1845 / 246 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

ger zu einem in Reisewitzens Garten veranstalteten Festmahle eingeladen. Sie wird des Morgens 8 Uhr nicht nur auf dem Neu- markte zur Aufnahme der Betheiligten ein Viereck, sondern auch von da bis zum Altstädter Rathhause ein Spalier bilden, durch welches die Mitglieder des Stadtraths, des Stadtgerichts, der Stadtverordneten und die Deputirten sämmtlicher Innungen in feierlichem Zuge um 9 Uhr vom Rathhause aus auf den Neumarkt sich begeben. Die Pfleglinge der Wohlthätigkeits-Anstalten, so wie die hiesigen Armen, erhalten, wie bisher, eine Festspeisung, zu welcher von St. Majestät dem Kö- nige abermals eine Summe von 350 Rthlr. bewilligt worden ist. Endlich soll, gegen Wegfall einer Beleuchtung, eine dem desfallsigen früheren Aufwande gleickkommende Summe dem Fonds zur Begründung eines Hospitals für arme Bürger überwiesen werden.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 29. Aug. Für Auszeichnung in den Ge— fechten gegen die Bergvösfer ist der bei der Kavallerie stehende Oberst⸗ Lieutenant, Commandeur des mosdokschen Linien⸗-Kosaken-Regimenis, Aminoff, zum Obersten befördert.

Der Kriegs-Gouderneur von Riga und General⸗Gouverneur von Lief⸗ Esth⸗ und Kurland, General von der Infanterie, Golowin, ist am 20sten d. von einer Inspections⸗Reise durch die Provinzen Lies⸗ land, Oesel und Esthland wieder in Riga eingetroffen.

Ueber den Fortgang des Baues von Fahrzeugen sür die Damps⸗ schifffahrt auf der Wolga erfährt man aus Balachna, daß daselbst am 14. Juni der Bevollmächtigte der permer Gesellschaft für Fahrten auf ker Wolga und Kama, Kaufmann Rafail Michailoff Alaboff, an⸗ gekommen war und den Bau von vier Fahrzeugen angeordnet hatte, von denen das eine ein Dampfboot von 60 Pferdekraft, die drei übrigen Bugsirfahrzeuge werden sollten. Die Maschine wurde von St. Petersburg erwartet. Noch im Laufe dieses Jahres sollen diese Fahrzeuge fertig und zum Waarentransport nach Perm und anderen an der Fama liegenden Orten benutzt werden.

Das englische Schiff „Wreath“, Capitain J. Bremer, welches am 23. Juli von Archangel nach Glasgow mit Theer und Matten abging, ist den 29. Juli bei frischem Winde und nebligem Wetter 10 Meilen südwärts des Flusses Puny an einer Klippe gescheitert. Da das Fahrzeug sich bedeutend mit Wasser süllte, so wurde vom Verdeck Alles über Bord geworfen, auch die Stengen abgenommen, ohne daß dadurch jedoch die Lage der Leute verbessert wurde. Diese entschlossen sich endlich, das Schiff zu verlassen, von dem sie auße ihrer Bekleidung und einigen wenigen Sachen nichts zu reiten ver⸗ mochten. Sie fanden bald darauf eine Zuflucht auf dem Schiffe „Acorn“, das sie nach Archangel zurückbrachte.

Frankreich.

Paris, 31. Aug. Der König und die Königliche Familie werden in der nächsten Woche von Schloß Eu abreisen und sich nach St. Cloud begeben. Auf der Reise von Pau nach Tarbes besuchten der Herzog und die Herzogin von Nemours die Ruinen des Schlosses Coarraz, Heinrich's 1IV. Jugend -Aufenthalt. Es sind jetzt nur noch ein Thurm und die Umfangs⸗Mauern des Schloßhoses vorhanden. Nahe dabei liegt ein anmuthiger Landsitz des Herrn Dufan, General⸗ Prokurators in Pau, wo Ihre Königlichen Hoheiten ein Frühstück einnahmen. Aus Toulon wird verstchert, daß der Herzog von Mont⸗ pensier bei der Rückkehr aus dem Orient nicht in einem französischen Hafen landen werde; der „Gomer“ werde denselben nach der spa⸗ nischen Küste bringen. Am 16. August ist der Herzog von Mont⸗ pensier zu Therapia bei Konstantinopel angekommen. Der Sultan ließ ihn sogleich bekomplimentiren und ihm aa Kiosk zu St. Ste⸗ fano zur Verfügung stellen; der Herzog nahm dies Anerbieten an; zwei türkische Minister haben ihm am 17. August einen Besuch zu St. Stefano gemacht.

