1845 / 247 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

ie soll, mit einem Wort, so bleiben, wie sie war vor der Erobe⸗ 2 Reichs Algerien durch die Franzosen.“ Im zweiten Artikel wird festgesetzt; „Alles Gebiet, was östlich von der gezogenen Gränz- linie liegt, gehört zum Reiche Algerien; alles Gebiet, was westlich von dieser Linie liegt, gehört zum Reiche Marolfkö.“ Der dritte Ar- tikel bezeichnet die Gränzlinie selbst durch Nennung aller Oertlich⸗ keiten und aller Stämme, welche von derselben berührt werden und entweder zu Algerien oder zu Marolko gezählt werden sollen. Der vierte Artikel handelt von der Wüste, Sahara. Es heißt darin; In der Wüste ist keine Gebiets-Abgränzung zu bewerkstelligen, weil dort der Boden nicht angebaut, sondern nur zu Weideplätzen benutzt wird von den Arabern der beiden Reiche, die an verschiedenen Orten ihre Zelten aufschlagen, wo sie Weide und Wasser finden. Die bei- den Souveraine werden die Fülle ihrer Rechte, wie es ihnen am ge⸗ eignetesten dünken mag, über ihre beiderseitigen Unterthanen in der Wüste ausüben. Wenn jedoch einer der beiden Souveraine gegen seine Unterthanen in einem Augenblick zu verfahren hätte, wo diese sich unter denen des anderen Staats gemischt befanden, so wird er es mit seinen Unterthanen halten, wie es ihm gutdünken mag, dabei aber die der anderen Regierung ungestört lassen.“ Der sieben ke Artikel bestimmt die Aus- und Einwanderungs- Verhältnisse. Die Araber, welche aus dem Gebiet des einen Staats in das des ande⸗ ren flüchten, sollen nicht ausgeliefert werden; sie mögen bleiben, so lange es ihnen zusagt, aber auch nicht gehindert werden, wenn sie wieder auf das Gebiet ihrer früheren Regierung zurückkehren wollen. Diese Vergünstigung ist jedoch nur von einzelnen Arabern, nicht von den Stämmen, zu verstehen. Auch ist Abd el Kader sammt seinen Anhängern von der Wohlthat dieser Bestimmung ausgeschlossen, weil sonst der vierte Artikel des Vertrages vom 10. September 1844 ver⸗ letzt würde. Ibrahim Pascha ist am 17. August auf Malta angekommen; er begiebt sich von da nach Livorno und in die Bäder von Lucca.

n den östlichen Provinzen von China werden jetzt vier neue Bisthümer errichtet und zwei dieser Sitze mit französischen Priestern, welche sich in diesem Augenblick dort aufhalten, besetzt werden. Frank⸗ reich hat der päpstlichen Regierung das Anerbieten gemacht, zur Er⸗ richtung neuer Kirchen in den 4 Städten, wo nach dem neuen Ver- trage die Ausübung des katholischen Kultus erlaubt ist, mitzuwirken.

Admiral Cécise hatte im Einverständniß mit Herrn von Lagrenée, nach der Ermordung des Herrn Menard auf der Insel Basilan, we⸗ gen des Ankaufs derselben unterhandelt. Dem Constitutionnel zufolge, verweigert aber das Ministerium die Rgtification, und der Korvetten⸗Capitain Paris, Befehlshaber des Dampfschiffs „Archim * de, ist mit seinem Schiffe nach Suez abgegangen, um dem Admiral Cécile diese Verweigerung zu überbringen. .

Es ist die Rede davon, Regimenter von Sapeurs - Pompiers zu bilden, welche in Compagnieen oder Detaschements in die vorzüglich⸗

