1845 / 117 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

isa, spenwäe vertabert werden, beben bie Bien bäö Montag den 28. ber ne, 12 Uhr, im Verkaufg⸗Bürean des Opernhauses

abholen zu lassen. Im Konzertsaale: Charsemagne.

Gekanntmachungen.

lait7! Editrtal- Citation.

Gegen den von hier entwicheuen Kaufmann Gerson Gustav Saling ist die Kriminal ⸗Untersuchung wegen be⸗ trüglichen Bankerotts eröffnet worden. Derselbe wird daher zu rr rn, , auf den 28. Ortober d. J, Vormittags 10 Üühr, im Kriminalgericht, Mollenmarkt Nr. 3, vor den Herrn Kammergerichts= Assessor Spaethen unter der Verwarnung vorgeladen, daß bei seinem Ausbleiben mit der Untersuchung und Beweisaufnahme in contumaciam verfahren werden, er seiner etwanigen Einwendungen gegen Zeugen und Dokumente, wie auch aller sich von . ergebenden Vertheidigungsgründe verlustig gehen, demnach nach Ausmittelung des angeschuldigten Verbrechens auf die geset liche Strase erkanni und das Urtel an seinem zu- rückgelassenen Vermögen und sonst, so viel es geschehen lann, sofort, an seiner Person aber, sobald man feiner . wird, vollstreckt werden wird.

erlin, den 18. April 1845. 7 Königl. Kriminalgericht hiesiger Residenz.

lits! Editt al- Citation. Sämmtliche unbekannte Gläubiger des Kaufmanns Joachim Martin Tägtmeyer hier, über dessen Vermögen der Konkurs dato eröffnet ist, werden hiermit vorgela⸗ den, ihre Ansprüche an die Konkursmasse im Termine den 13. Augu st e., Vormittags 11 Uhr, vor dem Gerichts Depuiirten, Assessor Hübenthal, an Gerichtsstelle hier anzumelden. Diejenigen, welche in diesem Termine weder persbnlich, noch durch einen legi⸗ timirten Anwalt erscheinen, wozu die Justiz⸗Kommiffa⸗ rien Grubitz, Pabst, Jungwirth vorgeschlagen werden, werden mit allen ihren Forderungen an die Masse prä⸗ lludirt, und wird ihnen dieserhalb gegen die übrigen Kreditoren ein ewiges , . auferlegt werden. Magdeburg, den 22. April 1845. un Königl. Land- und Stadtgericht. ang

Der durch die Verfügung vom 24sten September v. J. eröffnete Konkurs über das Vermögen bes Kaufmanns Friedrich August Schulbach hierselbst ist aufgehoben. Es werden daher sowohl der am 27. September v. J. erlassene offene Arrest, als auch die zum nothwendigen Berkause des zur Masse gehörig gewesenen Erbpachĩis⸗ 8 Wytrembowicz auf den 7. Jun i er. und der BGrundstücge hierselbst sub Nr. 64, 65, 66, 36, 37 des Yypothekenbuchs auf den 24. Mai d. J. anberaumien Licitations · Termine hiermit aufgehoben. Thorn, den 17. April 1845. 53 stönigliches Land- und Stadtgericht.

lzbß b] ; ; Berlin⸗

tettiner

95 2 39

. n j 6 * 2 K— 6 SR n m 6 Ge

Vom 1. Mai er ab tritt in den §. 11. unse⸗ res Güter Reglements angegebenen Vergüti⸗· gungs ätzen für die Ab⸗

g fuhr der in Berlin

.

e r 1363 . ) 826 , . 1 8. , . n,. *

* 49

Güter von unserem Bahnhofe bis vor die Häuser

der resp. Empfänger folgende Veränderung ein: Es werden gezahlt: . M bis zu 2 Chr. incl. pro Ctr. b) v 10 *. 1 c) v * 50 *. J 9 ; ö d) über 50 Ctr. Pro Cir. ...... .... ...... é) sür den Wispel Getraide jeder Gattung, einschließlich Kartoffeln H für eine Equipage 15 * g) für Wolle pro Etr 1 Sgr. k) Fuhren mii Möbeln werden keinem festen Satze unterworfen, vielmehr bleibt der des fallsige Prels der besonderen Einigung vorbehalten.

Gegen diese Vergütigung werden auch auf ge⸗ schehene Anmeldung die zur Ab⸗

sendun bestimmten Frachtgüter aus den Häusern

der resp. Absender abgeholt. Die vorbezeichneten Saͤße kommen zur Anwendung bei der An- oder Abfuhr der Frachtgüter innerhalb ber Ringmauern der Stabt nach oder von den gegenwärtig außerhalb der Mauern hestehenden und etwa noch an⸗ , r. Bahnhöfen und der Oranienburger Vorstadt. Bird dagegen die An- oder Abfuhre über diesen Bezirk hinaùs nach den Vorstädten verlangt, so wird die Bergütigung pro Ctr. um 6 Pf. erhöht. Glei hen ersuchen wir wiederholt diejenigen Em⸗- pfänger, we 9 die für sie in Berlin ankommenden Güter mit eigenem Gespann 4 lassen wollen, davon unserer dortigen Güter Expedition schriftiich Kenntniß geben zu wöllen. Stettin, den 20. April 1845. Das Direktorin m. Witte. Kutscher. Lenke.

