bieselbe auch erhin, wie bisher, fortbestehen solle. , 1. 9 auf dieses Amendement bezüglichen Schlußworte der merkwürdigen Nede des Herrn Guizot, welche mit der Nechtfer- tigung der Convention begann und zuletzt auf den Anschluß an die Forderungen der Opposstiom hinauslief:
„Da nun, m. S.“ so schloß ver Minister, einerseits die Thatsachen und andererseitg die Verhaltungsregeln, welche, meiner Ansicht nach, eine weise und für dir aũgemeine Wohlfahrt der Landes beforgse ien lernng annehmen muß, von der Art sind, wie ich sie Ihnen eben äugeinanderge= seßt, was haben wir da in einer nahen Zufunst, in Betreff unserer 18612 * Belgien abgeschlossenen Convention zu thun? Aus dem Gesagten geht hervor, daß wir das Recht haben, von Belgien größere Vortheile zu verlan=
en, als die, welche es uns durch den Vertrag von 1812 e, hat.
politischen Nutzen, der von dlesem Vertrage in dem Augen- blicke seines Abschlusses zu ziehen war, hat. Belgien wirklich da- von n. Die uten Dienste, die wir ihm in jenem Au- enbli eisten wollten, sind ihm geleistet worden; die Handels-⸗
aber, die es uns bewilligie, loönnen wir nicht als — trachten, um den Vertrag zu — oder zu verlãngem. . d daher
itt, glauben wir berechtigt zu sein, von Belgien im gemein- ke d e n el, Staaten, im ner i des allgemeinen Frieden, auf den wir mit Recht einen so hohen legen, ausgedehnter 6 e nisse zu verlangen, als man sie uns gemacht hat. sind und zwar nach einer großen Slala, auf das System der Differenzial · Jolle eingegangen. Wir haben Belgien Differenzial- Jölle auf seine Steinkohlen, sein gr sein Gam und seine . bewilligt. Auch * unsererseits nun Zugeständnisse für unsere wichtigsten urin ige, suͤr unsere Baum- wollen, Seiden und Wollengewebe und für unsere Weint zu fordern, und wir glauben, daß in allen diefen Belgien uns Differengial Zölle schuldig ist, die enen entsprechen, welche wir ihm auf seine Haupt- Industriezweige bi= willigt haben. Dies muß, unserer Ansicht nach, die Grundlage der neuen, beim Herannahen des Terming der Convention mit Belgien zu trõffnenden Unterhandlungen sein. Herr Lestiboudois hat recht, wenn er sagt, daß sein Amendement diesen Unterhandlungen kein Hinderniß entgegensiellt; es hin- dert die Regierung in keiner . über neue Convennlonen zu unterhan-= beln und die ihr zwecdienlich scheinenden Anordnungen in dieselben zu bringen. Ich habe also weder im Interesse der Kron - Prärogativen, noch in dem der Politik, welche die Regierung in Bezug anf Belgien zu besol= gen sich vorgesetzt hat, gegen das Amendement des Herrn Lestibondols etwas einzuwenden. Ich siimme im Gegentheil seiner Erklärnng bei, daß dasselbe uns eine wirkliche Stärle verleiht, indem es Belgien in eine vll e ioihtwendigteii ver- sezt. Ich weise also das Amendement nichl zurück. Ich habe der Kammtr gesagt, welche Politik wir befolgt haben, welches die Gründe derselben sind und welche wir hinfort befolgen wollen. Wir werden unstrer Idet neu bleiben, stolz darauf, die Handels Beziehungen zwischen Frankreich und Belgien zu erhe⸗ ben, zu erweitern, zu entwickeln, um die freundlichen politischen Verhä lmnisse aufrecht zu erhalten, die für das Wohl beider Lander, für die Sicherheit und. Befestigung Belgiens, als neutralen Staats an unserer Grange und inmitten Eüropa's, so nothwendig sind. Wir werden keinen Augenbiick von dieser Politik abweichen, glauben aber, daß sie uns vollkommen erlaubt, neue Zugeständnisse von Seiten Belgiens, die wir für billig halten und denen wär beistimmen, in die neue Convention zu bringen.“
Es geht das Herücht, der Herzog von Broglie habe sich ent= schlossen, falls der König es wünsche, an die Spiße eines neuen Ka⸗ binetz zu sreten, jedoch unter der Bedingung, daß er sich nach den nächsten allgemeinen Wahlen wieder zurüdziehen könne.
Nächstens wird die Zucker-⸗Frage wieder vor die Kammern kom⸗= men. Nach einem offiziellen Bericht hatte sich die Zahl der Rüben zucker-Fabrilen bis Ende Februar d. J. um Ih vermindert, die Pro⸗ ductien des Nübenzuckers aber um 4 Millionen Kilogrammen vermehrt. Die kleinen Fabriken sind verschwunden, und die großen fabriziren weit mehr als sonst. Es kommen sehr ansehnliche Quantitäten Rüben-= zucker an den Marlt, zu Preisen, wobei der Kolonialzucker mit dem- selben nicht ohne großen Nachtheil für den Pflanzer konkurriren kann. Zu Havre wurde gestern der Zucker 58 Fr. sür den Centner notirt. Dies giebt dem Pflanzer, nach Abzug von Zoll und Fracht, 18 Fr. Nettopreis. Nun ist aber durch Untersuchungen, die von einer Be⸗ putation der Deputirten Kammer angestellt wurden, 235 Fr. als der niedrigste Preis ermittelt, bei welchem der Plantagen⸗Vesißer bestehen kann, 3 daß dieser bei den gegenwärtigen Preisen einen Verlust von 55 Fr. auf den Centner erleidet. .
