dermaßen lautet: „Da die von Seiten der Staatg-Regierung an die Stände des Großherzogthums gebrachten Gegenstände erledigt oder so weit vorbereitet sind, daß sie in der K sinden können, siber den den Ständ
ersten Abiheilun aber erst nach Ablauf m Arbeiten der mit dessen Gutachtung beschäfti so haben Se. Königliche H . nwärtigen Landtages, und agen, eintreten zu lassen, einzuberufen.“— Man glaubt, daß wieder einberufen werden, indem üsse bis dahin beendigt und durch in werden.
größtentheils ürze ihre Er⸗ en vorgelegten Ent⸗
des neuen bürgerlichen Gesetzbuches rerer Monate, nach BVeenbigung der Ausschüsse, Ständen berathen werden kann, ht, eine Verta blauf von ungefaͤhr vierze und die Stände demnächst wieder die Stände bis zum Spätherbste die erwähnten Arbeiten der Aussch den Druck an das Licht getreten st
Das Verordnung s⸗Blatt vom auf dem letzten Landtage berathene Mi- den Bestimmungen desselben kann jeder ch vierzig Dienstjahren in Friedenszeiten seinen Abschied se besteht bis zu dreißig Dienstjabren alts, während für jedes weilere Dienstjahr Ist aber ein Offizier sür jeden Militairdienst un⸗ es Gehalt als Pension, und ann es bis zu dieser Summe hůüifgbedrsti⸗
beschließen
zwar nach
Serzogthuim dtaffau. 17. Juni enthält das neue, n, , , . Nach
enston verlangen, und die Hälfte seines Geh ein Vierzigtheil desselbe durch Wunden, die er im Felde erhielt, tauglich geworden, so behält er sein voll falls dieses 1000 Gulden nicht beträgt, k erhöht werben, wenn gen Zustande befindet. Der An mirte Pension geh zwar durch Entlassun jahre, durch Entlassu Sr. Hoheit des Herz des durch ein kriegsrechlliches Verfa nach desfallsigem Ur dies neue Hesetz a
n hinzugefügt wird.
sich der Verwundete in einem spruch auf die in solcher Weise nor⸗ estimmten Fällen verloren, und g auf eigenes Ansuchen vor dem Ihsten Bienst= g wegen dienstwidrigen Benehmens auf Befehl heriger Feststellung des Thatbestan⸗ ndlich wegen Verbrechen, Schließlich ist durch Weise für die Wittwen und dem dasselbe sowohl die Zah⸗ erfolgtem Tode an diese ver⸗ auf ein Drittheil und eines Verstorbenen bestimmt, ohne Weise überschritten werden der Auszahlung dieser Ve⸗ zu diesem Zwecke dienenden Fonds nicht
t nur in drei b
ogs nach vor
hren, und e theile eines Kriegsgerichts
uch in hinreichender verstorbener Offiziere gesorgt, in es dreimonatlichen Gehalts nach fügt, als auch die Pension der Wittwe jeden Kindes auf ein Sechtztheil von der bes ch dessen ganze Pension in dieser und die Landes träge belastet, falls die bi ausreichen sollten.
Bad Homburg, 22. Juni. verweilen gegenwärtig hier, um das Bad Hoheiten die Prinzessin von Preußen en nebst Gemahlin, Prinz Adalbert von und die Prinzessin Karl z tabilitäten nenne i R. Dr. Kore ff aus Paris, der se
Nussland und Polen.
St. Petersburg, 19. Juni. Prinz Karl von Preußen, der Niederlande, so wie Höchstdere am vergangenen Sonntag auf der Damm von Stettin in Kronstadt angekommen um lich nach dem Jelaginschen Palaste Kaiser haben dem Mitgliede des Conseils der al- Lieutenant Perrin, und dem Bireftor des Projelte und Bauanschläge der ge⸗Communicationen und öffentlichen Bau⸗ ieutenant Destrem, den Weißen Adler Orden
12.) Januar für das astrachansche Kasaken⸗ eglement enthält im Wesenilichen die nach⸗
Steuerkasse mit
Viele fürstliche Personen gebrauchen, als Ihre Prinz Wilhelm von Preußen, Ihre Königl. u Hessen u. s. w. Von ch Ihnen den bekannten Arzt it einigen Tagen hier verweilt.
Hoheiten der Prinz , ,, . No
Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz und die Prinzessin Friedrich der die Prinzessin Louise, sind pf⸗ Fregatte „ Kamtschaika⸗ nd haben sich von dort un⸗
n Tochter,
e. Majestät der Reichskontrolle, Gener Departements zur Durchsicht der Ober- Verwaltung der We enieur General-⸗L
Das unter dem 6. (
heer gegebene Kaiserl. R stehenden Bestimmungen:
j Das astrachansche Kasalenheer ist au an der Wolga in den Gouvernements A Ländertien angesessen. Diese heilt. Der erste Vezirl e 24, solglich alle drei zusa
f den diesem Heere Allergnädigst strachan und Saratow verliehenen Regiments Bezirle 2062 und der dritte
Ländereien werden in drei nthält 2284, der zweite mmen 6667 männliche Serlen. Die Ober ⸗Ver⸗ des Heeres hat ihren Sitz in der Stapt ngen befinden sich in Astrachan, in der im jenotasewslischen Kreise des Gouvernements A Stadt Kamyschin im Gouvernement den ¶ Dienst stets drei Reiter und eine reitende Batterse von acht Kanonen in Bereit giment besteht aus 883 Mann, trie aber aus 254 Mann init Eins iment wird aus der Bevöllerung feines atterie hat keinen besonderen Bezint, sondern wird len durch die tauglichsten Leute er Kanonen befindet sich fortwährend i lotschetajewatischen Kordon ünd wid v der lasatschebugrowslischen Staniza, Das astrachansche Kordonwache am kaspischen Meere schen Linie zum Schutze der Ländereien Tataren und der nomadisirenden Kirgis 2) Kommandos auszus Ulussen Kuratoren gebraucht der inneren Kirg Proviant z
rachan, die Bezimks-⸗ taniza Kopanowslaja strachan, und in der
Das astrachansche Regimenter schaft hal⸗ darunter 20 Offiziere, chluß von 6 Ossizieren. ezirks kompletiri. Die aus allen drei Bezir⸗
Kasalenheer
Jedes Re die reitende Batt
Eine halbe Batterse von vier ienste auf dem seitowglischen und on der anderen Hälfte, welche in unweit der Stadt Astrachan, steht, Kasakenheer ist verpflichtet: 1) Die und an der inneren astrachan- der Kalmyken der kondrowsssschen n der inneren bulejewschen Horde in die Kalmylenhorde, zu werden; b. in das isenhorde; c. zum astrachanschen d. zu den astrachan⸗ die Stadt Zarizyn, 3X Auf Besehl Negimenter Die Ober⸗Verwaltung des Die Lokal Ver⸗ die Kriegs⸗ anizen Ver⸗
Assignations⸗ Bank,
ch Durchsicht der Vorstellung des Mini- über Erläuterung des Artilels 505 des nd einmalige Unterstützungen im Zten Bande pril Allerhöchst bestäti tilel des Koder der Ge n Beamten im Lehrfache des nach zurückgelegtem 25jäh⸗ gesetzten in demselben ver⸗ Penslonen zu er⸗ esetzten Termine von des Ministeriums
Jahre ihres welche aus anderen Res= her ihrem Gehalte nur
Universitůt Dorpat, Dr.
