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arochial-Beiträgen verbunden seien.“ Hierauf wurde der erste Antrag 2 , Frage richterlicher Entscheidung zu überlassen, mit 21 Stimmen unter 35 abgelehnt, der zweite hingegen; daß die Neu- Katholiken für jetzt im ungestörten Genusse ihrer bürgerlichen und politischen Rechte zu belassen seien, einstimmig angenommen; endlich erhielt der Biedermannsche Antrag: „daß die Dentsch-Knathwliken für jeßt im Genusse der bürgerlichen und politischen Nechte, die ihnen seither als Mitgliedern einer anerkannten Kirchen-Gesellschaft zust an- den, zu belassen, dagegen aber auch bis zu ihrer förmlichen. Anerken- nung von der Beitragapflicht nicht leszusprechen seien, die sie bis jetzt gegen diese Gesellschaft gehabt haben“, in seinem zweiten Theile die Zustimmung der Kammer gegen 19 Stimmen. ö. Zucdem zweiten Antrage von Biedermann's: vaß wo mqägliẽch noch auf dem jetzigen Landtage ein Gesetz⸗Entwurf zu definitiver Erledigung der deutsch⸗ katholischen fe cer heit vorgelegt wer⸗ den möge, erklärte Herr Staats- Minister von Wie tersheim, „daß die K gänzlich außer Stande sei, hierüber eine vor⸗ läufige Erklärung abzugeben; auch sei es nicht ich, eine so wichtige Angelegenheit bls zum Schlusse des Landtages v ändig zu ordnen“, und Herr Staats⸗Minister von Könneritz * hinzu, „wie es im eigenen Interesse der neuen Glaubens⸗Genossen chast liege, diese An- gelegenheit nicht allzu schnell zu entscheiden. Er erinnere nur daran, welche Wechselfälle dieselbe in den ersten drei Vierteljahren ihres Bestehens erlebt habe, man müsse ihre innere Konsolldirung erst ab- warten; werde ein Gesetz zu schnell vorgelegt, dann stehe bald gar Manches fest, was nachher schwer wieder abzuändern sei. Er deutete auf die verschiedenen Stadien hin, welche diese Angelegenheit nur bis jetzt schon durchlaufen habe; wie die Dissidenten Anfangs blos bezweckt hätten, sich von der römischen Kurie loszusagen, wie später das schneidemühler und dag leipziger Glaubens⸗ Bekenntniß entstanden sei, wie dieses neuerdings von vielen Gemeinden schon nicht mehr für ausreichend befunden und nament⸗ lich von den Neukatholiken Sachsens, wie nicht verkannt werden könne, mehr positives Christenthum aufgestellt werde. Demnach bedürfe es wohl keines Beweises, daß es im eigenen Interesse der neuen Glau⸗ bensgenossen geschehe, wenn man diefer e . erst Zeit lasse, sich selbst von innen hervor mehr auszubilden. Zür jetzt scheine es zu genügen, ihnen das zu gewähren, was sie zur Beruhigung ih⸗ rer Gewissen bedürften.“ Der Biedermannsche Antrag wurde sodann mit 27 Stimmen abgelehnt. In der Sitzung vom 7. Oktober war die erste Kammer deschäftigt mit Berathung des Berichts der dritten Deputatson über den Antrag des Abg. Todt auf Erlassung einer Adresse. Nach diesem Berichte lag der ersten Kammer die Frage zur Entschließung vor, ob auch fie gegenwärtig eine Adresse auf die Thron⸗9Nede, woe die zweite sie be⸗ schlossen hat, entwerfen und abgeben wolle? Dabei war die Depu⸗ tation zu der Ansicht gelangt, daß es im Allgemeinen weder noth⸗ wendig noch zweckmäßig erscheine, daß es sogar mehrfache Bedenken gegen sich haben würde, die Ueberreichung einer Adresse auf die Thron⸗Rede als eine bei sedem Landtage zu befolgende Regel hinzustellen, daß aber in einzelnen Fällen, nach besonders wichtigen Ereignissen und unter außerordentlichen Umständen wohl das Bedürf⸗ niß fühlbar und es wünschenswerth werden könne, die Gesinnungen und Gefühle der Stände oder auch dringende Wünsche in Bezug auf das allgemeine Wohl auszusprechen. Demgemäß wurde bean⸗ tragt: „Die erste Kammer wolle die zweite Kammer auffordern, bei gegenwärtigem Landtage mit ihr eine gemein schaftliche Adresse auf die Thron⸗Rede abzugeben und ihr zu diesem Behufe den Ent⸗ wurf zu einer solchen Adresse zur Erllärung mitzutheilen, wobei ihr, der zweiten Kammer, vorbehalten bleiben werde, die Frage wegen des in Anspruch genommenen Befugnisses, eine einseitige Aidresse zu erlassen, auf dem verfassunga mäßigen Wege weiten zu verfolgen.“ Die Redner traten bei der allgemeinen Debatte sämmtlich den oben angegebenen Ansichten der Deputation bei, und bie Kammer nahm den Antrag einhellig bis auf 7 Stimmen 4n.

** Frankfurt a. M., 6. Okt. Ihre Majestät die Köni⸗ gin der Niederlande wird in der nächsten Woche auf der Rückreise nach dem Haag unsere Stadt berühren.

Der Bundes⸗Präsidial⸗-Gesanbte, Herr Graf von Minch⸗Bel⸗ linghausen, hat seine Abreise nach Wien bis jetzt noch verschoben, doch wird sie wahrscheinlich in dieser Woche stattsinden.

