1845 / 128 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

vorhandenen Zweifel über diesen Punkt beseitigt haben müssen. Unter diesen Umständen glaube ich mich des E lönnen, die sonst nölhig gewesen wären. ü 1789, die der Republik, des Kaiserreichs, der Restauration stimmen alle in Ausstellung des unbestreitbaren Grundsaßes ein, daß es inmitten einer wohlgeordneten Ge sam der Gesammtheit dieser Gesellschast stellende Gesellschaften geben kann.“

ingehens auf Details enthalten zu Die Gesetze vor dem Jahre

unseres Staatsrechts über- sellschaft keine andere, gleich sich als Nebenbuhler zur Seite

Der Minister suchte dann nachzuweisen, daß diese Gesetze durch harte nicht aufgehoben und daß sie eben so wenig außer An⸗ Niemals, sagte er, könne bei Feststeliung der die Meinung gesetzmäßigen

Freiheiten,

gekommen seien. ; 1 denen alle Freiheiten des Landes abhingen,

obgewaltet haben, daß der Regierung das Recht der

Kultus Freiheit, l * 6 26g Re⸗ er Hinsicht verliehene gesetzliche Gewalt auch nie , verwies Herr Martin auf die Auf⸗ ahre 1826, der Trappisten eines religiösen Hauses zu Lyon en im Departement des Tarn im fügte er hinzu, es sei unmöglich, diese gesetz⸗ schied auf alle Religions⸗Geselischaf⸗ wie die . . es igung ausgeführt wer⸗ . . Bedeu⸗ zu keiner Ungelegenheit Änlaß gäben. Murren auf der linken Seite der Kam⸗ von denen Herr Thiers gesprochen, st; daß zu befürchten wäre, sie könnten in Wer möchte wohl im Ernst glauben, daß ch befindliche Jesuiten nicht sogleich en Ruhe Gefahr drohe? Man müsse nicht sie übertreiben; die Regierung habe daß weder ein Bürger- noch ein Re— Die Regierung werde auch ferner kein Mißbrauch Religions Freiheit getrie⸗ daß die Umstände so drin⸗ rechtfertigen, durch welche das haupt gefährdet werden könnte. (Neues sich nicht in einem Augenblick abmachen; rfahren, und das Wünschenswertheste und Maßregel in Uebereinstim⸗ bringen könnte. Uebrigens ommen bei, daß die Sache s verschieden sei, und er berzeuge, wie sehr die Re⸗ en wüßten, und wie fern was gegen das Interesse der Die Geistlich⸗ verhalte, stets auf

Rechte, vor

Ausübung Religions

entzogen werden sollte. gierung in die außer Gebrauch lösung der Ligorianer⸗Gesellsch von La Meilleraie im Jahre 1831 im Jahre 1829 und der Trappist Jahre 1842. Aber, liche Gewalt immer o ten anzuwenden; unter einer sei, müßten die Gesetze mit den, und man dürfe religiösen Gemeinschaften tung beilegen, so lange sie (Der Minister wird oft von mer unterbrochen.) Die Konflikte, halte er nicht für so ern Bürgerkrieg ausarten.

darum, weil einige in

vertrieben würden, der öffentlich die Thatsachen untersuchen, sie untersucht und gefunden, ligions⸗ Krieg zu fürchten sei. mit Sorgsamkeit der durch die Charte ben werde, aber er glaube nicht, gend seien, um übereilte e des Klerus über

Frage lasse

Um zu zeigen,

gekommen sei,

aft im J

hne Unter freien Regierun Weisheit und

sanctionirten Maßregeln zu

Murren.) Diese man müsse mit Schonung ve Wirksamsie würde gewiß sein, mung mit der geistlichen Autorität zu Stande pflichte er der Ansicht des Herrn Thiers vollk der Jesuiten von der des wünsche, daß die Geistlichkei gierung und die Kammern die ege, irgend etwas zu thun, che überhaupt g sich friedfertig und gemäßigt g der Regierung rechnen. sprach noch Herr von Carne zu Gunsten ruch genommenen Freiheit, Herr D worauf die Debatte vertagt wurde.

wenn man eine

Klerus durchau t sich davon ü s zu würdig es ihnen li Geistlichkeit und der Kir keit könne, wenn sie die volle Unterstützun

Nach dem der vom Klerus in Ansp aber im Sinne des Herrn

erichtet wäre.

ge der Religionsfreiheit äußert sich sicht auf die Beschwerden des Herrn stantischen Kultus und auf die gestern endermaßen: usübung des wenn nicht den Mön⸗ Farben erlaubt wäre, sich mitten unter zu befolgen und ihre Lehren, wie sie auch zu bekennen und zu verkünden, wenn man die Verpflichtung auflegen will, zu ihrem mächtigung des Staats einzuholen. Herr April in der Deputirten⸗ en reklamirt. arin? Nach dem gegenwärtigen gerichtlichen Brauches sind die er eines jeden Kultus kann nur cht der Erste Beste ein meln, predigen, dogma⸗ Associgtion bilden, ohne sich siren zu lassen. t absolute Unvereinbarkeit und der Nothwendigkeit, diese Man sieht auf den ersten die von den Jesuiten und die von der 's Sinn, eng zusammenhän⸗ Verein bilden ohne Ermächti⸗ ch, ob die religiösen Vereine e, protestantische oder katho⸗ s der Kultusfreiheit, von die⸗ mmelt euch zu 30 Personen in Philosophic zu sprechen, ste Art von der Welt; die Polizei tri Hand. Ihr habt gegen eine rtheilen euch; euer Verein ärt eure Association öffnet ihr einen Tem⸗ zel statt von der Tribüne; haltet Pre⸗ politisch⸗sozialen Grundsätze in die Zweck; das Gesetz trifft Autorisation; euer Ver⸗ ihr mögt um euch her so viele Polizei und Staats- ihr übt einen Kultus, und die gen die Associationen rinzip einmal zugege⸗ zu gut kommen? Was ist hört das geistliche Element e an? Es ist sehr bequem, wenn gischen Saß stützt. Kultus mit gleicher ch, um meinen Kultus frei

