1845 / 18 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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s0oz X ab. Der Geld- 2 ankommen kann. mee kel -- Oo ur a.

reprẽsentation de: Le mari à lis campagne, eomèdie na en 3 actes et en prose, du thédtre frangais, par Nh]. et de Wailly. Suivie de la reprise de: Les petite, d la vie hüimaine, vaudeville comique en 4 acte, par M. T: m, e - 33 ** 12 2 SXV sr. MF. 22 Qn, 1 ge n. * de n Antwerpen, l. 3. 2 Per. 6. ; illets zu dieser nd am Freit Vormitinj Frenkfert *. M. 13 *. 6X Mee 11836 6. RB eu- r s 9 bis 2 kde in der Wohnung 3 Herrn T a 8. 23 ** . . . e. 14. 683. t Nr. 40, zwei Treppen hoch, und Abends an der Kasse zu habe Rembarg, 14. Jan. Nank- Actien 1680. Kagl. Naas. 1147 . Sonnabend, 18. Jan. Im Schauspielhause. Zwöl e Abonn 1 Kondon, 10. Jan. Cos. 3M 100. Beis. 1062. Ness Au. 266. Te- Vorstellung: Thomas Thyrnau. eie 66. Aurg. Seh. 16 21 oil. 635. 6X. a.. 99. Sete Fort. 69. Sonntag, 19. Jan. Im OQpernhause. Neunte Abonnene kagl Nass 1183. Bras. 89. cin 100. CœlWrb. Ver. 343. Ter 28. Verstellung: Ein Feidlager in Schlesien, Oper in 3 Aufzüg⸗ Paris, il. Jas. SM. Rente an cor. 121. 40. 3, enteo aa car. 865. 5. Lebensbildern, aus der Zeit Friedrich's des Großen, von Lg b* **. l60. 20. 5X Span. Rent. —. . 6. . 1 Musik von Meyerbeer. (Dlle. Jenny Lind: Viella.) ien, 12. 23 Anl. 40 16390 1293. Nordb. I775. Ciesss. 126. Zu dieser Vorstellung sind Billeis im Bille t⸗Verkaufs-⸗Büm B 18. men 188. Lire. 1201. den erhöhten Opernhaus Preisen zu haben. 1 E er liner Börse. Im Schauspielhause. i ght! Abonnements · Vorstellung: ? Roman. Hierauf: Er muß aufs Land.

Den 16. Januar 1845. aufs Land. Pr. Cour. Nõnigsstadtisches Theater. nriet Gela. Freitag, 17. Jan. Mariette und Jeanneton, oder: Die hr 5 mam, . 3 2 . . rn. 39 . en, 366 J em,. ei bearbeitet von W. Friedrich. Hierauf: (Zum achtundsech . ier. . 94 r male) Köd und Huste. Dandevllle osse in 1 tt. von w. 9 : n e m e, Königreich Bayern. Zurächwergünmg Nhein⸗Provinz. Am 12. Januar fand im Dome zu Trier , , , mn. Wegen plößlicher Heiserkeit der Signora Angiolina Jest * 3 ö. che Monar chie. Schreiben aus Bien. (ungansche mit den üblichen Ceremonien bie Consecration des Bischofs Dr. Johann Eri. Arb. Ein. zwar kur; vor dem Beginn der Bor stelllüng, lonnt⸗ die angel sgchung in Neigiong achen Georg Müller durch den Bischof Arnoldi statt. A0. 40. Prior. Ob. Dper: „Marie, oder: Die Tochter des Regiments“ am verga ich. Paris. Die Lage des Ministeriums und die Politik der Deutsche und Pnss. ib. Bisenb. Mittwoch, den 15ten d. M., nicht 3 und, da es inzw spoßttlon. Kbwrisung der dein Grafen Pois gemachten Vomunst. ; tu sche undesstaaten. lo. do. Prior. Obl. spät geworden, auch keine andere Vorstellung eingerichtet wer illehrer- Besoldungen. Hermischiez. Meß. Ermahnung bes Königreich Bayern. Se. Majestät der König hat mit⸗ Mh nadeir. Ri: at. Die zur obengenannten Oper gekauften, mit „Mittwoch n i⸗Kinisiers an ie Geistsichem zur religiösen Duldung, Eisen- telst Restripis befohlen, daß, vorläufig im Wege eines Provisoriumg 63 Po. an. Prior. oz. n AWAngelegenheiten. Voriehrung gegen die Rindschsenche, wunb für dit Dauer bes Schifffahrtg⸗Jäahres, in Bezug auf die Rhein- strecke von Mannheim bis Neuburg, von den in den me Hä⸗

97 schreiben aus Paris. (Eine neue Coasitfon gegen das Ministerium.)

fen Ludwigshafen. Speyer und Neuburg und beziehungsweise in den Zwischenorten des n ich Rheingebietes ein- und ausgeladenen rheinzollpflichätigen Gütern aller Art der ganze Rheinzoll zurückver⸗ gütet werden soll.

Oesterreichische Monarchie.

A Wien, 8. Jan. Die offizielle Uebersetzung der ungarischen Gesetz⸗ Artikel vom Jahre 1844 ins Deutsche isi . .

mehrere Tage auf 8g , doch gestern ließ man zu ins end, l dem A 3 ue de n rer r ei , 'n Aus würtige Börsen.

