1845 / 185 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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Unterhandlungen abwartend, welche zwischen Herrn Leon Roche und dem Pascha von Larache eröffnet worden und über deren Gang sich der Kaiser Abd el Rhaman fortwährend auf das genaueste unter- richten läßt. Es hatte aber noch nichts zum Abschlusse gebracht werden können.

Heute hatte an der Börse die Liquidation statt. Die Fonds hatten eine Neigung zum Rückgang. In der spanischen altiven Rente wird kaum noch ein Geschäft gemacht; ihre ö Sämmtliche Eisenbahn-Actien angeboten. 5 proz. 121 Fr. 26 6. lig. 3 proz. 83 Fr. 50 C. liq.; 3 proz. span. 39 ; 3 proz. inl. 30 ex dir.

au compt.

gen zu lassen, bestimmt ment zu zieren. Herr M iweisungen von S

besserungen auch M Aber es müsse festg beschränfe, keine

mer schreitet nun zu und kr. gr nin

Gesetz⸗ Entwurfs Nr. 3 verlangt, man solle no selbe setzen.

Großbritanien und Irland.

London, 1. Juli. Ihre Majestät die Königin hielt gestern im Buckingham Palast Hof ünd eine Geheimeraths⸗-Sißzung. Herr Henry Lytton Bulwer, britischer Gesandte am Hofe von Madrid, und Herr Bingham Baring, Kriegs⸗Zahlmeister, wurden auf Befehl der Königin als Mitglieder des Heheimen Raths vereidet und nahmen in demselben zum erstenmale ihre Sitze ein. Die Königin hielt dar⸗ auf eine Versammlung des Kapiteis des Bath⸗-Ordens, in welcher der Dberst Sir James Dennis mit den Insignien als Commandeur die⸗ ses Ordens und der Vice⸗Armiral Sir Ebward Chetham Strode mit dem Bande und Kreuz desselben bekleidet wurden. In dem unmittel⸗ bar hierauf, berufenen Kapitel des St. Michael und St. Georgs⸗ Ordens erhielt Se, Königl. Hoheit der Prinz Georg von Cambridge das Großkreuz desselben.

Die Verhandlungen des Parlaments waren auch gestern ohne besondere Bedeutung. Im Ob erh ause erhielten achtzig Bills, eine Zahl, die noch nicht vorgekommen ist, die Königliche Sanetion. Die schottische und irländische Bankbill erhielten dann die dritte Lesung, nach fruchtlosem Einspruch des Grafen Radnor gegen die erstere. Im Unterh au se war die irländische Universitäten-Bill an der Tages-= Ordnung und veranlaßte auf Anregung des Herrn Smith D' Brien eine ziemlich lebhafte Debatte, indem derselbe die Bill von ber Zu⸗ limmung der katholischen Geistlichkeit abhängig machen wollte. Sir

ames Graham bemerkte dagegen, daß die Vorstellungen der ka—⸗ tholischen Bischöfe schon zu bedeutenden Aenderungen in der Bill ge⸗ führt haben, nun aber das Haus in seinem Urtheile sich nicht ferner Vorschriften dürfe machen lassen. OmConnell stimmte mit dem Letzteren überein, erklärte aber, daß die Maßregel nur, wenn sie die Meinungen der Priesterschaft für sich habe, von Erfolg sein und dies allein mit Beseitigung ihres noch immer irreligiösen Cha⸗ rafters bewirkt werden könne. Die vorgeschlagene Errichtung von besonderen theologischen Hallen zur Aufnahme der Zöglinge würde die Protestanten, als den reicheren Theil, zu sehr bevorzugen und deshalb dieselben auf Staatskosten zu erbauen nöthig sein. Gleich⸗ stellung aller Sekten unter Versorgung mit religiösem Ünterricht würde aber überhaupt das Beste sein. Lors J. Rufsell war gleicher An⸗ sicht und schlug, nachdem das Haus jum Comité über die Bill sich konstituirt hatte, mehrere Amendements vor, welche auf Einführung religiösen Unterrichts von Seiten des Staats und auf Anstellung von Kaplänen für die auf Staatekosten zu errichtenden theologischen Säle hinzielten. Nach längerer Diskussion, an welcher Sir Eharles Buller, der sich mit der Bill in ihrer jetzigen Gestalt zufrieden erklärte, Sir R. Inglis, Sir R. Peel, Herr Bernal, Sir James Graham, 6 Sheil und Andere theilnahmen, wurde das Amendement mit 117 gegen 42 Stimmen verworfen. Ein glei= ches Schicksal hatten noch zwei andere Amendements, und die Bill rückte im Comité bis zur 135ten Klausel vor.

Am Sonnabend den 28. Juni ist Sir William Follett, der Ge⸗ 4 von England, im 48sten Jahre seines Alters gestor⸗ ben. Die Journale aller Parteien zollen den Talenten und Tugenden des Berstorbenen, der als der erste Rechte⸗Anwalt des Jahrhunderts

otirung war heute 38.

bezeichnet wird, ein unbeschränktes Lob. Herr Thesiger, der General- Fiekal für England, tritt in die Stelle Sir W. Follet i'. Die Be- setzung der Sielle des Ersteren soll dem Ministerlum Schwierigkeiten n . ̃

Aus Liverpool wird gemeldet, daß dort am 23sten nicht weniger als 12 mit beinahe 15, 00 Quarter Getraide beladene Schiffe aus . Häfen angelangt waren.

Die Nachfrage nach allen Sorten von Baumwollen⸗Waaren ist jetzt in den Fabrifstädten so groß, daß man , Be⸗ stellungen nicht genug Arbeiter sinden kann, Aus Rochdale kam daher in voriger Woche ein Fabrikant nach Liverpool, um arme Kinder im dortigen Arbeitshause anzuwerben. ;

ie Ueberlandpost aus Indien ist heute hier eingetroffen und hat Nachrichten aus Bomba vom 20. Mai, aus China bis zum 20. März überbracht. Von Bedeutung wird nichts gemeldet. niederlande.

