In ausländischen Actien war das Geschäft wieder sehr unbedeutend, der Die osterreichischen Effelten Wien gegangen, und in hol= k Wir no⸗
Handel darin hat sich sast auf Null reduzirt. sind ihres hohen Handels wegen meistens nach
ländischen Actien hat die Speculation ebensalls sehr na niren Rotterdamer und Utrecht⸗Arnheimer 1101 6 Geld. 6. 119 Brf. Pesther 105 104 in Posten bezahlt. Von un
Nordbahn 193 Brf. Mailänder 127 Bif. Livorno bezahlt und Geld. Berbacher 1015 und
seren Quittungsbogen schwankten Köln, Minden zwischen 101 2 1090 96 Niederschlesisch⸗Märlische 999 4 99 76 be- 36 Brief,
e⸗Thuͤringer von 8 Fr Hi nden Thür ins Magdeburg Wittenberge 1009 2 100 bez. F bez. u. Geld. 107 960 gesucht und Mehreres dazu gemacht. In
und schließen 100 30 Geld. zahlt und Geld. Potsdam - Magdeburger 995 Liti. B. 1073 a 108 30 bez. u. Geld. bez. Bergisch⸗Märkische 7 a 98536 bez. u. Geld. ger 989 a 97 bez. u. Geld. ö u. Geld. Friedrich ⸗Wilh. Nordb. 903 a 90 u. Hamburger p. Cassa à
den übrigen Quöittungsbogen ist wenig umgeseßt,
Fremde Fonds hielten sich sest; poln. 5090 Fl. Partial bis 82 a 6 96 Br. ; Hamb. Fruerkassen. Anl. von Ot = 92 96 bez. u. Geld. ꝛ; Preuß. Staatsschuldscheine z. Ph bez. u. Geld. Seehandlung s Pra⸗ In Wechseln war das Geschäst beschrankt, doch siellte sich nach Hamb. und London mehrseitiges Begehr ein, wodurch
mienscheine 87 Rthlr. bezahlt.
diese Devisen schwer anzuschaffen waren.
Berlin, J. Febr.
sriedigt werden konnte.
märf. 72— 73 Rihlr., schles. Sorten fehlen. Roggen, am Landmarkt schwächer zugeführt,
gestern eiwa vorherrschend, ö t ist die Stimmung flauer, und abwärts bis 53 Rihlr. Br. . Gerste mit 37 — 38 Rthlr. läuflich; 37 a 37 Rhlr. zu bedingen. Hafer sß0 pfd. zur Erb sen 53— 58 Rihlr. nach Qualität.
Markt und
Die projeltirte Zoll- Erniedrigung in England sür rothen Klee
enn, auf die Märkte der von welchen letzteren Anstellungen ieichlich um zRihlr. höher feit 8 Tagen gehalten werden, und wir können diese Erhöhung auch für unseren Markt gelten lassen; für feinste Waare 16 Rihlr., für fein 15 Rihlr., für feinmittel 15 — 14 Rihlr. fest gefordert. Weißes Saat dagegen bleibt noch außer Acht, von 11— 16
saamen hat auf den hamburger Productionsgegenden günstig insluirt,
Das Geschäft in dieser Woche war eben so ge—= ringfügig als in der jüngst vergangenen, und wir sind meist auf Angabe nomi⸗ neller Preise beschränlt. — Nach Weizen bemerkten wir etwas vermehrte Frage, die aber, wegen Undeutendheit uͤnserer Vorräthe, entfernt nicht be⸗ Wir notiren weiß. u. hochbunt. 86 — sspsd. poln. 75 27,6 Rihlr., bunt. 80 — SSpfd. poln. 73 74 Rihlt., gelb. 90 — 9 1psd.
ward am Wasser von den Konfuͤmenten mehr gesucht und holte S2? = S3pfd. 5226563 Nihlr., SI — 85psb. 533 = 51 Rihlr., auch auf Lieferung war steigende Tendenz, bis wenn wir noch 53 Rihlr. bewilligten; seitdem 52 Rihlr. verlauft worden, wozu heute cher zu haben, als zu lassen blicb; pr. Mai / Juli wie Juni Juli
pro Frühjahr wäre für 72 73psd.
Stelle 29 — 31 Rihlr. werth. ͤ fehlen Abgeber, und sür 48pfd. würde 303 3 Rihlr. zu machen sein.
worden.
aiser Ferdinands i ind, ] nicht günstig dafür, und nur die
Anhalter 975 a 985 Mai / Juni 117 Rihlr. 115 Nihlr. Br., 1156 Berlin⸗
157 Nihlr. Spiritus, in sehr
Rihlr. bez. und Br.
Amsterdam, 4. Fehr. 39h do. 40. Ausg. —. 495 Russ. Ilope 96m.
Antwerpen, 3. Febr.
Fass. —.
1902 n.. 591. 593. Toln. 300 FI. 101 d.
IIa mburg, 6. Febr. Neapl. — . 57 Span. Rente —.
Wien, . Febr. Aeuen 1585. Aul. de 1834 157. Meil. 1245. Livorn. II635.
Der Werth für Rü böl hat sich behauptet, weil die Zufuhren, des hohen Wasserstandes ver Flüsse, wodurch die keit behindert werden, nur klein geblieben sind. st
ann, es lönnten doch noch der 23 Saat schädliche Witterungs- Verhäͤltnisse eintreten, erhält sie einigermaßen aufrecht. Unsere heutigen Schluß -Nolirungen sind: locs 126 Rihlr. Br., 12 Rihlr. G. pr. Februar 1214 Rihlr. Br., 17 Rthlr. zu bedingen, G., Februar / März 12 Rihlr. Br. 113 Rihlr. G.; Mär Br., 1145 Rihlr. G.; April / Mai 11 Br., 1. a * Rthlr. Rthir. bez., 11 Rthlr. G. Lieferung 11 Rihlr. Br., 10 a X Rthlr. zu machen. Mohnöl 143 bis fester Haltung, 1oc0 bis 18 Rihlr. bezahlt und zu bedingen, pr. März mit 1835 Rihlr. zu lassen, aber nicht zu haben pr. April / Mai zu 19 Rihlt. anzukommen, pi. Mai und Mai / Juni 195
Auswärtige Börsen.
