1845 / 195 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Berlin- Frankfurter Eisenbahn.

Auf der Berlin -Frankfurter Eisenbahn sind in der Waoche vom 6. bis 12. Juli 18145 8952 Personen befördert worden.

Rohe Produkte waren viel zur Messe und wurden mit Ausnahme eini-

E Artikel gut und viel verkauft. Rinds⸗ und Roßhäute, auch Kalb⸗ und

chaaffelle waren in großen Quantitäten hier und wurden zu ziemlich guten Preisen sämmtlich geräumt. Ziegenfelle waren wenig vorhanden und gingen

kunft der Deputirten geschieht im Rheinischen Hofe, Leipziger. Friedrich straßen · Ecke. ö Berlin, den 10. Juli 1845.

Der Aus schuß zur Vorbereitung der General.

Das Abonnement beträgt:

2 Rihlr. für 4 Jahr. 1 1 8 h 3

Allgemeine

u geringen Preisen ab. Auch Hasenfelle waren nur wenig am Plaß und . n nicht zufriedenstellend, daher sie zum y un verkauft blieben. Mit anderen Rauchwaaren werden in der Sommer⸗Messe nur

Versammlung. S Rihlr. I Jahr.

allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung.

Alle Post-Anstalten des An- und Aus landes nehmen Seslellung auf dieses glatt an, sür Ger lin

an der Gerichtsstelle subhastirt werden.

gandels- und BHörsen-Nachrichten.

i

ö iten für diesen ünd nat, zu deren lichen Connoisse

scheinen. Hierdurch könnle eh

Aug. Bi.

Frankfurt a. d. O., 13. Juli. Die nunmehr für den Großhandel meist beendigte Margarethen⸗Messe ist diesmal für viele Verkäufer nicht zufric⸗ denstellend gewesen, doch kann der Ausfall der Messe im Allgemeinen immer noch als ziemlich mittelmäßig gut bezeichnet werden. Von nahe an 100, 000 Ctr. Waaren und Produkten aller Art sind nicht unbeträchtliche Quantitäten verkauft worden; doch wunde von Seiten der Verkäufer fast allgemein über schlechte Preise geklagt. Mit Tuch und tuchartigen Waaren war das Ge— schäft sehr lebhaft, und es sind bedeutende Quantitäten davon nach dem Auslande gegangen. Für Leinwand und andere Leinenwaaren war das Geschäft meist zufrieden stellend. Auch in- und vereinsländische Baumwollen⸗ waaren fanden ziemlich guten Absatz. Die englischen Baumwollenwaaren ha⸗ ben dagegen fast durchgängig eine schlechte Mesfe gemacht. Für Seidenzeug⸗ Waaren war der Absatz nicht günstig; Halbseidenwaaren und Bandwaartn gingen noch ziemlich gut ab. Mit feinen und ordinairen Kurzenwaaren war der Absatz meist mittelmäßig gut. Dasselbe war der Fall bei den Eisen⸗, Stahl- und Messing⸗Waalen, den Glas⸗ und Porzellan · Waaren, so wie bei den Holz und Leder⸗Waaren.

und . Arbeitspferde besindlich waren.

wenige Geschäfte gemacht. Einige Fuchs-, Iltis⸗ und Marderbälge, die hier 24 2 verkauft. 93 Pferde und Kuhhaaren so wie in Fe⸗ dern und Daunen, war der Verkehr lebhast, und wurden diefe Waaren zu guten Preisen abgeseßt; Federposen waren nur zu niedrigen Preisen anzu- bringen. Von Schweinborsten waren Mittelsorten viel am Platz und wurde damit geräumt. achs war viel hier, und ist nur ein geünger Theil da= von unverkaust geblieben. Honig war nicht vorhanden. Mit Wolle war der Verkehr beträchtlich. Es fanden sich über 10000 Ctr. auf dem Platze, wovon anfangs zu höheren Preisen als auf dem berliner Woll⸗ markte verkauft wurde; später wichen die Preise eiwas. Es sind ungefähr nur 500 Ctr. unverkauft geblieben. . ;

Der mit der Messe verbundene Pferdemarkt war mit circa 2000 Stück Pferden besetzt, worunter 1 Luxuspferde, ü gute Reit- und Wagenpferde

Der Handel war ziemlich lebhast, und es fanden besonders gute Pferde schnellen Absatz. Dle bedeutendsten Verläufe sind nach Frankfurt a. M., auch nach Sachsen und Schlesien ge⸗ macht worden. *

B G rIiner Börse. Den 14. Juli 1845.

