1845 / 159 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Syrien.

5. April. G land in dem hiesigen griechisch⸗

1 die 2 der 1 m

und der ĩ , ., Gemeinde auf feierliche Weise statt. Der che Konsul Piccioto wohnte in Amtgtracht, umgeben von allen Angestellien und Köavassen des Konsulats, dieser Ceremonse bei.

Syaniens Sandelsbilanz vom Jahre 1843.

3 Madrid. Ein hier erscheinendes Wochenblatt, Gui a del Comergisg, veröffentlicht einen Auszug aus der weitlãuftigen, von der Tarif Commissson ausgearbeiteten Darstellung der spanischen Handels Statistil, das Jahr 1643 betreffend. Aus ihm ergiebt fich für den Handel mit dem Auslande, daß 3

die Einfuhr den Werth von 247, 599, 821 Realen die Ausfuhr · . 20G, 133. 966

Differenz gegen Spanien. N. Io, Die Ein fuhr geschah zu Lande für den Werth von 14,857, 042 Rl.

auf spanischen Schiffen 182, 823, 429 .

auf fremden Schiffen fil, 419. 35

247, 599, 821 Ji.

21,31 4, 074 Jil.

&. 427, 866

Mir, (EI

27. I, Jos Ji.

Te Haupt Fl Fer Ecntud⸗ warrn Stahl: Stangen und Matten, Trart, Stecksi . Kopfe, Schar patt, Hanf, Steinkoblen, Köiprt (9 1 bl, v bet tee), Laut. (arge bite und iehe),

vauben, Elel ar Er emw aren, Garn ut Zw, Marina, Blech,

Fiach⸗, Sp egel, Berttei, Butter, Mascinen, Messri, Gold u. d Sil⸗

ber in Barren, Pfeffer, Kämnt, Unren, Glagwaaren, Leinen, Wouen⸗ = und Seit enwaaren.

* Die Haupt- Artikel der Ausfuhr waren Kastanien, Oel, Wein- ga. Mandeln, Saffran, Zuder, Kaffee, Cochenille, Korkholz, Esparto (rob und verarbeitet), Nindvied, Korn, Wolle, Siber (gepragtes und in Barren), Ronen, Orangen, Cinonen, Blei, Grapp, Salz, Seire, Taback, Koꝛfstopsel, Trauben, Wein.

Handel mit Amerika:

die Einfuhr betrug 178, 863, 39 Rl. die Ausfuhr 108,775,098 ,

betrug, ealen.

Die Aus fuhr: zu Lande... ..... ..... au spaniscen Schiffen.. auf frrmde Sceffen

A 5

Ils M4, 588 . Im. Dieser Betrag vertheilt sich folgendermaßen:

Handel zu Lande 3d, 661, 121 Rl.

auf spanischen Schiffen t, 368, 144

auf fremden Schiffen 170,567, 4386 Eg agket sih benag, daß besß vis n g n, d.

ergi emnach, baß fast vier Fünftheile des ausländi= schen Handels unter span ischer Flagge stattfanden.

Vergleicht man nun die Angaben der französischen Handels⸗ Bilanz für 1813 mit denen der spänischen, so ergiebt fich, daß aus Frankreich nach Spanien der Werth von 375,193, j0 Realen? aus- geführt, in der Halbinsel aber nur der von 106,110, H25 Rl. empfangen i. o daß eine Defraudation zum Betrage von 215, 336, 615 f

att fand. ; (

Eisenbahnen.

Die Banquierhäuser Bethmann in Frankfurt und Berle in Wies= baben haben von ber Herzog. nassauischen Regierung die Konzesslon 6 der Bieberich Rüdesheimer Bahn erhalten. Obwohl die ganze

ahnstrecke nur 2 M. beträgt, so werden doch die örtlichen Schwie⸗ rigkeiten die Baulosten wohl auf 2 Mill. Fl. steigern, die durch Actien Zeichnung zusammengebracht werden sollen.

gandels · und Gõrsen - Nachrichten.

Berlin 8s. Juni. Das Geschäst in Eisenb ahn- Aetten ist im Laufe dieser Woche wiederum sehr unbedeutend r. Nichte destoweni⸗ ger sind die Course derselben gestiegen, und die Inhaber effeltiver Stücke 8 sich nicht zum Verlauf geneigl. In Betracht dieses für eine fernere

feigerung günstig sprechenden Umstandes, reicht indeß das Zurüdchalten der gi. nicht aus, um eine neue Reaction zu vermeiden, sondern es

. Allge

Inhabers unterschriebenes Verzeichniß der Nummern zu Einen Thaler pro Actie zu erlegen. Juni 1845.

leur gekanntmachungen.

Das hier vor dem Schifferthore Nr. 2190 b unmit- telbar an der Saale und der Rheinstraße gelegene, dem Amtmann Ja ehn ig en 33 Grundstuck:

uͤbergeben und

Nordbahn von 99 bis 100

Breslau, den 2. Direltorium der Breslau Schwesdnitz· Freib urger Eisen⸗ bahn · Gesellschaft. .

muß bel den vielen Actien, in welchen gehandelt ward, K 3M allgemeine Theilnahme soribeste . lt , das Geschaft . ist zu unbelebt, 8 so 2833 83 die sn . 1 Hau sse mit dem heutigen Tage, wo eg mit den meisten Achten wieder sflauer wurde, als vorlän e, trachten, wenn nicht liche Elemente, und ing⸗ ge Notirungen. auswärtiger Börsen, nene günslige Stim⸗ mun en.

