1845 / 227 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Sonnabend auf der Gerichtastelle eingesehen werden, liegen auch bei dem Konsulenten der von Bülowschen Erben, Landsiskal Schulz zu Wolfenbüttel, zur Einsicht bereit und wird derselbe auf Anfordern und gegen Er⸗ sta gn der stopialien davon Abschrist ertheilen.

Sch oöppenstedt, den 13. Juni 1815.

Herzogl. Braunschw. Lüneb. Amt daselbst. W. Görtz. n, , zu verkaufenden itter guts. J

Das landtagfähige Rittergut Schliestedt im Braun—= schweigschen, eiwa 3 Meilen von der Stadt Braun- schweig und ungefähr 25 Minuten von einem Bahn- hofe an der raunschweig · Mal„eeu Eisenbahn entfernt, so wie außerdem durch eine Chaussee mit Braunschweig in Verbindung stehend, ist mit einem massiven Wohnhause und guten Wirthschafts · Gebäu⸗ den versehen. Die nächsten Umgebungen ein gro⸗ ßer Lustgarten, verbunden mit einer Gutsholzung, welche ebenfalls Park-Anlagen enthält tragen dazu bei, die Annehmlichkeiten der Lage dieses Guts in einer ein⸗ ladenden und ergiebigen Gegend des Herzogthums Braunschweig zu erhöhen. Die nutzbaren Zubehörun⸗ gen sind im Wesentlichen folgende: 25 Morgen 117 Ru⸗ ihen Gärten; 908 Morgen 425 Ruthen Ackerland; 50 Morgen 115 Ruthen Wiesen; 437 Waldmorgen 15 Ruihen Holzungen und 20 66 Holztheilungen; 2 Morgen 5 Ruthen Teiche; Schäfereirecht und Hut und Weide auf der Schliestedter und den benachbarfen Feld⸗ marken; Jagd; Brau- und Kruggerechtigkeit; Sbst= Alleen und Plantagen; Patronatrechte; Natural- und Geldgefälle; 36 Häuslings Wohnungen.

Nieder⸗ r , ILchlefisch⸗ . WMaärkische i Eisenb a hn. e, , ,. Tägliche 8 Dampfwagen züge zwischen Berlin und Frankfurt.

A. Personenzüge. Abfahrt von Berlin Mrg. 7 Uhr M., Ab. b Uhr M. . Frankfurt 7 15 6 30 Ankunst in Frankfurt Mrg. 9 Uhr 45 M., Ab. 9 uhr M. . Berlin 10 —— 9 30 Mit den Personen⸗- Zügen werden Personen in der Isten, Zten und Zten Wagenklasse, Equipagen und Eil⸗ fracht befördert.

B. Extrazüge jeden Sonntag zwi—

schen Berlin und Erkner.

Abfahrt von Berlin Nachm. 2 Uhr, von Erkner Abds. 8 Uhr.

Mit diesen Extrazügen, die auch in Rummelsbuig und Friedrichshagen Passagiere abfetzen oder aufneh⸗ men, so wie an den Tagen, an welchen diese statifin⸗ den, auch mit den Zügen ad A., und außerdem täg— lich Abends mit den Personenzügen, treten in Berlin nach Cöpnick und Erkner hin uͤnd zurück ermäßigte

Fahrpreise für die 2te und 3te Wagenklasse nach 8. 3. 220 Betrtebs-Meglements der bisherigen Berlin⸗Frank⸗

furter Eisenbahn-Gesellschast ein. Die trazüge befördern lein Passagier Gepäck. In Friedrichshagen und Erkner sind Kähne und Gondein zum Besuche der Müggel⸗ berge, Kranichberge und Rüdersdorfer Kalkberge zu mä⸗ igen Fahrpreisen anzutreffen.

C. Güterzüge.

Abfahrt von Berlin Morgens 4 Uhr 30 Min. 1 JIFrankfurt Mittags 12 *

Ankunft in Frankfurt Nachmitt. 3 Uhr 15 Min. Berlin . 3 4565

Mit den i. en werden Personen in der 2ten und Zten Wagenklasse, so wie Equipagen, Frachtgüter und Vieh, befördert.

Die näheren Bestimmungen ergiebt das vorläufig in Kraft bleibende a, , ,. der bisherigen Berlin Frankfurter Eisenbahn⸗ esellschaft Nr. 3. vom 4. 6 3 welches auf allen Stationen fur 1 Sgr. zu haben ist.

Berlin, den 1. August 1845.

Die Direction der Niederschlesisch⸗Märlischen Eisenbahn⸗ Gesellschaft.

oV v

Stargard-Posener Eisenbahn. 0 Wir laden, nachdem 12 die Zeichnungen geschlos⸗ sen sind, sämmtliche nach Punkt 6 der Ver⸗ pflichtung noch im Besitz der, über die ge⸗ schehene Zeichnung und 7 3 nf geleistete Einzahlung von , n,, ] uns ertheilten Zußche⸗ rungsscheine (gleichzeitig Quittungsbogen) sich befindenden ersten Zeichner zu einer

General⸗Versammlung im Vorsen

hause hier

am 25. September d. J,

. Morgens 9 Uhr, und, Falls es der Umfang der Geschäfte erfordert, zu deren r an den darauf folgenden Tagen, hier= mit ergebenst ein. , . der Verhandlung werden sein: 1) Berathung, Feststellung und Vollziehung des Ge⸗ sell schafts⸗Statutes. 2) Abänderung der Bestimmungs punkte 5 und 6 der Verpstichtung, wonach bis zur Bestätigung des Statuts . ; 3 . 5) wir die Leitung der Geschäfte führen 1

(Punkt C nur die ersten Zeichner zu den Ge—= = neral VWersammlungen berufen sein sollen, in= dem wir beabsichtigen, nach dieser sofort die Beschäftsleitung in die Hande der von dersel=

ben (ad 3) Erwählten zu übergeben und jede Inhaber der Quittungsbogen, gleich den ersten ZJeichnern, zur Theilnahme an den Berathun⸗

. und Beschluͤssen künftiger Gencral= hl

. Versammlungen für berechtigt zu erachten.