Aus dem Haag, 28. Juni. Heut ist die Sesstion der Generalstaaten in einer vereinigten Sitzung der beiden Kammern im Namen des Königs durch den Minister des reformirten Kultus, Baron van Zuylen van Nyevelt, mit einer Rede geschlossen worden, worin er zuerst an die verschiedenen wichtigen Verschläge erinnerte, die während der abgelaufenen Session durch die Regierung den Kam⸗ mern vorgelegt wurden, und dann fortfuhr: „Einzelne Vorschläge, welche den Beifall der Kammern nicht erlangen konnten, werden in nähere Erwägung gezogen werden. Andere blieben unabgethan, wie die Gesetz⸗ Entwürfe über Vollziehung des sechsten Artikels des Grund⸗ gesetzes, über das Stimm- und Wahlrecht, über die Schuttereien; der erste anf Verlangen der zweiten Kammer, der andere in Folge des zu großen Umfanges des Entwurfes bei der weit vorgerückten Zeit der Session. Sowohl die Entwürfe als die Vorschläge zur Revision des ersten Buches des Straf⸗ Gesetzes werden zu den Arbeiten der nächstfolgenden Session gehören. Verschiedene Gesetze kamen zu Stande. An die große Finanz⸗Maßregel wurde die letzte Hand ge⸗ legt. Zur Verbesserung des Steuer-⸗Systems wurde ein großer Schritt vorwärts gethan. In Betreff der Münze wurde Vorsorge getroffen. In Betreff des Zoll⸗Tarifs für die Ein⸗, Aus- und Durchfuhr kamen Bestimmungen zu Stande, von denen für die Folge gute Früchte zu erwarten sind. Das Eisenbahn⸗System hat durch die Annahme des Gesetzes in Betreff der Steinkohlen⸗ Gruben von Kerkerade eine größere Auedehnung erhalten. Endlich sind die Einkünfte und Aus⸗ gaben des Staates für 1846 und 1847 gesichert. Auch jetzt hat also die gemeinschaftliche Berathung ein wichtiges Resultat geliefert: möge die gemeinschaftliche Berathung immer mehr und mehr zur Beförderung des Glückes des Vaterlandes dienen.“

In den nächsten Tagen beginnt die General⸗Synode der nieder⸗ ländischen reformirten Kirche ihre jährlichen Sitzungen, auf die man diesesmal mehr als gewöhnlich gespannt ist, da die Frage über die Stellung der Professoren der Theologie an den niederländischen Hoch—⸗ schulen und die Lehrfreiheit zur Erörterung kommen.

Selgien.

Brüssel, 1. Juli. Der Politique, das Organ des Herrn Nothomb, enthält jetzt folgende Bemerkungen über das Verhalten der klerikalischen Partei: „Im Lauf der Wahlen haben die Katholiken nicht immer ein offenes und ehrliches Spiel mit dem liberalen Theil der Majorität gespielt. Zu Dinant z. B. stellten sie Herrn von Lie⸗ dekerke dem Herrn Pirson gegenüber; und haben sie nicht zu Marche, vielleicht das erstemal im Luxemburgischen, zum Erfolge des Herrn Orban mitgewirkt, den wir nicht für katholisch auf seine Rechnung

alten, sondern den diese Partei aus Haß gegen Herrn Jadot unter⸗= ien, Wenn es wahr ist, daß seit dem 10. Juni neue Forderungen gemacht worden, wenn die Minister es für ewiß halten mußten, daß die von den Katholiken für ihren Crnhlend gestellten Bedingungen unannehmbar seien, und daß die Regierung, nachdem sie durch das von diesen seit vier Jahren befolgte Verfahren schon schwierig genug geworden, durch sie ganz unmöglich zu werden drohte, so ist es wohl zu verzeihen, daß die Minister bis auf einen gewissen . die großen constitu⸗ tionellen Negeln vergaßen und von den Gefahren der Lage an die Krone selbst appellirten, ohne die Entscheidung der Kammern abzu⸗ warten. Wir brauchen nicht daran zu erinnern, durch welche Hand⸗ lungeweise die Katholiken von Zeit zu Zeit die so eben gestürzte Verwaltung, nicht in ihren liberalen Tendenzen, sondern in ihrem reinen Versöhnungs⸗ System behinderten. War nicht von der Einmischung des Herrn de Theur in das Gesetz über die Burgemei⸗ ster, ein durchaus zur Verstärkung der Regierungsgewalt bestimmtes Ge⸗ set, eine Gefährdung des Erfolgs desselben zu befürchten? Hat die Frage über die Prüfungs⸗Jury nicht dem Kabinet weit mehr an morasischer Kraft entzogen, als die katholische Partei bei einem Provisorium ge⸗ wann, welches ihr aus den Händen schlüpfen muß, sobald der Augen⸗ blick der definitiven Entscheidung gekommen sein wird? Sind die Ka⸗ tholiken nicht, als Mitgliedet der Majorität, den Prärogativen der Regie⸗ rung, für deren Stützen sie gelten, geradesweges zu nahe getreten, als sie zweimal die Initiative ergriffen, um in der Sache des holländi⸗ schen Vieh⸗Transits und in der Getraide⸗Frage dem Kabinet gleich⸗ sam die Hände zu binden? Die Jaitiative ist allerdings ein ganz constitutionellts Mittel, aber nicht blos zu Gunsten der Opposttion ersonnen. Sich ihrer gegen ein Ministerium zu bedienen, welches man unterstützt, heißt, sowohl gegen die Regeln der Logik wie gegen den Geist der Constitution verstoßen. Ueberdies waren die guten Ab⸗ sichten des Kabinets in Betreff eines gerechten und loyalen Schutzes der Ackerbau⸗Interessen zu bekannt, als daß es nicht unklug und der Majorität ziemlich unwürdig gewesen wäre, die Versprechungen des Ministeriums beiseitzusetzen, um sich gewissermaßen unter die im⸗ mer etwas mit Lächerlichkeit behaftete Fahne des Herrn Eloi de Bur⸗ dinne zu reihen. Man hat Wind gesäet und Sturm geärndtet, und als der Sturm kam, da wollte ein Jeder, statt sich um den Steuer⸗ mann zu sammeln, mehr als jemals nach seinem Belieben manövriren; so rief man die gegenwärtige Krisis hervor, ohne sich um deren Lö⸗ sung zu kümmern. Wenn der Radikalismus, ungeachtet der ewigen Minorität, in der er sich befindet, in diesem Augenblick sich träumen läßt, eine Macht zu werden, wem haben die Katholiken dies zuzu⸗ schreiben? Sich selbst ohne Zweifel. Mögen sie immerhin auseinanderzusetzen suchen, daß die Wahlen von Brüssel ein weit größerer Schlag für die liberale Meinung seien, als für sie selbst, das ist zum wenigsten ein müßiges Unternehmen. Unbestreitbar ist, daß die Masorität durch die Wahlen empfindliche Einbuße erlitten hat. Kam es nun den Mitgliedern dieser Majorität zu, die Bresche noch zu erweitern, um die letzten Hindernisse hinwegzuräumen, die den

