1845 / 126 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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Wien, 1. Mei. Anl. de 1680 132. Nord. 18383. 0c(10883. L493.

Meil. 1273. Livorn. 1233.

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Den 5. Mai 1845.

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Er. Cour. khnriet. Geld. Gem.

204 1833 166 102 106

Pr. Cour. Kriet. Geld.

2i.

Acti sn.

Fonda. 8

99 al. To Hi aa do. 40. Prior. Obl. 923 Mga. Lp. Ricenb. do. do. Prior. Obl. r arl. Aub. Risenb. do. do. Prior. Obl. Mügss. Elb. Kisenb. do. do. Prior. Obl. Rbein. Eisenb. do. do. Prior. Obl. do. v. Staat garant. Uel. Frankf. Eisnb. do. do. Prior. Obl. Ob. -Schles. Risnb. do. Lt. B. v. oĩngeæ. B. -St. E. Lt. A. a. B. agd.-Halbst. Eb. a Er- -Schw.-Frb. E. 111 Jao. do. Prior. Oli. 47 Bouun-Kölaer Bab.

St. Schuld-Sek. Prämien- Scheiue d. Seeh. à s0 T. Kur- u. Neumärk. Schuldversehr. ? Berliner Stadt- Obligationen Daux. do. in Th. Wentpr. Pfandbr. 3 Grossh. Pos. do. do. do. Ostpr. Pfandbr. Pomm. do. Kur- u. Neum. do. Sehlesische do.

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11 SSI1IIII

¶Gold al mares. Friedrichs d'or. Aud. Gldm. à 5 Th. Disconto.

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Bekanntmachung.

Die zweite General ⸗Versammlung des landwirthschaftlichen Provinzial⸗ Vereins für die Mark Brandenburg ünd Nieber-Lausitz wird in den Tagen des 15., 16. und 17. Mai d. J. in Berlin in dem Krollschen Etablissement vor dem brandenburger Thore am Exerzierplatze statifinden, und wird mit derselben verbunden werden:

J. eine Ausstellung landwirthschaftlicher Instrumente, Maschinen, Fabri⸗ kate und Erzeugnisse;

eine Thierschau von Pferden, Rindvieh, Schafen und Schweinen nebst Prämiirung des Vorzüͤglichsten; ein Probe und Preispflügen;

eine Schaustellung von Exemplaren vorzüglicher oder eigenthümlicher Pferderacen des In und Auslandes, besonders solcher, welche für die Pferdezucht des Landes je nach den verschiedenen Gegenden und Ge⸗ brauchszwecken am geeignetsten und en fe ener r e fen sind.

Die General⸗-Persammlung beginnt an den benannten Tagen, und zwar am 15. und 16. Mai jedesmal pünktlich um 8 Uhr, am 17. Mai um 9 Uhr.

Die Thierschau und landwirthschaftliche Gewerbe⸗Ausstellung findet in den hinter dem Krollschen Etablissement besonders abgegränzten und einge⸗ richteten Räumen des Thiergartens an den beiden Tagen des 15. und Jö. Mai jedesmal von 10 Uhr Vormittags bis 2 Uhr stan.

Der Eintritt in den Versammlungssaal ist nur den Mitgliedern der zum Provinzial-Verein verbundenen Central-⸗Vereine und der diese bil⸗

die General⸗ und Komm

ba 4

denden Kreis⸗ und Lolal-Vereine, so wie den eingelabenen oder durch ein

Mitglied eingeführten Gästen, welche Letßlere dem Direktorium oder einem der Herren Ordner vorzustellen sind, andern Fremden hingegen nur der Ein- tritt zur Thierschau und Gewerbe- Angstellung, und zwar gegen eine am Eingange mit 160 Silbergroschen zu lbsende Einlaßkarie, gestathet.

Die näheren Bestimmungen über die äußeren Anordnungen des Festes, miffiong · Versammlungen, Zeiteintheilung und Srd⸗ nung derselben, so wie ber die zu dielutirenden Fragen und Gegenstände, sind in dem den resp. Mitgliedern bereits zugefertigten Programm genau angegeben.

Das unterzeichnete Haupt ⸗Direltorium ladet die Mitglieder des Ver⸗ eins, so wie Gönner und Beförderer der Landwirthschast, zu dem landwirth⸗ schaftlichen Feste hiermit ergebenst ein, welches durch die Theilnahnie des Königlichen Hofmarstall Amtes und der ausgezeichneisten Pferdezüchter rin für den Landbau sehr bedeutsames Interesse zu erhalten verspricht,.

Potsdam, den 30. April 1845.

Das Haupt ⸗Direltorium des landwirthschaftlichen Provinzial ⸗Vereins für die . Mark Brandenburg und Nieder ⸗Lausitz.

von Meding. Lette. von Schlicht.

Meteorologische Geobachtungen.

Nach eiumaliger

Nachmittags Abends KHeobachtung.

2 ur. 10 Uhr.

S3, 21 P. 333, a1 par. é g, 17 R. 4 7, 7 R. 7, 2 R. 5, 37 n.