Niederl. virkl. Seb. 60. Zinsl. —.
Zinsl. — . Erankfurt a. NM., 5. Febr. 5) Met. 1123. 3. Rayr. Bank- Actieu 710 är. do. soo FI. 82. 81. hank- Actien 1609 nr. Faris, 3. Fepr. 59 Rente sim our. 123. 10. 36 do. fin eour. 83. 60. Pass. 67 b) Met. 1I23. 40. 1839 121. Pest. 10145.
184
Qualität zu notiten. Thymotheesaam en ist mit 77 RNihlr. veilaust
in Folge Mühlen in ihrer Thätig. Die Stimmung ist son
114. Rthlr. April J Rihlr. FRihir. Hr., 1 Nihir. G. zu lösen; pr. Sept. / Oßt. Leinöl loco und
Abonnement:
hᷣ)ꝰ bh Span. 23.
Preuss. Pr. Sch. —. PFoln. —.
Neue Anl. 22. RNank-Actien p. ult. IIope S9gz' ür. Stiegl. 8 Rr. Int.
Euzl. Nuss. 1068 Hr. Aq 40. lol. 335 77. Un-
Nordb. I88. 6Glogg8n. 142. Rudw. g3.
Meteorologische Geobachtungen.
Musik von Gastrolle.)
1846.
7. Februar.
Morgens 6 Uhr.
Pro Frühjahr
Nachmittags 2 Uhr.
Abends 10 Uhr.
Nach einmaliger Beobachtung.
Lustdruclhe Lustwärme .... 4 Thaupunkt .... Dunstsůttigung . 87 pCt. Wettor trüb. Wind.. W. Wolkenzur ... —
0, 0* n. 4
W. W.
Rthlr. nach
333,02 τar. Wl,/ S9 . Zz ar. 1,5 n. 4 6,6 R. 3 3,37 R. * S6 pci. regnig.
Tagesmittel: 331, 7a“ Far... 4,30 n... I, 9 n... S4 pc. .
Quell ‚ůrmo 7, 7* R.
h, o? R. Flusswürme 1,19 m.
Montag, 7. Febr. Vorstellung: Die Räuber. Zu der heutigen Vorstellung des Trauerspiels: „Die g werden Billets, mit Mittwoch bezeichnet, verkauft. r Wegen eingetretener Hindernisse kann das Lustspiel: Der 6 ling“, heute noch nicht, sondern erst Mittwoch, den 11ten d.,, werden; es bleiben aber die zur Vorstellung des eben gedacht spiels bereits gekauften, mit Montag bezeichneten Billetz am woch gültig, auch werden die zu demselben noch zu verlm Billets ebenfalls mit Montag bezeichnet sein. Dienstag, 10. Febr. Ein Feldlager in Schlesien. Zu dieser Vorstellun Opernhaus ⸗ Preisen gelösten, mit Sonntag bezeichneten Gi Dienstage gültig; auch werden die dazu nur noch zu versns. Billeis jum Parterre à 20 Sgr. und Amphitheater à 10 S9, falls mit Sonntag bezeichnet sein. . Die Abonnements⸗Billets zur Oper: Ein Feldlager n bleiben bis Dienstag, den 10ten d., Mittags 12 Uhr, resen Im Schauspielhause. Z8ste französische Abonnements⸗Vo La premiere représentation de: méödie nouvelle en 1 acte et en par Mr. Arnould; la seconde représentation de: La Cigy⸗ mélie nouvelle en 2 actes et en vers, par Mr. E. Aust la reprise de: Dieu vous benisse! vaudeville en 1 act,
M0. Ancelot et Paul Duport.
Königliche Schauspiele.
Im Opernhause. Mit aufgeheh
Anfang 6 Uhr. bleiben die dazu bereits zu den n
Une bonne réputatio rose, du Thédtre sn
Königsstädtisches Theater.
(Sgra. Marietta Alboni: Tancned,
Ein Platz in den Logen i
Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.
—
Verantwortlicher Redackeur Dr. J. W. Zinkeisen.
Rodenwärmo 1,0 R. S0 pCt. Auasdünstung CQ, 0s Rh. trüb. Niedersehlag O, i927 nh.
2,37? R.
Im Selbstverlage der Expedition.
W. Warme weebsel 4 6, 6* * 0 Do nm.
Gekanntmachungen.
195 8 .
Ber Bauschreiber Johann Friedrich Robert Marm alle, 35 Jahr alt, aus Königsberg in Pr. gebürtig, der Sohn eines dort verstorbenen Schuhma⸗ chers, ist in erster Instanz wegen wissentlichen Mein⸗ eides zum Verlust seines Amtes als Eisenbahn⸗Bau⸗ schreiblr, der National-Kokarde und des Militair-Ab⸗= zeichens, so wie einer einsähiitzen Einsteuung in eine Militair-Strafabtheilung und öffentlicher Bekannt ma— chung des Eikenntnisses, verurtheilt worden.
Derselbe ist von Hapnau, wohin er sich von hier ge⸗ wendet, im Juli vor. Jahres ohne Abmeldung und Au⸗ gabe seines neuen Wohnorts verzogen und sein jetziger glufenthalt bisher nicht zu ermitteln gewesen.
Alle Civil- und Militair-⸗-Behörden des In- und Auslandes werden ergebenst ersucht, auf den Mar⸗— malle, welcher näher nicht bezeichnet werden kann, gefälligst zu vigiliren, ihn im Benetungsfall zu verhaf⸗ fen und uͤnter sicherer Begleitung mit den bei ihm sich vorfindenden Effekten an die hiesigen Stadt voiglei⸗Ge⸗ fängnisse abliefemn zu lassen. Wir versichern die unge= säumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Aus. lagen und den verchrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechts willfährigkeit.
