1845 / 205 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

reßfreiheit, öffentlich- mündliches Gerichts ⸗Verfahren und um ein eln f 3 Der Stadtrath hielt solches für e Antwort, welche namentlich da⸗ daß die Regierung bereits mit der hierunter herr— g völlig vertraut sei. Die Stadtverord- nach dem Antrage eines jungen Advokaten, den das Antwortschreiben des Stadtraths in extenso Und dieser Beschluß wurde im Dresdener Anzeiger bekannt gemacht und vollführt, ohne denselben nur mit einem Worte zu motiviren. Was damit was die Absicht dieses Verfahrens se unzweifelhaft.

*** Von der Ober⸗SElbe, 22. Juli. schen Schweiz soll den 13. August d. welches von dem aus den Maͤnner-G Städte bestehenden Hochlands⸗Vereine ver⸗

freieres Wahlgesetz angetragen.

überflüssig und gab eine ablehnend mit motivirt war. schenden öffentliche neten faßten hierauf, auffallenden Beschluß, zu veröffentlichen.

n Meinun

ausgesprochen sein soll und i, scheint allerdings ganz

Auf der sogenann⸗ ten Bastei in der sächsi Gesangfe st stattfinden Vereinen der umliegenden anstaltet wird.

Trotz der großen Hitze, die wir bis zum gien d. M. zu erdul⸗ hen die Feldfrüchte im oberen Elbthale recht gut, und

den hatten, ste t 8 Tagen begonnene Aerndte scheint sehr' reichlich

die bereits sei auszufallen.

Rußland und Polen.

g, 19. Juli. Fürst Kotschubei ist zum Ce⸗ serlichen Hofes ernannt worden.

der Geheime Rath Mussin-Puschkin, Kurator des Uni⸗ lärzlich sein Dienst - Jubiläum Professoren und Beamten dieser freien Stücken, um ihrem ihrer Dankbarkeit und Achtung zu ge—⸗ Abzugs von 2 pCt. ihrer Gehalte und in Kapital von 4000 Silber-Rubel zu ald es vollständig ist, bei einer der Reichs-Kredüͤ⸗ n dessen Zinsen ein aus uszuwählender Studiren⸗ Titel „Mussin⸗ ß hat so eben die

St. Petersbur remonienmeister des Kai van . Bezirks von Kasan vereinigen sich die Universität, der Zahl, von

ehemaligen Chef ein Zeugniß

ben, und beschlossen, mittelst ECEmolumente nach und nach e bilden, welches, sob

Anstalten als unve

den Beamtensöhnen des genannten Bezirks a

der an der Universität Kasan unter dem

Penstonair“ erhalten werden

Kaiserliche Genehmigung erha

Nachdem in der vier Mitglieder

räußerlich deponirt und vo

soll. Dieser Beschlu

Jahres-⸗Sitzung der Reichs ⸗Kredit⸗Anstalten sion der Rechnungen für das Jahr Conseil in voller Versamm⸗ utirten der Kaufmannschaft, wie Pauls ⸗Festung, zur Pauls⸗Festung über⸗ 0.000 Rub. in Gold 2, 180, 000 Rub. betra⸗ daß die ganze Summe der kürzt vorhanden ist. Zur Stelle darüber ein Protokoll auf⸗ Gegenwärtigen unterschrieben.

zur genaueren Revi 1814 gewählt worden waren, schri lung seiner Mitglieder und aller Dep auch im Beisein des Kommand Revision des in das Vorrat geführten Fonds der Reichs und 6,000,009 Rub. in Silber, im Ganzen 1 gend, wobei sie sich davon überzeugten,

erwähnten Münze vollständig und unver Beglaubigung dessen ward auf der genommen und dasselbe von allen

anten der Peter⸗ hsgewölbe der Peter⸗ Kredit⸗Billets, 6, 18

Frankreich.

Ueber Zweck und Geist des College de nrichtung giebt ein früherer Bericht des g näheren Aufschluß. Es heißt darin: auptstabt und gleichsam im Mit⸗ befindlich, scheint zu seinen Vor⸗ die sich freiwillig und aus Nei⸗ Forschungen widmen, das Theore⸗ nicht die stoffliche Kenntniß der geschicht⸗ deren geistiges Verständniß, nicht die n Volkssprachen, sondern die Anwendung uf die kritische Untersuchung der religiösen en sich aneignen wollen. Wenn dies nicht Begründung des College de France war, jetzt bestehenden Lehrstühle nicht im Sinne bieser zum wenigsten jetzt durch Studien und durch den neuen Literatur hierauf geführt. Alles, en menschlichen Kenntnissen giebt, unerläßlich geworden; dies ist Schulen übertragenen Unterrichts. Alles, was Kritik, Untersuchung, allge⸗ meine Philosophie ist, Alles, was den jungen Leuten zu lernen steht, ohne daß sie es gerade wissen müßten, College de France gelehrt werden. tional- Unterrichts sich vollständig abschließen.“ auf dieses Programm sich berufen, um gegen die in welche die Regierung die Vorträge der let zurückgewiesen sehen wollte. nun jenen Auszug ebenfalls mit für den Lehrer der Physik liege, für den Professor der Literatur, französischen Revolution und der nisterielle Blatt hat es in dieser von Gegnern zu thun. verlangen mit Hypokrisie Hoffnung, dann die zu reißen;