Berlin⸗ Stettiner Ei

I3i? b]

10 Sgr.

nats Mai b ist,

i, findet in diesem Jahre . Donnerstag,

den 29 Mai, Vormitt. R Uhr,

hier im Börsenhause stati.

H Le portrait vivant.

Eisenbahn.

ankommenden

in den dazu ger ge n Blättern chen Kenniniß.

handlungen aun berieben, in Berlin C GStechbahn 3), n . Da nun mei

n. aõnigestadtisches Eheater.

Montag, 28. April. Der Weltumsegler wiber Willen,

teuerli t G in 4 Bilbern, frei bearbeitet 2. e gl k Decourcy, 28 a. tar,

2) Indiana et

Allgemeiner Anzeiger.

5 *r ichn , nnr gn, m nr mn, Gradüs ad Parnassum lazil latinum.

bemerlen, daß die Präsentation der sofort zurüͤckersol⸗ enden Actien, Behufs Legitimation der zur Versamm⸗ bern Erscheinenden und die Fesistellung ihres Stimm. Promtuarium prosodicum et poeticum ete. In usum rechis, so wie zur Entgegennahme der Eintritts - und scholarum post Sintenisii ei Mũüllerii cura, denuo Stimmlarten an den beiden, dem Versammlungs ⸗Ter⸗ emendavit ct aux Er. T. Friedemann. Editio mine vorgusgehenden Tagen in unserem Bürcgu auf qu ar ta. Pars II. gr. Lex. Format. 1845. dem Empfangs Gebäude hierselbst erfolgen wird. Es Prei, iz Tir. werden dabei die Actien, auf welche Stimmkarten eriheilt Preis beider Binde, 55 Bogen, 25 Thlr. ind, mit einem die ern,, „1845“ enthaltenden Mit diesem Bande ist nun die vierte, gänzlich tempel auf der Nüchseite versehen werden und kann umgearbeitete, zelir vermehrte und zchũner ausge- auf so gestempelte Actien bei ihrer event. abermaligen ztatiete Auflage wieder vollständig erschienen. Die- Producnlon für diese General⸗Versammlung ein ferne⸗- elbe hat namentlich dadurch einen besonderen res Stimmrecht nicht ertheilt werden. ; . Vorzug erhalten, dass die Phraseolosie besser und Für gu spät Zureisende wird die Prüfung der Legitimation und die Ertheilung der Stimmlarten au d⸗ nahmsweise auch noch an dem Versamm⸗ lungstage selbst, in der Zeit von bis 9 Uhr MNorßens erfolgen, spaer und am Versammlunggs orte ist dies aber durchaus unthunlich. ö ) Uebersicht der zu verhandelnden Gegenstände und Ab-= druck des Verwaltungs - Berichts können in den letzten 8 Tagen vor der General ⸗Versammlung von uns ent⸗ gegen genommen werden. Stettin, den 8. April 1845. Das Direktorium der Berlin ⸗Stettiner Eisenbahn Gesellschast. Witte. Kutscher. Ebeling. Fretzdorffs. Sch luto w.

Allgemeine Preußische Alter⸗ Versorgungs⸗Gesellschaft cr! zu Breslau.

Das unterzeichnete Direltorium der von Seiner Maje⸗ stät dem Könige durch die Allerhöchst vollzogene Ge- nehmigungs · Ukunde d. d. Berlin, den 2B. Februar 1845 bestatigien Allgemeinen Preußischen ülter= Versorgungs Gesell schaft macht hiermit bekannt, daß die öffentliche Wirlsamkeit dieser Anstalt mit dem Anfange des Monats Mai d. J. beginnen wird, und daß die Interessen der Gesellschaft in allen bedeuten · den Städten Deutschlands durch Haupt Agenten ver= 2 . . eselschast, g ö 1

ie Prinzipien der Gesellschaft, so wie deren Ten⸗ , ,,. denz, mn, einem Sparkassen · System zugleich die l 1 hl

Bemährung einer garantirien Pension verbinden, dürften r, n n in Berlin, Wilhelinestr. 8, is

e ne, n , ,,, Girard, Dr. H, über Erdbe— ben und Vulkane. Ein Vorltag, ge⸗

einer allgemeinen Anerlennung und Vr lj ahn zu er Mit 1 Tafel

gefũhrten Beispielen möglichst überall der Name des

modernen Lebens ansehnlich vermehrt worden.

Höchst interessante . Schrift.

So eben is erschienen und in Ber lin zu haben bei E. H. Schroeder, unt. b. Lin ven 23: La Russie en 1844.

Système de Législation, d Administration

et de Politique 46 10

Russie en 1844.

Par un homme deEtat Russe. Gehestet 223 Sgr.

Diese für alle Siaatsmänner und Polltiler gleich wichtige Schrift über die Lage und * Nußlands . gewiß mit dem größten Interesse überall gelesen werden.

freuen haben. . J Eine ausführliche Mittheilung über den Plan der . Anstalt behalten wir ung bis auf Weiteres vor. alten im wissenschaftlichen Verein. Lenne den 22. April 1845. 986. ne. Geh. 7 Sgr. ter-

Das Direltorium der Allgemeinen Preußischen Voigt, F. istorischer At- Dr. Lobethal. Klocke. Warnke. ;

r wine, a 9 las der Mark Branden- Vaterländische Feuer⸗ersiche⸗ rungs⸗Gesellschaft in Elberfeld.

bur Erste Lief. Nebst Erlauterungen. l367 b Gegründet im Jahre 1823.