Paris, 3. Mai. Ueber die Fra das Journal des Deb ats mit Hin von Gasparin in Betreff des prote begonnene Diskussion der . Jesui „Die Bertheidiger katholischen Kultus chen aller Orden u uns sestzusetzen, ihre Regeln beschaffen sein möchten ihnen, um es kurz zu s Auftreten und Wirken die Er Agenor von Gaspariu andere Kammer Religionsfreiheit für die Protestant klagt denn eigentlich Herr von Gasp Stande der Gesetzgebung und des Kulte frei; die öffentliche Uebung ab unter Bedingungen statifinden. Bethaus öffnen, eine Heerde um sich versam tistren, eine Kirche, eine geistliche zuvor vom Staat anerkennen und 's Ansicht jedoch besteh eiheit der Kulte sation zu erlange

ten - Angelegenheit fol der Congregation behaupten, die sei nicht frei in Frankreich,

rseits hat am 28.

Es kann ni

Herrn Gasparin zwischen der Fr vorherige Autori Blick, daß die zwei Fragen: Freiheit der Kulte, in Herrn gen. Es kann sich in Frankreich kein gung der Regierung. oder Associatlonen, es seien nun jüdis lische, in Kraft des allgemeinen Prinzip sem Gesetz entbunden sind. Ihr verfa einem Salon, um von Politik, Literatur, vielleicht auf die unschuld schen, das Gesetz über die

Nun fragt es

ssociationen in der g gefehlt; die Gerichtshöfe veru gelöst. Nehmen wir aber an, i statt einen Klub zu öffnen,

Anordnun

ür eine Kirche; pel; ihr sprecht digten statt Reden; kleidet e Gebetform ein; damit erreicht ihr bedürst keiner vorherigen

von der Kan

euch nicht; ein wird heilig und unverletzbar; Zuhörer versammeln, als euch

gewalt müssen euch gewähren lass Kulte sind frei; keine Anwendung finden. ben, wird es doch wohl Allen tus? Was ist eine Relig auf? Wo fängt das weltlich man sich, wie Herr Gasparin, Die Charte sagt, Jeder beken Ich bin nicht frei,

zu bekennen, d. h. ihn öffentlich in Geme bensgenossen zu üben, genöthigt bin, risation dazu zu begehren, die mir in Die Regierun nach meinen

gut dünkt; auf euch kann das Gesetz ge Es sei so!

ion? Wo

auf einen rein lo ne sich zu seinem

inschaft mit meinen Glau⸗ von der Regierung eine Auto⸗ öglicherweise abgeschlagen wird. gte Ermächtigung gewähtt, sie wird sich anmaßen, meine ilen; finde sie dieselben ge⸗ che Ordnung, so wird sie die Kann man unter solchen ltus auszuüben? Logisch rleglich. Aber, nun de⸗ eine Re⸗

wird, ehe laubens⸗Arti Dogmen zu kontrolliren und fährlich für die

eln fragen; zu beurthe Moral oder die öffentli nachge suchte Autorisation nicht gewähr i en, ich sei frei, meinen Ku die Argumentation unwide

ist. Wir

Umständen s genommen, i sinirt uns doch ein Kultus,

kennen keine politische Meinung,

654

leine moralische oder unmoralische Idee, die nicht in eine religiöse Form gefleidet werden könnte und auch schon ge⸗ kleidet worden wäre. Sollte es so schwer fallen, aus den! Kommu— nismus das Fundament einer Religion und eines Kultus zu machen? Giebt es nicht eine Religin, deren souveraine Oberpriester sich Jahr⸗ hunderte über das Recht zugesprochen haben, Könige abzufetzen, Kronen zu vergeben, Völker aufzuwiegeln? Sehen wir nicht noch heute, wie unsere Ültramontanen sich' mehr für Unterthanen des Papstes ansehen, als für Bürger? Wir wollen dem Herrn Gasparin sein absolutes Prinzip der Freiheit der Kulte zu⸗ geben, sobald er uns zeigen wird, wo die bestimmte, sichere, unübersteigliche Gränze zu finden, zwischen dem, was Kultus, und dem, was nicht Kultus ist. Zu welchem Zweck bedient sich die Regierung des Rechts, die Autorisation zur Uebung von Kulten zu gewähren oder zu versagen? Rein nur, um sich zu versichern, daß diese Kulte auch wirklich Kulte sind, und daß das Gesuch, welches an sie gerichtet wird, in gutem Glauben gestellt ist. So spricht sich ein Lirkularschreiben des Hroßstegelbewahrers über den Gegenstand aus. Wir begehren für Niemanden absolute Freiheit, so wenig für die Protestanten, als für die Katholsken. Wir wollen, daß der Staat sein Recht behaupte über Alle; wir glauben, die Freiheit der Kulte würde, wenn sie den individuellen Launen hingegeben wäre, in uner⸗ trägliche Anarchie, in wüthenden Fanatismus ausarten. Die Charte garantirt auch die Preßfreiheit. Hat das gehindert, vorherige Bürg⸗ schaften von den Journalisten zu fordern, Caution, einen Geschäfts⸗ führer, Formalitäten aller Art? Der Großstegelbewahrer, indem er dem Herrn von Gasparin antwortete, hat die Prinzipien der Frage und die Rechte des Staats energisch festgehalten.“

Nach dem Journal l' Algerie ist der Marabut Sidi⸗Said, der ältere Bruder Abd el Kader's, zu Frz auf Befehl des Kaisers von Marokko enthauptet worden. Said war von dem Ex⸗Emir nach Fez gesandt worden, um den Kaiser Abd el Rhaman zu einer Zu⸗ rücknahme oder Milderung der gegen ihn erlassenen Befehle zu der— anlassen. Am Hofe von Fez anfänglich sehr gut aufgenommen, soll er sich in ein Komplott mit den Unzufriedenen bes Reichs eingelassen und dies mit dem Leben gebüßt haben. Der Ex— Emir, durch die Nachricht von der Hinrichtung seines Bruders für seine eigene Sicher⸗ heit besorgt gemacht, soll nun nach den Gebirgen des Riff, welche Melilla bcherrschen, zurückgegangen und von hier aus die Stämme auzuwiegeln und sich ein neues Heer zu schaffen bemüht sein.

