1845 / 49 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Im Kongertsaale: 1) En pèénitence, vaudeville en 1 acte. Y Le mari la campagne, comèéẽdie en 3 actes et Bayard et de Wailly. 21 ste Abonnements-⸗ Vor- stellung Die Nachtwandlerin. (Dlie. Lind: Nmine.) sind nur noch Billets zum Parterre 2 26

du théätre frangais, par MI. Fre, . Fl 3e pern.

Zu dieser n ie ng Sgr. und Amphitheater i0 Sgr. zu

Freitag, 21. Febr. Im migung; Die Nachtwanderin, dem, Lind: Amine.)

er Ertrag dieser Borstellun schwemmungen

haben.

gekanntmachungen.

Ido] Nothwendiger Verkauf,

Königliches Ober -⸗Landesgericht zu Cös lin. Das im Bütowschen Kreise belegene, landschaftlich auf 22.978 Thlr. 5 Sgr. 2 Pf. abge chäßte Allodial Ritter ut Buchwalde, neöst dein dazu gehörigen Dorfe Wus⸗ wöe, dem halben Dorfe Neuendorff und den Vorwer= ken Kloeßen, Buchwaldesche Hütte und Eulenkrug, soll Pegen Augeinandersetzung unter den Müieigenthümern im Wege der nothwendigen Subhastation fim termimo den 309 Juli 1845, Vormittags 11 Uhr, im Instructionszimmer unseresz Kollegienhauses subhastirt werden. Hypothekenschein, Taxe und Bedingungen fön= nen taglich in unserer Registratur eingesehen werden.

1171 ui Muschten im Lo. 14. des er⸗

zu 6.

verwittweten von Schlich⸗ er 6800 Thlr. (wovon die

vom 14. Mai 1753. Hiervon gehören der Wilhel⸗ mine Philippine von Rothenburg, geb. von Schlich⸗ ting, 250 Thlr., als die Hälfte dez legat der von Aderlas per 505 Thlr., weicht z nach dem Tode der legataria der verehel. von Rothenburg pro dimidia zufällt und von dem possessorè Inhalts exhibiti de

races. den 18. März 1775 derselben allhier angewie · le worden ist.

„Die . 250 Thlr. gehören der Rebecca Chri- stiane von iebitsch, geb. don Schlichting, als die andere Hälfte des legati der von Aberlas per 500 Thlr. welches nach dem Tobe der legataria pro di- midia der verehel. von Diebitsch zufaͤllt. Wobei je⸗ Loch zu bemerken, daß mit den 260 Thlr., alg ber 6 des von Aderlasschen Legais, bie Reiecca Chri-

iane, jeßt verehel. Kommissionsräthin Zischbach, geb. von Schlichting, dem Postelschen Vormunde, Bürger⸗ meister Coppius, für ihren Ehemann, den Kommis⸗ sionsrath Fischbach, wegen eines der unmündigen Ca- roline Postel schuldigen Kapitals den 21. August 1787 vor der Herzog. Württemberg ⸗Oelsschen Regierung gerichtlich Caution bestellt hat, welches vigore decremnñ vom 27. August 4787 in dem Hypoihelenbuche ver⸗ merkt worden.“

Eigenthümer, ge Briefs Inhaber irgend und insbesondere die

zon Aderkas, der verehelicht ge⸗ ssionsräthin Fischbach, Rebecca Chri⸗ stiane geb. von Schlichting und der Caroline Postel

vorgeladen, in dem Juni e, um 11 uhr,

auf den 7.

vor dem Deyutirten. RNefer. von Auerswald, in unse⸗ zem Instructions Jimmer anberaumten Termine ihre Ansprüche geltend J machen und zu bescheinigen, oder im Unterlaffungsfale zu gewärtigen, daß sie mit ihren k . i i Dnstrumn 9 als amortisirt erklärt und die Posten im othelenbuche werden gelöscht werden. en .

Franlfurt, den 25. Januar 1845. Königl. preuß. Ober · Landesgericht.

loo

Die unbekannten Erben des Schneider Gesellen Rudolph Krause, Sohn des n , en Kommissarius Krause zu Elbing und deffen hefrau, n. Zipp, welcher Heinrich Nudolph Krause ani Februar 16230 zu Elbing geboren und am 20 Mãrz zu Stolpe in Pommern estorben ist und einen Nachlaß von eiwa 1 Rthlr., 4 hiesigen Ober⸗Lan⸗ desgerichts · Depositorium besindlich, hinterlassen hat, fer · ner alle diejenigen, welche an diefen Nachlaß aus irgend einem Grunde rin Erbrecht zu aben glauben, werden

mino

Dpernhause. Mit Allerhöchster Geneh⸗ Be. 2 2 Alten, von Bellini. *

ist für die in z erunglückten in O ** Westpreußen bestimmt. Abonnements und freie Entreen sind ohne Ausnahme nicht gültig.

200 it *

Ju dieser in ber Denkmnls für C.

eröffnet und zu dem Ende von Mitiwoch den 19ten d. i

en prose,

Nontag

Diejenigen Substribenten, deren Meldungen berücksichätigt werden Da lle.) konnten, werden davon durch die Stadtpost benachrichtigĩ werden, um ihre Billets dann 6e, Eile ng des bemerkten gie bis Freitag den 21sten d., ormittags bis 11 Uhr, abholen zu lassen. . dieser Sub seriptton werden die Besißer von abonnirten und reservirten Plätzen gleichfalls einge⸗

laden, da eine besonbdere Au fbewahrung ihrer Pläße

Eisenhammer.

