ni u besorgen, vielmehr sind sie froh, wenn man sie in Ruhe 22 i k rmee stehen unsere Truppen auf bem besten Fuße, Luzerner und Züricher, Berner und Schwyzer besuchen und gastiren sich gegenseitig auf der Gränze, und die „legalen“ Sre schaaren, die uns der Erzühler prophezeit, werden wir erwarten.“
Jtalie n.
Mam, 12. Aprifl. C. 3.) Gestern Vormittag wurde Graf Nosst, Pair von Frankreich, von dem Papste in einer förmlichen Audienz aner en um die Kreditive zu überreichen, durch welche er während der Abwesenheit des Botschafters zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister Frankreichs ernannt ist. (Hierdurch wird das in Paris verbreiteie Gerücht, daß Graf Rosst bereits wieder von Rom bort angekommen sei, widerlegt.)
Griechenland.
ᷣ O München, 20. April. Ob sich die Bewohner der grie⸗ chischen : init oder ohne Noth neue Sorgen geschaffen haben, muß noch unentschieben gelassen werden. Gewiß ist jedoch, daß alle bis jetzt bekannt gewordenen Briefe in der Angabe Über⸗ einstimmen, seit der Straßen⸗ Emeute, die Maurokordatoe Fall her- beigeführt, habe in Athen keine solche politische Beweglichkeit und keine solche Spannung wegen angeblicher Gefahren geherrscht, als bei dem Abgange der . Was vor wenigen Wochen Niemand ge⸗ glaubt . war eingetreten, daß sich bie Behörden an die Bürger mit ber Aufforberung en ener zur Aufrechthaltung der Drdnung mitzuwirken. Bis zum Abgange der Post war jedoch weder die Ruhe in der Hauptstadt gestört worden, noch hatte man irgend eine un⸗ angenehme Nachricht aus den Provinzen erhalten, noch bekommen wir selbst in irgend einem Briefe Nachweise darüber, von woher die Regierung denn wohl den vermeintlichen Angriff auf die öffentliche Ordnung oder gar auf die Unabhängigkeit des Staates befürchtete. Ob Maurolordaios und die Fanarioten, ober ob Koletfis und Me⸗ taras die angebliche Bewegung leiten, durch welche Ersterer angeb⸗ lich wieder zur Macht, die Letzteren aber zu noch größerer Gewalt zu kommen beabsichtigen sollen, das wird unentschieden gelassen. Bis zum Eingang weiterer Nachrichten wird es daher wohl gestattet sein, an eine Emeute auf dem bloßen Papier zu denken, die den Ministern den Vortheil gebracht, ohne Aufsehen sich einiger ihnen mißliebig ge⸗ worbener Beamten von Nang und Einfluß zu entledigen — vorgus= geseßt, daß nicht Maurokordatos wirklich den Versuch gemacht, seine Gegner auf die eine oder andere Weise zu sprengen.
T. Athen, 19. April. Es ist eine Verschwörung gegen Kolettis und die übrigen Minister entdeckt worden, wobei Maurokordatos, Londos, Kalergis, Buduris und andere Mitglieder der Opposition kompromittirt sein sollen. Der Zweck der Verschwörung war an⸗ eblich nicht allein der Sturz des Kabinets, sondern feine völlige Her hene, Bei Gelegenheit des am 6ten b. M. efeierten Jahrestages der Revolution von 1821 sollte, wie es heißt, die⸗ selbe zum Ausbruch kommen. Während die Minister und Mili tair⸗Häuptlinge bei dem jährlich unter den Siulen des Jupiter⸗ Tempels stattfindenden Feste verfammelt gewesen wären, sollten sie von den Verschwörern überfallen und ermordet werden. Als designirte Opfer dieser Verschwörung werden namentlich genannt: Kolettis, Grizziotis, Grivas, Tzavellas, Makryannis, Delljannis, Plaputas, Kolototronis, Rigas Palamides und einige andere Senatoren, Depu⸗ tirte und Ober⸗Offiziere, im Ganzen 27 an der Zahl. An der Spitze des Komplotis sollen Andreas Londos und Kalergis gestanden haben. Den Verschwörern war es, wie behauptet wird, gelungen, die Offiziere der in Athen garnisonirenden leichten (irregulairen) Batail- lone zu gewinnen, welche die zu biesem Blutbabe tauglich Mann⸗ schaft schon gehörig instruirt haiten. . Der Himmel hat glüchlicherweise einen so beispiellosen Verrath von diesem schwergeprüften Lande abgewendet; durch schnell genom⸗ mene Maßregeln wurde der Plan gänzlich vereitelt. Das unf n wußte schon lange, daß etwas im Werle sei, ohne der Sache auf die Da wurde vor einigen Tagen der Gouverneur von seinem Posten entlassen, an Kolettist, Herr Drosso Mansolas, Commissair chgreifenden osten be⸗ . erwarb. wörung zu ent⸗ ) gewechselt. 3 die Stelle der ten starke e , , . der zur Si⸗ ebildeten sogenannten Graͤnz⸗ Corps ein,
z., Londos n .
ug zu entschä⸗ Beschlagnahme ber omplotte in Verbin⸗
. in Athen. Das Revolutions⸗ berz es war aber doch bekannt, gen Leute blieben meist zu Hause
.
