1845 / 295 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Frage angeführt habe, welche so lange der Gegenstand meiner lebhastesten ie . sehe ich freilich ein, daß meine Anst denen übereinstimmen, welche die gegenwärtige Stände Vertretung beibe -

* rung repräsentativer pstem, oder auch gründet auf zwei Kammern, die aber nach ihren Bestandiheilen gleich 6 ihre Beschlüsse von ein-

lten wollen, noch mit denen, welche auf rmen dringen, gegründet auf das Eink amm er⸗

d oder zusammenschmelizen, wenn au ander abweichen. 2st habe ich mir selbst die Fragen vorgehalten:

Qb eine progressive Entwickelung des demokratischen Elements über das Maß hinaus, das zur richtigen Bildung einer constitutionellen Monar- chie gehört, für die bürgerliche Gesellschaft len 26 und das menschliche

ren würde?

Ob die Staatsform, wo das demokratische Element allein herrscht, wo sich die Stimme der Masse ohne ein Gegengewicht geltend macht, wo die Gleichheit sich nicht blos auf die Gleichheit vor dem Gesetze erstreckt,

Geschlecht zu einem höheren, edleren Ziel

2.

sondern auch auf das Privatleben und das politische Leben, eiwa diejenige wäre welche der Gesammtheit die größte Zufriedenheit, dem Einzelnen den höchsten Wohlstand und die größte Freiheil erwirbt; ob sie die Form wäre, welche die Gemüther am besten berühigle, Tugend verbrtitete und Vaner⸗

landsliebe erweckte?

Ich sehe mich um in den Zeitbüchern der Geschichte, in den Annalen unserer Zeit, ich frage die Schriften der Staatsmãnner und Philosophen un at, so wie ite Gefpräche, und erhaite fers die übereihimm eue gingen und vorgestern bis 1173 9. hZnaufgetrieken wurden, bei gestrigem

flauen Markte konnte man indeß zu 117 : r 6 und bei Prolongations- Anleihen

576 Jinsen gern bewilligt; der Diskonto-Cours ist bis 4 35 gestiegen. 26 é 16 die Woche über immer sehr leb⸗

Antwort:

Daß es eine Gränze giebt, die nicht überschritten wer⸗ politisch - rationellen Ansicht des Staats⸗Organismus, als in der moralisch - religiösen An⸗ sicht von der Bestimmung des Menschen; da hemmte, beständig fortschreitende, wenn auch nicht üb ereilte Bewegung endlich über diese Gränze hinaus führen und dann, weit entfernt, das Wohl des Staats und bas Beste des Menschen zu befördern, beide gefährden wird; daß es demnach eine zu rückhaltende Kraft geben muß, damit diese Gränze nicht überschritten werde; daß diefe

enherz eingepflanzt ist und Gewissen heißt, und daß sie in politischer Rücksicht in der geh öri⸗ in der richtigen

den darf, sowohl in der

Kraft in moralischer Rücksicht in das Men gen Zusammensetzung der Gesetzgebung und

Vertheilung der Staatsg ewalten zu suchen ist.

Ich stimme demnach gegen alle angegebenen Repräsentations-⸗-Vorschläge, alle das konserdative Element, ohne welches die constitutionelle Monarchie nach dem Zeugnisse der Geschichte stets ein Opfer der Willtür

weil sie

und der Anarchie wird, durchaus unterdrücken.“

——

Bekanntmachungen.