Seit Anfang dieses Monats hat der Zug der Fremden durch unsere Stadt wesentlich nachgelassen, und in den Bädern ist es ganz still. In Wiesbaden sammeln sich aber schon viele Engländer für den Winteraufenthalt.

Die Nachrichten aus Holland lauten wieder günstiger, und die Furcht vor einer Hungersnoth ist verschwunden. Aus unserer Gegend sollten indessen bedeutende Quantitäten von Frucht unb Kartoffeln ausgeführt werden, und die ergangenen Ausfuhr⸗Verbote müssen aller⸗ dings als gerechtfertigt erscheinen. Die Getraide⸗Preise sind immer noch im Steigen begriffen, und die Preise der Kartoffeln stehen min⸗ destens noch einmal so hoch, als im vorigen Jahre. Der Winter wird für die Armen sehr an den Wohlthätigkeitssinn der Wohlhaben⸗ deren zu appelliren haben. Zunächst werden die Re ierungen aber daran denken, die Magazine fürsorglich bei Zeiten zu ien! Absper⸗ rungen in Deutschland selbst sollten aber in Bezug auf die Ausfuhr der Lebensmittel nur in höchster Noth stattsinden. Sie hemmen auch sehr den Gränzverkehr und den Geldzufluß.

Die spanische Sängerin del Carmen Montenegro trat als Norma hier auf und genoß großen Beifall. Die auf der Reise nach Wien begriffene französische Schauspieler⸗Gesellschaft giebt hier sechs Vor⸗ stellungen und machte in der ersten Giück.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 3. Ott. Ihre Majestät die Kaiserin hat bei ihrer Durchreise durch Mariampol zur Vertheilung an die Hülfs⸗ bedürftigen des Gouvernements Augustowo die Summe von 1000 S. R. geschenkt.

Am 10. September ist der Herzog von Leuchtenberg in Kasan eingetroffen und hat am folgenden Tage seine Reise weiter fortgesetzt.

Frankreich.

Paris, 5. Okt. Der König kam vorgestern auf einige Stun⸗ den von St, Cloud nach den Tuilerieen. Heute werden der König und die Königin der Belgier hier erwartet. ö

Mittelst Königlicher Verorbnung vom 23. September sind der General- Lieutenant Fabvier, der n am Rechnungshofe, Jard Pan⸗ villier, das ehemalige Kammer⸗Mitglied, Laurens-⸗Humblof, ber erste Präsident des Königlichen Gerichtshofes in Toulouse, Legagneur, die ehemaligen Präfekten Paulze d' Ivsy und Baron Roederer, der Rath am Cassationshofe, Mesnard, und der erste Präsident des Königlichen Gerichtshofes zu Cgen, Rousselin, zu Pairs ernannt worden.

Vor einigen Tagen fand zu Edreur eine 3 von Wählern des Eure⸗-Departements statt, zu dem Zwecke, die Kräfte der Opposition in diesem Departement zu vereinigen und dadurch möglichst zu steigern. Es wurde ein Central⸗-Fomitè ernannt, welches die Interessen der Opposition für den Fall wahrnehmen soll, daß die Verwaltung zu einer Auflösung der Deputirien⸗ Fammer schreiten würde. Herr Dupont wurde zum Präsidenten des Central-

die Linke,

1284

Comite's ernaunt. Aehnliche Schritte stehen, wie verlautet, auch in den übrigen Theilen des Landes bevor. Die Op⸗ position setzt überhaupt alle Triebfedern in Bewegung, um, mag nun eine Auflösung der Deputirten⸗Kammer erfolgen oder nicht, dem Ministerium Soult⸗-Guizot in der nächsten Session auf das enischie⸗ denste die Spitze zu bieten. So )! sie auch schon darauf bedacht, sich Stoff zu ihrem beabsichtigten Angriffe zu 12* Herr Gar⸗ hier- Pages ist deshalb nach Algerien abgereist, um von der wahren Lage der Kolonie Kenntniß zu nehmen, und Herr Cremieur will ihm in kurzem dahin nachfolgen, um mit ihm die verschiedenen Theile dieser Niederlassung zu durchforschen.

Das Journal des Débats, welches am . Tage nach der Wahl zu Douai schwieg, äußerte sich am zweiten olgendermaßen: „Der Kandidat der Linken (ein wenig bekannter Herr Choque) ist zu Douagi gewählt worden; er verdankt seinen Sieg der Mitwirkung der legi⸗ timistischen Wähler, 35 an der Zahl. Das Journal von Dou ai, Organ der Legitimisten, giebt ganz eigene Details über diese Wahl. Es scheint eine Konferenz stattgefunden zu haben zwischen den Wählern der Linken und den 35 Legitimisten. Was ist dabei geschehen? Wir erfah⸗ ren es nur zur Hälfte; man kann aber aus der Mittheilung senes

Blattes schließen, daß die Wähler der Linken sich die .