Die Zeitungen veröffentlichen jetzt den Text des am 18. März mit Marolko abgeschlossenen Gränzvertrags von Lalla Magrnia. Voran steht demselben: „Gelobt sei der einzige Gott! es giebt nichts Beständiges außer dem Reiche Gottes.“ Der Vertrag bezieht sich nur auf die Gränzbestimmung, die darin nach der Oertlichkeit und ben an der Gränzlinie seßhaften Stämmen angegeben ist und ganz dieselbe bleibt und bleiben soll, wie sie zur türkischen Zeit zwischen Marokko und Algier bestanden hat. Die Bezeichnung derselben mit Gränzsteinen wird aber ausdrücklich ausgeschlossen. Auswanderer oder Ueberläufer von der einen oder anderen Seite werden nicht ausgeliefert und genießen, so lange sie die Gesetze beob⸗ achten, des gesetzlichen Schutzes; ihre Rückkehr nach dem von ihnen verlassenen Staate bleibt unbehindert. Ausgeschlossen von diesem Zufluchtsrecht werden Abd el Kader und seine Anhänger. Da in der Wüste sich keine Gränze bestimmen läßt und auch dorthin die Araber beider Reiche der Weideplätze und des Wassers wegen ziehen, so übt jeder Staat daselbst über die ihm angehörigen Stämme volle Hoheitsrechte aus. Das Journal des Debats begleitet den Ver— trag mit Hindeutungen auf seine angebliche Wichtigkeit. Er sei kei⸗ nesweges nur ein Gränzvertrag, sondern stelle Grundsãätze fest, deren Folgen in Afrika sich von Jahr zu Jahr erweitern würden. Der . von Marokko habe die Abgränzung des Gebiets nicht verweigert, aber nicht weiter gehen und nichts wegen der Autorität der Franzosen über Muselmänner festsetzen wollen. Nichtsdestoweni⸗ ger sei er bewogen worden, die muselmännischen Bevölkerungen abzu⸗ theilen, Algerien das Reich Algier zu nennen, die Scheidung von Land und Leuten weit südlicher, als die türkischen Gränzen sich er⸗ streckten, anzuerkennen. Die noch vor nicht langer Zeit türkische Pro⸗ vinz sei von Muley Abd el Rhaman als ein Reich unter französischer Herrschaft anerkannt worden, sammt Frankreichs Souverainetätsrech⸗ ten über die Muselmänner, welche er „Rajahs“, Unterthanen von Frankreich, nenne, was in der muhammedanischen Diplomatie bis—⸗ her unerhört sei. Die Ausdehnung der französischen Hoheits⸗ rechte über die Stämme in der kleinen Wüste sei speziell ge— gen Abd el Kader gerichtet, welcher sich jüngst dahin bege⸗ ben, um die Nomaden aufzuwiegeln. Von den anderen Blät⸗ tern wird der Vertrag freilich minder günstig beurtheilt. Der Na⸗ tional fragt, nach Hervorhebung, daß nur ein Gränz⸗Vertrag vor⸗ liege und man nichts von dem Handels-Vertrag erfahre, dessen Ra⸗ tification auf so viele Schwierigkeiten gestoßen sei, warum diesen die Regierung nicht auch publizirt oder wenigstens gesagt habe, weshalb sie es unterlasse? Die Presse wünscht ebenfalls zu wissen, ob das der erste Vertrag sei, den der Kaiser nicht ratisizirrn wollte? In diesem Falle bedeute er nicht viel. Sei es dagegen der Vertrag, welcher aus den erneuten Unterhandlungen des General Delarue her— vorgegangen, weshalb datire man ihn vom 18. März, da er an die⸗ sem Tage notorisch noch nicht zu Stande gewesen? Vom Courrier , . wird die Schuld davon, daß Abd el Rhaman den ersten

ertrag nicht ratifizirt habe, Herrn Guizot zugeschoben, weil bieser benselben im Entwurfe 25 Tage in Paris aufgehalten und dadurch den Engländern Zeit gegeben habe, ihre Gegenminen anzubringen.

Die Regierung hat von dem Gouverneur der französischen Be— sitäungen in Oceanien Depeschen erhalten, die big zum 23. April reichen. Es war kein neuer Alt von Insurrection der Eingeborenen auf Otaheiti vorgefallen; doch hielt sich ein Theil der Insulaner noch

rungen der Arbeiter zwanzig Oefen ausgeblasen werden sollen.

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zufrieden, weil wegen geraubter Heerden eine Strafe vollzogen worden war, am 28. Januar fünf Soldaten von der Garnison erschlagen. Es wurde darauf eine Abtheilung Truppen gegen die des Mordes schuldi⸗ gen Insulaner ausgeschickt; man hat sie verfolgt und zerstreut; andere Stämme zogen mit den französischen Truppen gegen sie ins Feld. Die Rädelsführer des mörderischen Komplotts sind zur Haft gebracht worden. Ihr Anführer Pakoko wurde zum Tode verurtheilt und hin⸗ gerichtet; die Anderen hat man deportirt. Seitdem ist die Ruhe auf den Marquesas⸗Inseln nicht weiter gestört worden.

Der Kultus⸗-Minister, Herr Martin, hat sämmtlichen General⸗ Prokuratoren den Auftrag gegeben, ihm über die Art und Weise, wie die Jesuiten sich dem Befehle ihres Generals fügen, Bericht ab—⸗ zustatten.

Der Finanz⸗Minister sell sämmtliche unter seinen Befehlen ste⸗ hende Verwaltungen in Kenntniß gesetzt haben, daß er, so wie seine Kollegen, es für nützlich und schicklich erkannt, das Gesetz vom 18. November 1814, in Betreff der Ruhe am Sonntage, vollziehen zu lassen, nicht vom religiösen Gesichtspunkfte aus, sondern als eine der Mehrheit der Franzosen, für welche der Sonntag ein Ruhetag sei, schuldige Rücksicht; er empfehle ausdrücklich, jede Arbeit, die nicht durchaus nothwendig ist, am Sonntage in den Büreaus und ander⸗ wärts einzustellen. .

Man versichert, daß die neuerliche Ernennung von 9 Deputirten zu Pairs erst nach der durch die Präfekten der Departements, denen sie angehören, ausgesprochenen Meinung, daß ihre Nachfolger bestimmt von der ministeriellen Partei sein würden, erfolgt sei.

In Folge eines am 6. Juli in Collonges stattgehabten Bankets waren unter den Arbeitern in Lyon mehrere Verhaftungen vorgenom⸗ men worden. Nach langer Untersuchung wurden zwölf davon vor das Zuchtpolizeigericht in Lyon mit der Anklage gestellt, einem nicht autorisirten Vereine, genannt „reformirte Carbonari“, angehört zu haben. Sieben davon sind am 23. August zu vier bis neun Mona⸗ ten Gesängniß und 50 Fr., die anderen zu geringeren Strafen ver⸗ urtheilt worden. Die hiesige Polizei richtet ein sehr scharfes Auge auf die Bewegungen unter den Handwerksgesellen. Man hört von neuen Verhaftungen, welche die Untersuchungsrichter verfügt hätten.

