1845 / 353 p. 3 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

ndustrie nöthigen Maschinen sollen *, . werden etrieb dieser in früherer Zeit schon mt Erso gelruben wird sonach neues Leben erhalten, und die Lage der W ten, kaum K Stunden vom Hafen ihrer Erzeugnisse. Qualität sein.

Auch von der Gränze der baskischen Provinzen haben wir wieder er Zeit schon sagte, aus 28 Köpfen bestehende Räuberbande die Zahlreiche Truppen⸗ theilungen von Pampelona aus zu ihrer Verfolgung abgeschidt,

einige Nachrichten. ine, wie man , Navarra am rechten Ufer der Arga.

Bekanntlich durchstreifte seit eini

hatten sich zertheilten fruchtlos. Eine dieser Gruppen, aus vier Mann bestehend, war Orbathale erschienen, wo die Einwohner sie aber sogleich lebhaft v folgten und endlich glücklich gefangen nahmen. Rädelsführer der Bande sollen sich darunter befinden.

bis jetzt vergeblich abgemüͤht, sie zu erreichen. Die Räu

ausgebeuteten Eisen⸗ erkstät⸗ entfernt, erleichtert auch den Absatz Das dort gewonnene Eisen soll von der besten

3. Masthsenkaugzei z verbinden, in welther alle, ber spansscen s.

sich in kleine Gruppen und machten so jede Verfolgung

ie zwei Haupt⸗

1594

Acties 1608. Anl. 4. 18924 161. 2. 1839 123 Mail. 121. Ii. 165. Pe. 107. B. a.0 S883.

Earis, 18. Des. SX Rente aa eoar. II7. 70. 34 4. an cor. 81. 18 Wien, 16. Des. SR ner. 1113. d as. 1005. 3 2. 76.

Nordb. 894. Glogau. 1373.

Eerliner Eörs e. Den 20. Dezember 1845.

Hanłk-

Die vierte Wahlpredigt für die Pfarrstelle an ber St. Ma 12 353. wird am 21. Dezember Vormittags Luckenwalde in der neuen Kirche au

8 Uhr von Herrn Prediger! dem Henn, gen. g aun

Fonda.

Pr. Cour. Brier 9geld.

Actie n. ja

Pr. Cour.

Nriec. Geld. G. gern ng

.

Gt. gebuld- geh. Prẽmien - Scheine d. Saeh. à 0 T. Kur- u. Neumärk. Sehuldverachr. Rerliner Stadt- Obligationen Panx. do. in Tb. Wentpr. Pfaudbr. Groash. Pos. do.

97 ar. . do. Prior. Obl. Magd. Lpa. Rigenb. do. do. Prior. Obl. Url. Anb. abgest. do. do. Prior. Ok. Dũuaa. Elb. Eiaenb. do. 40. Prior. Obl. Rhein. Eisenb.

do. do. Prior. Obl.

ber

im er⸗

Eisenbahnen.

Zürich. Die Eisenbahn⸗ Unternehmer Gibbon Spilsbury und n sich nun von Luzern aus mit einem förmlichen onzessions⸗Gesuch für den Bau einer Eisenbahn vom Bodensee nach Zürich, Waadt und Genf gewandt und ihrem i onzessions· Entwurf als Grundlage der Unterhandlungen beigefügt, welche zwischen ihnen und den sämmilichen Abgeordneten der betheiligten Kantone gepflogen werden sollen. Bereits ihre Geneigtheit erklärt, zu diesen Un⸗

. W. Emerson haben

Genf an die Regierungen der Kantone Zug, Luzern, Bern, Freiburg, dist einen vorläufigen

St. Gallen, Thurgau,

hat die Regierung von Luzern terhandlungen die Hand zu bieten.

do. do. Oatpr. Pfaudbr. Pomm. d0. Kur- u. Neum. di. Sehlesische do. do. v. Staat g. Li. 8.

do. v. Staat garant. Ob. Schles. E. L. A do. Prior. do. Lt. B. B.- St. E. Lt. A. a. E. Magd. -Halbat. Eb. Br. - Schw.-Frb. E. ? do. do. Prior. Obl. 131 Bonn-Köluer Esb. 11 Niederach. Ml. v. .

86

964 Gold al ares. Friedrichs d'or. Aud. Gldm. à 65 Th. Pi acon to.

—— Q —— 9

SI 1111531118

51 J do. Prioritit

haus⸗Preisen

8 e .

Vorstellung:

28

SX 11111283111118811

Volkmann.

——

Handels und BSärsen - Nachrichten.

Berlin, 20. Dez. j 6

schäft aber äußerst beschränkt. eder eiwas maiter. .

. . Auswärtige Börsen. meterdam, 16. Dez. Nieãen. ik. 834. 593. 6 8 h 3X a0. 385. Ausg. P —. . M Russ. Hope 91. Antwerpen, 15. Hes. gina. FErankfurt a. M., 17. Pe. 1923. 21. Bair. Rank. Actien 724 B- Hope Sh Br. SI. Foln. 300 EI. 93 G. 40. 80 FI. S2. 81. Hamburg, 18. Dez. Rank Aeuen 1620 n..

London, 13. Dez. Cons. 395 25. Ara. 27. am. 683. 4 g. b 57 * 6

695 23 16 1

Engl. Rasa. 108. Pass. 6]. Kras. 79. Mex. 298. Fern 383

Allgemeiner An

men. Preis in Frankfurt: 3 Fl. 8 Kr. viertelährlich.

Literarische Anzeigen.

Zu haben in allen Buchhandlun n, Berlin bei E. S. Mitt ler (Stechbahn 97 9 ,

Höchst werthvolle und dabei billigste

Frankfurt a.

Die Börse war heute günstig gestimmt, das Ge—= Am Schluß wurde etz mit allen Coursen

233. zihal. 7. Preuss. Er. Sch. —. Pol. —.

Rank- Actien p. uli. 89 Hr. ut. 68 . 46.

Ausg. ich.

mech sel -- Oo urs.

Er. Cour. Thlr. a 30 8g.

briet. Gela.