Webschihi ra. cha wußte wä
lten; gewiß keine m ge, nd, en. Sein Nachfolger, Webschihi Pa leppo, scheint bort mehr für die haben, als der Vorgänger, mit ihm in dieser Beziehung
Die ziemlich rasch erfolgenden Aibzahlungen der a ndilat · Obliga io . den Einlauf 9 , dure fie zu f . ga
598 Ca Plata - Staaten.
Eondon, 15. April. Nachrichten aus Montevideo vom 321. Januar zufolge, hat der britische Gesandte, Herr Turner, die von Nosas angeordnete strengere Blokade von Monterideo anerkannt der kane ss ge Admiral, der vor Montevideo befehligt, hat belanntlich die Anerlennung bis zum Eintreffen neuer Instructionen seiner Ne⸗ gierung verweigert. Der t zwischen den Vehörden von Mon- levides und dem brasilianischen Geschäftoträger hat damit geendet. daß eine am 30. Januar vor Montevideo ein etrosfene brastijanische Kriegsbrigg sowohl dem Geschäftsträger als dem die brasilianische Sta nion besehligenden Abmiral Grenfell ihre Abberufung brachte.
Cisenbahnen.
* Königreich Sachsen. Der Bau der Sächsisch· Schle⸗ sischen Eisenbahn ist wieder begonnen worden; die Kun bauten auf der ersten Section, insoweit sie im vorigen Jahre nicht fertig gewor⸗ den,. schreiten ihrer Vollendung rasch en gegen und auf der Strecke zwischen Radeberg und Baußen sind selbige in Angri genommen. Die bereits fertigen Brücken und Dämme haben sich wahrend des Winters gut gehalten und zeugen für eine tüchtige Bau- Ausführung.
f 19 mit Gewißheit erwarten, daß im Laufe des Som⸗ mers der Betrieb auf der J. Streqde eröffnet werden kann.
Die Frage: ob der Bahnhof zu Dresden auf das linke Elbufer in unmittelbarer Nähe des Flusseg zur Verbindung mit der 23 straße zwedmäßig und dem Interesse der Gesellschaft entsprechend gelegt werden mag? wird jetzt von den Technikern sorgsam erörtert; don dem Ergebniß dieser Untersuchung wird eg mit abhängen, ob eine Bewerbung um den Bau der Sächsisch⸗Böhmischen Bahn vortheil= haft ist? 63 wird dieser Gegenstand in der nahe bevorstehen⸗ den General- Versammlung zur Sprache gebracht werben. r,
Die Schienen für die ganze Bahnstrecke (noch für den niedrigen Preis von 5 Psd. 10 Sh. und 6 Pfd. 7 Sh. 6 Pce. abgeschlossem)
sind in der Lieferung begriffen, und in dem nächsten Monate kann man der Ankunft der * Lokomotiven entgegensehen; sie werden
von R. Stephenson bezogen; und die Versicherung bekannten Technikers, so wie anderwärts gemachte Erfahrungen, genügen, um jeden Zweifel, als ob die Steigungen auf der ersten Bahnstrecke mit Lolomotiven nicht zu überwinden wären, zu beseitigen; eben so sind die ersten Personenwagen zur Ablieferung
aus der Fabrik dieses rühmlichst
bereit. Berlin- Potsdamer Eisenbahn. In der Woche vom 5. big incl. den 21. April e. sind auf der Berlin · Potadamer Eisenbahn 6Ioiã Peraonen gesahren.
Berlin- Stettiner Eisenbahn.
Frequenz in der Woche vom 18. bis incl. 19. April 1845 4324
Personen. Berlin-Frankfurter Eisen bahn.
In der Woehe vom 13. bis 19. April e. sind aus der Berlin- Frank- surter Eisenbalin 3278 Personen besrdert worden.
Im Monzt März 18415 betrug die Frequenz:
1 12013 Personen und 20 ,. ꝛ
wofür eingenommen wurde 10,392 Rihlr. 1 Sgr. — Pf.
3 Passagiergepick-Ueberfrachit .. ...... 223 — . . ö .
3
8 6 8. — sst. 7vᷓ
2
Töss m
U Summa... Im Monat März 18144 wurde ein- genommen 3 Minder-Einnahme im März 1815 - Die Einnahme betruß vom 1. Januar bis 31. März 1843 —
6 —
7.288 27 11
* . Ds nm. T s- TT. Nieders chlesisch- Märkische Eisenbahn. Auf der Strecke der Niederschlesis ch Märkischen Eisenbalin von Ereelau nach Liegnitz sind von 1. bis 12. April 4060 Personen be-
sördert worden.
gandels und görsen / Nachrichten.
Berlin, 25. April. Die Umsätze waren heute nur beschränlt und die Actien · Course größteniheils niedriger. Wilhelins · Bahn (Kosel⸗Oder⸗ rig. Hamburger, Thüringer, Görlitzer und Berbacher erhielten sich im
reise.
Marttpreisfe vom Getraide.
Berlin, den 24. April 18415.
