1846 / 11 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

54 Allgemeiner An zeiger.

6 es Bür ers au n und 9 B e tr 6 E hi 93 3 2 V e * U a2 rhunderte 8e eckt. . F reli von 0 9 9 =

gekanntmachungen. irre f in r ir irn ü fie e, i Hrn. riedri ilhe ackmann zu ichkei er Austraggeber, entweder ei der Com- . . ö. . J . 2. u . Inhabers des daselbst er. pagnie selbst, oder Fũr Rechnung derselben bei einerseits bis Obers lesien, andererseits bis 2 8 Rihlr. - 1 Jahr.

sche Zweigbahn. der Firma Backmann C Comp. geführten Fa ⸗· zoliden Banik häusern baar gemacht werden. Auch Niederrhein hin, besteht zur Zeit noch nieht 4 allen Theilen der Monarchie

Indem wir uns auf un⸗ brif⸗ und Handlungs Geschäftes, ist der Konlurs-Pro- werden Zins tragende und Cours habende deutsche Werk ür grolsartige Schienen Fabrication), gela ohne Preiserhöhung.

ser( Bekanntmachung vom zeß zu eröffnen gewesen. Es werden daher die belann Staatspapiere und Eicenkahn-Actien zum Tagescours in der Mirte Deutsclilands, im e n . des e.. sertions⸗ Gebühr sür den

2z6sten v. Mis. bezlehen, len und unbelannten Gläubiger Hin. Backmann s, in Zahlung angenommen. schen Eis en e , . . ole sn um ciner Seile des Allg.

ferdern wir die Herren überhaupt Alle, welche an dessen Vermögen aus irgend 2) Unsere Actien sind au porteur und fũr den nach Neuhaus absestec * er,, ain. M Anzeigers 2 Sgr.

Actionaire unserer Gesell einem Grunde Ansprüche zu haben glauben, hierdurch Berra von 20 Thi. Court der 350 Fl. rhein. zerbahm, deren, Bau esie . ist, siölst. 6 iin J

schaft hierdurch auf. als geladen, bei Strafe des Äusschlusses, so wie bei Ver. ausgefertigt. Es ist folglich mit Eur echnung ar an die Werke der Gompasnie) , in der sust der Rechtswohlthat der Wiedereinsetzung in den qes Ausgeldes sür je le Actie die Summe von der grölsten deutschen Was ser wege (der M.]

und der Lud wigskanal sind nur einige Siunl⸗

= Alle Post-Anstallen des In-

5 Aus landes nehmen 8 unn aus dieses Glatt an, sür Serlin die Expedition der Allg. Preuß.

. Zeitung: . 5 Friedrichsstraße Ur. 72. e mem, Neunten Ein- 6 * igen S ti 121 9 , , vorigen Stand, in dem auf 371 Fi. rhein. der 212 Täler Gourent zu entfernt) beherrscht das Etablissement, durch

39. März 18456 1. ; i 11 : schuß , chien frühen 8 wg woblseis, te Verfrachtung seiner Fabrikate begünas B er li n, S o nnta 9 d tn 11 e J anuar 1846.

anberaumten Liquidations Termine zur 1 ; . 5 t es ei⸗ Gerichts zeit im Justizamte allhier persönlich oder durch 321 ee, 52 . , . einen weiten Markt, und an Absat: kann es inn 395 ; m w . ·· · ix rag J gehorig legitimirie und instruirte Bevollmächtigte zu 8 p55. 4 . . 26 bei der Entwickelung * . meren, rer,, or i 6 erscheinen, ihre Forderungen an umelden und zu be— . . Dæœuischland so wenig in der Gegenwart, als in 9 *.

ner jeden Actie : . mit 2. . i mertetier, so wie Der Jahreszins von lün! Prorent kann Zzukunsi gebrechen. Schon jetzt kommen ihm ki ; J n h 49 l t. 136, 521 St. Balken, 108 St. Masten, 268 St. Spieren, 323. 899 Die Kammer bot bi ; j ) .

in den Tagen vom 2. bis 7. Februar d. IJ. Vormit⸗ auch, nach Befinden, der Priorität wegen unter sich, mittelst der den Actien heisegebenen Coupons, sige Lieserungs- Anträge vun deuischen Eisenbi mtlicher Theil. ö St. Dielen, 15,433 St. Mauerlatten, 37, 825 St. Eisenbahnhlzer e n, hierauf einen Moment das Bild einer allgemeinen tags zwischen 9 und, 12 Uhr, resp. darüber zu verfahren, binnen sechs Wochen zu beschli · nach dem Willen der Actien Inhaber- entweder heiꝛ Gesellschasten enisegen, und die Compagnie kn Inland. Berlin. Wahl des Domprobstes zu Münster. Provinz und Klötze, 5774 Schock Schiffgnägel and Keile, 2860 Faden S jůr gung dar; mehrere Abgeordnete baten zugleich um das Wort, 4 die Herren Gebrüder Veit C Comp. in Berlin, hen und sodann h unserer Hauptkasse, oder bei den Bankhzusern: ire Frreugnisss uf mehrere Jahre ban Preußen. Danzigs Schiff sahrt und dandel. holz, 638 Faden Brennholz. Eich ler ö. 1333 2 5! welches nun zuerst der Abg. Rittner erhielt, der die Aeußerung des den 22. Mai 1846 Herren B. Metzler sel. Sohn Conz. in Frank. höchsten laufenden Preisen mit reichem Gen] rÜutsche Bundesstaaten. Königreich Bayern. Landtags · er · Ib / GüScd St. Planken Por St gn 2105 8 t. alken, Abg. Schaffrath als eine eines Kammer- Mitgliedes unwürdige be⸗

