dizinal-Rathe entschieden würden. Es gehe daraus hervor, daß das Veterinairwesen im preußischen Verwaltungs⸗Organis mus nicht reprä= sentirt werde, auch stehe der Kreis⸗Thierarzt unter dem Kreis- Arzte, welches nicht angemessen scheine und ihn, den Rebner, veranlasse, auf eine Trennung der Wissenschaften sowohl als der gegenseitigen
k een. Der Referent m daß er 6e einen no
ei e
derartigen Zusaß nichts einzuwenden habe, u .
der Augschuß es vermieden habe, zu sehr in das. gelegenheit einzugehen; es sei deshalb nur ber Pa d. man den Thierärzten weitere Unterstüßzungen zum Behuf ihrer Fort= bildung angedeihen lassen möge. Uebrigens befinde sich bei den Re—= ierungen ein Veterinair⸗-Assessor, welcher eine Art Central · Behörde 6 dieses Departement im egierungs⸗Bezirk bilde. Dagegen stän⸗ den die Kreis-Thierärzte der Provinz unter dem Kreis- Phystkus. —
3
Der Antrag des Ausschusses wurde schließlich durch die Majorität gegen 2 Stimmen ;
Ein Abgeordneter der Städte berichtet jetzt über den Antrag auf Erhöhung der Brodportion der gemeinen Soldaten der rheini⸗ schen Regimenter; der Ausschuß befürwortet eine Erhöhung der dor tion von 15 auf 17 Pfd. Ein eordneter des Ritterstandes führt als Motiv zur ünterstäßung dieses Forschiages den Umstand an, daß sogar die Militair- Sträflinge 3 Pfd. Brod täglich erhielten. Nach . Diekussionen über die Kompetenz des Lanbtages zur Ein⸗ mischung in diese Milizair Angelegenheit, fo wie über das in Rede stehende Brodbedürfniß selbst, wobei die Stimmen dafür und dawider getheilt waren und einestheils die Konseguenz der Befassung des Landtages mit dem ganzen Militair⸗Speise Reglement enigegenge⸗ halten, anderentheils aber die Rücksicht auf die dienenden Landegkinder, der Beifall hochgestellter Offtzsere und eine Ungleichheit mit den an⸗ deren Provinzen e,, wurde, nahm der Lanbtag den Antrag des Ausschusses mit 4 gegen 21 Stimmen an.
Hierauf, wird ein Ankrag, betreffend die Sr anisirung einer regel⸗ mäßigen Brief⸗Po st⸗ V erbindung durch alle Landgemeinden der Rhein = Provinz, nach kurzer Diekussson einstimmig angenommen.
Ein Abgeordneter der Städte referirt nunmehr über den Antrag auf Ermäßigung der e , und bemerkt dabei, wie ihm nach Anfertigung des Referats ein neueg Beweismittel in bie Hände gegeben worden sei, daß namentlich für Geld sendungen die Porto⸗ Taxe zu hoch sei. Er habe nämlich aus Berlin einen mit Kassen⸗ W beisnn en ze, beschwerten Brief erhalten, welcher 5 Pfd. gewo⸗ gen und B83 Rthlr enthalten habe. Für diesen Brief habe er S265 Sgr. an Porto erlegen müssen. Ein Abgeordneter desselben Stan⸗ des glaubt, daß in besonderem Bezug 6. Versendung von Kassen⸗ Anweisungen eine en nn der Porto- Taxe dahin zu beantragen sei, daß fle den Cours habenden a n gleichgestellt würden, da deren Transport keine größeren Schwierigkeiten und Umstände ver⸗ ursache, als die Versendung gewöhnlicher riefe. Der Reserent er⸗ klärt sich mit einem in diesem Sinne abzufassenden Zusatze zu dem Referate einverstanden. Auf die Bemerkung, daß hierbei die Garantie der Post zu berügsichtigen, übrigens das auch hiernach geregelte Heid ⸗ Porto für Kassenscheine in neuerer Zeit bereits ermäßigt sei, wird entgegnet, daß bie Gewähr⸗ leistung in neuerer Zeit voön der Post⸗Behörde in worden, jedoch, verbunden mit einer Ermäßigung des Porto'z für 2 . dungen, statt der gewährten angeblichen Erleichterung des Verkehrs, sehr zu wünschen sei. Die fragliche Ablehnung und die Uebertragung einer Verantwortlichkeit bei Geldsendungen auf die Beamten wurd? zwar von einer anderen Seite bestätigt, jedoch von dem Referenten dahin berichtigt, daß sie sich nur auf nicht deklarirte , , en in rekommandirten Briefen beziehe. Nach einigen weiteren . . nen wird über die Frage: ae
ob Se. Majestät gebeten werden solle, daß die mittelst n g; ster Kabineis-Orbre gewährle Porto-Moderation für einfache Briefe, sie mögen herkommen und hingehen, wo sie wollen, inner⸗ halb der Landesgränzen, auch wenn . durch Staaten gehen, mit denen noch keine Vereinigung stattgefunden hat, bei allen preußi⸗ schen Posten sofort eintreke? abgestimmt und die elbe einstimmig angenommen. Der Referent legt jeßt die folgenden Anträge vor: ; 2a) das Gewicht des einfachen Briefes von . 9. auf 1 Loth zu erhöhen und den Steigerungssatz auf Loth estzusetzen; b) das . eld für die Briefe gänzlich wegfallen zu Ja en; e) das Paket⸗ Porto für Hand- Pakete, d. h. fir, die nicht über ; f Pfund wiegen, auf das doppelte Porto der Briefe festzu⸗ en; ch 6. Gewicht und Gelb-Porto auf die Hälfte herab usetzen; O das Bestellgeld für Pakelse ebenfalls wegfallen zu ia en; f) die Tare für Geldscheine gänzlich zu r n. ober doch von 2 Sgr. auf 6 in . zu ermäßigen; 8) . für Kassen⸗Anweisungen dem für gewöhnliche Briefe zu seßen. Sami ifi n. Anträge wurden von der Versammlung an⸗ genommen. Im weiteren Verlaufe der Sitzung wird noch über den Antrag, bezügsich auf bie Pen sion s- Ansprüche ber Steuer⸗Empfän⸗ er anf dem linken Rheinufer, Bericht erstattet. Der Ausschuß heilt sich für Abweisun des Antrags aus, ba die Steuer⸗Eupfãan⸗ ger als solche keine Pen ong= Berechligungen hätken. Indessen er⸗ heben sich mehrere Redner suür die Eigen ft der Steuer- Empfän= ger als Staatsdiener, und es wird schtieß hh die Frage, ob den gedachken Beamten die sichere Auosicht auf Pension eröff⸗ net werden möge, einstimmig bejaht.