Fortschritt des Feindes aufhalten konnten? Die Zulunft, eine nicht

sehr ferne Zukunft, wird ihnen die Größe ihres Fehlers darthun. Möge er nicht ganz unverbesserlich sein.“

Heute eröffnete Herr von Brouckere, als Gouverneur der Pro⸗ vinz Lüttich, das in dieser Stadt versammelte Provinzial⸗Conseil mit einer Rede, worin er unter Anderem erwähnte, daß die Aussichten auf die Aerndte sich trefflich anließen, und daß die Haupt⸗Industrie⸗ zweige der Provinz sich in einem Wohlstande befänden, den man noch vor kurzem kaum zu hoffen gewagt hätte. Unter den Bauten, welche von der Provinz ausgeführt worden, wird ein neues Zellen⸗

(Paschas von einem Roßschweis) gleichgestellt und erhalten diest

viel, ob sie eine edle oder feige oder unfruchtbare ist, ob sie die

niemals sind ihr Romanhaftigkeit, Voraussezungen, Träumin

d daß der wahrhafte und tief gehende Geist der Widersetzlichkeit er den armen Klassen nicht gegen dig Herren des Grund und Bo⸗ s, sondern gegen die Comtoir- und Fabrikherren sich richtet. Der verschwendet, und der Glanz dieser Verschwendung schmeichelt

ä Nationalstolze und füllt die Seckel der Arbeiter, der Comtoir- . Fabrikhert beutet bie Massen dagegen aus und ist verhaßt, so s, wenn eininal die im Innern Englands gährenden Leidenschaften glich entfesselt würden, gewiß die Fabriken, nicht die Schlösser ein Opfer Zerstörungswuth sein dürften. Weder der Radikalismus noch der To⸗ mus, weder der lärmende O'Connell und die Katholiken Irlands, noch Wahlsystem bringen der englischen Gesellschaft Gefahr. Was sie roht, ist der Mangel an Brod und Arbeit, die Schwierigkeit, einen meßlichen Handel zu erhalten, welcher unermeßliche Bedürfnisse chaffen hat und dessen Vortheile sich in einer verhältnißmäßig klei⸗ i , e,. Jedermann weiß, 33 = matlosen hat nun alle dem Fanton zugetheilten Heimatlosen, die ale rinzip Eng ands, sein Le ens - Element, der von der Indu ie des 2 bedurften, 2 erstützte Handel ist. Alle Fragen, Aristokratie, Katholizismus, Hoch= . . he, treten in den Hintergrund vor der einen Frage, wie das

Ztalie n. hen länger fristen? Alles dreht sich darum, wie neue

Rom, 22. Juni. (A. 3.) Nachdem wiederum Mittheiln ikte geschaffen, alte erhalten, neue Absatzwege entdeckt und aus Madrid bei der hiesigen spanischen Gesandtschaft eingetr Kräfte beschäftigt werden können, und die Kriege in China haben die Herren Castillo y Ayensa und Riquelme (Verwandie Indien sind nichts als theilweise Lösungen desselben Problems, Herrn Martinez de la Rosa, im Ministerium angestellt) eine Ka sich alle Tage erneuert. Die glänzenden Chimãren des Herrn renz mit dem Kardinal⸗-Staats⸗-Secretair und nach Beendigung sraeli, sein ohnmächtiger en und seine leeren Tiraden können selben eine Audienz bei dem Papste gehabt. In der letzten Con m wohl den sorglosen Müßiggänger unterhalten, der sich an gation der Kardinäle soll die Dotation des spanischen Klerus arischen Schauspielen ergötzt, aber nicht den englischen Politiker, Berathung gekommen sein, welche der Papst vor allen anderen sich mehr um die Kerngesetze als um Spbille bekümmert und dingungen geregelt zu sehen wünscht. Ba diese nun nicht wohl Ohr stets offen der Forderung halten muß, Hülfequellen für die die Zustimmung der Cortes vorgenommen werden lang so ist Hunft zu entdecken, Absatzwege zu finden, das Meer zu bewahren erste an ein definitives Abkommen nicht zu, denken. Gestern g das Land zu retten! ; 2 ein Courier nach Madrid gesandt. Auch mit Frankreich sind di Was die Originalität unseres neuen politischen Romanschreibers terhandlungen lebhaft, nachdem Herr Rossi dem Staats⸗Sern langt, so ist sie vorzugsweise in dem Styl und der Auffassung eine Verbal-Note überreicht hat, welche, wie man behauptet, ichen; denn viele der lebenden Schriftsteller und Schriftstellerin⸗ lebhaften Eindruck hervorgebracht. In Folge dessen wurden Con Englands haben mit Herrn d' Israeli eine gleiche Aufgabe. Pea⸗ nach Paris und Wien abgeschickt. . Horne, Galt, selbst Bulwer, und ganz besonders Miß Mar⸗

an rann, au, haben das Beispiel gegeben, wie der Politik entlehnte Bilder

Kn, Weltverbesserungszwecken dienen können. Herr d' Ifraeli zeich⸗ Konstantinopel, 18. Juni. Es wird nunmehr ein