Der Chef der Sicherheits⸗Polizei in Paris, Herr Allard, ist mit zwei seiner gewandtesten Agenten nach Toulon gegangen, um eine Nachforschung wegen der Urheber des Brandes im Mourillon vorzu— nehmen, die bisher unentdeckt geblieben sind. Die öffentliche Meinung bezeichnet noch immer die Galeeren-Sklaven als die Urheber dieses Verbrechens. Da bei dem Brande eine Menge Schiffsbauholz ver— nichtet worden, so macht der Constitutionnel auf die Eichenwal⸗ dungen in Algerien aufmerksam, wo man sich mit wenigen Kosten und ohne erhebliche Schwierigkeiten das schönste Holz würde verschaf⸗ en können.

t Der auf den Weinbau bezügliche Kongreß wird sich am 8. Sep— tember in Bordeaux zu seiner vierten Session versammeln.

Die Prefse wendet ihre Sprache plötzlich gegen das Ministe⸗ rium Narvaez, welches seither aufs lebhasteste von ihr vertheidigt worden war. Dieser Wechsel in der Sprache des genannten Blattes, das in sehr vertrauten Beziehungen zu der Königin Christine stehen soll, giebt zu der Vermuthung Anlaß, daß zwischen dieser und dem General Narvaez nicht mehr das frühere gute Einvernehmen obwalte. Es hat dadurch das Gerücht neue Nahrung erhalten, daß das gegen— wärtige Ministerium in Spanien bald eine wichtige Umgestaltung er— fahren werde.

Großbritanien und Irland.

London, 30. Aug. In Portsmouth sind von dem Ober⸗ Befehlshaber im Stillen Scean, dem Contre⸗- Admiral Seymour, De⸗ peschen eingegangen, denen zufolge derselbe am 9. April von Callao in Valparaiso angelangt war. Am 2sten befand er sich noch im letztgenannten Hafen und hatte sein Schiff mit allen erforderlichen Lebensmitteln versehen; er sollte sich wieder zurück nach Callao und von dort nach Otaheiti begeben, um, wie man behauptet, höchst wich⸗ tige Angelegenheiten daselbst zu ordnen.

Die Gruben⸗Bezirke des Nordens der Grafschaft Worcester und von Staffordshire sind gegenwärtig im Zustande großer Aufregung. Vorige Woche ward zu Stourbridge in einer Versammlung der Kohlen- und Eisenwerksbesitzer der Beschluß gefaßt, daß als vor⸗ läufiger Schritt zu einem allgemeinen Widerstande gegen die 4 .

n⸗ dere Versammlungen wurden seitdem zu Stourbridge und Birmingham gehalten; man hört jedoch, daß höchst wahrscheinlich die Kohlen- und Puddlings-Arbeiter sich am Ende dazu bequemen werden, zu dem al⸗ ten Lohne wieder an die Arbeit zu gehen. Von einzelnen Gruben— herren heißt es übrigens, daß ste, der in erstgedachter Versammlung getroffenen Verabredung zuwider, ihren Leuten den begehrten höheren Lohn zugestanden hätten, was allerdings deren Kameraden verführen könnte, von ihren Forderungen nicht so leicht abzugehen. Die Arbei⸗ ter mehrerer anderer Gewerbe haben dieser Tage ebenfalls Versamm— lungen gehalten, worin die Bildung von Vereinen beschlossen ward, welche die gemeinsamen Interessen schützen und auf größere Wohl- fahrt der Gewerbsbetheiligten, insbesondere aber auf Abschaffung des Trucksystems, hinwirken sollen.

Der Lord⸗Primas von Irland hat an den Lord- Lieutenant ein Schreiben gerichtet, um eine Bittschrift der Bewohner von Armagh zu unterstützen, welche den Wunsch äußern, daß ihre Stadt zum Sitz eines der neuen Kollegien gewählt werden möge. Der Primas ist sogar erbötig, 10, 009 Pfd. Sterl. zur Errichtung eines theologischen Lehrstuhls an jener Unwersität herzugeben. Dieser Umstand . zu beweisen, daß der fatholische Klerüs in Irland endlich entschlossen ist, die neuen Unterrichts- Anstalten fördern zu helfen.

Eine kürzlich auf Befehl der Admiralität angestellte Untersuchung hat ergeben, daß der Magazin Verwalter und Proviantmeister am Cap, Tomphon, den Staat nach und nach durch Verfälschung seiner Bücher und Zurückhaltung seiner Rechnungen z. um 11,660 Pfd. St. betrogen hat. Der Globe rügt die strafbare Fahrlässigkeit der vor⸗ gesetzten Kontroll⸗Behörden, welche erst jetzt die mehrere Jahre hin⸗ durch fortgesetzten Unterschleife und Betrügereien dieses Beamten ent⸗ deckt haben, während eine pflichtmäßige strenge Aussicht längst dessen Vergehen ans Licht gebracht haben würde. Thomphon wurde am 4. . in der Capstadt vom Gericht, nachdem die Jury ihn schuldig befunden hatte, zu 14jähriger Deportation nach Vandiemensland ver⸗= urtheilt.

An einem Theile der schottischen Küste hat dieser Tage ein furchtbarer Sturm gewüthet, in welchem 50 60 Fischerböte unter⸗ gegangen sind und viele Menschen das Leben eingebüßt haben. Auch einige große Schiffe sind stark beschädigt worden.