der Publication eines Prällusivbescheids, welche rück · surt a. M. Anhalt C Wegener in Berlin und verkaufen, wenn sie sich dazu nerbeilassen woll handlungen. Königreich Sach sen. Der Landtag., Logalitäs⸗- 6321 Schock Stäbe aller Art y) . phelz, 21 t. Krummholz, zeichnete, die Ansichten des Abg. von Thielau theilte und erklärte sichtlich der Außenbleibenden für geschehen geachtet ,,, . 9 . nn en Unsere Einrichtungen, bei welchen, wie sich . Adressen. Kön ige ich Rar tten eg, Der . Menage⸗ ; * . daß auch er das, was dieser gesagt, für wahr halte. Auch der 31. März mit Ir. Ct. oder *. r. rhein. on selbst versteht, die neuesten und erprubie Zulage bei den Königl. Truppen. = reiben aus Braunschweig. Deutsche Gundes taten. we. e, , , 2 * motivirte

a ; S dadurch, de . enstand habe auch für das

Königreich Bayern. Die Kagsmer der Abgeordneten hielt! Ministerium einiges Jnteresse; dies könne vielleich

4 NManipulations · Verbesserungen, wie solche aus iG. [Ordens Verleihung; Ober ⸗Steuerrath Hüpeden. ) schuß Termine ertheilten ,, zu zahlen. der Abhaltung eines Verhörs zum Behufe der , , . , . n. 2 . ö 3 n, 24 ne,, Wen! g. . e, , Petersburg. Veurlaubung ins Aus⸗ 6 ; 3 *

Letztere wird, mit dem Vermerke der erfolgten neunten ßun cines Hauptvergleichs, wobei von denjenigen, eise erhoben. Sie sind veränderlich und anne An wendung haben, Eingang fin en, werden z and. Cancrin-Stistung. ö am 5. Januar die erste ö entllch e i nach den ĩ vvon d ; ö i ine versehen, sofort wieder ausgehändigg. lh ar nicht oder ch gehörig erscheinen, oder sich Grölse hängt vom Ertrag des Geschält 2b. Hal- ] iroslen, dels jm Sumner 1617 die Schienen Hin raukreich. Paris. 6 Glüchwunschrede und die Antwort des Ferien und beschäftigte sich i . it . 1 es je nn j 2 Unwahrheit 1 werden, wo Die Rückgabe der bei dem Sten . gar nicht oder nicht ,. erklären, ngtn o nn ien sich die . . 6 ge- n ö. 1 Betrieb sein wird. . 3. F . , n,, 2 i ö 1 . Grafen von Maldeghem, Gut Gesitzers auf iedhausen, wegen Nicht⸗ Präsidium 464 än denn e n nr 6 6j * 6 das

i i n Quittungsbogen, auf welchen über die ge⸗ den wird, d ie den Beschlüssen der übrigen äu⸗ en wärtigen Sta te es ist bei dem täg- achofen, deren gegenwärtig vier, berech i e . . r i s. nt⸗ ; 597 ; ; ü ; . h n) ngeeignet zu bezei

eingelieferten Quit g we 9 werden wird, daß sie den Beschlüss 9 gen wãrtĩge ndpunkte (und es 8 H. *r e, (hen Ikes'e Kedengung. von go ic ng verborgener Puoervonäthe; Gesandischaft von Tunis; Abttß. , e, ,, , , . 3. . den 26 are das Ersuchen zu . fanftie⸗ 5 . iner zweiten de ahl seiner Ausdrücke vorsichtiger zu sein. Der Präsid ent that dies 4

leistete Ste und inzahlung durch ein Directions. biger beitreten, dafern aber eine Vereinigung nicht zu ] sich wachsenden Slhienenbedarf eher an ein Stei- j J itgli i troleür und den Haupt ⸗Rendanten S a1 in Fall u denken), so muls eine Cir-, in Bau siud, wird schon im nächsten ih Kommüission der Deputirten.) ö d Mitglied, einen Controler Haup Stande kommi, gen, als an ein Fallen zu denken) roßbritanien und Irland. Landon. Die Abressen der londoner Abg. Heintz, wegen Verkürfsung des Pfalsfreises um drei Deputirte. und da er hierdurch die Sache als erledigt ansehen zu dürfen glaubte

69.

Meyer quittirt sein wird, ersolgt in den Tagen vom ven 20. Juni 1846 piridende von mindestens funfzehn Prozent ] angeblasen werden. ; g Lond; Adresse t 16. bis 21. Februar gegen Aushändigung der ertheilten der Inrotulation der Akten und ausfallen, weil die Compagnie Scꝗᷓienen bester Qua- 4) Bei der Bestellung von Leiien sieht und dubliner ke, er,. an die Königin. Ministerieller Plan zur Jene wurde abgelehnt, und letztere mußte wegen vorgerückter Zeit ersuchte er die Kammer, diesen Gegenstand nunmehr fallen zu lasse Interim. Duittung. den 13. An guet, a, s feel ia: leise jn zr üieleru ne- niräse n rig sich ar iki, 'in lie eri an: Pibichgsung ger, erng e, sd, Kw . dis zur nächsten Sißung unerledigt bleiben, und zur Tagesordnung überzugehen. Mit die sem Vorschlage en li