Zu Lande: Weizen 1 466 22 Sgr., 19 Pf., auch 1 Rthlr. 18 Sgr.; große Gerste 1 Rthlr. r. 8 Pf.; Haser 28 55 10 Pf., auch M Sgt. 11 Pf. Eingegangen sind 61 ispel 12 Scheffel.
3u R asser: Weizen N 2 Rihlr. 3 Sgr. 7 Pf., auch Nthlr. 24 Sgr. und 1 Rthlr. 18 Sgr. 7 Pf.; diz en 1 Rthlr. 10 Sgr. 10 Pf, auch 1 Ntblr. 9 Sgr. ; . Gerste 4 Rihlr. 4 Sgr. 10 Sf; Hafer 24 Sgr. 3 Pf., auch 30 Sgr. 2 Pf.; Erbsen (schl. Sorte 1 Rihnt. i5 Sgr. J f. auch 1 Rihlr. 14 Sgr. 5 Pf. Eingegangen sind 125/ Wispel
effel. . ; a. Mittwoch, den 23. April 1845. Das Schock Stroh 10 Nihlr., auch 8 Rthlr. 10 Sgr. Der Ceniner Heu 1 Rihlr. 5 Sgr., auch 22 Sgr. 6 Pf.
a, n Preise. Der Scheffel 43 Sgr. 9 Pf., auch 11 Sgr. 3 Pf.
Branntwein ⸗Preise. Die t,. von Kartoffel ⸗Spiritus waren am 19. April 135 — 4 Rihlr., am 22. April 135 — 1335 Riblr. und am 24. April d. 4 133 — 135 Nihlr. (frei ins Haüs geliefert) pr. 200 Quart V oder 15, 800 nach Tralleg. Korn. Sir stug: ohne Geschäst. Berlin, den 24. April 1815. , Die Aeltesten der Kaufmann schaft von Berlin.
26 Amsterdam, 19. April. Im Laufe der vorigen Woche ereignete sich im sbielgen Fondshandel nichts besonderz Meldenswerthes, weil der Umsatz im . träge ging und der Preigwechsel nur unbedeutend war; doch am verwichenen Gonnabend macht? sich ein an enehmere Stimmung für mehrere Staatspaplere bemerllich, welche biese Woche an halten hal und , . zu lebhafterem ümfatz und einiger e,, gab.
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ix nnd nenen Syndija. Dil gat o en,
vorzügli 3p icher Sch enn nn n 6 Preise der ersteren erhoben
wofür sich solide aufer Aideten; die sich d von 785 auf 79 ; der ren von 93 big Sar X. Much Integrale fanden geneigle Abnchmer, vi zie 61 8; Bewisi ten, doch diese nnd Zyroz. d wurren gestern wicder öfter ansgeßbtien, weg hell beten Cours eimas gebräct bier; iptoz. wings Schul n nn od) J. abgenommen, war aber gestern eben fal ein wenig sauer. Die Kensen der Handelmaatschappyg schwanten diefe Roche beheusenb jun Preise, nachdem dieselben vorigen Sonnabend bis 5s gestiegen, Jonnte inan nach einem Nächlad von X bis 1564 X bedingen, bann ait erschienen so Verkäuser, daß der Cours gej 6 1621 ö. betuntergẽworfen wn Das Systl in den . Actlen hat kürzlich rinen enen
trhallen, welcher bie GSpeluianten diese Woche ee, 1 1
Handel in Haarlem · Nolserdamer Meilen sast verbrangt. Es i Auwarischaff auf Metsen fur die Jaum jon) nirte Overysselsche
Erämĩen- cheine
24. April.
dssõ ii. Sr. - F
4 aße Nr. 1, und Abends an der Ka
Zum erstenmale wiederholt in dfeser
einischen mit den norbbeut * ö 5.
n der re rn g nge n, m, 115. aber nur 66 . Nheinische Attien sind dadurch 22
namlich . zu 114 X laufen und mußte gestein 1185 .
— —— — mr. i
nhalt.
uobtags⸗ Angelegenheiten. 2 , mn Aufhebung des ̃ ireng der unteren Verwaltungs ⸗Behörden. = ngelegenheiten der nee und Censur. — Anträge.
Candtags · Angelegenheiten.
——
* 4 ür proz. In C te bei Hope war anfangs so eisti . ö. ö. 9 n . 7 * wurde jedoch zu 94 ; Wiener proz. Metalllks sind J chfalls merklich höher und big ni bezahlt. Spanische Ardoin⸗Obligatsonen besserten sich von 25 big Biasilianische von 2 big g3 . und Portugiesische von 6b auf Der GHeldzing⸗ Cours erhält sich auf 32 33 3.
Am gestrigen Getraldemarfte ging Wehen zum vorigen Preise au braucher ab; ngo wurde dagegen durch Verbraucher und Son . partleweise u etwas höheren ö eingekauft. Es wurde bezah n · = 126 ,. , . bein i, , ere. 2 hein. Pro inl
) 23 6 23 ) . n ] . P f. ö. . i i e , , . , , n,, n.
mn n 9 r 9 6 1 1 ö ĩ 3 ie, . 169, j, 173 nn is . fin Lang. nern 2 ** zern ener en., . n, 167 sl. Herste und Hafer n , . * bon von der ‚BVersammlung angenommen. = Din he vernimmt
B er lin er ; , auf den Bericht des ersten Ausschusses über die in Bezug auf die Len *. Akri 1848. g e f der Presse und Een sur eingegangenen Anträge, Hr. Cour. A4ctien. mn Zahl sich auf 25 beläuft. Ueberall ist darin die Bitte uͤm
Pr. Coin. n Reet Cu .
