en ist. Portugi au und zu 3. deren stellte rage von 92 auf 95 X sen zuweilen umgesetzt. einem Zins Course von 3 a 35 X.
Am gestrigen Getraidemarite wurden einige Partieen Weizen und Rog⸗
gen verkaust und bezahlt für 129psbp. schönen, bunten polnischen Weizen
„ füũ . ordi ito 260 fl., für unverzollten 118pf. preußischen . o g — nn n, den 160 Fl.; die übri- gen
rtikel blieben ohne Umsatz. E er liner
Den 27. Mirz 1845.
is 6s doch bei abernaligem Jurüdweichen Here ee, h R e erbe, er n,.
i änderten Cour- . nge r r mg r r r
B ö r s e.
438
r eck eel -- COM ra.
4
Frank furt a. M., 24. Mr.
Pr. Cour. Rrĩies Geld.
Et.
Acti en.
Fon da.
riet Gela. Ger.
e . 2008. nee. Red. Acue,' =
Bel. FPotad. Eisenb.
St. Schuld- Seh. do. do. Prior. Obl.
Pruũmĩen - Scheine d. Sceh. à BT. Kur- a. Nœeumrk. Schuldverachr. Berliner Stadt- Obligationen Danz. do. in Th. Westpr. Pfandbr. ¶Grosab. Pos. do. do. do. Ostpr. Pfandhr. Pomm. do. Kur- u. Neum. do. Sebleasiache do.
Gel. Anh. Eisenb. do. do. Prior. Obl. uss. Elb. Eigenb. do. Prior. Obl. Rhein. Eisenb. do. do. Prior. Obl.
or
do. do. Prior. Obl. b.- Schlos. Rianb. o. Lt. B. v. oĩngeꝝ. 8. E. Lt. A. . B. agd.-Halbat. Eb. 131 Br. Schw. Fr. E. II Ao. do. Prior. Obl.
141
SSI 11811
K . X .
Gold al marco. Friedrichs dꝰor. And. Glam. à 8 Tb. Diseonto.
8 —— 1 — 5898— ö 01 —— —
nn-Kölner Esb.
203
1063 102 107
99 159
W Neryl. — 6X sSran. Rente 394. Wien, 1642. Anl. de 1824 166.
Mail. 1303. Lirorn. 1271.
versiegeln zu lassen, befreit sein.
Leipaig iu Courant in 14 TI. Fas. I00 TI.
Frankfurt a. M. aüdd. W.. . ...... 100 *. 00 snul.
Auswärtige Börsen.
ner. gl C. Siegl. S0 8. 114. 63.
Pola. 200 I. 97 Br. d0. 000 EI. 973. Hamburg, 25. Macs. Hank- euer 1665. KBegl. Ness. II85 6. Paris, 22. Marz. GRe Rente a Cons. II. 70. ) nente au eaar. 85. 60.
22. Mara. 6X. Mei. iĩl23. 493 1025. 3. —. de 1839 1321.
Bekannt m achun Nach einer von dem Kommern) - Kolleglum in
— 1 c. erlassenen Belanntma ung sollen die Schiffer, welche in die lsener Föhrde einlaufen, bis auf Weiteres von der ihnen durch die §§. 97 und 98 der Verordnung vom 1. Mai 1838 auferlegten Verpflichtung, bei
der Zollstelle Sonderburg zu ankern, um ihre Ladungen untersuchen und
8 r .
3 Woer. SX net. 114 d. Berk- Aedes P. ali.
do. 200 FI. —.
Paus. 7. Preisen verkauft.
KRank-Acetien Nordb. I92. diloggs. 149.
Hoyerhagen unterm 21. können s
16 Freitag, 28. März.
151 Muß von A. Adam.
halb 7 Uhr.
Preisen verlauft.
Gekanntmachungen.
Iiöéo! Edittal- Citation.
Gegen den von hier entwichenen, mittelst Stecbriefs vom 11. Juni er. verfolgten, aber noch nicht ergriffe= nen Kaufmann Ludwig Kersten, alleinigen Inhaber ber in der Spandauerstraße Nr. 16 unter der Firma Ge⸗ brüder Kersten beiriebenen Wiener Tücher - Handlung, ist von uns wegen strafbaren Bankerutts die Kriminal⸗= Untersuchung eingeleitet worden. Derselbe wird Behuf z seiner Veraniworfung zum 30. Julius 1845, Vor⸗ mättags 19 Uhr, in unserem Geschäftsgebäudbe, Molkenmarkt Nr. 3, vor den Herrn Kriminalgerlchtsrath Becker unter der Verwarnung vorgeladen, daß bei fei⸗= nem Ausbleiben mit der Uniersuchung und Beweigauf⸗ nahme in gontumaciam verfahren werden, er seiner etwanigen Einwendungen gegen Zeugen und Dolumente und auch aller sich nicht von seibst ergebender Verthei⸗ digungsgründe verlustig gehen, demnächst, nach Ausmit⸗ telung der angeschuldigien Verbrechen, auf die gesetz· liche Strafe erkannt und das Urtheil in sein zurückge⸗ lassenes Vermögen und sonst, so viel es geschehen kann, an seiner Person aber, sobald man seiner habhaft wird, vollstreckt werden wird.
Berlin, den 15. Dezember 1844.
Königliches Kriminalgericht hiesiger Residenz. v. Sch r oetter.
