1845 / 296 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

. 4 K

. ;

deren aussteigen, ein Schrecken dem anderen folgen, und jeden Au⸗

; ieg mit ü ndes Mißtrauen schließen lassen müßten, genblick würde durch einen unerwarteten Zufall der Bürgerkrieg mit 66 vorherrsche 6 sch mnister in den Sitzungen geradezu

allen seinen Gräueln erneuert werden können.“ enn nun, in Fol

Halbinse

einem im Kirchenstaat ausgebrochenen Aufstande die allgemeine Auf⸗ ch genommen, als, französi⸗

merksamkeit hier um so mehr in Anspru

schen Blättern zufolge, spanische Ausgewanderte sich unter den Rä⸗ etztere Angabe scheint indessen Die angeblichen Spanier sind in 2 r. . die 4 2— 54 , 1 e panischen Armee dienten und nach dem turz Espartero's, dessen eifrige Anhänger sie gewesen waren, die Halbinsell verließen. Va= is der Anfang gemacht werden lann. erwirrung aller Begriffe hier so groß, daß die Organe der herrschenden Partei, deren Fuhrer seden Spanier, der in feind⸗ licher Absicht in das Land eindringt, ohne Weiteres erschießen lassen, heute (man sehe den Espanol, Heraldo u. s. w.) den italienischen Auf ührern den besien Erfolg wünschen und sie im voraus ermahnen, Sehr naiv setzt das moderirte Blatt,

el Espanol, folgende Worte hinzu: „Wir verkennen indessen nicht,

delsführern befunden haben sollen. auf einem Irrthume zu beruhen.

gegen ist die

znit Mäßigung zu verfahren.

daß es leicht und bequem ist, Lehren der Mäßigung und Klugheit denen zu ertheilen, welche in Verzweiflung und Schmach leben, nach⸗ dem wir unsere Lage durch dieselben Mittel zu verbessern vermochten, die wir jetzt an den unglücklichen Italienern tadeln.“

Griechenland. O München, 18. Ott.

die Königin Amalie bis gegen den

nig bea ter dem 2.

und aus Paris.

Griechenland aus bedroht seien, glaubt selbst under den Byzanz NDanstaattigunsg. 87 * 56 ro 70 ret. = . Stürmern Niemand, und sohin steht auch nicht zu fürchten, daß die em rr . ke 28 . * griechische Regierung mit oder ohne ihr Dazuthun durch Feindfelig= wen . 6. aa v. . 56, n. ö

keiten ihrer Unterthanen gegen die Pforte kompromittirt werden könne. Wenn daher die fragliche Note eine Art panisch Athen hervorgebracht hat, so ist der Grund dieser Erscheinung e. lich in der schon länger und mit gutem Wissen verbreiteten Angabe zu suchen, daß man in St. Petersburg ganz gleicher Ansicht über das Regiment des Herrn Koleitis sei, wie in London, was aller⸗ dings hinreichen konnte, alle ohnehin * Leute in Bestürzung

e Kalergis in seinem Exn auf den jonischen Inseln eine Soldatenbande zu sammeln, um an Briefe erwähnt; erwiesenen Em⸗

zu versetzen. Des Gerüchtes, als geden

ihrer Spitze zurückzufehren, sinden wir in keinem

wohl aber ist die Rede von den ihm verschiedentlich pfangsehren und von seinem Entschluß, in der Nähe Grlechenlands In der Deputirten⸗Kammer schei⸗ nen heftige Auftritte an der Tagesordnung zu sein, und die Minister

auf einen Umschwung zu warten.

——

Bekanntmachungen.

l5õlõ Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 28. April 1845.

Das Niederwallstraße Nr. 19 belegene Gelbgießer Martenssche Grundstück, gerichtlich abgeschätz! zu S734 Thlr. Sgr. 1 Pf., soll ; am 13. Januar 1846, Vormittags 11 uhr an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Faxe und Hy⸗ vothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Die dem Aufenthalt nach unbekannte Witt we Ahrendts, Anne Judith geborene Umrbain, wird hierdurch öffentlich vorgeladen.

lõlbl Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 15. Mai 1845. Das hierselbst an der Communication zwischen dem Halleschen und Anhaltschen Thore belegene Grundstück des Tischlermeisters Carl Friedrich Wilhelm Walter, gerichtlich abgeschätzt zu 13351 Thlr. 12 Sgr. 9 Pf., soll am 2. Januar 1846, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ pothekenschein sind in der Registratur einzufehen.

1838 b] Loebau⸗ Zittauer Eisenbahn. . Bei der dritten Ein⸗ 1 es zahlung auf die Loe⸗ bau- Zittauer Eisenbahn⸗ Actien sind bis zum Schluß Termine, den Isten dieses Monais, auf k die nachbemerkten Num⸗ mern der bei der zwei⸗ ten Einzahlung ausge gebenen 197 Stück In⸗

6 . ee.

