errungenen Sieg pocht und mit neuen Ar
hervortritt., Möge die Regierung bedenken“, sagt der Tie m Eo (ein mo- verirtes Blatt), daß weder das Land, noch wir, noch ir beruhigt über den Erfolg eines Versprechens, einschläsern gebrochen werden könnte, und daß ihre Verantwortlichkeit von nun
= . ; ĩ Rechenschaft ab und zeigt uns hat.... Möge die Regierung bedenken, daß auf das Vergessen oder Rußland so ar e , , n, gn m. iel. inf den mn. ümgehen ihre. Versprechungen von fegt anzztwass meh l. 63 , ,: im ier ens snesl e, aber in
und gibressen, eiwas mehr als Interpellationen und ministerielle Krisen
jend Jemand sich
198
ĩ 1846 werthvolle Neber⸗ ern ren s ern, f, d,, de,, , m, ,,.
denden Staates, * K* neuester Zeit durch eine große Zahl . 2 ärtiger, zumal deutscher Gelehrten, l sern läßt, das 3er, g. e n besonderg der Geographie, Stanstit, Astronomie . ünd der damit verwandien Wissenschaften, gewonnen hat. Der diesjährige an eben so unermeßlich sein wird, als es die Rechte sind, welche sie St. nn n, n, Kalender, der fast alle seine Vorgänger hinier sich in ihrem eigenen und der Königin Namen auf die Cortes übertragen zurück
äßt, legt
solgen wird: die Revolution steht bereit, im Uebermaße ge⸗ rend rng, e enero.
rechtfertigt, ausgerüstet mit aller Krast u. s. w.“
theilten Erklärungen und Zusicherungen nicht als genügend betrachtet genaue Vermessung von berrits 37 ͤ ; werden könnten, und daß man von dem Widerstande gegen das nea⸗ schen Reiches, deren Resultaie jn dem vom topographischen Depot des Kai Onnen genden, Tenn ne mn reh nem gänge
Majorität traten diesem Beschlusse bei.
niedergelegt sind. Eine
ewissermaßen von den Fortschritten aller vieser neuerlich in
d und das Wirken der Sternwarte in Pullowa, unter Struve't e mg gesammte Erdlunde hochwichtigẽ Unter-
Altona und Grtenwich, die Meridian ter ihrer Mitwirlung vollendete, höchst manchen gerade recht umfangr europäjschen Gouvernements des russi⸗
Enypedition zwischen St. Petersburg, Gradmessung und die, wenigstens un
j i ü ini ĩ i . 6 oßen Ailas politanische Projekt nicht ablassen dürfe. Einige Deputirtt von der serlichen General ⸗ Stabes 3 1 8 fasser rr. 38.
sammit deutsche Staatenbund, ward vermessen; denn jene 37 Gouverne⸗
die gründlichsten Bearbeiter in allen
Schon gestern, als der Kongreß sich wieder versammelte, gab ments und 2 des russischen Reiches, die vom Weißen bis zum draĩmeilen gro ?
die Hartnäcigkeit der Opposition bei einer nicht unwichtigen * 2 zu 3 Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten , n,
sheilte dem Kongreß Abschriften von dem mit der Republik Chili ab⸗ graphischen Quadraimeilem
geschlossenen Friedens und Freundschafts⸗Traktate, portugiesischen Regierung in Betreff der spanischen
(von der Opposition) den Kongreß befr
an die Sectlonen zu verweisen wären, wandte der Minister, Herr
Konsularbefugnisse
etroffenen' Ueberrinkunft und von einer mit Marokko abge. st
. ene 8 ð se von ihm ermittelle neurste Volls⸗ Danzig, bel 22 wlosstnen, Congen tin, mitz, dg , . ; 9 g n g e m nn, , Bulletin de ft Classe von C artow vis Pensa intl. genannten russischen Gouvernement 6
es Féiences khistoriques, philologiques ei politiques de l'Academie Imperiale des Sciences de St. Pétersbourg No. 4 ei 2 (vom November Wir erhalten dadurch zum erstenmal
von einer mit der iefen nach ihren Flächenraum somit bestimmten Provinzen hat in a,, , 1 Uebersicht, die sich ebenfalls in dem neue der sreis Deutsch⸗ Krone
i ,, n,, , d, d, , ,,, n, .
Martinez de la Rofa, dagegen ein, daß sie als bereits abgeschlossene 183) die naheren Belege angsebt.
Traktate und Conventionen nicht vor die Sectionen gehörten, sondern ein grnaucs, von den früheren Anga 3 ie r. ihre Hinterle in bas Archtv genüge. Dem Ar. 46 der Consti⸗- endhnten? relativen Bevölterung ober ber Bois dichtigkeit der einzelnen Unter ond, aber mehr als nwohner auf die Quadramejs ,, i , geen m n, des k Rußlands, welche Köppen sowohl nach folgende Provinzen: dels⸗ Verträgen Quadratwersten, als auch nach geographischtn Quadrgimeilen für die gegen- daß keines der wärtige Zeit bestimmt hat. Die verhältnißmäßig größte Bevöllerung hatte Die Deputirten das oũvernement Moskau, woselbst 2323 Menschen auf dem Raum einer Quadratmeile lebten; die geringste Bevölkerung zeigte sich (hinsichtlich der turopäischen Provinzen, welche hierbei nur Berügsichtigung sanden) im Gou⸗ verment Archangelsk, wo nur 16 Menschen auf die Quadratmeile kamen.
