ehl so gemißhandelt wurbe, sich jetzt aber in der Wiedergenesung 1 e Piaster geboten haben, wenn er auf framden Schuß verzichten wolle. Auch dem englischen Vice Konsul wurde eine Ge- nugthuung angetragen, unter der edingung, daß er seinen Dolmetsch ug e fe, Derr Stevens hat darüber an Sir Stratford Canning be= richtet. Es heißt übrigens jetzt, der Paß des Griechen habe sich bei genauerer Untersuchung als verfälscht erwiesen, wodurch diese Angele⸗ genheit allerdings eine andere Wendung nehmen würde.
In Folge ber Verhandlungen im Quarantaine-Rath sind 14 La= zarethe im Innern Anatoliens und sechs im Innern Rumeliens auf⸗ gehoben worden, dagegen sollen eine Quarantaine in Gaza und La⸗
zarethe in Tultscha, Aimtab, Orfa und Malatia errichtet werben.
Ca Plata · Staaten.
Eondon, 27. Dez. Die am südamerikanischen Handel bethei⸗ ligten Kaufleute sind heute von der in Liverpool eingetroffenen Nach⸗ richt aus Montevideo vom 2. Oktober überrascht worden, daß der nordamerikanische Commodore das ganze argentinische Geschwader weggenommen, unter dem Vorwande, daß ein Schooner von Buenos= Ayres auf eine Schmuggelbarke von Montevideo, die unter den Ka= nonen des nordamerikanischen Kriegsschiffes Congreß “ Schuß gesucht,
efeuert habe. Die zugleich eingelaufene Kunde, daß der brastliani⸗ h Commodore gleich darauf erklärt, die Blokade als aufgehoben zu betrachten, weil das Blofade⸗Geschwader nicht mehr existire, scheint anzudeuten, daß ein Plan zum Sturze von Rosas im Werle sei, um die orientalische Republik wieder unabhängig zu machen, oder die⸗
selbe mit Brasilien zu vereinigen.
Eisenbahnen.
X Königreich Sachsen. Das Direktorium der Sächsisch= Schlestschen Eisenbahn⸗ Compagnie hat die dritte Einzahlung mit 10 Rthlr. pro Actie ausgeschrieben und den spätesten Termin dieser Einzahlung zum 1. Februar 18435 festgestellt. Auch hat dasselbe über den Bau der Bahn, inwieweit solcher bis Ende November 1844 voll⸗ führt war und noch zu vollführen ist, einen Nachweis veröffentjsicht, welchem wir Folgendes entnehmen. Die Bahn ist in zwei Abthei⸗ lungen getheilt, von Dresden bis Bautzen, und von Bautzen bis Görlitz. Jede dieser Abtheilungen zerfällt wieder in drei Sectionen: die erste geht bis Rodeberg, die zweite bis Bischoffswerda, die dritte bis Bautzen, die vierte bis Löbau, die fünfte bis Reichenbach und die sechste bis Görlitz. Die ganze Bahn erhält eine Länge von 180,04 Ellen; die Planie ist bis zu 35,953 Ellen vorgeschritten und das Steinbett bis zu 6900 Ellen. Schwellen und Schienen sind aber noch nicht gelegt. Bei den Erd⸗Transporten und Steinfuhren wur⸗ den durchschnittlich 422 Pferde täglich verwendet. Der bis jetzt voll⸗ führte Bau hat fast ausschließlich auf der ersten Abtheilung eg. funden; bei der fünften Section haben die Arbeiten erst am 5. No⸗ vember begonnen, und hinsichtlich der vierten und sechsten Section ist man noch mit den Vorarbeiten beschäftigt. An Kunstbauten nd beendigt 27 Brücken und Schleusen, und 20 dergleichen sind im Bau begriffen. Das ganze Arbeits- Personal an Angestellten, Maurern, Zimmerleuten, Tagelöhnern ꝛc. bestand im Monat September aus Soꝛb, im Monat Oktober aus 10, 59h und im Monat November aus 12,496 Mann, wovon 1014 Ausländer waren. Noch immer wird der schwunghaste Betrieb des Baues durch ungünstige Winter⸗Witte⸗ rung nicht sonderlich behindert.