mr ere.
jahrlich abgelöst.
zu unterhalten. um im Dienste bei den Staudlager des Chans roviani⸗Comitè, chen Quarantainen,
um den Kron-⸗ u fonvoyiren; Schlagbäuinen u. s. w.; und e. in während der dort statifindenden Jahrmärkte. st zu stellen, wohin es nöthig ist. Heeres steht dem astrachanschen Militair waltung bilden der Heeres ⸗Hetiman, die Heer gerichtsg Kommi waltungen. Am 14. Juni ist hierselbst der Direktor der Wirkliche Staaterath Raje Der Reichsrath hat sters der Volls⸗ Aufklärung Ustaw über Penstonen u des Kober der Gesetze Gutachten verordnet, de endermaßen auszudrück iums der Volls · Auffla rigen Dienste mit Bewillig bleiben, außer ihrem Gehalte mit der Besch theilen, daß nur diejenigen, 30, 35 u. s. w. der Volls⸗Auftl haben, volle Dienstes ůber sorts überge ihr volles
sür den Dien Gouverneur es Verwaltun ssion, die Regiments Verwaltungen und die
wskij, verstorben.
in einem am 9. A bezeichneten Ar
rung, welche ung ihrer Vor
welche die dazu Jahren inabe sondere im Le ee, w, d, ,in ension nebst der Zulage für 25 Jahre, die übrigen 23 . gen sind, in diesem ehalt als Penslon erhalten.“ Der ehemalige Privas⸗ Docens an der in dem hiesigen an Keihnitz ausge funden. Diese
Nilitcir . Lehr
pole, hat
2
850 il in d r ieben; Dr. Posselt beab⸗ . * ** i . r* geschrieben; Dr Vosse ea Frankreich. Paris, 21. Juni. Sobald die Schon ber Kammern geschlos⸗
2 64. Graf de, nach einem 2 7 — i , . en und das Ministerium des Innern während bessen Abwesenheit von Herrn Guizot geleitet werden. n, wird dann wiederum
Herr Duchatel nach seiner Rückkehr vertreten, da Herr Guizot noch den Brunnen von Val de Richer ober Vichy ebrauchen will.
Den letzten Nachrichten aus Algier zufolge, weigert sich der Kaiser von Marolko noch immer, den Trailtat mii Frankreich zu ra⸗ tifiziren, selbst mit den in Betreff der Gränzabsteckung vorgeschlage= nen Modisicationen. Das Dampfschiff Titan , welches General Delarue von Oran nach Tanger abgeschickt, etz eine unbefriedigende Antwort auf die mitgegebenen Depeschen i erbracht. Der General fertigte nun den „Veloce“ mit Depeschen nach Port Vendres ab und ersuchte die Regierung um neue Instructionen. Unterdessen aber sandte er den ersten Dolmetscher der afrikanischen Armee, Herrn Leon Roche, noch einmal nach Tanger, mit ver Vollmacht zu neuen Unterhandlungen; aber auch diefe haben bis jetzt kei⸗ nen Erfolg gehabt; dei Pascha von Larrache gab nur ausweichende Antworten. Die neuen Insiructionen aus Frankreich trafen am 30. Mai in Oran ein, und am solgenden Tage ging das Schiff „Titan“ von dort abermals nach Tanger ab, um dem französischen General⸗ Konsul daselbst und Herrn Roche Depeschen zu überbringen. Es kehrte am 7ten d. mit Brie sen wieder zurück, denen zufolge noch nich ts entschieden war und Herr Roche eben im Begriff stand, sich selbst nach Larrache zu begeben.
Ueber die . des Herrn Rosst beim päpstlichen Stuhle wird dem Journal la Presse aus Rom vom 6. Juni Folgendes geschrieben: „Seit einiger Zeit kommentirt die französtsche Presse in der verschiedensten, aber zugleich ungenauesten Weise die Mission des Herrn Rossi und die Intervention des heiligen Stuhles in den durch die Unterrichtsfreibeit zwischen Staat und Kierus erhobenen Streitig⸗ keiten. Nach dem Einen wäre Herrn Rosst's Mission gescheitert, nach dem Anderen wäre der Papst dem französischen Gouvernen: ent gegenüber sehr ungünstig gestimmt. . ist die Mission des Herrn Rosst nicht ge⸗ scheitert, weil die eröffneten Unterhandlungen nicht zum Schluß gediehen sind. Freilich sind Herrn Nossi im Anfang ziemlich bedeutende Schwierigkei⸗ ten entgegen getreten, allein der Papst und die Kardinäle bezeugten so viel Mäßigung und Geneigtheit, daß bie Stellung des sranzösischen Ge⸗ sandten heute so gut als möglich 6. Herr Rossi ist überall, mit Ausnahme von der römischen Aristokratie, mit viel Entgegenkommen und Herzlichkeit empfangen worden. Uebrigens sind der Papst und alle Mitglieder des heiligen Kollegiums von den besten Gestunungen für Frankreich und sein Gouvernement erfüllt; die den römischen Hof nicht kennen, mögen das Gegentheil glauben. Wenn der Papst und die Kardinäle die philosophischen Ausfälle einiger Journale für den Aus⸗ druck der religiösen Ueberzeugungen des Landes hielten, so wäre durch⸗ aus kein Zweifel über die Lösung der heute zwischen Kom und Franl⸗ reich schwebenden Unterhandlungen zu hegen. Allein der h. Stuhl deu⸗ tet nicht so die religiösen Gefühle Franfreichs. Er bedauert lebhaft die beiderseitig stattgefundenen Diskussionen, so wie die Aufregung, welche diese Diekussion in die Geister gerufen, und Jeder ist hier über⸗ zeugt, daß der Papst alle mit seiner Würde und feinen Pflichten als Kirchen- Oberhaupt verträglichen Konzessionen im Interesse des öffent⸗ lichen Friedens und der Religion selbst machen wirb. Seit Herrn Rossi's Ankunst in Rom sucht sich der heilige Stuhl durch alle Wege über die wahre Lage der Dinge aufzuklären, und wenn er sich vol⸗ kommen ins Klare gesetzt hat, wird er entweder die Vorschläge des französischen Gouvernements annehmen oder bestimmt zurlidweisen. Darf man gewissen Gerüchten, die in diplomatischen Salons umlau⸗ fen, Glauben beimessen, so wäre der französische Unterhändler auf gutem Wege.“
Chateaubriand ist, von Livorno kommend, am Abend des 16ten in Marseille eingetroffen.