1 Thlr. I5 Sgr. Das Protokoll der 24sten General Versammlung be⸗ trifft den Jahresbericht und die jährlichen Wahlen.

Der Geschäftsstand der Geselischast war am 1. Ja⸗ nuar 1815 folgender: . Thlr. Sgr.

Kapital der Gewährleistung Actien · Reserve.⸗

Prämien- Einnahme und Zinsen⸗

Ueberschuß ihc der Provi⸗ sionen und Auslagen der Agen ten in 18144 234,574

Reserve an berelts eingezahlten Prä⸗ ,

mien (incl. Thlr. 1. 000 gegen

Brandschaden aus 1841) per

1. Januar 1845 218, 166 21 Die Brandschäden des Jahres 1844

betrugen 109, 207 20

Laufende Ve

zember 184 139, 885, 627

Ultime Dezember 1843 liefen Thlr. 129, 328, 367 auf Versicherungen; die versicherte Summe ist miihin

in i844 über 10 Millionen Thaler gestiegen.

Die Gesellschast gewährt nach 8. 11. ihrer Bedingun⸗ gen den Hypothelar Forderungen Schutz. Das Stan der Geselschasi, deren —— en, die Jahres ⸗Ab⸗ schlüsse, überhaupt Alles, was Ver assung und Geschäfts⸗ führung betrifft und Interesse für ein verehrliches Pu- blilum haben könnte, siegen auf meinem Büreau, Dön⸗ hofeplatz, Krausenstraße Rr. 37, zur Einsicht offen; auch werde ich, so wie die Spezial ⸗Agenten meine General 6 3 golf pupenystii .

err Lou olff, Papenstraße 13 F. W. Uhlmann, Mühlendamm 71, L. Blgnebois, Neue Grünstraße 13, George Louis, Alte Jalobsstraße 91, W. Weber, Krausenstraße 7, W. Gnieser, Sophienstraße 3.5, 3. W. Keferstesn, Alte Schoönhauserstraße zo, Kämmerer Lutz e in Charlottenburg, U aufs bereinwilligste jede zulässige Erleichterun und ge⸗ wünschte Anleitung bei Aufnahme von ö Anträgen ertheilen.

Die auswärtigen haupt und Hülfe Agenten meines

Geschäfts · Ressoris bringen den obigen Jahres ˖ Abschluß ebenfalls aher öffentli- erlin, den 23. April 18153.

Der , sür bie G. A, Berlin S. W. Ziegler.

Literarische Anzeigen. . In dei Ha kn achen Verlagsbuchbandlung in 9

xis int 30 eben erschienen und durch asie Buch-

Original. Ausgabe für Deutschland.

So eben sind erschlenen und durch alle Buchhanb⸗ lungen zu beziehen vie drei ersten Bände von

HlS Olk DU CONSULAT ET DE LEMPIRE M. Tiff ns.

ancien président du conseil des ministres, membre de la chambre des deputès et de l̃Academie frangaĩse.

lz3s66 p]

bortraitz grav6s sur acier à 1 Thü. 5 Sgr. Der vierte Band erscheint in circa 6— 8 Wochen an ein und demselben Tage hier und in Parss, ben so 16 die folgenden.

In Bezug auf eine Anzeige der Herren Hau man und Comß. in Prüssel, dasselbe Wers betreffend, be⸗ merle ich wiederholt, daß meine Ausgabe von Thiers Histoire du gonsulat gi de i'Empire bie nig 1, n i. für Deutschlanvd ist, und werde ich jede andere Ausgabe, welche eiwa von Belgien nach Deuischland eingeschmuggelt werden mõchte, auft strengste verfolgen.

Was ö die Behauptung dieser Herren anbe⸗ langt, als wäre meine Ausgabe nur nach Korrelturbe⸗= gen angefertigt, so ist dies eine Unwahrheit, bie bios den Zweck hal, meine Orjgingl- Ausgabe deni Publikum gegenüber zu verdächtigen. Die erwähnten Rbänderun-= gen kommen nur auf drei Bogen vor, was diese Herren a ß in ihrer Anzeige verschweigen, da sie es vor=

ehen, ;

5 che bereits bei mir

d S S S S 2

eischienen sind, auszusprechen. Ich selbst nehme keinen Anstand, an uerlennen, daß brei Bogen meiner Original-Ausgabe für Deutsch⸗ land, welche mit der pariser zu gleicher Zeit erfchienen ist, einige Abweichungen enthalten. Dies. Abwceschun⸗ En betreffen zum Theil nur den Stss, zum Theil die

'. ilderung des Charalters ee m,, 5 Der Gründ, warum sich jn melner Ausgabe diese Abweichungen besinden, ist folgender. Der parsser Ver⸗ leger hatte, um einer möglichen Beruntrenung in seiner Han vorzu den Druck gon 3 Bogen ein st⸗ weilen ver schoben. Diese Bogen wurden mir lo ite und zum Abdruc g mu f nen, Im letzten Augenblick sah Herr Thierg die lu ghänge⸗ 86 En nochmals durch, önderie einige Stylformen und sein über den Charalter zweier historischen me Ausgabe berelts im Brud

Poten und Bromberg durch E. S. Mittler: ; 1 so lonnte ich leine MNodi⸗

von mehreren Komponisten, arrangirt von E. Canthal. (Herr ( iel als * er, , , , e

14 Verantwortlicher Mb, . X. W. Zink eisen. Gedruckt in der De q er schen Geheimen Ober- Hospuchdrug n

ũ bersichtlicher angeordnet und dass den an-

Linden Nr. 20.

