ü i 2 Contos
Totalsumme aus allen Küsten⸗ Provinzen auf 40, 112 , preuß. 6 9) * ref gr e T n, ieferten: Rio Janeiro für 22,220 Contos, a ls die ; Hen 3 2 b2 1 z * 24 z . ö p —— 3 iba 765; Ceara 223; Maran 789; 20; 36 . Eher ina se nud. S. Pedro S6g Contos. Dei
jed zwischen Ein und Ausfuhr wäre demnach zi 3 n rg. wüßte, daß Gold und Diamanten Summen nach England gehen, die in keiner Ausfuhr sind, weil sie geschmuggelt werden.
Die Abreise des Kaisers und seiner Gemahlin nach
tharina und Rio Grande do Sul fand am hten statt,
der amerikanischen Fregatte „Raritan! und den englischen Brigg größten Reberschuß der Geborenen
ee l ern, , nn,. , ,, m., 9 6561 Personen, wahrend die Bevölkerung von weit über andenhalb Millionen, a
ĩ ĩ ĩ io Grande „Grecian“ bis an die Barre von R
hohe Paar besindet sich an Bord der Fregatte „Constituigao“, welcher nannte Jahr der Gährigen Reibe, 1 0 J
1 J triz bie Korvette „Euterpe“, das Dampsschiff „Impera nere Fahrzeuge sich angeschlossen haben.
ber den gegenwärtigen Stand der jü . völkerung in Rußland.
d, w j. 4 des Reichs vorfinden, und deren Gesammtzahl
sange des russi
ĩ iner beson in können; wohingegen das ; ; knderthalb Millionen Serien angewachsen ist, der / . 4 1 e, n, nel e. Wi f in fin la gest e inn n wc ichen w, , ,
gaͤstlichen Angele- und sülichen Gouvernements des russischen Rriches allein 1.054, 349 Juden
i Sei si Regierung
Aufmerksamkeit von Seiten der russischen — 2 2 Jahre an ist das Departement der enheiten des Innern
schen Reichs, mit Einschluß von Polen, bereits auf weit über Jog, 700 Juden beiderlei Geschlechts i, mr . 4 ,, GJ
Desterreichische Monarchie. Wien. Einfuhrung des summarischen 3 für Hannover: der Konsistorial-RKath Dr. Meyer;
66
männl. Ges 7730
Von 2 — 2 er Zusammen
Talmudisten Karaiten 8 2
. von Personen. 5 ‚ 6 e. ; Das Absnnement belrägt:
2 Rthlr. sür Jahr. und 4106 Jud * 20 — 6 — wir hierzu . 4 Rihir. Jahr.
emlich beträcht⸗ in bedeutenden
liste verzeichnet D - NT mn
Santa Ca⸗ 1836 — 11 inii. 15929
wohin sie on jener 6 Jahre um 73, 173 Peisonen beider
Die Volkszahl der Juden hatte hiernach also im Ganzen innerhalb von 1,149,437 Seelen. Na
2. z schen Reich
ü i Jahr 1813 455,336 Seelen. Alle Juden des ganzen zussi 1.
über * , . * Selten und beide Geschlechter zusammengenommen, bildeten daher en; 1 4 1
demselben Berich
lei Geschlechts zugenommen; den den in Polen (in Finnland, wie schon oben bemerkt, gab es keine) ́
Allgemeine
1 9 Alle Post-Anstallen des In- und . i d, fee 1 ; Ein, e, gel , eee 29 ᷣ . y , Jen sc et and It dischen ᷓ. in ohne Preiserhöhung. ; 1 die em,, 4 Allg. Preuß. ; = , b, ,, de dr, n,, , enn rief. n. n ** ö blieb. Beide Selten , . 3 . Anzeigers 2 Sgr.
nämlich genan vn 9 Ir 1 8
7 len. 56 und einige klei Durchschniniszahl aus allen o Jahren 12, 195 Personen betrug, 1, Sol,. 707 Ste er t
Rußland erl. Polen erst 422,440 Juden
örten und 3606 mit dem Ackerbau 2 mehr, als die obige Zahl nach
. 8 8 * dischen Be⸗ fut das weibliche Geschlecht, so dürften im Jahre is ctwa ao 0 M, lien auf.
den im Ganzen im eigentlichen Rußland
im weilen Um. Zuwachs vom Jahre 1829 bis i838 ein
9 : Geburten, Todesfälle und Ehebünd⸗ wohnern in jenen Provinzen verzeichnen ern s in rr e hen ee gieichs' auszunchmen, und die hei⸗ Gesammt⸗Bevöllerung wie fe w . 6 ö es sich seitdem angelegen sein, auch diese Angaben neben wohner. Freilich lebien in ie
den von den übrigen Konfessionen entworfenen
lbirien 3 2 23 bei einer Bevöl- Prämien- Schei 40. do. Prior. Obl. 4 n,, 3 1 6. , ö . kaum 5000 Ju⸗ er rn. 5 *. z. ga. Lp. Hirent. i ᷣ ᷣ i ‚ it der Anfeitigung ünd Ver- kerung von eire z f iren. Leider bleiben nur die Behörden mi
rer hung dieser für die Statistit fo wichtigen Listen gewöhnlich sehr im den. Doch ergiebt dies immer schon eine
jüdi ᷓ in ni ͤ ider Riärhhned rund lso waren im vorigen Jahre (gI55) der heiligen Synode, 1970000 Persgnen jüdischer Religion, was in nicht geringem Wide ö. ** . Berichte selbst gesteht, die Listen über die jüdische Bevölle - mit der durch , . Jahres 1842 noch nicht einmal eingereicht. Uns ist es daher dem um die Statisti
auch nur vergönnt, die Geburten, Todesfälle 2c der Jahre 1836 bis 1841 geitheilten Angaben, die in dem gedachten 9
ͤ Be⸗ r Zutrauen ais die früheren Angaben verdienen, so ver⸗ VWesipr. Ptandbr.