Nichtamtticher Theil. z 3 nlan d. Provinz Schlesten. Die Ober beginnt wieder zu stei⸗ gen:; am 7. Mai. war ihr Wasserstand bei Eosei und Brieg 121 1* und 24 Stunden später 14 7. Hei Breslau stieg sie vom 8. bis
11. Mai am Oberpegel um 2. 2M am unteren um . 1, und 24 Stunden später um resp. 1 und J. Deutsche Gundesstaaten. Groß herzogthu n *. en, Dem Vernehmen nach r r Pri ise
Se. Gro he il. Soheit d Emil bi ü nach n m. ee e., , d, men e
Freie Stadt Läbeck. Selben durch die j. ber En- s e, au 3 . 6 3 belrechs den lübeck. Schisern bie. Mögh heit geben ist, die von Lubeck na r und Harburg bestimmten V ohne Um⸗ ladung auf denselben Schiffen an wren Besiinmnnge Gr zu bringen,
ini der ni kehr, inen nenen Aufschwung zi uehanen. te sind auf den lübe * en mehrere ere für bie Fahrt
aut, und es ist zum er⸗ e. ist zum
1. sleamale . a n .
1 .
Orbens; der Geheimerath, Senator Sforeschenfo, ist zu
e die zum zugeft grißj n n n sidenten der Koemmissten für die inneren und geisflschen Lingelegenhe—
680
Harburg eingetroffen. Es hat sich die Fracht bei der direkten Fahrt
um 25 pCt. gerlnger gessellt, als hei ber früheren Umladung in
Lauenburg.
Wußland und Polen.
leitet, erhielt vie brillantenen Insignien des
ten des Königreichs Polen, mit Sitz im Administrations⸗ Kathe, der Geheimerath, Senator Moraweli, zum Chef⸗Präsidenten der Finanz⸗ Kommisslon ebendaselbst, der Staats⸗Referenbar Laszczynski zum Civil⸗ Gouverneur des Gouvernements Warschau (welche beide Aemter bis⸗ her nur provisorisch von diesen Beamten beileibet wurden) und der Staatsrath Tschirkowitsch an die Stelle des gänzlich aus bem Dienst entlassenen Staatsrath Prigoroweki zum Vice - Gouverneur voh Bessarabien ernannt. a, .
Der bisherige preußische Unterthan, Hr. Bernhard Köhne zu Berlin, ist, wie die hiestgen Zeitungen melden, mit dem Rauge eines Kolle , in den fen Dienst eingetreten und ö. chli des Chefs der ersten Abtheilung der Eremitage an— gestellt. Graf Alexander Walewgki, Geheimerath, Senator, Mitglied des Administrations- Rathes und Präsident des Wappenamtes des König⸗ reichs Polen, starb am 27sten v. M. in seinem b7sten Altersjahr zu
Warschau. Frankreich.
Deputirten⸗ Kammer. Sitzung vom 9. Mai. Nach Annahme des Geseß- Entwurfs über die Bewaffnung der Fortificatio⸗ nen von Paris, mit den unter Einwilligung des Ministeriums von der Kommission eingeschalteten Bestimmungen, daß das Material in Vourges aufbewahrt und nur im Fall emnes Krieges an Ort und Stelle geschafft werden soll, schritt die Kammer in dieser Sitzung noch . Diskussion über den für bie Erhaltung historischer Denkmäler ver⸗ angten Kredit von 276,000 Fr., wovon 1,3180900 für die Kirche St. Ouen zu Rouen, 438 060 für das Schloß von Blois und 420, 00 für das Amphitheater von Arles bestimmt sind. Herr Deslongrais meinte, es wäre wohl genug mit dem für immer auf das Budget des Innern gesetzte Posten von 600, 000 Fr. für die Ausbesserung alter Monumente. Herr Duchate] aber erwiederte, daß diefe Summe kaum zu den dringendsten Reparaturen ausreiche, ba sie ö eine große Anzahl von Benkmälern vertheilt werden müsse, die fonst in Trümmer zerfallen würden. Die drei Monumente, für welche obiger Kredit verlangt werde, gehörten über⸗ dies zu den merkwürdigsten des Landes und hätten die Aufmerksam⸗ leit aller Kunstfreunde und Patrioten auf sich gezogen. Herr Vitet wies mit Hinsicht auf den. Ausbau ber Kathedrale von Rouen, welche außer den nöthigen Reparaturen eine mit ihrer übrigen Architeltur übereinstimmende Fagade erhalten soll, auf den Bau des Doms von Köln hin, als auf ein Riesenwerk, wel⸗ ches noch ganz andere Opfer erfordere, als diese sranzösischen Bauten, und auf Kosten von ganz Deutschland vollendet werbe. Herr Odilon Barrot fand den Liusbau der Kirche zu Rouen unnütz; eiwas Ande= res, meinte er, sei es mit dem Dom von Kösn, den man als Beispiel anführe, dort handle es sich weniger um die Vollendung eines alten Monuments, als um ein politisches Werk, welches die Einheit Deutsch⸗ lands ber , solle. Die einzelnen geforderten Summen wurben indeß, der Reihe nach, unverkürzt bewilligt; uur Über das Ganze konnte, weil nicht mehr die nöthige, Anzahl von Mitgliedern versam⸗= melt war, an diesem Abend noch nicht abgestimmt werden.