tution zufolge, steht nämlich den Cortes das Recht der Einwilligung nur bei offenstven Allianz⸗Traktaten und speziellen Han zu. Herr Martinez de la Rosa wies nun darauf hin,
vorgelegten Aktenstücke in diese Kategorie gehöre.
der Opposition behaupteten dagegen, daß sie von dem Inhalte der⸗ selben . n dr res hätten und deshalb ein Ausschuß zu ihrer Prüfung niedergesezt werden, müßte, Der, Saß, Ken Es gab überhaupt nur 4 Provinzen mit einer Bevölterung von mehr man gegen den Wortlaut der Constitution aufstellen wollte, bestand darin, daß die Regierung verpflichtet sei, von al⸗ len Traktaten den Cortes Rechenschaft abzulegen, von den 9 y Tula einen, damit die Cortes die Ermächtigung zu ihrem Abschlusse y 3 Podolien 2201 * ertheilen, von den anderen, damit sie dieselben nach ihrem Abschlusse
. ; ; z 4 6. iht f als fünfte Provin prüfen und im geeigneten Falle die Minister zur Verantwortung zie Daran ae. 3 n, . i na e, ann,
hen könnten. Bie Minister beharrten bei ihrer Behauptung, daß die jese fünf Goudernkmentg“ wilche die relanv größte Einwohnerzahl! muß, und won si Cortes keinerlei Art von Einwirkung auf die vorgelegten Traktate „, 3 ,. . ; . z . a n, , . n
ausüben dürften, und endlich beschloß der Kongreß mit 90 Stimmen soiche betrachten, die eine im europäifchen Sinne des Wortes dicht Be- gegen 40, daß die Aftenstücke nicht an die Sectionen verwiesen, son⸗ völterung haben. Moslau is noch um etwas bevöllerter als der preußische
dern in das Archiv hinterlegt werden sollten. Unter den Deputirten, i , g Frankfurt, in welchem nur 2274 Seelen zu Ende des
welche gegen den Minister der auswärtigen Angelegenheiten stimm-⸗- Ja
von unserem geschätßzten Statistiker, ten, bemerkte man mehrere der vertrauieren Freunde des Generals , . . ö. 99 2. r n , e, nn, , ,
ö. ĩ ; z d wischen 100 und 500 Einwohnein auf dem Flächenraum einer mehr noch ibers raf did Söohr. Mlgglau an Dicht glei ger roll, nden pran d l gern, folgende Gouvemnementt und Provinzen nämlich:
das Gouv. Taurien 45852 Seelen.
Narvaez.
der Geistlichkeit sür das verflossene Jahr 153 Mill. Realen auszah—⸗ len lassen, so hat die sür die Äussteuer des Klerus und Kultus nie⸗
der zur Vertheilung zu übermachen hat, sich so eben veranlaßt gefun⸗ den, ihre Rechnungen zu veröffentlichen. Aus diesen ergiebt sich, daß die Junta im Laufe des ganzen Jahres nicht mehr als 67 537224 Realen zur Vertheilung erhielt und davon ein Betrag von 38, H6 1, 257 Realen als Rückstand aus früheren Jahren in Abrechnung zu bringen ist. meile ener or ns ken dun, ge lie, mn r folg nde Pro pin zen
rici,
Da der Finanz⸗Minister in den Cortes behauptet hatte, er habe Reh ene e dern Glases n en fene de nns engen oe den Regicrungs⸗Bezirk Stettin, wo 2185, Gumbinnen, wo 2078, Biom- ) ; ö. : berg, wo 2015, Königsberg, wo 2014, Marienwerder, wo 1809, und Kös⸗ x dergesetzte Junta, an welche der Finanz ⸗Minister die desfallsigen Gel- lin, wo nur 1599 Einwohner zu Ende des Jahres 1843 auf dem Raume n einer Quadratmeile angetroffen wurden. Sclbst das zuletzt genannte jener i zeigte noch eine weit dich= J
werder und Köslin besaßen.
Wenn nun der Finanz⸗Minister, wie er ebenfalls in den Cortes an⸗ Niußlands:
kündigte, im vorigen Jahre die Staats⸗Einkünfte bis auf, 1200 Mill. Realen (60 Mill. Piaster) brachte, so begreift man nicht leicht, warum
das Gonv. Rjäsan ö
der Geistlichkeit die ihr im Budget ausgesetzte Summe nicht ausge⸗ y zahlt wurde. Freilich hört man andeuten, daß die Armer einen un⸗ 9 erhörten Kosten⸗Aufwand verursache. Der Her aldo, das Organ 5 des Herzogs von Valencia, erklärte aber gestern alle Gerüchte von ö
j ü ii ü *. 1527 9 einer bevorstehenden Reduzirung der Armee für unbegründet und die . 2 . nne glas an faut bön Berbreitz derselben füt Feinde der offentlichen Ruhe und straffalige e , ieee , ng bis , n . auf einer Qua- dräimeile, und von diesen hatten die erstgenannten 4 Gouvernements eben. und
Der Vater des Generals Narvaez ist mit Tode abgegangen. ne di Bevoltt rung, alch der preußssche Fiegierungs - Bezinl x . ö 6 , , ,, 163 r geen 2. , nur eine 33 bat. Seibst die drei am dünnsten bevöl
Verschwörer. Z proz. baar 323.
ueber die Volksdichtigkeit in Rußland.
sischen Gouvernements Pen
Der von der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften alljährlich her= in den ausgegebene St. Petersburger Kalender, der sowohl in russischer wie Gouvernements
in deutscher Sprache erscheint und durch seine inhaltreichen Beiträge, welche die ausgejeichnetsten Statistiker des russischen Reiches, vor Allen der Alade=
miker und Staalsrath Köppen, dazu liesern, als eine ganz besondere Wladimir Duelle für die Statistik Rußlands betrachtet werden lann, giebt auch in Tschernigow
—
uus Bekanntmachungen.
