1845 / 287 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 109. okt. Niederl. Sirkl. Sch. 617. 6X6 Span. 213. 3366 40. 39. Ausg. Pass. 65. zins. 73. Preuss. Pr. Sch. Kol. —. 426 Russ. Hope 933.

Antwerpen, 9. Okt. Ziusl. —.

Paris, 9. Okt. 636 Rente dn eoar. 1I8. Neapl. —. 5696 Span. Rente —. Pass. —. de.

Wien, 10. Ot. 536 ner. 1121. 495 40. 1007. 396 40. 763. Bank- Aetien 1608. 12. Anl. de 1824 159. 40 1838 130. Nordb. 2103. diloggn. I39. Mail. 1235. Li.. II77. Pesch. 1103. Badæ. 883.

Neue Anl. 214. 396 do. in eour. 83. 50.

Verzeichniß der Vorlesungen r, . bei der Königl. medizinisch-chirurgischen Akademie für das Milltgir im Winter- Halbjahre von Mitte Oktober 1845 bis Mitte März 1846.

I. Professores ordinarii.!

J. C. Jüngken, Dr., Dekan, wird 4) öffentlich über die Ver- letzungen des menschlichen Körpers Mittwochs und Sonnabend von 5 bis S Uhr, Y privatim über generelle und spezielle Chirurgie Montags, Dienstags, Donnerstags und ern von 5 bis 6 Uhr lesen und 3) die Klinik für Chirurgie und Augenheilkunde im Charité -Krankenhause täglich, mit Ausschluß des Sonnabends, von 9 bis 11 Uhr halten. .

J. L. Casper, Dr., wird privatim ) die gerichtliche Medizin Dienstags, Freitags und Sonnabends von 11 bis 12 Uhr vortragen und D das sorensische Praktikum mit Benutzung der gerichtlich medizinischen Untersuchungen an Lebenden und Todten u. J w. im Bereiche des berliner Physikats Montags und Donnerstags von 3 bis 4 Uhr privatim zu lei-

ien fortfahren. * G. W. Eck, Dr., wird öffentlich über simulirte und verheimlicht Krankheiten und über ärztliche üntersuchung von Rekruten und Invaliden Mittwochs von 1 bis 2 Uhr, und privatim die spezielle Physiologie Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags von 8 bis 9 Ühr vortragen. F. C. Hecker, Dr., wird 4) öffentlich über Encyklopädie und Methodologie der Medizin Mittwochs unb Sonnabends von 1 bis 2 Uhr; 2) privatim über Geschichte der Medizin und historische Pathologie Mon- tags, Dienstags, Donnerstags und Freitags von 5 bis 6 Uhr; und 3) über K Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags von 1 bis 2 Uhr lesen.

E. Horn, Dr., wird die praktische Kriegs ⸗Arzneikunde Mittwochs und Sonnabends von 8 bis 9 Uhr öffentlich lehren und die spezielle The⸗ rapie der hitzigen und chronischen Krankheiten nach eigenen Hesten Mon- tags, Dienstags, Donnerstags und Freitags von 8 bis 9 Uhr privatim vortragen.

* F. Link, Dr, wird Sonnabends von 9 bis 10 uhr über frypto- gamische Pflanzen öffentlich lesen. Privatim wird er von 8 bis 3 Uhr sechsmal in der Woche die Pharmakologie vortragen. .

E. Mitscherlich, Dr., wird privatim die Experimental - Chemie sechsmal wöchentlich von 11 bis 12 Uhr und die Phyto und Zoochemie Dienstags und Freitags von 3 bis 4 Uhr vortragen.

G. Mitscherlich Dr., wird 4) öffentlich über die aufregenden Arzneimittel Dienstags und Freitags von 6 bis 7 Uhr Abends lesen und priv atim die Ärzneimittellehre sechsmal wöchentlich von 8 bis 9 Uhr Morgens vortragen.

Joh. Müller, Dr.,, wird Montags von 3 bis 4 Uhr die Anatomie der Sinneswerkzenge öffentlich vortragen. Privatim' giebt er täglich von 9 bis 12 Ühr in der praktischen Zergliederungskunst linterricht und lehrt täglich von 2 bis 3 Uhr die gesammte Anatomie des Menschen.

1308

L. Schönlein, Dr, wird privatim 4) spezielle Pathologie und D wöchentlich von 10 bis 11 Uhr vortragen und 2) medi- . Uebungen im Charité⸗Krankenhause täglich von 11 Uhr an leg D. Turte, Dr., wird seine öffentlichen Vorlesungen in noch

ĩ Stunden sortsetzen.

g. . 28 * 38 . medizinisch klinische Uebungen im Charite -Krankenhause täglich von 8 bis 9 Uhr halten. .