Die ausgeschiedenen Geisllichen. sich jetzt der Abg. von Thielau nicht einverstanden und wiederholte

Bei diesem 9ten Einschuß kommen die Zinsen für die der Publication des Locations Erkenntnisses, welches in zehn Gulden 30 Kr. (6 Thlr. Ci.) ,,, träge auf , . entrichten r,, o der ew lor . e n den r ziehe, sie in zehnprozent J 3 ' ; ; ; . 3 . sechs Gulde wan es voræaieh P ige Königreich Sachsen. Auf den Registrande der er sten 6 Antrag; dreimal sei er der Unwahrheit beschuldigt worden, und er halte sich, wie schon . für unwerth, in der Kammer

Allgemeine

ist für die wohlfeilste Beschafsung guter Rohuis Das Abs une ment belrägt: r. 33

neue Promenade Nr. 10,

oder an unsere Hauptlasse hierselbst, bei Vermeidung der im S. 11. des Statuis angedeute⸗- werden wird, ferner ten Rachtheile, unter Vorlegung der bei dem Sten Ein⸗ den 9. Juni 1846

spesensrei erhohen werden.

iheren Einschüsse mit 19 Sgr. 4 f. in Anrechnung, Ansehung d Ausbleibenden sür publizirt erachtet ma cht d ind, zu eiwa sili i i iti ahn, auf . D un cke en 1 9 Thlr. 10 6. . Lire ich zu e. i, ,. ew rr jn, Säande ist. Die Werke Plong ira ten elhneliß abausähren, Im zrah xast ien 6 Preteß der Nicgierung gehn die, britische Par. g in d Si i i 86 Pf. zu zahlen sind. Auswärtige Glaͤubiger haben zur Annahme lünftiger der Compagnie genielsen durch ihre glückliche Lage ren Falle teten die Actionains sos ort in lamentẽ. lie n ugust v. J. in Betreff des Sllavenhandels. 1 . Sitzung ve 8 Jan ͤ and sich eine Mit hei. u si diese j ĩ ü Li, reli ssang lüust ger s Saar .. . .. bc le, , nf ile B., fler pt- Riu bissen Res , Engen u s' ein. Zichen sie Raten - Vehlur senbahnen. Berlin -Hamburger Bahn. 36 ung des Königl. Gesammt - Ministeriums sie auch der zweiten zu sitzen, enn iese jene Beschuldigung gegründet finde; die Mei= Glogau, den 1. Januar 1846. Gräflich Schönburgsches Justizamt Forder Glauchau aa ns, welches in der Mitte Jer reichen dortigen vor, so erhalten zie sür jede der letzteren Bes andel⸗ und Börsen⸗ Nachrichten. Berlin. Börse. Stockholm. Kammer geworden; s. d. gestr. All g. Pr. Itg.), aus welcher sich nung des Abg. Schaffrath über ihn sei ihm zwar ganz gleich Hießh e sen ü W, fen geigtahr at l g g e g er, r . . Bern onlenseflͤer u' Gruben erbaut wird und je- nigauns, der iegeknuls äber beginnt bei der ergab, daß die von dem Abg. Todt zur eilung gebrachten Ver⸗ ültig, nicht aber die der Kammer, und was man auch von ihm den⸗ Gesellschast. . den beurlaublen Beamten dient ist von unerschöpflichen Lagerstätten edler zahlung, wo dann auch die Aushändigung der Am önigl Dernhaus. („Catharina Cornaro“.) Königsstädtisches Theater. handlungen der badischen zweiten Kammer über die angeblichen wiener 1, , . uf ne, . 3. en. 2 y . 83 * 23 . I Akim ar . und reicher Erze, aus welchen die besten ihürin. ] selbst gegen Zurückzabe der Raten - Quittun Ce Eit st verheirathet.) Neapel. Ausgrabungen in Pompeji. Beschlüsse ein gegen das ausdrückliche Verbot des dortigen Mini zu hören; spreche diese es aus, daß er Unwahrheit geredet, so sei er 6 heodor Siegel, ö . . , , Fenin der Kunstfreunde im preuß. Staate. riums heimlich vergastalteter, folglich gesepßwidriger ern; . ebe Min ate bereit, aue zuscheid en. Nachdem hierauf der zig. Hagse Berlin⸗-Hamburger Eisenbahn. n , ,,,, rr . 1 , . * Ye sldent ersucht wurde, * lben nicht zur. Verthei= er n ef. . 6 ee . 9 39 4. ö Eissenbehn mn, . lid 3 k 9. 2 oi. auch künftig ähnlichen Gesetzwidrigkeiten thun⸗ heutrag Cin ine, ö ne . sei, gin . Präsident auf diesen . ; ö. i u . z ä i i ; i . ne. een e,, . Ungar. Central Fisenbahn. Lite rarische Anzeigen. 1 Amt her Theil. eh. 2 e , m nn, 9 2 . mer voraus, daß der Abg. ad er a . ar. . ene, di en ö IrI IPER C. GbiILt ea em K in woe Riel zn Hebsze é n,, , Schlußt d ne . . . 8 Angekommen: Se. Durchlaucht der Fürst Heinrich XXIV. üitel zu Gebote ständen und eine Gesetzwidrigkeit in einstlmmig bij n n , , , , chi En = e , rr, mn , , , , i ,, ,, ,,, ,, 2 . 2 u en ken al. Cisen. durch alle Buchhandlungen, in Berlin durch exan er Ouncter, Königl. Hofbuchhändler, Fim e. Durchlau er Fürst Au gu ulkows ki, von Reisen. ichrift von einem Mitgliede der jenseitigen Kam⸗ nn nn ge rat? urg ahn r, so mußte dieser Gegenstand . en ** , Der Ru ö . mer ausgegangen sei. Die Kammer setzte hierauf d it dem Resultate der bstimmung als erledigt angesehen werden gereist rfürstlich hessische außerordentliche Ge- über dic Wechfl. Drbnung fort setzte hierauf die Berathung und die Kammer ging nunmehr zur e e . D ĩ Die Leipziger Zeitung enthält folgenden Korrespon⸗