(D Gastrolle.)

lge der Ueber⸗

Allgem ei

ner Anzeiger.

aber Niemand melden sollte, alsdann der Nachlaß dem ihre Legitimation zu führen, widrigenfalls sie, die Ama-= distus zugeschlagen werden wird. lie Wendt, in termino Marienwerder, den 12. Juni 1844. J den 30. Juni 1845

Civil · Senait des Königl. Ober · Landesgerichts. sür todt wird erklärt und in Ermangelung näher Be—⸗ rechtigter ihr Zub cura stehendes Vermögen ihrer be⸗ kannten nãͤchsten Intestat ˖ Erbin, einer rudertochter, wird ausgeantwortet werden.

Datum Greifswald, den 7. Mai 1844. Das Waisengericht.

Dr. Teßmann.

Lan d⸗ und Stadtgericht zu Thorn, 1404 den 4. November 1814. .

Das zur Kaufmann Schulbachschen Konlutsmasse ge⸗ hörige Erbpacht Vorwerk Wotrembowißz, gerichtlich auf 28,742 Thlr. 20 Sgr. abgeschätzt, soll am 7. Juni k J., Vormittags ii Uhr, an Gerichts stelle subhastir werden. Tare, Hypothelenschein und Kaufbedingungen sind im Büreau Ji. einzusehen.

(. 8.)

1120] Nothwendiger Verkauf. a g e nr r, w g, (r g.

Das in Westpreußen und dessen Deutsch Froner Kreise, 3 Meile von der Königsberger Berliner Chausser entfernt liegende Vorwerl Neuprochnow. bestehend aus einem Areal von 1009 Merge 147 MRuthen, abge⸗ schäßt auf 16,333 Thlr. 3 gr. 4 Pf., zufolge der nebst Hypotheienschein und SBidin ungen in unserer Registratur einzu sehenden Taxe, soll am

28. März 1845, Vormittags 11 Uhr. an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Alle unbefannte Real-⸗Prätendenten werden aufgebo⸗ ten, sich, bei Vermeidung der Prällusion, spãtesteng in diesem Termine zu gestellen.

Tytz in Er uf den 10. September 1844.

——

(iõ76 8Sekanntmachung.

Königl. Land- und Stadtgericht Schweß. Es stehen in den Hypothelenbüchern des Schwe zer Kreises eingetragen:

1) auf der Surawer Mühle sub Rubrica III. No. 2. Eintausend Thaler Darlehn auf Grund der gericht lichen Obligation der Christian Boninschen Ehe⸗ leute vom 25. September 1799 sür den Tuchschee⸗ rer Friedrich Kegel aus Tuchel zu 6 Prozent ver zinssich und 36 halbiähriger n, zablbar, * decreto vom 25. September 1799. Der Gläu⸗ biger hat bereits unterm 8. September 81s quit-· tirt und ist das Dolument angeblich verloren ge⸗ gangen; und soll inzwischen der zur Ausstellung des Mortisicationsscheins und Leistung des Mani⸗ sestations · Eides verpflichtete Gläubiger verstorben und seine Erben nicht zu ermittein sein; auf dem Freischulzenguse Rozanno Nr. . zub Ru- brica III. No. 3. einhundert und achtzig Thaler, als eine dem Mathias v. Karczyngki bis zu dessen Ableben alljährlich am J. Juni von den Fabian von Podjargstischen Eheleuten zu entrichtende? Leib⸗ rente auf Grund der gerichtlichen Schuld⸗Urkunde vom 24. Oltober 1837 ex decr. vom 15. Novem- ber 1837. Der Gläubiger ist verstorben, und der Kurator seiner legitimirten Erben hat Über die Post unterm 19. September 1832 löschunga fähig quit liri. Indeß soll as Dolument verioren gegangen fein; auf dem der Wittwe Petronella Bensel geb. Richert, wiederverehel. Heinrich Krueger, gehörigen Grund⸗ stück Christtowo Nr. 4. zub' Ruhrica iii. No. 1. sechs hundert sechs und sechig Thaler 20 Sgr. rüclständiges augen, welches die Johann Goit⸗ lieb Scheweschen Eheleute den Jacob Priebeschen Eheleuten aus dem Kauspertrage vom 16. März consirm. den 19. April 1790 schuldig geblieben, und in Ansehung dessen sich die Priebtschen Ehe⸗ leute das Miteigenthum an dem Hofe in der Art vorbehalten haben, daß solche biz zum Ableben derselben stehen bleiben und Käufer das in dem Kaufvertrage §. 5. bestimmte jährliche Leibgedinge statt der Interessen davon bezahlen sollen, ex decr. vom 49. April 4799 und 18. November 1838. Die Jacob Priebeschen Eheleute sind verstorben und von ihren Kindern Catharina, verehel. Peter Jantz, und Petronella, verehel. Johann Schewe, beerbt worden. Der Aufenthalt der Petronella Schewe, geb. , . und ihres Ehemannes ist nicht zu ermitteln.