H Berlin⸗An halter Actien wurde htute Mehreres emacht; wäh⸗ rend deren Courg von 146 bis 150 ie; und , , so ge- laust worden, ist heute deren Cours ki 185 X zurüdgegangen. Das Geschäst in Berlin ⸗- Stettiner war kaum nennenswerth und nur lleine Posten gingen 2 127 A um. OberschJ. Lirt. B. sind von io 11606 A gestiegen; dergleichen Lit. A. ohne Geschäst blieben 17 Brf. Magveburg⸗Halbeistädter, in kleinen n gen t, sind 2 Jos bezahlt. Rhein ische Actien stiegen von 6 auf z blieben jedoch heute 65 Brf. Düsseldorfer Actien von jo die 103 bezahlt. Lamburg⸗Bergedorff bis io5z & bezahlt, blieben 1045 Brf. Kie l⸗ Altong von 109 X bis 114 X zezahlt, schlossen heute 113 Bif. i G. Arnheim -Utrecht 19093 & bezahli. Rotterdamer bis is bezahlt,

186 20 Nthlr. seine, 16 - 168 lr. sür I e e n , ü, iur. 28 L. Trent, ia.

Am aterdam, 4. Jani. Hiedeil.! id. a4 64. seh. =. Fel. 873. Qt. ;

Frank fart a. M., 8. Janùi. 6X ner Ul5 6. ö 2014. aayr. Heek - Acues 751 R. Uore M a. gd eg. Folo. 30 FI. Sõ3. 4. 800 FL.. —. 40. 200 TI. —.

Hamburg, 6. Jaui. Haok- Aeues 1665. kes Nasa. II4.

London, 3. Jani. Coas. 3M 100. ire 78. Aug. Sch. I7. 21 * Rugl. Ras. 117. Bess. 893.

Paris, 3. Juni. SX Rente ds eo. I2Z 55. 33 her, au corn. W be-rl. 102. 6X 8). Nene —. .

Wien, 4. Jani. SR er. 1138. 4 1023. 3R 783 .. 1619. Aul. 4 1825 168 aA. 1829 I29. Mail. 124. Livern. 116.

für geri

Auĩswiäirtige Böraen. per Abonnement betrat:

37

sx 3. 4 ; * eties 9 .

tree char ut & ions Gebühr für den r , d,, mn Anjeiger⸗ 2 Sar.

A Pana. IE. iat. .

glz n.

99. Nene Anl. 29. do. ler, Nene Per

neg. Holl. G3. 63

Allgemeine

Alle Pen - Anstalten des An- nnd nehmen

Ans landes 4 Glatt an, 2

8 ür Gerlin die Expeditign der Al Preus. Zeitung: Fri ed richs strasß e e. 72.

crin 98. Cela. =. Wer. 3881. r., u

Fass. -k.

Nord. 186.

E 159.

lege. Ii

wurde heute nur 117 X. geboten. In Oesterr. Bahnen hat das Ge⸗ schäft sehr nachgelassen; die un ünstigen Nonirungen von Wien bleiben hier ohne Einfluß, weil unsere Börse wie die Privaten sich in Betracht der über- mäßig hohen Course, welche mit den gegenwärtigen Erträgen außer jedem Verhältniß stehen, von den Actien losgemacht ke . diese Weise ist Wien, wie es früher der Fall gewesen, mehr auf sich selbst angewiesen and die Schwankungen an dortiger Börse deshalb leicht erllärhich. Kaiser Ferd. Nordbahn bis 195 bezahlt; Gloggnitz 150 Gid. 3 NRai⸗= län der bis 128 P bez. u. Brf.; Livorno 1163 bezahlt.

Was das Geichäst in Quittungsbogen anbetrifft, so war auch darin wenig zu thun; sie stiegen bis gestern, ionnten sich jedoch heute nicht be= ha vien und schlossen lau. Köln⸗Mindener von 106 bis 10, 4 bezahlt, blieben 1077 X. Br., 107 . Geld; Niederschle ia . Hg rt von i073 bis jog? . bez., schloffen 09 R. Br.; Ko sel⸗Oberberger (Wilh Bahn) 111 X bez. Krakau Sbers. 105 6 bez. u. . Br. 3

geöffnet.

st lein. Krausnick. Meyen.

Die Aus stellung des gefangenen Wiedertäufer vor dem Bischofe von Nin zum Besten der durch Ueberschwemmung wohl in Ost⸗ und Gegenden, ist im Königlichen Akademie - Gebäude täglich von u 3 Ubr, Sonntags von 11 bis 2 Uhr, gegen ein Einttiite geld ven 5

Der Verein zur ug nh nf dez durch Ueberschwemmung verungliqh n gez.) v. Bovpen.

Muhr.

greßen Gemäldes von C. Schorn 32nhalt. . il. r, ne un d Deut sch · Eylau. Neise Sr. Majestãt

g Königs. z ; ndesstaaten. aigreich Bay ern. Nelse des Kö- a n, , s n der Studirenden in hießen. Großherzogthum Mecklendurg⸗ Schwerin. Ge⸗ hebe Austellung in Schwerin. Landgraffchaft Hessen⸗ hamburg, Ankunft des Prinzen Wilhelm von Preußem und Einen ini von Hessen nebst Gemahllnnen in Homburg. Freie Stadt hamburg. Nilolai= Kirchenban. Brie se aus Dresden. (Die neue Bähffbrücke; die jüngsie Feuersgbrunst; e bang net, und dem

Verunglückten! Westpreußen, als in den End? unn g.