Die Gesetz⸗Sammlungs Interessenten werden benachrichtigt, daß vom 1. Januar 1845 ab die Verkauföpreise für Exemplare auf Bruck papier in folgender Weise festgesetzt worden sind:
A. Komplette Exemplare.
Ein Exemplar der Jahrgänge 1810 bis 1825 einschließlich. 6 Rthlr. und von 1826 ab bis jum Jahre 1841 für jeden hinzutretenden Jahrgang 16 Sgr. mehr; so daß
Ein grewplar von 1810 a, bis 1841 einshueßlig.. 10 gutzls. kostet; pen jeden der beiden , n un und 1843 kommt
1 Rthlr. in Zusatz; so daß Ein Exemplar von 1810 bis 1813 mit .. ... ..... ...... 14 Rthlr. zu bezahlen ist; vom Jahre 1844 ab tritt jedoch wieber der gewöhn⸗ liche K ad 2 Rthlr. jährlich ein. 6
B. Für einzelne Jahrgänge. Ein Jahrgang aus der Zeit von 1810 bis 1825 — Rthlr. 7 Sar. * 3 hig ö . 36 1826 1837 h 1 3 1838 * 1842 1 * 29 * * * 1843 und 1844 2 *
in Folio Format vorhanbene Nachtrag pro 1806 sich J Rthlr. und in Verbindung mit einem kom- große Sach⸗Negister
50 pCt.
— *
R R R
— p)
Der nur noch bis 1810 kostet für pletten Exemplar 15 Sgr. ; das noch vorhandene pro 1806 bis 1830 aber 10 Sgr.
Bei Schreibpapier⸗Exemplaren wird der Preis um höher berechnet.
Berlin, den 31. Dezember 1844.
Debits⸗Comtoir der Geseß⸗ Sammlung.
gandels und Görsen / Nachrichten.
Berlin, 2. Jan. Das Geschäft in Eisenbahn⸗Effelten war heute sehr umfangreich, und die Course sind seit vorigem Posttag ansehnlich ge⸗ = * == beliebt blieben sämmtliche österreichische Effelten und
nhalter Actien.
Berliner Börse.
Den 2. Januar 1845.
Pr. Cour. riet. Gela. Gem.
Pr. Cour. Nriet. Cela.
99
Ef.
Fonds. Actien.
Brl. FPotad. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Mgd. Lp. Hisenb. do. do. Prior. Obl. Erl. Anh. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Dügs. Elb. Einenb. 40. d0. Prior. Obl. Rhein. Risenb. 40. do. Prior. Obl. do. v. Staat garant. rl. Frank f. Eisnb. d0. do. Prior. Obl. Ob. - Schles. Eisnb. do. Lt. B. v. inge. B. -St. E. Lt. A. u. B. Magd. -Halbat. Eb. 13 1 Br. Sebw.-Frb. E.
St. Schuld-Sch. Prämien- Scheine d. Seeh. à 50 T. Kur- u. Neumärlt. Schuldvers chr. Berliner Stadt- Obligationen Dauz. do. in Th. Westpr. Pfandbr. Grossh. Pos. do. do. do. Ostpr. Psandhir. Pomm. do. Kur- u. Neum. 0. Schlesische do.
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Gold al marco. Friedrichs or. And. Gsldm. àù 5 Th. Dis conto.
e = = 6 2 2 — 1
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Pr. Cour. Thlr. 2a IO Sgr.
Briet. Geld.
Amsterdam do. . Hamburgs *
, 150 p. 994
I50 Pi. Breslau 100 Thlr.
Leipaiß in Courant im 14 ThI. Fass. 100 Tb.
Frankfurt a. M. südd. W Petersburg
86 16 oy
100 smn.
Auswärtige RSracen.
Am at er dam, 29. p.. Niederl. virkl. Sei. 643. 6X 36.
Antwerpen, 268. es. zial. 8. Nere Au. 233.