inkl., die wir aus den Listen ersehen haben, zum Gegenstand unscrer Be ,,,, bei . und ,. . . Grossh. Pos. do. inisteri Beri äßia größte Zahl der Juden im Gouvernement Wolhy ⸗ 3 do.
Es dwuden laut jenen Ministerial, und Synodal . 1 9 y. e ,, , e lr . . . = ten demnächst Bialystock, wo sich die jüd Pom. do.
, . t : 6, 98, 6. Giodno/ Minsl, Mohilew, Podolien und ur- u. Neeum. do.
trachtungen zu machen.
jüdi Bevölkerung des eigentlichen Rußland, und zwar n, welches a. einer besonderen Veiwaltung ste
rene verzeichnet in den Jahren:
. ir. e er ,, , died ner, *. ö . ee, ß Rr. Schw. Frb. E. andels⸗ und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Börsen⸗ und Markt= Rath und General⸗Superintendent Dr. Genßler; männl. Heschl. weibl. Geschs . diese Zeit bereits 1,080, 224 Juden im Reiche, die 586 Synagogen, 2 20, 340 17,097 37, 43 : , , » n. . ö 10, 673 nden Jahres 1840 betrug die Zahl aller Ju rice er 3 3 12, 859 . ee , le,, die 9 ä, g, , sel And. Glam. a 5 Th. 33. — 12,14 54 Rabbiner unterhielten. Wir sehe iben der! ee, . e, . 12301 z ag. 53 39 und 40 hier zu unserer Genugthuung in viel größerer 2a di 2d 5 I /õt üchttinstimmung als vorhin mit den Nesultaten freh
der neugeborenen Abrechnung der Sterbefälle von den Geburten oben gew
Innerhalb dieser 6 Jahre betrug demnach die Anzahl
Wilna, wo sie sich wie 1: 10 verhielt.
Tempeischulen und 935 Rabbiner unte
Kinder männlichen Geschlechts 138, 2560; die der Kinder weiblichen Ge ⸗ wonach der jährliche Ueberschuß der jüd
schlechts 113,ů3 19 und die Anzahl aller Geborenen beiderlei G
eschlechts 251,569. betrug, während sich nach den zuletzt erw
Gleichzeitig wurden in die Sterbelisten eingetragen in den Jahren: iwas mehr als 10, 000 Seelen sür den
Verstorbene Verstorbene , .
männl. Geschl. weibi. Geschl. Versto
ti r. En gl. s. 109 Br. ) 2. J 5 M . 8 u ; r e ö fL amb urg, 10 Jen. Rank- Aetien 1810 r. EHI. Rus 1d nach planmäßiger Bestimmung den 151en d. M. früh hr 11,527 24, 137 57, 996 Seelen höher als der Ministerial⸗ Bericht des Jahres 1840 nach am 8 sn our. JI21. 35. 399 do. in eour. 83. B. in hang nehrmen, das Cinzüählen ber saͤmmtlichen 5 Ho Zir=
ibene. in Rußland erkl. Polen lebenden Juden
1329; In wies, zu weichtt sonst nicht wohl ern
ö. 9. ö —. 59 span. Rente 37. Lass. — a, ng . ewinnen gedachter 1ster Klasse 13,822 29.03 Dicäeich! zahireiche Uebersiedelungen jüdischer Familien aus dem Kö- Neon bꝰ b Span d net. III. 496 do. 102. 3M 768. Un a nn geber, web. ben oo Gan , , , ,
16,182 30 1488 Rußlands, die in letzter Zeit besonders
ö , , . E. Glo oon heute Nachmittags 3 Uhr durch die Königl. Ziehungs⸗Kom⸗ 13,072 27,747 nigreich Polen nach dem Innein und besonders nach dem Süden Acüen 1611. Aul. de 1839 1607. do. 1829 12. Nordb. 189. Gilogn. 14 h ch 9 h ch gl. Zieh
. arjen 6, ĩ i isein der d besond ufgesorderten M' 1 Läz. LiHorn. II735. Les(. 106535. Kad. S9. ! fentlich und im Beisein der dazu besonders aufg ;
. d im 23) nr Reuß älterer Linie: der Regierungs- uͤnd Konsistorial⸗ rung gegen die desfalls erlassenen Ministerial⸗Entschließungen als 18,269 39, 090 an den Gränzen anbefohlen wurden, Veranlassung geboten haben durften. fen Tn le, gaereltz ö
Zahl scheint indeß um ein Beirächiliches zu gering zu sein, denn da nach Handels und Sör sen · na chri chten.
ispi — jährliche Zuwa 36 sind di s mosaischen Glaubens dem Beispiel der Jahre 1836 38 der jährliche Eist seit 2 hr r n g, fer e eg n sübdlichen len betrug, so würden im Jahre 1838, selbst für dit Annahme,
ᷣ do. Prior. Obl. ndenen Zahl 99,706 steht. Da die von nersiner Stadt- * . so n,, Staaisrath Köppen mit- .
