1846 / 45 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

abe jährlich 8i, 90 Rbihlr. (63, 000 Rihlr. preuß. Cour.) betragen. ie 4 geben zu dieser Einnahme 73, 8oh Rbthlr. her, die übrige Einnahme fließt aus anderen akademischen Einkünften. Dem Vernehmen nach, soll diese Mehrsumme von 7800 Rbthlr. theils zu- besseren Dotirung der Anstalten der Universität, wie der Bibliothel, der Museen zc.R, theils aber auch zur Errichtung von sechs neuen Professuren in der philosophischen Fakultät verwendet werben. Diese neuen Lehrstühle sollen bestimmt sein: 1) für deutsche Literatur und Alterthumskunde, 2) für dänische Literatur und nordische Alterthums⸗ kunde, 3) für Staats- Wissenschaften, 4) für Chemie, Geologie und physische Geographie, ) für Physik, 6) für Naturgeschichte, besonders Zoologie. Nach dem Normal ⸗Regiemenh sind die besoldeten Profes⸗ soren folgendermaßen vertheilt: In der theologischen Falultãt 3; in der . 6; in der medizinischen H; in der philosophi⸗ schen, und zwar in der philosophisch-philologischen Abtheilung 7, in der historisch⸗staatswissenschaftlichen 5 und in der mathematisch⸗natur⸗ wissenschaftlichen 5. Es sind also nach diesem Reglement 34 Pro⸗ fessoren angestellt und zwar mit einem Gagen-Etat von 50 000 Rbthlr. Außerdem giebt es 9 Lektoren und andere Lehrer, welche zusammen 3084 Rbthlr. beziehen. Der höchste Normalgehalt eines Professors beträgt 2000 Rbthlr., also 1506 Rthlr. rn gh Courant; mit einem solchen Gehalte sind 5 Stellen bedacht. In der Wirklichkeit giebt es jetzt? Professoren, welche die höchste Gage des Normal-⸗Regle⸗ ments überschreiten, Einer mit 2406, der Andere mit 2200 Rbthlr. Gehalt, wogegen Andere weniger, als den Normalgehalt beziehen. Am häufigsten ist die Normalgage zu 1400 bis 1665 Rbthir. be⸗ stimmt. Zu Gehalts-Zulagen ist jährlich eine Summe von 2000 Rbthlr. ausgesezt, wovon in dem diesjährigen Staats- Finanz-⸗Etat aber nur 889 Rbthlr. in Ausgabe gestellt sind. Am JI. Februar Morgens vernahm man in Altong, nach einem heftigen Schneesturm aus Südwesten, zwei starke Gewitterschläge.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 6. Febr. In den Jahren 1842, 1843 und 1844 wurde das Gehalt der Land-Geistlichkeit in den Eparchieen von Litthauen, Mohilew, Minsk, Polozk, Wolhynien, Kiew, Podolien, St. Petersburg, Nowgorod, Tschernigoff, Poltawa, Olonez und in einem Theile der Eparchie von Archangel, so wie auch der Geistlich⸗ keit der Stadtkirchen griechischer Konfession in den Gouvernements Kurland und Liefland, nach neuen Normal⸗-Etats erhöht. Nachdem nun in das Budget der Staats -Ausgaben für das Jahr 1815 noch 250, 000 Silber ⸗-Rubel Behufs Erhöhung der Gehalte der Geistlich⸗ keit eingetragen worden sind, hat Se. Majestät der Kaiser befohlen, der Geistlichkeit in den Eparchieen von Kasan, Astrachan, vom Kau⸗ kasus, von Orenburg und in dem übrigen Theile der Eparchie von Archangel gleichfalls höhere Gehalte zu ertheilen.

Aus Sdessa schreibt man vom 23. Januar: „Der Januar ist nun fast vorüber, und noch hat sich kein Winter bei uns eingestellt. Rhede und Hafen sind offen, und so weit das Auge reicht, ist auf dem Meere fein Eis zu sehen. Die Schifffahrt hat ungestörten Fort⸗ gang, und schon sind seit dem 13ten diefes Monats bis heute 15 aus dem Auslande kommende Schiffe angekommen und mehrere von hier nach Konstantinopel ausgelaufen. Weder hier in der Stadt, noch auch in dem Umkreise von 100 Wersten und darüber, liegt Schnee. Möge uns der Himmel unter diesen Umständen vor starlen Frösten bewah ren.“

