1845 / 164 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Voasche Grunmdstüch gerichtlich abgeschänt zu 8683 Thl. 21 Sgr. 7 Pf., soll J. am 14. Oltoßer 48465, Vormittags 11 uyr, an der Herichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ pothekenschein sind n der Negistratur einzusehen.

Der dem Aufenthalte 83 unbekannte MMusillehrer Johann Wilhelm August Rückert wird hierdurch öffent⸗ lich vorgeladen.

13701 Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 28. März 1845. Das hierselbst in der Werder - Straße an der Ecke der Falkoniergasse Nr. 1 belegene Grundstüd des Bau · meisters GHustav Eduard Loof, gerichtlich abgeschäßt zu 12394 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf. sol Schulden halber am 7J. November 1845, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗

pothekenschein sind in der Regisiratur einzusehen.

1442 ]

Auf den Antrag der Wittwe des Schiffers Lendi, geborenen Gronow, in Greifswald, als Benesizial⸗Erbin ihres kürzlich hierselbst verstorbenen Sohnes, des Kauf⸗ manns Johann Georg Eduardt Lendt, werden alle die⸗ jenigen, welche aus irgend einem Rechtsverhältnisse an den Nachlaß desselben und namentlich an das dazu ge⸗ hörige, in der . n. sub Litt. A. No. S4. hier- selbst belegene Wohnhaus mit Nebengebäuden, desglei⸗ chen aus der zwischen dem Verstorbenen und dem hie sigen Kaufmann Carl Heinrich Älbert Krummsee, unter der Firma; A. Krummser et Lindt, seit dem 15. Ofto= ber 1842 bestandenen und der Anzeige nach am Schlusse vorigen Jahres aufgehobenen So ieiäts⸗Handlung An⸗ sprüche und Forderungen zu machen berechtigt sind, hierdurch aufgefordert, solche in einem der nachstehenden vor uns Nachmittags 3 Uhr angeseßten Termine, als: am 29. Mai, oder am 12. ober endlich a m 26. Juni d. J. gehörig anzumelden und zu bescheinigen, oder zu gewärtigen, daß sie durch das am 2. Juli die= ses Jahres in öffentlicher Diät zu publizirende Pi- klusio⸗ Erkenntniß werden prälludiri und für jmmer ab- gewiesen werden.

Stralsund, den 14. Mai 1855.

Verordnele zum 2 8.) rich son.

lõõ5l

Auf den Antrag der Musterbruder Kinder und Be⸗ nefizial · Erben des im Jahre 798 hierselbst geborenen Urs. med. Friedrich Johann Gauvitz, welcher sich nach Beendigung seiner alademischen Studien an verschiede⸗ nen Onen und vor seinem im Frühlinge 1810 erfolg · ten Tode eine Zeitlang in Berlin ö. werden alle diejenigen, welchs an den Nachlaß desseiben aus irgend einem Rechtsgrunde, als Kreditoren oder als Erben, Forderungen ünd Ansprüche zu machen berechtigt sind, hierdurch aufgefordert, solche in einem der nach- stehend vor ung angesetzten Termine, als am 12. oder am 26. Junius, oder endlich am 10. Julius dieses Jahres, Nachmittags 3 uhr, gehörig anzumelden und zu bescheinigen, oder zu gewartigen, daß sie durch das am 27. Au gust dieres Jahres in öffentlicher Diät zu publizirende Prällusiv · Erlenntniß werden präkludirt und abgewiesen werden.

Stralsund, den 31. Mai 1845.

Verordnete zum Stadtlammergericht. L. S.) Er ich so n.

607]

Nachdem über das Vermögen des Stadt Kanzlisten und Bücherverleihers Carl Bernhard Freese der förm= liche Konkurs eröffnet worden, werden alle diejenigen, welche aus irgend einem Rechisgrunde an den genann⸗ ten Gemeinschuldner und an dessen Vermõgen, nament-; lich sowohl an das dazu geber in der Heiligen Geist⸗ straße hierselbst Zub Litt. C. No. 20. belegene Haus, als an die von ihm seit einigen Jahren errichtete Leih⸗ bibli· thek, Forderungen und Anspruͤche zu machen be⸗ rechtigt sind, hierdurch aufgefordert, solchẽ in einem der nachstehend vor uns angesetzten Termine, als am 19. Ju ni us, oder am 3. over endlich am 17. Julius dieses Jahres, Nachmittags 3 Uhr, gehörig anzu⸗ melden und zu bescheinigen, oder zu r en, daß sie durch das am 27. August dieses Jahres in öffent⸗ licher Diät zu publizirende Prällusiv ⸗Erkenntniß werden prälludirt und von aller Theilnahme an der Freeseschen Konkursmasse ausgeschlossen werden. ,

Stralsund, den 9. Junius 1845. Verordnete zum Stadtlammergericht. 8.) Er ich so n.

l/ 4] . Die am 5. Dezember 1833 zu Prütznow bei Labes in Hinterpommern 1 Descendenz verstorbene Witt we ietlow, Anne Louise, . land, hat zu ihren rben zwei vollbürtize Geschwister: 17 Johann Christian Blanck, geboren den 26. Juni 1766, 2) ECail Gottlieb Blanck, geboren den 4. Septbr. 1778, hinterlassen, deren Aufenthalt bis jetzt nicht hat ausge⸗ mittelt werden lönnen. Genannte Gebrüder Gland und deren nächste Verwandte werden hiermit von dem Ün⸗ terzeichneten, als dem ihnen vom , g,, . Wangerin b bestellten Kurator, aufgesordert, von ihrem gegenwärtigen Aufenthalte dem genannten Gerichte oder dem unterzeichneten Kurator Nachricht zu geben, widri⸗ genfalls auf ihre Todegerllärung provocirt werden wird. Labes, den 28. Mai 1845. Der Justiz ⸗Kommissarius Schweiger.

las b] Berlin⸗

Frankfurter Eisenbahn.