ö ĩ von 1839 auf 40 herau x . — , ö. . ir n m , Jahre r en die Anzahl aller 194. 42. Bayr. Bank-Actien 722718. ope 9 ieg 7
i i i ai : d, nämlich! — igenili tezahi der im zuffschen Reiche ben Rn ö! 238 Gouvernements des europäischen Nußland, j . ie l e,. zn Cnte dss. ahres e n me , Esthland, Jaroslaw, Kaluga, Kostroma, Kursk, Ma.
männlichen Geschle his hen, ian (wo es indeß laut Polizeimeister - Berichten einige im Heer dienen
za, dem Kaufmannstande, ils, So dem Bürger und . Juden giebt), Nowgorod, Olone;, Dien bar Drel, Pensa, Perm, Saralon nhalt.
üsti i len in descha stigten. ö Si f, Tambow, Twer, im Lande der donischen Kosalen i ; ! 9. ei, . andere Luder, n Tagamog, hielten sich keine ansässige Juden ⸗ Fan Umtlicher Theil.
sich aufgehalten haben. Diese
chs citca 13, 300 Ser-
lige Kinder. Provinz Pom mern. Der Südseefahrer „Borussia '.
Berlin, Mittwoch den 14ten Januar
— — — — — — r
n land. Berlin. Mitglieder der hier versammelten Konferenz in evan⸗ der in der Bundes⸗Akte bestimmten Neihefolge: 1 ( gelischen Kirchen-⸗A Angelegenheiten. — Provinz Preußen. Schulpflich⸗
deutsche Bundesstaaten. Königreich Bayern. Gehalts-Zulage Hof-⸗Prediger Dr. Snethlage;
ĩ ich nicht besen Per = König rei ü 2) für S :, der Geh. Ki 1 ü
J vie Cdurfe gegen vorigen Postiag konnten sich nich bie Gendarmerie. Der Landtag. — Kön ig re ich Württe m berz. für,. Sach sen: der Geh. Kircheurath Hr. Hübel und d nn me , , i . * ü 6463 weiter zurück. z Lee hene kb dönig! = Pie Zudiläams. Senf. = He rzog⸗ Hof-Prediger und Konsistorial-Rath Hr. Franke; ei
Verfahrens.
Die Juden verhielien sich zu der Fon ds. niet. I Cl. fen also ungefähr C63 N aller Pe. u . fonst nur noch in Trantkaukasien é Schuld. Sch. 7 nr. Potsd. Eisenb.
Bankerott und Flucht eines Banquiers.)
Toial - Hevöllerung von un efahr Kur- u. Neumũärk. ; do. do. , ,. 1 pruch Schuld verschr. rl. Anh. abgest. —
. .
Düss. Elb. Eisenhb. do. do. Prior. Obl. Rhein. Eisenb. do. do. Prior. Ohl. do. v. Staat garant. 3 Ob. Schles. E. L A do. Prior. do. Lt. B. B. St. E. Lt. A. u. B. Dlagd. albst. Eb.
5. l R
Obligationen
Bulletin seientisique niedergelegt nam, e, , gn. Begünstigung der russischen Schiffe.
3 .
22 8 a
Vemmischtes. jchweiz. Kanton Bern. Antrag auf Revidirung der Verfassung.
Fernando Bank.)
118311111
118111
Nach dem Ministerial-⸗Bericht über Schlesische do. en
& & & & & &. W —— —
ini i bl. 4 bericht. rhi Rinisterial⸗ 2 ö. — d140. 40. Prior. O ; rhielten. Rach dem Minist Gold al marco 131 lnoun - olner Rar. 11 Miedersch. Mk. v. e. 5 do. Priorität
11
. 28 . 1 y ‚ 5 sen. en, welche wir durch Auswärtige Börs
isenbahnen. Venedig. Probefahrt auf der Eisenbahn von Venedig
onnen hatten, und Amsterdam, S. Jan. Niederl. virkl. Sch. 3 eee. . ischen Bevölkerung 11, G Seelen 395 do. 403. ze38. — Far. — zinsl. — Lreuss. Pr. Seh. —. ähnten Angaben ein Ueberschuß von A496 Russ. liope 913.
i —.— al. 235. 2 2 1 6 , ö 2. 8 . . . hᷣ9b e, . in,, p. 7 ⸗ Amtlicher Thei 2 1
60 5
Ober⸗Appellationsgerichts, r. Bicke ll;
General Superintendent r. H erzbru ch;
delgien. Brüssel. Zoll⸗Repressalien zwischen Holland und Belgien. — Y für Braunschweig: der Fonsistorial⸗ Rath We stphal;
14 für Sachsen⸗Meiningen: der Geh. Assistenz-⸗Rath De bertshäu ser;
Pönigl. Opernhaus. („Norma“) — Deutscher Verein sür Heilwissenschaf. 15 für Sachsen-Altenburg: der General-Superintenden
Dr. Fritsch e;
Weber;
Rath Mohs;
Konsistorial⸗Rath Dr. Walter;
. . ; 19) für An alt⸗Cöõöt en: der Kon orial⸗Rat art mann bereits zu 1,149, 437 an, d. i. um Toln. 30o FI, ioꝛz G. d0. Soo FI. S2. . Die Ziehung der sten Klasse 9aster Königl. Klassen-Lotterie h h sist .