3) Wahl der respeltiven Vertreter und Verwalter der inneren und äußeren Rechte der Gesellschaft, ent- 6 dem (ad 1.) festzustellenden Statue.

H Berathung und Beschlußnaͤhme über alle sonstigen

1056

die Ausführung der Stargard - Posener Eisenbahn unmittelbar betreffenden öder mittelbar somit in Verbindung stehenden Gegenstände.

A. Wir machen darauf aufmerksam, daß nach Punkt 7. der von jedem Zeichner eingegangenen und vollzogenen Verpflichtung durch die abgegebenen Erklä⸗ rungen und Beschlüsse der Majorität der Stimmen der in dieser General⸗Versammlung Anwesenden, sowohl die Minorität, als auch die Ausgebliebenen, namentlich auch in Beziehung auf das Geselischasts⸗Statut, rechts⸗ kräftig verpflichte werden.

B. Behufs Feststellung der Legitimation und der Stimmenzahl (Punkt 6) der zu dieser Versammlun Erscheinenden, wollen dieselben an den beiden vorauf' gehenden Tagen in unserem Büreau, Dom-⸗Str. Nr. 791, die von uns ertheilten Zusicherungsscheine Quittungs bogen) produziren und, bei etwanlgen Bevollmächtigun⸗ gen, außerdem die schriftlichen und untersiegelten Voll- machten niederlegen. .

Am Tage der Versammlung selbst kann nur aus—⸗ nahmsweise für Zureisende und nur bis 9 Uhr diese Prüfung, auf deren Grund Eintrittskarten und Stimmzettel ertheilt werden, erfolgen.

Der Abdruck des Statuts- Entwurfs wird den geehrten Actionairen zur beliebigen Entge—

ennahme 8 Tage vor der General-⸗-Ver⸗ r in unserem und im Büreau der Bahn- hofs-Inspection der Berlin-⸗Stettiner Ei— senbahn in Berlin bereit liegen.

Stettin, den 19. Juli 1845.

Stargard ⸗Posener Eisenbahn⸗-Comitè. Goltdammer. Gribel. Masche— Schillow. Sch lu to w. inn, me,, Wiesenthal.

itt e.

Iõ87 b]

Einladung

e zur Zeichnung . von Actien zum

Bau einer Eisenbahn von

cb Magdeburg

ö. F . ö 237 ö. 914 f z Elb: fe b, , auf dem linken Elbufer 8 n durch die Altmaik nach

Wittenberge zu Beumnduans mi Ham—

burg.

Des Königs Majestät hat auf die gemeinschaftliche Vorstellung der hiesigen Stadtbehörden und des hiesigen Handelsstandes den Bau einer Eisenbahn von hier auf dem linken Elbufer durch die Altmark nach Wittenberge zur Verbindung mit Hamburg mit einem Grund-Kapi⸗ tole von Vier Millionen Fünfmal Hundert Tausend Thalern durch die Allerhöchste Kabinets Ordre vom 6. Juli d. J. unter den dem unterzeichneten Comité mitgetheilten Bedingungen zu genehmigen geruht.

* diesen Allerhöchsten Orts gestellien Bedingungen haben wir nun diejenigen hinzugefügt, welche das Ge—= schäft der Actienzeichnung nothwendig macht, und haben diese Zusammenstellung, wie vor eschrieben war, der Genehmigung des Herrn Finanz- Ministers unterworfen, welche vor wenigen Tagen ersolgt ist.

Für diejenigen, welche sich bei diesem unternehmen als Actionairs betheiligen und Einsicht von den Bedin= gungen, unter welchen die Betheiligung w . kann, nehmen wollen, dient zur Nachricht, daß diefe Bedin= ungen in hinlänglicher Anzahl gedruckt und auf der in, Börse, so wie bei den kaufmännischen Miiglie⸗ dern des unterzeichneten Comité und auch bei anderen hiesigen Handlungshäusern, zu haben sind.

Die Zeichnungen selbst werden allein auf dem hiesi⸗ gen Börsenhause am Freitag den 29. August d. J., in den Stunden von 8 bis 13 Uhr Vormitiags und von 3 bis 6 Uhr Nachmittags, angenommen. nd da mit den Zeichnungen nach höherer Vorschrift zugleich die Einzahlung von zehn Prozent des Nennwertihs der ge⸗ zeichneten Summen verbunden werden soll, so bemerlen wir für alle diejenigen Zeichner, die es nicht vorziehen, den Betrag in den von uns in den Bedingungen naher bezeichneten Papieren zu deponiren, sondern diesen Be⸗ trag baar einzahlen wollen, daß wir solche Baarzahlun⸗ gen der Zeitersparniß wegen nur in Bank-⸗Giro'Schei⸗ nen, in preußischen Kassen.⸗Anweisungen von Fünf Tha⸗ lern und von höherem Werthe und in harten Thalern annehmen können. Diese Zahlungen, sie mögen in Papieren oder baarem Gelde bestehen, müssen mit spe⸗ ziftzirten Verzeichnissen in duplo begleitet sein, von welchen die Einzahler ein Exemplar mit Quittung ver- sehen zurückerhalten.