300 E.. Wien in 20 X. .... .... ...... .. I650 FI.

Leiyaig i Courant im 14 Tbl. Faas. I00 Tk.

Frankfurt a. M. dd. . 100 FI. Poteraburg 2424 100 SRbl.

———

6 Fl. 15 Kr. halbjährl.,

M., im Dezember 1845. Die Herausgeber.

n

Weihnachtgesehenke für Pharmaceuten Ii o] und Mediziner. Mit Prämie Drei Thaler an Werth!

Getreue Abbildung aller in der Pharm. Bor. aufgenommenen offizine]l-

len Pflanzen, it aer.

Ther Beschreibung v. Dr. Ed. Winkler. Dritie Aufl. Preis Pro Liefer. nur 73 Sgr.

(Eine fein kolo'sCJiNxv te Abbildung so- nach kaum 1 Sgr.

Deutschlands Flora

imn naturgetreuen Abbildungen von Dr.

Linke. Preis 6 Liefer. XVI XX. PfIan-

zen enth. nur 76 Sgr. CEine fein isllu mi-

nirte Abbildung kaum Vier Pen nige.) Leipzig bei C. B. Polet.

So eben i lungen zu be

Im Selbst-Verlage des Künstlers eischeint in den wähten Tagen ind isß v, Gropius sche

Buch⸗ u. Kunsthandlung u Hann,

Königliche Bauschule Laben Nr. 12, beauftragt, Be⸗ stellungen entgegenzunehmen auf:

* ortrait 1309] Ihrer ere f er

Königin Elisabeth

von Preulsen.

Gezeichnet vom Prof. Stieler. Gestochen vom Prof. Mandel. Imperial ⸗Folio. Preis: 3 Frd'or. 12 Thlr., zur blanc 10 Thlr. 6 * 3ur blanc 5 *

Berlin, den

1300 Herabgesetz

nur noch eine

Epreuves d? Artiste Avant la lettre sur chine Avee la leitre sur chine

berg durch E. FK. Real-

Journal des Dames et des lisa Modes

von Frankfurt . M. Jahrgang 1846.

Von dieser im Juli 1798 gegründeten Zeitschrist er⸗ scheint jeden Sonnabend ein Heft von 2 Bogen (oa Bogen jährlich) mit den interessantesten Aufsaͤtzen aus allen Zweigen der r,, n. Tages Literatur, unter Beifügung einer Sp ezlal-Ehro nit über deut sche Literatür, Kun st, Wissenschaft, geselliges Leben u. s. w. Dazu mindestens 64 herrliche pariser Kostümbilder mit den zierlichsten neuen Moden für jedes Alter und Geschlecht, nebsß 8 e rf ene i,, auf welchen die clegantesten Kleider- un v Toiletten muster für Damen, wie 6 die au gerlesensten Stickeresen in natür ich er Größe, abgebildet sind. Ein erschöpfender wöchent⸗

er Moden ericht, nebst Beschreibung aller Kupfer⸗ beilagen und, Paironen in sranzösischer' und deutscher . un n 2 ;

Bei jedem löblichen Postamte, so wie in jeber nam—= haften Buchhandlung, werden Bestellungen angenom

zur Beförderung

den Sachen, (

SHerabgese

1312

für di

Buchhandlungen:

län Hymnen für Kinder.

von Thekla von Gumpert.

Die Hymnen, die den Kindern hier geboten wer⸗ den, bewegen sich in dem kindlichen * kreise und führen den

kenntniß und Verehrung des Göttlichen im keben und in der Natur.

dem Frl. v. Gump der 131en Auflage des sinniger Sprache bearbeitet,

Richter, der das Büchlein dern geziert hat, ihren Dank nicht versagen. Verleger aber freut sich, der Kinderwelt

ein so wahrhaft treffliches und segen⸗ ̃ bringendes übergeben zu können.

schätzbgren und allgemein als ein treffliches Huͤlss mittel zum Studium der

geringe Anzahl Exemplare welche wir noch zu dem beigesetzten Preise erlassen und dur

ziehen sind, in Berlin (Stechbahn 3), Posen und Brom.

und

in historischer, geographischer, physischer, archäologischer, exegetischer nnd , wer Hinsicht; oder

Handwörterbuch

lichen Erklärens der in der Wörter, Redengarten ꝛ2c.

Festgeschente

aus dem Verlage der Chr. buchhandlung in Karlsruhe, vorräthig in der

piusschen Buch⸗

Königliche Bauschule Nr.

st erschienen und durch alle Fuchhand ziehen:

außerdem Nach dem Englischen

von Ludwig Richter. 8. geh. Thlr.

ln nschauungs⸗ empfängtichen Sinn zur Er- erscheinen, da Aeltern und Erzieher werden ert, welche diese Hymnen nach englischen Driginals in so wie w mit den schönsten 6 Der

chlei n 1. Dezember 1845.

Alexander Duncker,

Königl. Hofbuchhändler, Französlsche Straße Nr. 21.

Anerkennung Werkchen lange Auflage doppe

Wilh

Für Theologen. ter Preis. Von dem nachstehenden

Bibel anerkannten Werke haben wir auf dem Lager, sehr ermäßiglen ch alle Buchhandlungen zu be⸗

isis

Fran

S. Mittler:

G. Haupt ' g Biblische Verbal-

klopãdie

Ency-

über die Bibel,

des an , , und gründ⸗ eiligen Schrift vorkommen.

3 Bände 22135 Drudcbogen). 8. ter Preis: 3 Thlr. 15 Sgr. Ba sse sche Buchhandlung.

pfohlen werden.

Bei C. B.

e Weihnachtszeit Fr. Müllerschen Hof⸗

Gro⸗ und Kunsthandl.,

12, so wie in allen übrigen

lisai

Preis eines Bandes: 3 8. . . ? eder Band oder Jahrgang bildet ein für sich ab— Illustrirt i selbstständi en . üährlichen Register, und steht nur durch die nothwendige

Reihenfolge mit den übrigen Bänden in Verbindung, J worauf wir ganz besonders aufmerksam machen. Ueber den äußeren und inneren

und mit Recht allgemein beliebten Wertes hier einige empfehlende Bemerlungen beizufü

deutschen Herd heimisch geworden, nahme die beste Prüfung ist.

