1845 / 253 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Man hat ja noch nicht vergessen, daß die größte und fuͤrchtbarste i, Ten welche seit funfzehn Jahren stattgefunden, gerade im Jahre 1840 ausbrach, unter dem Ministerium des 1. März und unter der Präsidentschaft des Herrn Thiers. Der Con stitutionnel stand sich mit dem damaligen Mini erium sehr gut. Was machte er denn damals mit seinem Geheimniß, die Fragen, welche in Betreff der Industrie angeregt sind, zu lösen? Warum gab er seinen Freun-⸗ den vom 1. März nicht die Maßregeln an, welche die Kraft hätten,

ie Coalitionen der Arbeiter zu verhüten? In jener Zeit wäre der Gebrauch derselben recht zweckmäßig gewesen. Oder war dieses Ge⸗ heimniß gar der Krieg? Denn was haben wir mit Ausnahme des Krieges in dem politischen Pwogramme des linken Centrums gesehen? Welche neue Idee in Sachen der National⸗Oekonomie verdankt man Herrn Duvergier de Hauranne, Herrn Thiers, Herrn von Remusat? Die Reform der Wahlen für die Kammern, die Aufnahme der geistigen Fähigkeiten unter die Wähler die Zeststellung, was Attentat sei, sind das etwa die Maßregeln, welche die Coalitionen der Arbeiter verhindern? Oder hätte gar der CLonstitutionnel seit 1810 in den Verhältnissen der Industrie eine Entdeckung gemacht? Wäre er gar ein Phalansterier geworden? Was den Krieg betrifft, so ist die Erfahrung von 18490 wenig ge— eignet, uns glauben zu machen, daß dies ein gutes Mittel gegen Un—⸗ ruhen und gegen Coalitionen ist. Das jetzige Ministerium hat den Frieden hergestellt, der von den Männern des 1. März sehr stark erschüttert war; es hat bewirkt, daß Frankreich Ordnung und Freiheit genießt; es hat den großen öffentlichen Anlagen einen außerordentlichen An⸗ stoß gegeben; die Industrie hat, nach Aller Eingeständniß, seit fünf Jahren einen wunderbaren Ausschwung genommen. Abper Frieden, Ruhe, Freiheit aufrecht erhalten, das soll gar Nichts sein. Bis jetzt nannte man dies doch regieren und gut regieren. Aber man warte nur, bis das linke Centrum zur Gewalt kommt, und man wird ganz andere Dinge erleben! Dann werden alle Wunden der Gesellschaft geheilt, alle Fragen, welche in Betreff der Industrie angeregt sind, gelöst. Die Meister und die Arbeiter haben dann nicht mehr die geringste Streitigkeit unter einander, und der ewige Frieden herrscht auf dieser Erde. Man erinnere sich zur Bestärkung von diesem Allen an die Coalition von 1840 und an den Vertrag vom 15. Juli. Der Na⸗ tional hat auch ein Verbrechen entdeckt: einen wahrhaft hochver⸗ rätherischen Angriff gegen die Gleichheit. Unter unserer jetzigen Re⸗

ierung kann ein gewöhnlicher Arbeiter nicht Notar, Arzt, Advokat,

tempel⸗Verwalter werden. Ein unbesiegbares Hinderniß steht ihm entge⸗ gen. Was ist dies Hinderniß ? Das Diplom eines Bakkalaureus, welches man von denen, die sich dazu melden, bei dem Eintritt in diese Laufbahn fordert. Ja, wirklich; man verlangt, daß ein Notar, ein Arzt, ein Advokat, ein Stempel⸗Verwalter ihre Studien gemacht haben! Welcher Unsinn! Und was wird aus dem Grundsatze der Charte, welcher fordert, daß alle Franzosen auf gleiche Weise zu den öffentlichen Aemtern Zugang hätten? Es bildet sich offenbar im Stillen ein neuer Adel, der Adel des Bakkalaureats, ein Feudalwesen der Kenntnisse! So lange man das Diplom eines Bakfalaureus der Philosophie nicht forderte, herrschte die vollkommenste Gleichheit, und die Re⸗ velution war siegreich. Daher wurden denn auch damals diese Laufbahnen mit Emporkömmlingen angefüllt. Aber nachdem die Emporkömmlinge einmal dort angelangt waren, was thaten sie? Um ihren Söhnen die Stellen als Advokat, als Notar, als Stempel⸗ Verwalter zu erhalten, haben sie ausgedacht, daß es dazu nöthig sein müsse, das Bakkalaureat zu erlangen. Um Baklalaureus der Phi= losophie zu werden, muß man seine Studien gemacht haben. Die Studien kosten viel Geld. Die Gymnasien sind daher nur den Söh⸗ nen reicher Bürger offen. Beweisen aber die einfachen Verzeichnisse unserer Preisvertheilungen nicht, daß die Kinder des Volks von dem geringsten Vermögen unsere öffentlichen Unterrichts-Anstalten in großer Anzahl besuchen? Sehen wir nicht alle Tage, daß Söhne von Landleuten und. Arbeitern sich über ihren Stand erheben, mit Talent und Ausdauer zu den ersten Stellen der Ad— vokatur, der Armee und der Verwaltung gelangen, trotz dieses schrecklichen Bakkalaureats⸗Diploms, welches die Söhne der Rei⸗ chen eher abschreckt, als die Söhne der Armen? Aber nein; das Bakkalaureat soll nun einmal eine Forderung der Finanz⸗Aristokratie sein, und die Regierung, welche mit aller Gewalt das Feudalwesen wieder herstellen will, hat den Titel eines Bakkalaureus ausgedacht, um an die Stelle der Herzog und Marquis⸗Titel zu treten; sie hat den Adel des Wissens ausgedacht, um an die Stelle des Adels der Geburt zu treten. Welche macchiavellistische Ränke! Welches Ver⸗ brechen gegen die Gleichheit! Sonne von 1789 und von 1830, das siehst du und leidest es? Das ist sür jetzt die Polemik der Opposition. Man wird uns wohl entschuldigen, wenn wir lieber meistens schweigen, als an Verhandlungen dieser Art Antheil nehmen. Wir haben selbst diese Beispiele nur angeführt, weil sie etwas beweisen, was auch schon be⸗ merkenswerth ist, nämlich, daß die Opposition in Wahrheit Nichts zu sagen weiß.“