Pr. Cour. Nriet. geld.

10099 99 88

Hr. Cour. Prĩes. ; s;alil. em.

276

Fonds. Aclien.

Kr. Po tsd. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Med. Lp. Risenb. do. do. Prior. Obl. Rrl. Anb. RBisenb. do. d. Prior. Obl. PDũuss. Elb. Risenb. do. do. Prior. Obl. Rhein. Risenb. do. do. Prior. Obl. o. v. Staat garant. Oob.-Schles. EL. A do. IL. t. H. HS. St. E. I.. A. n. B. Nagd. IIalbsi. Rb. Rr. Seb. Erb. E do. do. Prior. Obl. Honn- Kölner Ra. Nie ders eh. Ml. v. e. do. Priorität

St. Sehuld-Sch. Prämien- Scheine d. Sc eb. à Bᷣ0 T. Kur- n. Neumärk. Sebuldrersebr. Berliner Stadt- Obligationen Daz. d0. in Th. Westpr. Pfandbr. Gross. Pos. do. do. do. Ostpr. Psandhr. Tomm. do. H ur- u. Neum. da. Seblesische do. do.v. Staat g. Lt. B.

97

Cold al mare. Friedrichs or. Aud. Gi 1dm. à 8 Th. Dis eonto.

133 113 4 Auswärtige börsen. Amsterdam, 10. Juli. Rieder. SiriI. Sci 643. 5 A Span. 23155. 3X 40. 40. Ausg. Pass. —. Ziasl. —. Sch. —. Pol. —. Oesterr. —. 96 Nuss. Hope 943. Antwerpen, &. Juli. zius. Neue Anl. 23. Frank furt a. M., II. Juli. 69h Mei- 1164 gr. gank- Ace li 2009. harr. Hank Aecüen 750 G. ope 923. Sädegl. 913. 1016. 62. Fol. z00 FI. 975 G6. do. S0 LI. 874. 40. 200 PI. —. IIam burg, 12. Juli. Hank-Acuen 1665. Eogl. Russ. II4. Haris, 9. Juli. 69)h Rente an eour. 121 30. 396 Rente da cour. 83 30. ö 6 Neapll.—. 560 Span. Rent. rass. Wien, 10. Ven. s mer 1laz. iz ioꝛz. 33 783 1632. Ayl. de 1634 160. de iss 130. Rod. 205. Mail 12835. Livorn. 121.

—— D —— 1 1 *

b 7b do. —.

Treuss. Hr

Bank- A etiemr Gloggn. 147.

Die zweite General-Versammlung der deutschen Vereine gegen das Branntweintrinken betreffend.

Nochmals bringen wir, statt besonderer Einladung, in Erinnerung, daß die General⸗Versammlung der deutschen Vereine ge⸗ gen das Branntweintrinken den 17. bis 20. August d. J. stattfin⸗ den wird.

Die schriftlichen Anmeldungen der Deputirten bitten wir bis zum 1. August c. dem Märkischen Central ⸗Vereine egen das Brannt⸗ weintrinken hier einzusenden. Die persönliche eldung bei der An—

l.ustdruck.... 336, 11 pa.

Berichtigung. In der gestrigen Nr. 193 der Allg Ztg. ist S. n 6. 2, Z. 68 v. o. statt „Lützen“, Löten, S. M3, Sp. 1, Z. 10 v. u. statt „verbrannten“, ab gebram zu lesen.

Mceteorologische Otobachtungen

Abends 10 Uhr.

Nach einmal

Nachmittags e Reuhkachtu

ZD Ur.

336, 147. 336, 76“ r. 4 14,57 R. 4 9,8“ R. 4 4,17 R. 4 7, 27 R. 14 pCt. Sd pci. bew õöllet. trüb. VW. VW. . Wolken zug... W. y Fe eitel: 336, 1 a P... 4 11,0 R... 5 97 R. .. 69

1845. 13. Juli.

Morgens 6 Uhr.

