1845 / 122 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

für d ächsten Monat ist von Weizen und Spelz unverändert auf 45 * 5 96 3 Last geblieben; * ist der Eingangszoll von Roggen von 225 auf 15 Fl., von Buchweizen von 30 auf 5 Fi, von Gerste von 221 anf 15 FI. und von Hafer von 30 auf 22 Fl. pr. Last ermäßigt.

Answärtige EBörsen.

Am ater dam, 27. April. N.ederl. virkl. Seb. 648. 6X s.ν. 231. Pass. 7.

6. 26. April. zia3J. Nene Acl. 243.

Frank furt a. M., 28. April, 6X nei 1144 gauk- Acne , uli

nayr. Neak Acties 750 6. lor. S26 G. SMI. IJ G2. 11. 3.

Holn. z00 EFI. 6 B. du. 8600 FI. 6 u-. d0. 200 Hi. 36 n.

Hamburg, 29. April, Reak- Acden 1670. Begl. Nass. 17 3. ö

Paris, 26. April. GM neui du euur. II9. 20. J Reute au c. 85 50.

d Ne⸗pl. 102. b b Span. Reue —. Nasa. 77 Wien, 27. April. Aul. 4e 1833 —. Nor. 190. Mail. 129. Livorn. 1233.

Königliche Schauspiele.

Freitag, 2. Mai. Im Schauspielhause. 79ste Abonnements—⸗ Vorstellung: Das Blatt hat sich gewendet, Lusispiel in õ Abth., von Schröder. Hierauf: Der gerade Weg ist der beste, Lustspiel in 1 Aft, von Kotzebue.

Sonnabend, 3. Mai. Im Schauspielhause. S0ste Abonnements⸗

Gloggnu. i 50].

Bekanntmachungen.

1138 .

Da über den Nachlaß des am 4. September 1816 verstorbenen Besitzers der Erbpachtgüter Ravensbrück und Neu Thymen, Ernst Gottlieb Turcke, der erbschast⸗ liche Liguidations · Prozeß eröffnet ist, so werden dessen sämmtliche ihrem Aufenthalte resp. auch ihrem Namen nach nn . Gläubiger hierdurch vorgeladen, sich in dem au

den 8. August er., Vormittags 11 uhr, vor dem Kammergerichts - Assessor Herrn Arentz im Kam= mergerichte anberaumten Liquidations- Termine zu ge⸗ stellen, den Betrag und die Art ihrer Forderung anzu⸗ geben und die vorhandenen Dokumente urschriftlich vor · zulegen. Auswärtigen werden die Justiz⸗Kommissarien n e. Becher und Naude als Bevollmächtigte vor⸗ ĩ geschlagen. ;

Did fr bleibenden haben zu gewärtigen, daß sie aller ihrer etwanigen Vorrechte fit verlustig erklärt und mit ihren Forderungen nur an dasjenige, was nach Befrie⸗ digung der sich meldenden Gläubiger von der Masse etwa übrig bleiben möchte, werden verwiesen werden.

Berlin, den 3. April 18645.

Königliches preußisches Kammergericht.

haben wird.

olgen. , n.

VllIl.

lz'sJ! Freiwillige Subhastation. ih Ober-Landesgericht zu Posen i.

Die den Geschwistern von Bojanowski gehörigen, im Kroebner Kreise belegenen adeligen Nittergüter:

1) Chwalkowo mit Groß ⸗Wostowo, landschastlich ab⸗ gel hüßh auf 63,158 Thlr. 16 Sgr. 4 *

Y Klein ⸗Wlostowo, gerichtlich abgeschätzt auf 20, 272 Thlr. 10 Sgr. 5 Pf,

sollen Theilungs halber im Wege der freiwilligen Sub⸗

hastation verkauft werben. Der Bietungs / Termin ist

auf den 5. Mai dieses Jahres vor dem Dber⸗Landes⸗

gerichts / Assessor de Rege in unserem Instructionszimmer

anberaumt worden. Die Taxen und Hppothekenscheine

können in der Registratur eingesehen werden. Als Kauf⸗

bedingungen sind folgende aufgestellt worden:

S. . Die Güter Chwalkowo nebst Zubehör und Klein ⸗Wlostowo haben zwar ein besonderes Hypotheken- Folium, sollen jedoch, der bisherigen Bewirthschaftungs⸗ art und hauptsächlich der Gebäude wegen, zusammen verkauft werden. s8S. II. Der Verkauf geschieht in Pausch und Bogen,

Tarwerth

Die T

246 Q ;

628

DVorstellung: Herrmann und Dorothea. Eheprokurator.

Im Konzertsaale: 1) La courte paille. 2) seres de la vie humaine.

Sonntag, 4. Mai. Im Opernhause. saste Abonnements Vorstellung: Die Hugenotten. (Herr Erl, vom Kg. Hof⸗Opern-⸗Theater zu Wien: Raoul de Nangis, als Gastrolle.) Anfang 6 Uhr.

Billets zu dieser Vorsteilung werben zu den erhöhten Opernhaus⸗ Preisen verkauft.

Schriftliche Billet⸗Meldungen zu dieser Vorstellung nimmt der Königl. Haus⸗ Polizei Inspektor 2 Tad im Opernhause Freitag, den 2. Mai, von 9 1 Uhr, entgegen, und können alsdann di? angewiese⸗ nen Billets sofort oder spätesteng bis Sonnabend, den 3. Mai, Mit⸗ tags 12 Uhr, im Opernhaus. Billet⸗Verkaufgs-Büreagu in Empfang . werden, nach welcher Zeit über die derartig reservirten

illets anderweit disponirt wird.