H Paris, 3. Mai. In der heutigen Sitzung der Depu— tirten⸗ Kammer wurde die gestern abgebrochene Debatte über die religiösen Congregationen sortgesetzt.

Herr Berryer beginnt mit der Erklärung: Die große Frage, um die es sich handle, könne unmöglich auf dem Boden bleiben, wohin man sie gestern versetzz. Von keiner Seite der Kammer, hoffe er, werde man dieses fakultative Recht annehmen, diese willlürliche Macht, welche Herr Thiers angeboten und der Herr Groñßsiegelbewahrer anzunehmen sich beeilt habe, jedoch mit der Zufage, mit Vorsicht davon Gebrauch zu machen. Die Frage, ob die gestern angerufenen Gesetze wirllich bestehen, ist auch nach der Ansicht des Redners die wichtigste. Wenn sie bestehen, so könne er einen Aufschub im Vollzuge derselben nicht zugeben. Jedermann muͤsse die⸗ sen verlangen. Aber feiner Ansicht nach bestehen diese Gesetze nicht mehr. Herr He bert: Ich verlange das Wort. Herr Berrver: Man möge ihm einen kurzen Rückblick auf sich selbst erlauben. Die Kammer kenne wohl die ersten 15 Jahre seiner Lausbahn. Auf seine Berufspflichten sich beschränkend, habe er selten Gelegenheit gefunden, seine Ansichten öffentlich auszusprechen. Aber er könne sich das Zeugniß geben, seit 30 Jahren seine Meinung nicht geändert zu haben, und fönne daher seine Gedanken mit

vollet Freiheit zu erkennen geben. Die Frage sei umfassend, nämlich ob

die ohne Erlaubniß der Regierung bestehenden Corporationen fortbestehen dürften. Er wolle die unglaublicht Allgemeinheit des Grundsatzes, der auf⸗ gestellt werde, zeigen. Er verlange die vollen Rechte der katholischen Kirche und frage, ob die Negierung nicht stark, erleuchtet, ehrlich genug sei, um den Genuß der vollen Freiheit zu gewähren, die in England, in den Vereinigten Staaten bestehe, und weil er England einmal genannt, folle man sich dessen erinnern, was eben dort vorgehe. Dort, wo es ein? Staatsreligion gebe, habe ein erster Minister die zur Aue dehnung einer Schule, wesche einer anderen Konfession als der herischenden angehöre, nöthigen Gelder verlangt und erhalten. Das sei volle Freiheit. Die Frage der katholischen Congregation sei für die Katholiken innig verknüpft mit jener der Freiheit des Gewissens und der Ausübung ihres Kultus. Für sie sei das Klosterleben ein Weg zur Vervollkommnung. Es unterdrücken, sei ein Angriff auf ihre Freiheit. Aber er wolle nicht von Dogmen sprechen. Um nur philosophisch zu sprechen, ob man nicht begreife, daß dieser freie Rücktritt aus dem Leben ein großes und freies Zusluchtsinittel sei für viele verwundete Herzen, für viele leidende Stelen? Allerdings rufe man die Naturgesetze an und beklage diese Entäußerung seiner Persönlichkeit auf Seiten des Kloster⸗Geistlichen. Aber was böten denn die anderen Institutionen sür die gloßen Schmerzen, die so oft das Ergebniß der jetzigen sozialen Ordnung scien? Die Religion biete Zufluchtstätten, das Jahrhundert bedürse solcher. Der Redner verwirft nun der Reihe nach die Gültigkeit der alten Editte und Urtheile. In Betreff der Kontrolle der Krone über die Statuten der Corporationen sagt derselbe, eine der Pflichten der früheren Könige von Frankreich sei der Vollzug der Kirchengeseße gewe— sen. Herr Dupin werde dies nicht bestreiten. (Gelächter. ) Aus diesem Rechte sei für die Krone auch das Bedürfniß erwachsen, bie Pflicht, die Statuten aller Congregationen zu prüfen, und er sage ohne Bedenken, die Zurücknahme des Edisis von Rankes sei eine Folge diefer Verschmelzung der Gewalten gewesen. (Die Sitzung dauert noch fort.)

In der Pairs- Kammer wurde über die Titel mehrerer neuen Pairs berichtet und dieselben nach ihrer ausgesprochenen Zu— lassung eingeführt, so der Herzog von Valenzay und General Latour= Maubburg. Es wurden dann Berichte erstattet. Sonst kam nichts von Bedeutung vor.

X„Paris, 3. Mai. Man hat bei dem großen Diner im Ministerium des Auswärtigen am Namenstage des Königs bemerkt, daß der Marschall Sebastiani den Vorsitz dabei führte. Er ist aller⸗ dings beauftragt, in Abwesenheit Guizot'g die diplomatischen Hon-⸗ neurs für den Minister des Auswärtigen zu machen, so daß demnach drei hervorragende Männer sich darein theilen, Herrn Guizot zu er⸗ setzen: der Marschall Sebastiani empfängt, Herr von Barante arbei⸗ tet und Graf Duchatel unterzeichnet.

Großbritanien und Irland.