Quell wärme 7, Fluss rme 14 EBodenwärme I5 / Ausdlns tung jj Niedersehlag O n

Luft wärme... Thaupunkt... Duusisãttĩg ung

g, oM m. ö br n. 81 pCi. heiter. W.

Königliche Schau spiele. Dienstag, 15. Juli. Im Opernhause. Sbste Abonn Vorstellung: Norma. Anfang halb 7 Uhr. Eingetretener Hindernisse wegen kann das zu heute ange gewesene Ballet: Robert und Bertrand, nicht gegeben werden, bleiben die zu dieser Vorstellung bereits gelösten, mit Diensu zeichneten Opernhaus⸗Billets zu der Oper: Norma, gültig; auch den die dazu noch zu verkaufenden Billets, und zwar zu d wöhnlichen Opernhaus⸗Preisen, ebenfalls mit Dienstag bezeichnt Im Königl. Schloßtheater zu Charlottenburg: Die seiñ Brüder. Hierauf: Der Verschwiegene wider Willen. (Herr d Kommisstons⸗Rath Frösch) Anfang halb 7 Uhr. Billets für die Vorstellungen des Königl. Schauspiels zu lottenburg sind bis zum Tage der Vorstellung, Mittags 1 M

im Schloß⸗Theater zu Charlottenburg an der Kasse zu haben,

1 ü. hun Im Opernhause. 114ste Schauspij Abonnements⸗Vorstellung: Wilhelm Tell. (Heir Döring: Freiherr von Attin nnen) Anfang 6 Uhr. 2

Zu dieser ö werden Billets zu den gewöhnlichen d aus⸗Preisen verkauft. ß ; . ,, sind nach §. VII. der besteh Kontrakte an diesem Tage nicht gültig; dagegen wird das Schu haus⸗Abonnement zu der Vorstellung: Wilhelm Tell, in das Open übertragen. ö

3 resp. Inhaber von reservirten Opernhaus⸗ Plätzen, durch die Uebertragung des Schauspielhaus⸗ Abonnements j Opernhaus, nach 5. VIII. der Bekanntmachung vom 5. Dl 1844, theilweise verändert werden, haben die Billets bis Du den 15ten d., Mittags 12 Uhr, im Verkaufs⸗Büreau abholen zu

Königsstädtisches Theater.

Dienstag, 15. Juli. Der Graf von Irun, romantisches Sch mit Gesang in 5 Akten, von W. Friedrich.

Mittwoch, 16. Juli. Eulenspiegel, oder: Schabernack Schabernack, wiener Lolal-Posse mit Gesang in 4 Alten, J. Nestroy. (Herr Johann Nestroy, erster Komiker des Kaisen Theaters an der Wien zu Wien, wird einen Cyklus von Gn auf dieser Bühne geben und in der Rolle des Natzi zum ersh auftreten.) Hierauf: Gast⸗Vorstellung der Gesellschast des tomimenmeisters Herrn Joh. Fenzl: Der Geister⸗Sohn als Hal komische Zauber⸗Pantomime in 1 Akt, von Joh. Fenzl.

Verantwortlicher Redackenr Dr. J. W. Zinkeisen.

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruhnm

Allgemeiner Anzeiger.

Bekanntmachungen.

13731 Nothwendiger Verkauf. Ober Landesgericht Naumburg.

Das im Schweinitzer Kreise belegene Allodial⸗-Nit⸗= tergut Osterode mit Redlin, abgeschätzt auf 27.224 Thlr. 23 Sgr. 3 Pf. zufolge der nebst Hypo— thekenschein und Bedingungen in Uunserer Registratur einzusehenden Taxe, soll am

3. No vember 1845, Vormittags 10 uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Die dem Aufenthalte nach unbekannte Gläubigerin, die verwittwete Baronesse Christiane Charlotte Erdmuthe von Roebel geborene von der Schulenburg wird hierzu

verloren gegangen. Cessionar, Pfand - oder sonstiger Brief⸗Inhaber, ober überhaupt Ansprüche hat, wird aufgefordert, solche bin- nen 6 Wochen und spätestens am 4. September d. J., Vormittags 11 Uhr, in dem Geschästszim⸗ mer des unterzeichneten Justitiar, Charlottenstraße Nr. 69 hierselbst, anzumelden und nachzuweisen, derselbe von allen Ansprüchen an das verlorene Doku= ment prälludirt und ihm deshalb ein ewiges Siillschwei⸗ gen auferlegt, das Dokument aber für amonisirt und nicht weiter gültig erklärt werden wird. Potsdam, am 12. Juli 1845. von Königliches Patrimonialgericht über Fallenredbe.