Lsich vor ihnen nur durch seine eigenthümliche Darstellung und sterium des öffentlichen Unterrichts ernannt werden, welches in bung des Stoffes aus; eine Dissertation über das MNinisterium Ausführung des vom Sultan genehmigten Schulplans beauftres ming's und den Charakter Wellingzon's folgt ohne Umstände einer und die Aufsicht über alle Schulen hat. Präsident dieses Mi erhaltung von Liebenden, sozialistische Theorieen unterbrechen die riums ist der aufgeklärte Soliman Pascha. Das bisher nur g holischen Hymnen, welche Sybille und ihr Vater mitten unter den sorisch für die Entwerfung des Schulplans bestehende Consel bern eines Kirchhofes anstimmen, kurz man begegnet einem so Unterrichts wird in eine perpetuelle gelehrte Kommission umgewans men Durcheinander von Herzens⸗ und Staats = Angelegenheiten, deren Aufgabe es ist, die populairen Schriften für die Volksbln Ministerwechseln und Mondscheinnächten, träumerischen Zärtlich- zu verfassen, ein Kriterium für die Uebersetzungen aus fremden e nn und politischen Intriguen, daß eine geordnete Geister⸗Organi⸗ chen zu bilden, die anzustellenden Lehrer zu prüfen, die Aufstelluns J ion Ueberdruß empfindet. Der französische Kritiker nennt diese Central⸗Bibliothek ins Werk zu setzen u. s. w.

hreibart „einen orientalischen Styl, in welchem die Idylle weint,

Gestern wurden alle Bischöfe der heiligen Synode, acht an Ranfatur Grimassen schneidet, in welchem das Kreuz der katho⸗ Zahl, in den Staats- Rath gerufen, wo ihnen Soliman ae hen Gräber sich auf den Ruinen einer niedergebrannten protestan— einer sehr freisinnigen Anrede die vom Sultan für sie bestim

hen Fabrik erhebt, in welchem die schwermüthige Träumerei mit Decorationen überreichte. Gleichzeitig wurden dem ökumenischen! Schatten der Dahingeschiedenen in den Wolken sich unterhält, triarchen Meletios Decorationen für die Patriarchen von Jerusa

hrend die bittere Satyre mit dem Finger auf die Lebenden hin- Antiochien und Alexandrien von der Pforte übersendet. Die Dösst. Es sind darin nicht allein Kontraste, sondern Dissonanzen, und rationen der Bischöfe und der drei genannten Patriarchen sind

e Dissonanzen werden von Zeit zu Zeit nur durch das lebendige selben wie jene, welche früher die geistlichen Häupter der andersgl b hervortretende Talent des Autors aufgehoben.“ Bei so zwischen bigen Nationen hatten, und stehen um einen Grad tiefer als d

erer Ironie und hingebender Liebe schwankendem phantastischem neue, vor acht Tagen erhaltene. Sie werden hierdurch den g sschwung erhalten die meisten Scenen eine hochpoetische Färbung,

aber in Dingen, welche in ihrem materiellen Werthe erkannt wer= müssen, der Wahrheit Eintrag thut. Darum ist der schwächste il des Buches die Schilderung des Fabrik-Elends, welche aus der schenfreundlichsten Absicht geflossen fein mag, aber allzu deutlich zt, daß sie nicht aus eigener Anschauung gewonnen, nicht das Re⸗= at eigener Forschungen und einer tieferen Kenntniß des Volks⸗ nrakters, wie z. B. bei Dickens, sondern aus den offiziellen Doku⸗ ten gezogen und in poetischen Dunst gehüllt ist.

Der Styl des Herrn d' Israeli ist einer der lebendigsten, blüthen⸗ hsten der modernen englischen Literatur; ein noch größeres Verdienst er sich durch seine edle aufrichtige Liebe für die Menschheit erwor⸗ „und wenn man die Prinzipien und Schlußfolgerungen seines rkes verwerfen muß, so kann man ihm wenigstens zum Ruhme hsagen, daß et durch seine entschiedene Feindseligkeit die Aufmerk⸗ keit der englischen Gesellschaft auf ihre Verfassung gelenkt hat. Als Schriftsteller ist seine Stärke nicht zu leugnen, als Führer r Partei ist dieselbe null; denn eine Partei hat nur Bestand, wenn auf die Wirklichkeit, Nothwendigkeit und auf Thatsachen sich stützt.

Gefängniß nach dem Muster dessenigen zu Penkonville genannt. empfohlen wird besonders die n . der begonnenen M ten zur Verbesserung der Schifffahrt auf der Maas und der neuer Straßen. Die sodann vorgenommenen Wahlen . das reau des Provinzial Conseils fielen alle im liberalen Sinne aun

Es heißt, daß zwischen New⸗ York und Antwerpen ein mäßiger Pateibootdienst errichtet werden soll. :

an beschästigt sich gegenwärtig eifrig mit einer Umgesta

und neuen Organisation aller Pfandleihhäuser Belgiens. Eine seit längerer Jeit zum Studium dieser Frage medergesetzte g mission hat dieser Tage ihren Bericht veröffentlicht und demst einen Organisations⸗Vorschlag beigefügt.