Paris, 10. Mai. Gestern haben die beiden Gesandten und bevollmächtigten Minister der Republik Haiti, Georges und Elie, dem Könige in Reuilly ihre Beglaubigungsschreiben überreicht.
Dem langen hartnäckgen Widerstande des Munizipal⸗Conseils von Angers gegen den Maire Augustin Giraud und felue Verwal— tung ist endlich durch Auflösung dieser städtischen Körperschaft ein Ziel gesetzt. Eine Königliche Verordnung vom 5ten d. M. veran—= laßt den Präfekten des Maine - und Loire · Departements, binnen Monatsfrist die Kommungl⸗Wähler von Angers zur Wahl eines neuen Munizipal⸗Conseils zusammenzubernfen. Durch den bis⸗ herigen Konslikt der dortigen Behörden waren die wichtigsten Ge⸗ meinde Angelegenheiten unerledigt geblieben. Von Anfang an traf die Verwaltung des Herrn. Giraub in bem Munizipal · Conseil auf die
Dpposition einer Majoritãt, die 1 auf verfassungswidrige, unzulcis⸗ '
sige Ansprüche stützte und dem Maire systematisch ihre Mitwirkung verweigerte. Man wollte der Königlichen Prärogative der Maire? Ernennung den Willen des Munizipai⸗Raths entgegenstellen; die Ad⸗ ministration aber gab nicht nach, und auf den Antrag des Maire, den der Präfekt billigte, ist nun dem Könige vom Minister des In⸗ nern die Auflösung des widerspenstigen Conseils vorge chlagen und genrhmigt worben.
Man hat hier Briefe aus Macao erhalten, welche die Nachricht n es sei in China ernstlich im Werke, die strengen Geseßze auf⸗ heben, welche den Chinesen den Uebertritt zum Christenthum und die
noübung der christlichen Religion verbieten? Die betreffenden Ebifte waren unter der Regierung dis Kaisers Kan. Hi schon einmal zurück⸗ ßenommen, wurben aber vor länger als einem Jahrhundert auf An⸗ frag des Ritus⸗Tribunals wieder in Kraft geseßt und sind bis auf dir neueste Zeit stets mit äußerster Strenge von den chinessschen Be? hörden ausgeführt worden. So begegnet das Christenthum in China einem doppelten Hinderniß: einerfeils den Gesetzen, welche ben Frem⸗= den in das Imere brs Reichs einzudringen verbieten, aiso die Fort⸗ schritte der enropäischen Missfonen w andererseits den Strafen, womit jene Edilte dir Chinesen be rohen, die, sich selbst überlassen, angeblich sehr genrigt fein würden, die Religion des Evangeliums anzunehmen. Die franzsische Gesandtschast soll nun eifri bemüht gewe- sen 35 durch ihre Vermitteln bei den Kaiserl. Bevo mächtigten auf Ab n der besagten Edikte hinzuwirken. „Jwar hate ste⸗ 9 das heutige Journal des Deébats, „wie man sich denken ann, keinen direrten Vorschlag in dieser Hinsicht zu machen, aber sie
vermittelst ihres Einftüsses zu wirken fachen, und bies hat sie er, Die ersten n, gingen dann, von den chintsischen mterhändtern felbst aus, von Kising, Repräsentanten des Kransers,
und von dem Schatzmtister Huan. Ersrrer ist ein freistnniger und
hilosophischer Geist; weit davon entfernt, ein Vornrtheil ober ine kel en ge das Christenthum gu haben, wiederholt er ost, mündlich und in . Korrespondeng, baß eine Religion, die das 28 . m,. , 6 3 ire . gt hinzu, daß, da r er der Fran 1 die von demseiben beyerrschte edle Race, Iich in e n n n men, die Abf n 16 welche ihre Mug ilbung in Chi verbirten, bas besse fein würde, die Allianz und Firund h , ,, e ber nati Edit mnlaffen
lar er .
r / e, , .. .
weckes am deutlichsten offenbar sseren Bildungs- als den leßteren das große Hinderniß einer zu⸗ Erꝛie hung frage
Schwierigkeit der Erreichun * keen tr die ö zunter den Höheren Kla
ein Präcedenzfall vo , . *
e den Chinesen den Uebertritt zum Chr bloße Intoleranz⸗Maßtegeln; si „ven Christen als ben Uebenihäter. wenigstens die zum Christenthum hen dar, welche die Religien als Derkmanttn thun. Es ist wohl möglich, daß die Edis
d daß wirklich die neuen C
und Sitten hängt. Es ist allerdings und das Beispiel bes Kaisers Kan⸗ Hof von Peking nicht verfehlen.