lärlichen Erhöhung der Volkszahl Paris, 7. Jun. 5ꝰb Rente
durch mehrfache Ulase den Juden
Innerhalb dieser 6 Jahre betrug demnach die Anzahl der Versto benen Es ist daher eben lein Zweifel in die leßtgenannte Angabe zu setzen, da sie Meteorologische Beobachtungen. I Ichungssaal bes Lotteriehaufes ssattfinden. Inner
männlichen Geschlechts 92, at, die der Verstorbenen wei ündni ter Ehebündnisse wurden ferner geschlossen un schen . in Rußland in den Jahren
4927
; h u it in völliger oder doch blichen Geschlechts zudem mü manchen Resultaten aus fruͤherer Zei ; . ; r, ,. „ und bie Anzahl aller Verssorbenen beiderlei Geschlechts 178,B 396. naher ,,. . k ri en ü fe nr 1846. . 1. n,. ach einmahe z ö 9. J z r. . e 0 e . ,, Tafn eren und Karaiten, geordnet, verzeichnet, von denen II. Januar. bie letzteren nur in den 4 Gouvernements Wolhynien, Kowno, Cherson 9 e me, besonders in Taurien vorlommen, wo sie ganz allein die Stadt Tschusut⸗
Kale (zu deutsch Jndenfestung) in der
im Gouvernement Wolhynien
) 43,994, und zwar in dem ersten z jährigen Dodolien 66 dmr, ,, nur 19,327, in dem folgenden 3 jährigen rirm
Zeitraum von 839 — 1841 intl. dagegen 24, Sb7, d. i. 5340 Ehebündnisse
mehr als in dem erstgedachten Zeitraum. Manches mag
Irrthümern, deren klare Erkeniniß unmöglich ist, beruhen; es ist leicht
Grodno hierbei freilich auf 1
; en Anlegung dieser Tabellen zunächst auf Hlohnlen denlbar, n n , r . erst in der Folge hat besiegen 6. . Bina. . Anfange, wle dies wohl öfter bei Ausstellung solcher Tabellen in der Provinz Veffatabien m
der Fall zu sein pflegi, Mancher der genquen , dem ehemaligen ismaelitischen Stadt ö haus Yreisen verkanft.
i õ der inter solcher Kontrolle eine Erhöhung 4 , und dergleichen ahnen mochte.
i b man freiwillig diese enldeckte, daß es, darauf nicht abgesehen war, . ö. 6 3j n.
Rolizen her, fertigte man gewissenhafter diese Li
Gubernium im Gouvernement Witepsk 5 * Cherson 7 9 Tschernigow
Als man später
freilich erst in den letzteren Angaben eine Genauigkeit vorhanden sein, wie . ;
ie ü dergleichen statistischen Aufnahmen zu ker e hang e ger ü den uns vorliegenden Daten
erreichen ist. Wir als den einzigen
) )
offiziellen Quellen, die zudem über die jüdische Bevölkerung des russi⸗ gt Etadigubemium Ddessa
ĩ ind, den Ueberschuß, der sich durch das Plus der ,, . inneihalb des beirachteten 6jährigen Zeitraums ö w. Ein Gilera burg.
ergeben hat.
Es steilie sich nämlich durch die angedeutelen Verhälmmisse ein Zuwachs . Siadigubernium Kerisch. Jeniiair
der jüdischen Bevölterung heraus im Jahr: f
— —
im Gouvernement Taurien 3 Livland im Gouvernement Nischni⸗Now
1
2
*) Im Großfürstenthum Finnland, welches ebenfalls unter einer be- .
. sonderen Verwaltung steht, giebt es keine Juden. Die
pesteht nur aus Christen der sutherischen und griechisch ⸗russischen Konsession. ö
Literarische Anzeigen.
Bei Alexander Duncker, Königl. Hofbuchhänd⸗ ler, Franz. Str. At, eischeint so eben:
tl. Dichtergräber. Ravenna. Aequa. Certaldo.
Alfred Reumont.
8. eleg. geh. I Thlr.
dortige Bevöllerung —
In allen Buchhandlungen ist zu haben und einer besonderen Beachtung zu empfehlen:
or Der Sohn der Zeit.
Von * 2. Berlin, 1845, bei F. A. Herbig (U. d. Linden 57).
ir Güter Verkauf.
Die im Bromberger Regierungs- Beꝛxirł u9gd im 2 Kreise belegenen Allodial- Gäter Zura- wie bei Exin und Ko wales wko, unmittelbar am
chilfbaren Neiallusss belegen, sind Behuls Theilung
Jekaterinoslaw. ..
Allgemeiner Anzeiger. ,,,, .
Berlin, den 14. Januar 1846. Beobachtung. Königl. General-Lotterie-Direction.