Königsstädtisches Theater. Freitag, 2. Mai. Muttersegen, ober: Die neue Fanchon. Schauspiel mit 2 in 65 Abtheilungen. Sonnabend, 3. Mai. ( Italienische Opern - Vorstellung. ) Zum

Hierauf: Der Plahregen als

Les petites mi-

tigt, Namens der Minorennen, sein wird. Die Uebergabe Jahres erfolgen, d. i. Artikel IV. aufgeführten Zahlungs ⸗Bedingungen genügt Diese Uebergabe wird laut Pachtlontratktz vom 10. April 1837 zwischen dem verstorbenen Joseph v. Bojanowssi und dem bis Johanni 184 den selben aufgen

6 und in Gemäßheit des zwischen ommenen Traditions · Protokolls, er-

Sämmtliche aus dem im vorigen Artikel erwähnten Pachtlontrafte originirende An Gutsbesißers und des Pächters, so weit solche aus der Periode bis zum 1. Juli gehen die jetzigen Miteigenthümer an, welche nach dem 1. Juli dieses Jahres entstehen lönn⸗ ten, den neuen Besitzer.

Die Amortisation von den Pfandbriefen gebührt dem Käufer.

S. 1x. Die Tarfosten von Klein⸗Wostowo, so wie die Licitations-, Kauf- und Uebergabe⸗Kosten beider Gü⸗ ter, trägt der neue Acquirent.

Posen, den 12. April 1845.

Königliches Ober- Landesgericht. J. Abtheilung.

Nothwendiger Verkauf.

Die im Bezirk des Königl. Landgerichis zu Neustadt in Westpreußen, Regierungs⸗Bezirks Danzig des Hypothelenbuchs gelegene dem Gute Wispau, deren 10 Sgr. zu 5 pCt., nach Abzug der Bau⸗ tarien⸗ Defekte, einen Tarwerth von 7510 Thlr. 20 Sgr. und zu 4 pCt., nach Abrechnung derselben Defelte, einen von gö4z Thlr. 109 Sgr. gewährt, und worauf ein Erbpachts⸗Kanon 4 pCt. gerechnet, ein Kapital von 1125 Thlr. darstelit, so daß der Werth der vorbezeichneten veranschlagt, 6385 Thlr. 20 Sgr. und, zu 4pCt. veranschlagt, 47 Thlr. 10 Sgr. beträgt, soll

am 31. Juli 1845, Vormittags 10 uhr, an hiesiger Gerichtsstelle Subhastation verkauft werden. are, so wie der neueste Hypothekenschein, lön= nen in unserer Negistratur eingesehen werden.

Neustadt, den 12. Dezember 1844.

Königl. preuß. Landgericht.

tigkeit, zu 5 pCt.

leßtenmale in dieser Saison: Il Barbiere die Siviglia. Komische

beizutreten verpflichtet wird erst am 4. Juli dieses wenn der Áequirent den im Weishaupt während der Geschã

werden, woselbst auch

sung und des Submi

Ferdinand Schatz güliig nommen werben können.

Arbeiten müssen mit der Aufschrift:

nirungs . Arbeiten in der

prüche des bis zur Mittagsstunde des

dieses Jahres entstanden,

diejenigen aber, Berücksichtigung machen.

23. Mai d. J. an ihre Offerten Berlin, den 18. April 1845.

ss0 v]

sub No. 1 Erbpachts⸗Gerechtigkeit an Neinertrag von 405 Thlr. und Invoen⸗

von 45 Thlr. haftet, welcher, zu Erbpachts ˖ Gerech⸗

im Wege der nothwendigen

geschehen. Preßburg, den 1. Mai 1845.

ohne Gewährleistung; zu diesem Verkaufe sollen auch sämmtliche lebende und todte Grund⸗ Inveniarien nach Inhalt des Traditions -Protololls und des am 10. April 1837 zwischen dem verstorbenen Joseph v. Bojanowshi 1 dem Ferdinand Schatz geschlossenen Pachtlontrakts, gehören.

S.. III. Jeder Kauflustige muß vor Beginn der Li- citation dem Deputirten eine Caufion von so, 00 Thlr., Zehntausend Thalern in preußischem Courant, oder vier- prozentigen Posener Pfandbriefen, oder vierprozentigen Staats / Papieren, zuͤr Sicherstellung der Kosten und Erfüllung der Bedingungen, erlegen. Die Miteigen⸗ thümer dieser Güter sind, falls dieselben lizitiren soll= ten, von Deponirung einer Caution befreit.

S. IV. Der Meistbietende (selbst der Miteigenthü⸗ mer) ist verpflichtet, das nach Abzug der auf diesen Gütern haftenden Hypotheken ⸗Schniden und der 4000 Thlr. betragenden Caution des Pächters Ferdinand Schatz übrig bleibende Kauspretium am 24. Juni 1845 zu Händen der sich durch den Theilungs⸗Rezeß legiti⸗ mirenden Erben zu zahlen, unter der Bedingung, daß der neue Acquirent, falls er dieser Venpflichtung nicht nachkommen sollte, ais Vergütigung der Schäden und entzogenen Nutzungen überhaupt 10000 Thlr., oder für jeden der Miteigenthümer zu 2000 Thlr. zahlt. Der Erbtheil des jüngsten Nepomucen v. Bojanowsli, inso⸗ weit solcher demselben aus diesen Gütern anfallen wird, kann auf den zur Subhastation gestellten

len die Hälfte.

Gütern, je⸗ doch gleich hinter den auf diesen Gütern ein etragenen Pfanddriefen, gegen 5 pro Cent an dessen Haupt vor⸗ mund in halbjährigen Raten, (am 24. Juni und 24. De⸗ zember jeden Jahres) franco zu zahlende Zinsen, bis zu dessen Masorennität, stehen bleiben.