Berlin, den 3. Februar 1845.
Königliches Kriminalgericht hiesiger Residenz. v. Schroetter.
147 Subhastations Patent.
Das im Randowschen Kreise belegene Vorwent Pin now nebst Frostenwalde, der großen Pinnowschen oder Frostenwalder Heide und dem Pieper Tanger, so wie das Erbzinsbruchs-Antheil Friedrichsbruch b, (letzteres bestehend in einem Theile des nutzbaren Eigenthums dessenigen Erbzinsbruchs, welches die Stadt Garz dem früheren Domainen⸗Amte Pinnow erbzinsweise über⸗ lassen hat und 190 Morgen beständiger Wiesen, 67 Morgen privativer Korpelhütung und circa 650 Mor⸗ gen gemeinschafiliche Hütung mit der Dorfschaft ent⸗ haltend), zusammen abgeschätzt auf 156,567 Thlr. 19 Sgr. 1 Pf, zufolge der nebst Hypothekenschein und Be⸗ dingungen in der Registratur des unterz Hhneten Ge—= richis, bei dem Justizrath Herrmann zu Stettin und auf dem Gute Pinnow selbst einzusehenden Tare, soll
am 13. März dieses Jahres, Vormittags
10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle in freiwilliger Subhastation verkauft werden.
Stettin, den 12. Januar 1816.
Königliches Ober-⸗Landesgericht. Erster Senat. v. Moeller.
19581 Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 29. September 15815. Das hierselbst in der Neuen Jalobsstraße Nr. 25
belegene Grundstück des Viehhalters Wilhelm Dieter,
gerichtlich 6 zu 12367 Thlr., soll am 5. Mai 1816, Vormittags 11 Uhr,
an der Gerichtestelle subhastirt werden. Taye und Hy—
vothrlenschein sind in der Registratur einzusehen.
— —
194 Berlin⸗Potsdamer Eisenbahn.
In Folge unserer Belanntmachung vom 2. Jannar t. J. sind am heutigen Tage solgend? Prioritats⸗Actien zum Zredk der Amontisation ausgelgost worden:
Ni. 85. 125. 147. 168. 219. 2651. 904. 473. 42. 487. 505. 514. 617. 683. 6893. 754. 777. 812. 832. 815. 898. 931. 971. 1020. 1006. 1051. 1255. 1326. 1343. 1207. 1151. 1181. 1491. 1493. 1582. 1770. 1790. 1950. 2009.
39 Stück — 7500 Thlr.
Diese Actien sind vom 1. Juli d. J. ab bei un-
serer Hesellschastétasse einzureichen und die Bettäge da⸗
für in Empfang zu nehmen. Mit dem 1. Juli d. J. hört die Verzinfung derselben auf.
Von den am 31. Januar 1845 ausgeloosten Priori- täts-Actien sind die Nr. 1095. 1017 und 1261. noch nicht abgehoben und werden die Inhaber derselben au deren Einlösung mit dem Bemerken erinnert, daß die i nn bereits mit dem 1. Juli v. J. ausge⸗
ört hat. * ; Folgende 31 Prioritäis ⸗Actien:
Nr. 57. 68. 133. 141. 245. 307. 535. 559. 592. §zjis. ob4. 735. 741. 768. 775. 783. 7To8. 8io. 857. 1173. 1218. 1388. 11405. 16142. 1709. 4705. 13 1744. 1762. 1816. 1839. 1862. 1958. 1971.
welche sämmtlich am 31. Januar 1845 ausgeloost sind, so wie folgende 3 Stück: Nr. 89. 1286. 14135. .
aus der Verloosung vom 20. Februar 1814, sind ein= gelöst und mit den dazu gehörigen Coupons in Gegen⸗ wart zweier gerichtlichen Nolare am heutigen Tage ver⸗ brannt worden, was in Gemäßheit der Statuten hier⸗ durch bekannt gemacht wird.
Berlin, den 30. Januar 1846. ;
Die Direction der Berlin⸗-Potsdamer
Eisenbahn⸗Gesellschaft.
Russ⸗⸗Engl. Anleihe vom Jahre ita 1822.
Die bei uns Behufs Erhebung der neuen Zinebogen einzuliefernden Obligationen nehmen wir vom 12. Fe⸗ bruar ab in Empfang.
Gebrüder Veit & Co., Neue Promenade Nr. 10.
197 Wann auf Antrag des Oberst von Schuckmann auf Moelln zu Glogau zur bestimmten Anmeldung latiti= render etwaniger Ansprüche an die in dem älteren Hy—⸗ pothekenbuche des Gutes Moelln Foliis 22. und 38. b. eingetragenen Forderungen von respeltive 300 Thlr. Cour. und 400 Thlr. Gold, oder auch zur bestimmten Angabe eiwaniger Widerspruchsgründe wider die Til⸗ gung dieser beiden Pöste in dem gedachten Hypotheken bucht, sub hodierno publica proclamata praeclusiva erkannt, Terminus peremtorius auf den vierten April dieses Jahres vor hiesiger Großherzoglicher Justiz⸗Kanzlei anberaumt und die desfallsige Ladung in extenso den Mecklenburg⸗ Schwerinschen Anzeigen inserirt worden, so wird solches fernerweitig hierdurch bekannt gemacht. . Gegeben Gästrow, den 17. Januar 1846. Großherzogl. Mecklenburg-⸗Schwerinsche Justiz Kanzlei. (L. 8.) G. Brandt.
