1844 / 362 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Dritten übertragen, verliert auf jenem Boden doppelt von seiner Gewalt. Mit großem Jnteresse habe ich die Arbeiten des arabischen Büreau's beobachtet, soweit dies meine geringe Kenntniß der Sprache gestattete, und lebhaft habe ich bei meinen selbstständigen Exkursionen, wo ich ost mehrere Nächte im Douagir der verschiedenen Stämme zugebracht, bedauert, nicht mehr der Sprache mächtig zu sein. Ohne hier etymo⸗ logische Untersuchungen anstellen zu wollen, bemerkte ich, daß das Siudium der Sprache sehr interessant und für Deutsche mir weniger schwierig erschienen ist, als z. B. für die Franzosen selbst. Sonder⸗ harerwelse sind mir wohl 26 bis 30 Worte aufgefallen, die zum Theil gleichlautend oder doch sehr verwandt mit gleichbedeutenden deutschen Worten waren. (Fortsetzung folgt.)

Meteorologische Beobachtungen.

1844. Morgens Nachuittags Abends Nach eiumaliger 27. Deæ. 6 Ubr. 2 Ubr. 19 Ubr Beobaehtung.

Luftdruck... 339,30 Par. 339,55 bar. 3140,09 Par. auellwärme . Luftwärme ... 5 . R. - 37 6 n. J . . R. Flusswärme 0, 0? R. Tbaupunkt .- . k S, o? R. Bodenwärme 3,97 R Dunstsütiisg ug 83 pCt. 71 pCt 92 pCt. Aus dünstung 0, 009 Rh. Wetter... heiter heiter nehlis Nie dersehlas 0. Wind.. 0. n 1 Wärme wechsel 3,0! Wolkenzusg. . 9 91 R

Tagesmittel: 369 66 ar,. 5.29 R. .. 7,47 R. .. S2 pCt. O.

Handels- und Zörsen Nachrichten.

Berlin, 28. Dez. Die Course einiger Quittungsbogen, namenilich Kosel⸗ Oderberger und Krakau Oberschlesische, sind heu dagegen waren die übrigen Tisenbahn-Effekten matter. gefragt und höher bezahlt.

Branntwein Preise.

Die Preise von Kartoffel- Spiritus waren am 21. Dezember 133 1 Rihlr., am 24. Dezember 13 137 Rihlr. (frei ins Haus 8 10. 800 96 nach Tralles. Korn Spiritus: ohne Geschäft.

Berlin, den 27. Dezember 1844.

Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin. Aus würtig e Börsen.

Am ster dam, 24 Dez. Niederl. wirkl. Seb. 641. 599 Span. 23 5. 3995 do. 387. Pass. 6 Ausg. —. Biusl. . Sch. —. Pol. SS. Oesterr. 199 Russ. IlIope 100

Antwerpen, 23 Dez. Zinsl,!— Neue Aul. 22.

London, 21. Dez. Cons. 395 100. Ard. 25 Seh. 15. Iut. 643. 595 —. port, 59 Bras. Mex

1816

rien, i, ver, Sh nei. 1115. 1654. Aul. de 1834 159. Mail. 117. Livoru. 1193.

1 .

Paris., 23. Der. ö 90 Reute fin eur. 120. 50. 596 Næœapl. 100. 40. 590 Span. Rente 34. Pass. 6

1. 18238 130.

Königliche Schauspiele. Sonntag, 29. Dez. Im Opernhause: Carlo Broschi, oder:

Des Teufels Antheil. Anfang halb 7 Uhr. 6 é

Zu dieser Vorstellung sind Billets zu den gewöhnlichen Opernhaus⸗ . Preisen im Billet⸗Verkaufs⸗Büreau zu haben. . 4 Schauspielhause: Die Räuber. (Herr Hoppé: Franz von

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Den 28. Dezember 1814. Im ( Pr. Cour. Moor. . . ö l Aetien. Ss , G Montag, 30. Dez. Im Schauspielhause: Ein Sommernachts⸗ 11e. 66 . 26 * traum.

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Schuldverschr. 3 99 98 Bel. Anh. Eiseub. do. do. Prior. Obl.

do. do. Prior. Obl. Rhein. Eiseub-.

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1 23. Dũüss. Elb. Eiseub-. 5 . ; . . . . - ö. 1 96 Sonntag, 29. Dez. Das Pfefferrösel, oder: Vie Frankfurter 5 78 Messe im Jahre 1297. Gemälde der Vorzeit in * Akten, von 196 Charlotte Birch Pfeiffer.