e de, e en Te en des irländischen Volles ; Unterschesbungen seien ledensellenden Erledigung der allgemeinen ch einem langen Ze die Religlon der Majorit n Strafgesetze etzt abgeschafft oder au harden, aber ihre Spuren seien noch immer fennhl unf die Erziehung des Volles eine wen diefe Un gesege kin ber Union gemgcht, und än biber die Schwierigkeiten bestegt habe. zie Berichte verschiedener Untersuchungs⸗stomm 6 Cniehungswesens niedergeseßt gewesen sin er jtßigen Maßrege! zu zeigen, nige Stellen an, welche ein eg srländischen Volles ohne Eingriffe Gier christlicher Sehen verlangten. N nn Jahren 1824 und 1828 und er Weise ausgesprochen hat sichende System nationaler Erzie den, und zwar nach einem P ölen christlichen Gemeinden öffnele Imsicht zwang, den die Aeltern dessel in solchen Unterricht traf, genannte nationale Bildu g habe, erstrecke sich ind aber wolle die Wohlthaten de Fiaͤnden zu Theil werden lassen und ie günstigen Resultate der Abschaffung ien von London und Edin eit den höheren Unterricht Nöeige dem Hause demnach an, da rovinzial · Inssin llegien von L für den Süden, ifast für den Nor
Die Edikte, thum verbieten,
; in. Irland ge⸗ giöser Unduldsamfeit habe ät des irländischen Volkes egen die Katholifen wären zwar zum sämmilich abgeschafft zu ich und übten Einfluß. Darum habe hrfacher Untersuchungen die Mittel, mit welchen Der Minister bezog sich auf issionen, welche zur Ordnung d, und führte, um das P solchen Berichte von 1812 gs⸗System für die unteren Klassen giösen Glauben irgend ndere Kommissionen in ein Comité des Umnterhauses 1830 sich in sei 1831 das gegenwärtig in Irland für die ärmtren Klassen hergestellt welches die nationalen Sthulen und kein Kind zu einem Religions-Un= vielmehr Vortehrungen sehen wünschten. Dies folge bereits ge⸗ die Regle⸗ nd höheren
i. itrgum reli de Staat au
St. Petersburg; 8. Mil. Her Stacks Seenhtah ga, n Ten;
he er,, üb et , e. , , ,, r, ieren de, sr,,
6. inesen alt Leute
en, um Uebles ganz Unrecht haben, Muster von Tugend gewesen sind. den Edikten zu machen sein. sich blos auf das Christenthum daß die gegen Verbrechen, fällig sind, ist noch zu be Christenthum annehme jenigen, die den Fremden den Wenn man also be in Ausführung der letzteren vers Christenthum auf der einen Seite, Es läßt sich also begreifen, Seiten unseres Gesandten die richten aus Macao verstchern ist. Herr von Lagrene hat die F sen zu gewinnen gewußt. Stimmung der Gemüther des anscheinend von i hofft, daß ihm sein B
H Paris, 10. Mai. seß wegen Erhaltung ges 43 Stimmen an. bezüglich der Absch eils vom Reinertrage
n nachtheiligen nheit schon zum Gegenstande me acht, und dag Parlament kenne
hristen nicht imm Es wird also ein u n, fgehoben wird,
Während das au — . die Gerechiigh
bezieht, erheischt es welche überall als solche eten Bestimmungen in ihrer Kro * daß die aufzuhebenden Edilte nur auf die Chinesen sich beziehen; von Abschaffun g ins Innere des Reichs verschlie
ge der ersteren em chaͤrfen wollfe, ver lin
z der jeßigen in den reli
keine Rede. 1 Aufhebun was es von der anderen gewin wie viel Umsicht und Ge se Unterhandlung erheisch ̃ daß die Sache im besten Ga 6 . der Cy end Jemanz . es kennen nn
wandtheit ben mißbilligten, welchen jene eriheilt zu ngswesen, welches die besten Er die niederen Vollotla elben auch den mittleren u beabsichtige deshalb, im Hinblick auf der religiösen Testeide an den Metro⸗ burg, nach denselben Prinzipien reli rland zu reformiren. Er (der die Regierung kein Bedenken ate für die Erziehung in Ir⸗ ondon und Edinbur
reundschaft und das Kising, der besser als ir im Reiche und die Aus hm selbst ausgehenden Vorschlag emühen gelingen wird.“
ahmen heute das .
Die Deputirten n äler mit 191 ga
chichtlicher Denkm von Lagrange sin affung des an den Schaß abzugeben der Octrois der Städte. ß, diese Abgabe ursprünglich nur für eine es Krieges, eingeführt wurbe und stände aufhörten.
sage, die Gründun and nach dem Mu
twickelte Herr Dann entwickelte Her ahlen, ünd zwar jn Con
entwickelt, da nämlich für aufhören sollte,
die Dauer d wenn die veranlassenden Um Gesetz hatte als Endziel das Jahr 1817 besti Der Fin anz ⸗Minister: lair bei der Presse und im Lande, sich demselben nicht günstig zeigen er sich darüber freuen. Es gebe Deputirten, die stets bereit seien, zu verlangen, ohne Sorge darum decken könnt. Das Budget sei noch äglich Abschaffung von Einnahm ⸗ ßregel werde den Steuerpflichtigen nichl einmal eine ehntel den Gemtinden anheimfallen s chaffung am meisten dränge; Einige ma Reform der Briespoß m der vorgeschlagenen, augenblich stem leine Rede sein. H sogenannte Arbeiter Pesitlonen, Prä side n ven worauf wieder Berschte in
Man habe gesagt, der Autra und man besorge nur, die Ka wenn dies wirklich der Fall sei, übrigens eine nur allzu große Zahl in Verminderung dieser oder jener Ausleg wie der Schaß die runstehende gi und doch g ie Annahme
us 9 bis 42 festgestellt se u Cort sollen uach den f hälen eingerichtet und V e gthalten werden; die gien die Professoren entfernen; der Bor tht so die übrigen schieht durch
fimmung mit dem
Gleichgewi lange man t agenen Ma leichterung bringen, Es frage sich, welcher Steuer Ab ten: die Auflage auf das Salz, tzterer noch den Vorzug vor form im Auflage⸗Sy eiche Petitionen vor,
an die beireffende Kommüssion verwiesen Entwürfe von lokalem Interesse, attet werden.