en Städte Frankreichs vertheilt werden und eine der Departemen , del. ähnliche Organisation erhalten sollen. Die Prãfek⸗ ten sollen diesen Entwurf den Departemental⸗Conseils mittheilen und deren Beitrag zu den Ausgaben nachsuchen, welche die Einrichtung erheischen würde. 5 16 Ueber Bugeaud's Plan, in den algierischen Besitzungen Militair⸗ Kolonieen anzulegen, urtheilt die Presse in fe ger Weise: „Herr Bugeaud wünscht, mit anderen Worten, 350 Mill. r., um in 5 Jah⸗ ren Niederlassungen für 100,900 Familien zu gründen, oder jedes Jahr 35 Mill. Fr., um 10,900 Familien Ohdach zu verschaffen. Woher will Herr Bugeaud seine Kolonisten nehmen? Aus denjenigen Sol⸗ daten, die noch 3 Jahre unter den Fahnen zu dienen haben. Diese einfache Bedingung allein wäre mit den größten Schwierigkeiten zu erfüllen. Nähme man jedes Jahr 10,9000 Mann aus den Reihen derjenigen Mannschaften des Heeres, welche zur. Vertheidigung des Landes im Innern und nach Außen als nothwendig erkannt sind, so müssen diese Lücken durch andere 10, 000 Mann ersetzt werden, die bisher vom Loese verschont blieben. Wäre die Ersetzung dieser 10900 Mann nicht nöthig, warum läßt man sie denn überhaupt loosen? Sie müssen doch also als nöthig erachtet sein. Auf den ersten Blick scheint es zwar, als ob der Plan des Herrn Bugeaud den Auserwählten goldene Berge verspräche. Prüft man denselben jedoch näher, so findet man eine sehr bezeichnende Stelle. In derselben heißt es: daß, während die Militair- Kolonisten sich in Frankreich befinden würden, um sich daselbst zu verheirathen, ihre Regiments⸗ Kameraden für sie Häuser bauen und das Feld urbar machen müßten. Da stoßen wir also auf zwei wesentlich von einander verschiedene Klassen. Die eine jm Besitz von Feld und Familie glücklich, die andere nur zum Häuserbaue und zur gröbsten Feldarbeit verurtheilt. Das heißt einen Pariastand schaffen, der über kurz oder lang zu sehr ernsten Reibungen führen müßte. Herr Bugegud ist übrigens eben so schlechter Landwirth als Staatsmann. Zum Schluß nur ein Beispiel. Schon vor mehreren Jahren gründete der Herr Marschall eine solche Muster⸗Kolonie, nämlich das Militairdorf Fonka bei Algier. Eines Tages rief er alle beurlaubten Soldaten aus der Klasse von 1834 und 1835 auf einem der Plätze der Stadt Algier zusammen, setzte ihnen hier in den verführerischsten Zügen die Vortheile einer solchen Militair Kolonie aus einander, war aber in seiner Werbung nicht sehr glücklich. Die Mehrzahl hörte ihm zwar aufmerksam zu, zog es jedoch vor, nach Frankreich zurückzukehren. Ein kleiner Theil ließ sich verführen und blieb in der Kolonie. Kaum hat⸗ ten die Ueberredeten das Wesen derselben kennen gelernt, so reisten sie auch ab. Nur einige Säufer und unverbesserliche Faullenzer blie⸗ ben zurüch, weil ihnen der tägliche Sold nebst Speise und Trank auf diese Weise zu erwerben am leichtesten und bequemsten dünkte. Der Versuch mit dem Militairdorf Fonka mißlang vollständig. Es müßte uns demnach sehr wundern, wenn man heute ernstlich daran dächte, denselben in größerem Maßstabe noch einmal zu wiederholen.“ Die- ser Schluß, bemerkt dagegen die Dem ocratie p acifigie, „scheint uns ganz irrig. Eben darum, weil der erste Versuch mißglückte, muß man einen neuen machen und sich die Fehler des ersten als Lehre die= nen lassen, um sie beim zweiten zu vermeiden.“ ) Es hat sich, wie der Constitutionnel berichtet, eine englische Gesellschaft mit einem Kapital von 500,900 Pfd. St. gebilden, um zu Adintrecque, einem nur eine Lieue von der französischen Gränze entfernten Flecken an der belgischen Küste, einen Hafen anzulegen. Da sowohl die Handels⸗Interessen Dünkirchens, wie auch die Vertheidigung vdieses Theils der französischen Küste, durch jenes Proseft wesenklich benachtheiligt sein würden, so ist von Dünkirchen aus eine Denkschrift in Bezug auf diese Angelegenheit an den Marine⸗-Minister gerichtet worden. Abmiral Mackau erklärte indeß, es stehe ihm nicht zu, in dieser Sache, da ste auswärtige Angelegenheiten berühre, Schritte zu thun. Herr Guizot würde nuhmehr die diesfälligen Unterhandlungen übernehmen. n uranss hr Während sich der Deputirte Muret de Bort in der Presse gegen die Berschmelzung der Compagnieen sür die Nordbahn erklärt und dabei von dem Goit des „Tempels“ spricht, den man „Börse“ nenne, läßt sich die Gazette de France, wie folgt, vernehmen: „Alle Zeitungen erheben Wehklagen über das zügellose Börsenspiel, dem die . heute hingegeben ist, aber nicht ein einziges Organ der öffentlichen Meinung beschäftigt sich damit, zu ber Quelle des Uebels aufzusteigen. Wenn man einer Gesellschaft gesagt hat, sie habe keine Grundsätze, es gebe keine Rechte, die r re fen seien Alles

in Allem, das Geld sei der Typus der politischen Fähigkeit und der sozialen

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Geltung, wie sollten dann nicht Alle, die hastig nach Genüssen trachten, sich dem ai g der Börse zudrängen, um das gesellschaftliche Leben da zu suchen, wohin es die Regierung verlegen zu wollen scheint. Es ist etwas sehr Ernstes und Bedenlliches, daß man diejenigen, deren Glück schon gemacht war, wegen ihrer Treue von den Geschäften entfernt hat und dagegen um sich her Alle versammelt, die ihr Glück erst noch zu machen haben, zumal wenn man biesen sagt, die politi- sche Ehre sei ein Truggebilde, und sich zu bereichern, der einzige Zweck aller in Gesellschast lebenden Individuen, Man hat die edlen Ge⸗ sinnungen und Gefühle erstickt und damit alle gierigen Leidenschasten herausbeschworen. Der Schlamm des Flusses ist zur Oberfläche auf- gestiegen: das pflegt nach Gewittern so zu geschehen. Hoffen wir, daß bei hellem Wetter der Schlamm an seinen Platz zurücksinken wird!“ . .

Es scheint noch immer zweifelhaft zu sein, ob die Deputirten⸗ Kammer in diesem Jahre aufgelöst werden soll oder nicht; der Mi— nister des Innern, Graf Duchatel, soll dagegen sein.

Herr von Lagrenee, von der Mission nach China, war am 2. April auf der Rhede von Batavia angekommen und, nachdem er bis zum 27. April auf der Insel Java herumgereist, nach Singapore abgesegelt, von wo er nach Macao zurückzukehren gedachte.

Es heißt, Graf Appony, seit zwanzig Jahren 6sterreichischer Botschafter beim Tuilerieenhofe, habe den Wunsch ausgesprochen, ab- gerufen zu werden.

Die Notare von Nimes, Alais, Uzes und Anduze haben den Beschluß gefaßt, ihre Büreaus während der Sonn- und gesetzlichen Festtage zu schließen. e

2 der Liquidation war zu bemerken, daß die Umsätze in fran⸗ zösischer Rente . beschränkt bleiben; die Speculation wendet sich immer mehr den Eisenbahn⸗Actien zu; übrigens erfuhren die Course nur geringe Schwankungen. 5 proz. in Liquidation 121 Fr. 145 C., pr. Ultimo 121 Fr. 95 C.; Z proz. in Liguidation 84 Fr. 160 C., pr. Ul⸗ timo 8 Fr. 30 C.; neapol. 100 Fr. 90 C.; span. innere Schuid 31 Fr.; passive 6z Fr.