Vierte General-Versamm-— lung der Actionaire der Ungarischen Central-
isenbahn. Gemäß des §. 16. der Gesellschafts ⸗ Statuten, nach welchem jene 100 Actionaire zur General- Versammlung einzuberu⸗ fen sind, welche zur Zeit e der Ausschreibung mit g der größten Zahl der Partiale in den Büchern der Gesellschast vorge⸗ efertigte Direchion die c zu btzeichnen, welche
ia vĩ
zu der am
S8. März dieses Jahres
iner Anzeiger.
in Preßburg stattfindenden Aten statutenmäßigen Gene-
ral⸗Versanmlung eingeladen und die betreffenden Legi=
timalions · Briefe mit Angabe des Versammlungs · Ortes
und der Stunde, so wie auch den Geschäftsbericht und
die Rechnungs ⸗Abschlüsse, zugesendet erhalten werden. Die zu vethandelnden Gegenstände sind:
1) Belicht über den Stand des Baues mit Hinwei⸗ sung auf die ausgewiesene Gebahrung bis Ende 1845.
2) Vestimmung über die als verschollen erllärten 259 Stück Parifiale der Ungarischen Central Eisenbahn, auf weiche die Einzahlungen zur statutenmäßig fest⸗ , Frist nicht geleistet worden sind.
3) Die Wahl zweier Direktoren.
Preßburg, den 1. Februar 1816.
Die Direction ber Ungarischen Central-⸗Eisenbahn.
Namen der stimmberechtigten Herren Actionaire.
Adler, A. Arnstein C Esteles. Auer, L. Bargehr, C. von. Bauer, Th. Berger, L. Edler von. Bieder⸗ mann, H. Sne. Biedermann, J. s en. Bilhuber, F. Braunschweig, Herzog Wilh. von. Colomhbazzo, C. Dietrich, * Freiherr von. Dietz, J. G. C. Eber stein, W. G. Elian, L. A. Engert, Dr. Epstein, J. J. Erstenberg, Ed. Freiherr von. Erstenberg, Frie⸗ drich Freiherr von. Foges, R. Goldschmidi, M. Goldstein, . G. Gößl, W. Granichstädien, Albert C Emanuel. Haanen, Feml van. Halles, E. Hayek, Ernest Ritter von Waldstätten. Hegedins, L. von. Hegedius, S. von. Herz, A. C. von. Hirschfeld & Wolff. Hock, C. Horschetzl, L. Jacquier & Secu⸗ ius. Kainz, F. Kaiser, J. Nann, A. Z. H. Klauen, Ferd. Freiherr von. Kohns, Caspar Sohn, seel. Wwe. Koller, G. Koenigswarter, M. Kewats, J. Kuh, L. S. Lackenbacher, E. von. Lämel, S. Tandauer, J. Leih, J. P. Lewitus, J. E. Lewy, E. Lichtenstadt, M. Liebenberg, E. Ritter von. Lieben berg, L. Ritter von. Loehner, L. Edl. von. Löwen · thal, J. J. Ritter von. Löwenihal, J. M. Mayer, A. Maher, J. de Alss-⸗Ruszbach. Mayer, L von. Mont= léart, Julius Fürst. Perko, A. von. Redelpach, D. Rothschild, S. M. Freiherr von. Saneinetti, J. Sander, R. von. Schey, FJ. Schey, J. Schey, M. Schey, Ph. Schlesinger, H. Schlesinger, J. Seck stein, D. J. Sichrowsly, H. Sichrowsly, J. Simon, F. von. Sina, Simon G. Spitzer, J. Springer, M. Stern, M. Szitany, A. von. Szitany, S von. Tachauer, J. F. Thomas. A. Todesco, H. Todesco, M. Trinter, F. Ullmann, M. von. Weikersheim, IM. H. u. Co. Wernau, H. Wertheim, David u,. Co. Wersheimber, J. Weriheimber, Ph. Wertheimstein, A. Edl. von. Wertheimstein, H. El. von. Wertheim stein, H. Söhne, von. Wertheimstein, L. Edl. von. Werthcimstein, S. von. von Wertheimstein seel. Sohn. Wiedmann, S. Wiener, Nathan. Wiesenburg, A.
Ilageno - Schwerin-
J i * ; Rkosiocker Eisenbahn- * v
loc Gesellschaft.
In Erwägung, daß die Inhaber der Quittungen über den zweiten und dritten Einschuß für die Nummern 4966 bis 4975 und 5476 bis 5509 incl., der Hagenow⸗ Schwerin ⸗Rostocker Eisenbahn ⸗Actien, bei Leistung des vienen Einschusses, die Quitiungen über den eisten Ein- schuß beizubringen nicht vermocht und deshalb nicht dle entsprechenden Interimt. Actien, sondern nur einstweillge Qustiungen über die Zahlung des vierten Einschusses erhalten haben,
und in Gemäßheit des §. 10 ves Statuts der Hage⸗
now - Schwerin Rostocker Elsenbahn · Gesellschast werden alle diejenigen, welche auf die Intersms-⸗Actien Rr. 966 bit 4975 und 576 bss 5504 incl. der Ha-
e,, n, , Eisenbahn⸗Gesellschast An- pen. geltend zu machen e r sein möchten, hier · mit aufgesordert, diese ihre AUnsprüche bis zum 6. äͤrz
Gedruckt in der Decken schen Geheimen Ober- Hofbuchdruchere
d. I in Nostock bei dem Herrn Acceiseralh My als interimistischem Direltor, anzumelden und, din des Statuts gemäß, weiter zu begründen, widiign solche Ansprüche nicht weiter beachtet, vielmehr ierims · Actien Nr. 4966 bis 4975 und 5476 hi incl. den Inhabern der Quittungen über den zwest dritten Einschuß und der Interims⸗ a t i vierien Einschuß, gegen Einlieferung der elben, Weiteres werden ausgehändigt werden. Rostock, am 8. Februar 1846.
Der provisorische Ausschuß der Hagenow. Etztemn Rosiocker Eisenbahn / Gesellschast
Literarische Anzeigen.
Bei uns ist so eben erschienen:
Die evan gelisch unirie Landes kirche un aus der römischen Hierarchie geschie Katholiken, von Ph. Ldw. Wolfart. geh. 5 Sgr.
Stuhrsche Buchhandlung in Pott
BVonäthig in der Enslinschen su
Im Schauspielhause. 27ste Abonnenl
h Baden.