and serner erhält rofessoren und die Stu
Andere die er gebe le lönne aber Rollin legt zahlr
mehrere Gesetz⸗ Petitionen e
X Paris, 10. Mai. französischer Botschist eist, wo er im St gten Urlaubs zubrngt Neapel noch ni vurnale fässchlich angeben, wird jedo ündet bedentende Ver die jedoch erst nach beendig enheiten zin Aus führung vssi von Nom wird waͤhr
Graf Flahant, dieser Tage nach London abger einen Theil des ihm bewilli wird. Der Herzog von Montebello ist eingetroffen, wie die Tag erwartet. Man tischen Corps an, gets der auswärti Die Rückunft des Herrn vor Ende Juli erfolgen. Die Negierung hat gestern vom Mar erhalten, die, einen Theil der bereits befann versichern, die neueste Schilderhebun aber durchaus nicht beunruhigend. an, daß er an der empörten Stämme e Corps zertheilen und so sich bedrohten Punkten zugleich zur Hand nirte Bewegung die rebellischen Stäm Die letzten Nachrichten aus Mexik gierung hatte mit großen Schwie fen, und noch immer bedr ie beiden Bewerber um Jahren verbannte frühere nte, bisheriger Gesandter
zu Wien, ist seiner Familie
nderungen im diplim
mmen soln
sheiniih i
schall Bugeaud Depesch ten Thatsachen bestälignt der Araber sei zwar ern er General⸗Gonverneur kim Spitze einer starken Divisson in das Gebiet i seine Truppen in drei getrem fassung setzen werde, auf all zu sein und durch eine font e zu erdrücken. sind von Wichtigkeit. I rigkeiten in ihrer Konse ohte Anarchie vas die Prässdentscha Präsident Gomez der Republik bei den Ben Der Minister des Auswärtigen hatte eine lebsst den Anschluß von Texas an die Reg n Zugleich hat man alle Häfen ; verschlossen und angeordnel, hh eine Armer gegen das Gebiet M solle. Den Ober ⸗ Befehl soll G J ie Heeresmacht in die Hand belömmt, ag räsldentschaft günstig. ands, nöthigen zu erhalten. Der franzbsssche Ge er die Anschlußfrage
gen Angele
zu bildenden Au abtreten werde. geren Frage über,
er dem Hause
inrliden, dori
elung vieler guten Wir⸗ ung nicht bewirkt werden z in aben wollte, so müßte es and. seit mehreren General Almo nigten Staaten. Protestation gegen Vereinigten Staaten gerichtei. Landes den Schiffen der Union bald als immer möglich elben sich in Marsch schzen Almonte erhalten; da er d den seine Aussichten auf E geblich hat Mexiko das Be Seite Unterstů englische schein ill sich durchaus neutral h ndelns lassen, während Die igkeit fordert und das Recht, net. Santana sieht noch eines Schicksals entgegen.
laynvoth, die
rlangung der P ; rsprechen Engl mdung einer neuen Uni der Regierung dazu den
Erlqubniß, rine
von Teras getheilter An eue Kollegien fiir
ten, Texas volle Fr h ser Aufrechtholtang absoluter Unabhh an die amerilani
il einzubringe
sche Union immer im Gefängnisse * ö 95 glaubt an seine V aber auch, daß die provisorische nn chin wird, in imm ern whrend w.
el aus. Herr Wyse, und obwohl er die ien für die ver⸗
schließen, leu ; , . n urtheilung zum wei
diese Strafe, wenn sie aug
bannung umzuwandeln beabsichtig Großbritanien und Irland.
Unterhaus. Sitzung vom 9. Mai. ames Graham heute dem ause ri des irländisch
Wie bereits g det, legte Sir
Plan einer Refo terer ein Anhän⸗
das hochkirchliche Mitglied für Oxford, i n Plan gotiloser Erzichung, der jemals in worden wären, und zwar weil der Staat
wolle, in welchen er nicht für die religiöse Herr Sheil replizirte darauf in 6s, daß man dem V
rrichtung fol Anstallen. Er in
n 3 e 6 . 8 e
en 2 2
iaglied, stimmte
rland die h
en alle Religions- Partnn
eil ber aun e gh Mi fflichkeit zwang. wie die der Herren Pla m pitet ud. vaß vie ene Gil keinen ie en neu zu gründenden Masteln James Hraham bei Vorlegm kmal derselben hingestellt hath g der Maße jm llgemiein
aaa uur und Schwierigleit
5
e, H ling; i, ü.
e Ttterer kr se eines Man
Nur einzch
auerte aber glei religihser ga rn r, die gt habe, und beflagte auf den neuen olitik dieser e. Vublin 4 ortete n g,, ecarber von Dublin, toryistisches M
kenntniffe n d
welchen Sir Bahn, deren spätere Kalt gung sich bie Re
mache, ein Grundsatz, der Bill als das Der Minister beme Folgendes: .
Es sei nicht nömhng;
. der
Prei ves
sh. w. die beiden vo
zu vemeilen, Lage landh⸗
68l
einen Landeleuten auf der Opposstions- Seite in der allgemeinen
Billigung der Maßregel bei, worguf Herr Maurice O' Conneli dieselbe eine dankensmwerthe Konzession nannte und von Seiten der radikalen Partei Herr Roebuck und Herr Bun comb e, von Sei⸗ ten der Whigs Lord Palm er ston die Minister belobten und der Bill einen giücklichen Fortgang wünschten. Bieselbe wurde sonach ohne Abstimmung zugelassen und sogleich zum erstenmale verlesen. 2 ö *in vertagte sich hierauf wegen des Psingstfestes bis zum 5ten d. M.