Dichters beigelügt wurde. Auch neula teiniche Dichter sind nicht unberücksichtigt geblieben und : die Artikel aus dem Kreise des christlichen und

und den angränzenden

, einen Geschäftsm ann, als 8. e

——— L ouvrage form era 10 Vosumes in-S. avec onze

r Verdammungs Urtheil über alie drei Bänd 86,

nscht unbedenzenden Reifen mm Spfer richig ĩ s,

Das Abonnement beträgt:

kr. sür J ahr. J. ir. s 633 s Nihlrt. I Jahr. allen Theilen der Monarchie ohne 1 ions - ühr für d r r, me, fen

Anzeigers 2 Sgr.

ä üb

mam mmm,

Das Hülfsmintel ist lei t. Die Käufer then.

Preufische

Allgemei

Zeit

Alle Ppost-Anstalten des In- und Auslandes nehmen gestellung auf dieseß Glalt an, 6. Berlin die a, Allg. Preuß. i ö :

tried eidꝰ I. Nr. ꝛ⁊.

dem 4. Bande ein Berichtigungs Blättchen, wegn ; Styl · Veränderungen anzeigen wird, und Karton 1 17 Ersatz der Blätter, auf denen sich vie abweichen ; M 0 ralter · Schilderung besindet.

Uebrigens ist es fast ein Vortheil, was man n Ausgabe als großen Fehler vorwirst, denn bende n ralter Schilderungen sind von Herrn Thier es ist interessant, zu sehen, wie derselbe diese zijn

ersonen anfänglich beurtheilte und wie er childerte, Die Substribenten werden wohl ursprünglichen Blätter neben denen, welche sie enn gen werden, aufzubewahren. Ressen nach dem Harze.

Leipzig, im April 1845. XI. P. Melis. atsche Bumdesstaaten. Königreich Sach sen. Landtag. =

In Berlin vorräthig bei A. Asher n reich Württem berg. Beschluß der zweiten Kammer über die

7 n. m ; Relruten⸗ uf r en, Fürstenthum Lippe⸗

Deimold. Silberne Hochzeit des Fürstenpaareg. Schreiben aus

Frankfurt a. M. (Die Schweiz; Bäder; Börse.) eichische Monarchie. Briefe aus ien. (Die neue Pe st her estun gz Militairisches 3 und Pesth. (Der Fabril. Verein.)

kußland und Polen. St. Petersburg. Antrüts. Audien; des pot.

mgiesischen Gesandten. Geburts und Namengtagsfeler des neugebo⸗

fenen Großfürsten. Ernennung. Elisabeih Krankenhaus. Beul=

sch Wohlthätigkeits Verein. Vorschriften über die Aufnahme in die

Niltzair · Aademie.— Das Zollamt von Berdianst. Agronomischer sencin. . Anstalten zur Mesfung nördlicher Brritengrade.

ankreich. Paris. Vorstellung nordamerikanischer Indianer in den Tnilerleen. Schluß der allgemelnen Debatte über die Rentenfrage. Guizot's Befinden. Mission des Capitain Page. Graf von Latour⸗ Naubourg 4. Vermischtes. Briefe aus P ar is. (ctammer. Arbeiten: Konversion der Renten. Vermischtes.) roßbritanien und Irland. Unterhaus. Vertagung der Debatte sher die Maynooih - Biß. Oberhaus. Petition gegen die Mayndolh= Fil. London. Eikrankung Lord Melbourne's. Das Riefen⸗ Lilestovß Lord Rosse ß. Schreiben aus London. (Die jetzte Abstim- mmg des Unterhguses über die Maynooth-Bill und das Perl-Kabinen.) schweden und Norwegen. Christiania. Abreise des Königs und deg Kronprinzen. schweiz. Kanton Zürich. Annahme der Kommissions-⸗-Beschlüsse.

é ing der Tagsaßung. Kanton Bern. Neue Rüstungen ge⸗

nhalt. sutlicher Theil. b. 1 W d d Wei I. 296 Ueb * 1 * ? 9. ) Da ch enn, , , 5 .

ls 2p So eben ist erschienen: Postkarte von dem

Lan dk ar ten- Anzeige. ; 1 reusf sischen Stun andern. Bearkenm Ceurs-Bũ re au des Königlichen General.. Dieses schöne Werk, aus S Blättern, jede sist hoch und 21 Zoll breit, bestehend, und in ztabe Mb von Herrn Arnds meisterhaft gen und von Herrn F. VW. Kliewer eben so genug Sratreckt sich nördlich bis Helsingör, ssi Lublin, südlich bis Wien und München und lich bis Brüssel. g Sie enthält nicht nur die ssmmtlichen Po- bindungen, Post- Anstalten und posimãssigen sernungen, sondern auch die Chausseen unqᷓ qi zenbahnen mit Angabe der Eisenbahn- Statignen deren Eñnifernungen von einander. Den Debit dieser achönen Postkarte hat qe terrteichnete Landkarten - Handlung übernorn. Ausserdem nehmen auch aämmtliche Konig Post- Anstalten Bestellungen darauf an. Der n für ein sauber kolorirtes Exemplar beträgt Berlin, im März 1845. 1 Simon Sehropp C (s, Jäger- Sirasse No. 2.

