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Die Versammlung beschäftigt sich jetzt mit mehreren Anträgen
auf Verbesserung der Stellung der Elementar- Sch ulle hr er.
Da nach dem Landtags - Abschiede von 1813 der Minsster der geistlichen und ichts ⸗ Angelegenheiten bereits eine nähere Er- mittelung der Besoldungs⸗Verhältnisse der Elementar- Schullehrer eingeleitet und auf deren Grund demnächst bei Sr. Majestät die Beantragung der Mittel zur Abhülfe der Beschwerde über unzuläng⸗ liche Besoldung der Lehrer in Amasicht gestellt worden, so ist die Versammlung der Meinung, daß fürs erste das Resultat dieser Er- mittelungen abgewartet werde. Sodann wird, in Vergnlassung eines Gesuchs der Stadt Kempen, von dem zweiten Ausschusse der Vor⸗ schlag gemacht, . . ;
zu beantragen, daß aus Staatomitteln die erforderlichen Zuschüsse beschafft werden möchten, um die in der Rhein⸗ Provinz bestehen- den Seminar⸗Taubstum men⸗An t alten in den Stand zu setzen, ihre Wirksamkeit dem noch vorhandenen Bedürfnisse ange⸗ messen zu erweitern.
Ein Abgeordneter des Ritterstandes trug die Gründe vor, aus welchen die diesfällige Verpflichtung der Provinz obliege, empfahl derselben neuerdings dringend die Üinterstüßung des so überaus wich—⸗ tigen Zwecs einer geistigen und sittlichen Ausbildung der in Rede stehenden unglücklichen Mitgeschöpfe, und machte darauf aufmerksam, wie sehr die gesegnete und hochherzige Rhein- Provinz in Einrichtun⸗ gen zu diesem Zwecke noch hinter anderen Provinzen des Staates zurüdstehe, obgleich die Anstalten zu Köln, Aachen, Kempen und Mörs bewiesen, was in der Sache geschehen könne. Eine feste Un⸗ terstützung von jährlich 6000 Rthlr. auf gewisse Jahre oder für die anerkannte Dauer des Bedürfnisses genüge, und entspreche dem zu⸗ genommenen materiellen Wohlstande der Provinz; — Ein anderer ritterschaftlicher Abgeordneter glaubte eine gesetzliche Unterstützungs⸗ Verpflichtung nur aus dem Dasein eines polizeilichen Grundes oder dem ern der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ableiten zu können, wovon im vorliegenden Falle keine Rede sei. Es gehöre dieser Fall, gleich der Blinden⸗Versorgung, der christlichen Barmher⸗ zigkeit an, und auf die Gnade des Königs zu provoziren, ohne selbst ein Zeichen des guten Willens zu geben, sei hier eben so wenig zu⸗ lässig, als, dem Prinzip nach, die Belegung der Provinz mit einer neuen Steuer. — Ein dritter Abgeordneler des Ritterstandes erbot sich, die Theilnahmepflicht des Staats aus der bestehenden Gesetzge⸗ bung nachzuweisen. — Ein Abgeordneter der Städte legt Verwah⸗ rung dagegen ein, daß hierbei uf den aachener Spiel⸗Fonds speku⸗ lirt werde. Zwei andere Abgeordnete desselben Standes protestiren gegen die bloße Herleitung einer geseßzlichen Unterstützungspflicht aus politischen Gründen, theils mit Rücksicht auf das dem Staate zur Last fallende Erziehungswesen, theils wegen der hier in Frage stehenden, ihrer Natur nach unvermeidlichen Uebel, gegen welch der Staai Sorge zu tragen habe. — Bei der Abstimmung erklärt sich die Ver⸗ sammlung, mil Ausnahme von zwei Stimmen, fir den Vorschlag des .