K Paris, 31. Aug. Durch das in Marseille eingetroffene Paletboot, Alexandre“ wurde die Nachricht von einem durch englische und französische Kriegsschiffe gegen die Stadt Tamatave auf Mada⸗ gaskar ausgeführten Angriff überbracht. Berichte von der Insel Mauritius melden unterm 28. Juni folgendes Nähere hierüber: „Die englische Fregatte „Conway“ und die französischen Kriegsschiffe „la Zelen“ und „le Berceau“ wurden auf Befehl der Gouverneure von Mauritius und Bourbon nach Tamatave auf Madagas⸗ kar geschickt, um der Königin Ranavolo Manjaka für die auf dieser Insel niedergelassenen Europäer günstigere Bedingungen aufzuerlegen, als die, welche sie bis dahin erlangt hatten. In der That hatte die Königin erklärt, daß, wenn die sämmtlichen in ihren Staaten niedergelassenen Europäer sich nicht als Malgach (der Name der Eingeborenen, welcher gleichbedeutend ist mit Sklaven) naturali- siren ließen, sie dieselben aus dem Lande treiben unb alle ihre Güter konfisziren werde. Da die Repräsentanten von Frankreich und Eng⸗ land in den mit der Königin ihrerseits angeknüpften Unterhandlungen vollständig gescheitert waren, so erheischte es ihre Pflicht, dieser eben so befremdlichen als schlimmen Lage ein Ende zu machen. Der An⸗ griff auf Tamatave wurde also beschlossen. Es wurden 350 Mann, bestehend aus 100 Soldaten und einem Theil der Mannschaften der drei Kriegsschiffe, am 15. Juni Nachmittags ans Land gesetzt. Der Ober -Befehl über diese Streitkräfte war dem Capitain Felseck und dem Lieutenant Heseltive anvertraut. Das von diesen beiden Offi· zieren befehligte kleine Armer⸗ Corps durchzog mit Schnelligkeit die Ebene, verjagte den Feind aus seinen Batterieen und erstieg einen Wall, von dem man glaubte, daß er dem Fort der Stadt als Ring⸗ mauer diente. Da wurde man gewahr, daß das Fort von einer anderen Mauer von 30 Fuß Hohe und einem Gräben von der⸗ selben Breite umgeben war. Von der ersten Mauer aus wurde nun mit merkwürdigem Muthe ein wohl unterhaltenes Feurr auf das Fort gerichtet; allein 30 von den Eingeborenen wohlhediente Kanonen zwangen unsere Seldaten, sich zurückzuziehen, ohne daß es ihnen mög⸗ lich gewesen wäre, eine Bresche zu Stande zu bringen. Die Kriegs⸗ schiffe haben einen lebhaften Antheil an dem Kampfe genommen, indem sie die kleine Diviston durch ein unausgesetztes wohlgerichtetes Feuer beschützten. Die Flagge der Königin, welche auf der ersten Mauer wehte, wurde genommen, und einige Zeit lang stritten sich die englischen und französischen Matrosen um den Besitz derselben; endlich verständigte man sich zu einer Theilung, so daß die eine Hälfte, auf welcher der Name Ranavolo stand, den Franzosen abgetreten, die an⸗ dere Hälfte aber, worauf der Name Manjaka stand, den Engländern zugestellt wurde. Die Truppen schifften sich erst dann wieder ein, als sie das Wachthaus, das Zollhaus und einen großen Theil der Stadt in Brand gesteckt hatten. Eine zweite Landung, welche zum Zweck hatte, die bewegliche Habe der europäischen Einwohner mitzunehmen, hat am folgenden Tage stattgefunden. Alle Verwundeten wurden gleich⸗ falls an Bord mit zurückgebracht, die Todten aber liegen gelassen. Am folgenden Tage sah man beren Köpfe, welche die Eingeborenen ihnen abgeschnitten hatten, auf langen Stangen am Ufer aufgesteck. Nach een. Akt exemplarischer Strenge, wie sie eine solche Lage der Dinge nöthig machte, gingen die Kriegesschiffe und die Handelsfahr⸗ zeuge wieder unter Segel. Man zählt auf Seiten der Engländer 4 Mann an Todten und 11 Matrosen und 1 Offizier an Verwunde⸗ ten. Die Franzosen haben 17 Mann an Todten, darunter 3 Offi⸗ ziere, und 1 Offizier und 41 Mann an Verwundeten gehabt. Unsere beiden Schiffe haben einen Theil ihrer Masten verloren und auch der

„Conway“ einige leichte Havarieen in seinem Mastwerk erlitten. Die

Geschosse des Feindes flogen glücklicherweise meistens über den Ver= decken der drei Kriegsschiffe weg.“ . ; 9 Aus diesen Details läßt sich klar ersehen, daß die Expedition nicht vollkommen geglückt ist, und daß man daher einen neuen Angriff auf Tamatave mit verstärkten Streitkräften, um den Erfolg besser zu sichern, von Seiten der Kriegsmacht der beiden in Gemeinschaft han⸗ delnden Staaten erwarten darf. . Zu Toulon hat am 26sten das von den französischen Marine⸗ Offizieren dem Stabe des spanischen Linienschiffes Soberano“ gege⸗ bene Festmahl stattgefunden. Trotzdem, daß bie französische Kriegs⸗ otte in dem Augenblicke von Toulon abwesend ist, war die Ver⸗ a un doch sehr zahlreich ausgefallen. Eine Deputation franzö⸗ sischer Marine⸗Offiziere ging den spanischen entgegen und empfing sie bei ihrer Ankunft auf dem Waffenplatze. Gegen Ende des Mahles brachte man Toaste auf die Einigkeit der beiden Länder und auf das Wiederaufblühen der spanischen Marine aus. Leider ist der „Sobe⸗ rano“ das einzige Linienschiff, das Spanien jekt noch in ausgerüste⸗ tem Zustande aufzuweisen hat, und man weiß, wie viele Mühe es bei dem so zerrütteten Finanzzustande Spaniens bkostete, dieses Ueber⸗ gilt aus einer besseren, glorreicheren Zeit wieder in lriegsfertigen and zu setzen. 2 an 9 gef i ist an den Marine ⸗-Minister eine Petition zu Gunsten der AÄufrechthaltung der bisheri en strengen Quarantaine⸗ Maßregeln eingesandt worden. BDiefe en, trägt nicht weniger als 10 000 Unterschriften von Einwohnern aller Klassen und muß um so bemerkengwerther erscheinen, als die vorgenommenen Milde—