Durch den Telegraphen hat die Regierung die Nachricht erhal= ten, daß am 18ten d. zwischen General Delaͤrue und Si- Hamida die Convention über die marollanisch- französssche Gräng - Absteckung unterzeichnet und daß alle von Frankreich vorgezeichnete Bedingungen
enehmigt worden. Si -Hamida hatte zugleich erklärt, daß er vom aiser den Befehl habe, gegen Abd el Kader vorzurüden.
In der Darlegung der Motive zu dem Heseß-Entwurf, die An- schaffung des Artillerie⸗Materials f die Befestigungen von Paris betreffend, nimmt Marschall Soult an, der Feind . wenn er die Festungswerke der Haupistadt angreifen wolle, wenigslens Z30 Stück Geschüßz haben, es handle sich also darum, im voraug eine größere Zahl entgegen zu stellen. Auch sollen 260 Feld⸗Batterieen zur Ver= theidigung der Forts und namentlich zu Ausfällen mt deff werden. Dieser Gesetz-⸗Entwurf, der zu obigen Zwecken einen Kredit von 174 Millionen erlangen, hat in ber Oppositionspresse bereits einen heftigen Sturm erregt. Auch sind schon Petitionen von Bürgern , . Stadtbezirke dagegen abgesaßt worden. Die eine derseihen, welche in der Redaction der Ne form e zur Unterzeichnung offen liegt, lautet: „Ueberzeugt, daß die , , der Fortisicationen von Paris alle Gefahren für die Freiheit, mit denen das Gesetz vom März 1841 uns bedrohte, verwirklichen würde, bitten die Unterzeichneten i (die Deputirten) aufs dringendste, den Ihnen am 26. März 1845 vorge⸗ legten Geseß⸗ Entwurf zurůdzueisen.“ Eine andere derselben Redac⸗ tion übergebene Petition zählt bereits über 500 Unterschristen. Der Nation al fragt, welche nahe oder ferne Drohung zu solchen Rüstungen wohl Anlaß geben könne, und wie man im Schooße des Friedeng 17 Millionen verlangen könne, um Kanponen gie⸗ ßen zu lassen für Wälle, die noch gar nicht fertig. Der Courrier frangaig meint, das Ministerium mlisse gerade⸗ zu wahnsinnig geworden sein, und es bleibe der Kammer nichts übrig, als das Jnterdift über den Marschall Soult und seine Kollegen autzusprechen, Die Gazette de France sagt: „Gegen Ende der Nestauratign erschien zine Broschüre mit dem Motto. „Der Wahnsinn Karl'z VI. * übergegangen in die Raths.-Versammiungen seiner Nachfolger /“. Aehnliches ref man sich gestern überall zu, als bekannt wurde, Morschall Sonli habe 175 e fe, verlangt, um die Forts rings um Paris mit Artillerie zu versehen. Wirz In Liner Lage, die nur von Schwäche zeugt und Aufsösung vorgunsehen läßt. während, ein Ministerium ohne Masoritaät sich von Niederlage zu Niederlage hinschleppt bis zu neuen Wahlen, die mit jedem Tage
ihrlicher werden, reißt nan eine der biutendsien Wunden Frankreichs wieder und ferdert von der Kammer eine
aßregel, welche von der stärksten Staatsgewalt nicht ohne ein 2 Schrecken angeregt worden wärt. Also hat das Kabinet nicht begriffen oder nicht begreifen wollen, daß schon die Erscheinung dieses Gesetz⸗ Eatwarfe alle Nüancen von Syposition in der Kammer und in der Presse vereinigen werde! Al wenn nicht Alle, die 18414 für die Fortisicationen volirten, sich beeifern wär⸗= den, ihrz erschütterte . herzustellen Alg wenn uicht das Bild dieser Mörser, Bomben und onen, die H abt umzin-⸗ gelnd, die Pariser ans ihrem Schlummer wehen nnd ber Dpposikion Vie energische Mitwirkung der beunruhigten öffentlichen me e. und der bedrahten Interessen sichern müßte ! War 6 ls ein en wit größerer Blindheit geschlagen? Ihr habt die moralische alt
die Glocke eure
Presse zuvorgekommen.