Es haben sich wieder drei neue Eisenbahn-⸗Compagnieen gebildet, zwei für die Paris Lyoner Linie und eine für die Lyon-Aolgnoner. An der Spitze der Paris-Lyoner Compagnie stehen die Herren Ro— samel und Bechet, an der Spitze der Lyon-Avignoner Gesellschaft Graf von Chastellux.

Der Herzog und die Herzogin von Nemours trafen am 3. Sep⸗ tember zu Tolosa ein und setzten am Aten ihre Reise nach Pampe—

lona sort. . ; General Delarue ist zum Rang eines Groß⸗Offiziers der Ehren

legion und der erste Dolmetscher des afrikanischen Heeres, Leon Roches, zum Offizier des Ordens ernannt.

Herr Guizot ist nach Eu abgereist. ö

Jules Janin ist, vom Rhein zurückkehrend, in Paris wieder an⸗ gelangt.

X Paris, 6. Sept. Man war zu Marseille begierig, von dem marokfanischen Gesandten, der dort angekommen, etwas über die Schlacht vom Isly zu vernehmen, welcher er selbst als Chef eines Kavallerie Corps beigewohnt hatte. Ueber die Wirkung befragt, welche dieser Kampf auf ihn gemacht, entgegnete er, er habe mit allen dön Seinigen zuerst die Meinung gehegt, sie würden mit einer so kleinen Armee bald fertig werden; als sie dieselbe aber muthig gegen die weit und breit das Feld bedeckenden Schlachthaufen der Marok⸗ kaner vorrücken und ihre Manöver ausführen gesehen, wie sie sich zu verzehnfachen und mit der Blitzesschnelligkeit einer Schlange sich zu bewegen schien, da seien sie in Verwirrung gerathen und hätten durch eiligste Flucht mittelst ihrer erprobten Renner jen⸗ seits der weiten Wüste Schutz und Sicherheit gesucht. Der marokfanische Gesandte setzte noch hinzu, seinem Herrn und Ge— bieter würde nichts willkommener sein, als wenn er sich Abd el Ka⸗ der's bemächtigen könnte; aber dieser sei zu klug, um sich auf solchen Boden zu wagen, wo der Kaiser von Marokko auf kein Hemmniß gegen seinen Willen stoße. Er schlage sein Lager immer inmitten ununterworfener Stämme auf, welche die Oberherrlichkeit des Kaisers nur dem Namen nach anerkennen, und die Kaiserlichen Soldaten würden, selbst bevor sie noch bis zu Abd el Kader's Zufluchts⸗ ort vorgedrungen, durch Stämme aufgehalten werden, welche dem Anscheine nach besser gehorchten, auf welche aber der als Marabut verehrte, wenngleich jetzt vom Unglück versolgte Emir noch heute eine große Macht übe. Der Gesandte meinte endlich, wenn es etwas so Leichtes wäre, des Emirs sich zu bemäch⸗ tigen, so hätten die Franzosen dies thun sollen, als er noch in ihren Besitzungen in Afrika sich herumtrieb. Bevor dieser maroklanische Prinz nach Paris weiter reist, hat er auch Toulon besucht, wohin sein aus einem Secretair, einem Koch und zwei schwarzen Sklaven bestehendes Gefolge ihn begleitete. Zu Marseille machte er den Be⸗ hörden seinen Besuch, die ihn ehrenvoll, aber ohne besonderes Cere⸗

moniell, empfingen.

Großbritanien und Irland.

London, 5. Sept. Die Brighton Gazette will aus zu⸗ verlässiger Quelle wissen, daß in Folge des jetzigen blühenden Zu⸗ standes des öffentlichen Einkommens die Regierung den Entschluß efaßt habe, die Einkommen-Steuer nach Ablauf der drei Jahre, fil welche sie von neuem bewilligt worden, nicht weiter zu begehren, falls der Friede von Europa auch ferner, wie seither, ungestört bleibe.

