1845 / 5 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Erpebition der Kreditbillette unterschrieben. Nachbem am 26. Dezember die Ueberführung der ganzen dazu bestimmten Summe beendigt war, vereinigten sich das Conseil der Reichs-KWredit-Anstalten in voller Ver⸗ sammlung und alle Deputirten der Kaufmannschaft im Reserve⸗Ge⸗ wölbe, woselbst sie in Gegenwart des Herrn Kommandanten der St. petersburgischen Festung, Generals der Infanterie, Iwan Nikititsch Skobelew, die daselbst deponirte klingende Münze und Barren reve⸗ dirten und sich von der Richtigkeit der Summen überzeugten, worüber auf der Stelle folgendes Protokoll aufgenommen wurde:

„Im Jahre 1844, den 14. (26.) Dezember, wurde der Trans⸗ port der klingenden Münze und Barren aus den Gewölben der Ex⸗ peditionen der Reichs⸗Kreditbillette und Depositenkasse nach dem eigens dazu aufgeführten Gebäude in der St. petersburgischen Festung be⸗ endigt. Bei der sofort an demselben Tage vorgenommenen Revision ward der Bestand der Summen in loco wie folgt befunden:

Goldmünze mit Zuschlag von 3 pCt. 13,390, 000 S. R. Silbermünze 50, 000,000 »

Barren: ⸗. ö Silberhaltiges Gold für 5, 187,312 548. 1,886, 933 . 45

Silber ..... ... ., , , , 5 f Im Ganzen 7o, bd, 245 S. R. 99 R.

welches der Betrag ist, der zur Ueberführung bestimmt worden war.

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halten worben. Es wird auch behauptet, daß etwa funfzehn bis zwanzig Qber⸗Beamte der verschiedenen ministeriellen Departements ihre Demission zu geben im Begriffe ständen, weil ihre Meinungen mit der Entwickelung der Politik des Herrn Guizot nicht in Ueber⸗ einstimmung seien.

Der Moniteur veröffentlicht wieder drei Königliche Verord⸗ nungen zur Regelung der Central-Organisation. Es handelt sich tiesmal von den Departements der Justiz, der Kulte und der Marine. Das niedrigste Gehalt in diesen drei Departements beträgt 1500, das höchste in den beiden letzten 20,000, im ersten 18.000 Fr. Das Ministerium hat unangenehme Nachrichten aus Toulouse, dieser ohnehin höchst schwierigen und unzufriedenen Stadt, erhalten; der Präfekt, Herr Napoleon Duchatel, ist in einen ernsten Konflikt mit der dortigen Munizipalität gerathen, weil er sie hindern wollte, nach eigener Wahl 19, 000 Fr. aus der Stadt- Kasse an die Armen zu vertheilen, und diese Vertheilung für sich in Anspruch nahm. Als die Munizipalität diesem Verlangen nicht entsprechen wollte, suspendirte der Präfekt den ersten Adjunkten der Mairie, Herrn Arnoult⸗ Gatien, von seinen Functionen; der Maire weigerte sich, diese Suspension vorzunehmen, und der Präfelt beauftragte zwei Prä⸗ fektur⸗Räthe damit. Hierauf gaben sogleich die zwei anderen Ad—⸗ junkten, die Herren Guillaut und Roquelaine, ihre Entlassung. Der

4 bleibe, ein neues Unterlkommen bei der Privat- Indi zu finden. Herr von Lamartine will also, obgleich er das Wort n ausspricht, eine Art Arbeitshäuser nach englischem nicht der Einrichtung, so doch dem Zwecke nach. Außerdem verln der Deputirte von Macon nur im Allgemeinen die wei Entwickelung der bisherigen Wohlthätigkeits Anstalten, n Unterricht, Sparkassen, Findelhäuser, J

Einführung einer AÄrmentaxe ꝛc.ůÿ das sind die Mittel, wa er für ausreichend hält, um das überfluthende Elend der großen des Volks einzudämmen. „Hören wir auf“, ruft Herr von Lama aus, „etwas Unauffindbares zu suchen, hören wir auf, die Volkgm mit leeren Träumen zu blenden und zu betäuben. Jene Ideen

nur darum so klangreich, weil sie hohl sind, weil sie nichts in Sie bersten jedesmal in den Hän

haben, als Wind und Sturm.

desjenigen, der sie mit Nachdruck behandeln will. Gebt den Proletamt

keine trügerische Hoffnung auf eine Organisation der Arbeit, welche

harte Nothwendigkeit, gegen die sie kämpfen, nur noch schrecklicher Trugbilde da ihr doch blos!

scheinen läßt durch den Kontrast mit euren gleißenden Thut nicht, als ob ihr ein Geheimniß hättet? Problem habt, und macht die Leute nicht durstig, wenn euch Wasser fehlt. Es giebt nichts Gefährlicheres, als das Volk für

Unmögliches zu entflammen. Respeltirt die Leidenschaften des Ig

Zuschnitte, w

nlegung von Kolonin

noch auf den anderen Neuerungen ober Erneuerungen. Allein, Anordnung zurückgenommen hat, er kon⸗ fortdauern machen kann. ͤ insichtlich d grohe w , unter den Ha n nen ö . einesweges gerechtsertigt. Hät auch, wie er sagt. in dem . o i. 6 23 gesprochen, so ist früher schon genugsam bewiesen worden, daß Rituals zweifelhaft bleibt oder di . längst ** ekommen er Versu änzli athsam, und eben so unzeitig ist, ihre Seller n e n =

97 in —— 27 Falle seine ü dieselbe Aergerniß gab, begreifen wir nicht t, wi uenterweise Beschwerden inf Murr * ch halten wir seine Sprache über diese Dinge,

ttoritäten unserer Tage besteht,

miall, 5 J. Helin des lichen Gebräuche, wenn auch bestimmt vo ĩ ö und in Vergessenheit 2 ders drinn,

wingen. . ;