A 1Igemeine

Preußische Zeitung.

Berlin, Sonnabend den 181m ö

nhalt. licher Theil. 4 land. Rhein -⸗Provinz. Consecratlon des Bischofs Müller in Inland.

J Abu n e een betraai

3

Alle Anstalten des

8 4 i, ur, aus 2ieses Glatt an, sur Gerin die Expeditien der Allg. Preus.

Zeilung: triedrid: . Nr. 72.

5 83 8

Leipzig in Courant im 14 TII. Fac. 100 TI. Frankfurt a. M. aa au. W. ......

1845.

jebt das Schwanken in den konservativen Reihen sich allein bei der Präsidenten und Vice⸗Prästdentenwahl der Deputirten⸗Kammer fühl bar . wog gen das Resultat bei der Zusammenstellung der Adreß⸗ und der Budgets⸗ Kommisssonen für das Ministerium im höchsten Grade günstig ausgefallen sind. In der ersteren Kommission hat bekanntlich unter 3 Büreausg nur in die Opposition ihre Kan⸗ didaten durchgebracht und die letztere besteht ganz aus Konservati⸗ den, von denen auch nur 2 nicht ganz u nis ue Farbe haben. Der entschiedenste Gegner unter den 'sogenannten dissibzrenden Kon⸗ servativen soll Graf Montalivet sein, ber Intendant der Civilliste. Man versicherte dieser Tage, Herr Guizot habe den König bewogen, den Herin von Montalivet sein Benehmen ernstlich zu verweffen, worauf dieser Sr. Majestät die Ursache seiner Opposttion mit vieler Freimüthigfeit offenbart, und rund heraus erklärt habe, das gegen⸗ wärtige Ministerium kompromittire die Dynastie. Der König habe ihm darauf keine bestimmte Antwort gegeben, ihn jedoch ersucht, seine Opposition in der , nn,, wenigstens auf Schweigen zu be⸗ schränken. Graf Montalivet soll indeß überall erklären, seine Meinung sei eine ganz freiwillige und uneigennützige, denn er begehre kein Portefeuille und werde keines annehmen. An⸗ dererseits erklärt auch Herr Thiers, er sei ganz uninteressirt bei der jetzigen Lage der Dinge und würde unter den gegenwärtigen Um⸗ ständen die Leitung der öffentlichen Angelegenheiten durchaus ableh— nen. Man möchte fast glauben, daß das Amsterdamer Handels- blatt Recht habe, wenn es die fetzigen Zustände in Frankreich fol⸗ endermaßen bezeichnet: „Es scheini, als ob eine große, gegenseitige

ystification im Gange wäre und Niemand eigentlich wüßte, wer der Gefoppte sei. Uebrigens paßt diese ministerielle und parlamen⸗ tarische Komöbie ausnehmend zu der Karnevalszeit, in der wir uns befinden.“ Die Vermuthung des englischen Standard, daß ein Ministerium Thiers wahrscheinlich mit Hinsicht auf die Durch⸗ suchungs Verträge am Enbe nichts Anderes thun würde, als Herr Guizot, fängt auch schon an, in den französischen Oppositions⸗ blättern ihre Bestätigung zu finden. Der Courrier frangais sucht in einem langen Arlikel über diese Frage offenbar auf eine ae Wendung der Dinge vorzubereiten, indem er sagt: „Man wird uns vielleicht fragen, ob denn ein anderes Ministerlum werde ausführen können, was das jetzige nicht vermöge? Ob die unter den Auspizien des Herrn Guizot auf Hindernisse stoßende Unterhandlung, von an- deren Händen geleitet, mehr ausrichten werde? Ob irgend ein eng— lisches Kabinet neuen Ministern willfähriger gewähren würde, was es der Diplomatie des 29. Oktober verweigere? Wir brauchten hierauf ö ; ) vielleicht blos zu antworten, es lohne wenigstens der Mühe, den Ver⸗ Denn, geheiligt wurde diese Ehe dennoch, weil nach dem Trident.= such zu machen. Wir wollen uns aber bestfmmter ausbrücken und be— Konzilium die Assistenz des eigenen Seelsorgers zur Hültigkeit dieser merken, daß, wenn die Frage innerhalb der Gränzen, in welchen sie Ehe nothwendig ist und die Kurche diese spassive) 53 befahl, Es gestellt worben, unlösbar ist., Herr Guizot nicht freie Hand hat, diese wäre daher zu wünschen, daß dieses treffliche Auskunftmittel. auch auf fehr angenommenen Gränzen zu verändern. Es handelt sich in die anderen Länder der österreichischen Monarchie ausgedehnt würde. ber That für Herrn Guizot, man möge sich dessen erinnern, nicht um Eben so und, vielleich; noch inehr tritt die Erleichterung hervor, Modlfichticnen der Verträge von 1831 und 1833, sondern ganz welche dieser Artikel dem Uebertritte aus einer Konfesslson in die an⸗ einfach um deren Aufhebung. In diesen äußersten Gränzen wurde

Nichtamtlicher Theil.