Frankfurt a. M., 30. nes. 6 ne 1133 . Nank-Aetren . 2019. neyr. Reak- Aue 7d7 nr. Uor. vi 6. Stiegl. gz ne. Int. M
Pola. 200 F. 99 G. a0. s6ο0 FI. 9653. 40. 200 H. 27 ne.
Hamburg, 31. Dez. Nank- Actien 1680. eogl. Naas. I4.
London, 27. Des.
sa. i6z. Ia. Gauß. s. -=.
Paris, 28. Dea. b X RNeryi. 1600. 5. 5, Span. Nente 37. Pass. 6.
Wien, 29. Der. Man. 1183. ii οrn. 1203.
Anl. de 18239 —.
Nordb. 1801.
Cona. 3Y6 100. Ard. 27E. Ha. 65. 4 Port. 603. Nras. 884. Hex. 365. Pera 201
d Rente an eour. 120. 85. Z3b Rente dn eour. 8rd
Gloggn. II
Meteorologische Geobachtungen.
1845. 1. Jan.
Nachmittags
NMorgons 2 Uhr.
6 Uhr.
Nach einmaliger
Reobaebtung.
. 39, 31 Par. 1,67 R. — O0, a7 m. Sõ pCt. trüb.
Lustdruck ... Lustwarme ... Thaupunkt ... Dunatsattiguug
N. — Tageasmittel: 339, 20 F... 4 l, 15 n. ..
O, o9ο n. ..
AQuellwürme 7,49 R. Flusswärme O20 m. KBodennwäirme — 2! Auadùnstung Ooio, Niedersehlag O, oo R. c Wryrmeweohsel l — 1,15 R.
S4 pCi. O Ro.
Königliche Schauspiele.
Freitag, 3. Jan. Im Schauspielhause: Zweite Abonnemen Vorstellun Mein Herr Onkel, Lustspiel in 3 Aufz. von Sm
Hierauf:
er Soldat aus Liebe, Ballei in 1 Akt, von Hoguet.
Sonnabend, 4. Jan. Drin Abonnements-Vorstellung: g einstudirt, Donna Diana, Lustspien in 3 Abth., nach dem Spanist
von West. (Herr Hoppèé: Perin.)
Im Konzertsaale: 1) Le Capitaine Roland. 23 Le m
de Saint- Malo.
Königsstädtisches Theater.
Freitag, 3. Jan. Das Pfefferrösel, oder: Messe im Jahre 1297.
Charlotte Birch⸗Pfeiffer.
Sonnabend, 4. Jan. norne di Figaro. (Anfang 65 Uhr.)
Sonntag, 5. Jan.
Die Framfn
Gemälde der Vorzeit in 5 Akten, Italienische Opern ⸗Vorstellung.)
(Neu einstudirt.) Bayard, der Ritter!
Furcht und Tadel. Historisches Schauspiel in 5 Akten von Kot
(Herr Wilhelm Kunst: Bayard, als Gast.)
Verantwortlicher Redaeteur Dr. J. W. Zinkeisen.
Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckert
Allgemeiner Anzeiger.
Bekanntmachungen.
s2 Steckbrief und Signalement.
Der Tischlergeselle Rosenzweig, 24 Jahre alt, evangelischen Glaubens, von hier gebürtig, haf sich eines Uhren -Diebstahls dringend verdächtig gemacht und hier⸗ auf Brandenburg heimlich verlassen, so daß vermuthet werden muß, er wolle sich der zu erwartenden Strafe durch die Flucht entziehen.
Es werden demnach alle Civil⸗ und Militair⸗-Behör⸗= den ersucht, auf den 2c. Ro senzweig, dessen Perso⸗ nal⸗Beschreibung hierunter folgt, zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle zu verhaften und uns schleunigst davon
werden im
Brandenburg a. H., den 24. Dezember 1844. Königl. preuß. Land- und Stadigericht.
Signalement des Rosenzweig.