[141 b] Bekanntmachung.
Das dem hiesigen Hospital ad St. Trinitatem gehö- rige, eine Meile von Breslau gien Gut Schwoitsch mit zwei Vorwerken, 6 M. M. 110 IR. Gärten, 1544 M. M. 161 IR. Acker, 281 M. RN. 150 Utz. Wiesen, 108 M. N. 46 [II. Hutung und Graͤserei und 525 M. M. 92 IR. Forst, soll im Wege der Licitation verlaust event. verpachtet werden.
Wir haben hierzu auf den 25. April a. e., Vormittags um 11 Uhr, auf dem rathhäuslichen Fürstensaale einen Termin an' beraumt und werden die Verkaufs- und Verpachtungs⸗ Bedingungen vom 1. April ab in unferer Rathsdienrr- stube, so wie bei dem General⸗Pächter Herrn Grütt⸗ ner zu Schwoitsch zur Einsicht vorliegen. Breslau, den 18. Februar 1845.
Der Magistrat hiesiger Haupt- und Residenzstadt.
am,
er Eisenbahn.
Nach dem Inhalte der von uns ausgegebenen Quittungsbogen ist der Schlußtermin für die
, , fünfte Ein⸗ en, zahlung
en,, i, n,, auf die Actien ünserer Gesellschaft auf den
1. Mai d. J.
festgesezt worden und beträgt die einzuzahlende Rate nach Abzug der den Actionairs gebührenden Zinsen 15 Thlr. 12 Sgr. pro Aclie. —
Wir machen hierauf mit dem Bemerken aufmerlsam, daß die Einzahlungen
vom 15. April an glich mit äus— nahine der Sonn und Festtage) bis zum 1. Mai . in Berlin bei unserer Hauptkasse, Oranienburgerstraße Nr. 17, in den Stunden von 9 Ühr Morgens bis 2 Uhr Nachmittags und in Hamburg im Büreau unserer n,, Directions⸗ Deputation, Neustädter Fuhlentwlete Nr. 76, in den Stunden von 9 Uhr Morgens bis 2 Uhr Nachmittags, ͤ angenommen werden. in Hamburg die Einzahlung per Banco leisten will, hat für jede Actie 36 M. Banco 13 Sch. an die Banco -Conto der Berlin - Hamburger Eisenbahn⸗ Gesellschaft daselbst abzuschreiben.
1252 p]
Allgemeine
Jeder Einzahler hat mit dem Gelde die betressenden Quittungsbogen und außerdem eine Designation einzu⸗ reichen, auf welcher die Nummern der letzteren ihrer Reihefolge nach verzeichnet sein müssen.
Formulare 9 diesen Designationen sind in unseren Büreaus in Berlin und Hamburg unentgeltlich zu ha⸗ ben. Einzahlungen, bei welchen die Quittungsbogen nicht von dieser ordnungsmäßig ausgefertigten Besigna⸗ tion begleitet sind, werden zurückgewiesen. ;
Ueber die eingezahlten Geldbeträge wird sofort eine Interims Quittung ertheilt, gegen deren Rückgabe 8 Tage später die Quittungsbogen abgefordert werden können.
Die Quittungen auf den Quittungsbogen werden unter Beidrückung eines Stempels,
in Hamburg durch ein Mitglied der Direction und .
in Berlin durch den Rendanten Schubart 26 vollzogen werden. . .
er den Termin der Einzahlung versäumt, hat die in den auf der Rückseite der Quittungsbogen ab edruck⸗ ten S8. unseres Statuts näher bezeichneten . zu gewärtigen. .
Zugleich machen wir den Actionairs unserer Gesell⸗ schaft hiermit belannt, daß, nachdem durch die bisher geleisteten Einzahlungen 46 pCt. des Betrages der Actien vollständig zur Gesellschafts - Kasse berichtigt sind, gemäß Plenar - Beschlusses Nr. 151. vom 10. Februar d. J. der hierzu durch das Statut ermächtigte Ausschuß diejenigen ursprün glichen Actienunterzeich⸗ ner, welche ihr Anrecht auf Acihien an an⸗ dere übertragen haben oder ferner übertra⸗
en werden, der persönlichen Verpflichtung fü die ferner zu leistenden Einzahlungen, in Gemäßheit des Königl. preußischen Ei⸗ senb ahn -Gesetzes vom 3. November 1838, S. 2. Nr. 4, enilassen hat und die den selb en entsprechenden Rechte der Gesellsch aft fort⸗ an nur gegen die Inhaber der Quit tungs- 6 geltend machen wird.
erlin und Hamburg, den 28. März 1815. Die Direction der Berlin ⸗ Hamburger Eisenbahn⸗ Gesellschaft. Costenoble. v. Lehsten. Asher, Dr. Conrad. Wolff. Borger. Reuhaus.
(250 bj — . Die geehrten Theilnehmer an den Vorlesungen des wissenschaftlichen Vereins werden erinnert, falls sie für das nächste Jahr wieder Theil zu nehmen gesonnen 66 dies auf ihren Karten zu bemerken und dieselben n der letzten Versammlung beim Eintritt abzugeben. Von allen Personen, die eine solche Etklärung nicht abgeben, wiid angenommen werden müssen, daß sie fer⸗ nerhin nicht Theil nehmen wollen.
von Raum er. Lichtenstein.
—
Citerarische Anzeigen.