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verloren und glaubt nun, euch ber materiellen Gewalt bemächtigen zu können; eure ohnmächtige Hand kann kaum noch die Zügel des Staats halten, und ihr wollt eine Riesenwaffe aufheben, bie selbst Napoleon zu ergreifen nicht würde gewagt haben. Ihr hört schon, wie nde einläutet, und ihr wollt noch e. und die Repräsentativ - Verfassung bebroheni Indem dag Ministerium dieses Geseß in die Kammer gebracht hat, ist es in die Kabinetsfr rathen, vor welcher es seit dem Votum über die Adresse ane floh. Ist es möglich, baß die Minister am Nuder bleiben, wenn b Kawmer die 7 Millionen verweigert? Dag Kabinet hat nun die anze Stärke der öffentlichen 2 gegen sich ins Feld gerufen. chon gestern Abend, bei der ersten Kunde von dem Gesetz⸗ Entwurf, zirkulirten Petitionen in Paris und bedeckten sich mit Unterschrif⸗ ten. Diesmal ist die , . des öffentlichen Gefühls der Das Vorhaben, bie 175 Millionen zu verlangen, war streng geheim gehalten worden; um so größer war das überraschte Staunen der Kammer. Ein Blatt will wissen, der Beschluß, den Gesetz⸗Entwurf vorzulegen, sei nur nach lebhafter Opposltion im Ministerrathe gefaßt worden. Der Einfluß, welcher dabei obgestegt hat, ist a err lid von dem Geiste des Schwindels und der Bethörung if der dem Sturze der Sy · steme voranzugehen pflegt.“ Noch heftiger und agitatorischer äußert sich die Reform e, welche den hestigsten Ausfällen gegen die Regie⸗ rung, „die nicht mehr regiere, die ihren Anhängern nur Ungewiß- heit und Entmuthigung übrig iasse“, . revolutionairen Auf⸗ ruf an bie pariser Bevölkeruͤng nachschickt: „Wie? 1789 erlaubte die konstituirende National- Versammlung nicht, daß ein Truppen-⸗ Corps sich dem Orte ihrer Sißungen auf zehn Lieues nähern durfte, und 1845 würde die Volles Repruͤsentation einwilligen, für immer in einem Zirkel von Kanonen zu berathen? Paris, das 1789 nicht eine Bastille duldett, sollte sich heute deren 16 gefalien lassen? Paris unterwůrft sich einer steten Blokade und ließe fich von seinem Rang einer freien Stadt degradiren? Wir können es nicht glauben, troß aller Schwächen der Vergangenheit, trotz aller Fehler der Gegenwart. Kein Volk, kein Gemeinwesen, willigt ein in seine Selbstvernichtung und die Ausrüstung unp Bewaffnung der Fortisicationen ist nichts Geringeres, als die Selbstver⸗ nichtung der Stadt Paris und unserer Freiheit. Gegen derartige Versuche, gegen f große Gefahren sind energische, wiewohl gesetzmäßige De⸗ monstrationen ,, Die Bevölkerung von Paris ist dedroht in ihrer Ruht, in ihrer Sicherheit, in ihrer bürgerlichen Unabhängig⸗ leit. Das Gesetz hat ihr Mittel an die Hand gegeben, den Kam⸗ mern ihre Besorgnisse, ihre Gesinnungen auszusprechen. Möge ein allgemeiner und furchtbarer Ausdruck des öffentlichen Unwillens sich aus dem Schoße der Hauptstadt erheben, und das gehässige Projekt, das man der Kammer vorzuschlagen gewagt hat, wird verschwinden, wie dig detaschirten Forts 1835 verschwunden sind vor dem friedlichen Widerstande des Volkes und der National⸗Garbde.“
Der e , l. hat dieser Tage einen wichtigen Urtheilsspruch in Bezug auf die Buellfrage erlassen; der Gerichtshof von Orleans hatte nämlich entschieden, es sei kein Grund vorhanden, einen Zög⸗ ling der polytechnischen Schule, der seinen Gegner im Zweikampf ge⸗ tödtet, gerichtlich zu verfolgen. Dieses Urtheil ist ader kassirt und die Sache vor ein anderes Tribunal verwiesen worden.
Der Man ite ur theilt heute den vollständigen Bericht mit, wel= 1 . 2 bes betannten h
ntrag des Justiz⸗Ministers hinsichtlich des bekannten irtenbriefs des Erzbischofs von Lyon zu prüfen hatte, über diese Frage an den Staa g- Rath erstaitete.
Die Pairs ⸗Kammer schloß gestern endlich die über den Vorschlag des Grafen Daru hinsichtlich der Subscriptionen auf Eisenbahn · Unternehmungen und wird heute zur Diskussion der eingelnen Artilel besselben übergehen. Die Deputirten Kammer nahm gestern nach zweitägigen sehr lebhaften Debatten, welche den Konflikt verschiedener innerer Handels- Verhältnisse betrafen, ein von Herrn Darblay zu dem Zollgesetz⸗ Entwurf vorgeschlagenes, den Einfuhr Zoll 2 erhöhendes Amendtment mit ziemlich bedeutender RMa⸗ jorität an.
Der Konsul Pritchard ist mit seiner Familie an Bord des Dampf⸗ boote „Aaron“ am 13. Februar auf Guadeloupe angekommen; er begiebt sich von da nach der Landenge von Panama und dann nach seinem Posten auf den Navigatora⸗Inseln.
H Paris, 28. März. In der heutigen Sitzung der Pairs⸗ Lammer wurde die Digkussion der Artikel des Antrags des Grafen Darn in. Betreff der Agiotage mit Actien⸗Promessen sortgefetzt.
Graf Darn besteigt zuerst die Tribüne. Nachdem er kurz die in der letzten Sitzung , . Betrachtungen noch einmal zusdmmengesaß und sein Bedauern darüber ausge sprochen hatte, daß er sich dem von der Kommission dog ile genen Systeme nicht anschließen lönne, sucht er die don, mehreren Rednern gegen seinen Antrag cbrauchten Argumente der Neihe nach zu widerlegen. Inzwischen will Er H. nichts dagegen rin⸗ wenden, daß mancherlei Modisteaijonen an seinem Enjwurfe vorgenommen werden, wofern sie nicht vie Grund-⸗Idte verändern, an welcher er festzuhalten
entschlossen ist.
Graf d' Argout freut sich, daß sein threnwerther Freund Modifica⸗ tienen für zulässig erkläre, abtr der Grundfehser und Mangel seines An- trags bestehe fort, denn indem man vit Eröffnung von Unterzeichnungen untersage, mache man die Arbeiten unmö lich. Alle wer. auch die llein Lokalitäten wollten ieh Eistnbahnen. Wie solche unternehmen, ohne zuge⸗ sicherte Kapitalien? Wie solle die Regierung . die Konzession erthrilen, wenn sie die Kapltalien nicht verfügbar sehe. Dle Unterzeichnungs ˖ Eröff⸗ nungen zu , . würde die Regierung in Verlegenheit 86 setzen, welcher Gesellschast sie die stonzession ertheslen solle, und ihr ein Recht neh⸗ men, das in den bestehenden Gesetzen begründei sei. ᷣ
Der Prästdent will über den ersten Artikel des Antrags abstim⸗ men lassen; Herr von Barante verlangt aber noch das Wort und 2 alle sür und gegen die beiden Systeme vorgebrachten Argu⸗ mente.