1845. 4. Mai.

Luftdruck .... Lustwi⸗rme ... Thaunpunkt ... , * Duustsuttiĩg uus pcCi. S0 pci. trüb. trüb.

Morgens

Quell rcrme 7T, 6) R. Fluss ⸗νe g, 8 R. Bodenwihrne g, 9 R. Ausdnus tung O, 006“ Rb. Niederseblag O, 216 R. SW. W. Wärme weebsel 10, 3)

Wolkenzug ·· · SW. 4 5,27 R. Tagesmittel: 333, 758“ par... 8, 159 R. .. 6, o' n... S2z pC., WSw.

Nönigliche Schauspiele.

Dienstag, 6. Mai. Im Opernhause. 64ste Abonnements⸗ Vorstellung: Tell, große romantische Oper in 3 Abth. Musik von Rossini. alt von P. Taglioni. (Herr Erl: Arnold, Melchthal's Sohn, als Gastrolle. ) Anfang 6 Uhr.

Zu dieser Vorstellung werden Billets, mit Dienstag bezeichnet, zu den gewöhnlichen Opernhaus-Preisen verkaust.

In Potsdam; Donna Diana, Lustspiel in 4 Abth., nach dem Spanischen des Moreto, von West. (Herr und Mad. Rettich: Don Cesar und Donna Diana, als letzte Gastrollen.)

Zur Nachricht des berliner Publikums dient, daß Herr und Mad. Rettich, wegen baldigen Ablaufs ihres Urlaubs, in Berlin nicht auf⸗ treten werden.

Mittwoch, J. Mai. Im Opernhause. 65ste Abonnements⸗ Vorstellung. Auf Höchstes Begehren: Der Schutzgeist. Vorher: Die Lotterielisten. Anfang halb? Uhr.

Billets zu dieser Vorstellung werben, mit Mittwoch bezeichnel, den gewöhnlschen Opernhaus⸗Preisen verkaust.

sönigsstädtisches Theater.

Dienstag, h. Mai. Eine Reise nach Spanien. Posse 2 Akten, nach Gautier, von B. A. Herrmann. Hierauf: Köck n Guste. Vaudeville⸗Posse in 1 Akt, von W. Friedrich.

Mittwoch, 7. Mai. ( Italienische Opern⸗Vorstellung.) 4. Höchsten Befehl: Lucrezia Borgia. Oper in 3 Alten. Musik gg Donizetti. (Sgra. Antoinetta de Carmen Montenegro, erste Sãng des Theaters della Scala zu Mailand; Lucrezia, als Gastrolle)

Donnerstag, 8. Mai. Erste e n r n des Pantomime

meister Herrn Fenzl und seiner Gesellschaft aus Wien: Magkermk

durch Zauberei. Pantomime in 1 Akt, von Joh. Fenzl. Voꝛhe National ⸗Salon⸗Mazurka, getanzt von der Familie Fenzl, H Roisinger und Dlle. Bischofsly. Dazu: Eine Reise nach Spansan.

Mꝛusik in der Garnison: Kirche.

Am Mittwoch, den 7. Mai c, Nachmittags 5 Uhr, wöinh

Königliche Musil⸗Direftor Herr Julius Schneider die Guͤte haben, das di torium „die Schöpfung“ von Haydn zum Besten der in diesem Fi jahr durch Hochwasser Verunglückten in Ost⸗ und Westpreußen und an ß Elbe und Saale aufzuführen. .

Die Soli haben die Königlichen Sängerinnen Fräulein Man Burchardt und die Königlichen Sänger Herren Mantius, Zschiesche n Bötticher, so wie die Ausführung der Chöre die Mitglieder des Schhent schen Gesang⸗Instituts übernommen, auch wird die Aufführung von h Königlichen Kapelle unter Leitung des Königlichen Konzerimeissers 5m Ries unterstützt werden. .

Billets zu 10 Sgr. und Texte zu 2 Sgr. sind in den sämmlhi Revier Polizei üreaus, bei den Königlichen Haus-Polizei-⸗Inspeltoren on Harke im Schauspielhause und Herrn Tack im Opernhause, dem Herm gun mann Prätorius, Königsstraße Nr. 69, und Herrn Garnison-Küster M chardt, Neue Friedrichsstraße Nr. 46, zu haben.

An den Kirchthüren, welche um 4 Ühr geöffnet werden, finden h Verkauf statt. ; Berlin, den 29. April 1845.

Der Polizei · Präsident. von Putttamm er.

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdrucktrel

Gekanntmachungen.

226 Oeffentliche Bekanntmachung.

Den unbekannten Gläubigern des am 10. Dezember 1844 zu Liegnitz verstorbenen Joseph Ludwig Gabriel 36. Franz Grafen von Bruges auf . bei

auer wird hierdurch die bevorstehende Theilung der Verlassenschaft bekannt gemacht, mit der Aufforderung: ihre Ansprüche binnen drei Monaten anzumelden, wi⸗ drigenfalls sie damit nach §. 137. u. folg. Tit. 17. Theil J. Allg. Landrechts an jeden einzelnen Miterben nach Verhäliniß seines Erbantheils werden verwiesen werden.