Schweiz. ; Kanton Zürich. Der Verein zur Unterstützung der

Rechte und Privilegien wie diese. Die griechische Nation ist

diese neue Auszeichnung ihrer Geistlichkeit hoch erfreut. Der ; Bibesco hat dem Patriarchen Meletios zum Beweise seiner achtung und Anhänglichkeit einen prachtvollen Wagen mit vier den zum Geschenk gemacht. .

m m , 6 6

Der politische Roman in England.

Sybil or the two Nations by B. delsraeli. Esq. M 3 vol. London 1845. Colburn.

(Sch lu ß.)

Gehen wir nun zunächst auf die politische Tendenz unsereg mans tiefer ein, so vermissen wir hier mehr als irgendwo die W heit der Natur und Geschichte. Die Politik muß mit Thatsachen den Elementen sich befassen, welche wirklich da sind, nicht eine wi derbringliche Vergangenheit beweinen und die kostbare Zeit Verwünschungen verschwenden; die Politik muß geschickt sein, 9

Eisenbahnen

Köln, 30. Juni. In der am heutigen Tage stattgehabten eral⸗Versammlung der Actionaire der Köln-Mindener Eisenbahn de der Directions⸗Bericht über die Ausführung dieser Bahn ver⸗ hn dem wir Folgendes entnehmen: Die Arbeiten sind so weit gediehen, daß wir im Herbste dieses Jahres Betrieb auf der 8 Meilen langen Bahnstrecke von Deutz bis Duisburg röffnen gedenfen. Die ganze Bahn wird im Laufe des Jahres 1847 Betriebe übergeben werden. Die Richtung der Bahn ist nunmehr in wesentlichen Punkten bestimmt, und zwar dahin, daß die Bahn von über Düsseldorf, Duisburg, durch das Emscher Thal nach ! mund über Kamen nach Hamm, über Ahlen, Oelde, Rheda, die „heroische Jugend“ jener Aristokratie selbst aufruft, trennt ei lereleh nach Bielefeld und über Hersord nach Minden gcfuühri alte Generation von der neuen und motivirt diese Trennung Im Allgemeinen ist bei der Bestimmung der Bahnlinie die die absurde Vorstellung, daß „der jüngere Sohn einer großen iich maßgebend gewesen, daß die Köln- Mindener Eisenbahn eine g'oße milie der Revolution“, welcher in Eton erzogen ist, seinem älh . ) 3 2 = . h g , s ĩ t. ißt, ungestorten Betrieb hauptfächlich ankommt. Schlechte Neig . e wr , nr ,,, ö. B nmungen sind daher möglichst vermieden. Die Neigungen überschreiten

; h ; ö; 986 a S ; i rgange über den Teutobur⸗ derselbe Boden niemals ungleich artige Früchte hervorbringt, und! . . , . b kleinsten so lange die Welt steht, der morgende Tag immer durch den hr Hen haben Zo d Jiadine. 8 gen erzeugt worden ist. Als politische List, um durch Schmeich Die Länge der Hauptbahn beträgt ungefähr 35 Meilen. Die Anlage eine Klasse junger Leute für den Augenblick zu begeistern und für Zweigbahn von 4 Meilen Länge nach dem duigburger Hafen ist deft— zu gewinnen, mag dies nicht ohne Erfolg sein, aber als ein po

d bestinimt. Der Bau einer Zwelgbahn nach Ruhrort (1. Meile lang) sches Mittel ist es durchaus unwirksam, weil unbegründet in der

stände, deren sie sich bemäctigt, verbessert oder verschlimmert;

unbestimmte Hoffnungen gestattet. Die Vorbereiterin der kunft, handelt sie in der Gegenwart mit den Elementen Vergangenheit. Was thut nun Herr d'Israelik Er ven gegen die ersten Gesetze der Natur, indem er aus ( eingebildeten Zustande der Gegenwart durchaus falsche, in türliche Folgerungen ableitet; denn sobald er zur Regener des nach ihm durch unheilbare Verdorbenheit der alten Aristo und durch das Elend der unteren Volksklassen gefäbrdeten Stu

ist vom Abministrations Rathe beschlossen und beim Stagte beantragt. Ueber die Anlage einer Zweigbahn nach Mülheim a. b. R. (. Meile lang) wird noch verhandelt. Die speziellen Vorarbeiten sind noch für einen großen

Theil der Bahn unvollendet.

Mehr als die Hälfte der ganzen Linie (von Essen bis Bielef ld) ist eist im März d. J. im Allgemeinen festgestellt worden. So weit sich die Bestimmung mit einiger Wahrschein lichkeit voraussehen ließ (auf der Strecke von Essen bis Dortmund), wurden die speziellen Vorarbeiten trotz der Zwei- felhastigkeit der Richtung vorgenommen. Jent werden alle noch rückständi⸗ gen Vorarbeiten thätig betri⸗ben. ;

Die Bau- Ausführung hat im August vorigen ahres begonnen, und . in den Abtheilungen J. und VJ. Demnächst ind, außer der Abthei-⸗ ung 1, welche schon in diesem Jahre dem Betriebe übergeben werden soll, vorzugsweise die größeren Bauwerke in Angriff genommen, von deren zei- tiger , die Möglichkeit der Vollendung der ganzen Bahn im Jahre 18437 abhängt. ;

Die Erwerbung der zur Bahn und ihrem Zabehör erforderlichen Grund stücke erfolgt auf den Grund spezieller Kataster⸗Auszüge, setzt mithin in der Regel die spezielle Ausarbeitung der Bau⸗Projekte voraus. Dadurch wird das Grund-⸗Erwerbungs-⸗Geschäft von der Beendigung der speziellen techni⸗= schen Vorarbeiten abhängig. Wir haben dasselbe nach Maßgabe des Fort-= schritts der Vorarbeiten und des Bedürfnisses für den Angriff des Baues eingeleitet. Die Erdarbeiten der Bahn, welche überall sogleich für ein Doppelgeleise ausgeführt werden, sind im Ganzen sehr be⸗ deu tend, am bedeutendsten in den Abtheilungen VI. und VII., wo die Bahn den teutoburger Wald und das ganze Gebirgsland zwischen diesem und dem Wesergebirge zu durchschneiden hat; am geringsten und verhältnißmäßig un⸗ bedeutend in Abtheilung J. Tunnels und geneigte Ebenen kom nen indessen richt vor. Im Ganzen sind bis jetzt 16, 56 laufende Ruthen fertiges Pla⸗ num hergestellt und 208,235 Schachtruthen Eide bewegt.