Et
Fonda. ꝛ währung der Preßfreiheit und Erlassung eines reßgesetzes, unter — * — kiwirkung der Stände, ausgesprochen; von . De, wird heß zugleich begehrt, daß in der R ein- Provinz die begangenen , . dem Urtheile der Geschwornengerichte unterworfen wer⸗ n möchten; noch andere richten ihren Antrag eventuell dahin, die hriften über 20 Bogen von der polizeilichen Beschlagnahme⸗Befugniß Befreien; bei Ansteilung der Censoren ben Konfessions⸗ Unterschieb 6 Rücficht auf die ihrer Censur zu unterwerfenden Tagesblätter zu ichschtigen; in Orten, wo ein Landgericht besteht, die Ausübun ö Censur, wenigstens den Rekurs erster Instanz, einem e sgh u es Gerichts mit Berücksichtigung der konfessionellen Parität zu fragen; der Gründung katholischer Tagesblätter und dem Bezuge im Auslande erscheinenden katholischen Zeitschriften ferner leine udernist in den Weg zu legen, namentlich auch eine allgemeine ordnung zu erlassen, durch weiche die Bedingungen der Begrün⸗ ng neuer Zeitungen festgestellt werben. Der Referent entwickelt der Zustand der Presse durch Censur⸗Vorschriften nicht zu heben Er erinnert an die Zusage im Art. 18 der Bundes ⸗Akte und srt aus, daß die Zustände und Befürchtungen nicht mehr vorhan- ü seien, welche die gegen die Presse gerichteten karlgbader Beschlüsse bwirt hätten. Der vorige Landtag habe die Frage der Preßfrei⸗ ä gründlich erörtert, diesfällige Anträge aber nicht formirt, weil elben nicht zeitgemäß und es nöthig geschienen, zuvörderst den g. der damals erlassenen Censur⸗Vorschriften abzuwarten. Die⸗ Erfolg liege jetzt vor, die Frage, ob Preßfreiheit angemessen sei,
g9z nr. Hutua. Bick. co. do. Prior. Obi.
St. Schuld- Seh.
5
d. Seoh. d öᷣ0 v. Har- a. Nou drk. Sehulclverachr. Kerliner Stadt- Obligationen Daun. do. in Th. Wernipr. Psandbr. 3] Groash. Pon. do. do. 40. Oatpr. Psaudbr. Pomm. do. Kur- u. Num. do. Schlesische do.
Gel. Anh. KEisenb. Mlo. Prior. Obl. Hüas. Elb. Eisenb. do. do. Prior. Obl.
Rhein. Bigenb. do. 40. Prior. ObI. da. v. Staat garant. rl. Frankf. Bisnb. do. do. Prior. Obl. b. Achloea. Eianb. do. Lt. B. v. oĩ nge. z RB. -St. E. Lt. A. a. B. Gold al ares. — Magd. -Halbat. Eb. Friedrieha d'or. 13 i nur. Seh. Pcb. R Aud. Ml lu. à 6 T. 11 a0. a0. Prior. Obl. Diseonslo. 4 goun- KBSluer Bab. z Niederaeh. M. v. e.
Auswärtige Börsen. Am eterdam, 21. April. Niederl. viell. Sch 64. b W Sran. 254 836 40. 416. F. 73. Ausg. —. Seb. =. Fol. 873. Oesterr. — 439 Ran- Nope 94. ö Frank furt a. M., 22. April. 63 Mei. 1155 6. Nauk. eien i
20I7. hgayr. Berk. Aces 750 . 86 g2r G. Suess. 91 C. Ii f . werden, und es handle
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cht t sich nur noch darum, die Bitte peßfreiheit auch in den Augen der Regierung zu motiviren. Der schuß bringe eine Adresse in Vorschlag, in welcher Se. Majestãt Abietig gebeten werde, Seinem Volke die sehnlichst erwünschte Preßfreiheit zu gewähren, ind zwar unter Erlassung eines mit den Standen zu berathenden, nseret Zeit und unseren Zuständen angemessenen Preßgesetzes und ö Hinsicht der von der Censur schon befreiten Schriften über 20 bogen mit Aufhebung der bis dahin gestatteten polizeilichen Be⸗
sflagnahme.