Die Britannia bringt die Nachricht, perlässiger Quelle, zr interessanten Zustandes wohl nicht im

es, Hach zu .

us einer eben erschienenen Statistik ergiebt sich, daß i d und Wales 609 katholische Kapellen 1 1 sich ii e nen hottland sind deren 73. England hat ferner 19 katholische Kol⸗ sen, Schottland nur 1. England und Schottland besitzen ferner

Nachric wie sie versichert, aus daß Ihre Majestät die Königin in l ihres n Stande sein wird, im mmer des nächsten Jahres die beabsichtigte See⸗Erkursson auf

19

r 1 Aberbeen, sa

halten über die Zurich etkzung des General kern seiner Stelle durch Griwas. Man ist hier sehr gespannt Wahlen in diesen Tagen ö . ee. im Sinne d sammlung, zu annulsiren, 4 berechtigten Professor,

1 aber keinesweges ei Minister. 3 6

Moldau und wallachei. Galaez, 9. Dez. toben auf dem Schwarzen die furchtbarsten Stürme, Pruth gefroren sind. Auch die D . . nur die tiefere Str gariens und Rumeliens sind bereit An das Auslaufen ! g zu denken. Ueber

der Frost

gestern mit der englischen Post empfan⸗ ei sehr unge⸗ die Besetzung Die Deputirten⸗ Kammer bringt endlich die err or Den Schluß bildet die Wahl und das Gutachten der Kommission geht dahin, die al e nin nr, National ⸗Ver⸗ ; ö niver ti i, ei

Deputirten „aus ihrer Mitte“ zu wählen, 9 , . Staatsmann oder

inamündung ist nicht mehr seit ungefähr einem Monate besinden sich noch auf der Dow

Von den 418 Schiffen, welche in de ; Schiffen, n 4 Jahren 1830 * ubge gangen ist kein einziges verloren ** . 16 = von den diesjährigen noch auf der Resse begriffenen Schiffe 66 k glücklich erreichen, so wird, wö⸗ be⸗ ; hoffentlich nur der Verlust des ö * . gen sein. Der Verlust der damit erer. . gegr. . auf. õsährige Totalzahl von 64,690 M pCt. Wahrlich ein glãnzendes Resultat, daß von 556 Schiffen nur ein einziges verloren worden ist. 3 y Republik Texas, wurden erpedirt: e. = chiffe . brunn dlagge . ö. Passagieren. 1844 6 5 * 5 8 496 e

Ton TT Sf mit 639 Pãssa eres Eisenb a

Glogau. n,,

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den ein D

denn sie sind der mächtige Hebel der Nationalitäten und der Ch sationen. Zündet sie nicht umsonst an, denn wenn sie einmal flammt sind, so erstickt man sie nicht mit einer Hand voll Asche, s dern man löscht sie nur mit Strömen von Blut und unter ben an mern der Gesellschaft.“

HI Paris, 30. Dez. In der heutigen Sitzung der Depu ten-Kammer führte die Tages⸗Srdnung zur Ballotage über die 8 Debelleyme und Billault für den Platz des vierten Vice⸗Prässpn der Kammer. Die Zahl der Abstimmenden betrug 340: Herr belleyme erhielt 172, Herr Billault 168 Stimmen, der Erstere m daher zum vierten Vice⸗-Präsidenten erklärt. Unmittelbar ba schritt man zum Skrutinium für Ernennung der vier Secretaire, bei die vier vorjährigen Secretaire wieder gewählt wurden. In h

seite der Bahn,

Maire, Herr Sans, berief unter diesen Umständen den Munizipal⸗ und durch einen

Nath zusammen, allein die erscheinenden Mitglieder fanden den Siz⸗ zungs⸗Saal auf Befehl des Präfelten geschlossen, der der Versamm⸗ lung seine Autorisation versagte. Den letzten Nachrichten zufolge, wollten der Maire und die ganze Munizipalität nun ihre Entlassung geben. Bei der Stimmung der Bevölkerung von Toulouse ist es mehr als gewiß, daß die ganze Munizipalität wieder gewählt wird, was jetzt, wo die Kammern eröffnet sind, eine empfindliche Verlegen⸗ heit für das Ministerium wäre, um so mehr, als der unangenehme Konflikt mit der Munizipalität von Angers noch immer sortdäͤuert.

Man erfährt aus dem Schlosse Ham, Louis Napoleon habe die Nachricht erhalten, daß sein Vater, der Graf von Saint⸗Leu (Exkönig von Holland, 66 Jahr alt), sich zu Florenz in einem beunruhigenden Krankheitszustand befindet.

hafen angelegt

Konvente und Klöster, und in ganz Großbritanien giebt es 757 Kanal mit der

eie lenz Priester. 'r hiesige Verein der Handlungs⸗Reisenden feierte gester ch ein 4e, r, Gastmahl den 45sten Jahrestag seiner . 6 dem erichte geht hervor, daß der Verein in diesem Jahre an durstige Mitglieder und deren Familien T722 Pfd. St. verausgabt . Der Herausgeber des Globe, Herr Chapman, 81 Jahr alt d seit Gründung des Vereins dessen Mitglied, hat dem Vereins⸗ K Hog, foñ St. geschenkt, die er bei der öii it um 25 d. ver .Di ipti