Krimigalgerichtliche Bekanntmachung.
Die Thäter des am 22. Oltober v. J. an dem in der Alten Jakobsstraße Nr. 82 wohnhaft gewesenen Rentier Reith verübten Mordes sind durch die bis- herige Untersuchung nicht ermittelt worden. Es wird deshalb Jedermann, der im Stande zu sein glaubt, irgend etwaz, auf das Verbrechen Bezügliche, wodurch die Entdeckang der Thäter herbeigeführt werden könnte, bekunden zu können, hiermit wiederholt 4 — solches entweder schristlich dem unterzeichneten Kriminal- gerichte, oder mündlich dem einannten Inquirenten, Kriminalgerichts⸗Rath Noerner, täglich während der ewohbalichen Geschäftsstunden im Kniminalgerichts⸗Ge⸗ aäude, Nolkenmarkt Nr. 3, unverzüglich anzuzeigen, uad ird dabei bemerkt, daß von den hinterbliebenen Terwantten des :. Reith auf die Ermittelung der Thäter aS eine? derselben cine Geldbelohnung von
änfhäandert Thalern Courant
gesest varren is.
Berlia, ea 7. Februar 18155.
Konizliczez Erintaalgericht hbienñ ger Residenz. 23. Schisetter.
111971 Rethgenziger Verkauf. Startgericht zu Berlin, den 3. No vember 1815. Das hierselbst am Enterlaz Nr. 2 belegene, im
stadt gerichtlichen Harethelenbuche Vol. 25. Nr. 1770.
verzeichnete Grund stack des ammergerihes- t anzlisten
Schiedler, gerichtlich abgeschatzt zu 12655 The. 7 Sgr.
6 Pf., soll Schulden halber am 12. Juni 1515, Vormittags 11 11
an der Gerichtastelle, Verhörszimrer Nr. „Y), fut hastirt
werden. Taxe und Hypothekenschein sind in der RNegi= stratur einzusehen. Der dem Aufenthalte nach unbekannte Gläubiger,
als 2000 Seelen auf einer Quadratmeile, nämlich: das Gouvernement Moelau mit 2523 Seelen.
2 Kurtz
res 1843 (vgl. die statistischen Tabellen des preußischen Staats, her⸗
russischen Gouvernements, das Gouv. tere Bevölkerung, als die beiden pre
Eine Bevölkerung von 1500 bis 2000 Einwohnern auf der Quadrat-
kö 1782 Seelen
wenig größere m, ,, , . beiden zuletzt genannten rus⸗
woselbst auf 1 Q. M. sich befanden Charkow ... ...... ö 1490 Seelen
T 1456 *
umfasfen ein Areal von 1,866,342 QDuaͤdraiwersten oder nahe 36,578 geo⸗- nmeilen 1421,
2211 * 2062 v
ischen Regierunge ⸗Bezirke Marien-
und ö
h 6 und 6. 5 22 q eine v . i naar it ; di aupt⸗ Sternwarte des russischen Reiches und ihren 16 Gouvernements hatten demnach eine Ve u Am? 27sten versammelten die Deputirien er Mingfität sich in , , . 3 6 gehört vor Allen die Chronomtter⸗- und 590 Seelen auf der Quadratmeile, eine Bevõllerung,
der Wohnung des Herrn Pena Aguayo (Herr Pachech ist krank) und be le nen gr darüber, daß die von dem Minister⸗Präsidenten er⸗
eine dichte genannt
Regierungs · Bez im Regierungs- Bezirk Kö
alle eine dichtere Bevöilerung, als sie sich in jenen preußischen Krei
und Es gab somit 16 russische Prov
Gouvernements woselbst auf Q. M. sich befanden Worones?. ..... ... 1371 Nishni Nowgorod. .....
X 2 2 ⁊Xx 8 d T d dT *
sindet. o hatte zu Ende des Jahres 1843 der im Negierungz. ), Gumbinnen liegende Kreis Johannisburg (der am dünnsten bevhsin
meien, eine BVevöllerung ven 1o72 Seelen auf der Hundt ann ci in ri. Marienwerder gelegene Kreis Schlochau, der 38 ist, hatte 9 * in 8 e m, . i i q ende Kreisz Konitz hatte bei einem Umfange von 41,62 eer und von Penfa bis zur polnischen Gränze sich erstrecken, g 2 2 Rl ni en nan in y. Rummelsburg, 20, 18 Quadraimeilen groß, hatte 153; der Kreis N nigsberg, 25, s Quadraimeilen groß, han ih im Reglerungs ⸗Bezirl Marienwerder, o n n
befuß auf der Quadraimeile 975 Seelen.
. P die Provinz Bessarabien das Gouv. Esthland ... .....
St. Petersburg. . elaterinoslaw ..
Cherson. 63 *
Nowgorod... .... . 9 Orenburg
die Provinz Ciskaulasien.. .. , . das Gouv. Wologda
Oloneʒ y
Es gab also 9 Gouvernements und Provinzen mit eintt mag woselbst auf 41 Q. M. lebten Bevöllerung, die man sämmtlich zu den sehr dünn bevöllerten zählen mi obwohl, ganz unabhängig davon, die Bevölkerung in einiger x vinzen, z. B. in Taurien, Saratow, Orenburg und Perm, als eine
orischreitende sich zeigi. ö ; ch k Bevöllerung hatten die beiden Gouvem
y Astrachan uud
Allgemeiner Anzeiger.