Breslau, den 25. Februar 1815.

Königliches Pupillen⸗Kollegium.

288 b Au s zug.

Auf den Antrag der Kinder und Erben des verstor⸗= benen Gutsbesitzers Johann Christian Friedrich Guth knecht werden Alle und Jede, welche an des Letzteren Veriassenschaft, in specie an das dazu gehörende, im Greifswalder Kreise und Zarnekowschen Kirchspiel bele⸗ gene Allodialgut Mölow (. p., Saaten, Ackerarbeiten, lebenden und todten Inventarien⸗Gegenständen, inglei⸗ chen an das dem , defuncto eigenthümlich zugestandene in der Königl. Posthalterei zu Mökow vor⸗ handene Inventarium Forderungen und Ansprüche zu haben vermeinen, zu deren Anmeldung und Beglaubi⸗ gung in einem der folgenden Termine,

am 14. April, am 5. oder 26. Mai d. J., Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht, bei Vermeidung der am 16. Juni er. zu erkennenden Prä⸗ llusion, hierdurch aufgefordert.

Greifswald, den 15. März 1845.

Königl. preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen.

(L. S.) gez. von Möller, Praeses.

iss]

391 v]

287 b Aus z 24 Mit Hinweisung auf die den Stralsundischen Zei⸗ tungen in extenso inserirten Prollamen vom heungen Tage werden alle diejenigen, welche an die von dem Guisbesitzer von Pressentin unlängst an den Guts besißer von Buggenhagen auf Willerswalde verkausten, im Greifswalder Kreise bei Lassan belegenen Güter Vor- werk und 2. nebst Zubehör Forderungen und Ansprüche machen zu können vermeinen, zu deren An⸗ meldung und Beglaubigung in einem der folgenden Termine, am 14. April, 5. und 26. Mai er., Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. desser ien bei Ver⸗ meidung der am 26. Juni er. zu eifennenden Prä- llusion, hiermit ausgesordert. Greifswald, den 15. März 1845. Königl. preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen. (1. 8) v. Klot.

Das

12491]

Auf dem . belegenen, im Hypothelenbuche von Lugau Nr. 16, pag. 24, verzeichneten Garten. und Halbhusengute des Carl Daer ssehen aus dem ge⸗ richtlichen Belenntnisse vom 6. April is39 laut Hypo-

önnen.

am Bord.

thekenscheins von demselben Tage, Rubrica III. Nr. 2, 75 Thlr. Courant Illaten der verehelichten Paschke, Anne Elisabeth geborenen Peterson, eingetragen.

Die Schuld selbst eristirt noch, das ausgefertigte Do⸗ kument aber ist verloren gegangen, und es werden daher auf den Antrag der Gläubigerin alle diejenigen, welche als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand⸗ oder sonstige Briefs Inhaber an die gedachten 75 Thlr. oder das darüber ausgestellte Dokument Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, sich in dem zur An⸗ meldung der Ansprüche

am 14. Juni er,, Vormittags 10 uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle anstehenden Termin einzufin⸗ den und ihre Rechte an das obengedachte Kapital oder das verloren gegangene Dokument geltend zu ma⸗ chen, weil außerdem das letztere amortisirt und für die Gläubigerin von neuem ,,. werden wird.

Dobrilugk, den 27. Februar 1845.

Königl. Land und Stadtgericht.

Nothwendiger Verkauf.

Stadtgericht zu Berlin, den 12. November 1814. Das in der alten Jacobsstraße Nr. 136 belegene

Grundstück des Maurerpoliers Johann George Niesolte,

gerichtlich abgeschätzt zu 9069 Thlr., soll Schulden halber am 8. Juli 1845, Vormittags 11 Uhr,

an der Gerichtsstelle subhastirt werden.

pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Dan belannt wegen seiner Schnelligleit, ist dies Jahr wieder während der Pfingst · Feiertage

u aner Lust⸗Reise nas Putbus auf Aigen

bestimmt. Die Abfahrt von hier erfolgt am Sonn⸗ abend, den 10. Mai, Mit iags 12uhr, in Be⸗ gleitung des Passagierschiffs Borussia“ nach Sw ine⸗ m ün de, woselbst übernachtet wird, und der, Matador“ allein sodann am ffn Tage früh Mor⸗ gens die weitere Re während der Pfingsttage, den 111en und 126ten, vasesbsi verweilt und am 135ten in aller Frühe zurück- kehrt, so daß es den resp. Neisenden noch hoffentlich . vorbehalten bleibt, an dem Avertissement. gien b ahrug zur NRückreise

Für die Bequemlichkeit der Passagiere ist bestens ge—⸗ sorgt und befindet

22. 2 Allgemeiner Anzeiger. fi de, n e, weicnen s, lia n, , lh, ren zahlen die Hälfte. Die Billets sind bei un⸗

serem Bevollmächtigten, Herrn G. C. Cast⸗ ner, so wie am Tage der Abfahrt am Bord des Schiffs,

zu haben.