1344 In allen Buchhandlungen Berlins ist zu haben:
Der Hauswirth und Miether.
Ein Handbuch sämmtlicher den Hauswirth und Miether angehenden allgemeinen gesetzlichen, gewerblichen, poli- zeilichen, seuerpolizeilichen, straßenpollzeilichen, gesinde⸗ polizeilichen und anderen Vorschriften.
Ueber 869 Seiten stark. Gebunden. 1 Thlr. Ein vortrefflicher Rathgeber, in welchem über Alles, was die Verhältnisse der in und Miether betrifft, die ausführlichste und vollständ . Auskunft zu sinden
ist und der viele hundert Prozesse ersparen lann. — Carl Heym ann (Heil. Geiststr. 7).
Izog] Bei Wilhelm Besser ist so eben ersch ienen und in allen Buchhandlungen zu haben: Zur Verständigung über die preußische Verfassungs⸗Frage. Auf Veranlassung der vom Herrn Br. Jacobi in Kö⸗ nig abein darüber veröffentlichten Benlschrift. on Dr. L. von Hen ning.
8. brosch. 5 Sgr.
Königliche Schauspiele. Im Opernhause. ; Vorstellung: Der Postillon von Lonjumeau, komische Oper in 3 Abth. (Dlle. Sophie Lõwe: Magdalene.) Anfang
Zu dieser Vorstellung werden Opernhaus⸗Billets zu den erhöhten
Zbste Abonnements⸗
r Anzeiger.
Otto ⸗- Graham's
Lehrbuch der Chemie.
Erster und zweiter Theil. Zweite umgearbeitete und vermehrte Auflage.
lzi6
Die Naturwissenschaften sind in unseren Tagen welche der menschliche Geist in das Wesen der stand, sondern auch auf die eistige Entwickelun uß ist es, wodurch sich j
aturwissenschaften im Allgemeinen gesagt wurde, Zweige menschlicher Forschung und des praktischen unentbehrliche Huülfsswissenschaften: der Medi der Forst⸗, Berg ⸗ und Hüttenm ann, der der Gebildete überhaupt sann ihrer nicht mehr
iner,
Um so bedeutungsvoller und drin mäßige Lehrbücher einem grö
bestimmt und suchen in wahrhaft würdiger Weiße,
den wurden, noch vor ihrer Beendigung, und höheren technischen Lehranstalten den durch die
meinsten Verbreitung so billig i,
neuen, vi el fa ch a fdr und erw e
spelte sind durch alle Buchhandlungen gratis zu Braunschweig, im März 1815.
Schriftliche Billet⸗Meldungen nimmt von heute, 28sten d., von 9 bis 1 Uhr, der Königl. Haus⸗Polizei⸗ Inspelin Opernhauses, Herr Tack, entgegen.
ogleich oder bis spätestens Sonnabend, ben 29sien d. Nin Uhr, im Ber e u l. len, ge en abgeholt werden, nag cher Zeit über die derartig reservirten Billets anderweit disponirf n
Im Schauspielhause. 6oste Abonnements-⸗-Vorstellung. Ney
stubirt: Der Paria. Hierauf: Er muß aufs Land.
gige at fade Theater. Freitag, 28. März. Wilhe
lungen, von Schiller. (Herr W. Kunst: Wilhelm Tell, Herr gr vom Stadt⸗ Theater zu Regensburg: Melchthal, als Gastrollen
Verantwortlicher Redaeteur Dr. J. W. Zinkeisen.
E S6.
Im Schauspielhause. Reprẽsentation extraordinaire: Ben- de retraite de Mr. Baron. Les ensans d' Edouard, irg lie u J du thèatre frangais, par Casimir Delavigne. (Mad. de M., ex- artĩste du thédtreè Impérial frangais de Saint Peter- remplira, pur cette fois seulement, le role de la reine beth.) 2) Un divertĩssement. ars oy par Mad. Taglioni. b. Fantaisie- Polka, ex6ẽcute par Ma] et Mlle. Galster. — 1a2cte, par Scribe. (Dans cette pidce la nouvelle Polt exEcutẽe par Tristapatte et Betulbè.)
Billetẽ zu dieser Vorstellung sind am bis 2 Uhr, in der Wohnung des Herrn Nr. 64, zwei Treppen hoch, und Abends an der Kasse zu haben
Preise der Plätze: Ein Billet Loge des ersten Ranges 1 Rthlr. 2c.
Sonnabenb, 29. Voꝛstellung: Noccoco, oder: Die alten
Sonntag, 30. März. Im Opernhause. Vorstellung: Ein Feldlager in Schlesten. u 6 Uhr.