. g. . . ö

3) ,,. J 6 ) 2 .

terims⸗Actien:

Nr. 1702. 2124 bis mit 2143. 2441 bis mit 2460. 2481 bis mit 2488. 2654 bis mit 2679. 2937 bis mit 2941. 2957 bis mit 2981. 3764. 5496 bis mit 5500. 6141. 8i0s bis mit 8113. S466 bis mit S485. S496 bis mit 8500. 8700. S794 bis mit S799. 9971 bis mit 9990. 10579 bis mit 10598.

die Einzahlungen nicht geleistet worden.

In Gemäßheit §. 16. der Gesellschafts⸗Statuten wer- den daher deren Inhaber hiermit aufgefordert, die un= terlassene Einzahlung unter Zuschlag der nach §. 15. erwähnter Statuten verwirkten 1090 proz. (1 Thaler für die Actie) mithin mit 10 Thaler 24 Rgr. für das Stück, längstens bis zum

15. Novbr J. J. Abends 5 Uhr,

im Büreau des unterzeichneten Directorii in Zittau nach

träglich zu leisten. ; as Unterlassen dieser Zahlung innerhalb der bezeich=

8 der Pläne des neapolitanischen Hofes nicht weniger, als der mit dem paͤpstlichen Stuhl obschwebenden Unter⸗ = die Blicke mancher Spanier sich nach der italienischen

richten, so haben die so eben eingetroffenen Nachrichten von

Die neueste Post aus Athen hat, inwieweit der Inhalt der hierher gelangten Briefe bekannt geworben ist, nur unwesentliche Neuigkeiten überbracht. Wie schon erwähnt, wurde Zien in Athen zurückerwartet. Mit ihrem Eintreffen werden sich dann die verschiedenen Sagen über ihre n weiteren Reise⸗Absichten von selbst verlieren. sichtigte, seiner Gemahlin entgegenzureisen. Was wir un⸗

ktober nach griechischen Quellen über eine angebliche Erkaltung in den Gesinnungen des russischen Hofes gegen den griechi⸗ schen erwähnt haben, taucht jetzt in anderer Form auf, nämlich in einer offenbar übertrieben ängstlichen Auslegung und willkürlichen Aus= dehnung einer russischen Note an bie griechische Regierung, in welcher ö. Unterrichteter irgend etwas Anderes erblicken wird, als ein di⸗ lomatisches Seitenstlick zu den schon älteren Depeschen aus Wien

Daß die türkischen Gränzen gegenwärtig von

en Schreckens in

1346

jedesmalige Majorität für die das Gegentheil.

sehen sich alle Augenblicke über Dinge interpellirt, die .

Faris, 18. Ort. 6X. Rente An eoar. 117. 85. 3, 46 au ; 8 19. Okt. Nordb. 2143. Glogga. 137. 63 11 8 Pesth. II0. Bad. wann, Eer liner Eörs e. Den 23. Okẽktober 1845.

Thaupunkt .... 3,0 n. 4 0,85 n. 4 1,27 R.

Tagesmittel:; 338,52 Fer... 6, 15 n... 1,70 n... 71 pCt. MNMw.