London, 10. Maj. Die Parlamentsglieber für Edin= burg haben von etwa 1000 Wählern Adressen erhalten, in denen dieselben sich entschieden gegen die Mayndooth⸗ Bill aussprechen und er⸗ klären, daß sie bei späteren Wahlen Niemanden ihre Stimme geben würden, der nicht einer solchen Maßregel opponirt habe. Herr Macau⸗ lay, das gegenwärtige Mitglied für Edinburg, hat darauf erwie= dert, daß er für sein Verhalten feine Rechtfertigung zu machen habe. Er habe gehandelt, wie er es für recht gehalten und noch halte, und werde dabei bleiben. Die Strafe, die ihm dafür drohe, habe er von Haus aus gekannt und werde dieselbe gern zahlen.
Die Industrie von Manchester scheint augenblicklich sich einer bisher ungefannten Blüthe zu erfreuen. Nach einem Bericht des Handels ⸗Ministeriums (bei Gelegenheit in Lancashire anzulegender Eisenbahnen) sind jetzt in einem Umkreise von 15 — 20 englischen Meilen um diese Stadt mehr als 1,500, 00 Menschen konzentrirt, die alle, mittelbar oder unmittelbar, von der dortigen Baumwollen⸗ Fabrication ihre Existenz beziehen. Die ungeheure Masse Baumwolle, die in England eingeführt wird (sie betrug 1843 gegen 528 Mill. Pfd.; 1841 waren es 646, 8d, 8 15 Pfd.), ivird vorzüglich hier ver⸗ arbeitet, auf Maschinen gesponnen, gewebt, gebleicht, gedruckt und in unglaublich kurzer Zeit wieder nach allen Theilen der Welt ausge⸗ führt. Die Ausfuhr der Baumwollen⸗Fabritate belief sich im Jahre 1843, dem letzten, über welches detaillirte Angaben bekannt gewor⸗
den sind, auf: dellar. Werth ełlar. Wer
DJards. jn pft. Eier Weiße oder ungebleichte Baumwollenwaaren 5bꝛ, 575, 105 S, 024, 287 Gedruckte oder gefärbte BSaumwollenwaaren Z6õb, 065,009 7, 44, 177 Strümpfe und andere kleine Waaren ... 1,085, 586 Einfaches und doublirtes Garn .... 140,321,176 Pfd., 7, 93,971 was einen Gesammtwerth von 23, 147, 971 Pfd. St. giebt. Bei weitem der größte Theil dieser Waaren wird in dem großen, hier in Rede stehenden Distrikte von Lancashire angefertigt. So unge⸗ heuer nun auch eine solche Probuction erscheinen mag, so berechtigt doch nichts zu dem Glauben, dieselbe habe ihre äußerste Gränze er⸗ reicht. Vielmehr führt im Gegentheil jedes Jahr irgend eine Ver⸗ besserung im Maschinenwesen herbei oder läßt das Fabrikwesen auf andere Weise einen Fortschritt machen. Die Folge hiervon ist dann, daß immer wohlfeiler und eifriger gearbeitet wird, daß, trotz vorüber⸗ gehender Schwankungen und zeitweiliger Wechselsälle, das Wachsthum jener Industriezweige beschleunigt wird, durch welche die Bevölkerung und die Productionokrast von Lancashire seit 13 Jahren fast verdrei⸗ facht worben.
8elg ien.
Brüsfel, 11. Mai. Gestern hat die Repräsentanten- Kammer für diese Sessson ihre Arbeiten beendigt und sich auf unbestimmte Zeit vertagt. Die Senats⸗Sitzungen dauern noch fort.
Graf Raczyngki, preußischer Gesandter am portugiesischen, und Herzog von Serra Capriola, näapositanischer Gesandter am französt⸗ schen Hofe, sind in Brüssel angekommen.