Aus Irland lauten die Aerndte⸗-Berichte blos hinsichtlich des Weizens eiwas ungünstig, obgleich von einer Mißärndte gar keine Rede ist, in Betreff aller übrigen Feld⸗Erzeugnisse aber unerwartet g. insbesondere versprechen die Kartoffeln überall einen reichen

rtrag.

s s8elgien.

Brüssel, 31. Aug. Am 4. September wird ein Extrazug auf der Eisenbahn zu Köln für den König und die Königin der Belgier

Tage nach Brüssel zurückzubringen. Die Königlichen Kinder, der ß zog von Brabant, der Graf von Flandern und die Prinzessin

in Laeken eintreffen. 6. Zu Antwerpen erwartet man das holländische Dampfsa

Begrüßung General Goblet dorthin abgegangen ist. Die Herren Nothomb, Malou, von Hoffschmidt und Gareig

Garcia für Namur mit 527 unter 562 Stimmen und Herr von Sy schmidt für Bastogne einstimmig.

Dem Politique zufolge, hat die Regierung Jemanden n dem südlichen Frankreich abgeschickt, mit dem Auftrage, Untersuchn

um derselben, wo möglich, neue Ausfuhrwege zu eröffnen. Dieser Tage scheiterte bei starkem Norbwest eine schwedi

französisches mit Kabeljau beladenes Boot hatte in der Nachbarse ein gleiches Schicksal. .

In der Nähe der Meeresküste und der Striche, wo die Luft! Salztheilen versetzt ist, sind die Kartoffeln vollkommen gesund. Morren hat bekanntlich Kalk und Seesalz als Mittel gegen g zerstörende Epidemie empfohlen. gewahrt, das Blattwerk ganz abzuschneiden, hat den besten Er ehabt. . Die Independanee theilt folgendes Privatschreiben aus belgischen Kolonie Santo Thomas mit: „An Lebensmitteln ist; kein Mangel; 600 Stück Ochsen befinden sich auf der Weide,!

Der Handels- Direktor, Herr Aguet, hat mit einem englischen Hu einen Kontrakt abgeschlossen, worauf dasselbe 60, 900 Fr. Vorsg geleistet. Man beschäftigt sich nicht mit dem Urbarmachen des dens, sondern sucht sich auf den Handel zu beschränken; zu dem C hat man jetzt mit der Anlage eines Weges begonnen, der wenigs mit Maulthieren zu benutzen sein wird, nachdem der Poso big! Santo Thomas schiffbar gemacht ist. Dieser Ort dürste wohl Hauptstapelplatz für den Handel werden, der bis jetzt in Isabal trieben wurde. Bei dem Abgange dieses Schreibens lagen drei lische Schiffe auf der Rhede, um nach England unter Segel ehen.“ ö Der Beschluß des Kongresses von Guatimala, wodurch die fortige Wiedereinschiffung der nach der Kolonie St. Thomas geh menen Jesuiten anbefohlen wird, lautet folgendermaßen: „In wägung, daß die konstituirende Versammlung, als sie den Väter Gesellschaft Jesu den Zutritt in ihre Staaten erlaubte, keine gen Kenntniß von ihren Statuten und Lehren, weder von ihrer fr Geschichte, noch von den gegenwärtigen Handlungen, die den lichen und geistlichen Zuständen in Frankreich, Belgien und in! Kantonen der Schweiz so schwere Uebel bereitet, haben konnte, deshalb der Regierung die Sorge für ihre Einrichtung überließ; 9 Jesuiten, nachdem durch die pragmatische Sanction des Königs Karll

schaft am 2. April 1767 aufgelöst worden, durch keine andere belan päpstliche Verfügung wieder anerkannt sind, mithin die oben erwähn Verordnungen noch als fortbestehend betrachtet werden müssen;

die politische Verfassung dieses Staates für den Augenblick noch

festgestellt ist und die Regierung noch nicht auf eine genügende Fes keit rechnen darf, um die Zulassung der Gesellschaft i zu ben ligen; daß ferner diese Mitglieder des Vorhabens und der Teng beschuldigt werden, sich zum Nachtheil sämmtlicher bestehender Re rungen der Alleinherrschaft zu bemächtigen und sich jede andere! walt unterzuordnen, es unter solchen Umständen also unklug sein wi ihre Ansiedelung in unserem Staate zu erlauben; daß, weil die in der d von Santo Thomas befindlichen Jesuiten, obschon sie der Regierung Statuten zur Untersuchung und Genehmigung nicht haben vorlegen wil auch keine päpstliche Verfügung vorzeigen können, woraus die Wiederem tung ihres Ordens hervorgeht, sie gleichwohl in der Hoffnung ge men sind, die ihnen das Dekret vom 3. Juli 1843 in Aussicht sut die Ehre des Staates verpflichtet ist, sie für ihre Reisekosten zu schädigen, wird 1) von dem Dekret vom 3. Juli 1843, wonach Zulassung der Jesuiten erlaubt war, Abstand genommen; 2) win Regierung ermächtigt, die Kosten der unmittelbaren Wiedereinschif der zur Gesellschaft Jesu gehörigen auf der Nordküste besindi Individuen zu bestreiten. Die Mitglieder des konstituirenden gresses: F. Juares, Vice-Präsident; R. Arrazon, Secretair P. Sanchez, Seeretair. Guatimala, den 6. Mai 1845.“

Schweden und Uorwegen.