. en züg e. Abfahn von 2 ; mn. ö 3 M. . z 6 m. nt nst n Cern mn. unn i M., n. zune gn.

9 in 109

8041

Mit den Personen - Zügen werben Personen in der 1sten, ten und 3ten Wagenllasse, Equipagen und Eil⸗ fracht befordert. ;

B. Extrazüge jeden Sonntag zwischen Berlin und Erkner. Abfahrt von Berlin Nachmitt. 2 Uhr, crtuet Abends 8 Uhr.

Mit diesen Ertrazügen, die auch in Rum mels⸗ burg und Friedrsché hagen Passagiere ab⸗ seßen od er aufnehmen, fo wie an den Tagen, an welchen diese stattfinden, auch mit den Zügen ad A. und außerdem iäglich Abends mit den Per⸗

son enzüg en, treten in Berlin nach Cöõpnick und Erkner hin und zurück ermäßigte Fahr⸗ preise für die 2te und 34e Klasse nach 5.3. bes Betriebs Reglements ein. Die Ertrazuüge befördern lein Ve eier. Hehn In Friedrichshagen und Erkner sind

ähne und Gondeln zum Besuche der Müggelberge, Kranichberge und Rüderdorfer Kallberge zu mäßigen Fahrpreisen anzutreffen.

C. Güterzüge. Abfahrt von Berlin Morgens 11 Uhr 30 Min. . Franffurt 6 17 Anlunft in m Nachmltt. 3 Uhr 15 Min. = Berlin ' 3 45 Mit den , en werden Personen in der 2ten und 3Zten Wagen 3 so wie Equipagen, Frachtgüter und Vieh, befördert. Die näheren Bestimmungen ergiebt das Betriebe⸗ Reglement Nr. 3. vom 4. März 1814, welches auf allen Stationen für 1 Sgr. zu haben ist.

Die Direction der Berlin Frankfurter Eisenbahn⸗ Gesellsch aft.

4 6

nnd

. 24

X zw. Potsdam und Brandenburg. Sonntag, den 15. Juni e. Abfahrt von Potsdam 75 u. 2. (Eisenbahnzug 6z n. M.) Rückfahrt von Brandenburg 3 Uhr Nachmiti. (Eisen= bahnzug 8 Uhr A.) Fahrpreis 15 Sgr. für Erwachsene, 77 Sgr. für Kinder unter 10 Jahren.

Passagierfahrten zwischen Potsdam u. Hamburg.

Regelmäßige Fahrtage: Von Potsdam: Montags, Donnerstags u. Sonnabends, Vorm. D Uhr. . Hamburg: , . e,, und Donnerstage, r.

Morg. Anker, Taubenstr. 10.

. *.

a zwischen Magdeburg lä! und Hamburg,

mit direltem Anschluß an die Personen · Dampfwagen Züge der Eisenbahn don und nach Berlin, Leipzig, Dresden und Kiel.

Im Monat Juni täglich: von Magdeburg Racmitazs s uhr,

von Hamburg Abende 6 uhr.

Außerdem werden wöch en tli noch zwei Schlepp

schiff e ervedirt Sonntag, Sonntag, Donnerstag, Mittwoch.

Die ermäßigten Preise far vie—

ses Jahr sind: . für 1 Person L. Kaf. II. aj. von Berlin nach Hamburg 8 Thlr. 63 Thlr., Hamburg nach Berlin 75 * 55 5 Fahrbilletie zu der Reise von Berlin nach Hamburg . die ,, der Ber⸗ lin · Anhaltifchen Elfen ahn⸗Gesellsch aft.

——————

soii] Post · Dampfschifffahrt zwischen

Stettin, Swinemünbe und Kopenhagen.

Das Post⸗Dampfschiff , Geiser“, geführt von dem Königlich dänischen Marine⸗Ossizier gern, mit Maschinen von 1 660f ach er Pferdekraft versehen und auf das bequemste uud eleganteste eingerichtet, wird

aus Stettin jeden Freitag 1 uhr Rach⸗

mittag s,

aus Kopenhagen jeden Dienstag 3 uhr

Nachmittagẽ abgefertigt und legt bei gewöhnlicher Fahrt die Tour in 18 bis 20 Stunden er i, Das Passagegeld für die ganze Reise beträgt für den Isien Plaß 15. Thir., für den Aten Platz 6 Thir. und für den ien (Ded - )j Platz 3 Thlr. preuß. Courant, wobei 100 fund Ge⸗ päck frei sind. Familien genießen eine oderation, und Kinder zahlen nur die Hälste. Güter, Wagen und Pferde iverden für sehr mäßiges Frachtgeld befor dert. Der deg Freitags früh von Berlin nach Steltin und der des Minwwochs Nachmittags von Steltin nach Berlin b nn, Hemspeg ug stehen mit dem Dampf⸗ schiffe in Verbindung, so * bie Reise von Berlin nach Kogenhagen in ira 26 Stunden und sene von Kopenhagen nach Bersin in circa 30 Stunden, den Aufenthalt jn Ster nin mitgerechnet, zurüctgelegi werden kann. Die Paß⸗Revision sindet am Bord des Schiffes stait.

kor Seelandische Eisenbahn.