.

auf die Actien unserer

F —— Gesellschaft auf den 1.

Februar k. J. festgesetzt worden, und beträgt die einzu⸗

zahlende Rate, nach Abzug der den Actionairs gebuͤh⸗ renden Zinsen, 18 Thlr. 18 Sgr. pro Aciie. ;

Wir machen hierauf mit dem Bemerken aufmerksam,

daß die Einzahlungen täglich (mit Ausnahme der Sonn⸗

tage) vom 15. Januar k. J. an bis

zum J. Februar „usd.

in Berlin bei unserer Hauptkasse, Oranienburger⸗ Straße Nr. 17, in den Stunden von 9 Uhr Mor⸗ gens bis 2 Uhr Nachmittags, und in? Hamb urg im Büreau unserer dortigen Di⸗ reclions Deputation, Neustädter Fuhlentwiele Nr. 76, in den Stunden von 9 Uhr Morgens bis 2 Uhr Nachmittags, angenommen werden. ) Wer in Hamburg die Einzahlung per Banco leisten will, hat für jede Actie 37 Mt. 4 Sch. Banco an die Banch⸗Conto der Berlin⸗Hamburger Eisenbahn ⸗Gesell⸗ schaft daselbst abzuschreiben. Jeder Einzahler hat mit dem Gelde die betreffenden Quittungsbogen und außerdem eine Designation einzu⸗ reichen, auf welcher die Nummern. der letzteren, ihrer Reihefolge nach, verzeichnet sein müssen. . Formulare zu diesen Designationen sind in unseren Buͤreaus in Berlin und Hamburg unentgeltlich zu ha⸗ ben. Einzahlungen, bei welchen die Quittungsbogen nicht von dieser oördnungsmäßig ausgefertigten Designa⸗ tion begleitet sind, werden zuruckgewiesen. Ueber vie eingezahlten Geldbeiräge wird sofort eine Interims Quittung ertheilt, gegen deren Rückgabe 8 Tage später die Quittungsbogen abgefordert werden können. Die Quittungen auf den Duittungsbogen werden un⸗ ier Beidrückung eines Siempels in Hamburg durch ein Mitglied der Direction und in Berlin durch den Rendanten Schubart vollzogen werden. Wer den Termin der Einzahlung versäumt, hat die in den auf der Rückseite der Quittungebogen abgedruck · ten §§. unseres Statuts näher bezeichneien Nachtheile zu gewärtigen. Berlin ü'nd' Hamburg, den 20. Dezember 1845. Die Directibn der Berlin-Hamburger Eisenbahn— Gesellschaft. Co steno ble. v. Lehsten. Pr. Asher. Conrad. Wolff. Borger. Neuhaus.

ki ,. Inhaber von Russisch Ho- pesc hen 4pronentigen Cer-

tisfikaten, welche den Betrag der am 1413.

Februar c. verfallenden Coupons in Berlin zu erheben wünschen, werden hiermit aufgefordert, 0

die betressenden Coupons spätestens bis 6 zum 2Wsten (4. Mts. bei den Va-

terzeichneten zur Anmeldung und Abstempeluns vorzuzeigen. Der Lahlungs- Termin der angemel de- ten Coupons wird sodann zu seiner Teit bekannt

gemacht werden. Berlin, am 8. Januar 1846.

Anhalt und Wagener,

Brüder - Sir. No. 5.

3 Fr theiligien Personen vor * 7 unbegründeten Nachihei⸗ ? 8 hien zu bewahren, findet r,, , , sich die Direction dieser n,, linternehmung veranlaßt,

hiermit öffentlich zur Kenntniß zu bringen, daß die in dem Blatte Nr. 356. der Augsburger Allgemeinen Zeitung erwähnten Anlla⸗ gen au En sghrenen der Beschuldigten bereits zum Ge⸗ genstande einer amtlichen Erhebung gemacht worden sind, beren Resultat die Grundlosigleit der obigen Anschul⸗ digungen, wie die Direction mit Zuversicht erwarten sann, herausstellen und auch sogleich öffentlich belannt gemacht werden wird. Preßburg, den 3. Jänner 1846.

Die Direction der Ungar. Central Eisenbahn.

*

Er wiederung. In Beziehung auf die Beilage der Allgemeinen Zei tung vom 22. Dezember d. J. hat der Unterzeichnete bereits seine betreffende vorläufige Erwiederung am 28sten v. M. an die Redaction der Allgemeinen Zeitung ab⸗ geschickt, während derselbe hicrorts bie geeigneien Schtinte gemacht hat, gegen die bei Verfassung des ,., Ar⸗ sitels betheiligien Personen die gerichiliche Erhebung zu veranlassen. Wien, am 29. Dezember 1845. Cornelius Wurmb, K. K. Ingenieur Hauptmann.

un sk NBaHidSGisikNkx.