gen Luzern. . talien. Ro m. Note des spanischen Gesandten wegen des Constitutions⸗

es. anien. Schreiben aus Madrid. (Delret über die Einstellung des en e, der Klostergebäude; der Graf von Trapani; Budget der Aus⸗ gaben; Personal- Nachrichten.) urtugg. Schreiben aus Lissabon. (Taufe der neugeborenen Prin- zen; Miguelistische Umtriebe; die bevorstehenden Wahlen.) ärkei. enn n ür ne Prüfung der Zöglinge in der Bildunge⸗ Anstkalt für Kanzleibeamte. kasilien. Londen. Geburt eines Prinzen. andels⸗ und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Börse. Preise der bier Haupt ⸗Getraide⸗Arten im Monat Mär; 1835.

ter. (Ein Singsplel von Mozart mit neuem Text. Benesiz im fran ichn Thtater. Donna de Montenegw.) Ro m. Neues Wen über merila.

eil ag e.

Von dem :

Archiv für Offiziere aller Wass ist das 4. Hest des Jahrgangs 18415 erschlenn enthält; M) Milit. Win ier Unterhaltungen. M tate dynamometrischer Fahrversuche von d. Hm ral v. Zoller. Fortsehun. 3) Uebersicht der rischen Haupt- Begebenhelten des 30sährigen ih 4) Das Gefecht bei Hanau 23 31. Ot. s. 1 Lithographie. . Abonnemente nehmen alle Po stste llen iw und Auslandes an, so wie die Buchhandlin

8 S5 Mittler, Venn (Sugico osen und Bromberg. ö . Amtlicher Theil.

Se. , . der König haben Allergnädigst geruht:

dem Geconde⸗ Lieutenant g. D., Grafen Friedrich Ferdinand

n der Schulenburg auf Lieberose, die Krone zum Militair= lenst: Orben, und dem Festunggbaus- Schreiber Hartmann zu bblem den Rothen Adler⸗Orden vierter Kla e;

Den Justiz⸗Kommissarien und Notarien K ohß in Gr. Oschers⸗ hen und Te getmeyer in Halberstabt, so wie dem beim Stadtgerichte iw beim Landgerichte zu Breslau angestellten Justiz⸗Kommissarius d Notarius Hahn, den Charakter als Justizräthe;

Dem Ober. Landesgerichts · Secretair Beh nifch zu Breslau und

Dber⸗ Landes gerichtg⸗ Archivarius S tange zu Breslau den Haralter als Kangleiräͤthe; und

Dem Vormunbschaftsgerichts · Salarien⸗Kassen⸗Rendanten Dit t⸗ aun hierselbst den Charakter als Rechnungs⸗Rath zu verleihen.

Der bisherige Ober-Landesgerichts-⸗Assessor Senff ist zum Justiz⸗ vmmissarius 6 den 5 im fe Kreise, mit Anweisung hes Wohnortes in Sorau, und zugleich zum Notar in dem Depar⸗ nent des Ober⸗ Landesgerichts zu Frankfurt a. d. S. bestellt worden.

3616 ker, Guts⸗Verkauf.

Ein Landgut, Stunde von einen 6st bahn -Statson, in der Nahe eines s baren Flusses, von Berlin mit der Essn bahn 1 Stunde entfernt, mit circa! Morgen Feld, Wiesen und Gärten, ich tobtem und iebendem In ventarsun, n

amilien⸗Perhältnisse wegen mit lo Thlr. Anzahlung verkauft werden. Gl wachs ist so viel vorhanden, daß 20 6 Milchkühe können gehalten werden. C6 ch net sich seiner vortheilhaften La 334

iederlage, Fabrit⸗An lage ꝛc. lim wollen gefälligst ihre Adresse unter bei Herrn Kaufmann Feige, Wilhelm Nr. 685, portofrei einsenden. 1

lsc3z . l Ein bedeutendes, mit allen Annehmlichkeiten d nes Rittergut, in der besten Gegend Pommems, n Preise von 129,000 Thlr', und ein deigleichm kinn nn ĩ z Hö, oo0 Thlr. sollen verlaust werden. In en] wind, enthält: unter äufer wollen ihre Adressen: an den Herrn Hof nl Cossmann in Berlin, Platz an der Bau⸗Alademit

franlo einsenden.

ö Theater. ä Eingspiel von Mozart mit neuem Text. Benefiz n franz sisch en Theater. Donna de Montenegro. Louis Schneider, dessen neue Wirlsamleit als Opern · Regisseur schen Zeitung No. 92. vom 22. April und in * ihre Früchte zu hafen anfängt, hat dem Singspiel Mozarts, „Der ielligenz - Bleu No. 99. vom 25. April c. erschien an - Direltor!, we . en des ungenießbaren Tertes fast ver⸗ Rekannimachung, . * ist. ein neues Sünje zu Grunde gelegt und zur Hauptperson der „Die Deutsehe Eisenbalin-sSehienenn.. * den jovialen und genialen Wolfgang Amaveus Mozart heelte ga. n n, s. . ,,,, etrefsend, erklären wir hiermit, dass wi 4 ) r, . i n n,, m, rn, In, ist es nothwen di