Paris, 21. Juli. France in seiner jetzigen Ei Grafen Montalivet an den K „Dieses Institut, im Schoß d telpunkt des öffentlichen Unterrichts lesungen mehr diejenigen einzuladen, gung allgemeinen

tische der Wissenschaften,

lichen Thatsachen, sondern mechanische Fertigkeit in de der verschiedenen Idiome a und philosophischen Doktrin der Zweck bei der ersten

wenn einige der Absichten gestiftet die gegenwärtige Bewegung in den Zustand der Wissenschaften und der was es Festes, Ausgemachtes in d ist für die Bildung der Jugend Sache des den Universitäts⸗ Unbestimmte aber,

spekulativen

wurden, so werden wir

Allgemeine,

kann im Königlichen d das System des Na- Der National hatte Gränzen zu protestiren, Professoren Quinet und Miche⸗ Das Journal des Débats theilt und fragt, ob darin eine Berechtigung Literaturgeschichte vorzutragen, und sich kopfüber in die Geschichte der hundert Tage zu stürzen. Das mi— Frage namentlich mit zweierlei Arten an ihrer Spitze der Univers, allgemeine Unterrichtsfreiheit, auf den Lehrstühlen an von der Richtung des National, diesen Umweg zu nehmen; sie wollen, ohne Freiheit für die Verfechter ihrer was ihnen entgegensteht. Auf nur daß man dort die Miene gerade in seinem Vortheil zur Schau trägt. wahren ge⸗

Die Einen

Herrschaft die Anderen, geben sich nicht die Mühe, daraus erst ein Hehl Meinungen und Unterdrückung für A beiden Seiten ist Unfreiheit das Ziel der Toleranz annimmt, findet, hier die geistige Tyrannei offen Journal des Débats, von d setzlichen Freiheit ausgehend, über keinen sehr schweren St sätzen, die es vertheidigt, bei allen U völlige Zustimmung finden; ung ner Auseinandersetzungen über Lehrfreiheit und Gränzen, freier die Stellung sein, das von ihm vertretene Regierung rein wüßte, niemals der haben, wenn sich dies schien. So wird es worten können, warum man lange Zeit die bührlichkeiten in jenen während der Streit in bedenklicher Aufreg ständnisse in der Jesuitenfrage tenden Professoren auf ihr

Der König der Franzosen hat die o die Koͤnigin Victoria diefes J kommen werde.

zu machen,

wenn man dies

en Prinzipien der hat solchen Widersachern gegen⸗ in den Gründ⸗ nbefangenen und Wohlgesinnten er Eindruck sei⸗ ihre nothwendigen welche es dabei einnimmt, wenn es Ss-System ganz von d eidenschaft den Zügel lockere mit einem augenblicklichen Juteresse im vorliegenden Falle

and und wird etrübter noch würde d

em Vorwurf gelassen zu zu vertragen die Frage schwer beant⸗ Extravaganzen und U g habe durch ät und Klerus d ielt, und erst jetzt, nachdem erhalten, die ihre Schranken Programm verweist.

ehen lassen, ie Gemüther man Zuge⸗

überschrei⸗

eu Anzei d Vn e e, n g

Lehrvorträgen ruhi zwischen Universit

970

Der Herzog von Nemours reist am 22. Jull mit seiner Ge⸗ mahlin nach dem südlichen Frankreich ab. .

Die Session der Kammern ist heute durch Königliche Verord⸗ nung für geschlossen erklärt worden. In der Deputirten⸗ Kammer verlas Herr Dumon, Minister der öffentlichen Bauten, interimistisch mit dem Portefeuille des Innern beauftragt, die betreffende Procla- mation. Die Kammer trennte sich unter dem Ruf: Es lebe der König! Unter den wenigen Deputirten, welche sich noch eingefunden hatten, war gestern Hauptgegenstand der Unterhaltung das Gerücht, das Mi= nisterium habe beschlossen, die Kammer, welche jetzt drei Sessionen gehabt hat, alsbald aufzulösen und die Wahl⸗Kollegien für den näch⸗ sten September einzuberufen. Bekanntlich läßt man schon seit langer Zeit keiner Legislatur ihre gesetzlich äußerste Dauer von fünf Jahren, sondern schreitet vor Ablauf dieser Periode zur Auflösung, sobald die Berichte der Präfekten über die Stimmun des Landes dem bestehenden Ministerium günstig zu sein scheinen, un dies, sagt man, sei jetzt der Fall; es herrsche große politische Ruhe, und die Opposttion werde, trotz ihrer Manifeste, nichts ausrichten. Sobald Herr Duchatel zurückkömmt, den man zum 26. Juli erwartet, soll die wichtige Frage im Minister⸗Rath entschieben werden.

Der Moniteur publizirt unter mehreren von den Kammern votirten Gesetzen auch das über die Nord⸗Eisenbahn von Paris an die belgische Gränze mit Verz reigung von Lille nach Calais und Dünkirchen. Die Konzesston dieser Bahn soll am 5. September statt⸗ finden. = Durch Verordnung vom 6. Juli werden mehrere Araber in den Provinzen Constantine und Oran zu Offizieren der Ehrenlegion er⸗ nannt. Oberst Caitler, Adsutant des Marschall Soult, ist von seiner Mission nach Algier zurück hier angekommen und bereits gestern vom Kriege⸗Minister empfangen worden.

Es ist die Nachricht eingetroffen, daß der französische Gesandte, Baron Deffaudis, am 27. Mai im La⸗Plata⸗Strome angelangt war. Es verlautet indeß noch nichts in Bezug auf die Unterhandlungen, die er zur Schlichtung der Differenzen zwischen Buenos⸗Ayres und Montevideo einleiten sollte.

