1845 / 235 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

b, länger in Dargo zu verweilen, und unternahm am 25. greifende Bewegung gegen die Schaaren Schamil's, der Höhen von, Zentera verschanzt hatte. Nachdem die rus⸗ sischen Truppen Schami aus dieser Stellung geworfen hatten, sch auf dem linken Ufer des Arai fort, indem sie be⸗ den Feind aus den starken, auf der ganze ges errichteten Verhauen trieben hartnäckigẽn im Walde bestandenen Gefe beim Dorfe Schaugal⸗Berda an. Hier machten ; erationen des General⸗Masjors Freitag abzuwarten, r, von der Befestigung Gersel⸗Aul aus nach Mißfit einen Streifzug zu ma⸗

es für unnü Juli eine an

sich auf den

n Ausdehnung die⸗ und z

ten auf i ste Halt, um zu ra⸗ sten und die Op

dem befohlen wa

und weiter, dem Haupt⸗Detaschement entgegen, glaublicher Schnelligkeit von verschiedenen Punkten n 7 Bataillonen, 13 Kanonen und 300 RKosaken die Ankunft er seine Stellung und vereinigte nachdem er einen Trupp Gebirgs⸗ die ihm den- Weg hatten streitig machen wollen, zerstreut vereinigten Detaschemenis bei der Die genaueren Nachrichten, sowohl über als über die späteren Operationen bis zur Ankunft der russischen Truppen in der Befestigung Gersel⸗Aul, sollen zem zu erwartenden Berichte mitgetheilt wer⸗ g obiger Nachrichten schließt mit folgenden

chen, und der mit un eine Truppenmacht von 7 zusammengebracht hatte? Als der Ober- Befehlshaber Freitags bei Mißkit erfuhr, verli sich am 31. Juli mit demselben, Bewohner, Am 1. August langiein die Befestigung Gersel⸗Aul an. die Einnahme von Dargo

nach dem Eintreffen der in kur Die Veroffentlich un Bemerkungen: „Also seinem Ausrücken

hat in einem Zeitraum von sechs Wochen seit das Haupt⸗Detaschement der aktiven Truppen, seinen Weg durch Tschirkei im Lande der nicht unterworfenen Ge⸗ bergsbewohner verfolgend, Salatawia, ; durchzogen, ist durch bis dahin den Russen meist unzugängliche Ge⸗ genden gedrungen und hat, nachdem es alle ihm von der wilden Ge⸗ birgsnatur, dem rauhen Klima, unwegsamen felten Feinde entgegengestellten Hinderni die Schaaren der Gebirgs- Bewohner geschl Sitz der Herrschaft Schamil's, zerstört, die Gränzen des uns unterworfenen Gebiets betreten. Zeugnisse des General- Adjutanten Grafen Truppen diesen beschwerlichen Zug mit uners unwandelbgrem Eifer vollführt und mitten unter schweren Entbeh⸗ fahren sich immer des Namens russischer

Gumbet, Andia und Itschkeria

Wäldern und einem verzwei⸗ überwältigt, einigemal agen und Dargo, den bei Gersel ⸗Aul wiederum Nach dem Woronzoff haben unsere chütterlicher Festigkeit und

rungen, Mühsalen und Ge Soldaten werth gezeigt.“

Die neurussssche Quarantaine ist, bis zum Erlasse allgemeiner Verordnungen über die Organisation bes Handels, der Zoll⸗Aemter stküste des Schwarzen Meeres, einstweilen

schen Küstenlinie und dem Chef der ersten

der Bezirks ⸗Schule des Kinder von Edelleuten, nach Beendigung Ausbildung in das und nach erfolg⸗ koffsche Universität en Aeltern zurück⸗ Dienst zu treten.

Errichtung eines etersburg für blos externe Schüler vom Kaiser genehmigt und der Etat desselben bestätigt. Dieses Gymua⸗ sium, von welchem fürs erste nur die vier untersten Klassen eröffnet werden, soll bis zu seiner vollständigen Organisation von einem In- spektor, unter Aussicht des Direktors der Schulen des Gouvernements von St. Petersburg, verwaltet werden.

Frankreich.

Paris, 20. August. Der Herzog von Nemonrs hat den zu seiner Begrüßung spanischerseits ihm entgegengesandten Herrn Algantara Man spricht von glänzenden Festen, die den Prinzen bei seinem Besuche in Pampelona erwarten.

Bei dem großen Balle, welcher dem Herzoge von Nemours im Theater von Bordeaux gegeben wurde, ist es zu ernsten Unordnun⸗ gen gekommen; die Eingänge wurden vom Pöbel gesprengt, und sehr Die Dragoner wollten das Volk zu⸗ rücktreiben, aber die Nationalgarde widersetzte sich ihnen; auf dem Platze vor dem Theater wurden von den versammelten Massen die Marseillaise und die Paristenne gesungen.

Wie es heißt, hat der Herzog von Montpensier seinen Plan, Kon⸗ stantinopel zu besuchen, aufgegeben, und zwar, wie der Commerce wissen will, aus folgenden Gründen: geh Prinz unter seinem Gefolge einige eingeborene algierische Of habe, die er dem Sultan vorstellen wollte, habe er queney wissen lassen, daß di gierung nicht zu

und Quarantainen an der O dem Chef der tschernomori Abtheilung dieser Linie un Von den ausgezeichnetsten Schülern tschernomorischen Kosakenheeres sollen fünf so wie auch von Stabs⸗Offizieren dieses H des Kursus in dieser Schule, zu ihrer westeren charkoffsche Gouvernements Gymnassum eintreten reicher Vollendung des Gymnastal-Kursus die char beziehen dürfen, die übrigen Schüler aber zu ihr geschickt werden, um ihrer Herkunst gemäß in den Auf Beschluß des Minister⸗Comitéss ist die sten Gymnasiums in St. P

tergeordnet.

empfangen.

Viele drangen in den Saal.