Die driute Einzahlung von Spezies pr. Actie auf ,, i, erl. iwer de ist fällig am 1. Juli d. J.

und wird vom 16. er en li een ir Rui t. 3. mit Ausnahme von Sonn- und Feiertagen, in Eg r, g dem Büreau der Herren F. 2 60

E. Got auf dem Büreau des Herrn J. C.

in Hamburg Dürfelddt, Vormittags von 9 bis 12 uhr, in Empfang genommen.

Der Einzahlende hat zugleich mit dem chelde die be⸗= treffenden , ,. mit einem Verzeichniß über deren Nummern elnzullefern, wozu Formulare unent⸗

eltlich auf den in e Büreaus zu haben sind. 386 die eingezahlten Beträge werden gleich vom Em⸗ pfänger Interims - Q⸗uiitungen ertheilt gegen deren Zu⸗ rückliefernng die eingesandten Quittun Ssbogen nach Verlauf von 8 Tagen mit ber ru m en!

in Kopenhagen von den Herren J. C E. Gotsch alk,

in Hamburg von dem Herrn J. C. Dürfeldi, versehen, abgeholt werden fönnen.

Diejenigen Actionaire, welche das ihnen nach dem S. 15. der Statuten zustehende Recht zu benutzen wün⸗ schen, wonach sie gegen Zahlung von 50 pCt. des Actien⸗ Betrags eine Interim Actiẽ empfangen, die mit Zinsen - Coupons vom ersten des auf vie Einzahlung solgenden Monats an und bis ersten Juli 1837 ver⸗ sehen ist, 6 ihre schriftlichen Anmeldungen dieser⸗ halb gefälllgst an die benannten Büreaug einzuliefern.

Die Direction der Seeländischen Eisenbahn, den 15. Mal 1845. ; ,

leo ⸗⸗ Sd chsiseh- Schlesische Eisenbabn.

Bei der vlerten Einzahlung auf die Sãchsisch · Schle⸗ sischen Eisenbahn · Actien sind bis mit Absauf des Schluß kermins, den 31. Mal J. J., auf die nachbemerkien Nummern der bei der dritten Einzahlung ausgegebenen Interims-Actien:

H055. 1966. 275 bis mit 257. 3072. A509 bis

mit 4514. 4671. 6047. 6099. 11661 bis mit i683.

13384. 13702 bis mit 13711. 13729 bis mit 13766.

14277 bis mit 11300. 15401 bis mit 15426. 165565

bis mit 16558. 16791. 20191 bis mit 20196. 28597.

28598. 28886. 30615 bis mit 30624. 31370 bis mit

31374. 31910. 31911. 32576 bis mit 32580. 34074.

34210. 34501. 34502. 34599. 36361 bis mit 36175. die Einzahlungen nicht geleistet worden, und in Ge⸗ mäßheit 8. 18. der Gesellschasts- Statuten werden deren Inhaber hiermit aufgefordert, die unterlassene Einzah⸗ lung unter Zuschlagung der nach §. 7. erwähnter Statuten verwirlten 10 95, (4 Thlr. für die Actie), mithin mit 10 Thlr. 18 Rgr. für das Stück, längstens

bis zum

21. Ju li 1845 bei dem unterzeichneten Direltorium nachträglich zu lei⸗ sten. Das Unterlassen der Einzahlung innerhalb dieser Frist macht den Actien. Inhaber aller ihm als solchen zustehenden Rechte verlustig. Dresden, den 7. Juni 1845.

n as Direktorium der Sächsisch Schlesischen Eisenbahn · Gesellschaft. Carl Ludwig Schill. Franz Netcke.

aan

Literarische Anzeigen.

In unserem Verlag ist so eben erschienen und dur alle guch nl int e bezie hen: ö

Reise Erinnerungen aus Belgien von

Luise von Ploenntes.

8. 23 Bogen. geh. 2 Thlr.

Dies Werk will nicht allein eine Erzählung von Er⸗ lebtem und Reflerionen darüber geben, sondern es ist vielmehr das Sireben der Verfasserin dahin gerichtei, für zwei stammverwandte, kürzlich auch durch die ma⸗ zeriellen Interessen verlnüpfte Länder, auch einen grö= ßeren geistigen Verlehr zu vermiiteln. Deshalb ver⸗ weilt sie hauptsächlich bei der sogenannten flämischen Bewegung, welche dem germanischen Element? in Bes⸗= gien wieder zu seinem Recht zu verhelfen sucht, schildert die Haupthelden der jungen aufteimenben flämischen Li= teratur und giebt endlich in einem Anhange Proben ihrer Poesieen. Je weniger bisher in Deutschland auf diese uns doch sosnahe berührenden Bewegungen in Bel⸗

ien geachtet worden, um so mehr empfiehlt sich dies erk, den Ernst und die Begeisterung ihrer Führer len⸗ nen und achten zu lernen.

Berlin, 10. Juni 1845.

; Duncker und Humblot.

soiꝛ

enn, Nic olaischen Buch-

handlung in Berlin (ara.

Str. No. 13), is so eben erschienen und in allen EBuclihandlunzen zu haben:

Die im Bernstein befindlichen

organischen Reste der Vor vvelt

getammelt, Mehreren bearbeitet und her- ausgegeben

von

Dr. Georg Carl Beren dt, prakt. Arate au Dantig, Königl. Sanitätsrathe ete. Ersten Bandes erste Abtheilung:

Der Bernstein und die in ihm besindlichen Pflan- zenreste der Vor welt, bearbeitet von Prof. D.. H. R.

Soeppert und Dr. G. C. Berend t. Grose Folio, mit 7 sauber lithographirten, zum Theil koloririen Taseln. Gehestet- 1 Thlr. 20 Sgr.