In der Deputirten-⸗ Kammer wird mit Diekussion bes Douanengesetzes fortgefahren. Herr Te stib oud ois bemerlt, in Folge des gestern angenommenen Antrags des Herrn Darblay sei der aus Ostindien und den französischen Kolonien kommende Sesam eben so boch bestenert, als der aus Megypten lommende. Er schlägt daher dot, eine neue Kategorie aufgzustellen, wodurch jener im Interesse der französischen Schifffahrt bevorzug; warde. Dieses Amendement wird von Herrn Darblay belänpst, aber doch angenommen. Heute sind auch die neuen Präsldenten und Seerelaire der Büreaus ernannt worden, digsmal fielen die Ernennungen zu Gunsten der Aonservativen aus. An der Boͤrse sprach man von einer Modifieation des Mini⸗ steriums, die Fonds sielen etwas.
e ge⸗
allgemeine Debatte
äsident der Kommission, die den
Ministern hat nur der Handels - Minister allein, ven ihm bekannten Ansichten getreu, obgleich schwach, im Interesse des Südens gespr
gestimmt, während ein anderer Minister, — ö als Deputirter von Douai in der Kammer sitzt, m
dens offenbar denen des Nordens hintangesetzt werden. So gu
ni Nun wirb die mit Sarbini 4
ben
Handel mit Aussicht auf Ersolg sollen auftreten lönnen, währen n Ministerium selbst, wie alle Welt steht, die Hände gebunden ssnd.
wodurch 177 Milln
worin diese um Zurückweisung des vorgelegten Entwurfs angegn zur Unterzeichnung ai man sucht vorzugsweise die National⸗Garbisten zum Unterschrej
Großbritanien und Irland.
Lon don, 27. März. Die , hat das Schloß Oln auf der Insel Wight gekauft, und die öniglichen Kinder sollen i die schöne Jahreszeit verbringen. Ueber die Arbeiten des Parlaments und die wahrscheinliche Du der diesjährigen Session schreibt der Stand ard Folgendes: „d Sprüchwort sagt, man müsse nicht eher Halloh rufen, als bis man dem Walde sei; aber wenn wir auch diesen weisen Grundsat Augen behalten wollen, so können wir doch vermuthen, daß die Stss des Parlaments nur eine kurze sein werde, so wie sie auch bisher die Minister eine leichte war. Die Umstände, welche eine zeitige rathung der sinanziellen Fragen nothwendig machten, unh das um wöhnlich frühe Einfallen des Osterfestes haben bewirkt, daß die e schäfte, welche man früher nicht nur als bie drückende Last der jj lichen Arbeit ansah, sondern welche auch eine Menge anderer langw g Verhandlungen herbeiführten, früher erledigt worden sind. In der wenn wir auf die anderen Jahre zurüdblicken, so finden wir, daß die ganze erste Hälste der Sesston mit Verhandlungen üher die n bedentendsten Fragen vergeudet wird, offenbar deswegen, weil Haus nichts Nützliches zu thun hat und doch Etwas thun muß. zweiter Grund der wahrscheinlichen schnelleren Erledigung der schäfte in dem jetzigen Jahre ist die allgemeine Ueberzeugung, die aufgewärmten Reden gegen die Getraidezölle nicht länger m goutirt werden. Das Land ist solcher Gerichte überdrüssig und ist iin dies glücklich und zufrieden. Die verständigeren Mitglieder der Whiphn tei erkennen dies sehr wohl und suchen daher die Verborgenheit, dam Wege nicht mit denen der jetzigen Verwaltung in Vergleichung gest werden. Von Seiten der Regierung kennen wir keine Maßregel, ni von derselben beabsichtigt wird, die selbst nur einen geringen Vi stand treffen möchte, mit Ausnahme der Maßregeln für die Em kung der Kollegien in Irland und die Vermehrung der Bewilin für Maynooth. Und selbst auch gegen diese kann kaum ein gl Widerstand vermuthet werden. Es ist zwar wahr, daß Einige, we sonst für Bewilligung von Macht an die Katholiken in Itlamd j thätig sind, jetzt geßen die Annahme von Maßregeln, woburch i Macht von ihrer Feindseligkeit gegen den Proßestantismus abgeht werden kann, schreien; aber die Thatsache, daß diese erbisnn Feinde der englisch-protestantischen Kirche am meisten gegen die d mehrung der Geldbewilligun stens bewirken, daß die Anhänger der englischen Kirche merksam werden und auf die Gründe, welche die Minissen d verbringen, hören werden, ehe sie diese Maßreges verdanm Was den Grundsab dieser Maßregel betrifft, so jst dersesbe vor funfzig Jahren durch die Vewilli ung von 9000 Pfund Sin jährlich an jenes Collége zu Ma . anerkannt. Wir wollen zuseßen, daß noch später ein viel schlimmerer Grundsatz nachgeht worden ist z nämlich der, daß für bie Gefäutznisse und Armenhän auch katholische Geistliche ernannt werben. Es lann also über Grundsatz selbst kein Kampf mehr siattfinden. Ueber die Fragt bloßen Zweckmäßigkeit der Verwilligung kann man nur ver eblin Fengründe anführän. Diesenigen, welche glauben, daß die fatzos Beistlichen in Irland eigensinniger bigott und erbitterter feindlich f England würden, wenn sie besser unterrichtet seirn, werden wohl d thun, sich der Vermehrung jener Bewilligung zu widerse zen. Die sen welche in beiden Rüchichten entgegengesetzter Ansicht sind, und zu m Anzahl bekennen wir uns selbst, werden mit Wohlgefallen auf = Versuch hinblicken, dessen schlimmste Folge nur sein fann, einiges weggeworsen zu haben; denn schlimmer, als das System des Un richts der katholischen Geistlichkeit jetzt dort ist, kann es nicht wen dagegen kann die gleichzeitige Gründung offener Kollegien, für we die vermehrte Berwilligung für Maynobth vielleicht ein nothwendig Dülfgmittel ist, nur Gutes erzeugen. Bei einer redlichen Ueberblic der Aussichten für die jetzige Sesston des Parlaments finden sih Grund, warum dieselbe nicht schon im Jull oder selbst schon im R beendet sein könnte, und zwar so, daß in biesem Jeitraume doch nützuche Maßregeln der Geschgebung erledigt worden sind. Eine nüßliche Rückkehr zu der alten Gewohnheil.“ Die Corporation von Manchester hat dieser Tage eine lieben kunft mit dem Baronet Sir Oswald Morley wegen Abtretung Frundherrlichen Keihte, welche Leßterer in ber Stadt Manchesten saß, abgeschlossen. Der Ertrag, den diese Rechte in Wegge . HGenndrenten u. s. w. lieserten, betrug jährlich zi Psb. it 8 Pee. Die Abiretungesumme ist * 206, 009 Pfd. destimmt
d diese von dort durch Segelschiffe
nd soll bis zur Abtragung, welche in jährlichen Naten von o. bö000 Pfd. t, mit 35 pCi. verzinst werden.