Es werden demnach die im Hvpothelenbuche einge tragenen Inhaber der ub 1. erwähnten Post und des Aniheiles der Prtronella Scheve geb. Priebe an der zub 3. erwähnten Post, deren Erben, Cessionarien und sonstige Rechts · Nachfolger und alle diejenigen, welche an die anb 1 und 7 erwähnten Posten und die darüber ausgefertigten Instrumente, als Eigenthü⸗ mer. Cessionarien. Pfand und * sonstige rie fo= Inhaber, Anspruch machen, hiermit aufgesordert, im Termin den 4. April 1845, Vormittags 10 Uhr, vor dem Deputirten, Herrn Land? und Stadtgericht s⸗ Direltor Schwarck, ihre Ansprüche an die erwahnten Posten, resp. die darüber ausgefertigten Dokumente, an⸗ zumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls sie mii den⸗ selben unter Auferlegung ewigen Stillschweigens prä⸗ kludirt und wegen Löschung der gedachten Posten das Sesetzliche veranlaßt werben wird?

schen Eisenbahn sol dit Ausführung der Erdarbei⸗ ten so wie der Bau cken und Durch⸗ lässe,

in der 11. Bau⸗Abtheilung zwischen Guben und Hal⸗ bau auf der 2486 Ruthen langen Strecke zwischen

Hanedorf und Halbau als gies Voos n, g Wege der Submission in Entreprise gegeben werden. ;

Die Pläne, Berechnungen, Entreprise ˖ Bedingungen und Submissions-Formulare können in dem inen gen Büreau zu Sommerfeld beim Abtheilungs Ober Inge⸗ nieur Eng el während der Geschäftsstunden eingesehen werden, woselbst gegen Erlegung von io Sgr. auch Abschriften der Bedingungen, der allgemeinen Nach⸗ weisung und des Submissions Formulars in Empfang genommen werden können.

Submissionen für die Ausführung der betreffenden Arbeiten müssen mit der Aufschrist:

„Offerte zur Uebernabme des 9ten Loo—

ses der Planirungs - Ärbeiten in der II.

Abtheilung“ März d. J.

bis zur Mittagsstunde des 20. No. 61) eingereicht

portofrei bei uns (Leipziger Str. werden; später eingehende Submissionen lönnen auf Berüchsichtigung keinen Anspruch machen.

Die sich Meldenden bleiben bis zum 4. April d. J. an ihre Offerte gebunden. Berlin, den 3. Februar 1845. Die Direction der Nieder. Schlesisch Marlischen Eisen⸗

bahn · Gesellschaft.

1114 b Kun dm ach ung an die Herren Actionafte der

Ungarischen Central⸗Eisenbahn.

Die Herren Acetionaire, welche die Einzahlung der am 2. Januar dies. Jahres fällig gewesenen zien zehn- prozentigen Rate der emittirien Fl. 11, 00, 00 bis zum 13. Februar d. J. nicht geleistei haben, werden nach der Bestimmung des §. der Gesellschafts⸗ Statuten aufgefordert, ihrer 866 s- Verbindlichkeit binnen wei⸗ teren und letzten Sechs Wochen, das sst langstens bis zum 27. März 1845

nachzulommen und die betreffende Quote sammt den BVerzugs⸗Zinsen, und zwar vom 2. Januar bie 13. Fe⸗ bruar zu 435 und von dort an' m it Sechs Pro⸗ zent gerechnet, an die haupt- Cassa der Unterneh⸗ mung, Obere Bäckerstraße Nr. 752, bei der Pesther Ungarischen Kommerzial⸗ Ban in Pesth oder auch in

Berlin bei den Herren Sirschfeld &

Wolff wu engen, wibrigen falls selbe laut

S. 65. der Statuten der s esellschaftlichen Rechte verlustig erklärt und die von ihnen bereit geleistete erste zehnprozentige Einzahlung als Eigenthum der Gesellschast unter Vorbehalt der derselben zustehen⸗ den Ansprüche eingezogen werden wird.

Preßburg, den 4. . 1845.

nbt. Die Direction der uͤngarischen Central · Eisenbahn.

807 Indem wir die vorsichende Kundmachung zur gefãlli⸗ gen Kenntnißnahme der resp. Interessen ien bringen,

ehren wir uns anzuzeigen, daß die Einzahlung und Abstempelung der Ungarsfchen Cent as gi i n enn

6

Verlassenschaft des Kaufmanns

den 15ten kft. Mts., den 1. u. 15. März d. J., jedesmal Morgens 10 ihr, vor dem Wagisengericht an⸗ zumelden und gehörig nachzuweisen, bei Vermeidung der in termino den 2. Apr d. J., Morgens 10 Uhr, zu erkennenden Prällusion. Datum Greifswald, den 29. Januar 1845.

Das Waisen gericht. (. 8.) Dr. Teßm ann.

O änzlich o ner ö hre erbberechtigte

Jahres frist 43

en und Aufenthalt den Na bis zum 27. März e. in unferem Comtoir, Linden

Nr. A, ta glich, mit Au gn ah me des Sonn;

ge bhuliq en Bei a rr, Jr, nien wa.