Christiania, 26. Aug. Das Constitutions-Comiti norwegischen Storthings hat auf die Annahme des bereits im 1842 angeregten Vorschlages „freie Religions⸗Uebung für alle h liche Religions-Sekten im ganzen Lande zu gestatten und bas bot aufzuheben, wonach keine Juden in das Reich kommen düf angetragen. Unter den Motiven für die Annahme des letzteren des Vorschlages führt das Comité an, daß, laut einer von der R rung sowohl als von dem Storthing anerkannten Auslegung, po giesische Juden bereits freien Zutritt haben, ohne daß Jemand ihnen, oder höchstens nur ein Einziger, sich dieses Zugeständnisstt dient, und daß man daher nicht zu befürchten habe, es würben Falle derartiger Erlaubniß sich eine große Zahl Juden in Norm niederlassen.

Spanien.

3 Madrid, 24. Aug. Seit dem TZisten ist der ftit Zustand der Hauptstadt vollkommen wiederhergestellt. Sämm Läden sind geöffnet geblieben, und die Gewerbsleute sind zu gewöhnlichen Beschäftigungen zurückgekehrt. Diejenigen Krämer, h den mündlichen Aufforderungen des Gefe politico nicht gehorchen ten und deshalb ins Gefängniß wandern mußten, sind gegen in Freiheit gesetzt, die auf der That ergriffenen Meuterer aht verschiedenen Strafen verurtheilt worden.

Man hatte befürchtet, daß der hiesige Tumult den Anst ernsteren Ereignissen in den Provinzial-Hauptstädten geben h deren Einwohner nicht weniger gegen das neue Steuer- Systen bittert sind. Die Minister iglfᷣ deshalb bereits am 19ten! riere nach allen Provinzen ab, mit der Anzeige, daß der hier h nene Aufstand in der Geburt erstickt worden wäre. Bis jetzt s wenigstens in den uns benachbarten Provinzen, die Ruhe nicht brochen worben zu sein.

Die Königin hat, auf den Antrag der Minister, bis jeht Senatoren ernannt. Unter diesen befinden sich 6 Feldmarschälle, General ⸗Lieutenants, 38 Granden (auch der Herzog von Riam Gemahl der Königin Christine), 24 Ex⸗Minister (auch Herr Zen) mudez und der Marquis von Viluma), Erzbischöfe und 10 8s

in den verschanzten Lagern von Panavia und Papenoo. Auf den Marquesas-Inseln hatte ein Stamm der Nuka⸗Hiva, un⸗

in Bereitschaft gehalten werden, um Ihre Majestäten an demselben

19 hohe Justiz⸗-Beamte, dagegen nur ein einziger Kaufmann, überbies früherhin Direktor des Schatzes war. Der s

poldine, werden schon am 2. September vom Ardennenschloß wich, ACyclope“ mit dem Erzherzog Friedrich von Oesterreich, zu dese

la Vega, welche sich neuen Wahlen unterwerfen mußten, da die h Ersteren andere Staats⸗Aemter erhalten haben, als sie bisher bell deten, der Letztere aber überhaupt erst in die Verwaltung eingetref ist, sind sämmtlich wiedergewählt worden: Herr Nothomb für Am mit 186 unter 189, Herr Malou für Ypern mit 325 unter 345, H

gen über den dortigen Verkauf der flandrischen Leinwand anzustelᷣ

Brigg an der belgischen Küste; die Mannschaft wurde gerettet;

Sein Rath, sobald man? nzein

man kann sich die 1 Bedürfnisse mit Leichtigkeit verschas

so wie durch das Breve Sr. Heiligkeit Clemens XIV., diese Ges

enat gleicht bemnach Kammer. Nur erre ünfundfunfzig dem Feneral⸗Capitain und der ch sich alljährlich hierh inzunehmen, so wie de hren Sprengeln erspri

e, als ihre stu ahme an den Ceremo . ihre stumme

hei

sa ist an die Stelle des nach zum General-Capitain von Alt'

Königin in Mondragon wurde in n basfischen Sängern auf Veran⸗

a ein Lied vorgekragen das mi en die Fueros!“ 1.

so wie die Sänger, körperlich mißhandel

die Königin diesem unanständigen Auftritte

gemacht hätte.

Die Königin hat den General FKommissarius der Kreuzbulle, Lager von Bordeaur abgeschickt,

4 ondern um e französischen Prinzen zu bewillkommnen und nach er, . zu

Ingenieur- Corps, General Zarco

errn Alcantara Navarro, nach dem cht etwa, um die militairischen Manöver zu studiren,

gleiten. Dort wird der Chef des

alem Ten, gestiichen Herrn als Hegleiter der Prinzen ablösen.

ampelona ist so sehr mit Truppen überfüllt, daß sich bereits Symptome

er ansteckenden Krankheit gezeigt und die städtischen Behörd

laßt haben, den Militair⸗Besehls haber 16

, . sehle haber um Verlegung der Truppen Der Attaché der französischen B

anfreich hier eingetroffen und steh

ben vor.

Paris, 30. Aug. Unsere neuesten Berichte aus? m über den Aufenthalt der Königinnen . 27 , , zanien daselbst reichen bis zum 24. August. Auch dort erhielten selben täglich neue Beweise der Ehrfurcht und treuen Ergebenheit Basken, wie diese zu allen Zeiten durch diese Gesinnungen für r Sonveraine sich ausgezeichnet haben. Am 20sten machten die ajestäten einen Ausflug nach Oñate, einer Universttätsstadt, welche ich den letzten Bürgerkrieg eine gewisse Berühmtheit erlangt hat detwas über zwei Stunden von Mondragon gelegen ist. Sie irden hier mit dem lebhaftesten Jubel empfangen und traten in selben Hause ab, welches Don Carlos während des Bürger— ges bewohnte, so lange das farlistische Hoflager sich in Onate ind, Dergleichen Zusammentreffen kommen bei dem Aufenthalte Königinnen in den baskischen Provinzen alle Augenblicke vor. Als te Majestäten durch Ormaiztegui kamen, wollte die Königin Isabella En Augenblick aus dem Wagen steigen und trat in das erste ihr ichst gelegene offene Haus ein. Dieses Haus war gerade jenes, der berühmte karlistische Heerführer, General Zumalac arregui die en Jahre seiner Kindheit zubrachte. Jetzt wird es von dessen uder bewohnt, der Pfarrer des Kirchspiels ist. Die Königinnen dkten ihre hohe Befriedigung über den Empfang aus, den sie zu ate gefunden, und kamen erst Nachts 105 Uhr in Mondragon an.