Ein Mitglied des Fürstenstandes läßt sich über die Sache Ehmen: „Alle dee besteht in der freien . erung des Individuunis, die freie Willens . Aeußerung ohne Ein⸗ inkung würde aber dahin sühren, daß der Starke den Schwachen, Kluge den Dummen z. unterdrückte. Deshalb sind die Rationen hrer stufenweisen Entwickelung durch die Nothwendigkeit zu dem griffe des Staats hingeführt worden, d. h. einer Anstalt, wodurch Werth eines jeben Einzelnen seine Geltung erhalten soll, wo der zelne u Gunsten des Anderen seine freie Willens⸗Aeußerung be⸗ änkt und es dadurch einem Jeben möglich macht, ein gleiches 5 von beschränkter Freiheit auszuüben. Diese gleiche Berechti⸗ g und J. jedes Einzeinen wird durch die Gesetze auf⸗ erhalten und ge chützt, und je mehr sich die Staaten diesem lande nähern, desto näher stehen sie an der Erreichung eines alg, das jedoch auf. Erden nicht zur Existenz gelangt. Die freie zemng und Mitthellung des Gedankens ist nur ein Theil der all⸗ Einen Freiheit, und als soscher eben so nothwendig, als die freie eng- Aeußerung ein wesentlicher Bestandthen des sbealen Staats. freie Willens Aeußferung hat durch die Jahrtausende ber Welt⸗ ihte hindurch es nicht vermocht, ihre Rechte unb Einschränkun= se abzuwägen, daß wir heutigen Tages das möglichst größte Maß Einzelfreihtit besäßen; und es kann um so viel weniger die freie aer des Hedankens, die erst in der neuesten Zeit al Bedůrf⸗ um Bewußtsein des Volkes gekommen ist, Anspruch auf sofor⸗ Geltung machen. Letztere kann nur nach der sorgfältigsten Aus⸗ ung der allgemeinen Freiheit zur Existenz gelat gen und gewisser⸗ fen die Spitze des Freiheitsgebäudes bilden. ie freie Mitthei⸗ Nes Gedankens, ber deren Organ, die freie Presse, zum Ge⸗ . , ö . 337 . er ersorheri Maß ber fiel,
. ? ö . ; ; eit oder der Rechtsgleichheit noch nicht t, hi Scirõe lramatique et museale donnée par Mlle. 8e gien, daß die Unm r gf, . . [i gr Hale Spire se composera de: 1) Les trois bramiers actes de: 1 Heselsschast gelöst 6 Es geht daraus nothwendig hervor ahsine; comcdie par Scribe. 2) Duo die Fopera Lina ie hääfteit Preffe in jebem besonbeten tant! n. besonderen mouniꝝ, — de Doninetti, ex6cuiè par lle. Tucaek ei y balitãlen auftreten muß, und daß es eben so wenig ein allgemein Mantius. 3) Grande sckne du songe d' Athalie, tragédie . inbbares Censur⸗ ober Preßgesetz geben kann, als es eine Staats= Häacing. c) La Varsovienne, pas le caractzre, ergeui . ug gin, die für alle Völker anwendbar wäre. Bic unge= Mad. Taglioni. 6) Komische Scenen des Peter aus der Oper; te. iltheilung des Gedankens, die für den Einzelnen ein eben beiden Schützen, von A. Lortzing, im Kostüm ausgeführt von pin chi ßbares Gut ist, als der Beltz aller übrigen dentbaren Rechte 8; Schneier. 6) La Lituana, pas de caractère, ercus M enselben Beschränkungen unterworfen werden, welche die Gel⸗ Mad. Brue. umi machung des Willens be jedem einzelnen Staats⸗Mitgliede trifft, Billets zu dieser Vorstellung sind am Sonnabend, e sie Presse muß durch Gesetze so überwacht werden, daß weder von 9 bis 1 Uhr, in der Wohnung der Dlie. Garique, 9 Suat, noch die Kirche, noch die Privaten in ihren unbestreit⸗ e zu haben. Abonnemen Rechten gekränkt werden können, fondern daß Alles vermitan eie Entreen sind ohne Ausnahme nicht gilt, . was nicht allgemein menschlichen Zwecken dient (daß Preise der Plätze: Ein Billet zur Tribüne 1 Rthlt. * . Zwecken nur der Forischritt zum Guten e de ee e , n= . Gan, werden kann, ist selbstredend); folglich kann von Königestadtisches Theater. enz einer freien yrls⸗ nur dann bie Rebe sein, wenn die
Folu. zoo ri. 95g ne. do. sοο I. 96 nr. 4. 200 Fi 30 ni. Hamburg, 23 April, Baak- Acne 1670. Kgl. Nass. IId. n Wien, 21. Aren. SR Mes. 1135. 4 loz. 3M 789. aun.
1652. Aul. 4 1821 1858. 46 i839 1325. Nord. 1893. Gia j
Mail. 1303. Livorn. 125. ö c
Meteorologische Geobachtungen.
Abends 10 Uhr.
334, a 7. 12,0 R. 4,47 mn.
18945. Nach einmal
RKeobachiuns .
Luftdruck .... Lastwärme ... Thaupunkt ... . . Dans ialsttig ug
Quell arme 1 Fluss wirme gi 1 hodeas c i õᷣd4 pci. Auadũ natung ur beiter. Mederaschlag G = h O. Wrrmewechiel lj Wolke as ag. .. — 0. — 71 n.. Tageamittel: Mö, oz r... 4 13,07 n... J, 9 n.. 51 ce
Königliche Schauspiele. r
Sonnabend, 265. April. Im Schauspielhause. Jõste Abonnmn Vorstellung: Michel Perrin, der Spion wider Willen, Lustspiel i Abth.; nach Melesville und Duveyrier, von E. Schneider. Him
Der Verstorbene. .