Eisenbahnen. . Pr. Cour. ti Pr. OG Die . . er, . r * 3 Fend d , , , ee, Aetien. 8 * ür die Friedrich⸗Wilhelms -⸗Nordbahn auf der Waffer e z en n * Werra bei Hönebach spid setzt in vollem Gange. Die 6 33 6 97 c 2 Werkhütten sind erbaut, der Abzugsgraben zur Entwässerung des a . 2 . ; ö d. Geeb. T. * 19 . 2 Tunnels ist fast vollendet und an den 3 Förderschachten, dessen hesster . n. . rr von 120 Fuß bereits auf 60 Fuß Tiefe durchfunken ist, wird fleißig ae ela-, 3; 97, 6 , earbeitet, so daß in 4 Wochen mit der Ausgrabung des Tunnels a. ire, L', ar Bo. d. prior obi. 1 Obligaonen 3 985 97 Duss. Blb. Risenb. ö . 1 Hinsichtlich der am 15. Oktober eröffneten Hannover- Celle. D.. do. i. 7. 2 go. 40. Trioe: op gere n Eisenbahn wird in der Hannoverfch en Zeitung Wetyn. ,. * 1 *. . bemerkt, man habe zwar in Celle, wie in er nrg Lüneburg 2c. * * 2 1 , 8 immer gewünscht, daß die Bahn direkt von Celle liber Ohof nach 4 e . . 33 * m · , . 2 Braunschweig geführt würde, ssich jedoch gegenwärtig überzeugt, daß * . 3 9 9. , n,, der durch die 6 über Lehrte enistandene Umweg ganz per ef re, m,, . 3 36. 86 . b. , , nm, vermittelst des Tarifs ausgeglichen werden könne. Es ist nämii Sehlerieche do. 3 * * e,, der Fahr- und Fracht -Tarif so berechnet worden, als sei die Länge 4 * Slg T1. g. 3 niasd. Halba. der Eisenbahnstrecken von Celle über Lehrte, einerseits nach Hannover, nr. Seh- T.,, andererseits nach Braunschweig, der Länge der jetzt in diesen beiden Sola drr, nn. i. . we, . = k— Richtungen vorhandenen C . leich. Sicherem Vernehmen nach, —— * . . . . beabsichtigt die Königl. hannoversche Eisenbahn⸗ Verwaltung, eine re. 2 . 5 n, ,.. 83 ähnliche Ausgleichung der Umwege auf ber ganzen Eisenbahn von . - 2 Harburg bis Braunschweig eintreten zu lassen, und es sst wahrschein⸗ 2 ĩ 4 ö. ü; lich, daß auch die braunschweigische Eisenbahn⸗ Verwaltung und die e c ASe ! - O urs. ur g Magdeburg⸗Halberstädter Geselischaft diesem Beispiele folgen werden. iet In diesem Falle wird der Verkehr von Hamburg nach Magdeburg Ammer,, 250 ri. kurs 138 auf der Eisenbahn über Celle und Braunschweig einen eben so wohl⸗ 4 250 2 mi. 3 Der Kö⸗= feilen Weg finden, als wäre die Eisenbahn in der geraben Richtung . 44 23 23 ** . k C d w, , ng me 3 6 . 300 Fr. 2 Me. 79) Meteorologische Beobachtungen. wier is 25 X. ...... ...... 6 6. a , e , g, ö , FI. M.. 2. 1845. nortgzens Neachwittag- Abende Neck einmeliger 8. 1 100 rb. 2 mi. ö. 1 22. Okt. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 uhr. 2 2 ö r. 3 Luftdruck. .... 337, 32“ par. 338, 137 ar. 39, so πνt. Quell ürme 779 M. prankfert 6. M. id .. W. ..... .... 100 v1. 2 MM. 56 Ih 5 Lustwärme .... 4 1,77 R. 4 7,00 n. 5,87 R. di r, . * Poteraburs....................... 100 sn. 3 Woch 107 .

Königliche Schauspiele. Freitag, 24. Olt. Im Schausplelhause. 174ste Abonn Vorstellung: Der verwunschene Prinz. Hierauf: Adrian van In Potsdam: La Calomnie. . Sonnabend, 25. Okt. Im Schauspielhause. 175ste Abom

Berlin, 23. Ott.

Foln. 300 FI. 993 Br.

estern war, stellten sich durch mehrseitige Ken en iich höher und es schloß sehr fest.

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 19. Gut., Niederl. vickl. Sch. .

Antwerpen, 18. Okt. Zinal. —. j

Erankfurt a. M., 20. Ou. 50 Met. 1123 G6. Nank-Actien p. ali.

1928 nr. Nair. Bank- Actien 742 Re. Hope 91 68. do. So EI. G63 Hr.

Hamburg, 21. Okt. Bank- Acũen 1629. Engl. Russ. 108.

Handels- und Görsen - Nachrichten. Obschon n,. der Börse Alles slauer als auflust die Course der meisten

Neue Anl. WMI.

öꝰ6 Span. 20 55 .

Stiegl. Sor G. Int. 583.

Vorstellung: Die Räuber.

Königsstädtisches Theater.

Freitag, 24. Okt. Der ewige Jude, dramatisches in 5 Abtheilungen. Nach dem Französischen des Eugen Ell, die deutsche Bühne bearbeitet von Karlschmibt.

Sonnabend, 25. Ott. OItalienische Dpern⸗Vorstellung) Pasquale. Komische Oper in 3 Alten. Muslk von Donizthf

Anfang halb? Uhr.

ö Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen. Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober- Hofbuchdrin

Allgemeiner Anzeiger.

neten Frist macht den Actien⸗- Inhaber aller ihm als solchem zustehenden Rechte verlustig. 2 Zittau, am 2. Oltober 1845. Das Direktorium . der Loebau Zittauer Eisenbahn Gesellschaft. v. Nostitz, V. Helfft.

ls 726 ö

In der jüngsten Zeit hat fast in allen öffentlichen Blättern der Preußischen Monarchie ein gleich fam war= nender Artikel gegen die in Leipzig bestehende

Mobiliar - Brandversiche- rungs Bank für Deutsch- land

estanden, dessen gleichzeitiges Erscheinen und gleich⸗ ö Abfassung 91 eine allgemeine Maßregel Sei⸗ tens der höheren Behörde schließen lassen.