Zu dieser Vorstellung werden Dpernhaus⸗Biliets zu den ethij
Le spectacle se composera de. die historique en 3 actes et en
2. La Varsoyienne, ere 3) Lours et le Pacha, folie - vauderil. eitag Vormittag, aron, Markgrafen zum Balkon und zu n
ärz. Im Schauspielhause. 59ste Abonnen Herren. Z7ste Abonnem
Freitag,
Die sofort angewiesenen g
m Tell. Schauspiel in 6 4
Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruden
Im Verlage der Unterzeichneten ist erschienen und in Berlin in der Gropiusschen Buch⸗ J Kunsthandlung, Königl. Bauschule Laden Ni. 121, vorräthig:
Mit zahlreichen in den Tert eingedruckten Holzschnitten. Mit wahrhaft eine atur erlangt hat, üben sie nicht allein auf den materiellen R der Völler einen gewaltigen Einfluß aus, und unsere Zeit so wesentlich von früheren Jahrhunderten unterscheidet. gilt auch von Phy sik und Chem le Lebens sind sie, der Pharmaceut, der Techniker, der Agiong Irch ite kt ꝛc., entbehren. ender stellt sich das Bedürfniß heraus, eren Kreise möglichst zu von der die beiden ausgezeichneten Lehrbücher an d , Sle sind durch Darstellung, lair zu sein, ohne die Forderungen einer streng wissenschaftlichen Darstellung hintanzusetzen. Beide erwarben scch Augenblicke ihres ersten Erscheinens die höchßte Gunst des betreffenden neue Auflagen nöthig, geerbt ern e r gh fn, zahlreichen ustrationen im schönsten Holz st für beide erscheinen in Lieferungen zum Subftriplions reise von J Thlr. jede; ein Preis, der nur bei der all rbar ist, — Wir empfehlen dlese trefflichen Werle auch in terten Auflagen der Gunst des Publikumg. Ausführliche erhalten, wie die Werle selbst zur Einsicht vorliegen.
Müller- Pouillet ' 3
Lehrbuch der Physik.
wei Bände gr. 8. Zweite umgearbeitete und vermehrte Auflage. gegen 120 in den Text eingedruckten n Macht geworden; durch die erweiierhe Enn
rade dieser i as hier von im Besonderen. Fir
abgesehen von ihrer selbstständigen Shen
kann der Kenninisse der Physit und Khemie
daß diese Wissenschasten durch zn ängig gemacht werden. Und diese Grundlage ij
fend rn, und für den Selb st unlem Wahl und Begränzung des Stoffeg,
Publikums für das Selbststudium, on beide sind auf vielen deuischen Uni ii gelegt, Ihre äußere Ausstattung ist die
die leichtere Verständlichleit wesentlich gen
Friedrich Vieweg und Sohn,
Für Gewerbsschulen, Mechaniker und 1317 Maschinen⸗-Besitzer. ; Im Verlage der Joh. Walch schen Kunsthand⸗ lung in Augsburg ist so eben erschlenen und durch die
Trautwein sche Buch⸗ und Musikalienhandlung
(J. Guttentag), in Berlin, Breite Str. Nr. 8, so wie alle Buch- und Kunsthandlungen, zu beziehen:
Vorlegeblätter zum Unt errichte und zur Sel bstübung
im Maschinenzeichnen
Ge werbssechulen, Mechaniker und Maschinisten. Gezeichnet und herausgegeben
63. Walther.
Lehrer der prakt. Mechanik und Maschinenkunde an der Königl. polytechnischen Schule in Augsburg. 12 Blätter. Royal - Folio. Preis 4 Thlr. 15 Sgr.
Diese mit n, Fleiße und Sachkenniniß gezeich⸗ neten Vorlegeblätter enthalten eine Sammlung der ver= schiedenartigsten Zapfenlager und Räder, wie solche beim Maschinenbau am , . vorkommen, und werben sich Gewerbsschulen und Mechaniker dersel⸗ ben gewiß mit Nutzen bedienen.
f ũ r
lis] M;3ᷓrY 18A5. In dem Verlage von George Westermann in Braunschweig 9 9 eben erschienen:
r. rnst Kapp, Philosophie der Erdkunde. Das Werk erscheint in 2 Bänden und wird in 8
à 19 Lieferungen zu 5 Bogen ausgegeben, welche sich rasch einander solgen werden, so daß das Ganze im
sich befinden wird. .
Subsersptionspreis pr. Lieferung 42 Sgr. Zu . ,, . Ir g fn e Sch ro eder
u. in der Besserschen Buchhand⸗ lung, Behrenstr. 44.
Sommer vollständig in den Händen der Substribenten
l3t5l . ii Bei Ign. Jackowißz in Leipzig ist so eben inn
nen und gien in Berlin 1. 3), s
und Bromberg bei E. S. Mittler:
Brennglas, A., Berlin wie es ist und nit XXII. Heft unter dem Titel: 1844 im Berliner Gu cha st en. Mit einem kolor. Titellupfer. 8. geh. Preis ß Dieses Heft zeichnet sich durch seine treffend! spielungen ganz vorzüglich aus.
I 9
261 p
durch zwei große Vorlegeschlösser und ein Thünscht
chen und an meinem von dem of⸗Kun
schlosser Herrn Arnheim
in verfertigten cisernen eshstin die deullihh Spuren von BVersuͤchen, dasseibe mittelst spißer strumente zu 6 Da das letztere aber n gelungen ist, so hat sich die Zweckmäßlglelt
Arnheimschen Arbeiten nel
ollständig bewährt und mir die namhaste Geldsunn suelche das Spinde enthielt, gereitet. ; mich veranlaßt, dies zur Empfehlung des 9 Arnheim und seiner Leistungen hiermit öffentlich fannt zu machen. .
Frankfurt a. d. O., im März 1845.
B. Salzmann,
K önigl. Lotterie Einnehmt
Die Unterschrist wird deglaubigt: Frankfurt den 25. Marz 18335.