Die Versammlung vernimmt jetzt den Bericht des achten Aus- schusses über den Antrag eines städtischen Abgeordneten wegen Er—
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richtung von Au sbewghrungs - Anstalten für unheilbare
Ir re. Es wird n e er, Se. M t zu bitten. die von der aachener Spielbank zu wohllhätigen Zwecken reservirte Summe den Anstalten für unheilbare Irre in den fünf rheinischen Regierungs⸗Bezirken zuzuwenden. ᷣ
Es entspinnt 1, hierüber eine weitläuftige Diskussion, nach deren
Beendigung die Schlußfrage mit einer leinen Wort⸗Auslassung gestellt
und in ihrer Fassung durch Stimmen Mehrheit angenommen wird.
Schließlich hört die Versammlung den Bericht des britten Aus⸗ schusses über den Antrag eines städtischen Abgeordneten wegen Remu⸗ neration sämmtlicher Bürgerm eister, welche das öffentliche Mini= sterium bei den Polizeigerichten vertreten. Die Majorität des Aus⸗ schusses ist für eine Petition an des Königs Majestät dahin, in Erwägung, daß die Staatslasse jeßt in glänzendem Zustande sich 5. zu verordnen, daß den Bürgermeistern, als Vertretern des öffentlichen Ministeriums, eine angemessene Remuneration aus den Strafgelder⸗Fonds gewährt werde.
Ein zweiter Antrag des Augschusses ist dahin gerichtet, daß das össentliche Ministerium durch besondere, auf Staatskosten angestellte Beamte wahrgenommen werden möge.
Der letztere Antrag wird, als in das System der Gesetzgebung ein⸗ reifend, von zwei Mitgliedern des Ritterstandes bestritien, von einem bgeordneten der Städte jedoch wegen des Zusammenhangs der betreffen⸗
den Geschäfte mit der Justiz⸗Pflege vertheidigt. Nachdem der Referent
sich mit Bezug auf die im Aueschuß erh gewesene Meinung da⸗ hin erklärt, daß er gegen das Wegbleiben des zweiten Antrags nichts zu erinnern sinde, wurde der erste Antrag von der Versammlung einstimmig angenommen, dann aber der Subsidiar⸗Antrag verworfen.
Eisenbahnen.
Berlin- Potsdamer EEisenhahn. In der Woche vom 22. bis incl. den 28. April e. sind auf der Berlin Potsdamer Eisenbalin 6102 Personen gesafiren. Berlin- Anhaltische Eisenbahn. Im Monat März c. sind auf der Berlin- Anhaltischen Eisenbahn befördert worden: ; 19,253 Personen sür 59,869 Ceniner Frachigut für
24, 176 Rtihlr. 16,345
Die Einnahme bis ult. Februar betrug . 105,956 Rihlr. Im März v. J. wurden befördert: 21,686 Personen für 26, 168 Rthlr. 62, 932 Ceniner Frachtgut sür 17438 — 45, 606 Rihir. Minder- Einnahme im März d. ] J . Berlin- Stettiner Eisenbahn. Frequenz in der Woche vom 20. bis inel. 26. April 1845 3680
Personen.
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gandels und Görsen · Nachrichten.
Leipzig, 27. April. (D. A. 3.) Wie wir bereits geme len war die no Nundschasi sehr ach, was diesmal leider M der säddeutschen zu sagen ist. Von den Polen sehlten sehr viel.“ anwesenden hatten wenig Bedürfnisse, genau derselbe Fall war! . den Litthauern und Volhyniern. Die Brodyer machten nur min Einläufe, eben so die in nicht großer Zahl anwesenden Wallache den Moldauern war kein einziger gekommen, wogegen von den n wenige fehlten und die anwesendan wie gewöhnlich lauften. An! waren zwei Einkäufer da, von Tabris aber nur ein einziger. Ji waren einige Austräge von dort eingelaufen. Außerdem waren' nn Italiener, vier Schweizer, einige Schweden und Holländer, ein Nen ein Mexikaner und drei Pernambulaner, welche fünf Letziere außer auch halbwollene, baumwollene und halbleinene Hosenzeuge in gioßn kauften, und endlich ein Engländer zugegen.