1035 Bekanntmachung. J! Die nachverzeichneten Gegenstände und Geldbeträge, welche in der Zeit, Juni 1843 und vom J. Dezember 1844 bis ult. Mai 1845, auf der ,, ,, Eisenbahn gefunden und nicht reklamirt worden, als: 1) Vierzehn seidene Taschentücher von gleicher Qua⸗ lität, 2) zweiundzwanzig diverse bunte baumwollene dergl, 3) zehn diverse weiße dergl., ) sechsundzwanzig diverse Herrenmützen, 5) zwanzig Paar diverse Leder= handschuhe, 6) eine silberne (Tula) Schnupftabacksdose, Meine Post⸗ und Reisekarte, auf Leinwand gezogen, 3 eine Generalkarte der Eisenbahnen ꝛc., auf schwarz er Leinwand, 9) eine Zoll- und Handelskarte, auf Papier, sehr defelt, o) eine Eisenbahniarte, auf Papier, 11) zwei schwarze Blonden⸗ Tücher, 17) eine lederne Geldkatze, 13) eine alte Ledertasche, mit Schnapsflasche, Butterbüchse ꝛc. 14) ein schwarz ledernes Wagen ⸗Sitz⸗Kissen, 15) ein Faß, Viertel⸗Tonne, 16) fünf Herrenhüte, defekt, 17) ein ledernes Futteral, mit Hut, ein Töpfchen und eini= gen Halskragen, 18) ein Damen-Fußsack von Haaren und Pelz, 19) ein dergleichen von bunter Wolle, 20) zwei alte lederne dergleichen mit Pelz, 21) ein großer Herren- Fußsack von Tuch und Pelz, 22) eine weiße wollene Decke, 23) eine große wattirte Stepzdecke, de⸗ felt, 24) ein buntes wollenes Schlummerkissen, 25) drei Messer mit silbernem Griff, 26) drei Paar schwarze Filzsocken, 27) neun Stück diverse blaue und weiße dergleichen, 28) ein Paar Pelzschuhe, 29) ein Paar lederne Damenschuhe, 30) ein Paar Gummi⸗lleberschuhe, 31) zwei Paar lederne Ueberschuhe, 32) ein Paar Stiefeln, 33) siebenundzwanzig Ellen Parchent, 34) zwei Bilder ohne Rahmen, 35) ein neues Mannshemde, Z36) ein Chemisett, drei Paar Handmanschetten, 37) eine weiße Weste, 38) zehn diverfe Tabacksbeutel 2c., 39) vier bunte wollene Swhals, 40) ein Paar Hosenträger, 41) ein Paar Aermel⸗ Ueberzieher, 42) ein roͤth⸗ baumwollener Regenschirm, 13) ein dergl., 44) drei schwarzseidene Regenschirme, 45) ein braunfeibener Son⸗ nenschirm, 46) ein schwarzseidener Knicker, 47) ein braun⸗ seidener dergl., 48) fünfundzwanzig ordinaire Spazier- stöcke, 49) fünf Stöcke von spanisch Rohr, 50) ein schwarzes Fischbeinstöckchen, 51) ein Spazierstock von Weinrebe, 52j neun diverse Pfeifenröhre mit Spitzen, 53) acht komplette Tabackspfeifen, 561 ein Violin“ bogen, mit grünem Futteral, 55) eine bunt kaltunene Muffe, 56) elf Packete Brustthee, 57) ein sederner Halfter, 58) eine Brille, 59) ein Fläschchen mit Haaröl, 0) zwei Schirm ⸗Ueberzüge, 61) neun Staubfkämme, neun Reiniger, muthmaßlich fürs Fortepiano, 62) eine schwarze Mappe mit Makulatur, 63) zwei Notenbücher, 64) ein jüdisches Gebetbuch, 65) ein Buch mit latei⸗ nischer Druckschrift, 66) ein dito mit englischer dergl. 67) ein dito (deuischer Briessteller), 685 zwei Cigar⸗ tentaschen, 69) zwei Brieftaschen, 70) eine Tabacksdose, A) ein Rasirmesser mit Futterat, 72) ein dergl. mit Streichriemen, 73) ein blecherner Aufsatz auf ein Schirm⸗ sutteral, 74) eine Dose mit Zahnpulver 75) zwei Stück Bartwachs, 76) zwei Haarbürsten, 77) zwei Zahnbürsten, IS) ein Frisirkamm, 79) ein Sporen, S0) ein zinnerner, ein blecherner Löffel, SI) zwei Messer und Gabel, S2) ein Stück schmale Tresse, anscheinend von Gold, 83) eine Geld⸗ börse mit 1 Sgr. 5 Pf., 84) ein Tuch-⸗Oberrock für ein Kind, S5) zwei Tuchhosen, desgl., S6) zwei wollcne Unterziehhosen, 87) fünf Kinderhemden, S8) eine wol- lene Jacke, 89) eine wollene Leibbinde, 90) vier Paar wollene Strümpfe, 91) drei Stück Taschentücher, 92) ein Handtuch, 3) ein Strohsack, 94) elf Stüc leere Säcke von verschsedener Größe, 95) eine Blechbüchse, 26) drei Steinflaschen, 97) ein Löffel, ein Messer, eine Gabel, 98) ein Lechel mit gebackenen Pflaumen, 99) eine Kiste, . werden hiermit öffentlich aufgeboten, und haben die Verlierer im Termine

den 20. Dezember e, Vormittags 11 uhr,

vor dem Auskultator von Schuetz, an Gerichts stelle

hier, ihre Eigenthums Ansprüche nachzuweisen, widri⸗

genfalls bei ihrem Ausbleiben sie mit ihren Ansprüchen

präkludirt und die Gegenstände und Gelder den Eisen⸗

bahn · Gesellschaft werden zugeschlagen werden. Magdeburg, 10. Oftober 1845.