Für den französischen Botschafterposten in Rom ist, dem Verneh⸗ men nach, Herr von Barante bestimmt.

Herr Thiers, den seine Familie nach dem Bade Vichy begleitet hat, wird in etwa sechs Wochen von dort in Paris wieder eintreffen und sich hierauf auf einige Zeit nach Lille verfügen.

Die französischen Renten waren heute an ber Börse sehr gesucht, besonders am Schlusse; eben so die Eisenbahn⸗Actien; 5proz. 121 Fr. S5 C.; Zproz. S3 Fr. 50 C.; 3proz. inl. 285 pr. Ende Juli, 28 pr. Ende August.

X Paris, 20. Juli. Ein Privatbrief aus Barcelona vom 14ten giebt über die Ereignisse, deren Schauplatz so eben Catalonien war, interessante Details, welche neues Licht auf diese Begebenheiten zu werfen geeignet sind; ich theile deshalb nachstehenden Auszug aus diesem Briefe mit:

„In dem Angriffe vom Gten gegen die zu San Andres del Pa⸗ lomar verschanzten Insurgenten zählten diese 5 Todte und mehrere Verwundete, außerdem fielen an 56 als Gefangene in die Hände der Truppen. Der Brigadier Fulgosto ließ augenblicklich ein Kriegs⸗ gericht zusammentreten, welches nach kurzem Verhör zwei von ihnen zum Tode und drei zur Galeerenstrafe verurtheilte. Die zwei Erst⸗ genannten wurden am folgenden Tage erschossen, und alle Anderen, so wie die 18 jungen Solbaten, weiche die Gemeinde San Andres del Palomar zu stellen hatte, an Bord des im Hafen von Barcelona vor Anker liegenden Linienschiffes „Soverano“ gebracht. Für alle diejenigen, welche den Charakter der Catalonier kennen, war es offen⸗ bar, daß das zu San Andres vergossene Blut, weit entfernt, die In⸗ surgenten zu entmuthigen, nur zum Ergebniß haben konnte, ihren Wider⸗ stand noch hartnäckiger zu machen, da die Anstifter des Aufruhrs außerdem noch das Gerücht in Umlauf gesetzt hatten, alle Gefangene würden gleichfalls erschossen oder wenigstens nach ren westindischen Kolonien deportirt. So erklärt sich die große Zusammenrottung zu Sabadell, welche schon am 7ten Abends aus mehr als 1200 jungen Leuten be⸗ stand und am Abende des 8ten durch den General ⸗Capitain ausein⸗ andergetrieben wurde, der an demselben Tage mit vier Bataillons, zwei Escadrons und 12 Geschützen von Barcelona ausgezogen war. Während General Concha die am linken Ufer des Llobregat gelege⸗ nen Gemeinden durchzog und ohne einen Schuß zu thun in Tarasa einrückte, erhob sich die Bevölkerung der Orte am rechten Ufer von Melins del Rey bis Igualada im offenen Ausstand. Von Maittorell breitete sich der Aufstand weiter aus gegen das Panades zu, einem reichen Landstriche der Provinz Tarragona, dessen Be⸗ wohner sich durch ihren kriegerischen Geist auszeichnen. Aber bei Annäherung der gegen sie geschickten kleinen Kolonnen des Ge— neral⸗Capitains entflohen diesenigen Insurgenten, welche sich am meisten kompromittirt glaubten, nach den Gebirgen, und die Ordnung wurde schnell in allen diesen Lokalitäten hergestellt. Die Verbindungen auf der Straße von Barcelona nach Saragossa wur⸗ den wieder gesichert durch eine Kolonne, welche Igualada am 11ten besetzte, und sich mit einer anderen, von Larida nach Cervera geschickten, in Berührung gesetzt hatte. Es sind also nur die Insurgenten übrig geblieben, welche sich in das Gebirgsland geflüchtet hatten. Es scheint, daß einige alte Chefs, die dem letzten Centralisten⸗Auf⸗ stande angehört, sich an die Spitze der Insurgenten gestellt haben; wahrscheinlich dürften sie versuchen, eine positische Fahne aufzupflanzen, aber es ist stwerlich zu glauben, daß sie in Gegenden, wo die Mei⸗ nung im Allgemeinen der farlistischen Partei günstig ist, Anklang sinden werden.

Großbritanien und Irland.

London, 19. Juli. Vorgestern Abend ist der Graf Grey auf seinem Landsitze Howick⸗Hall in Northumberland im Sasten Jahre seines Alters gestorben. Der Verstorbene ist bekannt als Urheber der Reform⸗Bill und sein Name in der parlamentarischen Geschichte Eng⸗ lands von Bedeutung. Er begann seine politische Laufbahn im Jahre 1786, schloß sich damals schon den Whigs an und ist seitdem dieser Partei immer treu geblieben. Lord Howick, sein einziger Sohn, suc⸗ cedirt ihm in Titel und Besitzthum.

