1845 / 110 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

intenstven Kraft des Unternehmens zeugt. Funfzehn Prozent des . waren Rein⸗Ertrag, welche Prozente sich wohl noch erhöhen werden, wenn man alle disher gemachten Erfahrungen be= nußt haben wird. Ungeachtet die Seelinie im letzten Jahre sich altiv e . hatte, so rechtfertigte die Administration doch die Verzicht⸗

eistung auf selbe und ihre Abtretung an den österreichischen Lloyd;

die Versammlung billigte 6 Verfahrẽn, besonders da für die Donau- Gesellschaft das Recht vorbehalten ist, die Linie bis Konstantinopel wieder zu befahren, wenn eine sechsmonatliche 5 vor her⸗ gegangen. Der Verlust, welchen die Donan-Gesellschaft au

linie erlitten, beträgt über 300000 Fl. C. M. Die Gesellschafts-⸗ Administration wurde ermächtigt, im Nothfalle die in Reserve befind⸗ lichen Actien (deren Cours jeßt sehr hoch isth auszugeben, doch wird vor der Hand kein Gebrauch davon gemacht werden, da hinlängliche Mittel zu Gebote stehen.

Her Entwurf 62 Statuten wurde genehmigt, der beschlosse⸗ nen Abänderungen sind nicht viele, indeß einige von Gewicht. Man ließ es z. B. gegen den Antrag des Entwurfes, welcher zehn Actien zur Stimmbefähngung vorschlug, bei dem bisherigen Rechie, vermöge dessen schon fünf zur Stimme befähigen. Eben so wurbe der Vor⸗ schlag des Entwurfes, daß Ausländer nicht stimmfähig sein sollen, verworfen und die Stimmbefähigung derselben anerkannt, so sehr sich

auch Graf Ferdinand Colloredo dagegen aussprach, doch hatte dessen

Begründung wenigstens die Folge, daß Ausländer von der passiven K ar gl f mesfrane, und zum Ausschuß ausgeschlossen wurden. Dagegen blieb es bei der angefochtenen Bestimmung, daß die Bücher der Gesellschaft von den Actionairen nicht eingesehen wer⸗ den dürfen, und Dr. von Wildner's entgegengesetzter Antrag, die Ein⸗ sicht offen zu lassen, erhielt nur wenige Slimmen, was von dem gro⸗ n men zeugt, welches man der Beaufsichtigung des Staates enkt. x Die Administratoren des vorigen Jahres wurden bis auf Regie⸗ tungs⸗Rath Wattmann wieder gewähst und an des ausscheidenden Letzteren Stelle der Kaiserl, Hof- Secretair Czörnigg, Vorsiand des statistischen Büreau's, ein sehr instruirter biederer Mann, zum Admini⸗ strations⸗Mitgliede ernannt. ö Danlbarlichst und mit Applaus ward des Schutzes erwähnt, den der Hof ⸗Kammer⸗Prästdent Baron Kübek der Anstalt gewährt.

Russland und Polen.

St. Petersburg, 12. April. Der General-Lientenant Graf Tolstoi, Dirigent der aligemeinen Rekruten Aushebung im Königreich Polen, ist zugleich zum Senator mit Sitz und Stimme in der allge⸗ meinen Versammlung des warschauer Senats Departements ernannt.

Durch Kaiserlichen Befehl vom 28. Februar, den ein Cirkular des Handels- Departements vom 7Tten d. zur öffentlichen Kenntniß bringt, wird die Ausfuhr der Platina⸗Münze verboten, und soll die Einfuhr von Platina⸗Münze noch vier Monate lang, vom Tage dieser Bekanntmachung au gerechnet, erlaubt sein, nach Verlauf dieser Zeit aber ebenfalls als verboten betrachtet werben. Bei der Ausfuhr von Platina in Körnern, Stücken, Barren, Platten und Fabrikaten soll ein Zoll von 60 Kopeken Silber für das Solotnik erhoben werden, diese Ausfuhr aber nur über die Zollämter erster Klasse gestattet sein. 2 eg der Platina, in welcher Gestalt es auch fei, ist ganz verboten.

Da bemerkt worden, daß Phosphor heimlich verkauft und gekauft wird, um Zündhölzchen anzufertigen, so ist, in Betracht des schädli⸗ chen Einflusses, den diese Substanz bei unvorsichtigem Gebrauch auf die Gesundheit haben lann, vom Ministerium des Innern, welches auch die Medizinal⸗Angelegenheiten leitet, die Verordnung ergangen, daß Lofale zur Verferiigung von Zündhölzchen nur von Naufleuten gehalten werden, und daß die jetzt in Städten befindlichen Einrich⸗ tungen dieser Art zwar dort verbleiben, in Zukunft aber dergleichen nur außerhalb der Städte, in einer gewissen Entfernung von den Wohnhäusern, angelegt werden dürfen. Auch soll die Polizei diese Anstallen, mit Hinsicht auf ihre Feuersgefährlichkeit und nachtheiligen physischen Einfluß, sorgsam überwachen und in Betreff des Phosphor⸗ Handels streng auf Befolgung der dieserhalb bestehenden gesetzlichen Bestimmungen halten. .

Auf der in dem Monat vom 27. Januar bis 27. Februar d. J. zu Tjumen abgehaltenen Messe hatten die asiatischen und russischen Naufleute für 3. Mill. Rubel Waaren zu Markte gebracht, und ver- lauft wurden davon für 35 Mill. Rubel Assignatis nen, worin nicht begriffen ist, was im Tauschhan del umgesetzt wurde.

Frankreich.

Pairs⸗Kammer. Sitzung vom 14. April. Der Peti⸗

tion von Marseille, welche heute der Pairg-⸗Kammer vorgelegt wurde, die Vorlesungen der Prosessoren Michelet und Ebgar Suine betreffend, ist, nachdem noch Graf Montalemberi dafür, die Minister des Kultus und des öffentlichen Üünterrichts und Herr Cousin dagegen gesprochen hatten, keine Folge gegeben worden; dit Kammer ging darüber zur Tagesord⸗

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nung. Die Minister bestritten den Petitionairen nicht das Recht zu ihrer Beschwerde, aber sie erklärten den Weg, den sie eingeschlagen, für un= gehörig. An den Minister des öffenllichen Unterrichts, nicht an die Kammer hätten dieselben sich wenden sollen. Herr Cousin ergriff die Gelegenheit, um gegen das gesetzwidrige Bestehen ber Jesuiten⸗ Congregation in der Poststraße zu sprechen. Der Kultus-Minister antwortete darauf, die Regierung kenne bie Gesetze und werde bie⸗

selben in Rusführung bringen, sobald ea ihr nühlich erschiene; man 14663 . ki mit Vorstcht zu Werte gehen. j

Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 14. April. Die Kammer begann heute, wie schon erwähnt, die Diskussion des Gesetz⸗ Entwurfs über die Sparkassen, aber so ernst und wichtig der Gegen⸗ stand ist, so wenig Theilnahme dafür zeigte sich unter den Deputirten. Während der allgemeinen Debatte unterhielt man sich so laut über Privat- Angelegenheiten, daß von den Reden kaum etwas zu verneh⸗

men war. Auch ein erstes Amendement des Herrn Bonnin ver-

mochte die Aufmerksamkeit nicht zu beleben; erst bei einem zwei⸗ ten, von Herrn Fould vorgeschlagenen, wurde es endlich stiller, als Herr von St. Marc Girardin das Wort darüber nahm. Nach dessen Rede aber war die Versammlung ihrer anstren= genden Arbeit müde, und die Fortsetzung der Dierusston wurde ver⸗ tagt. Was nun die vorliegende Sache betrifft, so können nach dem gegenwärtigen Gesetz die Sparkassen⸗Depostta auf zehntägige Kün⸗ digung enthoben werden. Da der Staat aber sehr bedeutende Sum⸗ men dieses Depositum's für sich geliehen und für das Ganze die Ga⸗ rantie übernonimen hat, so schwebt der Fiskus beständig unter der Präsentation eines Wechsels auf zehn Tage Sicht, der auf die Summe der Deposita lautet, jetzt fast 1409 Millionen, nach zehn Jahren vielleicht das Doppelte, wenn der Entwickelung der Sparkassen nichts in den Weg tritt. Diese gefährliche Lage des Schatzes soll durch den neuen Gesetz⸗ Entwurf abgestellt werden. Man will den deponirten Summen neue Kanäle, audere Anle ungs⸗ wege darbieten, indem man die Deponenten r ,. ihre Erspar⸗ ft. sobald dieselben zu einem kleinen Kapita angewachsen sind, in eine Rente zu verwandeln, um auf diese Weise den Staat von seiner Ver⸗ antwortlichkeit zu befreien. Zugleich aber soll auch die Quotität der wöchentlichen oder monatlichen Einzahlungen und das Maximum jeder Einlage vermindert und die Kündigungsfrist für Summen unter 500 Fr. von zehn auf vierzehn Tage, für höhere Be⸗ träge aber auf zwei Monat verlängert werden. Die Kom⸗ mission ist mit diesem Plane einverstanden und versichert in ihrem Bericht, daß ihr dabei die Absicht fern liege, die Entwickelung des

nstituts der Sparkassen irgend zu hindern. Der Entwurf, der von . Delessert vertheidigt wurde, findet aber viel Sppꝛosition, weil man ihn in seinem zweiten Theil als sehr nachtheilig für die arbeitende Klasse betrachtet, Herr Fould iwill in seinem Amende—⸗ ment, daß man den jetzigen Kündigungs⸗Termin beibehalie, aher den Zins auf 35 pCt. .

Paris, 15. April. Der König reiste gestern früh in Beglei⸗ tung der Generale Durosnel, Rumigny und Friant und mehrerer Ordonnanz⸗Offiziere nach Schloß Eu, wo Se. Majestät mehrere Tage zu verweilen gedenkt, um die Verschönerungs⸗ Arbeiten zu besichtigen, welche in Erwartung des Besuchs der Königin von England und der neapolitanischen Masestäten dort vorgenommen werden. Am Abend vorher war noch Kabinetgs Rath in den Tuilerieen gehalten worden, der bis spät in die Nacht dauerte. .

Prinz Joinville wird im nächsten Monat nach dem Mittelmeer abgehen, um den Oberbefehl über das dortige Evolutions⸗Geschwader zu 1. Seine Gemahlin will diese Zeit in Neapel zubringen.

Zwei Deputirte haben der Kammer einen Borschlag gegen den Zweikampf eingereicht, wonach jede Heraussorberung mot GHöfängniß von einem Monat bis zu einem Jahr und mit einer Geldbuße von 16 bis 500 Fr., jeder Duellant mit einer Haft von 3 Monat bis 2 Jahr und einer Geldbuße von 300 bis 1009 Fr., bei schwerer Verwundung eder Tödtung des Gegnerg aber mit Gefängniß von 1 9 j Jahr und Hearn ge von 506 bis 30, 000 Fr. bestraft wer⸗ den soll.

Man schreibt aus Algier: „Abd el Kader ist noch immer auf marolkanischem Gebiet, bei dem Stamm der Guelaja, an den Grän⸗ zen des Rif, unfern der Maluja. Die Völkerschaften dieser Gegend hätten ihn längst zum Sultan proklamirt, denn sie sehen uur in ihm

den Vertheidiger des Glaubens, wenn nicht der Emir selbst Bedeuken

trüge, sich an die Spitze der Rebellen zu stellen. Nicht alle Häupter des Gebirges sind für ihn; er weiß auch, daß er im Fall des Miß lingens das. erste Opfer seiner eigenen Leute werden würde. Die konservative Partei klagt ben Emir an, als er ihr einen unbesieg⸗ baren Feind entgegengestellt habe, und beschuldigt ihn, Anlaß gegeben zu haben zu der Schmach der Niederlage der marolkanischen Truppen. Inzwischen bilden sich jeßt drei Armee⸗ Corps, Abd el Kader in sei⸗ nem lezten Asyl, den Gebirgen des Rif, einzuschließen. Wirllich hat

zu: n., r 6 w. en Mitgliedern ommission selbst er 2 deren. Gegenstand er der Expedition gedient nel, den Wünschen der Suapstrh Degen zu entsprechen, sein würbe, Unterstüßung der verwundeten und n Seeleute zu verwenden. Wir hatten gehofft, daß der sanen Beistand leihen würde, um die aer Schritt ist erfo zu der Verö chung hmen, und bitten Sie, gütigst Geeleuie, welche Ansprücht auf die ihtigen und ihre Reclamation einem un

llen. ö 1

. non Ober⸗Befehlshaber der National⸗Gard estern, in Begleitung des Chefs s der Straße nach äf dem Glacis der Festungswerke é Boulogne eine Musterung über die äste un unten versammelt, und der Ober⸗

heit über Helting Nach dem Journal

hard, General- Lientenant, Herz sctor Hugo und Tilly zu

seinen Unterhaltungen lärt, daß die Ach wesen, an alle Seeleute, weiche erichtet sei, und daß das en für den ihm besijmm⸗ ben Ertrag der Subscription der Angehorigen der