Der hiesige Börsenausschuß soll nach der Times den Beschluß gefaßt haben, demnächst die Anordnung zu erlassen, daß alle Geschäfte in Eisenbahn-AUetien⸗Quittungsbogen fünftig blos gegen baares Geld gemacht werden dürfen, wovon sedoch die schon eingetragenen Actien natürlich ausgenommen sind. Die Times meint, dies werde eines der wirksamsten Mittel sein, dem aus übereilten Speculationen in Eisenbahn-AUctien entspringenden Unheil in umfassendem Maße Einhalt zu thun.

niederlande.

Aus dem Haag, 7. Sept. Se. Majestät der König ist gestern aus Luxemburg hier wieder eingetroffen.

Selgicn.

Brüssel, 7. Sept. Folgendes ist der ministerielle Bericht an den König, auf welchen die gestern mitgetheilte Verordnung über die Ein- und Ausfuhr von Lebensmitteln sich gründet: „Brüssel, 5. Sep⸗ tember 1815. Sire! Der Zustand der Äerndten in den verschiede— nen Provinzen des Königreichs hat nicht aufgehört, der Gegenstand der Aufmerksamkeit der Regierung Ew. Majestät zu sein. Wir haben einen Aufruf an alle Behörden, an die Erfahrung und an die Kennt— nisse vorzüglicher Männer gerichtet. Obgleich die Thatsachen noch nicht ganz bekannt sind, so reichen doch die an uns gerichteten Nach— richten schon hin, um die Nothwendigkeit unverzüglicher Maß⸗ regeln darzuthun. Das Getrgide ist im Allgemeinen über die Hoff⸗ nungen hinaus, die man in Folge eines strengen und langen Win— ters geschöpft hatte, gediehen; andererseits sind seit dem 1. Ja— nuar 1845 mehr als 44 Millionen Kilogramm fremden Weizens für den Verbrauch eingegangen; aber die Aerndte der Kartoffeln, welche einen der Hauptnahrungsstoffe der zahlreichsten Klassen bilden, ist großentheils mißrathen. Diesen Thatfachen gegenüber haben wir, um die Vertheuerung der Lebensmittel und die übertriebenen Befürch⸗ tungen, welche die Bevölkerung hegen könnte, zu verhüten, die Ehre, Ew. Majestät vorzuschlagen, unverzüglich die Einfuhr gewisser Nah⸗ rungsmittel bis zu einer durch das Gesetz zu bestimmenden Zeit frei zu geben. Wir schlagen Ew. Majestät ebenfalls vor, die Aus⸗ fuhr des Buchweizens und der Kartoffeln, deren unverzügliche Aus— fuhr einige Anzeichen könnten befürchten lassen, zu verbieten. Wenn die Umstände diese Bestimmungen rechtfertigen, so scheint das Wesen unserer Institutionen zu fordern, daß sie unverzüglich regelmäßig an⸗= geordnet werden. Die wegen Dringlichkeit durch die Regierung ge⸗ nommenen Maßregeln werden ein neuer Beweis von der Sorgfalt

berufung der Kammern in einer außerordentlichen Session, um mit kn besonderen Gegenstande zu beschästigen, wird ein B

Maßregeln vervollständigen. Wenn Ew. Majestät geruhten, die

ter der Herrschaft anderer Umstände angenommenen Aenderungen

ten, A. Dechamps.“ ;

Eine zweite, ebenfalls hierauf begründete Verordnung dann, daß, nach Einsicht des Artikels 70 der Constitution, auf Gutachten des Minister⸗-Raths, der Senat und die Repräsentan

zusammenberufen sind. . .

Gestern Mittag haben sich der König und die Königliche milie in Begleitung mehrerer Minister und der Mitglieder dez plomatischen Corps nach Antwerpen begeben. ;

Der belgische 6 6 in der Schweiz, Rodenbach, vorgestern hier eingetroffen. : .

9 Le, nf mit seiner Gemahlin, einer Tochter Hieror

Bonaparte's, ist hier angelangt. 23

Da in Schottland die Kartoffel⸗Aerndte vorzüglich ausgefallen so lassen Spekulanten dorther Kartoffeln kommen.

Schweden und Norwegen.

Gothenburg, 2. Sept. Se. Majestät der König s Begleitung des Prinzen Gustav am 39. August hier angekommen mit großem Jubel empfangen worden. Die Stadt war geschma erleuchtet. Am folgenden Tage wohnte der König dem Gotiesh in der Domkirche bei und reiste am 2. September am Bom Dampfschiffes „Prinz Karl“ nach Christiania ab. Bei der AM flaggten alle Schiffe, Kanonen-Begrüßung hatte sich der König ver

Schweiz.

Kanton Bern. Die Berner Zeitung enthält den vistions⸗Entwurf der Regierung, welcher dem Großen Rathe von werden soll. Es betrifft derselbe nur die Vellziehungs⸗Gewalt. einigen ganz unbedeutenden Abänderungen der Verfassung sind m gende Bestimmungen neu: der Regierungs⸗Rath besteht nur aus! gliedern und ist, so wie jedes einzelne Mitglied, für seine verrichtungen verantwortlich. Der ganze Regierungs⸗Rath oder einzelne Mitglied kann jederzeit durch einen Beschluß des 6 Raths ohne Motivirung entlassen werden. Dagegen hat aut Regierungs-Rath dieses Recht gegenüber allen Vollziehungs⸗Ben Der Regierungs-Rath versügt über die bewaffnete Macht und br davon dem Präsidenten des Großen Raths nur Kenntniß zu g

Spanien.