Sehr zahlreiche Brücken und Durchlässe müssen eibaut werden. Alle werden massio lonstruirt und entweder gewölbt oder mit eisernen Trägern versehen. Von letzterer Regel macht nur die Ruhrbrücke eine Ausnahme, welche auf massiven Pfeilern einen hölzernen Oberbau nach der amerifani- schen Giter⸗Constructon erhält.

Die bedeutendst n Brüden und zugleich die bedeutendsten Bauwe ke auf der ganzen Bahn sind die Ruhrbrücke bei Altstaden, der Viaduft über das Thal des Johannisbaches bei Schildesche und die Weserbrücke bei Voessen. Außer diesen sind noch als selbstständige größere Bauwerke zu bezeichnen: die Wupperbrücke bei Reuschenberg, die Lippebrücke bei Hamm und die Werrebrücke bei Berm beck. Der Ruhr Uebergang besteht aus einer Strom⸗ brücke von fünf Oeffnungen zu 100 Fuß Weste ünd zwei Fluthbrücken von fünf, resp. vier Oeffnungen zu 40 Fuß Weite.

Tie Gründungs-Arbeiten sind weit vorgeschritten. Die Mauer -AUrbei= ten werden begonnen. Die Wupperbrücke bei Reuschenberg ist bis zu den Bogen Anfängen im Mauerwerk vollendet. Zur Lippebrücke und zur Werre⸗ brücke iind die Projelte ausgearbeitet, und ist für die Aussührung durch Beschaffenheit von Materialien bereits vorgesorgt.

Für den Oberbau haben wir das System angenommen, welches bei dem zweiten Geleise der Magdeburg- Leipziger Bahn und auf der Magde— burg ⸗Halberstädter Bahn angewendet ist, nämlich als Unterlage achtsüßige eichene Querschwellen und an den Stößen der Schienen fünsfüßige Lang⸗ schwellen; plattfüßige (Vignol⸗) Schienen, auf den Querschwellen durch Hacknägel und auf den Langschwellen (an den Stößen) mit Unterlegung einer gewalzsen, 9g Zoll breüen starken Eisenplatte durch Oberbleche und Holzschrauben besestigt. Der Oberbau soll einstweilen nur für ein Geleise ausgeführt werden. Die Legung desselben hat auf der Strecke von Deutz bis Duisburg an zwei Stellen begonnen.

Der Schienenbedarf für das erste Geleise ist zu 19, 000 Tons berech— net, wobei 18füßige Schienen zu 357 Pfd. und ein geringer Theil 15füßi= ger zu 297 Pfd. angenommen sind. Zur Begebung von 15,000 Tons haben wir noch günstige Konjunkruren benutzen i nnen. Is, 0500 Stück von 18 Fuß Länge und 1542 Stück von 15 Fuß Länge im Gesammtgewicht von 6009 Tons sind abgeliefert.

Der Bedarf an Schwellen für die Bahn beträgt ungefähr 388, 000 Stück, nämlich unter der Voraussetzung, daß das bis jetzt angenommene System des Oberbaues beibehalten wird, 260, 0 Quenschwellen und 108, 000 Langschwellen. 61, 090 Stück Querschwellen und 19,000 Stück Lang⸗ schwellen sind abgenommen.

Die wichtigsten Bahnhöfe werden die zu Deutz, zu Minden und zu Dortmund sein. Hierauf folgen die zu Duͤsseldorf, zu Duisburg, auf der Lipperhaide und zu Hamm. Um unsere Bahn mit ber Rheinischen in zweck- mäßige Verbindung zu bringen, wird beabsichtigt, auch auf dem linken Rhein -Ufer am neuen Bahnhose der Nheinischen Bahn eine Enpedition ein⸗ urichten und zwischen dieser und dem Bahnhefe zu Deutz eine Dampf⸗ fan gehen zu lassen. Die einleitenden Schritte zur Ausführung dieser Anlage sind geschehen. Hinsichtlich der Größe der Bahn⸗ höfe im Allgemeinen haben wir die Erfahrungen der älteren Bah⸗ nen benutzen zu müssen geglaubt, bei welchen sich fast durchgängig bald nach der Ausbildung des Betriebes Mangel an Naum gezeigt hät. Pa es bei der ersten Einrichtung mit weit weniger Schwierige ten und Kostenaufwand möglich ist, Anlagen herzustellen, welche auch einer Vermehrung des vor⸗ ausgesehenen Bedürfnisses genügen, als später, so haben wir überall auf eine ausreichende Größe der Bahnhöfe Bedacht genommen.

Der Fahrplan sür die direkte Verbindung zwischen Köln und Beilin ist zwischen den betreffenden Staats-Regierungen bereits festgestellt. Danach soll, sobald die Bahn in ihrer ganzen Ausdehnung eröffnet sein wird (im Jahre 1847), die Fahrt von Köln nach Berlin und umgekehrt täglich ein⸗ mal, in 26 Stunden, zurückgelegt werden. Diese Zeit wird durch die Aus= führung der direkten Bahn von Berlin nach Magdeburg und durch die ge— radere Richtung unserer Bahn noch abgekürzt werden.