er auch, den Ausbruch des Sturmes Said nach Fez zum Sultan abgeschidt Der Emir sah mit Üüngeduld der Abd el Kader ist besorgt; denn Abd em Ende zu br

rchtend, seinen Brud um lia terband ang x sandten 5 D e gen 39 zeigt entschlossen, die Sache zu eunig . re und Religion legen ihm die Pflicht ador, welche sich in unseren H efreien, und er weiß, daß wir heit erst dann wiedergeben werden, wenn die auf Abd el Uebereinkunft in Volljug gesetzt sein wird. Unsere aus Oran bestätigt, was wir von den neuen Vorke die von dem Kaiser gegen Abd el Kader ge Abd el Rhaman wird nicht blos Abd el Kader mit Wafemnan Hände fällt oder seine Staaten van ar, Abd el Kader, wenn er sich i

sche Gebiet zu ver Jagd. auf unseren genf

genen der Insel von Mo

den, aus der Sklaverei zu sen Zweck zu erreichen, allein

eblieben. Wir haben daher den Entschluß ch die Zeitungen unsere Zuflucht Seeleute oder die Familien Subseription haben, benach- serer Mitglieder zugehen lassen

Privat orresey hrungen fer , ür troffen worden.

verfolgen, bis dieser in seine sondern er gestattet uns so Gränze halten wollte, au Die Diviston von Oran ist im Stande, gute machen, denn sie hat vier Regimenter Kavallerie, das Regiment der Jäger von Afrifa, Spahis von Oran.“

Aus Maskara vom 30. März wird geschrieben: erhielt die mobile Kolonne von Maskara plötzlich B chen; man versicherte, Abd el Kader habe sich in der Saida sehen lassen; ja es seien die Stämme, welche sem Posten und Ouizert lagern, Gery machte kein Geheimniß d gekom;men, der Emir sei wieder im Felde. Maekara in Aufregung; es wurden die ergriffen; man warteie mit Aengstli Kolonne; da kamen am 22. März AÄbends die lichsten Wetter zurück. Oberst Gery hatte zu en . erlangt, daß er in Irrthum geführü, war und daß die Arahn welche die Warnungs⸗Anzeige gemacht, sich hatten indem sie in dem Erscheinen eines unabsehlichen Schwa heuschrecken die Reiter Abd el Kader's zu sehen laubten.“

Das Journal des Debats äußert sich fo die Art und Weise, wie die Pairs⸗Kammer mit d über die Sklaven verfahren: mäßigteres, vorsichtigeres,

e des Seine⸗Departe⸗ ines Stabes, General t. Denis, bei La Chapelle, und Maillet am Gehölz d 2te Legion des 000 Mann auf diesen beiden Befehlshaber bezeigie ihnen große und Manbver. bats werden bemnächst die Herren og von Treviso, Bertin de Veaux, airs von Frankreich ernannt werden. Der Minister des Innern beabsichüigt, sämmtliche Straf⸗ m in den Departements nach dem Zellen⸗

scheint die hiesigen Spekulan⸗ Die Stimmung an der heutigen und in französischen Renten fand bei⸗ Dagegen sind Eisenbahn-Actien anhal=

das marolfkani nuts hielt vo saabonnel, au

das 2te Husaren⸗Regiment up an der Porte

„Am 21. 9 Es waren 12, efehl, 117

von ihm angegriffen worden, Du araus, daß ihm amtliche Berigh Zwei Tage lh strengsten Vorsichis⸗Mann f Nachrichten nn R Truppen beim . Duizert bie Gn

System umgestalten zu

Die Lage des englischen Kabinets einigermaßen zu beunruhigen. ärfe war ziemlich gedrückt, täuschen h Ke gar kein Umsatz statt.

Was sich van den wiederaufgegrabenen Trümmern der alten Stadt läßt, soll nächstens in Paris an⸗

geistreiche Schrift⸗ Alter von 78 Jahren hier

senbahn von Paris nach der belgi⸗ ist fast vollendet. welches eine Länge von 200 hat, liegt an dem Winkel, e Lafayette, und der Rue du Es ist in weniger als zwei Ober⸗Ingenieur

ien irgend fertbringen ngen und im Louvre aufgestellt w

Die Fürstin Konstanze von Salm - Dyk, als llerin bekannt, ist vorgestern in einem

1 vrben.

Das Bahnhofgebäube der Ei en Gränze, auf dem Gebiet v seses große und prächtige Gebäude, Leirtg auf eine Breite von 100 Metre durch bas Zusammentreffen der Ru hbourg Saint-Denis gebildet wird. ahren unter der Leitun Brücken- und Chau

H Paris, 15. April. amm er wurden die neuen P raelin und Pedre Lacaze feierlich eing ng ber Ordonnanzen ihrer Ernennun dunng war der Gesetz⸗»Entwurf über da

Vicgmte Dubonchag e spricht zuerst zen Wahlspstems . see, t nancherlei auszustellen sindet. ünde an, warum die Re be die Mißstände des Gest