X Paris, 6. Sept. Nachrichten aus Bilbao vom gust zufolge, sind die beiden Königinnen und die Infantin am Abends halb 6 Uhr daselbst eingetroffen und von den Behörden einer großen Anzahl von Einwohnern der Stadt empfangen wa Eine Fahrt nach dem Hafen von Portugalete wurde eben so anderweitige Festlichkeiten durch den in Strömen fallenden Rega citelt, so daß der Aufenthalt der Königinnen ziemlich einsörm überging. Am 31sten gegen Mitternacht wollten sie die zi Pampelona und zunächst nach Azeoitia antreten. Die Stierg sollten erst nach der Abreise des Hoses beginnen, man er wart keinen großen Zudrang von Schaulustigen, da die Liebhaber! nationgsen Volkebelustigung in diesem Augenblick es vorziehen, Pampelong zu gehen, wo der berühmte Montes Stiergefechl⸗ führen wird. Die Unternehmer der Stiergefechte zu Bilbao in dadurch in beträchtlichen Schaden. Montes hatte seit— Zeit sich gänzlich nach seinem Geburtsorte Chiclann Cadix zurückgezogen und ließ sich nur für diese ! ordentliche Gelegenheit der Feste zu Pampelona gewinnen, no mal öffentlich aufzutreten, und sein Name allein reicht hin, di völkerung von nah und fern nach Pampelona zu ziehen. Pam liegt in der Mitte eines sehr gut angebauten und äußerst früch Landes, und die Stadt bietet durch ihre Ausdehnung auch him Raum dar zur Aufnahme der Fremden, die ihr jetzt aus allen tungen zuströmen. Bayonne ist wie ausgestorben, Alles, wi einen Wagen, ein Pferd, ein Maulthier auftreiben kann, Vielt zu Fuß, eilen der alten Hauptstadt von Navarra zu. Eine Menge zösischer und ausländischer Notabilitäten oder reicher Leute strömen Am 3. September war auch um schweres Geld kein Miethpfen zu Bayonne aufzutreiben. Die Einen schlagen den geraden, aber q mühsameren Weg durch das Baztanthal ein, die Anderen geht Irun und Tolosa. Unter den Leuten, die jetzt auf dem ersferen 0, auf dem längeren zweiten 120 Kilometer zu Pferde zurich unternehmen, sind Manche, die seit Jahren kein Roß bestiegen, die dann die Rückreise auf dieselbe Weise machen müssen. Di danke an die auszuhaltenden Beschwerden hält jedoch Niema der Reiz der zu schauenden Feste übt eine stärkere Anziehum als alles Andere. Pampelona wird voraussichtlich sehr überfil von fremden Gästen, und wenn auch die aus der nächsten Umj

Mädchen sind sehr gelehrig, denn sie machen alle Tänze und Evolutionen, die ihnen vorgeschtieben werden, auf das exafteste nach. Dlle. Polin, die Repräsentantin der „Laune“, spielte und tanzte in diesem Alte aller⸗ liebst, und auch das jugendliche zahlreiche Personal des weiblichen Ballets ärndtete verdienten Beifall. Die neue Detoration war von dem Königl. Decorations-Maler Herrin Gropius, der auch jene zum dritten und vier— ten Bilde mit seinem Meisterblick aufgefaßt und durchgeführt hat. Das zweite Bild führt die Aufschrift: „Die Hochzeit“. Eine Land— schast (in phantasmagorischem Charalter, wie er dem Mährchen geziemt, eine herrliche Arbeit des Königl. Decorations⸗Malers Herrn Gerst) voller Leben und Lust breitet sich vor unseren Blicken, geschlossen durch einen Fluß, über welchen eine Brüce führt. Die Hochzeit wird hauptsächlich durch ein großes ländliches Ballfest gefeiert; sämmtliche Kräfte des Königlichen Ballet⸗Insti⸗ tuts wirken hier zusammen, um eine wirllich großarsige und imposante Leistung zu erzielen. Eins Verkürzung der Chortänze würde die Wirkung vielleicht noch erhöhen. Die Braut Jerline, deren Hochzeit „unterbrochen“ wird, indem die Fee ihren Bräutigam verlockt und davonführt, unterhält ihre Gäste durch einen Kastagnetten Tanz, in welchem Mad. Brue mit dem ganzen Liebreiz ihrer Erscheinung die höchste Runsifertigieir mit siegentz Bravour unter anhaltender Theilnahme der Verfammlung emfaltete. Am Schluß des Auf⸗ tritts wind Leporello, ihr Zukünftiger, in einen Tragsessel eingefangen und davongetragen. Warum? ist nicht angegeben. Vielleicht, weil er ein al= berner Mensch gewesen? Dann hätte der Darsteller den Dümmling schär⸗ fer hervortreten lassen müssen. Wahrscheinlich geschieht dies, wenn Herr Louis Schneider die Rolle bekömmt, die ursprüngsich für ihn bestimmt gewesen, und an deren Uebernahme er nur durch einen unglücklichen Sturz, den er bei der Probe 2 Ballets gethan, zeitweilig verhlndert ist. Wohin Leporello 9 chafft worden, erfahren wir im dritten und vierten Bilde, nämlich zuerst in ein Gasthaus, welches zwar das Schild „Zur Einsamleit und Erbolung“ führt, worin aber dem Ruhe Suchenden der heilloseste Speltakel entgegendröhnt; das Haus ist nämlich von Leuten be⸗

