1844 / 358 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Niemand gehegt,

Solche Absichten hat den katholischen

sich angelegen sein ließ, en gerecht zu werden, te denn Bibel-Gesellschaften und sch bezeichnen wollen.

die katholische Kirche. die Regierung, Unterthanen in allen die eifrigsten Protest tische Misstons diesem falschen Ei rtrauen zu Wenn wir jedoch sehen, was öst ahrscheinlich, daß der n ohne daß diese Sache direkt oder der anderen Seite zur Sprache auf einzelne Be⸗ daß die Regie⸗

billigen Wünsch

Vereine als antikatholi ser für eine ganz ungefährdete Sache nicht der landesväterlichen Vorsorge des Königs lich und südlich von ächste Land⸗

gelungen, das Ve zu erschüttern. uns vorgeht, so finde ich es w vorübergehen indirekt von der einen fomme; es wird dann die Gelegenheit sich sinden, hauptungen einzugehen, und es rung nie gemeint war, ein zust etwa rückständiges vorzuenthalten. Protestanten hier, wie in g auf den Gustav-Adolph-Verein und der Edlen, welche Niemand kränken, ab kränkt erhalten wissen wollen.

Oesterreichische Monarchie.

Bei der Armee haben unter An= Se. Königl. Hoheit wurde zum kom⸗ Ens und in Temeswar, ommandan⸗ Divisionair,

wird sich auch zeigen, ändiges Recht zu verweigern, noch ein Auf der anderen Seite richten die svoll den Blick hm ein Kompromiß er auch das Erworbene unge⸗

anz Deutschland, vertrauen erwarten von i

Wien, 20. Dez. derem folgende Veränderungen stattgefunden: der Erzherzog Albrecht, Feldmarschall⸗Lieutenant, mandirenden General in Desterreich ob und unter der Salzburg, der Feld marschall-Lieutenant, Kommandant von Johann Freiherr Berger von der Pleiße, zum Festungs⸗K sen' von Arad und der Feldmarschall Lieutenant und Georg Freiherr Rukaving zum Festungs-Kommandanten in war ernannt.

O Wien, 19. Dez. schreiben soll den zur Naturalvor weilen und bis zum Erscheinen ein tzes eine dem wirklichen We gütung zugewendet, bestehenden Verhältnisse in werden. Als Grundlage zur Bemessung die gehends jener Maßstab als der zweckentspre chem der Staat die Postrittgelder regulirt. merkt, daß die Verhäͤltnisse des Postmeisters, zur Weiterbeförderung der Reisenden sen Bezug zunächst die wesentlich verschieden seien und w daß die Ermittelung einer unter allen äußerst schwierig sei, altbarer Maßstab er⸗ ang beider näher

Nach einem kürzlich erfolgten Kabinet spann verpflichteten Unterthanen einst⸗ tes neuen und umfassenden Vorspann— rthe der Leistungen angemessene Ver⸗ Rücksicht auf die in jeder Provin;

und diese mit usgemittelt

einem Durchschnittsbetrage a eses letzteren wurde durch⸗ chendste erklärt, nach wel⸗ Dagegen wurde aber be welcher die Pferde blos und jene des Unterthans Bestimmung für den Wirth—

und Bürgers, des enn auch höchsten

schaftsbetrieb hat, Orts nicht verkannt wurde, Umständen zusagenden Vorspanns-Vergütung daher nur das Postrittgeld als einigermaßen h doch nothwendig, den Zusammenh Die Kreisämter sind demnach ordert worden, von den verschiede— o Vorspanns-Leistungen häu⸗ uverlangen, wie viel da, wo bestimmten Pächtern

und nach reiflicher

scheine, so sei es zu beleuchten und zu begründen.

die Provinzial-Regierungen aufgef nen und entgegengesetzten Dominien, w siger vorkommen, die Nachweisungen ab der Vorspann reihenweise, und da, wo er von beigestellt wird, die üblich Erwägung der auf diese erschwerenden Umstände,

je Aufzahlung beträgt, Leistung günstig einwirkenden oder die selbe ferner der gewöhnlichen Futterpreise, so wie der üblichen Bezahlung einer Fahrgelegenheit für einen ganzen den Vorschlag zu erstatten, welcher durchschnittliche gäütungsbetrag für den Kreis als angemessen und befriedigend zu be trachten sei.

Vorspanns⸗Ver⸗

Russland und Polen.

St. Petersburg, im Dez. Gesetz dem russischen Papiergelde eine ein baarer Fonds zur jederzeitigen Ein⸗ befindenden Papiergeldes kreirt wurde, 760 Millionen Silber⸗ haben Se. Majestät der Kaiser geruht, in Bau von Gewölben zur Aufbewahrung

Diese Gewölbe sind vor kurzem voll— apitals in dieselben ge⸗

Nachdem im Jahre 1813 ein Allerhöchstes feste Grund⸗ lage dadurch gegeben hat, d lösung des in Eirculation sich und nachdem nun dieser baare Fonds auf etwa Rubel angewachsen ist, der hiesigen Citadelle den

dieses Kapitals anzubefehlen. endet, und es soll zu dem Transport jenes K Bei dieser Gelegenheit haben Se. Majestät der Kaiser aus Höchsteigener Entschließung befohlen, Transports vorzunehmenden Revision, so wie nochmaligen Revision beim Schlusse aufmannschaft zugegen sein solle, und on der Kreditkasse und der Deputation Akt das Geschehene konstatirt werde. 2. Dezember unter Vorsitz Sr. Excellenz Excellenz des Herrn Diri⸗ Ministeriums und unter Beisitz des Dirigirenden, ystems und der erwähnten annschaft die Revision der in den Gewölben der Se. Excellenz der die Sitzung mit einer kurzen Rede und erwähnte im Verfolg eils in Gold- und Sil⸗ Silber-Barren bestehend,

schritten werden.

Beginn des der Ueberführung und bei einer derselben, eine Deputation der daß durch einen von der Directi der Kaufmannschaft ab In Folge dessen hat am des Herrn Reichs⸗C des Finanz⸗ ktoren und Mitglieder des Kredits

ontrolleurs und Sr.