Hberhaus. Sitzung vom 2. Mai. Die Bill des Grasen Po wis wegen Nichtverschmelzung der Bisthümer von Bangor und St. Asaph sollte heute zum zweitenmal verlesen werden und ist nach längeter Debatte und unter entschiedener Opposition von Seiten der NMinister mit 129 gegen 97 Stimmen, wie bereits emeldet, verwor⸗ a worden. Die Veranlassung zu der Bill ist be anntlich der Ent- chluß der Negierung, sene beiden Bisthümer von Nord⸗Wales nach dem Tobe der jeßigen Bischöfe in eins zu verschmelzen und die dadurch ersparten Kirchen- Revenüen zur Dotirung eines neuen Visthums in Manchtster zu verwenden, ein Plan, der ursprünglich von der im Jahre 1835 niedergesetzt gewesenen Kommisslon zur Untersuchung der kirchlichen Verhältnisse angeregt wurde und bereits durch eine Parlaments- Alte bestätigt ist. Die hochlirchliche Partei hat sich indeß mit dieser Beschrunkung der Zahl

men verworfen wurde. Die Bill passirte darauf das General-Co—w mité, dessen Bericht über dieselbe übermo J ö. Grey er,. diemensland ein, in welcher dieselben fe der Franzofen in ber Südser in zur Sicherstellung der Unabhängi Zu Anfang der Sitzung erklärte frage des Herrn Lab ouchd re, daß icht über die kürzlich gemeldete, beabsichtigte Erhöhung des Einfuh Paaren zugegangen sei. Von H Regierung irgend Maßregeln treffe in der anglikanischen Kirche zu begegnen, Minister verneinend. Der Fragesteller hat hand, in welcher über den immer me puseyismus Beschwerde geführt und u zer Kirche gebeten wird.

bestehender Bisthümer weni rigen Session durch den jener Parlaments⸗Afte machen lassen. Der betre ause auch wirklich angenommen und der Antragsteller sin

Seine Rechtferti von Wellington widerlegt, wenn die beiden Bisthümer schlage gemäß mehrere Erz flichten des Bischo ichzeitig beabsichtigte age der waliser Gei ; schof von Ban ge Alter seines Bisthums fast alle englischen Bisthümer Beibehaltung desselben geltend olitischen Folgen einer Annahme indem durch die Gründun thums die Zahl der Bischöfe im Oberhause verm vorzugsweise die Bischöfe, an der folgte die obige Abstimmung und

g zufrieden gezeigt und schon in der n

rafen Powis den Ver en eingebracht werden soll.

etition der Bewohner von ihre Besorgniß vor den aussprechen und um Maß⸗ keit von Otaheiti bitten. ir R. Peel auf eine An⸗ ihm noch feine offizielle Nach⸗ von der brastlianischen Regierung rzolles von britischen Manufaktur errn Mangles befragt, ob die um den Streitigkeiten antwortete der Premier- te eine Petition in der hr Ausbreitung gewinnenden m Herstellung der Einigkeit in

such zur Aushehn ffende dun he. Sir George damals im Oberh

trieb der Ministe

veranlaßt,

sen suchte, vereinigt und dem Vor würden, nicht nur die leichtert, sondern auch durch die gle einer Anzahl von Sinekuren die LT pecuniairer Hinsicht verbessert werden gor wies auf das ehrwürdi länger als Canterbury und

machte dies als Grund der Lord Stanley noch die p als gefährlich bezeichnet,

r annullirt, ihn zu erneuern. gungsgründe w welcher nachzum! zu einem einzig Dekanate err cg

Geschäfte und P n würde,

g des neuen gi

t r ehr würde, um preußische Gesandte

Erbgroßherzog von in Begleitung des Herrn Barons urray, Ihre Hoheiten der Prinz duard von Sachsen⸗Weimar bei⸗ e man ebenfalls den Premier⸗ Lord und Lady Stanley, Herrn Gladstone u. s e Botschafter,

London, 3. Mai. Vorgestern gab der ein Diner, welchem Ihre Königl. Hoheiten der Mecklenburg- Strelitz und Gemahlin, von Knesebeck und Lady Karoline M Ernst von Philippsthal und Prinz E Unter den Gästen bemerkt Minister Sir Robert Peel nebst Gem Baron und Baronesse von Arnim, An demselben Abend gab der französisch laire, ein diplomatisch jestit des Königs der Franzosen, theils auswärtige Gesandten, kratie, fast sämmtliche britisch zössschen Gesandtschaft Theil An die Stelle des auf Betrieb seines Vaters getretenen Marquis von Bland Ely's, für den Flecken Woodsto

mehrere andere Redner, Theil genommen hatten, tagung des Hauses.

Die heutige Ven Bill im Genen der Beweisgtim 8 Interesse. In s pergebliche y, welche nach langer h en mit großer Masorij y brachle z

Sitzung vom 2. Mai. auseln der Maynooth chen Wiederholungen legen die Bill noch immer ein erhöhte Partei wurden abermal

Unterhaus. über die einzelnen Kl

Comité bot trotz der vielf Graf St. Au Vr ; 1 ö

Namenstags Sr. Ma⸗ an welchem über 10 Personen, lischen Aristz⸗ onal der fran⸗

Seiten der hochkirchlichen es Festmahl zur Feier des

suche gemacht, die M batte indeß in ihren s die Genehmigung des H vörderst als Vertreter von Dissenter⸗-G Verwerfung der Bill vor, indem er di zum Comité darüber bis nach 6 Mon seinen Antrag durch H 1200 Delegirte aus verschie Irlands befinden sich jetzt in London Bill in der Hauptstadbt zu betreiben, ter veröffentlichtes Schreiben des D Geistlichen in Irland, welcher zu erken Maßregel, die ein Brocken von der lischen Volke noch nicht danken kön her in die Repeal einwillig Dotirung kirchlicher Anstalten von Seiten di Opposition schlossen sich die Ultra— Plumptree und Oberst Verner, Minister der Inkonsequenz beschuldigten Protestantismus klagten; Oberst Sibthorp erk und unter großem Gelächter des Hauses, worauf er seine Hoffnung für Erha Sir R. Peel erinnerte daran, der Bill berathen werde, und wied sichtlich seines Beharrens bei der anten Irlands weit weniger

aßregel zu vereiteln, lichen Bestimmung auses erhielt.