West⸗ und Osspreußen.

lottwell. v. Below. Behrendt. 9,

Déesselmann. Fischer. Frict iu g. Hofen,

Magnug. A. Mendels sohn. Messerfchn

Naunyn,. v. Olfers. Pa alzo w. v. Jain Sembe ck. Stal ley.

Gegenden

Berlin- Hamburger 11333115 36 bez. waren heute 11 S, Gr., 1 . Geld; Sächs. Schles. ven 1103 bis 112 . bez.; Bergisch-Märi. 198 & ben“, heute i073 & Br. u. Geld. Säch isch Baveris. bis 37 P be:; Berbache ids bie og! bez. u. Geld; Fried. Wil b. Pb bez., schlossen 100 Pm bez. u. Br. Von

lesen: 252.

In der Anzeige des Vereins für di schieffcchen Spinner m R vom 6öten d. hat sich

Berlin, den 7. Juni 1845. Verein für die schlesischen Weber und Spin nen

z Sachsen. (Zur Charakteristik der Tages ⸗Literatur. . r en. e, g. , , . des i ichen; 6 d nniter · Orden. u n . e , ,, n ; 1 3 n , des Traltats zur Unterdrückung des CEishnenhandels. Ausschüb ves Besuchs der Königin Victoria. . Die Wie derherstellung des sranzösischen Proieltorais

Fonts sind unverl. poln. 5160 Fl. Oblig. a S7 Rthtr., und 200 FI.

aheiti. Zusammenkunst von Legitimisten mil dem Herzog von

tłeteorologische Grobachtungen. . Mwearr. = Vermnfchtfs, Bnese aus Par g. (dammen - iFbtin!

Litt. B. 21 Rihir. pr. Stück verkauft, in den üb: igen, wie in un se ren

in län dischen Effetten hat sich nichte geändeit. . Unseren Leiern wollen wir noch die Mittheilung machen, daß am 16ten

d. M. dit erste Einzahlung von 10 * auf die Köln Minden ⸗Thuͤringer Ver⸗

18465. 7. Juni.

Das Kolonialgesetz.— Aus Algerien.) * . e Debatte über die zweite

Nach eiumalin 1 Neuobachiua.

Abend 10 Une.

Nach itt as 2 Ur.

MNorx ens 6 Urs.

bindunge · Sahn, bei dem Königl. Geheimen Kommerzien- Rath herrn Beer bierselbst gelei et werden soll, und dieser Tag als Erscheinungs · Termin angenemmen ist. .

Berlin, 8. an Der Weizen handel blieb in diesen Tagen unter denselben Verhältnissen wie zuvor, in unverändertem Zustande. Der Um⸗ saß war zwar klein, die Preise behaupteten ch aber vollkommen. Bezahlt ist für 68psd. bunt. neumärk. 48 Rthlr., spaͤter wurde für dieselbe Waare

Lutidruch .... Luttnurme... Thbaupunkt

Dumas ta ntiĩg uu Wetter....

Wind . ...... Wolke urzug. ..

337, os Pa. 336, a0 π. 336 77 νά. 15,8 n. *

Tegeemittel: Bs Biνν.:, H In., 102 n.. S0 c un

7 Maynooth Bill. Unterh gu g. Pensions. Bewilligung für . 2 * London. gn 9k , nach Bern e;

b. Brüssel. Abreise des Erbgroßherzogs von Baden. Ver⸗ es. ; 3 jeden und Norwegen. Sto cholm. Ernennung. RNesul⸗

Gurus urme 7,6 Flasa rue I hHodenwirne Is iz Auadnnstung Cu

Miederachlos 0 1 ew ec * Jal des Reichs 86. r, n, , rn, gars. t Hagau. Kanton Luzern. ; Kanton Waadt. Die Rultug - Freiheit.

21,8“ n. 4 14,8“ R.

* 11,2 n. 4 10,1 Mn.

46 pCt. 70 p Ci. trüb. balbheiter. oso. oso. oso.

g, z* n. 61 pCt. halbheĩter. OSO.

Luzern s angebliche Rüstungen gegen

569 Rihlr. bewilligt. Bunter guhrauer g psd. bedang 47 Rihlr.; es soll aber auch solche Waare zu 46 Rihlr. verlauft worden sein; nunmehr wird 48 Rihlr. verlangt. Gelber märkt. opfd. in der Nähe wird auf 50 Rihlr. gehalten und möchte auch wohl zu bedingen sein. Von Rog g en wurden in diesen Tagen häufige Anmeldungen gemacht. Dieser Umstand lähmte nicht nur den Verlehr, sondern wirkte auch in na⸗ türlicher Folge drückend auf die Notirungen. Gestern mit Aufhhren der Anmeldungen zeigte sich aber alsbald wöicber bessere Frage, und es wurde zu anziehenden Preisen Mehreres gchandest. Heute war 28 wiederum weni⸗ ger lebhaft. Vom Boden wird fur 82pft. 37 Rihlr. verlangt, für 8azpfd.

S8 Rihlr; vergebens geboten, sür g / g6pfd. am Wasser Is Rihlr. dez. 3 Juni,. . Juli S2pfd. 573 Rihlr. bez. ü. Br. ; Allr. . g2pfd. 38 Rihlr. thlr. Weniges bezahlt und

n., 365 Nihlr. G.; Sept. / Dit. gꝛpfd. 37 dazu noch zu haben. .