Deputation der Kaufm Kreditkasse sich befindenden Fonds Herr Reichs-Controlleur eröffnete in Betreff des Zwecks der Versammlung ben, daß das zu revidirende Kapital, th ber⸗Münze, theils in Gold⸗ und circa 70,5700, 0)0 Silber⸗Rubel belaufe, daß der Transport von dem Artilleriewesen beschaffen und täglich circa 6000 Pud betrag was, nach dem Ueberschlage des ganzen Gewichts, einen re, um die Ueberführung des ganzen Kapitals aus 24 Mitgliedern bestehende zur Begleitung eines jeden Mitte zu bestimmen,

stattgefunden.

von 13 Tagen erforde zu bewerkstelligen, und forderte die Deputation der Kaufmannschaft auf, Transports zwei ode da dieses der ausdrü

Hierauf ergriff

r drei Mitglieder aus ihrer ckliche Wille Sr. Majestät des Kaisers sei. Se. Excellenz der Dirigirende des Finanz⸗Mini⸗ steriums das Wort und sagte ungef „Meine Herren! melt, und ich habe dem nur hinz in klingender Münze und Barren zum ö wird, und ich kann es mit Zuversicht Richtigkeit vorhanden, j wichtig, daß auch das denn es ist eine Staats⸗Angelegenheit, unseres wohlerhaltenen Kredits dienen kann. regel, die einzig und allein Sr. Majestät des Kaisers hervorgeg die Worte zu wiederholen, welche unser gnädiger Monarch b Deltgenheit auf eine für die hiesige Kaufmannschaft so schmeichelhafte Weise auszusprechen geruht haben. dieses der Kaufmannschaft ein * Beweis Meines Zutrauens und = r it inniger Rührung vernahmen die —w— diese Worte, und begaben sich —— 2 die Her el wo zur Nevision der Vorräthe von Münzen und Metallen in Barren geschritten wurde, indem von den vielen Säcken einige, von den ge—⸗ genwärtigen Jaufleuten gewählte, nachgezählt, und einige eben so be⸗ stimmte Barren einer Prüfung unterworfen wurden. Fase ganze Ka⸗ pital, im Werth von irren) Silber- Rubel, wurde richtig besun= den, und darüber ein Protekell aufgenommen und von sämmtlichen

ähr Folgendes:

welcher Zweck uns hier versam⸗ uzufligen, daß das erwähnte Kapital fteren an und sür sich revidirt aussprechen, daß vollkommene dieser Gelegenheit besonders Publikum die Ueberzeugung davon gewinne, welche nur zur Befestigung Es ist dieses eine Maß⸗ aus der weisen Ansicht und dem erhabenen angen ist, und ich kann nicht umhin,

Sie wissen,

edoch ist es bei

Se. Masjestät sagten:

Meines Wohlwollens fein.“

1832

anwesenden Mitgliedern der Versammlung unterschrieben. In kurzem wird nun zum Transport dieses baaren Schatzes in die neuen Ge— wölbe geschritten werden.

Frankreich.

Paris, 19. Dez. General LamoriciHre, der interimistische Gouverneur von Algerien, besindet sich noch immer zu Oran und wird, wie man glaubt, dort für die Dauer seinen Aufenthalt nehmen, weil in diesem Theil der Kolonie die wichtigsten Interessen zu wahren sind. Es heißt, der General stehe in fortwährendem Verkehr mit der Regierung von Marokko. Der Constitutionnel behauptet, diese spiele jetzt ein noch viel falscheres Spiel als vor dem Friedens⸗ schluß. Abd el Rahman scheine überzeugt zu sein, daß Frankreich es nicht mit ihm aufnehmen könne, und sei daher ganz ungefügig. So wolle er namentlich die Hauptklausel in dem Vertrage von Tanger, die auf Abd el Kader bezügliche, durchaus nicht erfüllen. Andererseits würden auch keine Maßregeln getroffen, um die Gränzen zwischen beiden Ländern zu bestimmen, und es sei nur zu wahrscheinlich, daß dieser Punkt zu einem neuen Bruch führen werde. Endlich habe noch kein Austausch der Gefangenen stattgefun⸗ den; die Marokkaner, welche von den französischen Truppen in den Affairen am Isly und bei Mogador gefangen genommen worden, seien noch im Fort Mers el Kebir eingeschlossen, und die in die Hände ber Marolkaner gefallenen Franzosen würden im Innern des Reichs zurückgehalten.

In dem offiziellen Texte des Friedens-Vertrags mit Marokko wird Ludwig Philipp Kaiser der Franzosen genannt, da es für die mit den muhamedanischen Fürsten abgeschlossenen Akte seit Franz J. Brauch gewesen, daß die französischen Könige den Kaisertitel anneh—⸗ men. Ter marokkanische Bevollmächtigte Sid⸗Bu-Selam ist als Agent „des von Gott sehr erhobenen Hofes“ bezeichnet.

Durch Verordnung vom 390. November wird die Organisation der Rechtspflege in Algerien modisizirt; die Aenderungen gehen meist auf das Personal der Justiz-Behörden. Eine andere, sehr wichtige Verordnung soll nächstens erscheinen; es handelt sich dabei von der Verwaltung Algeriens. Die Kolonie erhält wieder einen Civil-In— tendanten; der Verwaltungs⸗Rath verliert den Direktor des Innern und bekömmt einen Direktor der arabischen Angelegenheiten und zwei Requetenmeister; der Militair-Intendant und der Marine-Koniman⸗ bant treten als Mitglieder in den Verwaltungs-RNath. Algerien wird in drei Zonen getheilt: die Civilzone, die gemischte Zone und die arabische Zone.

Eine Königliche Verordnung eröffnet einen außerordentlichen Kredit von 145,660 Fr. zur Anschaffung einer mechanischen Presse für die Münzprägung; eine andere setzt 50,00) Fr. aus zur Bestreitung des schon gemachten und noch zu machenden Kostenaufwands bei Aus⸗ grabung von alterthümlichen Resten auf dem Boden, wo einst Ninive stand.

Aus Toulon vom 13. Dezember wird geschrieben: „Gestern wurde die Schiffsdivision Parseval, von Neapel kommend, signalisirt. das Admiral-Linienschiff „Ocean“ hat bei den hyerischen Inseln An⸗ ker geworfen; die Linienschiffe „Algier“ und „Marengo“ sind auf der hiesigen Rhede eingelaufen; mit dem „Algier“ kam die Nachricht, das Stenerruder des „Ocean“ sei gebrochen; man mußte diesen Dreidecker durch das Dampfschiff „Gassendi“ in den Hafen bugsiren lassen.“

Einige Journale berichteten in letzterer Zeit wieder von einem Vermählunge Projekte zwischen dem Herzog von Montpensier und der Infantin Louise von Spanien, Schwester der Königin Isabella. Es wird jetzt versichert, Lord Aberdeen habe Herrn Guizot eine katego—

rische Rote zukommen lassen, worin erklärt sei, daß jede Vermählung eines Mitgliedes der Juli⸗-Dynastie mit einer der Infantinnen Spa niens von England als ein casus belli betrachtet werden würde.