Eine der bedeutendsten Fabriken in Rußland ist die des Kauf⸗ manns Karetnikoff im Dorfe Teikowo. Karetnikoff's Großvater war unter der Kaiserin Katharina II., als die Pest in Moskau wüthete, von dort mit seiner Familie fortgezogen und hatte sich etwa eine halbe Werst von Teikowo, im Dorfe Wassiljew, niedergelassen. Hier legte er einen kleinen Handel mit baumwollenen Zeugen an, mit de⸗ nen er von Markt zu Markt zog; da aber sein neuer Wohnort aus nicht mehr als 6 Häusern bestand und dabei mitten in einem finste⸗ ren Walde lag, so mag er von irgend einer Seite her Gefahr be⸗ fürchtet haben; kurz, er verließ das Dorf und zog nach Teikowo, wo er vom Gutsbesitzer, Fürsten Wiasemskij, eine Dessätine Landes auf 15 Jahre pachtete, dieses bald darauf käuflich erwarb und darauf ein kleines steinernes Haus erbaute, neben dem er eine ebenfalls nicht große Fabrik anlegte, in welcher er aus bucharischer und chiwaer Baumwolle Mitkal webte und dieses färbte und bedruckte. Dies war der Anfang der nachherigen großen Fabrik, dies auch die Pflanzschule aller jeßt im wladimirschen Gouvernement blühenden Kattun⸗-Fabriken, die für so viele Millionen Rubel Waaren liefern und dem Volke zu jeder Zeit Arbeit verschaffen, was besonders in Jahren der Mißärndte von Wichtigkeit ist, und dieser Mißärndten giebt es im schuiskischen Kreise sehr viele, wegen des Mangels an Düngmitteln für den schlech⸗ ten Sandboden. Nach den seit 1787 jährlich eingelieferten Berichten über die russischen Fabriken bestand die Karetnikoff's schon damals. Der jetzige Besitzer derselben, Ehrenbürger Stepan Iwanowitsch Ka⸗ retnikoff, seit 1819 an der Spitze des Geschäfts, verarbeitet jährlich 45 56,009 Stück Zitze und Tücher und beschäftigt dabei mehr als 3000 Arbeiter, denen er Lebensmittel liefert und nach seiner Neigung zur Wohlthätigkeit allerlei Unterstützungen und Vorschub gewährt, be⸗ sonders in den schlimmen Jahren, wenn der Absatz erschwert ist. Selbst in diesen schränkt er die Arbeit nicht ein, sondern sucht sie wo möglich zu vermehren, blos um den armen Leuten mehr Gele enheit zum Verdienst zu geben. Die Mitkale von 1, 143, 15 und 13. Arschin Breite werden auf den Dörfern, wohin die Baumwolle vertheilt wird, gewebt, aber auf den Fabrifen gedruckt, womit 270 Arbeiter beschäf⸗ tigt werden. Der für die Fabrik arbeitenden Weber 6 gegen 15006, im Sommer weniger. Die Baumwolle, sowohl englitche als russische, so wie das Farbmaterial, wird auf der Messe von Nischnij⸗Nowgorod und im Dorfe Iwanowo gekauft, die fertige Waare aber auf die Messen von Nischegorod, Irbit, Charkoff, Romny, Neschin, Sumy, Krolewetz, Berditschew, Rostow u. s. w. im Ganzen auf 18 Jahr⸗ märkte geführt.

Frankreich.

Paris, 8. Febr. Gestern Abend um 9 Uhr wurde die große Deputation der Deputirten⸗Kammer, welche beauftragt war, dem Kö⸗ nige die Antworts⸗Adresse auf die Thron-Rede zu überreichen, von Sr. Majestät in den Tuilerieen empfangen. Die Herzoge von Aumale und von Montpensier standen zur Rechten und Linken des Thrones. Herr Sauzet, der Präsident der Kammer, verlas die Adresse, worauf der König antwortete: „Meine Herren Deputirten! Ich empfange diese Adresse mit wahrhafter Genugthuung. Es macht Mich glücklich, darin einen so glänzenden Ausdruck des Beistandes zu finden, den Sle Meiner Regierüng gewähren, so wie der loyalen und beharrlichen Mitwirkung, welche eben so wohl die Grundlage ihrer Stärke wie die Bürgschaft für alle unsere Freiheiten ist. Die öffentliche Meinung erkennt immer mehr, daß eg der regelmäßige Gang und der vollkommene Einklang aller Staatsgewalten ist, wodurch Frankreich den Grad des Gedeihens erreicht hat, zu welchem Mir mit Ihnen Glück zu wünschen für Mich so wohlthuend ist. Ja, Meine Herren, mit Freude spreche Ich Ihnen Mein Vertrauen in die Zukunft unseres Vaterlandes aus. In diesem Vertrauen bestärken Vlich die Gesinnungen, welche Sie Mir ausgedrückt haben, und es weissagt Mir, daß dieser Einklang, in den künftigen Geschlechtern sich fortpflanzend, auch für sie den stets zu⸗ nehmenden Wohlstand weiter eniwickeln wird, vessen sich jetzt alle Klaffen

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der Gesellschaft unter uns erfreuen. Dies ist seit langer Zeit der eifrige Wunsch Meines Herzens, das Ziel Meiner Bestrebungen, und Mein süßester Lohn wird sein, hoffen zu können, daß Meine Hingebung dazu beigetragen, Meinem Lande diese Wohlthaten zu sichern.“ Der wiederholte Ruf: „Es lebe der König!“ folgte den Worten desselben. Es hatte sich der Deputation noch eine große Anzahl anderer Mit- glieder der Kammer angeschlossen.