theils Mitglieder der e

Herr Hindle e Minister und das Per

emeinden einer e Konstituirung des H zt sehen wol, die Aufrtgmj

aus dem unterhause ford ist Lord Loftus, ein Sohn Lord

aten ausgese ck gewählt

inweisung au denen Theilen Englands i um die Agitation gegen h so wie auf ein durch die Bi, r. Higgins, eines katholszn nen gebe, daß Irland für Tafel des Reichen sei, Die Dissenters in Engl en, als den Grundsaßh h s Staats anerkennen. Tories, Oberst Sibthorp, hin welche abermals den Prema er die Gefährdung h lärte verzweiflungcwl daß er nun nicht me ltung des Thrones seßn daß jetzt nicht über das Prinj erholte seine Erklärungen hi welche übrigens unth Widerstand gefunden hähf Die Abstimmung über Herrn Hindleyt g desselben mit 160 gegen 52 Stimm zum Comité fonstituirt hath, mehrere Amendements gestil des Maynooth⸗Seminarg kr Peel's wieder zurilckgenomm! ndements, welches von Hem Nach demstlln Grund ⸗Eigenthum füt h evenüen statt di

Er begründete im Lande (

niederlande.

In der Sißhung der zweiten April sagte Herr de Kem⸗ über die Rhein-Eisenbahn: welche ein Eigen⸗ Gesellschaft übergehen. das Vaterland, denn gegen alle Nationen den Wettstreit Der Redner entwickelte diese Bahn als Hebel für den wenn sie nicht sein Eigenthum ge⸗ Er wünschte schließlich,

u erhalten.

Aus dem Haag, 3. Mai. stammer der Generalstaaten vom 30. dena er bei Gelegenheit der Debatten „Es läuft das Gerücht um, die Rhein⸗ hum des Staats ist, solle an eine Privat hn als sehr wichtig für

aber würden e Eisenbahn, Ich betrachte diese Ba se muß uns das Mitt m Handel mit Deutschland zu Hierauf seine Meinung, daß der Staat Rheinhandel hätte behalten oder, zesen, als solches hätte erwerben iber die umlaufenden Gerüchte ister des Innern erwiederte

„Die Konzession ist wirklich verliehen, ände einer Privat. Gesellschaft überge g der Bahn durch Ober⸗9 uten Bedin

el geben, bestehen.“

Der Mi⸗

damit die Rhein -Bahn in die e, während ebenfalls die Konzession ssel ertheilt wurde.

en für den Siaat geschehen. ißbräuche zur Folge gehabt;

ebracht werden müͤssen, um ein welches zwischen beiden liegt, argeboten. Die niederländische Regfe⸗ enen Weg zu wandeln, sich ein Spstem nden Umständen angemessen, zu bil- rd das Reich in ver

Aufklärung z

Maßregel, den Protest als unter denen Englands. Antrag ergab die Verwerfun Nachdem das H

Aber die Üeber⸗

Das englische das belgische en National-

gabe ist unt Eisenbahn ⸗System hat gr gat gezeigt, welche große Opfer g weck zu erreichen; jat ebenfalls große Schwierigkeiten d ht gewesen, einen eig hier obwaltle en. In Folge dieses Systems wi ahnen durchschnitten werden, die mit

zur Ausführung angebotenen Zweigbahnen Von dieser Summe wird weder dem Staate Flichtigen riwas zur Last fallen Staat alle erforderliche Bürgsch feise, für die Sicherheit und d isenbahn bedienen wollen, und

se des Handels und der Brlespost. Die Re über die Bahnen ausüben, ein Minimum v Entwurf in Betreff der Expr hierauf zur Berathung kam,

aus sich nunmehr wurden sogleich zu den ersten Klauseln welche die Functionen der Kuratoren

kurzer Entgegnung Nur über eines diefer Ame Stafford O'Brien aus sollten die Kuratoren erm Seminar zum Betrage von 36 duch die Bill gewährten 3000 reichen Katholiken Irlands aus ihren Privatmitteln

Staatsschatze überflüssig zu machen. mit 100 gegen 32 Stimmen abgelehnt. und 11ten Klausel, welche die Botirun treffen und auf den Antrag des Herrn behalten wurden, fan obschon die Debatte immer wieder auf das den Fortgang der Bill aufhielt. g zu weitläuftigen gelehrten Religlons-Dokftrinen.

hauptung auf, daß die in M antisoziale, unmoralische und in schon hinreichen müßte, Seiten der Protestanten als eine erscheinen zu lassen. Mitglied für Waterford daß das von Herrn Plumptre welches die Suprematie d hrt und die Ver allein in Ma

das französische

trafen, aber nach ung ist bemü ür ihr Lan chiedenen Richtun⸗ den noch fehlenden, 25 Mill. Fl. kosten

noch den Steuer-

ging, wurde abgestimmt. ächtigt sein, hen von Eisenb O60 Pfd. jährlicher Psd. zu besizen, damit auf die se Weise nn Gelegenheit gegeben würde, das Semitz und die Dotirung aus de ndement wurde ind Mit Ausnahme der 10h g aus dem Staatsschatz he Law bis zum

d sich bis zur 15ten Klau

„und von der anderen Seite besitzt der aft für einen mäßigen Betrag der Fracht⸗ as Interesse der Peisonen, welche sich der ßung dieser Bahnen im Inter⸗ gierung wird eine stete Aussicht Zügen sestsetzen u. s. w.“ zum allgemeinen wurde mit 31 Stimmen

zu dotiren

Das Ame für die Benu

Der Gesetz⸗ Besten, welcher gegen 20 verworfen.