Peter Parley's Erzählungen über Europa, Asien, Afrika und vermehrte Auflage. vier kolorirten Einband. 1 Rihlr. 183

Die erste, obgleich starke

einem Jahr, gewi schrift zu den vorzü auch zahlreiche kritische Stimmen und die schon längst ertheilt haben.

t willkommen sein.

In meinem Verlage ist s0 eben erschienen und bei

elm Logier, Friedrichs - Strasse No. 161. (nahe den Linden), zn haben:

Dictionnaire

Armes spéciale.

; Alex. Clar. Heinze, Lieutenant - Colonel d'Artillerie, Chevalier de lOrdre

24 Bogen in Tascheusormat. ; brosch. Preis 24 Sgr. eleg. gebd. 1 Thlr. 3 Sgr.

Der deutsch- franz s ische Ranꝗ wird bis Ostern 1846

Mit diesem Werke,

Sammlung aller Kriegskunst-Ausdrücke in fran zõsi- scher und deutscher Sprache mehrere andere Schriften bereits rũhmlichsi bekannte Herr Verfasser einem walirhast gefühlten Mangel in der neueren Militair - Literatur abzeholsen, und es kann somit den Herren Offizieren aller Waffengai- tungen als unenthehirliches Handbuch mit Recht em-

Polet in Leipzig erschlen und ist in allen Buchhandlungen zu haben, in Berlin ( Stechbahn 3),

Posen und Bromberg bei E. S. Mittler: Neuestes

Taubheit und

Dr. Vierte Auflage. Mi vier Abbildungen.

1407 ; Preise

2 Rihlr.

zeiger.

Deutsches Familienbuch zur Belehrung und Unterhaltung.

r. 4. Erster bis dritter Band (i843 - 1845). Zeder Band 50 26 Text enthaltend, mit eben so viel zum Theil ko ausgeführten Tafeln, Compositionen

orirten oder in Tondru ck Stahlstichen, Original⸗ ausgezeichneter Künstler, und einer großen Anzahl Solzschnitte. eh. 4 Rtihlr., in reich ver= thlr. 25 Sgr.

es Ganzes mit eigenem, aus⸗

Werih dieses weitverbreiteten

en, dürfte überflüssig beinahe an jedem und eigene Einsichts⸗

das Familienbu

Amerika. Zweit e . Mit 115 Abbildungen und ärtchen. 856 schönem englischen gr. Auflage vergriff sich in der beste Beweis, daß diese Jugend⸗ lichsten gehört, welchen Rang ihr öffentliche Da das

Zeit gefehlt hat, so wird die neue

portatif

des ais - AI e m an d.

Von

du Sauveur.

erscheinen.

welches die vollständigste

enthält, hat der durch

B. G. Teubner in Leipꝛig.

Universalmittel gegen Schwerhörigkeit

von

Mens in Paris.

Sonntag, 21. Dez. : Catharina Cornaro. Zu dieser Vorstellung werden Billets

Im Schauspielhause. quise von Villette. Wegen fortdauernder Unpäßlichkeit der Mad. Komitsh Drama: Der Sohn der Wildniß, heute nicht Montag, 22. Dez.

Sonntag, 21. Dez. Zum erstenmale: eines armen Souffleurs, Lebensbild in 2 Alten, von Die vorkommenden Lieder Proch. (Herr Franz Wallner aus Wien: Tobias Fliege, rolle.) Hierauf: (Neu einstudirt): misches Gemälde aus dem Volksleben in 1 Akt, als Vanhyr handelt von L. Angely.

Montag, 22. Dez. di Chamouni. Oper in Marietta Alboni: Pierotto, ist eigens vom Komponisten für dem Schluß der Oper: Große Scene und Arfe aus der Betly, von Donizetti,

es ersten Ranges 1 Rthir., mer, . 1 * 9 2 zweiten Ranges r., Parterre 1 r., Sperrsiß h Ranges 10 Sgr., ; * E

Verantwortlicher

Königliche Schauspiele. Im Opernhause. 146ste Abon Anfang 6 Uhr. zu den gewöhnlichen

2 ste Abonnements-⸗Vorstellung:

verkauft.

il geg ben werden Im i e wien r. 12te Abonn Der Sohn der Wildniß. (Dlle. Viereck, von

Hof⸗Burgtheater zu Wien: Parthenla, als Gastrolle.)

Königsstädtisches Theater. Der Weihnn

sind komponirt von

Das Fest der Handwen

Italienische Opern⸗ Vorstellung 3 Alten, Musik von Donizenl als Gastrolle. Die Partie den Sgra. Alboni geschrieben

vorgetragen von Sgra. Marietta Al der Plätze: Ein Platz in den Logen und i 109 Sgr., im Parque und in n im Amphitheater und in den 9

Gallerie 77 Sgr. Ein Platz in ber Srag

Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober · Hofbuchdnign

Die in dem Buche abgedruckten Zeugnise be

testen und angesehensten Männer Deuischsontg reichs und Englands, welche durch die mon . 2 ittel in kurzer Zeit von Tuch Schwerhörigkeit gründlich geheist wurden, mh

weitere Empfehlung überflüssig.

Im Verlage der Gropius schen Kunsthand lung, Königl. Bauschule Lad sind erschienen:

11310] Berliner Ka len der, r 1846. 29 Jahrgang. Mit 7 St ahlstichen. In Prachtband 2 Thlr. Ta felkalender 1846

25 Sgr., auf Pappe mit Goldborte 5 Sgr. n druck 10 Sgr. Möürchensaal aller Völker Herausgegeben von Dr. H. Kletkt— 3 Bände, elegant gebunden. Jeder Band m kupfer 13 Thlr.