Die gestern erwähnten Betrachtungen der ministeriellen Epoque über den Ausgang der Adreß-Debatte lauten folgendermaßen: „Eine Mehrheit von 91 Stimmen zeugt für eine ganz neue politische Lage. Die konservative Partei ist entschieden organisirt und disziplinirt; fie kann nun Alles, was sie will; sie hat zehn Jahre gekämpft, um diese Stellung zu erobern; sse hatte nicht nur ihre Gegner zu überwinden, was vielleicht der leichteste Theil ihrer Aufgabe war, sondern auch das Land über seine wahren Interessen aufzuklären und sein Ver⸗— trauen zu gewinnen; heute ist sie im vollen Besitz dieses Vertrauens; wenn eine große Partei, am Vorabend neuer Wahlen, ein klar vor— liegendes System nationaler Politik, wie das vom Ministe⸗ rium Guizot befolgte, so energisch gutheißt, muß sie wohl die Gewißheit haben, dasselbe enispreche durchaus den Wün⸗ schen der Staatsgenossen. Die Deputirten waren noch vor zwei Monaten mitten unter den Wählern; sie mochten sich von dem Stand der öffentlichen Meinung überzeugen; man darf annehmen, das Votum der Adresse sei der Ausdruck dieser Meinung. Eine Politik, die sechs Jahre über beharrlich verfolgt worden ist und sich unter allen An—⸗ griffen der Opposition ungeschwächt behauptet hat, muß wohl die Meinung für sich haben. Der Irrthum kann eine Zeitlang siegen; er wird nicht sechs Jahre nach einander obwalten. Wenn die Politik des Kabinets vom 29. Oktober verwerflich wäre, wenn die Decla— mationen und Diatriben der Opposition auch nur einigen Grund hätten, so würde die Stimme der Nation längst gegen die Mi⸗ nister entschieden haben. Frankreich hat die von der Opposttion er⸗ hobenen Beschwerden geprüst; die Prüfung hat mehrere Jahre

edauert; sie ist ausgegangen in Bildung einer mit jedem Tage it zusammenhaltenden und mächtigertn Majorität. Das ist nicht der Gang des Irrthums; nur die Wahrheit wächst, wie bei Virgil das Gerücht, im Fortschreiten, crescit eundo. Die fonservative Partei, so heftig und so ungerecht angeklagt von den verschledenen Schatti-= rungen der Opposition, sieht nun ihre Einsicht, ihren Muth, ihr gan— zes Verhalten Raum gewinnen in der Gunst des Publikums. Bis⸗ her war die Popularität das Vorrecht der Opposttion: nur die Op— position hatte Verstand, Ehre, Tugend; sie hatte sich all' diese edlen Eigenschaften angemaßt. Heute haben ssch die Rollen geändert: die wahrhaft vollsthümliche, wahrhaft geachtete Partei ist jetzt die konserva⸗ tive.“ Die Presse, obgleich auch von konservativer, aber nicht mi⸗ nisterieller Farbe, sieht die Dinge, wie schon bemerkt, nicht so optimi⸗ stisch an. „Die Diekussion“, sagt das Blatt Emil von Girardin's, „hat am 19. Januar begonnen: sie hat sich bis zum 6. Februar hin⸗ gezogen; sie würde noch dauern, wäre nicht Ermüdung eing etrelen; man fühlte sich erschöpst. Der Mißbrauch hat in Frankreich ein har⸗ tes Leben; er wächst, wie Unkraut, von selbst; das Schwerste ist nicht, ihn am Aufkommen zu hindern, sondern ihn auszurotten, wenn er fröhlich aufgeschossen ist. Die alte Regierung hatte es damit so un⸗ geschickt angefangen, daß sie sich unter ben Trümmern der Mißbräuche, die abgestellt werden sollten, begrub. Die Revolutions⸗-Regierung er⸗ tränkte sich in Strömen vergossenen Blut. Das Kaiserreich ermü⸗ dete den Sieg durch Mißbrauch. Wenn wir uns nicht zusammenneh⸗ men, so ist zu fürchten, daß der Mißbrauch der Rednerbühne zuletzt auch die Repräsentativ Regierung untergräbt. Sähe man genau zu, man würde jetzt schon gar manches warnende Symptom, das darauf hindeutet, erkennen.“

Herr von Lamartine erklärt in einem Schreiben an den Natio⸗ nal, er habe aus Unachtsamkeit für die Adresse gestimmt. Er wollte eine schwarze Kugel in die Urne werfen und ergriff aus Versehen eine weiße. .

Fünf Deputirte haben sich vereinigt, um in der Kammer einen

gameinschaftlichen Antrag auf Herabsetzung des Zeitungs-Stempels u stellen. ö. Moniteur zeigt jetzt die schon früher unter St. Peters⸗ burg von uns gemeldete Ernennung des Minister Salvandy zum Ehrenmitgliede der dortigen Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften an und fügt hinzu: „Das begleitende Schreiben des russischen Unter⸗ richts ⸗Ministers, Herrn von Üwaroff, welches eben so ehrenvoll für Frankreich wie für den Minister ist, an den es gerichtet, bemerkt, daß der Titel „Ehrenmitglied“ dem eines auswärtigen Mitgliedes ent spreche und der einzige sei, den der Kaiser und die fremden Sou⸗ veraine, denen eine solche Huldigung erwiesen werde, annähmen.“