aben gefallen lassen, welche die Legitimisten ihnen zu stellen für gut

e Hier die betreffende Stelle: „Die Royalisten haben geglaubt, welche sich täglich mehr den Ideen des Herrn Thiers zuneigt, Ideen, die eben so reactionair und antinational sind, wie die Ideen des Herrn Guizot, dürfe die Stimmen der Männer von Prinzipien nur dann erlangen, wenn sie sich verpflichtete, einige der politischen Ideen zu vertheidigen, von welchen unsere Zukunft, als die der größten, in⸗ telligentesten und edelsten Nation der Welt, abhängt.““ Welche po⸗ litische Ideen sind es, die zu vertheidigen die Linke auf Verlangen der contrerevolutionairen Wähler sich verbindlich gemacht hat? Der Scharfsinn des Publikums mag sie errathen. Es müssen diese Ideen den „Männern von Prinzipien“, d. h. den Legitimisten, sehr am Herzen liegen, weil sich ihre 35 Stimmen entschlossen haben, für den Kandidaten der Linken zu votiren, in einem Augenblick, wo diese sich täglich mehr den Ideen des Herrn Thiers anschließt, die eben so reactionair und antinational sind, wie die des Herrn Guizot. Mögen sich die Joeurnale der Herren Thiers und Barrot Glück wünschen zu diesem Erfolg! Ja, die Wahl zu Douai ist für uns und unsere Sache eine schwere Niederlage, deren Bedeutung wir leines⸗ weges verkleinern wollen. Die ministerielle Frage ist hierbei sehr untergeordnet: eine Stimme weniger wird die Majorität nicht hin⸗ dern, die Majorität zu sein. Wir haben keine große Angst vor Herrn Choque. Herr Guizot hat schon mit furchtbareren Gegnern zu thun gehabt. Was aber in hohem Grade wichtig und ernst ist, wichtiger ünd ernster noch für die Zukunft, als für die Gegenwart, das ist das Gelingen einer schamlosen Taktik, das gegebene Beispiel einer politischen Unsittlichkeit, die Alles übersteigt, was uns der Eynismus der Parteien bisher hat erleben lassen. Man braucht kein großer Prophet zu sein, um vorauszufagen, daß diese Taktik früher oder später zurückfallen wird auf die Häupter der Herren Thiers und Barrot, die sich heute rühmen, sie angewendet zu haben. Jedermann wird einfehen, daß das jetzt von ihnen gegebene Beispiel in seinen letzten Folgen die Regierung der Majoritäͤten unmöglich machen muß. Was die 35 legitimistischen Stimmen angeht, so begreifen wir schon besser, was sie so zufriedenstellt; 35 legi⸗ timistische Stimmen in einer Stadt wie Douai sind wenig; aber es sind genug, eine Unordnung im Lande zu erzeugen. Die legitimistische Partei weiß wohl, daß sie keine Aussicht hat, die Re⸗ gierung zu stürzen und an deren Sielie zu treten; sie hofft aber, ste aufzureiben, ihr Schwierigkeiten aller Art zu wecken, ihr das Leben zu erschweren, ja vielleicht eines Tages unmöglich zu machen. Wenn es auf der einen Seite empfindlich sein muß für die legitimistische Partei, ihre numerische Schwäche an den Tag zu legen, so mag es sie auf der anderen trösten, zu wissen, daß sie mit ihrer kleinen Zahl Stimmen den Wahlakt beherrscht und die Linke genöthigt hat, sich vor ihr zu demüthigen. Ihr Manöver hat die Entschuldigung, daß es Niemanden täuscht. Welchen Weg sie auch einschlagen, man weiß, wohin sie wollen. Es ist gleichviel, ob sie sich mit den Republikanern und den Sozialisten verbinden, oder mit Thiers und Bartot, ihr Ziel bleibt dasseibe. Man muß zugeben, daß sie der Revolution nichts schuldig sind, als ihren Haß. Die wahrhaft schmähliche und keine Entschuldigung zu⸗ lassende Rolle ist aber bie der Opposition. Bei der Wahl zu Bouai haben die Legitimisten der Opposition nur ihre Stimmen verkaust; die Opposition dagegen hat den Legitimisten ihre Grundsätze ver⸗ kauft.“ In einem zweiten Artikel berechnet dasselbe Blatt, die kon⸗ servative Partei habe bei den vierzig Ergänzungswahlen, welche seit 1842 stattfanden, im Ganzen fünf Stimmen gewonnen. Das mini⸗ sterielle Organ erklärt sich mit diesem Ergebniß zufrieden und wünscht ein gleiches Verhältniß bei künftigen allgemeinen Wahlen.

Herr Guizot hat sein Landhaus in Passp bereits verlassen und seine Wohnung im Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten wieder bezogen. 46

Die Herzogin von Valmy, Wittwe bes Marschalls Kellermann, ist zu Batignolles in einem Alter von 80 Jahren gestorben.

Dem Com merge zufolge, soll der Zuschlag der Paris⸗Straß⸗ burger Eisenbahn auf Anfang Nobembers festgesetzt sein.

Das Institut der Jesuiten zu St. Achenl ist nun aufgelöst. An 40 Väter und Novizen haben seit einigen Tagen diese Anstalt ver⸗ lassen und viele derselben sich ganz aus Frankreich entfernt.

In Algier ist der Unker-Gouverneur der Bank von Frankreich, Herr Vernes, angekommen, um die von der Regierung und den Kam- mein beschlossene Errichtung einer Zweigbank einzuleiten.