§. V. Da auf dem Gute Klein⸗Wlostowo zwei For⸗

derungen haften,

2) Rnbriea II. No. 4. die Brautschatzsumme für die v. Poꝛocki,

b) Rubrica ill. No. I. eine Protestation für die Sa⸗ lomea, geborene v. Vorzecka, verehelichte v. Dzier- zawska und verwittwete v. Potocka, wegen einer Brautschatzsumme von 10005 Floren polnisch, und

einer gleich hohen Neformationssumme,

so halten sich, alls die eingeleiteten Löschungen vor dem 24. Juni 1815 nicht ersolgen sollten, sämmtliche Miteigenthümer für verantwortlich, und verpflichten sich, diese Löschungen vor St. Johann 1846 auf ihre Kosten 3 bewirken, ünd außerdem 6609 Thlr. (ieder der fünf iterben zu 1320 Thlr.) bis St. Johanni 1846 2 5 ro Cent zinsbar deshalb zurückzuzahlen, weil die Land⸗ . der fraglichen Protestationen wegen, die e, , von Pfandbriefen abgelehnt hai. V Die majoͤrennen Miteigenthümer werden am 5. Mai dieses Jahres,

in Quanto unbestimmte (355 h

vier Töchter des Mathias

S. VI. fleig nach dem Termine, in die Adjudication willigen, wozu auch der Vormund

der Minorennen, Andreas Semrau, alg hierzu ermäch⸗

; 2 1 2 Dampfschiff „Kronprinzessin“, Capt. , . g eis 4

zur Pfingstfest⸗Reise na üg en am 19. Mal, Nachmittags 2 z 11. Mai, Morgens 5 Putbus, um daselbst am 11. verweilen und am 14ten Morgens 5 Ühr von Putbus abzugehen, um am Abend in Stettin einzutreffen. Die Preise dieser Extrafahrt sind wie gewöhnlich 4 Thlr. à Person für die einzelne Reise zwischen Stettin“ und Putbus, hingegen nur 6 Thlr. für die Hin- und Rückfahrt. Kinder unter

Billets sind im Comtoir der

thor Nr. 1091, und s. 3. lösen. Stettin, den 29. April 1845.

Niederschlesisch ¶Martische

kleineren Brüchen u. Durchlãässe in der Vl. San Abtheilung zwischen Kohl⸗ furt und Görlitz auf einer 2441 Ruthen

langen Strecke als 2tes Loos im Wege der Submission in Entreprise gegeben werden. Die Pläne, Berechnungen,

J

Bei C. F. Winter, in Heivelberg, ist so Sortimentshandlung von Nr. 73, vorräthig:

13854 . der

und

Uhr, von Stettin, am herausgegeben

Uhr, von Swinemünde nach von Dr. Karl

12. und 13. Mai zu

Abonnenten der 12 Jahren zah⸗

U trrzeichneten, Bullen⸗ am Bord des Schiffes zu

Neue Folge. (8. geh. Der Inhalt: Schne er, Dismembrationsfrage, amtlichen Ouellen des Königl.

A. C F. Rah m. Innern,

v. Reden, Dr. W. Kosegarten.

von Hanssen.

Eisenbahn.

Zur Anlage der Nieder⸗ schlesisch Märlischen Ei⸗

senbahn soll die Aus⸗

dänischen Staates. Hanssen, Sardinien.

und Submissions Formulare können in 6 - Ober Ingenieur ostunden eingesehen gegen Erlegung von 19 Sgr. Abschriften der Bedin ungen, der allgemeinen Nachwei⸗

fr deze,

Büreau zu Görlitz beim ae e nf J

Submissionen für die Ausführung der betreffenden

„Offerte zur Uebernahme des zweiten Looses der Pla⸗ I. Abtheilung“

23. Mai d. J. portofrei bei uns KLeipziger Str. Nr. 61) eingereicht werden; später eingehende Submissionen können feinen Anspruch auf

Die sich Meldenden bleiben noch 14 Tage nach dem gebunden.

Die Direction der Niederschlesisch⸗Märhischen Eisenbahn · Geselischaft.

Kundmachung

an die Herren Actionaire der

Die Herren Acetionaire werden hiermit ersucht, die

dritte statutenmäßige . Ratenzahlung pr. zehn ö Prozent ami. Juli

mäßig festgesetzten Frist auch in Berlin bei den

Herren Hirschfeld C Wolff

Von der Direction.

Literarische Anzeigen. alademische Verlagshandlung

eben erschienen und in der D. Reim er, Wilhelmesir.

Arch i v politischen Oekonomie

Polizeiwissenschaft, Heinrich Rau, Geh. Hosrath und pnsesso in Heidelberg, und Dr. Georg Hanssen, Professor in Leipzig.

Dritten Bandes erstes Heft. Band von 3 Heften 23 Thlr.)

mit Benutzung der preuß. Ministerst des

Weinlig, einige Bemerkungen über den möglichen Nutzen der Industrie Ausstellungen.

das Kaiserreich Rußland, rezensirt von

Wappäu s, die Republiken von Südamerila, rezensirt

Bergsöe, Beiträge zur Bevöllerungs⸗Statistik des

zur Bevölkerungskunde des Königreichs

Oper in 2 Alten. Nosina.)

Sonntag, 4. Mai. Zum erstenmale:

Schauspiel in 4 Aufzůgen, von J. M. Babo. un

heroisch

1845. 30. April.

MNorgeuas 6 Une.

Nachmittags

2 Ube.

Abonda 10 ure.

Nach eĩumalige Re obacbiuug.

Musik von Rossini. (Sgra. Elisa Bendin v. Abonnement beträgt: Die Strelitzen,

t 69 9 ; nach einer . russischen Begebenhtj n Ae ergie . ohne ö ; 414 Meteorologische Geobachtungen. ,. *** e rene, R

Jahr.

2 Rtytr. sur *. . 13

4 lr. 8 Rthir.

Anzeigers z Sgr.

Allgemeine

us landes nehmen auf Dieses glatt an, für Berlin die Expedition der Allg. Preus. Zeitung: Friedrichs stra e Nr. ⁊.

M6, Ss“ ba.

10,99 n.

S8, 82 n. S2 xc. reg nĩg W.