Abd el Kader ist plößlich in der Nähe von Setif erschienen, wie der Algerie unterm 29. Januar von dort berichtet wird. „Auf dem Marsche von Boghar nach Fum-⸗Unad-⸗el⸗Dschenan“, sagt, das Schreiben weiter, „hat er unbarmherzige Razzias gegen alle Stämme ausgeführt, welche ihm nicht im voraus Bürgen ihrer Undterwersung geschickt hatten. Die Uleb⸗Messelem, ein Stamm der Subdivision von Setif, wurden hart mitgenommen. Der Oberst-Lieutenant des 19ten leichten Regiments ist an der Spitze von 1500 Mann ausge⸗ rückt, um sich in die Medschana zu begeben; alle verfügbaren Streit⸗ kräfte der Subdivision, französische Soldaten und eingeborne Reiter, wurden zur Bildung dieser Kolonne zusammengezogen. Man ver⸗ sichert, Abd el Kader stehe an der Spitze von wenigstens 2000 Rei— tern und habe namentlich eine bedeutende Razzia gegen die Uled-Sidi⸗ Aissa, einen Priesterstamm, welcher die religiöse Sberhoheit über den größten Theil des ehemaligen Weyliks von Titteri ausübt, ausgeführt.“ Der Courrier frangais bemerkt über die neueste Lage der Dinge in Algerien: „Abd el Kader ist im Cen— trum unserer Besitzungen; er hat große Kriegs-Vorbereitungen für den Frühling gemacht; er hat alle Stämme einen nach dem anderen besucht, als wenn er sich nicht in einem durch unsere Waffen erober⸗ ten Lande befände; er lockt unsere Kolonnen hin, wohin es ihm ge⸗ fällt; er verbirgt oder zeigt sich je nach den Umständen, je nachdem es ihm nützlich ist, unsere Truppen auf eine falsche Spur zu bringen oder sich verfolgen zu lassen, ohne daß er eingeholt werden kann. Der Emir erscheint in der Mitte unserer Besitzungen in dem Augen⸗ blicke, wo französischerseits Anstalten getroffen werden, ihn in Marolko anzugreifen; es wäre dies auch das einzige Mittel, ihn zu nöthigen, Algerien zu verlassen. Inzwischen mag nicht übersehen werden, daß nicht Marschall Bugeaud der Oberbefehlshaber unseres Heeres ist, son⸗ dern Abd el Kader, da der Erstere blos den Bewegungen folgt, welche der Emir unseren Kolonnen zu geben für gut hält. Es wer⸗ den diese Kolonnen ermüdet, abgemattet, erschöpft; wenn die eine nicht länger im Stande ist, das Feld zu halten, so rückt eine andere an deren Stelle; wir haben in Algerien hunderttausend Mann, und es ist billig, daß alle ihren Theil an der Arbeit bekommen. Abd el Kader erscheint hier, dort oder sonstwo, und wir müssen marschiren, denn der Emir hat 1500 Reiter bei sich! Es ist wahr, Herr Bugeaud ist unermüdlich, und das Journal des Debats rechnet ne. die Thätigkeit desselben, welche weder Abd el Kader, noch unseren Trup⸗ pen Ruhe läßt. Unsere Soldaten füllen die Spitäler oder werden unter dem Schnee Bu⸗Talebs begraben. Aber neue Truppen werden ansgesandt, Herr Bugeaud ist unermüdlich, und die Geldforderungen für Algerien werden bald bewilligt sein.“

Der Herzog von Nemours und der Prinz von Joinvi ;. ispiel für die allgemeine Noth zu bienen, der man bald sich gegenwärtig auf dem Schlosse Arc, in dessen . ; 1 * müssen. Millionen sind zu versorgen und das Treibjagden gehalten werden sollen. 264 balb. Gegen ein so nahes und fürchterliches Uebel haben wir

Vorgestern versammelte sich die Budgets⸗Kommission with. rei Vorfehrungen, soweit die Kommissson uns helfen kann, näm- beschloß, mehrere der Anschläge, die zur Erhöhung des hehes Heldvorschüsse zur Ausführung öffentlicher Arbeiten und die richterlichen Beamten dienen sollen, zu genehmigen. ; enhäuser. Hir Beides, meint die Times, sei eine National-

Vor einigen Tagen wurden vor der Festung des nahegel seseuer nöthig, aber diese müsse auch, wenn dadurch das Uebel ge⸗ Vincennes mehrere Versuche alustischer Kanonen-Telegraphie ang. ben werden soll, von sehr n , Verbesserungen in den sozialen Dem Erfinder waren 8 Geschütze zur Verfügung übergeben un rthältnissen Irlands begleitel sein,. „Irland“, sagt die Times, Herzog von Montpenster, General Gourgaud und einige anden iht jährlich die Nahrung von Millionen aus. Was es gerade in litairpersonen sollen sich überzeugt haben, daß man mittelst ein; Jen Jahr fortgeschickt hat, um die Renten an seine Grund-Eigen⸗ none jede beliebige Nachricht blitzschnell befördern könne. imer zu bezahlen, würde über und über den Ausfall in der Kar— ffl⸗Aerndte becken. Schon zeigt sich eine offenbare Absurdidät in Maßregeln, welche die Regierung hat annehmen müssen. Man biber das Atlantische Meer aus dem Herzen Sidamerila's Mais ibergebracht, um damit ein Volk zu nähren, welches die vor seinen gen Thüren wachsenden Getrgidearten und Nahrungsstoffe nach sand schict. Zwei Haubels- Strömungen steht man gegenwärtig ken Häfen Irlands. Der eine ist ein fünstlicher Strom auf der sliche, der mit großem Geräusch die milden Gaben mit sich gt, welche die Regierung der hungernden Insel zukommen läßt, wäh⸗