Magdeburg, den 10. August 1845.

Comitè zum Bau einer Eisenbahn von Magdeburg nach Wittenberge.

Baath, Justizrath

Francke, C. Dene ke.

Ober Bürgermeister

und Vorsitzender. in Wittenberge.

W. Deneke, .J. W. Dihm, 6 Firma Morgenstern Firma Dihm C Geh. Reg. Rath.

C Co. Aßmann. ;

St. Herz, F. L. Loesener, F. C. Schuchard, in Berlin und Firma Loesener C' Firma J. G. Schu⸗ Wittenberge. Schoch. chard's Söhne.

C. L. Zuckschwerdt, Firma Zuckschwerdi C Beuchel.

Dampsschifffahrt n zwischen Magdeburg lääsr! und Hamburg,

mit direltem Anschluß an die Personen ⸗Dampfwagen⸗ Züge der Eisenbahn don und nach Berlin, Leipzig, Dresden und Köiel.

Im Monat August täglich: von Magdeburg Nachmittags 3 uhr,

von Hambur Abends 6 uhr.

Außerdem werden wöch en tl ich no ch zwei Schlepp⸗ sch iff e eypedirt Sonntag,

Sonntag,

2 Donnerstag, Mittwoch.

Dauer der Reise von Berlin über Mag⸗ deburg nach Hamburg, incl. Au fenthalt,

22 bis 23 Stunden.

Die ermäßigten Preise far die ses Jahr sind: ; für 1 Person . Taj. II. Kaj.

von Berlin nach Hamburg 83 Thlr. S Thir, „Hamburg nach Berlin 7 5 9

Fahrbillette zu der Reise von Berlin nach

Ham burg ertheilt die Passagier⸗ Expedition der Ber⸗= lin Anhaltischen Eisenbahn-Gesellschaft.

Pe rsonen fahrten 96 b] a

Zwischen Potsdam u. Hamburg. Regelmäßige Fahrtage: Von Potsdam: Montags, Donnerstags u. Sonnabends, Vorm. 9 Uhr. » Hamburg: Sonntags, Dienstags und Donnerstags, Morgens 6 Uhr. . Preise: von Potsdam 1sie Kaj. 8 Thlr., 2te Kaj. 6 Thlr. Hamburg 1ste ! 7 5 2te * 5 Fahrbillette und nähere Auskunft ertheilt in Berlin Anker, Taubenstr. Nr. 10. » Hamburg Helling, Theerhof Nr. 8.

) D Dampf ⸗Packetfahrt 2 S der St. Petersburg⸗

Lübecker Dampfschiffahn zwischen Cronstadt und Travemünde.

Die zwei privilegirten schönen und großen Dampf⸗ schiffe der St. Petersburg Lübecker Dampfschifffahri⸗ Gesellschaft: „Alexandra“, Capt. H. H. Schütt, und „Naslednik“, Capt. C. N. Heitmann, wer- den in diesem Jahre eine regelmäßige Communication zwischen Cronstadt und Travemünde unterhalten.

Von Travemünde geht das erste Dampfschiff am 10. Mai, das letzte am 1. November und am 8. Ro⸗ vember noch eines nach Reval.

In den Menaten Mai, Juni, Juli und August geht jeden Sonnabend ein Dampsschiff von jedem der besden Plätze ab

im September am 9., 16. und 27, Oltober A., 14. und 21., November 1. und 8.

Abfahrt von Travemünde um 3 uhr Nachmittags.

Die Preise der Passage sind für die erste Kajüte auf 54 Thlr. Pr. Ct., für die zweite auf 35 Thlr. Pr. Ct. und für die dritte auf 22 Thlr. Pr. Ct. herabgesetzt.

Anmeldungen geschehen im Comtoir der Dampsschifffahrts - Gesellschaft in Lübeck.

Lübeck, im April 1815.

v Eremplare des Prospektus sind bei Herrn H. F. 7 . C Sohn in Berlin, Klosterstraße Nr. 87, zu haben.

Kunst⸗-Verein

1823 für die

Rheinlande und Westphalen.

Die außerhalb Düsseldorf wohnenden Mitglieder des Vereins werden hlerdurch benachrichtigt, daß die te Nummer des

ß J X44 „Korrespondenz-Blatts“, welches zur Besprechung der Interessen dieses Instituis gegründet worden und, gratls ausgegeben wird, an die Herren Geschäftsführer des Vereins versandt wor⸗ den ist, bei welchen sie solche in Empfang nehmen las⸗

sen können. Düsseldorf, den 7. August 1845. Der Secretair des Kunst-Vereins. Wiegmann.

sb9õ b Die General Versammlung von Abgeordneten der Vereine gegen das Branntweintrinten betr.

Der evangelische Gottes dienst zur Eröffnung der zwei⸗ ten General⸗Versammlung der Abgeorbneten der deut— schen Vereine gegen das Branntweintrinken findet am

Sonntag, den 17ten d. M. Nachm. 5 Uhr,

in der Dreifalligkeits⸗Kirche statt. Der Festausschuß zur Vorbereitung der II. Gen. ⸗Vers.

Literarische Anzeigen.

So eben erschien in meinem Verlage und ist durch

alle Buchhandlungen, in Berlin durch Alexan⸗

der Dunck er, Königl. Hofbuchhändler, Fran zösische Str. Nr. 21, zu beziehen:

Deutsche Märchen und Sagen.

Gesammelt und mit Anmerkungen herausgegeben 1822 von Johann Wilhelm Wolf. Mit dre Kupfern. Gr. 8. Geh. 3 Thlr.