Mißbräuche, denen

lgendermasn n ; em Gesel H „Es wäre wahrlich schwer, h langsameres, mit einem Worte soin neres Emancipations⸗-System zu ersinnen, als das ist, wel Pairs Kammer vor einigen Tagen diskutirte. Eugland beschij bewilligte hochherzig an einem ünd demselben Tage, in einer un selben Stunde den 80 0900 Sklaven seiner Kolonieen bie h und nahm aus seinem Schatze 500 Mill., um die Sklaven⸗Ke thümer zu entschädigen. Wir sind etwas weit entfernt von Entschlossenheit und Freigebigkeit. Wir sagen zu den Sklaven n Kolonieen: „Ihr werdet frei sein, vor ; dingung, daß ihr selbst den Preis eurer Freiheit bezahlet.“ der Sklave besitzt nichts; sein ei besitzt, hai zumeist fast nur einen soll hier nun helfen; er giebt dem Sklaven das Mittel, Ershmn zu machen, Unter der Bedingung, für seine täglichen Bedürft sorgen, soll der Sklave allwöchentlich einen Tag für sich haben durchschnittliche Belgauf des Tagelohns auf, den Antillen wird i Fr. 60 Cent. geschätzt; in einem Jahre wird also der Slate 75 oder 80 Fr. gewonnen haben. Zieht man von dieser Sump ab, was der Sklave für seins Subsistenz auszugeben hat, s in zur Gründung und Mehrung seint h beläuft sich der durchschmitiliche klaven? Die Einen schätzen ihn auf 1200, die nden 1490 Fr. Nach dem Gesetz⸗Entwurfe hat cine Kommisston du dessen, der sich loskaufen will, zu bestimmen. Es ist, wie man nicht zu befürchten, daß die Loskaufungen sehr hausig sein mm daß das Werk der Emaneipation zu eilig vorwärts schrelte. Es gewiß, daß bei einem solchen Emancipalionamodus bie Sllavern nn Zeit dazu brauchen wird, aus unseren Kolonieen zu verschwinden seit ihrer Einführung in denselben verflossen ist. Nichtsdestonm sind die Majorität der Kommission und andere e mit ihr noch in Besorgniß gerathen über die Leicht setz⸗ Entwurfs.“ Die Kommisston, welche beauftragt ist, die Fonbs den Gh seription für den Ehrendegen, welchen man dem Abmiral Dun Thouars überreichen wollte, an die zu Otaheiti verwundeten ih Familien der daselbst getödteten Seeleute zu vertheilen, schriftlich an den Marine⸗Minister gewendet, lödteten und Verwundeten zu erhallen und danach die Ber ö der Summe von beiuahe 22, 006 Fr. einrichten zu können. J Minister antwortete aber, daß es ihm nicht ich Fehren zu willfahren; wenn die Kommisston indeß die fragliche Eu in die Kasse der Marine⸗ Invaliden einzahlen wolle Verwaltung es übernehmen, dieselbe nach den Wünschen der Gef geber zu vertheilen. Die Kommisston veröffentlicht diese Auma

on Saint⸗Lazare,

lem aber unter da des Herrn von Breville, sseewesens, erbaut worden. nes Vermögen, wenn n er Hesetz⸗ In der heutigen Sitzung der Pair s⸗ rivet, Herzog von Choi⸗ eführt und leisteten nach g den Eid. An der Tages⸗

6 politische Domi i.

airs Admiral

über die Mangelhaftigkeit des nn gegen den Gesetz Entwurf, an dem Der Minister des Inn ern giebt die lerung die neuen Bestimmungen genehmigt; sie tzes von 1831 erkannt und die daraus erwach⸗ das neue Geseßz abzuhelfen

en tal em bert bestreitet, daß es vortheilhaft ses, die P auftreten wollen, zurüchudrängen. Das neue Der Minister des Innern: Biese Bemerkung Eine Minorität wisse sich ügerische Manöver als Mittel dazu dürfe Rstire das vom Grafen von Montalembert

ihm nur noch der Ueberrest Allein wie ho ) inoritäten, die in constitutionellen Sphäre sez aber thue dies. nichtig, in der Praxis aber nicht anwendbar. ner hervorzudrängen, aber tr g nicht dulden. In Englgub

Heidigte System nicht. Die Kammer nimmt nach Entwurfs und zuletzt diesen ganz mit 93 gegen 3 bung dauert noch sort.

In der Deputirten⸗Kam mer verlas Herr Taillandier in

Herrn Dozon ihren gemeinschaftlichen

Zur Entwickelung desselben wird von t. Man ging darauf zur Ver⸗ er.

einander alle Artitel Stimmen an.

renwerthe u ertigkeit des h nem Ramen wie in dem des rag wegen des Zweikampfs. Kammer der ndlung des Sparkassen⸗Gefe Der Fin anz ⸗Minister e herrn Fould zum tsten Ar zem; das des Hesetz⸗ Entwurfs beziese Verminde Ebräuche, Abhülse dagegen, ohne die Vortheile igen. Man habe die Gefahren in Abrede is zunehmenden Auhäufung von K n lzunten; man habe bemer die Einlagen stezg die Rüch andere Krisen, liche Orfer der Regie geuder machen würden. Entwurf vorgelegt zu haben.

Aprih fe

das Wort gegen das Amendement asse ein ganz neues rung der bestehenden der Sparlassen zu beein⸗ gestellt, die für den Schatz ; alien in den Sparlassen ent e selbst in den schlimmsten Tagen seit 1630 hät. ablungen überstiegen. Der Mini ch vorstellen könne, und wesche, außeror= erheischend, ihr die Rückzahlungen noch man dieselhe nicht tadeln, den Der zunehmende Erfolg der Sparfaffen

um bie Liste de Dasselbe um

so were er antwortet,

die jeder si

———

3 Tag lion als Loredan, Hr. Stul müller als Großherzog, Dlle. G al st er als Eubdoria und Mad. Brue als Hosdame fehr Beisallswerthes.

Wenn wit schließlich noch der schönen Derorationen (von den König lichen Deeorationsmglern & erst und Gropius) gedenken, so dürfen wir zugleich den Kostümisten nicht unerwähnt lassen, der eine solche Auswahl der Farben zu treffen gewußt hat, daß das Perfönliche mit dem Oerilichen, z. B. bei den Wasserfeen, in eine dem Auge wohlthuende Harmonie frat. Die Schluß Decoration erhielt dadurch ihre volle Wirsung. Der Gaze Vorhang während der Traumbilder dürste, als die Ausschau von oben störend, wegbleiben oder verkürzt werden. u.

Geistliche Mustk in der Garnison⸗ Kirche.

Das geistliche Konzert, welches die hiesige Alabemie für Männergesang am 16ten la der Garnison-Kirche zum Besten des Nilolaus/ Bürger · o spi⸗ tals veranstaltete, bot, sowohl was die Wahl der Vorträge und die Mittel, welche dabei zur Anwendung lanien, betrifft, als auch in 334 auf die

e

Aus sührung selbst, viel Interessantes und Lobenswerthe s. Die Bestrebun⸗ D des Justituis, den Männergesang nach verschiedenen Nichtungen in zu pflegen, wodurch es gleichsam ergänzend unferer „Sing Aitademit ! zur Seite fritt, sind unter der Leitung sctiner beiden Direstoren, der Herren