Lieder von R. Reinick. 13 Thlr., elegant gebunden i M

broschirt

1297 Festgesch en ke. Nachstehende Were des Hahn ' schen Verl durch alle Buchhandlungen bezogen werden si

Berlin, Stechbahn 3, Posen und Bromberg hin

2 Mittler, dürfen der Aufmeissa

Literaturfreunde empfohlen werden: J Aren ts schildt, LC. v., Gedichte, Ausgabe. Geb. mit Goldschnitt. 1 Thli. Gellert, C. F., Sämmtliche Fabeln n zäh lungen. Neue Prachlauoͤgabe mi Godvoi, Don Manuel. Ein Roman. [. gi. 12. geh. Thlr. 20 Sgr. . G Id ele, K., Deu r fch la nds Dichten n bis 1813. Eine Auswahl von 85 chan schen Gedichten aus 131 Dichtern, mi phieen u. s. w. Lex. 8. gch. 3 Thir. Hantke, Henriette, geb. in t Sq mu Schriften. Ausgabe leßter Hand. M Portrait der Verfasserin. gr. 12. 86 gi 29 Thlr. 10 Sgr. Knigge, A. Frhr. v., Ueber den Umgan Menschen. Hate Ausg. von K. G öbelf⸗ geh. 1 Thlr. 10 Sgt. 4 Oltrogge, C., Deutsches Lesebuch men sar-Kursut. gr. 8. 26 Sgr. 6 Kurgue, gr. 8. 29 Sgr. Zweiter Ki a 20 Sgr. Dritter Kursu tz. h r. Sim roc, K., Ge dichte. gr. 12. geh. 2 Sporlever, A., 36 Eis der und Fabeln cart. 4 Thir. 165 Sgr. 44 Stöber, Av., Gedich te. Minialut⸗Ann 1 Thlr. 10 Sg.

4 66 un 6 nitt. n Vo Fr. ty. Ein Roman. gl. 1 2 Hl ; s .

So eben ist in der Gropius schen Buch, n. andlung, Königl. Bauschule Laden 12, erschienm 1311 o rtrait

Ihrer Königl. Hoheit

der Prinzessin Luise von Preussen

. von C. I' Allem and. Litbogr o nn Wil t. Imp. Folio. 26 sur chine avant l⸗ 2 r. ;

Preis: 15 Sgr.

Beh

Inhalt. d. Athen. Griechenlands materielle Fortschritte. ** r, Die Zeitungen in Griechenland.) zr. G. von Petersdor ff. (Nelrolog.)

ubahnen. Die Köln- Mindener Bahn. dels. und Boörsen⸗drachrichten. Neapel. Der Handels- und siffahrte Vertrag mit Rußland.

Schrei

Griechenland.

Athen, 29. Nov. Der Moniteur Grec enthält nach⸗ den Artikel über die Fortschritte Griechenlands in den letzten hiiechen lande materielles Gedeihen hat sich eigentlich erst seit dem isz7, nämlich seit dem Regierungs-Antritte des Königs Otto, ent. . Sämmtliche während des Krieges zerstörten Städte wurden nach säßigem Plane wieder erbaut, und einige derselben, als Athen, Nauplia, Js ehh, Missolunghi, Lamia und Kalamata, nahmen einen merl⸗ gin Aufschwung. Drei neue Städte wurden gegründet: im Piräeus, sparta und am Golf von Volo; Amaliopolis. Bie Dörser haben sich hrt und sind besser gebaut als vor 1821. Große Summen wurden if verwendet, und wenn man bedenkt, daß das Land sie selbst zu er ngen wußte, so ist man über das unter so wenig günstigen Umstän⸗ so kurzer Zeit erlangte Resultat wahihast überrascht; dieses Re⸗ erscheint aber um so größer, wenn man erwägt, daß es den Fortschritt er Zweige des öffentlichen Wohles nicht gehemmt hat. Der Ackerbau th sch gegenwärtig über 550, 060 Hektaren. Die größte Zunahme der ergiebt sich bei Cerealien, Taback, Wein, Korinthen, Dliven⸗ und nr n, Krappwurzeln und Obstbäumen. Man schätzt die jähr⸗ Erzeugung auf 200 090,000 Kilogramm Cerealien, 10, 006, 000 Litres Jobo, 000 desgl. Oel, 100, 90 Kilogr. Seide, 6, 060, 060 desgl. Korin- 00.00 desgl. Krapp, 1,000, 000 desgl. Wolle, S50 000 desgl. Taback. e neue Kulturarten wurden unlängst mit Erfolg eingeführt. Hanf, Flachs, n und Kartoffeln bieten ermuthigende Ergebnisse. Besonders tritt der hritt des Adzerbaues auf dem Peloponnes und auf den Inseln ves hel hervor. Er hat daselbst bereits eine so große Wichtigkeit erlangt, m mehrere neue Industriezweige ins Leben rüfen lonnte. So verfer— nan Seide in Messenien, Laconien, Lamia und Andros eben so gut n Italien, dessen Spinnverfahren daselbst eingeführt wurde. In KRr= und Mantinen verbessert sich die Bercitung des Weins dermaßen, daß hald auf eine Ausfuhr hoffen kann. Die Oliven-stultur und die Oel⸗ igung geht mit nicht geringem Erfolg zu Lacedämon, Messenien, Sa⸗ Laconien, Korinth und Euböa vorwärts. Der Korinthenbau, vor mn auf Achaja und Korinth beschränkt, hat sich beträchtlich in Aetolien, Messenien und in Argolis verbreitet. Wenn es wahr ist, daß die Industrie in einem Lande nur dann sich ieln und emporschwingen kann, wenn der Boden nicht mehr genug e zu beschästigen im Siande ist, so kann sie freilich in Griechenland, die Ausbeutung des Bodens eine viermal zahlreichere Bevöllerung ge⸗ nd beschäftigen könnte, nur noch in der Kindheit fein; aber die natuͤr= Anlage der Griechen zu Künsten und Gewerben hat sich durch mehrere Erfolg gekrön:e Versuche bewährt. Fabriken für Geschirr, Glas und ische Produkte wurden errichtet und . sich in einem gedeihlichen ande. Inländische Tischler, Schlosser, Wagner und Seiler genügen be⸗ mit ihren befriedigenden Arbeiten dem heimischen Bedarf. In Syra en Gerbereien, welche mit ihren Erzeugnissen fast die ganze Levante hen. Eine Fabrik für grobes, im Lande gangbares Tuch ist in Argolis ler Thätigkeit. Man verfertigt jetzt in Athen Fesse, die ehemals suniG bezogen werden mußten. Endlich besteht in Argolls eine Segel⸗ Fabrik, welche nicht nur die Handels · Marine versieht, sondern auch ungen für die Königliche Marine vollzieht. Diese Resultate sind frei gering, allein wir erwähnen sie blos als Beweis, daß die griechische kon für den Fortschritt empfänglich ist. . ; Wenn jedoch die Landes-⸗Verhältnisse dem Gedeihen der Industrie noch günstig sind, so hat der Handel dagegen sich mindestens eben so rasch bedeutend wie die Agrilultur entwidkelß. Die Bewegung in den Häfen Syra, Patras und Piräecus zeigt, daß jährlich ungefähr 60, 000 große kleine Schiffe unsere Häfen besuchen. Aus dem Zoll ⸗Ertrage er iebt alle Jahre eine Einfuhr für 20 Mill. und eine Ausfuhr von 10 Mill. hmen, während der auswärtige Handel noch außerdem Transitwaaren Mill. Dr. nach Griechenland bringt. Die mächtigste Stütze des erziellen Wohlstandes für Griechenland ist unbestritten die Handels- ine, welche seit einigen Jahren einen in Europa unerhörten Aufschwun mmen hat. Griechenland zählt gegenwärtig 40, 000 (7) Matrosen au Schiffen erster und 1000 Fahrzöugen zweier Ordnung. Die griechische ine monopolisirt so zu sagen den levanter Handel; ihre Flagge weht terbrochen auf allen Gewässern der Levante und ward bei mehreren enheiten auch in den fernsten Theilen Amerika's gesehen. Endlich be⸗ hra Werfte, 3 welchen jährlich beinahe 1006 (7) von Griechen J und geleitete Schiffe von Stapel laufen.“ (S. Nr. 345 der Alig. 1g.)