Lultalruck. ... Latte tu... Thaupaukt ... Dunstantiiguug

Wolke naug ... Tagesmĩttel:

V7, a0 .. 11,27 R. 2

8, 6ꝰ

Sl Ci.

Regen. W. W.

V7, as . 7.0 n.. 4 710n.. SI gcα.ν D.

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7 * Verantwortlicher Redacteur Hr. J. W. Zinkeisen.

Quellwacue 7,867 n. EHlusasπtαe 1I, 70 n KHodesn re 1I,27 n Auadůus tung (, Oos Nederschlag O, 107m Wurme wechsel ll *:, , ti⸗

Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober ⸗Hofbuchdruckerei

Allgemeiner Anzeiger.

dem technischen 305

aus dem

in Empfang ge⸗ kalle

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findet.

n leisten. lan en statuten⸗

bahn

führung der Erdarbeiten, so wie der Bau der

sass p]

unweit der C ständigem Inventarium

auswärti kunft in

Nr. 4, wenden.

Entreprise · Bedingungen

Ritterguts Verkauf.

Ein bedeutendes, mit Allem wohl versehenes Ritter⸗ gut, in einer guten, absatzreichen Gegend von Pommern, . und der Ostseerüste, ist mit voll⸗ für den sehr billigen, aber festen Preis von 55 000 Thlr. mit 26 00 Thir. Anzahlung. eines Todesfalles wegen, sofort zu verkaufen. Reelle e Selbstkäufer wolien sich wegen näherer Aus⸗ rankiren Briefen an den Haupimann v. Ma⸗ Linowsiy in Berlin, verlängerie Kommandantenstraße Commissionaire werden verbeten.

pelte Kraft

i K Oeffentlicher Verkauf. an.

gi ir, , r, W. Gun olle end ichtli Guizot nden. g der resp. Erben im TVolale der Borg 2 6 Yun ? 4 *. ö hallische Kommissarien. Froßbritanien und Irland. Sir R. Peel's politische Wirtsamkeit.

6 chweiz.

*

in öffentlicher Auction, i Unterzeichneten verkaust Häute sind vom 14. bis 16. der Herren Osterloh C Mohr frei zu besehen.

Näheres durch Bremen, den 18. März 1845.

Der Stellma hat einen sechst sich durch sein neues eigen lich von den bisherigen C dadurch auszeichnet, daß hängig vom eigentlichen beweglich ist wie bei e demselben aber noch de ren selbst ein bedeutend zwischen Schienen und Kurven stattfindet, da sich die gestells stets genau rechtwinkl den Spielraum zwischen S jeder vorkommenden Bewegu ein Drängen der Radlränze

len so verbunden, daß

gestell des Wagens statt eine Kurve sogleich dad winllig auf die Bahn gestellt werden.

Hierdurch wird es möglich, mit langen Eisenbahnn gen, die anerkannt ruhiger und rädrige Wagen gehen, die klein nur 250, Radius in der Hauptbahn ohne Gefahr, oh großen Verlust an Zugkraft und der Wagen und Schienen zu befahren, auf den Bah , Schienenstränge und

adius da anzulegen, wo

der Berlin Franlfurter E auf dem Bahnhofe Berlin, den 28. April 1845. ;

Der Spezial⸗Direltor der Berlin Frankfurter Eisenbth Baumeister (. S) gez. Boch.

Der Ober Maschinenmeister der Berlin · Frankfurt (L. S.)

u

ädrigen E

Den 16. Mai, Vormittags präzise 1 Uhr, wen Nachlasse des sel. Herrn J. R. Mohr senin für Nechnun

275 Stück lohgahre. Wallroß Leder und Kanton Luzern.

rohe Wallroß⸗Ledy

n paßlichen Kavelingen, du werden.

chermeister Herr Themor zu Ben isenbahnwagen konstruint, d thümliches Üntergestell wes

onstructionen unierscheidet in das Untergestell eben so ungh Wagenlasten und eben so li inen achirädrigen Wagen, n Vorzug besitz, daß beim Fa geringerer Reibung · Widerssan Rad

Das ganze Untergestell besteht aus drei Gestellen, jedes von einer A Gestelle mit einander verbu

Das vordere und hintere dieser Gestelle bewegt s unter dem Wagenkasten durch Spann ⸗Nagel wie bei den a rend das mittlere Gestell sich keit unter dem Wagtnkasten schiebt, als es die Krümmung des Schlen?nstranp erheischt, ist dabei aber mit den beiden anderen Gef ein Lenken durch das Vorh findet und beim Einfahren irch alle drei Räderpaare rech

zu Berlin

nd Königl.

chiene und Radtranzů ng herstellen und nirge gegen die Schienen stah

chse getragen, und sind y nden.

einen Drehteller um ein chträdrigen Wagen, wi

sten b Quercoupes, jd so im Ganzen 60 9 ) g, 8 1“ breit ist, mit ein ich di

auf der Versin- Frantfurter Csn zur Probe gefahren worden, Ol deutsche Meilen zurückgelegt hal. Bel der Fahrt seh wurde er von einem Plafeau⸗Wagen aus von den l terzeichneten beobachtet, und durch seine ruhige Bew lich so gut spurse, daß keines der Räderpaare mit shu Radkränzen gegen die Schienen sch Er wurde mit nur nur 170“ Radius, so geschoben, wo enigegengesetzten von 176 es nothwendig wurde, meh während ein achträderiger zur Bewegung Die Unterzeichneten haͤlten für das Eisenbahnwesen, scher Hinsicht, von der grö sie mit Recht empfehlen z Der Wagen selbst, mit dem die Probefahrten id isenbahn sortgesetzt werden,

egung aus, als

vier Arbeitern durch Kurven n wie durch ein Bogen von Radius übergeht, ohne h r Menschenkräfte zu benuß Wagen mehr wie die erfordert.

u können.