Graf Bresson erhielt bei seiner Ankunft in Bayonne eine tele⸗ graphische Depesche, in deren Folge er sosort nach Barcelona abreiste, um seine Functionen am Hose der Königin von Spanien wieder zu übernehmen. .
Eine Nachfrage wegen des offiziellen Notirens der Zproz. spani⸗ schen Schuld an der Börse ist von Seiten der ersten Häuser der Hauptstadt an die Syndikats⸗Kammer gerichtet worden, welche sich mit dem Finanz⸗Minister deshalb benommen hat. Die Inhaber der prog. Schuld hoffen, daß, wenn der Minister dieser Maßregel seine Zustimmung 3 sollte, dieses nur unter der Bedingung der unmit⸗ telbaren Einlösung der seit neun Monaten sälligen Coupons ge⸗ schehen dürste.
Auch heute war an der Börse eine vollständige Stockung in den französischen Renten. proz. 122 3 5 C.; 3proz. 84 Fr. 5 C.; Span. get. R. 387; Zproz. span. 417; Neapel 101 Fr.; port. Zproz. R. 67.
HI Paris, 20. Juni. In der heutigen Sitzung der Depu⸗ tirten⸗Kam mer wurde die Debatte über das Ausgabe ⸗Bubget fortgesetzt. ꝛ .
Herr 8 ergreist das Wort über die in Betreff der Eisenbahnen zu machenden Studien. Zwei Eisenbahn ⸗Systeme lagen zur Prüfung vor, das des Herrn Hallette von Arras und das des Herrn Pecqueur. Man sollte nach dem Votum der Kammer untersuchen, welches den Vorzug ver= diene. Ueber die in England angestellten Versuche spreche er nicht, sie srien bekannt. Das sranzösische Spstem allein müßte versucht werden. Das sei aber durchaus nicht geschehen. Man verlange von Herrn Hallette, daß er die Kosten der vorlänsigen Versuche trage. Da er dies nicht gewollt, so mache man vermittelst des von der Kammer volirten Geldes Versuche im Großen mit dem englischen System, das berests volllommen bekannt sei. Der Minist er der rr, e, Arbeiten: Herr Arago habe seinen Absichten Gerechtigleit w derfahren lassen, aber seine Alte getadelt. Er wolle diese daher rechtfertigen. Zwischen ihm und Herrn Arago fei der große Unter. schied, daß dieser ein Gelehrter, er aber nur ein Verwaltung mann sei. Jener habe sich stets mit wissenschafilichen Bersuchen befaßt, er nur mit posstiven Erfahrungen. Der Minister verliest das Gesetz, wodurch 1, 500, 009 Fr. von der Kammer für anzustellende Verfuche volint wurden, und beweist daraus, daß weder von dem System des Herrn Hallette, noch dem des Herrn Pecqueur darin die Rede war. Die Kammer habe die Summe blos vo⸗ lirt, um zu wissen, ob die aimosphärischen Eisenbahnen ein prakiisches Re⸗ sultat haken könnien. Nicht einen wissenschafi chen, fondern einen ofoöng? mischen Versuch habe die Kammer gewollt. Dieser werde auf der Bahn nach St. Germgin angestellt. Es handle sich darum, zu erfahren, was die Bahnhöft, die Röhren, Maschinen u. s. w. bei ben atmo sphaͤrischen Bahnen lesten würden. Die Versuche werden unter der Leitung von sachverstän-= digen Männern von tüchtigen Ingenicuren angestel. Ju Be ug auf das System des Herrn Halleite handle es sich min darum, zu wissen, ob der von ihm erfundene. Apparai hermelssch die Röhre schließe. Dies könne sehr leicht nach Errichtung der aimosphärischen Eisenbahn geschthen. Herr Arago: Das Sostem des Herrn Hallein sei ein Ei neues. Uebrigens habe er nur der Kammer zeigen wollen, vaß die erwaltung nicht ihue, was eigentlich die Kammer wanschte, ba sie weder mit ven System des Herrn Hallette, noch mit dem des Herrn Pecqueur Versuche anstellen lasse.
Kapitel 15 wirb angenommen. Marschall Se bastian i verliest den Kommisstons⸗Berich! über den Geseß- Entwurf n Betreff der Bermehrung der französtschen Marine. Die Kommission giebt ihren
Orbnung gerufen worben bin. Ich beanspruche bas Necht, * . wenig an, , die Einsicht “ gewisf⸗ ohne daß deshalb einem von diefen Soll eiwa hierin ein Bewei sst, so glaube
vollen Beifall zu den von dem Kabi Sachen des Durchsuchungsrechts und trä langten Kredits an. des Budgets der ̃ Budget der Marine und der Kolonie Rihouet tadelt den ganzen Zustand der tung derselben, in welcher die größ Der Marine⸗Minist er antworset Vuitry rügt ebenfalls zahlreiche Mißbräuche, aber die Verwaltung geordnet findet. Die S
In der Pairs⸗-Kammer kam bis zu von Bedeutung vor.
XxX Paris, 20. Juni. Heute ein Martinique vom 19. Mai melden, daß der Pairs - Kammer erfolgte Annahme d Kolonial ⸗Regime dort kannte. Wie vorauszusehen w Pflanzer, welche die Fortdauer des Status gewaltiges Geschrei dagegen. ist das neue Gesetz eine Maßregel der Ber aubun bens gegen sie, die noch schlimmer sei als die Man kann daher die großen Schwierigkeiten vo Regierung im Vollzuge des nirten Gesetzes sinden wird.