Sonntag, 27. April. Im O rnhause. 560ste Abonnent BVorstellung: Tell. (Herr Erl, vom K. Hof⸗Opern⸗Theater j gn Arnold von Melchthal, als erste Gastrolle. ) Anfang 6 Uhr.
Zu dieser Vorstellung werben im Billet Verkaufs ⸗ Büren h Königl. Opernhauses Billets zu den gewöhnlichen Preisen verlns⸗
Im Schauspielhause. 7Töste Abonnements⸗Vorssellung: im stenmale: Ein deutscher Krieger, Schauspiel in 3 Abth., von Dam feld. Hierauf: Der Sohn auf Reisen.
Montag, 28. April. Im Opernhause. 5 ste Abonnenn⸗ Vorstellung: Faust. Anfang 6 Uhr.
Billeis zu dieser Vorstellung sind in dem Billet⸗Verkausc⸗ Him des Königl. Opernhauses zu den gewöhnlichen Preisen zu hahen.
Im Konzertsaale: 1) Le portrait vivant. 2) Indians Charsemagne. 1
Sonnabend, 26. April. Im Konzertsaale: Ahonnement Suspem
Sonnabend, 26. Kpril, (Jlalienische Opern- Vorstllln dem Wohle des Staatg hindernd entgegentreienden Ein- 2 Alten. k von Bellini. (Sgra. Antoinetta de Carmen n em Sinne i c , w. ; ꝛ; n lenegro, , , des er, della Scala zu Mal h heren rel n reren ig eine relative, so wie es nur eine 9) 8 2. 3 ß, mn 2 der Nalionen. Eine absolute Freiheit der Preffe, abenteuerlich Poss. mi Hesang in 4 Bilbern, frei bearbeilet. 1 . or 7 geringen Einschränkung durch Gesetze, kann rann — : aksetze das rihlige Maß gefunden hätten welches nicht zu don mehreren Komponisten, arrangirt von E. canlhal, (herr he ninnb. ; 98 ; ; d Königl. sach sischer Hof l gau n Purzel, ala vorlehte Basm 6 viel dergietef, daß ä. Anwendung entstehen zu lassen, und daß endlich Räder: Purzel, als legte Ga rolle.) J ; sten * Bienssag. 25. al . Tasiaman. een Beamten in allen Fällen Ihre Schuldigkeit mit *. . —— sen sind, und weil bie Geseße, welche sie ausführen, Menf . Hieraus soll nur darge! an werden, daß eine 5 . 19 nr 2 1 1 ö 2 ed 2 Gedruckt in der De c er schen Gehchnen Söer-Hofbuchdrucuus a s an Di
aison. Norns. en, en derselben zu befeitigen im Stande sind. Die Preßfreiheit
Norma, als . bedingt durch ben g,, den Charal⸗ April. Der Weltumsegler wider M
bem Franzdsischen des Thaaulonꝰ und e er. von ice, I. taate gedacht werden; denn sie setzt voraus,
a ö seien 2 2.
ntag, 28. April. Per Weltumsegler wider Willen. . * im konkreten Falte für den Richter nie den leisesten
. n x d Redlichkeit erfüllen, was sie nicht lhe⸗ werden weil sie is an, mn n , , ö
Verantwortlicher Redaeteur r. J. B. 3 nielsen. . eit. de nit das Maß verletzt und Niemanden beeinträchtigt,
Beilage zur Al
——
t, mit Rücksicht auf bie Debalien bes vorigen Landtags, als er⸗
le ferner so klar und
599
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selbst in einem mit den vollkomm nicht durch Preßgesetze erzwun
ich aber noch leinegwe es, da etwas Unausführbares sei, menheit doch noch für etwa
weil es der
wachung pa efeindete
der kung. f
hne. n zu gefäh einseitig vorangehen darf. wohl abgerundeten politischen Gränzen, kerung auf ein und derselben Bildungsst geben, so würde ich dem Antrage beistimmen über über jene Berge, die un durchkreuzen Sie unser deutsches Vaterland in allen Richtungen und Sie werden finden, daß diese nothwendigen Vorbedingungen bei weitem noch nicht vorhanden sind. Glauben Sie im Ernst, daß Oesterreich morgen freiwillig der freien Presse seine Thore öffnen wird? Dder halten Sie es für ein Glück, wenn Preußen und Oesterreich, die Schutz mächte des deutschen Vaterlandes, 3. feindselig gegenüberstehen?