Man versichert, daß die beiden Haupt-Redacteure des Journal des Débats und der Presse, Herr A. Bertin und Herr E. von Girardin, einträgliche General-Einnehmer-Stellen erhalten sollen und dann ihre Journale verpachten würden.

General Capaz, Kriegs- Minister unter Espartero, und General Rodil haben in Bordeaux, wo sie ihren Aufenthalt genommen, am Fsten d. eine Aufforderung von Seiten der spanischen Regierung er⸗ halten, sich in Madrid einzusinden und sich wegen der gegen sie er⸗ hobenen Anklage der Theilnahme an einer Verschwörung gegen die Regierung der Königin Isabella zu vertheidigen. Beide Generale

haben sich jedoch geweigert, dieser Vorladung Folge zu leisten, weil sie überzeugt seien, nach falschen Zeugnissen verurtheilt zu werden. General Capaz war Präsident des Krlegsgerichts, welches den Ge neral Diego Leon zum Tode verurtheilte. Herr Alexandro del Ca— stillo, der sich als spanischer Botschafter in Rom befunden, war im Begriff, von Bordeaux nach Madrid zu reisen. Er versicherte, daß die Vermählung des Grafen Trapani mit der Königin Isabella be⸗ reits durch Procuration abgeschlossen sei.

Die France erklärt sich gegen das von der Quotidienne ebenfalls angekündigte größere Format und sagt bei dieser Gelegenheit auch, die legitimistischen Journale würden sich nicht, wie es vorge— schlagen war, in eines verschmelzen, sondern in ihrer bisherigen Ge⸗ stalt und ihren verschiedenen Nüancen die monarchischen Prinzipien und die nationalen Freiheiten zu vertheidigen fortfahren.

Man vernimmt, daß Deutz, der die Herzogin von Berry ver⸗ rieth, von Schulden gedrängt und bis zur niedersten Stufe des Elends gesunken, auf eine Weisung des Herrn Delessert in ein Bettler-Depot ker Rue de la Huchette aufgenommen ist.

Der Präfekt des Seine⸗Departements hat eine Kommission zur Prüfung einer neuen Art, das Wasser der Seine trinkbar zu machen, ernannt. Die seitherige Klärung mit Kohlen ist unzureichend und allzu kostspielig.

x Paris, 19. Dez. Nach vierzehntägigen Minister⸗Bera⸗ thungen ist das Budget für 1816 endlich sestgestellt worden, und bereits sind alle betreffenden Dokumente der Königlichen Druckerei übergeben. Die Resultate desselben sind sehr günstig, indem daraus ein Mehr der Einnahme von 2, 8006, 000 Fr. gegen die Ausgabe er⸗ hellt, obgleich der Finanz⸗Minister bei seinem Anschlage der wahr⸗ scheinlichen Einnahmen für 1846 nur die desinitiven Resultate der letzten Monate von 1843 und der ersten von 1814 zur Grundlage nehmen konnte. Diese Lage der Dinge wäre dem ersten Aublicke nach sehr befriedigend; allein es ist zu besorgen, daß die Supplementar— Kredite, für welche bekanntlich, besonders seit einigen Jahren, so be— trächtlich' Summen in Anspruch genommen wurden, einem hinkenden Boten gleich, erst nachkommen und den Dingen eine ganz veränderte Gestalt geben.

Während die radikalen Blätter mit der Frage über die Organi⸗ sation der Arbeit so viel Lärm machen, der aber, wie dies von ihrer Seite nicht anders zu erwarten war, auf große Declamationen und die ewige Wiederholung gewisser Schlagworte sich beschränkt, ohne irgend ein erkleckliches praftisches Resultat zu liefern, ist die Regie⸗ rung, von welcher allein eine fruchtbringende Initiative ausgehen kann, keinesweges unthätig in der Sache geblieben. Der Handels⸗Minister, der selbst den größten Theil seines Lebens in der Mitte der arbei⸗ tenden Klassen zugebracht, hat der Sache die ernstlichste Aufmerksam⸗ keit zugewendet und Maßregeln genommen, um auf die abenteuerlichen

Demonstrationen der radik hervorgerufene Petitio das Journa

alen Journale und auf die von d lle Antwort f geben. auseken l des Dabats und die Presse sich der Kandidatur des Herrn Dupin für die Präss⸗ nichts weniger als ausgemacht, daß ammtheit gleicher Gesinnung sei auch diefes Jahr ganz dieselbe so daß am Ende doch Herr Erstlich sind nicht alle Kon— er auch einen Theil der sogenannte junge Linke, an de— lle und Gustav von Beaumont

Auch hätten sie das sei die Brandfackel des Es regten sich unge⸗ Petitionssturm werde cht ein anderer

des Staals, sondern auch des menschlichen Geistes. Mittel der Selbsthülfe ergriffen. Bürgerkrieges. Das Feuer glimme u heure Sompathieen gegen die Jesuiten,

vurch die Schweiz gehen; Gott mög

n eine ofsizie f Ihre Berufung nter der Asche.

und ein großer e verhüten, daß ni

offen zu Gunsten dentschaft erklären, so ist doch auch das Ministerilum in seiner Ges Dasselbe wird, allem Anschein nach,

Haltung beobachten, wie im vorigen, gewählt werden könnte.

servativen für Herrn Dupin, und d Opposition gegen sich, namentlich die ren Spitze die Herren von Tocquev

rde folgender Antrag des Dr. Furrer mit ei der Bericht verdanft und die ge— ung von Luzern zu iössische Gesuch um

Am Schlusse der Debatten wu 112 Stimmen angenommen. troffenen Maßregeln gebilligt. Danden des dortigen Großen Rücknahme des Beschluss richten, und dieses Gesuch durch eine Abordnur Luzern zu überbringen und nenden oder auswelchenden Antwoit sei bei dem eidgenössischen Vorort Zürich d eine außerordentliche Tagsatzun über Herstellung und Warnung in diesem Sinne die geeign hinterbringen. sicht dahin aus, die inneren Angelegenheiten eines verwerflich und bundeswidrig sei. Regierung Luzerns in diesem Sinne ausspr