(B. H.) Bei einer Untersuchung, welche das Unterhaus durch ein besonderes Comité hat anstellen lassen, hat sich ergeben, daß sich ein * 1 Capitain Boldero, und zwei estellte beim FJeldzeugamt, Bonham und Hignett, haben bestechen lassen, um ein Eisenbahn⸗Projelt, um dessen Genehmigung man eingekommen war, zu unterstützen. Da die proseltirte Bahn Woolwich berührt, so mußten günstige Gutachten des Feldzeugamts beigebracht werden; diese wur⸗ den durch Spendung einer Anzahl Promessen und Aciien erlangt. Der ganze Handel kommt nun vor das Parlament. Boldero muß nothwendig resigniren, und die beiden Angestellten haben Absetzung zu gewärtigen, unbeschadet der Strafverfügungen. Sie werden insofern beklagt, alg nach dem Geständniß der Times Eisenbahn - Bestechung (railrxoad - corruption) die Sünde des Tages ist, die von Leuten jedes Rangs und aller Klassen began⸗

Milch mit Wasser versetzten; hier wurden errascht und in Strafe genommen.

Schweden und Norwegen.

sind die Aussichten auf die Aerndte e Statthalter sich mit dem Gesuche aus öffentlichen Mitteln 20, 000 ein Jahr zur Unterstützung der

gen wird und in hundert Formen existirt, von der ska verschämtheit an bis zur durchtriebensten Schlauheit. Eisenbahn⸗- Projekten zu thun haben, sind kompromitir Rolle wird dabei von den Direktoren der

sie von der Polizei

Bahnen gespielt, z. passive, von Grundeigenthümern, estellten lurz von Allen, bei denen n man sie besteche. Herr Bonham, der mögend ist, hat 306 Pfd. erhalten; eine gleiche Su zufolge, dieser Tage anonym in den e

Bestechun en, und die

laments gliedern, In Westmanland

bend, daß der Königlich gierung gewendet hat: st hir. Bro, als zinsfreie Anleihe für ferbauer bewilligen. Auf Befehl des Köni r Falkmann, am 2ten eheinen Archiv aufbewahrte efing einzusehen und zu beschre n Ende des 11ten Jahrhunderts begi reffen besonders die fameralisti ovinzen und sollten schon im sossenen Friedens⸗Vertrage an S Das projektirte National- der Behörde auf dem Pl Der berühmte schwedische gsähriger Abwesenheit wiede fein, daß ihm zur Feier seines Besuches der der Statue Birger Jarl's zu fertigen, übertr

Schweiz. Zum Direftor

Anzeige in der Times

atz eingezahlt worden. ; schatz eingezah gs reiste der erste Landmesser in Malmö'slän,

um dort die im Königl. kunden liber Halland, Schonen und Diese Urkunden, welche mit nnen und bis 1650 reichen, schen Verhältnisse der genannten ahre 1660 nach dem damals ge⸗ chweden ausgeliefert werden. Museum soll nun nach den Bestimmun— atze Karl XIII. aufgeführt werden. gelberg besindet sich nach und man wünscht all⸗ Auftrag, ein Modell agen werde.

d. nach Kopenhagen,

Das in meinem letzten Brit

X London, 19. Juli. sung des auf

haltene, etwas strenge Urtheil über die Zurückwei des utrechter Vertrages erhobenen spanischen Anspruchs, in g der Zulassung des Sklavenzuckers und der Kolonial Produ haupt, muß ich jetzt zum Theil zurücknehmen, nachdem Herm stone's Rede die britische Regierung von dem Vorwurfe eineg Treubruchs in dieser Angelegenheit durchaus gereinigt hat. 9 Zweck auch immer diese Verträge gehabt haben mögen, so sth doch niemals die Beziehungen Englands zu Spanten auf gn der meistbegünstigten Nationen. räumten durch den Familien- Kompaft von 1761 und durh Vertrag von 1786 Frankreich Rechte ein, welche bei weitem waren, als die sie sich selbst gegenseitig zugestanden hatten, i Schlinimste, was man bei der gegenwärtigen Gelegenheit n lischen Negierung nachsagen kann, besteht darin ten Präcedenzfall von neuem sanctionirt hat. . Ich, wende mich nun zu den Angelegenheiten Neu- En Interesse gewonnen haben. Die Zeitungn sämmtliche amtliche Details der jüngh surrection, und Ihre Leser werden bereits wissen, daß die Kororarika in der Inselbai die älteste, wenn auch nicht dit Niederlassung auf Neu- Seeland, auf der nördlichen Spitze d ßeren Insel gelegen schon seit mehreren Wochen von dem) ling der aufrährerischen Eingeborenen, John Heki, mit einem bedroht war. Der Flaggenstock, das Symbol der britischen Hoheit, wurde zu wiederholten Malen niedergehauen und ein haus, welches in der Nähe der Stadt die Gegend beherrst einem jungen Fähnrich von zweijähriger Dienstzest mit 20 Mm zsten Infanterie⸗Regiments anvertraut war, von vier Kolom Eingeborenen, jede 500 Mann stark, mit Büchsen wohl ben angegriffen. Während der junge Offizier mit einer dieser lungen ins Handgemenge gerieth und von seinem Posten ab wurde, erstieg eine andere auf der entgegengesetzten Seite den und nahm davon Besitz. Man machte feinen Versuch, ihn wied geringen militairischen Vorkehrungen die r schwebte, geopfert zu werden. lcher Lage die Engländer nicht lässig, für ihre Herr Beckham der Polizeibeamte des legte eine große Energie an den Tag und ließ zwei Geschühht fahren, während Capitain Robertson, von der in der Bai lieg p „Hazard“, mit einer Abtheilung Matrosen und Seeso pften wie Löwen gegen die furchtbare l 1000 Wilde im Schach und gehn rung der Kolonie eingeschifft war. Bischof von Neu- Seeland bewies n auf diesem Schauplatze des Kampfes und Blutvergießens den en Muth; wiederholt dem Feuer ausgesetzt, suchte er die Verwum seine geistlichen Tröstungen zu e ihre Schiffe getrieben wurden ten und bis zu den letzten Hi Heki ließ keinen Akt der Unmensch um seinen Sieg nicht zu verunstalten; er schickte in tzt unter einer Waffenstillstandt sonach gegen die Königin Victorin wenigstens wie ein civilisirtes Oben

Bildhauer Fo

Sowohl England r in Stockhol

daß sie einen des Fellenbergschen Instituts

Kanton Bern. in Nücnberg, Hr. Mönnich,

bofwyl ist der Direktor der Gewerbschule

welche ein hohes annt worden.