ch habe zu viel Hochachtung vor diefer Versammlung, um dieses Leßtere zu glauben. Denn wir wissen wohl, wie sehr sich unsere Nachbarn im Westen über solche Ereignisse freuen würden. Lassen Sie uns die allmälige Befreiung der Presse mit Vertrauen dem weisen Ermessen Sr. Majestät anheimstellen und sprechen wir die eben so ehrfurchtsvolle als dringende Bitte aus: die vollkommene Gleichstel⸗ lung der Konfessionen mit Vermeidung aller Streitfragen zum Haupt⸗ grundsatze der Eensur⸗Instruction zu machen.“
Ein Abgeordneter des Ritterstandes: „Das Für und Wider in Worten ist bereits oft genug wiederholt worben. Aber nicht Worte, sondern die Macht der Thatsachen hat faktisch über diese Frage ent⸗ schieden. Wem möchte es einfallen, dem Menschen die Freiheit des Gedankens, die Freiheit des Ausbrucks seiner Gedanken durch Worte und Schrift zu bestreiten? Sie bilden einen Theil seiner Willensfrei⸗ heit, die ihm die Wahl zwischen Gut und Böfe, zwischen Recht und Unrecht gestattet, die ihn zum Ebenbilbe Goltes macht. Wie aber Geseße überhaupt ihren Grund nur in der menschlichen Unvollkom⸗ menheit haben, die sich eines Mißbrauchs ihrer Willensfreiheit nicht entäußern kann, so muß auch die Freiheit des Ausdrucks der Gedan⸗ len unter den Schutz eines Geseßzes gestellt werden, welches seinen Mißbrauch so viel als möglich verhindert und die Ordnung im Interesse der Freiheit sicherl. Ob dieses Gesetz den Mißbrauch unterdrücken ober ob es ihn bestrafen soll, das ist die Frage, um die es sich heute, wie immer, handelt. Wenn der Herr Referent sagt, daß durch den Artikel 18. der Bundes⸗ Akte die Preßfreiheit gesetzlich zugesichert sei, so ist die Rich⸗ tigkeit dieser Behauptung einleuchtend; wenn er aber aus der wei= teren Bestimmung, welche die Abfassung gleichförmiger Verfügungen über die Preßfreiheit in Aussicht stellt, die Nothwendigkeit herleitet, daß diese Versügungen nur Strafbestimmungen und nicht vorbeugende Bestimmungen enthalten dürften, so vermag ich diese Nothwendigkeit nicht anzuerkennen. Genug, die Thatsache liegt vor, daß die deut⸗ en Fürsten und ihre Rathgeber während der jenem Bundes ⸗Be⸗ schlusse folgenden 30 Jahre“ die Aufhebung der Censur mit dem inneren Frieden Deutschlands nicht für vereinbarlich erachteten. Meine Herren! Das größte Genie, ber mächtigste Herrscher, den die Ge⸗ schichte vieler Jahrhunderte aufzuweisen hat, er hatte die Presse als eine Macht bezeichnet, und da er keine zweite in seinem Siaate dul⸗ dete, so hatte er sie in die Fesseln ber härtesten Knechtschaft geschla=
en. Wenn nun, nachdem der äußere Frieden in Europa eben wieder kargese war, die Fürsten Deuischlands Besorgnisse hegten, sofort eine Macht unbeschränkt walten zu lassen, deren sträftẽ lange ge⸗ schlummert hatten; wenn während ber Berathung über die schwierlge Aufgabe, wie diese Bedenken zu beseitigen und dennoch der Grundsatz festzuhalten, sich Erscheinungen zeigten, welche die Ruhe Deutschlands mehr oder weniger bedrohten; wenn in einem benachbarten Staate, dessen politischer Gang von jeher auf Deutschland den entschiedensten Einfluß geübt, die Presse einen Kampf mit der Regierung unterhielt, der unter dem Zutritt in der Verfasfung begründeter Mißstände den Umsturz der Regierung zur Folge hatte; wenn unter so drohenden Erscheinungen, die den Frieden Europa's neuerdings in Frage siellten, die Fürsten und ihre Rathgeber sich nicht entschließen konnten, die in Aussicht gestellten gleichmäßigen Verfügungen mit Abschaffung aller vorbeugenden Maßregeln zu beginnen und' einen Zustand der Presse herzustellen, der in einem Nachbarstaate so eben eine neue Staats- , n herbeigeführt hatte: so wird, meines Erachtens, alles dieses wohl zu erwägen sein, bevor man die deutschen Fürsien der Nichterfüllung ertheister Zusagen beschuldigt. Es wird zu erwägen sein, wenn diese Holitit die geistige Bewegung, die sich in Beutftz= land seit den Freiheitskriegen kundgab, und bie sich, wie überall, haupt⸗ sächlich durch das Organ' der Presse geltend zu machen suchte, viel⸗ leicht mehr als nöthig mit ängstlicher Sorgfalt bewachte und zurück⸗ zuhalten suchte; es wird zu erwägen sein, daß nur durch diese Politik ein 30 jähriger Frieben nach innen wie nach außen erhalten wurde, dem allein die Entwickelung der geistigen und materiellen Kräfte Deutschlands zu verdanken ist.“ Der Rebner erklärt sich nun seiner⸗ seits für Abschaffung der Censur und zwar aus an deren Gründen. Der Zweck aller Gefetze, also auch der Preß⸗ esetze, sei, den Gebrauch der Freiheit zu schützen und den Miß⸗ rauch zu verhindern. Die Wirlsamkeit des Ober⸗Censur⸗Gerichts . den Erwartungen nicht entsprochen, die der Redner davon ge= egtz die Censur verhindere zur Zein nicht im mindesten die tägliche Verhreitung der auflösenden Lehren des Rabitaligmus und des Ratjonnusis⸗
lgemeinen Preußischen Zeitung.