rungen der Quarankäjne⸗ Maßregeln gerade und vorzugswesse im

K ;

Interesse von Marseille angeordnet worden sind, um diesen Sehn vor den Folgen der Konkurrenz der anderen Seehäfen des mittel dischen Meeres zu bewahren. Die Besorgniß vor Einschleppu

der Pest oder des gelben Fiebers gewinnt also bei den Bewohn

von Marseille offenbar das Uebergewicht über ihren kommerie Vortheil, ein Umstand, der höchst beachtenswerth ist, da er die )

richtigkeit der in der Petition entwickelten Beweggründe außer Zwo

stellt und ihnen also doppeltes Gewicht verleiht. Da auch von To

aus im Namen der ganzen Munizipalität, welche sich in diesem Pin einstimmig zeigte, ganz ähnliche Schritte bei dem Marine ⸗Minn

eschehen sind, so kann eine ernstliche Berücksichtigung dieser A 1 in einer Sache, wo es sich um die Gesundheit und! Leben von Millionen handelt, kaum ausbleiben.

Die Zimmergesellen haben gegen den sie wegen ungeseßzlt Coalition verurtheilenden Ausspruch des Zuchtpolizeigerichtes an Königlichen Gerichtshof appellirt. . gegen die Brettschneider, so auch zu Havre, ein Prozeß eingel⸗

gegen die dortigen Schreinergesellen, welche ebenfalls wegen vem gerter Erhöhung ihres Taglohns sämmtlich feiern. Zahlreiche R haftungen sind in den letzten Tagen zu Havre vorgenommen wom

Dagegen haben die Schiffs ⸗Zimmerleute zu Nantes, welche gleich in Masse die Arbeiten verlassen hatten, in Folge des ver mitten Dazwischentretens der Marine⸗Verwaltungsbehörden daselbst, ihre! beiten wieder aufgenommen.

Großbritanien und Irland.

London, 30. Aug. Ihre Masestät die Königin wird; 19ten n. M. aus Deutschland wieder zurückerwartet. Im Buckingh Palaste werden inzwischen während ihrer Abwesenheit mannigfache schönerungen und Umbauten vorgenommen. .

Die Times nimmt sich der Offiziere aus den Feldzügen der pyrenäischen Halbinsel an, welche eine Auszeichnung für Dienste zu tragen wünschen, und über deren Gesuch während letzten Parlaments⸗Session der Herzog von Wellington sich nicht g stig aussprach. Sie haben sich jetzt, wie die Tim es anzeigt, entmuthigt von ihrem Chef, dem ihr Muth vordem so, wesen nützte, an ihren Souverain gewendet, und hoffen, daß sie hier Theilnahme finden, welche jener ihnen versagte. „Sie he sichtigen, die Königin um eine Anerkennung jener Dienste zu bil die, wenngleich von ihnen selbst mit ehrenhaftem Stolz bezeichnet, ihrem Führer viel wärmere Lobsprüche hätten erhalten sollen. ist es, selbst für sich zu sagen, was von einem Anderen viel sch sich ausnehmen würde; allein zum Glücke für die Offiziere aus Halbinselkriege hat die Nation jene Dienste und Drangsale nicht gessen, für die ihr Führer unter der Mannichfaltigkeit seiner eig Ehren fast alles Gedächtniß verloren zu haben scheint. Wir überzeugt, daß die Ansichten und Gefühle, welche der Herzog Richmond im Oberhause aussprach, als er die Ansprüche jener! fiziere bevorwortete, bei vielen Pairs edlen Anklang gefunden h würden, wäre das Haus nicht vom Herzog in einer Sache Schweigen bewogen worden, der er von Allen am ersten seinen fluß hätte zu Gute kommen lassen sollen. Wollte er das nicht, so hätte er wenigstens nicht hinderlich zu werden gebrn wie er es versuchte, indem er zwischen sie und das Haus der e einschritt und dem Oberhause zu lehren unternahm, wie es nicht fassungsmäßig zur Gewährung jener Wünsche befähigt sei. Kon die Pairs das nicht, um so mehr Ursache hatte der Herzog dann zu thun, als Anführer von Mäunern, welche zu lange unter Ungerechtigkeit gelitten haben, die möglichst auszugleichen es mi spät ist. Nach dem Vorgekommenen kann man freilich nicht Verwendung des Herzogs für die Denkschrift erwarten, welche Ueberreichung an die Königin vorbereitet worden ist, allein wir wa die Hoffnung auszusprechen, daß er unterlassen werde, durch n Dazwischentreten die Quelle der Ehren und Güte erstarren zu mat an welche die Veteranen der Halbinsel ihre Bitte zu richten vorhat

Die Nachrichten aus den Vereinigten Staaten über die Ausst eines Krieges derselben mit Mexiko haben in der City zwar Bewegung verursacht, aber im Ganzen enommen die Zweifel gehoben, ob Mexiko wirklich den Kampf mit einem so mächtigen F wie die Vereinigten Staaten, wagen werde. Viele sind der Mei Mexiko würde am Ende froh sein, einen Frieden schließen zu Wie verlautet, sollen auch im Ministerium des Auswärtigen Dept friedlicheren Inhalts als die Nachrichten der Blätter eingegangen Die Consols sind übrigens nur um ein Geringes gefallen, wäh die mexikanischen Fonds um ein volles Prozent niedriger stehen.