Nach dem Devonport Telegraph wirb die Pen onirung
fiber sechzig Jahre alten Post⸗Capitaine unmittelbar na Ostern mnsnden. Tie Penstonirung soll übrigens eine freiwillige sein und urch bewirkt werden, daß den betreffenden Offizieren eine Penston feiner Guinee täglich an der Stelle ihres jetzigen Haibfoldes Bartegeldes), welcher je nach dem Dienstalter 14 2 6 Pee. oder
Sh. 6 Pee, täglich beträgt, angeboten wird. — Dasselbe Blatt ö wissen, daß dem Commodorr Sir Charles Napier das Kommando
das ülebungs⸗-Geschwader von Linienschiffen, welches im Frühjahr Ser gehen soll, werde übertragen werden.
Lord Stanley hat, zufolge Briefen aus Ceylon, allen Civil⸗Be⸗ n auf der Jnsel den Befehl zukommen lassen, binnen 12 Mo⸗ ten bie etwa von ihnen besessenen Pflanzungen zu verkaufen. Man ubt, daß diese Maßregel im 6 der Pflanzer geiroffen sei, iche an den Beamten zu gefährliche Konkurrenten hätten.
Die Regierung hat den Befehl erlassen, daß das Fort von En— filen in Irland sofort in Vertheidigungsstand gesetzt werden soll. tits sind 4 Vierundzwanzigpfünder nebst Munition von Tublin än Militair-Bedeckung dort angelangt.
Es heißt allgemein, daß die Regierung vier der jetzt zur Be⸗ derung der brasilianischen Post von Falmouth aus verwendeten kebooke künftig zu Gibraltar stationiren wolle; die Oriental= mmpsschiffe würden dann die brasilianische Post nach Gibraltar bringen
. an ihre Bestimmung besördert den. Die Regierung hofft, auf diese Weise die Zahl der brasi⸗ ischen Paketboote von 6 auf 4 vermindern zu können.
Aus Hampshire wird gemeldet, daß bei einem neulichen Diner Bicham, wo die Gesellschaft meistens aus Landwirthen bestanb, Toast auf Sir R. Peel damit beantwortet wurde, daß Alle ihre ssser stehen ließen. Noch entschiedener gaben die Agrikulturisien Misstimmung gegen Peel bei einem Diner zu Botley kund, wo Toast für ihn von den Pächtern mit Pfeifen, Zischen und Grun= aufgenommen ward.
8elgien.
Brüssel, 309). März. Der Eindruck, welchen die Entscheidung ö französischen Deputirken⸗- Kammer und die Rede des Ministers zzot in Betreff, der belgischen Convention hier gemacht, fängt be⸗ i heute an, in der Presse sich kund zu geben. So sagt ein ssller Korrespondent des Journal de Lige: „Der Schlag 6 . schreiend⸗ feindseligen Maßregel, welche das
mnössche Ministerium die Deputirten⸗ammer hat annehmen lassen,
mich noch nicht zu der Fassung kommen lassen, heute darüber aus= licher zu sprechen. Die ganze Bedeutung bieses grausamen Votumg ermessn, dazu gehört größere Ruhe, als ich sie in diesem genblickũe habe, wo die schmerzlichste Entrüstung mich erfüllt.“ i
Durch eine Verfügung des Ministere der öffentlichen Arbeiten mn 2sten d, wird der Tarif der belgisch-rheinischen Eisenbahn sür . Waaren- Transport zwischen Köln und Antwerpen in mehreren nkten ermäßigt. Transporie von 500 Rilogrammen und darüber holten eine Erleichterung von 25 pCt. des Frachtgeldes, Gußeifen bänsen, welches von Lüttich nach dem Rhein geht, so wie Zink volständigen Ladungen, der zum Trantzit nach Frankreich von h r Aachen nach Lüttich versendet wird, eine Ermäßigung 20 pCt. .
Schweiz.
Kanton Luzern. In der Staatszeitung liest man: neuer Freischaareneinfall wird auf heute (25sten) oder Mittwoch blündigt; von allen Seiten lauten die Berichte übereinstimmend. Kanton Luzern ist gerüstet, die Freischaaren zu empfangen; auch übrigen katholischen Kantone. Werden die katholischen Kantone lich angegriffen, so werden sie das Schwert kaum mehr nieder⸗ n, bis die Schweiz einmal Ruhe hat. Der Große Rath dürfte hstens zur Ertheilung einer Amnestie zusammenberufen werden. e katholischen Kantone sind bereit, in den Kanton Luzern einzu⸗ fen, sobald es verlangt wird. In Luzern selbst herrscht der allge- ine Wunsch, es mögen die Freischagren einmal fommen, damit en das Handwerk gelegt werden könne. Herr General von nnenherg leitet mit größter Thätigkeit die militairischen Anord⸗= ngen.“
Der General Sonnenberg hat nach der Vertagung der Tag⸗ ung seine Entlassung eingereicht, sich jedoch bewegen lassen, die⸗ e zurückzunehmen.