Pr der konfessionellen Zwietracht schüre; di , Richtun in 6 surgerichts Frei⸗ und
3 sie verhindere nicht, daß diese fa e
noch Er bekämpft die
Ansicht zu wi die C
Ein Abgeordneter der Stäbte hält dafür, aus welchem die . zu inung,
Stand punlt
nicht derjenige sei, einer befriedigenden
Lösung gebracht werd
Sonnabend den 2660 April.
e unter bem Aushängeschilde der Toleran
rdnung nicht ange⸗ en Angelegen⸗
daß der konfessionelle
en könne. Die Me
daß Preßfreiheit nur im idealen Staate denkbar sei, würde ein Lob
auf Frankreich, England u. s. w. sein.
auf jene Bezeichnung keinen Anspruch machen, daß freie Bewegung in
praktischen Beweis,
Könnten auch diese Staaten
so lieferten sie doch den dem allerdings idealen
Gebiete des Gedankens sehr wohl vereinbar sei mit dem realen Ge⸗ biete eines gedeihlichen und zu stets höherer Wohlfahrt sich eniwickeln⸗
den Staatslebens. Unglauben als den Kraft der Wahrheit
Die Meinung: daß Glauben fördere,
in sich. Sage man
die Preßfreiheit mehr den
schließe eine Verkennung der
daß die Regierungen die
Motive ihres Verfahrens nicht der freien k . e
könnten, Presse. — Der Redner
so liege eben hierin ein starker Grund sucht hierauf zu widerlegen, Gefahren der Preßfreiheit für die sittliche Entwickelung, für den Staat und für das Privatleben' und von eine? Kollision Preußens mit dem deutschen Bunde gesagt worden, und
für die Befreiung der was von den für die Kirche, zu , .
ommt
dann auf die vaterländischen Zustände zurück, wo er durch Bezugnahme auf Art. 18 der Bundes⸗Akfe ausführt, daß auch das positivẽ Recht hier die Preßfreiheit bereits anerkannt und die Censur immer nur als
eine vorübergehende Maßregel gegolten karlsbader Beschlüsse obgewalteten Besor
habe. Die zur Zeit der gnisse existirten nicht mehr.
Auch die wohlwollendste 7 könne die Zwecke nicht erreichen,
welche durch die Censur ver pom 4. Februar 1843 klage schickte Behandlung Seitens Bundesstaaten sei durch die dieselbe befestigen.
„Ich wiederhole, meine Herren“,
olgt werden sollen; die Kabinets⸗Ordre selbst über Mißverständnisse und unge⸗ der Censoren. mtr Censur gefährdet; die Preßfreiheit werde
Selbst die Eintracht der so sagt der Redner
gegen den Schluß seines Vortrages, „daß die Preßfreiheit em natürliches,
in dem Wesen und der Bestimmung
des Menschen gegründetes Recht,
daß ihre Gewährung eine Pflicht des Staats, eine Bedingung seiner
Wohlfahrt ist,
daß auch die positive Gesetzgebung des deusschen Bun⸗
des sie der Nation als ein Recht feierlich zugesprochen hat, daß die⸗ ses Recht nur unter außerordentlichen, längst nicht mehr vorhandenen
Umständen durch Maßregeln außer Kraft ausdrücklich als peer g unter
gesetzt worden ist, welche
jedesmaliger Erneuerung der frů⸗
heren Verheißungen, bezeichnet wurden; ich wiederhole ferner, daß die Censur, der Gegensatz des rechtmäßigen 56 abgesehen von
ihren allgemeinen nachtheiligen Wirkungen, un
erem nach Einheit stre⸗
benden Vaterlande zum besonderen Nachtheile gereicht, ferner, daß
die Bundes ⸗Gesetzgebung der Censur verpflichtet. Der Redner schli er für die Fortdauer der Censur nicht
keine Bundes⸗Regierung zur Beibehaltun
eßt mit ber Erklärung, da
stimmen kann.
Der erste Redner aus dem Fürstenstanbe drückt sein Bedauern aus, mißverstanden worden zu sein; er habe von idealen Staaten gesprochen, und daß nur in idealen Staaten vollkommene Preßfreiheit
möglich sei, nicht aber
von Frankreich und England; denn wenn da
allerdings eine nach menschlichem Ermessen freie Presse erxistire, so sei doch . Unterschied zu a zwischen formeller und materieller
Preßfreiheit, nachweisen, daß nur in idealen Staaten eine voll sein könne.
und in den nen . 266 ag. er wonach der von ihm aufgestellte Saß rich 1e, ö a n. Preßfreiheit möglich
Ein Abgeordneter der Landgemeinden erblickt in ber Freiheit der Presse bas einzige angemessene Mittel, unsere Civilisation allmälig
zu veredeln, sse einer wahren n, .
und dem Monarchen die Möglichkeit zu irn, sich dire
wahren geistigen und materiellen Bedür Ansicht zu verschaffen.
Bildung näher * ee t von den issen des Volkes eine reine