—————

K

Meteorologische Geobachtungen.

Abenda Nach einmaliger Pr. Cour. 10 Une. Beobachtung.

riet. ( Celd Cen. 335 82“ Par. Quellwürme 7,47 R. 195 . ( 67 N. Flas Oo n. 2. 219 R. Boden ire 0g) n. S7 pCt.. Auasdaaatung O, os Rz. beiter. Niedersehlag CO. ; 0. Warme wechsel 4 1,8 Wolkenzug .. O. 1,97 M. Tagesmittel: 335. 8a Par.. Os* n... 2.00 N... S9 pCi. O.

Königliche Schauspiele.

Freitag, 17. Jan. Im Opernhause. Achte Abonnements= Vorstellung: Die Danaiden, großes pantomimisches Ballei in 2 Alten, vom Königl. Balletmeister Hoguet. Mustt vom Königl. Hof⸗Kom⸗ ponisten Schmidt. Decorationen vom Königl. Derorationsmaler

2 g n jn . e n, n ge ü sn e in 14 Außzug, ien, rn feln nen., . Bie deroe ginn der Repräsentanten= Zu ke 6 f 1 e. i. 5 am.) 16 8 sch Föungen. Berhandliüngen über die Liusffͤhrung des Zosiscreing= 6 . . ung ö. * noch j. 8 zum Parterre à 15 Sgr. mwageg. Gran femme h der Guaiimala⸗ Compagnie. und zum . . er . 3 Sgr. zu haben. ö jweiz. Kanton Bern. Zuschrift an Luzern wegen der Berufung In Schguspielhause; Abonnement suspendu. Reprẽèsenta- 6 1 unn Beschluß wegen der Schuler der Jefulten. Kanton tion m ,, . . 1 de Mr. F rancisque et ren- zern. Zeitungs Verbot. trée de Mlle. Melanie. Le spectacle commencera par la premiere lien. Ro m. Standbild Konradin's. Errichtung eines Landes⸗ währt, so unbedeutend auch deren Quantität ist, doch dem In alte 1 Florenz. Abreise der Prinzessin Albrecht von e e r, 24 e , Anblick, e . . nach * 363 U Die ; ; ie freudigen Eindrücke schildern wollen, welche dieser auf uns machte. . Stutari. Die Umuhen in Albanien Wenden wir uns vorerst bem III. Artikel über die Religions⸗Angele⸗ genheiten zu, denken wir dabei den österreichischen Staat als einen vorzüglich katholischen, insbesondere Ungarn als ein Land, wo noch das lanonische Recht in feiner vollen Ausdehnung besteht, wo das Winzermesser Kaiser Joseph's II. so ganz ohne Erfolg blieb, und wir werden staunen, daß es dahin kam, „eine vor evangelischen Geistlichen eingegangene Misch⸗ Ehe sei vollkommen gültig“, obschon bisher der Grund atz bestand, daß eine Misch⸗ Ehe nur vor dem katholischen Seelsorger geschlossen werden dürfe. Dieser Grundsatz entspricht nicht nur den Anforderun— gen der Gerechtigkeit, die da keinen Unterschied der Religion kennt, er ist auch ein lebendiges Zeugniß großer Unparteilichkeit, welche sich über den Lärm, der wohl von einer großen Stadt aus geschlagen sein dürfte, festen Flügelschlages erhebt; er ist nicht ferner eine Wohlthat für die Brautleute, welche nun der Hindernisse überhoben sind, welche so oft ihre 9 zur traurigsten machten; er ist endlich ein treffliches Auskunstsmittel für die katholische Kirche selbst, welche jetzt mit mehr Konsequenz, als es früher geschah, die nach ihren Begriffen sündhafte Ehe durch die Assistenz ihres Priesters nicht mehr zu heiligen braucht.

Nachmittags Z Ur.

Lt.

Fonda. 8 Actie n.

, rn , ,

St. Schuld-Sch. Prũmĩen - Scheine d. Soe. à hᷣ0 T. Kur- a. Nœumirk. Schuldverachr. Berliner Stadt- Obligationen Dan. d0. in Tb. Weatpr. Pfandbr. Grossh. Pos. do. do. do. Ostpr. Pfandbhr. Pomm. do. Kur- a. Noeõh um. do. Schlesische do.

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msbritanien und Irland. London. Der Standard äber bie . der Durchsuchungs Verträge mit Frankreich. Der Bischof eter. Verminderung der Staaisschuld.

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o. do. Prior. Obl. Ob.-Schles. Eisnb.

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-St. E. Lt. A. u. B. Gold al mareo. agd. - Halbst. Eb. Feiedrichs dꝰor. 131 Be. Ser- Feb. E. Axa. lac. 23 I. 9

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Allgemeiner Anzeiger. ) quf der Surgwer Mühle sub Rubriea Ill. No. 2. I30 p Eintausend Thaler Darlehn auf Grund der gericht · Berlin ⸗Fr ankfurter Eisenb ahn

theinische Schifffahrts⸗Verlehr im Jahre 1844. Theilnahme an dem inneren Kampfe Preuß zum Siege der Reaction. . Preis für Ir 1. 2Ate, IIr 1ste 4 Thlr. Die leßßjte etwa 12 Bogen starke Abtheilunz Werles ist bereits unter der Presse. Zu haben in der

Nicolaischen Buchhandlm in Berlin, Brüder str. 13.