17. Febr. erstenmale wiederholt in dieser Saison: Beslisario. Musik von Donizetti.

Dienstag, 18. Febr. (Herr W. Kunst: den Grafen von

Verantwortlicher Redacr ene v X. VW. Zinkeisen. Gedruckt in der De cer schen Geheimen Ober Hofbuchdrudern

bei die ser Vor stellung na

è— 132. 1 Jahr. Theilen der Monarchie ohne . ions - Gebühr für den ert er Zeile C Allg. Anzeigers 2 Sgr.

ãnigsstãdtisches Theater. ( Italienische Dyern⸗ Vorstellung. Dper in 3 g

EEgra. Angiolina Zoja: Antonin n

ridolin, oder Der . nach a

vern 54

Alle Host⸗ Anstalten des An und Aus landes nehmen Sestellung auf Dieses glatt an, für Geri die Expytdinion der Allg. Preuß Zeitung: Friedrichs straße nr. 72.

Rh ————— ———— ———— —— —— ——

6 49.

„Dien stag den 186 Februar

1845.

. Inhalt. er Theil. ug statisindet. . n n * ** f 2 6 tt em b erg. Berlin, den 15. me,, en. 2 . I h . ogthum Bavden. Verhandlungen über ankreich. Paris.

tags, in den Vormittags stunden von 9 Große

Münz⸗

Die Unterhandlungen mit England über das durchsuchungs Recht. Die ministerielle Krisis. E senbahn⸗Gesell⸗ shaften. Vermischtes. St(ißwßb urg. Warnung vor dem Auswan- lem nach Trxas. Briese aus Paris. (Fammer? Arbeiten: Geheime zonds. Personal Polemit der Dppositions⸗ Presse.)

zroßbritanien und Irland. London. Wiedererwählung der neuen sabinets Mitglieder ins Parlament. Ackerbau⸗Interessen. Dr. Folf. Vermischtes.

zlgien. Brüssel. Kammer: Verhandlungen.

ichweiz. Kanton Genf. Instructlonen für die Tagsatzung. Kan⸗ lon Wagd t. Finanzielles. Instructionen für die Tagsaßung.

irkei. Konstantinopel. Ber Hattischerii. Die Reformen. Die englische Handels · Angelegenheit. Die Münz · Reform. Abdullah ascha.

eite Staaten von Nord⸗Amerika. London. Fortdauer der Distussion über die texianische Anschluß⸗ Frage. Finanzlelles. = Echuldverhältnisse von Michigan. Nachrichlen aus Kanada.

hing. Canto n. Chinesische Verordnung in Betreff des Aufenthalts semder Kaufleute in China.

handels. und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Börse. Durch⸗ schnitts-Preise der vier Haupt⸗-Getralde⸗ Arten für bas Jahr 1844.

Literarische Anzeigen.

log 29 Fr. Schaeffer und Co. in Landoberg a. ist so eden erschienen und durch jede Buchhan im

beziehen, in Berlin vonäthig bei E.

Schroeder, Uu. d. Linden 23, Jagoisth Haus:

National ⸗ökonomische und! gislative Bedenken gegen z Cirkular⸗Verfügung des hoh Ministeri der geistlichen, l terrichts⸗ und Medizinal⸗An legenheiten vom 13. Aug 1842. Den Vertretern des Vohhß durch Wort und Schrist⸗ widniet

von

F. W. Kreuse.

Preis 10 Sgr.

Wichtiges Werk für Staat männer und Landtags⸗At

liyo geordnete!

Fei CLarl Heymann in Berlin, Heil. Gessf ist so eben erschienen und in allen guten Buchhan gen des preußischen Staats vorräthig:

Die ständische Gesetzgehn der preußischen Staaten n

K. F. Rauer. 2 Bde. gr. 8. 1

Die Bedeutung und praltische Nützlichkeit diestz

ches ist bereits en g anerkannt, und ein Blick dun wird genügen, um sich davon zu überzeugen.

ögnostische Karte. eil ag e.

Amtlicher Theil.

I. Klassen⸗ Lotterie wird

Die Ziehung der 2ten Klasse 9gister Köni ei ng j iehungssaal des Lotte⸗

25. Februar d. J., Morgens 8 Uhr, im t hauses ihren Anfang nehmen.

Berlin, ben 18. Februar 1845. .

Königl. General-Lotte rie⸗Direction.

Akabemische Preisbewerbung für Bildhauer. ; Die Königliche Akademie der Künste wird in diesem Jahre eine säebewerbung für Bildhauer veranstalten und ladet befähigte junge instler, e r gn, die Schüler der hiesigen und der Kunst⸗Alade⸗ ie zu Düsseldorf, zur Theilnahme an derselben hierdurch ein. Um zlassen zu werden, muß man die Medaille im Akltsaal gewonnen hen oder ein Fähigkeits Zeugniß von einem ordentlichen litgliede Akademie der Künste beibringen. Die Meldungen zur Theilnahme issen bis zum 22. März d. J. bei dem unterzeichneten Direktor persönlich vit sein. Die worläufige Aufgabe wird den Konkurrenten am 31. Mrz heilt, der Alk vom 2. bis 8. April gestellt und die Hauptaufgabe den⸗ wen am 11. April bekannt gemacht; zu deren Ausführung die zur zeren Bewerbung Zugelassenen einen Zeitraum von drei Monaten lalten. Die Zuerkennung des Preises, in einem dreijhrigen Reise⸗ äiihendium von jährlich 550 Rthlrn. bestehend, erfolgt bei der Feier ( Geburtsfestes Sr. Majestät des Königs, am 15. Oktober d. J., öffentlicher Sitzung der Akademie. Berlin, den 24. Januar 1845. Direktorium und Senat der Königl. Akademie der Künste.

iat Dr. G. Schadow, Direktor.