II. Professores extraordinarii.

G. C. Reich, Dr., wird die is n Medizin öffentlich leh⸗ Pri vatim trägt er die spezielle Pathologie vor. !

* 8*5 Schmid 6 Dr., 836 * ati m 4) die Geburtslehre als Wissen⸗ schaft und Kunst Montags, Dienstags und Freitags von 4 bis 5 Uhr lehren; 2) die geburtshülfliche Klinik Minwochs, Donnerstags und Sonnabends von 4 96 5 Uhr und in anderen noch zu verabredenden Stunden in Ver- bindung mit einem Operations- Kursus am Phantome fortsetzen; 3) die Klinik der spphilitischen Krankheiten Mittwochs und Sonnabends von 8 bis 10 Uhr halten. r : * 2

W. Wagner, Dr, wird 9 öffentlich die medizinische Polizei Freitags von 5. bis 6 Uhr, 2) privatim die gesammte spezielle Pathologie und Therapie täglich von 4 bis 5 Uhr, 3) die gerichtliche Medizin Montags, Dienstags und Donnerstags von 5 bis 6 Uhr, verbunden mit den Mittwochs und Sonnabends von 5 bis 6 Uhr in dem Institute für Staats - Arznei= kunde anzustellenden praktischen gerichtlich medizinischen Uebungen lehren, und 4) medizinisch klinische Uebungen sünfmal wöchentlich von 10 bis 12 Uhr halten.

Das Nehrlichsche Gesang - Kon servatoripum hierselbst hat durch seine bereitwillige Unterstützung die Einweihungs- Feier unserer neuen Kirche auf eine so würdige und erbauliche Weise erhöht, daß wir nicht unterlassen können, den geehrten Mitgliedern, und namentlich dem Herrn Vorsteher desselben, unseren verbindlichsten Dank hierdurch öffentlich aus—⸗ zusprechen.

Berlin, den 8. Oktober 1845.

Die Repräsentanten der St. Jakobi-Gemeinde.

Meteorologische Beobachtungen.

Morgens Abends 6 Uhr. 10 vpr.

Luftdruck 341, oi. 342, 17 π . 342,50“ Par. Quellwarme 7, 7) . Luftwärme .... 4 5,00 R.˖ 4 7,17 R. 4 5,57 R. Flassrme do R. Thaupunkt .... 4 3,77 R. Z, 27 mn. 4 3,89 R. hodenwärme 7,7) mn. Duustaattigung,. S9 pCt. 56 pCt. S6 pct. Ausdünstung O, 03“ ih. Wetter trüb. trüb. trüb. Niedersehlag 0.

NW. NW. NW. Würme wechsel * 7,2 Wolkenzͤug ... NV. 4 4,47 R.

Tagesmittel: 341,31“ Par.. 5,0 n... 4 3, 90 n.. 79 pci. NW.

Nach einmaliger Beobachtung.

1845. 13. Okt.

Nachmittags 2 Uhr.

Königliche Schauspiele.

Mittwoch, 15. Okt. Im Opernhause. 119te Abonnements⸗ Vorstellung. Zur Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes Sr. Mafestät

des Königs: Festrede, gedichtet von F. Förster, gesprochen von Ehar⸗-

lotte von Hagn. Hierauf, zum erstenmale: Catharina Cornaro, ) Oper in d i. von St. Georges und Büssel. Musik von J ö ner. Ballets von P. Taglioni. Die neuen Decor ationen sind den Königl. Decorationsmalern Gerst, Gropius und Köhler. n 6 Uhr. . ; J . dieser Vorstellung werden Billets im Billet Verkaufs · y allen Thrilen der Klonarchie des Qpernhauses zu den erhöhten Opernhaus⸗Preisen verkauf ohne Preis erh õhung.

Im Schauspielhause. 169ste Abonnements⸗-Vorstellung. Ju ter tions- Gebühr für den des Allerhöchsten Geburtsfestes Sr. Majestät des Königs: Fe n cinen eg. des Allg. gedichtet von Fr. Förster, gesprochen von Dlle. Stich. Hierauf. Anztigers gr. Mündel, Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Iffland. (Neu einsunn Donnerstag, 16. Okt. Im Opernhause. 120ste Abonnem

Preuß

Al

l gemeine

ische Zeitung.

Alle Post-Anstallen des Ju⸗ und

auf dieses glalt an, sür Gerlin die Expedition der Allg. Preuß. = Zeitung: Friedrichstraße r. 72.

Vorstellung: Konzert, unter Mitwirkung des Herrn August M i n. ie unterbrochene Hochzeit. Anfang halb 7 Uhr.

Zu dieser Verstellung werden Billets zu den gewöhnlichen dy haus- Preisen im Billet ⸗Verkaufs⸗Büreau des Schauspielhauses ven

Freitag, 17. Oft. Im Opernhause. Mit aufgehobenem nement. Zum erstenmale wiederholt: Catharina Cornaro. An 6 Uhr. 3 dieser Vorstellung werden Billets im Billet Verkaufs⸗ g des Opernhauses zu den erhöhten Opernhaus⸗Preisen verkauf

6287.

Anhalt. licher Theil. s. and. e h er i , der Sol en . in zen Preußen un ommern. ĩ ö .