Größe: 5 Fuß, Haare: braun, Stirn: bedeckt, Au⸗ genbrauen; braun, Augen; braun, Nase und Mund: il. proportionirlich, Hahne, gesund, Kinn und Gesichtsbil⸗ dung: oval, Gesichtgfarbe: gesund, Gestalt: klein, Sprache: deutsch. Besondere Kennzeichen: leine.
I1i9i] Avertissement.
Das dem Gutsbesitzer Wurrwitz gehörige, in der Neumark im Crossenschen Kreise belegen? Rittergut . nebst dem Vorwerle Sophienwalde, von der
eumärlischen Ritterschafts Direction abgeschätzt incl. des Janthurschen Bauerhofes auf 57, 39 Thlr. 10 Sgr. 5. Pr, exelusive desselben auf 56, 147 Thir. 28 Sgr. St Pf., soll am Neunten April 18 45, Vormittags 10 uhr, vor dem Deputirten, Ober · Landesgerichts · Asessor Gold⸗ enn, an hliesiger Gerichtsstelle öffentlich subhastirt werden.
Der neueste Hypothekenschein und die Taxe sind in unserer Registratur einzusehen, die Kaufbedingungen ermine bekannt gemacht werden.
Frankfurt a. d. O., den 5. September 1844. Königl. preuß. Ober ⸗ Landesgericht.
Breslau⸗Schweidnitz⸗Frei⸗ y', d,. lunspi burger Eisenbahn.
Nachricht zu geben. F 32
l — — P j K /
Actien unserer Eisenbahn wird gegen Rücgabe der be= . treffenden Zins Coupons in der Zeit vom 2. bss . inel. 15 ten Januar k. J. erfolgen: in Breslau in der Hauptkasse auf unserem gigen Bahnhofe, Vormitiags von 8 bis 12 u Nachmittags von 2 bis 6 Uhr, in Berlin durch die Herren M. Oppenheim‘ s Söhne, Burgstr. Nr. , in den Vormittags⸗ stunden von 9 bis 12 Uhr.
Breslau, den 7. Dezember 1844. der Breslau Schweidnig · Freiburger Eisenbahn⸗ e 3 st.
1 Wilhelms
dert,
Die Auszahlung der Pro zent
am 2. Januar 1845 fälligen halbjährigen
Zinsen von dm Prioritäts⸗ und Stamm⸗
Herrn Ro eth er zu leisten.
Zeit zu
1 und nit 15
15. Januar f. J. ab.
halb der oben festgesetzten Zahler die im §. 16. des Der Verwaltungsrath gesetzten Nachtheile.
Gese
er Reihenfolge versehen sein.
⸗Bahn.
Die Herren Actionaire der Wilhelms ⸗ Bahn wer⸗ den hierdurch aufgefor⸗
die dritte Einzahlung von funfzehn
in der Zeit vom 16. bis 24. Ja⸗
nuar 1845, von 9 Uhr Morgens bis 1 Uhr Mittags, in unserem Büreau an den Haupt⸗Rendanten
Zur Bequemlichleit der auswärtigen Herren Actio- naire kann diese Einzahlung bereits in der Zeit vom 6. bis 45. Januar 1845, von 9 Uhr Morgens bis 1 Uhr Mittags, in Berlin zu Händen des Hauses M. Oppenheims Söhne, in Breslau aber in derselben
änden des Hauses Eichborn Com p. ge⸗
schehen. Bei der Zahlung kommen die reits eingezahlten 50 Prozent vom 15. 9. für jeden Quittungsbogen in Anrechnung.
Die Verzinsung dieser dritten Einzahlung läust vom
Erfolgt die Einzahlung der 15 Prozent nicht inner- kei ihn eit, so . den säumigen
tatuts für diesen Fall fest⸗
Die zur Abstempelung einzureichenden Quittungsbo-= en müssen mit einem von den Präsentanten ünter⸗ . e, Verzeichnisse ihrer Nunimern in arithmeni=
.
steren
Ratibor, den 18. Oftober 1844.
Ce co la.