Am Sien d. M. sand sch mem Tom on, v z dem
ptags⸗NAngelegenheiten. n n nr g nn, Abdeckereizwanges. — Provin e sien. . ͤ 8 enen über Anwendung des §. us Tit. 21, . Sigung. ) De
i6. —
r scan durch AMbbedereizwanges. — Petitionen.
Beilage
E—— .
Inhalt.
rovinz Brandenburg.
niwurf zum Gesetze wegen —
ushebung 4 des Alg. Land-
Erhaltung des Grund⸗ tamte. — Aufhebung des
Rhein ⸗ Provinz. (7e Sitʒun
selbstständige ataster ·
Landtags Angelegenheiten.
Berli
ng. Entwurf zum Gesetze wegen manges. 6 Tendenz des Gesetzes, welche auf Lösung eines dem Vieh⸗ jz in den östlichen Provinzen des Staates mehr oder minder pindlichen Zwanges gerichtet ist, ner, vielmehr trat man dem Ausschuß Gutachten überall dahin i, daß die Beseitigung des Abdeckereizwanges in vielfacher Bezie- ng erwünscht, auf der anderen Seite ug bu bersagen sei. In der un indeß die wesentlichste Schwierigkeit, und daher war cs bri Er⸗ kerung der diesen Punkt feststellenden hie nicht nur besonders lebhaft ward, sondern auch hen übrigen Modalitäten des Entwurfs sich wiederholt verbreitete. Nachdem im §. 4 des Entwurfs das ideckerei- Gerechtigkeit wegen Aufhebung des ng zu fordern anerkannt und im §. Ii die ig des Betrags angeordnet worden, gaben die S5. 13 und 14 die nundsätze an, nach welchen die Kommission dabei zu verfahren hat. ese zerfallen je nach der Verschiedenheit der Fälle in zwei verschie⸗ e Kategorieen. Wenn nämlich innerhalb der letzien 20 Jahre eine r mehrere Veräußerungen der Abdeckerei vorgekommen, so soll hierin Anhalt für den Werih des Privilegiums in der Weise gefunden den, deß von dem gezahlten Preis hörigen Hrundstücke abgezogen wird, itraumz Veräußerungen nicht vorgekommen sind, sche einen genügenden Anh ant nicht gewähren, der Rein—= ag, welchen die Abbeckereien innerhalb der letztverflossenen 2 währt haben, nach Abzug iitjeln ud dessen 25facher Betrag hren ist. Der Ausschuß hatte bereits auf die Bedenken, welche bei beiden mativen der Feststellungsweise sich finden, aufmerksam gemacht und ind mungen dahin vorgeschlagen, da emngspreise nicht auf einen fährigen tventuell zur Anwendung zu tierigen Ermittelung des Reinertrages der Ausspruch von Schieds⸗ le treten solle. Wurden nun auch jene Bedenken vom Landtage ollem Maße anerkannt, doch nicht mit den zur Beseitigung derselben vorgeschlagenen Aus⸗ nmitteln einverstanden. deststell s sehr schwierig und in den mehr ze zu diesem Geschäfte geeignete Personen schie dsrichterlicher tigkeit gewähre, e; hier fehle es aber grade an Prinzipien; der zu erwartende spruch werbe daher i gründung ermangeln. Den fünfsährigen Zeitraum, Zurückgehen auf Veräußerungspreise 36 daß von dieser Art der Werths⸗-Ermittelung irgend ein : er
nkonse telun zuflli
willkür klammen, sei oder nicht, wobei , . Abdeckereien sehr häufig vom Vater auf den Soͤhn und inem hangen seien, so daß der Fall dlegung eines h er Grun dstüicke diesen übersteige, und daher der Besitzer aller shidigung e ni gehe, während ein anderer Berechtigter unter . gleichen Ve häbigung erhalte, iißerüng innerhalb
edene
b, er nige P nen.
n,
einzelne wohl lug, und da werde man denn auf Ertrags⸗ Summen kommen, e Erwartung übersteigen, . Berechtigten im richtigen Verhältniß sithen würden, Wale . wegen der eigenthümlichen, wenig beliebten Ratur um größten Theil im Seiz ne Gaus chließlichen Gewerbebetriebs ubürden, wie sich dies . reh ch eckerei⸗ worden,
Cen der Magistan nn
.
cksichten bestimmten die Majorität, die Werths⸗ Ermittelung n Ill ßer ige. hesse ganz zu n ⸗
i ietri un B Ansichten Über die bei itt in⸗ wderwahrt ist, mittelst Dietriche e 1 E c high le. pr he an, elung des Rein
dem jährigen? Zeitraum zit Werths⸗Verhůltnisfe der ennen ließen, den Vorzug gaben, Andere dagegen auf eine
3 Bei der ile angenommene 20 jährige Periode aus. gige en r rg. eiten die af der Abdeckereien zum Ma etztere eine exorbitante Höhe erreichen werde. lten ziemlich regelmäßig über ihre Einnahmen Buch ge⸗
Provinz Brandenburg.