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Montag, 30. Dez. Italienische Opern⸗Vorstellung.) Lucretia

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121 vagab h. . sang in 3 Akten, von J. Nestroy.

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35 n r Dr I ire⸗ n un Dem heutigen Blatte der Allg. Preuß. Ztg. liegt das Titel⸗ . k 30 . 7 mi. 1395 blatt für den laufenden Jahrgang bei. o 300 Ml Kurz 150 J 300 MR. 2 Mi. 1494 London.... 1186. 3 Me k . . . ö P s. . J 300 Fr. Z Mit. 79243 Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen Wien in 20 Xr... J 150 FI. 2 Mt 194 h a0. 898. Augabarg - 150 FI. 2 Mt. 102 ö ; 5 h . 8 ) 6 ö Gir Ss n, n, lane, 100 Thlr. 2 Mi. 5 99* Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober- Hofbuchdruckeret 8 Tage 99 Leipzig in Courant im 14 TbI. Fuss. 100 Thlr. 2 Me 99 . Fenn, mn nl,, 100 FI. 2 Mt. 56 20 Petersburs d 100 8Rbl. 3 Woch an, 107*

Allgemeiner

Der dem Aufenthalte nach unbekannte Königliche Pro fessor Ernst Goitlieb Jaeckel oder hierdurch öffentlich vorgeladen.

gekanntmachungen.

16281 J Der Privatschreiber Friedrich Wilhelm Bethke (auch Bäthke oder Bethge genannt), welcher mit [i437 relst Stecbriess des Magistrais zu Frankfurt a. O. vom

24sten v. Mts. wegen vielfach verübter gewaltsamer Diebstähle verfolgt ist und am 22sten d. Mis, bierselbst ergriffen wurde, hat sich in der vergangenen Nacht sei ner Fesseln zu entledigen gewußt und ist aus dem Stadivoigtei Gefängnisse nach Verübung mehrfacher Gewalt entwichen. ) vir

Sämmtliche Civil litair ersucht, auf diefen äußerst gefährlichen, unten näher signalisirten Verbrecher zu vigiliren, ihn im Betretungs⸗ salle zu verhasten und geschlossen und unter sicherer Begleitung an die Expedition der hiesigen Stadtvoig fei- Gefängnisse ablielern zu lassen.

Berlin, den 28. Dezember 18144. ,

Königliches Polizei⸗ Präsidium. . ö . v. Puttkammer. reichen, Sig nalem ent.

Geburtsort: Samoczin, Religion; evangelisch, Alter: 26 Jahr, Größe: 5 Fuß 5 Zoll, Haare: hellbraun, Stirn: frei, Augenbrauen: hellbraun, Augen: blau, Nase: mittel spitz, Mund: klein, Zähne: gut,. Bart: wenig, Kinn: rund, Gesichtsfarbe: gesund, Gesichts bil⸗

Bekanntmachung Zufolge ergangener Bestimmung der Haupt-Verwaltung der Staatsschulden sind zu den El⸗ binger Stadt Obligationen sür den jährigen Zeitraum vom 1. Januar 1845 bis ult. Dezember Zins Coupons sub Nr. gen deren Aushändigung folgendes . ö 6 Aushändigung der Couponbogen,

und Militair Behörden werden ier iger fis, en, j terzeichneten Kasse im Lokal der Kämmerei zu Elbing vom 3. Januar 1845 ab in den Vor mittagsstunden, unter Vorlegung der Obligationen,

2) mit den Obligationen ist ein zweifaches Verzeich⸗

niß derselber

9) da die unterzeichnete Kasse sich weder mit Korrespon⸗ denzen noch mit Geldsendungen befassen kann, so werden die auswärtigen Obfigations Inhaber er⸗ sucht, die Empfangnahme der Coupons durch hie sige Beauftragte bewirken zu lassen.

Elbsug, den 20. November 1844.

Die

dessen Erben werden

.

Königl. hohen 1848 neue 11. bis 18. ausgefertigt, we bekannt gemacht wird: acht halb erfolgt von der un Kasse

mit Angabe der Nummern und der nach der Reihefolge der ersteren, einzu⸗

Stadt- Kriegsschulden Kasse.

dung: oval, Statur: schlank, Sprache: deutsch und polnisch. Bekleidung. Dunkelfarbiger tuchener Ueber rock, schwarztuchene Beinkleider, schwarzseidener Shlips, Stiefeln und Mütze.