Als Schelib gehört, da

Herrn von Bour⸗ efer Schritt von der ottomanischen Re⸗ i, indem der Sultan diese Spahis nur als französische Offiziere empfangen könne und dies als eine politische Anerkennung der französischen Rechte auf Algier gelten würde. Diese Nachricht habe Baron von Bourqueney sofort dem Herzog Montpen⸗ zu Verschiebung seiner Reise nach Konstan⸗

cher aufhält, macht, von Eu, obgleich die

enehmigen se

sier mitgetheilt, um ihn tinopel zu bewegen. Herr Guizot, der sich fortwährend in Val⸗Ri wie verlautet, häufige Besuche im Schlosse die mtnisteriellen Blatter veröffentlichten Bülletins nichts davon s Herr von Barante besorgt unterdessen die laufenden Geschãf Ministeriumg der auswärtigen Angelegenheiten, als interimistischer Minister nur unterzenhnet. Herin Guizot abgesandt, worin ihm üb stattet wird. Der König erhält ebenfalls jeden

rend Herr Duchatel ine Depesche wird täglich an er die schwebenden e he fte Bericht er

Durch Königliche Verordnun der Marine stattgefunden; Vice⸗ zweite Section der Vice⸗ Admiral Massieu

g haben mehrere Beförderungen in Admiral Baron Lamarant ist in die übergegangen, Vice⸗ Admiralitäts⸗ Raths, e⸗Abmitals und Ca⸗

und Contre⸗Admirale de Clerval zum Mitglied des Contre⸗-Abmiral de Moges zum Rang eines Vic pitain Deloffte zum Contre⸗Admiral erhoben w der letzteren Zeit war in mehreren die französische Negierung beabsichtige, schen Meere in Besitz zu nehmen. findet man jetzt in dem Journal la gut unterrichtet gilt, nachstehende zuverlässiger Quelle „Archimede“, in wen kehren wird, treff der in Vorsch wir gut benachrichtig den Plan, eine ĩ troß der lebhaften Dar jenen Meeren befehligenden Contre nen einem solchen Entschlusse nur un tet der Ansichten, welche wir über ben, in der sich Frankreich befindet, im Interesse unserer Marine und unsere Insel Bastlan scheint uns in der That sitzen, die wünschenswerth wären, Alle Mittheilungen, die

Blättern die Rede davon, die Insel Basilan im chinesi⸗ In Bezug auf diesen Gegenstand Flotte, welches für vollkommen „Wir glauben aus Kommandant des nestschen Meeren zurück- dmiral Ceellle n Besetzung der Insel Basilan. Wenn ätte die französische Negierung dieser entfernten Insel zu errsch des unsere Schiffs⸗Stationen in Admirals, verzichtet. Wir kön⸗ schenken, ungeach⸗ die Nothwendigkeit aufgestelit ha⸗ seine übersteischen Besitzungen s Handels zu vermehren. Die keine der Bedingungen zu be⸗ um eine solche Unternehmung zu ver⸗ uns zugekommen sind, lassen uns

Erklärungen:

zu wissen, daß Herr Paris, n Tagen nach den schen an den

seren Beifall

1090

keinen Zweifel über die Ungesundheit jener weit entfernten Gegenb; und ü. Insel Basilan einen großen und sicheren Hafen hat, der zur Gründung einer Nie derlassung volllommen, geeignet wäre, so halten wir doch dafür, daß die Schwierigkeiten eines solchen Unter- nehmens sehr groß sind; auch sind wir der Meinung, daß die Vortheile, welche uns eine Handels- Niederlassung oder ein mili- tairischer sten auf der Insel Bastlan darbieken könnte, 5 schwach wären im Verhältniß zu den Opfern aller

t, welche das Unternehmen kosten würde. Als England den Frieden mit China unterzeichnete, wehte gleichzeitig seine Flagge auf der Insel Hong-Kong, an der Mündung des Fluffes von Kanton. Ungeachtet der ganz besonderen Geschicklichkeit der Engländer zum Kolonisiren, ungeachtet aller Vortheile, welche sie aus dem QOpium⸗ handel und der Nähe Indiens ziehen können, scheint ihre Nieder⸗ lassung Hong-Kong nicht so bald zu einem besonders gedeihlichen Zustande gelangen zu sollen. Krankheiten suchen unaufhörlich die weiße Bevölkerung mit einer furchtbaren Sierblichkeit heim. Man hat uns versichert, daß die aus einem ganzen Regimente bestehende Garnison, um beständig vollzählig erhalten zu werden, in weniger als drei Jahren hatte ganz erneuert werden müssen.“

Der elektrische Telegraph hat sich auf der Eisenbahn von Paris nach Rouen so trefflich erprobt, daß man ihn auf allen großen Bahnen des Landes einführen will.

Der Minister des Unterrichts hat den jetzt in Deutschland rei⸗

senden Herrn Trousseau, Professor der medizinischen Fakultät von Paris, beauftragt, die wichtigsten Bäder und einige Kaltwasser⸗ Badeanstalten daselbst genau zu prüfen und einen Berscht über deren Heilwirkungen zu entwerfen. r

Der Courierwechsel zwischen dem Ministerium des Innern und dem Schlosse von Eu ist seit einigen Tagen ungewöhnlich lebhaft.

Herr Cunin Gridaine, der Minister des Handels, ist vom Bade Vichy in Paris wieder einge troffen.

Eine Deputation der Zuhörer der Vorträge im College de France hat den Herren Quinet, Michelet und Mickiewicz jedem eine densel⸗ ben zu Ehren gefertigte Medaille überreicht.

Dem Constitutionnel zufolge, macht ein bevorstehendes Duell zwischen zwei Generalen des afrikanischen Heeres viel Aufsehen in Algier. Der Anlaß dazu schreibt sich von zwei Jahren her; da in⸗ . einer von ihnen damals noch Oberst war, so mußte der Zwei⸗ kampf auf die Zeit verschoben werden, wo er zum General⸗Major befördert war. Der Kriegs⸗Minister, heißt es, hat seine Zustimmung dazu gegeben; der Zweifampf wird zu Pferde stattsinden und nach Abfeuern der Pistolen mit dem Säbel forigesetzt werden. Die beiden Generale sind Bourgon und Bourjolly.

Seguier zu Paris und Jobard zu Brüssel bewerben sich gegen⸗ wärtig bei den verschiedenen Regierungen um Erfindungs⸗Patente für ein neues System von Eisenbahnen; es wird versichert, dasselbe werde eine völlige Revolution im Bau der Schienenwege und in der An⸗ wendung der Lokomotive hervorbringen.