Oe

Nn 9

Mai im Lagerran

land. Pro vin ann. Schifffa Deutsche Bundesstaaten.

Gefangenen. Amnestie. Kleinen Dpanien.

stoldan und neral · Versammlung. Jassy. Vermi

Türk

1 122.

Sißung.) Noth der schlesischen eber und Spinner; Pauperismug. Petitionen und Antrige.

Preußen. Landwehr - Uebungen dieses Jahr aus⸗=

rt. Königreich Hannover. Norderney. ouarchie. Wien. Woltenbruch. Brief aus und Zuckerzölle.)

St. , Abreise des Prinzen exander von Hessen nach dem Kaufasus. ehinderter Postenlauf. üstenschifffabrt an der Don Mündung. Schneesturni. War⸗ chafzucht und Wollmärlte. = General Redei *.

arisg. Beibehaltung des gemeinen Rechts für die ge⸗ Anlunft des ontpensier in Algier und dies jähriger Operations plan. =

erreichische ie n. (Baumwollen land und Polen.

. 8 von

London. Der Spectator über ern. Antrag des diplomatischen Departements. e mn, des Vertrags wegen Auslösung der

Kanton Aarg au. Proclamation des

Kanton

Raths.

chreiben aus Mavrid. (Die neuesten Verhandlungen der oll: und Tariffrage; Vermischtes.)

allachei. Bu charest. Wiedereinberufung der Ge⸗

schtes. Konstantinopel. Das 2 Militair. Das Schul⸗

ortes über die

ei.

wesen. = Vermischtes.

Georg Kind, Maln

Eisenbahnen. Hannover- Mindener Bahn. dandels⸗ und Börsen⸗Nachrichten.

Bahnen in Holstein. Berlin. Börsen⸗ und Marlt⸗

bericht.

. Thiers. Weimar. weltlicher Fund.

Flangen namentlich sechs Räder dieses Unn ig auf die Bahn stell

al

öhst esetzs; werden:

An Sonn⸗ und Festtagen von 12 Uhr Mittags bis gegen Abend sämmtliche Wasserkünste, Dienstags und Donnerstags don 3 bis 8 Uhr Nachmittags nur die Haupt⸗Fontaine vor den Terrassen.

selbsistanbiy

mit der größten Leicht; um so viel zur Sah

nr

. als fleine vnn en Kurven mit sel

ohne starle Abnußm

Ausweichungen mit nur ü Wagen ohne Lofomotivln zu bewegen sind, was bisher bei achträdrigen Wag nur theilweise erzielt werden Herr Themor, Jahres vom hohen preußische Monarchie erhalten, gegenwärtig erbaut, dessen Ka zu 10 Personen, enthält, al aufnehmen kann, 29 1“ lan Entfernung der Achsen von 9! 19 53 Entfernung der vorderen Die Mitte der pifen steht 3 Dieser Wagen i

konnte. der unterm 6. Dezember Ministerium ein Patent

voꝛigt ts fur n hat einen solchen Wag]

on

S/ von einander (

von der hintern hlo

*

so daß er gegenwir zeichnete er sich sont er auch namtn lug.

Aus weichungs Kum ba Radius in ein

ap

deshalb diese Ersindi in

namentlich auch in ökonom

ßten Wichtigkeit und glaull! chtig 9 othwend i. seine Popularität

stationiri.

Eisenbahn

gez.

Gwynn.

Reyerinck zu xtellenz zu ernennen.

önigl. Klassen⸗ Lotterie, welche

urg⸗ Glauchau,

nnten früheren Leistung hervor,

z über den Schitnn ichen Liberalismus von damals an, Berth einer solchen Feder. 57 gerathene Revolution wieder zu Ehren ö bringen, welcher Auf⸗ abe

eniger Geschichte, arteischrift in zehn

bereich D Erfahrungen, der jugendlich ungebundene Journalist isi ein ann geworden; er gelangte inzwischen zur . erlangen sst ohne Zweifel das Ziel all seiner Bestrebungen; er hat

roße lenn wer in Frankreich mit ol bei der uren Zeit schreiben will, ist einerf⸗ liongle tributpflichtig und an e e brech Meinun enfalls überbolen, nicht aber m irfen, andererfeits muß er das Geschehene den liberal · constitutionellen : . der Mitteltlasse

n soll hen Konsulat), ist Herr

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben a ni geruht:

Den es,

ber⸗Ceremonienmeister, Graͤfen rie drich von Pour⸗ Hofmarschall Heorge Wilh elm Ludwig von

und den Wirklichen Geheimen Räthen mit dem Prãädilate

Die Wasserkünste im Garten zu Sanssouci werden zufolge Aller⸗ er Bestimmung in diesem Jahre folgendermaßen in Thätigkeit

Sans souci, den 1. Mai 1845. Königliche Garten-Intendantur.

Die Erneuerung der Loose zur bevorstehenden dten Klasse gl ster

., l. ö 9 . 10. i. c. bei 4 des

echts dazu geschehen muß, wird hiermit in Erinnerung gebrahht.

Berlin, den 3. Mai 15815. 3 Königl. General⸗-Lotterie-Direction.

Abgereist: Se. Erlaucht der Graf Heinrich von Schön⸗ nach Gusow.

6

herausstelle.

Berlin, Sonnabend den Zinn Mai

n 1845. ; n h alt. Candt a g 8. An g el e g enh eit en. der Privat⸗Wohlthätigkeit durch Vereine, welche in ganz Deutschland

J n. 331 nheiten. Prop inz Sch le sig n. (lasie Sitzung) 2 2 Angelege en. Pro vin e sien. e ] . 22 ozietät. aõste )

Provinz Schlesien.