Rentier Ernst Friedrich Schroeder, wird hierdurch öffent⸗ lich vorgeladen.
1241 Noth wendiger Verkauf. . l xigennd! . Berlin, den 23. November 1845. Das allhier in der , , Nr. 33 und 33 a, Eck der Waldemarstraße Nr. 18 belegene, im stabtge⸗ richtlichen Hypothekenbuche Vol. 5. No. 396 verzeichnete Hoelckesche Grundstück, gerichtlich abgeschäßzt zu 18251 Thlr. is Sgt. 9 Pf., soll am 2. Juli 1846, Vormittags 11 Uhr, an der Gerschtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ pothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Der dem Aufenthalt nach unbekannte Viltualienhänd⸗ ler Johann Carl Francke, modo dessen Erben, werden hierdurch öffentlich vorgeladen.
(12391 Nothwendiger Verkauf. . Stadtgericht zu Berlin, den 21. November 1815. Das in der großen Frankfurterstraße Nr. Ol belegene,
Val. 33. No. Is95 A. pag. 369 des stadtgerichtlichen
Hypothekenbuchs von der Konigsstadt, Stralauer Vier
iel, verzeichnete, Kaufmann Johann Friedrich Müller-
sche Grundstück, gerich lich abgeschãßzt zu 17701 Thlr., soll am 3. Jull 1816, Vormittags 41 Uhr,
an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗
pothelenschein sind in der Registratur einzusehen.
11240 Nothwendiger Verkauf.
Stadtgericht zu Berlin, den 17. November 1815.
Das vor dem Cottbusser Thore rechts am linlen Ufer des Landwehrgrabens belegene, im m, n,. von den Umgebungen Vol. 15. No. 1005 verzeichnete Grund- süc des Maschinenbauers Johann Matthaeus Ferris, gerichtlich abgeschäpt zu 6393 Thlr. 5 Sgr., soll Schul ⸗ den halber
am 1. Juli 1846, Vormittags 11 uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ pothelenschein sind in der Registratur einzusehen. Die dem Aufenthalte nach unbelannte Ehefrau des Gutgzbesitzers Grunow, Caroline, geborene Hannemann, wird hierdurch öffentlich vorgeladen.
(1243 Nothwendiger Verkauf. Patrimonialgericht Clausdorf.
Das in Westpreußen und dessen D. Croner Kreise zu Hammer belegene Mühlengrundstück, abgeschäßt auf 7285 Thlr. 5 Sgr., zufolge der nebst Hypothelenschein * , nn g. in unseter Registratur einzusehenden
aye, so
am 30. Juni 1846, Vormittags 41 1 an ordentlicher Gerichtsstelle in Clauödors subhastirt
Zugleich wird der seinem Aufenthalte nach unbekannte Kantor Jacob Schulz, ehemals zu Woldenberg, hier⸗ mit vorgeladen. ⸗
Tyt.z in Westpr., den 14. November 1845.
Bonn⸗Kölner Eisenbahn⸗ . Gesellschaft.
Die Herren Actionaire unserer Gesellschast werden mit Bezug auf die §5§. 22. und 253. des Statuig, wo⸗ nach zur Auzübung des Stimmrechts berechtigende Actien⸗ Ueberschreibungen wenigstens sech Wochen vor der . eschehen müssen, darauf aufmerlsam gemacht, daß ef im Laufe des Monats
April stattfindet. Der Tag wird näher angezegt werden.
neberschreibungen geschehen in Bonn auf unserem
eine Bevöllerung, wovon man
me, . 8 ehr gang . ĩ ĩ z ö. en eine ver
Zwischen 1000 und 1500 Einwohnern auf der Quadraimeile lebten amn g herr . ir e eelen J ie, ,,. wie zwei starre feindliche Gegensä und für einander gemein haben.
rchangelst, eine Bevölierung nämlich, die noch nic Serien auf der Quadratmeile erreichte. Die Vollszahl betrug nämt
auf der Quadraimeile
im Gouv. Astrachan 99 Seelen Archangelsk 16 * n den westlichen Ländern Europas n. *. . . dens, das Oestersunds⸗, Umeä- und Piteä ⸗Län (vergl. Ben 3 cg ö, so wie das 4 Amt Finmarlen in viel größere Bevõöllerung
—— H
Büreau, in Köln auf dem Comtoir unseres Dünt Mitgliedes, Herrn Du Mont (Hochstraße 136).
Bonn, den 3. Februar 1846. Die Direct on.
uo Uterarische Anzeigen
Bei F. A. Brochgsus in Leipzig sst so⸗ schienen und' in allen Buchhandlungen zu eis
Berlin in der Gropiusschen Bucht Kunsthandlung, au isl. S ausqnn]
den Nr. 121
Adolphine. Neue Märchen um
Erlgrsgn, I a gendii⸗ Leserin 0 9 0 r.
em e Dei s fen 3 im Jahre j6ll daselbst:
Leferinne n. Gr. 16. Beh. 24 Sge=
Literarische Anzeige
05 ( Behrenstr. ). So eben erscheint:
der Besserschen Buchhandlt
(ieh nn. e , geln alten
der Revolution
von B. G. N l e b n h 1. 2c Band.
Der Prels für beide Bände diese⸗ *
1830 zu Honn gehalienen Dorje ungen ist Die Bände werden nicht getrennt.
. pas Abonnement beträgt: 2 hihir. sür 4 Jahr.
en Theilen der Monarchie 2 ohne Preiserhöhung. tions- Gebühr für den m einer Seile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.