bein tiefer gehender und größerer Strom in aller Stille mit der Rente den Grundbesitzer hinausfließt. Je mehr hineinfließt, desto mehr strömt aus. Je mehr wir geben, desto mehr wird der Pachter bezahlen. Der glückselige Bauer ist nur das hungrige Sieb, durch welches unsere tben dem Grundbesitzer zugehen. Dieser Bauer aber hat eine inktartige Einsicht in die Absurdität dieses Falles; er steht auf, die Ausfuhr seiner Getraidearten zu verhindern. Truppen werden hig, um den hinausgehenden Strom der Erzeugnisse zu beschützen, M auf diese Weise führt die Regierung Nahrungästoffe zugleich aus Der lange parlamentarische Kan m ein.“ Die beiden von der Kommission angerathenen Mittel, um die Adresse, dieser Barometer für den Stand und die Stüh Elend in Irland zu beseitigen, eine Anleihe zur Ausführung politischen Parteien, ist nun beendet mit einer totalen Niederlin ntlicher Arbeiten und die gehörige Einrichtung der Armenhäuser, Dbposition. Je länger die Debatte sich hinʒauszog, desto stän den von der Times an sich für unzulänglich gehalten. Die Noth fester zeigte sich die ministerielle Masorität, um endlich zu in] groß, die Hülfe müsse, sofort geschafft werden, das sei vorläufig Jahren nicht erhörten Zahl von 91 Stimmen anzuwachsen.!“ * praktisch nicht ausführbar. Indeß das Prinzip der ersteren hätten nicht acht oder neun fonservative Mitglieder, die in der Situn aßregel verdiene Beachtung. „Es ist nichts mehr und nichts weniger gen gewesen waren, aber in dem Augenblicke der unerwartet schnell gen, die Anerkennung einer Pflicht der Nation, Beschäftigung für den nen Abstimmung über die ganze Adresse zufüllig den Saal verlassen i in, zu schaffen, und wenn das Elend zu weiter nichts als zur wie die Herren Perrier, Quenault, Charles Laffitte, Calnin, wichelung dieses Prinzips führt, so wird es eine große Wohlthat kurier, Legrand (de la Manche), Cayr und Bernard de Renn] land sein. Der Grundeigenihümer muß durchaus besteuert durch versäumt, an der Abstimmung Theil zu nehmen, so wär l in, um den Bauer zu beschäftigen. Man gebe dies Prinzip zu, Najorität auf gerade 100 Stimmen angewachsen. Allerdings is ist klar, daß lein System gelegentlicher Anleihen hinreichen den sich darunter auch mehrere Mitglieder des linken Centrum, n B, um dasselbe auszuführen. Wie der Kommissiens-Vericht nach= die Herren Allard, Lescot de la Millanderie, Regnault, Heurmut à is muß die Beschästigung innerhalb des Bereichs jedes Hütten Meß u. s. w. es Herrn Bonngire nicht zu gedenken, ber in ha ehners liegen; sie müß so nahe liegen, daß derselbe zu Hause vorigen Sesslon immer mit dem linken Centrum gestimmi hatt, itz n lann, um eine wirkliche Wohlthat fur ihn zu fein. Die Armen aher definitir der lonservativen Majorität sich angeschlossen wa. . er aber sind vollends unzulänglich; sie müßten Stäbte sein, wenn lein gerade in diesem Uebertritte von Männern des linken denn die ganze darbende i, n,. aufnehmen söllten. Höchstens können zu den Konservativen in einem. allgemein als so ente «lt Mittel dienen, um den Beistand zu vertheilen, wenn erst Be⸗ dend anerkannten Augenblicke liegt eine sehr bezeichnende M ih da ist; aber diese darf nicht fehlen. Der Mangel an sache. Diejenigen Mitglieder der konservatiben Majorität, nil ihtgung ist die große Schwierigkeit des Falles, die große im vorigen Jahre der Fahne des Herrn Guizot abtrünnig werden zu w * Irlands, das große Räthsel, das noch gelöst werden schienen, um wo möglich den Grafen Mols wieder ans Rud⸗ Ohne sie helfen Handelsämter, Anleihen, Armenhquser und bringen, wie die Herren Hervs, Darblay, Emil von Girardin, Ln] em nichts; ohne sie wird Irland aus einer Hungersnoth in die Remilly, sind alle wieder in ihre früheren Reihen zurück ekehrt; n einzige Saint Marc-Girardin scheint bleibend zu dem Bannern Thiers geschworen zu haben. Ferner sehen wir auch den ihn der sogenannten neu⸗ katholischen, allerdings nur kleinen grartonj Herrn von Carne, einen geistreichen Mann, der aber besser syni als er spricht, wiederum dem Ministerium zugewendet, Mfenßir it Folge der neuesten Verordnungen des Grafen von Salvandg ihet we Umgestaltung des Königl. Unterrichts -Raths. Auf Seiten va dy— position haben unter Uinderen die Herren Dufaure und Gamnemn, Beide zum linken Centrum gehörend, an der Abstimmung l nen. AntheiQl genommen. Herr Dufaure möchte gar gn wieder Minister werden, hat aber, indem er sich mehr und nm auf die Seite des Herrn Thiers zurückneigt, zwischen welchem ihm seit dem Jahre 1839 eine lebhafte Spannung geherrscht, su lich den nächsten Weg zum Ziele nicht gewählt. Auch Herr M dürfte wohl seine Hoffnungen, die er im vorigen Jahre der Ven lichung schon so nahe glaubte, noch etwas vertagen müssen; Schicssal, das er in der Kammer hat, ist nur der getreue Spin der auch im Lande über ihn herrschenden Stimmung, welche höchste Mißtrauen athmet. 2