(L. S.) Königl. Land⸗ und Stadtgericht.

e Erg

1342

chten weder mit 2 Amsterdam, 18. Ot.

wenig Kauflust für Staats papiere zei neu g zunahm, kamen sast alle nun bei dieser flauen Stimmun

Integrale

dentend gefallen.

vergeben, gestern zu 90 96 verkauft.

von 111 auf 110 99 gefallen.

wird bei gewöhnlichen Anleihen 4

Der Handel am Geiraidemarkte

eine nie ge⸗ haft, und die Preise stellten sich von

pommerschen 300 353 Fl., 128pfd. roihbunten 3460 J. Roggen 244. 253 Fl.,

wurde zu hoch gehalten. Amsterdam, 18. Okt.

396 do. —. Ausg. —. 495 Russ. ope g83.

3 und GSörsen- n

Da sich im Laufe dieser Woche d sich

gte, dagegen das Bedürsniß an ourse zu allmäligem Weichen. Als gestern viele Verkäufer einfanden, die für anscheinlich ausländische Rechnung ansehnliche Partieen mehreniheils Integrale ausboten, wozu der herrschende i nehmer sinden ließ, sind die Course der meisten Staats papiere plötzlich be⸗ wurden von 61 1 auf 601 96 2 edrängt und wurden am . der Börse ; nommen; Zz rroz. wirlliche Schuld blieb um 1 und 4 proz. dito um 16 6 niedriger, wie vor acht Tagen; erstere nämlich 737 und letztere 96 H. 3 proz. Syndikat Obligationen holten vorige Woche 92 3, und wurden Actien der Handels-Maaischappy sielen von 163 26 bei täglichem Weichen bis 1605 25. Von den ; . sind alte Obligationen Rußland bei Hope von 107 auf 1063 *, proz. Certisikate bei idem von g3 auf 923 39, 5 proz. wiener Metalls 5 u Der Umsatz in spanischen Ardoin · Obliga⸗ tionen ging still, dennoch wich der Cours von 21 auf 21 30 zurück; eben so ging es mit portgiesischen Obligationen, die von 6 öss steh gefallen sind. Eine einzige Ausnahme machten Utrecht⸗Arnheimer Eisenbahn⸗Actien, welche öfter umgesetzt wurden, anfangs von 1155 bis 1135 & herunter⸗

rerer Zuführen von ersterem Korn, wiederum höher. Gestern wurde bezahlt: für unverzollten 129 pfd. bunten polnis⸗ : ö bunten dito 330. 334 Fl., 128psd. rothen danziger dito 320 Fl., 125 pfd. Fl.; für verzollten 127 psd. weißbunten polnischen dito

119. 126. 121pfd. stettiner 243. 246. 250 Fl., 118pfd. odessaer 235 Ji, 111psd. unverzollte odessaer Gerste holte 175 81. verzollte 113pfd. dito 188 Fl., 110. 113psd. dänische 167. 175 Fl. Hafer

us wärtige Börsen. Niederl. wirkl. Sch. 60 . Fass. 6115. AlInsl. —.

richten.

ldmangel jeine geneigte dib⸗- T 6

erst allmäli 8. estern selbst zu 60 * Neapl .=

jedoch wieder zu 608 6 abge-

Antwerpen, 17. Okt. ziusl. —. Frankfurt a. M., 19. ut. 1932. neir. Reak- Actien —. Foln. 300 ri. 99)

Neue Anl. 21.

Met. 1123 G. Bank A * Br. j 21

Hope Süegl. Sp nr. In

nr. do. 800 HI. G37 h. : Hamburg, 20. Ort. Hank. Actien 1630. Bug. Nuaa. 1099 EKondon, I7. Okt. Cens. 8X3 973. neig. 9. Ausg. Sch. 55. 2326 Moll. 593. Engl. Russ. 1I2. Hras. SI. chi 99. Colamlk. Mer. 32. Paris, 17. Ot. 696 Rente in eour. II7. 95. 3976 do. an eon. d b) 6 Span. Rente —. Wien, 18. 0c. 53h net. 1123. 496 a.. 101. Aetier 16906. Anl. de 1834 1592. 4. 1839 I304. Norah. 213. glogea ] Mail. 1223. Li.. 1183.