Am folgenden Tage besuchten sie die in' den geologischen Annalen alten Cantabriens sehr berühmte Grotte von Udalla auf dem rge gleiches Namens, in nordwestlich er Richtung von Mondragon, he eine Länge von ungefähr 306 Meter hat. Schon der Weg bis Eingange derselben ist sehr schwierig und der Eingang der Grotte

sehr eng, und, nach einigen Schritten vorwärts darin befindet n sich in vollständiger Dunkeiheit, so daß man nur bei Fackelschein ter vorwärts gehen kann. Durch das von oben durchsickernde sser haben sich an dem Gewölbe dieser Grotte die sonderbarsten zpssteingebilde und bie merkwürdigsten Crystallisationen geformt, so die Grotte in dem Scheine des Fackellichts von tausend und tau⸗ 8 der reichsten Diamanten und anderer Edelsteine wiederzuglänzen int. Ihre Majestten durchgingen dieselbe, von ihren Führern eitet, nach allen Richtungen und betrachteten mit staunender Be— . Herrlichkeiten, welche die Natur an diesem Orte Die Königin Isabella nimmt täglich Bäder den wohlthätigsten Einfluß auf 2lsten binnen wenigen Tagen d pbao entgegen, wohin sie

otschaft, Herr Mereier, ist aus t einstweilen den Geschäften der⸗

: zu Santa Agueda, ihre Gesundheit üben. Man sah er Abreise Ihrer Majestäten nach j von den Mitgliedern der Provinzial⸗De—= len, den Herren Grafen von Villafranea de Gaytan, von Altung und

der Bischöfe in

Unter den Mitgliedern des politische Gesinnungen

Der General Narvaez orn, daß er die gröbsten Worte an Herrn

ausgebrochen. hatten die Einwohner in stems sich in

bemerkenswer h der Hautemarne; ere , n Ari 9 er günstige Augenbl Am 21sten M .

9 Unter mnischen Poste samkeit 4

t spanische

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von Saragossa a war, um an cheint keine

von ihm ni

worden, die nun na sollen.

General Post nach den größter der Conscri

der P digen

gerichtliche Desertion i den sollte,

Athen, sind 6

8,

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Beachtung, ergehen in diesem Betreff ar unbestreitbare Bewei

Olano begleitet werden. Graf von Aldamar hatte sich von Mon= gon nach Bayonne begeben, da er mit Herrn ar gh von Irun sstragt ist, im Namen der Provinz Guipuzcoa die französischen nzen zu empfangen und zu begrüßen, wenn sie auf ihrer Reise Pampelona die Bidasson überschreiten werden. Es ist jetzt r, daß der berühmte Montes den Antrag, nach Pampelona zu n und an den Stiergefechten theilzunehmen, welche während des Auf⸗ altes der Königlichen Familie von Spanien und der französischen zen in dieser Stadt gegeben werden sollen, angenommen hat. war am 22sten von Chiclana bei Cadix zu Madrid ange kommen machte sich sogleich daran, seine Truppe aus den tüchtigsten psern, die sich sämmtlich zur Mitwirkung anboten und ihm so reichste Auswahl gestatteten, zu organisiren. Unter den Espadas hen) wird außer ihm noch der gleichfalls sehr berühmte Juan ftin, bekannter unter dem Namen la Santera, aus Sevilla, auf⸗ n, dann sieben der gewandtesten Banderilleros, ein Puntillero, Hicadores. Am 2bsten oder 27Isten sollte die ganze Truppe von * aufbrechen und gegen den 2. September zu Pampelona ein In den letzten Tagen war zu Mondragon einer der atriarchen baskischen Landes, elner der von seinen . . ner gestorben, Herr Juan Ignacio Iztueta, seinen Landsleuten unter unter dem Namen des baskischen Barden, jn einem Alter 2 als 80 Jahren, Herr Itueta war Verfasser eines sehr Dl werthen Buches über die kriegerischen Tänze! der Basken, ö. che er eine besondere Vorliebe halte. Wenn bei großen Fest⸗ en Tänze nach dem Muster der alten aufgeführt wurden, sland ain fn immer an der Spitze, um die Leitung zu führen, und . erst war er trog seines vorgerückten Lilters nach Mon= t mnmen, um die Broquel Dantza zu organissren, die auf nl hen Platze dieser Stadt in Gegenwart Ihrer Majestäten . hr wurde. Außerdem stand Herr Iztueta in bem Rufe eines giWichneten, höchst originellen Dichters. e h n hrichten aus Barcelona vom 2isten sagen zwar, daß . . volle Ruhe herrschte, aber die Unzufriedenheit unter 9 rn wie unter den Grundeigenthümern über bie be— r rhöhung der Steuern war darum nicht minder allgemein. n. sah, es in der Provinz aus. Unsere Nachrichten, die . ö Regierung entschieden ergebenen Quelle fließen, ge⸗= . überall eine dumpfe Gährung herrscht, und daß man esultate bavon fürchtele. Auf mehreren Punkten von Ca-

89 zu strasen

sache Beweise gegeben hat zu gewähren.

sämmtlich in Nauplia in Gar

ihren einstweiligen Aufenthaltsort. sen meinen Vorschlägen die allerhöchste .

am 26. Juli 1845. Der Kr

migt (an demselben Tage) Otto.“

Aegypten.