Leinene Waaren gingen * wogegen Seidenwgaren den der Verhältnisse wohl am meisten fü sten und nur Luxus Artikel einass haft gelaust wurden. Von den vereinsländischen baumwollenen wurden die weißen am , . gesucht, Druckwaaren etwas min über Mousseline und gestickie Waaren war am wenigsten zu klagen. den wollenen Waaren sanden Kammgarnstoffe zuleßt noch einigen indessen fehlten auch hier die Klagen nicht. Der Vorrath von Tuhn luchartigen Modestoffen betrug nur die Hälfte einer gewöhnlichen Messe⸗ Zufuhr, also 70 — 80 000 Stück. Feine Tuche gingen och ꝛ; telsorten erhielten s — 6 pCi. höhere Preise als vorige Messe, die z waren in guter Waare sehr begehrt und erhielten 8 — 2 p60. Im Ganzen sind 18 — 20 0050 Sick als unverlauft zur gen. Fremde Fabrikate gingen durchaus schlecht, mit allemign nahme der Mousselines de lalne, in welchen die verein gländischen Fa es immer noch nicht den englischen oder französischen gleichthun Die Nachricht von dem ch gl in Rußland, daß von nun an alle und Jüdinnen deutsch gekleidei gehen sollen, schadete dem Verkehr e dazu geeigneten Artikeln, besonders in den berliner Satins turch im englischen Satteens und Lastings sehr. Auch in Juwelen war hä schäft sehr beschränkt und wird sich höchstens um 500, 000 Rthht, n haben. Perlen, weiße Brillanten und Saphlte waren gesucht. Vijoun gingen für eine Jubilatemesse recht leidlich. Das Leder-⸗-Heschäft wum spätes Eintreffen in Folge der Ueberschwemmungen sehr gestört, und sogun Zahlwoche fanden noch Verläufe stati. Es ging sehr gun, und wurde vonn leder eschweger mit 30 = -=32 Rthlr., malmedher und mastrichter mit) Rihlr.,, prümmer und siegener mit 33— 34 Rihlr. und sächsisches mi Rthlr. bezahlt. Braunes Kalbleder erhielt 3 — 16 und schwarzez 6 gGr. Von rohen Schaffellen bezahlte man srühzeltige mit 53.151 R die 1090 Stück und späte mit 66— 70 Rihlr. Ziegenfelle 16- Kalbfelle 8-9 gGr., Kuhhäute 24— 28 Rihlr., Ochsenhäute 22 — 39 Roßhäute 26 —- 33 Rihlr., Elennhäute 5— 5 Rihlr., gingen ebensalz,
Hirschhäute waren gar nicht auf dem Platze. Schweinsborsten, in in
tender Menge, 2060 Ctr., zugeführt, ging, dennoch reißend ab. Nauchwaarenhandel ist noch lange nicht beendigt.
Geht aus dem Gesagten hervor, daß die eben beendigte Mese unterste Klasse einer Mintelmesse zu setzen ist, so darf deswegen vo nicht auf die Zukunst geschlossen werden, denn Verbrauch und Enzen hien jetzt sehr gleich; ihr schlechter Ausgang ist vielmehr ledigig Ueberschwemmungen im vorigen und diesem 97 dem strengen und! gen Winter und dem diesmal so sehr zeitigen Fallen der Mese, wi mit letzterem in Kollision gerieth, zuzuschreiben.
Allgemeiner Anzeiger.
Gekanntmachungen.
to?] Ediktal⸗- Citation.