X Paris, 4. Ott. neuen, so eben verkündeten Pairs⸗Ernennungen abermals mehrere Mitglieder der Deputirten⸗ Kammer sein würden, von denen man namentlich die Herren Jacqueminot und Jacques Lefebvre, De⸗ putirten des ersten und zweiten Bezirks von Paris, bezeichnet hatte, ist getäuscht worden. Die acht neuen Pairs sind sämmtlich aus den höchsten Kategorieen des Beamtenstandes, der aktiven sowohl als der pensionirten Klasse, und des Heeres entnommen; keiner von ihnen sitzt gegenwärtig in der Deputirten⸗Kammer, wohl aber waren einige früher Mitglieder derselben. Unter den Männern aus dem Heere bemerkt man diesmal den General- Lieutenant Fabvier, dessen Name in ganz Europa, noch in Andenken ist von dem Unabhãngigkeits⸗ Kampfe des griechischen Volkes her, an welchem derselbe, da⸗ mals Oberst, als Freiwilliger und Organisator der griechischen regel⸗ mäßigen Truppen lech nach dem Ausbruche des Aufstandes emen so lebhaften Antheil nahm. Er gehört jetzt zu den ausgezeichnetsten Generalen des französischen Heeres und enießt von König und Lanb gleich hohe Achtung. Außer ihm bn die sieben weiteren Er⸗ nennungen keine Namen von Bedeutung für das Ausland, nur der des ehemaligen Präfekten und Mitgliedes des General⸗Conseils des Departements Niederrhein, Barong von Roederer, dürfte auch außer Frankreich bekannt fein. Die Uebrigen sind ein ehemaliger Deputir⸗ ter, ein Ober⸗Rath am Nechnungshofe, die beiden ersten Präsidenten der Königlichen Gerichtsh öfe von Toulsuse und Caen, ein Rath am Cassa⸗ tionshofe und ehemaliger General ⸗Prokurator an einem Königlichen Gerichtahofe, und endich ein ehemaliger Präselt. Durch diese fämmi⸗

Seuche gefallen.

Die Erwartung Vieler, daß unter den“

lichen Ernennungen werden jedenfalls keine neuen Wahlen nöthi . . ch J ; 1 wenn man 9 Oppositions⸗Männer hört, so wollte i sebelt, um völlig unabhängig zu sein. Die Truppen sind in ihre rium gerade dies vermeiden, weil es gefürchtet haben soll, he e Handquartiere zur ickgekehrt. In Natal zeigen sich indeß die Boers Wahlen zum Ersatze etwa qustretender konservaliver Deputirten ! immer wenlg fügfam! einen oder anderen Wahl⸗Kollegium die Opposttion obsiegen ut 8 el gien wie dies 466 zu Douai geschah. Käme eine Allianz zwische ö , , Männern der Linken nnd den Legitimisten, wie dort, allgemein zu En Brüssel, 5. Ott. Der König, die Königin, die jungen Prin⸗ so würde das Ministerium sich allerdings in derselben Altem und die Prinzessin sind gestern auf der Eisenbahn nach Frankreich sehen, gleich dem Kabinet Mols im Jahre 1839 der Coalition gn gereistt. ö . über, entweder zu einer abermaligen Auflösung der Kammer u n Der Minister der öffentlichen Arbeiten ten, oder selbst zurückzutreten. In letzterem Falle aber win,. meport des Reis, den die Industriellen absolute Ohnmacht und Unfähigkeit der neuen Coalition, nah Heiter gekauft, auf der Eisenbahn gestattet. Siege eine nur einigermaßen lebensfähige Verwaltung zu bilden Der Gouverneur von Hennegau, Herr Mercier,

ö C(Kommission eingesetzt, welche die geeignetsten Mittel

neue sich zeigen. ] 4 = aufzusuchen Das neue Blatt, die konservative Epoche, findet in der z 77 den nachtheiligen Folgen einer Theurung der Lebensmittel z engen.

trotz seiner enormen Größe, zahlreichere Leser, als so manchem n ; zftatrzcer . . lieb ist. „Auf den Boulevards und in den anker Der belgische Geschäftsträgzer in der Schweiz, C. Rodenbach, haftesten Quartieren und Straßen von Paris ziehen nun die mi ] ach Bern wieder abgereist.

Schweden und Norwegen.

öffentlichen Verkauf der 6 bean stta gen deunn allgemeine Aufmerksaukeit auf sich. n ihrer eleganten R

9 * Christignia, 30. Sept. Heute hat der König die diesjährige son des Stortinghs mit einer Thronrede geschlossen.

Livrée, mit großem Galahut, nehmen sie ihre bestimmten pi Ytatien.

hat den unentgeltlichen von Verviers für ihre

hat so eben

ohne durch irgend einen Ausruf den Ohren des Publ beschwerlich zu fallen. Die Berechnung der Hergugn auf einen starken Absatz vermittelst dieser neuen Auz land herüberverpflanzten Methode des Verlaufs scheint nn gerechtfertigt zu werden. Denn währen? das Blat regelmäßigen Abonnenten in Paris zu 40 Fr. für das Jahr h ben wird, erträgt es in einzeluen Nummern zu je 15 Centimes kauft und das Jahr zu 360 Nummern gerechnet weil es fünfmal im Jahre nicht erscheint den Herausgebern gerade s Da nun aber die sämmtlichen Kosten eines Eremplars für des

sich auf etwa 50 Fr. herausstellen, so ergiebt sich ein Reingewinn

4 Ir. an jedem Exemplar. Hierdurch und durch bie Annoncen il auf der anderen Seite von ben im Wege des Abonnementg ahgi⸗ ten Nummern erwachsende Verlust gedeckt und ein Ueberschus / werden. Vorerst sind die 4000 Linien der ganzen vierten Sei Blattes freilich noch nicht vollkommen mit Ankündigungen gefils heute nehmen sie kaum den vierten Theil der vierten Seite ein deß läßt sich daraus für die Folge noch kein Schluß ziehen. ist, daß man den Plan der Epoche jetzt nicht mehr als ein inn Hirngespinnst betrachtet, und daß die Möglichkeit des Gelingen ziemlich allgemein anerkannt wird.