Montag, 9. Febr. ZItalienische Opern⸗Vorstellung) 3a stenmale nien g j in dieser Saison: Tancredi. Oper in 3
0 ni.
Preise der Plätze:
*
zas Abo nnt ment beträgt: 2 Rihlr. sür z Jahr. 1 Rihlr. * Jahr. 5 Rthlr. - 1 Zahr. Theilen der Monarchie 2 Preis erhöhung. scertions - Gebühr sür den 3 einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.
Preuß
Allgemeine
ische Zeitung.
Alle posl-Anstalten des An- und Auslandes nehmen Sestellung auf dieses glatt an, sür gerlin die Expedilion der Allg. Preuß. ; Zeitung: Friedrichs straße Nr. 72.
41.
Inhalt.
tlicher Theil.
land. Berlin. Der Wechselverlehr zwischen der Königl. Bank und en Privatbanken. Provinz Schlesien. Belanntmachung, die luflösung des evangelischen Seminars zu Breslau betreffend.
utsche Bundesstaaten. Königreich Bapern. Das Königliche iestript in Betreff der Verlängerung des Landtages. — Königreich Sach sen. , , — Königreich Württem⸗ erg. Die katholischen Dissidenten in Ulm. — Großherzogt hum Der Landtag. Herzogthum Holstein. Nene Dampf⸗ . Schreiben aus Frankfurt a. M. (Die Feier es 18. Februgr. ;
Ie re rg. Monarchie. Prag. Ueberschwemmung. ankreich. Deputirten⸗-Kam mer. Die Beziehungen zu England den Angelegenheiten von Amerika, Griechenland, Sprien, Tunis und it Hinsicht auf die Unterdrückung des Sflavenhandels. — Pa xis.
Guizot und Thiers. — Börse. — Schreiben aus Paris. (Debatte
5
lung, Breite Straße Nr. 23, und in allen inn .
Buchhandlungen Berlins.
—
iiõ h
Am 6Hten d. M., Abends 7 Uhr, starb der *
Stallmeister Daniel Friedrich Bötticher. M
und Bekannte bitten wir um stille Theilnahmt. Die Hinterblieb⸗
lios p
der bedeutendsten Lohger West⸗ und Ostpreußen⸗
Meine am hiesigen Orte seit Jahren bestehen gerberei bin ich Kränllichkeit wegen gesonnen, fiden Käufer unter vortheilhaften Bedingungen äußern, auch einem solchen die Wahl in Uch der rohen und fertigen Vorräthe, so wie auch stimmung in Betreff des natürlich dem Gesch⸗ zu setzenden Termins der Uebergabe, zu belass. auf refleltirende Personen sind ersucht, sich
Verkauf aus freier Han ;
frelen Briesen direkt, ohne Einmischung eint
9 n, n, ö 6 an en 1. Februar ö i J. W. Nasin
195 2 Herr G. Froendrich aus Liebenwerda nn durch aufgefordert, sosort seinen Aufenthalt as da demsesben wichtige Minheilungen zu men und sollte einer Behörde der 2c. Froend) lommen' sein, so erfischen wir dieselbe ergebenf ben hiervon zu benachrichtigen. Leipzig, den 27. Januar 1816. 21 E. Poe niche u. L. Ro ca.
—
1i0ꝛ h] * Span dau er st r. 59 ist ein Lokal, welch
er zum Wollgeschäst benußt worden, . aus eine m Com tor mit Remisen denräumen, so wie eine e nn nf *. geriesier, in Ganzen eb, ihellwei ö j. J. Apt. d. J. u verm. N äh. das. beim
fiber die Intervention im La Plata.)
oßbritanien und Irland. London. Parlamentarisches. — Sir f. Prel's Maßregel in Betreff der Zoll- Ermäßigung für Bauholz. — Vermischtes.
panien. Schreiben aus Paris. (Die Verurtheilungen in Gerona; n en rf mildes 6
ziechen land. reiben aus Athen. (Falsche Gerüchte; der angeb⸗ (be Bericht des Fürsten Wallerstein.) 96 ohe 96 ürkei. Konstantinopel. Verordnungen wegen Beschleunigung der Geschäfte und Verbesserung der Gefängnisse. — Veränderungen in den Staats ⸗Aemtern.
stindien und China. Bombay. Der Krieg im Pendschab. — proclamation des General⸗Gouverneurs. — Nachrichten aus dem In- nern Asiens. 9
andels⸗ und Börsen⸗Nachrichten. Frankfurter Börsenbericht.
Amtlicher Theil.
Das Zte Stück der Gesetz⸗Sammlung, welches heute aus⸗ . wird, enthält: Die Allerhöchste Kabinets⸗Ordres unter r. 2670. vom 23. Dezember 1845, betreffend die Ausschließung derjenigen preußischen Unterthanen von jeder künftigen Anstellung im Vaterlande, welche sich im Auslande zu Priestern weihen lassen; . „A271. vom Z3lsten desselben Monats und Jahres, die allgemeine Militairpflicht der Juden betreffend; und vom 3. Januar l. J., die Freigebung des regelmäßigen und stationsweisen Transports von Gütern, deren Ge⸗ wicht Einhundert Pfund übersteigt, oder welche von der . mit der Post ausgeschlossen sind, betreffend; zule Das Gesetz, betreffend die Form der Zusammenberufung von Kirchen⸗Gemeinden. Vom 23. Januar d. J. Berlin, den 10. Februar 1846. Gesetz⸗Sammlungs-Debit-⸗-Comtoir.
2672.
2673.
Uichtamtlicher Theil.
Ynlan d.