Ger ste ünperändert still, Hafer in angenehmer Frage und gut zu lassen; in loco 48psd. 19 20 Nihlr, für 5opfd. Bruch 20 Rthlr. verge⸗ bens geboten, für pomm. s0pfd. 25 Rthir. gefordert; pr. Jun. / Juli 48 pfd. 20 3. geforbeit, 19 Rihlr. zu machtn, pr. Jul / Aug. 48 pf. 203 Rthlr.

ezahlt.

Rapps und Rübsen gar nicht angetragen. Kleesaam en, be⸗ sonders weiße, behält einige peculationsfrage, da aber entsprechende Qua- litäten fehlen, so geht nichts darin um. Geringe Waare ist nicht beachtet.

Für R üb öl hat der früher so lebhafte Begehr nachgelassen, ohne je⸗ doch die Preise wesentlich zu bewegen. 6 nachdem Ordres zum An⸗ odtr Verlauf eintreffen, ist es bald etwas besser, bald maller damit.

Heute in loco Juni / Juli 133 Rihlr. Br. und bez. ; Juli August 4 Rthlr. Br. 137 Rihlr. G. 3 August / September 14 Rihlr. Br. 133 G. ; September / Oltober 135 Rtihlr. bezahlt und Br.; Oftober / Dezember 138 = 43 Rtplr. G. Leinöl loco und Lief. 23 Rihlr. Br. Moh nöl 141 14 Rihir. Palmöl 105 Rthir. Südseethran l0co und Lief. dr Rihlr. Br. Ta lg, Seifen 15 Rihĩr. Licht. 14 Rihlr. Spi⸗ ritus sehr beliebt pi. 10, 800 M in loco und pr. Juni 17 Rihlr. bez. pr. Juli 1s Rthlr. gefordert, 177 Rihnr. zu machen.

Das Wetter, wie es seither war, mochte dem Landmann wohl wenig zu wünschen übrig lassen. Gewitterregen sind nicht selten, zumtist abe? haben wir schöne klare Luft und besonders warm. Heute im Schatten 230 nach Röaumur.

der

nement.

sängen, C

gesprochen.

lichen Preisen

verfügt wird.

Montag,

Bautzen, 5. Juni. 9 dem hiesigen Frühjahrs -Wollmarnlt (27 bis 28. Mal) waren 5751 Stein, und zwan 224 fächsisch, 2107 preußische und 1149 böhmische Wolle eingebracht worden. Bis auf 51 Stein ein- schürige Landwolle wurden sammiliche Vorräthe verkauft. Das Bedürfniß der Fabrifanten, von denen mehrere aus entfernten Gegenden sich einge⸗ funden hatten, war indeß bei weilem noch nicht befriedigt. Der Preis stellte

als Gastrolle.)

Gedruckt in

meiner Anzeiger.

los

Zweiter Bericht über

das gymnastisch- orthopãä- dische Institut

bestebend aus einem massiven Wohnhause, den Wirth=

Haft egebãuden mit bedeutenden Schütibiöden und den

zur Soda Fabrication bisher benußzten Gebäuden

mit Roßmühle, den eisernen Pfannen, Kesseln, Cy · lindern und Ruͤhltaßen. einem großen Hofe und Garten, wird von dem Königlichen Land- und Siadtgericht hier⸗ selbstt im Wege der nothwendigen Subhasfation ver kaust und steht am 26sten tünf tigen Monats, Morgens 11 Uhr, in dem Gerichtgloiale Termin an, welches ich im Austrage verschiedener Snbhaßationgz⸗ 1 T Imteressenten befannt mache, mit dem Bemerken, daß gen. auf portofreie Briefe nähere Augkunst von mir ertheilt wird. Halle, den g. Mai 18156.

. Der Justiz Kommissarius b m ei er.

la

ufolge des §. babn · Gesellschast

a , .

Breslau - Schweidnitz⸗ Freiburger Eisen si· 1677. babn Ges ell chaft. .

Dem Reschlusse der am 28. Ma er. stangthabten Gencral - Ver ammlung acmäß, oll den Acnonairen, welche die la t Kelannimachung vom 29. April 183 Frist verabsäumt haben, gestattet sein die Ab-

26. Avril 1845. ung ihrer Actien nachträglich dewirfen zu lassen. . .

Seelandische Eisenbahn.

15. der unterm 15. März d. J. aller= en Statuten der Serländischen Eifen= steht es jederzeit den das, was noch an 50 pCt. gehörigen Actien fehlt, einzuzahlen, wenn sie solches age vorher dem Banquier der Gesellschaft anzei⸗ Der Acetionair erhalt dann gegen Zuruͤchllieserung des älteren Quittungsbogens eine Interime - Mctie in 50 Species mit Zins. Coupons 3 4 ersten des auf den Einzahlun und bis zum 1. Juli 1847. Die es zur Kenntniß der Her en Aciio gire bringt, fügt nech hinzu, daß gegenwärtig die Herren F 9. HBotschalt in Kopendagen Banquiers der Gesellichaft sind und Herr J. C. Dur el dt in damburg der Com- mijßenamn des genannten Hauses ist.

Die Direction der Serländischen Eisenbahn, den

gnaͤdigst approbirt

2

Berlin

Oranienburtzer · Strassè No. 64), nebst Bes chreibumg un d Abbildung eines sel- tenen Falles von Knochen- Erweichung und Knochen-Brüchigkeit, von Dr. H. VW. Berend. Grũnder und Direktor des symnastisch · orihopãdi- achen Iastituis ete. 4. mit 4 liihogr. Taf. 5 Sgr.