Compagnie.

ler Courant. In 10000 Actien, à 200 Thaler Ci. oder 350 FI. rhein.

zZ weck: Schienen-Fabrication zum deutschen Eisenkbalinbau. Bekanntmachung. Nachdem das erforderliche Bau kapital von uns

„vollständig beigebracht worden isi, der Bau der Woerke selbst begonnen hat und ununterbrochen

richtungs- und Betriebsplan es erhieischt.

die näheren Bestimmungen noch vorbehalten. Hildburghausen, am 31. Dezember 1845. Die deutsche Eisenbahbnschienen- Compasnie.

J. Me Yer. Bedingungen.

I28

u re C. Kürschnerschen Buch—⸗ handlung (M. Marcus) im Sch

rin i. M. ist so eben erschienen:

Die Kartoffel-Krankheit.

Zusamm enstellun der über Entstehung, Fort ·

. von Sach verstän · bigen verschiedener Länder abgegebenen Urtheile und Rathsch läge. Zweite Auflage. geh. 2 Sgr.

enn. Jägerstr. 37. Plahnsche

Gesammtes A ctien- Kapital: 2 Millionen Tha-

fortschreitet, soll eine weitere Betheiligung des Pu- blikums bei dem für Deuts ehland wichiigen und für die Aetionairs sehr vortheilhaften Unterneli- men insoweit zugelassen werden, als unser Ein-

Wir seinen daher wiederum eine mälsige Anzahl unserer Acien zum Verkaufe aus. Deren Abgabe schieht mit 6 g Aufgeld zu Gunsten unserer Ge- dellschafisbkasse unter den nachbemerkten Bedingun- gen, wobei wir die Versicherung geben, dass in dem Waluirscheinlichen Fall, dass die Anmeldungen die Zahl der abzusgebenden Actien äbersteigen, die srü- besten Aufträge den Vorzut genielsen, und dass, Genn wir., bel künftiger Entwickelunt des Betriebs unserer Werke, es für rathsam erachten, eine dritie Actienpartie zum Verkauf zu bringen, dies doch nicht anders geschehen soll, als, angemessen der grossen Reniabniität unserer Entreprise, mit einem be- deutend höheren Aufelde, wuarüher wir uns

1) Jede Acienbestellung muls an die deut- 5 che Eisenbahnsehienen- Compagnie d i-

Grundlehren der

Dr. Jo seph K. K. wirll. Regierungsrathe und Pꝛiofessor der Staatewissenschaf n zwei Bänden. broschirt 4 Thlr. e Alles aufgenommen wird,

thschastlichen

In n .

Bei dem lebhaften Inttresse, mit welchem heut zu

dustrie einschlägt, dürfte das . Weit, welches die wir lich besprichi, als willkommen anzu

füllt, welche nur zu lange schon bedauert wude. Indem richtung des Gewerbswesens, den Getraidehandel,

öktonomische Wohl des Volkes, die Anwendung von Manufaktur In du strie, üb er Eisenb ahnen, das Geld das Kieditwefen u. s. f. behandelt weiden, dürfte darin jeder Ge Nachdenken über diese und andere, für den Volkswohlstand wichtige Buches dürste es wesentlich Vorschub thun, daß der Herr Verfasser si chungen eine solche Einlleidung zu geben, daß sie jedem ge Verlagshandlung hat nichts umierlassen, dieses Werl auch au

olkswirthschaft.

Kudler, . r ken an der Universität zu Wien.

was in das Gebiel den R iten der Völler wissenschu erreichischen Literatur ah itfragen: über die Ei aschinen auf r die e inh eimis Pa pi erh anzt ung zum weiln Benutzung di

Angelegenhe weil es eine Lücke in der öst in diesem Werle wichtige Ze den Einfluß Schutzmaßregeln und Bantwesen, den bildete mannichfaltige Anreg Einrichtungen finden. Der ch bemüht hat, auch schwierig eschäftsmann verständlich weiden. ßerlich ansprechend auszustatten.

ehen sein, um so mehr,

gang und Heilung

Bchhdlg. (L. Nitze).

Journal frangais de Berlin.

2 LAheille,

Re vue hebdomadaire.

Journal général des sciences, de la lit i é-

rature et des arts, publiC iout les samedis sous

ja direction de M. le Prof. Du vi vier.

Le second numéro paraitrra s am edi 10. Janvier.

La direction du Journal srangais de Berlin, l'Abeille, remercic le Public de Berlin de l'accueil si cordial ei si empresséè qu'il en 3 reęgu, Ses consfròres et ses a2ainés' de la presse allemand lui ont deju i- moignè un appui moral qu'il cherehera à mẽriter de plus en plus. Un grand nombre d'abonne- menis sont parvenus avec des adresses incomplètes; on eroit devoir prévenir les personnes qui dèsirent recevoir eractem'nt le 2e numero de lAbeille d e jerer simple ment à laposte- après 17a voir zigné le Bilfeir de souscription dui t

joint au numéro specimen.

On Sabonne à Ja Librairie B. Behr, di- teur de 1. Abeille, à Berlin, 12er 13 Ober-

walls tralse, près la gerstralse.