Musikalien Leih- Institut der Buch-, Kunst- und Musikalien Handlung i

Ed. Bote & G. Bock,

in Berlin, Jägeratrasse 2. Ecke der Oberwilu

Konkurrenz um den von der Michael Beerschen Stiftung ausgesetzten Preis.

und Bildhauern jüdischer Religion den Aufenthalt in Italien zur Aus⸗ bildung in ihrer Kunst durch Gewährung eines Stipendiums zu er⸗ leichtem, welches dem Sieger einer rü. Preisbewerbung zu Theil werden soll, mit deren Veranstaltung die Königliche Alabemie der Künste, nach dem Wunsche des Stifters, Allerhöchsten Ortes beauftragt worden ist.

Die diesjährige Konkurrenz um den Michael Beerschen Preis ist für Bildhauer bestimmt, bleibt jedoch unabhängig von der ander⸗ weitig bei der Alademie eröffneten Preisbewerbung. Die Wahl des darzustellenden Gegenstandes, so wie der Ausführung desselben in Relief oder runder Figur, überläßt die Akademie, bei den für die M. Beersche Konkurrenz bestimmten Arbeiten, dem eigenen Ermessen der Konkurrenten; doch müssen Basreliefs, um zulässig zu sein, eine Höhe von etwa 2 Fuß zu einer Breite von etwa 4 Fuß haben, und eine runde Figur inuß wenigstens 3 Fuß hoch sein. Die Kosten der Abformung in Gyps, wofern diese nöthig ist, werden auf Verlangen erstattet. Auch Auswärtige können an dieser Konkurrenz Theil neh⸗ men durch Einsendung einer den obigen Bedingungen entsprechenden plastischen Arbeit an die Akademie. Nur die bis zum 29. Septem⸗ ber d. J. an die Akademie abgelieferten Arbeilen werden berücksichtigt und müssen dieselben mit folgenden Attesten versehen sein:

1) daß der namentlich zu bezeichnende Konkurrent sich zur jüdischen Religion bekennt, ein Alter von 22 Jahren erreicht hat und Zögling einer deutschen Kunst- Akademie ist

2) daß die eingesendete Arbeit von ihm selbst erfunden und ohne fremde Beihülfe von ihm ausgeführt worden ist.

Die eingehenden und von der Akademie zur Konkurrenz zuge⸗ lassenen Arbeiten werden auf einige Zeit im Akademie⸗Gebäude aus⸗ Festellt. Die Zuerkennung des Preifes erfolgt demnächst und besteht derselbe in einem Stipendium von 500 Rthlrn. auf Ein Jahr zu einer Studienreise nach Rom, wo der Pensionair sich wenigstens acht Mo⸗ nate seiner Kunst widmen muß.

Berlin, den 25. Januar 1845.

Direktorium und Senat der Königlichen Akademie der Künste.

Dr. G. Schadow, Direktor.

Uichtamtlicher Theil.

Inland.

Provinz Pommern. Die Börsen-Nachrichten der Ost see melden Folgendes aus Swinemünde vom 16. Februar: „Der Winter hält mit aller Strenge an; wir hatten in dieser Woche eine abwechselnde Kälte von 8 bis 15 Grab R. und häufig dichtes Schneetreiben. Das Schicksal der im Eise sitzenden Schiffe ist noch immer nicht entschieden. Die „Georgine“, Capitain Hübner, liegt noch immer an der Spitze der . Moole, da bei der dicken Schnee masse keine 2666 vorhanden ist, das Schiff in den Hafen zu eisen. Die anderen Schiffe, eine Barke, eine Schaluppe, ein Schooner und eine Galleasse sind ostwärts getrieben, und ist deren Lage eben so traurig als gefährlich. So weit man sehen kann, thürmen sich Eis⸗ massen an einander und füllen die weite See aus. Heut weht es frisch aus Süden, und ist Hoffnung vorhanden, daß das Eis etwas von der Küste abtreiben werde. Gestern Abend spät meldete sich bei uns der schwedische Schiffs-Capitain Abrand aus Kalmar und sagte aus, daß sein Schiff „Sylphide“, von Bergen nach Stettin mit Hä⸗ ringen bestimmt, circa 5 Meilen ostwärts von hier bei Schwanthus eirea 4 Meilen vom Lande im Eise festsitze. Die „Sylphide“ ist der schwedische Schooner, welcher am verwichenen Sonnabend westwärts im Eise trieb und weder durch einen Looötsen besetzt werden, noch Hülfe irgend einer Art erhalten konnte. Mit Verlust des schweren Ankers und der Kette trieb das Schiff zwischen den großen Eigmassen nach seiner jetzigen gefährlichen Lage, von allen Seiten mit Eis umgeben, das theils aus mehreren fußdicken Schollen, theils aus Schlamm und

Der 1833 verstorbene dramatische Schriftsteller Michael Beer hat

nnd in bee ; Sch weidnitaenst. samentarisch eine Stiftung begründet, um unbemittelten Malern

Abonnement für 3 Monat 1 Thlr. 15 Sgr. der Berechtigung, für den gan zen g exablte

Schneemasse besteht und jede Communication mit dem Lande höchst

——

ern, . macht.