Gekanntmachungen.

18903 PT I ma. Der am 28. Oltober 1798 in Zabiczyn, Wagrowicer

ndels und ; Börsen⸗ Nachrichten. namhibericht.

te über die Sitten der Türlen.

lichen Obligation der Christian Boninschen Ehe⸗ , ,,, k n, ae 66 65 * 6. Tuchschee⸗ Mit Bezug auf die Kreises, verstorbene Stanislaus v. Dorpows ti) hat in rer Friedrich Kegel aus, Tuchel zu 6 Prozent ver= von dem Verwaltungs : ; . ; zinslich und nach halbjähriger Kündigung? zahlbar llschaft seinem Testamente bestimmt, daß die, ihm von feiner degreto vom 25. September 3 * Glau⸗ * . fung einer General⸗Ver⸗

Großmutter Theresia, zuerst verehelichten Kucharska n . : . verehesichten Borpowsla, geborenen . biger hat bereits unterm 8. September i618 quit- . ammlung b. M. erlassene Bekannt

zugefallene, auf Redgoszcz haftende Pfanbfuͤmme an bir und ist das Dokument angeblich verloren ge= * Przedz ynstischen 2 der h , gen gangen; und soll inzwischen der zur Ausstellung 8 , . der Catharina und Helena zurückfallen fol. deß Moitisicationsscheing und Kesstung des Nani-= nenen machung vom 165ten v.

Es werden daher die solchergestalt bedachten Nach- festatione - Eides verpflichtete Gläubiger verstorben! nn,, Mis. und J. werden kommen der Catharina und Helena geborenen v. Przed⸗= und seine Erben nicht zu ermitteln sein; —— die Actionaire dar- zöngla, deren Erben, Erbnchmer? und nächsie ö auf dem Freischulzenguie Rozanno Rr. J. sub Ru- auf aufmerksam gem acht, daß die über bie Rie⸗

er⸗ . . 3 . 8 wandte hierdurch vorgeladen, vor oder in dem hrica III. No. 8. einhundert und achtzig Thaler. verlegung der Actien zu der am 14ten v. M. u. J. am J5. Mai . 35 , . 11 Uhr, als eine dem Mathias v. Karezynski bis zu desen abgeßaltenen General · Versammlung a u s ge t e llt en

; ö Ableben alljährlich am 1. Juni von den Fabign d ? = i ne, * erg. e , , de. ö hen. von Podjargkischen Eheleuten zu entrichtende Leih- Sch eine gegen neue umgetauscht und diese nach dem Statut §. 28. beim Eintritt in

h h ; rente auf Grund der gerichtlichen Schuld ⸗Urkunde y. a nn. 3 e in nn 66 vom 24. Ohiober 1837 er deer. e Nevem. bie Gen eral-ßerfammiung am 27stcn b. J. geschlosfen weben und das, was ihnen ln wein edach⸗ ber 4837. Der Gläubiger it verstorben, unb. der vorgezeigt werden müssen. ien Testamenie zugewendel worden, den Berechtigten Kurator King legitimirten Erben pat Über bie Post Berlin, den 15. Januar 1845. Künstlet und T o d 6 är, ä, ner err, nr nr ee, g. e 3 2 j K z auf dem der Witiwe Perronella Bensel, . dicht nan hn ,, 2 ö

J Hd ĩ 8

Amtlicher Theil.

5e. Majestät der König haben Allergnäbigst geruht: , . Dem Schulzen Tes ö zu Beweringen, im Kreise Saaßtzig, und 2 . ; ; Regierungs · Haupt⸗ Kassen⸗Diener Kunß in Minden bas All- Die geometrische Zeichnen eine Ehrenzeichen; so wie lõꝛ] oder Dem mit Pension in den Ruhestand versetzten Lanb⸗ und Stabt⸗ icht ⸗Büreau⸗-Vorsteher und. Aftuarius Przewisinski zu Neuen= g den Titel als Kanzlei⸗Rath, zu verleihen. 5

Im Verlage von Duncker und Humblot eben erschienen und durch alle Buchhandlungen g

vollständige Anweisung zum Linearzeichn , der m und zum * ; j

Der biaher e Land⸗ und Stadtgerichts⸗Rath Hanow in Stal⸗ önen ist zum Justiz⸗Kommissarius bei dem Ober · Landesgerichte in

welche sich melden, in Ermangelung solcher aber dem ttin und zugleich zum Notar in dessen Departement ernannt, auch

Fiskus zugesprochen werden wird. Bromberg, den 14. Juni 18431.

Königl. Ober Landesgericht. J. Abtheilung.

141415 Oeffentliche Vorladung der unbekannten Gläubiger des Ober ⸗Amtmanns von Hern aus Groß- Schönfeld.

Von dem unterzeichneten Ober⸗Landesgerichte ist über das Vermögen des vormaligen Domainen Paͤchters von Groß Schönfeld bei Bahn, Ober- Amimann von Hemm, der Konkurs eröffnet und ein General - Liquidanlons⸗ Termin auf den 19. April 1845, Vormittags um 10 Uhr, im hiesigen Ober ⸗Landesgerichte vor bem Ober · Landes gerichtõ · Affe ssor Steindoꝛrff angesetzt worden.

