1846 / 61 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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Königliche Schauspiele.

Lubarsch). Sonntag, 1. März. Im Opernhause. 27ste Abonnements Montag, 2. Vorstellung: Die Hugenotten, Oper in 5 Abth., nach dem Französi⸗ Vorstellung.

schen des Scribe, übersetzt von Castelli. Musik von dem Königl. stück in 5 Abth. General⸗Musik⸗Direktor und Hof⸗Kapellmeister Meyerbeer. Ballets von dem Königl. Balletmeister Hoguet. (lle. Jenny Lind: Valen⸗ tine. Anfang 6 Uhr.

Zu dieser Vorstellung werden, gegen Abgabe der am 25. Februar ausgestellten Anweisungen, die Billets zu den erhöhten Preisen im Biliet⸗Verkaufs⸗Bürean im Schauspielhause bis Sonntag, den 1. März, Mittags 12 Ühr, verabfolgt, woselbst außerdem nur noch Billets zum Parterre und Amphitheater zu haben sind.

Im Schauspielhause. A0ste Abonnements ⸗Vorstellung:

Der

Bekanntmachungen. zugesprochen werden wird. 1641 Grünberg, den 2. Oktober 1845. Nach der Anzeige des Patrimonialgerichts Koliebke

und Schwarzenau ist die auf den Namen des gedach—=

Zum erstenmale:

Aler. Dumas, von Ch. Birch ⸗Pfeiffer. ist vom Königl. Kapellmeister Henning. Zu dieser Vorstellung bleiben die bereits gekauften, mit Sonn- abend bezeichneten Billets verkaufenden Billets ebenfa

Sonntag, 1.

Das Gerichts⸗Amt Wallmersdorff.

2 0 6 64 /

272

Günstling, Original⸗Lustspiel in 4 Abth., von L. Schubar (Dr.

März. Im Schauspielhause. 41ste Abonnements⸗ Anna von Oesterreich, Intriguen⸗ und einem Nachspiele, frei nach dem Roman des

Der Marsch im Nachspiele

siltig auch werden die dazu noch zu s mit Sonnabend bezeichnet sein.

Königsstädtisches Theater.

März. Marie ⸗Anne, oder: Eine Mutter

ne, / . 0 0 r

schen: „Marie Jeanne⸗; der Herren Dennery und Mallian, 2 Rihir. sür Jahr Heinrich Börnstein. (Mad. Albertine Rott: Marie Anne 1 KRthlr. 3 Zahr Gastrolle.) 3 Rthlr. I Jahr. in allen Theilen , n . ö ohnt Preiserhöhung. Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zin keisen. In sertions- GSebühr sür den Raum ciner Zeile des Allg. Anzeigers 2 gr.

aus dem Volke, Schauspiel in 5 Aufzügen. Nach dem 31 Absnnement belrägt:

Im Selbstverlage der Enypedition.

Allgemeine

Preußische Zeitung.

Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen Sestellung auf dicses Blatt an, sür GSerlin die Erpedition der Allg. Preuß. Zeitung: Friedrichsstraße Ur. 72.

H

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei.

. Allg e me i un er Anz eig er.

der Nachlaß dem Königl. Fiskus oder sonst Berechtigten

ten Gerichts am 30. April 1829 über 90 Thlr., Neun zig Thaler, ausgefertigte Banco-Obligation Litt. N. No. 18592

bis zur Unkenntlichkeit in dem Deposital-Kasten vermo⸗ dert. Es werden daher diejenigen, welche etwa auf die bezeichnete Obligation als Eigenthümer, Cessionarien oder sonstige Brief⸗Inhaber Anspruch zu haben glau- ben, hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem am 24. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr, vor dem Depu—⸗ tirten, Ober - Landesgerichts ⸗Referendarius Seligo in

66 b]

von uns Actien si

unserem Gerichts-Lokale angesetzten Termine zu melden 2. der Zinsschein

ö . xX ir e ln f ffn

ie Obligation durch Erkenntniß amortisirt werden wird. No. 689. 29 . 56 . ö. Marienwerder, den 16. Februar 1846. ö 28995 . Königlich Bayerische concessio⸗

Civil Senat des Königl. Ober ⸗Landesgerichts. 3602. 883. g047. 9653p.

Nealisirung nicht vorge⸗ legt worden, und zwar:

zu versehen. Vudissin oder in der

ausgegebenen macht, zu bestellen.

nd seither zur

den 8. Au gust 1846 sich der Alten ⸗Inrotulation auf der Expedition des un- terzeichneten zu Budissin wohnhasten Justitiars, und den 25. August 1846 und erste Leitung der Kirche Jesu Christi in der Bekanntmachung eines Locations-Vescheids, welcher eben so wie der Präklusiv-Bescheid, hinsichtlich der Außenbleibenden für publizirt erachtet werden wird, sich

Auswärtige haben zur Annahme der Ladungen zu s ähe von Neugersdorf wohnhafte Anwälte, und zwar Ausländer mittesst gerichtlicher Voll⸗

Neugersdorf, den 6.12. Dezember 1845. Fürstlich Liechtensteinische Gerichte daselbst und von Jeschtki, Justitiar.