Wenn sich die unterzeichneie Haupt⸗Agentur eben so wenig als die von berfe en vertretene, . 26 Jahren ehren oll dastehende

Leipziger Feuer-Versiche- rungs- Anstalt

veranlaßt fühlen können, die Gründe zu untersuchen, welche diese Maßnahme herbeigeführt haben; wenn es überhaupt ganz gegen das Prinzip der letztgenannten Anstalt ist, sich irgendwie feindselig gegen ein? konkurri⸗ rende Gesellschast zu benehmen, so ö. ihr doch daran gelegen sein, nicht mit einer anderen Compagnie ver wechselt zu werden, und zwar besonders im vorliegen⸗ den Falle, da die beiden in Leipzig jetzt bestehenden Versicherungs Gesellschaften nach ganz verschiedenen Systemen arbeiten: die obenerwaͤhnte nämlich ist auf

das Prinzip der „Gegenseitigkeit“ gegründet, die älter?

endesunterzeichnete aber auf Actien; sie versichert in ganz Deutschland zu festen verlangt in kei⸗ nem Falle irgend eine Nachzahlung und hat bisher allen ihren Verbindlichkeiten und jeden an sie ergange⸗ nen gerechtfertigten Ansprüchen vollkommen genügt, so wie 6e es auch in der Folge thun wird. Berlin, den 22. Oßftober 1815. JO 8. Men dheim, Haupt- Agent

der Leipziger Feuer-Verzicherungs-Anztalt.

9.

Citerarische Anzeigen.

Im Berlage von Duncker und Humblot ist so eben erschienen und daselbst, so wie in allen anderen Buchhandlungen, zu haben:

Sendschreiben an Herrn Pre⸗— lion diger Souchon

über seine am 16. Sonnt. n. Trin., d. 7. Sept. 1816, gehaltene Predigt, von

Dr. J. A. Pif Konsistorialrath und Archidialonus an St. Nicolai. gr. 8. geh. Preis 25 Sgr.

Sub sceription wird in allen Buchhandlungen Ber=

lins, namentlich bei E. H. Schroeder,

Buch- und. Kunsthändler, Unter den Linden Nr. 23,

ßere Verbreitung zu geben und dessen Anscha erleichtern, veranstalte ich davon eine n e ue Aug in 240 Wochen -⸗Lieferungen von 39 und glaube dadurch dem Wunsche Vieler zu enss welche auf eine leichte Weise in den Besih h anerkannt nüßlichen Wertes gelangen wollen jeder Beziehung ist übrigens diese Ausgabe mii der ersten überein stimna Besitzer älterer Auflagen des Cong tio ns-Lexikon können noch bis En de i Jahres von meinem Anerbleten, diese gegen ii

chon,

im Jagorschen Hause, angenommen auf eine Auflage umzutauschen, unter den bekannten 36 Ausgabe 19 neunten Auflage en Yen machen und diesen Umtausch huss 1039 des uchhandlung bewirken.

Conversations⸗-Lexikon.

Vollständig in 240 Wochen ⸗Lieferungen von 3 Bogen zu dem Preise von

25 Sgr. 2 gGr. 9 Kr. rhein. 75 Kr. C. M.

Um dem Conversations- Lexikon eine noch grö ·

Von dem Sy stematischen Bilder · Atle Conversations -Lexiton sind bereits 3 gen erschienen und wird derselbe in 120 Lift gen von 4 5 Blatt zu dem Preise vont 22 Kr. rhein. 15 Kr. C. M. vollst

Leipzig, im September 1845. F. A. Brochu

m Verlage der De ckerschen Geheimen Ober ⸗Hofbuchdruckerei ist erschienen, und durch alle Buchau n

eipzig durch Bernh ls71 b]

ard Herm ann, zu beziehen;

Protokolle

der im Jahre 1844 in den östlichen Provinzen der Preufi

Monarchie abgehaltenen

Provinzial⸗Synoden, nebst den dazu gehörigen Beilagen.

Amtlicher

Zwei Bände, im Umschlag geheftet; der

druck.)

e: Vorwort nebst Anlagen, so wie die Protokolle der

zial · Synoden von Brandenburg, Po mmern, Sach sen, der zweite: die Proiololle der 63 Synoden von Preußen, Pofen, Schlesien enthaltend; zusammen 90 Bogen auf feinem

Velin⸗Druckpapier, im Hoch Koyal - Ito. Jormat.

ioꝛo]

Auf AlIlerhöchsten Befehl Sr. Majestät des Königs erschien in unserem Verlage in Par-

n Märschen

der Königl. Preuss. Armee. No. 1261 125. 2 Geschwindmärsche aus Saffo v. Geschwindmarsch des russ. Reg. König Geschwindmarsch über Themas qer Tochter des Reg. v. Donizetti. Geschwindmarsch v. Dregert à 1 - 15 Thlr. Kavallerie Märsche in Partitur: No. 29 - 46: Marsch zum Fest der weifsen Rose,

titur:

Sammlun

Pacini. v. Preussen.

Preis 3 Thlr. 10 Sgr.

Paulinenmarsch r

Gesch wi e.

1—

aus Giselle v. Adam.