ö , r m / ,

Bei uns erschien so eben und ist durch handlungen zu erhalten:

Politische Bedenken wider? evangelische Kirchenzeitu von D. A. Widmann. put g

Stuhrsche Buchhandlung in Po tsdan

Vorräthig in der Eyssenha lung, Charlottenstt. and lung, Breite str. 23 andlungen Berlins.

1dtschen Buchha Enslinschen Bi „und allen übrigen

ann⸗Hartmann in Elbing erschie muth's Buchhandlung in V

heiligen Schris

er auung für alle Bibilsq

Bei Neum ist in Wohlge Scharrnstr. 11, zu h

Kern der

Lbl Biblische Gedichte zur Eib v

Nesselm ann. Preis 223 Sgr.

les Unternehmen Behnst onds zur Hebung der be

Aus führung wohliht S-Kapitals von eiwa baare Gewinn aus?

* Ein richtig basin eines mächtigen F ollstlassen und zur wecke ist eines Begründung hlr. benöthigt; der jährliche men beträgt gegen 2000 icherheit des Kapitals arleiher desselben ein b lange zu eigen werden, rüdgezahlt worden den recht bald durch unter der Bezeichnung theilungen werden darau

würde dem ger Gewinn · An bis das geliehene Kea Entsprechende Adressen das Königliche Intelligenz. CQ. 64. erbeien, und d f nach einigen Tagen

eloditen, klar geformt und von edler Bildung, erheben sich vie

FR M bahn. Unternehmung be⸗ sehen: zahlung . ahn. nter: hmung 5 2t, zu beziehen: . andte und bevollmächtigte Minister am hiesigen Hofe, Freiherr

on Dörnberg, nach Kassel.

Uichtamtlicher Theil.

Inland.

r Verlin, 6. Jan. Mehrere inländische Blätter bringen die achtiht, daß das Domkapitel zu Münster am 24. Dezember zur hahl eines neuen Domprobstes zusammengetreten sei und den Weih⸗ schof Dr. Melchers zu dieser Wütde ausersehen habe. Diese An⸗ abe beruht auf einem Irrthum. Die Besetzung der domprobsteili⸗ zen Würde ersolgt nämlich bei allen Kapiteln der Monarchie in der Beit, daß die kanonische Einsetzung in dieselbe Seitens des päpstli- hen Stuhles derjenigen Person verliehen wird, welcher bei gehörig

achgewiefener Würdtgkeit und Tüchtigkeit die landesherrliche Ernen⸗ ung zu Theil geworden ist. Leßztere ist bei dem Domkapitel zu ünster vor kurzem zu Gunsten des allgemein geachteten Weihbischofs r. Melchers erfolgt. Das Domkapitel selbst hat aber bei dieser rnennung in keiner Weise mitzuwirken, noch eine solche Mitwirkung

vorliegenden Falle ausgeübt.

Provinz Prenßen. Nach einem am Jahresschlusse erschie⸗ en Verzeichnisse besitzzt Danzig gegenwärtig 81 3 3. 3

sampfböte, mit einem Totalgehalt von 15,26 Normallasten. Fün ichiffe stehen auf dem Stapel. Im Laufe des vorigen , n Danzig aus seewärts verschifft worden: 34,106 L. 36 L. Wei⸗

1805. 13 S. Roggen, 106 L. 37 S, Gerste (Hafer gar nicht iC. is S. Erbfen, 119 8. 8 S. Teinsaa nen, 2h Er gi, appsaamen, 72 S. Bohnen, 499 Tonnen Mehl. Fichtene Hölzer:

In der Sitzung der zweiten Kammer erhob sich nach dem Registranden⸗Vortrag der Abg. Sch affrath 6 1 a gen zur Vertheidigung des Professor Biedermann in Leipzig, in Bezug auf die am Tage zuvor von dem Abg. von Thielau gemachte Be⸗ merkung, in dem Sendschreiben an die berliner Konferenz seien Jesus und die Apostel Schreier und Vollsverführer genannt worden (s. d. gestr. Allg. Pr. Ztg.). Er (der Abg. Cee f,, habe diese Be⸗ hauptung gleich anfangs für unwahr gehalten, und bei Nachlesung der treffenden Stelle sei seine Ansicht bestätigt worden; es liege ihm das Sendschreiben des Professors Biedermann hier vor, und er bitte um die Erlaubniß, den einschlagenden Passus vorlesen zu dürfen, wel⸗ cher die Kammer überzeugen werde, daß diese Stelle als Ironie ver⸗ standen sein wolle. Nachdem diese Vorlesung erfolgt war, ergriff der Abg. von Thielau das Wort und protestirte dagegen, daß er durch dieses Citat eine Unwahrheit gesagt habe; schon in der gestrigen Sitzung habe der Abg. Schaffrath zweimal das Wort „un⸗ wahr“ gegen von ihm . Aeußerungen gebraucht, wo es sich lediglich um ein Mißverständniß gehandelt; er ! nicht dagegen auf- getreten, die neue Beschuldigung von heute aber zwinge ihn, sich dar⸗ über auszusprechen. Auch er las nun die treffende Stelle nochmals vor und bemerkte, er getraue sich nicht, den Verstand zu haben, etwas Anderes darin zu en als er behauptet; habe der Abg. Schaff⸗ rath dessen mehr, so sei dies ein Glück für denselben, könne ihn aber nicht dazu berechtigen, die Ueberzeugung Anderer als unwahr zu be⸗ zeichnen, und er stelle an das Präsidium den Antrag, die Kammer zu fragen, ob sie glaube, daß er eine Unwahrheit gesagt habe. Wenn er dies gethan, so sei er unwürdig, in der Kammer zu sitzen, und 21 und werde in diesem Fall ausscheiden. Der Abg. Rewitzer versuchte eine Vermittelung; der Präsident wünschte das Nämliche und schlug vor, zur Tagesordnung überzugehen, allein Abg. von Thielau erklärte, daß er alsdann um seine Entlassung bitten müsse.