Wieyrecht und F. Geyer, mit sichtlichem Eifolge gekrönt, wofür die in

Nede stehende Aufführung gern, ablegte. Besonders anzuerlennen isf, daß die genannten Herren ihre Kräfte einzig und alse in aus Liebe zur Sache der Anstalt wibsmen, ein Umstand, der uns wohl einer ehren⸗ vollen Erwähnung werth scbrint. Unter ihrer abwechfrinden Dirt etion wur⸗ ven auch sämmtliche im Konzerte vorgetrageng Musitstücke mit Präzision ausgeführt. Den Ansang machte eine sechsstimn ige Choral Fuge von ** Bach für Orgel, gespielt von Herrn Haupt. Der Choral: „Aus tiefer Noth schrei ich zu Dir“, der hier zum Grunde liegs und ei en lich nut vom Pedal v nagen werden soll, ward diesmal durch Blech—= ustru⸗ te versiärkt. Ader nicht übel; jedenfalls macht dit auf solche

rt am einfachsten, natürlichsten bewirkte ile ung der Orgel mit dem Blech, wo re sich mehr in Figurañlsonen ergeht, 3 letzteres die Choral. Melgdie in Unisono anssührt, einen großarnigen Ein deuch und wil ung die geeignetste dünken. Der Choral ist übrigens der nämliche, den Mozan in seiner, Zauber slote⸗ 9 mit einzelnen von Seh. Bach entlehnten Wen dungen benutzte; das Werl selbst lam vorher hier noch nie zur Aufführung, in dieser Gestalt nicht. Miß lobengwerther Rrinhenn der Inno⸗

nation und natürlichem Ausdrucke trug hierauf der recht stark besetzte Chor, nur von einigen Fundamental⸗Bässen unterstüßzt, eine Motenne von Bern 66 Klein vor. Die schöne Composition sprach durch die elungene usführung allgemein an. In dem folgenden von Wieprecht für Biech⸗ Instrumente allein nen bearbeiteten Liede: „Ich bete an die Macht der Liebe“, war der mit der i g dieser Instrumentengattung hinlänglich vertraute, im Instrumentiren geschlckte Mussfer nicht zu verkennen. Außer einem recht würdig gehaltenen Gebet aus dem Oraͤtorium „Hiob“ von Jul. Otto und dem zum Schluß des erssen Theils gesungenen, von Fink sehr wirksam lomponirten Psalm: . , „Der Herr ist König, deß' freue sich das Erdreich“ interessirte uns besonders auch das zwischen den beiden genannten Musil= stücken vorgetragene Orgelstück von F. Geyer, eine Töccata für jenes mächtige Kürchen⸗Instrument und Blech ⸗Instrumente gesetzn. Abgesehen da⸗ von, daß die Orgel, wie wir erwartet Hatten, nicht genugsam als Harupt⸗ Instrument behandelt ist und überhaupt durch die Art der Benutzung der Blech ⸗Instrumente zu oft verdeckt wurde, enthält dies Werl dennoch viel Anerkennungswerthes, eine Menge Züge, welche den denkenden Musiker ver= tathen, obgleich uns der Phantassẽ des falentvollen Komponisten durch die Neuheit der Aufgabe mitunter Fesseln angelegt schienen. Da diese Toccata übrigens nicht schwer auszuführen und von guter Total⸗Wirkung ist, so möchte Vielen mit der Herausgabe des noch im Manustript befindlichen Werles 45 dient sein, um so mehr, als in dieser Zusammenstellung wohl noch nichts im Stich erschien. Sowohl das chen krwähnte Orgelstück von Geyer, als die den zweiten Theil eröffnende A- molle Fuge von Seb. Bach trug Derr Haupt mit bekannter Meisterschaft vor. En Miserere, welches Sey fried in dem Werfe: „Beeiho ven g Studien“ diesem Letzteren zuschreibt, das jedoch nicht dessen Geist aihmei, Jam hierauf zur Aut füh⸗· zung. Es folgten noch: „Marci sunebrer,: für Blech · Instrumente von Wieprecht, ein sehr wirksames, aber seinem Tuiel nicht entsprechendetz Stück, „Hymnus ad 4 von Mendelssohn⸗ Bartholdy, eine srähere, noch nicht im Vruck erschlenene, aber vortre iche Arbeit dieses Veist ers, und zum Beschluß; Choral: „O Haupt voll Bju und Wunden“. Die letzie Strophe, von allen Anwesenden lnter Begleitung der vollen 4 icher Blech⸗Instrumente gesungen, machte cinen jmpofan=

ein Beweis des Vertrauens der 'harüt dürfe hicht blind mache srichen. Die Maßregel, welche das Amendement vor Etter für allzu tabääsl hig werden wird. Herr Jen Kapltalien von den S ihre Banken für dieselben. ich die Kammer verlasse.

Paris, 16. April.

Massen in die Regierung, aber diefe n über die Mißbrauch, die si chlägt, hält der ür jetzt, obgleich er anerfenni, daß sie später anjuüingis findet es unrecht, daß man die parkassen fern halten wolle. Diese Kassen selen Der Redner spricht noch in dem Augenblicke,

Konzert von E. Prudent.

Prudent trug in seinem fünsten Kanzerte am ien g her gespielten Fantasieen über Themas von Beethoven o und Scherzo aus einem Seysch n alonstücke eigener Composstion vor. M n Berichten über den aus eethovenscher und Vachscher Wenn so müssen wir doch gestehen duj ng der beiden erwähnten Sch! Die elegante, brillante Eg die moderne Richtung des heutige lf, obgleich dem lehteren die i nzlich fehlt, sagt dem Geschmacke und der e Besonders gelang ihm das Allegro, in rumentisten durch seinen feurigen, enen riß, obgleich auch das im Rhyihmus en, eme und schwierig auszuführende Scherzo durchaus nichts zu vin zeen gefiel die zuerst gespielle: es auddrucks vollen Hesangts an Puritanem t an] überhaupt dem Spiele be M chlichen Maße gespendei wan, nd Än sda ner sucht Her Pin sür immer bei uns ein ehrenvolle h sem Konzerte zu Gehör gebrachten Hesa goweise der Arje aus dem „Freischüh /, zu gedenlen, die Dlle. Tu czel mit sindung in u ß erh aft sang; die S eßrichenen as erinnern wir uns nicht, jemg Auch tine häblche, recht gefähhrole franß position des italienischen Sängers Grgzia sie mit belanntct Anmuth unh

enger Anerkennung fand der CGesa 8 9 fe nr, e, 6

zwei schon frü aus den „Hugenotten“: All Humm el und drei lleinere wir uns gleich in unseren letzte tuosen mii seiner Vorsragsweise B überall einverstanden erllären konnten, Herr Prudent durch die Ausführn Hummelschen Septetts vollkommen besriedigte. art dieses Meisters, der zum Theil tuosenthums mit vorbereiten ha lichleit des Ersteren

weise Prudent's trefft chem er die mitwirkenden Inst Vortrag unwillkürlich mit for