Noch immer beharrt die ganze Masse der Handwerks, nahe au 5000, bei ihrer absoluten ten, wenn die Meister sich nicht zu der verla Tagelobns von 4 Francs auf 5 verstehen. sind sehr viele mit zahlreichen Familien, gerathen, ohne daß abzusehen ist, wann d Trotz des Widerspruchs der radikalen B zwei Thatsachen gewiß: erstens, daß die Gesellen von Leu it ergreifen, wo es gilt, zu Unorhn in ihrem Verhalten bestärkt wen
die Meister ihnen selbst, sondern von sind, welche sie als Werlzeuge sür ihre mißbrauchen; zweitens, welche jetzt müßig die Hände in den Schoß legen, cht die Mehrzahl, aus solchen besteht, 85 gentlichen Störenfrieden gemeinschastz en bestehen auf Erhöhung des Tagtshg, eld nicht mehr denselben Wer
net erlangten Resi gt auf Ver Es werden dann noch die öffentlichen Arbeit
; n amen: „„ sol ben . Personen ꝛc.
ie Reihe . arine und der te Unordnung und Ver
8 von höhtrrer ich, daß ein größerer Muth dazu ge=
— — ich anbetri e n, als ein Kartel anzunehmen.
zu ibun, was ich thut, . lich bes Hauses, ich verlange auch, durch die
rivilegien des Hauses die traurigen Eteigni
erwäge, welche man glich wiederholen, so deirachte ich es Herz dazu hat, dahin zu wirken, daß en Prozeduren, wie die, über welche ich mich beilage, ein Ziel 0.
en. Wenn ich t, und welche sich täͤ— r Jeden, der das
stzt zu werd
wogegen Herr B ißung dauert n 9 —̃ Abgang der Poß n ng, ersten Mitglieder der Kammer, Lord. Ashley, Lord Pal⸗ Sir R. Inglis, Sir R. Peel u. A. billigten das h des Herrn Roebuck in allen Punkten, doch ersuchten sie „finftig in seiner Sprache mehr Maß zu halten. Herr Somers, esein Betragen allgemeinem Tadel ausgefetzt fand, erklärte, sein
hen zurücknehmen zu wollen und entging dadurch einer Strafe 3. Verletzung der Parlaments Privilegien, welche das Haus zu
fungen schr geneigt schien.
London, 20. Juni. Ihre Majestät die Königin wird, wie lautet, unmittelbar nach der wahrscheinlich schon im nächsten Monate ittfindenden Prorogation des Parlaments ihre beabsichtigte Reise h Deutschland antreten, deren Dauer man auf dret Wochen angiebt.
Der Vischof won Exeter, Dr. Philpotts, hat dieser Tage bei er Kirchen⸗Visitation in Exeter wieder eine Anrede an einen Theil ihm untergebenen Klerus gehalten, die in der Presse vielfach be⸗ chen wird. Er konimt in derselben nochmals auf die von ihm im nigen Herbst gegebenen Vorschriften we
r Gebräuche, Benutzung des Chorhe itz für die streitende Kirche u. dergl. zurück, spricht sich fehr un sten darüber aus, daß das Geschrei „des Pöbels und der Presse“
gezwungen habe, jene Vorschriften zurückzunehmen, erklart das besen der Kirche als in der apostolischen Succession liegend und die Immel als der Geistlichkeit durchaus untergeordnet, bezeichnet ge⸗ se kirchliche Gesetze als jeder Einwirkung der verfassungemäßigen chen Gewalt entzogen, wie er denn unter Anderem die jetzt dem gung und Konsolidirung der g der Autorität der
getroffene Nachri al. man damals . h es neuen Ge
d. i. der Slluyn Wenn man sie hin g und deg Emancipation raussehen, r jetzt von allen drei Staats gewalten sancjn
Gesellen des Zi Weigerung, zu a ngten Steiger
a diesen Athen die so in das größhe Ch ieser Zustand 2. . c
verewigen möchten,
gen Wiederauffrischung ver⸗ mdes, Vortragung des Ge⸗
aufhören wird.
Begierde jede Gelegenhe Widersetzlichkeit auszuhetzen, daß ihre Zuschristen Tagelohnes nicht von
nrlamente vorliegende Bill wegen Reini schr Gerichte für eine rechtswidrige Verletzun he erklärt; mit einem Worte, die ganze Rede ist in einem solchen hy⸗ vrthodoren Tone gehalten, daß sie, wenn die religiöse Animosität nicht den Augenblick wenigstens äußerlich so ziemlich zur Ruhe gebracht in, unzweiselhaft zu ähnlichen Auftritten, wie sie im vorigen Herbste sas allen Theilen Englands stattfanden, Veranlassung werden würde. orgestern fand in der City of London Tavern eine Versamm⸗ B unter dem Vorsitz des Herzogs von Cambridge Behufs der Grün⸗ ug eines Hospitals für Deutsche statt, in welchem kranke und arme Arbeiter von deutschen Aerzten behandelt, von deuischen intern verpflegt werden und auch den geistlichen ih nrache erhalten sollen. Wie in diesen Blättern schon vor einiger ih berichtet, haben die Königin Vieioria, die Königin Mutter, der ing von Preußen und der Prinz Albrecht das Protektorat des In⸗ sé übernommen und außer mehreren deutschen Souverainen auch Kaiser von Rußland und der König von Dänemark der Herzog von Cambridge soll der Präsident, Repräsentanten der genannten Sonveraine, der Fürst Pückler ban und mehrere englische Herren Vice⸗Präsidenten des Instituts erden. Wärterinnen will man aus P ersammlung war zahlreich besucht; gardnis von Westminster, Baron Cetto, Graf Kielmanngegge, Ben. addell, Sam. Gurney, Dr. Kuper, De. betreffenden Resolutionen. Der Herzog von Wellington fe: Jahrestag der Schlacht von Bellie In einer vorgestern im Coventgarden⸗ imlung der Anti⸗Corn⸗Law⸗League zital⸗Fonds der Le b,bs87 Pfd. 13 Sh. in dem londoner Bazar, den während 17 fgebracht worden sind. agnie hat bereits einen Ingenieur zur Nivel⸗ Eisenbahnlinien in Ostindien ernannt. Er halt von 4000 Pfd. auf fünf Jahre und 1000 Pfd.