Grossbritanien und Irland. Aegzꝑpten.

London, J. Olt. Durch den Tod des Marquis vn Alexandrien, z. Sept. Mehmed Ali is * leinen wins. , ö Mal d. J. besetzt Pallamentestz furl, * der Ine Rhodus, vor welcher er nur einen Tag vor Woodstock wieder vakant, ba dessen bisheriger, Repräsentan,m ( . en J , 1 k . g, er Er iieden, daß er sie alljährli koftus, der Sohn des verstorbenen Marquis, ins Oberhaus, mnholen will. Er läßt daher eine Dampf⸗Fregatte von ö. , t

Stelle des Vaters, einrückt. ( t Die Nachrichten der letzten indischen Post lassen keinen 3u . i , , ,, n n r elle nach Triest,

nehr über die Besitznahme des im anarchischen Zustande hessnh 4. n ; . durch * inge Waffen . J Frucht ! j , an . än, gr fh renate lein Lin ftiger Schwie= . die Times, „und muß abgeschüttelt werden; das Ei n . 9 . . Scherif j ĩ ĩ . ĩ ssys ; n 2 k. da er E 1 des Pendschab ist endlich bestimmt; es wird nach dem Beisps n, Sohn Heibar's und erster Chef von Mot, sich bei .

Hyderabad, von Oude und Gwalior unter die übrigen Schuh, ö. . . Trutz-Bundesgenossen, wenn man sie so nennen kann, ah; , ) . Sana, und sämmtlicher Pro⸗ werden.“ Den Schritt rechtfertigt die Tim es durch die Nahm h ;

Ostindien und China.

digkeit. „Ein Staat“, schreibt das Blatt, „der sich nicht un, ( London, 3. Olt. Die neueste Bombay. Ueberlandpost briugt

vers haben sich inbeß auch senseits des Gebietes ber Griquas an⸗

1285

Napier, dessen Ruf bei Freund und ind allgemein i ; . breitet ist, ben ö . 3 6. rn n

. Pendschab käme. Die aufrührerischen Siths fürchlen

Eerli ner E55 rS e. Den 9. Oktober 1845.

Die Nachrichten aus Kabul n Herat gingen ond. zwischen den 2 5 ar

Pr. Cour. , el.

Mohamed In irku ngen des rus schen Kabinets auf einen Vertr .

leistenden bewaffneten

git. Schuld- gc. Penmien- Scheine d. Saeh. à ᷣ6 X. Kar- u. Nœumkrk. Sehuldyerachkry. Berliner Giadi- Obligationen Pau, do. in Ab

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lichen Regens s

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geben werde

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Grossh. Pos. do- do. do.

Fomm. do. . Kur- u. Neum. da.

do. v. Staat g. Li. n. Kold al cane. Friedrieba il or. Aud. Gd. à 6 Tb. Diseonto.

Weatpr. Pfaudbr. *

Gepr. Pandi. 8

Seblesis che do. 33

355 881111

do. Prior. Oz. Rhein. Risenb. do. do. Prigr, Obi. o. . Staat garant. Sebles. E. L. A do. Prior.

do. Lt. B. Rt. E. Lt. A. a. B. ag d. - Halbst. Eb. Br. Sch. Erb. E.

8

—— 1 9

ndniß.

Die Anlage der großen indischen Halbinsel⸗Eisenbahn, für die

sich in Bombay ein“ Chmitéè gebildet hatte, bildete in Bombay

das Tagesgespräch. Die Aussichten für das Unternehmen scheinen sehr günstig zu fein. Eine andere Gesellschaft hatte sich für eine Dampf Schifffahrt von Guzerit und Sindh nach Bombay und Ceylon gebildet und ihre Actien bereits alle untergebracht. Die Sonntagsfeier, die in Indien in Betreff des Aufhörens * ,. / 6 nicht allgemein war, ist jetzt ei den Eingebornen, die anfangs gesträ 2 6e bun h en . 7 sich anfangs gesträubt hatten, allent

Wien in 20 X. Augahuręs Breslau

Eisenbahnen.

Nie ders chlesiseh Märkische Eisenbahn. Auf der Niedersehlesisch - Mãrkisclien Eisenbahn sind in der

Peterahur

„M.

Ceipaig i GQourant im 14 TI. Fuss. 100 Tb. Frankfurt a. M. add. W. ... ......

1 300 Pe.

1900 1. 100 sn.

S di & & &λάe[εο

Woch.

VWoche vom 21. bis 30. September e. befördert worden: 2) 2wiselien Berlin und Eraukfurt b. H 84 Personen b) zwischen Breslau und Liegniia 5B 883 .

Kleteorologische Beobachtungen.

Summa. . .. 12, 507 Personen. 1845. —⸗ 8. Okt.

Morgens 6 Ur.

Abends 10 pr.

Nach einmaliger

ͤ Nachmittags Reobachtung.

2 Uhr.

lLust ruck Lustw äürme .... Thaupunkt ....

gandels und Sörsen Nachrichten. .

Berlin, 9. Ott. In Folge der Die kont- Erhöhung unserer Königl Hauptbanl von 4 auf 5 9 sind sämmtliche gisenkeh n n, ause ni g gewichen. Der Umsatz war dessenungeachtet sehr beträchtlich.