n, 25. März. 22ste un d 23ste Plenar⸗Versamm⸗ Aufhebung des Abdeckerei=
fand in der Versammlung keine
; er a aber auch den Berechtigten ng ihres bisherigen Privilegiums eine ö 6
Ermittelung und Aufbringung dieser Entschädbigung fand
S8. 13 und 14, wo die De⸗ über die sämmt⸗
Recht des Inhabers der Privilegiums Entschädi⸗ kommissarische Ermitte⸗
der ermittelte Werth der zu⸗ wogegen wenn innerhalb jenes oder wenn
Jahre der darauf haftenden Verpflichtungen zu als Ablösungs⸗Quantum zu ge=
ß bei, Berüchsichtigung der Ver⸗ ü e zwanzigjährigen, sondern nur auf einen Zeitraum zurückgegangen werde, und daß an die Stelle
439
zur Allgemeinen — —
Zwanges ihre sämmtlichen früheren Mahlgäste behalten hätten
außerordentlich hohe Entschädigun e en 2 — eil
— . rn. kung ie are , der Gesetzgebung erluste hätten, wegen mangelnden ĩ ĩ
gar nicht zu Theil geworden * ; wr, n ane
Diesen Befürchtungen
mittelung des Reinertrages
gewähren werde,
die bei Verrichtun i⸗
Arbeit nicht zu den e in Ansa
einem diesem Gewerbe fremden Arb
bewilligen mü
86 2
mal gewisse
pflichtun
ch
hafte
welche man tung würde ersammlung, zu können, zu⸗ z. B. die Ver⸗
ng als sehr der Vorschlag
ö
überdies und dem
Abdeckerei während
n zu be⸗
aß man sich entschied,
roövocations⸗Befugniß beizu⸗
Vorschlag ir n ad den lenz es
nur ganz unverhästnißmäßig wenig Ver—
durch die Bemerkung beseitigt 6 . daß oßer Uebelstand zu erkennen sei und in solchen nigung zwischen dem nicht mehr genügend be⸗ und den Verpflichteten um so leichter herbei⸗ e Modisication
ah ß ent⸗ Absicht, die nicht erreicht
M
ns ; Abände gen minder erheblichen
en Gesetz⸗Entwurf zur Emani—
bringenden immer sehr unsicheren und
so erklärte die Mehrzahl der Versammlung
Anlangend namentlich die schiedsrichter⸗
; ] dagegen eingewandt, daß es en Fällen wohl unmöglich sein zu finden, theils aber Ausspruch nur dann einige Garantie für seine wenn man dabei angemessene Prinzipien fest⸗
ung, so ward mit Erfol
einer richtigen ; innerhalb desfen stattfinden solle, fand man
immer schwankend sein und
warten sein sollte; man hob aber noch im Allgemeinen quenz hervor, welche darin liege, die Werths⸗ und somit die Entschädigungs⸗ Summe von dem J Umstande abhängig zu machen, ob im Laufe ich, gewählten Zahl don Jahren ein Veräußerungs fall noch besonders darauf hingewiesen
seit langer Zeit fesistehenden sehr niedrigen Preise wohl denkbar sei, daß bei Zu⸗ solchen Annahme⸗Preises der in Abzug zu bringende
rhältnissen blos um deshalb eine ansehnliche weil in Beziehung auf sein Besitzthum eine der letzten 20 Jahre nicht erweglich sei.
verwerfen und nur die nach trage beizubehalten. Es stellien sich indeß noch
indem einige Vo⸗ als denjenigen, in welchem Gegenwart am deutlichsten und ge⸗
einen sicheren Anhalt zu
eriode zurückgehen wollten, um die Majorität für die im
Abstimmung sprach sich
auf die gefaßten Beschlüsse ward aber von meh⸗ efürchtung angeregt, daß nunmehr, nachbem der
siab der Entschädigung gewählt Die meisten
gar mit Rücksicht auf die in Aussicht stehende
und um so weniger zum wirllichen
es auch nach Beseitigung ihres Zwangsrechtes doch fak⸗ ie erfahrungsmäßig in den Gegenden, wo Privilegien schon früher durch bie dec dnn auf⸗ gezeigt habe. Dabei ward auf die keinesweges er⸗ gion des Verfahrens wegen Ablösung des Müh⸗—
ingewiesen und angeführt, wie durch dasselbe
Provinz Schlesien.
Breslau, 17. März. Goste Plenar-Sitzung den 14. ,, Nach der Vorlesung und Genehmigung n. Adressen rde 1) das Referat über den Entwurf einer Declaration über die An— wendung des §. 395, Tit. 21, Thl. J. des Allg. Landrechts über den Umfang des Pfandrechts der Vermöether und' Ver— pächter an den von den Miethern und Pächtern eingebrach⸗ ten Gegenständen vorgetragen. . Die Hälfte des referirenden Ausschusses hatte für die Annahme, die andere Hälfte für die Ablehnung des Gesetzes gestimmt. Auch in der Plenar⸗ Sitzung waren die Meinungen über den
Entwurf sehr . Ein städtischer Abgeordneter, welcher mitgetheilt hatte, daß in bei Auslegung des §. 395, Tit. 21,
seinem Wirkungskreise die Richter Plenar⸗Beschluß des Geheimen
Thl. J. des Allg. Landrechts dem Ober ⸗Tribunals beigetreten wären und daher der Tendenz des Ent⸗
wurfs beipflichten, bemerkte, daß das Gesetz nicht blos den Eigenthü⸗ mer schützen, sondern noch das Verhältniß des Pfand⸗Inhabers und des Verpfänders hätte feststellen sollen, da zum Schein ost Sachen für verpfändet erklärt und auch darüber materielle Urkunden aufge⸗ nommen werden. Es wurde ferner darauf hingewiesen, daß der Land⸗ tag ein Gutachten darüber abzugeben habe, welcher Grundsatz im Volle Wurzel gefaßt, und daß jenes Gesctz das beste sei, welches sich am meisten dem Volks⸗Bewußtsein anschließt. ;
Das Volt ist sich dessen offenbar bewußt, daß das Eigenthum höher geschätzt werden müffe, und huldigt in dieser Hinsicht dem rö⸗ mischen Recht, ist also dem deutschen entgegen. Das Landrecht habe das römische und deutsche Recht vereinigen wollen, es sei ihm aber nicht geglückt, wie die Entscheidungen der Gerichtshöfe darthun. Nur der vorliegende Gesetz⸗ Entwurf sei geeignet, eine Einheit der Entscheidungen herbeizuführen.