Berlin, 7. Febr. In dem Breslauer Handelsblatte
30. Januar und 3. Februar (Nr. 9 und 10 ist der Beschluß Königlichen Bank; alle Wechsel, auf denen das Giro der ritter= pftlichen Privatbank in Pommern oder der leipziger Bank steht, d die länger als 8 Tage zu laufen haben, zurückzuweisen, als eine n Handel und Verkehr verderbliche Maßregel bezeichnet worden. i nährrer Erwägung des Verhältnisses neben einander bestehender nk-Institute dürfte indeß diese Anordnung als völlig gerechtfertigt shheinen. Wollte man der Königlichen Bank die Verpflichtung frlegen, die von Privatbanken girirten Wechsel anzukaufen, so de dadurch deren Verkehr von den Disposttionen der neben ihr henden Bank i en gn gemacht werden, was unzweifelhaft unzulässig Es muß dem freien Ermessen einer jeden Bank überlassen bleiben, ob und vilsgen Umfange sie Wechsel mit dem Giro einer anderen Bank, sofern Jleichen ausnahmsweise vorkommen sollten, annehmen kann oder
ht. Die Königliche Bank könnte sonach nur ein Vorwurf treffen,
henn sie bei überflüssigen Mitteln, die an sie gemachten Anforde⸗=
gen zu befriedigen, Wechsel nur deshalb zurückwiese, weil sich das ro einer anderen Bank darauf befinde. Es ist . von c! durch die gestattete Annahme von Wechseln, welche noch 8 Tage . lediglich gegen Vergütigung des Diskontos, den Privatbanken
inziehung der Wechsel auf andere Plätze erleichtert, sondern, herem Vernehmen nach, auch das Diskontiren weit später fälliger 11. mit dem Giro der fraglichen Privatbanken bis zum aß vielfach erfolgt und den letzteren dadurch der Vortheil erwachsen, e Kasse ohne Zinsverlust zu ergänzen, die getadelte Anordnung aber ächst bei dem Bank⸗Comtoir in Stettin erst dann getroffen worden,
die Umstände es nicht gestatteten, die Fonds desselben so zu ver⸗
rken, um auch diesem. Anspruche zu geni . An genügen. Die bekannten Ver⸗ lteis der letzten 5 bis 0 Monate häben deren weitere Ausdehnung . e r wh unerläßlich gewesenen Beschränkungen her⸗ as die in dem Breslauer Handelsblatt ausgesprochene ie en betrifft, daß die ritterschaftliche . ö 5 9 die leipziger Bank nicht hinreichende Sicherheit gewähren⸗ agen durch ihr Giro Kredit zu verschaffen bezwecken, so muß 16. n i daß sie dergleichen Verkehr, welcher wohl nicht zu * n ichen Bankgeschäften gehören möchte und in einem erheb⸗ ange nicht ohne Gefahr stattsinden kann, wirklich betreiben.
Jedenfalls wird dadurch das oben erörterte Verhältniß mehrerer Banken zu einander nicht berührt.
Provinz Schlesien. Das Amtsblatt der Königlichen
machung: „Se. Majestät der König haben Allerhöchst die sofortige Auflösung des hiesigen evangelischen Schullehrer-Seminars zu befehlen geruht, indem le gn rer; einen solchen Geist, wie er sich in den zuletzt stattgefundenen disziplinarischen Unordnungen und, nach der in Folge derselben angestellten Revision, schon seit langer Zeit auch ander⸗ weitig in gedachter Anstalt gezeigt, als nicht mit dem Zwecke der Schullehrer⸗Vorbildung vereinbar erachten, für welche fernerhin in anderer Weise und unter angemesseneren Verhältnissen gesorgt werden wird. Die jetzt entlassenen Zöglinge des aufgelösten Seminars sollen nicht an und für sich durch ihre Entlassung vom Schul⸗Amte aus⸗ geschlossen sein. Dem Allerhöchsten Befehle gemäß, ist die Anstalt heute aufgelöst worden, was hiermit zur Vermeidung von Mißden— tungen zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Breslau, den 29. Januar 13816. Der Ober-Präsident der Provinz Schlesien. von Wedell.“
Deutsche Gnndesstaaten.
Königreich Bayern. Das gestern erwähnte Allerhöchste Neskript, betreffend die Verlängerung des Landtags, lautet: „Ludwig von Gottes Gnaden König von Bayern, Pfalzgraf bei Nhein, Her⸗ zog von Bayern, Franken und, in Schwaben ꝛc. 36, Unseren Gruß zuvor, Liebe und Getreue, Stände des Reichs! Wir sinden Uns be— wogen, die nach den Bestimmungen des Tit. VII. §. 22 der Verfas⸗ sungs-Urkunde zu Ende gehende Dauer der gegenwärtigen Sitzung der Stände Unseres Reichs bis zum 31. März laufenden Jahres ein⸗ schließlich zu verlängern und geben Uns hierbei dem Vertrauen hin, daß es dem eifrigen Bemühen der Kammern gelingen wer de, bis zu diesem Zeitpunkte die auf Unseren Befehl an dieselben gebrachten Gegenstände der Erledigung entgegenzuführen. Wir bleiben Unseren Lieben und Getreuen, den Ständen des Reichs mit Königlicher Huld und Gnade gewogen. München, 1. Februar 1816. Ludwig.“ (Gegengezeichnet von sämmtlichen Königlichen Ministern.)