Breslau, 3. April. 44 ste Plengr-Sitzung.) Der 7te Ausschuß erstatte Bericht über die Angelegenheiten der Pro vinz ial⸗ Lande Feuer-Sozie tät. Der Vortrag wird durch die Erklarung eingeleitet: daß dieses der Provinz erst señt wenigen Jahren gegebene Institut sich in seinen Erfolgen als ein wahrhaft wohlthätiges er= weise. = Demselben Gegenstande ist auch die 5õᷣste Plenar - Sitzung 4. April.) gewidmet.

(46st Plenar⸗ Bericht des Ausschusses über mehrere theils die Noth ber chlesischen Weber Pauy erismus überhaupt und die zur , Maßregeln betreffen. et:

Anerkennung alles dessen, was von Seiten der Staats Regierung bereits zur Verbesserung der Lage der Spin= ner und Weber geschehen, Se. Majestät um eine Anweisung an die Behörden zu bitten, daß für genügende Beschäftigung 33 Gewerbe llasse rs und auch dafür gesorgt werde, daß es ihnen nie an Arbeit fehle, wobei zu berücksichtigen, daß darauf hingewirkt werden müsse, sie zur Uebernahme von anderen , zu bewegen, so weit dazu Gelegenheit beschafft wer⸗ en könne;

Se. Majestät zu bitten, die jetzige Lage der Leinen Industrie bei fe! bevorstehenden Konferenzen bes Zollvereins ins Auge zu fassen.

Ueber die Art der Beschäftigung der Weber und Spinner folgt eine sehr ausführliche Debatie, f wie über die Frage, ob Schutz zölle zur Aufhülfe der Leinen⸗Industrie zu erbitten sein möchten. Der Ausschuß bemerkt, wie von den Staatebehörden diese Zustände schon in die reiflichste Erwägung gezogen wären. Der herrschende Nothstand sei zum Theil noch größer, als in der Wirklichkeit darge⸗ stellt worden, erstrecke sich auch im Gebirge nicht blos auf bie Spin- ner und Weber und beruhe theiss auf wiederholt vorkommenden, nie an. zu beseitigenden Umständen, nicht blos auf dem Stocken der einen⸗Industrie. Hinsichts der Spinner und Weber sei ein Haupt⸗ e des Uebels, daß von denselben bie im Laufe von drei Men⸗

Sitzung.) Die

2)

chenaltern in Ansehung ihres Gewerbes gemachten Erfahrungen nicht eachtet worben, und daß dieselben nur äußerst schwer zu bewegen wären, sich anderen Erwerbs- Arten zuzuwenden. Schon im letzten Jahrzehend des vorigen Jahrhunderts sei wegen ähnlicher Zustaͤnde ein militairisches Einschreiten erforderlich geworden. Die Beiseitigung des Arbeitgmangels werde als die ent chiedenste Hülfe betrachten, und danach strebe man bereits von Selten des Staats. Davon zeuge namentlich die Idee einer Kolonistrung der erwähnten Arbeiter⸗ 2 in der Provinz Preußen, welche aber an der Abneigung der schlesischen Gebirgsbewohner, die Heimat zu verlassen und sich ande⸗ ren Geschäften hinzugeben, gescheitert sei. Andererseits wird ent⸗ gegnet, wie es angemessener erscheine, den Webern im Bereich ihrer Erwerbsthätigkeit Schuß angedeihen zu fin; als sie in andere Beschästigungen zu drängen und' ihr? Exi enz davon abhängig zu machen. Ihr durch das ergriffene Gewerbe bedingter physischer Zu⸗ and mache sie namentlich zu vielen schweren Handarbeiten unbrauch⸗ ar, was sich auch bezüglich ihrer Befähi ung zum Militairdienst Man möge daher auf Beschä tigung durch gleichartige

Arbeiten vordenken und nicht übersehen, daß bei einem so möglichst

wunschenswerthen Aufschwunge der Leinen⸗-Kuͤltur es dann an Arbei⸗ tern fehlen möchte, wenn man

sie auf andere Erwerbszweige hinwei⸗ sen wollte. Die hůlfreiche Wirksamkteit der Königlichen Seehandlung und