14541 Nothwendige Subhastatign. Königl. Land- und Stadtgericht zu Schwetz.

Das im Schwetzer Kreife und in dem Dorfe Klinger zub No. 4. des Hoöpothekenbuchs belegene Mühlengrund⸗= stück, bestehend aus einer oberschlächtigen Mahlmühle von 2 Gängen und einer unterschlächtigen Schneide⸗ mühle, nebst 177 Morgen 150 Ruthen. vreuß. Land, abgeschätzt ohne die angeblich dazu gehörige Freibau⸗ holz⸗Berechtigung auf 189010 Thlr. 21 Sgr., und mit

diefer Berechtigung auf 0,010 Thlr. 21 Sgt., zufolge

5 Sgr.

sehenden Tare, soll am 6. Juni 1845, Vormit⸗ tags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Folgende ihrem Aufenthalte nach unbekannte Interessenten, nämlich die Erben der Altsitzerin Ma⸗ fianna Tack, geb. Pelz, der Gottlieb Tack jun, der Müllergeselle und ehemalige Gesreite im 14ten Jafan— terie⸗Regiment, Fste Comp., Johann Tack, der Ferdi⸗ nand Eduard Tach und der Vormund der minorennen Kinder des verstorbenen Gottlieb Tack sen. und seiner gleichfalls verstorbenen Ehefrau Dorothea Tack, geb. Foelzti, werden dazu öffentlich vorgeladen.

Rettig,

1045 Subhastations-Patent.

Das in der großen Scharrnstraße hierselbst gelegene, Vos. J. No. 339. Fol. 352. des Höpothekenbuchs ver= zeichnete, den Erben des Briefträgers Cossang gehörige Wohnhaus nebst Hintergebäuden, welches zufolge der air. nebst dem Hypothekenscheine in der Registratur einzu⸗ Ausl. sehenden Taxe auf 5. M3 Thlr. 2 Sgr. 3 Pf. abge⸗ schätzt ö soll

am 1A. Rärz k. J, Vormittags 16 U . s pi, lin Franifurt a. S., den 2. August 1541.

Königl. Land- und Stadtgericht.

Aufl.

Tiede,

9431 Nethwendiger Verkauf Stadtgericht zu Berlin, den 12. Juli 1844. ; K ,, 17 belegene Zimmer⸗ r . gerichtlich ab . nee , ö abgeschätzt zu 764 1 Thlr. am 18. Febrügar 1843. Vormittags 41 Uhr,

4. Jannan

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Sammlung von Gebeten nach der Folge der Sonn⸗ und Festtage des Kirchenjahrs. gr. 12 geh. 1 Thlr. Steinmetz, vohffnung, Neun Predigten. gr. 8. geh. 223 Sgr. Sturm, Morgenstunden auf jeden Tag des Jahres. Neu umgearbeitet vom Pastor Bödeker. 2 Thle. 13te gr. 8. 1 Thlr. 15 Sgr. . F Unterhaltungen mit Golt in den Abendstunden auf jeden Tag des Jahres, Neu umgearbeitet vom Pastor Bödeker. 2 Thle. 11e gr. 8. 1 Thlr. 15 Sgr.

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cultés de la languge, räsolues par les bons grammai- voWn Begu elin, geborenen Hesse, hiermit zur oöffent riens; 3. des Rimes; 4. des llomonymes et Paruny- lichen Kenntniß, daß die Theilung des Nachlasses der⸗ selben, so wie des Nachlasses des früher verstorbenen

mes. De Traitès 1. de Versisfication; 2. des ro- b. pes; 3. de bonctuation; 4. des Conjugaisonus; 5. d.. Ehemannes derselben, des Königlichen Geheimen Ober⸗ prononciation. DTe Vocabulaires 1. de Mytholo- Finanzraths Franz Heinrich Wilhelm von Be⸗

de Géo- guelin, unter die in dem Testamente beider Ehege⸗

gie; 2. des ersonnages remarquables; 8. grapliĩe ancienne et moderne avec le latin; 4. d'un nossen eingesetzten Erben bevorsteht.

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Berlin,

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Alle pos⸗-Anstalten des n- und Auslandes nehmen Geslellung auf dieses glalt an, sür Gerlin die Erpedition der Allg. Preuß. Zeitung: griedrichsstraße r. 72.

1844.