S München, 15. Dez. Meinen letzten Mittheilungen habe aus den mit der Post vom 30. November hier angekommenen Hischen Briefen nur noch Weniges hinzuzufügen. Der Minister= dent war mit der Lösung der keinesweges leichten Aufgabe be⸗ tigt, theils durch Wiederverleihung der erledigten Porte feuilles

inisterrath zu ergänzen, theils die durch die neue Eintheilung Landes in Nomarchieen e affen, Nomarchen⸗ Stellen zu be⸗

An Kandidaten zu offenen Aemtern fehlt es in Griechenland vielmehr ist es gerade die Menge, die Zudringlichkeit und zu⸗ ch die Unfähigkeit der Adspiranten, was jcde Anftellung erschwert mitunter gerabezu unmöglich macht. Kolettis hat sich nicht um— Zeit gelassen, seine gewiß längst gcheften Absichten in dieser ung zu verwirklichen; er wird diese Gelegenheit nicht unbenutzt n, seine Macht zu sichern.

Bei der verhältnißmäßig außerordentlich großen Menge von Zei⸗ gen, die in dem jungen . erscheinen, bei der Kürze des ens mancher dieser Organe einer Tagespresse, die im Ganzen ihre geren Aufgaben gar nicht begreift, und bei ihrem steten Hinundher⸗ vanken zwischen systematischer Spposttion oder stabiler Hingebung zen irgend eine herrschende Partei dürfte ein kurzer Ueberblick über n diese Zeitungen, wie man ihn gerade jetzt ohne wesentliche Täu⸗ ungen zu geben vermag, für manche Ihrer Leser nicht uninteressant . Es erscheinen gegenwärtig im Königreich Griechenland vieründ= nig Zeitungen und davon, aus leicht begreiflichen Urfachen, nicht niger als zwanzig in der Hauptstadt. Sehr zu bedauern für das ge Land ist, daß das, was ihm eigentlich Noth thut, wenig oder nicht gepflegt wird. Kein polytechnisches Journal, kein Handels⸗ d Gewerboblaft erscheint; selbst eine unter leidlichen Aussichten ge⸗ ndete medizinische Zeitschrift ist bald wieder eingegangen. Alles, d an wissenschaftlichen Blältern vorhanden ist, beschrünkt sich auf ccarchädiogische, auf eine militairische und auf eine suridische Zeit? ait: Ein einiges Journal hält sich fern von Politit, die Fan a, Stadtblatt von Athen. Von den zwanzig anderen bient der eine il der herrschenden Partei, ein anderer bimüht sich, eine selbst= dige Szellung einzunehmen, und ein dritter gehört ber Opposition

ndige . n e nn gesinnt sind der Thriambos, der Chronos, der

ä un, der Monitenr grec, die Ethniki (Rationah und der auplia erscheinende Argos. Unpartenisch sind, oder schwankend,

Griechenland zeugen.