Herr Saint⸗Marc Girardin ist zum Staatsrathe im gewöhn⸗ lichen Dienste ernannt worden. „Die Opposition des Herrn Girar⸗ din“, sagt die Quotidienne, „hat nicht lange gedauert.“

Die Anzahl der Zimmermeister, welche dem Tarife der Gesellen beigetreten sind, beträgt jetzt schon 222. In Angers ist der Arbeits⸗ stillstand der Zimmergesellen ebenfalls durch die bewilligte Lohnerhö⸗ hung beigelegt worden.

Heute hat vor dem Zuchttribunal das gerichtliche. Verfahren ge⸗ gen 15 Jimmergesellen begonnen, die angeschuldigt sind, in eine Coalition getreten zu sein, um Lohnerhöhung zu erlangen.

Aus Rouen wird von der zerstörenden Wirkung eines Wirbel⸗ windes berichtet, der, verbunden mit einer Wasserhose, am 19. August über das Thal von Mouville hinfuhr; mehrere Fabrikgebäude, in wel⸗ chen gerade viele Arbeiter beisammen waren, wurden umgerissen; unter den Trümmern hat man 30 Leichen und an 100 Verwundet? hervorgezogen; der Schaden wird zu 600000 Fr. angegeben. Die ganze furchtbare Natur⸗Erscheinung hatte nur zwei Minuten gedauert.

Die Journale Globe und Epoque, das letztere noch erst im Werden, sollten sich, nach einem von den industrieilen Unternehmern ausgegangenen Vorschlag, mit der Presse verschmelzen. Der Ver⸗ waltungs⸗Rath der Aetionaire dieses Journals, von Herrn Emil Gi⸗ rardin zusammenberufen, hat aber die Vereinigung abgelehnt.

General Delarue ist an Bord der Dampf⸗Korvette „Titan“ von Tanger zu Port Vendres angekommen.

In der Renten-Notirung zeigte sich heute kaum eine Verände⸗ rung von 10 Centimes; die Tendenz war etwas weichend; Eisenbahn⸗ Aetien hielten sich begehrt; die Speculation in diesen Papieren ist im Zunehmen. 5proz. 21. g0; Zproz. 84. 40; uneap. 161. 40; 3proz. span. 389; passive 7.

X Paris, 19. Aug. Die Beschreibung des Marschall Bugeaud von den beiden Strafen sa crapaudine und la barre (f. Parts im gestrigen Blatt) stimmt vollkommen überein mit der, welche die Ga⸗ zette des Tribuneagux hier zuerst davon gegeben hatte. Beide Strafen wurden nach dem Eingeständnisse des Ifar he manchmal an unverbesserlichen und gefährlichen Subjekten angewendet, eben so

die Strafe des „Silo“ als Disziplinar⸗Strafe, dagegen ist ihm der lou au rouge und au bleu gänzlich unbekannt. Letzteres begreist

sich, da diese erst neuerlich in Afrika eingeführte Tortur noch nicht in den drei Provinzen ins Werk gesetzt worden ist. Aber wenn sie auch der Marschall nicht kennt, weil er noch nicht davon unterrichtet wurde, so ist darum ihr Bestehen nicht minder gewiß. Silo, Barre und Crapaudine wurden, dem Marschall zufolge, nur vor längerer Zeit und ausnahmsweise angewendet, und zwar nur bei den Straf-⸗Corps. In Afrika, sagt er, seien sie unumgänglich nothwendig, und wie streng sie auch wären, so sei doch niemals das Leben der Soldaten dadurch in Gefahr gekommen. Auch in diesen Punkten scheint der Marschall von feinen Untergebenen nicht voll⸗ ständig unterrichtet worben zu sein. Denn im Jahre 1844 erst ge⸗ schah es, daß in Folge solcher „außerreglementarischen“ Stra⸗ fen dem Soldat Drouille:. ein Arm abgenommen werden mußte und der Soldat Pellegonou an den Folgen der noth⸗ . gewordenen Amputation der beiden Hände starb. Es handelt sich hier um bestimmte, mit Namen genannte Individuen, und eine strenge Untersuchung wird herausstellen, daß man dem Mar⸗ schall von Seiten der unter ihm kommandirenden Generale und Stabg= Offiziere die volle Wahrhril nicht enthütlt hat. Auffallend bleibt aber diese Unkenntniß des Marschalls immer, wenn man erwägt, daß erst kürzlich ein Sergeant und ein Korporal des Bataillons von Afrika vor das Kriegsgericht zu Oran gestelll worden sind, als beschuldigt, durch Anwendung der Crapaubine⸗-Strafe den Tod eines ihrer Sol⸗ daten verursacht zu haben. Der die Unterdivision von Sran fom— mandirende General selbst veranlaßte die Versetzung dieser bei⸗ den Leute in Anklagestand. Das . verhandelte die Sache bei verschlossenen Thüren, das Ürtheif ist hier nicht bekannt

, aber jedenfalls, sollte man glauben, müßte der Marschall ugeaud doch etwas von bieser Sache gehört haben. In Betreff der Folgen der Disziplinarstrafen beschränkt sich die ser 3 zu

sagen, er habe die Ertheilung derselben auf eine barbarische Weise, wodurch die Gesunbheit der Soldaten gefährdet werden könnte, ver= boten. Allein die mit allen Rebenumstüinben öffentlich angeführten

Thatsachen stellt der Marschall Bugeaud nicht in Abrede. weiß man aber durch die Aussagen vieler O ten, welche lange in Afrika gedient haben, daß in zeit in den Silos eine unerträgliche Glut herrscht, dagegen den darin eingesperrten Soldaten das Ferner ist es ein offenbarer Irrthum des M en Soldaten der daß auch Solban von der Linien- und leichten

. ja sogar Mi nommen wen

fftzerẽ nr. we legende Gilbenhalle unb die Kirche St. Lawrence Jewry der heißen ] aus Port Republicain vom 13. Juli melden den Si ͤ 6. Truppen über die Dominikaner . 9.

e suf ver ganzen Jnsez

8eligien. fürst von Hessen, inkognito als n d., von Deutschland kommend, auch der Kurprinz⸗ aumburg auf

Die größte Anarchte

Leib reicht. daß Silo, Crapaudine und Barre nur ge corps angewendet worden seien. Man weiß, den afrikanischen Jägern, vom Fuhrwesen, von den Arbeiter- Compagnieen Krankenwärter, die aus der Elite der Armee ge erlitten haben, allerdings nur ausnahmsweise, während z. B. der ist für die Soldaten der Bataillone von der Fremden⸗Legion, so wie der Straf⸗Compagnieen. Und da es keinesweges an guten Gefängnissen in Afrika. Divisson Algier, und zwar zu Ketten⸗Sträflinge und ein Militair⸗ Arbeitshaus für Ketten⸗Sträflinge; i ager des Feigenbaumes und zu Mostaganem, in bn ilippeville, El⸗Aruch, Biskra und all Strafhäuser und Gefängnisse. Zu Algier und S gute Gefüngnisse, Duera und Koleah sind seit acht; hren besch

Br el, 20. Aug. ** en reisend, ist am 17te Vorgestern la bem Namen eines Grafen er hier an und setzte ohne Verweilen sHland fort.