öffentlichen nunme

In der Nacht vom 19. auf de gs⸗-Rath Joseph Leu von Eb Die Polizei⸗-Direction hat für ohnung von 2000 Schweizer⸗

Kanton Luzern. der Groß⸗ und Erziehun n Pistolenschuß er Entdeckung des Thäters eine Bel nken zugesichert.

n 20. Juli ersol durch mordet worden.

Kanton Waadt. Berfassungs⸗Entwurf vor chts in Kriminalsachen be Instanz nebst einem ger icht für bürgerlich der folgenden S gericht auch für ', wogegen Petitionen von 5 srend sich 566 Bürger dafür bs, den Gegenst che das Geschw

Der Staats-Rath hat Herrn Druey wieder und Herrn Blanchenay zum Vice⸗Präsidente Gesetz die sofortige Wiederwahl ausdrücklich

Jtalien.

In der Nacht zum 11ten ftober 1762 in Lucero im llin. Er trat in seinem 2sösten Jahre in den alle Grade desselben un 1834 zum unumschränkten Statthalter ernannt. Wegen seiner sehr erschütter⸗= apst im vorigen Jahre ein Eonsillum von schriften des Ordens ein, an Mit ihm stirbt wahischeinlich auch Ritter zu erwerben.

ch für 1845 ist so eben erschienen; es er⸗ ardinäle gegenwärtig 55 Pius VII., 7 von Leo XII. und ardinäle sind Der älteste Kardinal, und der jüngste, der Kardinal von Regierung Gregor's XVI. Die Einwohnerzahl der Stadt 789 Seelen.

Der Große Rath hat am 16. Juli die geschlagene Einführung des Geschwornen⸗ stätigt, das mündliche Verfahren und nur neinschaftlichen Cassations⸗ Rechtsstreitigkeiten und Straffälle itzung wurde die Frage erörtert, ob d chtsstreitigkeiten eingeführt werden 88 Bürgern eingegangen waren, ausgesprochen hatten. setzgebung vorzubehalten, izeirichterliche Fälle aus⸗=

und Revisions⸗ angenommen. as Geschwor⸗ bürgerliche Re

erobern, da wegen der Niederlassung in Gefah weise sind in so theidigung zu sorgen.

and als fakultativ der Ge ornengericht auch auf pol

zu seinem Präsiden⸗ n gewählt, obgleich

Die Leute käm untersagt.

hielten mehr als Zeit, bis die ganze Bevölke fromme und ausgezeichnete

macht; sie

Nom, 12. Juli.

starb hier Carlo dido, geboren am 7. O

Königreich beider Malteser⸗Orden,

zu retten und den Sterbenden d wurde von dem

len, bis endlich die die Eingeborenen die Stadt besetz an der See niederbrannten.

d vom Ritter an durch gen Papst im Jahre egotenente) des Ordens Gesundheit setzte der P reren Kommenthuren na n Spitze jedoch Candido blieb.

Plan, die Insel Ponza für die Das Staats⸗-Handbu tt sich daraus, daß das glieder zählt, von denen 2 von bon dem gegenwärtigen Papst ernannt wurden; 5 K petto bestimmt und 9 Stellen vakant. nn, zählt fast 87 Jahre,

Weißen auf

ngenes englisches Weib unverle ch den Vor

wieder zurück, und wenn er erhoben hat, so hat er diesen

begonnen. Bald darauf langten die Verstärkungen von Neu⸗Süb⸗Kal

Auckland, dem Sitz des Gouvernements, an, und die britische Ein macht umfaßt nun dort ungefähr 500 Mann, Star“ von 26 Kanonen, „Hazard“ ner. Außer diesen kann noch eine Streitmacht von 800 bis j s Mann Miliz-Seldaten aufgebracht werden. Aber sehr gering ss snatzenberg, 36 Jahre. Anzahl im Verhältniß zu den ihr gegenüberstehenden 100 50h M kis jetzt 62 Kardinäle gestorben. den, welche mit ziemlich guter Dis der Feuerwaffen die wild

Kollegium der K

das Schif „bot von 18 Kanonen und einen Sch

Unter der

ziplin und geschickter Handst n beträgt, ohne die Juden, 175,

e Tapferkeit ihrer Kriegführung ven Ohne Zweifel wird Auckland gleichfalls angegriffen werden und un lange vor dem dortigen Eintreffen von Hülfstruppen aus land wahrscheinlich schon die Nachricht von einer zweiten ö cht werden unsere Kolonisten, welche in h z von den Eingeborenen abhängen, auch hungert. Inzwischen wird hier im Unterhause der politische! ft und strenge Rechenschaft von Lord Stanley und Mn eidlichen Ergebnis

Der Versuch, ! gi im vorigen Jahre zu vesn wurde von den Eingeborenen für ein Zeith

Die Miliz der Kolonisten wurde damm wurden abgesehh eeland ist von ! gewesen und hat nothwendig sein müssen.