Allgemeine
Alle Post-Anstalten des An- und
56 66 6 Aus landes nehmen Sesiellung auf dieses Slatt an, für Serlin die Expedition der Allg. Preus.
Zeitung: X Friedrichs straße Ur. 72.
3. ] icht
werden kann, zu der sich doch aber ein Seiten! f iq! Kreisen des preußischen ian,
5 44.
Berlin, Freitag den 13m Februar
Inhalt.
icher Theil. ustlich Der Kaverius Verein. Schreiben aus Breslau.
ö 8 nland. Berlin. (erichtigung.)
en desstaaten. Königreich Bayern. Die Kammer der Reichsrälhe. Königreich Sach sen. Landtags-Verhandlungen. tr. Die neue Polizei Ordnung für die Ne⸗ sdenzstadt Hannover. Königreich Württemberg. Rückkehr des
nzen. - Groß herzo chische Monarchie. War schau.
Königreich Hannover. thum Baden. Der Landtag.
Der sardinische Gesandte . Ankunft des Grafen Nessel⸗ Verbot der Ausfuhr und Freigebung der Einfuhr von Getraide.
raukreich. Paris. Das Ergebniß der Abstimmung über die Depu—Q
sirien⸗Adresse. — Das Amendement in Betreff Polens. — Die Eypedi- tion nach Madagaskar. — Kommissions⸗-Gutachten über die Marine und das Budget. — Gerüchte über die Dotations Frage und über Aenderun= gen im Ministerium. Verluste in Algier. — Oidens-Verleihungen an RMilitairs. — Die Ereignisse am Sutledsch. — Ibrahim Pascha's Neise.
jn tn n sand. Es gab im Ganzen 27 Gouvernements, wo die Hevoinnmin n ö als 1005 Einwohner durchschnlttlich auf der Quadratmeile ben
ben virclfach abweichendes Bild der so⸗- übrigen Gouvernements und Provinzen hatten eine geringere Ben
. .
nien und Irland. London.
hme der Beschlüsse über
Brasilien. — Lord Morpeih. — Dit Beförderung der indischen Ueberland⸗
post. — Vermischtes.
PRiederlande. — ichweiz. Kanton Zürich. die berner Verfassungs ⸗Revision. — Kanton Luzern.
gegierungs⸗-Raths an die Reg Kanton Bern. Eisenbahnen.
Parlaments ⸗Verhandlun⸗
Broßbrita s Differenzzölle in
Eisenbahnen;
Aus dem Haag. Wiedereröffnung der zweiten Kammer. Eidgenössische Zeitung über
Schreiben des
en von Solothurn und Tessin. —
ĩ roßraths- Beschlusses.
Zürich. Schenkung der Baustelle
hnbof andels⸗ und Börsen⸗-Nachrichten. Schreiben aus Am sterdam. Görsen⸗ und Marktbericht.)
znigl. Schauspielhaus. C, Der Günstling“) — Konzerisaal des Königl. Schauspielhauses. CSechste Symphonie Solree der Königl. Kapelle.) — Zur diplomatischen Literatur. — Gletscher⸗ Expedition.
Verwerfung des für den Eisen⸗
. x en. een e,, mn rovinzen, die man sämmilich zu den sehr mittelmäßig bevöllentn techn ö ; 4 nicht 6 in vereinzelten Kreisen des gesanm chen Staats, viel weniger in ganzen Regierungs⸗Bezitsen ohn zn vinzen desselben, ein Analogon sinder. ;
Doch hatte Rußlaud noch viel dünner bevöllerte Provinzn, an ebengenannten. Cherson ist nahe . so dicht bevöstert wie du C vernement Olontz, über sechsmal so dicht bevöllert wie das Gouwmmmn Herrn Geheimerath Die te- Astrachan und hatte im Verhäliniß eine beinahe vierzigmal gröhert do lerung als das Gouvernement Archangelsl.
Amtlicher Theil.
Se. Masestät der König haben Allergnädigst geruht:
Den Regierungs⸗ und Schul⸗Rath Striez in Potsdam zugleich im Konsistorial⸗Rath bei ber dortigen Regierung; den Superinten⸗ unten, Pfarrer Frobenius in Merseburg, zum Konsistorial⸗Rath bä der Regierung in Merseburg; den Superintendenten, Pfarrer Seibe in Erfurt, zum Konslstorial-⸗Rath bei der Regierung in Un, und den evangelischen Pfarrer Bredt in Aachen zum Re—⸗ bei der Regierung daselbst; und
Ten bisherigen Ober-Lehrer, Professor Dr. Schlüter am Gym⸗ masun in Arnsberg, zum Direktor des Gymnastums in Koesfeld zu
ginn und Schul⸗Rat n dieser M
schr
Der bisherige Privat⸗Dozent, Dr. Geppert hierselbst, ist zum ßerordentlichen Professor in der philosophischen Fakultät der hiesigen siwersität ernannt worden.
Abgereeist: Se. Durchlaucht der Fürst Alexander zu Sayn⸗ dittgenstein⸗Hohenstein, nach Wittgenstein.
1846.
Uichtamtlicher Theil.
Inland.
Berlin, 12. Febr. Bis heute Mittag waren die Rheinischen Blät⸗ 9 und die Zeitungen aus Bremen und Hannover noch nicht ange⸗ ommen.
