1846 / 9 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Umständen auch der Bau der Hagenow⸗Schweriner Eisenbahn in der daß die Eröffnung derselben gleichzeitig mit derjenigen der Berlin Hamburger Bahn stattfinden kann.“

Art beschleunigt werden,

46

120psd. St. petersburger 258 Fl. Ge polnischer Weizen zu 352 Fl. ab,

gen wurde höher gehalten; känische Gerste wurde zu 180 Fl. verlau

gandels - und Görsen⸗ Nachrichten.

Die Course der holländischen Staats Woche bei durchgängig bedeutendem Umsatze merk Theil durch den mit Jahresschluß Geschäfte auf Zeit, ferner durch die estere Haltung der auswärtigen Märkte herbeigeführt, und besonders auch durch

ĩ ĩ lu t ves Geldes veranlaßt worden ist. wieder eingetretene Fluͤssigkeit des Geldes ver 86 7 , , , m

Integrale kamen von b empor, wurden jedoch später zu 66 2 1. 6 abgelassen; Zproz.

Certifikate wirkliche Schuld stiegen von 737 bis 74 . dito wurden

2 Amsterdam, 3. Jan. vapiere haben sich diese lich höher gestellt, welches zum tenen Abrechnungs Termin für die

jedoch die Verrechnung in Ordnung . dem Geschäfte und laden auch die Preise etwas nach; bo bis bi⸗

vorzüglich begehrt und stiegen deshalb von ga & auf dn T gigeffeen stellten sich von 905 auf [r a 92 V.

ndeis. Maaischappy erreichten 1655 3. Da sich aber während der beiden 836 . fiel der Cours wieder auf 164 36.

durch die erwähnten günstigen Verhält= russische Obligationen bei Hope von bei denselben von 91 auf 923 96; Spanische Ardoins⸗ deren sehr gesuchte Coupons von 24 bis kamen von 606 bis 614 0 empor. dagegen wichen Peruanische anfangs

letzien Tage mehrere Verläufer ein fanden, Auch fremde Staatspapiere waren nisse betheiligt, und besserten sich alte 106 bis 1065 96; 4proz. Certifikate proz. wiener Metalliques von 1085 auf 1093 P. Obligationen von 233 bis 249363 265 55. Portugiesische Obligationen Brastlianische von S6 bis 87 36; von 233 auf markt ist durch

wichen ist.

Am Getraidemarkt des ersten Tages dieser Woche war mäßiger Absatz und wurde bezahlt: für 127 pfd. bunten polnischen

von Weizen und Roggen,

Weizen 345 Fl., 136pfd. alten theinischen 360 Fl., sür unver 248 Fi., für verzollten 121. 122p 125pf8. stettiner dio 265 Fl., 121psd. odessaer do. 263 Fl.,

St. peters bur

er Roggen Roggen 270 Fl.,

Gekanntmachungen.

18901 Nothwendiger Verkauf. . Stadtgericht zu Berlin, den 28. August 1845. Das hierselbstß in der Behrenstraße Nr. 19 belegene Grundstuͤck des Gastwirths August Wilhelm Lehmann, gerichtlich abgeschätzt zu 7377 Thlr. 13 Sgr. 3 Pf., soll am 24. April 1846, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ pothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Die dem Aufenthalte nach unbekannte Gläubigerin Witwe Liesch, Johanne Charlotte Sophie geborene Teetz, wird hierdurch öffentlich vorgeladen.

Nothwendiger Verkauf.

Siadtgericht zu Berlin, den 25. Oltober 1845.

Das Blumenstraße Nr. 59 belegene Maurerpolier Krausesche Grundstuͤck, gerichtlich abgeschätzt zu 17742 Thlr. 15 Sgr., soll

am 11. Juni 1816, Vormittags 11 Uhr, an der Gersichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ pothelenschein sind in der Registratur einzusehen.

Der dem Aufenthalte nach unbekannte Gäriner Jo⸗ hann Gottfried Henckel oder dessen Erben werden hier- durch öffentlich vorgeladen.

ios?]

Edittal⸗Citatio n.

Im Depositorio des unterzeichneten Gerichts besindet sich die Vermögensmasse einer gewissen Dorothee (Ma⸗ rie Eiisabeih) Würdig im Betrage von circa Loo Thlr. Die Eigenthümerin dieser Masse hatte im Jahre 1766 ihre Tante mütterlicher Seits, eine gewisse Johanne Elisabeth Dieterichs, Kammerfrau bei der hochseligen Frau Abbatissin von Hersord, gleichzeitig mit ihrem Cou⸗ sin, einem August Wilhelm Christian Rieck, damals Kausdiener in . beerbt und im Jahre 1779 die Auszahlung der Masse verlangt und sich den Be⸗ cheid zu Händen ihres im Joachims thalschen Gymna⸗ sio in Berlin wohnenden Vesters Seisier erbeten. Seit dieser Zeit ist das Leben und der Aufenthalt derselben unbekannt geblieben und deren Todeserklärun auf den Antrag ihres Kurators durch das Erkenntniß des un⸗ terzeichneten Gerichts vom 6. November 1844 erfolgt.