Spanien.

Ein gestern erschienenes, auf den der Königin in Barcelona am hten er die Preßfreiheit bestehenden Ge⸗ stalt (. das gestrige Blatt der A. Pr. Z.). te werden für hochverrätherisch erklärt: „Die welche gegen die in der Constitution des Staates erungs-Prinzipien und Formen gerichtet sind, wen der die Aenderung der Regierungsform bezwecken.

welche Aeußerungen der Anhänglichkeit (adhesion) an andere verschiedenartige Regierung for! rgend einer Person, die nicht die

38 Madrid, 14. Juli. ag sämmtlicher Minister von rzeichnetes Dekret giebt der üb ebung eine neue Ge diesem Dekre

zugehen; viellei ihrer Subsisten

ausgekämp ür diese vorhergesehenen und unverm blinden, tadelhaften Politik gefordert werden. heber des Blutbades von Waitan anstatt zu bestrafen, Schwäche ausgelegt. gelöst; einige Beamte, welche streng verfuhren, der Einfluß des Kolonial-Amtes auf Neu⸗S bis zu Ende ein übel berathener von gefährlichen Folgen begleitet

n enthalten, sei es, indem nigin Isabella II. ist, und als den durch die Constitutlon des Staates beru⸗ chte an die Krone zuschreiben, sei es arlegung des Wunsches, der Hoffnung oder der kutionelle Monarchie und die rechtmäßige Gewalt

ihr anderen

onen und Linien Re

h irgend eine D

hung, die consti bnigin umgestürzt zu sehen.“

Tie wichtigste Bestimmung dieses Dekrets, das man hier die

steht aber in der Aufhebung des

„Die Entscheidung über die vergehen und die Anwendung aus fünf Richtern erster In⸗= Prästdenten zusammengefetz⸗ Tribunal wird sich in jeder pellationsgericht befindet, ver⸗ die in dem Be

Selgien.

Die Rücklehr des Königs wird, n l, die ministerielle

„Ordonnanz nennen hört, be durgerichts für Preßverg 4 schreibt nämlich vor:

nheit (la calisicacion) ber Preß Snafe wird in Zukunft durch ein und einem Appellations⸗ hiibzunal geschehen.“

nmzial⸗Hauptstadt, wo nen und über die Fälle erkennen, n, vorkommen. Die Anklage geschieht, wie bisher, chter der Provinzial ⸗Hauptstadt.

Brüssel, 21. Juli. Independante wissen wil scheidung bringen und dem jetzigen gespannte „Am meisten Glauben“, Meinung, daß sich Alles Nothomb und des Grafen sich nämlich um jeden Preis aus wollen, und man sagt, daß das P

Frage zu rascht⸗ ustande ein bemerkt dies Biatt, „sintt auf neue Besetzung der Stellen des Goblet beschränken werde. t dem Ministerium zurüchzieh ortefeuille der auswärtigen eben dem Fürsten von Chimay angeboten worde e nennt man abwechselnd die ] Nachrichten aus London zufolge, wähe t davon, in irgend ein Minisierium ein und käme nur nach Belgien, um seine Gemahlin i Spa oder Aachen zu begleiten.“

inister, Baron von Mastn on Württemberg, Baron sind auf der Reise nach Ostende

ist fortwährend ein Gegenstand der von Seiten der belgischen Polizei voße Anzahl von Beschlagnahmen statt; guter Milch in die Thoren die Aussicht sehr

dann in einem Wirthshause,

Richter als Ein solches sich ein Ap zirke des letz⸗ vor dem Un⸗ Damit auf schuldig erkannt müssen vier von den sechs Stimmen dafür entscheiden. sspruch ist keine andere Berufung, als die der Nullität ch das Dekret vom 10. April 1844 Art. 85

fassungsmäßig befugt sind, aus eigener Macht= e hui z der Cortes eine gesetzgeberische urch welche, wie der Espaßol (ein durchaus sagt, die wesentlichsten Prinzipien der Re⸗ Besitz die liberale Partel seit einem halben etzt werden, diese Frage beantworten zu e müßige Speculation sein. Ser Art. 12 der neue= Spaniens lautet: „Die Macht, Gesetze mit dem Könige zu.“ Bei der Abfassung

legenheiten so für das Inner lacoste und d'Anethan.

Vandeweyer sehr entfern

Herren Drchampt,

zu wollen, n den Au

Bäder von

Der württembergische Finanz⸗ und der Kammerherr des Königs v von Massenbach, nebst Familie, angekommen. .

Die Milchverfälschung merksamsten Ueberwachung lich fanden wieder eine gr Verkäuferinnen waren in Lüttich hereingekommen, weil an den ist; aber sie versammelten sich

hen Fällen zu

b die n f affe heit und oh aufzustellen, d Blatt) heute form, um deren

mpft, verl

it reiner und

Constitution steht den Cortes

971

bieser Constitution erklärten bie Minister ausdrücklich, ihre Absicht sei den politischen Institutionen größere Biegsamkeit . m f stellen sie aufs neue einen Versuch an, wie weit ihr Fabrikat sich bie⸗ gen lasse, ohne zu zerbrechen. Bie Blätter der revolutionairen Par= tei werden nunmehr verstummen müssen, und bereuen, durch unge⸗ bührliche Angriffe die persönliche Eitelkeit dieser oder jener hochge⸗ stellten Person verletzt und deren Rückwirkung hervorgerufen zu ha⸗ ben. Erst morgen werden wir sehen, welchen Empfang die verschie⸗ 2. Organe der öffentlichen Meinung dem Derret⸗ widerfahren assen.