Im Kommissions. Versag don Bernh. Tauchnitz

jun., in Leipzig ist so eben erschienen und durch alle Buchhandl ngen zu beziehen, in Berlin durch die

Stuhrsche Buchhdlg Sguinluat 2: smn Antikretischer Beitrag,

Actionairen frei, des Belaufs der ihnen an⸗

pCt. p. a. von dem gang folgenden Monats Indem die Direction

Sie haben zu diesem Behuf dleselben jn dem Bürr au ber Sesellschaft in den Bo;mittagostunden zwischen 9 bis ¶2 Uhr, oder in Berlin bei din Herren HM. Oppen- beim's Söhnen zu produziren, ein mit dem Namen de

Literarische An cĩgen.

Bei Au gu st Hirsch w 18, Bur eben ursd e en. und in 2 kia rn ere.

ö betr.

des i sessors Voll ff i

ern e n r n, , , . der Schrist

25, ist so ' . des herrn Professors Zöpfl zu Heidelberg

zu haben:

Montag, 9. Juni. Vorstellung. Auf Höchstes Begehren: Robert und Bertrand, h sches Ballet in ? Alten, ven Hoguet. Vorher: Der Ahnen Küche, Lustspiel in J Alt. Anfang halb 7 uhr. ;

Zu dieser Vorstellung werden haus⸗Preisen verkauft. wien eg 10. Juni.

eßte mustkalische Abend- Unterhaltung, unter Leihnng Herrn Feliclen David. Erster Theil: Symphonie (Es-dun, Fölicien David aus Paris. Hierauf: Zwel Lieder. 1) Die C ben. Melodie von David, (die orientalische Tabadsp Herrn Pfister. Dann: Frlhjahrs⸗Abende, Quintett für t Bratsche, Violoncell und Kontrabaß, ausgeführt durch alle Sin Instrumente der Königl. Kapelle, von David. Zweiter Thel: d Wüste, Symphonie⸗Ode in 3 Abth. Mit deklamirten Strophen, e . und großem Orchester. Deutscher Worttert von ß Braun. Mussk von Felleien David. Der Solo⸗Gesang wird Herrn Pfister ausgeführt. Die Strophen werden von

Zu dieser Vorstellung werden Opernhaus⸗Billets zu den en

Die . Entreen sind ohne Ausnahme nicht gültig. Die resp. t den ersucht, wenn sie ihre Plätze für diesen Tag behalten wollen Billets bis Montag, den Ften d., im Opernhaus⸗Billet⸗Venn Büreau abholen zu lassen, nach welcher Zeit über dieselben andm

Das liederliche Kleeblatt. Zauberposse J. Nestroy. (Herr Ballmann,

hanien. Schreiben aus Madrid. (Bevorstehender Bruch mit Rom; 8 mi tes. 1 ö Ezuß ant ins pel. Die Unruhen im Libanon.

en. Alepp o. Die Unruhen in Syrien. kept nud Westindien. Len do n. Erfolgreiche Unterhandlungen mn Merito über die Unabhängigkeit von Teras.

bahnen. Näheres über die Eisenbahn⸗Verbindung zwischen Bayern nd den sächsischen ,,. udelg⸗ und Börsen⸗ Nachrichten. Berlin. Börse.

nigl. Dyeinhaus. ( Gastspiel des Herrn Reer. ö Der neu entdeckte 2 * ächiller's Schädel. Zur u n ae. riegsgeschichte. = Varig. Berlioz über Gardoni.

Königliche Schauspiele. glich e 7öste Abonnent

illeis zu den gewöhnlichen On Im Opernhause. Mit aufgehobenen fin

esungen von Herrn Pfister. ) Dr f . Melodie von David, 9 . zwei Von

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben erg in geruht:

Dem Ober Landesgerichts ⸗Rathe Kindermann zu Arnsberg Charakter als Geheimer Justiz Rath;

Dem Justiz-Kommissarius und Notarius Rin telen zu Brilon Charakter als Justiz Rath; n Dem Ober- Landesgerichts Assessor Wieg and zu Lügde den nalter als Land⸗ und Stadtgerichts-Rath; und

Dem Ober-Landesgerichts-Salarien - Kassen⸗-Rendanten Sch e ffen meberg den Charakter als Rechnungs⸗RKath zu verleihen.

errn Mi

verkauft.

Inhaber von abonnirten und reserviren Plähel n

Königsstädtisches Theater. 9. Juni. Der böse Geist ‚Lumpacivagabundus *. Königl. Hoheit die verwitwete Frau Gro ßh erzogin mit G-esang in 3 At m KRecienburg- Schwerin und Höchstderen Tochter, bie Her⸗

vom Stadt⸗ Theater zu Leipzig: j zin Lou ise Hoheit, sind nach Marienbad abgereist.

Berlin, den 8. Juni 1815.