Die 2 RFeite Abiheilung dieses Handes, welche die im Bernstein besindlichen Crustaceen, Myriapoden, Arachniden umd Apieren der

Vor welt enthält, wird in Eurzem ers cheiuen.

in Verbindung mit

e darstellen d: Phe

Die letzten Augenblicke Sr. hochseligen Majesti⸗ Friedrich Wilhelni᷑s Ill

umgeben von deu hohen Seinige 7. Jun i 1810. *I, a itt in der permanenten Runst. Ausztelluns 4. Unterzeichneten zur Ansicht ausgestelli. Julius Kuhr, Hoskunsihindle Lüinden 26, Bel- Etage. Subseriptionen auf den schönen, vor dem a gereichmeien Künstler und Kupferstecher Siu niers in Paris nach obigem Gemälde augesert ten Kupserstich, werden von den unterꝛeichn Verlegern angenommen, auf Verlangen auch Ei fassungen in Barock- und Leistenrahrmen und si Auswärtige die Verpackung billigst besorgt. ; Die Grösse der Pfatie hne Plattenrand ie 3. breit und 25“ hoch. Die Subsori ptionap ; welche nach Schluss der Suh eription bedeuien erhöht werden, sind: sür 1 Exemplar vor der Schrist 1 do. mit angelegter Schrisi. A 1 do. mit der Schrist . Die Ausgabe geschielit nach der Reiheusol der eingegangenen Bestellungen, die wir im lranco erbitten. Berlin, im Juni 1845. U Joseph Rocca. Ju I ius Kuhr. Firma: Gebrũder Rocca, Hofkunsthãndle. Königsstr. 17. Linden 26, kel. Eun⸗

Thlr. 31

L , 0 9 ö lor Güter- Verkauf Ein Rittergut am Fusse des s e hlesisela Gebirges in reizender Gegend, wegen qa Nähe einer bedentenden Kreisstadt nn Umsatz? der Produkte vortheilheas zelt gen, welches mit a uss e a eie khn et er Frueh barkeit, bei sehr leichter Be wirthickhi tung zug lei ch die 8 r sSte Ann e hm lieh Erbindet, kann zu dem Preise van eire⸗ 70,009 ThIr., je doch nur an ernste in. fer, die ein derartiges Besitzthum zu elen zum Ankauf nachgewiesen werden. Yi Wohn- und Wirt hs eha fis · Gebãâude zin säãmmtlich nen und elegant emngeriehtul C Aulser diesem Sind kleinere un grössere Güter, so wie Hl errs ch aft en nu 5, 6 u. 10, 000 Morgen Areal, mit ela 13ter Klasse, bedeutenden gu t bes tand. nen Eorsten, vorzũ glichen Wies en, zei. nen Wohn- und Wirt ksoꝰ'hafts= Gep zu en, bei bestem Zustande de- In ven tars, unte s ehr vortheilhaften Bedingung en und i liden Preisen zum Verkauf n a c h zu weisen d urch den Aue ti ons- Kom mia sarius Fanj

Inhaber des Adress - Büreaus zu Brela im alten Rarhhanse.

asi vl

Ein Landhaus, Mell von Enn

der schönsten, fruchtbarsten und darum gesuchtesten y gend, geschmackvoll, doch solide nach Art der im jn arten belegenen erbaut und eben so elegant eingerihtj oll eines eingetretenen Todesfalls wegen unter nehmbaren Bedingungen verkauft werden. Umgeben n 7. Jahre alten uͤnd sehr ergiebigen Garten/ Ansejn eignet sich dasselbe ganz von fl zu einem stillen p rückgeogenen Leben. Es kann sedoch demselben un auf Verlangen ein daneben gelegenes, ebenfalls nn Verläufer zugehöriges Bauergut mit vollständigen Wi schaftegebäuven und lebendem wie toblem In ventanm beigegeben werden, und ist es dann wie bis jeßt großen Nähe Stetiins wegen mit Vortheil geschehen= am Betriebe von Milch wirthschaft, Gemuͤseban m enstigen landwirthschaftlichen Gewerben zu benn Väheres hierüber eriheilt auf franlirte Anfragen J. A. Gloth in Stetlin.

Jo! Freiwillige Subhastation.

Das in Neustadt Dresden, am Rundtheil i Mtr. 5 gelegene Haug, und Garten . Grundstu sel i Antrag des gegenwärtigen Besitzers

den 278. Juni d. J. durch den Unterzeichneten notariell subhastirt werden

Das vor wenigen Jahren ganz massso erbaute Ni haus enthält außer den l nn Wirthschaftgtainn an Küche, Speisegewölbe, Waschhaus, Kammem, sisn Boden u. s. w. im Parterre zwei Salons und Zimmer, in der ersten Etage vfer Zimmer. Der (h ten ist theils vor dem 3 an einer der frequent Promenaden Dres deng, theils hinter demselben gelt und enthält einen Flächenraum von 10 000 Quanim⸗ Ellen, außerdem auch Brunnen, und Röhrwasser. Das Grundstück soll verfuchzweife in zwei Panel, eren

ste das Wohnhaus, den vor und einen Theil j hinter dem Hause gesegenen Gartens von ung 000 Quadrat- Ellen laͤchen⸗Inhalt, die .