58 pan ien. 13. Dez. Wenn die vorgestern erfolgte Begna⸗ Rengifo, Garcia und Arillo, ist, so dienen die Um⸗ begleiteten, dazu, ihm Dieselben Blätter der Federn in Blut seiner Unglücksgefähr⸗ rgane der die be um ihre Mitwirkung zur Anspruch zu neh⸗ listen diesen Ge⸗ deren Ermordung eilten selbst in das Schloß, um der Königin dieser Glücklich er⸗

25 Es sei an die Regier Raths das freundeidger es über die Jesuitenberufung zu ig des Regierungsraths nach 3) Auf den Fall einer ableh⸗ Rath einzuladen, daß besörderlich en werde, um die Mittel berathen, auch habe er Anträge dem Großen Nath zu Angelegenheit seine An⸗ in der Absicht, sich in antons bewaffnet einzumischen, Die Abordnung wird sich gegenüber der

Sauzet wieder

zu unterstützen. . ; der Regierungs-= dem Kanzler von Frankreich verlie⸗ 3 n, Herrin Gaston d' Audiffret, über⸗ r greise Kanzler bestimmt seinerseits durchaus

Man erfährt jetzt, daß der hene Herzogtitel auf dessen Neffe tragbar ist, und daß besonders dadurch de hm zuerkannte Auszeichnung, die er nicht verlangt hatte, anzune

Die Manöver der Börsen— und vorgestern ist es gelungen, herabzudrücken, durch einen Satz in Betre aber eine bestimmte T sagen wird. Man sollte s lung eine der Bedingung phirenden Coalition von dem Kabinet vom 1

des Landfriedens zu eten Instructions⸗ Rath spricht bei dieser daß der Zuzug von Freisch

wurde, die i

Spekulanten dauern fort, und gestern die proc. Rente um mehr als 1 Fr. rengte Gerücht, die Thronrede werde ff der Renten⸗Umwandlung hatsache, daß die Thron-Rede nichts davon ich doch erinnern, daß die Renten- Umwand— n war, welche das Ministerium der trium⸗ 1839 aufstellte, und daß es dessenungeachtet Nai nicht gelang, die Aufnahme eines solchen Satzes in die Thron-Rede von damals durchzusetzen.

Großbritanien und Irland.

Ihre Hoheiten der Herzog und die Her— ha und der Herzog Ernst ch dem Kontinent eingeschifft.

daß der General Espartero, den die ma— x, bald zu Vigo wollten landen lassen, das hiesige rauhe Klima schlecht be— ark erkrankt daniederliege.

t einer werthvollen Ladung bei Broomieland vor „Scotland“ aus unbekannter Veran— ich, daß die La— Das Schiff mußte, um es zu ver

ist völlig unbrauchbar. Uebrigens waren

das ausgesp

3 Madrid, digung der zum schon an und stände, welch eine noch höhe revolutionairen Partei, welche in tauchten, um die Hinrichtung ten zu verlangen, wand stehende Regierung vert Rettung der drei oben erwä men. Wie zu erwarten stand, schlossen alle Journa suche sich an, und die Redacteurs de die Verschworenen festgesetzt hatten, durch die Vermittelung das gemeinschaftliche Gnadengesu weise war es zu spät. Ich sage glü ner anderen Stimme, als der aus hervorgehenden bedurft, damit de ten Gatten und Söhne zurückgegeben würden. schenkte die Königin auf der Treppe des Palaste Frauen Gehör, geleitete schrift aufsetzen konnten, sammelten Minister-Rathe vor. dem Gesuch um Begnadigung entgegen, kret wurde unterzeichnet, und den in peinlicher Die Blätter der revo der Huld der Kön

Tode Verurtheilten, sich ein erfreuliches Ereigniß e jenen Akt der Königlichen Huld re Bedeutung zu verleihen.

Oktober 1841 ihre Diego Leon's und ten sich vorgestern an die heidigenden Partei, hnten Verurtheilten in

London, 18. Dez. zogin von Koburg⸗-Got haben sich gestern in

Die Times zeigt an, drider Blätter bald zu Cadi seit mehreren Tagen, weil ihm kommt, in seiner Wohnung im Regents⸗-⸗P

Vor einigen Abenden gerieth der mi Baumwolle, Salpeter rg.

von Württemberg

s Heraldo,

des Kabinets⸗Secretairs ch zustellen zu lassen. cklicherweise. Denn es hatte kei⸗ dem eigenen Herzen der Königin n trostlosen Familien der Verurtheil⸗ In Thränen zerfließend, s den sie anflehenden damit sie die Bitt— und legte diese in eigner Person dem ver= Diese kamen selbst der Königin mit und das entsprechende T Angst Harrenden zu lutionairen Partei sprachen gestern mit üönigin, füllen aber zugleich ihre Aufruhr und gewaltsamem Umsturz des Be⸗ Möchte nun die Gnade der Königin n Verleiteten erstrecken, welche ihrem Be⸗ Zweifel wird nun die französische Presse ihre Mahnungen jene r Königin hervorgerufen zu haben.

von Rum, Anker liegende Ostindienfahrer Brand, und das Feuer griff so rasch um s dung fast ganz vernichtet ward ff senken, angebohrt werden und Ladung und Schiff versichert.

Aus Harwich wird gemeldet, London nach Amsterdam abgesegelte auf der Höhe von

sie in ein Gemach,

daß der mit voller Ladung von Schooner „Hero“ in voriger Woche cheitert und jetzt ein unbrauchbares welcher sich durch Schwimmen zu retten chaft kamen in der dunkeln Nacht ums

Languardfort ges Der Capitain, suchte, und vier von der Manns Leben; von der Ladung wurde fast nichts gerettet.

8e i e n Nachdem es in dem vorgestrigen ge

ehr stürmisch hergegangen sein altung im Ka⸗

Anerkennung von Spalten mit neuen zum stehenden gerichteten sich auch auf die unglückliche reiche ferner stehen! sich das Verdienst zuschreiben, durch des menschenfreundlichen Herzens de Diesmal konnte Isabella II. ihren ftober 1841 ward ihr durch ihren Vormund, Allez, und durch ihre Erzieherin, di n, mit der sie den Regenten um die anflehen wollte.