——

sich lundgegeben sei rühmend anzuerkennen. Hauptsächlich werde von Sei⸗ ten des Staats für Sicherung des Absatzes zu sorgen sein, und man důrfe hoffen, durch allseitiges Zusammenwirken dem Ziele näher zu treten. Ein städtischer Abgeordneter aug einem Gebirgsbezirke hält dafür, wie es besonders darauf ankomme, das unleugbar auch durch An fer⸗ rng, schlechter Waaren in Verfall gerathen? Gewerbe der Weber und Spinner dadurch wieder zu heben daß auf Erzielung guter Fa⸗ brikate hingewirkt werde, daß es daher höchst wünschengwerth sei, die von Seiten des Staats schon beabsichtigte Einrichtung von Spinn⸗ schulen baldigst ins Leben treten zu lassen und die dasselbe Ziel fördernden, wohlthätig wirkenden Lokal⸗Bireine zu unterstützen. Es ward in dieser Beziehung namentlich eines in Landeshut bestehenden Lolal⸗Vereins gedacht, welcher durch Depots von Flachs und Garn guter Qualität, durch billigen Verkauf dieser Materialien an die Ar⸗ beiter, durch, Gewährung höheren Lohnes an gute Spinner und Weber einzuwirken suche und dem es auch bereits gelungen sei, die Arbei⸗ ter zu größerer Sorgfalt und Anfertigung besserer Waaren anzuregen. Der Uebeistand, daß schlechte Fabrikate geliefert werben, wird viel- seitig anerkannt, dabei der früher bestandenen sogenannten Schau⸗ Aemter gedacht und der Wunsch ausgesprochen, daß die im Jahre 1827 erlassene, auf das Prinzip der reiheit basirte und daher hier unwirksamt Schau⸗Ordnung durch Zwangs Maßregeln wirlsamer ge⸗ macht werden möge. Auch wird bemerkt, daß bereits von ben Ver⸗ einen zur Unterstüßung der Weber und Spinner auf eine strengere Kontrolle von Seilen der Behörden, hinsichtlich der auf bie Maͤrfte gebrachten Leinenwaaren, e , . worden. Die Frage wegen der Schutzzölle anlangenb, erklärt man sich von mehreren Seiten ge⸗ en alle Schutzzölle, mit Ausnahme der auf einzelne Artikel, wie isen und Twiste. Eine Industrie, welche mehr als Aufmunte⸗ rungs⸗ Prämien zu ihrem Schutz in Anspruch nehme, lasse überhaupt ein Gedeihen nicht erwarten. Einst feien bie Deutschen Meister in der Leinen⸗Industrie gewesen, in neuester Zeit aber von den Engländern, vermöge der regen Privat⸗Industrie, darin überflügelt worden. Schutzzölle würden von den bewährtesten National ⸗Oefonomen verworfen. Auch lasse der Fabrikant selten das Publikum die Früchte des Schutzzolles mit genießen, vielmehr werbe dasselbe zum Ankauf theurer und schlechter Waaren gezwungen. Die freien Ansichten des Zoll⸗Vereins hätten den Schußzzoll gehoben und die Aufmerksamleit der Engländer erregt, welche jetz geneigter wären, von diesem System ebenfalls abzugehen. Der Zoll Vereins. Tarif beweise indeß, da be⸗ reits Schutzjölle in einem gewissen Umfange für die Leinen⸗Industrie beständen. Andererseits wird bestritten, daß England von dem Schutzzoll⸗System abzugehen geneigt sei; die für die deutsche Leinen= Industrie bestehenden Zölle seien diel zu unbedeutend. Deutschland experimentire mit der Handels- Freiheit zu seinem größten Nachtheil allen anderen Völkern gegenüber; das gänzliche , . der Schutzzölle werde wohl stets unerreichbar bleiben. ie würden bedingt durch den Einfluß, welchen die ö, Verschiedenheit der Lage der Länder und Völler hinsichtlich der oh- Produkte, der geographi⸗ schen, insbesondere auch der klimatischen, so wie der penf el Ver⸗ hältnise zu üben nicht aufhören werde. Deutschland, namentlich Schlessen, vermöge darum nicht mit den englischen Spinnereien zu konkurriren, weil hier die Anlagen doppelt und dreifach so hoch zu stehen lämen. Es sei ungerecht, unsere Leinen Industrie ohne diesen Schutz zu lassen, da doch die Baumwollen . Industrie sich dessen er⸗ eue. Bei der Abstimmung wird von den Vorschlägen des Aus⸗ chusses der erste entschieden ab gelehnt, der zweite überwiegend an⸗= genommen, in Bezug auf diesen auch das Amendement, in der bezüglichen Adresse hervorzuheben, daß der Landtag zu der⸗ selben ganz besonders durch den gegenwärtigen gedrückten Zustand der schlesischen Spinner und Weber k werde, genehmigt.

A. Thiers.

Da nunmehr drei Bände der vielbesprochenen „Geschichte des Konsu⸗ und Kaiserihums!/ vorliegen, erscheint es zulässig, ein allgemeines Ur= über den Siandpunlt abzugeben, welchen dieses Werl in der historischen

leratur einnehmen dürfte.

Auf den ersten Blick tritt die bedeutende Verschiedenheit von der be⸗ in unseren Augen ein Vorzug, aber Als der junge Advokat ohne Prozesse, eine Verhälinisse zu verbessern, von Ai nach Paris gegangen war, er sich, eigener Neigung gemäß und richtig rechnend, dem geld= und dieser erkannte vollkommen den Es galt, die unter den älteren Bourbons etwas

e Umstände leicht erklärbar.

seine Geschichte der Revolutjon ist

3. 69 geschicktes Plaidoyer für selbe, eine geistvolle änden.

sind mehr als zwanzig Jahre verflossen, für den Verfasser

an ganz unerwarteter Gelegenheit zum Gewinnen von ,

ereifter

hiers sich ganz gewachsen zeigte:

Seitdem

chsten Gewalt, und sie wie⸗

Minister die Rüchsichten kennen lernen, welche der Staatsmann niemals aft verletzt, und wird sich daher durch literarische Unfertigleiten seine

. estr . Zukunft schwerlich verkümmern wollen. Dazu! irsit noch der

wesentliche Umistand, daß vermuthlich keinem von Allen, die bisher oleon's Thaten als Konful und Kaiser zu schildern unternommen, eine nbeschränlte Benutzung ber vorhandenen grchivalischen Hülfsmittel mög- tar, als Herrn Thiers, dem einsstgen Minister⸗Präsidenten. Allein die eigenthůüͤmliche Siellung desselben, die daraus hervorgehende zu erhalten oder anzufrischen, bieret auch Begünstigungen ziemlich aufwiegt. roßen Masse Geschichte der apoleon verlörperien gloire en gebunden, die k beleuchtet werden

inderniß, welches so

t der Fackel der Krit

; anzupassen suchen, bei der eisernen Hand des cine fast unlötbare Aufgabe, wenn die Wahrhein in Ehren biei⸗

So weit das Wert jeßt zu übersehen 58 reicht bis zum lebensläng⸗ hiers als Historlker an der bezeichneten lippe

bei den Franzosen nicht Sch rifisteller, und

kilbennn, was natürlich den glänzendsten ro geringer werde,

indert; diesen aber erringt lediglich der Parte man darf sagen daß die Bedeutung seiner Arbeit für Andere ie größeren Beifall er im Vaterlande gewinnt und verdient.

Eine ins Einzelne gehende Kritik des Ganzen gestatten die räumlichen Verhältnisse dieser Blätter nicht; um indeß dem Leser einen Begriff von der Behandlung zu geben, wollen wir kurz den Inhalt des ersten Bandes be⸗ sprechen, 3 drei Gegenstände umfaßt: 1) die neue Gestaltung des ge⸗ sammten inneren Staatswesenz nach dem 18. Brumaire, 27) Moreau'g Feld- zug in Deutschland bis zum Waffenstillstande von Parsdorf, 3) Buona- partes nbꝛuß in Italien, beendet durch die Convenfion von Alessandria.