Neue Anl. 26. 6 do. 93 Neue Port Peru 38.

Pass. —. ; 3X6 do. 7

TFesth. 1107. Bguadw. 89.

remden Staats⸗

6 ankommen. Am Geidmarfte

cizen und Roggen, ungeachtet meh- chen Weizen 340 Fl., 126. 177 pfd.

Ferner für 118. 121 pfd. preußischen

596 Span. 213.

Preuss. Pr. Sch. —. Tol. —.

de —— ——

Allgemelner Anzeiger.

1847

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Adolph Scirepser hierselbst ist der Konkurs eröffnet und zur Anmeldung der Forderungen an die Masse ein Termin auf

den 3. Dezember er.,

. 10 Uhr, vor Herrn Land- und Stadt⸗ gerichts · Direktor Loeffler anberaumt, zu welchem die unbekannten Gläubiger mit der Aufforderung, ihre An⸗ sprüche anzumelden und deren Richtigkeit nachzuweisen, unter der Verwarnung vorgeladen werden, da diejeni⸗ gen, welche in diesem Termine nicht erscheinen, mit allen ihren Forderungen an die Masse prälludirt wer⸗ den sollen und ihnen deshalb gegen die übrigen Kredi⸗ toren ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird.

Zu Mandatarien werden die Justiz⸗ Kommissarlen Henning, Kroll und Oloff in Vorschlag gebracht. In⸗ terims-Kurator ist der Justiz·Kommissarius Rehbein.

Thorn, den 15. August 1815.

Königliches Land- und Stadtgericht. ) Loeffler.

4

1818 Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 12. August 1845. Das große Hamburgerstraße Nr. 8 belegene Bäcker- meister Müllersche Gruͤndstück, gerichtlich abgeschätzt zu 9191 Thlr. 22 Sgr. 9 Pf., soll , am 27. März 1846, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

(637 Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 4. Juni 1845.

Das Blumenstraße Nr. 644 belegene Jaenickesche . gerichtlich abgeschätzt zu 18713 Thlr. 10 Sgr. 6 Pf., so am 20. Februar 1846, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ pothekenschein sind in der Registrntur einzusehen.

(967

Der Ackersmann Johann Andreas Hoppe als Be⸗ sitzer eines Einhüfnerguts in Semlin, Fol. 40 unsers Hypothekenbuchs, und die jetzt feparirte Goetsch, Catha⸗ rine Elisabeth geborne Wischer, als Besitzerin des Ein⸗ hüfnerguts daselbst, Fol. 36 und 37 deg Hypotheken⸗ buchs, haben die auf ihren gedachten Grundstücken lastenden, dem von der Hagenschen Rittergute Hohen⸗ nauen IIIten Antheils, jetz im Besitz des Majorats herrn Friedrich Wilhelm Eduard Aleranber von der Hagen, schuldigen Dienste und Abgaben mittelst vor uns ab geschlossenen Rezesses abgelöset. Da das berechtigte Rittergut ein Fideikommiß ist, wird die erwähnte Ab⸗ lösung hiermit öffentlich bekannt gemacht und es allen denjenigen, welche dabei ein Interesse zu haben vermei⸗ nen, überlassen, sich bei dem unterschriebenen Richter hierselbst bis zu spätestens in dem auf

den 27. November e., Vormittags 10 uhr,

in der Gerichtsstube zu Hohennauen angesetzten Termine zu melden und sich zu erklären, ob sie bei der Sache zugezogen sein wollen.

Die Nichterscheinenden müssen die Auseinandersetzung gegen sich gelten lassen und können mit keinen Einiven? dungen dagegen gehört werden.

Rathenow, den 74. September 1845.

von der Hagensche Gerichte über Hohennauen. Janicke.

. Krakau⸗Oberschlesische Eisenbahn.