2te den übrigen Gartenraum mit einem Fliqm Inhalt von 5005 Quadrat- Ellen und 69 Ellen Sunja front enthält, dergestalt subhastirt werden, daß die Gebote 1) auf Parzelle sub 1, ) auf die Parzelle zub 2, und ) u zu eröffnen sinb.

das ungetheilte Grundstück ö in dem sn lizilirenden Gn

Die Subhastation findet stücke an dem gedachten Tage früß 1f Ühr statt. m sind die näheren Bedingungen bel dem lintetzeichnin zu erfahren. ; Dresden, den 2. Juni 1845. ö Dr. Bruno Stübel,

Königl. sachs. Notat.

lõoa b In dem Magazin en glischer Flügel und Pianos

von

steht ein vorzüglich metall. und klangrei e Cann, lügel für den außersten Fabrjtpreis, 72 Frd'or, . erlauf. Derselbe verstimmt felien, und wind si seine Güte und Dauer jahrelang gebürgt.

———————————

C. Goerner, unter den Linden M.

Das Abonnement beträgt:

3 Athir. für J Jahr.

4 9 * é

ohne

1nsertio ns- Gebühr für den

e,, Zeile dea Aug. Anzeigers 2 Sgr.

Jahr. t än.

heilen der Monarchie

lx.

Preußische

ö 8 *

Allgemein

eit

st-AMustalten des In⸗ nnd 2 2.

y 6 164.

Anhalt.

Theil. iner . und Berlin. Reise Sr. Majestät des stönigs.

' otsd am. Wohlthätigkeits Verein. Pro vin z

o mm ern. Reise

5 j * j

lichen Prinzen und Prinzessinnen. Provinz Westph alen. r rg ,. in Munster. . d Dentsche VBundesstaaten. Königreich Bapern. Abreise der Her⸗

zogin von

Braganza.

aukreich. Paris. Ministerielle Erllärung über das Porto. Kam-

mer, Verhandlungen. Die spanischen Flüchtlinge. proßbritanien und heinrich der Niederlande in ann bill zur Verbesserung der Pacht⸗Verhältni priechenland. Schreiben aus München.

ermischtes. Irland. Lo nd on.

arlamenig Verhandlungen. e in Irland. Vermsschtes.

(Neisen des Königs; ge⸗

spannte Erwartungen. )

hin wweifelhaste Jurisdiction des englischen Unterhauses in Privilegiensachen.

Fiatistische Verhältnisse der Katholiken in Rußland.

nba nen. Württembergische Bahnen. . und Vor fe d hren.

marlt.

Aachen · Mastrichter Bahn. Stettiner und dresdener Woll

die Sammlung deutscher Minne ⸗Lieder zu Paris. Berlin.

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst fen hf;

Dem emeritirten Kantor und Schu n Regierungs- Bezirk Merseburg das

lehrer Renisch zu Bockwi Allgemeine Ehrenzeichen; j

Dem Ober⸗Landesgerichts⸗Rath Krause in Bromberg den Cha⸗ salter als Geheimer Justizrath; und

Dem Justiz⸗Kommissarius und Notarius Vogel zu Bromberg zen Titel als Justizrath zu verleihen. 2

hre Königliche

Hoheit die Prinzessin von Preußen ist

ich Weimar abgereist.

Der bei dem Lanb⸗

und Stadtgericht in Schleusingen angestellte

stiz⸗Kommissarius Bornmüller st zugleich zum Notarius in dem

tpartement des Ober- Landesgerichts zu

Naumburg bestellt worden.

Bekanntmachung.

Die von dem unterzeichneten Königlichen Kredit ⸗Institute für Shlesien unterm 22. Dezember 1837 auf. Woislowitz im nimptscher ise ausgefertigten Pfandbriefe B. nämlich: 55 liber 1000 Rthlr. 1113 über 500 Rthlr. 3140 und 3141 2 200 Rthlr. 578 bis einschließlich 578i 3 100 Rihlr.

Nr.

1,059 bis einschlseßiich 7, 05] 2i,5h5 bis einschließlich 21. 5066

nd von

erglei D

chen Pfandbriefe glei

Den 65. u 1835 (Gesetz Sammlung Nr. 1619)

und 11.056 à 50 Rthlr.

à 25 Rthlr.

dem Schuldner aufgekündigt worden und sollen gegen andere 6. Betrages eingetauscht werden.

50 und 51 der Allerhöchsten erordnung vom 8. Ju⸗

zufolge, werden daher

6 gegenwärtigen Besttzer der oben bezeichneten Pfandbriefe hierdurch usgesordert, die letzteren nebst dem dazu gehörigen Coupon Ser. Il

lO vom 1. Julius b. J. ab in Breslan bei dem 1 1 u.

Comp. zu präsentiren und in deren Stelle andere and⸗

E gleichen Betrages in Empfang zu nehmen.

Berl

die Sammlung deutscher Minne Lieder

n d Sitz i 9 hej . Sißung der Akademie lieder zu

9

dand

V heben di vo

91 t wo

1

in, den 4. April 1845.

Königlich es Kredit-Institut für Schlesi en.

. . angeführten Gemälde besin 1 2 und wo si eigessen kann hier nur bedeuten sollen: einen Anspruch, den man zu vermag, entweder nicht lennen ober versäumen. es zu . da dem Publikum längst bekannt e , ist, 1

sebi zu Preußen rden waren.