M., 6. Oßt. Seit der verhän elulanten

Dunstsâ tigung . Wetter . ...... ,, Wolkenzug 2

z, 2 Par. 332, 14 ar. 332, O -

Tagesmittel:

Quellwärme 7,7 R. Flusswärme S, 80 n. Kodenwärme g, o? R. Ausdünstung CQ, 003“ Rh. Niedersehlag O, oda p. Wärme wechsel * S, 0 w. 44,0 m. 332, 42* Par.. 4 7,20 n... 5,6 n.. S9 pCt. Ww.

R. * 7,69 R. 1 6,89 NR.

. = 5,7 KR. 2

6 pCt. 5 trüb. heiter. W. W.

Fonds flauer.

es hat allen Anschein,

sich nicht bessert. 3 stehen die kontanten C als d

allein in nächster Zeit chen Umständen eferung. Heute

Freitag,

kann, muß von seinen Nachbaren regiert werden; die Huma

bietet es. Ohne eine genügende Regierung wird ein Land

öffentlicher Schaden, ein Zufluchtsort des Mißver nügens ny richten aus Bom bay vom 27 sten, Kalkutta vom 16ten,

Gewaltthat, ein Heerd der Intrigue, eine Pflanzschule bes MM] bras vom 20, (Au gust und aus China (Hongkong) vom 25. i. Diese Berichte erhalten ihre Bedeutung haupffächlich da⸗

, daß sie die Absicht der ostindischen Regierung offenbaren,

und der Revolution. Es ist genug, daß 7 ö in fee tem nde sich befindet, der seinen Nachbaren die Rothwm ; n n s 4 9 hen Angelegenheiten des Pendschab, dessen anarchische Zu⸗ be die Ruhe in ihren Gränzprovinzen von Tage zu Tage mehr

keit auferlegt, beständig auf . Hut zu sein; es ist genug, dadurch eine Unterdrückungs-Politik, ein größeres ste endes Heer e, ] ; h . . seh d htden, krästig zu interveniren. Sir Henry Hardinge, der, wie bestütizt, in der letzten Hälfte des Septembers nach den

andere dem Frieden feindliche Elemente unterhalten werden nis Das aber ist der Zustand der ganzen Gegend am oberen Induz, = e de he, . n ] ö vwist Provinzen abgehen wollte (in seiner Abwesenheit wird Sir Maoddock die Geschäfte leiten), hatte der ohnmächtigen Regie⸗

tige Revolutionen, eine zügellose widerfetzliche Soldatesfa, en bon Kihore den Entwurf zu einem Traktate vorgelegt, demgemäß

gesunkenes, in sich getheiltes ö . das nördliche Indien hs

dig in Unruhe und Besorgniß. Die Selbsterhaltung nöhhigt del s im 4

ig i uruh s g ß st h 9 hig Pendschab von einem durch britische Offiziere organisirten und hligten sogenannten Hülss⸗Corps (Suhsicliary force) besetzt, die

baren, diesen Schaden zu beseitigen, und Großbritanien liegt n hen Truppen der Silhs aber aufgelöst oder jenem Corps einver-

sermaßen die Pflicht ob, im Namen Aller die gemeinsame Ci verden sollen. (Der Pendschab würde dadurch in dasselbe Ver⸗

abzuwenden und den gemeinsamen Frieden zu erhalten.“ : Die Dampf-Korvette „Eclair“ lief diefer Tage von der afit 44 siß zu der ostindischen Compagnie treten, in welchem Gwalior dem letzten Feldzuge gegen dieses Land steht Gerüchte

schen Küste, wo sie seit einem Jahre als Kreuzer verwenbet win, n wissen, daß die Regierung von Lahor den Vertrags Entwurf

Motherbank unweit Portsmouth ein. Das Schiff wurde in Arn! einem ansteckenden gelben Fieber befallen, welches 62 Personn g ge chinizt' hs, i . ů4. Mannschaft dahin gerafft hat, während jetzt noch andere h t, cn . 6 . . in , . sie sich erkrankt danieder 6 . . e, . ü. ,, s⸗ tet s. e r ige , ren r n' dnn ge rf a iff anlangte, eder h ; g. ille. 9 kehr mit demselben untersagt, und 9 a ,,, ij En der Hränze werden bedeutend verstärkt, und mehrere Kavalle= blos an dasseibe heran, wo ihnen der Wundarzt die Beschaffei . . das i ben ,. l e. r, e Krankheit mittheilte. Man hat dem Schiffe ärztliche Hülle um ii . R 6 , ; ie e . . il ö re, le, e, . e. . er Her, , vun, aal Major Napier , , . m r . . ö n , Her flute in den Schlachten von Miani und Hyderabad kein ande⸗ JJ,, fler, wlan ist der Meinung, daß die r, ,,,, b ark ne f hir gte! Anspruch auf eine 40tägige Quarantaine werde aushalten müssen, oder daß Thron hihi * 5 1. pruch auf Weisung erhalten werde, eine Fahrt nach, der Nordsee zu na ö. ba gh K. i n, . , g . JJ , lwirke. ö .