wohnt, die gerade nicht zu den stillen Miethem gehören, nämlich von Wald- hornisten, Schlossern, Kupferschmieden, Tischlern n. s. w. Leporello geräth mit diesen, die ihn immer im Schlafe stören, ins Handgemenge, nach und nach aber durch die Reden, die er von einer Braut, von Ensiführung und Feen im Munde sührt, in den Geruch des Wahnsinns, wird in das Narrenhaus geschleppt und dort in einen Zwinger eingesteckt.

Der zur Erholung der Narren bestimmte Park, in den wir schließlich eleitet werden, ist zar mit Statuen, Blumenvasen und Stauden auf das y verziert, allein all dieser Schmuck kann doch nicht vergessen machen, daß wir uns in der Behaufung des Jammers befinden. Die ÜUn— , welche sich an jene Behausungen knüpft, worin Irre loben, cheint sich selbst auf die Anschauung folcher Anstalten von der Bühne herab auszudehnen, denn ohne Frage wurde das Publikum, welches bei den drei ersten Tableaus in recht behaglicher Stimmung war, sowohl in seiner Hei⸗ terkeit herabgestimmt, als mit seinem Beifall ärger, fobald ihm die Natren= Scene vorgeführt wurde. Man muß übrigens dem Arrangement derselben alle Gerechtigkeit widerfahren lassen, denn die Tänze und pantomi— mischen Pꝛioductionen der Irren bilden ein ergreifendes, Schauder erregendes Callotsches Nachtgemälde. Im Vordergrunde des Tableaus be⸗ fand sich ein Farbenklerer, der aus Selbstüberschaͤtzung an diesen Ort ge⸗ kommen. Vor ihm eine rohe Leinwand mit der Ueberschrist: Durchzug der Ebräer durch das rothe Meer. Ein anderer Narr fragt ihn schriftlich: Wo ist das Meer? Er antwortet eben so: Es ist Ebbe. Weitere Frage: Wo sind die Ebräer? Antwort: Sie sind schon durch. Frage: Wo 9 ihre Verfolger? Antwort: Sie lommen noch. In gleicher Weise hat jede Narrenmacke einen originellen Typus. Der Eine hält sich für eine schöne Frau und geht auf Eroberungen aus. Verliebte Narren sind überhaupt die meisten zugegen. „Und Wen“, sragt der Librettist naiv, „fönnte dies befremden? Ist diefe Art von Tollhein nicht die angenehmste? Ist sie es

nicht, von der man am wenigsten geheilt werden wünscht?“ An Hoch= muihs Narren, Don Quiyote s, Virtuosen à la Johannes Kreis ler u. s. w.

E

lein Mangel; das Brandtsche Narrenschiff scheint entfrachtet. Sn Wahnsinnige stimmen in der einen fixren Idee zusammen, daß man Leben tanzen muß: „Der Tan; nur beschäftigt ihren Geist, sie spretz vom Ballet“, heißt es im Libretto, das mit dieser Gabe dem Balf gerade ein Kompliment macht.

Am Schlusse kommt Zerline mit ihren Aeltern und den doch in das Tollhaus und befreien Leporello aus seiner gespenstigen schaft. Daß beide Theile, die Gescheidten wie die Aberwitzigen, st alternirend einen Chor zum Preis der Nanheit singen, ist sowohl an Charakter des Ballets, als es nicht gerade dazu dient, den bellen Eindruck wegzuheitern, den der Anblick so massenhafter Geisteszerrühn willkürlich hervorbringen muß. Vielleicht wäre das Finale noch eint perrevision zu unterwersen.

Im Uebrigen sprach das Ballet sehr und allgemein an, in Hoguet wurde schon in den Zwischenakten mit Dem. Poltn ht fen. Außer den schon Genannten verdienen besonders die Herten parini, Brue, Bordowich, Stullmüller, so wie unter dba zerinnen die Damen Bordowich, Dittbaner und noch ein Mitwirkenden bei dem Pas de neuf, endlich die sämmtlichen beim? des zweiten Tableaus Beschäfligten ehrenvolle Erwähnung. Dem. traut indeß ihren Krästen zu viel, wenn sie glaubt, eine Solopam die als Rexräsentantin der „Namrheit“, ausführen zu lönnen.

Das Ballet füllt übrigens einen Abend vollauf aus, und et um 2 eindringlicher zu wirlen, füglich ohne Zuthat eines lleintt gegeben. .