Wer an solche als Eigenthümer,

Literarische Anzeigen.

100,000 bis 150,000

Ir Der rühmlichst bekannten

ooo

widrigenfalls des

Staates

Steinhaufen.

öffentlich vorgeladen. Königl. Ober - Landesgericht. Erster Senat.

1489 Nothwen diger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 25. April 1845. Das Koppenstraße Nr. 62a belegene Meversche Grund⸗ * ö gf ih llic abgeschätzt zu 9372 Thlr. 22 Sgr. 1 , ; i. Dezember 1845, Vormittags 11 uhr, Taxe und Hy⸗ pothelenschein sind in der Registratur einzusehen.

1490 Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 30. April 1845. Das Lange Gasse Nr. 55 und 56 belegene Mauer- polier Johann Christian Haedicke und Goitlob Gustav Kastensche Grundstück, gerichtlich abgeschätzt zu b339 n. Thlr. 18 Sgr. 3 Pf., soll n m am 9. Dezember 1845, Vormittags 11 uhr, an der Gerichtzstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ poöthekenschein sind in der Registratur einzusehen. Die unbekannten Real- Prätendenten werden unter ae , n. der Warnung der Plällusisn, und der seinem Aufent⸗ halt nach unbekannte Miteigenthümer, Mauerpolier ; Vottlob Gustar Kasten, zur Wahrnehmung seiner Rechte 7 öffentlich vorgeladen. . 724 . Auf dem im Hypothekenbuche von Falkenrede Vol. 1. Nr. 8. eingetragenen Pfeilschen Büdnergute haftet e, 3 obligaüone vom 19. Juli 1831 für den Kaufmann Busse ein Kapital von 100 Thlr. Diese Obligation ist

Tapt. Schubert,

wird, da sich nach den Anzeigen der sämmtlichen schen hier und Swinemünde giebt, daß am Montage kein Schiff von hier dorthin ab- rten eine Aenderung gegen die frühe—= ren Ankündigungen treffen und fährt nun

vom 5. Juli bis Ende August

von Stettin

an jedem Montag, Mittwoch Sonnabend,

von Swinemünde

an jedem Montag, Morgens 7 Uhr, Dienstag, * Freitag, Mittwoch, Sonnabend,

von Putbus

an jedem Sonntag, Donnerstag, Stettin, im Juli 1845.

geht, in den Fah

538 h] schaffung der

Das Da mpfschiff „Kronprinzessin“,

veranstaltet.

zwi⸗ nden Dampsschi = ö , . 12 ein Frei⸗ Exemplar. Berlin, den 1. Juli 1845. Alexander

Geschichte brandenburgisch⸗preußischen

Dr. A. Zimmermann, Professor am Friedrich ⸗Werderschen Gymnasium,

einen immer größeren Leferkreis zuzuführen und die An⸗

ier Jedermann möglich zu machen, habe ich eine neue ungemein wohlfeile Ausgabe

in 8 Lieferungen zu 5 Sgr.

Die Ausgabe der Lieferungen wird schnell auf einander solgen und daz Ganze jeden falls vor Weihnachten vollständig sein. Lieferung liegt zur Ansicht in allen lungen aus. Subsfribenten⸗Sammler erhalten auf

Duncker, Königl. Hofbuchhändler, Franz. Str. 21.

werden auf einen bedeutenden Güter

Complexus in Schlesi gesucht. Das Kapital würde noch unter der des Werthes dieser Güter ausgehen. S leiher wollen ihre Adressen unter A. Z. der E

de Vossischen Zeitung gesilizs

(606 b] ;

Mittelst Circulair vom s. April c. habe ich Geschäftsfreunden, so wie auch der hiesigen Con der Kaufmannschast, angezeigt, daß 'ich da

F. T. Lentz aus meinen Geschäften entlast

Der Herr F. T. Lentz hat nun aber it unterm 1sten d. M. erlassenen Cireulair bemen sein Mascopie - Kontrakt mit mir am (Isten erloschen sei und er an diesem Tage eine hu an hiesigem Ort emrichtet habe, die sich inch mit der Fortsetzung des Speditions - Geschäff Rußland für seine eigene und alleinige Rechm fassen werde.