Der pariser National v sigen Angelegenheiten: von nun an begreifen, Parteien vereinigen muß, Grundsätze der Revolution verainetät der Gesellschaf heute der hiesige ir nehmen das

Brüssel, 20. Dez. Ausschuß der Repräsentanten⸗-Kammer s hon das Gerücht verbreitet war, die Sp ervorgetreten, und Herr Nothomb Paris abgeschickt, um Se. assen, sind in der gestri⸗ Opposttion in Bezug auf die Traktats beantrag =

soll, so daß se binet sei nunniehr ganz entschieden h habe einen Courier an den König nach ? Majestät zu schleuniger Nückkehr zu ve gen Ausschuß Sitzung die von der 19gten Artikels des Zollvereins⸗ Sbservateur, ein Oppositions-Blatt, Vorgestern soll Herr Nothomb nämlich Auslegung jenes Regierung eine Kabinets-Frage, gen beigetreten wäre. daß in den einzigen Artikel, der die Worte aufge⸗ Artikel sich auch auf ein in die Staaten des Zoll-Vereins Diese Bestimmung sollte also Genehmigung des Traktats gemacht werden. erlautet, in der gestrigen Sitzung die Mi auf und bezeichneten angeblich das Ver⸗ Herr Dumont aber chlug als Unter-Amen— Maas und dem Rhein

den vergötterten e Wittwe Mina's, die Feder Begnadigung Diego Leon's Auslegung des ö ten Amendements, wie der meldet, verworfen worden. erklärt haben, er mache aus der Annahme seiner Artikels von Seiten der preußischen worin ihm jedoch keiner seiner Kolle fosse stellte nun das Ar die Sanctionirung des Vertrages aussprechen soll, „Es versteht sich, daß der 19te

om Sten sagt in Bezug auf die hie olitiker von einigem natürliche Allianz die National⸗ beiden Seiten der Pyrenäen die hen und die wahrhafte Sou⸗ Darauf erwiedert

erthe werden

welche auf triumphiren mae ten sicher stellen wollen.“ publico (Organ der Esparteristen): zereinigung mit unseren Freun— an und hoffen mit Zuversicht auf em, nachdem die Nationen von den werden, eine wahre sich in dem westlichen Eu— enseits des Rheines, Espar

nendement,

Bündniß der V den französischen Liberalen, ringenden Tag, an wel irenden Menschen ätzen und Interessen Und nun behaupte man ären keine Franzosenfreunde!

fortwährend Unterzeichnungen von Besten politischer Verbrecher. Theil höchst bedeutend.

nommen würden: das durch die Maas und den Rh eingehende belgische Eisen bezieht.“ zum Beding der gegen traten nun, wie v mit großer Entschiedenheit langen dieser Garantie als unnütz und ging noch weiter inn s daß man außer der Binnengewässer namentlich die Herren de Theur, die feierliche Protokollirung der Auslegung, ezember dem 19ten

sie jetzt tyrannis gereinigt sein Allianz von Grunds ropa festsetze.“ tero und die Seinigen w

Dieselben Blätter e Geldunterstützungen zum zeichnungen lauten zum B. im Clamor publico: . der von dem Wunsche glüht, den General Espartero Pöbels (un amigę de näckigster Esparterist, lichen Freiheit, die sich

einem Begehren und s Diese Unter So heißt es heute ein reiner Liberaler (liberal sein Blut für die Freih 6 Realen.“

Mitglieder, 9 und Coghen, sollen darauf erklärt haben, Ministerium in der Sitzung vom 13. D könne der Kammer genügen, und die beide Amendements zurück

„Ein Freund des andhafter Liberaler und hart Vertheidigerin der weib 2 Realen“ u. s. w.

zu vergießen, la blebe), st

welche das Artikel des Traktats gegeben, Majorität hätte, hierdurch veranlaßt, allen Esparteristen widmet,

nebst seinem Oheim Bedeckung nach Der General Araoz wurde rt mit einigen Verhafteten hat man außerordentliche n Vigo (in Galicien) Indessen soll sich noch am Iten in

8 ch w ei.

In der Sitzung des Großen Naths am 19. De ezug auf die luzerner Ereigniss Dr. Bluntschli referirte über egierungs-Raths und sprach von einer um durch ein nächtliches Aitentat die Regierung und den Schweizerischen Bund selbst zu essioneller Bürgerkrieg habe bevol ge— Zürichs Stelle wäre es ge Schweiz zu verhüten. alt einzuschreilen,

Barajas (Provinz Cuenga)

in seinem Wohnorte i des Ortes verhaftet, und unter

und dem Alkalden dem Kastell von Murviedro von Cadix nach Algesiras fonfrontirt zu werden. sichtsmaßregeln aus, Truppen an die por die Regierung erfahren haben, London befand.

Die Regierung trifft Anstalten theidigungszustand zu setzen, eines Handstreiches sicher Ministerium Thiers einen s

Sowohl der Senat als der Erst im Laufe der künftig des Reform-Entwurfes b Kongresse vorgelegte Gese feit und des Kultus hat all gutachtung desselben nie dem Minister nicht ve am meisten. l Prim traf unter Bedeckung Fünfprozentige 22.

Kanton Zürich. zember kamen die von der Negierung in B getroffenen Maßregeln zur dieselben im Namen des N rung, die bestanden habe, des Kantons Luzern zu stürzen Ein eidgenössischer, konf standen, aber Gott den Ausbruch verhindert. wesen, den drohenden Bürgerkrieg gegen die innere Zwecke, um nöthigenfalls mit Gew nellen Frieden entschieden, gestütz Die Politik stehe üben den zu leiten, da ch vom Ultramon⸗

Berathung. In Badajoz on dort, so wie vo tugiesische Gränze daß Espartero

getroffen und

zertrümmein.

Inseln in Ver⸗ sie gegen die Ausführung irgend Bekanntlich beabsichtigte das olchen im Herbste 18409.

hat seine Sitzungen ein⸗ en Woche wird jener die Tiskussion Der von dem Finanz⸗-Minister dem über die Dotation der Geistlich⸗ und die zur

te sich zu diesem die balearischen Regierung habe sich für lonsessio die gegenseinige Achtung der Neligions- und wo die Kirche sie Dies gelte namentli erufung der Jesuiten und habe dies äußeren Gefahren jetzt wenn man diesen ch da und würden in kunze ätten vor Europa den in ihren Fugen chehe dies nicht, allen zu wer—⸗ gelt werden. Auch in den gerade so wie

Konfessionen, h anmaße, den Staat müfse sie zuräckgewiesen werden. Zürich mißbillige Luzern ausgesprochen. vorüber; man werde sich a einen friedlichen halte. eit nech stärker auftreten. Beweis geliefert,

Scheinbar seien die ber sehr täuschen, Die Gefahren seien no Die letzten Ereignisse h daß die schweizerische Eidgeno Bundesbruch müsse gesühnt werden; ges Stand sicher, morgen mit bewaffneter Hand ü die ultramontanen Tendenzen müßten iwärtig eine eidgenössische. e geistige Gefahr eine solche liege, die Kirche, wie do Er bedauere, ahr nicht mit so vi

tz Entwurf gemeines Mißfallen erregt, te Kommission hat sich bisher mit Die Geistlichkeit selbst be⸗

am g9ten in Cadix ein. Die Jesuiten Angelegenheit sei geger Dreiprozentige 32. Berufung des Dr. Strauß habe ein . setzt in der Berufang der Jesuiten bei den Jesuiten solle nämlich nich der Staat unteijocht werden. des Kantons Luzern die Gef das Voll des Kantons Zürich die seinig werden, so müsse die katholische Schwei ten.“ u. s. w.