Die nachbenannten verschollenen Personen, als:
1) die Magdalena geborene von Karwalt, angeblich verehelicht gewesene von Jaroszewsta, Tochter des verstorbenen Landgerichts ⸗Assessors von Karwatt, welche angeblich im Jahre 1777 zu Lowicz im Königreich Polen nn,. und in Kielce mit Hin⸗ terlassung e. inder, Joseph und Concordia, verstorben sein soll, und für welche eiwa S800 Thlr. aus dem Nachlasse ihrer Schwester, Brigitte von Karwatt, sich in unserem Depositorio besinden, so wie
2) die Anna geborene von Karwatt, angeblich verehe⸗ licht gewesene von Kositzla oder Kozicka, ebenfalls eine Tochter des verstorbenen Landgerichts ⸗ Asses⸗ sors von Karwatt, welche schon vor dem Jahre 1777 mit Hinterlassung einer ihrem Aufenthalte nach gänzlich unbelanüt gebliebenen Tochter So⸗ phie verstorben sein soll, und für welche ebenfalls eiwa S800 Thlr. aus dem Nachlasse der B:igitte von Karwatt vorhanden sind, und
3) der am 3. Juni 1787 geborene Peter Felir von Karwatt, ein Sohn des zu Neumarkt verstorbenen Anton von Karwatt, welcher angeblich vor dem Jahre 1812 in Krakau sich befunden und demnächst in Rußland als polnischer Soldat geblieben sein soll, und für welchen ebenfalls aus dem Nachlasse der Brigitte von Karwant eiwa 200 Thir. vor= handen sind,
ingleichen die etwa von ihnen zurückgelassenen unbe⸗ lannten Erben und Erbnehmer werden hierdurch mit der Aufforderung vorgeladen, innerhalb neun Monaten, spätestens aber in termino
den 22. November 1845, Vormitt. 11 uhr, vor dem Deputirten, Ober-Landesgerichts⸗Referendarius Baron von Schroetter hierselbst, bei uns schriftlich oder in Person sich zu melden und weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls dieselben für tobt erklärt und das vorhandene Vermögen denjenigen Erben, welche sich als solche legitimiren werden, ausgezahlt werden soll.
Marienwerder, den 14. Januar 1845.
Civil ⸗Senai des Königl. Ober⸗Landesgerichts.
11119
Gegen den Caspar Wilhelm vom Hofe von Lüben⸗ scheid, welcher sich seit 10 Jahren von hier entfernt hat, ohne Nachricht von seinem Aufenthalt zu geben, ist von seinen Verwandten auf Todes · Erklärung ange⸗ tragen worden. Er wird daher aufgefordert, vor oder in termino den g. Au gu st . sich vor dem er⸗
nannten Deputirten, Hern Auskultator Funcke, an hie⸗
siger Gerichtsstelle oder in der Registratur ĩ oder e g zu melden und den p a n , sung 8. erwarten, widrigenfalls er für todt erllärt und sein Vermögen an die Ce eh lichen Erben ausgeaniwor⸗ tet weird. Ju diesem Termine haben sich auch seine etwan igen unbekannten Erben und Erbnehmer so gewi zu gestellen und ihre Rechte auszuführen, als sie' fon mit denselben präkludirt werden und sein im iesigen Deposit beruhendes Vermögen von A — 560 Thalern an seine legitimirten nächsten Intestat Erben verabfolgi wird. Läüdenscheid, den 6. September 1811.
Königlich preuß. Land ⸗ und Stadigericht.
stück, bestehend aus einer oberschlächtigen Mahlmühle von 2 Gängen und einer unterschlächtigen Schneide mühle, nebst 77 Morgen 150 IjRuthen preuß. Land, abgeschätzt ohne die angeblich dazu hehe ge Freibau⸗ holz⸗ Berechtigung auf 18.010 Thlr. 21 Sgr., und mit dieser Berechtigung auf 20010 Thlr. 21 Sgr., zufolge der nebst Hypothekenschein in unserer Registratur einzü⸗ sehenden Taxe, soll am 6. Juni 1845, Vormit⸗ tags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Folgende ihrem Aufenthalte nach unbelannte Interessenten, nämlich die Erben der Aitsitzerin Ma⸗ rianna Tack, geb. Pelz, der Gottlieb Tack jun., der Müllergeselle und ehemalige Gefreite im 141en Infan⸗ terie Negiment, Hte Comp., Johann Tack, der Ferdi⸗ nand Eduard Tack und der Vormund der minorennen Kinder des verstorbenen Gottlieb Tack sen. und seiner leichfalls verstorbenen Ehefrau Dorothea Tack, geb. ln werden dazu öffenilich vorgeladen.