Inhalt.

smtlicher Theil.

mit der Erklärung und Anwendung derjenigen

dackion. Provinz Schlesien. schnitte, aus welchen die Vorberestung, Pssan;

Provinz. Zollfreie Einfuhr von Hülsenfrüchten.

eutsche Bundesstgaten. Königreich Hann ow

derheit hervorleuchtet. 10 Sgr.

Von demselben Verfasser erschien früher: Das Alte Testam ent. 2te Aufl. gr. 8.

n. 1 Thlr. 10 Sgr.

Lis co, Dr. F. G. Extemporirbare Entwürft Predigten und Casualreden über ganze Neue und über ausgewählte Abschm

gr. 8. geh. n. 17 der Resldenzstatt. Großherzogthum Baden. der Wahl⸗Commissaire. fen der Landstände. von Itz stein und Welcker. esterreichische Monarchie. Wien. h in Galizien. Die öᷣsterreichischen Truppen verlassen Krak aus Wien. (Konfesssonelles; Zollwesen.) rankreich. Deputirten⸗Kammer.

Großfürst Konstantin. Vermischtes. Schreiben aus

führlichen . verschen. Eine Erwei richten aus Algier.)

rung von Lisco's Kirchenjahr. Im ?

109177. 10281.

nirte pfälzische Ludwigs⸗Eisen⸗

ein mit mehreren Geistlichen bearbeitet und! ausgegeben.

In drei Abtheilungen: IJ. Abth. Neues Testament.

roßbritanien und Irland. London. Hofsnachr mwents-Verhandlungen: Vertagung der Debatte über Zweite Lesung der irländischen Zwangs- Bill im Oberhar richten aus Indien.

Evangelium

Angelegenheiten. Üeberreichung eines silbernen Taufbe

nland. Berlin. Telegraphische Depesche. BVerichtigendes über die Gottes im Neuen Testamente in Verbin erfällt in Preuß. Stargardt und Bromberg. Ein Wunsch der Re—

Truppen-⸗Bewegungen. Rhein

er. Landtags- ckens im Namen Die Ernennung

Die Karlsruher Zeitung über das Wir—

Näheres über die Vorfälle

au. Schreiben

Schlachtvieh⸗Octroi. Pa⸗

des Alten Testamentes, zugleich als 8 r'. Erflärung über Madagaskar. Alzierisches. Oppositions zu Bibel Lectionen zu gebrauchen und mit 9 Aufforderungen an die Wähler. Handelsnachricht aus Italien.

Paris. (Nach-

icht. Parla⸗ die Korngesetze; ise. Die Nach⸗

11678. 11946. 12379. 124180. 12481. 13124. Apostelgeschic Fiederlande. Amsterdam. Die Unterhandlungen mit Belgien.

1358 E d ik t al- Citatio n. 13717. . 167 bahn II. . ö Die Briese 1 Die Luther - Feier. ;

Auf dem der Wittwe Anna Caroline Sedelmeyer und ba der Zinzsschein No. 2 zu den Aetien . - . Ossenbarung Belgien. Brüssel. Ministerielleß. Adresse der Handels-Kammer den Erben des Knopfmachers Franz Meinhard Sedel— No. 689. 1176. 1256. 1575. 17296. 1768. „In Folge Beschlusses des Verwaltungsrathes werden hannis. Son Lüttich. meyer gehörigen, sub No. 128 (srüher No. 3 und spä⸗ 1816. 1985. 2387. 3172. 3271. 53372. die Actionaire der psälzischen Ludwigs - Eisenbahn zu III. Altes Testament. Ausgewählt Epanien. Schreiben aus Madrid. (Günstiger Eindruck des neuen Mi— ter No. 134 des Hypothekenbuchs , nne in der 513. 07734. 6pü3. 6956. 7464. 7464. der am 66 ö Al nisterin ms. Beruhigung der Gemüther. Der Infant Don En— rüheren Jesuiten⸗, jetzt alten Pfarr-Straße, belegenen 62. 75. j st M* X . Testaments. rique.) k . III. 2. 3. ö. Tone gen mn 7574. 7766. 8035. 8047. S258. 63 Dien ag, den 31 . März l. 3. , n, handels- und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Börse. ländige Kaufgelder für Frau Kammer-Assessor Bauer 8272. 8275. 8299. 8555. 9653 1. 9660 b. f . R ue , haltend. gi. ( e . Zinsen und halbjähriger Aufkündigung, 83066. früh zehn Uhr zu Speyer br. n. 2 Thlr. 20 Sgr. . . eingetragen auf Grund des zweiten Erxemplars des Kauf- 995. 10311. 11676. 11996. 12222. 12747 in Gemäßheit des 8. 40 der Satzungen abzuhaltenden Zweite Abtheilung. Erster Band. Die Briese hesangs- und Pianoforte-Compositionen von Wilhelm Herzberg. Gung'l's Kontralls vom 19. Februar 1805 ex decreto vom z JJ