ü. ö. nien gemnni cg 3st. mehrte. Die Subseriptionen

erichte aus Gibraltar vom 14ten d. M. behaupten ab

ö sich bedeutende Unruhen unter dem na n gr. br ndle eiten. Die Bewohner des Distrikts Angera hatten sich Beschädi⸗

an den Urgani, in Tultscha,

und fast alle haben mehr . weniger 32

Drei österreichische Schiffe sind auf den Rheden

von Galacz und Braila eingefroren; ein ähnliches Loos hat 3 englische, 2 griechische und 3 türkische Schiffe getroffen. Das Dampfboot „Seri Pervas“ wird seit vierzehn Tagen vergebens er= wartet. Nachrichten aus Varna zufolge, soͤll es dort vor! Mäarn— ge⸗ gangen sein und zweimal mit aller Anstrengung versucht haben, die Höhe von Sulina zu gewinnen. Da dort bei dem heftigen Sturme Meer, Lust und Land ein undurchdringliches Chaos bildẽn und kein Lootsenboob sich zur Hülfe zeigt, ja nicht einmal die Nothschüsse der in Gefahr schwebenden Schifffahrer erwiedert werden, um nach dem Schalle eine Richtung gewinnen zu können, so durfte ber Capitain des „Seri Pervas“ in die Donau über die Strombarre nicht einlau⸗

Zu Urkund dessen ist obiges Protokoll angefertigt worden, welches an demselben Tage nachgenannte Personen unterschrieben haben: (Gol gen die Unterschriften der oben bezeichneten Bevollmächtigten und Deputirten.)“

Hierauf wurden die inneren Thüren des Reserve-Gewölbes mit den Petschaften des Neichs⸗Controlleurs, der Mitglieder des Revi⸗ sions⸗Comité's, des Dirigirenden und der Direktoren der Verwaltung der Expedition der Reichs⸗-Kredit⸗Billette versiegelt. Die Schlüssel der Thüren wurden in einen eigenen Koffer gelegt, welcher, ebenfalls mit den Petschaften der ebengenannten Personen versiegelt, im Ge⸗ wölbe der Kredit⸗Expedition aufbewahrt werden soll. Die Aufsicht über das Gebäude, die angelegten Siegel und Schlösser ist der Kom⸗ mandantur⸗Verwaltung der St. petersburgischen Festung anvertraut.

Wien. Das Innerö ich ischt Gew erbs blatt 2 ans n,, sot res zeit schreiten die großartigen Arbeiten a einer Sicherheit und Gleichförmigkrit fort Bürgschaft liegt, bis zum Schlusse des mit der Hauptstadt, sondern auch mit Cilli in unmittelbarer Dampfverbindun Objekte, besonders jenseits ihrer Vollendung in züge 2c. beweisen die terbaues.

Frankreich.

Paris, 30. Dez. Der König und die Königin der Blgier reisen heute nach Brüssel zurück. ö .

Vorgestern waren sämmtliche Kammern des Königlichen Gerichts⸗ hofes von Paris versammelt, um bei verschlossenen Thüren über eine Königliche Verordnung vom Jahre 1841 zu verhandeln, welche er⸗ klärt, daß, wenn die Königlichen Gerichtshöfe einberufen werden, um über irgend einen Gesetz⸗Entwurf ihr Gutachten abzugeben, die Mit⸗ glieder des Parquets eine deliberative, nicht blos konsultative Stimme haben sollten. Der General⸗Prokurator Hebert hielt ein Requisitorium, worin er für die General⸗Advokaten und deren Substitute auf Zulassung zu den Berathungen über den Gesetz⸗Entwurf hinsichtlich der Gefängniß⸗ Disziplin antrug. Nach sechsstündigen Verhandlungen trat der Ge⸗ richtshof den Anträgen des General⸗Prokurators bei und vertagte sich dann bis zum nächsten Sonnabend, an welchem das vorgeschlagene Gesetz in Erwägung gezogen werden soll. Der Con stit ut ionnel bemerkt hierüber Folgendes: „Der erste Präsident soll sich den Ar⸗

umenten des General⸗Prokurators mit großer Energie widersetzt ha⸗ en. Endlich entschied der Gerichtshof, daß die Beamten des Par⸗ quets eben so abstimmen sollten, wie alle anderen Mitglieder der Magistratur. Die Kommission, welche ernannt ist, um das Gefäng⸗ niß-Gesetz vorläufig zu prüfen, hat sich für die einsame Einsperrung der politischen Gefangenen erklärt. Wenn den im Gerichts- Palaste umlaufenden Gerüchten zu glauben ist, so theilt der General-Proku⸗ rator diese Ansicht nicht.“

Die brasilianischen Konsuln in den französischen Häfen haben das Verlangen gestellt, daß die Declarationen aller französischen Schiffe, welche nach Brasilien abgehen, von ihnen ein Visa einholen sollen; darauf hat jedoch der Minister der auswärtigen Angelegenheiten den Zollbeamten der verschiedenen Häfen die Absicht eröffnet, daß er den brasilianischen Gesandten zu Paris auffordern wolle, Instruetionen zur 6 einer traktatenmäßig nicht gerechtfertigten Prätension zu erlassen. Admiral Grivel hat sich zu Brest sogleich auf die Fregatte „Neine Blanche“ begeben, um die Prinzessin von Brasilien zu begrü⸗ ßen; diese stieg dann mit ihrem Gemahl ans Land, und das neuder⸗ mählte Paar nahm seine Wohnung im Präfektur⸗Hotel. Die „Reine Blanche“, welche 416 Matrosen und Marine⸗Soldaten und 19 Passa— giere an Bord hat, bringt 2000 Briefe mit; sie hat Callao am 26. Juli verlassen; dort befanden sich damals: die Fregatte „Charte“ und die Korvette „Triomphante“; die „Lamproie“ war zu Valparaiso und die „Ariane“ auf dem Wege dahin.