! [447

Taxe und Hy⸗

gen.

und bis zum 1. Juli 1847.

sie no Gotsch alt in Kopen sind und Herr J. C.

26. April 1845.

ip saoz v

Kuusiblätier, als:

Zoll 10 Lin.

bu t t ö se nach Puibus fortsetzt m .

nach Duncan von

elben

* 4. den Nachmittags

erlin b T. enußzen zu 56 Thlr., a V. 1. 1. 84 Thlr.;

ch eine vollständige Restauratson

= . ——

Stettin, den 30. April 1845. Das Comité der Stettiner Dampfbagsirboot⸗Rhederei.

Seeländische Eisenbahn.

Zufolge des §. 15. der unterm 15. März d. J. aller⸗ gnädigst approbirten Statuten der Seeländischen Eisen⸗ bahn⸗Gesellschaft steht es jederzeit den Actionairen frei, Von das, was noch an 50 pCt. des Belaufs der ihnen an- gehörigen Actien fehlt, einzuzahlen, wenn sie solches 14 Tage vorher dem Banquier der Gesellschaft anzei⸗ er Actionair erhält dann gegen Zurücklieferung des älteren Quittungsbogens eine Interims⸗Actie ür 50 Species mit Zins Coupons 4pCt. p. a. von dem ersten des auf den Einzahlungstag folgenden Monats ndem die Direction dieses zur Kenntniß der Herren Actionaire bringt, fügt

4 hinzu, daß gegenwärtig die Herren F. C E. 66. Banquiers der Gesellschaft ürfeldt in Hamburg der Com-

missionair des genannten Hauses ist.

Die Direction der Seeländischen Eisenbahn, den

Literarische Anzeigen.

Kunst- Anzeige.

Auf nachsolgende binnen kurzem erscheinende

Madonna della Seodella, nach Correggio's lieblichem Gemälde in Parma von Paolo Toschi gestochen, Höhe des Stichs 2135 Zoll, Breite 14

par. Mass; Subser Preis für 1 Ab-

druck mit der Scrrist 25 Thlr.; vor der Schrisi

Einzug Carl Eduards, des Präztenden-

ten, un d seiner Hochlsnder iu Edinburg, Bacon gestochen; Preis sũr 1 Abdruck mit Schrist 28 Thlr., lettres grises

Die heilige Cäcilie, nach dem berühmten Gemẽlde des Carlo Dolce in der dresdener Ga- lerie, gestochen von Friedrich Knolle.

14 Zoll, Breite 12 Zoll. Subser.- Preis si Exemplar mit Schrift 4 Thlr., chines. Pa 5 Thlr., av. l. 1. 8 Thlr., chin. Pap. 10 Ih Johannes Hnuss in Costnitz, gemalt C. F. Lessing, lithographirt von Garl Mi Preis für 1 Exemplar mit Schrift 6 Thlr, n Sehrist 8 Thlr.; ; nimmt Subseriptionen an und ladet au geneig Unterzeichnungen ergebenst ein

Berlin, Mai 1845.

Julius Kuhr s Hof - Kunsihand Linden 26, Bel - Etage.

Im Verlage von Ferdinand Hirt in Breslan schien und ist vorräthig in jeder namhaften Buchta lung des In⸗ und Auslandes:

saasj FLORA

von

SCGHLESIEN

preulsischen und österreichischen Antheils.

Friedricl Wimmer, Direbior und erstem Professor des Königl. ll drichs- Gymnasiums au Breslau und mehrerer gel ten Gesellschaften Mitgliede.

Nebst einer Uebersicht

der fossilen FSI Ora Schlesiens

von Dr. H. R. Goeppert, . ordentlichem Prosessor der Medizin an der Um sität, praktischein Arzte, Korrespondenten der liner Akademie der Wissenschaften und meh anderer gelehrten Gesellschasten Mitsgliede.

Zweite, neu redigirte und bereicherte Ausga

Im zwei Bänden. geh. 3 Thlr. geb. 31

l3480 b]

Eine vortheilhaste Pachtung zwischen der Warthe . 7 Meilen von nnd soll auf 12 Jahre gethan werden. Es sind etwa 10, 000 Thlr. zun nahme erforderlich. Das Nähere an qualifizhtte werber Jägerstraße Nr. 50 zwei Treppen hoch, in reau des Fan Lam m ein! Robert.

1401 1. Zwel gut zugerittene und eingefahrene militair braune . nebst ech 63 verdedtem d aften Wagen sind auf dem Frankfurter Bahnhost reier Hand sogleich zu verlaufen. Das Naͤhert ortier des Hauptgebäudes.

Höhe

eren zu gel ge ietz über Stimmmittel feltener

Das Abonnement beträgt: 2 Kthtr. sür K Jahr. 4 Rthltr. . I Jahr. 8 Kthir. - I Jahr. ĩ Theilen der Monarchie h. . Fir n, tions- Gebühr sür den . Zeile des Alg. Anzeigers 2 Sgr.