Die Aussichten der Aerndte werden wieder günstiger. Ge und heute zeigt der Globe nach übereinstimmenden Berichten den Provinzen an, daß das während der letzten Woche anhaltende Wetter alle Besorgnisse entfernt habe und von den Land wirthen Möglichkeit zum Einbringen der Feldfrüchte benutzt worden sei. einigen Orten hat die Korn-⸗Aerndte alle Erwartungen übertr und auf dem gestrigen großen Kornmarkte zu bange, . reits die Weizenpreise bedeutend herunter. AÄluch sind wirksame genmittel gegen die Kartoffel⸗Krankheit angewandt worden und spricht diese Frucht besonders in Irland eine reiche Aerndte.

Es heißt gerüchtweise, Sir R. Peel und der Herzog von! lington wollen im nächsten Monate dem Lord-Lieutenant von J einen Besuch machen. ⸗.

Vom Globe wird die von der Regierung gefaßte Entschlit verkündet, eines der neuen irländischen Kollegien in Cork zu ernt Es eröffnet sich für dasselbe zugleich die Aussicht, eine der reit Bibliotheken, nämlich die seit 30 Jahren gesammelte des katholischen Bischofs Dr. Murphy in Cork, welche. 130 000 8 zählt, legirt zu erhalten. Der Vischof hat sich dahin erklärt, n über . zum Besten des Publikums verfügen werde.

Das Transportschiff „Apollo“, dessen Scheitern an den von Neufundland än ng, fälschlich gemeldet ward, ist mit zweil pagnieen Artillerie an Bord, welche aus Kanada zurückkehren, behalten zu Portsmouth eingelaufen.

Zu Blackwall sind neulich zwei von der spanischen Regi angekaufte Dampf⸗Korvett en, deren eine von Eisen ist, fertig 9 den und kommen jetzt zum sofortigen Seedienste. Beide führen nen von schwerem Kaliber, sind recht tüchtige Schiffe und ble⸗ . bemannt. Ihre Abfahrt aus der Themse wird erwartet.

S elgien.

Brüssel, 1. Sept. Die belgischen Blätter bringen täglich Mittheilungen über den Ausfall der Aerndte, die nicht sehr⸗ lauten. Das Organe des Flandreg sagt, daß die Kartos Flandern völlig mißrathen seien, und daß es binnen zwei M keine inländischen Kartoffeln mehr geben werde, indem die Kartoffeln sich nicht hielten. Die gare ler nm! von Gen an die Regierung das Gesuch gestelit, schleu ö Maßregeln zu sten der arbeitenden Klasse, welche durch das Mißrathen der Kann in Bedrängniß käme, zu treffen. Zu biesem Jwecke beantiah zollfreien 6 des Getraides, so wie Verbot der Ausfuhr Betraide⸗ Arten und, des Kartoffelmehls, und verlangt Vet kungen ber Branntwein - Destillation. Der Mißwachs der Kant treibt jetzt deren Preis schon sehr in die Höhe, was sich n

Zu gleicher Zeit wird, wie

Berläufer zu Nutze machen. Einem Bauer stern dabei in Gent sehr schlimm, hrris für seine Kartoffeln forderte, eplündert, was bei Abwesenheit der

bei hellem Tage im Monat

häter werden, wenn die Aerndte

.

n na

nach

s die aus den holländischen n oppelter Nachtheil, der den lich schwierig macht. Tie Ueber⸗

ben nach Dortrecht erfordert

e Zeit von mehreren Tagen; ein Dampfschiff kann die Fahrt in Der nern r ff 5a die aus Holland kommenden Schiffe Ursache unseres

igen Stunden zurücklegen.

aus belgischen Häfen und ückulegen haben, ist die einzige bei dem Transport zu f

; chtheile Belgiens bestehenden Unterschied

recke aufheben, heißt, uns den größten T nach Deutschla

hern; denn die zur Durchfuhr werden, in Betracht der Lage d gsweise an uns adressirt werden.

schwinden, wenn die Regierung dadurch, daß si

f zur, Verfügung der den fraglichen Die te, die Ueberfahrt von . tterdam ist der Hafen, der in Bet

and mit uns in die ernstli

h Dortrecht ist die Ueberfa

twerpen nach diesem

hiffe, die von

is, di q 9) Die Eis Gerells ird die ei j chltppten chm ne, Die Eisenbahn⸗Gesellschaft wird die Postsendungen bei jeder Fahrt,

Vortheile genießen, welche ihm

Schweiz.

Kanton Solothurn. Der (bereits Gesandtschaften von Bern, Basel⸗Land, A Solothurn othurn lautet, sich, zur zwei P mmen 4000 Fr., auf sechs Jahre Bisthum admittirt sein * vor dem Amtsantritt erhalten. 2) D htet sich ferner, die zu dieser Anstalt eigene Kosten anzuweisen, so wie den fte einzuräumen, die mit dem Besuch der haupt verbunden sind. 3) Dagegen verpflichten tone, dem Stande Solottz* ej ren einen jährlichen Beitrag von 1000 Fr. vlischen Bevölkerung zu entrichten. 4) Vor Abl werden sich die theilnehmenden Stände über sseitigen Verpflich tung verständigen. nimmt die Mittheilung dieses Vertrags. Ent

wie folgt: 1) Der

en Stände so wie die Regierung von Thurgau auf Verlangen

Ehren Gesandtschaft dieses hohen Standes. Türkei.