; ; Aug. Ibrahim Pa t 12 in Begleitung von Soliman Pascha . * scha hat sich am 12ten einem ägyptischen Dampfboote nach Marseille acht Monate währen.

Meri ko.

London, 29. Aug. Die über New Nork aus Mexi Aug. = riko einge⸗ gangenen Berichte in, Betreff der dortigen auf den g, n. rieg mit den Vereinigten Staaten bezüglichen Vorgänge beschränken zie M ng einiger amtlichen Dokumente, die in einem vom 16. Juli datirten Cirfular des Kriegsministers Garcia Conde an die * in welchem er sich über bie Ungerechtigkeit

der Vereinigten Staaten ausspricht und die Generale aaf .

Alexandrien, 16.

senheit soll sieben bis

sich auf die Mittheilung Divisons Kommandanten,

Truppen zum Kampfe vorz 16. Juli datirten Eria nister des Innern,

angeordnete Bürger⸗ e betreiben, bestehen. etrifft, so beruht bis jetzt wissen, das Paredes mit 06,

dere, daß man die Ausgabe

1 * h 2 en waren sest einigen Tagen mehr oder weniger ernste Unruhen

Schemata mitgebracht habe)

Zu Santa Pau, einem Dorfe in der Nähe von Olot,

offenen Aufruhr schen den Soldaten und e, fn gekommen

Mehrere getödtet und verwundet wurden. ih zusammen mit dem von seinem bisherigen Aufenthaltsorte es scheint ihm diesmal gel

Ueber obige Strafverfügung hat der Kriegs⸗

ste Tugend eines wo hne sie wird die

Macht tines Sta .

Ich halte es für meine heilige Pflicht, die Auf⸗ Majestät auf diese erasthasten lünstunde' t itten, durch eine n, , n,

flichten treu geblieben ist,

verleumderische Beeinträchtigung erdulden müßte, ; en. Aus diesen Gründen rische Versetzung nachstehender Offiziere (folgen die Ramen der

ß des interimistischen Präsidenten an den Mi⸗ des durch welchen er denselben auffordert, die in Folge der (fälschlich als Kriegs manifest bezeichneten) Proclamation vom 4. ewaffnung, zum Schuͤtze des Landes, schleunig Was die Ausdehnung der Rüstungen Mexiko'

1139

Folge der Einführung des nenen

82 Steuer⸗Sy⸗

zu einem Kampfe zwi⸗ . * beiden Sei⸗ iese Nachrichten treffen . des Generals

zu gelangen, erscheint, wo e

Gr finden si . 9

aben Be

wälzungs⸗-Versuchen auch diese Bewegun⸗

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befohlene, aber

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irchge führt. In

ahren noch rückstän-

aben Einquartirung

h weggenommen und

te von Cervera, wurde

eggeführt als Pfand bis zur

Vor seinem Abgange übte Gene'al indem er sich weigerte, das kriege⸗ oldaten, der bei dem Versuche zur en worden war und erschossen wer⸗

Dollars angeliehen werden sollen Vorsicht mit Energie vereint wirke 26 * wahr ist, daß San Juan de a 2 rie

allen, und da

mexikanischen S

Truppen d

26.

Jedenfalls scheint man issen zu wollen, wenn es anders geräumt wird, da

igten Staaten

haben dieselben am

i e. und

au anden nach den Thristi und in der oi des General Taylor, wolle ein

n und die Garnison auf

um sofort unzweideutig die

Handels und Zgörsen⸗ nachrichten.

Berlin, 4. Sept. Die Umsätze in allen Eisenb heute sehr umfassend, und deren Course blieben , .

2. Amsterdam, 30 Aug. Am hiesi ĩ 21 30. . gen Fondsniarkte dauert ie t en ng der vorigen Woche noch for; es mangelte an ie inf 3 a sich der Vorrath am Geldmarkte merflich verringert erwies, der ö . Steigen lam, wurden öfter Verläufe von Staatspapieren * . verschaffung gemacht, wovon ein allmäliges Weichen der Course 3 aller Fonds die Folge gewesen ist. Blos in Actien der Handels Maal⸗ appy wurden einige Geschäfte durch Spekulanten gemacht, wodurch die otz , täglich wechselten; die Nachrichten von Unruhen in Madrid, welche 1 Anfang der Woche hier cinlrafen, vereinigt mit starkem Ausbieten jener ctien, brachten deren Cours um mehr als 13h und auf 1677 5 herunter derselbe schwanlte dann zwischen 168 und 1675 und blieb gestern 168 36 Integrale wichen von 63 bis 63 3 „6, wurden aber bei gestrigem im Gan- zen eiwas festeren Marte wieder zu o65z , ab enommen; Z proz. wirkliche Schuld, ging von 77 auf 774 4.5 und ———— do. von 1001 auf 100 55 herunter, ohne sich wieder zu erhosen. 3 * proz. Syndifat Obliga⸗ tionen allein blieben preishaltend und auf 933 X stehen. Spanische Fonds kamen aus oben erwähntem Grunde anfangs erheblich zum Weichen; als man jedoch später erfuhr, daß die Ordnung in der spanischen Hauptstadt wieder hergestellt sei, gingen die Course beinahe auf den vorigen Stand mhz Ardoin · Obligationen sielen von 233 auf 23 34, stiegen dann bis 2 . hlieben zuletzt 233 9h. Deren Coupons standen am niedrigsten auf 23 32 * Vb, besserten sich dann um 3 I6 und holten gestern 233 * 24 . Das Geschäft in Eisenbahn ˖ Actien ging sehr träg. Wenige Haarlem⸗ Rotterdamer wurden zu dem festen Preise von 1274 2 abgenommen; mit llirecht· Arnheimer Actien war es etwas slauer und sieß man um 5 bil⸗ liger, zule zt zu 1155 R ab. Der Geldzins Cours steht auf 3 YP6 bei ge⸗ wöhnlichen Anleihen und auf 4 P bei Prolongations Geschäften.

zu bestätigen.