Die unbelannien Gläubiger des Gemeinschulbners werden daher vorgeladen, in diesem Termine persõönlich oder durch Bevollmächtigte, wozu ihnen von den hiest⸗= gn Justiz ⸗Kommissarien die ir gh Böhmer und

eiche und der Justiz⸗Kommiffarius Triest vorgeschla—⸗ gen werden, zu erscheinen, ihre Forderungen nedst Be⸗ weismitteln anzugeben und die darüber sprechenpen So- kumente vorzulegen.

Die Ausbleibenden haben zu erwarten, daß sie mit allen Ansprüchen an die vorhandene Masse durch ein sogleich nach Ablauf des General- Liquidations · Termins abzufassendes Erlenniniß ausgeschlossen werden und ihnen deshalb gegen die übrigen Glärbizer ein ewiges Stil schweigen auferlegt werden wird.

Steitin, den 7. November 1844.

Konigliches Ober Landesgericht. Inhaber,

150 Nothwendiger Verkauf, Fönig liches Ob er-Landeggericht zu Cös lin. Das im Bütowschen Kreise belegene, landschaftlich auf 22.978 Thlr. 5 Sgr. 2 Pf. abgeschäßzte Allobial⸗ Ritter t Buchwalde, nebst dem dazu gehörigen Dorfe Wus⸗ wle, dem halben Dorfe Neuendorff und den Vorwei= ken Kloeßen, Buchwaldesche Hütte ünd Eulenkrug, soll wegen Auseinandersetzung unter den Miteigenthümern im Wege der nothwenbigen Subhastation r termino den 30. Juli 1845. Vormittags 11 Uhr, im Instructionszimmer un eres Fol gigg fen ee subhanirt I1i20 werden. Hypothelenschein, Taxe und Bedingungen jön= . nen täglich in unserer Registratur eingesehen werden.

Lan d⸗ und Sign n, Thorn, entfernt liegende d , , , .

ur Kau n ulba 4 hort di n mn, n, Wytrem m . * 26,742 Thlr. 20 h abgeschätzt, soll am 7. Jun ,, r . 7* . e mn 2. im Büreau IIj. einzusehen. n .

li5ss]! Bekannt m a ung. n r , , r. Kreises eingetragen: . ;

wiederverehel. Heinrich Kru stück Christlowo Nr. 4. Sub Rubrica III. No. 1. sechs hundert sechs und sechzig Thaler 20 Sgr. rücsstãndiges dean fg, welches die Johann Golt-⸗ heleute den Jacob Priebeschen 22 Eheleuten aus dem Kaufvertrage vom 16 März 8 lun confirm. den 19. April 1790 schuldig geblieben, j 14 und in Ansehung dessen sich die Pricbeschen Ehe⸗ leute das Miteigenthum an dem Hofe in der Art vorbehalten haben, daß solche bis zum Ableben derselben stehen bleiben und Käufer das in dem Kaufvertrage §. 5. bestimmte jährliche Leibgedinge statt der Interessen davon bezahlen sollen, ex decr. vom 19. April 1799 und 18. November 1838. Die Jacob Priebeschen Eheleute sind verstorben und von ihren Kindern Catharina, verehel. Peter Janß, und Petronella, verchel. beerbt worden. Schewe, geb. Priebe, und i nicht zu ermitteln.

Es werden demnach die im Hypolh tragenen Inhaber der sub 1H. 2 Anĩheiles der Patronella Scheve zub 3. erwähnten Post, deren Erben, Cessionarien und sonstige Rechts · Nachfolger und alle diejenigen, welche an die sub 1 und J erwähnten Posten und die darüber ausgefertigten Instrumente, als Ei enthü⸗ Pfand und sonstige hiermit aufgefordert, Vormittags 10 uhr,

lieb Scheweschen

mer, Cessionarien, Anspruch machen,

im Termin den 4. April 1845 vor dem Deputirten, Herrn Land- und Stadtgerichis⸗ Direltor Schwarck, ihre Ansprüche an die erwähnten Posten, resp. die darüber auagefertigten Dokumente, an- umelden und zu bescheinigen, widrigenfalls sie mil den —— 2 tillschweigens prä⸗

elben unter Auferlegung ewigen gedachten Posten das

lludirt und wegen Löschung der Gesetzliche veranlaßt werben wird.

einem Areal von 100g Morgen 147 schäzt auf 16.333 Thlr. 3 nebst Hypotheienschein und Bedingungen in unserer Registratur einzusehenden Taxe, so 28. März 1845, Vorm an ordentlicher Gerichtsstelle sub Alle unbelannte Real- P ten, sich, bei Vermeidun diesem Termine zu gestellen. . Tyß in Westpranßen, den 10. September 184.1.

Der 16 res

nte

Nothw en diger Verkauf. Patrimonialgericht Prochnow. Das in Westpreußen und dessen Kreise, 13 Meile von ber Köni

eger, gehörigen Grund⸗

Johann Schewe,

geb. Priebe an der

am ittags 11 Uhr,

hastirt werden. . rätendenten werden aufgebo⸗ der Präallusion, spãtestens in

Gesellschaft.