Schlusse bon sel nichts einzuwenden . Prinzip zurückging un Die Klauseln 15 bis 17 aber gr Erörterungen über die in Mayo Herr Plumptree stellte die Ho aynvoth gebrauchten Klassenbücher ei tolerante Tendenz haben, welche alt stützung einer solchen Anstalt bu tzung der Gewissenspflihtn das irländische und kaiholss Behauptung in Abrede uin e gemeinte theologische Wa es Papstes über die weltlihn eschworenen Cn ührt sei, sonden prematie des Puy Herr Wyse behanp⸗ ger Reeriminationer otestantischen Neft so unmoralisch eichneten von Del

ben Veranlassun

Schweden und Norwegen. Stockholm, 29. April. Der Adels Bürger- und Bauern⸗ cht des Gesetz⸗Ausschusses über die Königliche chts und eines Gesetzes d nur der Priesterstand anction ist daher zu er⸗

and haben den Beri Proposttion in Betre iber die Ge hat denselben

ff eines neuen Strafre fängnißstrafen angenommen, un abgelehnt. Die Königliche S

err Wyse, stellte dies

von Dens Fürsten le gestattet, nicht auch die dortigen Professoren stes in weltliche tete dagegen, hinüberziehend, da matoren von Luth unchristliche Stelle eine Behauptung, mehrere schottische Miigli veranlaßte, den Redner zur Ve indeß war darauf vorbereitet un hrere Stellen, angeblich aus den

letzung der den Ketzern ynooth gar nicht einge die Lehre von der Su

29. April. Der Storthing hat den Antrag, aats⸗-Raths an den Stort 9 Stimmen gegen 28 verworfen.

Whristia nia, ie Theilnahme des St betreffend, mit 7

hings⸗ Verhandlungen

n Dingen durchaus mißbilligen.

f das Gebiet gehäs ß man in den Schtiften der pr er bis auf die Gegenwart eben n finden könne wie in der bez , heftige Antworten hervorrsef und namensst unter Anderen Herrn Co lqu hot, rantwortung zu ziehen. Herr W d holte aus der T

die Debatte au Schweiz.

Von den hundert Wahlen, welche die ßen Raths erfordert, waren am 1. Mai ch 7 aus dem Wahlkreise der Hauptstadt und 16 sämmtlich am J. Mai vorgenom- mit Ausnahme einer einzigen, zu Gunsten der n sind die drei noch übrigen Wahlen der Ge⸗ so daß die

on Luzern.

Erneuerung des Gro Es bekannt, nämli dom Lande. nen wurden, fielen, suiten aus, dagege einde Luzern am 3 eisinnige Op

asche ein Buch, au Werken Lutherss in Der Streit wurde so heft und nahm erst ein Ende, als Ei theils um sein Bedauern darüber n ssion habe stattfinden Professoren von Maynool Er bezog sich insbesondere af n über das dritt geistlichen Macht die Besugis nen des Gehorsama gegen fragt, ob er sich zu diest er einen etwaigen Beschlis hanen ihres Gehorsam nicht nur nicht beachten

welchen er unn Die letzteren, welche Hill's, eines N daß der Spre R. Pe el das Wort ergriff, äußern, daß eine solche un fru nen, theils um für die Ehrenhaftigkeit der und ihrer Lehren Zeugniß abzulegen.

die Erklärung eines dieser Professore Konzil, welches unter Anderem der

giebt, in gewissen Fällen die Untertha Fürsten zu entbinden. Jener Profe Lehre bekenne, erklärte ausdr eines Konzils oder des Pa egen ihre Fürsten zu ent ondern demselben offen äußerte Sir Robert Peel scher Lehrbücher nich! Ver ziehen, daß die Lehren der ten gegen Gott, entsprächen. migt worben waren, stellte

achfolgers Wesley's, vorlas. cher einschreiten mußte, Mai auf Jesuiten⸗Gegner gefallen, posttion im Großen Rath schon jeßt die des früheren

chtbare Disku

e lateranish In Winfelden sand auf Einladung des 30. April eine Versammlung statt, an ngesehensten Kanton⸗Bürger theilnahmen. ein neues Kantonal-⸗Comitè für allgemeine frei⸗ Adresse an die Gesandtschaft des rdentlichen Ta

tanten, Landamman

n Thurgau. en Vereins am becher mehr als 200) der a 8 wurde beschlossen, snnige Zwecke zu! biid santons bei den letzten beiden außer en und dem eidgenbssischen Repraͤsen Franken für die luzerner Gefangenen zu übe

anti- jesuitisch

iltiich, daß

en, eine Dank⸗ stes, welch ;

er die Untert inden bestimmt wäre, entgegentreten würbe. aus korrupten Lehren gewisser theolog— nehmen sollen, den Schluß z che überhaupt den Pflih

egen den Thron nich Bill geneh⸗ g, daß die reset⸗

katholischen Kir egen den Nächsten und die übrigen Klauseln der err Law den Antra

Ca Plata - Staaten.

Die Liverpool Tim es berichtet über ch zwischen Rosas und dem französsschen Gesandten aug

em hierau

Lęndon, 29. April.

655

zwischen General Rosas und bem französischen Gesanbten große Kälte, und jetzt hat die Weigerung bes französischen Abmirals, die engere Blokade von Montevideo anzuerkennen zu einem offenen Bruche ge⸗ führt, in dessen Folge der Hesandte seine Pässe erhalten hat. Dies ist nichts weniger als eine Kriegs⸗ Erklärung an Frankreich und wird den Admiral Taine sofort nöthigen, die geeignelen Maßregeln zur Vertheidigung der Ehre und der Interessen seines Landes zu ergrei⸗ fen. Er hat Streitkräfte genug unter seinem Befehle, um das ganze argentinische Geschwader vor Montevides in einer halben Stunde wegzunehmen und den General Oribe sammt seiner Armee zu zwin⸗ in, daß sie sich entweder zurückziehen oder ergeben. Oribe erhält eine Zuführen einzig durch das Geschwader und kann ohne dasselbe höchstens einige Wochen lang bestehen. Während Rosas sich auf diese Weise mit Frankreich in Krieg bringt, hat er auch England durch Schließung der protestantischen Schulen zu Buenos⸗-Ayres in einer a . die der neue Gesandte streng zu rügen genöthigt ein wird.“

Neuere Nachrichten über New-Nork vom 18. Februar aus Bu enos⸗Ayres melden, daß der Streit zwischen Rosas und dem französischen Geschäftsträger wegen Nichtanerkennung der strengeren Blokade von Montevideꝰ von Seiten des Letzteren, so wie des vor Montevideo kommandirenden französischen Admirals, vorläufig wieder beigelegt worden sei, jedoch erst nachdem derselbe eine solche Höhe er⸗ reicht hatte, daß dem sranzösischen Geschäftsträger seine Pässe gege⸗ ben worden waren. Es hieß, daß General Paz mit bedeutender Macht gegen Corrientes vorrücke, und daß Rosas seine Truppen in Entre⸗Rios verstärke, um ihm die Spitze bieten zu können.