Die mittelst Aufforde⸗ rung vom 7. August 1815 auf die Actien der Kra⸗= kau · Oberschlesischen Ei⸗ senbahn ausgeschriebene

vierte Einzah⸗ lung von zehn Prozent ni bis zu

18676

2 ö n . 9 , ,, d,, , , n, ,

dem auf den 15. September d. J. angesetzten spätesten Zahlungs-Termine von den Inhabern folgender Quit-⸗ ö Ar, 2696 bis 2109 incl, 2331 bis 2336 incl, 2435 5580. 56141 bis 5643 incl., 5651. 9218 bis 220 incl., gsi. 9592. 12490. 13130. 13131. 13235 bis 13237 incl., 15245. 151411. 15412. 16527. 16529 bis 16532 incl., 16781. 16986. 16989. 17123 bis 17431 incl., 17739 bis 17750 incl. nicht geleistet worden. Es sind demgemäß nach §. 15. des Statuts die In⸗

haber dieser Quittungsbogen in eine Conven⸗ tionalstrafe von Twei Tha-

lern für jeden Actien⸗Betrag von 100 Thalern

verfallen.

Da nun auch die im §. 15. des Statuts zur nach träglichen Einzahlung der ausgeschriebenen Raile, so wie der verfallenen Conventionalstrafe gestattete vierwöchent⸗ liche Frist nicht innegehalten ist, so fordern wir die In- haber oben benannter Quittungsbogen hierdurch auf, die rücktändigen zehn Prozent, so wie zwei Thaler an Conventionalstrafe pro Actie, entweder 'in Bregiau an den / Herrn Kasser⸗Vorsteher Simon, in dem Direstorial⸗ Gebäude der Oberschlesischen Eisenbahn, oder zu Krakau an den Büreau -⸗Vorsteher Herrn Simson, in dem dor= tigen Büreau der Krakau ⸗Oberschlesischen Eisenbahn,

binnen vierzehn Tagen untet Predic—

tion der Quittungsbogen zu leisten.

Bei fruchtlosem Ablaufe dieser Frist geht nach §. 15. des Statuts der Nichtzahlende aller Rechte als Theil⸗ nehmer der Gesellschaft verlustig, und es wird an die Stelle des amortisirien Quittungsbogens unter dersel= ben Nummer ein neuer ausgefertigt und zum Besten der Gesellschaft an der Breslauer Börse verkauft werden.

Breslau und Kralau, den 18. Oftober 1845. Das Direktorium.

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, .

Alle Post-⸗Anstalten des n- und Aus landes nehmen Gestellung auf dieses Glatt an, für Serin die Expedition der Allg. Preuß. ZSeitung: Friedrichs siraße Ur. 72

Berlin, Freitag den 24 sin Ortober

Inhalt.

licher Theil,. imd. Rhein⸗Prov in z. Rektorwechsel in Bonn. Schreiben aus arienwerder. ar rf bann Kartoffel · Kranhheit.)

che Bundes st aaten. Königreich Sach fen. Landtags⸗Ver⸗ onngen. Königreich Würt fem berg. Der Bischof von Rot⸗ purg R. Freie Stadt Ham burg. Sturmfluth. kerreichische Monarchie. Wien. Banknoten Verfälschung. bmo. Aufenthalt der Kaiserin von Rußland und Ankunst der Groß=

gin Helene.

ziͤnd und Polen. St. Petersburg. Neue Verordnungen über.

chrenzeichen des St. Annen ⸗Ordens. Dampsschiffe für das Schwarze n, = Vermischtes. ann,

ikreich. Pa ri s. Aufschlüsse über das Bugeaudsche Schreiben. se algierischen Zustände. Abbé Creusat. Itallenische Flüchtlinge. nischtes. Schreiben aus Paris. (Algierische Nachrichten; Ver⸗ sin der Presse dem Marschall 6 gegenüber.)

sbritanien und Irland. London. Neue Krankheits- Anfälle ö gelbem Fieber. Der Standard über die Erhöhung des Dis⸗ no. Die Bildwerke in den neuen Parlamentshäusern. Die bri⸗ he Seemacht am La Plata.

hien. Schreiben aus Brüss el. (Verhandlungen mit Frankreich wegen d m. Deputirtenwahl; Spaltung in der liberalen tei.

nien. Schreiben aus Madrid. (Die Vermählung der Königin; der sstand im Kirchenstaate.)

echenland. Schreiben aus Mün chen. (Die russische Note.) ubghnen. Die Friedrich Wilhelms -⸗ Nordbahn. Die Hannover⸗ l-raunschweiger Bahn.

dels und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Börse.

iter Lie Nachsorschungen gines prenßfschen Gelehrten in dem spani= Staats Archive. Schreiben aus sseldorf. ( Kunst Notizen.) =

enbahnen in großen Städten. 2 2 Dem Schulzen Krabbe in Mellienhagen bei Franzburg.