Wit fordern nun hiermit alle etwanigen Erben und Rechtsnachfolger der Erblasserin auf, sich bis spätestens

in termino den 15. Juli 1846 bei uns entweder schriftlich oder persönlich zu melden und demnächst weitere Anweisung zu gewärtigen. Mel⸗ det sich in dem anberaumten ermine kein Erbe, so fällt der Nachlaß als ein herrenloses Gut dem Fiskus anheim, und die nach erfolgter Präklusion sich etwa erst meldenden Erben sind verbunden, alle Handlungen und Dispositionen desselben anzuerkennen und zu über- nehmen, von ihm weder Rechnungslegung, noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, und müssen sich lediglich mit dem, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden sein sollte, begnügen. Müncheberg, den 18. September 1845. Das Pairimonial-Gericht der Güter Ließen nebst Zubehör.

19831

st0ob] Ea hluns. ö von verloosten Certifika-

ten und Coupons. der Russischen Anleihe te Serie bei Hope & go.

Die bei uns eingereichten verloosten Certĩsikate der Russisch Hop eschen Anleihe Ate Serie werden gegen quittirte Zurückgabe der darüber aus- gestellten Bescheinigungen mit ;

536 Tulr. 13 Sgr. Preuss. Cour. Pro Certisikat

von 500 SRbl. und die bei uns angemeldeten, am 1. 13. Novem- ber a. P. verfallenen Coupons von Certisibaten die- ser Anleihe mit

13 Thlr. 14 Sgr. Preuls. Cour. pro Coupon von

12 SRbl. 50 Kop. von heute an bis zum 31sten d. Mis. an unserer Kasse bezahlt. Perlin, am 6. Januar 18436.

Anhalt und Wagener,

23 , erholten sich dann aber wieder his 235 596. vie Kapitale der unterschiedlichen Zinszahlungen worden, wodurch der Zins-Cours bis 5 a5 96 in Anleihegeschäften ge⸗

Auswärtige

Ams ter dam, 3. Jan. Niederl. 395 do. 408. Ausg. HFass. 63. Zins. 495 Russ. Hope 92. Antwerpen, 2. Jan. Frankfürt a. M., 4. Jan. 1946. 44. Bayr. Bank-Actien —. Poln. 300 Fi. i02 G. de. S800 HI. 823. . Hambu rg, 5 Jan. Bank- Actien London ' 2. Jan. Cons. 396

Zinsl.

abgehal⸗·

Nachdem

59. 57. Engl. 114.

Feru 42. 40.

Neue Port. Russ. Mer 32. 31 3.

Paris, 2. Jan. Neapl. . bb Span. Rente —.

Wien, 3. Jan.

Z proz. Syn Die Actien der

Mail. 1243. Livorn. 117. Pest. 105.

Königliche 8 Donnerstag, 8. Jan.

Der Geld⸗ versehen Polterabend. Anfang halb 7 Uhr. haus⸗Preisen verkauft.

In Potsdam: Athalija.

118pf8. z , . Freitag, 9. Jan.

preußischen

126ps8. geringer dito zu 322 Fl. Nog-⸗ man bot aber nur die vorigen Preise; 113psd.

bb Met. 112 G. Kank-Actien p. ult. IIope 91* Br.

Passive T. 6 *. Ausg. Sch. 173. 64. 2596 Holl. 60. 6l.

59h Rente sin cour. 120. 65. 3976 do. fin cour. 83. 40. Pass. .

b, ner lil . Aeuen 1612. Aul. de 1839 1603. 40. 1839 1223.

Im DOpernhause. Abonnements ⸗Vorstellung: Bas Liebes⸗Protoboll.

Zu dieser Vorstellung werden Billets

Im Opernbause. stellung. Auf Höchstes Begehren: Catharina Cornaro.

stern ging schöͤner 128ps8. bunter i haus Prei Im

st; Hafer blieb ohne Umsaß.

ERörsen.

wird. Sch. 61113. 59 Span. 24 74. Preuss. Pr. Sch. —. Foln. —“

Vorstellung: Die

Neue Anl. 23. Stiegl. 9g0 kr.

Int. 60k. .

1620 Br. Eugl. Russ. 10935 199. Bel. 97.96. Neue Anl. 29. 29.

Kaiser.

Donnerstag, romantisches Charakterbild mit Gesang in 3 Alten, Musil von Supps e. Wind, als Gastrolle.)

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Dpem.

en verlauft.

chauspielhause. 29ste französische Abonnements · Vorste lun

I La Cigus. 2) Paul et Jean. ; Sonnabend, 10.

an. Im Schauspielhause. te Abonnemenn.

Verschwörung des Fiesko zu Genua.

Kõönigsstadtisches Theater. 8. Jan. Zum erstenmale: Sie ist verheirazt

von Frith (Herr Wallner aus Wien: ö

4360 do. 94. 94.

112. 83. 81. Chili —.

Bras.

'

Meteorologische Beobachtungen.

1846.

9h do. 101 5. 399 76. Bauk- 6. Januar.

Morgens 6 Uhr.

Nachmittags Abends

2 Uhr. 1090 Uhr. RKeohachtung.

Nordb. 190. Glogn. 1402.

Bud. 88. Luft druek

Luft wärme... Thaupunkt ... Dunstsãättigung . Wetter

chauspiele. 5te Schauspielhaus⸗ Hierauf: Der

Wolkenzup ...

zu den gewöhnlichen Opern⸗

5te Abonnements ⸗Vor⸗ Anfang 6 Uhr.