Ich sehe mich daher, um jedem Irrthum w

Die Erste Buchhand⸗

Nachmitt. 2 Uhr nach Swinemünde, Morg. 6 Uhr, nach Swinemünde und Putbus;

ü 5 ; nach Stettin,

Mittags 12 Uhr, nach Putbus;

Der Kreuz⸗ 7251

Mittags 12 Uhr, nach Swinemünde. A. C F. Rahm. Bollenthor Nr. 1051.

deipzig, 4. Juli 165.

; Durch alle Buchhandlungen ist zu erhalten (in Berlin cena ire Hirschwaldschen Buchhandlung, Burgstr. 25):

und Ferdinands-Brunnen

Marienbad.

Von neuem chemisch untersucht von

CG. M. Kersten. Gr. 12. Geh. 45 Sgr. F. A. Brockhaus.

gen, veranlaßt, hiermit öffentlich zu erklären: „daß der Herr Francis Theo dor Len „mals mein Compagnon gew esen, nn „ich steis mein Spedition s-Geschäst „Rußland für meine eigene und alle „Rech nung betrieben habe“, ö daß hiernach von einer Fortsetzung des Spediht fh Seitens des Herrn F. T. Lentz nicht h sein kann, leuchtet ein; denn wenn Herr F. ein Geschäft soriseßen will, so muß er dieset schon früher betrieben oder von einem Dritten net erhalten haben. Beides ist indeß nicht der

Tilsit, 6. Juli 1845. A. F. Behm

Billet⸗Verkaufs⸗Büreau des Schauspielhauses zu Berlin und

sertions Gebühr für den meiner Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

ußische Zeitung

die Expedition der A g. Preuß. Zeitung: Friedrichs sirasße Nr. 72.

6 195.

Berlin, Mittwoch den 16m Juli

. Anhalt. itlicher Theil.

Königl. Gna⸗ 18 Wildbad.

Hohe Gäste. Musikfest in

englische Actien · Jobberei auf

nkreich. Paris. . . treit über die Entschei 3 ernder Journal

schles Jesuiten Frage. Ver.

vsibritanien und Irland. London. Hof⸗N t.. 2 Universitäten. gal en , G mn he, . 2 gien. Brüssel. Höf Nachricht. . Combination. -

rmischtes. nemark. Kepenhage n. Sund Passage. Vermischtes. weiz. Kanton Zürich. Militairische Tagsatzungs⸗Verhandlun⸗ Kanton Bern. Verurtheilung wegen Unfugs gegen Luzer. r. Kanton Waadt. Volks versammlung zu Rolle. * . Her den Verfassungs Entwurf. Kanton Agrg au. Unser eichner Bittschrift um vonfessionelle Trennung,. Kanton Gen Die i. 35 , . . rr . Jesuitenfrage. nte o. on der tür en Gränze. Ei ĩ , . * n, , , n, ne einigte Staaten von Nord⸗Amerika. Unͤterhandlu = do mit Mexifo über den Ankauf von San Francisco . r, . atestation der Vereinigten Staaten dagegen.

6 Möser. hamm einer zoologischen Gesellschaft.

nbahnen. Köln- Mindener Bahn. ; dels⸗ und Börsen? Nachrichten. Berlin. Marlibericht.

Amtlicher Theil.

. Maiestät der König haben Allergnädigst geruht: . Dem Direktor im Königl. belgischen Finanz Ministerium, Morel, Rothen Adler⸗Orden zweiter Klasse; dem Konsistorial⸗Secretair, ath Giese in Koblenz, und dem Regierungs Haupt Aassen⸗· Kasstrer nungs⸗Rath Tr autvetter in Liegnitz, den Rothen Adler⸗Orden er Klasse; so wie dem Stabt- und Armen⸗ Wundarzt Riegli ng ppstadt, das Allgemeine Ehrenzeichen; und

Dem Direktor des geburtshülflich⸗klinischen Instituts der Uni⸗ it in Bonn, Professor Dr. Kilian, das Praͤdikat eines Gehei⸗ Nedizinal⸗Raihs zu verleihen.