Preuf

Allgemeine

ische Zeitung.

Alle Post-Anstalten des In- und Aus landes nehmen gestellung auf dieses glatt an, für gerlin die Expeditign der Allg. Preuß. j Zeitung: Friedrichs straße nr. 72.

M 126.

Berlin, Mittwoch den Jin Mai

Inhalt.

Amtlicher Theil.

dandtags⸗ Angelegenheiten. Provinz Posen. (2gste Sitzung.) Juden ⸗Cide. Anträge und Peiitionen. (o9ste Sitzung.) Pennsionen. (Schluß ⸗Sitzung.) Klassen Steuer. Antrag.

Inland. Berlin. Allerhöchstes Privilegium wegen anderweiter Ausfer= sigung auf den Inhaber lautender berliner Stadt ⸗Obligationen zum Be⸗ frage von 3 Millionen Thaler.

Deutsche Bundesftaaten, Königreich Bayern. Berichtigung. Königreich Sach sen. Der Minister von Zezschwiß gestorben!? Domherr Günther wiedergewählt. Königreich Württemberg. Landwirthschaftliche Schule in Hohenheim. , . 7 9 sen. Zweite Kammer der Stände. Freie Stad Frankfurt. Senator Hiege gestorben.

erer reicht che Monarchie. Innsbruck Eröffnung des Land- tages.

Frgnkreich. Deputirten- Kamm er. Debatten über den Senegal und Olaheiti. Paris. Beglückwünschungen zum Namens fest des Königs. rr, der Pairs in Betreff der Renten- Konversion. Schreiben aus Paris. (Thiers und die Jesuiten; Guizot und seine Vertretung im Ministerium; die Marquesas-Inseln; Haiti.)

Großbritanien und Irland. London. Hofnachricht. Die

olemik der Times gegen Sir R. Peel. Zoller öhung in Brasilien ür britische Fabrikate. .

1 Kanton Luzern. Schreiben des Fürsten Metternich. Dankfest. Kanton Aargau. Großraths-Veschlüsse. Kan ton Basel-Lgnd. Die Loskaufüͤng der Gefangenen. talien. Neapel. Manöver. Brindist zum Freihafen erklärt. riechenland. Schreiben aus Athen. (Weiteres über das jüngst ent⸗ , . Bevölkerung von Athen; Filial⸗Bank zu Shra; Ver⸗ mischtes.

Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika. Ne w- No rk. Akten- slücke über die texignische Anschlußfrage und die Unterhandlungen mit China.

Eisenbahnen. Hamburg⸗BVeiliner Bahn. Stetiin⸗Stargardter Bahn.

fe. und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Börfen⸗ und Narst⸗ e 1

Theater in Polsdam. C, Iphigenia“. Gasispiel des Herrn und der Mad 63 Königsstädtssches Theater. (Hastspiel der Donna de Mon enegro.

Amtlicher Theil.

Se. Masjestät der König haben Allergnädigst geruht:

Den Adel des Geheimen Ober⸗Trsbunals⸗ athes Karl Frie⸗ drich Scholtz und seiner Schwester Wilhelmine Sophie Scholtz unter dem von ihren Vorfahren geführten Namen: von Sch olß und Hermensdorff zu erneuern und daher denselben zu gestatten, daß sie neben ihrem bisherigen Namen auch den Namen Hermensdorff führen können.

Das dem Kaufmann und Fabrikanten Konrad Jos. Stroof zu Köln unter dem 30. Juni 1843 ertheilte Patent auf eine durch Beschreibung und Zeichnung als neu und eigenthümlich nachgewiesene Vorrichtung zum Aufschneiden . von Blei⸗ und Zinnröhren ist erloschen.

Angekommen: 121ten Infanterie⸗Brigade, von Feld en, Abgereist: Der Fürst zu Lyn ar,

Der General⸗Major und Commandeur der von Neisse. nach Drehna.

Landtags Angelegenheiten.

Provinz Posen.

Posen, 4. April. (23ste Sitzung.) Ein städtischer Ab⸗ geordneter kommt noch einmal auf die Angelegenheit der Juden zurück und nimmt die Verwendung des Landtags für Aufhebung der

1845.

S6. 335 Nr. 7 und 358 Nr. 8 der Kriminal⸗Ordnung wegen der Juden⸗Eide in Anspruch, da, nach einem beigebrachten Gutachten des Rabbinats zu Lissa, die Bestimmungen jener Paragraphen auf den mosaischen Gesetzen nicht basirten. Der Antrag erlangt indessen nicht die gesetzliche Majorität. Ein ritterschaftlicher Abgeordneter beantragt eine Verordnüng wider das Einklagen von Trinkschul⸗ den, selbst wider das Schlichten von darauf bezüglichen Streitsachen durch Schiedamänner. Die Versammlung unterstütz den Antrag ohne Widerspruch indem sie ausdrücklich befürwortet, daß er sich auf For⸗ derungen für in Schankstellen verabreichte oder im Kleinhandel ver⸗ kaufte berauschende Getränke, namentlich für Spiritus, Branntwein und, Arrak, erstreckte. Ferner erklärt sich die Versammlung ein⸗ hellig, den Antrag eines Abgeordneten aus bem dritten Stande,