Konstantinopel, 20. Aug. Der

get Pascha, welcher in den letzten

n Abends seiner Stelle enthoben und dieselbe sie bereits in früheren Jahren bekleidet interimistische auer der Abwesenheit Schelib Efendi's, der speziellen Sendung nach Syrien begiebt, Efendi, anvertraut.

Mustafa Efendi, Bruder

Ministers und bisher Musteschar im Arsenal, ist gleichfalls ent= von Topchana, worden, der hierin den Muchtar Bey, gewesenen Bot schafter

und dieses Amt dem Mudir en, zum Nachfolger erhielt.

denn als er einen rübermäßigen * 2 vom Volke olizei ohne Widerstand R ĩ Wenn solche Handlungen“, bemerit b ger e .

begangen werden, gänzlich beendigt sein wird?

er nach dem

zur Erweiterung der theologischen Lehr⸗Anstalt in ; ; Stand Solothurn verpflich= Erweiterung seiner besteh enden theologischen Lehr- Anstalt rofessoren mit einem jährlichen Gehalt anzustellen die Admisston

ür die nämliche Dauer von sechs

56) Der Stand Solothurn

Finanz ⸗Minister Mussa z ̃ Jahren n dieses Reiches einen so großen Einfluß ausgeübt hat, ist am

, hatte, verliehen worden. Leitung des auswärtigen Departements wurde für

dem ehemaligen Bot⸗ ler am londoner Hofe und seitherigem Mitglied des Reichs⸗Rathes,

1143

(l) Der Lobau Zittauer Eisenbahn-Gesellschaft wird, unt von —— der 2 n enden regelmäßigen Personen-Beförderung, diese f der Elsen⸗ bahn zwischen Löbau und Zittau gestattet. ,, , n . 25 Für den hierdurch entstehend en Aus 8 und zu Vergütung ves dur Bahnhöfen entstehenden *r f erspart esellschaft für je den ersten brei dert und funszig Thaler, sammten Anlage Kapitals dert und achtzig Thaler, jährlich und höher ansteigt, eintausend Tha an die Haupt · Postkasse.

ch dem Rhein bemerkt dnn n ne

dem Rhein ist für die 3)

erging es aber vor

oder 10, 800 . Berlin, r de Gand, . wie soll es x terun einen über⸗

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siebenhun⸗ . uf == zt, e Thi in vierteljährigen Raten Wahrend der streckenweisen Be jahn nn en, Bahn nur in sofern gewährt, als solche mindestens von He en e n anderen sfattsindes. e nothwendige Entschädigung der Stations-“ nhab d treffenden Route übernimmt die Post · Administration. * e , n

am 2. September (lei ü * (für zin n Ee en, r , Sertemher d. 3.

Die Ae lte sren der Kau

K* Frankfurt a. sehr begünstigt.

ĩ 176 Rthlr. frei ine Haus geitefe rt pi. oh Sugar * 51 9 96 nach Tralles. storn⸗ S 9 8. PI. * * 95 den 4. September 1845. pirütus: ohne Geschäft.

fm ann sch a

wirft der fühlbare Geld der nicht hinreichenden Fluctuason der Eourse handel der Messe wird von der Witterung seh der hier weilenden Fremden ist sehr ansehnsich.

Berliner Börse-. Den 5. September 1845.

richtet an letztere dafür ein für allemal, bei Eröffnung der Eisenbahn in ihrer vollen Aue dehnung, die Averstonal- Summe von ,. 3 4 Die Gesellschaft übernimmt alle Gegenstände der Reit⸗ so wie der

1 nad 2. für

die Segelschifffahrt

Pr. Cour. rie. Gael.

; . 8 Actien. 8 Fr. (Mur.

Eilpost bis zu und mit dem Gewichte von Pfund und die von! der Post · Si. S. bald. Bc

Anstalt debitirten Zeitungen und Zentschmft ü porte auf der 3 9 Zeitschristen zum unenigeltlichen Trans

5) Es bewendet bei dem gesetzlich bestehenden ausschließlichen Vorrechte Briefe, Pafete und GHeldsendungen bis zu und mit 26

wird sich daher nicht

der Strecke, welche

geringen Ersol⸗ r. Den zum er

Hersiner Ohligationen

hierunter zu veitre⸗ den Absendern ver⸗ dagegen die Korrespondenz e ahnverwaltung betrifft, mil der Gegenstand der Sendung bis zu den betreffenden Bahn⸗

o. do.

Damm. da.

isenbahn nach ihrer auch für ihre Fahr⸗

Gold al duares. Fei drichsde or.

Dis cout.

39h qo. 393. Abrechnung gepfloge

8) Die Eisenbahn-Gesellschaft wird täglich mindestens bei einer ihrer Fahrten einen weiteren als den zum Betriebe des Dienstes unerläßlichen Aufenthalt nicht gestatten. Die Bestimmung der Abfahrtsstunden auf den Endpunkten, so wie der Anhaltcpunkte unterweges, hat nur im Ein— verständnisse der Post⸗ Administration zu ersolgen, welche jedoch solche Ver⸗

anstaltungen treffen wird, daß ein wesentlicher Aufenthalt auf den Unter⸗ wegs Stationen nicht eintrete.

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RFair. Bank- Actien 718. Foln. 300 FEI. 100 n

Neue Anl. 227.

57h Met. 1143. Bank- Actien Nope 921. Siegl. 90 a. do. 500 FI. S5. 6.

r; 3. Sept. Nank- Actien 1659 kr. Cons. 395 994. Port. 645. Bras. —.

TZinsl. —.

ult. Int. 62 Br.

̃ Entzl. Russ. 123. Ard. 273. Pass. 6. Ausg. 173.