[214] Prodigalitäts⸗- Erklärung.
Es wird hierdurch bekannt gemacht, daß der Maurer⸗ Geselle Gottfried Prager jun. zu Kemberg durch das heutige Erkenntniß erster Instanz des unterzeichneten Gerichts für einen Verschwender erklärt worden ist, und ihm nicht ferner Kredit ertheilt werden darf.
Urkundlich unter des Königlichen Land⸗ und Stadt- gerichts größerem Siegel und gewöhnlicher Unterschrist ausgefertigt.
Wittenberg, den 14. Februar 1845.
Königliches Land- und Stadtgericht.
(1647 Nothwen diger Verkauf.
Stadtgericht zu Berlin, den 26. November 1841.
Das Schlächtermeister Carl Friedrich Kornseldsche Grundstück in der Elisabethsttaße Nr. 34, Ecke der Kur⸗= i, n gerichtlich abgeschätzt zu 52 Thlr. 11 Sgr. 6 „so
am 22. Juli 1845, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy pothelenschein sind in der Registratur einzuschen.
Die dem Aufenthalt nach unbekannte Real-Gläubi—⸗ gerin, unverehelichte Marie Regine Louise Mertens, wird hierdurch öffentlich vorgeladen.
(ibõo] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 26. November 1844. Das in der alten Jakobsstraße Nr. I belegene Grund⸗
stück des Maurerpoliers Niesolcke, gerichtlich abgeschätzt
zu 8424 Thlr., soll
am 9g. September 1845, Vormittags 11uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taye und Hy⸗ pothekenschein sind in der Negistratur einzusehen.
Die dem Aufenthalte nach unbekannten Inieressenten: 1 der Maurerpolier Johann George Niesölcke und 2) der Kaufmann Christian Heinrich Miersch,
werden hierdurch öffentlich vorgeladen.
lis 9] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 13. Dezember 1844. * . 16 e n, . , . rundstück, gerichtlich a ätßzt zu 10 57. t. 2 soll a in k r 3 Vorm. 11 U 2 an der Gerichtsstelle subhastirt werben. Tare und Hy⸗ pothelenschein sind in der Registratur einzusehen.
[ils Nothw end er Verlauf. Stadt gericht zu Berlin, a. November 1844. Das in der verlãngerten . belegene Müller
Vogelsche Grundstück, gerichtlich abgeschätzt zu 12619 Thir. 18 Sgr. 9 Pf., fin ĩ am 5. September 1845, Vormittags 11 uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
ie unbekannten Real⸗Präfendenten werden unter der Warnung der Prällusion vorgeladen. .
373 bl — 2 Mit Freitag, den 25. April c., be⸗ 6 [] 2 ginnen die regelmäßigen Fahrten des
Danni , Gazelle
zwischen Fdnigsberg und Neufahrwasser, dem Hafen von Danzig.
Die Abfahrt geschch von Königsberg
nach Neufahrwasser: Montag, Mittwoch und Freitag,
und von Neufahrwasser nach Königsberg: Dienstag, Donnerstag und Sonnabend, an beiden Orten 8 Uhr Morgens. Die Direction der Königsberger Dampsschifffahrts-⸗ Gesellschaft.
l437 Da die nachverzeichneten, am 1. April 1843 fällig gewesenen , von den Schuldbriefen aus der geschlossenen Anleihe der Herzogl. Kammer allhier Litir. B. No. 121. v C. No. 464. D. No. 522. * E. No. 40. s52. und 232. bis zum 1. April d. J. bei der Herzogl. Kammer⸗Haupl⸗
kasse zur Zahlung nicht präsentirt worden sind, so wer⸗
den dieselben in Gemäßheil des Art. 11. der sub Rr. 170. der Gesetz- Sammlung für das Herzogthum Gotha publizirten Landesherrlichen Verordnung vom 1. August 1837 hiermit für erloschen erklärt. Gotha, den 23. April 1845. Herzogl. sächs. Kammer.