Berlin, 11. Febr. Nach einer aus der Elberfelder Zei⸗ tung in andere Blätter übergegangenen Korrespondenz⸗Nachricht, d. d. Paderborn, den 26. Januar er., soll in allen Pfarrkirchen die ser Diõzese eine Aufforderung des Bischofs zum Beitritt zu dem Xaverius⸗Verein von den Kanzeln verlesen und dabei die Bedingun- R bekannt gemacht worden sein, unter welchen der Beitritt ge— chehen könne. Jedes Mitglied solle nämlich alle vier Wochen beichten und kommuniziren, alle Tage einmal den Rosenkranz und beim Morgen- und Abend⸗Gebete ein Vaterunser und Ave Marig mehr als sonst beten, so wie wöchentlich einen Beitrag von 5 Pfennigen entrichten, was auf das Jahr 21 Sgr. 8 Pf. aus— machen würde 2c. An diese Nachricht knüpst der Verfasser die Frage:
dere religiöse Verbindungen zu stiften, ohne hierzu die Erlaubniß der Landes⸗Behörde eingeholt zu haben? Ob es ihr vom Gesetze gestattet sei, ohne Einwilligung der Reglerung eine Steuer öder Kollekte zu erheben und dabei nicht einmal den Zweck, so wie die Art und Weise der Verwendung der erhobenen Beträge, anzugeben? Nach diesen in Frageform beigefüg⸗ ten Reflexionen gewinnt es den Anschein, daß der Verfasser mit dem Wesen jenes Vereins nur sehr unvollkommen bekannt sei; wir können seine Mittheilungen aus zuverlässiger Quelle durch einige nähere Auf⸗ schlüsse ergänzen. Der im Jahre 1822 mit päpsilicher Genehmigung zu Lyon gestiftete und demnächst in rascher Folge sast über alle ka⸗ tholi chen Länder Europa's verbreitete Taverius-Verein hat die Unter⸗ stützung der katholischen Missionen in überseeischen Ländern zum Zwecke. So wie die hiesige „Gesellschaft zur Beförderung der evan⸗ gelischen Misslon unter den Heiden“ und ihre Zweig⸗Vereine von der Regierung genehmigt worden sind, weil sich gegen den Zweck und die Statuten derselben vom staatlichen Standpunkte nichts zu erin⸗ nern fand, so ist ein Gleiches aus gleichem Grunde schon vor länger als zwei Jahren auch rücksichtlich des Taverius Vereins geschehen, der sich eine ähnliche Thätigkeit, wie die evangelischen Misstons= Vereine, natürlich jedoch im Sinne der katholischen Kirche, zur Auf⸗ gabe gestellt hat; daher denn auch die Bedingungen des Eintritts ꝛc. das konfessionelle ,. dieser Kirche tragen. Zu diesen Bedin⸗ gungen gehört auch die Verpflichtung zu gewissen Andachts⸗Uebungen; dieselbe beschränkt sich auf ein tägliches kurzes Gebet, und sind die weite⸗ ren Andachts- Uebungen der freien Entschließung der Mitglieder überlas⸗ sen. Von den katholischen Landestheilen Preußens sind es die west⸗ lichen Diözesen, so wie die Bisthümer Kulm und Ermland, in denen der Eaverius-Verein bis jetzt den meisten Anklang gefunben zu haben scheint. Das Rechnungswesen des Vereins steht unter einer genauen Kontrolle, und in dem zu Lyon erscheinenden Journal desselben wird über den Betrag und die Verwendung der eingegangenen Beiträge jährlich eine detaillirte Rechnung gelegt, deren Einsicht, da jenes Journal auch in einer deutschen Üebersetzung unter dem Titel „Jahr⸗ bücher über die Verbreitung des Glaubens“ erscheint, auch dem deut⸗ schen Publikum zugänglich ist.
ob es der Priesterschaft gesetzlich erlaubt sei, Brüderschaften oder an⸗
X Breslau, 1. Febr. Am Schlusse des Jahres 1844 be- trug das Gesammt⸗-Vermögen der im Regierungs-Bezirk der hiesigen Königl. Regierung vorhandenen 18 Sparkassen 1,070,406 Rthir. (In Nr. 342 der Allg. Pr. Ztg. von 1845 ist diese Notiz bereits ent⸗ halten, nur daß dort durch einen Druckfehler „Provinz“ statt Re⸗ gierungeé Bezirk und „1,070,407 Rthlr.“ statt obiger Summe steht.)
Dꝛutsche Gundesstaaten.