Die angewiesenen Billets sind im Billet⸗Verkaufs-Büren n Bundes stant n . 3 . Opernhauses bis Mittwoch, den 15ten d., Mittags 2 Uhr, in Em] R die Kronprinzessin nach Hohenschwangau. Königreich Sachsen. zu nehmen. Die resp. Inhaber von abonnirten und reservirten d ndtags Wrhandlungen. Königrei ch Hannover. Dampsschifffahrt. haus- Plätzen, welche soiche zu dieser Vorstellung behalten wollen, n Ferreichische Pengrchte, at, üntghichts zin stalten ersucht, die Billets bis Donnerstag, den 161en d. M., Mittags I land an r 83 e , ng. Reise des Kaisers und der im Billet⸗Verkaufs⸗Büreau des Opernhauses abholen zu lasse, mn Thronfolger und Konstantin sos wie des Pnnzen Aslerander

drigenfalls nach dieser Zeit darüber anderweit disponirt werden ie in,

Im Schauspielhguse. Ste französische Abonnements⸗Voñnsts n, i. Tire n g , nnn nr r . Pour le premier début de Mr. Emile Darmy, dans Pemphi f g

1e. s stanzösischen Gesandten von Mersto. Schreiben' aus Paris. jeunes amoureux: 1) Valérie, comédie en 3 actes. 3) fell ef des Marschall Bugeaud; der Possen zu Dschemma Gasauat; iegèé, Vaudeville en 1 acte. selnahme Königlicher Prinzen an dem afrikanischen Feldzuge; die pwppen-Verstärkungen für Algier; Auswanderung dorthin; die Oregon⸗ 16e)

ritanien und Irland. London. Die Quartal· Einnahme. hertritt zum Katholizismus. Ackerbau Gesellschaft. Ueberschwem⸗ ungen. = Pensionirung der Post-Capitains. Herr Thiers in Eng⸗ nd. Die ,, der Eisenbahn-Anlagen. Vermischtes. gien. Brüssel. ahl ⸗Vorbereitungen. Einforderung eines Ge⸗ nüheits Berichts. Schienenlegung. Kniphausensche Goelette. = hreiben aus Brüssel. (Verhandlungen mit Frankreich wegen Er⸗ iemng des Leinewand-Vertrages; Gemeinde Wahlen.)

veden und Norwegen. Christiania. Budget.

nemark. Kopenhggen. Der Ausbruch des Hefla.

lien. Palermo. Dle Kaiserin von Rußland.

echenland. Schreiben aus Mün chen. (Die Königin in Venedig; sand der Hauptstadt und der Provinzen; Persnliches.)

wurf zur Einführung von Schiedsmännern im Königreich Sachsen.

dels⸗ und Börsen⸗Nachrichten. S reiben aus A dam. örsen und Markibericht.) h ch us Am sterd am

diesjährigen Kartoffeln.

Königsstädtisches Theater.

Mittwoch, 15. Okt. Zur Feier des Allerhöchsten Gebunnj Sr. Majestät des Königs: Festgesang, gedichtet und in Nust vom Geheimen Regierüngs Rath Wahlert, vorgetragen ägn gesammten Personal des Theaters. Hierauf: Fest-Ouvertin, C. M. von Weber. Dann: (Italienische Opern⸗Vorstellung erstenmale in dieser Saison: L' Elisir d'amore. Komische Oy 2 Akten, von Romani. Musik von Donizetti. .

Donnerstag, 16. Okt. Zum erstenmale: Der ewige dramatisches Gemälde in 5 Abtheilungen. Nach dem Fran des Eugen Sue, für die deutsche Bühne bearbeitet von Karst

e,, .

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober- Hofbuchdrucken⸗

Amtlicher Theil.

Bekanntmachungen.

586 J

August Ludwig Schultz oder Schultze, am 20. Dezember 1810 zu Beetz bei Kremmen geboren, ein Sohn des daselbst am 24. Januar 1839 verstor⸗ benen Ober⸗Amtmanns Gottfried Daniel Schultze und der Sophie Dorothea, ,. Heintz, hat seit länger als 10 Jahren keine Nachricht von sich gegeben und soll angeblich, nachdem er zuvor in russische Militair= dienste getreten, im Jahre 1833 in Konstantinopel unter dem Namen Abdullatif zur muhamedanischen Reli⸗ gion übergegangen, türkischer Exerzier⸗Meister geworden und im Jahre 1834 unter dem Namen eines Ritt⸗ meisters von Banksch oder Banchet in einer Ka— serne bei Konstantinopel an der Pest verstorben sein, ohne daß jedoch, aller Bemühungen ungeachtet, ein Todtenschein hat beschafft werden konnen. Sein Nach—

Hamburg.

Sonnabends, Vorm. 9 Uhr. Die Personenfahrten zwischen obige werden am 1. No vember e. geschlossen; wo⸗ gegen die Güterfahrten bis zum 1 ber c. fortgesetzt werden. Weitere Auskunft ertheilt

Allgemeiner Anzeiger.

Ob eine Versicherung im Klassen⸗Verbande oder nur im Allgemeinen Verbande angenommen werden fann, hängt von der auf die statugrischen Bestimmungen ge= ründeten Beurtheilung der Direction ab, vom Antraͤgz⸗ N. aber, ob er zu diesem Allgemeinen Verbande treten will, und eine von unserer Anstalt einmal zum Klassen Verbande angenommene Versicherung kann, wie es sich von selbst versteht, nie dem Allgemeinen Ver⸗ bande überwiesen werden, dessen Mitglieder eine Gefell schaft für sich bilden. Dies zur Beruhigung der Mit—

; d lieder des Klassen⸗Verbandes anzuführen, erachten wir Abfahrt von gend zu ien es,, Donnerstags un k den erschienenen, entstellten Auszügen jener Velanni⸗

fahrten

n Plätzen machung für nothwendig.