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der Achtung für die constitutionellen Rechte sein. Andere Vorschl welche außerdem gemacht werden können, werden das Ganze o

shinse die wir Ihnen vorzzlegzn die Chr, baben gehehm ,

Kammer auf den 16. September zu einer außerordentlichen Se

Ew. Majestät für das Wohl der Bevölkerung sein. Die Zusamm leich ber

Getraide⸗Gesetzes nicht die Königliche Sanction erhalten wen Der Finanz-Minister, J. Malou. Der Minister des Innern, S vain Vandeweyer. Der Minister der auswärtigen Angelegen

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Fe, die fremden

Ebbe des Meeres nach der Fluth, d 8 des N al nach dem heimischen Dach . so . die aus weiterer Entfernung kommen, mit ihren Pferden hieren gleichfalls in der Umgegend Unterkunft Der General⸗Lieutenant

chts wieder je

suchen müssen.

September, begleite Bois⸗le⸗Comte, von B

a zu

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ch im Jahre

elagert worden war.

der Eintritt des Herzogs herzogs von Aumale in da ch den Telegraphen hie aer, a n vom 3Zten E die Straße von St. Jean de Va ein s. n , , w. . . Nemours glei nem utanten, ĩ herrn von Larnac, . . W, 16 6. retizel, die Herzogin von Nemours , vn Draison, der Herzog von Aumale n Jamin. Ferner be tesson, französtscher Bo isekt des Arrondissemen oheiten nn. i kurz ihrer Ankunft mit einer Kanonen alve 2

grüßt werden. Eine Section der ö E. ran eh den Artillerie Batterie ist nach Behobfe ab die Salutschüsse der spanischen Artillerse! in ffe des Ueberganges der Prinzen über die Bid antworten. Die Prinzen wurden bei ihrer honne von dem spanischen General ⸗Lieuten Namen seiner Regierung bekomplimentmt los, Grand von Spanien und K ; r von Arana, Einführer der aus en Palaste zu Madrid, we ntritt auf das sp hen. Die Provin men besonders de

Aldamar,

B

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1 Nemours und

Auf

aus Bayonne, daß die P

ts von Bayo

e Zeit zu St. ufhalten u

Ankunft

nens der Köni

ber hat

ammerherrn und Senator, Gra e

azabal abgeordnet. ö mandant der

chen Behörden, zubereiten, daß ihnen tgfalt wurde überal det. Herr Alvarez, zu diesem Zwecke von 6 genaueste zu regeln. re, Pferde und Mau den Dienst der Wa hes bestellt. Maulthieren Postillon,

fang

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rang der

r der Po Madrid , Auf jeder Post⸗St lthiere und vierzehn d gen der Prinzen und Jeder der Wagen der Prinzen wir , Mende erst ne sein. osiill ein anderer de ĩ die Leitung des ganzen Zuges üb a n rf ne berichtet, daß alle diese P eidet sind und auf ihren Frankreich und Spanien ira Auch von der G ge weitere

ational⸗ Farben

en kommen uns heute noch nn, che die gestern mitgetheilten . richt, daß eine Versammlung von 61 anf ichtigen Leuten zu Castellar de Nuch inden sollte, arnison von Puigeerda am 28. August um diese Zusanmenrottun auseinander⸗

zu Castellar de Nuch ankam, n! man Nie⸗

ihrer der Kolonne bewog, wieder nach Puig⸗

(( Puigcerda ist die Stabt in ber cn lonischen

G nze abgesendeten Tr August en zas Gerücht verbreitet hatte, eren ihm angewie ne centralistische Gener— Flüchtlingen i .

der aus senen Aufenthaltsorte zu Chaumont H,. Amettler wolle mit anderen spani⸗ ili erselben Partei vereinigt in Spanien einzu—

l. 16 ö , diessei jensei

. ö. . . , . . ,, erg. , ö enen erlernen 3 d n ler . ,, ,

franzö⸗

die zu der berüchtigten Bande

doch Viele, oder Maul⸗

rde schon vorgestern gewöhnlichem Wege rinzen, bevor noch das kleine

air,

Ihre König nonenschüssen

uz kantonni⸗ gesendet worden, um dem Augen⸗ assoa⸗Brücke . ö ant Zarco del Valle Der Herzog von San rr der Königin, und en Gesandten im sönig⸗ re Königlichen Hoheiten beim Königin willkommen zu gleichem Ende in ihrem

Dem General

gten Livreen

1167

Würdenträger bei einem vom ner versammelt, au Der K Piscatory, selbst,

bes⸗

an

am Königin Isabella di

aatte, entgegenzunehmen. für die Königin im Werth Decorationenꝰ in Brillanten. . SGSoestern brach in O eine Feuersbrunst aus, Verheerungen anrichtete.

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n Jahren die Extrem · Erscheinun ge in den dintergrund gestellt werden, und 9 lichst getreues Bild? der mittleren Ver außerdem Gelegenheit, solche statistische Stat ten oder Landern gegenüberzustellen, s das Interesse und, man lönntt sagen, latistischen Ergebnisse wiederum ; die Wissenschaft von en sür ein

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8 Auge zu sassen, er · Polizeimeisters,

n ks bewegung

schiedenen Beschaffenheit na esch 1 denen re en n ch, Rel . der Beschästigung der Bewohner, nach dem Monad, in dem sie geb 1 ing n, die der Grun hier fast alle Punkte betr ĩ sür te C rr, du ben achzet . Wie nahe gleich die Bevölkernn man aus folgender Rebenein

Moskau: am 1. Jansar 1841: 347, 224 . v . 349, 97

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männl. Geschl. 211,809

Der griechisch⸗russische Kult. ... 1, 147

Der römisch ⸗katholische Kult

Der evangelisch-lutherische Kult.. Der edangelisch reformirie Kult ... Der evangelisch bischöfliche Kult . Der armenischgregorianische Kult?