März reichenden Nachrichten aus eingetroffenen Berichte aus Neu⸗ gend, und man war beschäftigt, ein rie dorthin abgehen zu lassen.
daß unter der Masse m eine große Ann wohl viellei die nur aus z vor Drohungen mit den ei Sache machen. Die Gesell weil, wie sie sagen, das G 1822, also der Tagelohn von 4 Fr. zur Be dürfnisse für sich und ihre Familien nicht mehr mehr, als sie ohnedies während des Winters 9 rere Monate zu feiern. Arbeiter mit Fr. er wirklich sechs volle Wochent weitem überwiegende Mehrzah in der Woche zu arbeiten, den Tavernen vor den Ba mit Ausschweifungen aller Erworbene wieder leichtsin Regel auch für den Mittwoch zur Arbeit unt ist diese Beschuldigung nur zu wahr. den Polizei= Präfekten das Ansuchen gestellt, Militair⸗ Behörde die des Zimmerhandwerks Waffengattungen der Garnison von Paris weilen beurlauben möge, eintreten und die Arbeiten
streitung d hinreichend sei, in ezwungen seien, ni Die Meister dagegen führen an, deß
sicherlich sehr wohl bestehen könne, age seiner Arbeit obliege. Din Ul ziehe es aber vor, kaum vier während sie am Montag und Dien ia rrieren und meist in schlechter Geselssg Art das in den vier vorhergehenden m nig verprassen und
besonder yn uspruch in ihrer
sich noch dam sn n
er haben nm zu erwirken, daß n kundigen Soldaten al und der Banlieue eins damit diese in die verlassen en Werlsläler wieder ihren Fortgang nehmen önnen.
Großbritanien und Irland.
Unterhaus. Sitzung vom 16. Ju ni. dem bereits mitgetheilten Berichte über Preuß. Ztg. Rr. 172) wurde
tilnahme gewidmet;
reußen kommen lassen. Lord Ashley, Herr Bunsen, der
Freund u. A. beantragten
erte vorgestern, wie alljährlich, durch ein großes Fest.
Theater gehaltenen Ver⸗ wurde unter Anderem über den ue Bericht erstattet; derselbe beträgt jetzt Pee, worunter 25, 16 Pfr. 11 Pee. durch Tagen 125, 000
(Nachtrag) g die heutige Sitzung (llst auf eine Beschwerde aufsmerlsam as bekannte radikale Mitglied für Bath, Herr Rut⸗ irländisches Mitglied für Slige, n kzteren zugegangenen Herausforderung n Die Sache wurde als ein
macht, welche d buck, gegen Herrn Somers gen einer ihm von dem Le das Haus brachte. handelt und veranlaßte eine lebhaste, Seiten geführte Diskussion.
Roebuck hatte bekanntlich in de Erscheinen des Herrn Smith O' nell's in der Repealsache, diesen bitteren Tadels wegen Vernachläs ten gemacht und dabei unter das Repealtreiben überhaupt i
rsonen besucht haben, au Die ostindische Comp ng der beabsichtigten ommt ein Ge Reiselosten. Den neuesten, bis zum 15. hdney zusolge waren die dort eland noch immer sehr beunruhi uppen ⸗Detaschement mit Artille
8velgien.
In der Independan ee wird mit Hin— iglichen Verordnungen, durch welche Herr Entlassung erhält, während die übrigen isch in den Händen ihrer bisherigen Inhaber merkt: „Diese beiden Verordnungen setzen
rivilegienbruch ho mit großer Theilnahme voi alt Ihre Ursache war folgende: Hu r vorigen Sitzung bei dem plößljn Brien, des. eifrigen Gefährten On zum Gegenstande eines hestigen ih gung seiner parlamentarischen Mi, Hintenansetzung aller Höflichkeingssinmn n. der ihm eigenthümlichen derben Ki Herr Somers, gleichfalls der Kepeal⸗Partei angehämn jLener Sitzung nicht anwesend, glaubte aber, als jn hn Herrn Roebuck las, durch einige Auchtlt in und zum Erlaß einer Herausforderung geui⸗ Roebuck trug nun in der heutigen Sihung darüber geh
um die Aufmerlsaiukeit des Hausts ar in welche in meinen Augen einen Privisegitum 8 erinnert sich der Bemerkungen, vie ich int ndische Universitäten - Bill habe fallen sascn. nun ein Wagen vor meiner Thür, und ö Klub datirt, die Unterschrift J. P. 97 Demestiken ausgehändigt. „Mein Herr! Und Unterhause zugegen, als Sie Ich würde mich sonsf nich 1 diesen Brief an Sie zu richten, zu Hülfe nihnm ch bedient haha daß Sie folgende Worte hey „worin es heißt, daß lgen, wenig Achtung, sowoh lenen.) Wenn Sie sich dieser Au so iß Lie Beleidigung gegen inich, der ich Repcaser öin Sie zu fragen, ob Sie zu bewandert in der G
eschmäht. ec Hrüssel, 21. Jun ö auf die publizirten Kön
lättern die Rede des ; ant ie n
derselben sich beleidigt achgesuchte
rsenilles pr — bleiben, Folgendes be e dauernden Krise kein Ziel; sie verwickeln dieselbe
gendes vor:
„Ich erhebe mich, Sir, e bekunden, é Kabinets vollständig gef ttlasuung von fünf Mit ch unen schie ben. lich zu verlängern drohte glichkeit einsah, länger ch, jursickzie hen und sein indeß bereits gewiß, agende Stellung ausgewi eints Staais⸗Ministers bekleidet, en Gesandten und bevollmäch telle des Heneral Willmar, der t, wo er an die Stelle des rüssel zurückkehrt, um hier seinen ꝛ übernehmen.
Angelengenheis zu lenken, in sich schließt. der Debatte über die irlä Sonnabende Nachmittags gendes Schreiben, vom Reform tragend, wird meinen licherweise war ich ge die irländische Universtiäten. Bill sprachen in die Nothwendigleit versetzt sehen, Arfilärung zu verlangen.