Admiral Dupetit⸗Thouars hat Befehl erhalten, unverzüglich von Brest nach Paris zu kommen; man erwartei ihn morgen. Der Marine⸗Minister hatte dem Admiral freigestellt, eine Weltumsegelungs⸗

Egxpedition zu unternehmen und erst später nach Frankreich zurückzu⸗ kommen; Dupetit⸗Thouars aber hat vorgezogen, die Heimat jet gleich wiederzusehen. Sein Erscheinen in dem Augenblick, wo die Aöreß⸗ Debatten vor der Thür sind, macht den . einige Unruhe. Es ist dem Admiral bedeutet worden, falls er den Ehrendegen, wozu der National etwa 20,009 Fr., gesammelt hat, annehme, habe er sofort zu erwarten, daß er außer Altivität gesetzt werde; Gleiches solle er⸗ solgen, wenn er sich beigehen ließe, Unzufriedenheit über seine Abbe⸗ =. von der Station im Stillen Meer zu äußern. Man glaubt,

daß der Admiral Dupetit⸗Thouars, um nicht seine Stellung zu ver⸗

lieren, sich den Wünschen der Regierung fügen werde. Ein Beamter des Marine⸗Ministeriums ist beordert, ihn gleich nach seinem Eintreffen zu den Ministern Guizot und Mackau zu . Der Moniteur bringt folgende Berichtigung: „Mehrere Jour⸗ nale haben angekündigt, Herr Turquin habe fein ganzes Vermögen, im Belauf von 9 Millionen, der Verwaltung der pariser Spitaͤler vermacht, wodurch die Mittel dieser ohnehin reich dotirten milden Stiftungen außerordentlich vermehrt worden seien. Hier das wahre Verhältniß, worauf diese Journale anzuspielen scheinen. Herr Tur⸗ quois nicht Turquin hat der Verwaltung der Spitäler durch Schenkung unter Lebenden ein Grundstück, an Werth auf 1 Million

Cihan, zum Eigenthum überlassen; sie tritt nach dem Tode bes

onatars in den Besitz, falls nicht in der Zwischenzeit eine legale

durch welche die Wirkung der Schenkung . hoben wird. Die Jahres⸗Einnahme der Verwaltung der milden Stif⸗ tungen steht so wenig im Verhältniß mit ihrem Bedarf, daß der Munizipal⸗Rath der Hauptstadt jedes Jahr, um das Defizit zu decken, 5 Millionen Fr. zulegen inuß.“

Herr Edmond Blanc hat als Inspeltor der Civilliste seine Ent⸗ lassung eingereicht und erhalten. .

Die Abreß⸗Kommission der Pairs Kammer hat sich vorgestern ver⸗ sammelt und den Grafen Roy zu ihrem Präsidenten, den Grafen Beugnot zu ihrem Secretair ernannt.

Das Ministerium hat sich, dem Consti tutionnel zufolge, beeilt, vorgestern die Sitzung der Deputirten⸗Kammer um halb 5 Uhr aufzuheben, um Zeit zur Zusammenberufung der noch von Paris ab= wesenden Freunde zu gewinnen. Es schickte Abends nach allen Rich⸗ tungen * . und ergebene Agenten; mehrere Briefposten sind auf Befehl bis zur Abfertigung der minisseriellen Depeschen zurückge⸗

Ursache vorkömmt,

Von Algier schreibt man unter dem 15. Dezember, daß die wider⸗ sprechendsten Gerüchte über Abd el Kader's Aufenthalt in Umlauf seien. General Lamoricisre versichert offiziell, daß der Emir nicht die Ufer der Malouia verlassen habe. Die südlichen Stämme behaup= ten dagegen, daß er unter ihnen sich aufhalte, und daß er jeden Augenblick auf ihre Aerndten und Heerden stürzen und sie sür ihre Anhänglichkeit an die Franzosen züchtigen würde. Die nach Milianah des Handels wegen kommenden Harrars sagten, der Emir sei zu Antar im Westen und habe von dem Hamzan Kameele verlangt, um sein Gepäck nach dem Osten in das Kabylenland zu führen. Den letzen Nachrichten aus der Provinz Oran zufolge, befände sich Abd el Kader dagegen immer noch zu Teja unter der Aufsicht des Scheik's Amidora des Aballef, und hätte er diesen Ort verlassen, so habe er sich nur nach einem anderen vom Kaiser von Marokfo ihm angewiesenen Ort begeben.

Der Verleger des „Ewigen Juden“, Herr Paulin, hat den Direktor des Vaudeville⸗Theaters, Herrn Ancelot, verklagt, weil in einem neuen auf seinem Theater gegebenen Stück die bürgerliche Ehre Paulin's angegriffen werde. Die französischen Tribunale wer— den nun zum erstenmale die Frage zu entscheiden haben, ob ein von der Censur autorisirtes Stück den Verfasser oder Direktor aller fer⸗ neren Verantwortlichkeit enthebe. Man ist auf den Ausgang dieses Prozesses daher sehr gespannt.

Vor den Assisen wurde hier am 27. Dezember der Prozeß eines Herrn Savard von Maupas verhandelt, der am 8. November d. J. an der Ecke der Rue Laffitte einen jungen Handwerker, Namens Jacob, erstochen hatte. Tie Instruction und die Zeugen⸗Aussagen erweisen, daß Herr Maupas den Todtschlag ohne bösen Willen, im Zustande der Aufreizung, nach vorhergegangener Provocation, began⸗ gen habe, und die Jury sprach ein Nichtschuldig aus. Indeß ver⸗ urtheilte das Tribunal im Civilrechtswege Herrn Maupas, den Ael⸗ tern des durch ihn getödteten Jacob eine Summe von 1000 Fr. baar zu zahlen und ihnen, so lange sie leben, eine jährliche Rente von 600 Fr. auszusetzen.