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päischen Ufer des Bosporus en dauerte und bedeutende

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ichtigkeit e. Und so dürfte es sür ch, wie wir glauben, s Interesse sein, die des zussischen Reichs, r als fünfmal größeren elenzahl wie unsele Resi⸗ da uns nach den amtlichen Ausschluß des Jahres chtungen eingeseßt ha⸗ fende Jahrgänge über desfällen in ihrer ver= wie nach den verschic— nach dem Stand und l, den sie bewohnten, versta ben, und nach grordnet, vorliegen, so on irgend einer Wichtigkeit

g Berlins und Mo

it

ein nicht 1843 über⸗

istlichen Hauptlirchen: Juden und Muhame—

die folgende Betrachtung

Geschl.

1

zählte Befenner:

weibl. beiderlei Geschl. 340, 796 2,320 4, 550 321

315 266

28, göᷓ

3 2 16)

Es gab ñssẽ Ehristen dascsos

215 848 Ferner Juden ö.

180

152

1

i i 61 1606

348 668 241 258

leberhanpt Emwohner. .

Verweilen wir zunächst beim

Belenner (97,5 pCt. der ganzen verzeichnet:

216, 181

Knaben. 22, 196 22, 653 2222

1829 1833 1834 1838: 1839 1843:

ö. 132.985 griechisch / russischen Kult, Population) zähst, so wurd

Mädchen. 21, 179

349, 167 der die meisten en als geboren

überhaupt Kinder. 413.375 43, 863 43, 357

in allen 15 Jahren b7, 071

130, 595

durchschnitilich im Die meisten Gebuiten das Jahr 1831

Jahr also T T en hatte das Jahr 1837 nämlich 7945, was in de drangegangenen Jahres, die manche Ehe v hinwegraffte, seinen Grund hat. Peisonen m. G.

23, 982

23, 481

27, 561

1829 1833 1834 1838: 1839 1843:

nämlich gts, r Chelera- Period eizögerte und auch

Als verstorben dagegen wurden polizeilich angemeldet:

21,051 206. 55

*

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die wenigsten e des näck st⸗ viele Mütter

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14,062

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jenen 15 Jahren 101

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wurden

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1829 1833: .....

1834 1838: ......

1839 1631:

Kalender auf 184

1, 0765 5, 637

in allen 15 Jahren 74. 777

5577s

139 832

durchschnittlich im Jahr also 1,972

sndlbeschuldigt, Spi ; Spitzbubenbanden gebildet, Verbr . . Eigenthum durch Mord und Raub, ere nh, . ed den die Agenten der öffentlichen Viacht, ja sogar Morkb⸗ , hrung den, alen, Munition und anderen Werkzeugen zur gangenen Verbrechen, auch weil je di . oder versammeln ließen. . 8 liebelthater

öh versteckten Türkei.

onstantinopel, 27. Aug. he if, d. M. den Grchilirli * n, die Dauer der Quarantaine angewlesen worden war . . auf der Dampffregatte „Gomer“ nach Therapia 2 im französischen Botschafts⸗Hotel abstieg und sogleich e hh enswürdigkeiten der Hauptstadt und ihrer Umgebungen ben 7 nehmen. Am 26sten hatte der Prinz seine Au. . * von welchem er mit dem üblichen Ceremoniell gi. en ö Am 24sten hatte das diplomatische Corps die r an Hoheit vorgestellt zu werden und einem vom Bot⸗ a g durqueney, gegebenen Bankette beizuwohnen. Am hn roßherrlichen Palaste von Beylerbey ein glänzendes än welchem, nebst dem Königlichen Prinzen und seinem e . a esan den und die Grohwürdenträger des Reiches . 3 ei welchem der Sultan, wie gewöhnlich, erschien zog von Montpensier sowohl als an die anwesenden

.

Der Herzog von Mo

ntp chen Kiosk zu S n

an Stefano,

Die meisten Todesfälle zeigte das J häufigen Fieber Y n . . Menschen mehr hinwegrafften, als das schrick wenigsten Todesfälle hatte das Jahr 1832, w renden Katastrophe zunächst na J hatte und sich mit 6485 Spsern begnügte. * . en, , . Uebersicht folgende au au, die, wie wi ĩ Em eher z r sehen werden, die die eigentlich nur auf den Fremden v dem BVestehen des großen Findelhauses daselbst, wo tausend Kinder eingebracht werden Hälste verstirbt. Nach einer im veröffentlichten früheren 25,576 Knaben und 26, 973 Mädchen abgegeben, von denen 34,713 Ind ivibn chen) dem Tode als Beute verfielen! y . 9 vielen Krankenhänser, roßen Kaisenl. Kriegs= ĩ Kranke hat, unt worin 2. J 23 ir, ang, n. im Lan 2 entlassen wurden und 1365 verstar ein Bestand von 1369 Kranlen ,,, = Hospital werden aber die Militairkranken aus d ja oft noch von weiter her, i gr , , me sinden. Aus jenen Gründen erklärt teten Jahren 9237 pi en in Mosfau 44 *