Dez em⸗ Deuts chland.

Anker, Taubenstr. 10. gez. Dr. Schultz e.

Leipzig, den 29. September 1845.

Direction der Brandversicherungs-Bank für

gez. Eduard Poll.

a Nasestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Landschafts⸗ Syndikus Ungerbühler J. zu Mohrungen dem Herzoglich ratiborschen Gerichts- Secretair Schäfer den jen Adler⸗Vrden vierter f zu verleihen; Den Rittergutsbesitzer und eitherigen Regierungs- Assessor von ß auf, Nemitz zum Landrath des Kreises Schlawe, im Regierungs⸗ fl Köslin, zu ernennen; und Die Wahl des bisherigen RitterschastsRathes, Majors von iöenitz auf Frehne, zum Direftor der prignitzschen Provinzial⸗ erschafts⸗Association zu bestätigen.

Kupferstich⸗Sammlun)

die Original- Handzeichnungen und den Kupfemmihh trag aller Schulen enthaltend, worauf Kunsst hiermit besonders aufmerksam gemacht werden. Dresden, den 11. Oktober 1845. Carl Ernst Sieln

Auctionator. Bekanntm a ch ung.

Bei der heute angefangenen Ziehung von den nach unserer Be⸗ machung vom 1. Juli d. J. zur Ausloosung bestimmten 9660 handlungs Prämien- Scheinen siel auf

lummer 216,175 die erste Haupt⸗ Prämie von 70, 000 Rthlr.

Es sielen ferner an Haupt⸗ Prämien bis einschließlich 500 Rthlr.

Nummer 2500 Rthlr. 26500 *

*

2 ls4s6b Güter ⸗Ver kauf. Ein Rittergut, 3200 Morgen Areal, 11 In von Berlin, 1000 Morgen schlagbares eh Schonung, nahe am schiffbaren Fluß. dhh ech 30 Kühe, 20 Pferde. Gebäude herrschaftlih uter Brenneres. Preis 80, 000 Thlr. 30 nzahlung. Desgleichen eines 10 Meilen von Berlin, i

laß ist noch nicht vollständig ausgemittelt, soll sich je—⸗ doch auf einige Tausend Thaler belaufen.

Auf den Antrag seiner Mutter, der verwittweten Qber-Amtmann Schultze, geb. Heintz, so wie mehrerer Geschwister und Geschwisterlinder, als der angeblich nächsten Erben, wird daher der obengenannte Rugust Ludwig Schultz, eventualiter werden seine etwanigen un⸗ bekannten nächsten Erben hierdurch öffentlich . sich in dem vor dem Herrn Kammergerichts-Referen= barius Richter hier auf dem Kammergerichte auf den 22. April 1846, Vormittags um 11 uhr, anberaumten Termine zu gestellen und sich zu legiti⸗= miren, widrigenfglls der Abwesende für todt erklärt und sein Nachlaß seinen nächsten gesetzlichen Erben, even- tualiter dem Fiskus zugesprochen werden soll. Den Auswärtigen werden die Justiz-Kommissarien Valentin, Wilcke II. und Justizrath Hüssen zu Mandatarien in Vorschlag gebracht.

Berlin, den 19. Mai 1845.

1850p]

lassen. Veranlassun

489 Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 25. April 1845.

Das Koppenstraße Nr. 62a belegene Meyersche Grund⸗

a e e. abgeschätzt zu 9372 Thlr. 22 Sgr.

1 Pf., so

. Dezember 1845, Vormittags 11 uhr,

an der Gerichtsstells subhastirt werden. Taxe und Hy—=

pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

1490 Nothwen diger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 30. April 1845.

Das Lange Gasse Nr. 55 und 66 belegene Mauer- polier Johann Christian Haedicke und Goitlob Gustavs Kastensche Grundstück, gerichtlich abgeschätzt zu 6339 Thlr. 18 Sgr. 3 Pf., soll

am 9. Dezember 1845, Vormittags 11 uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Die unbekannten Real- Prätendenten werden unter der Warnung der Präklusisn, und der seinem Aufent= halt nach unbekannte Miteigenthümer, Mauerpblier Bottlob Gustar Kasten, zur Wahrnehmung feiner Rechte öffentlich vorgeladen.

sehr hohe

Aus dem Amtsblatte der Königl. Hochlöbl. Regierung zu Bromberg de dato den 8. Kugust a. c. und dem Amtsblatte der Königl. Hochlöbl. Regierung zu Pots⸗ dam, de dato 26. Septbr. er, ist ein? Bekanntmachung in mehrere Zeitungen zum Theil im entstellten Auszug