8

Ohne Brennmaterial und Trinkwasser hat das Schiff mehrere Tage mit der Nothflagge im Topp elegen, bis 86 gestern einigen Fischern gelang, nach unsäglichen Mühen das Schiff zu erreichen. Die Mannschaft ist theils ermattet und erklammt, theils mit erfrorenen Gliedmaßen behaftet, und wollte das Schiff so⸗ gleich verlassen; nur auf das Zureden des wackeren Capitains Abrand, daß ihnen Allen schleunige Hälfe werden sollte, sind sie noch einst= weilen am Bord verblieben. Auf dem Wege nach dem Lande ist der Capitain mehreremale in großer Gefahr gewesen, zu ertrinken, und nur dem ihn begleitenden Hunde verdankt er seine Rettung. Von der Mann⸗ schaft hat sich Niemand getraut, den gefährlichen Weg zuerst zu un⸗ ternehmen. Capitain Abrand hat hic in sofern schleunige Hülfe ge= funden, als der Herr Schifffahrts⸗Direktor von Crammon, in Beglei- tung des Herrn Lootsen⸗Commandeurs Knoop und eines unserer Ge⸗ hülfen, mitten in der Nacht sich sofort nach Schwanthus begaben, um die zweckmäßigsten Anstalten zur Rettung der Mannschaft, des Schif⸗ fes und der Ladung zu treffen. Der Bug des Schiffes soll vom Eise fast ganz durchschnitten sein. Von den Schwanthuger Bergen soll man die früher erwähnten Schiffe und noch zwei andere im Eise fest⸗ sitzend bemerken.“

Deutsche Bundes staaten.

Königreich Württemberg. In Folge des tiefen Schnees, den die letzten Wochen brachten, ist auf die bis jetzt so milde Winter⸗ Witterung seit dem 9. Februar empfindliche Kälte eingetreten. Am Aten und 11ten zeigte das Thermometer in Stuttgart bei Sonnen- Aufgang 16, gestern 183 (R. ?) unter dem Gefrierpunkt. Allerdings ist diese Kälte nicht so stark, als wir sie schon in früheren Jahren hatten. Im Dezember 1788 erreichte sie 2357, den 26. Dejember 1798, 17. und 18. Januar 1802, 17 und' 16. Februar 1827 je 217, am 2. Februar 1830 sogar 23 und am 3. Februar 2 Doch hat auch die gegenwärtige Kälte schon einigen Schaden an den Weinbergen gebracht. Die Saaten dagegen sind durch eine dichte Schneedecke geschützt. Der Schnee liegt, nach mehreren Nachrichten, besonders tief von Um aufwärts im Illerthale, im Allgäu und ge=

en Tyrol und Vorarlberg hin. Oberhalb Memmingen fenen einzeln erer. kleine Häuser buchstäblich bis ans Dach eingeschneit sein.

Großherzogthum Baden. Der Münzrath Kachel wird sich nach Mänchen begeben, wo Verhandlungen der süddeutschen Staa⸗ ten über Münz⸗Angelegenheiten stattfinden sollen. Es handelt sich dabei vorzugsweise um gleichmäßige Bestimmung eines größeren Sil⸗ bergeldes. Die 35 Guiden⸗Stüäke (2 2 Rthlr. preuß.), welche bei dem letzten Kongresse als das größte Silbergeld der im Münz⸗Ver⸗ ein verbundenen Staaten festgesetzs wurden, haben sich, wie voraue⸗ gesehen wurde, im Handel und Wandel als zu groß gezeigt, so daß von denselben nicht sehr viel geprägt wurden.“ Bie Guldenstücke da. gegen, im gewöhnlichen Geschäftskeben so sehr brauchbar, sind für größere Zahlungen zu jästig, und es wird wünschenswerth, eine schwe—⸗ rere Geldsorte zu haben; ob dies nun Stücke von 2 Fl. oder 2 Fl. 20 Kr. sein sollen, ist die Frage. Es werden an diesen Verhandlun⸗

en von Seiten Württembergs der Bergrath Schübler, von Seiten Huy und Hessens die Herren Heindel und Rösler Theil nehmen.

Frankreich.

Paris, 12. Febr. Unter den Instructionen und Noten, welche der Herzog von Broglie mit nach England nimmt, soll sich auch ein Entwurf befinden, den der Gouverneur vom Senegal, Herr Bouet, der sich noch in Paris befindet, abgefaßt hätte, und worin eine für beide Theile annehmliche Modificatlon der Verträge von 1831 und 1833 vorgeschlagen würde. Im Constitutionnel liest man über diese Unterhandlungen Folgendes: „Ende dieser Woche reist der Her= zog von Broglie nach London, um mit dem Pr. Lushington sich zu berathen. Vie zwei Kommissare werden ihre Arbeiten? unverweilt beginnen. Man versichert, die Durchsuchungsfrage würde nicht allein von ihnen geprüft werden, sondern zwei andere Fragen würden die