Diese „D eutsche Rarchen und Sagen“ schlie⸗ ßen sich an des Herausgebers

Niederländische Sagen.

; Mit einem Kupfer. Gr. 8. 1843. Geh. 3 Thlr. an und können als Fortsetzung derselben betrachtet werden. Leipzig, im August 1845. F. A. Brockhaus.

(Wichtiges neues Buch.)

Politische Arithmetik

e it ung zur Kenntniß und Uebung aller im Staatswesen vorkommenden Ben, nungen. Ein Handbuch

697 p]

n L. C. Bleibtreu, Professor an der polytechnischen Schule in Kan In zwei Abtheilungen. Preis jeder Abtheilung 1 Thlr. Heidelberg in der akademischen Verlags. Buha von C. F. Winter.

Eine sehr zeitgemäße Erscheinung, Dem Sg beamten, dem Ständemitgliede, den quier, Kapitalisten, Kaufmann, An Vorm und ꝛc., so wie dem Studiren den y meralwissen schaft, dürfen wir das Buch g brauchbar und ganz für Anwendung in der m rechnet empfehlen. Wer über die arithmetischn lagen von Staats-Anleihen, St a all rieen, Kredit⸗, Versich erung s- und g Anstalten, Tontinen und Annuitäten lehrung sucht, wird in diesem Werke vollstiy friedigung finden; es ist llar geschrieben n weg prattisch. * .

Vorräthig in der Sortiments ⸗Buchhandsa Dietrich Reimer, Wilhelmsstr. 73.

1825 ; Bücher -Auction. Die gegen 1400 Kahn mern bildende, von dem hochbetagt verstorbem tirt gewesenen standesherrlichen Justiz Kangth Joh. Christian Flohr hierselbst hinierlassene Vin lung, welche fast aus allen Fächern des mm Wissens Gutes enthält, hauptsächlich aber jn staais wissenschaftlichen, kameralistischen, gestl philosophischen, geographischen, pädagogisch schen, alt und neusprachlichen, besond ers j graphischen, theologischen, mathematisch en, nun lichen wie naturwissenschafilichen, belletrististn n encyklopädischen und in gewisser Beziehung in zinischen Inhalts ist, und worunter sich neben ren und neueren Ausgaben und Uebersetzungn scher und römischer Klassiker unter Anderem! Encyklop. d. Künste und Wissensch. von Ersch m ber, das Staats Lexikon von Rotteck und Weh Rechts⸗Lexikon, Glückes Pandekten⸗Kom mentam rere dergleichen ältere und neuere vorzüglichen aus den obbezeichneten Fächern, nicht müinde dene gute Unterhaltungsschriften, ingleichen ain Homannsche Atlas, wie einige neuere vorzüglich befinden, soll den 22. September d. J. und Tage, Vorm. von 9— 12 und Nachm. von notariell und gegen sofortige baare Bezahlin Herrn Adv. Finger zu Zittau, in dessen dasige sung (Böhmische Gasse Nr. 113) versteigen Kataloge sind, in so weit sie nicht durch die Antiquarhandlung des Herrn Otto Aug. El Leipzig, noch an anderen Orten verbreite! wi an den betr. Orten Einheimische einzusehen . Auswärtige auf portofreie Anmeldung zu h in Leipzig bei der schon gedachten Buchhan! Dresden bei Herrn Antiquar F. C. Janssen, . bei Herrn A. Meyer, Auctions Commisssonq, Kemmandantenstr. neben der Stadischule, si ht bei Herrn P. Schletters, Verl. und Antig / n lung, welche sämmtlich auch 4 Kunnsst übernehmen, in Zittau bei der Schöpsischt mn Görlitz bei der Heynischen Buchhandlung. Ni beschränkte Zahl der vorhandenen Exemplare di logs nöthigt zu der Bitte, denselben, so weit bei den de ih enen Depots selbst einzusehen un ehestmöglich dahin zurückzugeben. bgenannt⸗ Adv. Finger hat sich zur unentgeltlichen, alle natürlich ausgeschlossen Annahme porte Aufträge für diese Auction gefälligst bereit erlli⸗ Wiederholung dieser Bekanntmachung erfolgt i Reibersdorf in der sächs. O. Lausitz, d. 8. An

Der Justiz-⸗Kanzlei⸗Direktor G. W. L. Ih zugleich für die übrigen Hinterlassennn,

lõdo uh Gestern Nachmittag 2 Uhr endete ein sanstes irdische Laufbahn des durch langjährige Kran prüften geliebten Vaters und Schwiegerdaterg heimen Legations⸗Raths Zo ka. Diese Anzeige widmen allen Verwandten mn den statt besonderer Meldung tiefbetrübt die hinterbliebenen Kin

Berlin, den 15. August 1845.

Die Veerdigung 6. Sonntag, Vorm. n vom Sterbehause, Mauerstr. 38, aus statt.

694 b] s Ein vorzüglich gut empfohlener Brenn J

Vorsteher, welcher in seinen!n i noch über 9 Prozent Alkeohös Quart Maisch⸗Raum durchschnittlich. liefert hat, sucht ein anderweitiges Untemp Wer einen tüchtigen ganz zuverlässigen Brenneh steher in Dienst nehmen will, beliebe seine Adi Königlichen Intelligenz Comtoir in Berlin mit n zeichnung O. 196. einzusenden.