Auch das Gesetz über die Einrichtung und di ĩ Staatsraths . Rea ist 2 n , , Rath wird aus den Ministern, dreißig von der Krone zu ernennenden ordentlichen und einer unbestimmten Anzahl anßerordentlicher Staats⸗ räthe bestehen. Das Gehalt eines ordentlichen Staatsraths besteht in 50-00) Realen (2500 Piastern). Ein besonderer Artikel bestimmt , w. die der Staats⸗Rath zu Rathe gezogen werden mutz. Vahin gehört namentlich das Exequatur für väpstll Breven und ö ö 6 nnn Seen Die von der Regierung vor kurzem niedergesetzte Kommission für die Dotirung der Geistlichkeit und des Kultus, die aus sehr gemäßigt denkenden Männern besteht, hat an das Ministerium eine Eingabe gerichtet, in der sie in den dringendsten Ausdrücken auf bie ungesäumte Zurückgabe der unverkauften Kirchengüter an die Geistlichkeit besteht.

Unsere Nachrichten aus Barcelona gehen bis zum 10 ten. Auch dort war eine Militair⸗Kommission mit den ausgedehntesten Befug⸗ nissen als Kriegsgericht niedergesetzt worden. Bie Aushebung war beendigt, aber das Ayuntamiento verkündigte, daß die ausgehobene Mannschast vom Militairdienst befreit bleiben und durch erkaufte Stell⸗ vertreter ersetzt werden würde. Der Kriegs⸗Minister verordnete, daß die Ortschaften; in denen die Aushebung nicht vorgenommen war, 509 Piaster Strafe für jeden zu stellenden Mann, und die jenigen, in denen die Aushebung stattgefunden hatte, eben so viel für jeden Ausgehobenen, der desertiren würde, ent⸗ richten sollten. Das Linienschiff „Soberano“, auf welchem erst vor wenigen Tagen die junge Königin mit den glänzendsten Festlich⸗ keiten empfaägen worden war, hatte nun die traurige Bestimmung erhalten, mehrere Hunderte von Gefangenen für ein hartes Schicksal aufzubewahren. Der General-Capitain Concha, der am Sten Barce= lona mit 4 Bataillonen, 2 Schwadronen und 12 Geschüßzen verließ, drang am selben Tage mit der Kavallerie in Sabadell ein, wo er 35 der Aufrührer niedersäbeln ließ. Die Uebrigen suchten nach dem Ge⸗ birge zu entkommen. Die Kavallerie, die' den Auftrag hatte, keine Schonung zu bewilligen, hieb deren, den Berichten Concha's zusolge, noch 79 auf freiem Felde nieder. Am 9gten rückte Concha in Tarrasa ein, ließ dort die Aushebung vornehmen, schickte die Artillerie nach Barcelona zurück und theilte' die übrige Mannschaft in 4 Kolonnen, die nach verschiedenen Richtungen hin operiren sollten. Er selbst wollte am 16ten in Martorell eintreffen. Igualada, wo man sich ebenfalls der Aushebung widersetzt halte, wurde am 10fen von Trup⸗ pen besetzt. (S. Allg. Pr. Z. Nr. 202)

Zproc. baar 28, auf Lieferung 285. proc. auf Lieferung 20.

Türkei.

Konstantin opel, 9. Juli. Se. Kaiserl. Hoheit der Groß— fürst Konstantin von Rußland ist am Zten, nach einer Abschieds⸗ Audienz bei dem Sultan, auf dem Kriegs⸗Dampfboote „Bessarabia“ nach Nicomedien abgereist, um sich von da nach Brussa zu begeben. Nach Besichtigung der dortigen Gegend will der Prinz nach Nicomedien zurückkehren und einen Ausflug nach den Dardanellen und der Ebene von Troja machen und sobann am Borb einer russtschen Kriegs⸗Kor⸗ vette Smyrna und einige Inseln des Archipels besuchen. Der Kaiserl. russische Gesandte bei der Pforte, Herr von Titow, begleitet den Großfsürsten nach Brussa.

Der französische Botschafter, Herr von Bourqueney, drang in seiner letzten Konferenz mit dem Minister der auswärtigen Angele⸗ genheiten darauf, daß die den Maroniten von der Pforte verspro⸗ chene Kriegs ⸗Entschädigung von 10,900 Beuteln denselben verabfolgt werde, da sie sich durch die von den Drusen verübten Räubereien und Verwüstungen in der traurigsten Lage befänden und wohl eine aber⸗ malige Entschädigung beanspruchen könnten. Es sei daher nicht mehr als billig, ihnen wenigstens das früher Versprochene zukommen zu lassen, wodurch sie zugleich die Ueberzeugung erlangen würden, daß die Pforte die mit den fremden Mächten in Betreff des Libanons eingegangenen Verpflichtungen erfülle. Außerdem verlangte er Ent⸗ schädigung für die während des letzten Kampfes von den Brusen zer⸗ störten katholischen Klöster und forderte die strenge Bestrafung der Mörder eines französischen Priesters.

Die Nachrichten vom Libanon gehen bis zum 24. Juni. Der Waffenstillstand wurde zwar im Allgemeinen beobachtet, doch hatten sich die Drusen wieder Mißhandlungen der Maroniten erlaubt und sogar einige derselben ermordet, weshalb eine mit vielen Unterschrif⸗ ten der Maroniten versehene Bittschrist an den französischen Konsul in Beirut gerichtet worden war.