' = sei, gar

1 nunmehr dr

ng. ern, chen

zu Paris.

der Wissenschaften zu Berlin

Herr Jatodb Grimm über die Sammlung der Minne⸗

Paris Folgendes vor:

Jahrgang Jaa der philologisch⸗-historischen Abhandlungen S. 445

t, mir erst set deren Druck bekannt gewordene en e.

den sich in der ersten, größ ·

en und umfassendsten der drei bekannten Pergament · Bilder.

en, nämlich in jener von 142 Lieder · Dichtern zu Paris, wohin

eidelberg bei der Plünderung im , . Kriege enifremdet e bei dem großen . 1813 15 leider vergessen ist.“

Es will mir gezte⸗

8 Jahren ich, zwar damals noch in hessischem BDienst inisterium aufgefordert und bestellt wurde, in Paris ken und Bücher zu ermitteln und i genen. die aus sammt⸗ ehörigen Theilen Deutschlands nach Frankreich ent⸗

ie dieses Geschäftg ich mi entledigt, welche hand- erkundet und zurüczgeschafft habe, 6 ört nicht hierher. Die dschrift nne Lieder sonnte aber nach dem feststchenden was, von Handschriften, Büchern, Kunst⸗Gegensfaͤnden

gege und unter Napoleon erbeutet worden war, zu⸗ hig gefo en hochdln auf dem Wege gütlicher nter⸗

n.

enlaugi Sie war, wie allbelannt ist. za vich frühere:

Dofnachricht. Prinz

Berlin, Sonntag den 15 ten Jun i

nichtamtlicher heil. Jnlan d.

X Tilsit, 109. Juni. Nachbem Se. Masestät der König am Sonntag früh Schirwindt verlassen und auf dem ersten Relais Willuhnen dem Gottesdienst beigewohnt, auf allen Stationen aber die zahlreich versammelten Kreisstände und Beamten sich hatte vor⸗ stellen und von der Lage des Landes Bericht erstatten lassen, langte Allerhöchstderselbe Abends 6 Uhr unter dem herzlichsten Jubel der Einwohner hier an und nahm bie Wohnung im Ober⸗Post⸗Amts⸗ Gebäude, wo ebenfalls die Autoritäten, die Gutsbesitzer der Umge⸗ gend und Deputationen aus allen anliegenden Kreisen versammelt waren, um Sr. Majestät den ebrerbietigsten Dank für die in so schwerer Zeit durch die großartigste Königliche Fürsorge empfangenen Unterstützungen an Saat⸗ und Brodfrüchten, so wie für die zum Besten der ärmeren Klassen so huldreich angeorbneten Straßen⸗ und Strombauten, darzubringen. Zu demselben Zwecke hatte sich auch eine Deputation der Stadt und des Kreises Memel eingefunden, die gleichzeitig das tiefe Bedauern darüber an den Tag legle, daß dieser Kreis bei der gegenwärtigen Reise nicht berührt werbe. Vor dem Schlafengehen ward Sr. Masestät noch von einem Männer⸗Chor ein Ständchen gebracht, dessen Gesangstücke den echt landes väterlichen Zweck der Reise Sr. Masestät in einfachen, rührenben Worten priesen.

Gestern früh fand die Besichti ung der hier garnisonirenden zwei Schwadronen des isten Dragoner⸗ ginients statt, worauf Se. Ma⸗ jestät eine Fahrt nach der Viederung bis zu dem Punkte unternahm, wo die Memel sich in die Ströme: Ruß und Gilge theilt und eine Verengung des letzteren Arms zur Verhütung von Damm⸗Durch⸗ brüchen, wie sie auch in biesem Winter wieder stattgefunden, von den Bewohnern der kaulehner und neukircher Niederung durch eine Depu⸗ tation dringend erbeten worben war. Mittags gaben Se. Majestät eine Tafel von 66 Gedecken und beehrten am Abend den Baron von Sanden -Tussainen mit einem Befuche in dem schöngelegenen Park von Ober⸗Eißeln und in Tussainen. Die Stadt Ragnit, welche auf dieser Fahrt wiederholt passtrt ward, hatte sich in wenig Stunden aufs festlichste geschmückt und gewährte mit den ununterbrochenen Laubgewinden und erleuchteten denen den ,, Eindruck.

Heute früh 7 Uhr hat Se. asestät die Reise nach Königsberg

fortgesetzt und zwischen hier und Euüminen noch der Einweihung einer auf Königliche Kosten neu erbauten Kirche in Jur gaitschen beigewohnt.

Berlin, 14. Juni. Se. Majestät der König empfing am 11. Juni in Königsberg die Chefs der Militair- und Civil⸗Behörden, nahm um S7 Uhr die Parade auf dem inneren Schloßhofe ab, in= spizirte später die Festungs-⸗ Anlagen zwischen dem Königs- und Roß⸗ gärter Thor und suhr sodann zu dem eschmackvoll dekorirten Lan-= dungsplatze der Dampfböte. Se. n jesf bestieg um 109 Uhr das festlich geschmückte elbinger Dampsschiff „der Falke“; ein oft wieder⸗ holtes Hurrah tönte dem geliebten Landesvater nach. Über den Besuch Sr. Majestät in der Gewerbe ⸗Ausstellung zu Königsberg theilt bie dortige Frieden s⸗Zeitung folgende Einzelnheiten mit: „An der Pforte des Lokals wurde Se. Majestät von dem Herrn Ober⸗ Präsidenten der Provinz Preußen empfangen, welcher die Vorstellung der Ausstellungs⸗Kommisston und der aus der Zahl der Aussteller , , Deputation veranlaßte. Herr Regierungs⸗Rath Schmitz äberreichte hierbei Sr. Majestät einen Katalog über alle diejenigen Gegenstände, welche bis zum 10. Juni eingegangen waren, und be⸗ i als den Zweck derselben die Nothwendigkeit, von der indu⸗ striellen Thätigkeit ber Provinz vollständige Kenntniß zu erhalten, um auf Grund des Vorhandenen den so nöthigen Fortschritt vermitteln zu können. Se. Majestät nannten es eine vortreffliche Idee, gerade in diesen Zeiten ein solches Unternehmen begonnen zu haben, und wendeten sich hierauf den Ausstellungsräumen . zu. Se. Majestät, geführt von dem Herrn RegierungsRath Schmit, schenkte den Fa⸗ brikaten unausgesetzte Aufmerfsamkeit und geruhte, sich während eines anderthalbstündigen Aufenthalts bel vielen! Gewerbtrei= benden nach deren Geschäft und den ausgestellten Gegen⸗ ständen genauer zu erkundigen. Der Damast⸗Weber Herr Mendelsohn aus Heilsberg erbat sich hierbei die Gnade, Sr. Majestät eine mit Emblemen auf die erste provinzielle Gewerbe ⸗Ausstellung verzierte Serviette überreichen zu durfen, welche in den Auestellungs⸗ Räumen auf einem daselbst aufgestellten Zugstuhle gefertigt war, und erhielt die Gewährung seiner Bitte in den nädigsten Ausdrücken. Als Se. Majestät auf dem Rückwege die eihen der Aussteller durchschritt, ließen diese, entzückt von der Huld und dem Wohlwollen des Königlichen Herrn, ein dreimaliges Hurrah erschallen. Se. Ma⸗=