Die Ziehung der 1sten Klasse g2ster Königl. Klassen- Lotterie nach planmäßiger Bestimmung den 171en d. P. früh 7 Uhr Anfang nehmen, tas Einzählen der sämmtlichen S5. 000 Ziehungs⸗ mern aber nebst den 400 Gewinnen gedachter Ister Klasse schon Nachmittags 3 Uhr durch die Königl. Ziehungs⸗Kommissarien lich und im Beisein der dazu besonders aufgeforderten beiden en Lotterie⸗Einnehmer, Stadtrath Seeger und Matzdorff, im Zie⸗ zsaale des Lotteriehauses stattfinden. Berlin, den 16. Juli 1815.

Königl. General-Lotterie-Direction. Angekommen: Se.

Excellenz der Geheime Staats Minister er, von Dresden.

Der evangelische Bischof und General⸗ Superintendent der Pro⸗ Hrandenbürg, Dr. Neander, von Templin.

bgereist: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath, Graf Ingenhei m, nach Travemünde. Se, Fürstbischöfliche Gnaden, der Fürstbischof von Breslau, diepenbrock, nach Breslau.

llichtamtlicher Theil.

Ynland.

provinz Westphalen. Der Westphälische Merkur hein Programm des bischöflichen General⸗Vikariats in Münster firchüichen Jestlichkeiten, mit denen das funfzigfährige Bischofs= ium des Bischoss von Münster am 6. September d. J. gefeiert n soll. In Berleburg feierten am J. Juli die Bewohner der und Umgegend die Genesung des Fürsten Albrecht von Wittgen⸗ ben einer langwierigen, schweren Krankheit, durch ein öffentliches uuf sinnige und herzliche Weise.

4 hein Prwvin „Bei dem Wachsthum der evangeli en unde zu Köln war seit längerer Zeit de ge g 4 6 [n kaselbst fühlbar. Es ist daher einsiweilen und bis zur beung des in Aussicht stehenden Baues derselben das bisherige hr Zeughaus dazu eingeräumt worden. Das Justiz⸗Ge⸗ n Köln wird jezt noch bedeutend erweitert, da die verschiede⸗

Fiedensgerichte darin ebenfalls die nöthigen Lokalitäten erhalten

Deutsche Gundesstaaten.

önigreich Bayern. Ein Sohn des berühmten Erfinders . Sennfelder, der sich im Fache seines 2 aus⸗ . atte um die Konzesston zur Errichtung eines lithographischen . in München nachgefucht, jedoch wegen Mangel an Vermö⸗ abschlägliche Antwort erhalten. Et wendete sich nunmehr Majestät ließ ihm, in Berüq⸗

Die schot

seines Wunsches vollkommen hinreichende Summe

. . 6 Die Bilbfaule m n., wenigen Tagen von Nürnberg auf dem ö

estimmungsorte Bonn nan, , 1 e e.

* Wildbad, 9. Juli. Se. K. Hoheit der Erzher dinand von Este traf vorgestern aus . i. ein * 2 Einrichtungen unsers berühmten Bades in Augenschein. Am folgen⸗ den Tage reiste der Prinz über Rippoltsau nach der Schweiz. Die 3 hl unserer Kurgäste mehrt sich täglich bedeutend und hat fast 900 überschritten. Ein starles Gewitter hat auch die große Hitze, welche auf stark 27 R. im Schatten stieg, verdrängt. Es giebt überhaupt wenige eg, den, wo der Witterungswechsel' so stark ist, wie hier in e, , . in So sieht man heute viele Per=

ehüllt gehe ie lei llei⸗ en, , , . 9. gi gehen, während gestern die leichteste Klei⸗

m die

Wien, eingetroffen un Sachsen⸗ Kobur Der Erzherzo von Modena, wir

Kent ist heute wieder hier des Herzogs Ferdinand von

zweiter Sohn des Herzogs en hier 6 einen zweiten

versammelten aiserpaar an der

ten diesem vom herrli

Gloggnitzer Eisenbahn, welche Mödling die Zahl von 18,523 Personen besoͤrbe Frequenz nicht die mindeste

weise heimischen Prägziston

Triest, 6. Juli. Das heutige Journal des österreichi— chen Lloyd enthält unter der Aufschrift: „Venise J. adi. zilroad Company folgenden Artikel: „Es wurde uns eine Ein⸗