(93 b] Lokal- Veränderung. ;

Eduard Lohse aus Chemnitz und Leis beehrt sich seinen geehrten Geschäftsfreunden anzuzeigen, daß er sein Lager aus seinem zei gehabten Lokale in der Reichsstraße von . caelismesse an in derselben Straße nur 4 Hän ter hinauf linker Hand in das Gewölbe im Ha Herrn Dr. Mertens Nr. 12 544,

Koch's Hof schräg über,

verlegt hat.

für Staatsbeamte 6. Gesch ä ftsmänn / o

a Abonnement beträgt: 2 Kihlr. sür J Jahr.

1 Kihtr. 3 Jahr.

5 Rihlr. 1 Jahr.

len Theilen der Monarchie hne Preiserhöhung. ertions -Gebühr sür den n einer Zeile des Allg.

Anjeigers 2 Sgr.

Preuß

,

Allgemeine

ische Zeitung

Aus landes nehmen aus dieses 8glalt an,

Zeitung:

227.

nhalt.

licher Theil. ud. Nhein-Pro vinz. Näheres über die Anfunft der Königin wia in Kön und Brühl. Enthüllung des Beethoven Denkmals Bonn. Provinz Brandenburg. Aussuhr von Zuchtstähren h Australien. Pro vinz Preußen. BVekann machung der Regie= g zu Gumbinnen über die Leistung von Vorschüssen zur Beschaffung neuen Ausfhat.

che Bundesstaaten. Königreich Sachsen. Bekanntmachung in Evangelicis beauftragten Minister. Schreiben aus Dresden. lunst des Prinzen Johann; Aufregung der Gemüther in Folge der gänge in Leipzig)

eichische Monarchie. Wien. Die Fürstin Esterhazs von

miha 4. Vermischtes.

and und Polen. St. Peters burg. Das Censumesen in Ruß⸗ = Innere Verwaltung des Unterrichls Departements.

kreich. Paris. Hofnachrichten. Die Verhandlungen mit dem sschen Hofe. Operationen in Algier. Vermischtes. Schreiben Paris. (uebungelager bei Bordraur.) britanien und Irland. London. belgische Ministerium.

rlande. Aus dem Haag. Anlunft des Königs.

ien. Brüssel. Nückkehr Ihrer Majestäten von Verviers. Nä⸗- : über die Landung der Königin Victoria zu Antwerpen. Ver— h es. ; en. Pg lermo. Ankunft der Königlichen Familie.

ien. Schreiben aus Madrid. (Die Reise der Königin; die Un— ndlungen mit Rom; Auflösung des Senats; Vermischtes.) ei. Konstantinopel. Die Verbesserungs-⸗Keommissionen. Die sch⸗persischen Streitigkeiten. Die protestantische Kirche in Jeru— 1. Von der bosnischen G ränze. Reschid Pascha erwartet.

Die Times über das

Estädtisches Theater. (Eine neue Posse; Gastspiele.) Zur Militair= falur. Naturhistorisches.

Amtlicher Theil.

Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Geheimen Medizinal⸗Rath, Professor Pr. Link zu Berlin, im Kaiserl. österreichischen Bibliothekar Paul Joseph Scha⸗— zu Prag die Friedens⸗Klasse des Ordens bour le mérite für schasten und Künste zu verleihen. *

lUichtamtlicher Theil.

3nlan d.

Rhein⸗Provinz. Ueber die Ankunft der Königin Viekoria, Majestät des Königs und der übrigen hohen Herrschaften in und Brühl am 11. August theilt die Kölnische Zeitung de Einzelnheiten mit: „Vom frühen Nachmittag an durchwogten nde die großentheils mit bunten Wimpelstangen bepflanzten Stra⸗ velche die erwarteten hohen Reisenden durchfahren sollten. Um Abends verkündete das Glockengeläute von allen Thürmen der

und Geschützdonner die Ankunft des Eisenbahnzuges am ichen, wo sich die hohen Behörden nebst dem Ober-Bürger⸗ r, dem Stadtrathe und vielen Honoratioren versammelt Als Ihre Majestät die Königin Victoria am 8 nur mit dem Hosenband - Orden geschmückten Königs En Saal eintrat, nahte sich ihr der Ober⸗Bürgermeister

m Sptze des Stadt⸗-Rathes und hieß sie im Namen der Bür⸗ ü Kölns mit folgenden Worten willkommen: „„Die Einwohner ten Rhein⸗ Stadt fühlen sich hochbeglückt, der im Glanze der

und der Verehrung und Liebe ihres großen Volkes gleich er— en Königin von England ihre ehrfurchtsvolle Huldigung dar— zu dürfen. Möge Ew. Königliche Mafestät geruhen, die Leb⸗

keit und Innigkeit der Gefühle, mit welchen die gesammte B⸗⸗

ung Kölns diese Huldigung darbringt, nicht nach dem schwachen ö zu bemessen, mit welchem, um diesen Gefühlen den ent— enden Ausbruck zu geben, ich vergeblich ringe. Der Tag, an

unserer St

Zustimmun Rhein- un

Weise zugesagt wurde.

aufgestellt

mitwirkten. An die „Locken zum Zapfenstreich“, die Retraite, der Zapfenstreich großartigster Wirkung, den Schluß machte das „Gebet“. des Soupers, zu welchem die Herren Minister, Gesandten, fand unter Leitung des General-Musikdi= rektors Meyerbeer ein kleines Konzert im Schlosse statt, wobei unter anderen Künstlern auch die erst spät vorgestern Abends troffene schwedische Sängerin Frl. Jenny Lind mitwirkte. schenmasse, welche das seltene Sch war so groß, daß, während Hunderte die Eisenbahnzüge bis gegen heute M ten. Morgen (Mittwoch) Nachmittags wird die britische Königin in Be⸗ gleitung der preußischen Masestäten ꝛc. ꝛc. Domes wieder in Kölns Mauern eintreffen. Dies giebt V zu einem abermaligen festlichen Empfange anderer Art, inde tral= und die sämmtlichen übrigen Dombau rings um das bewunderungswürdige B Umgebung die Masestäten feierlich