Herr Roches, erster Dolmetscher der hat die beiden mit Marokko abgeschlossenen Ver⸗ 6 zur Unterzeichnung vorgelegt. sich nur auf die Landgränze, die früheren Ueber⸗ des Verkehrs zur See bleiben in Kraft. Nach gen wird die Ausfuhr völlig zollfrei stattfinden, die französische Industrie werde noch lange keine avon verspüren, da Marolko vorzüglich ein eng⸗ und die auf dem schwierigeren, langsameren und n Landwege ankommenden französischen der englischen, die an d . schwerlich bestehen möch ugenblick bildet

ge dem Känig rag erstreckt ilünfte in Betreff

Der Handels⸗

n, man glauht, li ,, d

Von den drei kleineren Salon⸗ venir en sance“ betitelte, wegen sten; das Scherzo op. 19 und die Etude aus den und verdienten aber ebenfalls Beifall, der ganzen Abend über im rei Sicherheit, Kraft, Zartheit u seines Gleichen; er hat sich gesichert. Was die in die rag e betrifft, so ist vorzu Wolke sie verhülle Stimme und tie lang gehaltenen, zweig ner gehört zu haben. manze von der Com „die Botschast⸗/

n Man olegsie hrt 86 ü tst für wre und Dover tseits mit de von Frankreich und von

hee. soll so

en Küstenplätzen zur

sich eine englisch⸗französische Gesell⸗ ug eines regelmäßigen Dampfbootdiensies zwischen enbahn von Paris nach Havre isenbahn von Folkstone in Ver⸗ ie Dampfböte werben dreimal des England abgehen und außerdem eine Der Dienst der Dampsböte und kombinirt werden, da aris abgehenden Reisenden Abende 8 Uhr d on eintreffen können.

gll eines französischen Schiffes Kreuzer an der Westkü die Celine“ von Nantes, Capitain E. beg ahgesegelt. Am ien g

der 6 Ei v englischen aich

von st ü cken ir sreit höchsz beifällig vor. dessen besonders in der Höhe ver Er trug allein eine ö zusammen ein Dueij aus „Luelg. dot. zahlreiches Publisum sallie vie Raume des Singafademit Saaltt.

1s——

Gliunmit vi Verfahren der eng

Ausbildung abge und mit Sgr. Gr aziani

n ergehen. 14. äarʒ von Angesschts von Boat a, Liner ber Insein de

lte sie ein Dampfschiff hinter sich. Sie

en 6 Uhr Mer= grünen an

setzte bei gutem

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Winde ihre Fahrt fort, während das Dampfschiff ihr nacheilte. Da dieses kein Signal gab, 23 der Capitain in die el hinab zum Frůhstück, kaum aber am Tische nnd, vernahm er einen Kanonen⸗ schuß und das Pfeifen einer Augel. Augenblicklich auf das Verdeck zu⸗= rücgerehrt, sah er das Dam fschiff in Kanonenschußweite und ließ daher sogleich ae f auftiehen, ohne jedoch feine Fahrt einzu- halten. Das Dampfschiff, wie es scheint, mit dem Aufziehen der Flagge der „Celine“ noch nicht zufrieden, feuerte, als es berselben Juer gegenüber gelkommen war, einen zweiten, biesmai blinden Kanonen= schuß ab, den der Capitain Pijon für eine Weisung hielt, die Segel 6 den Mast zu setzen. Uinisttelbar nachbem diefes Manöver aus. 6. war, stieß ein Bot mit zwei Offizieren von bem Dampf⸗ chiffe ab. Einer der Offiziere kam an Bord der „Celine“ und er= llärte, er wisse wohl, daß die „Celine kein Sklavenhändler Schiff sei, und wenn er Kanonenschüsse auf das Schiff abgefeuert, es an⸗ gehalten und besucht habe, so geschehe dies nur darum, weil die „Celine“ nicht sogleich, als sie in der Ferne das englische Dampf⸗ boot bemerfte, ihre Flagge, aufgezogen. Der Capitain Pijon be⸗ hauptet, diese Erklärung sei in einem unverkennbar spottenden Tone w rn e n und nach der Wiedereinschiffung des englischen Offtziers in sein Boot habe derselbe sich mit seinem* Kameraden! un⸗ aufhötlich über die dem „Monsteur⸗ eingejagte Furcht lustig gemacht. Privatbriefe aus dem mexikanischen . bringen die be⸗ stimmie Mittheilung, daß das Loos des Er⸗Prästdenten Santana von Mexiko entschieden ist. Vom Kongreß mit großer Mehrheit für schul⸗ dig erkannt, wurde er drei Tage darauf zu immerwährender Verban⸗ nung und Confiscation seiner Güter verurtheilt. Das Urtheil über die Anwendung der Strafe wurde mit 21 Stimmen Masorität gefällt; eine Anzahl von Mitgliedern hatte für Todesstrafe gestimmt.

Großbritanien und Irland.

London, 14. April. Der Hof ist vorgestern nach Claremont abgegangen. Die Herzogin von Glourester ist vor einigen Tagen erkrankt, wie es scheint, jedoch nicht gefährlich.