t Brüssel, 11. Mai. Die Session ber Repräsentanten⸗Kam- mer ist geschlossen. Im Sturmschritt und unter großer Verwirrung hat die Kammer ein halb Dutzend Eisenbahn⸗Konzesstonen votirt unk wenig auf die Stimmen einiger ihrer Mitglieder geachtet, die eine Vertagung und weitere Untersuchung verlangten oder einige der neuen Eisenbahn⸗ Projekte, welche, wie die Verbindungsbahnen von Mons⸗ Namur Lüttich, ein nothwendiger Ringtheil der vom Staate ausge⸗ führten Eisenbahnkette sind, dem Staat zur Ausführung vorbehalten wissen wollten. Die große Majorität in der Kammer war nun einmal von der Aussicht geblendet, daß die englischen Banquiers mehr als 100 Millionen Ir. ins Land bringen und den arbeitenden Klassen für meh⸗ tere Jahre einen bedeutenden Nahrungs- Erwerb verschaffen werden. Zufrieden, in die Konzessions-Kontrakte die Klausel gesetzt zu haben, daß die Actien in Belgien nicht vor Vollendung der Eisenbahnen auf der Börse negozürt werden können, glaubte man sich gegen Agiotage und gegen die Möglichkeit, daß die englischen Banquiers alsbalè die Aetien zu gutem Auspreis in Belgien anzubringen suchen würden, sicher ge⸗ stellt zu haben. Allein wollte man auch dies Letztere zugeben, so bleibt es doch immer ein Beweis einer großen Kurzsichtigfeit, wenn man die sicherlich eintretenden Folgen ganz aus den Augen verliert. Denn eutweber rentiren sich die neuen Eisenbahnen, und bei eini en, wie bei den eben angeführten, wird dies ohne Zweifel der Fall sein, und alsdann werden jährlich die Interessen von 6 bis 8 pCt. in die eng⸗ lischen Kassen fließen, und das Land, im Allgemeinen genommen, wird denselben Verlust haben, als wenn heute dfe Regie⸗ rung in England eine Anleihe zu 6 oder 8 pCt. machte. Das englische Geld würde auch ins Land kommen, aber gewissermaßen um als Lockpfennig besto mehr wieder daraus zurückzuführen. Oder aber im anderen Falle die Eisenbahnen, und dag sind deren ebenfalls mehrere, würden sich nicht reutiren, so werden daraus immer Katastrophen entstehen, die übel auf das Land zurückwirken; denn so viel Geschäfts - Ueberlegenheit wird man den Engländern zutrauen, daß sie, wenn sie nach Vollendung und einer kurzen Benutzung der Bah⸗ nen die Nicht⸗Rentirbarkeit erkennen, den größten Theil, der Actien bald in belgische Hände zu spielen wissen werden. Die „British Queen“, die jetzt im Vassin von Antwerpen verfaull, liefert den trau= rigsten, aber augenscheiniichsten Beweis, wie englische Bauquiers und
ndelshäuser hier anzubringen wissen, von dessen Untauglichkeit sie f überzeugt haben. Wir können daher das Verfahren des Mi⸗
nisters der öffentlichen Arbeiten und der Kammer im wahren In⸗
tereffe des Landes nur beklagen; nicht als wenn wir glaubten, daß nicht neue Eiseubahnen hätten angelegt werden sollen, oder als wenn wir der Konzesston an Privatgefellschaften ganz entgegen wären; wir be⸗ haupten nur, daß der Staat nach dem einmal angenommenen Prinzip selbst die großen Verbindungslinien, wie bie Bahn von Tournay nach Brüssel (Jurbise) ünd von Mons. Namur - Lüttich, selbst hätte übernehmen müssen und anr die anderen Privat- Gesellschaften überlassen sollen, nachdem eine wohleingeleitete Prüfung die, wenn auch nur mäßige, Rentir barkeit wenigstens wahrscheinlich gemacht haben würde. S(lüst gegen Aus⸗ wärtige hat eine Regierung einige Pflichten zu erfüllen, wäre es auch
2 nicht die Einheimischen von der nvorsichtigkeit und dem
Schwindel mit sorigerissen werben. Die 3. Anre nn . i erung vorbehasten, ist d
n von Antwerpen lland. Es wäre die ung die
Bahn an eine Privat ⸗ Ge guch ein polinscher e ff er .
ö d icht 83 d I von 6 26 den e r ,. über 200 KAolonisten weggecafft. Ben 800 Auswanderern sind jetzt nur noch
etwa 2560 am Leben. Viele sahen nach anderen Theilen Amerika's zu entkommen. Man versichert, daß die englischen Banquiers, welche zuf das Persprechen des Henin Rettsonib, deln Kammern einen Heset⸗ Antrag über die Garantie eines Minimum von 3 pCt, im Beginn der leßten Session . zu wollen, sich für mehrere Millionen bei der Colonisations⸗ Gesei schaft interessirt hatten, jetzt n die Re⸗ gierung einen Prozeß einleiten werden, da ber vin gr ag aus in der That sehr ungewichtigen Gründen von dem Minister nicht gemacht . Das Persprechen selbst war freilich bei der üblen Meinung, die sich 9. diese Kolonie schon im ganzen Lande verbreitet hatte, sehr gewagt.
er Geset-Antrag der 21. Deputirten wegen Erhöhung der Eingangs- Zölie auf das Getraide ist wegen der Opposttion, die derselbe im ganzen Lande i, ,. deni worden. In das bestehende Gesetz sind jedoch ein ge Beschwerungen der Einfuhr auf- genommen worden. .
Schweden und Norwegen.
Stockholm, 6. Mai. Das Höchste Gericht hat in dem von ihm geforderten Gutachten über Gleichheit in Erbrechten sich mit Stimmen Mehrheit gegen bieselbe erklärt; zugleich aber auch sich gegen den von Ritterschaft und Adei aufgestellten Anspruch an unxertilghare erg, ginn vor den anderen Ständen in dieser Hinsicht ausge⸗ prochen.
Der schwedische General-Konsul in Marokko, Oberst⸗Lieutenant Ehrenhof, welcher heute hier angekommen ist, überbringt die am . April mit den Bevollmächtigten des Sultang von Marolko abge⸗ schlossene Uebereinkunft, wodurch derselbe für die Zukunft auf die bis⸗ her von Schweden und Norwegen jährlich entrichtete Abgabe von 20,099 spanischen Piastern verzichtet.
Die Stände werden Sr. Majestät dem Könige anzeigen, daß die Geschäfte des Reichstages am 24. Mai beendigt sein können.
Der Bank⸗Ausschuß hat mit entscheidendem ständischen Rechte und bedeutender Stimmen⸗Mehrheit beschlossen, daß der Bank⸗Gewinn zu den Zwecken der Bank verwendet und daher nicht an das Reicha⸗ schuld. Comtoir abgegeben werden foll.