Königreich Sachsen. In der Sitzung der zweiten Kammer vom 6. Februar kam der Bericht der zweiten Deputation über das Dekret, die Erbauung eines neuen Gallerie Lokals für die Königliche Gemälde⸗Samm- lung zu Dresden betreffend, zur Berathung. Nach Vorlesung des Depu= tations⸗Berichts durch den Referenten (Abg. von Thielau) erhob sich der Staats⸗Minister von Wietersheim, nicht, wie er bemerkte, um der Kunst eine lange Lobrede zu halten, denn er würde dann nur das wieder · holen önnen, was bereits auf dem letzten Landtage die Kammer selbst besser ausgeführt habe, sondern nur einige Worte über die Verpflichtung des Staats zu der den Ständen gemachten Vorlage zu sagen. Die Aufgabe des Staats sei die der Menschheit im Allgemeinen, und hierzu gehöre auch die Weckung der Phantasie, die Belebung des Sinnes für das Schöne, damit der Mensch in der Oede des Lebens sich stät= ken könne an den Schöpfungen der Kunst. Es handle sich hier um die Erhaltung eines Schatzes, den Sachsens Regenten ge⸗ schaffen, und der nach Gelde kaum zu ermessen sei; er mache darauf auf⸗ mertsam, daß die unsterblichen Werle der Kunst, von denen hier die Rede sei, nicht nur ausschließlich für Sachsen bestimmt, sondern das geistige Ei- genthum des ganzen gebildeten Europa's seien. Die hierauf beginnende Debatte behandelte nicht sowohl die materielle Scite der Sache, die Vewil⸗ ligung der beantragten 200,000 Rthlr., als vielmehr die Verschiedenheit der Ansichten, welche zwischen der Regierung und der Deputation in Bezug auf die für das neue Gebäude zu wählende Lage hervorgetreten ist; denn wenn auch ein Theil der Sprecher bemerlte, daß es ihm nicht leicht werde, für die Bewilligung einer so bedeutenden Summe zu einem Prachtbaue zu stimmen, so wurde doch von Allen, theils auf eigene, theils auf die UÜeberzeugung von Autoritäten gestützt, die Tristigleit der von der Negie— rung sür die Nothwendigkeit eines derartigen neuen Gebäudes entwickel= ten Gründe anerkannt, und gegen die Bewilligung sprach nicht Einer. Das Präsidium schritt nach beendigter Debatte zur Abstimmung und stellte die Fragen: 1) Will die Kammer die von der Regierung für den Bau eines neuen Galleriegebäudes auf die nächste Finanz- Periode beantragten 2005000 Rihlr. aus den vorhandenen Verwaltungs - Ueberschüssen bewilligen? 2) Tritt die Kammer dem Antrag ihrer Deputation bei: dem beireffenden Mi— nisterium zur ausdrücklichen Pflicht zu machen und dessen besonderer Ver antwortlichkeit zur Last zu legen, daß die Gebrechen des jetzigen Galleric⸗ Gebäudes, welche dem Lande die bedeutenden Kosten aufzuerlegen Veran- lassung sind, durch die Stellung des Gebäudes vollständig gehoben werden? und 3) eben so dem Antrage: daß die Kosten des gedachten Baues die Summe von 350 000 Nihlr. nicht überschreiten? Diese drei Anträge, so wie auch die Gesammtfrage auf das betreffende Dekret, wurden von der Kammer einstimmig angenommen, womit zugleich die Sitzung beendigt war.
Königreich Württemberg. Die katholischen Dissidenten in Ulm hatten im April v. J. an die Staatsregierung die Bitte um Anerkennung gerichtet, und die K. württembergische Regierung hat nunmehr die äußeren Verhältnisse des in Um zusammengetretenen Vereins katholischer Dissidenten provisorisch und unter Vorbehalt der etwa später nöthig erscheinenden Abänderungen in nachstehender Weise festgesetzt: 1) Der Verein wird auf den Grund der vorge⸗ legten Grundsätze und Bestimmungen als besondere Religionsgesell⸗ schaft, welcher jedoch keinerlei Corporationsrechte zustehen, unter der Bedingung geduldet, daß er nichts vornimmt, was der Verfassung des Staats und den Rechten anderer Religionsparteien zuwider ist, 6 auch aller verletzenden Angriffe gegen letztere zu enthalten at. Dem Verein ist gemeinsame Religionsübung in der Form eines Privatgottesdienstes gestattet. 2) Die Religionsgemeinschaft steht unter der unmittelbaren Aufsicht der Orts- und Bezirks Polizei- behörden, und es ist diesen Behörden von jeder Veränderung der vor⸗ gelegten Grundsätze und Bestimmungen, von den Namen der Bevoll- mächtigten und von den Namen der Mitglieder der Gesellschaft Anzeige zu machen. 3) Die gemeinsamen Religionsübungen sind als Privai= gottesLdienst ohne Geläute in einem der Zabl der Mitglieder entsprechenden Lokal abzuhalten. ) Der von der Gesellschast auf- gestellte Geistliche unterliegt der jedesmaligen Bestätigung der Ne—= gierung. Ausländischen Dissidentengeistlichen ist ohne besondere Ge—= nehmigung der Regierung nicht erlaubt, auch nur einzelne Gottes- dienste abzuhalten. 5) Von den gemischt kirchlich bürgerlichen,
1846.
pfarrlichen Verrichtungen wird den von der Regierung bestätigten Geistlichen die Vornahme der Taufen und der Beerdigungen gestattet. Sie haben jedoch von jeder solchen Handlung sogleich
. dem evangelischen Stadtpfarrer behufs ihres Eintragens in die Regierung zu Breslau, vom 1. HFebruar, enthält folgende Bekannt⸗ z .
öffentlichen Kirchenbücher und in das Familien- Register Anzeige zu machen. 6) Die eheliche Trauung der Dissidenten hat nur dann bürgerliche Gültigkeit, wenn sie von einem evangelischen Geistlichen, unter Beobachtung der für die Protestanten bestehenden Staats- und Kirchengesetze, vorgenommen worden ist. 7) Niemand darf in die Gesellschaft aufgenommen werden, wenn er nicht zuvor seinem bis⸗ herigen Parochus seinen Austritt angezeigt und ein schriftliches Zeug⸗ niß hierüber der Polizeibehörde vorgelegt hat. 8) Uebertretungen dieser Bestimmungen sind als Ungehorsam polizeilich zu rügen und haben nach Befund der Umstände Abänderungen oder Zurücknahme der ertheilten Bestimmungen zur Folge. In Betreff der politischen Stellung der katholischen Dissidenten hält sich die Entschließung der württembergischen Regierung an den §. 27 der Verfassung. Sie haben in Beireff der Landtagswahlen weder aktive, noch passive Wahlrechte. Mit Beziehung auf die gemeindebürgerlichen Wahlrechte haben sie, in Folge der hier einschlagenden Gesetzgebung, das passive, nicht aber das aktive Wahlrecht.