um Einführung der Mühien-Ordnung vom 28. Oftober 1810

im Großherzogthum Posen, unterstützen zu wollen. Eben so wird das Gesuch eines ritterschaft⸗ lichen Abgeordneten genehmigt,

daß auf Grund des wiener Traktats die vom Großherzogthum Po⸗

sen getrennten Kreise Kulm und Michelau, die Stadt Thorn

mit ihrem Gebiet und die auf dem linken Weichsel⸗Ufer belegenen,

zu dem ehemaligen Herzogthum Warschau gehörig gewesenen Lan⸗

destheile in Stelle des deutsch⸗kroner und famminer Kreises dem

Großherzogthum wieder einverleibt werden möchten.

Sodann wird beschlossen, sich in Bezug auf den Antrag eines

städtischen Abgeordneten um Emanirung einer Stolgebühren-Taxe für die katholischen da dieser

Geistlichen bei dem Königlichen Landtags- Kommissarius zu verwenden, Gegenstand schon früher angeregt worden. Ein Abgeordneter des dritten Standes hat gebeten,

1) daß, im Interesse und zum Besten der weniger bemittelten Klassen, die Holz-Versteig er ungen in den Königl. Forsten beschränkt werden möchten;

2) daß der Verkauf des Streulings und der Holznadeln aus den Staatsforsten gestattet werde.

Den, ersteren Antrag hält der Landtag durch die Eröffnung des Staats⸗ Ministeriums vom 29. Januar d. J. für erledigt, ber zweite wird zur Petition erhoben. Ein städtischer Abgeordneter nimmit die Ver— wendung des Landtags dafür in Anspruch,

daß bei der Vertheilung der Beitrge zu dem Provinzial⸗

Weg ebgu⸗Fonds nach den Grundsätzen verfahren werde, welche

bei der Vertheilung der Beiträge für die ständischen Instilute zur

Anwendung kommen. . .

Die Ansichten über diesen 1 blieben getheilt, indessen wird n, . 1 Antrag eines risterschaftlichen Abgeordneten (Ausschuß⸗ itgliedes),

daß die eine Hälfte der . nach dem Maßstabe der direkten

. die andere nach dem Maßstabe der Bevblferung vertheilt

erde, mit 35 gegen 7 Stimmen angenommen und Sinne beschlossen.

Ein Abgeordneter der Landgemeinden stellt vor, daß, wie bekannt, die Beiträge für die ständ ischen Institute nach Maßgabe der Bevõbllerung vertheilt würden, daß aber hierdurch bei der Vertheilung derselben innerhalb der Kreise auf die verschiedenen Einwohner- stlassen 3 er Ueberbürdung für die Landgemeinden entstehe. Er trägt

arauf an, ;

daß die Vertheilung der Beiträge für die ständischen Institute auf die einzelnen Kreise nach Maßgähe der Bevölkerung erfolge, inner- halb der Kreise aber in der Weise, wie dies bezüglich der Kreis⸗

Kommunal-Beiträge geschieht, oder daß mindestens den Kreisständ en

gestattet werde, sich über irgend einen solchen Maßstab zu berathen

und denselben festzustellen.

Ein ritterschaftlicher Abgeordneter erklärt sich für die Petition und führt an, daß in dem Kreise, dessen Ständen er angehöre, diese einen Maßstab nach eigener Wahl aufgestellt hätten, die Re ierung dem Beschlusse aber die Genehmigung verfagt habe, weshalb . wie⸗

eine Petition in diesem

der zu dem für das ganze Großherzogthum angenommenen hätten zurückkehren müssen. Der Petent verzichtet n. auf . er⸗ sten Antrag, beharrt aber bei dem zweiten, und die Versammlung beschließt eine Petition dahin, daß es der, Beschlußnahme der Kreisstände überlassen bleibe, in welcher Weise dieselben die auf die Kreise nach dem für das ganze Großherzogthum angenommenen Maßstabe der Bevölkerung fal⸗ lenden Beiträge auf die Einwohner innerhalb der Kreise verthei⸗ len wollen. Mehrere wider das Grundsteuer-Gesetz vom 14. Oktober 1844 gerichtete Anträge finden Unterstützung und sollen durch eine Denkschrift Sr. i eg, vorgetragen werden. Dagegen erhält ein Antrag auf. Aufhebung der Mahl- und Schlachtsteuer und Einführung der Klassensteuser nicht die gesetzliche Majorität, um zur Petition erhoben werden zu können.