Die Ankunft Abd el Kader's an den Pforten der Provinz Köhewilli stantine führt eine Krise herbei. Der eigentliche Befehlshaber z Provinz, General Bedeau, ist abwesend. Die bewegliche Kolonne Subdivision Setif steht mit dem General d'Arbouville bei Meden, Die Cadres der Spahis der Provinz Konstantine sind um dit hiss vermindert worden. Die Kolonne von Konstantine, die vor? naten 1500 2000 Mann stark war, zählt jetzt 260 Todt, lb Kranke und 309 nicht verfügbare Leuie. Das dritte Regimm mn Jäger von Afrika, die einzige französische Reiterei der Provinz bei dem Zuge des Generals Levasseur sehr gelitten. Seit die hi der Spahis vermindert worden, ist die Gegenwart der Jägtt in Afrika in der nächsten Umgebung von Konstantine unumginht nothwendig geworden. Die Diviston Algier hat von den Garnsum von Philippeville und Konstantine einige Bataillone des 22sten g 31sten Linien⸗Regiments entlehnt. Das sind die Streitkrãftt n gegenwärtig in der Provinz Konstantine verfügbar sind, wo ein n fall Abd el Kader's sie bedroht.

Großbritanien und Irland.

London, 7. Febr. Der Bericht, welchen die vor einigt bestellte Untersuchungs⸗Kommission über die Mißärndte der Kan und das daraus hervorgegangene Elend in Irland abgegeben ist auf den Antrag O'Connells dem Unterhause vorgelegt wem und die darin enthaltenen, gewiß authentischen Angaben bestätign! vollem Maße die früheren Berichte über die Ausdehnung des doit Elends; „Es scheint nicht länger zweifelhaft,“ schreibt die Tim „daß eine fast allgemeine Hungersnoth jene unglückliche Insel hen zusuchen droht. Dies ist die . Wahrheit, welche seih n oder fünf Monaten durch den Nebel irländischer Gerüchte und in lischer Ungläubigkeit sich kundgegeben hat, welche aber jetzt zu . ist, um geleugnet zu werden. Die schlimmste Seite dieses Um ist indeß der gänzliche Mangel an Hülfsmitteln. Eine fürchten Heimsuchung der Natur wird verschlinimert durch den unvolllomm Charakter unserer sozialen Einrichtungen. Es ist unmöglich, ein mittel anzugeben, welches nicht gemißbraucht werden oder ane ä s gen , , ine ag sich selbst aufheben .

end verlängern fönnte, zu dessen Be eitigung es eben angewan ranzofe s r. Der Konmmisssons-Bericht mach! die Negierung auf einen Irn hl n fh ü eb. ire , , T den großen Dinge aufmerksam, der, wie gesagt wird, sote e Berücicht en, fa nahe, al irg! Then vom ichen . . bisher beruhte, heische und auch politische Fragen berühre. „Es geht““, heiß hij nech näher. Bie Maßregeln, welch . , mn demselben, aus unbestreitbaren Quellen hervor, daß von . a sind, werden daher Nen ö ois af. jezt dem Parlamente vor= schaften in Irland nicht eine einzige der Kartoffel⸗Mißärndte en . um ein ganzes Jahrhunbert . schaftlichen Zustand von Ir— ist; von 130 Armengesetz⸗Bezirken macht kein einziger eine . tictteten Gründen den Kla . . und sie werden zu und von 2058 Wahlbezirken sind mehr als 1409 von bem Uebel be n so lange, alg das seßt ich 9 266 urch welche dieses unglückliche worden.““ Zwei Fälle sind von der Kommisslon speziell untersucht wennn enhe Geschlecht sich zu erinnern weiß,

Mehrere spanische Flüchtlinge, denen Alby in den letzten Jahren als Aufenthaltsort angewiesen war, haben an den Mh des Innern eine Bittschrift gerichtet, worin sie sich bellagen, j obgleich bei ihrer Ankunft mit regelmäßigen Pässen versehen Gefangene behandelt würden und jene Stadt nicht verlassen dürft terstützung erhalten sie nicht, befinden sich daher in der bedrin Lage. Sie bitten nun entweder um eine regelmäßige Un n oder um die Erlaubniß, Frankreich zu verlassen, und um eing geld dazu. Bis jetzt ist ihre Petitian noch nicht beantwortet

Am 9. Februar wird in Paris im gewöhnlichen Auction in der Rue des Jeuneurs der gestickte Purpurmantel, welch poleon bei seiner Kaiser- Krönung trug, öffentlich versteigert Mn

Die Journale von Havre und Fecamp bringen die Nachiich] alle Bauten auf der neuen Eisenbahn wieder abgetragen um aus Ziegeln nun aus Holz und Gußeisen aufgeführt werden h Am Viadukt von Mirville, der ebenfalls Sprünge bekommen ha / bereits alle weiteren Arbeiten eingestellt worden.

X Paris, 8. Febr.

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Irland auch in dieser Lage? In re hen, oder wie Preußen, oder auch nur wie Frank⸗ ) in Irland so gut mit Kapitalien versorgt, auer in Irland im Allgemesnen so n. und tragen

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Verhältnissen? Diese . diese Deutschen,

unaufhörlich gequält wurbe, einen wirklichen Grund hinzufügen. Sie werden daher den ersten scheinbaren Vorwand sür Aufhebung der Verbindung mit Großbritanien darbieten. Herr OConnell weiß dies recht wohl, und baher ist er herüber gekommen, um ein System von Maßregeln zu unterstützen, welches, wenn es in Wirlsamleit geseßt wird, zur Zersplitterung des Reiches führen muß.“

8S8elgien.