2 * Die vierteljährliche Prä i zes I e 5 4 1 G . * 9 räuumeration dieser Zeitung beträgt 2 Rthlr. Preuß. Cour. für das Inland; Bestellungen für Berlin werden in der

Expedition selbst (Friedrichs⸗Straße Nr. 72 j ; ; —⸗ r. 72) gemacht, und jeder innerhalb der Ri er S dem angegebenen Datum, frei i n 9 ö nnerhalb der Ningmauer der Stadt wohnende Pränumerant erhält das Blatt e G s f ins Haus gesandt. Auswärtige, des In⸗ oder Auslandes, bewirken ihre Bestellungen 2 . 9. 2 . . . . e g b Post⸗-Aemtern; wer dies versäumt,

kann nicht mit Gewißheit die N Ihe 8 R . 2 . or j ißheit die Nummern erwarten, die vor der hier eingegangenen Meldung erschienen sind.

Für einzelne Nummern des Blattes ist der Preis 25 Sgr 8 25 Sgr.

2 w die Einri chtun etro fer da 3 1 59 te D ' A ( en * lllg eme n E n 8 1 . es Zei ine gew en Ww entagen 9 U ebri ens ist s . a 9. z V 7 . 1 vir 7 ch v Mor ens . 8 . . 1 W 69 1

. Der F 2 . z 2. TF werden. Der Preis der Insertion beträgt für den Raum

einer Zeile 2 Sgr ieder x sr i r Zeile 2 Sgr. Um wiederholten Ansragen zu begegnen, wird zugleich bemerkt, daß in dem Anzeiger der Allg. vreus⸗ i ö i 2 9 g. Preuß. Zeitung, außer gerichtlichen und anderen öffentlichen Bekannt⸗

machüngen der Königl. Behörden, literarischen und Kunst-Anzeigen, auch Familien⸗Nachrichten jeder Art * 2 2 0 er 2 r .

sinden. Auswärtige haben ihre Inserate ö der 7 ö ö. unter d 2 rn (Sr 14* ; s. : ö ; ; er Adresse der Expedition in frankirten Briefen einzusenden.

J

Amtlicher Theil.

Inland. Berlin, Andrä's Geschichte des berliner Arbeits und Irren— hauses. Provinz Preußen. Aus Lyck (die Stadtverordneten für Deffentlichkeit) und Pr. Eylau (Gefährdung der offentlichen Sicherheit).

Rhein-Provinz. Aus Köln (Wohlthätigkeit) und Trier (Budgen).

Deutsche Bundesstaaten. Königreich Bagern. Aus Wurz burg (Erlaß des Ordinariats). Landraths-Abschied für Nieder Bayern.

Aus Altötting (Graf M. von Törring), Bamberg (Gewerbeverein. Judentaufe), Nürnberg (Redenbacher) und Baireuth (Graf Münster 4). Königreich Sachsen. Der dresdener Verein zu Rath und That.

Königreich Württemberg. Hauptmann von Schweizer 4. Die

Gistmischerin Ruthhardt. Kurfürstenthum Hessen. von Savigny.

Herzogthum Sachsen⸗Koburg⸗— Gotha. Hofnachricht.

Herzogthum Sachsen-Altenburg. Landschaftliche Berathungen.

Lerzog thum Braunschweig. Stände-Verhandlungen. 6 reie Stadt H am burg. Fallitenwesen. Das Heinesche Geschäft bleibt . Hamburg. Fieie Stadt Bremen. Mord Anfall. Frankreich. Paxis. Die Sparkassen. Englands Staatsschuld.

Memoiren Lucian Bonaparte's. Der

Die öffentliche Sicherheit. Vermischtes. Schreiben aus Paris.

französische Douanendienst. (Texas; Abd el Kader.)

Großbritanien und Irland. London. Die Vermächtniß⸗Bill in

Irland. Sir Henry Pottinger. Vermischtes. .

Schweden und Norwegen. Stockholm. Veränderungen im schwe⸗ dischen Erbrechte.

Schweiz. Kanton Luzern. Berathung über die Vertheidigung der inneren Schweiz. Kanton Aargau. Eine Verwahrung gegen den Beschluß in Betreff der Freischaaren vom Großen Rathe zurückgewiesen

Druckschriften über die Wiederherstellung der Rrloster. estorter Verkehr. Beerdigung des Obersten Guggenbühler. Kanton Wallis. Verurtheilungen. Kanton Glarus.

Türkei. K onstantine pe; Ernennungen. Befestiaung der Dar danellen. Garnison für Mekka. Antwort des bsterrelchischen Kabi neis in Betreff des Fürsten Milosch. Von der türkischen Gränze. Gährung und Unruhen in Bosnien, Herzegowina und Albanien.