Königreich Bayern. Den in den letzten Tagen veröffentlichten Verhandlungen der Kammer der Reichsräthe vom 10 Januar, in Betreff des Antrags des Fürsten von Wrede, wegen der Verantwortlich-= keit der Königl. Staats -Minister und höheren Staais⸗Beamten, entnehmen wir Folgendes: Der zweite Präsident legte auf dem Präsidententisch einen Präliminar-Antrag des Inhalts: „die Kammer wolle die Haupt⸗Be⸗ rathung und die Beschlußfassung über diesen Gegenstand bis zu dem Zeit⸗ punkte verschieben, wo sie sämmtliche von dem Herrn Antragsteller über- reichten Anträge auf Anklage und vor Gerichtstellung des Herrn Ministers des Innern erledigt haben werde.“ Zur Motivirung dieses Antrags fügte derselbe bei; Eine heute schon an die Krone gebrachte Bute um Vorlage eines Gesetzes zur Vervollständigung des bestehenden Ar⸗ tikels VI. Lit. VII. der Verfassungs ⸗ Urkunde wäre Ihres Er- achtens ein beispiellose! Schritt, — ein Schritt, welcher auf der einen Seite nothwendig der Krone höchlich mißfallen und auf der anderen Seite eine große Aufregung in dem Publikum erregen müßte; ein Schritt, welcher gleichsam das Uebertreten dieser hohen Kammer an der Stirne tra⸗ gen — und eine halbe Verurtheilung des Ministers in sich tragen würde. Noch nie habe die Kammer zuerst diesen Gegenstand angeregt. Wohl habe sie in den Jahren 1831, 1840, 1843 den von der zwelten Kammer an sie gelangten Anträgen dieses Inhalts beigestimmt, aber stets nur accessorie, — niemals principaliter; und heute wollte sie sich an die Spitze einer nach Ihrem Bedünken die Krone tief verletzenden Bitte stellen, einer Bitte, welche seit 27 Jahren erfolglos geblieben sei; einer Bitte, welche aller- dings zur Folge haben könnte, daß Deutschlands liberale Zeitungs- bläster mit dem Ausrufe in die Posaune stießen: „Endlich fängt der Tag in der baperischen Kammer der Reichsräthe zu grauen an“; eine Folge, welche Sie keinesweges herbeigeführt zu sehen wünschten. Nachdem hierauf einige Reichsräthe, unter ihnen der Fürst von Wrede selbst, im ent⸗ gegengesetzten Sinne sich ausgesprochen, bemerkte der Referent: Die Krone habe sich bestimmt ausgesprochen darüber, daß ein Gesetz an die Kammer gebracht werde. Die hohe Kammer schreibe der Krone durchaus keinen Termin vor, sie bestimme durch die allgemeine Fassung dieses Antra—= ges nicht das Wann und Wie, sondern lasse der Regierung freie Hand. Sie wüßten also nicht, wie dadurch nur im geringsten die Krone unange— nehm berührt werden könne. Sie erlaubten sich nur diese wenigen Bemer- kungen auf die Aeußerungen des zweiten Herrn Präsidenten. Nach ge⸗ schlossener Diskussion wurde (wie bereits bekannt) die Frage: „ob die Kam⸗ mer die Haupt-Berathung und die Beschlußfassung über diesen Gegenstand bis zu dem Zeitpunkte, wo Sie sämmtliche von dem Herrn Antragsteller überreichten Anträge auf Anklage und vor Gerichtstellung des Herrn Mini- sters ö. . erledigt haben werde, verschieben wolle?“ gegen 16 Stim- men bejaht.
„Königreich Sachsen. Die erste Kammer beschäftigte sich auch in ihrer Sißung vom 7. Februar mit dem die Be stellung von Schieds⸗ männern betreffenden Gesetz-Entwurfe und gelangte in der speziellen Be—⸗ rathung desselben bis §. 12. Zu S. 2 brachte Dr. Mirus ein Amende⸗ ment, nach welchem den Gemeinden nachgelassen bleiben solle, für Behin- derungsfälle des Schiedsmannes einen Siell vertreter zu wählen. Der Staats-⸗Minister von Könneritz bemerkte dagegen: „Bei dem Stellver= treter werde die Frage entstehen, wann er das Recht habe, einzutreten, ser= ner; ob die Behinderung des Schieds mannes bescheinigt sein müsse; auch könnten Reibungen zwischen Beiden vorlommen, indem Jeder glaube, der
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Königliches Schauspielhaus.
Der Günstling. Original-Lustspiel von Dr. Lubarsch.
die nichis Erfreulichtt e erscheinen, die nich . 9
ehaßt werden, und die Bühne wirkt mora⸗ er aus der unseligen Stagnation zum Be⸗
Gutzkow ließ den amatisirt Herr Lu⸗ setzt sich also eine
Märchen und Erzählungen für ier
Augenblick am Gelin sein Ziel zu kommen, si e er sich selber legt. uen Musik eine Passage, ein Moliv vorlommt, das so stoßen sich gleich ein paar Nachbarn, die blos zei.
erfasser, um an emmen lassen wird, di
enn in einer ne le erinnert, llen, daß sie di
aus der und der Oper oder aus der und der Symphonie. Die Thoren! Als ob es bei der reichen Production unserer Tage, die alles schon einmal He d, nur möglich wäre, durchweg neu zu sein, und als ob nicht die zucht nicht blos im Ganzen, sondern auch im Einzelnen selbstständig zu sein, zum Manierirten führe. Aber wenn eine neue Musik nach Form und Inhalt einer alten so stark gleicht, daß man Mühe hat, sie von ihr zu un terscheiden, dann ist es doch etwas originell, sie original zu nennen. Der Günstling ist mit den Stichwörtern der ri versehen und wird sich so lange halten, als diese stechen, dann aber sanst ins Reich der Schat= ten hinabfahren, schon jetzt ein Schatten, der aber vom Blut der Gegen⸗ wart . hat. espielt wurde vorzüglich. Welches Drama aber würde von solchen Darstellern nicht bre ird, 3 J
Konzertsaal des Königl. Schauspielhauses.
Sechste Symphonie-Soiree der Königl. Kapelle. ; (Den 11. Februar.)
Die letzte Soiree dieses Cyllus schloß mit der Symphonie C-moll von Beethoven. Ein übler Stern waltete über dem Werke, das Alle kennen, Alle verehren und lieben; der Eindruck desselben wurde durch viele Mängel in der Ausführung gestört und getrübt. Die störenden Einzelnheiten hier speziell aufzuführen, wäre zwecklos. Sie gehören unter die Rubrik der offenkundigen und sind gewiß von Niemanden übler empfunden worden, als von den Ausführenden selbst. Ein Vorschlag jedoch, der nach der vorigen Symphonie Soiree in Betreff der Fidelio⸗Ouvertüre anderwäris angedeutet wurde, nämlich: „sie zu wiederholen und dadurch gewisse Versehen wieder gut zu machen“ — verdient diesmal gewiß zu ernstlicher Erwägung gezogen ß werden. Es gilt, die zürnenden Manen Beethoven's wieder zu ver öhnen!