99. Mex. 33. Peru —.

mittelst besonderer, von ihr zu haltender und ren Bedürfnissen der Post

Weteorologische Beobachtungen.

gemäß eingerichteter, mit der Bezeichnung „Königliche Post“ versehener Wagen. besordern. Für die in dem Posiwagen! nicht ganz unterzubringenden Poststicke hat die Gesellschaft einen anderen, mit verschließbaren Packräumen

1815. 4. Sept.

Abends 10 Uhr.

Morgens 6 Uhr.

Nachmittags

Nach einmaliger 2 Uhr.

Beobachtung.

versehenen Wagen bereit zu halten. Nächstdem hat die Gesellschast die in Dienst Angelegenheiten reisenden Post⸗ Beamten, insbesondere auch die die Posten begleitenden Schaffner, unenttgelilich zu befördern.

10) Zur Erleichterung und Sich erstellung des Postverkehrs auf der Eisen-⸗ bahn wird die Gesellschast auf allen Bahnhöfen und Anhaltepunkien für die nöthigen und passenden Lokalitäten zu einstweiliger lnterbringung der abgehenden eder ankommenden Poststücke sorgen, so wie die erforderlichen

Luftdruck

Lustwärme .... Thaupunkt .... Hunstsãttig ung.

erwähnte) Vertrag argau, Schaffhausen

Wolken zug ...

von 2000 Fr.,

Raͤume zu Unterstellung der ansahrenden Postwagen und Postpferde gewäh⸗ z dieselben müssen

ren. Für die an den Bahnhöftn und auf den Anhaltepunkten der Eisen⸗

LTagesmittel: 37, 5“ per.. 9,37 n..

337, 52 par. ö 9, 37) R. . 6, 5ꝰ R. 79 pet. bezogen. W.

337, 04 Par. 337, 59 par. * 11,2 n. 4 7,2 R. * 6,00 n. 4 5,60 R. 66 pet. S7 yt. trüh. heiter. W. W. W. 4

Quellrürme 7,70 HK. Fluss wärme 14,10 R. Rodenwärme 14,97 R. Ausdünstung O, 009“ mz. Niedersehlag 0, o 9“ Rh. Wärme wechsel 12,50 2 4,7 R.

6, o n. . 77 pC. V.

nach der Wahl erselbe Stand ver⸗ nöthigen Lehrsäle Studirenden alle höheren Lehranstalt sich die beitretenden

bahn behufs der Einlegung unfrankirter Briefe anzulegenden Brieffasten wird die Gesellschaft die geeigneten, leicht zugänglichen Plätze der Post⸗ Ver= waltung anweisen. 11) Hinsichtlich der Vertretung der auf der Eisenbahn beförderten Post⸗ stücke übernimmt, der Post⸗Administration gegenüber, die Gesellschaft na— mentlich auch in Bezug auf die gehörige Beschaffenhcit der von ihr zu stel lenden Wagen, so wie anlangend die Handlungen und Unterlassungen ihres Dienst⸗ Personals, dieselbe Verbindlichkeit, welcher in diefer Wen e, die Posthalter unterliegen. 12) Die Eisenbahn⸗ Gesellschaft übernimmt, nach Maßgabe des Konzes⸗ sio ns „Dekret, für den Fall einer Unterbrechung der Eisenbahnfahrten, die Venpflichtung zur schleunigen und ungestörten Fortschaff ang der von der Post übernommenen Gegenstände und der unter 9 gedachten Postbeam: en. Die Gesellschaft ist jedoch zugleich gehalten, von der eingetretenen Unter⸗ brechung sofort die Post⸗Administraton in Kenntniß zu setzen, deren Er— messen es anheimgestelit bleibt, ob sie, bei länger andauernden Unterbre= chungen der Eisenbahnfahrten, selbst für den ungestörten Fortgang der Post⸗ Verbindung sorgen oder die Herstellung und Unterhaltung des desfallsigen Transports der Eisenbahn-⸗Gesellschaft Überlassen will. Die dadurch ent⸗ stehenden Kosten hat für jeden Fall die Gesellschaft zu tragen.“

Zu dieser im Verhältniß ihrer auf des fünften Jah⸗ die Fortdauer dieser

Im Köni Protokoll.

urfs für die beiref⸗

Montag, Vorstellung. Schauspiel in auf die Angelegen⸗

Sonnaben

dem Nasi cha, afiz Pascha bardi. Große

Handels- und Börsen- nachrichten. Berlin, 5. Sept. Die Course der meisten Eisenbahn Effekten haben sich auf ihrem gestrigen Standpunkt behauptet. Oesterr. Bahnen höher be⸗ zahlt. Die Üümsatze waren ziemlich belangreich.

Marktpreise vom Getraide. Berlin, den 4. September 1845.

Zu Lande: Weizen 2 Nthlr. 8 Sgr. 5 Pf., auch 2 Rthlr. 3 Sgr. 7 Pf.; Roggen 1 Rihlr. 19 Sgr. 10 Pf., auch 1 Rihlr. 14 Sgr. 1 Pf.; greße Gerste 1 Rihlr. 6 Sgr. ; kleine Gerste 1 Rthlr. 4 Sgr. 2 Pf.; Hafer 1 Rthlr. 1 Sgr. 2 Pf., auch 25 Sgr. 10 Pf.; Linsen 2 Rthlr. 21 Sgr. 7 Pf. Eingegangen sind 71 Wispel.

Zu Wasser: Weizen (wei

sich bekanntlich mit

Sonntag, des abgesetzten Fi⸗ und München, Tewfik Bey, ver⸗ Vorher: Die W. Friedrich.

Montag,

I. sächsischen chaft ausgefer ezug genommen,

st näher bestimmt wird.

*

E T w

tekanntmachungen.