1895 Beilage zur Allgemeinen Preußischen Zeitung.

oder eben zwischen den Parteien nach einer gewissen Selbststndigkeit strebend, der Courrier d' Orient, der Volks freund, der Mes⸗ sias und der Sotir. Endlich der Opposttion gehören an der Aeen, die Athina, der Anexartitos, bie Anam orphosis, die Elpis, die Karteria, der Courrier de' Athenes, die in Syra erscheinende September-⸗Zeitung, der in Patras erschei⸗ nende Minos und die Wespen, ein gegen das Ministerium und gegen die fremden Gesandten gerichtetes Blatt satyrischen Inhalts, welches sich auch durch Illustratlonen auszeichnet, d. h. durch Holz- schnitte, die von einem sehr niedrigen Stande dieses Kunstzweiges in Wer übrigens glauben würde, daß die so eben aufgeführten Oppositionsblätter von einem und demselben Geiste ge⸗ leitet würden und etwa nach der Erreichung eines und desselben Zie⸗ les strebten, der würde gewaltig irren. Ber Aeon (das Jahrhun⸗ derth ist das Organ der . und kennt kein anderes Heil, als dasjenige, welches von der orthodoxen Partei gepredigt und verheißen wird. Dem Unabhängigen (Anexartitos) und der Be harrlich⸗ keit (Carteria) werfen ihre Gegner Verfäuflichkeit gegen Jedermann vor. Die ministeriell gesinnten 2 schreiben mehr oder weniger im Sinne der französtschen Partei. Daß endlich die Athina, die Anamorphosis (RKeform5, die Elpis ef und der wöchentlich dreimal nur mit französischem Text erscheinende Cour⸗ rier d'Athenes im Sinne der englischen Partei opponiren, darf als bekannt vorausgesetzt werden. Eine nächste und un⸗ ausbleibliche Folge dieses ewigen Hinundher-Opponirens, in der Presse wie bei den Abgeordneten Verhandlungen, ist bie, daß die Oppositions⸗ Artikel der Presse und die Oppositions⸗Reden der Abgeordneten in Folge entstandener ,, um nicht von Ueberdruß und Widerwillen zu reden, im Allgemeinen total in den Wind geschrieben und gesprochen werden. Kein Vernünftiger küm⸗ mert sich um ihren Inhalt, und hat es uns in weiter Ferne manch—ↄ mal vorkommen können, als interesstre sich das ganze gebildete Athen öchlichst für die Kammer⸗Verhandlungen und Kammer⸗Zänkereien, war es nur der Fall, weil bei der mündlichen Diskussion noch mehr, als durch die Haltung der Journale, das Parteigetriebe nach allen Seiten sich bloßstellte, und so eine Zeit lang die Aufmerksamkeit zu fesseln vermochte. Wie wenig übrigens in Griechenland diejenigen, welche sich gerade an der Spihe der Opposition befinden, irgend ein Mittel scheuen, um zu ihrem Zwecke zu gelangen, davon zeugt auch der kaum glaubliche Eifer, mit welchem der Fremde, er mag nun landen, wo er will, sofort förmlich in Beschlag genommen und der⸗ maßen mit feindseligen Tageslügen über die Absichken der herrschenden Partei überschüttet wird, daß er nicht weiß, ob er sich sofort wieder einschiffen oder sich einem Lande anvertrauen soll, das einem solchen Par⸗ teiwesen verfallen ist.

Fr. Chr. G. von Peters dorff.

. (Eingesandt. )

Am 19. November d. J. entschlief sanst, nach langem Leiden, im Iz5sten Lebensjahre, der Königliche Landrath a. D. Friedrich Christ oph George von Petersdorf zu Karlshoff bei Gollnow in Pommein. Für seine Freunde und Bekannten werden einige slüchtige Minheilungen aus seinem vielbewegten Leben vielleicht von einigem r,, sein. Der- selbe war der Sohn des Major von Petersdorff auf roßenhagen, welcher unter Friedrich des Großen Fahnen und unter Anderem während des gan⸗ en siebenjährigen Krieges als Compagnie - Chef im gegenwärtigen Königs⸗ hingen gefochten halte. (S. von Mach Geschichte des Königlichen 2ten Infanterie, genannt Königs⸗Regiments.) Nachdem selbiger seine Studien auf dem Gymnasium zu Stettin und auf der Universität Frankfurt a. d. O. vollendet, und als Referendarius bei der Königlichen Regierung zu Stettin fungirt hatte, schied er mit dem Charakter als Kriegs und Domalnen⸗Rath aus dem Staatsdienste und nahm seinen Wohnsitz zu Großenhagen, welches Gut er aus dem väterlichen Nachlaß überkommen hatte. Hier widmete er sich mit Thätigkeit und glücklichem Erfolge den Geschästen seines Berufs und erwarb sich durch strenge Rechtlichkeit und durch sein menschenfreundliches und liebreiches Benehmen die Achtung aller seiner Bekannten. Beim Aug⸗ bruch des unglücklichen Krieges im Jahre 1806 war er Depuirter des saatziger Kreises. Durch den Verlust der Schlacht bei Jena wurde sein Gemimh mit tiefer Wemuth erfüllt, da er von wahrhaft patriotischen Ge— sinnungen erfüllt war. ö .

Als die feindlichen Kriegsschaaren mit Schnellläufereile unseren vater ländischen Boden überschwemmten als Preußens Horizont sich mehr und mehr verdunkelte als der Abgrund sich bereits öffnete da schlug noch so manches Preußenherz für die Ehre seines Vaterlandes, es schlug für die Erinnerungen der glorreichen Vergangenheit, der Thaten des großen und einzigen Königs. . —ᷣ

Die Mehrzahl und wichtigsten der preußischen Festungen waren auf die schmachvollste Weise gefallen; an den Ufern der Persante am Ostsee⸗ strande lag aber noch, unberührt von Feindeshand, Kolberg, eine Stadt, deren Vertheidigung jeder Vaterlandsfreund mit dem ganzen Erguß seines Herzens sich erinnert. .

Auf. Erhaltung Kolbergs hatte auch der Kriegsrath von Peters dorff seine Hoffnung gebaut. Nach der Auflösung des preußischen Heeres in den Schlachten von Jena und Aueistädt fanden sich in Großenhagen eine Menge ranzionirter Offiziere und Soldaten ein. Sie wurden sammtlich nach Kolberg dirigirt und zwar, wo es Noih that, mit der erforderlichen Unterstützung. Unter Anderem wurden hier auch die noch jetzt lebenden und um das Vaterland hochverdienten General- Lientenants von Blanken⸗ burg und von Petersdorff veranlaßt, sich der Vertheidigung Kolbergs zu widmen.