1369 b ü Mit Bezug auf die in der Haude- und Spe

dieses neuen Libretto mit dem ursprünglichen mi ö auf den geschichtlichen Entstand des leßieren i Eng worüber Perr C. Schneider in zweien, im Laufe des ver⸗ ) 63 inters n n, Konzerten mündlich und jetzt auch durch den r. af fan at. Das Wesentlichste feiner Angaben läuft auf

Sieyhany der Jünger —ͤ e, Kaiserl. Hofschauspieler und Theaterdichter Blen, erhielt 1786 r . für n en, 3 auf dem g. Schönbrunn ein Gessganheitssü zu sareiben. in welchem Halm Sänger der Kaiserl. Sper als Vie erten chauspieler des Burg⸗ H . ihren beliebtesten Scenen vor dem Kaiser erscheinen könnten. * sollte die dazu m,. Musik kompontren. Die Operette, oder ann agt das Quodblibet , Ber Schauspiel · Direltor“, welches in den a Ten Singspiesen Stephanyis gedruh zu finden ist, war das Resultat t n g 661 2 a! 3 sie 1 der e f zu mit. Surgy. . auf dr m merthor⸗-Theater gegeben, ver⸗ ,, , , , , r n knnal⸗ Ingenleu ber Lemberger Landre, 1 2 des Stephanyschen Siückes ist kurz folgender: Frank, ein r nnn, ,,, rn, r 146 ge. r die verschiedenen er engagiren. Ein spa ch, Oelonom. et, Puff, untersiühl ihn darin, und es melden sich nun 2 Reihe

. 94 dungen zu diesem Unternehmen NIC l

Anhalt und Watener

be fassen. , Brũderatrasse No.

lz 76 3 Da nnterze znele bei mehbann ili gen nnn, in dem landisrihschestiich zes e ihn . Dr. Keller zu Lichtenberg Hel Berlin in i namentlich in der Brannsweinbrenn erei, vonn befriedigt wurden und guf die se gBeise .

Das 11te Stück der Geseß⸗ Sammlung, welches heute ausgege⸗

Berlin, Montag den 2869 April

und Bestãtigungs⸗Umrkunde Eisenbahn Geselischast vom dem Staꝛut selbst; vom 28.

Dänemark, Medlenburg⸗ d Hansestädten Lübed und einer Eisenbahn ⸗Verbinbung urg betreffend; vom 8. No⸗

den Vertrag zwischen denselben Staaten, die Feststellung der Berhäsinisse der Hamburg Bergedorfer Eisenbahn zur Berlin Bergedorfer Eisenbahn beireffend; von dem⸗ selben Tage, ferner das Privilegium zur Ausgabe prozentigen, auf jeden Inhaber lautenden Obligationen im Gesammtbetrage von 8, 100 Rthlr. für die Stadt Memel; vom 14. März e, und 2667. die Beianntmachung über die Bestätigung der Prenzlau⸗ , w, denen, Chaussee⸗ Bau · Acne. Gesellschaft; vom April c. Berlin, den 28. April 1845. Debits⸗Comtoir der Gesetz⸗ Sammlung.

„Dem C. T. N. Mendels sohn in Berlin ist unter dem 23. April 1845 ein Einführungs- Patent auf, eine durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesene mechanische Vorrichtung zur Anfertigung von Korkstöpsein auf sechs Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Um⸗ fang des preußischen Staats ertheilt worden.

Angekommen: Se, Durchlaucht der General⸗Major und Chef des 23sten Landwehr-Regimentg, Fürst Ado ph zu Hohenlohe⸗ Ingelfing en, von Breslau.

Abgereist: Se. Excellenz der Erb⸗Ober⸗ CTandmundschenk im , . Schlesien, Graf Henckel von Donnergmat ck, nach

res den.

Nr. 2663. Die Allerhöchste Konzesstons⸗

für die Berlin Hamburger 28. Februar d. J. neb

Juli 1843;

den Vertrag zwischen Preußen, Schwerin uͤnd den freien und Hamburg, die Herstellun zwischen Berlin und Ham vember 1841, und

von drei und ein halb

nichtamtlicher Cheil. Inland.

Berlin, 27. April. Se. Majestät der König haben Aller⸗ nädigst geruht: dem bisher in Stockholm akkreditirt gewesenen Ge⸗ 6. Kammerherrn Grafen von Gahlen, die Anlegung des ihm verliehenen Commandeur-⸗Großkreuzes des Königl. scue n gen Nord⸗ stern⸗Ordens zu gestatten. H

Provinz Preußen. Bei Dirschau erreichte das Wasser der Weichsel am 21. April den hohen Stand von' 19 Fuß 8 Zoll und war am 22sten Abends erst um 3 Zoll gefallen. Man glaubte, daß von den überströmten Chausseestrecken gar keine Spur übrig blei⸗ ben weide, sofern nicht das Wasser schneller unb stärker falle. In der Tilsiter Niederung steht nunmehr eben so wie in ber Marienbur⸗ ger Alles unter Wasser; sogar durch das große, schöne Kirchdorf Kaukehnen zieht es wie ein Strom, und die lilstter Post hat von da nur mittelst eines Kahnes nach dem Damme befördert werden können.