2 ö Verantwortlicher Redaeteur Dr. J. W. 3 ink eisen. ö

Königliches Oyernhaus. Gastspiel des Herrn Reer.

rcdem Herr Reer am 3. Juni. den Elwin in der „Nacht- än bterin“ mit gleichem Beifall wie seine übrigen bisherigen Rollen mgen, heschloß derselbe am 8ten sein Gastspiel als Peier e in sar und Zim m erm ann“, eine Partie, bie ohne rage seine abge⸗ 27 in Spiel und Gesang gleich vorzügliche war. Per Ansiug von * n wund Gaumendruck, welcher sich frühen manchmal in seinem Tone be⸗

chen der streitigen Gerichtsbarkest und geiz W machte, und der hinderlich werden kann, wenn die Tiefe und Kraft Entscheidungen. 6 Charaliers musikalisch dargelegt werden soll, war in vieser Nolle nich:

Eine accessorische Intervenlion u spüren, 8 daß es siCh abermals zeigte, Herr Reer sei varzugs=

von 3 3 olchen Hesangopartleen befähigt, die Leichtigiest und Filisstg=

Dr. Ferdinand Gottlieb Eckenber. den Sins seinen eigenen Begabungen entgegenkommt, da bie Hefühse

gr. 8. brosch. 4 Thlr. innigen Hingebung mehr als? die liner e, Erregung in seinen

= u treten veimögen. In derartigen Rollen wird unferem

aas p 11 r. e nnn, . eit gebe , fen, we. Die bedeutende Herrschaft Lubartow im König nigen auszubilden, deren sie 8. n, , Aug Polen, y, 1 Kreis Lublin, ist zu ven Ränneblie zeizie deri Regt diesmal. Fetfigeit mit

3 ; ; mbdlicher Anmulh im Bunke Dieselbe besteht aus zwei Städten Lubartow un i, de, , . eelen, enthält 2127 kulmische Hufen, hh hies ꝛᷣ Foo Hufen Waldung unt 7. Hufen Wiese. Ban n / russisches Beiroised geñ bare Fluß Wieprz, welcher die ganzen Günnnnn. schneidet, ergießt sich ? Meilen davon in die en z Es befinden sich daselbs 4 Branntwein Btennh 7 e z

der Decker schen Geheimen Ober⸗Hofbuchdructl

über das Verhältniß der Beschlüsse bes teutschen Bundes a5

mig erschlen, ein Kranz zugeworfen. P die frühere wesenil , n. en n bewã

qu zewal

und eine Bierbrauerei, 5 Wasser⸗ und 1 Wind eine englische Säge Mühle und zwei von der hem unabhängige Fahrit. Anfalien, nämlich eine Fehn . mee. Fabrit, welche mehrere hundert Arbtin äftigen. In e. Stadt Lubartow ist ein schöner Pale einem großen englischen Garten. ⸗ᷣ— f ruf , önnen sich der näheren Bebingung n gen au bie Banl von Polen in Warschau welche ihnen in der Zahlüng des Schätzungs⸗ Km nöthigenfalls Erleichtẽrungen zu gewãhren bereit s 29

ö *

ö . .

De. Steiger. Das Freien Ami. -

Preußische Zeitung.

Bertin, Dien stag den 10m Juni

Der Justiz⸗Kommissarius und Notariug von Portudaall zu Bůren ist als ir nn arius a n, , , .

und Stadtgericht und das Gerich t daselbst, versetzi worden.

Das 15te Stück der Gesetz⸗Satmmlung, welches heute ausge geben wird, enthält: unter 2 Nr. 2575. Die Allerhöchste Konzesstons⸗ und Bestãtigungs⸗ Urkunde für die Prinz Wilhelm Eisenbahn ⸗Gesellschaft; nebst der sich darauf beziehenden Allerhöchsten Kabinetg- Ortre vom 24. Juni 181 und den Statuten selbst. B. q. den 2. Mai d. J. 2676. Die Allerhöchste Kabinete⸗Ordre von demselben Tage, betreffend die Nemunerirung der Bürgermeister ber Rhemm= Provinz sür die Besorgung der Geschäfte der Provin- zial⸗ Feuer- Sozietät und . 2577. Die Allerböchste Kabinete-Ordre vom 16ten ejusd. m., betreffend die Ernennung von Substituten für Nichter⸗ Kommissarien im Din des rheinischen Appellations⸗ hofes zu Köln. Berlin, den 16. Juni 185. Debits-Comtoir der Gesetz⸗Sammlung.

Abgergist: Se. Excellenz ber General- Lieutenant und kom- d General des Zten Armer - Corps, von Wey rach, nach orgau.

nichtamtlicher Theil. Juan d.

Königsberg. Wie man hört, wird Se. Majestät der König

am 10. Jun gleich nach der Ankunft die Gewerbe Ausstellung in

Augenschein nehmen und dann erst auf's Schloß fahren. Am

11. Juni früh Morgeng wird St. Majestät eine Parade auf Köönigs⸗ 66 abnehmen und dann unverzüglich mit dem Dampfboot nach lbing die Reise fortsetzen. . .