denz⸗Artikel aus Dresden vom 6. Januar: „Dem Vernehm nach sind auch bei dem Gesammt-Ministerium und den in 2 elicis beauftragten Staats - Ministern nach und nach mehrere idressen aus verschiedenen Orten und Gegenden des Landes eingegangen, in denen man sich theils gegen die in öffentlichen Blät- tern und sonst gegen die Minister erhobenen allgemeinen Beschwerden verwahrt, theils ausdrücklich die Uebereinstimmung mit den von der Staatsregierung befolgten Grundsätzen und der dabei gezeigten Fe⸗ stigkeit erklärt, insbesondert aber auch den Dank für die in kirchlichen Angelegenheiten ergriffenen Maßregeln ausspricht., Ist auch amtlich hierauf etwas nicht zu verfügen gewesen, so verdient doch deren Ein⸗ gang, als ein Zeichen ehrenden Vertrauens, der Erwähnung.“

. Königreich Württemberg In dem Befinden Sr 3 jestit des Königs ist keine we en . Bei der anhaltenden Theurung der Lebensmittel, besonders des Mehls is auf Allerhöchsten Befehl die bisherige, in Geld berechnete und in täglich 1 Kr. bestehende Menage⸗Zulage der Mannschaft in dem K. Truppencorps um einen Kreuzer erhöht worden.

z Braunschweig, 8. Jan. Se. Hoheit der Herzog hat , W e en, bisherigen m e. e eur zweiter Klasse des Herzoglichen Ord inrichꝰ en,. unterm 2ten d. M. ernannt. ö, ,

Zeitdem unser Herzogthum im Jahre 1835 mit dem Königrei Hannover zu einem Steuervereine sich verband, vertrat der 1 Ober-Steuerrath Wedemeyer die Interessen Braunschweigs in Han- nover, der Königl. hannoversche Ober⸗Steuerrath Hüpeden dagegen diejenigen seines Landes resp. seit dem 1. Dezember v. J. einiger hannoverschen Landes gebiete, welche dem Zollvereine angeschlossen wurden, in Braunschweig. Gegenwärtig ist der Ober⸗Steuerrath

Königliches Opernhaus. Catharina Cornaro. (Den 9. Januar.)

Auf Allerhöchsten Besehl wurde am Freitag Lachner's Catharina Co ) 9 2 . 1. . wiederholt. Diese Oper befestigt sich mehr und mehr 9 der Gunst nul bens, nicht minder durch die Pracht der Augstattung, als durch * musikalisch dramatischen Werth. Lachner erreicht nicht Spontini's 11 nn Kraft, nicht Mozart's genialen Wurf und z luck s tief innerliche Wahrheit der Charaktere, aber er hat durch ( . und Studium der deutschen Meister sich wesentliche Vorzüge genug ̃ ö en, um mit seinem neuesten Werke die gleichzeitigen Erscheinungen ö. musilalisch⸗ dramatischen Gebiet weit zu überragen. Die Wahl 1 af hat ihn weniger darauf gewiesen, nach dem einfachsten und 29 Ausdruck zu ringen, als Alles mit mittelalterlich romantischer ö zu umlleiden. Venedigs stolze Republikaner werden uns vorgeführt. ö innerlich kräftige Leben des Staates ist unter egangen, und die Zer⸗ . ung wird unter äußerem Prunk verdeckt; Alles 1 voll Glanz und Form . vergessen ihr Glück über ihre Stellung; sie handeln im Be⸗ 15 ihrer Würde und ihres Reichthums, sie stellen sich mit ceremoniöser ele dar. Diese Haltung des Stoffes hat auf die Musik großen * geübt, und wenn sie Veranlassung zu den reichsten Scenen giebt i h äußeren Mittel zur vollen Entwickelung lommen läßt, so adei * innerlichen Auffassung der Charaktere, dem Centralpunkt der drama⸗ * rast. Auch Lachner darf leine Menschen singen lassen, sondern er muß vi Hülle, an ihre Prachtgewänder denken, er muß die reichsten Mittel 13 und auch das fleinste Recitativ mit äußerer Form, mit zierlicher fung versehen. Unter diesem Streben nach Reichthum der Haltung, , i fer Schönheit, nach dein vollen Glanz des Orchesters, . ihm zuweilen die dramatische Wahrheit, und diese verschiedenen a veranlassen eine Breite der Darstellung, welche der Wirkung Allein diese Mängel werden durch reiche Schönhei i h ; S eiten gedeckt.

sitalischen Intentionen sind groß und von 5. ke . Pi her Schönheit und vemfli a . erpflichten sich die Sänger zur Dankbarkeit. Die handlung des Orchesters zeigt den fleißigen aan Meister, man hört

bei jeder Vorstellung neue feine Züge heraus, liebliche kleine Motive, welche die Melodie umgauteln, sinnreiche Gruppirung der Instrumente, schön . führte Bässe, welche charalteristisch das in der Melodie Empfundene aus- drücken; überall findet man organisches Gestalten, geistvolle Verwendung der Mittel, überall wahrhastes Leben und einen erfreulichen Gegensatz gegen stanzösisch italienische Leichifertigkeit und graziöse Unnatur. Die Fülle des Otchesters überdeckt die Singstimme nicht, sondern hebt sie wie ein land⸗ schastlicher Hintergrund glänzend heraus, und nur selten möchte man größere Einheit wünschen, wenn man sich in der Beschauung der fernen Berge und dustigen Wälder versunken sindei und darüber der im Vordergrunde han= delnden Personen vergessen hat. Diese Eigenthümlichleit der Musik, Viel⸗ seitigkeit und Tiefe ladet zu öfterem Hören ein und wird der „Catharina Cornaro“ einen dauernden Aniheil des Publikums sichern.