Das Schicksal des „Eelair“ erregt allgemeine Theilnahme,.d öhm den Gouverncur gefangen. Mit drei Sack Rupien, die tödtliche Jer er wt het 8 6. 66 3 be darf ni n der Festung vorfand, füllte er seine Kasse. Die fghanen nnn am Verd. Nieman ba mit ihm ein derstanden' und bereit sein, gegen Peschauer und strengen englischen Quarantaine- Gesetz an Bord gehen o Mweuinß der Sitte an realen lud? 96 : auer un ö , n hinge racht. Wie man hört, wird die Korve , e, Cisolgbahg enn, eo e , , n, i. ö

egend von Sheerneß fahren, um dort so lange zu ef, . M ESindh war ruhig und chert i lis r Di Kl⸗ Tage verflossen sind, nach deren Ablauf die dann etwa ,. der Truppen uin 9 i n, n 9 a, . 594 un, Bord besindliche Mannschaft landen darf. Der Globe hi Lerloren, die Cholera , n . und 9. Bom nr it 6. Tim es eifern gegen die unmenschliche Härte der Duqtan ie n berwrst bent * Vorbereitungen welche diesem Schiffe, dessen Aerzte bereits länger als Opfer ber nen Feldzug gegen das Pendschab gingen stili, doch

sielen, jetzt allen ärzilichen Beistand verschließen und eg einzig de Ker. Wahrscheinlich wird' der Crobei er des Lanbes, Sir Charles

tensität der Krankheit überlassen, ob sie nicht alle noch auf der

vette besindlichen Personen, die fast sämmtlich erkrankt sind, him soll. Da aller Verkehr zwischen der unglücklichen Bemamnung! Schiffes und der Außenwelt abgeschnitten ist, fo wird sich ei fünf Wochen herausstellen, ob noch Jemand lbri. bleibt, um bie den der Dpfer zu erzählen. Die Journale hoffen, daß der Vorgang das Parlament veranlassen werde, bei der Re jerung zeitgemäße Abänderung der Quarantaine⸗Vorschriften zu dringen. Times enthält mehrere Vorschläge von Privatpersonen zur jut fung der Mannschaft und benen hen Versenkung des Schiffe Schi

Nach Berichten vom Cap der guten . ( Greban sslnecht und Halbhäusler Franz Joseph dom 4. Juli) hatte der Gouverneur, General Maitland, seine Gi en n schwerer lörperlicher Verletzung eines Inspectionsreise beendet. Der Vergleich, den er zwischen den Cn heist, hat nm n iger Strafarbeit rechtskräftig und den Boerg zu Stande gebracht hat, trägt gute Früchte, ber heimlst 3. seinem Wohnorte Droschkau bel sind durch denselben ermächligt, sich im Gebiese Jener an ussn ttung entzogen. fernt und sich dadurch der Stra. gegen Bezahlung einer geringen Grundrente. Einige Hanfen

Al

ekanntmachungen. rw f.

verhaften, unter portiren und an

lassen.

Alle Civil- und Militair⸗Behörden des In- und Aus⸗ landes werden ergebenst ersucht, bezeichneten Hein z

cherer führenden Geldern und Effekten nach ,

das Prinzlich von Carolat richtsamt der Herrschasi ;

Wir versichern die sofortige Erstattung der dadurch

wurde namentlich wieder viel gegen baar verlauft.

2 Amsterdant, 4. Ott. Die Conrse der holländischen Staats- papiere geriethen zu Anfang dieser Woche durch r a . bieten neuerdings zum Weichen; als sich jedech durch den mit dem 1sten d. sälligen Zins Termin das Geld meikllich flüssiger zeigte, wurden wieder ge⸗ neigte Käufer gesunden, wodurch die Preise allgemein elwas anzogen; waͤh⸗ lend der beiden letzten Tage jedoch kamen abermals erhebliche Partieen zum Verkaufe an den Markt, welches die Course wieder zurückdrängie. Integrale wurden am meisten umgesetzt, blieben Montag 61 * Ih, stiegen dann bis . 3b und standen zuletzt 61. 6; 4proz. wirsssche Schuld ging von 977 auf A8? K und wurde gestern zu 7) 26 vergeben; Aetien der Sandelsgesellfchaft erhoben sich von 162 auf 163 9 und wichen später um 6. Die Course der russischen Fonds waren erst ebenfalls slauer, stellten sich jedoch später wieder her. Spanische Ardoin⸗Obligationen fielen von 22 auf 214 595. Vortugio sische besserten sich von 663 bis biz Ih, waren aber demnächst wieder zu Cl zu haben. Peruanische fielen von 21 auf 203 9h. Das Geschãft in Eisenbahn ˖ Aetien war ziemlich lebhaft; Haarlem Rotterdamer wurden erst zu 428, später zu 1383 3 gekauft. Utrecht⸗Arnheimer schwanlten zwischen 112 und 113 9. Der Geld- Zins couis fiel bei allerlei Anleihe ieee e 33 53. i . *. 3 9.

„An den Getraidemärkten dieser Woche ing es wieder ziemlich leb

mit dem Umsatze, und die Preise ber gr, sich volte inn n, ., mehrere Zuführen, , von Weizen, eintrafen. Gestein ist bezahlt: für unverzollten 130pfd. weißbunten polnischen Weizen 340 Fl., 130pf8. pommerschen 315 Fl., 127pfd. rothbunten köGnigs berger 300 Fl., im Kon⸗ sumpt wurde nur inländischer Weizen gekauft; ferner holte 118. 1530. 121pfd. preußischer Roggen 238. 244 247 Fi, 120pfd. dito 216 Fl., 419. 121958. odessger NReggen 225. 233 Fl., 117. 418pst. archangeler 232. 23 Fl. Gerste wurde höher bezahlt: unverzollte 114958. dänische zu 172 Fl., ver⸗ zollte 113. 415. 116pfb. dito 175. 180. 187 Fl., 11658. dito Kavalier⸗ Gerste 188 Fl. Haser und Buchweizen blieben ohne Umsatz.