Parademarsch v. Kantmann. Meyerbeer. Gesch windmärsche v. Liebmann. Festmarsch v. Bender à J. Das Verzeichniss der ilitairmãrsche g rat

34 Linden. Schlesinger his Musi khandlung.

S868 b C Kapitals⸗Gesuch. . 1 hre fn är? Land fich aft und re ter derselben werden auf einen Güter Complern

10, 00 Thlr. gegen 4 pCt. und eine m . . g ir eh wollen ihn

komp. v. Grafen v. Redern. Husaren - Marach uffündigung gesucht. v. ier rers⸗ Husaren- Marsch v. Baron v. Dan- gefälligst sub 9 L. S. a Soldau i. Op. keslmann. Parademarsch v. Munter. Farademarsch angeben.

Abonnement beträgt: 2 Kthlr. für Jahr. 1 Rthlr. Jahr. 5 Rthlr. 1 Jahr. n Theilen der Monarchie . , ions -Gebühr für den 1. Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

Preuß

Allgemeine

ische Zeitung.

Alle Post-⸗Anstatten des An- und Aus landes nehmen Sestellung auf dieses Glatt an, für gerlin die Expedition der Allg. Preuß. . Zeitung: Friedrichs straße r. 72

y6 296.

Berlin, Sonnabend den 25seen Oktober

Königreich Bapern. Gehalts ⸗Ver⸗ seiung bei den Gymnasial - Lehrern. Königreich Hannover. ch. Finanzrath, Hüpeden 4. Sturmfluth. Großherzogthum achfen⸗ Weimar. Der Herzog Bernhard. Freie Stadt Ham- urg. Die Sturmfluth. Freie Stadt Bremen. Sturmfluth in

St. Peters bu rg. Ordens · Verleihung an hmiral Lasarew. Neisen der Großfürsten. Neues Strafgesetz⸗ h. Handels verkehr mit China. Landwirthschaftliche Preise in

ein und die Anti⸗Korngesetz League. nseili. Neue Zeitungen. Vermischtes. Straßburg. An⸗ einende Nähe einer ministeriellen Krisis. Abgang von Truppen. eise der Lebens mittel und Weinlese. Versendung von Maschinen. = hhieiben aus P aris. (Pläne zu sogenannter Organisation der Arbeit.) obritanien und Irland. London. Gerüchte von einem Zwie⸗ ü im Kabinet. Schuldentilgung. Vermischtes. . Aus dem Haag. Eröffnung der Session der Gene⸗= aaten.

ten. Alexandrien. Der griechische atriar Bestrasun . 4 a , . 2 36 u. London. eue Zwistigleiten im Innern. Beile n sniites mit England. 2 ö , .

diegsahrige Aerndte und die Kartoffel Krankheit.

ubahnen. Brüssel. Projeltirte Eisenbahn zwischen Antwer en rf Schreiben aus sseldorf. (Koln Men,

dels⸗ und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Marktbericht.

Amtlicher Theil.

Majestät der König haben Allergnãdigst 6e.

Dem Kaiserl. russischen Staatsrath und esandtschafts · Rath sonton zu Berlin ben Rethen Adler⸗Orden zweiter Klasseʒ Geheimen Regierungs- Rath Sch Gu w ald zu Merseburg den en Abler-⸗Orden drifster Klasse mit ber Schleife; so wie dem rath Khün zu Pretzsch, im Regierungs⸗ Bezirl Merseburg, und streis Secretair Alberti zu Fraustadt, im Regierungs⸗ Bezirk n, den Rothen Adler?Srden vierter Klasse zu verleihen.

Bekanntmachung. Mit Bezugnahme auf die Bekanntmachung vom 4ten d. Mts., Schluß der diesjährigen Fahrten des Post⸗Dampsschiffs „Geiser“ ffend, wird das Publikum hierdurch benachrichtigt, daß das zl. Yost·Dampfschiff „Königin Elisabeth“ in diesem Herbste noch e Jahrien zwischen Stettin und Kopenhagen verrichten wird. Deselben werben in folgender Weise sialtsinden:

aus Stettin. aus Kopenhagen. ag den 31. Oktbr. Mittags. Montag den 3. Novbr. Mittags.

) 7. Novbr. 1 . *) * 10 1

; i ) 14. 7) 7) ) 2 17. M I in dieser Reihefolge so lange fortgesetzt werden, als die vorge⸗ Gihrrezei solches zuläßt und kafür das Bedürfniß vorhan⸗

Bie fit das Dampsschif Heiser“„ sestgesetzten Tarife gelten bei Benutzung des Dampfsschiffes „stönigin Li rde i ; berlin, den J5. Olfober 1845.

Gen eral⸗Post⸗ Amt.

4 ))

Ubgereist: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath und Pruͤsident der Provinz PVnmern, von Boni n, nach Stettin.

Uichtamtlicher Theil.

3Z3nlan d.

Berlin, 24. Okt. Se. Majestät der Kaiser von Rußland dem Landrath von Greveniz zu Gnesen den St. Annen— zweiter Klasse zu verleihen geruht.