Die Kasselsche Allgemeine Zeitung enthält unter der Ueber—Q schrift: Zum deutschen dpnastischen Haus- und Staatgrecht, Folgendes: Man hat sich vielfältig darüber gewundert, daß sich die Kaiser zon Rußland in ihrem Haustitel „regierende' Herzoge von r, e. stein⸗Goltorp“ benennen: doch hat dies eine natürliche, keines weges auf⸗ fallende Veranlassung. Bekanntlich theist sich das Haus Schleswig⸗Holstein in zwei Hauptlinien: die schleswig holstein glückstadtsche (welche wieder in zwei Linien, die Königliche sdänische] und deren Herzogliche Nebenlinie, zer⸗ sällt) und die schleswig . holstein⸗gottorpische (welche sich wieder in die russi⸗ sche, vormals schwedische und Großherzoglich oldenburgische theilt). Die Königliche und die schleswig holstein / gottorpische Hauptlinlen haben das Her⸗ zogthum Schleswig⸗Holstein lange gemeinschaftlich regiert (und zwar letzlere, seit der Einführung des Erstgeburtsrechts im Jahr 1608 und dem Absterben des Herzogs Christian Albrecht im Jahre 1697, in ihrem ältesten Zweig dem setzigen russischen) während die Nebenlinie der ersten, welche in Gütern abgefunden war, an der Landesregierung keinen Theil hatte und ihr auch von den Ständen nicht gehuldigt wurde. Zum Unterschied von den Herzogen von Schleswig ⸗Holstemn aus dieser Nebenlinie, welche letztere in sehr viele Speziallinien verfallen war, und wovon jetzt nur noch die sonderburg⸗ augustenburgische und die sonderburg glück burgische (vorhin beckische) bestehr, nannten sich die Herzoge von Schleswig ⸗Holstein der Kö- niglichen und der gottorpischen Hauptlinie (und zwar, was letztere betrifft, seit der Einführung des Erstgeburtsrecht und der Theilung in die drei Speziallinien, der ältesten derselben) ig r n, Her- zoge, welche Bezeichnung den Herzogen der erwähnten Hebenlinie nicht zukam. Als nun (4773) der Großfürst und regierende Herzog Paul Petro⸗ witsch seinen Antheil von Schleswig- Holstein' an den Mannsstamm der Königlichen Haupilinie abtrat und die dagegen erworbenen Grafschasten Oldenburg und Delmenhorst (das Stammland dez Gesammthauses Schleswig- Holstein) dem jüngsten Zweig seines Hauses, der jetzigen großherzoglichen Linie, überließ, blieb jedoch ber Grundtitel der älieren Linie um so mehr unverändert, als für den Ausgang jenes Mannsstammes alle Erbfolgerechte derselben, also auch der eventuelle Rücktritt in die früheren Ver- hältnisse, vorbehalten blieben. Das fragliche Prädikat erinnert da⸗ her nur an die Verschiedenheit, welche zwischen den Herzogen von Schleswig- Holstein⸗Gottorp, russischer Linie, und den Herzogen der Nebenlinie der Königlichen Hauptlinie in der gedachten Beziehung statt⸗ gefunden hat und dem Rechte nach möglicherweise wieder cinireien iönnte. So ist das Verhältniß auch im neuesten Werke über die Staats - Erbfolge der Herzogthümer Schleswig ⸗Holstein von Samwer (Hamburg, 1844) auf⸗

efaßt worden. Der Verfasser bemerft S. 154: „unser Regierung schlechi⸗

fi wird immer die gemeinschafiliche verstanden, daher die Herzoge der got⸗ forpischen und der älteren Königlichen Linie sich regierende Herzoge nannten, eine Bezeichnung, die der russische Kaiser noch heute in seinem Titel führt. Aehnliches ist unter analogen Verhälinissen auch in anderen fürstlichen Häu⸗ sern vorgekommen.

Eisoen bahnen.

Zu der am 5. Mai in Stettin eröffneten Betheiligung an dem Bau einer Eisenbahn zwischen Stargard und Posen waren am sol⸗ enden Morgen (abgesehen von der gänzlichen Zurückweisung einzelner . m ee gegen 13 Millionen Rthlr. gezeichnet, während nur 55 Millionen nöthig sind. Sonach ist eine ansehnliche Reduction des

2

gezeichneten Kapitals erforderlich.

Viele Bewohner von Karlsruhe und Pforzheim sind in einen Verein zusammengetreten, um eine Eisenbahn von Karlsruhe nach Pforzheim mit Privatmitteln zu bauen. Zum Zwecke der Zeichnung des hierzu, nöthigen, vorläufig auf 3) Millionen Gulden festgesetzten Bau-Kapitals liegt seit dem 27. April bei dem Ban quier Kusel in Karlsruhe eine Liste auf, die schon in den ersten Stunden Unter- schriften zum Betrage von 306,000 Fl. erhielt und nun bereits den größten Theil der benöthigten Summe aufweist.

Handels und Börsen Nachrichten.

Berlin, 8. Mai. Bedeutende Veikauss-⸗Ordres drückten heute die Course der meisten Actien und Quittungsbogen, die größtentheils bis zum Schlusse der Börse offerirt blieben; Sientiner Actien wurden dagegen zu höheren Preisen verkauft.