daß die ersten Versuche zur Reorganislrung cheitert sind, und lassen den rücksichtlich der steriums zu fassenden Beschluß homb hat das Ende der Unterhandlungen, u, nicht abwarten wollen; sobald er die zu bleiben, wollte er sich so schnell als en Rückzug offiziell sanctionirt sehen. daß Herr Nothomb sich vorher eine ihm ist nicht nur mit der Eigen⸗ sondern auch zum außeror⸗ tigten Minister in Berlin ernannt, an schafts posten im Haag General Prisse tritt, der nach Dienst als Adjutant des Königs In Ermangelung eines Titular⸗Ministens an ein Interim schaffen müssen; der Justiz-Minister der öffentlichen Arbeiten sind gemeinschastlich damit err d'Anethan muß sehr erstaunt darüber fein, mit An⸗ die den Studien seines ganzen Anders verhält es sich ohne Zweifel mit champe, denn die Uebertragung der Handels- und Gewerb= ung eines schon 1843 ch wohl nicht zu ver⸗ chfolgers des Herrn No⸗ dieses Provisorium sich in einen de⸗= b. verwandelte. Wir wurden dann . en vor ie Wichtigkeit d älern und das schon so vielf ehr . inetszustand kann am 1. Juli die Yi dr ner e ses! zu der zahlreichen Fragen, die in dieser Ver= mmen müssen, nicht einem interimistischen
gliedern des Mini Herr Not
stern nicht in dem
Aber ich habe die Journale um die Sprache kennen zu leinen, deren Sie si e Sie demnach, ob es wahr ist, en? (Folgen die Worte der Rede eizem solchen Führer wie O' Connell fe Stellung, als ihrenVerstand betrifft, verd
auf den Gesandt
bedient haben, senbar, und es bleibt mir nur übr dieselbe zu rechtfertigen. Chevalerie, um nicht den Sinn des Wortes, welches ich unterstr
„Nach Empfang dieses Briefes“
D der Minister fuhr Herr Rotbuh ü
verstehen. “ Mein Herr Sie werden die a,
yschrieb ich darauf solgende Antwort u lange Antwort auf Ihren Brief in dem Hause der Gemeinen in der Sin am Montage erhalten, und gebe ich Ihnen bis dahin ; schlossen, in meiner Person die Freihelt der e enn ren zu lassen, und ich werde die nachdrüclichsten ug um Sie sür Ihre 237 . . und 4 2. .
u dlich zu machen. e
tze Ihres Landes, um diese Erllärung
se beiden Briefe, von denen der vorgelesen hatie, beantragte en 18 auf die Tafel des 6 Lesung von Seiten des Clerké niebergelegt igung dieses Antrags for echt, meine Meinung srei aß durch bie Ausübun Fall durchaus nicht die Regeln diefes wedtr von Ihnen, Herr Sprecher, noch von einem anderen M
zu thun zu bekommen,
oigendes zu fern liegen.
Ich bin ent
der Nere respert nur die Verwirkli
heiten an ihn ist Auch hätte man
n bm gehegten Planes. rns wenn, je nach der Wahl des Ra
welche Sie versuchen könnten, seiner Gelehrigkeit,
dert in der Geschichte der Ges zu verstehen.““
Nachdem Herr Roebuck die mit Beifall aufgenommen wurde das Schreiben des Herrn Some vorhergegangener worauf er nach Genehm
die Bemerkungen zwei Jahren gegen eine es Minisseriums des In- che Räderwerk der Ver⸗ Wie dem auch sei, der werlich lange dauern, ammentreten,
wiederholen h ung machten, wel
d, hon forische
und behaupte,
uses verleßt worden mmmlung zur Dis
S5l
Ministerium wirb lberlassen wollen.“ Die Em ancipation spricht sich folgendermaßen über die gegenwärtige Lage aus: „Die vesinitive Reorganisation des Kabfnetg hängt von der Entscheidung des Staatsmannes ab, der diesen ehrenvollen und delikaten Auftrag erhalten hat. Dieser Staatsmann ist Herr d' Huart, Mitglied der Repräsentanten⸗ Kammer und Gou⸗ verneur der Provinz Namur. Wenn die Minister, welche die öffent⸗ lichen Angelegenheiten provisorisch zu leiten fortfahren, ihre Porte⸗ fenilles behalten oder am Ende sich zurückziehen, so geschieht es, weil Herr d'Huart es als heilsam für die Dauer and Konsolidirung des Kabinets erachtet, zu dessen Bildung er Vollmacht erhalten hat. Herr Leclereg, General ⸗ Profnrator am Cassationshofe, Herr Liedta, Gouverneur des Hennegau, und Herr Dolez Advolat am Cassationshofe und Mitglied der. Repräsentanten⸗ Kammer, sind übrigens der Reihe nach zum Könige berufen und aufgefordert wor⸗ den, an einer ministeriellen Combination Theil zu nehmen, und alle drei haben diese Ehre abgelehnt.“
Es giebt sich hier seit einigen Wochen ein immer stärkeres Ab⸗ wenden von Frankreich und immer mehr hervortretendes Hinneigen zu Deutschland kund. So vereinigten sich unter Anderem am 14ten d. M. mehrere hundert hiesige Schenkwirthe zu dem fast einstimmigen Be⸗ schlusse, keines der von Franzosen geschriebenen oder durch französi⸗ sches Geld unterstützten Blätter zu halten, wohin namentlich zwei brüsseler Journale, Em ancipation und le Politique, gehören. Außerdem verpflichtete sich eine Anzahl junger Leute, keine Schenke mehr zu besuchen, worin die genannten Blätter gehalten werden.
S8 ch weiz Kanton Zürich. Der De. Steiger ist am 20. Juni Nach⸗ mittags nach Frauenfeld abgereist und wird in Winterthur übernach⸗ ten. Wie es heißt, hat er die Absicht, sürs erste einige Zeit in Kreuzlingen zu verweilen. Die drei Landjäger, die ihm durchgehol= sen, sollen sich nach Bern gewandt haben.
Btalien.
Nom, 12. Juni. (A. Z.) Die Mitglieder des Malthe ser⸗ Ordens strebten schon seit läng: rer Zeit dahin, die kleine Insel Ponza, südwestlich von Terracina, durch Kauf oder als Geschenk von dem Könige beider Sicilien zu erhalten, wofür sie sich verpflichten, auf dieser Insel, die, wenn auch feinen großen, doch einen sicheren Hafen, selbst für größere Schiffe, darbietet, eine Quarantaine für die ganze westliche Küste von Italien anzulegen und zu unterhalten. Burch die am 4. Juni erfolgte Aufnahme des Erzherzogs Friedrich, Ober⸗ Kommandanten der österreichischen Marine, in diesen Orden (s. Allg. Preuß. Ztg. Nr. 159) scheint diese Angelegenheit einen neuen Impuls erhalten zu haben, indem man zugleich damit umgeht, den genannten Prinzen zum Großmeister zu erheben.
Spanien. ;
S Madrid, 11. Juni. Der französische Botschafter ist in vergangener Nacht nach Bayonne abgegangen, wo er die Vorschrift erwarten will, ob er sich nach Paris oder nach Barcelona zu begeben habe. (S. oben Paris.)
Herr Martinez de la Rosa wird nach Barcelona reisen, sobald der Marine⸗Minister von dort wieder hier eingetroffen sein wird.
Der Attaché der englischen Gesandtschaft, Herr Peel, wind sich morgen nach Barcelong begeben, wohin auch der brasilianische Minister⸗ Resident abgegangen ist.