Nothwen diger Verkauf. ladtgericht zu Berlin, den 24. Mai 1845. ö in der Lietzmannsgasse Nr. 10 belegene Ruhberg⸗ vrundstück, gerichtlich abgeschätzt zu 7480 Thn. . 3 Pf., soll, anstatt am 28. Ollober, Januar 1846, Vormittags 11 uhr, erichtzstell, subhastirt werden. Tare und vy—⸗

enschein sind in der Registratur einzuschen.

Nothwendiger Verkauf. ' gericht zu Berlin, den 21. August 1845. vor dem Schlesischen Thore Ausgangs rechter

an der Ede der Schlesischen Straße und der

4 Sgr. 19 Pf. und 1 Rthlr. 28 2Pf.,, auch 1 Rthlr.

Auftreten des 27 Sgr. 8 Pf., auch

Nthlr. 6 Sgr. ) ; . ĩ ind 464 Wispel 25 S ö halglerung für die ingegangen sind 461 Wispel 25 Scheffel

tigten Konzessions⸗ durch welche das

Selbige Gedruckt in

en am 30. August 18 Rthlr.,

e eee —·— r ———

—— -

Allgemeiner Anzeiger.

Communication beltgene Bleicher Hochlirchsche Grund! 183 in Jaroslaw in Rußland starb, hieiher als der Sohn stüch, gerichtlich abgeschätzt zu 10851 Thlr. 25 Sgr. des zu Zerbst veistorbenen, aus dorstdorf stammenden Jo⸗ 3 Pf., soll hann Angust Woche beztichnet wurde, in den hierher bertits am 3. April 1846, Vormittags 11 Uhr, vorgelegten Schriften und Zeugnissen aber auch bald an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und vy⸗ Johann Johanns Sohn Woche, bald Jacob Gott⸗ pothekenschein sind in der Registratur einzusehen. fried Woche, bald blos Johann Wosche genannt wird, : werden hierdurch aufgefordert, sich und ihre Erbansprüche spätestens im Termine Freitags, den sechsten (6.) Februar 1846, vor vier Ühr Nachmitiags, an hiesiger Gerichts stelle anzumelden und auszuweisen, im Uürbrigen auf die im Dessauer Wochenblatie ausführlicher zu ersehende Edik- tal Ladung hingewiesen.

l888 Bekanntmachung.

Die Erben der mit Hinterlaffung einigen Vermögens ohne Nachkommen am 13. Januar 4843 in Horstdorf, hiesigen Bezirks, verstorbenen Witwe Kaesebier, Jo⸗ hanne Luise geborenen Woche, namentlich diejenigen, ing hin welche Nameng des Leinemebers, nachher Ingenseut⸗ Oranienbaum, den 3. September 1866.

Sonnabend, 6. Vorstellung: Doktor Sonntag, 7. Sept. Vorstellung: Alessandro Stradella.

8. Sept. Im Schauspielhause. Zum erstenmale: Die Marguise von 5 Abth., von Ch. Birch⸗Pfeiffer.

Königl. Hof⸗Theater zu München:

erstenmale: Linda von Chamonni. frei übersetzt von Emilie Seidel.

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KRönigliche Schauspiele.

Sept. Im Schauspielhause. 1413ste Abonnements- Robin. Hierauf: Die Drillinge.

Im Opernhause. 105te Abonnements- Anfang halb 7 Uhr. Verstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Opern⸗

haus⸗-Preisen verkauft.

gl. Schloß Theater

Anfang hal re Billets für die Vorstellungen des Königl. Schauspiels zu Char—

lottenburg sind bis zum

Billet⸗Verkaufs⸗Büreau des Schauspielhauses zu

im Schloß⸗Theater

zu Charloltenblirg: Das Liebes= halb 7 Ühr.

Tage der Vorstellung, Mittags 1 Uhr, im Berlin und Abends zu Charlottenburg an der Kasse zu haben.

144ste Abonnements⸗ Vilette, Original-

Königsstädtisches Theater. d, 6. Sept. Italienische Opern⸗Vorstellung.) 1 Lom- Oper in 4 Akten. Musik von Maestro Verdi.

266 halb 7 Uhr. ertbücher, in italienischer und deutscher Sprache, sind im Billet⸗ geri r g en und Abenbs an der Kontrolle 3

Sgr. zu haben. . Sept. Staberl's Reise⸗ Abenteuer in Frankfurt Posse in 2 Akten, von Carl. (Herr Lang, vom Staberl, als letzte Gastrolle.) weibliche Schildwache. Liederspiel in 1 Aft, von (Mad. Grobecker: Rose.)

S8. Sept. ( Italienische Opern- Vorstellung Zum Oper in 3 Alten, von G. Rossi, ; Musik von Donizetti. Erstes Primo Buffo assoluto, Sgr. Napoleone Rosst, als

Marquis von Boisfleury.)

Veranttortlicher Redacteur Hr. J. W. Zinkeisen.

der Decherschen Geheimen Ober⸗ Hofbuchdtuckerei.

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1477 Rh Gefellschaft. 8 Nachdem der Inhaber der Rheinischen Eisen= bahn Actien Nr. 2380 und 7280 die Anzeige gemacht, daß ihm die un⸗ ietm 15. November 1841 von uns ausgefertigten Dividendenscheine jener Actien für die Jahre is44 bis 1848 einschließlich abhänden gekommen sejen und demnach auf die Mor⸗ tifikation dieser Drvidendenscheine be üns angetragen

. 8 k . 22 *

i ,, , den, ,

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Capftain, und Mechanikus Woche, ver mehr rr? Jahr (. 8.) Derzogl. Anhalt. Justiz ⸗Amt daselbst. in Nerechta unweit Moskau lebte, am 15. Dezember -

hat, so fordern wir in Gemüäßhelt des i 22, des Ge= felischaftß. Statut den gegenwärtigen Besitzer der vor⸗