Bennecke. S
Mens.
lõ hl insen der be⸗ uli d. J. ab
einskasse.
en Staaten hierauf aufmerksam gemacht.
Diejenigen Herren Actionaire, welche eine vollstüi auf ihre Actien bereite gemacht haben jetzt zu leisten gesonnen sind, wollen, und zwar die egen Aushändigung der ihnen er rimsqunstungen, die nunmehr mit zwei Zins ⸗ Con ausgefertigten Actien dafür in Empfang nehmen.
Für die unter dem 15. Mai d. J. geschehenen zahlungen können 2 Thlr. 15 Sgr., fuͤr die unter 15. Jüll erfolgten dagegen 1 Thlr. 25 Sgr. Il von da bis Ende Dezember d. J. an den angegtht drei Zahlungsstellen in Empfang genommen ing woselbst auch auf Verlangen die Siatuten der & schaft den Herren Interessenten verabfsolgt werden st
ilten
Das Direltorium ber Wilhelms⸗Bahn.
Kuh, Vice⸗Präses. Do ms.
wa rz. Meyer, General ⸗Secretair.
Klapper
Citerarische Anzeigen. Am Freitag den 3. Januar wird ausgegeben:
BVorschläge für den Benliner Lokal-Ver zur Beförderung des Wohls der arbeitenden
sen, herausgegeben zum Besten der
Preis für Berlin 3 Sgr., sür Auswärtige 3 Sg. Wilhelm Hermes, Königestraße Ni.!
CVermischtes.
das Abonnemen l beträgt: 2 Kthlr. sür 4 Jahr. Klh lr. Jahr. 8s Uihlr. I Jahr. allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung. 1sertions - Gebühr sür den aum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.
Preußische 3
Allgemein
eitung.
Alle Post⸗Anslalten des An- und Aus landes nehmen Sestellung auf dieses 8latt an, sür Gerlin die Expedition der A g. Preuß Zeitung: Friedrichssiraße Rr. 72.
4. B
Inhalt.
. . 3 nland. Berlin; Regierungs⸗ und Schulrath Holzer. — Rhein— ro vinz. Die Weinsteuer 3 1844 erlassen. e ke began 8 i, n, 3 Taubenheim.
eutsche Bundesstaaten. Königreich Bayern. Vermi tes. — Briefe aus Bautzen. Wem Hehe , ger nn hie und rr (Blick auf die jüngsten Ereignisse in der Schweiz; Prof. h . ankreich. Paris. Kammer Nachrichten. — Fortgesetzie Polemit i
die Thronrede. — Schreiben aus Paris. . if f n hr,
der Jesuiten in Frankreich.) roßbritanien und Irland. London. Nichard Schomburgk. — Vermãchtniß Akte in Irland. Par-
Der Morning Herald über die . in e, m g.
ederlande. us dem Haag. Das Budget. — S reiben aus 31 . ( Fortsetzung und Echt des 2 * g ruf r. Me .
lgzien. Brü ssel. Hof⸗ Nachricht. — Senats ˖ Verhandlungen. — hweiz. Kanton Zürich. Aufnahme der Deputation i — ö 11. w e sgrfiben 9 rs, 6 , n. alien. Frenz. Antunst der Prinzessin Aldrecht von Preu en. zanien. Madrid. Abgaben ⸗System. — gh e, . . Die Differenzen im Kongreß hinsichtlich des Gesetzes über die Dotation * ö . . . Sllavenhandtl.)
ru. London. Konfliite mit ĩ ĩ wn n. e,. em englischen Konsul in Arica. ndels⸗ un örsen⸗Nachrichten. Berlin. Börsen⸗ und Marlt⸗ tricht. — Freie Siadt Bremen. Herabsetzung der Trans ito · Abgabe.
Amtlicher Theil.
Se. Majestät der König haben Aller nädigst geruht:
Dem Hauptmann von Ru e erf Adjutanten Sr. Königl. geit des Hroßherzogs von Sachsen⸗Weimar, den St. Johanni⸗ 5. i. .