ö ist gegenwärtig die Rede von gische Schifffahrt auf die Höhe Folge des mit den deutschen 3 hertrages in Aussicht gestellt ist. Einerseit roßen schiffbaren Kanal, der, angelegt, sich bis zu der S Hasen von Blankenberghe und „Von der anderen Seite sollte der Kanal be mit dem Dender bei Termonde sern mit dem offenen Meere in hes Kanals von Jemmappes d eine ununterbrochene See⸗ des Kohlen⸗Magazins von Mons herstellen, Provinzen mit Steinkohlen verseh en hat dieser Tage eine Abänderung von an vorschlägt, den Kanal von dem Kanal von Terneuzen zuzu⸗ e in einer kleinen Ent

Mitregent einer Rückreise eine Reise nach

zwei wichtigen Plänen, welche zu bringen beitragen sollen, die Staaten abgeschlosse⸗ s handelt es sich von dem Hafen von Antwerpen ge⸗

chleuse von Heyst zwischen dem der Küste von Seeland

eingetroffen.

gewöhnliche Gefängni

Man findet lgler selbst, zwei Arbeitehzn Zuchthaus; zu Schersqg n der Division Oran z]

ollvereins⸗

Sig, im L sion Konstantine zu Ph von Ternenzen die verbinden, das Herz von Berührung bringen und vermit— urch das Denderthal nach Ter—⸗ Communication bis zu dem Mittel⸗

die Türken benutzt werden. Tenes und Orleansville seit mehr als drei Ja man hatte also volle Zeit, dort solche zu bauen. zu Oran, Mers el Kebir, Mostaganem rühren noch von ha der Türken und der noch früheren Herrschaft der Spanier h zu Biskra und Bona bestehen dergleichen, Philippeville und! sind auch schon seit 1838 besetzt, so daß man nicht sagen sm habe noch keine Gefängnisse dort errichten können. dazu viel eher entkommen, da die immer offen ist. Ein unternehmender Soldat kann leicht, m der Boden allzu hart ist, eine Art Stu graben und mit Hülfe dieser heraussteigen; nur der daß der Gefangene nackt in den Silo gesteckt wird, hält i zurück. Auch erscheint die Nothwendigkeit derartiger Disziplim für die Soldaten der Bataillone von Afrika und der Frempen keinesweges so bestimmt erwiesen, da der Oberst Marengo, dag beitshäuser der Verurtheilten in Algerien unter seiner Aunss nicht solche Mittel anzuwenden braucht. Militgir⸗Sträflinge arbeiten am Hafen von Algier, bauen ze St. Ferdinand, Sainte Amelie, Maelma, Fukaͤ, Mereb, hin der Trappisten-Niederlassung, an der Schiffastraße, sind mg so zerstreut, wie die Soldaten der anderen Eorps, ohne dann

reglementarischen Disziplinarstrafen unterworfen zu sein. G dem Obeisten, durch Humanität sie zu moralistren un die Liebe zum Guten wieder empfänglich zu machen. Besn

Regiment der Fremden-Legion zu Bona waren die außem tarischen Strafen auch in Gebrauch, Senilhes und Oberst Lieutenant Mac M dieses Regiments kamen, abgeschafft. wird noch der Stock an rischem Maße.

wodurch die im n von Holland gel könnten. Allein dieser Pla Wichtigkeit erlitten, da m „anstatt nach Zelzaede hin, „jenen bei der Maison roug in letzifgenannten einmünden u sammt dem Denderthal m in Verbindung zu setzen sten, die sich an den Kanäle lich Brügge, Ostende, Furnes, Nieuport und nnern näher zu rücken. hei der anhaltend regnichten Witterun auf eine gute Aerndte täglich meh m Steigen. Unter diesen Ümständen ung den von den Kammern im A rf nicht bestätigen werde, infuhr fremden Getraides n Klassen auf die unnatürli

fernung von

kann der Gefangene n e Weise das

zu lassen und auf dies e mit der Hauptstadt der beiden

und außer derselben sämmtliche Flüssen befinden, selbst Dünkirchen

g verdüstern sich die Aus⸗ .und die Getraidepreise erwartet man, daß die pril angenommenen Gesetz⸗ denn durch Erhöhung der Zölle auf würden die Lebensbedürfnisse der chste Weise vertheuert werden.

Schweden und Norwegen.

Se. Majestät der König hat den n, zum Lieutenant in der Swea—⸗ Herzog von Ostgothland, zum ier⸗Regiment ernannt.

gierende Fürst von Reuß-Lobenstein, nigen Tagen auf dem Dampfboole

fenleiter in die Sein

n und den drei

Die unter ihm h

'Ftockholm, 15. Aug.

inzen, Herzog von Schone arde und den Erbprinzen,

eutenant im ersten Leibgrenab ze. Durchlaucht, der re ch LXXII., hiod“ hier angekommen.