——

rhein. Provinz. In Elberfeld hat sich unter der dortigen nannschaft ein Verein zur Versorgung der ärmeren Klassen mit mitteln zu wohlfeilen Preisen gebildet, und es sind vorläusig er Rthlr. auf dem Wege der Unterzeichnun zusammengebracht 7 um dafür Kartoffeln, Halm⸗ und Hülsenfrüchte zu jenem ö nniuschassen. Letzterer wird dadurch erreicht, daß * der un= * en Beiträge, als freiwilliges Geschenk, bei der Rüchahlung unn Anrechnung kommt. Einzelne Kaufleute haben 1006 Rthlr. *. er ,. In Köln ist ein ähnlicher Verein ins Leben und at bereits über 60, 0060 Rthlr. zu verfügen.

Veutsche Gundesstaaten.

Königreich Ba

hern. Zur Verbesserung der Gehalte der

z hõhe ten Schulen angestelllen Lehrer und Professoren ist durch

3 erfigung vom 28. September unter Anderem Folgendes

be en; Ein Prosessor bei den Lyceen bekommt 735 Fl.,

heanglelsprofessor Cas Fl. und ein) Sadie lehr e, Pi, chalt in Geld, Und außerdem jeder Naturalien (an Wei⸗

zen und Roggen) im Geldanschlagt von 75 Il. Das geringste Ge⸗

n 1 drei Klassen ist nach erreichter desinitiver Dienst · Eigen

schwemmung in Hamburg herbeigefshrt, manchen Schaden angerichtet. Bei der dörtigen Festungsschleuse ging das Wasser sogar ker Schleusenthore weg, und schon am 21. Oktober Morgens trieben an mehreren Stellen todte Kühe und Pferde an, die auf den Außenwei⸗ y,, . an,. en waren. Eines der Dampsschiffe, e die Verbindung mit Hainburg unterhalt ; te sei ' ten vor der Hand . 4 en n, . a

Großherzogthum S chsen⸗Weimar⸗-Eisenach. Der Herzog Bernhard von 8 . traf am 18. Oftober aus Oesterreich, wo Se. Hohell den Militair- Uebungen um und bei Wien beigewohnt, in Weimar ein und wird dem Vernehmen nach, daselbst mehrere Wochen verweilen.

Freie Stadt Bamburg. Der Wasserstand in Hamburg erreichte am 21. Oktober Abends nicht eine so große Höhe, wie am Morgen; das Wasser stieg nur auf 16 Fuß 1 Zoll, während es am Morgen eine Höhe von 19) Fuß 67 Zoll erreicht hatte, ein Wasser⸗ stand, der dem des 11. Dezember 7792 gleichkommt und nur um 9 Zoll hinter dem der Sturmfluth vom Februar 1825 zurückgeblie⸗ ben ist. Der Schaden, den die gestern erwähnte leberschwemmung angerichtet hat, ist nicht unbedeutend, zumal da er besonders die är⸗ mere glasse der Kellerbewohner trifft. Nachrichten aus Kur haven zufolge, trieb die Sturmfluth in der Nacht vom 2ssten auf den 2lsten, bei einem Orkan aus Nordwest, das Wasser dort zu einer Höhe von 20 Fuß 8 Zoll; die nächste war 17 Fuß. An Deichen und Ufern

war bedeutender Schaden entstanden. Das nach England beslimmte

und zum Theil mit Mastvieh befrachtete Dampfschiff „Transit / war mit Verlust von Boot u. dgl. aus ber See nach Kuxhaven zurückgekehrt; von dem Vieh hatten 31 Ochsen über Bord geworfen werden müssen'

Freie Stadt Bremen. Die ungewöhnlich hohe Sturm⸗

th. deren Wirkungen am 21. Hflober und in der vor ergehenden Nacht selbst den Wafferstand der Weser bei der Stadt rasch um meh⸗ rere Fuß in die Hohe trieben, hat zu Bremerhaven bedeutenden Schaden angerichtet und vornehmlich den Vorhafen und ein in der Drydock liegendes Schiff betroffen, welches von der Gewalt der durch die eingebrochenen Schleusen stürzenden Fluthen auf die Seite gelegt ward, voll Wasser lief und trotz der gemachten Anstrengungen aus dieser gefährlichen Lage nicht befreit werden konnte Die auf der Rhede vor Anker liegenden Schiffe sind indeß unversehrt geblieben. Dagegen soll durch die über das flache Uferland verbreitete Ueber= schwemmung manche Verwüstung angerichtet und namentlich auch eine nicht unbeträchtliche Anzahl Vieh ertrunken sein.

Oesterreichischt Monarchie.