Man hat im hiestgen Reichs⸗Archiv das eigenhändige Schreiben Dr.. Martin Luther's vom 31. Oftober 1517 an den Erzbischof von Mainz und Magdeburg, Albrecht, wiber Tetzehs Ablaß Verlauf auf⸗ gefunden. Eine Nachschrift ergiebt, daß Luther seine berühmten 95 Thesen mit beigeschloffen hatte, und aus einem beiliegenden Schreiben erhellt, daß jenes 2 Luther 1694 an König Karl XI. von dem Landeshauptmann Srneklo auf Oesel zugesandt worden, ber es un= ter den Papieren eines verstorbenen General⸗Superintenbenten ge⸗ funden. Auf der Rückseite des Briefes steht geschrleben: „Literae) Doctoris martini ordinis sancti Augustini Ad dominum nostrum R: mum, apertae in calhe (offenbar die Stadt Kalbe im Magde⸗ burgischenz per consiliarios feria tertia post Briccii Anno ete. XVII (stinimt mit dem 17. November 15172. Der Inhalt weicht in Manchem von den Abdrücken in Luther's Werken ab, was man der schwer zu lesenden Handschrift im Briefe zuschreiben will.
Italien.
O Nom, 2. Mai. Das Begräbniß des Major von Moliere fand heute früh um 8 Uhr auf dem hiesigen protestantischen Fried⸗ hofe bei der Pyramide des Eestius in sehr feierlicher Weise statt. Obwohl es ganz still hatte vollzogen werden sollen, so waren doch seine Freunde und Landsleute in großer Anzahl gekommen und mit ihnen selbst Se. Königl. Hoheit der Prinz Georg von Preußen, um bei dieser letzten Feier von neuem ihre Liebe und Theilnahme zu be= zeugen. Besondere Anerlennung verdient die Aufmerksamkest der päpstlichen Regierung, die von einn Stücken eine Tryuppen⸗Abthei⸗ lung gesendet, damit dem Verstorbenen, obwohl er Protestant war, doch auch von dieser Seite die gebührenden letzten Ehren zu Theil würden. Die körperliche Beschädigung hat sich übrigens bei der Lei⸗ chen⸗ Offnung weit bedeutender gezeigt, als man anfangs geglaubt. Nicht vier, sondern sieben Rippen waren gebrochen, einige sogar meh⸗ reremale, und selbst die Lunge ward beschädigt gefunden.
Ca Plata - Staaten.
London, 7. M̃ii. Am 13. Februar hat Rosas in Buenos⸗ Ayres ein Dekret erlassen, welches verfügt: 1) daß die Communi- cation zwischen Montevideo und Buenos-zyres vom 1. März d. J. an gänzlich aufgehoben sein solle; 2) daß der Hafen⸗Capitain von Buenos Ayres kein Schiff zulassen solle, welches aus dem Hafen von Montevideo kommt, möge es nun direkt von dorther kommen oder Montevideo, aus welcher Ursache es auch sei, nur angelaufen haben; 3) eine Ausnahme wird nur zu Gunsten der von Europa fommenden englischen Paketschiffe und der Kriegsschiffe befreundeter Mächte sta= tuirt; M das Dekret soll so lange in Kraft bleiben, als Montevideo sich in der Gewalt der Unitarier befindet; es erlischt im Augenblicke des Einzuges der argentinischen Truppen in die Stadt. — Briefe aus Buenos⸗Ayres bezeichnen dieses Dekret als ein von Rosas nöthig befundenes indirektes Mittel, Montevideo zu blokiren, eine n,, welche, auf direktem Wege durchzuführen, die Wei erung der franzö⸗ sischen und englischen Stations- Kommandanten, die Blöfabe anzuer⸗ kennen, bekanntlich vereitelt hat. Sollte jene inbirefte Maßregel An⸗ erkennung finden, so würde sie dem Handels- Verkehr? einen beveu= tenden Stoß versetzen, da nicht nur alle Schiffe, welche Salz geladen haben, einen Theil ihrer Ladung in Montevideo löschen, sondern auch viele mit britischen Manufaktur⸗VBaaren beladene Schiffe. Man
laubte indeß in Buenos ⸗Ayres, daß die Maßregel als gegen das kehre, streitend werde angesehen und nur dazu dienen werde, die Interventionen Frankreichs und Englands in den Streitigkeiten zwi⸗ schen Montevideo und Buenos ⸗Ayres zu beschleunigen. Der neue französische Geschäftsträger befand sich am 1. März (em Datum der neuesten Berichte) bereiis seit zehn Tagen in Buenos⸗Ayres, ohne eine Audienz bei Rosas erlangen zu können, und hatte demselben er klärt, daß er die Republik verlasfen werde, wenn der Aufschub noch länger dauere.
Der deutsche Sulfsverein zu Paris.
X Paris, 8. Mai. Vor etwa zwei Monaten habe ich Ihnen Einiges sber die Lage der so zahlreichen armen Deutschen in Paris und die Bestrebungen des deuischen Hülfsvereins für Linderung ber unter ihnen herrschenden Noth mitgetheilt. Mein damals auage⸗ sprochener Wunsch, daß die Sache dieses so wohlthätigen, aber im Verhältnig zu der Große und Ausdehnung seiner Aufgabe nur über
eringe Mittel verflügenden Vereins auch im deutschen Baterlande * Anklang und werkthätige Beihülfe finden möge, 6. nicht 9 ungehört . Van edler, menschenfreundl and jst ben Augschusse beg Hüifgvereins vor kurzem erst durch Ihre Ver ͤ kg
edle Ge⸗
aus n ein Beitrag von 100 Rthlr. preuß. mit dem ganz die
sinnung des Gebers beurkundenden Motto: Wer schne giebt, giebt dop- pelt / zu en. Schan vorher war auch gus Hamburg ein. Summe von t. eingegangen von einem 36 alls ungenan Geber, der sich bai Lesung eino Gerichts iber den Pülf verein n der Alge meinen Zeitung des EClendes sebhast erinnert hatte, dessen Augenzeuge er