Herr Dr. Furrer, Maßregeln der Negierung. als Aufruhr; er habe doch hätten die lib verletzt und man ni sassung zu machen. tend es Moliv zur Empörung.

Portugal.

it, aufgelöst, sondern Mehrheit der Bürge! kannt habe, wie lle aber wahrha z freiwillig die Hand dazu bie⸗

Die Cortes werden in dieser Woche noch anuar aber ihre Arbeiten wieder ereits ausgearbeiteten Bud⸗ d darin die erfreulichen Re darlegen, die gegenwär—⸗ en und böswilligen Insinugtionen Die Finanzen stande der Besserung

Lissabon, 19. Dez. vertagt werden, zu Anfang des J aufnehmen, um dann so get sich zu beschäftigen. sultate seiner energischen Finanz⸗ lig noch mannigfachen Entstellung, von Seiten mehrerer englischen Blätter ausgese gehen aber in Wahrheit einem 3u Mit Hülfe der von den Cortes bewilligten neuen llseitig eingetretene Verminderung der Ausgaber

gleich mit dem b Graf Tojal wir Verwaltung

gen Nedner sprach, b von Luzern b chrift abgemahnt, daß die Verfassung n Loch in die V doch ein bedeu⸗ allein Beknechtung

welcher nach dem vori Die Revolution ganze Jahr mit Wort und len Luzerner die Ueberzeu cht berechtigt sei, c ge, wenn ni Bie Jesuiten wollen ni

cht Rechtfertigung, und durch die a

1833

es gelungen, nicht nur ein Gleichgewicht der ordentlichen Staats—⸗ Einnahme mit der Ausgabe, sondern selbst einen Ueberschuß in der ersteren zu erreichen, während zugleich für die Deckung der ver⸗ mehrten Ausgabe für Zinsen von der auswärtigen Staatsschuld, welche „pCt. betragend, milf dem 1. Januar k. J. eintritt, aus den Fonds Vorsorge getroffen ist, welche der Tabacks-Kontralt der Regierung zur Disposition stellt. Unter solchen Umständen hebt sich der portugiesische Staats-Kredit trotz aller Schwierigkeiten und. Verleumdungen.

In der Deputirten⸗Kammer ist in letzter Zeit, nachdem die größeren politischen Fragen über die ministeriellen Befugnisse an das Bberhaus gegangen sind, unter den Mitgliedern eine ziemliche Lau⸗ heit eingetreten, so daß es schon mehrmal unmöglich war, zur Ver⸗ handlung zu schreiten. Die Aufforderungen und Drohungen des Präsidenten dieserhalb sind ohne Erfolg geblieben. Ein Theil der Mitglieder giebt sich als krank an, und Viele sind geradezu nach Hause gereist, ohne davon Anzeige zu machen. Die Zurückgebliebenen haben indessen mit großer Lebhaftigkeit die Frage wegen Errichtung von Strafhäusern besprochen. Der Kampf zwischen den Vertheidi⸗ gern und Gegnern des Absperrungs oder Zellen⸗Systems trat auch hier lebhaft hervor. Die Regierung hat noch nicht ihre Meinung abgegeben.

Der Finanz- Ausschuß der Pairs Kammer hat auf Zustimmung der von den Deputirten bereits bewilligten Zuschlags- Auflagen von 5pCt. angetragen. Die andere Auflage auf Ülebertragung von Eigen⸗ thum schwebt noch vor einer gemischten Kommission beider Kammern. Eine beträchtliche Anzahl von Vorstellungen aus allen Gegenden des Duro-Distrikts sind an die Kammern ergangen, um raschen Betrieb der Arbeiten an der Barre von Porto, zur Beseitigung der dort der Schifffahrt entgegenstehenden Hindernisse, zu verlangen. Das Diario vom Ften veröffentlicht den nunmehr sanctionirten, von der Regierung mit dem Marquis von Faya abgeschlossenen Kontrakt, die Schiffbarmachung des Tajo von Onias bis Azambuja betreffend, welche durch Anlegung von Seiten-Kanälen und anderen Werken bewirkt werden soll. Der Kontrakt hat die Dauer von 40 Jahren.

In Folge der bei der letzten Feuersbrunst stattgehabten Unglücks⸗ fälle, welche vierzehn Menschen das Leben kosteten, fängt die Muni— zipalität Lissabons jetzt an, auf Herstellung geeigneter Feuerrettungs⸗ Anstalten zu denken.

Griechenland.

* Athen, 5. Dez. Die Arbeiten der Wahl-Kommission na— hen sich ihrem Ende, dann kommt die Antwort auf die Thron-Rede an die Tagesordnung und nächst dieser das definitive Reglement der Kammer, da sie sich bis jetzt provisorisch an das der National ⸗-Ver sammlung hält. Für das Auland bieten die Debatten in den hiesi⸗ gen Kammern nichts Interessantes dar; erst nach Weihnachten dürfte das Budget vorgelegt und diskutirt werden,

Kolettis erhält sich nicht allein auf seinem früheren achtungge⸗ bietenden Standpunkte, sondern gewinnt täglich an Einfluß und Zu trauen sowohl in den Kammern als im ganzen Lande.