(27 9] ** Auf die Mailand⸗Ve⸗ ĩ netianischen Eisenbahn⸗ Actien ist eine Einzah⸗ von 6 6 ausge⸗ schrieben, welche bis zum 34 sten d. Mts. in Wien ; a geleistet werden soll. Es än müssen daher diese Actien bis spätestens den 22sten d. Mis. zu diesem Ent⸗ zwecke von hier abgeschickt werden, worauf wir die Be⸗

sitzer aufmerlsam machen uns erlauben. Berlin, den 15, Januar 1845. Hirschfeld C Wolff,

der Petronella Linden Nr. 27.

Ehemannes ist 2s bl Die zu Weihnachten 1844 fällig gewesenen Zinsen der Westpreußischen Pfandbriefe werden gegen Einliefe⸗ rung der desfallsigen Coupons vom 1. bls 16. Februar d. J., Sonntags ausgenommen, Vormittags von 9 bis 12 Uhr, in meinem Comtoir. Spandauer Brücke Nr. 9, gezahlt. Den Coupons ist ein Verzeichniß beizufügen, welches Nummer und Namen des Guts, so wie den Betrag der Zinsen, enthalten muß. Beilin, den 16. Januar 1845. Ludwig Lessing, Kommerzienrath und Me lhnen if her General- Landschafts ˖ Agent.

ekenbuche einge⸗ n Post und des

rie fo⸗

literarische Anzeigen.

Bei F. H. Köhler in Stuttgart ist so eben erschie nen und in allen e gien ln, zu haben:

lõl L e n Wilhelm von Humboldt's

Deutsch⸗ Kroner . von - hel en. ger Chaussee Gu st ar Schlesier. Verwer] Neuprochnow, bestehend aus MMNRuihen, ag; gr. 4 Pf., zufolge ber

Ilx Theil 1ste Abtheilung. Von 1798 bis 1819. Preis: 1 Thlr. 225 Sgr. Inh alt: . ö BViertes Bu ch. Leben in Paris. Spanische Reisen. ler , in den Staatsdienst. Römische Ge⸗ andtschaft. Fünftes Buch. Antheil an der politischen Wieber⸗ geburt des Staats. Auffrischung des geistigen Lebens 2 ö. 2 der Erziehung. Gründung der Univer⸗ t. er : Sechstes Buch. Gesandtschaft zu Wien. Thätigkeit auf den Kongressen zu pr Chatillen, Paris, Wien, Frankfurt und London. Sein Ministersum und seint

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Bülow⸗Cummerow. Zweites Heft: Die preußischen Fin⸗ gr. 8. 167 S. nebst Tabellen. geh. Preis A Berlin, Januar 1845. Veit und Co

14 ena.

Um den an mich ergangenen Anforderungen Einleitung zur Feier des zehnjährigen Bestehe Akademie Eldena zu begegnen, erlaube ich min jetzigen Annäherung dieses Festes an alle Herren litonen, deren Wünsch sich einst so lebhaft da gesprochen, daß ein solches Fest zu Stande möge, die freundliche Einladung ergehen zu laßt zur gefälligen vorläufigen Be sprechung in mündlich spätestens binnen 4 Wochen an mi zu wollen. Das Ausführlichere darüber winke das Fest R Stande kommen sollte, zu seiner den öffentlichen Blättern bekannt gemacht werden

Berlin, den 16. Januar 1845.

Carl Bötzow, Gutsbesitzer, Linienstraße Nr. 1, Ecke der Neuen König

hien wagt, wie viel Kinder unter seinem Dache wohnen. Zwar wur⸗ rl e,

demselben gestattet worden, anstatt des amtlichen Charakters als de und Stadtgerichts⸗Rath den Justizraths-Titel zu führen.

Bei der heute beendigten Ziehung der 1sten Klasse 9ister Kö⸗ J. Klassen⸗Lotterie sielen 2 Gewinne zu 1000 Rthlr. auf Nr. 37, 909 570; 2 Gewinne zu 500 Rthlr. auf Nr. 147.370 und 79,318; Hewinn von 200 Rthlr. fiel auf Nr. S2, 8ß;8 und 1 Gewinn von D RKihlr. auf Nr. 36,450.

Berlin, den 17. Januar 1845.

Königl. General⸗Lotterie⸗Direction.

Abgereist: Der Ober⸗Prästdent der Provinz Posen, von urm ann, nach Posen.

——— ,., . ——

White über die Sitten der Türken.