Brüssel, 9. Febr. Die Repräsentanten⸗ Kammer nahm vor⸗ gestern das Jagdgesctz an; vermöge einer neuen Bestimmung steht es den, Gerichtshöfen, die über Jagdvergehen erkennen, frei, auf eine Bescheinigung des Bürgermeisters hin auf Schadenersaßz für den Grund ⸗Eigenthümer zu erkennen.

Die Independange glaubt, daß das Gesetz über mittleren Unterricht sehr bald zur Dislusston lommen werde. Dag Ministerlum würde noch in dieser Woche darüber einen bestimmten Entschluß fassen. Das Journal de Flandres dagegen will wissen, daß der Ministerrath noch sehr uneinig darüber sei⸗

Da Herr de Ridder in Anklagestand versetzt ist, so hat die Kammer sein Gesuch um Einsicht in die Dokumente zu seiner Ver⸗ theidigung an den Justiz⸗Minister verwiesen. Herr de Ridder hat den Min ster gebeten, die Zerstörung des ersten Tunnels von Cump⸗ tich vorläufig elnzustellen, damit eine andere Untersuchung über die bei seinem Bau verwandten Materialien möglich werde. Auch die Pa— piere des Ingenieurs Stevens sind mit BVeschlag belegt worden.

Das Journal de Bruxelles veröffentlicht jetzt einen Auszug des mit Frankreich abgeschlossenen Handels⸗ Vertrages. Der neue Ver= trag besteht aus 13 Ärtikeln und einigen Zusätzen. Vermöge letzte⸗ rer erhält Belgien in Betreff der Linnensorten die Garantie, daß die Lage der Dinge, wie sie in Folge besonderer Unterhandlungen jetzt festgestellt ist, unverändert bleiben soll. Die Convention selbst zerfällt in 3 Abtheilungen, wovon die erste die Vergünstigungen gegen Belgien enthält, die zweite die Konzessionen an Frankreich und die dritte die beider⸗ seitigen Zugeständnisse, die auf vollkommener Gegenseitigkeit beruhen. Die Bestimmungen zu Gunsien Belgiens in Betreff der Zölle auf Garn und Gewebe bei der Einfuhr in Frankreich sollen vom 10. August 1846 an sich folgendermaßen verhalten: I) Garne. Jährlich dürfen 2 Millionen Kilogramm in Frankreich zu dem Zolle eingehen, wie er vor der Verordnung vom 26. Junt 1852 war. Was zwischen zwei bis drei Millionen ist, muß einen Zoll zahlen, der um die Differenz zwischen dem Spezialsatz für Belgien und dem allge⸗ meinen Zollsaße höher ist. Was über drei Millionen filogramm eingeführt wird, muß den Zoll zahlen, wie er vor der Verord= nung vom 26. Juni 1842 war, sammt Erhöhung um dieser Dif⸗ ferenz. 2) Gewebe. Bis zu drei Miliionen Kilogramm dürfen jährlich nach Frankreich zu dem Zolle eingehen, wie er vor der Ver⸗ ardnung vom 26. Juni 1842 war; was diese drei Millionen üͤber— steigt, muß den allgemeinen Tarifzoll entrichten. Gleichen Bestim⸗ mungen unterliegt die Einfuhr derselben Caen shise von Frankreich nach Belgien, ohne daß vor Ablauf des Hertrages beiderseitig eine Erhohung eintreten könnte. Die belgische 3 ieruug ver⸗ pflichtet sich übrigens, für die anderen Gränzen Zölle festzu⸗ setzen, gleich den an der sranzösischen Gränze jetzt festgestell⸗ ten, jedoch mit Ausnahme von 250,006 Kilogramm deuntscher und russischer Garne, die Belgien nach wie vor zu herabgesetztem Zolle einlassen wirb. Belgische Maschinen sind fortan bei der Ein—⸗

fuhr in Frankreich von ben M

ringsten Zoll nach dem Gesetz v zösischen gleichberechtigt.

gende: 1) Aufrechthaltun 16. Juni 1842 zu Gunsten

nahme der Mehrsteuer, welche

tober 1845, welche Mehrzoll besreien, Was die auf Wechselseitigkeit langt, so ist der Trantit gens werden die Artikel 1842 aufrecht erhalten.

ordentlich zahlreiche Menschenm ten und selbst vom Auslande

war. 5 p

Paris, 7. Febr. schen Gränze vom 3Zten und Catalonien war am

große Spannung erregt. Sendungen in Baarem nach

Nähe der Hauptstadt drohte, Wagen durch eine Anzahl G

zu diesem Zwecke von

16. befreit. Belgischer Schiefer Paketböte, welche Briefe nach Fra

den der er

brieflichem Wege erfahren wir Plane der Errichtung eines fran sächlich dem Vaudeville gewidm

ehrzoll nach Art. 7. des Gesetzes von

wird jetzt in Frankreich nur den ge⸗

om 5. Juni 1845 zahlen. Die belgischen

der

nkreich bringen, sind den Die Konzessionen an Frankreich sind sol⸗

der Bestimmungen der Convention vom . zer französischen Weine und Seiden⸗ gewebe. 2) r fe aun; für das sranzösische Salz. 3) Zurüdk⸗

unterm 14. Juli 1843 auf Wollengarne,

9 und 67 pCt.

neue Kleider und Mode-Artikel in Belgien gelegt war. Diese Gegen⸗ stände werden nur die Zölle, wie sie vor hie

richten. Die französischen Wollengewebe, werden jetzt einen um ein Viertel geringeren Beschluß vom 27. August 1838 auf französische Tuche, liche Gewebe gelegten Mehrzölle von I) Beibehaltung der Beschlüsse vom 13. Oktober 181 und 2. Ok⸗ die französischen Baumwollengewebe von dem ste dieser beiden Beschlüsse feststellt.

diesem Beschlusse waren, ent⸗ die damals auch erhöht wurden, Zoll zahlen. 4 Die durch

Kasimire und ähn⸗ sind aufgehoben;

beruhenden neuen Bestimmungen an⸗

enge vom Lande, bezeichnete durch

den Feierlichkeiten in beiden Gotteshäusern die von welcher sie durch den Hintritt des eriauchten Fu

a nien.