Allgemeiner Anzeiger.

elde schtzssch Nati

Franifurt, nach 8. 3 des Betriebs ⸗-Reglements Na. 3 wom 4. März 1844 der früheren Berlin = Frankfurter Eisenbahn ⸗Gesellschaft, bisher bestandenen

vom 1. Januar 1846 ab mn folgen.

Die für die Strecke zwischen Berlin und

Fahrpreise für Personen werden der Art verändert:

Eisenbahn.

B i s

Berlin Köõͤpnick

Erckner

Fürstenwalde Franffurt

Von . ff fin N

4727

Berlin

Cöpnick 73 Erckner f 6 Fürstenwalde to J 125

Briesen ; III. J. III. III. n . 715 90 s55 3 35 7 2

.] i. . ine 0 öK 7 *

10

Briesen ö Ri 6 B 56 R.

n ini 75

Iranffurt 56 . n D Tra- Jahr in Sommer:

Berlin, den 15. Dezember 1845.

Von Berlin nach Köpnick hin und zurück Von Berlin nach Erckner hin und zurück 15. * Die Direction der Niederschlesisch⸗Märtischen Eisenbahn - Gesellschast.

111 20 is 10 * i

11

125 Sgr.

25 5

1 1b . ; Hagelschaden- und Mobiliar- Brand- Ver-

i ct erungs- Gesellschaft zu Schwedt a. O.

Die Königl. Regierung zu Potsdam hat uns un- term 275ten v. M. davon in Kenntniss gesetzt, dals, bevor die Vorlegung der neu redigirten und in der General- Versammlung vom 3. März 1845 angenom- menen Statuten hiesiger Versicherungs- Vereine zur Alerhöchsten Bestätigung erfolgen kann, noch ei- nige Mänzel in der Eorm zu beseitigen sind. Diese können mur durch eine ausserordeniliche Generalw Versammlung erledigt werden.

Mit Bezugnahme auf die S8. 15 und 16 des Ha- gelschaden- und 16 und 17 des Mobiliar-Brandscha- Jen-Versicherungs-Statuis ersuchen wir die geehrten Sorictäèis - Mitglieder deshalb ersebenst, zu einer solchen

am 26. Januar d. J., Vormittags 10 Uhr, zusammentreten und recht zahlreich erscheinen zu wollen.

Zugleich machen wir darauf aufmerksam, dass die nenen Statuten ausser dem räöcksichtlich der Auf- bringung der Beiträge dahin abgeänderten Modus:

„dass ein Prozentsatz nach. dem Durchschnitt der

„letzten 10 Jahre, resp. bei der Hagel-Soꝛieiät aus

„den wei Provinzen und bei der Feuer · Sozie-

„tät aus den drei Provinzen, welche nach Ver-

„hältnils der gebuchten Versicherungs-Summe die

„geringsten Schäden gehabt haben, gebildet wer-

„den soll, welcher als Normalsaiz für alle Pro-

„vinzen und für das betrefsende Soꝛĩetũts- Jahr in

„Anwendung kommt, und dals die resp. Provin-

„zen, welche den Normalsata durch ihre Schäden

„überschreiten, den übersteigenden Betras in sicli

„aufzubringen haben“, auch noch andere neue und abgeänderte Bertimmun- gen enthalten.

Schwedt, den 5. Januar 1846.

Ha uppr - Direction.

Meyer. zierold. Bielke. v. Tertenborn

22

le Bekanntmachung.

Die Unterzeichneten erklären hiermit, daß siz, ange ng und aufgefordert vom Prosessor Nobbe, einem Nach⸗ kommen des Reformators Dr. Martin Luther, zu einem Comitè zusammengetreten sind, welcher sich die Begrün⸗ dung einer

Lutherstiftung deutscher Nation

zur Säktularfeier des Todes des Reformators zum Zwecke gesetzt hat. Die von uns berathenen Statuten werden dem Hohen Königl. Sächsischen Kultus⸗Ministerium zur rüfuͤng und Bestätigung vorgeltgt werden. Unsere bsicht geht dahin, in Äusführung der bereits vom Prof. Nob be öffentlich ausgesprochenen Idee eine Stif- tung zu . durch welche 15 das Andenken Luiher's in seinen Nachlommen geehrt, und 2) der Geist Luther's durch Verbreitung seiner Schrif⸗ ten in feiner gesegneten Wirfsamkest erhalten wer-

Brüderstrasse No. 5.

Indem wir bitten, daß sich, zur Vermeidung einer Zensplitterung der Kräfte, alle diejenigen, welche das Andenken des großen Reformators bei Gelegenheit der Säkularseier seines Todes (den 18. Februar 1846) durch eine Stiftung geehrt zu sehen wünschen, unserem Unternehmen anschließen wollen, erlauben wir uns, die nächstens ersolgende Veröffentlichung der Statuten uns vorbehaltend, für jetzt nur darauf aufmerksam zu ma⸗ chen, daß die von uns beabsichtigte Stiftung an kein solales Interesse geknüpst ist, daß dafür gesorgt ist, daß jeder Spendende die möglichst freie Disposition über seine Gabe insofern behält, als es ihm freisteht, deren Ver⸗ wendung zu Gunsten des einen oder des anderen weckes der Stistung zu bestimmen, und endlich, daß für die sicherste und öffentlichste Verwaltung des einkommenden Stiftungs⸗Vermögens Sorge getragen ist. .