A Amsterdam, 3. Mai. Die Course der holländischen Staats- Papiere setzten anfangs dieser Woche die weichende Richtung fort, da die augenblickliche . des Geldes nicht zu Unternehmungen ermunterte und die Berichte von der Krankheit des Ministers in Paris bei den Spe⸗ kulanten einige Besorgniß zu erregen schienen. Indessen haben sich nach Abwickelung der Restontro⸗Geschäfte zum 1sten d., vornehmlich für 5 wieder Käufer gemeldet, wodurch sich die Preise eiwas erholt haben. Inte⸗ grale waren bis 61 2. 4 6 heruntergegangen, erreichten zuletzt aber wieder

ausgesetzt würden; tin

virken lau mit 210 gegen 88 Stin

seln ig und 11 auf sechs Monate der indeß, ohne weitere Biskussion,

Buenos = Ayres vom 8. Februar: „Schon seit einiger Zeit herrschte

645 B. Zproz. wirkliche Schuld erhob sich von 771 auf 783 36. Aproz.

dito von 909i, auf loo bis 935 à ga 99.

Woche anhaltende emporgekommen ist;

26 und 35 proz. Sy Für Actien der Handels Frage, wodur z rheinische Ei Die Nachiicht, Regierung durch eine Privat- G Preis der Actien von 114) rotterdamer Actien sind Gesetzes ersuhr, . wurden Anfangs zu 1063, zuletzt haben sich ungefähr auf dem vorig talliques sind dagegen von 1114 auf 1 Obligationen standen mehrere Tage fälligen Zins Coupons meldeten sich tugiesische Obligationen waren von 673 bis 66 ingegangenen guͤnstigen 6 veranlaßten. chdem bei Prolongations -- Geschäften sch en Getraidemarste kam wenig Handel en wurde blos eine Partie 119 alter weißbunter polnischer

difat ⸗Obligationen von 93 aatschappy zeigte sich diese is von 1515 bis 15275 36, n schwankten daß diese Bahn unter Gene esellschaft exploitirt werden wi * zurücgebracht; die haarlem-= Expropriations-

ch deren Pre senbahn⸗ * migung der rd, hai den

Wals man die Absti

mmung des von 1283 auf 126 9.

Dver⸗yssels zu 106 S vergeben. Rus Stande erhallen; proz. ewichen. Spanische Ardoing- 76; nach Abtrennung des h anlegten. fallen, als die über ten gestern ein plötz⸗ ours steht auf 3 und

wiener Me-

Käufer, die bis 27

London von Li liches Steigen bis 68 und 45 96, na

Der Geld- C

pf. preußischer zu

zu Stande. Weizen galt 28

175 Fl. verlauft, 130p 127pf. bunter dito 258 F

Be rj in ,,,, .

Den S. Mai 1845.

Pr. Cour. Briet. eld.

Hr. Cour.

Actien. kReiet. 06d. Gem.

St. Schuld- Sch. Prämien - Scheine d. Sceb. à 50 ⁊. K ur- u. Neumärk. Sehuldvers chr. : Berliner Stadt- Obligationen aux. do. in Th. Wenstpr. Pfandbr. Groasbh. Pos. do.

99 y Erl. Potsd.Risenb. do. do. Prior. Obl. 93 Mg. Lp. Kisenb. do. do. Prior. Obl. Br. Anb. Eisenb. do. do. Prior. Obl. j Diss. Elb. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Rhein. Risenb. do. do. Prior. Obl. 40. v. Staat garant. I Krl. Frankf. Bisnhb. do. do. Prior. Obl. Ob. -Schles. Eisnb. do. Lt. B. v. eĩngeꝝx. B. -St. E. Lt. A. u. B. Mad. -Halbst. Rb. 34) Rr. - Schw. - Frb. R. 115 do. do. Prior. Ou. 41 ngoun-Köluer Bab. Niedersch. Mk. v. e.

.

——

s ipr. Psandhr.

Kur- u. Neum. do. Seblesisebe do.

8

- W - X - -

CG old al marco. Friedrichsd' or. And. Gli. à 5 Ih.

14

8 2

Hr. Cour. Thlr. 21 30 Sgr.

Brief. Geld.

eck Seel -- COurns.

Leipziß in Courant im 14 ThI. Fuss. 100 Tujr. Franksurt a. M.

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 4. Mai. Niederl. virkl. Sch. 64 K. SX Span. 274. Antwerpen, 3. Mai. Zinol. Sz. Neue Aul. 261.

Frankfurt a. M., 5. Me. 2023. kHayr. Nauk Acuen 750 6. Hop Folu. 200 FI. g tir. do. 300 FI. 953.

gh Mer. 1143. RNank- Actien Süegl. 915 6.

da. 200 FI. —. Ham b urg, 6. Mai. Bank-Actien 1675. Engl. Russ. II3R.

b Rente n eour. I20. 0. 3X6 Rente n eour. 85. 75.

695 Span. Rente 403. Pass. Anl. de 1838 132. Nordb. 1873.

Paris, 3. Mai. hᷣꝰh Nenpl. .

Wien, 4. Mei. Mail. 1253. Livorn. 121.

Gloggn. I47.

gestrigen Blatte der Allg.

Pr. Ztg., : Bom be, statt: Bande.

Berichtigung. Im S. 651, Sp. 3, Z. 47, lies

schwemmten im Regierungs-

Als Beitrag zur Unterstützung für die Ueber chneten Expedition eingegangen:

sind bei der unterzei Von Hern Rentier Krümmel 3 Rihlr Berlin. den 8. Mai 1845. ; Expedition der Allg. Preußischen Zeitung.

Bezirk Magdeburg

Bekanntmachung.

In der für die Ausbildung geographischer Kupfer geographischen Kunstschule zu Potsdam beginnt am (5. neuer Lehigang, zu dem die Anmeldungen werden. Auf portofreie Anfragen ertheist de lunst, im Besonderen auch über die Aussicht welche die Anstalt ihren Jöglingen nach vo den kann, zu gewähren im Stande isi. den 28. März 1845.

(gez) Dr. Heinrich Berghaus, Professor und Direktor.

stecher bestimmten

Mai d. J. ein bis dahin entgegengengmmen r Unterzeichnete nähere Aus- en auf künftige Beschäfti ung, llendetem Kursus, der auf drei Jahre ermäßigt we