Kanton Aargau. Der Kleine Rath, der feit dem 26. März mehrmals versammelte, hat von bem Präsidenten des Großen ihes die außerordentliche BVersammlung dieser Behörde verlangt. bird ihm, dem Vernehmen nach, einen Bericht über die gegen · nige, durch die zunehmende Einwanderung von luzerner Bürgern, schöt dem drohenden Arme ber dortigen Schreckens - Herrschaft ent=
für Maynooth lärmen, wird wais tien, immer bedenklicher werdende politische Lage des Kantons vor⸗
damit verbinden, daß er ermächtigt werde, fortige Einberufung der Tagsatzung zu drin- Luzern zur Ertheilung einer allgemeinen Am- sie angehalten werde, ohne welche ber Landfriebe unmö lich auf⸗ sleerhasten werden könne. Der Große Rath ist deshalb zum März von seinem Präsidenten zu einer außerordentlichen Sitzung
humfen
Fanton Zürich. (5. J) Am 2bsten früh sind mehrere Esehene Luzerner, welche sich in der leßten Racht aus der Haupi— t geflüchtet haben, hier angekommen; sie waren in Gefahr, ver⸗
zu werden, und sagen aus, daß eine bedeutende Zahl anderer iger im gleichen Falle gewesen sei. Im Uebrigen durchkreuzen sich derschiedenartigsten Gerüchte und halten die Bevölkerung in ziem⸗ gespannter Erwartung. Gestern war der vor rtlich Staats t, ver Regierungs- Rath, der Polizei⸗Rath und der Kriegs⸗Rath ammelt. Ein Courier aus Luzern hatte die Mittheilung von der magen Krgierung gebracht, daß man dort einen Einfall der Frei=
n befürchte, ae. auf den Zuzug der Konferenz- Kantone e und, deshalb keine weitere Hülfe nöthig habe. Auf Een Bericht glaubte der Stantgrath dem Regierungs- Rath kein neren Anträge hinkerbringen zu müssen. Fieser beschräubte sic nuf, die engl ene Depesche durch einen Expressen, welcher gestern fans von Zürich abging, ver Regierung von flargau zur Kenumiß hungen und gleichzeitig von ihr einige Erkundigungen einzuziehen.
Den Verhandlungen der beiden anderen Raths, Ko egien verlautet nnz indeß ist zu glauben, daß auch hier dir Ansicht durchgebrungen Ü derde, ohne vorliegende Thatsachen keine Maßregeln zu treffen. ekachrichten aus der westhichen Schweiß lauten fortwährend sehr Der Seeländer Anzeiger will zwar auch van dem Vot= an der luzerner ict in wissen, in ihren Kanton zurückzukehren, ⸗ 4 aus dem Kanton Bern einzelne, namentlich junge Leute, agtheit zeigen, denselben bei ihrem Vorhaben beizustehen; allein
d dieser Nachncht nur Beruhigende, beigesägt.
gen und den Autra dem Vororte auf ö damit wenigstens
471
— Der Schwäbische Nerlur enthält Folgendes aus ber
Schweiz vom 2.
März. „Di
e Lage, in welcher si
die Schwenn
in diesem Augenblicke besindet, ist auenehmend kritisch 1 nur zu sehr
* ignet, die größten s stand zu erwarten,
gen der außerorbentlichen
für ihre nächste Zulu daß . Ersolglosigteit He e l e , , egenheit den Unfug des arenwese *. ist nun 25 vielfachen Berichten zufolge, es wird mit aller Bestimmtheit versichert, daß noch ein Angriff auf Luzern erfolgen werde. hierbei bie luzerner Flüchtlinge, deren Zahl
nft zu erregen. der Ben en
Betreff der Jesuiten⸗Ange⸗ ne wieder herbeiführen 283
wirklich geschehen, und im Laufe dieser Woche Wie es scheint, sollen auf 1506 angegeben
wird, die Hauptrolle spielen, um dem Unternehmen den Anstrich zu geben, als ginge es von Kantons⸗Angehörigen vorzugsweise aus. Natürlich würde es aber diesen, wenn wirklich die beabsichtigte Bewe⸗
d. h. das Aufrechtbleiben
daß jede
mag, so viel ist gewiß,
zeugung herrscht, es könne der derman Undestimmtheit in den Verhältnissen
dauern.“
gung zu Stande käme, an der Mithülfe de Nachbarkantonen nicht fehlen. heit der Nichterfolg bes in Vorb
Umständen
r Gleichgesinnten aus den
Wenn nun auch mil ziemlicher Sicher⸗ ereitung begriffenen Unternehmens, der luzerner Regierung, so steht unter den obwaltenden gegen Luzern begangene feindselige Einmischung der fremden Mächte in bie nossenschaft zur Folge haben würde, eben jetzt bekannt geworden ist (S. läßt hierüber kaum einen Zweifel übrig. daß bei allen Parteien der Schweiz die Ueber= ge Zustand der Spannung und des Landes nicht mehr lange
vorauszusehen ist, sehr zu befürchten,
doch Handlung sofort die
Angelegenheiten der Eidge⸗ denn die österreichische Note, die Allg. Pꝛreuß. Ztg. Nr. 87, Was aber auch
geschehen
bereinigte Staaten von Nord Amerika.
London, 27. März. Washington“ bis zum 5. Mär z eingelaufen.