Personen, welche es in ihrem Interesse finden, ihre Abstammung von Dr. Matin Luther schon jetzt zu konstatiren, wollen sich mit ihren Legitimationen an den unterzeichneten Comité wenden; wobei wir noch bemer- ten, daß Professor Nobbe durch die seine Abstammung beweisenden Dokumente sich als Nachkommen dem ho⸗ hen K. S. Kultus- Ministerium bereits erwiesen hat.

Comité zur Begründung einer Luther

stiftung deutscher Nation.

Wilhelm Ambtosins Barth, Buchhändler.

Ff. Buchheim

Pr. Au g u st , ,

Geh. J. R. und Bürgermeister Dr. Gross.

Supennntendent 2c. Dr. Gro ssmann.

Dr. Harleß, Prosessor. ;

Pr. Theodor Kind, Assessor der Jur. Fakultät.

Dr. ö Benj. Meißner, Kirchen und Schul-

rath.

Professor Dr. phil. O. Marbach.

Möbius, Professor.

Dr. Möbius, Assistent an der Universitäta Bibliothel.

M. W. Naumann, Irüppr z gr zu St. Peni.

Nobbe, a. o. Professor d. Phil. dei d. Univ. u.

Rektor des Gsmn. zu St. Nikolai.

Moritz Pohlentz, Kaufmann.

Adolf Ro st, Buchhändler.

Domherr Dr. Schilling, Professor der Carl Seyffert, Stadtrath.

X. Tempei, Prediger zu St. Nicolai. Prosessor Dr. Theile.

Rechte.

Eisenbahn.

Bei der vierten Ein- zahlung auf die Loebau⸗ Ziltauer Eisenbahn⸗ Ae sien sind bis zum Schluß⸗ Termin, den 31. Dezem- ber 1845, auf die nach⸗ bemerlten Nummern der bei der dritten Einzahlun ausgegebenen 198 Stü Interims - Actien r. 500 bis mit 509. 3206 bis mit 3214. 5899.

2

ttauer

339, 6 * Par.

80 pCt.

Tagesmittel:

Verantwortlicher Redacteur Dr. J.

auellwärme 7,77 R Fluss wärme (,o? M. Boden wärme 0,59 Aus dünstung (Q, 0 Niederschlag 0.

39,87“ net. 340, i bar. 5,00 n. 5,89” n. g, 10 n. 7,30 n.

70 pC. S8 pCt.

trüh. trüb. trüh.

N. N. N. Würme wechsel

N 7, 17 R.

339,89“ per.. 5 67 R... 8,837 R. .. 79 re

6,0” n. 8, s R.

m

W. Zinkeisen.

. Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober-⸗Hofbuchdruckerei. ö.

7687. 8585 bis mit 8591. 8787 bis mit S0 11101 bis mit 11104. 12836 bis mit 12846. 139 bis mit 13839. 14901 bis mit 14975. 14987 mit 14989.

die Einzahlungen nicht geleistet worden. In Gemiy heit 5. 16. der geln nl ei dnl, weden dasn deren Inhaber hiermit aufgesordert, die unterlasen Einzahlung, unter Zuschlag der nach S. 15, erwähmn Statuten verwirkten 10 pro Cent (16 Thaler füt n Actie), mithin mit 10 Thalern 21 Sgr. für das Sir längstens bis zum t

16. Februar l. J., Abends 5 Uhr,

im Büreau des unterzeichneten Directorii in Zinn nachträglich zu leisten.

Das Unterlassen dieser Zahlung innerhalb der he zeichneten Frist macht den Actien⸗Inhaber aller ihn als solchem zustehenden Rechte verlustig.

Zittau, den 2. Januar 1846.

Direktorium der Loebau⸗ Zittauer Eisenbahn⸗Gesellschast.

v. No stiz, V. Helffi.

Literarische Anzeigen.

Im Verlage von Friedrich Vieweg und Soh in Braunschweig ist erschienen und in Beilin voꝛrälss

ä E. H. Schroeder, unter . Luden A

(im Jagorschen Hause):

Die Handels⸗ und Schifffahrts uu Verträge des Zollvereins.

Gesammelt und mit Rücksicht Juf der Fremdländet Gy setzgebung und gewerbliche Verhältnisse beleuchie tu EC? A. von Kampßz, Königl. preuß. Regierung und Vereins⸗Bevollmächtigten. gr. 8. Velinpahn geh. Preis 2 Thlr. 5 Sgr.

9 allen Buchhandlungen, Berlin bei F. Düm ler, Linden Nr. 49, ist zu haben: Krahmer, Turnbüchlein, wa zu

Eiselen, Spieß, Lübeck, Euler bearbeitet. Mh Auflage. Magdeburg, Heinrichs hofensche ih handlung. geb. E Thlr.

Turnbüchlein für Mädchen,“ den besten vorhandenen Werlen von einrit Hofen. Magdeburg. Ebendaselbst. I]

Duncker und Humblot

m Verlage von ;. so wie in allen Buchhan

eben erschienen und daselbst,

lungen, zu haben: Der Sieg des Glaubens iht die Welt.

l2i

Predigt am vierten Sonntag des Advents 1815 gehalten von Dr. Franz Theremin, Königl. Preuß. Hof⸗ und Domprediger und willll Ober⸗Konsistorialrath. gr. 8. geh. Preis 25 Sgr.

i291 .