3u den Freunden des Verewigten gehörte unter Anderem der dama—⸗ lige Lieutenant von Schill, welcher, da er früher in den benachbarten Städten Massow und Gollnow in Garnison stand, sich häufig in seinem Hause aufhielt. Als derselbe seine Unternehmungen gegen die französischen Truppen begann, trat von Petersdorff mit ihm in Verbindung, indem er ihm bei seiner Bekanntschafl im Kreise Mannschaften und allerlei Unter⸗ stützungen zukommen ließ. . ö

Schill hat einen wesentlichen Antheil an der Erhaltung Kolbergs, in- dem er lange Zeit die Umgegend und einen großen Theil Hinter-Ponimerns von den Franzosen frei erhielt, wodurch Zeit gewonnen wurde, die Festungs⸗ werle zu verbessern, und die Vertheidigungsmittel herbeizuschaffen. Es wurde durch die heldenmüthige Vertheidigung Kolbergs dem Staate ein Seehafen erhalten, durch welchen er im Jahre 1815 von England die Waffen und den Kriegsbedarf wider Napoleon beziehen konnte. Der Verfasser dieser Zeilen bittet daher um Nachsicht, wenn er bei dieser Gelegenheit versucht, einige wenig bekannte Bilder aus dem Leben Schill's mitzutheilen, er bittet um . wenn hierdurch die gewöhnlichen Gränzen eines Nekrologs überschritten werden.

Großenhagen wurde für die in dortiger Gegend herumstreifenden De⸗ taschements des Schillschen Corps ein sicherer Zufluchtsort. Im Monat Februar des Jahres 1807 unternahm Schill von der Festung Kolberg aus einen seiner bedeutendsten Züge. Nachdem er einen Angriff auf die Stadt Wollin versucht, und demnächst die Ihna⸗Brücke in der Stadt Gollnow abgebrochen, wollte er die französische Besatzung der Stadt Stargard, unter dem Befehl des Generals Bonfanty, eines Italieners, aufheben.

Am 16. Februar Abends fand sich Schill mit seinem aus vierhundert Mann Infanterie und zweihundert Mann Kavallerie bestehenden Corps und mit drei eisernen Kanonen in Massow ein.

Der Kriegsrath von Peters⸗

w

Sonntag den Zl sien Dez.

dorff war bereits früher von der Absicht S Er traf daher in Massow mit demseiben zu Ueberfall von Stargard. Es wurde verabredet, daß das Corps um 1 Uhr Nachts von Massow aufbrechen, und daß von Blankenburg mit seiner Infanterie durch die grüne Pforie in die Stadt eindringen, für die Kavallerse und Artillerie das Wallthor öffnen und die französischen Ober- Offiziere, den General Bonfanty und den Major Grouchy unb Andere (deren Wohnung am Tage zuvor ermittelt worden), stillschweigend aufheben sollle, von .. schloß sich als Privatmann dem Schillschen Corps bei seinem ngriff auf Stargardt an. Leider mißglückte derselbe, weil man zu spãt von Massow aufgebrochen war. Gegen 6 Uhr Morgens kam man erst bei dem steinernen Kreuz vor Stargardt an, und hier tra noch ein unglücklicher Umstand ein, welcher das Unternehmen vollends scheitern ließ. Es erscheint eine feindliche Kavallerie Patrouille, welche, da sie mit Infanterie Jeuer empfangen wurde, schleunigst nach der Stadt zurücksprengt und die ganze Besatzung in Zeit von einigen Minuten auf die Beine bringt. Schill muß

ill's in Kenntniß gesetzt worden. ammen, und berieih mit ihm den

nach bedeutendem Verluste von Mannschaften seinen Nückug auf Massov

antreten, und macht in Naugardt Halt. Unter der Kavallerie des Schill schen Corps befand sich ein Lieutenant von Diezelsky, ein vortrefflich er Offizier, welcher nachher in dem Gefechte bei Todtendorf blieb. Dieser hatte an dem Angriffe auf Stargardt nicht Theil genommen, sondern war einige Tage vorher von Schill nach den großen , . zwischen Alt- Damm, Stargardt und Gollnow detachirt worden, um feindliche Truppen und Transporte aufzuheben. . .

Am 18. Februar, spät Abends, dem Tage des Schillschen Rüchugs von Stargardt, erscheint Diezelsky mit seiner Kavallerie in Großenhagen. Da er mehrere Nächte nicht geschlafen, begiebt er sich bald zur Ruhe. Noch in derselben Nacht erhält von Peiersdorff Kunde von dem Aufbruch der Franzosen aus Stargardt und von ihrer Absicht, das Schillsche Corps aufzuheben. .

Er sucht den Diezelsky aus dem Schlafe zu erwecken ein schwieriges Unternehmen indem derselbe auf die Vorstellung der Gefahr, in welcher Schill schwebe, fortwährend im Schlafe erwiederte: „Schill läßt sich nicht angen.“ ; ; ge ndlich wird derselbe auf den 24 gebracht und ihm ein berittener Führer mitgegeben, um auf dem kürzesten Wege Naugardt zu erreichen. Hier kam er zur entscheidenden Stunde an. Schill hatte bereits einen Theil seiner Infanterie unter dem Lieutenant von Blankenburg auf der Straße nach Kolberg bis nach dem Dorfe Trieglaff vorgusgeschickt und sich hierdurch bedeutend geschwächt. Unversehens wird er in Naugardt durch das französische Corps des Generals Bonfanty von 2090 Mann Infanterie und 80 Dragonern überfallen. Ein französisches Bataillon hat bereits unbe- merkt die Vorstadt und die sogenannten Spinnhäuser passirt, als es durch zwei Jäger des Schillschen Corps bemerkt wird, von denen der Eine den Commandeur des Bataillons und der Andere dessen Pferd aufs Korn nehmen und erschießen. Das Bataillon, in Bestürzung gesetzt, lehrt um, und hierdurch gewinnt Schill Zeit, sein Corps zu sammeln. Er empfängt die Franzosen mit Kartätschen aus seinen eisernen Kanonen, und in dem- selben Augenblicke erscheint Diezelsky mit der Kavallerie. Der Feind wird