Der Küchen- Lieferant der Königin Victoria, Samuel Minton, hatte bei dem Grafen Jarnae, erstem Secretair der französischen Botschaft in London, angefragt, ob er sich erlauben dürfte, ein Len⸗ denstück von dem Preis⸗Ochsen, von welchem ein Theil am Neujahrs⸗ tage auf der Tafel der Königin Victoria servirt werde, für die Tafel des Königs der Franzosen nach Paris zu schicken. Graf Jarnac ant⸗ wortete aus Windsor vom 24. Dezember: „er habe alle Ürsache, zu glauben, die Sendung werde, in Betracht der besonderen Umstände, dem Könige der Franzosen ganz angenehm sein.“ Das Präsent des Herrn Minton, an Gewicht 359 englische Pfund oder 166 Kilometre, ist daher am Sonnabend mit dem Paketboote nach Boulogne abge⸗ gangen, wo es ein Agent des Herrn Minton in Empfang nimmt und durch Eypressen nach Paris befördert, damit es heute hier an⸗ laugen und zum Neujahrstage für die Königliche Tafel zubereitet werden könne.

Paris, 20. Dez. (D. A. Z.) Herr von Lamartine sagt sich heute durch ein eigenes Manifest feierlich los von dem Gedanken an einen Umbau der Grundlagen des heutigen ökonomischen Systems der Gesellschaft. Ein Artikel im Bien public, vom Deputirten von Macon unterzeichnet, behandelt die dere der Organisation der Arbeit nach den Haupt⸗-Gesichtspunkten, von denen aus dieselbe bis jetzt aufgefaßt worden ist. Herr von Lamartine sindet, daß das ge⸗ genwärtig bestehende Verhältniß zwischen den beiden Elementen der Production, zwischen dem Kapital und der schaffenden Menschen⸗ kraft, im Ganzen genommen, ein richtiges und selbst ein nothwendi⸗ ges ist; er glaubt nicht, daß in dem bisherigen Mechanismus der Erzeugung und der Vertheilung des Reichthums etwas Wesent⸗ liches verandert werden könne und dürfe; er hält den bestehenden Zustand der ökonomischen Dinge für die ewige Bedingung der bür—= gerlichen Freiheit, der Moral und der gie fin Die industrielle Rtonkurrenz gilt Herrn von Lamartine für eine eben so unantastbare Einrichtung wie das individuelle Eigenthum. Der Deputirte von Maͤcon gesteht indessen ein, daß das Proletariat in seiner heutigen Verfassung nicht foribestehen könne, ja daß es nach und nach aus dem Staate gänzlich verschwinden müsse. Gleichwohl hält Herr von La— martine es für überflüssig, daß irgend etwas zur Verbesserung der Lage des Bauers und des Handwerkers von Staats wegen geschehe, denn diese beiden Klassen der Gesellschaft befinden sich, . Ansicht nach, schon jetzt in den Normal⸗Bedingungen einer zwar bescheidenen, aber doch gesicherten Existenz. Anders dagegen sei es mit dem Fabrik- Arbeiter, welcher durch industrielle oder Handelskrisen zuweslen in eine Lage versetzt werde, die ihm den unmittelbaren Beistand des Staats unentbehrlich mache. Um diesem Bedürfnisse zu genügen, will nun Herr von Lamartine für Rechnung des Staats Werk⸗ stätten errichtet sehen, in denen der Fabrik⸗A Arbeiter Beschäftigung und Brod finde. Dieses „Recht auf Arbeit zur bloßen Lebens- fristung“ soll, nach den Andeutungen des Herrn von Lamartine, nichts weiter sein, als eine Sicherstellung gegen den Hungertod, so daß der auf Kosten des Staats beschäftigte Arbeiter jeden Augenblick darauf

;

Wahl blieb der Vortheil also entschieden auf Seiten des Ministen Aber daß der ministerielle Kandidat für die Vice⸗Präsidentschaft geachtet der großen Zahl der anwesenden Abstimmenden, nur 46 men mehr erhielt, als der Oppositions⸗Kandidat, hat einen hh Eindruck auf die Kammer gemacht. Auch an der Börse zeigte derselbe, die Rente ist gesunken. Wie ich höre, werden die Bln der Kammer erst am Donnerstag zu Ernennung der Adreß⸗ Kon sion schreiten. Morgen wird die Installirung des definitiven Bür stattfinden.

Xx Paris, 30. Dez. Die Spannung der Parteien war gemein groß in Folge der unerwarteten Wendung, welche die der Vice⸗Präsidenten der Deputirten⸗Kammer genommen hatte. servative wie Oppositionsmänner sahen mit gleich ängstlicher tung dem Nesultate der heutigen Sitzung entgegen, welche da entscheiden sollte, ob Herr Billault, der Adjutant des Herrn Th unermüdlichster Gegner und Angreifer des jeßigen Ministeriums, h lich zum vierten Vice⸗Präsidenten ernannt werden würde. Wie die ministeriellen Journale darüber beunruhigt waren, zeigte gu sam ihre Sprache von gestern und heute. Die Lässigkeit der ko vativen Deputirten, vorgestern auf ihren Posten zu erscheinen, übrigens vorzugsweise Schuld, daß die Dinge so gekommen, und Ministerium rechnete sicher darauf, daß seine Freunde heute pünktlich erscheinen und der Sache eine günstigere Wendung würden. Wäre Herr Billault ernannt worden, so würde Herr! zot wahrscheinlich seine Entlassung genommen haben. Man bt net unter der geringen Zahl der Mitglieder der Majorität, vorgestern für Herrn Dufaure und nachher auch für Herrn Bil stimmten, insbesondere Herrn von Salvandy und einige seiner Fre die nicht ungern eine Rückkehr des Grafen Mols ins Kabinets würden. Herr von Salvandy war bekanntlich in dem vom G Molé präsidirten Kabinet vom 15. April Minister des öffenth Unterrichts und würde aller Wahrscheinlichkeit nach auch mit Grafen wieder in die neue Verwaltung einireten, wenn es zu dung einer solchen kommen sollte. Bekannt ist auch, daß es einigemale zu ernstlichen Mißhelligkeiten zwischen ihm und Guizot gekommen, in Folge deren Herrn von Salvandy der! schafterposten zu Turin so bald wieder entzogen wurde.