„Den beiden Landräthen des ersten jerichowschen Kreises, im öierungs⸗Bezirk Magdeburg, von Mü , und 3. bit⸗ elder Kreises, im Regierungs⸗Bezirk Merseburg, von Leipziger, Charakter als Geheimer egierungs⸗Rath zu verleihen;
Den Land⸗ und Stadtgerichts⸗Rath Ro choll zu Lüdenscheid Land⸗ und Stadtgerichto⸗ Direktor daselbst zu ernennen; und Dem Land- und Stabtrichter Sch rey in Dobrilugk bei seiner setzring in den Ruhestand den Titel als Justizrath zu verleihen.
Dem Lehrer bei der hiesigen allgemeinen Bauschule und dem verbe⸗Institute, Architekten T. Bößti ist d ädi ir D a ich er, ist das Prädikat als
. Bekanntmachung. Einer Benachrichtigung der Kaiserl. Königl. österreichischen Post⸗ örde zufolge, bleiben die zu Geld- und aket⸗ Sendungen gehö⸗ Adressen nur dann ohne Porto⸗-Ansatz, wenn sie unversiegelt wogegen ver schlossene derartige Begleit- Adressen als separate fe behandelt und mit dem tarifmäßigen Porto belegt werden. Publikum wird zur Vermeidung höherer Portokosten bei Ver⸗ ung von Päckereien und Geld nach den Kaiserl. Königl. österrei⸗
Berlin, den 31. Dezember 1844 General⸗Post⸗Amt.
Uichtamtlicher Theil.
Inland.
Berlin, 3. Jan. Die Spenersche und Vossische Zei— 8 von heute enthalten nachstehende aus dem Frankfurter denise gigen, ne gar s zur W „ Woniglichen Regierung in Koblenz ist zur Wahrung der hlichen Interessen ein Kommissar des Bischofs ae en, 1 der erson des Stadtpfarrers Holzer, mit dem Titel eines geistlichen öh beigeben , hre an der Sache ist Folgendes: Bei dem großen Umfange uf das katholische Ünterrichtwesen sich kenn nh s nf; in Königlichen Provinzial⸗ Schulkollegium und in der Königlichen erung zu Koblenz reichte Ein Rath für die beiden genannten gen nicht mehr aus, und ist deshalb auf den Antrag des Ober⸗ enten der Provinz ein zweiter katholischer Rath in der Person hoher angestellt worden. Derselbe ist also nicht Kommissar sschofs Arnolbi, sondern Königlicher Re ierungs- und Schul⸗ für die Bearbeitung des katholischen lementar⸗ Unterrichts⸗ 6 in der Königlichen Regierung zu Koblenz. — 0
sikein . Provinz. Die Kölner 3tg. vom 30. Dezember lit Folgendes: „Aus zuverlässiger Quelle ist uns die für simmi⸗
einproduzenten, insbesondere für jene der Rhein⸗Provinz, er⸗ iche Nachricht zugegangen, daß des Königs Masestät durch Äller⸗ n dakine ts: rdte d. d. Charlottenburg vom 17. Dez. d. J. in J er Berücksichtigung des ungünstigen Ausfalls der diessährigen ese, gen ht haben, die Weinsteuer von dem Weingewinn des es 1844 für die ganze Monarchie zu erlassen.“ — In Koblenz am 29. Dezember das Leichenbegängniß des General Majors Eberm von Taubenheim statt. Dem Leichenzuge, welchem das corps des von ihm früher befehligten 29sten Infanterie Regi⸗ . voraufging, 83 die hiesige Generalität, das gesammte n- Corps, viele hohe Civil⸗Heamte und die Mannschaft des ge⸗
erlin, Sonnabend den 4er
56 6 Gundesstaaten. önigreich Bayern. i
von Leuchtenberg wird * 2. * ein rede. teraburg antreten.
zogs von Montmo
Begräbnißplatzes b
werden.