Gar mancher Reisende läust in unseren Tagen auf den bequemen treichiscien oder französischen Dampfschiffen in den schönAen Bosporus im die Pracht der Kupptln und Minarets von Konstantinopel zu dundern und unbefriedigt aus dessen engen schmutzigen Straßen zurück hren. Nachdem er seint Karten in Pera und Bujuldere abgegeben, unt er einige Diners in den Gesandis afts Hotels ein, wie er sie in s und London ebenfalls bekommt, macht einen Ausflug zu Pferde ha. Brussa, wundert sich über die garstigen Weiber, die an den süßen asem den Tschübuß rauchen, und bezahlt 1160 Piaster für einen Fer num das Innere von St. Sophia zu besuchen. Er sieht das zwölf derige Lait bes Großhermn vorübergleiten, erhandelt einige Flaschen ver⸗= Hten Rosenöss auf dem Tscharsi, gewahrt eine bezaubernde Schönheit er dichten Rohrgittern, die ihm zu- ober über ihn lächelt, und eilt n, in gewohnte Lebens- Verhältnisse nach Frankistan zurüͤckzutehren. n hat er nichts Angelegentlicheies zu ihun, als sein Tagebůch heraus- ztben oder es zu einem gelehrten Werk über türktische Zustände umzuar⸗ nen. Er erzählt was er gesehen, und was er nicht Jesehen ergänzt tr s seiner iar n Phantasie oder aus den bereits gedrückten Werten sei= Vorgänger Auf diese Weise perpetuiren sich dann die Erzählungen von glichen binrichtungen und lürlischen Liebes. Llbentheuem, die Myihe von tidenen Schnur und die traditionelle Bewunderung von orientalischer Echt und so viele andere Fabein, deren wirklichen Gegensiand Riemand shen hat. Wosnte dieser Keisende aber eiwas niefer in seinen Gegen stand ungen, so würde er sinden, daß es nirgend weniger leicht ist als im a. sich zu orlentiren. ö ehen und hören ist dort gleich schwer. Das häusliche Leben des ne, und namentlich da der Türten, ist jedem Blick entzogen. Der Bruder ugt feinen Zutritt mehr zur verheiratheten Schwester, und alle Besuche den im Selamiit gemacht und empfangen, welches außerhalb des eigeni-= ien dauses liegt und wo der geselllge Verkehr in sehr besnmmie und enge men a . ist. Das uns so geläufige: Comment 30 porte me- mer wärpe n Orient eine grobe Indiscretion sein, wie denn eine vlfezaͤhlung unmöglich ist, weil selbst die Pforte einen Muselmann nicht

beglerige Damen in die Harems der Großen eingelassen,

dere gewährt. Bekanntlich wurden bisher einem solchen Uebertritte die mannigfachsten Hindernisse entgegengestellt, und es war Prinzip, den Körper noch bei einer Konfesston zu erhalten, während der Geist schon lange im innersten Heiligihume der anderen angelangt war. Dies Alles ist jetzt nicht mehr zu besorgen, denn der zweimal, und zwar nach einem Zwischenraume von vier Wochen, erklärte Wille, überzutreten worüber auch Privatzeugen ein schriftliches Zeu niß ausstellen können macht den Erklärenden von der einen Rar fe ledig. Wer wird sich über so wichtige Fortschritte nicht freuen und allen denen herzlich Glück wünschen, welche im Vollgefühle echt christ⸗ licher Liebe dazu gerathen haben?

Frankreich.

** 12. Jan. Ungeachtet aller Bemühungen der Opposi⸗ tions- Presse, den Sturz des Ministeriums als nahe beveorstehend er⸗ scheinen zu lassen, und wenn gleich einzelne Konservative zu einer Coalition mit dem linken Centrum geneigt sein mögen, hat doch bis

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wo sie selbst ein Gegenstand der lebhaftesten Neugier und nicht selten des Spottes sind, sie erfuhren dort unschätzbare Aufschlüsse über die Art, wie die Augenwimpein schwarz, die Nägel roth gefärbi werden, aber was sie nicht sahen, war das häusliche Leben, die Familien⸗Existenz, die Freuden, die Wuͤnsche, die Entbehrungen und Leiden der Bewohner. Bie eine Hälste des Menschengeschlechts ist für den Fremden nicht vorhanden und die Türkei dem Reisenden ein Land ohne ,

Nur sehr wenige bringen die Kenntniß einer der vielen Landessprachen mit oder wissen sie sich während ihres Aufenthalts zu erwerben. Dann bleibt nur das lästige und trübe Medium des Terdschüman. Die Ideen eines Peroten reichem selten weiter, als von St. Stesano nach Fanarati, und es wird ihm eben so schwer, die Meinung des Fragestellers aufzufassen, als die Antwort des Befragten wiederzugeben. Nef. machie einen Ausstug nach der Troade und entdeckte zu seinem Erstaunen, daß sein Dolmeisch, ein übrigen ganz gebildeter junger Armenier, weder von Achilles noch Hektor, weder von Ilium noch Homer je gehört halte. „Aber was lehrt man Euch denn in Euren Schulen?“ Monsieur, war die Antwort, notre science est de voler les Eachas! Aber auch der, welcher die vornehmste Bedingniß erfüllt, die Sprache zu reden, sindet, daß der Orientale die Nachforschung eines Fran⸗ len ost fur müßige Neugier, für Spott, oder für einen Fallstrick hält. Der Fremde fragt fei nur nach dem Namen eines Dorfes oder der Rich⸗ tung einer Straße, und die Antwort ist: Sis hilirsinis, „Ihr wißts“, eine höfliche Redensart, welche soviel heißt als, 35 ein vornehmer, kluger Herr wie Sie muß das besser wissen als ich.“ ch häufiger heißt es: Allah bilir, „Gott weiß es“, Kim bilir, „wer welß“ und Bilmam „ich weiß es nicht“. Am ofstesten zieht der Türke die breiten Augenbraunen in die Höhe, wirft den Kopf zurück und schnalzt mit der Junge, eine Antwort, die der wiß⸗ begierige Reisende auf mannigfache Weise, nur nicht als ein Kompliment