Maurokordatos dagegen setzt Alles in Bewegung, das Ministe⸗ rium zu stürzen und so vielleicht wieder an das Ruder zu gelangen dazu ist indessen keine Hoffnung vorhanden. Namentlich bemüht sich Munrokordatos, Uneinigkeit in das Ministerium zu bringen, indem er und seine Anhänger Kolettis und Metaxas gegen einander aufzuhetzen suchen. Von dem Resultat dieser Bemühungen hatten wir in diesen Tagen einen Beweis. Vorigen Montag hatte die Wahl⸗-Kommission ihr Gutachten über die Wahlen von Olympia abgegeben, welches von der Kammer bestätigt werden sollte. Die DOpposition versammelte ihre ganze Kraft von sieben Deputirten und hatte überdies einige Mitglieder der sogenannten russischen Partei, aus eiwa 17 Stimmen bestehend, auf ihre Seite zu ziehen gewußt. Mehrere andere noch schwankende Deputirte wurden gleichfalls ge⸗— wonnen und stimmten mit den Nappisten, aus Furcht, ihre Stellen zu verlieren, da ihre Wahlen noch nicht bestätigt waren. Die Ko lettisten dagegen, unbekümmert um das Resultat, und durch das Be wußtsein ihrer Stärke beruhigt, fanden sich nicht so zahlreich ein, wie sie hätten thun können, und so kam es, daß bei der Abstimmung das Resultat solgendes war: Für die Bestätigung der Wahl von Olympia 42, gegen dieselbe (n dem Sinne des Gutachtens der Wahl- Kommisston) 39 Stimmen. Dadurch verliert Kolettis zwei einflußreiche Anhänger in der Kammer. Doch war dieser Sieg der Opposition von kurzer Dauer, denn am folgenden Tage besannen sich die Nappisten und unsicheren Deputirten und erfreuten sich die Ko⸗ lettisten bei der Wahl von Mantinea eines glänzenden Triumphs wieder, denn bei der Abstimmung hatten sie 88 gegen 11 Stimmen, und gerade die drei Deputirten, welche bei der Abstimmung am Mon tag den Ausschlag gegeben hatten, wurden ihrer Deputirtenwürden für verlustig erklärt, und drei eifrige Anhänger des Ministeriums, und besonders von Kolettis (die Herten Rigas Palamides, Rebellio—⸗ tis und Barbaglos), sind als Deputirte von Mantineg anerkannt.

Das Joutinalwesen in Griechenland ist bekanntlich im Steigen, und es erscheinen hier Zeitungen genug für eine Bevölkerung von dreimal so viel Einwohnern, als das Königreich aufzuweisen hat. Nicht weniger als sechzehn politicche Zeitungen werden regelmäßig in Athen herausgegeben, von welchen die Minerva, der Volks freund, die Reform und der Morgen-Verkünder im Solde der Opposttion stehen. Die Partei Maurokordatos hat eine in fran zösischer Sprache erscheinende, bis jetzt ziemlich unabhängige Zeitung, Le Courrier d' Orient, für eine monatliche Unterstützung von 100 Drachmen gekauft, wofür sie bereits in ihrer letzten Nummer gegen Kolettis zu Felde zieht.

Kolettis hat gleichwohl nichts zu fürchten; er widmet sich unver⸗ drossen nach wie vor den laufenden Geschästen der ihm anvertrauten Ministerien des Innern, des Aeußern, des Kultus und des Unterrichts und beschäftigt sich noch dazu mit den Gesetz- Entwürfen zu vielen neuen Maßregeln, die er nächstens den Kammern vorlegen wird. Diese sind mannigfaltiger Art und bestehen aus den Entwürfen zu einem ueuen Verwaltungs⸗System; einem neuen Steuer-Erhebungs— System, wodurch den bisherigen Mißbräuchen Schranken gesetzt wer⸗

weiterung und Verbesserung des Postwesens mit bedeutender Herab⸗ setzung des Briefporto's; aus Erleichterung und Aufmunterung des

den sollen; aus einem neuen Ein- und Ausfuhr-Tarif; aus einer Er⸗

Handelsstandes und des Ackerbaues; aus einer Erweiterung des Un—

terrichts und Vermehrung der Schulen im Lande; aus der Einfüh—

rung einer National-Garde und theilweiser Reduction der stehenden

Armee, und aus einer durchgreifenden Resorm in der Stellung und Anstellung der Geistlichen, welche fortan aus der Staatskasse besoldet

werden und eine sorgenlose Existenz erlangen sollen.

bereinigte Staaten von Uord- Amerika.

London, 17. Dez. Das Dampfschiff „Britannia“ hat Nach—⸗ richten aus New⸗Nork vom 1. Dezember überbracht. Das End Ergebniß der Delegirten⸗Wahlen zur Präsidenten⸗Wahl ist nun be fannt: Wahlstimmen:; 275; Clay 105, Polk 170; Majorität für Polk 65. Die Session des Kongresses sollte am 2. Dezember zu Washington eröffnet werden, und die Botschaft des Präsidenten wurde auf den 4ten oder 5ten zu New - York erwartet. Man war sehr gespannt auf ihren wahrscheinlichen Inhalt und auf die zu er⸗

wärtenden Andeutungen über die Politif, welche Polk zu befolgen

aft die Auf⸗ die Texas⸗ man mit allem glaubt fer⸗ bas Oregon⸗ dene Sprache in Verbindun frikanischen

Wie der American sagt, wird die Botsch des Kongresses vornehmlich und den Anschluß, wie

aufs dringendst

merksamkeit Frage hinlenken voraussetzen darf, ner, daß die Botschaft bezüglich der

e anrathen. N Angemessenheit,

führen werde. Diese beiden Gegenstände, Verfahren einiger britische nordamerikanische Schiffe, sicht des American,

Zwistigkeiten gestalten könnte,. Hird sie fortwährend in allen

Ein Herr Ingersoll, der ten im Kongresse bezeichnet wird, hat a ergangene Einladung, einer beizuwohnen, äußert, daß er Louisiana trennten Theil von Texas betr wirken wünsche, was die Wiedervereinigu daß, falls Großbritanie päische Macht durch „Wort oder That, Ueberredung oder Einmischung“ sich in diese die nordamerikanischen Freistaaten „Wenn Texas“, s

üste gegen

n Kreuzer an der a ch der An⸗

bieten einen Stoff dar, den, na ein unfreundlicher Ton leicht zu ern Texasfrage betrifft, Union ⸗Staaten der angesehenst ls Antwort au

en Demokra⸗ f die an ihn Vetrsammlung zur Berathung über die ein Schreiben veröffentlicht, als einen besonderen, achte und sehnlichst ng bewirken könne. n oder eine andere euro⸗ Protestation, Terasfrage einmen⸗ ihrerseits einschrei⸗ ei sein will, keine britische, franzö⸗ Dies wird Eine gegen achte Klage auf Scha⸗ Nonnenklosters zu Unruhen verübt

Texasfrage aber keinesweges ge⸗ zu Allem mitzu⸗

klärt gerade heraus, Diplomatie,

gen sollten, ten würden. auch wir, daß es frei sei, sische oder mexikanische Opposition der Grundsatz der Polkschen Verwaltung die Grafschaft Philadelphia anhängig gem Zerstörung des katholischen m Mai während der dortigen en Gerichtshofe entschieden worden, Kläger aus und die Jury worauf ihnen eine Ent⸗ Die new⸗- yorker ehemaligen Union-Präsidenten ts, worin er seine schon in die Anklage