Die Blätter der moderirten Partei fahren Tag für Tag sort, die versöhnenden Vorschläge des Sohnes des Don Carlos, vorzüglich aber dessen angebliches Vermählungs⸗Projekt, mit der größten Verach⸗ tung zurückzuweisen. Die französische Presse wird nicht ermangeln, diese Manifestationen einiger bei Ausrechthaltung der gegenwärtigen Lage be⸗ theiligten Personen für den treuen Abdruck der hie sigen öffentlichen Mei⸗ nung auszugeben. Da die moderirten Blätter sich in der Behauptung gefallen, daß der blutige Bürgerkrieg nicht um ein streitiges Erbfolge⸗ Recht, sondern um die Durchführung „liberaler Prinzipien“ geführt worden sei, so fühlt man sich zu der Schlußfolge berechtigt, daß anch, falls dem Don Carlos ein unbestrittenes Recht zur Seite ge⸗ standen hätte, die sich liberal nennende Partei sich für befugt gehalten haben würde, ihn von der Thronfolqe zu verdrängen.
Ein Blatt, das sehr enge Verbindungen mit dem Ministerium unterhält, setzt die Möglichkeit voraus, daß die Königin sich auf eine den Wünschen der liberalen Partei entsprechende Weise binnen Monats⸗ srist verheirathe, und sragt, was die Karlisten alsdann thun würden. „Es sich gefallen lassen“, antwortet das Blatt selbst, „denn nur Ver⸗ rückte könnten glauben, daß sie zu den Waffen greifen würden.“
Der Marquis von Viluma hat sich endlich, in Folge der vielen gegen ihn gerichteten Angriffe, bewogen gefühlt, mit der Erklärung hervorzutreten, daß er von seher „eine auf der Grundlage des Thrones Iabella's beruhende monarchische Regierung mit der wirksamen Be— schränkung und dem mächtigen Beistande einer wahrhaften National⸗ Vertretung und mit Ausschluß der Revolutionen und gewaltsamen Reactionen“ gewünscht habe, und daß er aufrichtig „den großen, ehrenvollen und erhabenen Mitteln der Aussöhnung, deren Spanien für seinen Frieden und Wohlstand so sehr bedürfe“, seinen Beifall schenke. Die moderirte Presse weist diefe Erklärung mit der größten Erbitterung zurück. Nur der E spañol macht solgende Bemerkung: „Wir sind auf das vollkommenste überzeugt, daß die Freiheit der Bürger gesicherter und die Landes-Vorrechte geachteter sein würden, wenn Herr Vilumg beauftragt wäre, eine beschränkte Verfassung zur Ausführung zu bringen, als die ausgedehnteren Institutionen, welche Männer anderen Schlages ausstellten und verletzlen.“
Der General Prim ist vorgestern nach Paris abgereist.
Der Finanz-Minister hat einige Maßregeln getroffen, um dem gänzlichen Ruin mehrerer begünstigter Börsen⸗Spekulanten vorzubeugen.
Z3proz. baar 13, auf 60 Tage 325. Iproz. auf den 2ssten d. TI.
Griechenland. O München, 21. Juni. Die mit dem Dampfschiff aus
Syra expedirten athenischen Briefe vom 6. Juni sind erst gestern
hier eingetroffen, ohne aber durch ihren Inhalt geeignet zu sein, sür das längere Warten auf die vermeintlich wichtigen Neuigkeiten auch nur einigermaßen zu entschädigen. Alle bis jetzt bekannt gewordenen Angaben beschränken sich, kurz zusammengedrängt, auf die leidlichen Aerndteschätzungen, die Aufzählung der Personen, welche sich im Kö⸗ niglichen Gefolge bei der Abreise nach Rumelien befanden, die Er⸗ wähnung der nicht eben bedeutenden Erledigungen in den Geschäften der Abgeordneten⸗Kammer, bie Namhaftmachung einer Anzahl abge⸗ sezier Beamten aus den Reiben der proskribirten Heterotochthonen und auf gewisse Eingeständnisse hinsichtlich des Zustandes der Dinge in den meisten Provinzen. Athen nämlich nicht mit Unrecht als den Heerd der Umtriebe und aller seine Herrschaft bedrohenden Gefahren ansehend, hatte Kolettis die Truppen, so weit sie nur im⸗ mer verfügbar, in der Hauptstadt und in deren unmittelbarer Nähe konzentrirt. Badurch, und weil überdies aus politischen Gründen auch einige Mannschaft nach der Nordgränze beordert werden mußte, hat das Ent von Truppen zu sehr entblößt werden müssen, als daß es nicht denjenigen Räuber⸗Anführern, die entweder von der Amnestie noch gar keinen Gebrauch gemacht hatten oder die Wohlthaten der
selben schon wieber s
berbrů waren, sollen, ihre .
Haufen mehr denn je trotz des Widerstrebens von kerung und besonders Weise zu treiben, daß könnten, wenn darauf hinzuwe haben, zur Deckung fü ersten besten politische mann klar, wie nachtheili solche Zustände keine Abh das Ganze die geheim
äußerst leicht hatte werden . ihr Handwerk sseren Theiles ber Bevöl⸗ 66 6 * egenden nicht vi er besin ogen wären. Auch ohne anden schon ost gezeigt n ihre Zuflucht zu dem ist es wohl für Jeder⸗ waltung sein muß, für d zu welchen Vorwänden geben muß, die man als Regierung zu bezeichnen n die wohl übertriebene Landreisen für gefährlich uch in größeren Stäbten) lle für nothwendig uhe nicht gestört worden und die Metaras waren außer Stande, ir⸗
zu vermehren und Seiten des be des ansässigen Lan sich manche G sie geradezu vom Fein wie geneigt sich diese
gräuliches Unwese zu nehmen, es für jede Ver zu haben, un wieder denjenigen Veranlassung en Gegner der gegenwärtigen So groß war an manchen Brte or den Räubern, daß nicht nur alle gehalten wurden, sondern daß man (sogar a Vorsichts⸗Maßregeln gegen eiwaige Ueberfä tete. In Athen selbst war die Feinde der Herren Kolettis und gend eine Demonstration zu wa
Tür kei.