England als Beweis tiefster Ehrerb

s. w. zugezogen waren,

Arme

welchem an der Seite und als erlauchter allwillkommener Gast unseres allverehrten und geliebten Königs Ew. Königl. Majestãt adt betreten haben,

Se, Majestät der König ermunterte seinen

Ihr von allen Seiten dargebrachten Grüße,

Auf dem Wege zum Schlosse,

Bei Beginn der bei

einen ganz eigenthümlichen Ein der Trommeln, welche bei

Masse Harmonie ⸗Musik

reihte

wird den Zestgenossen ein immerdar unvergeßlicher bleiben, und in der reichhaltigen Geschichte unserer Zeit wird eines ihrer schönsten Blätter die Kunde dieses frohen Ereignisses unseren Nachkommen überlie fern. Die Stadt Köln wird, mit Allerhöchster g Tes Königs, diesen vielbeglückten Tag morgen d Dom-Beleuchtung feiern; sie wagt es durch das Organ ihrer Vertreter, den Stadtralh, Ew. Majestät die allerunterthänigste Bitte zu Füßen zu legen, diese Kundgebung der allgemeinen Vereh⸗ rung und Freude huldreichst aufnehmen und durch Allerhöchstihre Ge⸗ , . bei diesem Feste demfelben die höhere Weihe verleihen zu wollen.““ Gast zur Annahme dieser Einladung, welche auch in huldreichster Die Allerhöchsten Herrschaften bestiegen nun den offenen Königlichen Wagen und durchzogen die Stadt. Victoria, in sehr einfacher Kleidung zur Seite unseres durch den fest⸗ lichen und herzlichen Empfang semes erlauchten Gastes sichtbar er⸗ freuten Königs sitzend, war außerordentlich freundlich und lebhaft die minder der nebst Lord Aberdeen Ihr gegenübersitzende Prinz Albrecht. Nach halb 8 Uhr langten Sie auf dent bonner Bahnhofe an, und kurz nachher setzte sich der bereit gehaltene Extrazug nach Brühl in g; die Herrschaften durchschritten das rei in dessen Saale sich eine Doppelreihe von brühler Jung⸗ frauen in weißen Kleidern aufgestellt hatte, welche Laubgewinde hiel⸗ ten und Blumen streuten. im Königlichen Wagen zurückgelegt wurde, waren Truppen „an der großen Treppe wurde

Ihrer Majestät unserer Königin und Ihre Frau Prinzessin von Preußen mit herzliche Der König geleitete alsdann seine hohen räume des Schlosses und hatte die Freude,

nehm durch ein Bildniß des Prinzen von Wa das er in einem ihrer Gemächer aufstellen lassen. Herrschaften einige Erfrisch

chbeflaggte Stations⸗

die erhabene Fürstin von r Königlichen Hoheit der r Umarmung bewillkommt. Gäste durch die Haupt⸗ Königin Victoria ange⸗ les überrascht zu sehen, Während die hohen ber ungen einnahmen, wurde vor dem Schlosse an nach der Seite des Bahnhofes hin der große Zapfenstreich vorberei⸗ tet, an welchem dreizehn Musilchöre und die sämmtlichen sten und 16ten Infanterie-Brigade, unter Leitung der Musik des Garde-Eorps, Herrn Wieprecht, Theil nahr Ganze war von mehreren hundert Fackelträgern umgeben. gann die Ausführung der Musikstü umfaßt: I) Gode save ihe Queen; 3) Huldigungsmarsch von Wiep⸗ recht; 3) Geschwindmarsch vom Grafen von Redern; Marsch aus dem Sommernachtstraum von Mendelssohn⸗ Bartholdy; 5) Geschwind⸗ marsch über Motive der Oper: „Ein Feldlager in Schlesien“, von Meyerbeer; 6) die Ouvertüre zu dieser Oper; 7) Geschwindmarsch von Wieprecht; s) Rule Britanjia. schen Volkslieder (Nr. 1 und 8) verließen die Musikchören aufgestellten Fackelträger lhre Plätze und stellten sich in dem inneren freien Raum so auf, daß sie den Ntamenszug V bildeten. Die einzelnen Musikstücke wurden mit wirklich ausgeführt, und

cke, deren Programm solgende

hinter den Infanterie⸗

meisterhafter Präzi⸗

mehreren

auspiel nach Brühl gezogen hatte, von Wagen die Landstraße bedeckten, orgens 3 Uhr in Bewegung sein muß⸗

zu einem Besuche unseres

Vereine sich als Festzug auwerk aufstellen, in dessen empfangen und der Königin von ietung die Vereinszeichen überrei—

Berlin, Sonntag den 17 Au gu st

den Boden

durch eine nernden, lang anhaltenden Hoch begrüßt. daun die Enthüllung des Beethoven-Benkmals statt, uff halb 1 Uhr siel. Nach Beendigung dieser Feier wünschte Victoria, daß ihr sämmtliche Professoren der Universität i vorgestellt würden. erhabenen Professors Bischof neben der Münster⸗ Kirche.

Königin Provinz Brandenburg.

erwiederte

viede von einer Ausfuhr deutscher Zuchtwidder nach Australien. wie nicht

lich im Juni d. J. 10 Stück an eine londoner Actien⸗

schickt.