Griechenland.

hl des Kriegs · Ministeriums

86. ven Dienst in Dis ponibilitãt Offizieren gleichzeitig nach der Insel Kea Ihnen ist noch der Oberst Spiros Milios n Tage seine Verbannung aus der Haupt⸗ de. Sie gehören sämmtlich der Sep⸗

dem Köoͤnige folgenden gutachtlichen Antrag

Kriegers bei

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Eine jede dieser Dienst⸗ Drdnung und Disziplin auf— einigt eine drohende und un⸗

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Maßregel die

des Heeres, Ergebenheit mannig⸗ keit der Schuldigen eine eine kassende Genugthuung beantrage ich gehorsamst die proviso⸗ ü Offiziere, und die Anweisung der Insel 26 als Ich ersuche Ew. Königl. Vajessät, die⸗ zu ertheilen. Athen, zavellas. Gench—⸗

und somit

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iegs Nin iter Kitz os

ehreren Vornehmen auf eingeschifft; seine Abwe⸗

Leipziß in Couraut in 14 I. Fass. 100 Tule.

Fraukfurt a. M. si dq. W Peters urs

1971. PFoln. 300 FI. 100 hr.

Neapl. —.

Festh. II5.

Die Getraidemärlte dieser Woche waren Kemli lebhaft; da die In⸗ haber von Weizen, und vornehmlich von ue . 1 K 65 tend billiger losließen machten Konsumenten viele Einkäufe. Gestern wurde unverzollter 130pfd. rother schlesischer Weizen zu 285 Fl. bezahlt; verzollter 130. 131 pfd. bunier poln. holte 320. 325 F., 122 pfd. geringer do. 288 Fl.; 119pf8. preuß. Roggen galt 210 Fl., 122 pfd. rostocker do. 08 Fl., 118pfd. alter archangeler do. 1896 Fl., 116. 417pfd. inländischer vom diesjährigen Gewãchs 179. 172 Fl.; dänische 1129 8. Gerste galt 166 81. Hafer und w r blieben ohne Handel. Der Zoll für den nächsten Monat blieb

Berliner Rärs e. Den 4. September 1845.

Er. Courn. riet. Geld.

1007 992 85

Pr. KRrief. ͤ z ald C .

8 . our. Fonda. 8 A4Actie n. 2 urn

St. Sebuld-Seh. Prämie - Scheine d. Seek. à 650 T. Kur- u. Neumärk. Se hukdversebr. Herliuer Siadi- Obliga ti une mn Hauz. d0. in Thb. Wespe. LPtauir CGiross k. Pas. d. da. do. Qsipr. IYsaudhæ. Fomm. do. Kur- a. We uu. dä. Seblezische do. do. v. Staat g. Li. B.

31 kel. r d Kier. 5 do. do. Heir. Obl. 4 Md. Lpa. Riseub. 4 do. da. Priur. ObI. 4 krl. Anb. Riseub. 10. do. Prior. Ok. Hüss. Rlb. Kigeub. 40. do. Prior. Obl. R heiu. Riseub. Au. do. Prior. Obl. Ac. v. SJugat garaut. ob. Sebles. E. I. do. Prior. do. Lit. B. 99 g u. St. E. Li. A. a. H. 97 Magd. Halbst. Eb. Rr. Schw. rb. E. o. do. Prior. Obl. 1311 EBoun-Köluer Keb. 113 Niederseb. Mk. v. e. 41 do. Prioritüt

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KRriet. Geld.

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Kurz 2 Mi. Kurz 2 Mi. 3 Mi 2 Mt. 2 Me. 2 me. z Mü. Tage 2 Me. 2 Mt. 3 Woch

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msterdam, 3. Auß. Niederl. wirkl. Sch. 63: Ant werben, 30. 2. zins. —. 6 2 I ran k fu rt a. M., J. sept. 595 Met. 114. Leer . ult Hair. Bank-Actien 748 Br. Ilope g2r hr. Stiegl. 90. Int lösen. do. s00 EI. —. : . . Hamburg, 2. Sept. Rank Acdcien 1650. Engl. Russ. II2. Paris, 30. Aut. S9 Reute sin cur. 121. 60. 376 do. n . 84. 10 ; h96 Span. Rente 365. Dass. 66. . We nen. Aug. Nodb. 2165. Gloggn. I54. Mail. 1341. udw. —.

Liv. 124.

KMleteorologische Beobachtungen.

ordert, die

ubereiten, und in einem ebenfalls vom

1845.

Nachmittags Abends 3. Sept.

2 Uhr. 10 Uhr.

Nach einmaliger Keobacktung.

Morgens 6 Uhr.

Juni

lles auf bloßen Gerüchten; Einige wollen 000 Mann in Texas einrüden An⸗ von Kaperbriefen (Gu denen Almonte die beabsichtige, wieder Andere, daß 12 Mill.

Lustdruek

Luft wärme... Thaupunkt ... Dunstsũttigung. Wetter

7. so“ Par. 337, s a . 13,50 R. 4 11,0 R. 1 8,37 R. 4 6,70 n. 61 pot. 72 pi.

trüb. trüb.

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W. ö Tagesmittel: 337,727 per.. 1II,0½m.

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heiter. W.

Quellw arme 7.7? R.

Flasswärme 14,87 R.

Roden wärme 165,0 R.

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