Deutsch⸗Eylan in Westpreußen, 3. Juni. Am 31 sten v. M. wurde unserer Stadt das hohe Glück zu Theil, den geliebten Landesvater in ihren Mauern begrüßen zu können. Um 16 Uhr Abende fuhren Se. Majestüt fiber die lange, über den Geserichsee führende, mit Guirlanden, Ablern und Fiaggen sinnreich verzierte Brücke in die mit Kränzen geschmückte und fesilich erleuchtete Stadt, in welcher eine lange Reihs schwarz gekleibeter Bürger ein Spalier bis zum Absteigequartier Sr. Majestät, in welchem A erhöchstdieselben bereits im Jahre 1806 mit Ihren Hochseligen Aeltern abgeireten waren, gebildet hatte. Hier wurde der König zunächst durch den Bürgermeister und den Vorsteher der Stadtverordneten ehrerbietigst bewillkommnet, und von Erstem mit einer kurzen Anrede begrüßt, worauf die Vorstellung der Stände und der Vorsteher der hiesigen Behörden n, welche demnächst zur Königl. Tafel gezogen wurden. Am olgenden Tage, am Sonntag den 15sien d. M., wohnten Se. Maje⸗ stät dem Gottesdienste in der hiesigen evangelischen Pfarrkirche bei, wurden an der Kirchenthür von dem gesammten Kirchvorstande und dem Patron der Kirche empfangen und von Letztem in den für den *r bestimmten Stand geleifet. Nach dem Gottegdienst nahmen Se. Majestät die Parade der hier garnisonirenden ten Escadron des sten Kürassier⸗Regiments ab und besichtigten die Kasernen⸗-Gebäude. Wie beim Empfang, so auch beim Abschied, von einem innigen und lauten Hurrah der Bürger, die überaus glücklich waren, den gelieb⸗ ten König in ihrer Mitte zu wissen, begruͤßt, verließen Se. Majestät um 103 ühr Morgens auf der Straße nach Löbau die hiesige Stadt. An der vor dem Löbauer Thore erbauten Ehrenpforte hatte sich die

dritten Akts, einer Intrade und Arie von Proch, sprach uns der J Vortrag der Dlle. Tu ez ek mehr an, als dit neumodisch ianzhüpsende Com- position. Herr Pfister ist als Chateuneuf vorzüglich, und so kam beson⸗ ders das Sextett des zweiten Alts, in musikalischer Hinsicht die bedeutendste Nummer der Oper, zu voller Wirlung. Das Ton wen ist jetzt auch äußerlich besser bedacht. Ein im zweiten Alt angebrachtes Pa, qe deus wurde von Dlle. Polin und Herrn Gasperini messterlich ausgeführt, paßte . nicht recht zum Charalter dieser belebten Volksoper.

ährend das Schauspiel jetzt mit frischer Kraft in seine Rechte treten wollte, wurde das Repertoire desselben durch die Krankheit des im Bade zu Soden verweilenden Herrn Hendrichs mit neuer Störung bedroht. Um so erfreulicher lam daher die Anzeige, daß Herr Baif on, als Mensch und Künstler bei un im freundlichsten Andenien, demnächst eintreffen und uns im Fach des ersten Liebhabers und Helden mi einem Rollen. Cyhius erfreuen wird. Wir heißen ihn herzlich wilkommen, wie wir denn jedes Sireben, das auf die Ehre des deal n National Schauspiels und auf die Hebung . gerichtet ist, immer zu fördern bemüht werden.

gewesen sind und es bleiben

u.

Der neu entdeckte Komet.

Die Beobachtungen geben den Ort des von Herrn Nichter gesehenen Kometen: Juni. 7. 11 21 in 735 49 ver geraden Aussteigung und U 49 nördlicher Derlinatson. Dir erstere nimm zu täglich eiwa 5 und einen halben Grad, die letztere täglich etwa zwei Britihesl Grad. Beide noch besonders bemerke, da, wahrscheinlich durch ein in der ersten Anzeige stand, daß die erstere

En cke.

nehmen zu, was ich Verschreiben von meiner Seite, abnahme. .

rlin, den 9. Juni 1845.

Schiller's Schädel.

lge der namemlichen Aufforderung deg Herm De. J. Hall . 125, gedenk ich: . gar,

wischen der Aufsachung und n e nr ebe

und zwischen dem Aussuchen der übrigen ne Schiller's ist wohl zu

unterscheiden. Erstere glückte mir im März

des Schillerschen Schadels

1845.

Turn- Abtheilung der hiesigen Bürgerschule, die Se. Majestät schon am Tage zuvor begrüßt hatte, mit ihren Lanzen und ihren Fah⸗ nen vage f n! salutirte vor Sr. Majestät und brachte Ihm ein kindliches umd freudiges Hurrah. Hatte sich die hohe . keit, die wahrhast edle Herablassung unseres herrlichen Königs wäß⸗ rend seines Aufenthaltes in unserem Orte schon auf vielfache Weise an den Tag gelegt, so trat diese erhabene Gesinnung auch noch beim Scheiden auf eine besonders erhebende Art hervor. Se. Majestãt ließen nämlich die Wagen halten, befahlen dem Rektor der hiesigen Schulen, an Ihren Wagen zu kommen, äußerten Allerhöchstihre Zu⸗ sriedenheit mit der militairischen Haltung der Knaben und ließen diese im Parademarsch mit klingendem Spiele vorbeiführen. Unvergeßlich werden uns die Tage sein, an welchen der gute, herrliche König in unseren Mauern weilte, und stets werden diese ein strahlender Licht⸗ punkt in der Chronik unserer Stadt bleiben. Gott erhalte uns noch lange den geliebten König und führe Ihn, den wir mit dem Gruße treuer Bürgerliebe bewilikommneten und von uns ließen, recht bald einmal wieder in unsere Stadt zurück, die der edle und gemüthliche ürst selbst eine „freundliche“ nannte, und von deren Bewohnern o viel uns bekannt ist der König während Seines Aufenthaltes hierselbst auch nicht mit einer Bittschrift angegangen wurde. ?

Deutsche Gundesstaaten.

Königreich Bayern. Se. Majestät der König traf am 3. Juni Nachmittags in Ludwigshafen und Abends in Speyer ein. Am folgenden Tage nahm Se. Majestät den dortigen Kaiserdom in Augenschein, zu dessen prachtvoller Ausstattung mittelst Freskomalereien bereits Voranstalten getroffen sind. Am 5. Juni Abends traf der König wieder in Aschaffenburg ein.