Die Nolle der Catharina ist eine der dankbarsten für Dlle. Marx. Hat man es der Künstlerin bei der Darstellung der Elvira hoch ange- rechnet, wenn sie die höchsten Töne nicht mit der Leichtigkeit angab, die man von einem eigentlichen Sopran verlangen darf, so gu man um so bereit- williger ihre vortreffliche Leistung da anerkennen, wo sich die Eigenthümülichkeit ihrer Stimme geltend machen kann. Dies ist die Lage des Mezzosoprans bis zam zweigestrichenen s herauf, und wenn die Künstlerin diese Gränze nicht zu uͤbersteigen genöthigt wird, so behauptet sie den vollen und sonoren Klang ihres Organs und den natürlichen Anschlag, der zu dramatischer Darssellung befahigt. Die großen Anstrengungen dieser Partie überwindet sie mit Leichtigleii, und die ganze Auffassung der Rolle bezeugt ihr fleißiges Studium und gelungenes Eindringen in den Charalter der edlen Venetianerin. Besonders schön ist der zweite Aft, in welchem Catharina einsam ihr Loos betrauert und von ihrem Oheim bestürmt wird, ihre Begeisterung bei der Nähe des Geliebten und der gewaltige Schreck, der sie zu Boden wirft. Die Scene, in welcher sie mit Marco zusammenkommt, das schreckliche Geständniß, das ihren Lippen durch die lauernden Dolche ab epreßt wird, „ich liebe Dich nicht mehr, ist von wahrhaft tragischer rng und gehört zu dem Besten, was überhaupt von Dlle. Marx geleistet werden kann. In ihrer Darstellung wird sie vortrefflich durch Heirn Mantius als Marco an e g, ein Spiel ist voll Feuer, und sein lyrisch so ausdrucksvoller Gesang erhebt sich auch zu hoher dramatischer Kraft. Die übrigen Darsteller, Herr Pfister als Lusignan, Heir Bötticher als Ond frio, Herr Krause als Andreas Corngro, schlossen sich in charalteristischer Auffassung ihrer Partieen den Hauptdarstellern an, nament-

lich erfreut Herr Krau durch den önen Vortrag der Arie „Mir

19 ö * s ch schönen Vortrag der Arie „Mir leben In der Ausführung der Chöre wäre wohl eine kleine Unreinheit, di

sichẽ im Anfang des dritten, so wie im Finale des letzten Alts, 1

hahn n. , 6 gingen z präzis und wurden durch die r es Herrn Kapellmeister Taubert ĩ

der Kapelle zusammengehalten. n . 263 26

5 Königsstädtisches Theater. ie ist verheirathet. Romantisch⸗komi Charakterbild von Fr. , .

Sie ist nicht verheirathet; denn wenn sie es wäre, müßte entsagen oder das Hinderniß seines Glückes gewalt sam 2 14 6. räumen, das Stück würde also rührend oder tragisch enden, waͤhrend es doch mit der bekannten fröhlichen Gruppe enden muß, in der Mitte das glückliche Paar, abseiten die entlarvten Bösewichter. Sie ist aber nicht verheirathel, und das Stück hat seinen Namen wie lucus 2 nen lucendo. Das heißt Komödie in der Komödie spielen! Robert liebt sie, und um ihn zu prüfen, thut sie, als ob sie mit einem alten Mann verheirathet wäre, der nur ihr Onkel ist. Es muß also Trauung und Hochzeit stattge⸗ sunden haben, und die Leute im Ort merken die List nicht! Der alte Onkel ist übrigens ein Ehrenmann vom ruhigsten Charakter, von dem man nicht begreist, wie er sich zu diesem Spiel hergiebt. Schade, daß der wißige n n 1 , . dem allein r 461 liegt, nicht besser et hat; so nüchtern, wie es jetzt dasteht, ist es i

Die r des 4 ö. 4. 54 ü b g mn, inen eigentlichen Rivalen at Robert aber an dem Neffen des P e. dem ein gewisser Lorenz Wind intriguiren hilft, 23 etwas rn. after Mensch, von dem nur feststeht, daß er kein Geld hat und jeder Schand⸗ ihat fähig ist, um welches zu erwerben. Uebrigens ist er ehemaliger Kam-= merdiener und reisendes Genie, das alle Zungen spricht, um nur etwas zu essen zu bekommen. So groß ist sein Hunger, daß er den Brief, den Ro- bert ihm anvertraut hat, und in dem dieser ein letztes Rendezvous von der Geliebten erbittet, dem Junker in die Hände spielt und diesem zur Zusam= 2 3 blos um einmal die Luft der Vornehmen zu athmen und * fk en zu speisen. Wir sehen also, daß der Hunger auch Dra⸗