Spanien. Die Regierun

wurden aber durh ahon, als diese an hit Bei den eingebornen gewendet und manchmal in wahrhast Man berichtet, daß der Commandeur ein Bataillone in Uniform auf öffentlichem Platze, in Gegenwart i sammelten Garnison, selbst den Stock ergriff und handhabt, wie er sagte, der dazu bestellte Schausch auf Muselmänner nh Dieser Auftritt wieder der Parade ließ er wegen der geringsten An Soldaten Tausende von Stockschlägen in Dosen von 200, M selbst 500 auf einmal verabreichen. dienstunfähig, und die Militair⸗-Aerzte wendeten sich endlich st die Qberbehörde, damit sie solchen Barbareien ein Ziel sehe Thatsachen muß man kennen, um über den Bericht des Nuj Bugeaud ein Urtheil zu fällen. Auch ist es sicher nicht der n schen Unterordnung gemäß, daß der Marschall seinen vom hi tirten Bericht schon am 10ten im Monitenr Algerien pf er seinem Vorgesetzten, dem Kriss⸗Mn rner mehtn Ei ür seine in un n ction ertheilt hid,

ist vor ei

z Madrid, 13. Aug. n, die zu einer Vereinbarun nen. Der FJinanz⸗Minist ten eine Verfügung über die esetz vom 3. April d. üter der Weltgeistlichkeit ö sondern auch diesenigen Güt hiufern wegen nicht geleisteter en wurden, sollen soͤgleich der hesezte Kommission der Aussteuer des ie in der Hauptstadt eines jeden bi

Diözesan⸗Kommissionen zurückgege

Regeln vorgeschrieben, nach denen de zustellenden Güter abgeschätzt werden s auf Rechnung der Summe geschrieben, 19 der Geistlichkeit und für die Kosten des Kult a

Diese Maßre . Gesetzes i

g fährt fort, Schritte ig mit dem päpstlichen Stuhle füh⸗ t unter dem I1sten an die In⸗ rt und Weise gerichtet, wie die orgeschriebene Zurückgabe der vollzogen werben soll. Nicht welche veräußert, jeboch

der ersten Feist nicht keit durch die in Madrid Klerus und des Kultus schöflichen Sprengels beste⸗ Zugleich wer⸗ r Ertrag der einzelnen ll, und dieser Betrag Staat zum us beizutra⸗

olte sich fast jeden

genug loeschlage. chuldigungen den einge

Viele wurben dadun

ben werden. lichen ließ, also eher, als ster, zugekommen sein kor des Berichtes aufnehmen dürfte, worin ihm Kammer gesprochenen Worte eine förmliche Le zu erwarten.

Wie dieser

el, bie offenbar nur die Vollziehung eines beste— das zur Befriedigung und Entschädigung der dienen soll, wird von dieser mit laulem Bel⸗ ten Partei dagegen mit ungemessenem Wider⸗ sagt heute der Heral do, runde zugeführt, in den, Nation zu stürzen beab⸗

Großbritanien und Irland.

Zu der bevorstehenden Parlamen in Southwark, haben sich Sir William Molesworth und Ml Kandidaten gemeldet; Jener, ein früheres Mitglied des Um der radikalen Partei angehörend und besonders entschiedener Gegn Getraidegesetze, Dieser, bisher unbekannt und besonders al jeder Verbindung des Staates mit der Kirche auftretend. Es soll eine neue Dampfschifffahrts-Verbindung zwischen k und Konstantinopel errichtet und drei große Schiffe zu biesem nach einander auf den Stapel gebracht werden. Eines dersthl „Levantine“, dürfte bereits in zwei Monaten vollendet sein, y zur Ausrüstung der beiden anderen w um den Dienst sofort anzutreten. 4 Die Berichte über das Wetter lauten noch immer in nicht befriedigend, doch giebt man si niß in Betreff der Aerndte hin, ; Fonds hinweisend, bemerklich macht. In den Fabrik⸗Distrikten mittlerweile große Thätigkeit, und das E daß z. B. nach dem Leeds Mercury Huller Docks keine Schiffe mehr zugelassen werden konnten, n in Ladung liegenden Schiffe allen Raum in Anspruch nahmen, Der in Brighton seit einiger Zeit errichtete Wellenbnc endlich, nachdem er steben Monate lang dem schlechtesten Hehn derstanben, den heftigen Windstößen am 9gten d. M. erliegen Zwei Abthellungen desselben waren gegen einander gestoßen, lid t lang Widerstand geleistet, wurden sie zuleg f das Ufer geworfen. Di ch erhalten zu sein. Durch einen sohbn enbrecher Tages vorher von Gläubigh Man wird sich aber erinnern, französische Admiral Baudin vor kurzem eigens nach Englanm men war, um das System dieses Schutz⸗Apparates in Augen nehmen, welches er in einigen Häfen seines Bezirks einzusth nwendung in den minder hestih des Mittelmeeres von bedeutendem Vortheil sein. ; Eine sehr bedeutende Feuersbrunst ist hier gestern Aldermanbury, dem bekannten Depot in Manchester, ausgebrochen. Sie begann in der Herren Bradbury, Gregtorey und Comp. endete mit der gänzlichen Zerstörun barten Waarenlager der Herren Cullum, Broom unb Comp. und Comp., Oliver und Dear und N. Stone mehr oder theils durch Feuer, theils durch Wasser, be Schaben wird nach dem Globe auf 1 St. da gerade während der letzten Wochen die Vorräthe in dem r bedeutend vermehrt worden waren; war in drei verschiedenen Assekuranz⸗Compagnieen versihth wie es scheint, nicht vollständig. Eine kurze Jeit hatte man

London, 19. Aug. von der moberir aufgenommen.

J „Diese Anordnun uns um einen S

in Schritt näher dem die Regierung uns und die

führen jetzt dieselben Parteimenschen, welche Verpflichtung auferlegten, die unver⸗ zurückzugeben, zum eine Handlung eine von der Revolution geschla⸗ In sämmtlichen Blättern der moderirten sterium als das unfähigste und schmäh⸗ jemals die Geschicke Spaniens gelenkt hätte, tei mit Recht darauf hinweist, daß ja die e ihrer Abstimmungen in den Cortes den sten Befugnisse ertheilten und sie also auf ne Bahn leiteten, so weiß der Heraldo vgeunde nur durch die Behauptung zu rechtfertigen, erblendung der Minister nicht voraussehen können. unstreitig, von den im Herbste zusammentretenben Verantwortung gezogen zu werden, und suchen en päpstlichen Stuhl zu einigen um, auf diese sich stützend, mit erhobenem Cortes auftreten zu können. durch welches die Regierung den von mir chen Reskripten das Exequatur ertheilt, heißt der Gläubigen zu be⸗ ichtung der spanischen Der Papst hat dem Erz⸗ für die Verwaltung des erledig⸗ den von Sevilla sür die des

Eine solche Sprache Mhirte den Ministe Güter der Weltgeistlichk = achtigkeit zu vollziehen und Wunde zu heilen.