Der Getraide⸗Zoll für den laufenden Monat ist wie folgt veränden: von Weizen von 36 Il. auf 15 Fl. pro Last eingehend herabgesetzt; von Noggen und Buchweizen eingehend 45 und ausgehend 9 Fl. geblieben: Gerste zahlt eingehend 3 Fl. und ausgehend 7 Fl., statt srüher 7 Fl. ein⸗ gehend und frei ausgehend; von Hafer von 22531. auf 15 1. herabgesetzt von ungeschältem Spelz 386 Fl. eingehend geblieben.

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 5. Okt. Niederl. wirkl. Sch. 613. 5, Span. 204. Antwerpen, 4. Okt. Ziusl. —. Neue Anl. 21. z Frankfurt a. M., 6. Okt. hꝰh Met. 1123 r. Hank-Aetien p. ult. 1928. Naeir. Hauk. Actien 741 Rr, Il᷑ope —. Süegl. 1lut. 59.3. PFoln. 300 FI. 100 Er. do. 500 FI. 844 Er. 8 Lamb urg, 7. Okt. ank Actien I639 Rr. Faris, 4. 0xt. hö'b Rente in eour. IIB. Neapl.‚ -=-. 5960 Span. Rente 365. Pass. —. Wien, 5. Okt. Nordb. 266. Gloggzu. 1373. Testh. 109. Knud. —. .

Kontrakte an die haus⸗Abonnemen haus übertragen.

du diahle,

Sonnabend, Vorstellung: Die

Vorstellung: Opern⸗ 7 Uhr.

Sonnabend,

mit Gesang in 3 A. Müller.

.

Engl. Russ. III. 395 do. sin eur. 83. 40.

Mail. 123. Li.. 113).

10. Okt. Abonnemenks-⸗Vorstellung: Fröhlich. Hierauf: fang . ö; y sie

Zu dieser Vorstellung werden Billets u den gewöhnli P haus⸗Hreisen verkauft. ͤ ; Gewdhali hen dym

Die Opernhaus⸗Abonnements sem Tage nicht gültig; t zu der oben genannten Vorstellung in das Opern⸗

Im Schanspielhause: l'abonnement et le troisizme début de la troupe: Les mémoires vaudeville en 3 actes, imié du ronlan de M. Erederic Souliéè, par MMI.

In Potsdam: Die Marquise von Villette.

Sonntag, 12. Okt. idelio. und Kammer⸗Sängerin: Fibelio, als Gastrolle.) Anfang halb

Freitag, 10. nach dem Französischen, von F. Heine. vom Stadt⸗Theater zu Stettin, als Debüt.) Hierauf: Rataphan, der kleine Tambour. in 1 Akt, von F.

erstenmale wiederholt in dieser Saison: Oper in 3 Akten, Musik

Preise der Plätze: des ersten Ranges 1 Rthlr., im 20 Sgr., im Amphitheater und 15 Sgr. Parterre 19 Sgr., Gallerie 77 Sgr. Ein Platz in ber Orchester⸗Loge 1 Rihlr. 10 Sar;

Sonntag, 12. Okt. 9

Königliche Schau spiele. Im Opernhause. 164ste Schauspielhaus⸗ Der Polterabend. An⸗

sind nach . VII. der bestehenden dagegen wird das Schauspiel⸗

Pour la troisidme reprèsentation de

Arago et Vermond.

11. Okt. Im Schau spielh ause. 165ste Abonnements Schleichhändler. Hierauf: Zwei Genrebilder.

Im Opernhause. 118te Abonnements⸗ (Olle. Walter, Königl. württembergische Hof⸗

Zu dieser Varstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Opern⸗ haus⸗Preisen verlauft.

Im Schauspielhause. Marquise von Villette.

166ste Abonnements⸗ Vorstellung: Die

Königsstädtisches Theater.

Okt. Der erste Waffengang. Lustspiel in 2 Akten, (Dlle. Amalie Härting, neu engagirtes Mitglied: Richelieu, Vaudeville

talienische Opern Vorstellung.) Zum Den Pasquale, ko mische (Anfang halb 7 Uhr.)

Ein Platz in den Logen und im Balkon Parquet und in den Parquet- Logen in den Logen des zweiten Ranges Sperrsitz des dritten Ranges 10 Sgr.

Pillwitz. 11. Ott.

von Donizetti.

Die verhängnißvolle FJaschingsnacht, Po Akten, nach Holtei, von J. Nestroy. .

ö Verantwortlicher Redacteur De. J. W. Zink eißen. Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober ⸗Hofbuchdruckerei.

lge meiner Anzeiger.

e mn, . rn * den geehrten Behör⸗ en des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit. Berlin, den 4. Dunker lf cl ö an Königliches Kriminalgericht hiesiger Residenz. v. Schroetter.

Fersen s- Beschreibung. Der Schiffshnecht und Dalbhäusler Franz Joseph Heintze ist 43 Jahr alt, sas Damergn bei Grünperg gebürtig, laiholischen Re— ligion, in Dwoschkau bei Gruͤnberg dwohnhaft, 3 Fuß

e auf den unten näher e vlgiliren, ihn im Betretungsfalle Begleitung mit den bei sich trans⸗ che Ge⸗ Saaber daselbst abliefern zu

groß und untersetzler Stgiur. Er hat braune Haare und Augenbrauen freie Stirn, blaue Augen, gewöhn⸗ liche Nase und Mund, rundes Kinn, unvollständige Zähne, braunen Bart, gesunde Gesichtafarbe und run⸗ des Gesicht.

Die Kleidungsstücke können nicht angegeben werden.