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Charles Adam, s seitheriger Geschäftgsührer der Herren C. Vor ster ö in Köln, Brückenstraße Nr. 10.

den soll.

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in allen Theilen der Monarchit

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Das Abonnement beträgt: 2 Rthlr. sür I Jahr. 4 3 3 Jahr. S Rthir. - I Jahr.

ohne Preis erhöhung. rtions- Gebühr sür den 16 ciner Seile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

Allgemeine

Preußische Zeitung.

Alle Post-Anstalten des An- und Auslandes nehmen Sestellung auf dieses Glatt an, sür Gerlin die Expedition der Allg. Preuss⸗ ; Zeitung: Friedrich sstraße Ur. 72.

Berlin, Freitag den ten Januar

1846.

Inhalt.

Amtlicher Theil.

. Nhein-Provinz. Rheinhöhe.

Deutsche Bundesstagten. Königrtich Hanno er. Communica- nion nach Tremen unterbrochen. Königreich Württemberg, Der König. Freie Stadt Hanburg. Schifffahrt durch Treibeis ge—= hbemni. Hambulger Elbschifffahrt is45. Schreiben aus Frank=

furt 4. M. (Wasserstand)) 4. Oesterreichische Monarchie. Schreiben aus PPßxa g. (Gras Wurm—- Abhülfe des Noihstandes im Rie⸗

brand; Erhöhung der Getraide Zölle;

sengebirge; Wasserbauten. )

Nußtand und Polen. St; Petersburg. Oidens Verleihungen.

Frankreich. Paris. Ministerieller Sieg in der Adreß⸗Kommission. Guizot uͤber die Thron. Rede und verschiedene politische Fragen. Die Kirche Notredame· ngebliche Note des britischen Kabinets über die spani⸗ sche Vermählungs Frage. - Nachtichten aus Algier. Vermischtes. Schreiben aus Paris. (Finanz⸗ Vorlagen in der Deputirten Kammer und ministerielle Enlärungen über den Zustand des Landes; Marine- Kredilforderung; Interpellation in Benreff der Glückwunsch-Rede an den König; Wahl Umstoßung.;)

Großbritanien und Irland. London. Hofnachicht. Die Be⸗ wegungen der Agrilulturisten zu Gunsten der Korngesetze. Der Anti⸗ Korngesetz⸗ Verein. ;

Belgien. Brüssel. Abschieds-Audienz des Freiherrn von Arnim.

Schweiz. Fürstenthum Neuenburg. Rede am Neujahrstgge.

Jtalien. Neapel. Feier des Namenslages des Kaisers von Rußland in Palermo. Geschenke des Kaisers.

Münzhesen der Vereinigten Staaten von Nord-Amerila. (Schluß.)

Eisenbahnen. Die Königl. bayerischen Bahnen. Handels- und Börsen⸗Nachrichten. amin. Börse.

Awmtlicher Theil.

Große Kunst⸗ Ausstellung im Jahre 1846.

Die Königliche Akademie der Künste ladet mit Bezugnahme auf ihtt Bekanntmachung vom 25. Oktober v. J, die einheimischen und aucwärtigen geehrten Künstler hierdurch ergebenst ein, zu der 1846 in den Sälen des Königlichen Akademie ⸗-Gebäudes von ihr zu ver⸗— anstaltenden großen Kunst⸗Ausstellung gelungene Kunstwerke ihrer Arbeit der Akademie einsenden zu wollen, wobei sie um geneigte Beob⸗ achtung der bestehenden oder durch den Zweck dieser Ausstellung ge— wotenen Vorschriften, die hier nachfolgen, im eigenen Interesse der Rünsller bitten muß.

H Die Kunst-Ausstellung wird in Gemäßheit Allerhöchster Vor= bei am 1. September eröffnet und am 1. November ge—

ossen.

2) Nur die von den Künstlern selbst oder auf deren spezielle Ver⸗ anlassung angemeldeten Werke werden zur Ausstellung zugelas⸗ sen, was auch dann gilt, wenn dieselben nicht mehr im Besitz der Künstler sind, indem weder die Echtheit der Arbeit, noch

die Bestimmung derselben für die Ausstellung zweifelhaft sein darf.

3) Die schriftlichen Anmeldungen müssen bis vor dem 1. August d. J. bei dem Direktor der Akademie eingegangen sein, um in das zu druckende Verzeichniß der Ausstellung aufgenommen zu werden, und außer den voliständigen Namen und dem Wohnort des Künstlers eine kurze Anzeige der Zahl und des Inhalts der einzusendenden Kunstwerke nebst der Bemerkung enthalten, ob dieselben käuflich sind oder nicht. Mehrere Gegenstände können bei diesen Anzeigen nur dann unter einer Nummer be⸗ griffen werden, wenn dieselben in einem gemeinschaftlichen Rah⸗ men befindlich sind.

I Die vorläufige Aufnahme dieser Anzeigen in das Verzeichniß berechtigt nicht zu dem Anspruch, daß die angemeldeten Gegen⸗

stände auch wirklich ausgestellt werden.

5) Die Kunstwerke misssen bis Sonnabend, den 15. August, im Akademie Gebäude abgeliefert worden sein; später eintreffende werden nur insofern berücksichtigt, als zur geeigneten Aufstel⸗ lung derselben noch Platz vorhanden ist. Eine Umstellung der schon placirten Gegenstände zu Gunsten der später eintreffen= den darf nicht stattfinden.