eworfen und wendet sich zur Flucht auf die Dörfer Langkavel und Pflugrade. gen en er mehrere Hundert Mann und die Infanterie bei den üblen Wegen ihre ganze Fußbekleidung verloren hatte, erreicht er den zwischen Naugardt und Massow belegenen Volgenkrug. An dem letzten Orte ist mittler- weile der französische General Tillieu (derselbe, welcher später das französische Belagerungs Corps vor Kolberg kommandirte und daselbst blieb) mit einer Batterie Artillerie, 1000 Mann Infanterie und 200 Mann italienischer Kavallerie (die Nobel Garde genannt) angelangt. Der Letztere war durch den französischen General Touvenot, Gouverneur von Stettin und Pommern, zur Vertilgung des Schillschen Corps von Stettin aus abgesendet worden. Das Corps des General Bonfanty wurde so vom gänzlichen Untergange erettet, und Schill mußte, der Uebermacht weichend, sich wiederum nach dir gaidt zurüchithen. Hier hatte er schon früher das Amt, die jetzige Zuchihaus-Anstalt, durch Landleute aus der Umgegend so gut als möglich befestigen lassen. Er legte in dasselbe eine Besatzung von 90 Mann unter dem Kommandos des Artillerie - Lientenants Faber und des Ober-⸗Jägers, nachherigen Königlichen Ober Försters Matthiaß, und verfolgte die. Straße nach Kolberg; um mit größerer Macht zum Entsatze zurüchukehren. Das Amt wird am solgenden Morgen durch das 6000 Mann starke Corps des General Tillieu angegriffen die lleine Besatzung vertheidigt mit fast beispiellosen Heldenmuthe den mit einem un bedeutenden Walle verschanzten Ort den ganzen Tag bis 6 Uhr Abends, wo er mit Sturm genommen wird. Die Schanzengräber, nur Landleute aus der Umgegend, werden sämmtlich niedergemacht, das Leben der noch übriggebliebenen Besatzung wird auf ausdrücklichen Befehl Tillieu's ge⸗ schont. Den französischen Befehlshabern war die Verbindung, in der von

Peters dorff mit dem Schillschen Corps stand, nicht unbekannt geblieben.

Er wurde in einer Nacht von französischen Gendarmen aufgehoben, nach Stettin gebracht und hier anfänglich in das Wachgefängniß und später in das Schloßgefängniß gesetzt. Hier mußte er 6 Wochen in den traurigsten Verhältnissen zubringen, waͤhrend die Untersuchung wider ihn durch eine gemischte Civil. und Militair - Kommission geführt wurde. Während dieser Zeit trug ein Umstand zu seiner Rettung bei. In Großenhagen wurde ein sranzösisches Kavallerie ⸗Detaschement mst zwei Offizieren durch den Lieute- nant Müller vom Schillschen Corps überfallen, überwältigt und gefangen genommen. Die beiden französischen Offiziere hatten sich in das Wohnzimmer des herrschastlichen Hauses geflüchtet; hier würden sie erstochen worden sein, wenn sie nicht durch die Enischlossenheit der Schwester des Verewigten gerettei worden wären. Dieser Vorfall wurde dem General Touvenol und dem Kommandanten von Stettin, dem General Liebert, gemeldet und von Pe- ters derff freigesprochen, weil man sich überzeugte, daß auch preußische Trup⸗ pen ohne Vorwissen des Angeklagten in Großenhagen sich einfanden. Nach dem tilsiter Frieden wurde der Verewigte zum Landrath des saatziger Krei⸗ ses erwählt, welchen Posten er bis zum Sommer des Jahres i813 unter den schwierigsten Verhältnissen verwaltete. .

Der saatziger Kreis hatte von Ausbruch des unglücklichen Krieges an viel zu leiden, weil die großen Truppenmãrsche durch ihn gingen und er sort= während durch Militair, sowohl französisches als preußssches, besetzt blieb. Hier war es auch, wo im Jahre 1808 zwischen den Dörfern Saarow und Bruchhausen, in der Nähe der Ihna, das große französische Uebungslager mit einer Besatzung von 10.099 Mann unter Befehl des Marschall. Soult errichtet wurde, welches sechs Wochen lang hauptsächlich durch die Einsassen des saatziger Kreises erhalten werden mußte. Alle Lieferungen wurden durch die Kreisstände in natura geliefert, und dies war ein Glück, indem andere Kreise, welche die Lieferungen durch Entrepreneurs leisteten, in die drückend⸗ sten, noch bis heute nicht getilgten Kriegsschulden ö . wurden.

Als nach dem Rückzuge der Franzosen aus ußland Preußens Mor- genröthe sich zeigte, als der Aufruf des hochseligen Königs an sein Volt erschien, suchte der Landrath von Petersdorff mit patriotischem Eifer die Bewaffnung im Kreise zu befördern. Es wurde die Landwehr und ein pommersches National · Kavallerie · Regiment errichtet. Nachdem dies voll⸗ bracht, beschloß er, an dem Kampfe ider Napoleon persönlich theilzuneh⸗ men. Er gab seinen Landraihs-Posten auf, verließ seine Frau und sechs unerzogene Kinder, so wie seine nichl unbedeutenden Guts wirthschaften. Er trat mit seinem ältesten 15sährigen Sohne in das von Lützowsche Freicorps und machte in demselben die Feldzüge von 1813 und 1814 mit.

Nach dem ersten pariser Frieden wurde ihm auf sein Gesuch der Ab schied durch den hochfeligen König in den schmeichelhastesten Ausdrücken durch ein Kabinetsschreiben bewilligt, welches sich noch im Besitze seiner Familie befindet. ;

Seit dieser Zeit widmete er alle seine Kräfte dem Wohle seiner Fa—= milie, und nur in den ersten Jahren nach Errichtung der 2 Landstände nahm er Theil an der Berathung der öffentlichen Angelegenhelten.

Seine ausgedehnten Besitzungen, die Regulirung der gutsherr-· lichen und bäuerlichen Verhästnisse und mitunter die üngünstigen Konjunkturen (. B. im Anfange der Zwanziger unseres Jahrhun- derts) bereiteten ihm häufig große Schwierigkeiten, welche er, als ein

durch das praktische Leben gebildeter Mann, durch Umsicht und Cha⸗

ralterfestigkeit zu überwinden wußte. In der zweiten Hälfte seines Lebens

= n medal, e, n e e ne , ne,, eee,