A Bautzen, im Dez. Bei den bellagenswerthen ko
; nfessio⸗
1 Reibungen, welche auf mehreren . des . aterlandes den Frieden bedrohen, ist es doppelt erfreulich, über ein Ereigniß ganz anderer Art, das am 23sten b. M. hier siatigefundene Den en des Dom⸗Dechanten Kutschank, berichten zu können. er Leiche dieses würdigen Vorstandes der katholischen Kirche in der Ober ⸗Lausitz folgten auch alle evangelische Geistliche, alle Königliche und andere Behoͤrden der Stadt, das Offizier⸗Corps der Garnison und Abgeordnete der Kommunal ˖ Garde, die beim Zuge Spalier bil⸗ . an der Gruft sprach zunächst der ersie protestantische Geistliche 9 Irre n, ben Kirchen- und Schulrath Dr. Petri, einige inhali⸗ löw ger g f! e, deren weitere Verbreitung vielleicht jetzt gerade an
Liebe ist die grö Berechtigung, m Grabe des
scht, steht die Liebe, die uns
en lan n
hinterläßt er ches Vertragen als wah⸗
1é6 im Him⸗
Alle Zöglinge soll? Befesnü⸗ Segen des An⸗ uns in Ehren
t des Friedens, eingehen ließest, wir Deinen Wil⸗
*ñ Stuttgart, 29. Dez. Hier im südwestlichen Deutschland haben wir die Augen scharf auf die Schweiz . 6 geht, läßt sich in manchem Betracht an als ein Vorspiel von dem, was man gern auch bei uns aufführen möchte, was aber Deutschland mit Gottes, seiner Fürsten und seines Volkes Hülfe von sich abhalten wird. Wäre der radikale Handstreich auf Luzern gelungen, so hätte er vielleicht faktisch die Jesuiten abgehalten, aber nur um den Preis einer unabsehbaren Verwirrung in ber Eidgenossenschaft. Hierzu sind allerdings außerdem Elemente genug vorhanden, aher es wird doch nun möglich, den gesetzlichen Weg zu beschreiten und auf eine weniger bloßstellende Weise eine Lösung zu erlangen. Unsere aus guter Quelle fließenden Nachrichten über den Angriff vom 8. Dezember auf die luzerner Regierung werfen aber kein neues Licht auf die Begebenheit, die noch leinesweges ihr Ende erreicht hat. Die Ueberrumpelung, ohnehin ein Wagniß, scheiterte an der Unentschlossenheit und Haltungs⸗ losigleit der e , n, in der Stadt Luzern. Wären sie fuͤhn aufgetreten, so hätten sse wahrscheinlich wenigstens einen augenblick- lichen Erfolg gehabt, denn dann hätten sie nicht geringe Unterstützung in der Einwohnerschaft gefunden und die drei Compagnieen Miliz wären eine sehr unzuverlaͤssige Stütze der Regierung gewesen. Da⸗ mit aber, daß die Radikalen unterlagen, ist der Verfuch, die Jesulten zurückzuweisen, keinesweges aufgegeben, nur wird wahrscheinlich seine Leitung in andere Hände übergehen und ohne Zweifel besonnener und umsichtiger geführt werden; die Erbitterung in ben paritätischen und protestantischen Kantonen ist groß und nachhaltig und keinesweges etwa nur unter den Radikalen. Es werden nun nicht nur diese, son⸗ dern auch die gemäßigt Liberalen, ja ohne Zweifel auch viele Konser⸗ vative, die Sache aufnehmen, aber sie gesetzlich, und daͤrum nicht mit f . Eifer, betreiben. Man wird versuchen, einen eidgenössischen Bes luß herbeizuführen. Allerdings ist es noch sehr die Frage, ob das gelingt, und wenn ein Mehrheits⸗Beschluß die Ausweisung der Jesuiten aus der Schweiz vorschriebe, so wird? man in dessen Aus⸗ führung bei der Haupt⸗Schwierigfeit stehen. Jedenfalls gewährt die auf legalem Wege ermittelte Gesinnung eines Landes ein? moralische Macht, durch welche vielleicht gerade der angedrohten Trennung der katholischen von der protestantischen Schweiz vorgebeugt werden kann, wenn sich herausstellt, daß leinesweges die ganze katholische Schweiz jesuitisch gesinnt ist.