Paketschiff , George
Vereinigten Staaten, ton in f
Tausenden versammelten Volkes seinen Amtseid.
Gestern Abend ist in Liverpool das mit Nachrichten aus New-NJort
Der neuerwählte Präsident ber James Knox Polk, wurde am Aten zu Washing⸗ ein Amt eingeweiht und leistete in Gegenwart des zu vielen
Alle Parteiführer,
alle Staatebeamten und die Repräsentanten des Volles wohnten den
feierlichen Akte bei, läute vor sich ging.
Aork Herald sagt, das impofanteste einer Begeisterung dar,
Pompes und Glanzes und
noch in der Hauptstadt erfahren hat. die übliche Antritts⸗ lung von 26- bis 30, 000 Personen ab und
ration las Herr Polk
der unter Kanonendonner und Glockenge⸗ Die ganze Scene bot, Schauspiel republifanischen wie man sie selten Nac der feierlichen Inaugu⸗ Adresse vor einer Versamm⸗ entwickelte darin die Grund⸗
wie der New⸗
sätze, welche ihn in der künftigen Verwaltung des Landes leiten wer=
den. Die Adresse hat, wie es heißt,
Parteien befriedigt, doch Calhoun die Verwaltung lichste bekämpfen werden.
Adresse, so weit wie mögli
begann:
glaubt man,
die gemäßigten Männer aller daß die Anhänger des Herrn
des neuen Präsidenten auf das nachdrüc- Wir theilen den wesentlichen Inhalt der
ch nach dem Wortterxt, mit. Herr Polk
„Mitbürger! Ohne eine Bewerbung von meiner Seite bin ich durch
die freie und ir mig
.
olitik sich lundgiebi, welche die Verwal- ren sollen! Wohl kann da auch der Kühnste
einfach geschrieben,
wie sie ist, das Schutz mittel
wird die Charte sein, welche mich leiten soll. Es
wird meine vornehmste
ige sein, die Reglerung in dem wahren Sinne
diefes Instruments zu leiten und feine Gewalten mir anzumaßen, welche nicht ausdrücklich darin vorgeschrieben und gewährt sind.“ . Herr Polk fährt hierauf mit der Eiklärung des Verhältnisses der
Central⸗Regierung zu den Re
ierungen der einzelnen Föderaistaaten
fort, wie dasselbe durch die de en festgestellt ist, verpflichtet sich,
bies Verhältniß festzuhalten, weil
es die
größten Segnungen der
Freiheit in sich schließe, tadest, auf die Sklaven⸗-Verhälmnisse anspie= lend, die Bestrebungen einzelner Staaten, die inneren Einrichtungen anderer aufheben zu wollen, und versichert, daß die Sicherheit der Union auf fester Grundlage ruhe, so lange ihre Gesetze gerecht seien und die Regierungen innerhalb der ihnen vorgeschriebenen Gränzen
sich bewegen. und Systeme,
Nach diesen Ansichten verwirft er alle Einrichtungen welche die Regierung von den rechtmäßigen Zwecken
ableiten und sie zum Werkzeug von Klassen⸗ und individuellen Inter⸗ essen machen könne, z. B. die Einrichtung von Nationalbanken und anderer von Fremden entlehnten Institute. Herr Polk verpflichtet sich alsdann zur strengsten Sparsamkeit in den Staats- Ausgaben und spricht von der glücklichen Tilgung der in der Revolution und im Kriege von 1812 kontrahirten Staatsschuld
„Ich wünsche meinen Mitbürgern ständigen Heistellung des Kredüts der Regierung der Union und
Glück /
der Central Regierung. fährt er fort, „zu der voll⸗
der mehrerer
einzelner Staaten. Glücklich würden die verschuldeten Staaten sein, wenn
e ihrer Verpflichtungen ledig wären, 3 worden sind. Sbgl lich noch moralisch zur Bezahlung der und es eine Verletzung unseres Vertrags ĩ dabei haben, wenn wir alle Staaten
müssen wir doch ein großes
Interesse
ven denen vicle unvorsichtigerweise eich die Regierung der Union weder gesch= ulden der Staaten verpflichtet sst ein würde, sie zu übernehmen, so
ihre öffentlichen Verpflichtungen anerlennen und ihre rechtmäßigen Schulden
so bald wie mögmich
bezahlen sehen. Daß sie dies ihun werden, so schleunig
wie sie lönnen, ohne zu schwere Lasten ihren Bürgern aufzulegen, ist nicht zu bezweifeln. Die gesunde, moralische, ehrenw les der verschuldeten Staaten kann nicht in * gestellt werden; und wir freuen uns, sie ihrerseits bereit zu sehen, na
Verlegenheiten mit der Rückkehr ihrer Zahlung fähigicit alle gerechten For-
derungen zu befriedigen.
(Schluß folgt.)
erthe Ueberzeugung des Vol⸗ einer Zeit beispielloser Geld-
Das neue Kabinet bes Herrn Polt b t, so weit es belannt ist, aus: Herrn Buchanan, Sfaats. — 9 6 Waller, Schatz Secretair; Herrn Bomerost, Marine Seeretair; Herrn Marcy, Kri Secretair; Herrn Cown Johnfon, 3 Herrn Mason, General rofurato.
Eisenbahnen.
** Frankfurt a. M., 28. März. Obgleich no
les von 2 . des Vertrages wegen ee; d n surter Eisenbahn belannt geworden, so zweifelt man doch nicht daran, da, unsere Stadt bereits das nöthige Grundeigenthuun är ben Vahn· hof angekauft hat. Es kommt , dicht neben der Tamms. Cisen- bahn, und unter den acquirirten Grundstücken befindet auch bar Garten- Villa des großherzogl. babischen Bundes ĩ herrn von Blitiersdorf
Berlin- Potsdamer ERis en bahn. In der Woche vom 25. Pia inel. den 31. Mira e. and aul der Berlin Potsdamer Eisenbahn 5726 Personen gefahren. Berlin- Stettiner Eisenbahn. Frequenz in der Woche vom 23. bis incl. 29. März 1845 4054
Personen.