Provinz Preußen. folgende Bekanntmachung erlassen:

der wieder in Parade

es hat sich indeß dabei doch ergeben,

oder einen wird. zu dieser Zahl Kredit besitzen, Zutritt

gar keinen Roggen gewinnen men, daß mehrere der Tamboure eigene Hülfsmittel oder des Chefs gen Saatbedarf ohne nen. Das Gegen 9

gehörigen

vielen bei dem besten Willen doch wohl nicht gelingen, si Weise selbst zu helfen.

Autorisation überwiesen, allen denen, den engli⸗ Winterfelder in diesem Jahre oder erweislich außer Stande sind, lichen Geldmittel anderweit aufzubringen,

nicht erbaut haben und

druck übte Num⸗ sich das selbst von Während Generale

mit indeß

hier einge⸗ Die Men⸗

Deutsche Bundesstaaten.

Königreich Sachsen. folgende Bekanntmachung:

eranlassung m der Cen⸗

gen Orten Protestationen gegen die von ihnen unter dem 17. erlassene Bekanntmachung und die in deren Verfolg aus den

Königsstädtisches Theater. Eine neue Posse. Gastspiele.

Im 15. August zum erstenmale: „Aus dem Leben zweier Sän— nen, oder: Anfang und. Ende. Liederposse in vier Abtheilun= on Heinrich Ewald. Die Musit arrangirt von Ed. Stiegm ann.“ publilum hatte sich zahlreich eingefunden, fällte jedoch leine so milde nz darüber, wie das Hamburgische, und ließ nur dem vergnüglichen lte sein Recht widerfahren. Die Piece ist der auf den Kopf gestellte on von Loninmeau. Zwei Dörfnerinnen, Rieke Trommel modo Hulda, ze Consine Marie Sommer, werden unter analogen Verhältnissen, wie Postillon, aus Theater gebracht. Die erstere bleib; ihrer schnippi⸗

atur treu, spielt die Soubrette auf den Brettern, (und wird endlich die Frau eines liederlichen

dagegen findet auf die Dauer en, sagt, um den ihr bereiteten Kaba kebewohl, heirathet einen Bauernbursch ä geselgt ist und dort ladendienert

e. 6e Stadträthin. bömnme verloren, mitsammt ihr mäbchen, durch die Welt. wo die weiland Marse

oth Rielens erbar

Witze gem Hat m verstande gel; Ewa getrieben,

zutragen bat. gemalt, und nur der Chorist Strupp und Peler Mohr, von Grobecker und Gerber mit mehr Fleiß als eine allenfallsige Ausnahme. t Der Königl. baverische Hos-Schauspieler Herr Lang ist in posse „Zu ebener Erde und erster Stock“ als Damian Stutzl mit dem näm⸗ lichen Erfolg wie als Valentin aufgetreten. Für die aus dem Boin des Gemüths unmittelbar gesch Lang wie Wenige bevorzugt. Gutmilthige und brave Naturen aus der un“ tersten Wolle n len vollen Ausdruck, daß spieler vermöge selbst ir ten einzuwirken.

Die Zuhörer wurden dadurch

e malt er in einer gewinnenden Wahiheit, mit

** 2 ae ö v = Hoffnung, mit Betrachtungen über die Leiden auf Eiden und den Lohn im Jenseits, in den Mund zu legen. niger als erbaut, und die Unbehaglichleit erhielt sich im Klim Schlusse, wendete sich jedoch nur gegen das Stück, nicht gegen lenden, denen man im Gegentheil, ihren Eife werden ließ. Hauptgrund zum Fall dieser die Partie der Rieke, welche sich allerliebst anlündigt und eine Ganzen werden zu wollen scheint, nach dem ersten Aufzug umschlägt, in das Gewöhnliche fällt und uns schließlich von der menheit einen Anblick gewährt, der nichts Angenehmes hat. Un Gast, Dlle. Julie Herrmann, so lange ihre Nolle so angelegt ist, Beifall in ihrer guten Laune ermuntert und legte zum Dank ein, worin sie die Gunst, die man ihrer Guste geschenkt, auf die Die übrigen Personen sind durch den Schlag grau in grau

r wahrnehmend, Aufmunterunz Posse ist wohl der Umstand, daß

weiblichen Herabgekom⸗

welche die Rieke Trommel spielte, wurde, daß sie das Stück trägt, mit reichlichen:

Erfolg gegeben, machen

Darstellungen dieser Art, öpft sein wollen, ist Herr

man die Ueberzeugung erlangt, ein braver Schau— der muthwilligsten Posse wohlthuend auf die Sit—

ue, w, Zur Miꝛilitair⸗-Literatur. ax bis zum die Darstel⸗

Stütze des Kriegsrathe und Remontedepot⸗-Direkfor. Duncker, 1845. 441 Seiten gr. 8.

e beliebter und 82 Urkundliche Beilagen.

ein Couplet Nieke über⸗ regen.

den Herren

niß des größeren Leserkreises.

der Lieder⸗ von den Miethstruppen.

solchem see⸗ beginnt das immer belehrendere Interesse des Vortrage.

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Ille Post-Anstalten des An- und Geslellung sür gerlin die Erpeditign der Allg. Preuß.

Lriedrichsstraße Nr. 72.