München. Das Regierungsblatt vom 28. Juni enthält eine Königliche Verordnung in Betreff der Eisenbahn-Betriebs-Be—= hörden. Es werden hiernäch die gegenwärtig dem allgemeinen Ver⸗ kehr eröffneten Bahnstrecken in 4 Bahn⸗Aemter eingetheilt: J. Bahn⸗ Amt Augeburg; demselben sind untergeordnet die Bahn-Verwaͤltung Donauwörth, die Bahn - Enpeditionen Althegnenberg, Gersthofen, Mehring, Meitingen und Stierhof; Il. Bahn-üämt Bamberg mit den Bahn⸗Expeditionen Hirschaid und Forchheim (vorbehaltlich der Zu⸗ weisung der neu zu eröffnenden Bahnstrecke bis Lichtenfels); III. Bahn= Amt München mit den Bahn⸗Expeditionen Lochhaufen, Maisach, Nanhofen, Olching und Pasing; IV. Bahn-⸗-Amt Nürnberg mit der Bahn-Verwaltung Erlangen und den Bahn⸗Expeditionen Bayers dorf, Eltersdorf und Fürth. Diese Eintheilung tritt vom J. Juli d. J. an in Wirksamkeit.

Handels- und Görsen-hachrichten. Berlin, 5. Juli. Die Course unserer Eisenbahn⸗Effekten sind heute aufs neue gewichen; das Geschäft war sehr beschränkt.

für den Bedarf der Käufer das obige Quartum Wolle r o

Hildesheim, 1. Juli. (Hildesh. 3tg.) Ueber den hiesigen Woll markt sind wir im Stande, Folgendes eg. n können. . Markte waren 2700 Centner Wolle vorhanden, die, mit Ausnahme einiger unbe- deutenden geringhaltigen Posten, zu sehr annehmbaren Preisen verlauft wurden. Es waren so viele Käufer, felbst aus entfernten Gegenden, ein⸗ getroffen, daß von denselben, nach deren Aeußerung, bei weitem mehr Wolle . sein würde, wenn mehr am Markte vorhanden gewesen 237 da

nicht aus- reichte. Die Hauptgeschäste wurden den ersten Tag gemacht, so daß für die anderen Tage nur noch lleine Posten zu haben waren. Für ein und di selben Stämme ist 4) für feine Wolle 12 Rihlr., 2) für beste Mütteswolle 10 12 Rthlr., 3) fuͤr Sekunda⸗Mittelwolle 8 Rthlr., und 4) für ordinaire Landwolle 4 Nihir. mehr bezahlt, als im vorigen Jahre.

ner li ner Börse Den 5. Juli 1845.

Er. Cour. Pr. Cour. Rrier Cela. Rriet eld Gem.

1009 99

Fonds.

Et

Actien.

St. Sebuld-Seh. PFrämĩ em- Scheine d. Se eb. 5 T. Kur- u. Neumũrk. Sebhuldversebr. Berliner Stadt- Obligatiouen Danz. do., in Th. Westpt. Pfaudbr. G rssb. Pos. do.

Erl. Hotsd. Eiseub. do. do. Prior. Obl. Męd. Lp. Bisenb. da. do. Prior. Obl. Hel. Aub. Eisenb. da. do. Prior. Obl. Diss. Elb. Riseul⸗. d0. do. Prior. Ol. RK bein. REisenb.

do. 0. Prior. Ol. 4. 60.

da. v. Staat nt.

Ostpe. Pfaudhæ. r . Pomm. dw. 3 do. Lit. B. 4

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Kur- u Neum. d0. n. Si. E. Li. A. a. B. Seblesiscbe do. Magd. - Halbst. Eb. do. v. Staat g. Lt. B. Br. Schw. - Erb. EB. do. do. Prior. Obl. Bgoun-Kßluer sb. Frie drieks q or. 138 Niederaek. Me. v. e. 4 Aud. Glilin. à 5 Th. 11 21 do. Prioritit 4 PHisemn ia. 4*

Gold al a eo.

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Amsterdam 5 Kurz 40. . 2 Me. Hambur ö Kurz do. 2 Mi. 3 Me. T2 Mt. 2 Me. 2 Me. 2 M. S Tage 2 Mt. 2 Me. 100 sRbl. 3 Woch.

Auswärtige Börsen.

Au sterdam, 1. Juli. Niederl. virkl. Sch. 64. 69 406. b 96 Span. 24 5 3 * do. 413. Aurtgz. Pass. —. Zinal. Hreuss, Pe- Seb. . Pol. S73. Oesterr. dh Ras. Hope 944

Autwerpen, 30. Juni. Ziusl. Neue Aul. 24.

Frank fart a. M., 2. Juli. 695 Met 1168 . 2014. Barr. kauk- Aeden 751 KH. ope 922 G. säegl. 91 6. polu. 200 FI. 963 G. do. 660 FI. S7. 40. 200 FI. —.

IIa mb ur, 3. Juli. Bau- Actien 1665. Engl. Russ. 1I4.

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21

3 8 .

Ereslau ĩ Leipzis 1 Courant in 14 TI. Fasz. 100 TI.

Frankfurt a. M. 3üdild. W Petersburg

.

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56 18 107

Bauk - Acten p ali. Int. 623.

Laris, 30. Juni. ö hh Rente du evur. 121. 50. 390 Rente du euur. 83 50. 2

Fass. 71 196 1025. 336 78. Nordb. 199.

bb Neapl. 101. 50. ö) Span. Rente —.

Wien, 1. Juli. 636 Met. 114. 1630. Anl. de 1825 1565 de 1830 12823 Mail. 1264. Livorn. 1195

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 6. Juli. Im Opernhause. 109te Schauspielhaus-= Abonnements⸗Vorstellung: Die Räuber. (Herr Döring: Franz von Moor.) Anfang 6 Uhr. ö

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Opern⸗ haus⸗Preisen verkauft.

Die Opernhaus-Abonnements sind nach §. VII. der bestehenden Kontrakte an diesem Tage nicht gültig; dagegen wird das Schauspiel= haus- Abonnement zu der Vorstellung: Die Räuber, in das Opernhaus übertragen.