ladung in englischer Sprache unter obiger Aufschrift mitgetheilt, in welcher zur Bildung einer Gesellschaft mit zwei Millionen Pfd. St. Kapital in 40.009 Actien zu 50 Pfd. St. aufgefordert wird, um den Bau einer Eisenbahn zwischen Venedig und Triest zur Verbindung der Wien · Triester mit der Lombardisch⸗Venetianischen Bahn zu über⸗ nehmen. Wir waren geneigt, das Ding für einen Humbug zu neh⸗ men, weil kein Name genannt, sonbern hur das Office, 79 King William Street, London, darin bezeichnet ist und die Anga⸗ ben über Venedig und Triest wahrhaft tolles Zeug enthal⸗ ten. So werden die Einkünste der Stadt (13 Mill. Fl. Dies si

Nur für uns, die wir siets das

telbar an den König, und Se. zung der Verdienste des Vaters, sofort eine zur Verwirllichung

n hat, und mit fin Schritte bei der 6 und die Bewilligung Autorität gestützĩ, eingeleitet worden chischen Behörden

die diesfälligen Vorerhebun⸗ Humbug zurück, da wir uns

Frankreich.

Paris, 11. Juli. Der Moniteur veröffentlicht 7 aus den Tuilerieen vom 9. Juli datirte Königliche Verordnungen, mittelst welcher Baron Buchef, Herr Tayr, Marquis Portes, Herr Lemercier, Baron d'Angosse, General Montegui und Herr Anisson⸗-Duperrou zu Pairs ernannt werden.

Die Presse sagt über die Erledigung der Jesuitenfrage: „Die Journale, welche der denkwürdigen Motion des Herrn Thiers die stärkste Unterstüüung geliehen und am entschiedensten von der uner⸗ meßlichen Gefahr 1 haben, die aus dem Bestehen der vier⸗ bis fünfhundert Je uiten, zerstreut in siebenundzwanzig Ordenshäusern, erwachsen sollte, diese Journale, in Staunen über die Nachrichten aus Rom und ihren unerwarteten Sieg, scheinen mehr verwirrt als stolz zu sein, mehr Reue als Befriedigung zu empfinden. Ihre Ver⸗ legenheit springt in die Augen; sie begreift sich sehr leicht: sie sind in ihr eigenes Netz gefallen; wenn sie fün tig an den Klerus wollen, können ste nicht länger indirekt verfahren und die Jesuiten vorschieben, indem sie verjährtes Mißtrauen gegen den Orben wieder aufwecken. Wir zweifeln gar nicht: wenn diefe Journale und ihre Freunde voraus gewußt hätten, daß die Schlacht so mühelos zu gewinnen sei, sie würden 6 gar nicht geliefert haben. Ihr Sieg ist für sie eine Nieberlage. vollkommenste Vertrauen hatten auf die Weisheit des römischen Hofs, ist der Ausgang ber Unterhandlung ein glücklicher Erfolg. Ber römische Hof hat gedacht, das Beste, was er thun könne, um eingebildete Schrecken zu zerstreuen, unwür⸗ 6 Manöver zu vereiteln, und im hellen Tageslicht zu zeigen, was alles Erkünsteltes und Gemachtes in dem Jesuitenlärm liege, den man nur aufbringe, um der Erfüllung einer Zusage der Charte aus⸗ zuweichen, sei, die Congregation der Gesellschaft Jesu in Frankreich aufzulösen und damit den er ler? der Universität, den mehr oder weni er geschickt maskirten Widersachern des Klerus, den falschen der d e, des katholischen Glaubens, jeden Vorwand zu benehmen,

. 8 4 in Begleijung eises

Jer

aufgehetzt, die Bischöfe z

1845.