Diesen Nachmittag wurde in der Kammer behauptet, Herr sei an Herrn Villemain's Stelle, der aus Gesundheits⸗Rücksichten Entlassung gegeben habe, zum Minister des öffentlichen. Unt ernannt worden. .

Großbritanien und Irland.

London, 28. Dez. Vice⸗Admiral Austen ist zum Ober fehlshaber der nordamerikanischen und westindischen Flotten ⸗E an Stelle des Vice⸗Admirals Adam ernannt worden.

Die Admiralität veröffentlicht in der Gazette mehrere von dem Befehlshaber des britischen Geschwaders an der afrilan Westküste, Commodore Jones, denen zufolge im August dort Sklavenschiffe unter verschiedenen Flaggen, größtentheils brasilig aufgebracht worden sind. Es wird darin unter Anderem die Hi that eines Schiffsfähnrichs berichtet, welcher in einem offenen! und in Begleitung eines einzigen Mannes einem brasitlianischen venhändler mit solchem Muthe zusetzte, daß derselbe, obwoll 18 Mann, 2 Kanonen und vielen Waffen an Bord, nach län Feuern auf den Strand lief und dort von der Mannschaft ein tischen Kreuzers genommen ward. Der Fähnrich ist dafür zum El Lieutenant beförbert worden. i ö

Gestern wurde im Gerichtshofe der Doktors Commons del stament des verstorbenen Herzogs von Angouldme von einem del staments⸗Vollstrecker, Baron Billot, geöffnet und publizirt. Diel anderen Exekutoren sind der Herzog von Blacas und der Baron Mo Das hinterlassene Vermögen beträgt nicht volle 250,000 Pfd. S fällt der Gemahlin des Herzogs zu, mit Ausnahme von 25, Ol welche für Seelenmessen, von 25, 000 Fr., welche für die Arme! wendet werden sollen, und endlich von 22, 000 Fr., die zu verst nen Legaten angewiesen sind. Nach erfolgtem Tode seiner Ge sollen zwei Drittheile des Vermögens dem Neffen und der R Nichte des Herzogs zufallen. . 2

Die Times sieht in der Zurücknahme des Befehls, im! hemde zu predigen, von Seiten des Bischofs von Exeter eine kehr zu dem Zustande der Ordnung in der Kirche. Sie erwan deß noch weitere Konzessionen von Dr. Philippotts. „Unsere schreibt sie, „die Sache der guten Orbnung und des gesunden schenverstandes, der Eintracht und des Friedens in der Kirche n Uebereinstimmung des öffentlichen Gottesdienstes ist, wir fren dessen, im Aufsteigen begriffen. Der Andrang von außen h nun so unzweideutig fühlbar gemacht, daß, wie wir glauben, Widerstand mehr stark oder halsstarrig genug sein wird, sich länger zu stemmen. Das in der Diözese Exeter verhandelte Für und Wider Sachen vollends aufgeklärt und eine Wirkung hervorgebracht, dert ständiger Erfolg sich zu zeigen beginnt. Der Bischof von Exet

in Bezug auf den Gebrauch des Chorhemdes nachgegeben,

gen an den Gränzzeichen der Linie von Ceuté erlaubt, der Vice⸗ nwerneur von Tanger ste dafür strafen wollen, seine Tiuppen wa⸗ aber unverrichteter Sache zurückgekehrt, und nun hatten die wohnenden Stämme gemeinschaftliche Sache mit den Aufständischen acht, was um so bedrohlicher erscheint, wenn es wahr ist, daß , el Kader in dem unmittelbar an Angera stoßenden Bezirk Riffe Zuflucht sttte gefunden hat, da ihm alsdann bie Mittel nahe en, für seine Zwecke den AÄufstand zu benutzen.

HJ rüssel, 31. Dez. Herr Morel hat sich, dem Journal d uxelles zufolge, nicht nach Berlin begeben, wie 6 unge n dil e; er ist blos bis Köln gegangen, wo er mit dem preußischen Hdpinzial⸗Steuer⸗Direktor Helmentag über die Ausführung des 369. . ö. ö verhandeli. Der Senat hat gestern einen nachträglichen Kredit von 121 200 für den Justizdienst des Jahres 18123 ohne Diskussion bewiigt, dann über den Zollvereins⸗ Vertrag zuerst in geheimer, darauf in tlicher Sitzung debattirt. Nach einigen Bemerkungen ber Herren 1 Grafen von Renesse, Malou, Vicomte Desmanet de Biesme J aron von Macar, denen die Minister des Innern und der öf- ichen Arbeiten antworteten, wurde die allgemeine Diskussion ge⸗ sssen und die Abstimmung auf heute vertagt. Die von den Actionairen den belgischen Bank in ihrer Versamm⸗ en e . d , n. Veränderungen in den Sta— nd durch Königli 7 , ch Königliche Verordnung vom 2sten b. ie Nothwendigkeit eines doppelten Geleises auf unserer südli . stellt sich täglich mehr heraus, indem n , , ö e. nicht vorankommen konnte, ohne die Vorsicht des ent⸗ ö , Passagierzuges ein gefährliches Zusammentreffen er⸗ Der dinanz · Minister hat an bas zur Reform des 7 41 * 2 . uck äntwerpen eingesetzte Comitè eine Reihe . erf sge deren die Handels⸗ Kammern zu Rathe gezogen werden sollen. Die Königliche Gesellschaft der Philanthropie hat den Beschluß I,. . zu . T. den kleinen Staats Pen sionai⸗ für geringe Anleihen 10 20 pCt. za ü ins⸗ . 1. nn pCt. zahlen müssen, zins er Gazette de Mons zufolge, ist am 24sten ein Arbeit . dortigen Grube durch eine Gas Eyplosion e n, h nen hd en reg, 59 itz der i n Grube das Unglück statt il riß, mit den vollen“ Kör i si . . 6 erschlug. n n, Ye Four nal de Bruxelles schließt einen Artikel üb l⸗ . Beziehungen zu Frankreich mit folgenden Worten: . n überzeugt, Frankreich wird nichts für uns thun. Alle unsere