1845

chen, auch Musik- und Männer-Gesang-Chöre Sie begrüßen wer⸗ den.“ Am 12. August Mittags trafen Ihre Majestäten der König und die Königin mit Ihren erlauchten Gästen unter dem Geläute de Glocken und dem anhaltenden Freudenrufe des Volkes in Bonn ein. Im Palais des Königlichen Kammerherrn Grafen von Fürstenberg⸗ Stammheim abgestiegen, traten die Majestäten und der Prinz Al⸗ brecht alsbald auf den Balkon heraus und wurden von einem don⸗ In Ihrer Gegenwart sand en Hülle um die Königin n der Anla r Noch am 12. August besuchte Ihre Majestät das ehemalige Studirzimmer ihres Gemahls in der Wohnung des

nl Die Börsen⸗-Nachrichten der Ostsee, welche vor einiger Zeit den Verkauf von Zuchtstähren der mögeliner Stammschäferei nach Mexiko meldeien, berichten jetzt

sitzer der Stammschäferei zu Frankenfelde bei Wrietzen a. O. hat näm⸗ Gesellschast verkauft, welche ausgedehnte Ländereien in Vandiemensland besitzi; nachdem diese abgegangen waren, wurden in der nämlichen Schäferei noch zwölf andere angekauft und ebenfalls nach Vandiemens land ge⸗

Die Regierung zu Gumbinnen hat „Nach den angestellten Ermitte⸗ lungen wird die diesjährige Roggen -⸗-Aerndte in der Mehrzahl der Kreise unseres Departements im Allgemeinen zwar kein so ungünstiges Resultat liefern, als die mangelhafte Winterbestellung im vergangenen Herbste und die ungünstige Witterung im Frühjahre erwarten ließ, daß in allen Theilen des Re⸗ gierungs-Bezirks eine nicht unbedeutende Zahl Grundbesitzer entwe⸗ die Saat nicht erreichenden Ertrag

Darf man nun auch Individuen um sich den des Staates vollständig anzu— schaffen, so möchte es bei den erheblichen Ausfällen, welche die Mehr⸗ zahl der Landwirthe durch den vorjährigen Mißwachs erlitten hat, ch auf solche Um daher diesen die Mittel zu gewähren, sich ebenfalls den erforderlichen Roggensaat⸗Bedarf vollstaändig und zur gehörigen Zeit zu besorgen, haben wir sämmtlichen Herren Land⸗ räthen unseres Verwaltungs- Bezirks hinreichende Fonds mit der welche nach den aufgenomme⸗ nen Saat-Ermittelungen den Bedarf an Roggen zur Bestellung der

die zur e ersorder⸗

angemessene Geldvor⸗ schüsse zur Selbstanschaffung dieses Bedarfs zu verabreichen. allen unbegründeten Anforderungen in dieser Beziehung von vornherein begegnet wird, und damit wir uns versichert halten können, daß diese Vorschüsse zu keinem anderen als dem beabsichtig⸗ ten Zwecke verwendet werden, dürfen dieselben nur gegen gerichtliche, eintragungs fähige Schuldschriften und gegen die Verpflichtung, den Vorschuß mit vier Prozent zu verzinsen, in zwei Jahren jährlich zur Hälfte, ohne daß es deshalb einer besonderen Kündigung bedarf, zurückzuzahlen, und unter der ausdrücklichen Bedingung verabreicht werden, daß dessen Zurückerstattung sofort erfolgen und im Weige⸗ rungsfalle unter Verzichtleistung auf ein weiteres gerichtliches Verfah⸗ ren im Wege administrativer Zwangsmaßregeln herbeigeschafft werden soll, sobald es erwiesen ist, daß der Empfänger den erhaltenen Vor⸗ schuß nicht zur Anschaffung der nöthigen Wintersaat verwendei hat.“

Die Leipziger Zeitung enthält

Bei den in Evangelieis beauftragten Staats- Ministein sind von eini= Juli d. J. : Ministerien des Kultus und des Innern erlassene Verordnung eingegangen, worin ins-=

Die Remontirung der preußischen Armee in ih rer histo⸗ rischen Entwickelung und jeßigen Gestaltung, als Beitrag zur Geschichte der preußischen Militair⸗Verfassung. Mit höherer Genehmigung und Benutzung amtlicher Quellen dargestellt von E. O. Mentzel, Wirklichem Geheimen

Berlin, bei Alex.

(242 Seiten Text

Dieses reichhaltige, auf die sorgfältigste Quellenforschung gegründete Weiß eines auch durch seine amtliche Stellung wohl berufenen Verfassers wird nicht verfehlen, nach verschiedenen Nichtungen hin wohlthätig anzu= Auch für die allgemeine vaterländische Geschichte gewährt es man- chen neuen Beitrag, und darum vorzüglich bringen wir es hier zur Kennt—

Der erste Abschnitit, Rückblicke auf die Beschaffenheit der Kavallerie in älterer Zeit, giebt zunächst Notizen aus der Periode det Heerbannes und der Lehns Dienstpflicht und spricht dann von der Werbung in Masse und Mit dem gänzlichen Verfall der Volks bewaffnung und mit der von dem großen Kurfürsten angewandten Ablögbarkeit des Dienstes durch Geld, wovon Städte und Adel dielfachen 3 3

önig Friedri Wilhelm der Eiste gründete auf diese Ablösbarleit die geseßzsiche gänzliche Abschaffung der Lehngpflichten und die Verwandlung der Lehngüter in freie Allodien gegen feste Geldzahlung. Mit dem Verfall der Voltks bewa aber bildeie sich, besonders seit dem Frieden von Osiva, die stehende immer volllommener aus. Die Exrrichtung unserer ersten Dragoner (eine Compagnie voa 200 Mann) im Jahre ost, durch den Obersf · Lieutenant Conrad von Burgsdorff, welcher nun aber zum Dbersten ernannt wurde