. Wie große Aufgaben er der Aussührung in seinen Werken gestellt hat, wissen wir. Selbst die vollendeiste Meisterschaft jedes Einzelnen unter den Ausführenden giebt hier keine Bürgschaft für das Gelingen des Ganzen. Dieses ist die Summe einer Reibe namenloser Faltoren. So verschieden sie unter einander sind an Größe und Werth, so gleich sind sie sich an Wichtigkeit in Beziehung aufs Ganze. Auch der größte Viriuos, sobald er in die Reihen eines Orchesters tritt, ist davon nur ein Theilchen, und seine Leistungen erhalten mit der neuen Bestimmung auch ein neues Kriterlum. Seine Verantwortlichkeit zwar ist nicht geringer; aber sie verliert für das . das Namhaste und Persönliche, welches sie bei einer Einzelnlei=
Dies ein- für allemal zur Verständigung in solchen Fällen, wo die Beurtheilung von Orchester⸗Lüeistungen das? Eingeben auf bestimmte Instru= mente nöthig macht und Ausstellungen in Beireff derselben müt sich führt. Mit welcher Meisterschaft einzelne Mitglieder einer so ausgezeichneten Ka- pelle, wie die hiesige Königliche, ihr Instrument beherrschen, ist bekannt. In
e alte kennen, sehr pfiffig an und flüstern: das ist ja
welche cigenthümliche Versegenhciten aber auch die größte Neisterschaft
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durch Zumuthungen gerathen kann, die, wie vielfach in Bethoven's Wer- ken, gleichsam auf Tod und Leben gewagt sein wollen, und deren Gelingen wie an einem Haar hängt — auch dieses ist jenen gewiß am besten bekannt, und sie haben es diesmal wiederum erfahren.
Diesmal war die Schuld allgemeiner, als in der Ouverture zu Fi⸗ delio. In der That aber, die Einsätze der Streicher, so mißlich sie auch hier sein mögen, können unmöglich unter jene Salto mortales gezählt wer⸗ den. Es muß an der nöthigen Zeit zum Studiren gemangelt haben! Um so nöthiger erscheint es, daß eint baldige Wiederholung des Werkes Alles wieder gut mache. Für diesen Fall aber sei ganz besonders den Trompeten die Anfrage wiederholt, ob es nicht möglich ist, auch auf diesem Instru-⸗ mente Töne von längerer Dauer so zu bilden, wie auf jedem anderen Blasinstrumente und wie im Gesange; nämlich entweder in einer gewissen dauernden, gleichmäßigen Stärke oder entwickelnd, von leichtem Ansatz zu immer größerer Kraft? Sind nämlich je die Bleche in ihrer ganzen hell= glänzenden, triumphirenden Natur verwendet gedacht worden, so war dies in dem wunderbaren Andante dieser Symphonie der Fall. Hier, in dem jedesmaligen C-dur, müßten sie die Töne halten, und wenn vie Brust dar⸗ über spränge; zumal da, wo die Streicher nicht figuriren, sondern alle In= strumente in gleichen Rhythmen stolz triumphirend einherschreiten. Gewiß, die Hand des Meisters selber bebte, als sie hier und im Finale den heißen Strom glühender Empfindung niederschrieb; denn tiefer aus der elgenen Seele des Schöpfers ist wohl nie ein Werk geslossen, als dieses — und wahrlich, Jeder muß fühlen, daß es sich hier um den Ausdruck des Un- aussprechlichen handelt. Bleibt nun auch die Wirllichkeit meist hinter der Idee zurück, so muß doch wenigstens das Möglichste geschehen, diese zur Erscheinung zu bringen.
Der Symphonie voran gingen zwei Ouvertüren. Eine „zum Wasser⸗ träger“ von Cherubini, die andere zu „Joseph in Aegypten“ von Mehul, zwischen beiden: Symphonie (F-dur) von W. Taubert.
Dieses Werk, unter der Leitung des Komponisten aufs vortrefflichste ausgeführt, bat vor vielen anderen dergleichen Produkten der Gegenwart zunächst den Vorzug, daß es seiner formellen Beschaffenheit nach volllom⸗ men klar und gerundet erscheint. Die Mittel des Orchesters lommen darin zu einer geschickten, interessanten und natürlichen Verwendung, die sich von den theils gesuchten, theils sogar ästhetisch beleidigenden Effekten der Neueren, wie von ihrem Uebermaß in Totalwirkungen gleich sein hält. Dies die Aeußerlichkeiten des Ausdrucks, wofür der gesunde Sinn jedes Schaffenden, die Ausdauer seiner Bestrebungen und sein guter Geschmack auflommen. müssen. Bei Schriststellem, zumal bei Poeten, kommen die Schönheiten der Form und des Ausdrucks im Allgemeinen viel weniger in Betracht, als der eigentliche Inhalt. Wenigstens fühlt die Mängel des letzteren Jeder leichter heraus, als er jene vermißt und erkennt. In der Musik ist es um- gekehrt. Wir sind geneigt, über dem Reiz äußerer Ausstattung, über den Pikanterieen einzelner Effekte, über der e fn Gewichtigkeit gewisser Pbrasen, über dem Schmelz einzelner Melodieen die Ansorderungen zu ver⸗ gessen, die wir an den Sinn des Ganzen in seinen inneren kunstlerischen
Zusammenhang machen müssen. In einem Kunstwerk, das aus vier ganz
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