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ch im Allgemeinen keinn h

. Gegen wie der Globe, auf den Emm gen par

. e unbeschränkte rporigeschast 6. n ihnen eingeschl

in voriger Woche geschlage

zu strenger KAnnähernde Schritte d nözu bewegen, u dem Dekumente, erwähnten päpstli ich, es geschehr, um die Gemüther

weil fene Reskripke keine die Einr Verfügungen enthielten. antiago aufgetragen, Bisthums Sviebo und gten Bisthums Guadix Sorge zu tragen. al⸗Kommandant von Mal ) unerhörtes Schrecken⸗System

dem sie eine Zeit l lich zerstört und ihre Trümmer au Abtheilung scheint glückli Zufall war dieser Well Beschlag belegt worden.

aga, Carminero, der in jener einführte, ist endlich abberu⸗ Marechal de Camp, Don Francisco Fulgosto, der . Don Carlos dienie, ersetzt die hier in Madrid in strenger zu verhören hat, ist ebenfalls

dachte; auch dürfte dessen

Uebereinkun

von Waaren aus den Der St

den großen bald hach d derselben, nachdem dit

t von Bergara den abs⸗Offizier, welcher Generale Crespo u. A

schen Schriftsteller Corradi und Perez Calvo, denten nach Cadix abgeführt wor⸗ gestern wieher hier eingetroffen und beginnen fs neue den Kampf mit den Machthabern des haben jeboch für jetzt als Grundsatz angenom⸗ schen Presse nichts als ein verachten—⸗

Ii, auf 60 Tage 315; proz. baar

t worden waren i, . Blatt au

Dem Geschrei der gtillscweigen roz. haar 3

brannten Waarenl entgegenzus⸗

1991

Paris, 18. Aug. Ein Schreiben aus S. Sebastian teten iht biber den Arfenthöa, der md eue rn e r, daselbst höchst interessante Details. Nan ersieht daraus, mit welch hohem Rechte die Bewohner der Provinz Guipuzcha in dem Rufe der Gastlichkeit stehen, wie sie alle Erwartungen, welche der Hof sich don der Anfhnakme unter itznen gemacht batts, weijt übertreffen, und wie erklärlich es daher ist, daß die erlauchten Besucherinnen der Provinzen an dem Aufenthalte unker ihren einfachen, treuherzigen Bewoh nern ein besonderes Gefallen finden. Am 11ten Nachmittags hatten die n , und die Infantin eine Barke bestiegen, um den Fluß Urrumea inaufzufahren bis zu einem schönen Landhause das einem Herrn Mendizabal, Grundbesitzer zu S. Sebastian nicht zu verwechseln mit dem ehemaligen Minister), gehört. Die Lage dieses dandhauses ist ausnehmend schön, und man genießt von dort aus eine der reizendsten Aussichten dieses herrlichen Landes. Kaum aber war die Barke eine kurze Strecke von S. Sebastian entfernt, als sie wegen des allzu niedrigen Wasserstandes auf den Strand lief und dort sitzen blieb. Sie wurde dann von einem Du end Bauern, die von ihren Feldarbeiten weg herbeieilten und in den 7 wadeten, wieder flott gemacht. Die Königinnen und die Infantin, welche wohl sahen, daß von einer Gefahr auch im Entferntesten nicht die Rede sein konnte, schienen sich an diesem kleinen Unfalle ihrer Reise zu Wasser sehr zu erlustigen. Aber dadurch war doch längere Zeit verloren worden, da die Matrosen zuerst vergebliche Anstrengungen gemacht hatten, durch ihre eigene Kraft die Barke wieder aus dem Sande los zu machen und die vorgerückte Stunde erlaubte daher nicht mehr, bis zu dem noch weit entfernten Landgute zu gelangen, das man hatte besuchen wollen. Die Königin Isabella aber sprach nun den Wunsch aus, in eine andere zunächstliegende Meierei zu gehen und diese in Augenschein zu neh⸗ men. Als der Graf von Villafranca de Gaytan, General⸗Deputirter der Provinz, welcher die Königinnen gewissermaßen als Ehren Kavalier im Namen der Provinz überallhin begleitet, der Königin bemerkte, daß man nirgends vorbereitet sei, ihr einen angemessenen Empfang zu bereiten, entgegnete die Königin, das sei ihr gerade recht, das wolle sie eben, denn sie wünsche das ganze Innere des Hauswesens der Landleute in seiner vollen Einfachheit zu fehen Und wo möglich sie sogar beim Abend⸗ essen zu überraschen. Man stieg also ans Land und trat in einen am Ufer des Flusses liegenden Bauernhof ein. Die Leute des Hauses geriethen durch das unerwartete Erscheinen einer so großen Anzahl, wie sie wohl sahen, vornehmer Personen in ihrer Mitte in nicht ge⸗ ringe Verwirrung und fast Bestürzung, und obgleich die Königin, um sie zu beruhigen, aufs freundlichste und herablaffendste ihnen zusprach, so gelang dies doch erst dann, als der Graf von Villafranca ihnen in baskischer Sprache sagte, wer die Besucherinnen seien und warum sie gekommen. Er erklärte ihnen, daß die Königin das ganze Haus und alle landwirthschaftlichen Einrichtungen desselben zu sehen wünschte. Nun führte der Besitzer des Meierhofes die hohen Gäste zuerst in den Stall, um ihnen seine Kühe zu zeigen. Die Königin und ihre Schwester, die Infantin, zeigten darüber die größte Freude, und da sse das Verlangen äußerten, frische Milch zu trinken, so machte sich die Hausfrau sogleich daran, eine Kuh zu mel⸗ ken. Vom Stalle ging es nun in die Schlafgemächer, in die Küche, in die Scheune, wo überall neue Gegenstände, darunter vorzüglich auch die Ackerbauwerkzeuge, die Wißbegierde der Besucherinnen an- regten, die sich über Alles Aufklärung geben ließen. Nachdem der Meier ihnen Alles gezeigt, ihre Neugierde befriedigt hatte und sie sich zum Weggehen anschickten, bat er sich noch die Gnade aus, sie mit dem landesüblichen, Getränke aus feinem Keller, mit Obst⸗ wein, bewirthen zu dürfen. Dieses Anerbieten wurde angenom⸗ men, und die Königin Isabella und ihre Schwester tranken davon mit wahrer Herzenslust; er mundete ihnen vortrefflich. Beide Prinzessinnen hüpften und sprangen vor Freude, als sie aus dem Hofe, wo sie sich so sehr vergnügt hatten, wieder ins Freie kamen und wollten noch weiter zu Fuße gehen. Aber die Nacht brach bereits an, und die Königin Chrsstine, fürchtend, sie möchten sich zu sehr er⸗ müden, suchte sie zu vermögen, ihre Barke wieder zu besteigen, was ihr nur mit Mühe gelang: so sehr gefiel ihnen biese Landpartie. Erst nach zehn Uhr Abends kam bie ganze Gesellschast wieder im Palaste zu S. Sebastian an.