Die Tim es, weiche in Bezug quf die auswärtigen Angelegen⸗ heiten für ein Organ der Regierungs- Politik angesehen werden kann, kommt nochmals auf das Verhältniß Englands zu den Vereinigten Staaten zurück, dag durch die veränderte Gestalt der beiden Fragen wegen des Anschlusses von Texas und der Besttznahme des Oregon⸗ ehh eine ernstliche gt eng, erfahren zu müssen den Anschein ha⸗ zen kann. Indeß weist die Times die Besorgnisse vor dem Aus— bruch eines Krieges wegen Texaz als unbegründel nach und hält auch die Störung der friedlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern durch die Oregonfrage für unwahrscheinlich. „Wir haben“, schreibt die Times, „mit dem größten Bedauern das Verfahren ber Vereinig— ten Stagten, um den Anschluß von Texas zu bewirken, angesehen. Die Gründe wie die unvermeidlichen Folgen dieses Akts schei⸗ nen uns auf gleiche Weise der Wohlfahrt und dem Frieben Amerika's nachtheilig zu sein. Wir verabscheuen die unverschämte Raubsucht solcher Männer, die, wie Herr Calhoun, eine der unge⸗ n f Eroberungen zu rechtfertigen suchen durch ben falschen Vor⸗ wand einer früheren Gliederung der Union, durch die Verleumdung der Absichten Englands und durch die Vertheidi ung und Förderung der Sklaverei als des großen politischen Zweces * der Vereinigten Staaten. Ein so monstroͤser Mißbrauch von Gewalt und Recht hätte in der That einen Bund der eivllisirten Staaten Europa's mit Texas zur Vereitelung der Maßregel , , können. Während wir aber unsere Mihbilligung über diese Handlung der Vereinigten Stag⸗ ten qusdrücken, misssen wir doch anerkennen, daß die Interessen Mexiko's nicht mit unseren eigenen so 21 verbunden sind, und die Folgen eines Anschlusses von Texas der ohlfahrt Englands nicht so nahe treten, um eine gerechte Ursache eines Krieges zu gewähren. Es ist, in der That unmöglich, vorherzusagen, welche Ereignisse aus einem solchen Treiben entstehen können, obschon dlesel⸗ ben sicherlich die Wachsamkeit und Festigkeit unserer Regie⸗ rung erfordern werden, aber die alleinige Thatsache, daß die Ke—⸗ gierung ber Vereinigten Staaten den Staat Teras in die Union auf⸗ zunehmen vorschlägt mit bessen eigener Zustimmung, kann noch keinen Casus helli zwischen Großbritanlen und Herrn Polk's Kabinet aus⸗ machen. In Bezug auf die . e stellt sich der Fall schon anders. Dort wird ein Unrecht uns felb angedroht; die angegrif⸗ fene Sgche ist un ser Eigenthum, und wir begegnen einem spe⸗ iellen Anspruch, der gegen unsere bestehenden, begründeten und unbe⸗ zeithgren Rechte in direkter Feindseligkeit erhoben wird. Nach unse⸗ rer Meinung ist es eben so unrecht, wenn eine Regierung eine her⸗ rische Sprache führt üer Dinge, die sie nicht fehr nahe berühren, als wenn sie kleinlaut ist bei Fragen, an welche ihre wesentlichen In⸗ teressen sich knüpfen. Im ersten Fall ist es verächtlich, mehr zu sagen, als man zu thun bereit ist, im letzteren ist es schmachvoll, auch nur im gfrin ßen weniger zu thun, als man zu sagen fur gut ge⸗ funden hat. Wir müssen annehmen, baß Herr Polk, nach der Sprache in seiner Inaugural-⸗Kdresse zu urtheilen, durchaus unbekannt ist mit den Gewohnheiten des politischen Lebens, und er wird deshalb schwere Prüsungen zu bestehen haben; aber obgleich er der erste Mann ist, der seit vielen Jahren den Muth oder das Unglück gehabt hat, eine direkte und unzweideutige Kriegs-Erklärung gegen 22 Land in Vor- schlag zu bringen, so wird er doch nicht lange auf eine Antwort zu warten haben. Wahrscheinlich wird diese Antwort einiges Aufbrausen in den Vereinigten Staaten verursachen, aber wenn wir die Schwie⸗ rigkeiten bedenken, welche selbst die Verpflanzung einer Gesellschast Lolonisten nach dem Oregon⸗Gebiet hat, wenn wir bedenken, wie die Operationen im Süden oder Westen jenseits der Unionsgränzen fast unmöglich sind und der Columbiafluß zur See nur in Jeilen bes Friedens erreicht werden kaun, so betrachten wir die wirkliche Gefahr eines Angriffs auf unsere Niederlassungen am Oregon als rein illu⸗ sorisch; dieselben werden überdies schon lange vor dem dortigen Ein⸗ treffen dieser Nachrichten vos Sir G. Seymour und seinem Ge⸗

schwader in einen wirksamen Vertheidigungs⸗Zustand versetzt sein.

London, 15. April. Der Hof ist nach der Stabt von Clare— mont zurückgekehrt.

Die, Dielusston über die zweite Lesung der Mayndoth⸗-Bill ist in der gestrigen Sißung des Unterhauses abermals vertagt worden. Die Debatte wurde wiederum durch Uieberreichung zahlreicher Petitionen gegen die Bill eingeleitet. Herr Ferrand kündigte ein Amendement zur dritten Lesung an, nach welchem die kürglich erlaffene Vermächt⸗ niß⸗Alte in Betreff milder Stiftungen in Irland als eine Verletzung der Thronfolge Alte und des Supremat-Eides bezeichnet und bir Maynooth⸗Bill für eine der protestantischen reformirten durchs Gesetz hergestellten Kirche feindselige Mabregel erklärt merden ollie. Pie Dehatte wurde von Herrn Ha wes eingeseitet, auch größtentheiss von VWhig - Mitgliedern, die sämmtlich für bie Bill stimmien, fortgeführt. Sir Charles Napier erklärte, daß er allerdings nicht den Willen vieler seiner Wähler erfülle, wenn er die Bill un— terstütze, daß er dies aber kennoch thue, weil er im Fall eines Krieges Frankreich oder Amerika nicht in Stand gesetzt sehen wesse, in das latholische Irlgnd eine Streismacht zu wer en, um das pro⸗= testantische England zu bekriegen. Die Hauplredner des Ahendtz waren Herr ern ir. der für die Maßregel mit gewohnter

Beredtsamkeit sprach, aber

beschulbigte, da sie ais Dppo theidigt hätten, und jetz den Händen der jetzigen Herbert, der von Seite widerlegen suchte.

zugleich die Minister bes Wanlelmuths eiter ganz andere Grundsäßze ver= E wären, ihr Schasal in

uldigungen. zu nu n Gn g

t ö 2 ü pposition zu n des ire n Nach der Rede des (Wir kommen morgen näher d Bezug auf die Belehrungs⸗Ve Kalley auf der Insel Mabeira h Herr Abdington, im Namen Lorb Abe Provost von Edinburg gerichtet, worin Bestimmungen bes Vertrages von 1842 nicht gut begriffen habe. Das englische könne ihn nicht unterstů wandle und in portugie gegen die römisch-⸗katholische Religion predige. Göuvernement auch die englischen Unterthanen in ie Uebung ihres Kultus zu sicher daß ein unabhängiger Staat Fremben erjaube, n zu arbeiten, die ntert Glauben abtrůünnig zu machen. e seien gegenseitig und die en den in England lebenden Portu tten, den Pr. Kalley in Madeira sich anmaßen

Zehn oder elf katholische Prälaten, der Morning Chroni Dank für sein in der Dotati eingehaltenes Verfahren ausgesprochen.

zu Birmingham die vierteljährliche Ver eister stait, wobei die Preise der le Ber geneisen lostet 12 Pfund,

ähen, und

umts diese Ans⸗ Letzteren wurd arauf zurũck)

rsuche des englischen Mi at der mi e . ö een's, ein Schreiben er besagt, daß Dr. Kalle und der portugiesischen Chr Gouverneme en, wenn er sein scher Sprache vor portugie

nt, heißt es Haus in n irch stschen Unter o sehr das enghssch r zu chien und ihnen die fre n habe, so lönne es indessen nicht ver offen und systematisch dahi ihrem National⸗ des Vertrages v würden eben so weni

religiöser Freiheit ge wollte.