übergegangen, welche den Allg eme in kn Verband unserer Versicherungs-⸗Anstalt (nicht zu verwechseln mit

dem Klassen⸗-Verbande) Thatsachen enthält, welche unser Verfahren bei Reguli⸗

rung eines Brandschadens dieses Allgemeinen

Verbandes als ein tadelnswerthes erscheinen Diese n nm 35 n. 6 * ö ; gehabt hatten, über den fraglichen Fa Königl. preuß. Kammergericht. gegen die Königl. Hochlöbl. Regierung , . . n deren Bezirk derselbe sich ereignete, uns auszuspre⸗ chen, und es war daher unsere Pflichi, sofort den Her⸗ wie er sich aus unseren Alten ergiebt,

gang der Sache, dochlöbl. Regierung vorzutragen.

der letztgedachten Dies ist in ein geschehen und dürfen wir einer berichtigenden Belanni⸗ machung um so vertrauensvoller entgegen sehen, als diese Hoffnung auf die bekannte Gerechtigkeitsliebe der Königl. preuß. Behörden sich gründet. 8 suchen wir das geehrte Publikum, jedes Urtheil über den beregten Fall

Daß übrigens die Interessenten des Allgemei⸗

Nen Verbandes auf volle Entschädigung etwani⸗

ger Brandverluste nicht unbedingt richnen können, ist nicht allein in den Statuten klar nus esprochen, sondern auch auf jeder Police ö

T773 b]

betrifft und Behu

: ; ien u. is dahin er- ö.

selbst zu suspendiren.

feld / wenden.

gesehen werden.

über dergleichen Versicherungen

eckerode angesetzt worden.

1861 p]

Das Eisenhüttenwerk zu Beckerode

bei Osnabrück,

in einer holz-, steinkohlen- und torfreichen, sehr anmu⸗= thigen Gegend gelegen, mit den bedeutendsten und mehr als ausreichenden Ablagerungen von Thoneisen steinen aus der Jura- Formation, von Brauneifensteinen aus der Zechstein⸗Formation und von Raseneisensteinen ver= sehen, aus denen je nach der Möllerung ein eben fo vortreffliches Eisen zum Gießerei⸗Betriebe, als Roh⸗ eisen zum Verfrischen dargestellt werden kann, soll zum f der Ausgleichung zwischen den Interessenten

freiwillig und öffentlich meistbieiend verkauft werden. Das Hüttenwerk ist in den Jahren 183760 erbaut, hat ein entsprechendes Wassergefälle und vie nöthigen Maschinen zum Betriebe eines Hohofens und mehrerer Cupoloöfen. Die Gebäulichkelten sind sämmtlich neu und geräumig und bestehen aus einem Hohofen, 2. Cupoloöfen, dem Gießerei⸗ Gebäude, dem Werlstaits⸗ Gebäude, dem Kohlenschoppen, dem Magazin-Gebäude, einer Faktoren Wohnung, einer Platzmeisters⸗ Wohnung 16 *. ginn. Coals⸗ nfs e . . aulichen Einrichtungen. Kaufllebhaber können jeder⸗ e Borstellung zam 158, Ulugust d. J. 4M r fen irh un ahn, Verhälinisfe die ihnen angemts⸗ fer erscheinenden Erkundigungen auf der Hütten selbst einziehen, und die Aufnahmen der Gebäude, Inventa⸗ 1 g ij i. . ehen. Auf schriftliches Begehren wird den RKauflieb⸗ ub. 24 ; habern sowohl eine . Beschreibung des Hüt⸗ ner, ben Jlecten ist die Substanz oder das Fleisch der Karo

tenwerks, so wie Abschrift der Verkaufs -⸗Bebingungen, err, in größerer Tiese e mitgetheilt werden, und wollen diese sich zu folchem . efe einzel Endzwecke in portofreien Briefen an die Adresse „des Herrn Julius Meyer zu Schloß Holte bei Biele= Es können bei dem die Aufnahme der Gebäude, Inventarsen u. s. w. ein⸗

r öffentliche Verkaufs · Termin ist b. De⸗ durch Abdruck der betreffenden Siatutenfielle wiederholt e. 2 . yt , . =

und gründet sich darauf, daß der Allgemeine Verband wei beschrantten Beiträgen nur auf gefährlichere Versicherungen berechnet ist, welche weder

in unserem Klassen⸗verbane, noch bei anderen

Versicherun S- Anstalten, oder bei letzteren nur gegen rämien, Aufnahme sinden.

auf der Eisenhütte zu

Kunst⸗-Auction zu Montag den 10. November d. Unterzeichneten die Versteigerung de

r 5ten und letzten Abtheilung der Gräfl. Sternberg Manderscheidschen

Morgen Areal, mit einem schönen Torssich n 9 n

am schiffbaren Fluß, Acker zuträglich. Söh Eu y

24 Kühe, 14 Pferde, 106 Morgen Heibe. R 5

129000 Thlr. Anzahlung 12 bis 16600 Ils 108, 519 ö.

rn 3 4300 r 6g nn Berlin, ben 15. Oktober 1845.

schöner Waizboden, 2909 feine Schafe, Run General- Direction der Seehandlungs⸗ Sozietät

120 Stück Rindvieh, 40 Pferde, Gebäude henstz =

lich. Preis 20M, oho hl (gez) Kayser. Mayet. Wenßel. Ein Lehngut mit circa 600 Morgen Areal, in

Angekomme

Der Vice⸗Oöbe Meisdorf.