Großherzogthum Hessen. Die Zahl der Studirenden auf der gießener Universität beträgt in diesem Halbjahre 512, dar⸗ unter 123 Ausländer. Ale Merkwürdigkeit führt man an, daß ein Studiosus juris schon 13 Jahre, ein Mediziner 8 und ein Theologe gar schon seit 18260 dort studire, Letzterer also nunmehr sein 26jäh⸗ riges Studiums Jubiläum feiern könne.

Großherzogthum Mecklenburg⸗ Schwerin. Nach einer Anzeige des Vorstandes des Gewerbe ⸗Vereins in Schwerin, haben sich zu der für den Monat Dezember d. J. ausgeschriebenen Ge⸗ werbe Ausstellung daselbst bereits so viele Theilnehmer gefunden, daß das Zustandekommen derselben keinem Zweifel unterliegt. Auch wird inzugefügt, der schweriner Fabrik- und Gewerbestand habe sich be⸗ i, seit der Anwesenheit des Hofes so sehr gehoben, daß viele Gegenstände des Luxus und des gewöhnlichen Gebrauchs in der näm⸗ lichen Güte und Eleganz gefertigt würden, wie in anderen größeren Städten, aus denen sie bisher bezogen worden.

Landgrafscha essen⸗Bomburg. Ihre Königlichen Hoheiten ö Prinz ift 8 nn 3 von Preußen, so wie der Prinz Karl von Hessen und bei Rhein nebst dessen Gemahlin, sind in Homburg eingetroffen.

Freie Stadt Hamburg. Herr Scott aus London, des⸗= sen Nan zum Wiederaufbau der Nifolai⸗ Kirche bekanntlich mit dem ersten Preise gekrönt wurde, ist nun auch zum Baumeister ernannt, jedoch mit der ausdrücklichen Bedingung, daß er unter je zehn Arbei= tern nur einen Engländer wählen und der Bau den Kosten⸗ Betrag von 15400, 000 Ml. nicht übersteigen darf. Die Kirche an sich wird wabrscheinlich in 5, der Thurm aber wohl erst in 9 oder 16 Jahren vollendet sein. .

XX Dresden, 7. Juni. Die neuerbaute Schiffbrücke ist gestern dem öffentlichen Verkehre eröffnet, die Passage der Pferde ꝛc. eben so wie der Wagen und anderen Lasten, mit einem neuͤen Brül⸗ kenzolie beschwert worden, welcher mancherlei Unzufriedenheit hervor⸗ rufen dürfte.

1826, ohne daß ich von irgend

Jemand dazu veranlaßt oder beauftragt worden war. Meine damalige

g. Stellung erlaubte oder besser: erleichterte mir jeden desfallsigen orschritt.

Die Aufsuchung der übrigen Schillerschen Gebeine geschah ohne mein Mitwirken, lediglich auf Anordnung Götheng; denn obwohl am 17. Sep⸗ tember 1826 die feierliche Niederlegung des Schillerschen Schädels den ich bis dahin verwahrt hatte auf Großherzoglicher Bibliorher geschehen war, so mußte doch die Verwahrung nur des Schädess allein ihm nicht genügend erscheinen, indem er schon in den lehten Tagen des Sep⸗ lember 1826 den Proseltor Schröter und den Musenm - Schreiber Färber, Beide von Jena, nach Weimar berief, um aus dem a . in welchem Schiller's Leiche beigeseßzt worden war, und wo ich den Schädel aufgefunden hatte, die übrigen Schillerschen Gebeine aufzusuchen und sie mit dem Schädel in ein Skelett zufammenzustellen.

Ich erinnere mich nun deutlich, daß Gööthe dem Alt der Niederlegung des Schädels auf Großherzoglicher Bibliothet n n. beiwohnen wollte, daran aber behindert wurde und seinen Sohn statt seiner erscheinen ließ.

Es ist darum nicht unwahrscheinlich, daß er sich vornahm, an jenem Tagt, den 17. September, etwas niederzuschreiben, oder solches auch ansing und mit dem 47. September 1826 überschrieb, dieses Datum abet wilden ausstrich und statt dessen den 25. September setzte, weil er an diesem Tage entweder der durch Schröter und Färber besorgten Aufsuchung der übrigen Schillerschen Gebeine im Grabgewölbe selbst mu beiwohnte, oder daß er, was mir wahrscheinlicher ist, die gefundenen Gebeine sich vorlegen ließ, sie untersuchte und prüfte und mit dem Schädel verglich, in' vessen Besiz er als Chef der Bibliothel gesetzt war.

Ergriffen ven dem Anblick aller dieser heiligen Ueberreste, sprach er jet seine Gefühle in Worten aus, und es entstanden die vom Herrn Dr. Dallmann angeführten Verse. Die dich terische Beschreibung der einzelnen Gebeine, nächst dem Schädel, im Gedicht dürfte diese Ansicht unterstützen, und warum soll die poetische Betrachtung des Schädels, der eben mit den

übrigen Gebeinen vor den Augen des Dichters oder dessen Phantasie lag. . * Verdacht begründen, daß er sich fremdes Verdienst habe aneignen wollen

Die Ansicht des Herrn Dr. Hallmann, ausgesprochen am Ende seines 4 es, möchte mithin im Allgemeinen gerecht und volltommen gegrün- et sein.