; ; färme 77” R. 35 par. 338 I3* Ear. 339, 26 Par. Quellw⸗rme 7 / , * ; 1,8 R. 2, o? R. Flusswärme 020 R .
nan arme .... 0,8? n. r Nähe des reizenden Balischisarai — 26 * He 16 er n. T. ö nn , ,
. Wetter trüb. trüb. ö) er , . Talmudisten Karaiten Wind w. w. w. Wuüůrme wechsel
232 Wollen zug .. . W. . . 100 in ; 3 n land. Tagesmittel: 339,1 rate lis'n.. K Co - 8 ret , Berlin, 13. Jan. Mit Bezug auf den in Nr. 361 dieser Köni li che 8 chauspiel e ung über die in evangelischen Kirchen⸗-Angelegenheiten hier bevor—
onigli — Dien Jag, 13. Jan. 66 Opernhause. Ite Abonnements ⸗ I — .
3: 8 p 2 . 8 8 höhe, übel, ce Beuöüebr Pere, d' stanr fer er zr r, Michtamtlicher Theil. in Rußland folgendergestalt. Es gab im Jahre 1843: * jicleraehlas G, ομ
20 für Schwarzburg-⸗Rudolstadbt und Pietzker;
ausen und der Konsistorial⸗Rath Steinmetz;
Rath Henning; . 24) für Reuß jüngerer Linie: der Kanzler und Konsistorial⸗ Präsident Dr. von Bretschneider;
25) für Schaumburg-Lippe: der Hofprediger Begemann und der Archivrath Strauß; Hofpredig 9
26) für Lippe: der General-Superintendent Althaus; Oldenburg und die vier freien Städte sind nicht vertreten.
Zum Vorsitzenden hat die Konferenz den Geh. Ober- Regie⸗ rungs⸗-Rath, Dr. von Bethmann-Hollweg, zu dessen Stellver- treter den Hof Prediger und Ober-Konsistorial-Rath, Dr. Grün- eisen, zu Sekretarien den Konsistorial⸗Rath Dr. Zeller, den Superintendenten Dr, Kliefoth und den Kabinetsrath Pietz ker gewählt. Die Berathungen haben am 5ten d. M. begonnen.
stehende Konferenz enthaltenen Artikel vom 29. Dezember v. J. thei⸗
len wir nachstehend das Verzeichniß der aus den einzelnen Bundes ist durch vol eiliche N ᷣ in Köni staaten hier zusammengekommenen Abgeordneten mit, 1 zwar nach 2 Kr n.
I für Preußen: der Geh. Ober⸗Regierungs⸗Nath, Dr. von rovin ommern. Von d i ü Bethmann-Hollweg, und der Ober⸗Konsistorial⸗Rath und S. 12 1 — —
16) für Mecklenburg -⸗Strelitz: der Geh. Justizrath Dr.
1846. Provinz Preußen. Nach der Zeitung für Preußen
gegenwärtig 755 schulpflichtige Kinder keine Schule besuchen.
Bon sind im Ganzen befriedigende Nachrichten eingegangen, die bis zum 10. September v. J. reichen und von der Küste Kamt⸗ er schatka's datirt sind.
X Aachen, 7. Jan. Bei dem anhaltend ungewöhnlich hohen
für Württemberg: der Hof-Prediger und Ober- Konsisto⸗ Preisstande der Lebensmittel bietet auch hier die bͤffentliche Wohl⸗
; 1 * ĩ 8 Er. Cour, grankreich. Paris. Bericht des General, Lieutenants Debar aus rial⸗Rath Dr. von Grüneifen und der Konsistorial-RKath thätigkeit alle Mittel auf, um den geringeren Volksklassen dies Uebel hallen, auch die Zahl der unter der jüdischen Be⸗ ] beiderlei Geschlechis bei einer Gesammt · Bevöllerung von 16,238, 600 Ein Er. Cour. Actien. ö nriet. Geld. 6a] Algier. — Anzeige von der Vermählung des Erbprinzen von Lucca. — Dr. Zeller; ge J
Veihandlungen der , , dre * e,, . — 8 des Bischofs Lefebvre in Cochinchina. — Schülerzahl in den Colléges. — ö / z ö , re Gchreibcn gu Pa r is 1 (ab. En? n , 6) für das -Kurfürstenthum Hessen: der Vice⸗Präsident des
weniger fühlbar werden zu lassen. Es verdienen in dieser Beziehung
5) für Baden: der Geh. Kirchenrath und Professor Dr. Ullmann; dor Allem die auf Erleichterung des , ,, der unbemit⸗
telten Einwohner abzielenden Bestrebungen der esellschaft für nütz⸗ liche Gewerbe 2ꝛc., welche sich fortwährend mit regem Eifer die Be⸗
,, ,, 8 6 , ,, . i e fg. 7) 5 das Großherzogthum Hessen: der Prälat und schaffung und Verabfolgung von Lebensmitteln zu möglichst wohlfeilen ; innahme des letzten Jahres. — Die Times über die muthmaßliche ber⸗ ara ** ; , der Korngesetze. — Mobilmachung der Miliz. — Veimischtes. er- Konsistorial· Rath Hr Köhler;
iederlande. Aus dem Haag. Zoll-Repressalien gegen Belgien. — 83) für Holstein-Lauenburg: der Ober-Konsistorial⸗-Rath und