Zur Bequemlichkeit des Publikums und zur Erleichterung der Geschäftsführung werden die Einsender ersucht, jedes Werk an einer sichtbaren Stelle mit dem Namen des Künstlers durch Anheftung einer Karte zu bezeichnen und bei Gegenständen, wo eine Verwechselung möglich ist, als Prospekten, Landschaften und dergl., den Inhalt der Darstellung auf der Rückseite der

/ Bilder kurz zu benennen.

) Kunstwerke, welche in Berlin bereits öffentlich ausgestellt wa⸗ ren, anonyme Arbeiten, Kopieen aller Art (hit Ausnahme der Zeichnungen sür den Kupferstich, Quodlibets, in Papier ge— schnihte Sachen, Stickereien nach Stickmustern und dergleichen, so wie aus der Ferne kommende Malereien und Zeichnungen

z unter Gla s, werden nicht zur Ausstellung angenommen.

) Eine für diese Ausstellung vom akadeinischen Senat zu ernen— nende Kommisston, aus vier ordentlichen Mitgliedern der Aka demie und vier Senats -⸗Mitgliedern bestehend, ist für die ge⸗ naue Beobachtung dieser Vorschriften und die Ausschließung der für öffentliche Ausstellung in der Akademie nicht geeigneten Kunstwerke verantwortlich, Gegen die Entscheidungen dieser Ausstellungs⸗-Kommission läßt sich nur an den akademischen Se⸗

e, r lng der stellung kann N

eendigung der Ausstellung kann Niemand einen ausge⸗ 5 stellten Gegenstand murinen. .

In der ersten Woche des Monats Oltober erstgttet die Akade⸗=

1 * ö. 9. . en m Bekanntmachung

5. Oktober v. J. au erhöchsten Befehl Sr. ä * Königs ihr übertragenen . t 9 6. uswärtige Kübnstler, welche nicht Mitglieder der unterzeichne= ten Königlichen Akademie oder besonders aufgefordert sind, ha⸗

19

ben die Kosten des Transports ihrer Arbeiten selbst zu tragen und zur Ablieferung und Empfangnahme derselben der Akademie einen Beauftragten namhaft zu machen, welchem jede diesfällige Besorgung und Korrespondenz, so wie die Vermittelung des Verkaufs der Kunstwerke, wenn dieser beabsichtigt wird, über⸗ lassen bleiben muß. Für Gegenstände, welche durch Schuld der Absender, selbst wenn diese sich in den Eingangs dieses Para⸗ graphen ausgenommenen Fällen besinden, ö nach dem 7. Sep⸗ lember d. J. bei der Akademie eintreffen, werden keine Trans- portkosten vergütigt. Endlich wird wegen häufig vorkommender Irrungen darauf aufmerksam gemacht, daß die ebenfalls in Berlin besindliche Central Verwaltung des allgemeinen preußischen Kunst⸗Vereins mit der Akademie in Betreff dieser Ausstellung in keiner Ver⸗ bindung steht, weshalb die Adressen der für die Kunst-Aus⸗ stellung bestimmten Gegenstände nur an die Königliche Akademie der Künste gerichtet werden müssen. Berlin, den 6. Nanuar 18459. . Direktorium und Senat der Königlichen Akademie der Künste. Dr. G. Schadow, Direktor.

Bekanntmachung. (Recapitulation.) 3 Des Königs Majestät haben der unterzeichneten Akademie der Künste einen neuen Beweis Allerhöchstihres auf Anerkennung und Förderung aller edleren Kunst gerichteten Strebens zu geben geruht durch die Allergnädigst getroffene Anordnung, daß diejenigen Künstler, deren Werke sich auf den Ausstellungen der Akademie besonders aus⸗ gezeichnet haben, zu den von Sr. Majestät gestifteten goldenen Me⸗ daillen „ür Kunst“ von der Akademie in Vorschlag gebracht werden sollen. Die Zahl der bei jeder Ausstellung vorzuschlagenden Künstler darf im Allgemeinen auf drei für die große und auf sechs für die lleinere Medaille angenommen werden; obwohl Se. Majestät diese Zahl nach Umständen zu überschreiten oder auch weniger Medaillen zu gewähren sich Allergnädigst vorbehalten. Zu der großen Me⸗ daille sindet ein Aufsteigen durch die kleinere statt, so daß in der Regel mit der letzteren der Anfang gemacht werden muß, und, nur in ganz besonderen Fällen ist die 4136 goldene Medaille einem Künst⸗ ler zu geben, welcher die kleinere noch nicht erhalten hat, doch kann die große Medaille demselben Künstler nur einmal ertheilt werden. Nach diesen Allerhöchsten Bestimmungen hat künftig die Königliche Akademie der Künste drei Wochen vor dem Ende jeder von ihr ver⸗ anslalteten großen Kunst⸗Ausstellung ihre Vorschläge zu machen, und wird auf Befebl Sr. Majestät die nächste Ausstellung der Akademie am 1. September 1846 im Akademie Gebäude unter den Linden eröffnet werden. Die vorschriftmäßige Dauer derselben ist, wie bis⸗ her, auf zwei Monate bestimmt. Um ferner den Uebelständen zu be⸗ , welche durch den späten Eröffnunge⸗-Termin der Ausstellungen, besonders bei deren gewöhnlicher Verlängerung bis in die dunkleren und kalten Herbstmonate, zu großer Unbequemlichkeit der Besuchenden herbeigeführt werden, haben des Königs Majestät zu genehmigen ge⸗ ruht, daß die großen Kunst-Ausstellungen der Alademie vom Jahre 1848 ab in den Monaten April und Mai gehalten werden, wofern dies der ursprünglichen Anordnung Sr. Majestät Friedrich's II. ent⸗ sprechende Verfahren sich durch den Erfolg als zweckmäßig bewährt. Die Alademie ermangelt nicht, diese Allerhöchsten Bestimmungen, welche die hohe Sorgfalt Sr. Majestät für Alles, was den Künsten sörderlich sein kann, aufs neue bekunden, zur öffentlichen Kenntniß zu bringen, indem sie die betheiligten Künstler und Kunst. Vereine noch insbesondere auf die angeordneten Eröffnungs- Termine der hiesigen Kunst, Ausstellungen der Akademie für 1846 und 1848 hierdurch frühzeitig aufmerksam macht, damit die erforderlichen Maßnahmen in Betreff der rechtzeitigen Einsendung der Kunstwerke hierher und bei der Veranstaltung von Kunst-Ausstellungen in anderen Städten, welche der Zeitfolge nach mit der Ausstellung der Akademie in Ver⸗ bindung stehen, zum Voraus können getroffen werden. Berlin, den 25. Oktober 1845. Königliche Akademie der Künste. Dr. G. Schadow, Direktor.