Die, den inneren Angelegenheiten gewidmeten Abschnitie liefern sehr wenig Neues, was obenein unerheblich ist, alles Bedeutende findet sich schon anderwärts, namentlich in Napoleons Memoiren. Gewiß zeugt das neue Ordnen der Dinge nach so allgemeinem Umsturze von überlegenem Talent wie Charakter und hat schöne Lichtseiten; der Verfasser hebt nur diese hervor; daß damals bereits mit vorsichtiger Hand die Grundlinien des Netzes gezogen wurden, welches Frankreich bald Chen menschnürgn sollte,· bleibt unberührt. Hinsichtlich der hochgepriesenen Einrichtung der General⸗ Einnehmer wäre vielleicht zu erinnern, daß sie, für die Regierenden aller⸗ dings bequem, sich mehr oder weniger einer Verpachtung der direkten Steuern nähert, während die unter den Haupt ⸗- Uirsachen der Revolution n, ähnliche Maßregel des ancien régime nur ind ire kte Steuern betraf.

Ueber den kriegsgeschichtlichen Theil des Inhalts ist die allge⸗ meine Bemerkung , daß Herr Thiers die üble Gewohnheit der französischen Schriftsteller dieses Faches theilt, sich äußerst wenig um das zu kümmern, was beim Feinde geschehen, was dort späier darüber ver⸗ öffenllicht worden ist; für die Feldzüge des Jahres 1800 existirt öster⸗ reichischerseits sehr brauchbares Material, es gewinnt aber den Anschein, der Verfasser habe selbes unbeachtet gelassen. .

Abgesehen von dieser Einsennigkeit ist gegen die Darstellung des Feld⸗ ieee in Deutschland wenig zu erinnern, was* bei den vielfachen und guten

drarbeiten von M. Dumas, Jomini, Gouvion Saint Cyr und des Depot goͤnsral de la guerre natürlich erscheint. Die eingeslochtenen Kritiken über Moreau's . hat der Verfasser meist aus Itapoieon Z Piemoiren entnommen, aber als angeblich unparteisamer Geschichtschreiber eiwas tem⸗ perirt und verdünnt; die eigene Einsicht in das Kriegswesen, worauf er Prätensionen macht, lommt nirgend u Tage, und wat gelegentlich (S. 236 der deutschen Ueberseßung) uber bie Magazine gelegt wird, giebt dem Ver⸗ dachte Naum, daß ver n . Sachverhalt biesez hochwichtgen Gegen= standes für ihn ein verschlossenes Buch gebije bm.

Bei der Darstellung des Feldzugs in Jzali pflichtschuldigst den sublimen Gedanken Buonaparte's, von Ivrea aus nicht zum Entsatze von Genua, sondern nach Mailand zu marschiren, deutet aber doch die einfache Wahrheit an, daß dadurch Massena, der mit seinen Truppen Wunder ausbauernden Muthes leistete, aufgegeben und dem persönlichen Ruhme des ersten Konsuls zum Opfer gebracht wurde. Nach dieser immerhin lobenswerthen Anstrengung, unbefangen zu sein, ver⸗ sinkt der Verfasser alsbald wieder in bie nnen . Parteilichkeit und schließt vorsätzlich die Augen gegen unangenehme Wahrheiien, welche obenein nicht von Fremden, sondern den eigenen Landsleuien dargeboten werden. Be- lanntlich ist Berthier's Relation de la bataille de Marengo eine von Napoleon angeordnete und großentheils ausgeführte Fälschung der Ge⸗ schichte, wie in solcher Weise noch niemals vorgekommen. Die Einzelnhei⸗ ten dieses merkwürdigen Verfahrens sind in dem bereits 18738 erschienenen vierten Bande des Memorial du Dépòst général de la guerre genau nach⸗ gewiesen. die Beweisstücke jedenfalls heute noch bei dem Depot vorhanden, Zweifel darüber also unmöglich dennoch findet man hier die ganze An⸗ gelegenheit ignorirt, Berthier' s Schrift ihren Hauptzügen nach zum Grunde legt und nur die allzu handgreifüiche Unmöglichkeit des fortwährenden gil von Castel ceriolo durch eine lächerliche Mitte zwischen Wahr

heit und Lüge ersetzt.

Nach solcher Probe historischer Taschenspielerkunst scheint dem Werle ein vollständiger Erfolg in Frankreich gesichert, welchen wir Herrn Thiers leinesweges mißgönnen, sofern man nur den guten Deutschen nicht zu⸗

muthet, dergleichen als Geschichte hinzunehmen.

Weimar. Unter verschiedenen Resten urweltlicher Säugethiere, namentlich von Rhinoceros, Hyäne, Hirsch, . Ochse ꝛc., ist in dem egen Süßwasserkalk (Kalltuffj in neuester Jenn auch ein fossiles Ei ge⸗ unden worden, welches besondere Aufmerkfanseit erregt und verdient. * hat eine solche Größe, daß es unter den europäischen Vögeln für den Trap- pen wohl noch zu groß sein würde. Da die sogenannten Vogeleier in dem Süßwasserlalk der Auvergne sich als Schildlrbreneier ausgewiesen haben, so ist es möglich, daß auch dieses Ei von einer Schildfröße herrühre; sie müßte jedoch von riesenmäßiger Größe gewesen sein, weil die Schildkröten Eier im of ges zum Mutterthiere fehr klein sind. Belannilich ssi in bem * bei Burgtonna im Gothaischen, welcher mit dem hiesigen gleiches eee n. hat, bereits eine urweltliche Süß wasser · Schijdfrdte ge⸗ unden worden.

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