Dagegen wurde angeführt, daß der gegenwärtige Entwurf die häufigen Interventions⸗-Prozesse keinesweges abwenden werde, daß dieselben vielmehr nur von anderer Art sein würden, als die bisheri⸗ gen. Von einem Mitgliede der Ritterschaft wurde behauptet, daß das Volk gegen denjenigen, welcher auf Illata Ansprüche mache, ein gegründetes Vorurtheil habe, und daß, wenn der Entwurf zum Gesetz erhoben, das allgemeine Vertrauen im ewerblichen Verkehr erschüttert werden würde, daß der Herr ern nur Täuschungen begünstigen, also der Immoralstät Vorschub leisten würde.
Nach längerer Debatie für und wider den Entwurf wurde der⸗ selbe mit überwiegender Stimmenmehrheit genehmigt.
Hierguf wurde der Bericht des Comite's, welcher vom 7ten Provinzial⸗Landtage zum Bau des Ständehauses erwählt worden war, sodann das Referat des mit der Prüfung dieser Angelegenheit betrau⸗ ten Landtags⸗Ausschusses und das Gutachten eines Mitgliedes dieses Ausschusses vorgetragen.
Da diese Angelegenheit in der heutigen Sitzung nicht vollständig erledigt, sondern dem Herrn Landtags · Kommissarlus zur fernerweitigen Veranlassung übergeben wurde, so werden die bezüglichen Verhand⸗ lungen erst später mitgetheilt werden.
sochen Berechtigten, die auch nach Auflosung des
Preußischen Zeitung.
Freitag den 86m März.
Nthein⸗ Provinz.
Koblenz, 8. März. (17te Sitzung.) Der Her Marschall lud zur Anhörung des pros uf . 1626 und forderte sodann einen Abgeordneten der Städte auf, den Bericht des 5ten Ausschusses vorzutragen, betreffend ben Antrag der Stadt Koblenz auf Erhaltung des Grundsteuer⸗Katasters in der bisherigen Weise durch eigene selbstständige Kataster⸗ Beamte.
Der Bericht entsprach dem Antrage, so weit derselbe die Beibe⸗ haltung dieser Beamten betraf, indem eine desfallsige Bitte bei Sr. Najestůt broponirt wurde; dagegen lehnte der Bericht den Vorschlag der Königlichen Regierung zu Koblenz, den besagten Beamten sämmt⸗ liche Dolumente zur Auf ewahrung zu übergeben, wegen der Verant- wortlichkeit der Personen und des häufigen Gebrauchs der Fataster⸗ Alten am Sitze des Friedens erichts, vor der Hand ab.
Der Antragsteller i, den Gründen des Ausschußberichts nicht, empfahl aber eine baldige Remonstration gegen bie fragliche Beamten⸗ Aenderung bei dem Finanz⸗Ministerium, um bem sich eben⸗ alls dagegen aussprechenden Gutachten der Königl. Regierung einen günstigen Eingang zu sichern.
Der Antrag des Ausschusses wurde sodann, in Ermangelung einer entgegenstehenden Bemerkung, von dem Herrn Landtags⸗Marschall für , . — 1 zie
Hierauf trug der Referent des Iten Ausschusses, ein Ab eordne⸗ ter des Ritterstandes, den Bericht über die . . den Entwurf zum Gesetze wegen Aufhebung des Abdecker⸗ Zwanges, vor. Nach Entwickelung der kein ge gr, folgte der Beschiuß, daß es angemessen erscheine, bes önigs Majestät ehrfurchts voll zu bitten, das vorgelegte Gesetz nur dann zu erlassen, wenn zuvõörderst die Kreisstände der bannpflichtigen Bezirke darüber vernommen wor⸗ den seien, ob die Aufhebung der Zwangspflicht von ihnen unter der Bedingung gewünscht werde, daß die betreffenden Viehbesitzer für die Ablöse summẽe auszukommen hätten und sich hierzu bereit erklärten. Es liege zu dieser unterthänigsten Bitte eine dringende Veranlassun vor, in der überein stimmenden Aeußerung aller bei der Frage . sirten Negierungen, daß die Betheiligten der Leistung einer Entschädi⸗ gung Behufs Äblösung des Zwanges durchaus abgeneigt seien, ja eine solche entschieden verweigerten. Da das Gesez lediglich beab⸗ sichtige, die Bannpflichtigen gegen verhältnißmäßig unbedeutende Op- fer von einem lästigen, den kleinen Landwirth oft sogar schwer drücken⸗ den Zwange zu be reien, mithin demselben eine Wehlthat zuzuführen; so möge ihnen solche nicht wider ihren Willen aufgedrungen werden, um so weniger, als ohnehin die Gutachten der Regierungen in über⸗ ki, Majorität dahin ausgefallen seien, daß ein legislatorisches Ein chreiten keinesweges ein dringendes Bedürfniß sei.