WPosen, 5. April. (Q29ste Sitzung.) Der Lanbtag beschäf⸗ tigt sich panächst mit der schon früher von einem ritterschaftlichen i geordneten, aus Veranlassung eines Spezialfalles, angeregten Frage: ob ein Pole gestraft werden dürfe, weil zer sich weigere, sich bei . ner Vernehmung der deutschen Sprache zu bedienen? Die in dem Spezialfalle verhandelten Untersuchungs⸗-Alten haben zur Zeit nicht verabfolgt werden können, auch glaubt das Gericht überhaupt deren Zusendung versagen zu müssen. Die Züchtigung des Angeschuldigten sei auf Grund des 8. 292 der Kriminal⸗Ordnung wegen frecher Lügen verhängt, die er sich bei der Confrontation, welche nach Ansicht des Gerichts in deutscher Sprache stattfinden müsse habe zu Schul⸗ den kommen lassen. Der Königliche Kommissarius hält die Weigerung auf Herausgabe der Alten für begründet. Der betreffende ritter⸗ e r Abgeordnete trägi nunmehr darauf an, Se. Majestät zu itten,

1) um Entscheidung, ob dem Landtage das Recht zustehe, die Ein= icht der betreffenden Akten zu ö ö.

2) in der Sache selbst die Feststellung des Thatbestandes anzube⸗ fehlen, event. derartigen Rechts Verletzungen, welche die Be⸗ fugniß der eingeborenen Polen, sich in den gerichtlichen und anderen öffentlichen Verhandlungen nur ihrer Sprache zu be⸗ dienen, beeinträchtigen, einen Damm und ein Ziel zu setzen.

Ein Abgeordneter, des dritten Standes erkläré sich gegen den Antrag, weil der Gezüchtigte sich gegen einen Waldwürler vergriffen habe, ein unwürdiger Mensch sei und das Gericht ihm nicht zu viel

ethan habe, da er deutsch und polnisch verstehe. Ein städtischer

bgeordneter setzt aus einander, daß bei dem bestehenden in quisitorischen Untersuchungs⸗Prozeß die Mitiheilung von Untersuchungs⸗Akten nicht verlangt werden könne. Der Landtags Kommissarius vertrete aber den König und könne die Vorlegung der Akten verlangen, die erfor⸗ derlichen Materialien daraus mittheilen und sie einzelnen Kommissarien des Landtags zur Einsicht vorlegen. Nach einer weiteren Diskussion ht die Versammlung auf die gestellten Anträge mit 37 gegen 7

timmen ein.

Andere Petitionen um Verbesserung der Einkünfte der Land- Schullehrer und Errichtung von Kleinkinder⸗Bewahr-An— st alten auf, dem platten Lande geben der Versammlung Veranlassung, bei Sr. Majestät folgende Anträge zu formiren:

I) daß die Besoldung eines Land-Schullehrers in keinem Falle niedriger zu stehen komme, als, neben freier Wohnung und Garten⸗ Nutzung, ein Deputat von 21 Scheffeln Getralde, 8 Klaftern Brennholz und 69 Rthlr. baares Geid betragen würde;

2) daß die Errichtung von Kleinkinderbewahr⸗Anstalten auf bem platten Lande angeordnet und dem desfallsigen Bedürfnisse durch die Regierung sowohl mittelbar durch Einrichtungen zur praktischen Bildung von Vorsteherinnen, als auch unmittel⸗ bar durch Unterstützung der ärmeren Gemeinden —= abgehol⸗ fen werde.

Eine Petition, daß den Justiz-Unterbeamten der Beitritt zum von Frankenbergschen Stiftungs⸗-⸗Fonds gestattet werden möge, wird dem Königl. Landtags⸗-Kommissarius zur Berücksichtigung

Theater in Potsdam. 3 Iphigenig. Gastspiel des Herrn und der Mad. Rettich.

Auf Besehl Sr. Majestät des Königs und beehrt durch die Gegenwan

der gegenwärtig am Doflager zu Potedam verweilenden Allerhöchsten Herr⸗ asten fand am 5. Mai im dortigen Theater eine Vorstellung der Göthe⸗ en 6Iphigenia“, unter Mitwirkung des Künstier Paares Re iti ch vom of⸗ Burgtheater zu Wien, stait; auch eine Anzahl berliner Kunstfreunde hanen sich, angelockt von ver Schönhen des Werfes und dem Ruth be. ge⸗ nannten Gäste, um so mehr eingefunden, als Letztere durch dienstliche Ver= hältnisse abgehalten sind, in Berlin selber aufzutreten. Herr und Madame Rettich bewährten den glänzenden Namen, den sie in der theatralischen Velt seniehen vollkommen. Als Darstellerin der Iphigenia bewies Mad. Rett „daß sie den Geist der Dichtung in sich aufgenommen und den Roldenen Bildern derfelben eine würdige alm n geben wisse. Iphige⸗ nia, nachdem sie daheim aus freiem Willen den Bpferbod für die Ehre und den Ruhm ihres Voͤltes erleiden wollte, aber von Dianen gerettet wurde, ö unter den Wilden auf Tauris die Reinigerin des Altars der Göttin von en blutigen Opfern, wodurch derselbe so lange entweiht gewesen, somit die iesterin der Sitte zu werden besiimmt und söst zugleich den Fluch, ber so 1* über ihrem Hause geschwebt und den von den Furien verfolgten Bruder zu seiner Entsühnung über Länder und Meere in dhre unentweihten Arme gin, Der Typus der Milde, Würde und erhabenen Ruhe, womit Jyhi nia hier D Geschäst übt, welches überhaupt das der Tragödie 6 einigerin der Leldenschaften zu sein, war dem Kesen der Künsflerin gteris dies en, Die geheime Angst, womit sie von den an den tau⸗ n m Fremdlingen die Schicksale der Ihrigen er⸗