itte, alle unsere Bemuhungen werden ohne Erfolg bleiben. Was vielleicht noch einmal er=

ö on an, 3 das müssen wir un ott weiß, ob man es uns noch verkaufen will. Was . so ist unser Entschluß gefaßt. Die Gränze unserer sessionen ist erreicht, wenn nicht überschritten. Wollten wir noch linräumen, so wären wir nicht nur die Bethörten, sondern dies 6. selbst aufgeben, uns beschimpfen, uns entwürdigen. Völker ö . zu dulden wissen, wenn sie ihre Würde und die Achtung 3 andes sich erhalten wollen. Belgien, schon durch so manche eie, f. . vir sind bessen gewiß, sich darein ergeben, . n n zu ertragen, als seine junge Nationalität ver-

Dänem ar.

Kopenhagen, 30. De ͤ i en, 50. Dez. (. M.) Die roeskilder Stände un ng hat in ihrer 6isten Sitzung, nach Beendigung der er 3 über den Larsenschen Antrag zur Aufrechthaltung der 3 ationalität im Herzogthum Schleswig, den Vorschlag der . on einstimmig angenommen, welcher dahin lautet: die Ver— 1 möge mit einem allerunterthänigsten Antrage an Se. Ma— inkommen und durch denfelben 66. Majestät die dänische und Aufrecht⸗

e im insicht gerechter anempfehlen.

m Herzogthume Schleswi zur Beschützu . mittelst aller Herans i n h, die in y 19 igerweise getroffen werden könnten, inständigst

Griechenland.

* Athen, 21. Dez. Heute, als am Geburtsta öni i e enim, war feierliches Tedeum in der en fh; 2 Gesandten, mit Ausnahme bes englischen, zugegen in 6 Beendigung desselben war größe Cour bei Hofe, wo . . zur englischen Gesandtschaft gehörende Personal fehlte. . wird bei dem bayerischen Gesandten, Herrn v. Gasser, n, n und Souper stattfinden, wozu 700 Gäste ein⸗ 8 welche Ihre Majestäten mit ihrer Gegenwart

n Di 2. 2. * 22 2 2. = 1 plößliche Sichzurückziehen der englischen Gesandtschaft aus

fen, wenn er nicht besorgen sollte, bei der schmalen und gewundenen Bahn das Wellen auf den Grund gestoßen zu sehen. stantin opel vom 11. Dezember zufolge, dorthin zurückgekehrt.)

dem geringsten Abweichen von Schiff von den schlagenden Nachrichten aus Kon⸗ ist der „Seri Pervas“

Uebersicht der Auswanderung über Bremen, nach den Vereinigten Staaten, Süd- Am erika ub S i u stralien im Jahre 8 ei Im Laufe (AuRs der Weser-Zeitung.)

des Jahres 1841 wurden expedirt:

. Kw Staaten

ew⸗ Nor 57 Schiffe 66 sso Schi i Baltimore ..... 35 hiff 3 e. eh if ü. New⸗Orleans. 35 . 65091 Philadelphia. 649 Charleston 41 * 204 nach der Republũ Teras Galveston b ö. . .

io Grande do Sul ? nach Süd⸗Australien . . Adelaide ; 1 184

1844.

138 19, 145

496

Texas,

von Bremen mit Auswanderern

146 Sch. IJ. do P. gegen 1843 100 356

Mehr 1844... 77 SJ. g, v J Pp. Nach den bis heute eingelaufenen Nachrichten . ö 3 ö 146 Schiffen bereits glücklich angekommen 105 Schiffe, es fehlten noch 42 Schiffe, über deren glückliche Ankunft theils die be—

stimmte Nachricht binnen' k theils aber auch noch

nicht eintreffen konnt n a . ht nnte. eider haben wir in di * lus ene Leh en e, he n diesem Jahre den Ver

h. Sch „Johannes“, Capitain Dirks, weicher am 22. März mit 150 Passagieren von hier nach Baltimore ö und von dem nichts wieder gehört worden ist, zu beklagen. Derselbe ist höchst wahrscheinlich zwischen den vielen im Mai 1854 im atlantischen Ocean vorgekommenen Eisbergen verloren gegangen. &i er zn, . noch Schiffe. assagiere. Schiffe. Passagiere. 102 14589 3 Mg h

96 5 400 38

184 5028

Rio Grande do Sul. . Süd⸗Australien: Adelaide

1

1 14685 12 5028

150 m heimische Flagge war bei der diesjährigen

111 Schiffen u. 14741 Passagieren. 35 * * . 66. ;

P 11 Safe e Fasa gef? oder die bremische Flagge beförder e 741 k. die ea, ö 3 der smmtlichen Auswanderer. Von letzteren æßt pCt. kommen auf , , Flagge i de, hamburgische 23 pCt., schwe⸗ ü pEt, norwegische w pCt., hanno pt. si 3 g e in, e 6 hannoversche . pCt., russische ellen wir eine vergleichende Uebersicht über die Auswand

nach den Vereinigten Staaten' über fel während der ker ner Jahre 1849 - 18414 auf, so ergiebt sich folgendes Resultat: Die Gesammtzahl der Passagiere belief sich

1840 auf 121 Schiffe mit 12, 650 Passagieren

154 S8 7. , Jh dual agteren,

1842 109 , 13,550 .