Preisen angelegen sein läßt, Anerkennung. Eben so fährt die Stadt⸗ Verwaltung fort, den zur Klasse der Duͤrftigen gehörenden Einwoh⸗ nern Kartoffeln zu bedeutend geringeren, als den Marktpreisen, ver⸗ abfolgen zu lassen. Es hat auch in jedem der acht Pfarrbezirke der hiesigen Stadt sich aus freiwilligen Beiträgen eine sogenannte Johannes-=
10 für Mecklenburg? Schwerin: der Superintendent Hr. Küche gebildet, aus welcher an die zur Klasse der Tagelöhner und zpanien. , , ,. 6 n,. des Infanten . 1h . 2 der Geh. Kichenrath Dr. Bilhel Enrique; Senats -Verhandlungen; Kontrakt der Regierung mit der San 127 11 alsau: der Geh. Kirchenra r. Wilhelm iz ĩ ĩ ĩ ĩ
z 12 für Sach sen⸗Weimar: der Geh. Staatsrath von Wegner; beziehen, unentgeltlich Suppen verabreicht werden. Hierzu kommt,
13) für Sachsen⸗Koburg⸗-Gotha: der Ober-Konsistorial⸗
Fabrik⸗Arbeiter gehörigen Einwohner gegen eine ganz geringe Ver—⸗ gütung und an die Armen, welche aus oͤffentlichen Fonds Unterstützung
daß es auch in den Fabriken nicht an Beschäftigung fehlt. Denn im Betriebe der hiesigen Tuchfabriken ist im laufenden Monat in Folge der einigermaßen gefallenen Preise der feineren Wolle eine 866 Thätigkeit, namentlich hat der Betrieb derselben, was die
abrication der leichteren Sioffe betrifft, zugenommen. Auch die t Nadelfabriken gehen ebenfalls ziemlich gut.
Deutsche Bundesstaaten.
17) für Anhalt⸗Deßau: der Regierungs⸗ und Konsistorial⸗ Königreich Bayern. Se. Majestät der König hat nun⸗
mehr auch der Gendarmerie⸗Mannschaft vom Feldwebel abwärts eine
18 für Anhalt-Bernburg: der Landes- Superintendent und Gehaltszulage bewilligt, wie eine solche bekanntlich schon früher die
Beamten, Offiziere und Diener mehrerer anderer Diensizweige erhiel= z ten. — In der Sitzung der Kammer der Abgeordneten vom 8. Januar war an der Tages⸗Srdnung die Reclamalion des Abg. Stockinger,
21) für Schwarzburg-Sondershausen: der Kabinets⸗Rath die Wahl der Abgeordneten der Landgemeinden und der Städte in
der Pfalz betreffend. Hierzu übergab der Abg. Kolb die Modification:
22 für Waldeck: Pur mgnt: det Geheime Justizyath von Stock⸗ daß zwar der Anspruch auf FLinrechnung der Perfonalgewerbs—
steuer in den Wahl-Census der Land-Eigenthümer unter Verwah⸗
begründet zu erkennen, jedoch von der beantragten Nichtigkeits⸗ Erklärung der Wahlen der Landeigenthümer in der Pfalz mik dem Vorbehalte Umgang zu nehmen sei. daß bei künftigen Ständewahlen die Personal⸗Gewerbsteuer in den Wabl-⸗-Census der Landeigenthümer eingerechnet werde“, welcher der Abg. Stockinger sogleich sich an= schloß, indem er unter Anderem hervorhob, daß hierdurch sein Antrag auch auf die übrigen Regierungsbezirke ausgedehnt werde, deren Ver? hältnisse ihm vor seiner Hierherfunst nicht ganz genau bekannt gewesen, von denen er sich nun aber überzeugt habe, daß auch bei ihnen die Personal⸗Gewerbsteuer in den Wahl-⸗Census eingerechnet werden müsse. Auch von anderen Seiten wurden Modificationen beantragt, die jedoch nach längeren Verhandlungen von der Kammer sämmtlich, mit In⸗ begriff der unsprünglichen Reclamation, abgelehnt wurden.
instudirt: Di biamanten, komische Oper J ö 9 in , n. , von Auber. Anfang halb J ll Königliches Opernhaus.
ö Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Opt Norma. Oper in 2 Akten von Bellini.
. J —ͤ 11. Januar.)
; e Abonnements⸗Vorstellu (Den ö , 6 franzõsssch die el gl n, un e e e ien eien s . E 1) rn nr. ; ĩ gte Abonnemen anni, konnten mehrfach eingetretener Unpäßlichkeiten halber nicht Mittwoch 1 14. Jan, 33 i meer ben werden; — statt dessen Norm a. So Mancher, der sich lange Vorstellung: Die Schule der Verliebten. ö . . a nn. . . ö. der 3 . D* sether gekommen, wurde den unwillkommenen Tausch erst inne, als ,, . mit Gesan öder dercn aufrollte und statt der zarten Vestalin bärtige Druiden
Dienstag, 13. Jan., Sta i.