Aus einer Relation über den Zug des Herzogs von Aumale nach der Wüste

im Frühjahr 1844. (Forisetzung.)

Eisenbahnen. Künstiger Fahrplan auf der ostrheinischen Eisenbahn. Die Frankfurt⸗Hanguer Bahn.

Handels- und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Börsen und Malt

bericht. Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Königl. dänischen Marine⸗-Capitain-Lieutenant, diesseitigen Navigations- Direktor, Baron von Dirckinck-Holmfeld, den Rothen Adler- Orden dritter Klasse; dem evangelischen Pfarrer Franz zu Irmenach in der Synode Trarbach und dem katholischen Pfarrer Neumann zu Alt- Heinrichau, im Kreise Münsterberg, den Rothen Adler-Srden vierter Klasse zu verleihen;

Dem zur Zeit in der Eigenschaft eines Leibarztes des Prinzen Heinrich von Preußen Königl. Hoheit in Rom fungirenden Dr. Alertz den Charakter eines Geheimen Sanitäts-Raths beizulegen; und

Den Rittergutsbesitzer, Grafen zu Stolberg Stolberg auf Westheim, zum Fandrath des Kreises Büren, im Regierungs Bezirk Minden, zu ernennen.

nichtamtlicher

Juland.

Berlin, 29. Dez. Dem uns heute zugegangenen Monats blatt für die Armen-Verwaltung zu Berlin“ ist eine interessante und reichliche Aufschlüsse gebende „Geschichte des Irren= und Arbeitshau⸗ ses zu Berlin“ beigegeben. Verfasser derselben ist der geachtete Pre diger am Arbeitshause, Herr Andrae, der auch eine größere Schrift über diesen Gegenstand ausgearbeitet hat.

Provinz Preußen. Die Stadtverordneten von Lyck haben beschlossen, von der eingeräumten Befugniß: Berichte, Gutachten (. über zur Publizität geeignete Gegenstände der städtischen Verwal⸗ tung drucken zu lassen, Gebrauch zu machen. Nach einer landräth⸗ lichn Verfügung aus Pr. Eylau vom 14. Dezember, die das Kreisblatt veröffentlicht, ist im dortigen Kreise die öffentliche Sicherheit in hohem Grade gefährdet, und, sind deshalb die ländlichen Kommunen zur Vermehrung ber Nachtwächter und Verschärfung des Patrouillendienstes angewiesen. Der Kaufmann M. aus Landsberg wurde auf einer Rückreise von Königsberg auf der Landstraße im Woymannschen Walde Abends von fünf Räubern, ein Knecht hinter Glandau von einem Straßenräuber mit blankem Messer und ein an⸗ derer Knecht aus L. in dem zwischen Nerfken und Petershagen be⸗ sindlichen Walde in der Dunkelzeit ebenfalls von Straßenräubern angefallen.

NRhein⸗Provinz. Man schreibt unterm 24. Dezember aus Köln: Für die durch die Kälte leidenden Mitbürger hat die Mei⸗ sterschaft eine Sammlung veranstaltet, die binnen wenigen Tagen 25090 Rthlr. einbrachte. In dem schön dekorirten Saale der großen Karnevals-Gesellschaft, die schon mehr als 1900 Mitglieder zählt, and vor einigen Tagen zu eben diesem Zwecke eine sogenannte Kaffee⸗ Gesellschaft statt, zu der auch Nicht-Mitglieder des Karneval⸗Vereins

Theil.

gegen einen geringen Beitrag Zutritt hatten; die Eintrittsgelder lie⸗ ferten einen Ertrag von 75 Rthlr. Eine Beilage der Trier⸗ schen Zeitung enthält des Gemeinde- Budget der Yber Bürger meisterei Trier für das Jahr 1844. . J

Ausland. Deutsche Gundesstaaten.