Zeit in die Königlich sranzösische Bibliothek gerathen, genau weiß man weder wann noch wie. 2 ꝛö Aus der Geschichte dieser Handschrift sei nur angeführt, daß sie erst im . 1607 von Kurfürst Friedrich IV., einem eifrigen Beschüßer der Wissenschasten, erworben und nach Heidelberg gekommen war. Er hielt sie aber unter einem besonderen Verschluß ) und gab sie nicht zur großen pfälzischen Bibliothef: ihn selbst mochte erfreuen, in den Liedern zu blättern und die vielen Bilder zu betrachten; es ist glaublich, daß sein unglücklicher Nachfolger, Friedrich V., an dieser , nichts änderte. So er= klärt sich, warum der Koder im Jahre 1622 nicht mit allen übrigen der pfälzer Bibliothek an den Papst verschenkt wurde und nicht den Weg über die ip im Anfange des Jahres 1623 anzutreten hatte. Ob er aber noch eine Zeit lang in Heidelber geborgen blieb, oder in welche Hände überging, ob sockh ch oder erst späterhin er nach Frankreich gelangte, ist bisher ünerforsch, und zu wünschen wäre, daß einmal aus Alien und Ka⸗ talogen der pariser Bibliothek Zeit und rn seines Erwerbs nachgewiesen würden. Hätte Friedrich's V. Enkelsn, die lebendige Elisabeih Charlotte, in deren GHedächtniß alle pfälzischen Erinnerungen treu hafteten, noch in ihrer Jugend das schöne Buch J Heidelberg ange⸗ schaut ober gar 1671 als Geschenl hinüber nach Frankreich mitgenommen, in einem ihrer vielen Briese (obwohl lange noch nicht alle geöruckt sindz würde uns Nachricht davon auftauchen. Möglicherweise wurde die Hand- schrist erst 1688 bei der Eroberung oder 1653 bei der Einäscherung des Schlosses von Heidelberg des Feindes gewaltsame Beute. Erste Meldung

WBodmer's Vorrede zum ersten Theil, S. XVII. Wilten' s Geschichte

der heidelberger Bucher Sammlung, S. 129.

ihres Aufenthalts zu Paris bietet uns Schilrer's Vorrede

1845.

jestät äußerten hierauf gegen die Kommission der Ausstellung und in Gegenwart der umstehenden Gewerbetreibenden, wie Ihn die Fülle der ausgestellten Gegenstände und die Tüchtigkeit vieler Fabrikate um so mehr überrascht habe, als Er die industrielle Thätigkeit der Pro⸗ vinz weber in qualitativer, noch in quantitativer Beziehung auf dieser Stufe sich gedacht und selbige seit den letzten sieben 3h jeden- fall s große Fortschritte gemacht habe. Nie würde Er zg sich verge⸗ ben haben, dem Din nf der Freude, deren Er eben theilhaftig ge⸗ worden sei, entgangen zu sein.“

Potsdam, 14. Juni. In den beiden Kleinkinder⸗Bewahr⸗ Anstalten des hiesigen Wohlthätigkeits ⸗Vereins befanden sich vom 1. April 1841 bis dahin 1845 im Hanzen 311 Kinber, von denen 55 gut vorbereitet den städtischen Schulen überwiesen und 4 in das Ar= menhaus aufgenommen wurden, 73 sortgezogen oder fortgeblieben und 7 gestorben sind. Demnach befanden sich im April d. J. noch 170 in den Anstalten. Der Verein hatte im vorigen Jahre eine Ein⸗ nahme von beinahe Si Rthlrn. (worunter 323 als Ertrag aus dem Verkaufe der geschenkten weiblichen Arbeiten) und eine baare Aus⸗ gabe von 546 Rthlrn. ; der Ueberrest ist zur Bestreitung der Ausga⸗ ben für 1845 erforderlich, da die etatsmäßigen Einnahmen noch nicht die Hälfte der Kosten decken. Außerdem wurden von dem Verein im vorigen Jahre 2 arme und sehr hülfs bedürftige Wöchnerinnen mit Geld, Kleidung und nahrhafter Suppe unterstühßt. Die Suppen⸗ Vertheilungs⸗Anstalt für alte, kranke, gebrechlichs und sonstige sehr hülfsbedürftige Arme hatte eine Einnahme von 1381 Rthlrn. und Ausgaben zum Belaufe von 1325 Rthlrn., und es sind von ihr über⸗ haupt 126,5bt Portionen Suppe im vorigen Winter ausgetheilt worden. .