1843 100 9.844 Y

1844 138, 194145

mit 64, 6g Passagieren.

hõb Schiffe Es wurden demnach in ben 5 Jahren 1840 1844 nach den Schiffe.

Vereinigten Staaten expedirt: 6. 96

unter 71 6

bremischer amerikanischer hamburgischer schwedischer oldenburgischer norwegischer hanno verischer

russischer

es gesellschaftlichen Kreisen soll seinen Grund in dem Inhalt

guten Theiles

der Schönheit und Sicherheit seiner der bereits in

deten Wölbung freudiges Staunen

tigen Bergmeisters zwingen, in T

tigt, ein halbes Hundert flinker A

aus dem weichen Opok in festen

zugleich wieder als Material für

sett wird. Ueber 40 Klafter lang,

von der marburger Seite,

die Stufen, die auf der Schneide

tigen Wirthshause führen, vollendet und anzubringende Fagade aus weißem Gestein ei gewähren, Die Wölbung beträgt in der Licht Die Kalksteinmasse, welche man nun durchbri die weitere Höhe bis zu Tage füllt Opok. der Schluß der Wölbung über bas bemeisterte man zuletzt in der Mitte als freistehende Pfeile nimmt. Auf der Seite der Kirche

ist die Einwölbung weit

hinein vorgerückt.

wird noch an der

nitzthal über ein h

r Tiefe

r hunden mittelst

sturzplatze befördern. Zahllose

zwei große Ziegeleien unmittelbar

ial an, welches ziemlich schnell sich

i . ,, An der Süd- (mar=

nd zwei von eina i 3

ders entfernte Schachte, die aus einer Tiefe oe ng . tern das aus gebobene Gestein (meist sehr weichen Opok) zu Tage fördern. Die feste, zweckmäßige Aus zimmerung ist sehens⸗ werth. Eine lange Strecke es Durchschnitts ist bereits eben- falls überwölbt und größtentheils auch schon mit Erd oder Stein⸗ massen überschüttet. Mit unglaublicher Schnelligkeit geht der Ban der Brücke vorwärts, auf weicher bie Bahn übers bi. Ktan sezt. Die beiden Brückenköpfe aus ungeheuren behauenen Steinen durchaus in den, marburger Weinbergen gebrochen, sind bis auf we⸗ nige Fuß in fast normalmäßiger Höhe. Zwei weite Räume mitten in der größten Tiefe der Drau sind rautenförmig in gewaltiger Aus⸗ dehnung durch Piloten dem Wasser abgetrotzt und durch Verstopfung mit Brettern und Dünger vor dem Eindringen des Wassers so gesichert daß mitten im gewaltigen Elemente in kurzem der höocken . die Grundlagen der beiden gigantischen Pseiler, welche die Brücke tragen sollen, aufnehmen wirb. Trotz der Kälte der jüng⸗ sten Tage dauert ununterbrochen das Schlagen der Piloten, das Breitmachen des Grundes fort und giebt einer bedentenden' An⸗ zahl thätiger Menschen, von denen auch manchmal Unglück und Un⸗ vorsichtigkeit ihren Tribut fordera, Arbelt und Nahrung. Eine pro- visorische Brücke erleichtert, auf ein Dutzend Joch gesteilt einstweilen die Thätigkeits⸗Verbindung beider Ufer. Große Triebwerke sind be⸗ stimmt, die gewaltigen Wasserhebschnecken mittelst Pferdekraft zum Ausschöpfen des nachdringenden Wassers in Bewegung zu setzen, und so darf man bei dem jetzigen Stande der Dinge bis Ende Juli die Vollendung der Draubrücke, nach der Badelwand und den beiden , großartigste Objekt in Steyermark, mit Sicherheit er⸗

. und, Börsen. Nachrichten

; 4. Jan. ei umfangreichem Geschä ö Eisenbahn⸗Effelten und namentlich r gers . a ne Stettiner ganz besonders angenehm. Oesterreichische Effelten unverndert.

Sicilien. Ueber den Eisenhandel auf Sieilien enthält d

ö n. as

d es österreichi schen Lloyd Folgendes: „Unter den e zum Acker und Häuserbau, so wie sür die entstehenden Manufalturen nöthigen Gegenstände den meisten Absatz. Die Hauptmarste für diefelbei sind Palermõö, Messina, Catania und Trapani, welche außer dem Bedarf der Insel auch den nahen ackerbautreibenden Ländern eine nicht under eu- tende Menge zukommen lassen. Wie fast in allen anderen Hafen · Städten des mittellaͤndischen und adriatischen Meeres, wird auch auf ven sieiliani- schen Märkten votzugsweise englisches Eisen benutzt, auf Oesterreich, Tos ana u. s. w. kam vergleichsweise nur äußerst wenig. In den veiflossenen 6 Monaten bezog Palermo 15, 148 Eir, Messima 620258 Eisen von England, wäh⸗ lenk, nur in Paleimo 31. Ctr., in Messina 65, in Trapani 3*] Cir. tog. kanisches und 135 Ctr. österreichisches erschienen. Außertem kamen nach

Messing 58a Cir; ameritanisches Cifen. Diese Vevorzugung der wenn Produktes hat, wie überall, den Grund jn der . ir ru g.