Zuverlässig ist es eine auffallende Wahl, den Dr. Ueberbringer der Warnung an Luzern zu machen, denen, die 1839 die Einführung Strauß in die züricher Hochschule am eifrigsten bevorworteten. Es ist aber nun einmal auf den Punkt
Zehnder zum denn er gehörte zu
en Regiments.
Januar
1845.
ist, und gerade die übereilte und planlose Weise, in welcher 6 gingen, hat den anderen Parteien lei r geben, daß sie der nf nicht fremd bleiben können, indem sich herauẽzu ellen scheint, daß die Volksstimmung i Entscheiduug in dieser Angelegenheit dringt. Es der sf ich von selbst, daß bei den unberechenbaren Eventualitäten . u eißeris chen Politik noch immer ganz unerwartete Dinge quer . . ö. wie wir hören, beginnt die Hen n; e,, ö n diesmal nicht in einer halben Wendung „Auf der Universität zu Tübingen hat das Auftreten Drdinarius ernannten Professors ih Aufsehen , c en ist der eifrige Vertreter einer Richtung, die zu feinem Resultate kom⸗ * 9 . ö arch Verneinung und Untergrabung der ; ellungsweise, wor igid ⸗ folge in seinen teen mn Gr J ,, beruht. Der gewöhnlich in sar den Vischer offen und ungesche bei jeder Gele ĩ daß
— zrius hielt. seine Feinde aus, und daß der freie Geist
Das hängt mit anderen Zuständen in in ihrer Ganzheit aufgefaßt und darge
Debelleyme mit 145 ballotirt werben. Au Von den beiben K hört Herr Billaul Seite an.
hat fast bei allen wichti- Er war schon Vice⸗ die der Politik der Wir könnten also die persönlichen Charak⸗ dargebrachte Huldigung be⸗ ͤ ault aber würde eine andere e die Majorität sich nicht täuschen. Wenn errn Dufaure bis zu einem gewissen Punkt so rdf sie elb sast 9 , . nimmt an . : lein hohe ellung ein, da eine Wahl als eine persönliche Frage betrachtet . bonn ß i. ziemlich elegante Redseligkeit konnte nur vermöge des Stillschweigens der Häupter seiner Partei als Beredsamkeit erscheinen, und Herr Billault hat viel fen r weil die, welche ihn vorschoben, zu schweigen für gut anden. Herr Billault repräfentirt also eine Partei, die, seit vier Jahren in, der ammer und im Lande, stets in der Minoritãät war; er repräsentirt eine Politik, die von der Majorität e aufs entschiedenste verurtheilt wurde, so oft sie hervorzutreten suchte, und die aus allen Kräften die Wiederherstellung der rdnung im Innern und des Friedens nach außen behindert hat. Die Op⸗ position wird sagen, wir schlügen unnüß Allarm, wir erdichteten Ge⸗ fahren, die nicht vorhanden seien; sie wird behaupten, Herr Billault und seine Partei wollten Ordnung und Frieden eben so sehr, wie das Ministerium und die konservative Partei, mit einen Worte sie wird vielleicht ihren Kandidaten verkleinern, um den Augen der Majoritãt die Bedeutung zu entziehen, die seine Wahl haben würde. Wir wollen die Wichtigkeit des Herrn Billauit auch keinesweges über⸗ treiben, aber am Ende müssen wir ihn nach seinen Handlungen oder vielmehr nach seinen Reden beurtheilen, und es ist bekannt, daß die aufregendsten Fragen. welche in die Debatten der Kammer geschleu⸗ dert wurden, ihn , . Drgan hatten, so wie, daß er stets ein Hegner der von der Masorität deharrlich unb feierlich gebilligten Politik war. Darum würde die Majorität, wenn sie Herrn Billault
ö
mit
gekommen, daß die Bewegung leinesweges blos Sache ber Radikalen
wählte, sich selbst widersprechen. Es fällt uns nicht ein, der konser⸗