Dem Instrumentenmacher F. Müller in Berlin ist unter dem . Januar 1846 ein Patent auf eine für neu und eigenthümlich erachtete Mechanik für Pianofortes in der durch Zeichnung und Beschreibung nach— ö. gewiesenen Zusammensetzung, auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.

Dem Mathematikus am Gymnasium zu Brandenburg, Th. Schö⸗ ne z n u Brandenburg a. d. H., ist unter dem 5. Januar 1846 ein Paten auf eine durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesene, als neu und eigenthümlich anerkannte Brückenwaage auf acht Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußsschen Staats ertheilt worden. ;

Uichtamtlicher Theil.

Inland.

. NRhein⸗Provinz. Am 4. Januar wurde die Rhein-⸗Brücke bei Düsseldorf wieder aufgefahren; der Wasserstand war dort am ten Morgens 17 9, am 4ten bei Köln 21 1“.

Deutsche BGundesstaaten.

Königreich Sannover. Seit dem 3. Januar war die Communicatlon zwischen Nienburg und den Straßen nach Bremen

nd. Denabrüc durch das Austreten der Weser über den lemder Steindamm erschwert, ein Durchkommen jedoch bei Tage noch mög- lich. Der dann eingetretene Frost hinderte am 5ten jede Verbindung, und die nach Hannbver bestimmte bremer Post mußte auf dem rech— ten Weser⸗Ufer über Achim, Verden und Nienburg befördert werden.

Königreich Württemberg. Das am 3. Januar aus= gegebene ärztliche Bulletin lautet:; „Das Befinden Sr. Majestät des Königs ist, was den Stand des Fiebers betrifft, wie gestern; wäh— rend des größeren Theiles der Nacht ruhiger, durch wenig Husten unterbrochener Schlaf.“

Freie Stadt Hamburg. Die hamburger Schifffahrt i nunmehr durch Treibeis völlig gehemmt, auch für . e gn 9 am 4. Januar von Hamburg abgegangenen Schiffe sind sämmtlich, bis auf eines, glücklich durchgekommen. Das Post⸗ Dampfboot „Sir Edward Banks“ gelangte am Sten nur bis Glüctadt, landete dort die Post für Hamburg und kehrte dann der Sicherheit halber nach Kurhaven zuriick. An demselben Tage. mußte die Dampf- schifffahrt nach Harburg, des Treibeises wegen, eingestellt werden. Bei Kuxrhaven liegen jetzt nur noch einige klei= nere Fahrzeuge, die dort wohl überwintern werden. Nach amtlichen Angaben über die hamburger Elb⸗ Dampsschifffahrt im Jahre 1845 beförderten die Dampfschiffe „Patriot“ und „Hen⸗ riette“ auf der Tour nach Helgoland in 37 Fahrten zusammen 3452 Passagiere hin und 3023 . zurück. Im Jahre 1844 wur- den von 3 Dampfschiffen in 40 Fahrten 3851 Passagiere hin⸗ und 3456 Passagiere herbefördert, und 1843 von 4 Dampsschiffen in 46 Fahrten 4366 Passagiere hin und 4328 Passagiere zurück. Nach Curhaven und den Elbstationen allein gingen im Jahre 1845 mit den Dampfschiffen „Elbe“ und „Henriette“ zusammen in 18 Fahrten 722 Passagiere hin und 748 Passagiere zurück. Die Dampfschiffe „Prinz Karl“, „Falke“, „Adler“ und „Alexandria“ machten zwi— schen Potsdam und, Hamburg zusammen 168 Fahrten mit 14239 Passagieren. Die Magdeburger Passagier⸗ und Schlepp⸗Dampf⸗ schiffe machten im Ganzen 550 Fahrten zwischen Magdeburg und