Dem Schulzen Böcker in Panstn, Kreises Saatzig. Dem Schulzen und Kirchen ⸗Vorsteher Voß a hesshow, Freises

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben bei Gelegenheit Allerhöchstihrer sehheit in der Provinz Pommern nachstehende Orden und Ehren⸗

Dem Landrathe des kammin

s Dem Konsistorial⸗ Rath Roth in Köglin.

Dem Superintendenten Beneckendorff in Schievelbein.

Dem Superintendenten Koch in Bublitz.

Dem Superintendenten Causse in Dramburg.

Deng a bermntendenten Dr. von Schubert in Altenlirchen auf ügen.

Dem Superintendenten Milarch in Treptow an der Tollense.

Dem Superintendenten Fischer in Greifenhagen.

Dem penstonirten Re iments-Arzt Dr. Bartels zu Stolp.

ken rene e er von Pommern und den Marken,

Dem Ober⸗Post⸗Secretair und Kassirer Pundt in Stettin.

Dem Land⸗ und Stadtgerichts⸗Direllor und Kreis Justizrath Teß mar

zu Anklam. Dem Land⸗ und Stadtgerichts⸗ Rath No biling in Stettin.

Dem Justizrath, Justiz to mmissar Krüger in Stettin. Dem Ober- Landesgerichts Salar ien · Riassen. Nendanten, Hofrath Zisch

in Stettin.

( Dem Landrath des greifenhagener Kreises, Frelherrn von Steinäcker.

III. Den St. Johanniter⸗Orden: Dem Grafen Werner von Blume

Dem Major a. D. G Dem Hauptmann a. Dem Gutsbesitzer von f

. chen Kreises, Geheimen Justizrath von

IV. Das Allgemeine Ehrenzeichen:

Dem Kreisreiter Börkow in Bergen.

Dem Schulzen Kruse in Spiegelsdorf bei Greifswald.

V

Demmin.

Dem berittenen Gendarmen Schultz J. in Grimmen. Dem berittenen Gendarmen Jagow in Plathe. Dem berittenen Gendarmen Colla sius in

reifenberg.

Alergnädigst zu verleihen geruht: Dem Kendarmerie Wachtmeister Wendlandt il Ste p.

den Rothen Adler-Orden Eichenlaub:

kundrath a. D. von Mühlen fe ls zu Stralsunb.

II. Den Rothen Adler-Orden vierter Klasse:

Röngl. schwedischen Regierungs-⸗Rath a. D., Baron von Langen uf Farow bei Stralsund.

Regierungs⸗Baurath Spielhagen in Stralsund. Nechnungs⸗Rath Möller in' Stralsund.

kandrath von der Lancken in Bergen.

Regierungs⸗Rath a. D. von Dyke auf Losentitz auf Rügen. Vandlasten⸗Mandatar Freese zu Stralsund.

Woththerrn Dr. Paepke in Greifswald.

Bürgermeister Pistorius zu Wolgast. Reglerungs⸗Baurath Nünn ecke in Köglin.

gandrath des fürstenthumschen Kreises, von Gaudecker. Deputirten des schlaweschen Kreises, von Bon in auf Kusserow. Kreis⸗Secretair Butz le in Belgard.

Syndilus Stryck in Köslin.

Syndikus Henckel in Stolp.

Bürgermeister Kühn in Rummelsburg.

Huts⸗ und Mühlenbesitzer Fisch er in Körlin.

Bürgermeister Weise in Treptow a. d. R.

Regierungs⸗Rath Freiherrn von Oelsen in Stettin.

kanbrath des randowschen Kreises, von Puttkammer in

zweiter Klasse mit

6

*

Dem Gendarmen Dem Gendarmen Dem Gendarmen Len chin Belgard.

ranck in Schievelbein. chwarz kopf in Bartin.

Dem Gendarmen Bollenweber in Schlawe.

Den Gendarmen Kelm in

Dem Holzablage⸗ Aufseher Sachse in Damm. Dem Domainen⸗Amis- Landreiter Hollmann in Pyriß.