Seit die erlauchten Gäste in der Provinz Guipuzcoa sich befin- den, gehen sie überall hin ohne irgend eine militairische Begleitung, ausgenommen in Fällen, wobei das übliche Hof⸗Ceremoniell es erfor⸗ dert. Bei ihren Ausflügen in die Umgegend lassen sie sich nur von Bewohnern des Landes selbst begleiten, und besonders befindet sich der genannte Graf von Villafranca immer an ihrer Seite. Will die Köni—⸗ gin einen etwas weiteren Ausflug machen, so läßt sie ihn kommen und sagt ihm mit zutraulicher Huld: „Wir möchten heute da⸗- oder dorthin gehen; Du gehst mit uns, nicht wahr?“ „Sicher, Señora“, ist dann die gewöhnliche Antwort, und die Königin erwiedert ihm: „Komm zu der oder der Stunde und hole uns ab.“ (Ich brauche kaum erst hier zu bemerken, daß nach spanischer Sitte die Mitglieder des Königlichen Hauses jeden ihrer Unterthanen mit „Du“ anreden.)

Am 12ten fand in Gegenwart der beiden Königinnen, der In⸗ fantin und vor einer unzähligen Masse von Zuschauern, welche am User der Hafenbucht Plaß genommen hatte, ein großes Wettrudern auf der Bai statt. Bieses Schauspiel gewährte den reizendsten An— blick. Neun Schaluppen aus den Häfen von Fuentarabia, Passages, S. Sebastian, Orio, Zarauz, Guetaria, Zumaya, Deva und Motrico nahmen daran Theil und bildeten drei Abtheilungen. Jede Scha⸗ luppe trug Flaggen und Wimpel von besonderer Farbe, so daß man sie auch aus der Ferne genau unterscheiden und wissen konnte, welchem Hafen eine jede angehörte. Ein Preis von 1000 Regalen war für jede Schaluppe der drei Abtheilungen ausgesetzt, die in der kürzesten . die voraus bestimmte Strecke zurücklegen würde. Sie mußten nach einer von Osten nach Westen längs der Bucht gezogenen Linie fahren und wieder auf ihren vorigen Standpunkt zurückkommen. Die Scha⸗ luppen von Guetaria, Zumaya und S. Sebastian gewannen die drei Preise. Diese drei stritten sich dann um den Hauptpreis von 19.000 Realen durch eine neue Wettfahrt, und diesmal ging die Schaluppe von S. Sebastian als Siegerin aus dem Kampfe hervor.

Bei dem Besuche Ihrer Majestäten und Königl. Hoheit in der Kaserne des Infanterje⸗Regiments Mallorca waren außer den Ge⸗= neralen Narvaez, Concha und Barrenechea auch auf besondere Einla⸗ dung die Konsuln der auswärtigen Mächte, alle Beamten und eine große Zahl von Personen von Auszeichnung zugegen. Nach Besich⸗ tigung der inneren Einrichtung verfügten sich die Herrschaften in einen der Höfe unter ein dort aufgeschlagenes Zeit, wo Erfrischungen bereit standen. Zur allgemeinen lleberraschung war dieser Hof in einen herrlichen Garten mit prächtigen Decoratlonen umgewandelt und reich beleuchtet. Besondere Freude schien der Königin eine von den Ofssi⸗ zieren des Regiments ihr überreichte Büchse mit Bonbons zu machen; auf dem Deckel derselben befand sich ein Portrait der Herzogin von Nemours.

Am 136en begannen die Stiergefechte. Am 14ten ging eine Abtheilung Hallebarbiere mit einem Eonvoi von Effekten nach Santa Agueda ab, wo die Königin Bäder nehmen wird. Der Präfekt des französischen Gränz⸗Departements der Nieder⸗Pyrenäen, Herr Azevedo, und der Unter-Präfekt von Bayonne, Herr Le Roy, waren zu San Sebastian angekommen, um die Königin zu bekomplimentiten. Auch

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schef von Pampeloua, n und glei am Hofe

Man wußte noch nicht la Concha und Cotone

Monsignore Anbriani, war empfangen worden.

neue Nachrichten aus Bare wer an die Ste r daselbst treten w

Griechenland.

Als Kolettis antwortete dieser: denn ich will nich sogleich zum Kö⸗ ng ertheilte.

gleich Anhänger Kolettisn er König weigert,

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, Athen, 19. Aug. der zu ernennenden Senatoren schön, folglich bin ich nicht me Umsturze des Reiches beigetrag nige, der ibm au

Der Marin sucht ebenfalls u eine von ihm vorgeschla

Speromilius a ; Londos Sfavellas soll und Theothokys will m hat 15 Tage Arrest in sind nach Aufhebung de

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en haben.“ ch die gewünschte Entlassu e⸗Minister, Kanaris, ob Entlassung nach, ene Maßregel anzunehmen. nach der * 7. verwie Schicksal bevo en. an nicht als Senatoren . Folge seines Streites mit Grivas, un r Kammern 12 Tage Arrest zuertheilt.

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Handels- und Gäörsen nachrichten.