denten darf. . . ) Der größere Theil der Türken antwortet freilich aus dem guten Grunde wenig, weil er wenig weiß. Unsere rastlose Wißbegier ist ihm vollkommen

unbegreiflich. „Habt ihr in eurem Lande feine Bäume, leine Quellen, daß ihr ie, in uns kommt?“ „Wozu nimmst du eine Karte der Gegend auf, da du ja überall selbst hinkommen lannst . „Warum fragst du, wenn du indeß den Tschübul trinien kannst?“ Solche kieußerungen sind gewöhnlich. Das häusliche Leben und die Frauen, Religion und Politik, der Groß-

herr und seine Minister sind Gegenstände, welche von der Unterhaltung ganz

die Frage in den Jahren 1843 und 1844 von der Kammer in ihren Adressen gestellt, indem dieselbe das Verlangen aussprach, daß unser Handel wieder unter die ausschließliche Aufsicht unserer Flagge gestellt würde, und so hat das Ministerium vom 29. Oktober, unter der drei⸗ fachen Garantie der Herren Guizot, Duchatel und Soult, welche der Reihe nach darüber das Wort ergriffen, die Frage angenommen. Jetzt also ist Herr Guizot nicht mehr Herr der Frage; die Kammer ist ihm gegenüber gebunden, und er hat sich der Kammer gegenüber gebunden.“ Also ein von der Opposition gebildetes Ministerlum, dies ist doch der Sinn dieser Worte, und es würde mit dem Verlangen nach Aufhebung der Durchsuchungs⸗Verträge nicht mehr so ernst ge⸗ nommen werden.

Der Constitutionnel sagt: „Es ist eine merkwürdige Bilanz zwischen den verschiedenen Entschädigungen zu ziehen, welche Hrn er in Folge der ministeriellen Politik zahlen oder erhalten soll. Diese Vergleichung würde allein hinreichen, die Würde, die Festigkeit, die Fähigkeit unserer Minister zu würdigen. Man urtheile nach folgender

ausgeschlossen bleiben, wenn eine längere Belanntschaft nicht schon Ver⸗ trauen zu dem Fragenden begründet hat. Hiernach wird Jeder beurtheilen können, ob der flüchtige n, sonderlich mehr erfahren kann, als was sich vom Bord des Dampfschiffs im goldenen Horn übersehen läßt.

Diese Erwägungen drängten sich uns auf, als wir den Titel: „Charles White. Häusliches Leben und Sitten der Türlen nach dem Englischen bearbeitet. Herausgegeben von Alfred Reumont. Berlin bei Aler. Duncker, 1844.“ lasen. Wir führten sie aber nur an, um das Verdienst dieser Arbeit, welche durch die Schale in den Kern selbst eindringt, richtiger zu würdigen. Waht ist es, daß das Buch nicht so ganz das glebt, was der Titel der⸗ heißt. Das haͤusliche Leben, welches im Orient auf der einen Seite weit mehr, auf der anderen weit weniger als bei uns umfaßt, würde selbst ein Türke uns nicht schildern, da ihm wieder die Kenntniß un serer Zu- ern abgeht. Er würde uns die beste Kritik derselben durch eine Be- chreibung unseres häuslichen Lebens gewähren, wenn er Geist genug hätte, die Gegensäße der Familien - Existenz aufzufassen. Wir kennen nur bie ein, Hälste der Gleichung, und von allen Europäern, welche sich an diesen Gegenstand gewagt, durfte Morrier in seinen Romanen ein treueres Bild als sonst Jemand dessen geliefert haben, was Mauern und Rohr- stäbe, Schleier und Verschniitene verschweigen.

Dagegen giebt Oberst White eine freffliche Schilderung der Sitten und Gebraͤuche, der Eigenthümlichkeiten und der geselligen Verhältnisse, wie . nur ein geisreicher Hard nr, auf dem Marktplatz und in der Moschee, m Selamlis des Pascha und Kalk des Rudereis beobachten, im Gespräch mit gebildeten Türken, deren Vertrauen er vorher erwarb, auffassen lann. Wir möchten nicht behaupten, daß sein Buch eine anziehende Lektüre für Jedermann bilde, abei es ist von großem Interesse für den, welcher den Orient besucht hat, und von wesentlichem Nutzen für Jeden, der sich dort= * begiebt. Der Versasser führt uns alle die , wir an

rt und Stelle oft nur achtlos und oberflächlich gese en, einzeln vor und iebt die Entstehung, den Preis, die Verwendung, , , n, und 9 en derselben an. Auf diese Weise lnüpfen sich seine , . en an die Han ne aller jener Dinge, an die fioben *, z Besestans und Basars, an die Khans und die Läben, kurz an die Mitselpunlte des Handels verkehrs in Konstantinopel. Diese Form hat allerdings etwas Ge