Berlin-Frankfurter Eisenbahn.
In der Woche vom 23. bis 29. März e. zind auf der Horlin- Franksurter Eisenbahn 32418 Personen befördert worden.
Handels und Sörsen Nachrichten.
Berlin, 2. April. Das Geschäst an heutiger Börse war von lei- ner Bedeutung, und die Course erfuhren seit gestern keine wesentlichen Ver- änderungen. Am mreisten begehrt waren Berlin Anhalter Actien, worin Mehreres umging.
* Frankfurt a. M., 28. März. Bel fester Haltun
sere Börse 7 den letzteren Tagen und rin . . 2 die Kauslust in den neuen Lotterie ⸗ Loosen hat wesentli nachgela auch in den Eisenbahn Actien ist sie eiwas schwächer geworden.
2 Amsterdam, 29. März. Die Geschäste in holländischen Staaig⸗ Papieren gingen diese Woche sehr iräge bei wenig schwansenden Coursen da anfangs einige ausgebotene Partien Integrale schwierig Abnehmer sanden, wich deren Cours von 645 auf 64 3 nachher wurde jedoch wieber 645 6 angelegt; Zproz. wirkliche Schuld blieb auf 79 94 siehen ; aber fand eben so wenig geneigte Käufer und wich von S9 auf So 5 R; gestern bewilligte man Sor Wo; 3 proz. Syndilat · Obligationen blieben zu o3 ss X in Frage; alte dito hielten sich auf 100 . Die successive Ablösung diestr Obligationen wird nunmehr, zufolge vorgestrigen Königlichen Beschluffes, mittelst am nächsten Montag geschehender Loosung über zo0 Serlen, worin die noch übrigen circa 60 Millionen dieser Schuld vertheilt sind, zur Bastim-⸗ mung der Reihefolge, stattfinden, und zwar alle gegen baares Geld; ein erster Termin zur Ablösung ist für 14 Millionen i Hälfte des näch⸗ sten Mongts festgesetzt; die späteren werden in der burch die Loosung be⸗ simmten Reihefolge näher angekündigt. Die Actien der Handels Gesell⸗ schaft sind bei öfterem Ausbieten von 1503 bis 1505 . gefallen; die Course der Eisenbahn ⸗Actien waren durch die Wechselwirkungen des hiesigen und eines auswärtigen Marktes täglichen erheblichen Schwankungen unser⸗ worfen; totterdamer schwangen sich von 125 erst bis 1738 und dann 1293 X empor; rheinssche von 1135 auf 115 35; doch wä rend erstere sich
ut behgupteten, wichen letztere wieder bis 1148. 3 a zurüd. Von preu⸗
ir Prämienscheinen e diese Woche einige zu 1654 Fl. abgenommen. Russische und österreichische Fonds wurden 6 behandelt und blieben nahe genug auf den 6 Stand. Spanische rdoin Obligationen stan= den mehrere Tage auf 2654 36; gestern wurde ,. höher bezahlt; in Con- pons war lebhafter Handel zuleßt zu 29 a 305. Brasilianische Obliga . tionen hatten sich in Folge der londoner Börse bis gõk M gehoben, doch sielen sie zuletzt wieder auf gs 30 zurück. Portugiesische waren estern gesucht und holten 683 35. Das Geld bleibt flüfsig' unb ist zu 3 36 Zin sen zu haben und zu at .
Die nunmeht wieder angehende Schifffahrt hat den Getrasbemarht biese Woche belebt; am gestrigen Markte ging eine große Partie 4 118pf, Roggen zu 168 Fi. in andere Fände; 25. 23pf. dito , 4, 180 Fl., für rothen Weizen fand sich etwas Frage, ne Parlje NYIpf. pommerscher wurde zu 243 Fl. abgenommen, ferner 132pf. alter weiß bunier polnischer zu 280 Fl., 123pf. vito zu A8 Fl., und 126pf. wis marscher Weizen z 245 Fl. gelauft. Der Getraidezoll ist unveränden für den nächsten Monat geblieben.
un⸗ und n, und
Aus wüärtige Börsen.
Amsaterdeęm, 29. Märs. Mieder. Sirkl. Sch. 642.
bb Spas. 23. 396 40. Pang. 735. Ausg. —. sæziu r,. . F . —. 2 6 93. .
Antwerpen, 28. ars. zins. — Hens Axl. 2a.
Frankfurt a. M., 30. Mara. h ner 1145 d. gank- Aeta E ale. 2007. Bayr. Rank- Acten —. Ho 91 G. Stiegl. 90 c . Int. 6* Fol, 200 FI. 97 Be. do. 809 FI. do. 200 FI. —.
Hamburg, 31. Mira. Nank- Acer 1665. Engl. Runs. 114.
London, 26. Mira. Cons. 323 8993. Ara 30. EP.. 76. Aang. Seb. 173. Int. 635. 6X. — . Port. 665. Bras. 913. Mex. 36. EP.. 233.
Paris, 28. Marz. 6X Mente dn our. II . 80. 3 V Rente au aan. S5. 45. ö Neryl. 102. 650 Span. Rente 40. Ta. 71.
Wien, 29. Marr. 6 net 1123. CR 1023. 3ꝶ 78. a. des 164. u. 2. 18a. 18853. 4 1829 1328. Nord. 185 a0 5 Mail 1318. Livorn. 127. ö
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Meteorologische Geobachtungen. ner er- ne Roobachtasg.
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1845. 1. April.
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