Dem Förster Schmidt in Höckendorf. Dem Kantor und Organisten Stuth in Gingst auf Rügen. Dem Land- und Stadtgerichts⸗Boten und Exekutor Ebert zu

Treptow an der Tollense.

Se, Königliche Hoheit der Prinz von Pr r Blankenburg gereift. rn, Preußen ist nach

hierselbst; . Dozent, Dr. Böhm hierselbst, zum außer- er medizinischen Fakultät der hiesigen ÜUni⸗

Techew, an der Ritter-Alademie in „Professor“ verliehen worden.

Angekommen: Der Ober Präsident der Rhein⸗ Provinz,

Stettin.

Hutsbesitzer Kög el auf Garden bei Greifenhagen. Hürgermeister Günther in Pasemalk.

dreis · Steuer Cinnehmer Röstel in Greifenberg.

greis · Steuer⸗ Einnehmer Krause in Köslin.

Amtsrath Schmidt in Marienfließ. Ober- Förster Wagner in Schuenhagen. Domainen· Rentmesster, Kriegsrath Hennig in Schwedt. Dber - Jörster Tra eber in Golchen. l

Kammerherr von Brassier de St. Sim on, nach

rr

Eichmann, von Koblenz. Der Präsident des andes Oekonomie⸗ Kollegiums von Becke⸗

dor ff, aus der Provinz Pommern.

Abgereist: Der evangelische Bischof und General Superin⸗

tendent der Provinz Ponmern, Fr. Ritschl, nach Stettin.

Der außerordeniliche Gesandte und bevollmächtigte Minister, tockholm.

des Hafens wurden unter Wa

tiz über die Vachforschungen eines preußischen Belehrten in dem ache, . n r, r m

Ein deutscher Gelehrter, benutzt

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as Hauptziel der Bestrebungen des Herm Dr. Heine war aber dahin

gsweise n dort

Archive von Simancas zu erhalten, eine Begünstigung, die in der neuesten Zeit dem Herrn Melchior Tiran im Auftrage der französischen und dem Direftor der belgischen Archive, Herrn Gachard, im Auftrage seiner Regie⸗ rung vermittelst diplomatischer Verwendung zu Theil geworden war. wohl nun die Art und Weise, auf welche Herr Gachard bei seinen Nach= sorschungen hier in Madrid und Simancas zu Werle ging, sowohl den spanischen Gelehrten als auch den Beamten des Archivs selbst zu verschie⸗ denen mehr oder weniger begründeten Ausstellungen Veranlassung gab, in deren Folge später auftretende Forscher sich mit der Ausschließung von dem Reichs Archive bedrohi sahen, so nahm doch der gegenwärtige Minister des nnern, Herr Pidal, keinen Anstand, dem Herrn Pr. Heine auf dessen von eiten des französischen Botschafters, Grafen von Bresson, unterstütztes Ansuchen die Erlaubniß zu den für seine Zwecke gerigneien Nachsorschun⸗ gen im Archiv von Simancas binnen der durch die Gesetze vorgeschriebe⸗ nen Gränzen zu ertheilen. Im vergangenen April begann demnach Herr Dr. Heine dort seine Thaätigkei. .

Eigentliche Staals- Archive giebt es in Spanien drei. In dem zu Sevilla werden alle Paplsere aufbewahrt, welche auf Indien Bezug haben. In Barcelona befindet sich das musterhaft geordnete, äußerst reichhaltige Archiv der Krone von Aragonien. Das ien g: ist aber das eigentliche Reichs Archiv in Simancas, zwei Meilen von Valladolid. In ihm? werden mehr als So, 00 Arten- Kondolute n aufbewahrt, deren jedes im Durchschnitt zweihundert Dokumente enlbäͤlt. Sis sind (ich benutze hier die Angaben des Hern Dr. Heine) nach den verschiedenen Ministerien, welche sie juschicken (auswärtige Angelegenheiten, Finanzen, Kriegs, Marine De- bartement, kirchliche Sachen u. s. .) geordnet, und die Papiere des Staals⸗ Ministeriums (Estado, Staats. Kanzlei), die natürlich, zumal für den aus⸗ wärtigen Forscher, vorzugsweise Wichtigkeit haben, sind wiederum je nach der Art ihres Inhaltes abgesondert, so daß z. B. die Korrespendenz mit Deuschland, so wie die mil England, Venedig, Portugal, jede für sich eine

gerichtet, Zutritt zu dem eben so reichhaltigen als unersorschten Reichs⸗ ,

1845.