Hamburg und beförderten zusammen 20,586 Passagiere, 59 Wagen,

99 Pferde, 87 Ochsen 2c. und außerdem 151 Schleppkähne. Das Dampfschiff ‚Delpbin“ beförderte zwischen dem Hoopte und Hamburg im Jahre 1845 im Ganzen 29, 875 Passagiere, 47 Wagen, 321 Pferde. 1450 Ochsen und sonstiges Schlachtvieh hin und zurück. Zwi⸗ schen Boitzenburg und Hamburg wurden durch das Dampfboot „Frie⸗ drich Franz“ in 351 Fahrten 24,007 Passagiere, 21 Wagen, 19 Pferde ꝛc. hin- und zurückbefördert. Lustfahrten nach Ihen ene fanden 1845 im Ganzen von 4 r A6 statt, welche 6013 Passagiere hin- und bõbtz Passagiere herbeförderten, Zwischen Stade und Hamburg fanden mit 2 Dampfschiffen 445 Fahrten statt, womit WM, 5b Passagiere, 3 Wagen, 9 Pferde nebst 32 Stück Schlachtvieh hin⸗ und 20, 057 Passagiere, 5 Wagen, 18 Pferde und 421 Stück Schlachtvieh herbefördert wurden. Nach Itzehoe gingen mit dem Dampfboot „Stoer“ in 54 Fahrten 2910 Passagiere hin und kamen 2615 Passagiere nebst 2 Wagen, 2 Pferden und etwas Schlachtvieh zurück. Die Communication zwischen Hamburg und Harburg bestand aus 1609 Fahrten der Dampfschiffe „Phönix“ und „Primus“, welche 79, ssh Passagiere, 392 Wagen, 3502 Pferde und diverses Schlachtvieh hinbeförderten, wogegen von Harburg 82, 153 Passagiere, 300 Wagen, 431 Pferde, diverses Schlachtvieh und 119 Fässer Kontanten herkamen. Endlich wurden in 9 Dampfschiffen nach Hull 3986 Ochsen, 10 Schafe, 11 Kälber, 3 Pferde ausgeführt und 152 Pferde, 19 Schafe ꝛc, von dort nach Hamburg gebracht, Sechs Dampfschiffe brachten nach London 1235 Ochsen, 76 Schase, 7 Pferde ꝛc.6, und von dort 31 Pferde und 2 Wagen. Außerdem wurden noch 28 Pferde in 2 Dampfschiffen nach Havre und 42 in 2 Segelschiffen nach Lissabon befördert, nebst einer Anzahl Hornvieh in einem Dampfschiff nach Dundee und in mehreren Segfelschiffen nach englischen Plätzen.

XX Frankfurt a. M., 5. Jan. Nachdem wir mehrere Tage hindurch einen so hohen Wasserstand hatten, daß mehrere Straßen der Stadt unter Wasser standen, ist der Main durch einge⸗ tretenen Frost in seine Ufer zurückgekehrt, und wir hoffen, daß nicht abermals der Charakter dieses Winters großen Wasserstand uns zu⸗ führen werde. Obgleich der Winter eigentlich jetzt erst begonnen hat, so ertönen doch vom Lande bittere Klagen über zunehmende Noth, und man hört von vielfachen Diebstählen unter mannigfachen Formen. Die Polizei⸗Behörden können nicht wachsam genug sein.

Oesterreichische Monarchie.

w Prag, 3. Jan. Vor 1 Jahren übernahmen mehrere Mit= glieder des Herrenstandes die Stellen als Departements⸗Vorsteher bei dem permanenten Landes-Ausschusse. Obwohl dieselben * jede Besoldung für die mit diesem Posten verbundene, sehr beschwerliche und die Zeit eines Jeden vollauf in Anspruch nehmende Mühewal- tung verzichteten, so wurden seitdem doch die ständischen Geschäfte viel rascher und entsprechender abgethan, als in der früheren Zeit, wo sie gegen sehr bedeutende Jahresgehalte besorgt wurden. Unter den neuen Mitgliedern des Ausschusses zeichnete sich besonders Graf Wurmbrand aus, sowohl durch Geschäftskenntniß und warmen Eiser, als auch durch sein Streben für das allgemeine Landeswohl und Festhal⸗ ten an dessen Verfassung und Bewirkung zeitgemäßer Verbesserungen. Um so allgemeiner ist daher das Bedauern über die aus Veran- lassung der jüngsten Landtags⸗-Verhandlungen von dem Grafen ge⸗ gebene Entlassung, zu deren Zurücknahme bisher leider nur vergebliche Versuche gemacht wurden.

Die 99 vorgestern ins Leben getretene Zollerhöhung für die Ge⸗ traide Ausfuhr an den Gränzen unseres Landes, welche bis zum 1. Juli d. I in Wirksamkeit zu bleiben hat, beträgt das Doppelte der bisher bestandenen Sätze, daher für Weizen 14 Kr., für Korn 32 Kr. für Gerste 30 Kr. und für Hafer 30 Kr. pro Cent⸗ ner. Diese Maßregel verdankt ihren Ursprung nicht sowohl einer wirklich zu besorgenden Noth, da es bei uns an großen Vorräthen nicht fehlt, als vielmehr dem Bestreben, den sehr einflußreichen An⸗ trägen, welche für ein gänzliches Verbot der Getraide⸗ Ausfuhr er—⸗ hoben wurden, wenigstens zum Theil zu entsprechen.