Im Königl. Schloßtheater

Bauk- Action Ga loggu. 1473.

zu Charlottenburg: Der Sohn auf Reisen. Hierauf: Die Tänzerin auf Reisen. Anfang halb 7 Uhr.

Billets für die Vorstellungen des Königl. Schauspiels zu Char⸗ lottenburg sind bis zum Tage der Vorstellung, Mittags 1 Uhr, im Billet⸗Verkaufs⸗Büreau des Schauspielhauses zu Berlin und Abends im Schloß⸗Theater zu Charlottenburg an der Kasse zu haben.

Montag, 7. Juli. Im Schauspielhause. 110te Abonnements- Vorstellung: Doktor Robin. Hierauf: Er muß aufs Land.

Dienstag, 8. Juli. Im Opernhause. S3ste Abonnements- Vorstellung: Fröhlich. (Dile. Schneider: Anna.) Hierauf: Die Sylphide. (Dlle. Wendt, erste Tänzerin vom Theater zu Warschau: Die Sylphide, als erste Gastrolle.) Anfang halb 7 Uhr.

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Opern⸗ haus⸗Preisen verkauft.

Im Königl. Schloßtheater zu Charlottenburg: Herrmann und Dorothea. Anfang halb 7 Uhr.

Königsstädtisches Theater.

Sonntag, 6. Nuli. Ein Abend, eine Nacht und ein Morgen in Paris, Vaudeville in 4 Bildern, nach dem Französischen: „Paris la nuit“, von Friedrich Kaiser.

Montag, 7. Juli. Ein Abend, eine Nacht und ein Morgen in Paris.

Verantwortlicher Red actem̃ Dr. J. Ww. Zinkeisen. Gedruckt in der Beckerschen Geheimen Ober- Hofbuchdruckerei.

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tur der Verhältnisse. 1 Man erkennt hieraus den Grund, warum die wahthasten litiker in England sich um Herrn d'Israeli und seine Bücher so m beunruhigt haben, und warum eine einzelne Frau, ohne Zweifel Bulwer, sich ein Vergnügen daraus gemacht hat, in einem Karilah Roman (Anti- Coningeby 3 vol. 1844) die Manier unseres Sch stellers zu persifliren; man erkennt, warum weder bie Männer . Reviews, die Herren Eroher, Lockhart und Macaulay,! ord Brougham bie Angriffe des Herrn d'Israeli ernstlich genom haben. Derselbe theilt starke Streiche aus, aber sie treffen nier die rechte Stelle; er kann damit fortfahren, Niemand wird sich! über ereifern. Die Gesellschaft ist nur durch das ins Extrem get bene Maß ihres Prinzips, durch die Uebertreibung des Grund⸗ ments ihrer Macht gesährdet, und darum liegt nicht, wie Herr d' meint, die Gefahr für die soziale Ordnung Englands ausschlies tobt erklärt, in dem Luxus und den Lastern der Aristokratie, in der ungeres den hierdurch nebst ihren Erben oder nächsten Ver— Unterdrückung der römischen Katholiken und in dem Elende des men aufgefordert, sich binnen neun Monaten und deren Volkes. Wer England näher kennt, weiß, daß dort der . . dem auf ; Handelsstand weit aristokratischer ist, als die Familien des alten e den 15. Dezember 1845, früh 10 uhr,

Gckanntmachungen.

. Avertissement.

bie unbekannten Erben der , . Erblasser:

) der Witiwe Dorothee Marie Saul geborenen Kien⸗ holz, gestorben zu Erfurt am 14. November 1840, des Christian Ludwig Schneider aus Sachsenburg, durch rechts lräftiges n, . hiesigen Land⸗ und Stadigerichis vom 15. Dezember 1840 für

. * Tan,, , e, , , ,,, ö r s . . 122 e. . . *

Allgemeiner Anzeiger.

vor dem Deputirten, Herin Land- und Stadtgerichts⸗ rath Lozzen, an hiesiger Land- und Stadtgerichtsstelle, Gerichts Zimmer Ni. t, anstehenden Termine entweder in Person oder durch einen zulässigen Bevollmächtigten aus der Zahl der hiesigen Justiz-Kommissarien , von denen bei ermangelnder Bekanntschaft die Herren Justiz- Kommissarien Schmeißer und Justizrath Rötger vorge— schlagen werden, zu melden und ihr Ech nachzuweisen, sonst oder zu gewärtigen, daß das Ver⸗ mögen der genannten Erblasser als herrenloses Gut dem Königl. Fiskus zugesprochen werden wird. Erfurt, am 21. Dezember 1844. Königl. preuß. Land- und Stadtgericht.

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t gehörig

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v. Brauchitsch.

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 24. Mai 1845.

Das in der Lietzmannsgasse Ni. 10 belegene Ruhberg sche Grundstück, gerichtlich abgeschätzt zu 7480 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf., soll, anstatt am 28. Oftober, am 16. Januar 1846, Vormittags 11 uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Die nachstehend aufgeführten Verschollenen: 1) der Knecht Carl Tarls, oder Cardel, geboren in Bergen auf Rügen den 31. Juli 1791, welcher sich

seit dem Jahre 1817 heimlich von hier entsernt hat und dessen zurückgelassenes Vermögen 26 Thlr. beträgt;

2) der Jimmergesell Johann Carl Witt, geboren hier= selbst den 5. Oktober 1793, der sich im Jahre 1812 von hier entsernt hat und seitdem gar keine Nach—= richt von sich gegeben, dessen Vermögen 31 Thlr.

beträgt;

3) der ie mergesell Hans Heinrich Witt, Bruder des vorigen, geboren hierselbst den 29. September 1797, der zuletzt aus Werbaß in Ungarn am 30. No- vember 1834 geschrieben und hier ein Vermögen von 31 Thlr. besitzt;

4) der Tischlergesell Johann Carl Friedrich Krüger,