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Uichtamtlicher Theil.

Inland.

. ern, Bre renz, Am 18. Oktober fand bei ber Königl. Universität zu Bonn der feierliche Rektorwechsel und die Vereidigung des neuen Rektors statt. In diese Würde ist der Prof. Dr. Desters für das begonnene akademische Jahr eingetreten.

Marienwerder, 16. Okt.

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dürftiger Menschen einen reichlich l sondern auch der kärglichsten beda

Arbeits verdienst einer von der ger. am zuführen wird. ß in dem größten und Regierungs⸗ Bezirks die besorgniß⸗ ch noch gar nicht gezeigt hat und end auch mit der ö ist der noch verhältniß⸗ toffeln, welche auf den Märkten chsten Umgegend mit 9 bis 10 Sgr. pro Scheffel bezahlt werden. Nur die Preise des Getraides sind noch fortwährend im Steigen, und man giebt hier für den Scheffel Roggen bereits 1 Rthlr. 25 Sgr.

Deutsche Bundesstaaten

Königreich Sachsen. Kammer vom 21. Ofsober war die putation zur Prüfung der in Bezieh Ministeriums des Innern über die Leipzig eingegan dieser Wahl

llen Fall eine und könne den Antrag, den verehrten Präsidenten putation zu sehen,

zweite Abstim d Abg. von Thie

. Württemberg. Der Bischof von Rotten⸗ burg, Herr J. Bapt. von Keller, ist am 17. Oktober im Slsten Le⸗ bensjahre mit Tode abgegangen. :

Freie Stadt Hamburg. Am 21. Oktober Morgens in der Frühe wurde Hamburg von einer ähnlichen Sturmfluth, wie 1826, heimgesucht. Alle niedri gelegenen Straßen in der Umgegend

fir esetzt, so daß man auf den Bor= . Schaarmarkt hin mit Jollen

—— besondere Abtheilung ausmacht. Nur die diplomatische Korrespondenz mit Frankreich fehlt, da die Franzosen sie während der aufgedrungenen Derr- schast Joseph Bonaparte's nach Paris abführten und nicht wieder zurück- gaben. Ebenfalls sehit der größte Theil der Papiere, die auf die Jahre vor 1520 Bezug haben. Sie wurden während des Aufstandes der Co- muneros gegen Karl V. von jenen den Flammen übergeben. Auch die Papiere aus den Zeiten des spanischen Successions Krieges sind nicht, auszusinden. „Im Uebrigen“ (ich bediene mich der Worte des Herrn Dr. Heine) „bietet bas Archiv für die Geschichte reiches und unbenutztes Material, namentlich für die zweite Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts, dar, ein Umstand, der bei Erwägung der engen Verbindung, die gerade damals zwischen Deu if chland und Spanien bestand, um so erfreulicher ist. Ein vollständiges Verzeichniß der in dem Archiv aufgehäuf⸗ ten, auf die deuischen Verhälimisse Bezug habenden Dokumente würde eine verdienst volle Arbeit sein, allein wenigstens ein Jahr müßte darauf ver= wandt werden, um nur eine Registratur solcher Papiere bis auf den drei= ßigjährigen Krieg aufzustellen. Ich beschränke mich auf eine Notiz über die interessantesten Dokumente, di? sch in wenigen Wochen dort zusammen⸗ finden konnte. g

„Zuerst nenne ich die Sammlung von Berzosa, der als Archivar Philipp's II. nach Rom geschickt wurde, um in den dortigen Archiven die wichtigsten Dokumente abzuschreiben. Diese Abschriften sind in Simancas in 20 Bänden gesammelt, etwa 12 andere sind verloren gegangen. Jene enthalten vieles Wichtige, und ich erwähne nur die Berichte über verschie⸗ dene Papstwahlen, eine Menge von Instructionen für die nach Deutsch⸗ land, Frankreich, England und anderen Ländern geschickten Legaten, so wie die Berichte, welche diese aus jenen Ländern, namentlich auch von dem deutschen Reichstage und der tridentiner Kirchen ⸗Versammlung aus, nach Rom einsandten. Dieser Sammlung die äußerst inhalisreichen Be= richte der venetianischen Gesandten jn P beigefügt.

setzen, durch den Neuenweg bis au

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eutschland, England und Italien

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