Die Franzosen in Beirut haben zu Gunsten der schwer heimge⸗ suchten christlichen Bevölkerung' des Libanon ein Hülfs⸗Comitèé ge⸗ bildet, an dessen Spitze der Vicomte Emanuel de Lemont steht und dem auch der nur zeitweilig in Syrien anwesende Reisende Dr. J. Plichon sich angeschlossen hat. Bas Comité hat einen Aufruf an seine Religions- Genossen in Europa erlassen, worin gesagt wird, daß in den Bezirken von Meten, Dschourd, Arkub, Schuf, Dzesin, westlich von der Bekaa, und im Sahel über 150 Dörfer durch Mord, Brand und Raub verheert, Kirchen und Klöster zerstört, die Aerndten vernichtet worden seyen. In Beirut habe man die geweihten Tempel - Gefäße von denseiben türkischen Solda⸗ ten kaufen können, die sie hatten schützen sollen. Zweitausend Christen, meist Frauen, Priester und viele Kinder seien umgebracht worben. Die ei , der verwüsteten Ortschaften, an 22, 000 Menschen, irre nun ohne Nahrung und Kleidung in den Gebirgen umher, oder habe sich nach Seida, Zaklé und Deir el Kamar pff An die⸗ sen Orten werde zwar des Guten viel für sie gethan, allein die rechte Nothwendigkeit der Hülfe werde erst mit dem Winter eintreten, und auf. Frankreich, als Schutzmacht des Orients, wären um so mehr Aller

Hoffnungen gerichtet.

Smhyrna, 5. Juli. In der Nacht vom Zten auf den A4ten d, M. ist ein großer Theil der Stadt Smyrna durch eine der hes⸗ tigsten Feuersbrünste, deren man sich seit Menschengedenken erinnert, zerstört worden. Der Brand vom 29. Juli 1811 umfaßte ein wei⸗ teres Feld der Verheerung, aber der gestrige hat reichere und dichter bewohnte Stadttheile betroffen. Das Feuer brach bei einem Schenk⸗ wirth in ber Nähe des Han' von Imäm⸗Oglu aus, verbreitete sich schnell über das Quartier der großen Tavernen und machte, von dem Nordwinde und der 9 mehreren Monaten herr⸗ schenden Dürre begünstigt, rasche Fortschritte im Mittelpunkte der Stabt, wo die meisten Häuser von Holz und die Straßen sehr eng sind. Fast das ganze fränkische Viertel, das ar⸗ menische bis auf wenige Häuser, das Viertel von Kenurio-Mahala,

von griechischen Kau Handelsleute, werker wohnen

fleuten und Kat nt, die lange N n ein Theil des

holiken, in Diensten der fremben eranio⸗Straße, wo viele Hand= els, sind in Zeit Unter den durch Konsulate der Konsulats⸗ armherzigen chische Spital zum heil. Die österreichische Kirche zösische Kirche und das

türkischen Viert der Flammen geworden. ebäuden befinden sich die das ehemalige österreichi r der Fapuziner und der b che, das österrei chischen Kastno. kaner, die die Kirche der

Schwestern, Anton und e und das Kl Kloster der

gandels und Börsen⸗ nachrichten.

Marktpreise vom Getraide—.

Berlin, den 24. Juli 1845. Weizen 1 Rthlr. 24 Sgr.; Ro gr. 10 Pf.; Hafer

sser: Weizen (weißer 2 Rthlr. 24 Sgr. ; Roggen 1 Rihlr. 13 2 Pf.; Hafer 27 (schlechte Sorte) 1 Rthlr. Eingegangen sind 1495 Wispel 1

Zu Lande: 7Z Pf., auch 1 Rthlr. Eingegangen sind 45 Wff

ggen 1 Rt 28 Sgr. 10 Pf.,

Sgr. 10 Pf, augch Sgr. 19 Pf. auch 1 Hauch 23 Sgr. 1 Pf.;

f. und 1 Rihlr. 14 Sgr.

hlr. 15 Sgr. auch 27 Sgr.

und 1 Rthlr. 16 Sgr. 16

den 23. Juli 1845. 15 Sgr., auch? Rthlr. auch 22 Sgr. 6 Pf.

Kartoffel ⸗pPreise. Sgr. 6 Pf, auch 15 Sgr.

Branntwein ⸗⸗Preise.

Spiritus waren am 19. Juli 163—- J. 165 Rthlr. (frei oder 10, 800 95 nach Tralles.

chock Stroh 8 Nthir. Rthlr. 5 Sgr.,

15 Sgr. Der

Centner Heu Der Scheffel 17

reise von Kartoffel- 163 Rthlr., ͤ ili 463 Rthlr. ins Haus geliefert) pr.

sorn · Spiritus:

und am 24. Juli d. 200 Quart à 54 9 ohne Geschäft. Berlin, den 24. Juli 1845.

Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.

Preise der vier Haupt⸗Getraide⸗-Arten

Preußische Monat Juni 1845

Monarchie bedeutendsten , nach einem monat— preußischen Silbergroschen und

eln angegeben.

Marktstädten im lichen Durchschni

Namen der Städte.

1. Königsber 2. Memel ů 1. Insterburg 5. Nastenburg 6. Neidenburg

8. Elbing

1. Magbeburg 2. Stendal

2. Elberfeld...

13. Koblenz. 14. Wetzlar