(Wien. 3.) Am 24sten hat die zu den bestimmte irregulaire Armee ihren Ab⸗ 25sten folgten derselben die Gebir 1000 an der Zahl, deren Abrei
Sie theilten sich in 17 Fähnlein; Farben grüne Streifen in rothem d bestanden, unter Anführu gbewohnern von Hotti und S ö gsgesängen vor sich; jede Fahne hatte sang und ihre eigene Melodie, und auf jede der in dem Augenblicke,
n Banner
Skutari, 27. Mai. Operationen gegen Jakova marsch begonnen. dem Paschalik Sfkutari, kriegerischen Tracht impo die ersten sechs führten in ihren Grunde mit weißer Einfassung un Gebirgs⸗Vorstandes, aus den Ber Ihre Abreise ging unter Krie ihren besonderen Ge folgte ein Hurrahru Bey oder Vice ⸗Gouve Verehrung gegen ih
Sleute aus e in ihrer
als sie vor dem Chiccaja-⸗ rneur von Skutari vorbeidefilirten, zum Zeichen der n, doppelt kräftig aus ihrer eisernen Brust her⸗ folgten die anderen sechs Fahnen aus Reischi àUjt und Postribba und drei aus den Um- Die Feldzeichen derselben bestanden in einer Zeichen des ehemaligen Janitscharenthums Hand, die ein Schwert hält, te waren übrigens ohne Hemd, mit einer Art ihre nackte Brust durchb
und Loho; zwei aus Bus. gebungen von Skutari. Fahne, worin als ein rothem Grunde eine Alle diese Gebirgsleu Jacke bekleidet, welche sind sie stolz), sie trugen lange Musketen a
abgebildet war.
licken ließ (und darauf uf den Schultern und und Jatagans be- das An⸗ gab sich selbst t zu erkennen, Um die Freude des Ab⸗ sich dazu das unzusammenhängende Wir⸗ euner, welche von ihnen in Sold genom⸗ jedoch dieses Volk, welches nun mit so bei einem regelmäßigen Heere ß die Fahnen verlassen.
und dennoch ewisse Gesuchthei
einer Horde in ihrem ärmlichen Anzuge eine g denn der Krieg ist für sie etwas Festliches. marsches zu krönen, gesellte beln der Trommeln der Zig men worden waren. großer Freude ins Feld zieht leisten sollte, so würde es gewi die Sache der rebellischen Gebirgsbewohner von Jakova Waffen nicht ausliefern wollen,
Da übrigens welche die mit den Gebirgsleuten von Skutari identisch ist, so sind alle diese Gesänge über einen überwundenen Feind nur scheinbar. .
Ob das 20,000 Mann starke, unter dem Kommando des Se- riaskers bei Calcandelle stehende regulaire Armee⸗ hierher kommen wird, kann nicht mit Bestimmtheit ist indeß wahrscheinlich. Man könnte auch wirkli wie man bei der Absicht, Albanien zu paeifiziren, lassen könnte, welches bekanntlich für Ober Unter-Albanien, der Mittel- und Hauptstü gen ist. Man glaubt sogar, daß ein plötzlicher Schlag vorbereitet werde, nachdem man sich überzeugt hat, Expedition nützte, in Monate d neue herauszufordern. Es schalils Skutari die Waffe grinern angegriffen würde
Corps in der Folge angegeben werden, ch nicht begreifen, Skutari außer Acht Albanien, wie Janina für tzpunkt für alle Unordnun⸗
wie wenig die deren Folge ein kleines Paschalik anach es gewagt hat, die Truppen des Seriaökers aufs heißt, daß man den Einwohnern des Pa⸗ n lasse, damit sie, falls sie von Montene⸗ n, sich vertheidigen können, die Woffen auch den Bewohnern von Larissa nicht ab Angriffe der griechischen Banditen zurückzuweisen vermögen.
Von der türkischen Gränze, 5. Juni. (A. 3. Zwi⸗ schen Montenegro und der Türkei drohen neue Feindseligleiten aus⸗ Ein Theil des Stammes Kuesi, Herrschaft gewechselt hat und einmal der wieder Montenegro gehorcht, unterthänig war,
vorjährige cn 5
und daß man nehme, damit
welcher schon öfter seine Pforte, das anderemal seit längerer Zeit jedoch der Pforte vereinigte sich unerwartet wieder mit Montenegro, und der VBladika hat den Vornehmeren desselben sogleich wieder shre Plätze, sowohl im montenegrinischen Senat, als auch unter den Pro- i Auch der albanesische Gebirgsstamm Krutta soll olgen im Begriff stehen und der Anlaß hierzu hauptsächlich das viel verbreitete Gerücht sein, daß die Pforte mit einem allgemeinen Entwaffnungs-Plan umgehe und darum so viele Truppen in Albanien zusammenziehe. Die Männer von Krutia sind eutschlossen, sich diesem Ansinnen zu widerseßzen. dauert der Aufstand in Jacowa fort, und die P Truppen in den benachbarten Orten wirklich nicht ser an sich unbedeutenden Empörung ungeheure hnedies schon 30, 090 Mann star= noch einen bedeutenden Theil der gezogenen gegen Griechenland bestimmt gewesenen Truppen zugewiesen. Dies ist übrigens ein Beweis, daß die Ver- hältnisse zwischen Griechenland und der Türkei eine milder tung erlangt haben.
janicis, eingeräumt. diesem Beispiele zu ft
Unterdessen forte scheint ihren zu trauen, da sie zur Unterdrückung die Vorbereitungen trifft; sie hat dem o ken Operations-Corps in Albanien in Larissa zusammen
e Geftal⸗
Ca Plata - Staaten.
Den mit dem Paketschiffe Swift“ ein- 19. April zufolge, erlittenen Niederlage n Argentinern unter Baron Caxias halte sich, sobald er von dieser Verleßung des brasilianischen Gebietes unterrichtet wor⸗ schen die streitenden Parteien geworfen und schien ent⸗ Argentiner mit Gewalt zurückzutreiben. Nach Berichten aus Montevideo soll übrigens, wie sich auch leicht vermuthen ließ, die Niederlage Rivera's von den Argentinern als viel bedeutender geschildert worden sein, als sie wirklich gewesen ist.
westind ien. .
London, 20. Juni. Die neuesten, mit dem Post Dampfschiffe „Forth“ am 19ten d. M. in Southampton eingetroffenen Berichte aus Westindien (Santiago de Cuba vom 194, ; melden nichts Erbebliches, als daß nach übereinstimmenden Mitthei⸗ en aus den britisch-westindischen Inseln die Zucker- Aerndte auf denselben sehr günstig ausgefallen ist. Auf Jamaika waren 260 Hill Kuhlis (ostindische Arbeiter angekommen. Sie erhalten 1 Sh. täg- lich Arbeitelohn und freie Wohnung nebst Gartenfeld; dafür arbeiten
Lon don, 20. Juni. gegangenen Nachrichten aus ꝛ— hatte sich Nivera nach seiner am 27. März nach Rio Grande geflüchtet und war von de Urquiza dorthin verfolgt worden.
Rio Grande vom
den war, zwi schlossen, die
amaika vom 24. Mai)