Provinz Sachsen Durch den Bau der Eisenbahnen nimmt der Zahl der Fremden, welche im Sommer die reizenden Gegenden des Harzes besuchen, von Jahr zu Jahr zu. In Ilsenburg ist da⸗ durch der Preis der Wohnungen ungeheuer gestiegen und' bei dem vermehrten Zudrange kaum noch ein Unterkommen auf längere Zeit .

zu finden.

Deutsche Gundesstaaten.

Königreich Sachsen. die Eröffnung des bevorstehenden finden.

Königreich Württemberg. Die zweite Kammer der Abgeordneten beschloß in ihrer Sitzung vom 21. April, nach sieben⸗

So viel bis jetzt bekannt ist, wird

Landtages im Herbste d. J. statt⸗ .

von Stenen Sänger und Sängerinnen, Schauspieler und Schauspielerin-⸗ nen, welche sämmilich dem Direktor Proben ihres Talents geben uͤnd so⸗ fort engagirt werden. Die Lücken zwischen der jedesmaligen Ablegung die⸗ ser Proben werden durch Gerede über Eoulissen⸗Verhältnisse, Gagen, Re⸗ zen senten, Bellatscher u. s. w. ausgefüllt. Mozart lomponirte dazu nur die Ouvertüre, das Terzett „Ich bin die erste Sängerin“ und den Schluß esang. Die beiden Arien „Bester Jüngling, mit Entzücken“ und „Bald 3. die Abschiedsstunde“ nahin er aus früheren, in Italien komponirten Opern. Die sämmtlichen Musilstücke haiten leinen Bezug auf die im Stück nothwendige Situation, big auf den Schlußgefang, und sind sämmtlich nur sogenannte Talentproben für den Sänger.

Bei der erwiesenen linmöglichleit,ů den Schauspiel⸗Direktor“ in seiner ursprünglichen Gesialt jetzt noch zu geben, ist es daher ein recht verdienst⸗ liches Unternehmen, die treffliche Musil unseres größten Tonmeisters, vor dem gänzlichen Verschwinden von dem Thegier, durch das Anpassen an ein neues Libreito zu reiten. Die Verdienstlichleit desfelben ist um so höher guzuschlagen, als sämmiliche vorkommende Musiistücke, sowohl die von Mozart anfanglich für den Schauspiel⸗ Direktor gesetzten als die hineinge⸗ zogenen anderweiligen Kompositionen des Meisterß, nunmehr einen ge— a. 9 ge lic motivirten Zusammenhang mit der Situation und dem

ersonal haben. .

Die unterhaltenden Spitzen der Handlung sind belannten Vorgängen und Aneldoten aus dem Leben Mozari's und Schilan eder d ent= nommen und beziehen sich . auf die Entstehung des Tertes und dir Musik zu den berühmtesten Rummern der „Zauberslöte n. ;

Die Intrigue, für den Zweck eines henteren einaltigen 8 na- türlich ohne besondere Tiefgange, ist Schneiders Erfindung. Em anu el Schikane der, der belannilich gern Auspusiende, prahlt seiner Schau · , D, r n n, . und geht eine Wette ein, ihn, in seiner Ver= 'n, . werde wohl Niemand ,. Licht führen, Und doch ist er schließlich der Gefoppte, denn sein Neffe Philipp, Kaiserlicher Konzenmmeister,

Ung.

1845.

stündiger Debatte, mit 569 Stimmen gegen 28, bie von der Negierung geforderten 1500 Gulden für Censur osten nicht zu bewilligen. Im württembergischen Oberamt Oberndorf konnte die Zahl der zu stellenden Rekruten in diesem Jahre nicht vollzählig ausgehoben wer⸗ den, weil es an körperlich tüchtigen Leuten fehlte. Dasselbe soll im Oberamt Sulz vorgekommen sein?

Fürstenthum Lippe⸗Detm old. Am 23. April wurde in Deimold und anderen Städten des Landes die Feier der silbernen Hochzeit des Durchlauchtigsten Fürstenpaares von allen Klassen der Bevblkerung festlich begangen.

** Frankfurt a. M., 23. April. aus der Schweiz geben leider noch nicht der die Ruhe der Gemüther allgemein zurückkehren und die so gerechten Besorgnisse der Mächte und Nachbarstaaten der Schweiz schwinden werden. In den aufgeregten Kantonen sollen die Radikalen sich im= mer noch unter den Waffen halten und fomit keinen sriedlichen Sinn bethätigen. Man ist sehr gespannt, wie sich das Drama in der

, . 1 j roß der schönen Frühlings Witterung weilen noch sehr weni Fremde hier. In n Gl sind aber bereits zahlreiche . Vestellungen eingelaufen, und man verspricht sich allenthalben eine lebhafte Saison. In Kissingen treffen die Kurgäste schon ein.

Der Börsenhandel ist fortwährend hier überaus still, da der Speculation aller Impuls fehlt. Die Tendenz der Course ist eine flaue, und namentlich sind die Eisenbahn⸗Actien im Weichen begriffen.

Das Geld ist auch minder flüssig geworden.

Oesterreichische Monarchie.