1

m VUu—yipipiůi. —x——QuäKuiͥiͥ1m᷑

——

Geognostische Karte . ; Jon den , des Mu ch elkalkste ine bei TLarnowitz und Beuthen in Ober⸗Schlesien

n sauber lithographirtes und lolorirtes Blatt von 23 Zoll Länge bei 18 Eil böhe, enwhält. außer der durch Farben angegebenczk Ferbrestung, der ⸗chirgsarten (nämlich Lehm und Sand, Opatomw sp er Dachlalt, Dolomit, Schlenstein, bunten Sandstein und Steinkohlen⸗Gebirge) alle bis jeßt be⸗ ( mnten Mittel von Bleierz, Eisenerz, weißem und roihem Galmei, die näne des reservirten Blei- Bergbaufe des, die Vermessungen der gewerl⸗ satichen Galmei-Gruben und deren Namen, die dortigen Wasserhebungs⸗ impfmaschinen, die alten und die jetzigen Stolln, die Felder alten Berg⸗ nus, ferner den landesherrlichen Hauptschlüsseistolln und die Namen der sauptgruben des benachbarten Steinkohlen ˖ Bergbaues, die Zinl⸗ und Eisen⸗ siten, so weit dergleichen im Gebiete der Karte liegen, endlich auch einen des angränzenden Königreichs Polen mit den dortigen

Betrag Musikalien als Eigenthum: entnehmen, 3 Thlr. Aussährlreher Proje gratis.

Für Auswärtige die vortheilhastesten Bedingun

Beim Ankauf von Musikalien die hi ligs ten Preise.

(i6s] B erkannt m ach u ng. Die adelige Ritterguts Herrschaft Karmin im . Regierung · Beziris Posen, bestehend aus orf und Vorwerf Karmin, aug bem Dorf und d werk Karminek, aus dem Vorwert Reu ? Karmin, bem Dorf und Vorwenl Czarnus ta, mit cinem Ft inhalt von 7254 Morgen, darunter 3383 Morgen li 566 Morgen Wiesen, 2962 Morgen Forst, ist ann 8 dan far gn, g dan t g belieben die te ihn ile , enn gn rs de d . i. anden en egg, e n, ö Bas grohe gn ee mit welchem dis im vorigen Jahre erschienene min ein zufehen. e. anastische Karte von Ober- Schlesien selbst in einm weiteren als dem gmännischen und geognostischen Kreise aufgenommen wurde, dürste vor-

Etsweise auf dem Umstande beruhen, daß die meisten unserer Gebirgsglie⸗ ch durch Einschluß nutzbarer Fossilien auszeichnen. Ganz besonderõ ist aber der Muscheiiaitstein, welcher die reichsten Metallschäße trägt; denn Pulmei und Bleierz gehören ausschließlich nur dieser Formation an, und helene enthalt ste die . , e. 1. an,

men vereinzelter Vorkommnisse drängen alle diese ätze i

auß das Jahr 186i aufmerksam 9 machrn. Disi Lend von 2 und 96 . wo seit Jahrhunderten TMthalt vielt der neucsten und sestensten Antifk i nf Vergban umging. Die hiermit gemachten Aufschluffe, namenilich in Theil nech nicht in den Handel gekommen. Auf n eher Jell die vie fachen Gersuch und uh brunn ien! auf Galmei, tes frankirtes Verlangen ist solches, sowohl dun mn ben das Innere jener sür Ober- Schlesiens W en so wichtigen Ge⸗ terzeichneten, als durch Herrn Knönagel, de e,. = ndlich so weit kennen gelehrt, daß e möglich wurde, davon (ine spe⸗ Nr. 6. Benlin, gras zu haben. Auftrage werden M ir geognosinsche Katte zu entwerfen. Indem der Unterzeichnete eine solche Und wrompt ausgeführt und für Cchtheir um (Sim gn betreffenden Publikum vorzulegen wagt, muß derfesbe allerdings der Saamen garantirt. ür diese Arbeit jene gütige Nachsicht in Anspruch nehmen, deren er Erfurt, den 12. Februar 1845. é binsichtlich der Eingangs gedachten Karie zu erfreuen hatte, zugleich aber

its p] Ein verehrliches blumistisches Publikum, die Hm Kunsigärmmer und Landwirthe, erlaube ich mir aufn ners, über 2000 Nummern starfes Verzeichniß Gemüse , Gras-, Blumen und Sträuch?r. Saan

Darum war es von Wichtigkeit,

silin an das Dasein des Dolom it es. zu beschränken, son⸗

die vorliegende Darstellung nicht auf Ober Schlesien dern sie auf einen Theil des benachbarten Königreichs Polen auszudehnen, um die Hauptmasse des Dolomites bis zu deren Ende bei Bendzin anzuge⸗ ben, zugleich aber auch noch die reichen Eisenerz - Niederlagen bei Saezow, Simonia ꝛc. hineinzuziehen. Die Angaben beruhen dort nicht durchaus auf eigener Beobachtung, sondern auch auf Mittheilungen, welche wir der Ge- faͤlligkeit des Herrn Bergrath Pusch verdanken. Leider ist von jenen Ge⸗ genden keine genaue topographische Karte vorhanden; wir müssen darum die Grundlage unserer Darstellung aus der hier nur sehr generell ge⸗ haltenen Reymannschen Karte entlehnen und selbe, so gut es anging, nach einem alten Situations⸗Plane vom un Neuschlesien zu lom⸗ pletiren suchen. Uebrigens kann auch der preußische Theil unserer Karte auf keine völlige Schärfe der Topographie Anspruch machen, indem die alten Pläne nicht ganz richtig sind, ein neuer dergleichen aber erst in der Aufnahme begriffen ist. Der gewählte Maß st ab von zac (das Vierfache dessen unserer Karte von Ober- Schlesien) erlaubte eine spezielle Angabe der ein- zelnen Erzmittel, so weit dieselben entweder durch die neueren Baue genau belannt oder doch nach alten Pingen und Halden jenen analog zu verzeich⸗ nen sind.