. nä, Der evangelische Bischof und General- Su⸗ perintendent der Provinz Pommern, Br. Ri ö 1 l, von 3 *.

r⸗Jägermeister, Graf von der Asseburg, von

Berlin, Donner stag den 16 Oktober

vernichtet,

s

ausgesprochen, dern, daß fre lische aus Behörden

lische Wappen, önigin von Engl

daß der Gebrau

und Handeltreibende

den.

darauf ankommen ka in Ländern abgesetzt oder doch weniger als

bedeutende

kommen,

Ursprun

ketten als englische, r

Uichtamtlicher Theil.

Inland.

fremden Ur werden, erlaubt sei. Hierna

2. n

achten haben, um die droht Beschlagnahm Das in der neu liegende Anerkenntniß g diesseitigen Gewerbe⸗

nn, werd

die englische geläufig ist,

auf den Etiketten bedienen zu können. Wün der That, daß, nachdem die deutsche Indust itwickelung erlangt hat,

französische 2c.

1845.

wesentliches Hinderniß ber Ausbreitung und Befesti d Rufes deutscher Industrie zu finden ö gfeßigung des guten

Provinz Preußen. Allem Anschein nach hat sich die Kar⸗ toffel⸗ Krankheit nunmehr auch in dieser Provinz 6 wenig stens tragen Kartoffeln aus dem Danziger Werder und dem Pr. Eylauer Kreise alle Merkmale derselben an sich.

mehreren Orten gezeigt habe, jed zur Zeit nur in beschränktem Ma sichts Maßregeln bei Aufbewahru

Deutsche Bundesstaaten.

Königreich Bayern. Ihre Königl. Hoheiten der Kron⸗ prinz und die Kronprinzessin haben sich mit dem neugeborenen Prin⸗

Königreich Sachsen. Die Bestimmung der Verfassungs⸗ Urkunde, „daß die Mitglieber des Ministeriums 24 ee ml . niglichen Kommissarien, welche nicht selbst Mitglieder einer Kammer der Stũnde Versammlung wären, bei der Abstimmung in derselben abzutreten hätten“, war in den Entwurf der Verfa ungs⸗Urkunde unter der Voraussetzung aufgenommen worden, daß die Sitzungen der Kammern nicht öffentlich seien, war aber gleichwohl stehen ge⸗ blieben, nachdem die Verfassungs Urkunde in §. 135 wee a eit der Kammer- Sitzungen bestimmt und dadurch den Zweck sener Be= stimmung, daß nämlich die Abstimmung der einzelnen Mitglieder vor der Regierung geheim bleibe, vereitelt hatte. Nachdem daher auch schon die provisorische Landtags- Ordnung diese Bestimmung auf den Fall der Abstimmungen durch Namensaufruf beschränkt und von den Ständen in der Schrift vom 4. März 1833 einstimmige Genehmigung erhalten hatte, bis bei Revision der Landtags⸗Ordnung nach Besinden ein? andere getroffen werden würde, beantragte das in der Sitzung der e rsten Kammer vom 19. Okftober berathene Dekret vom 14. September 1845, die fragliche Bestimmung der Verfassungs- Urkunde dahin zu erläutern, „daß dieses Abtreten nur bei der Abstimmung durch Na⸗ mens Aufruf in geheimer Sitzung stattfinde.“ Die Deputation fand kein Bedenken, diesem Antrage der Regierung ihre Zustimmung zu ertheilen. Herr Staats⸗Minister von Zesch au' bemerkte nur, daß es sich hier eigentlich nicht sowohl um Abänderung und Erläuterung der Verfassungs⸗ Urkunde handle, als vielmehr um Beseitigung eines darin aus Versehen stehen gebliebenen Satzes. Nach der im Ent- wurfe der Verfassungs- Urkunde ausgesprochenen Voraussetzung, daß die Kammer⸗-Verhandlungen nicht öffentlich sein würden, habe die zur Abänderung vorgelegte Bestimmung allerdings noch einen Sinn gehabt, jene Voraussetzung sei aber in der Ver—= fassungs⸗ Urkunde selbst hinweggefallen, und deshalb könne auch eine darauf gebaute Bestinimung nicht mehr stehen bleiben. Er wolle nur noch daran erinnern, daß es sich doch sonderbar ausnehme, wenn bei der Abstimmung die Minister abtreten müßten, die Zuschauer auf den Gallerieen aber bleiben könnten und am Ende auch den Ministern nicht einmal verwehrt sei, auf die Gallerien zu gehen und von dort aus die Abstimmung mit anzuhören. Könnten sich übrigens selbst gegen das Abtreten der Minister und Königlichen Kommsssarien bei der Abstimmung durch Namensaufruf in geheimer Sitzung noch manche , , mit Grund aufstellen lassen, ba gewiß anzu⸗ nehmen sei, daß die ammer⸗Mitglieder, schon vorher mit dem verhandel⸗ ten Gegenstande bekannt gemacht, ihre Meinung am Schlusse der Debatte so festgestellt haben würden, daß die kinn e en der Minister kei⸗ nen Einfluß auf ihre Abstimmung üben würde, so habe doch die Regierung von diesem Punkte abgesehen.“ Hierauf wurde der An⸗ trag der Deputation einstimmig angenommen.