Königreich Bayern. Das bischöfliche Ordinariat zu Würz⸗ bun gelt , 9 d edember an den gesammten Diözesan⸗-Klerus, gern . der Ver reitung religionswidriger Schriften, nachstehenden Erlaß gerichtet:

Es ist eine allzemein anerkannte Thatsache, daß in unseren Tagen mit der zunehmenden „Schreibsucht“ auch eine immer mehr sich ausdeh⸗ nende „Lesesucht“ aller Stände sich bemächtigt hat. Die Bücher Schrif⸗ ten und Tagblätter aber, welche unter dem Volke verbreitet werben, sind keinesweges immer so abgefaßt, daß sie mit den Lehren unserer heiligen Religion im Einklange stünden: vielmehr muß von vielen derselben gerade das Gegentheil gesagt werden, indem sie bald mehr, bald min- der offene und versteckte Angriffe auf die geoffenbarten Lehren des Christenthums enthalten, durch welche der Glaube erschüttert, die guten Sitten untergraben, die Gesinnungen des Religions Indif⸗ serentismus erzeugt und verbreitet und selbst dem eifrigsten Wirken des Seelsorgers Hemmnisse entgegengesetzt werden, durch welche jenes nur zu ost ganz unfruchtbar gemacht wird. Wir sehen uns daher veran= laßt, den Dizesanklerus aufzufordern, dieser Erscheinung seine ganze Auf— nerksamkeit zuzuwenden und mit allen innerhalb seines geistlichen Wirkungs⸗ kreises ihm 3u Gebot stehenden Mitteln dahin zu wirken, daß derlei Bücher Schriften, Tagblätter und dergleichen von den Händen der Gläubigen serne Te alten und Durghe hbessere an denen zur Hejt kein Mangel mehr ist. ersetzt

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werden, wobei diejenigen, die sich der Verbreitung religionswidriger und lirchenfeindlicher Schriften und Taablätter schuldig machen, auf die Verant- port ichtein aufmerksam zu machen sind, der sie sich dadurch vor dem ewigen Nichter aussetzen. Wir hegen übrigens zu unserem Diözesanllerus das Vertrauen, daß er hierbei von jener Schonung, Umsicht und Klugheit sich wird leiten lassen, welchen nur allein ein entsprechender Eifolg gesichert is.“ Aus dem Abschiede für den Landrath von Nieder⸗Bayern heben wir Folgendes hervor: „Nicht sowohl der Mangel zureichender Be⸗ stimmungen über die Verbindlichkeit zur Herstellung und Unterhaltung der Uferschutzbauten, als vielmehr die Säumniß in rechtzeitiger Wen. dung kleiner Schäden, die verspätete Bildung der Konkurrenz⸗Bezirke und, das beharrliche Mißkennen klarer Gesetz-Vorschriften und Pra judizien sind die Ursache des Anwachses der durch die Wasserbauten an der Isar verursachten Lasten. Wir haben wiederholt Unseren Willen ausgesprochen, daß von Seiten Unserer Behörden bei eintre—⸗ tenden Uferbeschädigungen die zur Führung der nöthigen Schutzbauten erforderlichen Einleitungen auf das schleunigste getroffen und zu die— sein Behufe für die Bildung der Ronkurrenz Bezhrke rechtzeitig Sorge getragen werde. Wir vertrauen, daß Unsere Regierung von Nieder⸗ Bayern diesem Unserem erklärten Willen pünktlich nachkommen und die zum Vollzuge dienlichen Anordnungen, wenn es nicht schon ge—⸗ schehen sein sollte, erlassen und nachdrücklich handhaben werde.“ Am 18. Dezember fand im Schlosse, zu Wiehöring bei Altötting die Vermählung des Grafen Maximilian von Törring-Gutenzell mit der Gräfin Karoline von Törring-Seefeld statt. Der Graf, begütert in Bayern, Württemberg und Oesterreich, gehört zu den Reichsten des süddeutschen Adels und ist wegen seiner Leutseligkeit sehr beliebt. Graf Maximilian von Törring ist bis jetzt der letzte männliche Sprosse dieses alten Hauses. Zu Bamberg hat sich auch ein Gewerbe⸗ Verein konstituirt. Am 20. Dezember wurde in der dortigen Kirche zum h. Martin eine jüdische Familie von dem Dompropste Baron von Lerchenfeld, unter Assistenz des Stadtpfarrers Haas, getauft und in die katholische Kirche aufgenommen. „Wie wir“ (heißt es in einem Schreiben aus Nürnberg vom 26. Dezember in der Deut. Allg. Ztg.) „aus glaubwürdiger Quelle vernehmen, ist Pfarrer Nedenbacher von Sulzkirchen, dermalen hier wohnhaft, wegen seiner Schrift über die Kniebeugung von dem Ilppellationsgerichte zu Eich städt in erster Instanz zu einjähriger Festungsstrafe verurtheilt wor⸗ ben.“ Am 2X3. Dezember starb zu Baireuth Graf von Münster, 69 Jahre alt. Als Geognost und Geolog hatte er einen europäi⸗ schen Ruf, und als Petraäͤsaktenkenner nahm er entschieden den ersten Platz in Deutschland ein. Seine Schriften und Monographieen tru gen sehr viel zur Begründung der paläologischen Wissenschaft bei. Er hinterläßt eine Sammlung von Versteinerungen, die sowohl be⸗ züglich ihres Reichthums, als auch ihres wissenschastlichen Gehaltes, einen hohen Rang einnimmt; Kunstkenner, die eigens nach Baireuth kamen, um solche zu sehen, sprachen ihre Bewunderung darüber aus.