Großherzogthum Baden. In der Sitzung der badischen Kammer der Abgeordneten vom J. Februar ließ der Präsident die Gallerie räumen, weil die Zuschauer bei einem auf Anlaß der immer zahlreicher einkommenden Petitionen in der Zittelschen Sache entstandenen Wortwechsel Mißfallens-Bezeigungen gegen den Abge⸗— ordneten Junghanns vernehmen ließen. Die Abgeordneten verstän— digten sich darauf, künftig die Petitionen ohne Bevorwortung über geben zu wollen.
Herzogthum Holstein. In Kopenhagen geht man jetzt damit um, eine neue Dampfschifffahrts⸗Linie herzustellen, welche Kiel ('resp. Hamburg), Kopenhagen, Gothenburg und Christiania mit ein⸗ ander in wöchentliche regelmäßige Verbindung bringen soll. Das Kieler Korrespondenzblatt bemerkt darüber unter Anderem: „Chri- stiania und Gothenburg sammt den Hinterländern werden von Ham⸗ burg mit einer solchen Menge von Waaren versorgt, bei denen es auf schnellen Empfang ankommt, daß der Sundzoll von 1 pCt., wel⸗ cher die Versendungen über Kiel trifft, gar nicht in Betracht gezogen werden dürfte, wenn die Waare in drei bis vier Tagen von Hamburg am Bestimmungstage sein kann, besonders da ja der Versendung auf der Elbe der stader Zoll zur Last fiele. Das Anlage⸗Kapital ist auf 180, 000 Reichsbank⸗Thaler veranschlagt und soll durch 1809 Actien aufgebracht werden.“
** Frankfurt a. M., 6. Febr. Der 300jährige Todes- tag Luthers, der 18. Februar, wird auch in unserer Stadt, die eine so überwiegende protestantische Bevölkerung hat, auf würdige Weise gefeiert werden. Bei der Feier selbst wird der Cäcilien⸗-Verein ein ächtsätimmiges Motetto von Sebastian Bach vortragen und zum Andenken an diesen Tag von einer großen Bürger⸗Gesellschaft dahier auch noch eine besondere Stiftung christlicher Tendenz ins Leben ge⸗
rufen werden. Oesterreichische Monarchie.
Prag, 1. Febr. In den Elbgegenden unseres Königreiches erneuern sich die Schreckensscenen des vorigen Jahres. Die unge⸗ heuren Schneemassen auf den höheren Gebirgen im Norden und Nordost des Landes, welche durch den anhaltenden Regen der vorigen Woche schnell zusammenschmolzen, haben alle Wasser geschwellt und die Ueberschwemmung im Adlerthale verursacht. Nach Berichten aus dem leitmeritzer Kreise hat dort das Wasser schon beinahe die Höhe von 1845 erreicht. In Podiebrad stieg das Wasser um beinahe 2 Fuß böher, als im vorigen Jahre, mehr als 30 Häuser sind theils eingestürzt, theils so beschädigt, daß sie nicht mehr bewohnt werden können, und nur mit Mühe wurde die Kettenbrücke gerettet. Nech trauriger ist das Loos der Nachbarschaft; das Wasser stieg so schnell, daß viele Einwohner kaum ihr Vieh zu retten vermochten. Auch in anderen Elbgegenden hat die Wasserhöhe jene von 18135 noch über— stiegen. Die Brücken von Brandeis, Elbe Kosteletz u. s. w. sind fortgerissen, und man fürchtet, daß auch die leitmerißzer Elbbrücke (wahrscheinlich auch die dresdener) beschädigt werden durfte.
Frankreich.
Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 2. Februar— In der Debatte über das Amendement des Herrn von Remusat, welches die indirekte Rüge enthielt, daß Frankreich in seinen Bezie—⸗ hungen zu England sich nicht vollkommene Unabhängigkeit des politi- schen Handels bewahrt babe, war das Hauptmoment die Polemit zwischen Guizot und Thiers, die bier wieder zu leidenschaftlicher Hej⸗ tigkeit sich steigerte. Herr Guizot hatte in seiner Erwiederung auf Remusat's Vortrag auf alle Weltgegenden bingewiesen, um zu zeigen, daß Frankreich sich nirgends dem Willen Englands füge; man brakche nur auf die Vorgange in Europa hinzusezen, auf die Küsten des Mittelmeeres und auf eine Menge anderer Punkte, um sich zu üder⸗ zeugen, daß die franzosische Politik den der englischen sich anter= scheide. Hier unterbrach idn Herr Thiers, und da der Minister seinem Gegner das Wort einräumte, fuhr derselde fort:
„Ganz unwillkürlich werde ich dazu gedrängt, das Wert zu ergreifen. (Man rust im Centrum: Sie daben es ja verlangt.) Ich ill nicht sagen daß ich es wider Willen tbäte. (Gelächter. Ader ich datte keimesdeses beabsichtigt, bei dieset Gelegenbeit das Wert zu ergreifen. Ich kennte mich jedoch nicht entbalten, den Henn Minister zu unterdrecken, da er Dinge sagte, die mit den klarsten Thatsacken im Widerspruche steden. Der dern Minister sagt, wir seien allen Nantenen gegenüder un addängis ö aber, daß eine Politik eingeschlagen worden ist, welche ung den Cdarahrer der Unparteilichfeit entziebi, die wit beobachten sellten. Welches Jaterefe haben Sie in der Teras -Frage? frage ich Sie. Wir eifen alle ded der feimänner über eine Frage verdlendet sind; allein ich frage nech einmal. welches Interesse baben Sie in den Augen Vermünftiger und Ein cht ger in Teras Sa- den Sie dort etwa ein schä unge wertdes Inter ie irdend ein selches Ja- teresse, daß Ibr Benehmen dei der einsten Lage, in die Sie ch . nicht mißdenket werden müßte? Wie sind Sie zu Saen Catschbes sckeum- men, der Sic gegen die dauemde Allianz Nerd - Awernan füt Caszlaad
c ane w —
* X ar, , , j
8