n dieses Staates

.

giesen den Grab

die jetzt zu London anm zufolge, 6 R.

sind, haben, ensfr ge fir Mahn hi

gestern ihren

Vorgestern fand der englischen H sammlung festgehalten das Gußeisen⸗Shropshire 6 Psd. 10 Sh. g Herald sagt, daß die Erwartung, änzend ausfallen, eine Bestät tlich von mehreren sürstlichen So habe er das Vergnügen nzen Johann, Bruberz

Das Stan

Der Mornin malige Saison werd dadurch erhalte, suchen für die nächsten Monate fp die balbigst erwartete Ankunft des Pri Künigs von Sachsen, anzukündigen. Die größte Shawl⸗Ausste ist jeßt in Lud rzeugnisse der ersten Fabrike Frankreich, Indien und China. zösischen Shawls wird aner Jahre sowohl hinsichtlich der schritte gemacht worden sind Kenner, daß die indischen und chinesischen weitem den Vorzug verdienen, und unsere diesem Urtheile bei.

Nach Berichten aus schon Anfangs Januar

e besonders daß man zuver

ung, welche man bisher in London ffnet und enthält bie trefffichsten n des Inlandes (Palsley), wie von

In Betreff der englischen und fran⸗ lannt, daß darin während der letzten Farben als der Muster bedeutende Fort r aber urtheilen alle hawls nach im Fabrikanten selbst

Ichaboe waren die dortigen Guanolgger vollkommen erschöpft gewesen.

ate⸗Street erö

z nichtsdestowen

Selg ien.

In der vorgestrigen Sißuug der Reprä—- der öffentlichen Arbeiten vier enthaltend Konzessionen zu Eisenbahnen 1) zwi⸗ Sambre, 2) von Lüttich nach Namur nebst einer 3) des Dendre⸗Thales von Ath nach Courtrai nach pern üher Menn und ach Thielt über Wardamme und Ruder⸗ über Ingelmünster und von Roulers nach re und von Iseghen Hierauf seple die r die . egierung vorgeschla⸗ iner Provinz, des Ge⸗ so wie den Paragraphen in

el, 16. April. sentanten⸗ Kammer legte der Minister Gesetz⸗ Entwürfe vor, schen Löwen und der Linie von Manage na Termonde und Gent, ) von einer Eisenbahn von Brügge n woorde, von Thielt nach Roͤulers peru, mit einer Zweigbahn vo nach Courtrai, für verschiedene Gesellschaften. Kammer die Diskussion des Gesetz⸗ Entwurfs übe der Armee fort. Die Kammer nahm die von der R genen Zahlen in Betreff der Kommandanten eine neralstabs und des Stabs der Plätze, Betreff der Militair⸗Intendauturen, an. In einer Versammlung der C gischen Etablissements ist der gerin im Monat März auf 10 Fr. für 166 12 Fr. und der geringste erhöht worden.

n Thielt nach Aelte

hefs und Direktoren der metallur⸗ zreis des Gußeisens, welcher i ilogr. festgestellt wurde, a Preis der Schienen von 27 au latt meldet, daß seitdem die Vert Gußeisen zu 42 Fr. 50 Cent. und zu 13 Fr. st man annehmen könne, daß sie no wenigstens mit den englischen Pre über 30 Fr. für die Schienen und üb Die Einnahme der belgis läuft sich auf glb, 000 Fr.; d betrug 7ö9, 000 Fr.; der dies jäh Unterbrechung der Kanalschifffah Ein Königlicher Beschlu einer anonymen Gesellschaft Eisenbahn von Antwerpen nach führen wird, und genehmigt ihre Statuten. sellschaft ist auf 4706, 000 Fr. von 6090 Fr. jede repräsentirt bezahlt werden, wie folgi: 2 nung; 2 Zehntel am 1. Mai 18415; den nach Zehnteln auf die welche der Verwaltungs⸗Rath machen wird, und ohne ba er Einzahlung ein Zeitraum von weni Vom Jahre 1860 an so

Br. stattgehabt haben und mehr in die Höhe gehen und sich gleichstellen würden, welche jetz ber 15 Fr. für den Guß stehen. en Eisenbahnen im Mon e desselben Monats im rige Mehrbetrag wird zu rt zugeschrieben.

ß vom 31. März gestattet die Bildu welche den Namen: „Geselss. Gent über St. Nicolas unb , Das Kapital der Ge⸗ sestgestellt welche hurch 9499 Arhen werden. Der Betrag ber Actien soll Augenblicks der Unterzeich⸗ die übrigen Einzahlungen wer- Einsorberungen von Fonds

März be⸗ ahre 1844 Theil der

Zehntel im

r als zwei Monaten ver- ein Zisgungs⸗ Fonds von um aus demselben jedes Jahr al enden Actien zurückzuzahlen. Diese ng von Gewinnen erhoben werden. nte und von 3 Com-

fließen darf. göõ0 0 Fr. jährlich gebildet werden, ari die durch Verloosung zu bezeichn 500 Fr. sollen vor jeder Vertheilu Die Gesellschaft wird durch 5 au missairen beaufsichtigte Verwalter geleitet. Die Centfal-Section hat nach Prü lich der Anlage eines Kanals von 8 ch mit dem Maestricht⸗Kanal na diesen Plan für sehr nützlich befunde glischen Aussuhrzolls auf Steinkohlen die einer Erleichterung drin schen Märkten ein zu

Zeit ernan

ung des Gesetz⸗Vorschlags ttich aus längs der N ch Herzogenbusch verbinden soh, . n, besonders da dur ebung des en gischer Kohlen den holländi renz sindet.

end bedarf, weil sie s wer auszuhaltende

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 11. April. In der gestrigen Sitzung des Stan⸗ des der Ritterschaft und deg Adels wurde iger den Finanz- Bericht des Bank⸗Ausschusses verhandelt und der erste Artikel, Vermehrung des Grund⸗Fonds der Bank zu 16 , und vierte Artikel, das Recht und die Verpflichtung der B tigten, einen Theil des Gründs⸗Fanda ian zinsentragende des Reichaschuld Comtoirs und anderer d placiren, wurde mit 57 Stimmen gegen 0M jeda rung angenommen, daß Ankauf von einheimischen

illionen, bewilligt. Der zweite

Per . ne n r. 6 k au