Mailand, 14. Olt. Ihre Majestät die Kaiserin von Ruß- land hat heute nach einem Aufenthalte von wenigen Tagen die Villa Carlota verlassen und ist mit Ihrer Kaiserl. Hoheit der Großfürstin Olga und einem zahlreichen Gefolge am Bord des zu ihrer Verfügung gestellten Dampfboots gegen Mittag in Como angelangt. Nachdem Ihre Majestät den dortigen Dom in Augenschein genommen hatte, setzte Allerhöchstdieselbe die Reise nach Malland fort, wo sie gegen 1 Uhr Nachmittags eintraf und in der Hofburg abstieg. Hier wurde Ihre Ma⸗ jestät von Ihren K. Hoheiten dem Erzherzog⸗Vice⸗König und seiner Gemahlin aufs herzlichste empfangen und in die zu Ihrer Wohnung bestimmten Appartements begleite. Da Ihre Majestät das strengste Inkognito bewahrt, so fonnten der erlauchten Reisenden nicht alle ihrem hohen Range gebührenden Ehren erwiesen werben; aber aus der Vollsmenge, die go in den Straßen, durch welche die Kaiserin fuhr, und auf den Burgplatz drängte, konnte Ihre Majestät die lebhafte Freude der Bewohner dieser Hauptstadt entnehmen, einen so erhabenen Gast in ihren Mauern zu besitzen. Die Kaiserin und die Großfürstin brachten den Tag im Kreife der viceköniglichen Familie zu; Abends führte das Mustk⸗Corps eines der hier in Besatzung liegenden Regi⸗ menter vor den Fenstern der Hofburg mehrere gewählte Musikstiscke aus. Dem Vernehmen nach wird Ihre Majestät die Kaiserin mor⸗ gen die vorzüglichsten öffentlichen Anstalten dieser Hauptstadt besichti⸗ gen und Abends das Theater della Scala, wo Oper und Ballet aufgeführt werden wird, mit ihrer Gegewart beehren.

Aus Como erfährt man, daß Ihre Kaiserl. Hoheit die Frau Großfürstin Helene, nachdem sie sich in der Villa Carlota von Ihrer Majestät der Kaiserin beurlaubt hatte, heute mit ihren beiden Töchtern über Lecco nach Verona abgereist ist, um nach St. Peters= burg zurückzulehren.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 18. Okt. Se. Majestät der Kaiser hat unterm 24sten v. M. auf der Rhede von Sebastopol an Bord des Dampsschiffes , Gromonossez“ solgendes Reskript an den Ober⸗Befehls⸗ haber der Flotte und der Häfen des Schwarzen Meeres, General- Adjutanten Admiral Lasarew J, gerichtet: „Schon vor 8 Jahren, als Wir die Städte Nikolajew und Sebastopol zum letztenmale besuchten, gewannen Wir die volle Ueberzeugung, daß die Ihrer . w. und ein sichts vollen Leitung anvertraute Flotte des Schwarzen Meeres sich in einem mit Unseren Absichten und Wünschen übereinstimmenden Zu⸗ stande befand. Auch diesesmal hegten Wir, gleich als Wir Uns vor- nahmen, diese Gegenden wieder zu besuchen, die Zuversicht, die Flotte werde in allen ihren Theilen eben so sehr Unseren mit Beharrlichkeit verfolgten Absichten als den Verbesserungen, die dieser wichtige Zweig der Staatsmacht erfahren hat, entsprechend von Uns befunden werden' Mit Vergnügen bemerkten Wit, daß durch Ihren unermüdlichen Eifer Unsere Erwartungen gerechtsertigt wurden. In dem Wunsche, Ihnen

1845.

für dieses so erfolgreich und umfassende, Unseren und des Vaterlanbes Diensten gewidmelse Wirken ein Zeichen Unserer Erkenntlichkeit zu 6. ernennen. Wir Sie Allergnädigst zum Ritter des Ordens des eiligen Apostelgleichen Fürsten Wladimlr Ister Klasse, dessen . . Wir Ihnen hierbei é. idghen und Ihnen mit unserer Kaiserlichen Gnade wohlgewogen verbleiben. (gez) Nikolaus.“

Am 8. Dktober trafen der Größfürst Michael und im Laufe des folgenden Tages der Großfürst Thronfolger und der Großfürst Kon= stantin, so wie der Prinz Alexander von Hessen in Moskau ein. Von dort sind am 14ten d. der Großfürst Thrönföiger, so wie der Groß⸗ fürst KRonstantin, wieder in Zarskoje Selo zurück angelangt.

An den dirigirenden Senat sind unterm 27. August folgende Kaiserliche Ukase in Betreff der Einführung eines neuen Strafgesetz⸗ buches ergangen:

17 „Von dem Augenblicke an, wo Wir den Thron Unserer , bestiegen, war es einer der Hauptgegenstände Unserer Wünsche und Unserer Serge, alle Gesetze Unseres Reiches in wohlgefügte Ordnung und Klarheit zu bringen und insbesondere diejenigen, durch welche Sscherhei und Rechte Unserer geliebten treuen , g. geschützi werden. Dieses Ziel ist, mit Gottes Hülfe, schon sast erreicht durch die Sammlung aller seit der Zeit der Uloschenie des Zaren Alexei Michailowitsch erlassenen Gesetze und durch die allgemeine Zusammenśteliung dersclben nach dem von Uns vorgezeichneten Plane. Allein bei Ausfü rung dieser umfassenden Arbeit, deren Nußen durch die Erfahrung bewiesen worden, verloren Wir nicht aus den Augen, wie un⸗ umgänglich nothwendig es sei, das Wesen selbst der von Uns in völlige Be⸗ stimmtheit und in ein System gebrachten Gesetze zu vervollkommnen, fene durch Einzelverbesserungen, als auch durch die Veröffentlichung vollstandiger Gesetzbücher für jeden der wichtigeren Theile der Legislatson. Diesen Ge⸗ danken stetig versolgend und denfelben ing Wenk setzend, erachteten Wir für gut, zur Durchsicht Unserer n. zu schreiten, deren gerechte und un- nachlãäßliche Vollziehung eine der estesten Bürgschaften der gesellschast⸗ lichen Ordnung und der Sicherheit der Einzelnen ist. Das Entwersen des Planes zu einer neuen Zusammenstellung derselben, unter der Be⸗ . „Gesetzbuch über peinliche und zuchtpolizeiliche Strafen“, der zweiten Abtheilung Unserer eigenen Kanzelei austragend, stellten Wir als Grundsatz fest, daß in dieser in Uebereinstimmung mit dem Sy⸗ steme und den Einihcilungen des allgemeinen Reichs - Gesetzbuchs ver= faßte Plan, iedoch ohne die geringste Abweichung von den Grundprinzi= pien der vaterländischen Gesetzgebung, alle durch den Zustand der bürger= lichen Gesellschaft in Nußland und der Sitten nothwendig gewordenen Er⸗ gänzungen der bestehenden Gesetz bestimmungen aufzunehmen; daß, wie die , so auch die weniger wichtigen Verbrechen und Vergehen mit größerer, mehr als die frühere befriedigender estimmiheit in demselben sest⸗ zustellen und nicht blos deren verschiedene Abstusungen, sondern auch die Umstände anzugeben seien, durch welche die Schuid des zu Richtenden erschwert oder gemildert wird, und daß auf jede gesetzwidrige Handlung ene ihr entsprechende, ihrer Beschaffenheit en mier. Strase oder Beahndung zu setzen, damit hierdurch nach Moglichfein jede Willkür im Urtheilssprechen abgewandt und der Angeschuldigte einzig und allein der unmittelbaren Wirkung des Gesetzes unterworfen werde. Die nach diesen von Uns ertheilten Anweisungen unternommene Aibeit, unter Unserer unmittelbaren Aufssicht und Leitung während ungefähr vier Jahren sortgeführt, ist nunmehr beendigt. Sie ist durch esehen und ver⸗ bessert worden, anfangs durch einen aus dem 3 er, einigen Se⸗ natoren und Ober⸗-Proluratoren zusammenge Bemerkungen der Ministerien und Ober- Verwaltungen, darauf durch eine

brechen und Vergehen auf die wahren unerschütterlichen Prinzipien der Ge— rechtigleit zu begründen, bestatigten Wir dasselbe und übermachen es dem dirigirenden Senate zur Veröffentlichung, in derfelben Ordnung, wie das Allge⸗ meine Reichs. Gesetzbuch veröffentlicht worden. Hiermit zugleich befehlen Wir: 4H) „Dieses Gesetzbuch von dem . (13.) Mai des Jahres 1816 an in volle Kraft und Wirkung zu setzen. der im vorhergehenden Punkte bezeichneten Zeit an, die Wirkung sowohl aller Bestimmungen des ersten Buchs im Bande XV. des Allgemeinen Reichs - Gesetzbuchs zu ersetzen, als auch die aller in anderen Bänden desselben sich findenden Paragraphen, durch welche irgend Strafen oder Beahndungen bestimmt werden, falls dieselben nicht übereinstimmend sind mit den im

6 Voischristen zum Reglement über die in Haft Gehaltenen

Ueber den Handelsverkehr Rußlands mit China, der bald nach dem Jahre 1656 begann, in welchem diese beiden Reiche zuerst in politische Beziehungen zu einander traten, liest man in hiesigen Blättern folgende Notizen: „Durch den Traktat von Nertschinsk, vom Jahre 1680 erhielt dieser Verkehr zuerst eine feste Grundlage. Seit dem 6 1727 nahm der Handel mit China siels zu; seinen

rößten Aufschwung gewann er jedoch seit der Zeit, wo Natharina II. bunt nach ihrer Thronbesteigung, den bisher von der Krone betriebe= nen Handel einzustellen und denselben ganz Privatpersonen zu überlassen befahl. In Folge dessen bildeten sich 6 Compagnieen für den Han⸗ del mit Kiachta, und zwar: 1) die moslauer, für Fleisch, Tuch, Biber- und Otterselle, russische und ausländische Manufalturwaaren; 2) die tulasche, für Lämmer und Kaßenfelle; 3) und 4) die archan⸗