Provinz Pommern. Stettin, 12. Juni. Heute Vor⸗ mittag halb 11 Uhr trafen Ihre Königl. Hoheiten die Prinzen Karl und Albrecht von Preußen, so wie der Prinz Friedrich der Nieder= lande nebst Gemahlin und Familie, mit dem Eisenbahnzuge von Ber⸗ lin hier ein. Ihre Königl. Hoheiten begaben sich unmittelbar nach ihrer Ankunft nach bem am Landungsplatze der Dampfschiffe liegenden Passagierschiff „Borussia“, an dessen Bord die hohen Keisenden von dem Musik-⸗ Corps des 2ten Infanterie⸗Regiments bewilllommnet wur⸗ den, während sämmtliche auf der Oder liegende Schiffe die Flaggen aufhißten. Bald darauf sehten Ihre Königl. Hoheiten auf der „Bo- russta / geschleppt von dem Dampfschiffe Matador“, die Weiterreise nach Swinemünde fort, von wo aus Höchsidieselben sich nach St. Pe⸗ tersburg begeben werden.

Provinz Westphalen. Die Zahl der immatrikulirten Studirenden auf der iheologischen und philosophischen Akademie in Münster beträgt gegenwärtig 224, von denen 144 der fheolo ischen und die übrigen der philosophischen Fakultät angehören Die Mehr- zahl besteht aus Inländern, und unter den 26 Aueländern sind die meisten aus Hannover und Oldenburg, und nur 3 aus dem König⸗ reiche der Niederlande und dem Großherzogthume Luxemburg.

Deutsche Gundesstaaten.

Königreich Bayern. Die Herzogin von Braganza hat mit ihrer Hr eff Tochter am 9. Juni 1 Reise nach Portugal

angetreten. Frankreich.

Paris, 19. Juni. Der Finanz⸗Minister hat in voriger Woche vor der Budgets⸗Kommisston erklärt, es sei seine Absicht, im nächsten Budget den Porto-Decime für das flache Land zu streichen, so daß diese Taxe von 1847 an aufhören würde. Was jedoch die ki, rung eines und desselben Porio⸗Satzes für alle Entfernungen betreffe, so werde die Regierung diese Frage zwar einer Kommisston vorlegen, die Maßregel scheine n aber zu radikal, und er könne sie daher in das nächste Budget nicht anfnehmen. Die Kommisslon forderte den Minister auch 2. zu erwägen, ob sich nicht die Stempel Abgabe von Plakaten aufheben lasse.

Die Deputirten⸗ Kammer verwarf gestern mit einer Majoritãt von 143 Stimmen gegen 134 den Antrag einiger Mitglieder, das auf die Schuld bezügliche Kapitel des Ausgabe⸗Budgets an die Kom⸗ mission zurückzuweisen, bis sich bas Ministerium über die Frage berathen haben werde, ob es trotz des Votums der Pairs - Kammer bei Beginn der nächsten Session einen Gesetz⸗Entwur für Umwand⸗ lung der 5proz. Rente vorlegen solle. Die Kammer volirte bas Budget der öffentlichen Schuld und das des Justiz-⸗De artementes. In der heutigen Sitzung der Deputirten- Kammer 3 Herr

zum dritten Theil seines Thesaurus S. XxXVI. XxXViI.; Schilter starb 1705, ich weiß nicht, in welchem Jahre er diese Vorrede eniwarf, im Wörterbuch ist die Hand⸗ schrift nirgends benutzt, Kunde von ihr kann ihm schwerlich vor den setzten Jahren des 17ten Jahrhunderts geworden sein. Jene Vorrede erschien T28 gedruckt; zu Eccard's Ohren war irgend eine unsichere Nachricht vor R711 edrungen, denn in der Hintoria studii etymologici S. 167, vom ersten *in der bremer Abschrift redend, drückt er sich sehr unbestimmt aus: zequentia vero in tomo secundo sive deperdito sive asicuki et for Parisiis 12tente continentur. Ist es wahrscheinlich, daß das Neu⸗ gierigen auffallende Buch schon seit 1622 in Paris aufgehoben worden und in den folgenden sechzig, siebzig 39 Niemanden zu Gesicht gekommen wäre? Das scheint für die spälere roberung zu reden. 1736 sad Johann Philipp von Bangenstein zu Paris den Koder und machte sich Auszůge, die an Scherz und Breitinger gelangten, und sie waren t9, ble Brent nger g und Bodmer s heilsame Thätigkeit erregten. Schöpflin war ihnen zu dem Koder selbst behülflich, 1748 fraten die züricher Proben hervor, zehn Jahre darauf, erschien endlich der beinahe vollst äaͤndige Abbruck, wie ihn zu Anfang ᷣ— 17ten Jahrhunderts Goldast und Freher nicht hatten bewerlstelligen nnen.

1805 erblickte ich den Koder das erstemal, und man wird mir glauben, daß 10 Jahre später ich nichts unversucht ließ, um ihn fur das Paterlant wieder zu gewinnen. Die preußische 4 Olz auf den Erfolg lhrer Bemühungen um die zur , , . eit in Rom unterhandelte Rüd⸗

abe der dem Vatikan einverleibten Bi bliorhera palatina, that auch bel dem anzösischen Ministerium alle geeigneten Schritts und suchte bringend, we⸗ nigstens als Ersah für andere, vön den Franzosen in Deutfchland mit ge

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