r Kolorirung anlangend, so ist es hier nicht der Ort, uns dar= über allgemein auszusprechen, indessen können wir nicht umhin, zu be—= merken, daß die Farbenwahl sich sehr wesentlich nicht nur nach dem Zwecke einer Karte, sondern auch nach deren Maßstabe, d. h. da⸗ nach richten muß, ob eine grundrißliche Darstellung mehr oder weniger ins Einzelne eingeht. Auf unserer vorliegenden Karie sind Delo mit und Gr gen if die wichtigsten Gebirgsarten; ganz befonders fam es aber darauf an, den letzteren . hervortreten zu lassen, doch ohne etwa durch eine grelle Farbe die vereinzelten Vorkommnoͤsse von G al mel und Eisen⸗ erz zu verdunkeln. Hierzu kommt der Umstand, daß dergleichen Ablage rungen künstig noch weiter auszusinden sein werden, wonach es für viele Besitzer der gan! wünschenswerth bleibi, dieselben darauf y , . zu können. Alles dies, in Verbindung mit einer Erleichterung in Kolorirung der Karte, ist der Grund, warum die von dem Sohlenstein eingenommene Fläche ohne Farbe gelassen und blos an ihren Gränzen mit lebhaftem Blau

faßt wurde. ; ringessß die Unterlage des au fgeschwemm

, angegeben, die Decke mag so mächtig sein, als sie will. Ein an-⸗ deres Verfahren wäre, namentlich in Betreff der Muschellalk - Formation, gegen den Zwed der Karte gewesen. Obwohl für die Gegend, welche sich am nördlichen Rande der Karte entlangzieht, mit aller Gewißheit voraus- zusetzen ist, daß unter dem dortigen Sande Muscheltalt ansteht, so haben wir es doch vorgezogen, daselbst nur die aufgesch wemmte Decke anzudeuten, weil es unsicher, ob und was für Ablagerungen metallischer Fossilien, na⸗ mentlich an Eisenerzen, dort aufsetzen. Denn wäre besagte Fläche als Sohlenstein angegeben, so müßte man das Fehlen aller solcher Lagerstätten voraussetzen, während deren Vorkommen nicht unwahrscheinlich ist, da bei Georgenberg noch wieder dergleichen bekannt sind. = Analog läßt sich diese Bemerkung auch auf das Terrain zwischen Wieschowa, Rohnitz und Nil kutschüz anwenden, woselbst angenommen werden kann, daß die Dolomit⸗= . bei Wieschowa und Grzybowiß noch der bis dahin fortsetzenden auptmasse angehören.

Die untere Gränze des Muscheltalksteins macht sich nur da ganz scharf, wo zwischen ihm und dem Steinkohlen⸗Gebirge bunter Sandstein hervortritt. Außerdem findet an den Rändern der Kalkmasse häufig eine gewisse Zerrissenheit statt, in deren Folge einerseits ziemlich lief ins Gebiet des Kaltsteins hinein noch Stellen vorkommen, wo dieser fehlt, andererseits noch außerhalb der von uns angegebenen Gränze Partieen von Kaltstein getroffen werden, wo derselbe röllig erscheint und es sogar unsicher wird, sb das Vorkommen nicht eine bioßt Zusammenhäufung von Rolistücken sei. Solche Stellen hat man zwischen Miltutschütz und Zabrze, bei Biskupitz, Kuznica, zwischen Cagiewnick und Königshütte, bei Siemianowiß ꝛc.

Es war unsere o,. als Erläuterung zu gegenwärtiger Karte eine Monographie der oberschlesischen Muschelkast ⸗Formaiion in das bergmãn nische . aufzunehmen; allein einestheils ist die dies fällige Ab⸗ handlung eiwas zu umfangreich geworden, anderentheils sind derselben meh⸗ rere Blärter mit Profilen beizufügen, weshalb wir uns vorbehalten müssen, diese Beschreibung besonders herauszugeben. Bis dahin erlauben wir uns, hier auf dasjenige Bezug zu nehmen, was wir im Taschenbuche für 1844 ber die Erzführung des oberschlesischen Muscheltaltsieins wenigsiens im Allgemeinen angaben.

von Carnall.

Ernst Benary inen, j f tu berũcksichtigen auns · n ann i cam. inan der Beurthrilung die nachfolgenden Bemerkungen berücksichtige

waer we Drlanntlich lnüpft sich das Vorkommen der. besagten metallischen Fos⸗

Ueberall, wo im Gebiete der Karte : ü ten Landes genau belannt, ist das lehtere hinweggeblieben und nur jene