; Königreich Sachsen. Der „Verein zu Rath und That,“ in Dresden hat so eben seinen 360 sten Jahresbericht veröffentlicht. Er besteht aus 143 Mitgliedern und hat eine Einnahme von 5581 Rthlr. gehabt, die für folgende Zwecke verwendet wurden: Zu Vor⸗ schüssen an Personen des Gewerbestandes und dresdener Bürger zu Wieberaufbringung ihres Nahrungszweigs, an 15 Personen; zu Be⸗ zahlung der Aufgeding- und Lossprechungskosten für Handwerks Lehr= linge, so wie Kleidungestücke und Werkzeuge, an 173 Personen; zu Geidbeihülfen für Perfonen und Familien bei außerordentlichen Noth⸗ ständen, an 350 Personen. Für die von dem Verein errichtete Frei⸗ schule, die gegenwärtig 444 Schüler hat, verwendete derselbe 2397 Rihlr. Buchhändler H. Brockhaus stellt es öffentlich wiederholt in

so wie Iudustrie ünd Handel betreffende Anzeigen, stets Aufnahme

Abrede, daß er in Wien persönlich Schri

A Wien persönlich Schritte geth

Deutschen Allg. Ztg. Ei ö g, m habe, um der uts⸗ Allg. Ztg. Eingang in die österreichischen Staaten zu verschaffen.

. Königreich Württemberg. Der vormalige württem bergische Hauptmann von Schweizer, welcher bekanntlich katholisch und Priester in Weißenhorn wurde, ist gestorben. Der interessan⸗ teste Kriminalfall, welcher seit Einführung des öffentlichen und münd⸗ lichen Schlußverfahrens in Württemberg vorgekommen, war der die⸗ ser Tage in Eßlingen verhandelte Prozeß gegen die Giftmischerin , der an die Prozesse der bremer Giftmischerin und der Madame Lafarge erinnert. Die Verbrecherin he ͤ den Goldarbeiter Ruthhardt in sar r n,, Gold e ͤ in gart, stillen und fleißigen Mann, mit Arsenik, den sie in die Suppe that, zu vergiften gesucht, und als die beiden ersten Versuche sehlschlugen, ihm zum drittenmale Gift beigebracht, und zwar im Ganzen 22 Gran weißen Arsenik, von welchem schon 4 bis 10 Gran tödtlich wirken; 3 unglückliche Mann starb nach 14tägigen fürchterlichen Leiden. Als Ursache ihres Verbrechens gab sie Zerrüttung des Hauswesens, Kränklichkeit und Stumpfsinn des Mannes und endlich die Rückkehr eines Engländers an, mit dem sie vor ihrer Verheirathung ein Ver⸗ hältniß gehabt, und der sie nun heirathen wollte. Bei den Ver⸗ hören erzählte sie mit größter Gleichgültigkeit, wie sie das Gift auf einem Tischmesser aufgehäuft und in einer weißen Arznei dem Manne beigebracht habe. Ihr Vertheidiger wollte zwar Geisteszerrüttung und den Einfluß der Schwangerschaft als Motiv des Verbrechens geltend machen und höchstens 10 Jahre Zuchthausstrafe erkannt wis⸗ sen; der Staats Anwalt wies aber nach, daß bei solchen Theorieen gar kein Verbrechen mehr bestraft werden könnte, und bestand auf Todesstrafe, die denn auch wahrscheinlich erkannt werden wird.