. . nen. Orovist gebietet ihnen: Späh' auf dem Hügel, Druidenschaar, 3 Akten, von Friedrich Kaiser. Musik von A. Müller. (Herr Wa much dis wlrksene wü: ob hend hen hien er nist n gen geen,
z 2 J **
. jan Hochfeld, als Gastrolle. Hierauf: lch zeige. Wenn es dem Ost entstiegen, erschallen die Gefänge der en h 39 61 Sf ie. Scherz in 1 Alt, als Vaudth pewegien Menge, und dreimal tönt das heilige Erz, kündend das Hell dem renn 9 L. Angel Herr Baumann, vom Stadt⸗Thealn — und der sich entfernende Chor singt dann: „Mond, wenn dein milder bez andelt von X. gehhival als Gastrolle.) hl erglänzt, tritt Rorma zum Altar, o Luna erscheine!“ Aber der treue Ge⸗ Rürnberg: Hyacinthe Düval, der Nacht stand schon während dieser ganzen Scene hellglänzend mitten
— , . 8 * Zinkeisen. Firmament. Vielleicht war es ein Versehen; ober hält man' die Treue
Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. . un cf nr n in diesem .. n,. für so ,,,. In ; Hehei Hofbuchdruckerei. all ist es Recht, letztere in Widerspruch mit den Worten des Textes Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober-Hof ch ö ben. Hier aber wurde nicht nur ein Widerspruch erzeugt, sondern der dr n späteren religiösen Scene ihr Anknüpfungspunst entzogen. Die
n n. ; * son des stillen Emporsteigens des Mondes während der mysteriösen onie des Brechens der Mistel ist wesentlich, denn der Anblick des Ge—
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. . rlaltete Nei Sever üllte Seele N ; d 2 , j 5 ; gung Sever's erfüllte Seele Norma's erst zu dem stillen aus freier Hand zu verkausen. Das Dominial- Areal 132 b Die allein äch n Keusche Göttin, laß deine Strahlen“ ꝛ0.
— 2 2 9 z * s beträgt si34 M. 85 [R. Preuls. Mals; ung 986 Königsberger Marzipan⸗ Bir srgreifend, wie tief empfunden dieser Gesang Norma's (Jenny baare Einnahme, inel. Naturalien, 2203 Thlr. 21 * 25 b ‚ k 6 der gleichfalls vortrefflich, in angemessener Zartheit gehaltenen Der in Zura wia wohnende Kommissarius ,,, . und Chokoladen⸗Fa wi hr begleitenden Chors wieder erschien, bedarf wohl nicht erst der jst beauftragt worden, den Kauflustigen soxrohl die hang Dieser Gefang gab bei dem ersten Austreten der Künst⸗ . W. Pollack, en, e de ieee, , H, , 9 ; e is je n Vielen a ipfelpunkt ihrer Lei⸗ ö ö Pang veigtel, lab A, , Höelechher, Sie die Lan, dem Vewutsein der abkcngißtett ven i empfiehlt alle ihre Artikel, besonders , . n. Macht so tief, so innig durchdrungen zu sein scheint, daß sie l30b0l Tan I- Un 1err ie hut. . neu erfundenen Carrageen-See mu neo 3 ihre künstlerischen Erfolge vorzüglich darauf zurückführen möchte, Es werden noch einige Theilnehmer zu einer Ge- bons, auch in diesem Jahre hiermit ganz 8e) on ub stets den treusten, ergreffendsten bdruck von denjenigen Seelen sellschafisstunde ge wünscht. Auch eriheile ich Un- und hat die Einrichtun getroffen, daß na Man Ma . welchen sich diese Ergebung in das Walten dieser hö⸗ terricht in jedem. beliebigen Lanz. Das Nöshere gangener 2täg. Bestellung Ronige berger, en, Ehe e, Dahin gehört in „Norma; auch die Scene, wo Nr ertir 13 777 epn. A. zr eis i n g, Königl. Tänzer. gefülĺ und ungefüll, in Sätzen und Fr chten, chern freiwillig, nicht achtend der Schmach und des drohenden
fac vorhanden if. 96 selbst als Schuldige nennt und Dlle. Lin d durch das all.
als Zeichen der Demüthigung gekreuzten Arme allmälig wie erschlaffend ablösen, in Ton, Blick und Haliung die tiefste Zerknirschung eines schuld⸗ bewußten Gemüths wiederzugeben weiß.
Die anderen Regungen, welche Dlle. Lind nicht nur durch die äußere
Action, sondern auch durch die Beschaffenheit ihres Gesanges aufs er- greifendste darzustellen weiß, sind hier die der Schwesterliebe und mütter= lichen Zärtlichkeit, welche letztere, wenn sie auf dem Hintergrunde dunkler Rachepläne der beleidigten Gattin hervorbricht, nur um so sfürmischer und sast leidenschaftlich erscheint.