1377 Die Seeländische Eisenbahn⸗ Gesellschaft.
Die ordinaire jährliche General · Versammlung wird am Freitage, den 33. Mai 1815, 6 Uhr Abends, an einem naher zu bestimmenden Orte gehalten.
Die Rechnungen für den Jeitraunt vom 0. Juli bis zum 31. Dezember 1841 nebst Revistons ⸗ Erinnc⸗ rungen und .. sind von heute an für die Actio⸗ naire im Haupt · Vürtau in Kopenhagen aus elegt.
Das Control -Comstè der Seeländischen Eifcubahn—⸗ Gesellschaft, den 8. April 1835.
Dampf ⸗Packetfahrt ,, St. Petersburg⸗ B*r, Lübecker Dannsschiffahn
Iwischen Cronstkdt und Travemünde. Dle zwei privilegirten schönen und großen Baͤnpf⸗
schifse der St. Petersburg⸗ Lübecker Dampsschiffah
Gesellschast: „Alexandra“, Capt. H. H. Schü
und „Naslednit“, Capt. C. N. Heitmann, wn den in diesem Jahre eine regelmäßige Communscati zwischen Cronstadt und Travemünde unterhalt
Von Travemünde geht das erste Dampsschif! 10. Mai, das letzte am 1. November und am 8. vember noch eines nach Reval.
In den Monaten Mai, Juni, Juli und Aigus g jeden Sonnabend ein Dampfschiff von jedem der hel Plätze ab
im Septenber am 9., 16. und 2, N DOftober A., 14. und 215, » November „ 1. und 8.
Abfahrt von Travemünde um 3 Uhr Nac milla
Die Preise der Passage sind, für die erste Kajil 54 Thlr. Pr. Ct., für die zweite auf 35 Thlr. M. und für die dritte auf 22 Thlr. Pr. Ct. herabgestht
Anmeldungen geschehen im . Comtoir der Dampfschifffahrts · Gesellschast in Lin
Lübeck, im April 1815. ,
an Exemplare des Prospeltus sind bei Hemmnh Felschow & Sohn in Berlin, Klosterstraße Mn zu haben.
Iz 0p Oeffentlicher Verlauf.
Den 16. Mai, Vormittags präzise 41 Uhr, wa aus dem Nachlasse des sel. Herrn J. N. Mohr sᷣ für Rechnung der resp. Erben im Lolale der. Bö
275 Stück lohgahre Walltt
Leder im 55 ⸗ rohe Wallroß⸗Le
in öffentlicher Auction, in paßlichen Kavelingen, Unterzeichneten verkauft werden. ;
Die Häute sind vom 14. bis 16. Mai im Lagen der Herren Osterloh C Mohr frei zu besehen.
Näheres durch . Bremen, den 16. März 1645. Georg Riu,
. Oeffentlicher Dan . dem Königl. . des Witsenberger Kreil Herrn von Jagow Hochwohlgeboren. Bei der diesjährigen nie erlebten Höhe des Ci sers baben Sie, gnädiger Herr Landrath, dur ihätige Fürsorge, zweckmäßige Anordnung . liche Anstalten die den sämmtlichen Oꝛts J. Elbaue drohende Gefahr von vielen glücllich . . det und dadurch sich so verdient um uns in. 9 wir uns gedrungen fühlen, Ihnen die hante * lennung ien darzulegen, und dantersüllt 6 zu rühmen, daß wir, nächst der gnäbigen 9ů les, Ihrem fräfligen Einwirten hauptsachlich 6 mweise Verschonung von gefüchtelen linglück juschn Die Krels- Eingesessenen der oberen u! fi nern ves Wittenberger Kresstt