A Wien, 19. April. Wir haben endlich die ersten zehn Nummern der neuen Pe sther Zeitung, deren ostensibler Redacteur Eduard Glatz ist, durch die Güte eines Freundes zur Hand und können das UÜrtheil darüber aussprechen, welches wir vom Momente an, als der Plan ausgegeben wurde, zu antizipiren wagten. Das Blatt ist würdevoll gehalten, behandeit vorzüglich ungarische Verhält- gie, ohne die Zeit- Ereignisse des Auslandes unbeachtet zu lassen, hat auch ein Feuilleton, um die Pflege des Schönen nicht zu ver⸗ nachlässigen, und wird eine treffͤche Vermittelung zwischen Ungarn und der renz bilden, welches bisher über dortige Erei nisse viel⸗ fach unrichtige Mittheilungen erhielt. Daß die Censur ef il. nicht rigoros gehandhabt iverde, ist ebenfalls erfreulich, wie denn überhaupt jenseits der Leitha ein anderer Geist diese Anstalt zu durchwehen scheint, als diesseits.

Zur Feier des Geburtsfestes Sr. Majestät des Kaisers sollte heute auf dem Glacis eine große Parade der Garnison stattfinden, zu welcher einige Abtheilungen aus nahe gelegenen Ortf chaften herangezogen worden waren. Natürlich ist die diessährige Kekrutirüng üngleich stärker als frühere in Friedenszeit, weil * der Mannschaften ent⸗ lassen werden; das Gleiche soll in den beiden nächsten Jahren ge⸗ schehen, und es wird daher im Jahre 1818 die große und wohlthä⸗ tige Maßregel der Herabsetzung der Dienstzeit auf acht Jahre voll- ständig durchgeführt sein.

X Pesth, im April. Der Fabrik-Verein hat, da der seurige und tiefdenkende Patriot Franz von Dräk mit ungemeiner Wärme für dessen Fortdauer sprach, am 131en d. M. beschlossen, fortzuleben, seine begangenen Fehler gut zu machen, alsbald zur Wahl eines Direktors zu schreiten und mit erneuerten Kräften seinem schönen Ziele: der Errichtung neuer Fabriken, zuzustreben. Wir begrüßen diese erwachte Kraftäußerung mit großer Freude, und wünschen, daß Uneinigkeiten, wie die durch Herrn L. von Kossuth aufgeregten, nie wiederkehren mögen. Uebrigens ist Franz von Drät, ob chon er nicht auf dem letzten Reichstage war, noch immer der Liebling des Landes, denn er wurde wieder oͤffentlich gefeiert, als er hier angekommen war.

Russl and und

St. Petersburg, 19. April. Se. Majestät der Kaiser er⸗ theilte am 13ten d. dem am hiestgen Hofe neu alkreditirten außer⸗ ordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister der Königin von Portugal, Chevalier Correa Henriquez, eine Audienz, worin die⸗ ser seine Kreditive überreichte.

Die neuesten Berichte Hoffnung Raum, daß

Polen.

weiß ihn im Bunde mit Mozart glauben zu machen, eine in Wien ange—= kommene, übrigens treffliche und von dem genannten Konzertmeister geliebte Sängerin, Mabemoiselle Ühlich aus Passau, sei die berühmte Cavalieri, und er engagirt dieselbe, da sie in der Probe ihre Sache gut macht, mit 10060 Gulden jährlicher Gage. Das Quiproquo erfährt er erst, nachdem der Kontralt unterzeichnet . .

Das Singspiel umfaßt, wie es jetzt in musilalischer Hinsicht zusammen· gesetzt ist, . der in den zierlichsten Wendungen da ingaulelnden vor⸗ nefflichen Ouvertüre, acht Nummern, nämlich: 1) Lied Schikaneder s Wenn nur die Verse prächtig klingen“. Ursprünglicher Tert von C. F. Weiße ist beibehalten worden. Mozait komponirteè dies Lieb am 7. Mai 1785; es führt ursprünglich den Titel „Die betrogene Welt oder der reiche Thor“. ) Sopran Arie „Bester Jüngling, mit Entzücken“. War zuerst von Mozart für eine seiner in Jtallen lomponirten Opem bestimmt. Ge=

füblvoll und seclenhafiig. 3) Lied Mozart g zöenn mein Bisb aus deinen

blauen, hellen, offnen Augen sieht“. Anfänglich ‚An Chloe“ überschrieben und am 24. Juni 1787 fomponirt. In ber orm etwas zerstückt. H Lied „Männer suchen steis zu naschen“. Schesmerei und schälerhafter Lgunez ein kleines Meisterstück. 55 Das Terzett: „Liebes Mandel, wo ists Bandel?/ Ueber dieseg allen Musilliebhabern beiannte lomische Terzett erhalten wir solgende Ettstehungs Geschichte: Mozart vermißte einst, als er sich sehr schnell ankleiden wollte, ein gewisses Band, und rief daher seiner Frau aus einem wiener Vollsliede im gemeinsten Dialekte zu: „Wo ist s Bande ?. Sie antwortete sogleich aus demselben Liede: „Drinnen im Zimmer.“ Das gab ihnen und einem Freunde, der dazu lam, Veranlassung zu einer Schälerei, und Mozart setzte sich und schrieb für sich, seine Konstanze und jenen Freund par. Terzett, das den gemeinen wiener Dialelt und nebenbei die banalen Reime damaliger Operndichter persif⸗

iren soll. Die ursprünglich von Mozart gewählten Worte symo, R viel es die Situation nur . zuließ, beibehalten worden. 6) Sopran ˖ Arie „Bald schlägt die Abschledsstunde“. Wie mit Nr. 2. 7) Das