. und werden dawider dulden.

den-Ersatz für die Philadelphia, welche i ward, ist jetzt vom höchst Richter sprach sich durchaus zu Gunsten der gruch zu Gunsten derselben, schädigung von 6468 Dollars zuerkan Blätter bringen eine lange Rede des Adams an seine einer früheren Rede begonnene schließt, daß er in dem Florid Spanien ausgeliefert habe. lt er jetzt seine übrigen Gegner, Ingersoll, mit furchtbarer Strenge. von Montreal meldet, Abtheilung am 19. November von dort nach L um eine Änzahl Feuergewehre wegzunehmen, Kanal ⸗Arbeiter Vertheilung an die Arbeiter bezüglich der herannahenden bindung, welche er den

Zu New-⸗Nork ist aus Empörung zu Maceio ausgebrochen und der Präside trieben worden sei. Dämpfung des Aufstandes abgeschickt worden.

gab ihren Ausst

ler zu Massachusse Vertheidigung gegen Gebiet von T General Jackson, so und darunter den oben genann⸗

avertrage das Wie früher den

daß eine Truppen⸗ achine abgeschickt wurde, die sich im Besitze der bringt diese Waffen⸗ mit blutdürstigen Artikeln des Pigot Zahlen und mit Mordversuchen in Ver— icot Schuld giebt. angt, daß eine nt von dort ver⸗ von Bahia

Aufreizungen im P Bahla die Nachricht angel

Zwei Kriegsschiffe

EGisenbahnmen.

Eisenbahn. 3 Dezember e.

Berlin-Potrsdamer In der Woche vom 17ten bis incl. den 2 der Berlin- Poisdanmer Hisenbahwn 5718 Personen gefahren.

keclin-Stertriner Frequenz in ger vVVgrche n 5 b 21. Derenber 1844

34230 Personen.

Eisenbahn.

Handels- und Börsen- Nachrichten.

Berlin, 24. abermals sehr belebt,

Das Geschäst in Eisenbahn-Actien war heute b . und besonders waren inländische Quittungsbogen und österreichische Actien sehr angenehm und begehrt.

Marktpreise vom Getraide. Berlin, den 23. Dezember 1844.

Weizen (weißer) 1 Nthlr. 15 Sgr. J Pf., auch 1 gr., auch 1 Rihlr. 4 Sgr. 2 Pf.; auch 1 Rihlr. 1 Sgr. 10 Pf.; kleine Sgr. 5 Pf., auch

Zu Lande: 13 Sgr. 10 Pf.; Roggen 1 Rihlr. 6 S große Gerste 1 Nthlr. 2 Sgr. 4 Pf., Gerste 27 Sgr. 7 Pf., auch 25 Sgr. 2 Pf.; Hafer 20 Sgr. 5 Pf. Zu Wasser: 3 Sgr. 2 Pf. und 1 Rihlr. 10 Sgꝛ. 7 Pf., auch 1 Nthlr. 6 Sgr.; Hafer röͤsen (schlechte Sorte) 1 Rthlr. 9 Sgr. Sonnabend, den 21. Dezember 1844. Das Schock Stroh 7 Rthlr, auch 6 Rthlr. 10 Sgr. Der Centner Heu Sgr. 6 Pf, auch 20 Sgr.

Weizen (weißer) 1 Rthlr. 28 Sgr. 9 Pf, auch Rihlr. 10 Pf.; Roggen 1 Rihlr. 9 Sgr. z Sgr. 1Pf., auch 20 Sgr. 9 Pf.;

Die jetzt erschienene im Jahre 1843

(St. Pet. 3.) värtigen Handels Rußlands Der Handel des vorigen Jahres steht zwar, dem des Jahres

St. Petersburg, 14. Dez. allgemeine Uebersicht des aus! giebt nachstehend was den Werth 1842 nach, dennoch hat er aus Folgendem zu erschen ist.

Im Jahre 1813 wurden Waaren

Ins Ausland Nach dem Königreich Polen für... Nach Finnland für.

e Ucbersicht. der Waaren Aus- und Einfuhr betrifft, sich keines weges ungünstig gestaltet, wie dies

ausgeführt;

79, 425,628 R. S.

S2, 565, H00 R. S

Im Jahre 1842 betrug der führten Waaren.. Eingeführt wurde im Jahre 1843: Vom Auslande für. . Aus dem Königreich Aus Finnland sür

75, O8, 399 R. S.

Veith der ein geführ⸗

ten Waaren

Der Werth der Ausfuhr übersteigt den der Ein ö, ;

war folglich die Einfuhr um 2,792, 606 R. und die

Als Haupt⸗

Im Jahre 1842 war der 2

7,537, 201 R. S. Im Jahre 18413 Ausfuhr um 9, Ursache dieser merkte Beschränktheit der ko Voisicht bei der Ausführung derselben, Verminderung der Waaren Einfuhr, unter während sonst gewöhnlich die gegen Ende de Waaren bis zum nächstfolgenden

992 R. geringer, als im Jahre erminderung erscheint jedenfalls eine im Allgemeinen be mmoerziellen Unternehmungen und eine größere wozu, in Betreff der bedeutenden Anderem noch hinzukömmt, daß, r Schifffahrt nach St. Peters⸗ bis Jahre in den Zoll-Pack= sie im Jahre 1812 wegen der für den Bau der ten neuen Steuer, die vom 1. Januar 1843 Eben so hatte auch die

burg gebrachten häuseim liegen bleiben, stehenden Nevab an in Kraft treten sollte, gleich berichtigt werden. on Kiachia schon im September und Oktober 1842 sich n den Chinesen eingetauschten Thee noch vor Jahres zu bezahlen, weil von diesem Tage an 28. November 1841 bestätigten Tariss für warum die Summe der Jahre 1813 aber geringer ist. Nimmt 1812 und 1843 zusammen, so wird die Mittelzahl 79,810, 909 R. Silber betragen und dem wirklichen Werthe der Einfuhr jedes der beiden Jahre näher kommen. ;

rücke festgesetz

Kaufmannschaft v beeilt, den Zoll für den vo dem 1. November desselben die Wirksamkeit des neuen am Kiachta beginnen sollte. Einfuhr im Jahre 1842 größer, in man die Einfuhr-Summen von

Dies sind die Ursachen,