mn den Gefühlen, welche sie bei Anhörung derfelben er-

sein nüancirt und die Slale der Empfindungen, vom stillen

zum Ausbruch des Jubels über den wiedergesundenen Bruder,

5 über die Verirrungen ihrer Munter big zum Abscheu er den Tod verseiben durch 2 rein ausgellungen. Da das f gan der Mad. Rettich in den Brustiönen eiwas männiich anschlägt, so Kamen ihr bie iragischen Liccenie besser als die elegischen und weiblich J en. Ihr Mang, Hen Rettich, der den Orestes gab,

rt, sein Organ ist voll Klang, Fülle mal fast zu mächtig, um den Ausdrud in das

Innerlichkeit, nur man chmeidigen. In den Scenen, wo er den Auf⸗

weich Empfindung evo lle zu

Anerkennung, die sie durch

hin, wo SOrest die Gestalten seiner Vorfahren vor den im Wahnsinn rollen⸗ den Augen aufschweben sieht, hätte der Ausdruck prophetischer sein, die Mi= mil aufe. in das Visionaire spielen dürfen. Im Uebrigen aber hielt er den leidenden und büßenden griechischen Jüngling vortrefflich. Eine beson⸗ dere Anerkennung verdient die Deutlichken, Reinheit und Beslimmtheit, wo= mit sowohl Herr als Mad. Rettich auch den ihetorischen Theil ihrer Auf⸗ gabe lösten und den wohltönenden Rhythmen des großen Dichters ihr Recht ließen. Sie wurden durch Herm Franz (Thoas) und Bethge Pylades), als die Repräsentanten barbarischer Befangenheit und hesienischer That⸗ schönheit, so wie durch Herrn Wau er, brav unterstüßzt und fanden diejenige ihr Talent so sehr verdienen. u.

Königsstädtisches Theater. Gastspiel der Donna ve Montenegro.

Als „Lucrezia Borgia“ hatte Donna de Montenegro am 5. Mai die zweite Partie, worin sie sich, wie in ihrer eisten, als vortreffliche Sän⸗ gerin abermals bewährte. Fern von aller Ueberladung, hielt sie die Nolle, als echte, höchst gebildete Künstlerin, in jener Region, wo dieselbe dem ge⸗ läuterien Geschmack zusagen muß, und legte eine neue Probe ihrer Kunst ab, in jeder Tonlage die Stimme geschickt anzuwenden. Schon nach der ersten Arie ärndtete 9 reichlichen Beifall Die letzten Scenen im zweiten Alt, namentlich das schöne Duett am Schluß de elben, sang und spielte 1 mit ergreifender Wirkung, eben so die grauenhafte Scene im jeßten

uszug. Das edle, selbst um die Verbrechern noch einen augenblicklichen Nimbus ziehende Spiel, durch die schöne imposante Gestalt der Sängerin gehoben, blieb nicht unbemerst und unbelohnt. Donna Montenegro wurde nach jedem Alte stürmisch gerufen. Von den Uebrigen war Signora Bendini als Orsini wie derum durchgehends vortrefflich und . ihr hübsches Lied zu Anfang des dritten Ling da capo singen. Die ngen der Uebrigen Ind des Oefteren besprochen. Im Aligemeinen sand die Oper solchen Anllang, daß am Schluß die Hauptdarsteller gerufen r Es war jedenfalls cine der besten Vorstellungen der ablaufenden on.

Inschrift:

OEnMObPE. T. APN OkEMOpE. T. IIZ. Sie war ohne Zweifel in Trinity College ausgegraben?

Bekanntmachung.

In der außerordentlichen General-Versammlung des Vereins der Nunst · freunde vom 22. April wurde beschlossen, eine Kommission für die Nevision des Vereins- Statuts zu bestellen und für diesen Zweck den aus 10 Mit⸗ gliedern bestehenden Vereins- Ausschuß durch 11 in der Versammlung zu wählente Mitglieder zu verstärken.

Nach dem Skrutinium, welches in derselben General · Versammlung staitfand, wurden hierfür gewählt:

die derren Oberst O' Etzel, Regierungs ⸗Rath Sch weder, Geheime Ober · Tribunalsrath Höp pe, Kammergericht Assessor Wa che, Apolheker Kuhtz, Wirkliche Geheime Kriegsraih Mentzel, Malcr A. Henning, Königl. Bibliothekar Dr. Spit er, Kunsthändler Sachse, Geheime Finanzrach Göring, Dr. Nagel.

Beilin, den 4. Mai 1845.

Direktorium des Vereins der Kunstfreunde im preußischen Staate.

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