Von Bayonne sind neuerdings mehrere Wagen zend Mabrid abgegangen. Seit der Gefahr, die einem solchen Transport neulich von? einer Diebsbande in! bet

von Schiefer beiderseits ganz zollfrei, übri⸗ 5, 6 und 7 der Convention vom 16. Juni

YJtalien.

Vtꝛodena, 28. Jan. (W. 3.) Nachdem die irdische Hülle unseres verstorbenen Souverains, seinem ausdrücklichen Befehle gemäß, uneinbal⸗ samirt in den Sarg gelegt worden, fand am 71. d. St. Excellenz des bisherigen Oberst⸗ welcher eigens zu diesem Behufe als Herzoglicher fungirte, die Versiegelung des Sarges statt. Die Trauer⸗ Feierlichkeiten gingen in der Hoffirche S. Dominie der in Pfarrkirche San Vincenco b gierenden Hauses Modena zu Beisetzung gebracht wurde. Eine außer⸗ von den nahen Städ⸗ ihre Anwesenheit bei

M., im Beisein

Hosmeisters, Grafen von Salis,

Commissair dabei

o vor sich, worauf der Sarg nach efindlichen Gruft⸗Kapelle des re⸗

roße Theilnahme,

rsten durchdrungen

Wir haben Nachrichten von der spani— 1. Februar. Der General-⸗Capitain von ö 25sten wieder in Barcelona angelommen. Vermählung der Königin beschäftigt auch zu Barcelona alle Gemüther, und die Art, wie dieselbe im Kongresse zu Madrid durch den bekannten Schritt mehrerer Deputirten war in Anregung gebracht worden, hatte

Die

mit starken Geld⸗

gebraucht man jetzt die Vorsicht, jeden endarmen begleiten zu lassen. Auf aus Madrid, daß man dort mit den

zöscchen Theaters umgeht, das haupt- et sein soll. Herr Edüard Laffitte, den man als mit der Leitung dieses Theaters beauftragt nennt, ist eigens hier nach Madrid gereist.

nu ebersicht

der im Herbst 1814 und im Fruͤhjahr 1845 auf nachstehend benannten Maͤrkten verkauften Wolle und

der dafuͤr gezahlten Preise.

Es wurden verkauft

fuͤr

e QQ rr,

Die Preise waren pro Centner

Name des Orts. extrafeine Wolle.

Centner. Rihlr.

feine Wolle.

Nihlr.

mittlere Wolle.

Rthlr.

ordinaire

d J Breslau .... .. en, nnr r

im Frühjahr 1845 im Herbste 1814 im Frühjahr 1815 desgl. desgl. desgl. desgl. desgl. desgl. desgl. desgl. desgl.

S0 386 12000 50766 760 6164

23000 41222 4150 2750 11838 166417

3178

n ebersicht

115—2y 25

100 108

115—140 S5 -= 90 56 - 52

d -= 8Sß 90 - 96

S7 - 96

der im Fruͤhjahr 1845 auf nachstehend benannten Maͤrkten verkauften Wolle und der d

95 105 S8 - 93 100 110 651 7564 75 82 75 - 80 77-773

60 - 70

75 89

S = I00

73— 85 71

70 - 85 S -= S5 9095 40 —– 513 65 70 65 70 b2 = 67 * 50 - 58 55 - 70 50 75 65 - 78 61 - 66

50 - 55 55-60 465 - 56 28 - 60 30 45

52 - 656

571

afuͤr bezahlten Preise.

Es ist verkauft

im Frühjahr

Gegen Die Durchschnittspreise waren

das Frühjahr 1814.

im Frühjahr 18 43.

im Frühjahr 18 14.

Name des

Geldbetrag nach dem Durchschnittspreise.

Gegen das Jahr 1844.

ch⸗

im Dur schnitt

* **

*

46 68

mehr. weniger.

mittlere ordinaire

S . S extrafeine mittlere S ordinaire * extrafeine

I.

8

18145. 1814.

R. ; R.

mehr. weniger

R. R..

S0 386 50766 760

bõß 3 11723 52000 800

S622

17380 3888 409 3223 15695 2149 2965

120 109 1275 105 4

M C= 1 * *

Coblenz Königsberg in

Preußen.. b 64 Landsberg an

der Warte. 23000 Magdeburg.. 4222 eh een. 455 Paderborn. .. 2750 11838 16647 3478

87 88

82

921

91;

5620 331 41

Stralsund .. 513

2123 12 e r ,

Summa. . 200761 8620

192141

9 5lhlgsz 1644500

bi 1229797

17031829

7063929 52733550 4686500 36691 33734

470256

561508

1188356

297915

21975 189759 749740

238140 20671 164373 1048919 1429484

222302 166781

148 12056

1790360 415483 2957

91252 156144 59775 4304 25377

299209 199687 55521

280992590 148 n 6 2219773