. J Hessen. Der Fran kfurter Ober⸗ Post⸗Amts⸗ Zeitung wird aus Kassel berichtet: „Der wäh⸗ rend einer sechsmonatlichen Abwesenheit des Heneral? Majors von Thun hierselbst fungirende Königl. preußische Geschäftsträger, Kammerherr von Savigny, hat heute (21. Dezember) Kassel verlassen begleitet von der allseitigsten Anerkennung einer unseren Berhãltn ssen als eines alten Bundesgenossen und Hausverwandten von Preußen durchwe entsprechenden Wirksamkeit, bei welcher derselbe zu gleicher Zeit a nur den Anforderungen an den Träger eines in Dentschland so hoch⸗ verehrten Namens vollkommen genügt, sondern auch durch die acht⸗ barsten persönlichen Eigenschaften und Gesinnungen das ehrendste An⸗ denken hinterlassen hat.“

K. 41. —— . ) ; . ö. Herzogthum Sachsen-Koburg-Gotha. Ihre Ho⸗ heiten der regierende, Herzog und die Herzogin sind am 23. Dezem⸗ ber von London zurück in Koburg eingetroffen. In Ihrer Beglei⸗

tung befand sich Se. Hoheit Herzog Ecnst von Württemberg.

Herzogthum Sachsen-Altenburg. Von den der landschast= lichen Berathung unterliegenden Propositionen sind, nach den Landtags mittheilungen, bereits mehrere wichtige zur Erledigung gebracht ö. den. Schon in der dritten Sitzung, am 5. Dezember, kam der dem be- treffenden Referenten erst zwei Tage früher zur Berichterstattung zugetheilte Gegenstand: der Bau eines neuen Kranken- und Irrenhanses, zum Vor⸗ trag und wurde genehmigt, obschon von mehren Seiten die Vereinigun der heilbaren und unheilbaren Irren in Einem Lokale, jedoch in . denen Räumen, für wünschenswerth erachtet und deshalb wenigstens ein Aufschub der Abstimmung beantragt ward. Ebenso wurden die Summen für landwirthschastliche Zwecke in derselben Sitzung bewilligt. Die bei dem Reisestipendium für befähigte junge Bauersföhne oder Landwirthe ge—⸗ machte Bemerkung, daß, wer reisen wolle, auch das Geld dazu haben müsse, wurde von keiner Seite unterstützt, dagegen ward vom Referenten die projektirte Winterschule als eine der fruchibringendsten Erscheinungen und hierbei die Landwirthschaft als einer der wichtigsten Zweige in dem gesellschaftlichen Verbande des engeren Vaterlandes bezeichnet auf deren Betriebe vorzüglich das Wohl oder Wehe des Herzogthums beruhe. Der Ober Steuer-Etat sür die vorliegende Finanz- Periode und die Resultate der Steuer ⸗Verwaltung während der letztverflossenen vier Jahre wurden nach Einnahme und Ausgabe in Einer Sitzung vorgetragen und geneh⸗ migt, wobei der Landschafts-Präsident das Reserat zugleich mit dem Prä- sidium hatte. Die Einnahme überstieg in den Jahren 1811-43 den Etat mit einer Summe von 154,313 Rthlr., damit hatte jedoch die Ueberschrei- tung des Ausgabe. Etats fast ganz gleichen Schritt gehalten indem der⸗ selbe eine dreijährige Mehrausgabe von 155,621 Nthir. zeigte. Diskussio⸗ nen veranlaßte diese Wahrnehmung weiter nicht, doch wurde der Depu⸗ tations- Antrag, daß lünstig außerordentliche Erfordernisse der Civilliste bei vorhandenen Ueberschüssen uin Kammer-Etat aus diesem gedeckt und nicht auf die Obersteuer verwiesen werden möchten, einstimmig angenommen; das⸗ selbe geschah mit dem Wunsche, es möchten im Laufe der neuen Finn periode die Ausgabeposit onen, wie sie im neuen Etat festgestellt marc auch thunlichst festgehalten werden. Der Schuldbesland hat sich auf 654 119 Rthir gemindert. Bei Feststellung des neuen Steuer⸗Etats wurde vom Referenten die bedeutende Eihöhung des Ausgabe-Etats als unerwünscht bezeichnet 1 die Bemerkung beigefügt, beim Fortschreiten auf dieser Bahn gelange man zu der sonderbaren und traurigen Thatsache, daß die volllommenste Staate= Verwaltung durch die Größe ihrer Erfordernisse zur wahren Staatslast werd könne. Im Uebrigen wurden beinahe alle Postulate bewilligt und nur * Forderung von 460 Rihlr. zur Geschäfts Eileichterung bei der General⸗ Superintendentur zu Altenburg in einen Kredit von jährlich 200 Rthlr. auf die, Steuer- Bestände verwandelt. Jedoch sind einzelne Eialsposten, z V. die Militair· Verwaltung und andere, der besonderen Berichterstatsung' und resp Bewilligung vorbehalten worden. Der Voranschlag der jährlichen Einn ahm.

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