* 2

5 * 4 die so leicht von einem Aeußersten zum anden om Aber . zum Unglauben, übergeht. Der röm 3 er die 22 getroffen hat, bringt damit ihre gner zi weigen oder nöthigt sie, ihre Vermum Die Universit gt, ihre Professoren, ihre Journale, en und eten Pergrholk - aus den schlimmsten r ; bun n gefordert.

aben die Austrei⸗ r idlich; sollten si

abzulegen. f mit Ges.

an, Db Reaction ist che ihrer wartet, ent⸗=

.

digt;

ng der Unordnung in die Kirche 6er

H w 9 Schritten hi

und zie Gewissen verwirrt, das Journal Univers und den Herrn von ontalembert angestistet e aber der Constitutionnel weiß zu gut, wie es um die Manöver steht, die in ihm einen ihrer Hauptbetreiber gefunden haben, um sich zu täuschen mit dem Gedanken, die Austreibung der Jesuiten werde, wie durch ein Wunder, alle Schwierigkeiten heben, welche mit ber Frage vom freien Unterricht zusammenhängen, den Klerus mit der Univer⸗ sität versöhnen, den Ünivers verstummen lassen und die Sprache des Herrn von Montalembert ändern. Schon jetzt versucht er, Zweifel zu wecken an der Wirklichkeit des gewonnenen Sieges und sich einen neuen, Angriffspunkt offen zu halten, indem er mit der schlausten

influirt Herr Thiers auf die Regierung; wir

unter welchem versteckt sie fortfahren könnten, die Menge irrezuleiten,

Schleichermiene ausruft: „„Hoffen wir, daß die Maßregel aufrichtig weide vollzogen werden, und nicht zuletzt nur darauf hinauslaufe, Frankreich mit säkularisirien Jesuiten, mit verschämten Jesuiten zu be⸗ völkern.“ Man müßte kein Journalist sein, sähe man nicht auf den ersten Blick, was sich unter dieser versteckten Redensart birgt. Forthin wird Alles was gegen den Geist der hohen Philosophie, die den Lon stitutionnel charakterisirt, geschehen mag, jedes Schreiben eines Bischofs, jede Rede Montalembert's, jeder Artikel im mehr auf die Rechnung der in Gemeinschaft leb kommen, sondern auf die der säkularisirten u Jesuiten gebracht werden. Wir würden gern ei . daß, ehe ein Jahr vergeht, im Con ein wird: Die Jesusten, die in Gemein Häuptern beständig die Strenge de man unterm Beifallruf der Menge

e weit weni

deren Häuser

seien zurückzu⸗

säfularisirten, die zu greifen, nicht hätte also der Pa iftend, gehandelt

Die Gesetze werden vollzogen also auch nicht die geringste triumphiren, welche jetzt i i noch weniger auf Unkosten der Kirche davon überzeugt, bald einsehen wird, daß haften ieren der Kirche niemals bess Es kann zudem nicht alle sehen ja, daß Herr Thiers der Unterhandlung für si rühmte Chef des linken Ministerium war strecker der großen Gedan⸗ ken it erwarteten wir. Seit g zu Erfolg. Vor kurzem Aufhebung des Durch⸗ t Rom und erwirkt die Das ist aber doch sehr zu ein so großer Politiker ist, st. Man sollte meinen, der Besitz der Ge⸗

den Reihen der Dppostien.

kens, die Ruhe des Landes, es aber nur so unglücklicher r steht, gerade das Gegen⸗ cht gern den erlauchten Chef ; imphiren lassen. Das verursacht ja Nieman.? den einen Schaden. Wir werden gegen die Politik des Herrn Thiers nichts einzuwenden haben, so lange sie von Herrn Guizot ins Leben übertra⸗ 2. wird; und wenn diese Lage nach dem Geschmacke des Herrn Thiers ist, o möge er sie immerhin einnehnien. Er hat dann den ganzen Ruhm der Gewalt, ohne deren Sorgen zu haben; er sieht seine Meinungen siegen, ohne seine historischen Arbeiten zu unterbrechen; wir kennen kein beneidenswertheres Loos. Nicht durch Furcht, versichert man uns, glauben es wohl. Wir wissen ja, wem Herr Thiers Furcht einflößt; nicht der Regierung, sondern der Majorität, dem Lande. Die Majorität und das Land halten dafür, daß Herr Thiers seinen Platz weit besser in den Reihen der Opposition hat; Herr Thiers scheint derselben Meinung zu er Da wäre ja Allen geholfen. In Wahrheit aber, man ist sehr glück- lich, wenn man ein so großer Staatsmann und zugleich ein so großer Philosoph ist.“ Der Jesuiten⸗General, Pater Rothaan, wird hier erwartet; er soll von Rom kommen, um bei der Veräußerung der Güter, welche