Den Schmerz einer aufs tiesste gelränkten Gattin, wie er sich in den bittersten, vernichtendsten Vorwürfen gegen den Beleidiger Luft macht, wie er die unnatürlichsten Entschließungen eizeügt und die a e n, Kinder dem Durst nach Rache für den Verrath des Vaters zu opfern beschließt; wie⸗ endlich wiillich die Hand eines so zur Wuth der Verzweiflung gereizten Weibes sich heben kann, um unter dem Deckmantel ihres heiligen Amtes die wilde Gluth der Leidenschaft mit dem Blut des Gatten zu kuͤhlen: bas kann der Geist einer solchen Künstlerin wohl begreifen; ihr ganzes Wesen geht darin auf, diese Katastrophen vor die Sinne des Hörers zu führen. Und dieser sühlt nun auch wirklich, daß eine reich begabte Natur ihre innerste Kraft daran setzt, das Bild eines von so vernichtenden Stürmen 'der Leiden schaft bewegten Charakters wiederzugeben; er ist geneigt, die Darstellung für vollendet anzunehmen, ja oft sie wirklich für vollendet zu halten. AÄllein ein Material, in welchem von der Natur die Marken der Bestimmung und Befähigung so scharf bezeichnet sind, lann wohl dem Streben nach mannig⸗ facher Verwendung sich fügen; das schärfer blickende Auge des Kenners aber, das sich gewöhnt hat, überall das Verhältniß zwischen Stoff und Form bei seinem Urtheil in Anschlag zu bringen, erkennt auch eiwaige Mißverhält= nisse und muß auf sie aufmerlsam machen. Die Einsicht in dieselben wird am leichtesten durch Vergleiche zum Bewußtsein gebracht, welche hier frei- lich nur das Ausgezeichnesste ins Auge fassen können. In diesem Falle besinden sich vielleicht diejenigen, welche ihre Stimme gegen den jedem einzelnen Theil der Leistungen unserer verehrten Künstlerin in gleichem Maße huldigenden Enthusiasmus erhoben haben und dem Publikum den Vorwurf machen, daß es gleichsam an einem Gegenstand das Bedürfniß einer unbegränzten Neigung befriedigen zu wollen scheine.
Ein großer Nachtheil, welcher daraus für eine Kunst-Anstalt, wie z. B. unsere Oper, entspringt, besteht darin, daß wir dadurch leicht ungerecht und gleichgültig gegen die Leistungen anderer Mitwirkenden erscheinen und die Pflicht der Anerkennung und dlufmunterung gegen sie versäumen. Ein nüchterner Sinn hätte z. B. an den Leistungen des jungen Zöhrer (Sever) diesen Abend wenigstens die unverkennbaren Spuren eines regen, geistigen Lebens erkannt. Die Kritik hat unser Zeitalter vielfach ein, st im m ar mes“
— E Beugen des Oberförperg. nach vorn, von dem sich die auf der Brust
die, Ausbildung der Stimm-Organe wirken zu müssen glauben? Das weitere Eingehen auf einzelne Mängel der Darstellung des Verrn Zöhrer scheint unnöthig, weil die ganze Erscheinung des jungen Künstlers darauf hindeutet, daß er in der geistigen und musikalischen Durchdringung seiner Partie auf dem besten Wege ist. Mögen denn auch für die Ausbildung seiner Stimmbegabung sich Mittel finden, die ihn zu einem Resultate füh⸗ ren, das wir nicht minder im Interesse des Publikums, als in seinem eigenen, herbeiwünschen.
Dlle. Brexendorf hat für ihre äußere Beweglichkeit schon gewonnen, und ihre Leistungen vervollkommnen sich immer mehr. Namentlich in dem esten Ensemble zwischen ihr und Herrn Zöhrer gab sich in Spiel und Gesang von beiden Seiten oft eine tiefe Empfindung kund.
Am Schlusse, so wie mehrmals im Verlauf des Stücks, wurde Jenny Lind gerufen. Erfreulich ist die Bemerkung, daß die ungestümen Enthu⸗ siasten, welche die Ausbrüche ihres Entzückens rücksichtslos den ergreifend
sten Scenen beimischen, sich immer mehr vereinzein. 15.
Deutscher Verein für Heilwissenschast.
Berlin. In der Dezember-Sitzung trug Herr Ribbentropp die Krantheits - Geschichte einer 28jährigen Frau vor, die an Bauchwassersucht leidet und bei welcher derselbe in 283 Tagen durch 40mal wiederholte Punction im Ganzen 333 Ort. wässeriges Serum entleert hat, was eine tägliche durch schnittliche Absonderung von f Qrt. ergiebt. — Hierauf wurde das Resultat der Prüfungen der fünf eingesandten Preis aufgaben über die Verderb= niß der Zähne den Anwesenden bekannt gemacht. Diejenige mit dem Motto: „prüfet das Wertzeug wohl“ u. s. w. war als die preiswürdigste anerkannt worden. Der entsiegelte Zettel ergab als Versasser: Herrn Professor Pr. Klenke in Braunschweig, dem der ausgesetzte Vereins - Preis von zwanzig Friedrichsdor zuerkannt, aber beschlossen wurde, den Verfasser noch nachträglich zu der von ihm zugesagten Literatur-Vervollständigung zu seiner Abhand- lung, die er zurückbehalten, „um das Autor-Geheimniß nicht bloßzustellen“, zu veranlassen. Unter den übrigen Arbeiten wurde die mit dem Motto: „Wahrheit ist das Höchste“ als einer ehrenden Anerlennung würdig erklärt,
und soll der betreffende Zettel entsiegelt und der Name des Verf? befannt
gemacht werden, wenn derselbe, im Verfolg dieser Bekanntmachung, dem
Vorstand seinen Wunsch dazu zu erkennen geben wird. Die nicht gekrönten
Abhandlungen bleiben 3 Monate lang zur Disposition der Herren Verfasser,
die gekrönte wird in den „Denkwürdigkeiten“ des Vereins öffentlich bekannt gemacht werden. ;
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genannt. Leider scheint sie Recht zu haben. Aber sollten wir nicht vielleicht die Schuld davon in uns selbst, in der Art und Weise suchen, wie wir auf