Die Kammer wendete sich nun dem zweiten Gegenstande der Ta⸗

gesordnung, dem nachträglichen Berichte der für Begutachsung der kirch=

300 Morgen Weiz-⸗Acker erster Klasse, gutt! stand. Preis 18,000 Thlr. Anzahlung 6 S000 Thlr. 4 Ein desgleichen 9090 Morgen Areal, webt schöne Wiesen, ausgezeichneter Viehstand a Gebäude. Preis 17, 000 Thlr. mit 6⸗ bis 700 Anzahlung. er so Ein Rütergut, 2000 Morgen Areal, 00 * der starkes Holz, Acker der schönste Gerstboden. in Thlr. baare Gefälle, schöne Wiesen. Bolm Viehstand, schöne Gebäude. Preis 11000 8. , . i. hohe und nien icht allein Güter, so ndern alle anderen dn nse = schaften und Geschäste, sie mögen Namen hae ihr ein , sie wollen, bin ich im Stande, nachzuweisen, n Ri a e,, , 8 24 mir von allen Seiten Aufträge zugehen. Mn erlich, brei Sin en .

nen vielen Neisen habe ich Gelegenheit, . ( der Kranthei jedem Geschäft selbst zu überzeugen, und inn f 3 ersten Stufe sieht man an der Kartoffel gelbbraune oder rolh⸗ welche nach Abstreifung der Oberhaut bald schwarzbraun

es Innern hat, auf den insbesondere der ärztlichen leitung zur Benutzung der artoffeln und zur Aufbewah⸗ e überhaupt zur allgemeinen

e Kartoffel Krank nen Gegenden in se

Geschäfte gar nicht annehme. Das zie , lecke Carl Ludwig Abel in Zeh i die Flecke sind rauh, höckerig, olt rissig, und die Oberhaut 1st e el,

der mehrere Linien tief, rothbraun gefärbt; auch trifft man hin und 1852] . . e. , m. . DJ , mit denen

265 ö ͤ men zu hängen scheinen; indessen besitzt die Sub- —— Ein herrschaftliches 9 er Kartoffel überall ihre gehörige Zestigleii und Hen ich din

worin seit mehreren Jahren einer der ille eh en hn hen Geruch. Bie trothbraunen Flecke an bei

unge · Oerter besteht ud reinen cheteutenden in der Tiefe rühren her von der Färbung der ö 16 ö. ger ne, ln ff when soi e rler und, einzelner mit braunem trüben oder ar . In⸗ fauft werden. Adr. von Selbstkäufern werden! ö die genannter püralgesäße; der Inhalt der Zellen, und ha—⸗ . ärkekörnchen, sind durchaus unverändert, so wie auch die

gen . ihre gehörige Fesligkeit besitzen und die Zellen vollkommen nn ö Werden die e fr. auf dieser Stufe der Krankheit der ung . Luft ausgeseßzt, wodurch die weitere Verderbniß wenig⸗ 5. lang aufgehalten wird, so nehmen die rothbraunen Stellen

9 mas durch die stantfindende Verdunsiung eine trocken. Ver * eine weißlichere Färbung als das übrige Fleisch der Kar⸗

.

Letzteren ebenfalls

im Int. Comt. sub U. 131. erbeten.

= Ein Grundstück zu einem Kirchengzh' ein größerer Bauplatz dazu wird zu Kan in sollte ein christlicher Verkäufer einen solchen 1 zulassen haben, so wird gebeten, werthe

Dresden.

J. beginnt durch

An s der zweiten Siufe der Krankheit hat die Kartoffel noch so ziem-

B. 10 im Intelligenz · Eom̃. gefalligst abgeben in

fläche ist schwarzbraun, rauh und höckerig und fühlt

lich ihre Größe und Gestalt behalten, aber ein großer Theil ihrer Ober⸗

ich an diesen

Stellen

weicher an; im Innern ist ein großer Theil der Sub anz, etwa ein Drit- oder erweicht von gelblich hellgrauer Farbe, theils von n Konsistenz, etwas 21 und durchschelnend, theils von d

theil, oder die Hälfte,

stenz eines dickeren weißgrauen

desorganisirten, etwas

einer etwa 1“ dicken Lage. In dem mehr wei

reies.

er Kon⸗

Zwischen diesem zersetzten oder

mulstrig⸗ faulig riechen den Theile der Kartoffel und dem völlig gesunden zeigt sich die roihbraune Färbung der . in