Die Flauheit, welche eisterte, hielt bis he Rückgang der Course, als

Berlin, 23. Aug. Woche unserer Börse bem sowohl einen weiteren tion im Geschäst zu m

In Berlin⸗ estempelle 126 en 118 Br., 118 heute etwas verkauft r viel Käuser, während es an Abgebem G. Düsseldorf Elberfelder 10 Br. nische Actien notiren wir 98 , a 11535 960 häufig offerirt und Litt. welche von 1135 auf 1412 3. Ordres und stiegen bis 115 Mit Prämie pr. September wurde gehr nach Schweidnitz⸗ Freiburger avon zum Verkauf kam, 2 116596 offerirt. gsbogen sind weiter zurückgegangen. Köln Minden Niederschlesisch⸗

sich bereits in der vorigen ute an, und wir haben auch eine völlige Stagna⸗

Anhalter kein Umsatz, sind a 145 99 Litt. B. von 119 a 118 . G. Berlin- Stettiner von 129 wurde, gewichen; do

zu haben; bereits ab— gemacht, schlie⸗ 2 12835 P, wozu ch zeigen sich auf längere Sichten Magdeburg Halberstädter „ohne ÜUmgang.

2 126 90 bez. ;

Auch Rhei⸗ Oberschlesische Litt. A. 109 3 etwas bezahlt. Kiel · Altona, ch in Folge starker

z nominell.

zurückgingen, erholten si auf welchem Cours sie sich behaupteten. P, auch 115 3 15 90 Actien ließ nach, und sich aber keine Käufer fanden,

1145 oder 14

Br. Mehreres d blieben sie heute

Auch un sere Quittun von 1074 a 1063 9h, Märk. von 1095 a 10 dam ⸗Magdeb. begehrt von 115 2 115 11097 3 bez. u. Brief. Risa 100 5.

wozu heute Brief und Geld blieb. schlossen 109 bez. u. G 1 * 56 bezahlt. SächsischBayerische 89 Wilh. Nordbahn bis 85 . gewiche z., schließen 4035 3, Brief u. Geld. Halle Thüringer 108 n, wozu Geld blieb. In kungen statt; Pesiher gin⸗ n und schließen 1414527 * verkauft, wurden heute bis Mailänder 139 . bez. Livorno

Fl. Partial 85 Rihlr. G. erdam sehr offerirt.

geschäft war im Laufe dieser Woche sten ist in Weizen gehandelt wor⸗ hl nicht allein in den Berichten aus ungeachtet unbeständigen und selbst gung von 1 a 2 Rthlr. . Begehr, sondern auch sind und unsere geringen g nicht gesunden polnischen bunter Szpfd. poln. holte 51 Rihlr. Wir weißbunt. S6 / 8gpfd, poln. 58 Rthlr, gelb. schles. é / 86pfd. 58 Rthlr.

nisse über den Ausfall der Kartoffel- Frankreich, in Verbindung mit Berichten von daher, die dorsigen auch auf unsere vom Boden 36 Fpfd. ist sogar bis 40 Rihlr. derselben wurde dazu vergeblich die Zufuhren blieben sehr klein. Die Aug. / Sept. 36 Rihlr. zu 355 Rthlr. verkauft; pr. Früh= 54 Rihlr. verkauft, doch so eher zu lassen als

roße, erreichte 30 Rihlr. Hafer loco ren, Lief. pr. Sept. / Okt., A8psd. 187 Ri

üisahr 469s8. 19 Rihlr. Br., 183 Rihh. 38 Rihlr.

56 gewichen,

P Sächsisch Schlesische 65 96 Brief. ; Brief. Friedr. Minden Thüringer 1037 21

Sudwigshafen Berbach 1053 3 b stricht bis 106 59 gewi fanden mehrfache Schwan haben sich wieder gehobe S Nordbahn a 222 95 Gloggnitzer 163 3 Br.

025 36 be

Aachen Mae Desterreichischen Bahnen gen bis 1131 96 zurück, Kaiser Ferdinand 226 90 bezahlt. 126 3 Br. ohne Umsatz.

FJonds unveränderf, aber sehr fest; poln. 500

Wechsel im Allgemeinen siau, befonberg Amst

Berlin, 23. Aug. Das Getraide von geringem Umfange, und am wenig den. Der Grund hierzu liegt aber wo England vom 151en bis 1 regnichten Wetters, jedesmal eine Preis melden, weil die Zufuhren darin, daß unsere Lager fa fuhren meist aus den nicht Eine Ladun

Sten d., welche,

rößer waren als de gänzlich geräumt beliebten und häußi Sorten bestehen. notiren dergl. Waare S6 / 88pfd. 52 54 Nihlr., weiß. S6 / Z8pfd. poln. 55— 52-51 Rihlr., weiß. S6 / 8gpfd. schles. 55 Die Verminderun Aerndte in Holland, besserem Welter, haben, nach den letzteren edrückt und üben nun ihre Rückwirtun e aus. Anfangs der Woche holte 82pfd. schwed. 37 Rihlr., und für 85

50 52 Rihsr.,

elgien und t

Getraidepreise

Roggenprei Rihlr., 83 pfd. angelegt worden, heut am Schlusse

und 1 - 13 Nthlr. weniger geboten werden; Terminpreise schließen: Aug. Sa pfd. Br. 3 pr. Sept. / Oft. 357 Rthlr. Br., jahr H. J. 82 pfd. mit 3

Gerste, Toöpsd. 19 21 Nihlr. zu no 183 Nthlr. bez. u. Gel G. Futter ⸗-Erbsen 36

Von Oelsaalen wurde Winterrübsen in loco mit 83 R Sommersaat auf Lief. fr. hier mit 70 Rthir. bez. ten aber nicht mehr zu holen fein, da der ewichen ist. Die Ankündigungen davon pr. Aug. und zur vermuüthlichen Versendung oder Lager ist bisher mit 135 Rthlr. ver- Sept., Sept. / Ol⸗ . Nov. 131

fire

37 - 367 Rihir. ;

thl Diese Preise du erth des Rüböls überstiegen den Con-= mtionsbedarf, . nur wenig erst empfangen worden; lac wie pr. Aug geblich offerirt, kaum 133 Rthlr. zu bedingen; p lober 133 Nihlr. bez. u. Br., 137 Rihlr. Gld.; Br., 13 Rihlr. Gld.; pr. Nov. / Dez. 13 r. Dez. = Febr. 123 Rihlr. Br., 1232 4 Rthlr; Gl. Lein dl waren wieder ief. 11 Nihlr. —Mohnöl 122 13 Rihlr. = Palmöl 11 2 10 m Südseethran 9

aathan del ruht noch gänzlich.

Rihlr. Br., 13 R Id.; pr. Jebr. Apr Zufuhren in der Nähe, loco wie an föl 1221 thlr. Br., mit

verkaust, 8 Rt