Journal des

em

mat indli ĩ en verbindliche Worte richtete. Heute sind die osmanischen

den, was einen jährlichen durchschnittlichen

l von 616 Personen ergiebt, der aber, 2

von denen bei

wel anuar 1841 der Best se jenes Jahres 14,893 Perso

nämlich 13,60, indem die dieses Jahres selbst noch 3411 iche Cholcra-Jahr 1830. Die 3 elches der bis 1831 fo chfolgte, wo der Tod sich gleich

, große Sterblichkeit . n Berlin stanffi hat ihren Grund weniger in den ,, ,.

erderblich einwirken

Ts

777

rtwäh⸗ sam erschöpst

nde bei wei⸗ Verhälinissen, als vielmehr in

jährlich fünf bis sechs ·

zusammen allo 52,549 Kin ĩ

en (17434 Knaben, . Ferner ist jene große Spitäler und Lazarethe, ches Betten für 1846

.

In das moskauer Kriege⸗

ga

gebracht, eben so wie in den mei Lazarethe auch auswärtige Kranke n e net daß in den 15 betrach erstarben als geboren wur- l gang wie oben angedeutet, nur scheinbar is,

nen neu aufgenommen,

11 e. mehr als die inisteriums des Innen Angabe wurden von 1822 bis 31, ö Rinn

in 10 Jahren, . 17,279 Mäd⸗ Sterblichkeit eine nd an Kranken 1557 am 1. Januar 1812

nzen Gouvernement,

der Bevölkerung

1842: 1843: r n, also 1829 43: Und. im Jahres-Durchschnitt

Hiernach fand also in Berlin durch Bewegung ein und in alle erlin in gleicher Zeit

ichen nur 132,9 weibliche u

g. Ferner war der fluftui geringer als in Moskan Geheimen Ober⸗Regierun Seelen, wonach 246 anzunehmen wären.

zum Theil reich

Zahl

Ss fremden Geburten wovon au

Findelhause jährlich

ch auf wir menschlichen

er Religion speziell nach

volizeilichen Ben ersonen in di überhaupt Verstorbenen —2—

den 5 Jahren starben nur 2734 K d Ioten Lebensjahre v

schon oben auf den Einfluß des

1289

ung in der latholischen geboren

m. . w. 127 163 207 497

, w. G. 10

worauf wir noch Es wurden hier geboren: Knaben

. Medizinal· Angelegenheit

gedeckt zu Jahr segar

4 er Altersklasse notirt, abe der BVerstorbenen weiblichen Ge⸗ te einregistrirn. Im Ganzen sind in Alierelisten aufgenommen, und * noch nicht das te Lebene jahr i. eschlechts, also ungefähr 2 Fünstheile icher Verstorbenen. In den nächstfolgen= * 4 * Ein Kind, welches 1b, star mn zum vollendeten 8 123

Findelhauses auf hierzu auch die hoh cigentlichen R

sich gleich 2

wurden jn Broefan nur

An

cht worden war, in Russe in die⸗

1839 (nicht publizirt 1840 uber 105 a 1811 über 120 1812 über 125 1843 über 1095 infl. leicht noch die männlichen Altere listen verzeichnet r kein Alter vermerkt, manche Ungenauigkeit

9

*

gelischen Kirchen -Tabellen unter Lutheranern,

geboren m. G. w. G. veid. G.

dagegen verstarben

a m. G. w. G. Peid. G.

453 393 846

114 327 741

373 144 472

799 901 984 2687 86 179 90 75 165

Kirche zu Moskau zeigte sich

ore dagegen verstarben G. 2

2. beid. G. m. G. w. G. TI. G. 255 168 109 277 3094 216 153 369 451 200 148 348 1007 584 410 994 33 67 39 27 66 nde Verhältnisse. eboren

1

dagegen verstarben beid. G.

beid. G. . G. 25

w m. G. w

60 30

9 4

er

am

Mädchen zus. Kinder

21.3359 43,569

23, 544 48,344

15,267 31,348

neuen Ehen und Todesfälle in den für die Stadt Berlin amtlich aufge⸗ Königl. Ministeriums der geistlichen, n herausgegeben von Hoffmann,

1,348 isische Uebersicht der

* 11,940 ublizirten Mittheilungen des

k 1 1: Dietericiꝰs stat

146, 519 9,770 weibl. Geschl. Zusammen.

18,8.

8, 550

chen Volks⸗ Seelen statt, S, 294 Scelen bnahme von 7099 Personen

erhältnisse der natürli völlerung von 1220 auf diesem Wege um eine A

n 1840: 79, 260 kau lange nicht erreicht wird, besetzte Mönchs-⸗ un d itheter Miethlinge, hausi= Provinzen u. s. w. besttz, deren selbst, vielmehr nur auf deren uch die schon oben erwähnte zugeführten Kinder einen traurigin

di so sehen vin ö.

unverheirathe

liche Lebenskraft ankommt, ebens ausspricht,