Ein Abgeordneter desselben Standes glaubte, daß dieses Abdecker⸗ Zwangsrecht gar nicht existire, indem er dieses Recht ein grundloses Monopol nannte, welches sofort ohne Entschädigung aufzuheben sei, da solches ein Eingriff in die rechtlichen Folgen des Eigenthums, in das Gebrauchsrecht des Viehbesitzers sei, auf einem eingeschlichenen
Mißbrauch beruhe, und vielleicht aus der Zeit herrühre, wo man die Häute des gefallenen Viehes wenig geachtet habe. — Redner berief sich auf das Gewerbesteuer-Edikt vom 2. November 1810, durch welches das Gewerbe des Abdeckers für frei erklärt worden, so wie auf die Allerhöchste Kabinets⸗-Ordre vom 25. Mai 1823, welche je⸗ dem Eigenthümer das Selbstabledern seines gefallenen Viehes erlaube. Hiergegen könnten andere Ansichten nicht aufkommen; auch hätten, bemerkte schließlich der Redner, die Abdecker selbst das Aufhören ihres Rechtes durch Verweigerung der Laubemien bei der Thronbesteigung anerkannt.
Ein Abgeordneter der Städte stimmte dem Antrage des Aus⸗ schusses bei, insoweit dieser bezweckte, die Frage wegen Lösung des Abdeckerzwanges der Untersuchung durch die Kreisstände in jedem Kreise zu überlassen.
Referent bemerkte noch: Der Ausschuß sei von der Ansicht aue— gegangen, daß die Ablösung jedenfalls nicht auf Kosten der Staats- Kasse statthaben, und daß es lediglich den Zwangspflichtigen über⸗ lassen bleiben müsse, dafür Sorge zu tragen; diefe jedoch zu einer solchen Auflösung zu zwingen scheine nicht zulãässig.
Nach einigen weiteren Debatten Über die Fassung der Frage wurde diese von dem Herrn Landtags⸗Marschall in Konform? bes Ausschuß⸗Antrags gestellt und auch so von der Versammlung ein⸗ stimmig entschieden.
Der Referent des Zten Ausschusses, Abgeordneter des Rit= terstandes, erstattete Bericht über das Gesuch des Kreises Bitt— burg, den Ausbau einer Straße als Fortsetzung der Vianden⸗ Wiltlicher Bezirksstraße betreffend. Das Gesuch nämlich ist darauf gerichtet: daß die Bezirksstraßen von Vianden nach Wittlich nicht weiter als bis Badem geführt werbe, und daß den Gemeinden von Badem bis Wittlich ein nach dem Schöffen⸗Raths⸗Beschlusse vom 19. Februar c. für die Jahre 1815 = 1818 in Aussicht gestellter Hülfebaufonds aus dem Bezirkestraßenfonds zum Fortbau der Straße von Badem über Dudelsdorf, Bensfeld, Bruch, Bergweiler nach Wittlich bewilligt werben möge. — Der Ausschuß befürwortete den Antrag, und da sich auch in' der Plenar- Sitzung kein Widerspruch dagegen erhoben, so erklärte der Herr Landtags⸗Marschall solchen für einstimmig angenommen.
Ein Abgeordneter der Städte erbat sich in einer persönlichen Angelegenheit das Wort und bemerkte: In' dem so eben für die Stände in Druck ausgegebenen Referat des 6ten Ausschusses über die Anträge auf Vollziehung der Verordnung vom 22. Mai 1815 finde er unter den Städten, welche die betreffenden Petitionen zur Befürwortung an eine hohe Stände⸗Versammlun eingereicht hatten, Düsseldorf nicht genannt. Er müsse auf diesen . des Herrn Referenten um so mehr aufmerksam machen, als derselbe im Referat als eine auffallende Erscheinung hervorhebe, daß zu Begründung der (onstitutionellen Doltrin von anderen bedeutenden Städten der NRhein⸗ Provinz das fragliche Petitum nicht gestellt sei. Er, Redner, habe aber eine von vielen Bürgern Düsseldorfs unterzeichnete Bittschrift in der Plenar-Veisammlung zu Protofoll gegeben, die auch unter Nr. 270 des Journals, wie er so eben vernehme, eingetragen sei. Zur Rechtfertigung des Vertrauens, welches die Bittsteller ihm be⸗ weisen, und welches er durch seine eigene Gesinnung vertrete, müsse er sich daher gegen jene Auslassung hiermit zu Prototoll verwahren.
Herr Landtags⸗Marschall erwiederte: Man' werde sehr bald zur Berichterstattung über diese Anträge kommen, und er hätte ge⸗= wünscht, daß die gemachte Bemerkung? bis dahin ausgesetzt geblieben e wo die Geltendmachung der Reclamation an ber Zeit sein werde.
Der, vorige Redner entschuldigte die Antizipirung durch die Mög⸗ lichkeit seiner nothwendigen Abwesenheit am Tage der Berathung bes Frage Gegenstandes.
Folgte das Referat des dritten e , durch einen Abgeord- neten des vierten Standes über die Verseßung der Trier⸗Metzer, der