ßlichen breiigen Theile der Kar=

toffel⸗Substanz sind die Zellenwände gänzlich aufgelöst, der Saft theilweise

verdunstet, und die noch unveränderten

tärkekörnchen liegen frei; in der

weicheren gallertähnlichen Masse findet man noch Reste von mehr oder we—

niger veränderten Zellen voll normal beschaffener Stärkelörnchen. 3

zeigen sich Milben, die von der zersetzten Substanz sich nähren. Auf der dritten Stufe der krankhaften Veränderung hat die Kartoffel

ihre natürliche Gestalt

verloren, ist eingeschrumpft, oft abgeplattet,

uweilen

voller

Risse oder Schrunden äußerlich schwarz, llebrig, mit weißen Schimmel be⸗ deckt, der durch die Schrunden sich auch in bas 6 . oder mit

weißlicher,

schmieriger Flüssigkeit überzogen.

eine graugelbliche, ai fr rn oder breiartige, sehr übelriechende

welche durch eine vollständige

körnchen, von denen m

len lassen, M Nahrun

Genuß für

Das Innere ist r n ig ö Masse, aulige Zersetzung der Zellen und der Stärke⸗

) an nur wenige noch unzersetzt findet, entstanden ist. Die Kartoffeln, welche nur auf der ersten Stufe der Krankheit können, so weit die bis herigen Erfahrungen und Versuche solches beurthei-⸗

ür Menschen und Vieh benutzt werden.

enschen muͤssen aber alle rothbraunen Stellen sorgsälti

geschnitten und die gefunden Theile solcher Kartoffeln nur gelocht, ni

gebraten oder gebacken verspeist werden

und ohne bemerkbaren

dringend anzuempfehlen, sie nur nach

des Wassers zu verfutt

stehen,

Zum g aus⸗

cht roh

. Dem Vieh sind sie zwar öfters

Nachiheil roh ee , indessen ist es sicherer und

ern.

Die von der zweiten Stufe der Krankheit ergriffenen Kartoffeln

sich zur Nahrung der Menschen durchaus nicht

orgfaͤltigem Abkochen und Abgießen

eignen

und sind für das Vieh nur

nach Ae ene nr der erweichten Stellen, wobei öfters nicht viel Gesundes

übrig bleiben dürfte, und alsdann nur gekocht zu n e.

die von der ersten und wohl zum Branntweinb

Dage zweiten Stufe des Uebels ergriffenen 3. rennen, als zur Bereitung eines gröberen Sỹ

en sind eln so⸗ tzmehls

und einer gereinigten Stärke, unbedenklich zu gebrauchen, insbesondere wenn sie geschält und zerschnitten oder zerrieben, in Wasser, welches etwa ein hal⸗ bes Prozent lonzentrirter Schwefelsäure zugemischt enthält, 24 Stunden lang eingeweicht werden; alsdann aber, nach Entfernung der sauren Flüssig⸗ keit durch wiederholtes Aufgießen und Ablassen von reinem Wasser, getrock⸗ net oder auf die bekannte Weise weiter zu Stärke verarbeitet werden'

Die Kartoffeln auf der dritten Cin der krankhaften Veränderung sind nur zur Bereitung von Dünger zu benutzen. Der von ihnen aufzuschüt⸗ tende Dünghaufen muß gut mit Erde bedeckt und der gebildete Dünger erst im zweiten Jahre nach der Aufschüttung verbraucht werden.

Hinsichtuch der Behandlung der Kartoffeln ist noch Folgendes zu beobachten. Eine trockene Umgebun derselben hemmt oder verzö⸗ gert die Fortschritte des Uebels eu allen Stufen. Wo daher die Aerndte noch nicht begonnen, lönnte die Wegräumung des Kartoffellrautes, im Fall dasselbe von Frost zerstört zu saulen beginnt, vortheilhaft sein, um die Oberfläche des Ackers der Einwirkung der und der trocknenden . , . k N 2 . des noch gesunden Krautes

iderrathen, da es weifelhaft ist, daß die Krankheit sich von dem Kraute her den Knollen lub fi . 26 Das Augzroden ist, so weil als möglich, an trocknen, sonnigen und win⸗ digen Tagen vorzunehmen. Die geärndteten Kartoffeln sind sogleich sorg⸗ fällig auszulesen, die kranken von den gesunden zu trennen; auch müssen die eisteren nach den oben bezeichneten Söufen, durch welche ihr Verbrauch be⸗ stimmt wird, gesondert werden; bei zweifelhafter Beschaffenheit einzelner Kartoffeln wird man beim Durchschneiden derselben die Stufe der Krank heit sicher erkennen. Die erkrankten werden baldigst nach der angegebenen Weise verbraucht; die gesunden aber, bevor sie in die Räume zur Auf⸗ bewahrung für den Winter gebracht werden, während mehrerer Wochen an einem trockenen Orte aufgeschüttet, wo möglich wöchentlich zweimal umgear⸗ beitet und noch einige Male sorgfältig verlesen. Auf die trockene Beschaffen⸗ heit der Keller, Gruben, des untergebreiteten Sandes u. s. w. ist besonders Bedacht zu nehmen; auch wird die Aufbewahrung über der Erde in kegel förmigen Haufen oder Mieten, die mit Stroh und Erde bedeckt und mit Luströhren versehen werden, welche an manchen Orten noch wenig bekannt ist, mit Nutzen anzuwenden sein.“

Aus landes nehmen Bestellung

zen am 19. Oktober nach Hohenschwangau begeben. *

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