3124. 136563. 13730. 16110. ,, J die Post bezahlt; es kann jedoch beglaubte Quittung des ; ; ; e. . letzien Inhabers der Post nicht beigebtacht der Zins schein 1, zu werden, weil g. Frau ,,,, 2 X 13012 ben und der letzte Inhaber der Post nicht bekannt ist. ; . Es werden daher auf den Antrag der Besitzer des a. ver Zins schtin . den Grundstücks der Inhaber der oben bezeichneien Post, No. 4896. 11650. 12978 dessen Erben, Cessionarien oder Alle, die sonst in seine 8e Zins sch. . Pt 4 n 5 Rechte getreten sind, hierdurch zur Anmeldung ihrer ö . 3. , n Ansprüche ad terminum - - ö . . 27. A pril'i 346, Vormittags 10 uhr, No. A868 a. 7503. 8807 a. 9373. vor dem Deputirten, Herrn Ober-Landesgerichts-Refe⸗ rendarius Kauder, unter der Warnung vorgel. den, daß die Ausbleibenden mit ihren etwanigen Neas-Ansprüchen an das Grundstück werden präkludirt und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen wird auferlegt, auch die Lö- schung der Post auf Grund des rechtskräftigen Präklu⸗ sions-Erkenntnisses ohne Production des Instruments demnächst wird bewirkt werden.

theile, hierdurch auf. No. 8807 a. und 12216.

Stettin, den 271. Februar 1846.

Bromberg, den 10. Dezember 1845. J Die Bevollmächtigten von Actionairen legitimiren sich QA AM F ö . . ö ö., 9 18 s 8 . ; 1 mn, den mi der Ac⸗ Tie zum Vice-Präsidenten des Kammergerichts, von dem Amte eines Mit= Königl. preuß. Land- und Stadtgericht. gez. Witte. F. Rhades. Lenke. . ö J Geistlicht Lieder gliedes des Ober⸗Censurgerichts zu entbinden und in dessen Stelle

166] Pub li candum.,

In unserem Depositorio befinden sich die hierunter näher bezeichneten, über 56 Jahr alten Testamente, und wir fordern in Gemäßheit der Vorschrift des allgemei⸗ nen Landrechts Theil J. Titel XII. §. 218 sequentibus alle diejenigen, welche bei diesen Testamenten ein In⸗ seresse haben, auf, die Publication bei uns nachzusu⸗ chen, und werden, wenn sich binnen 6 Monaten Nie- mand meldet, der ein Recht auf die Publication anzu- tragen nachweisen könnte, mit Eröffnung verfahren und nachsehen, ob sich darin Vermächtnisse zu milden Stif⸗ tungen befinden, und, soweit solches der Fall ist, die be⸗ treffenden Stiftungen benachrichtigen, die Testamente aber anderweitig unter Siegel zur Asservation nehmen.

Arnswalde, den 25. Februar 1846.

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht. Te st am ent: 1) der v. Sydow, geborenen v. Flemming (ohne Datum), 2) des Kreis-Einnehmers Braun und dessen Ehesrau vom 29. Dezember 1733, 3) des Schulz Balthasar Ottens aus Sammenthin vom 29. August 1761, ) des Niemers Michael Völker und dessen Ehefrau, geborenen Völler, vom 13. Juli 1770, 5) der verwittw. Wachtmeister Schultzin, geborenen Anne Dorothee Namnitzen, vom 7. März 1774, 6) der Friedricke Eleonore Brochagin, geb. Bredow,

io? b

Güterfahrf und Hamburg.

jeden Sonntag früh von Berlin wie ein Dampfschiff mi Gütern eypedirt. Vom

ten sind bei dem Unterzeichneten unentgeltli Am 2. April e. werden die Perso zwischen Potsdam und Hamburg

Taubenstraße 14461

Couponsbogen zu den Russ.-Englisch

Berlin, den 23. Februar 1846.

der Interim s⸗

Wir fordern daher die resp. Inhaber der Zinsscheine zur Abhebung der darauf sälligen Zinsen, bei Vermei⸗ dung der im §. 17. unseres Statuts gedachten Nach—

Gleichzeitig bemerken wir, daß die Interims⸗-Actien

noch nicht umgetauscht sind, und fordern die Inhaber der⸗ selben ebenmäßig auf, den Umtausch zu bewirken.

Am 15. März e. und von da ab wird regelmäßig

an beiden Plätzen unausgesetzt Schleppkähne zur Aufnahme der Güter bereit liegen. Frachttarife u. Assekuranz-Statu⸗

Anker, Agent der . Seehandlung, r. 10. Unterzeichnete ind bereit, die Besorgung neuer

gationen vom Jahre 1822 zu ühernehmen.

Gebrüder Veit et Co., Neue Promenade No. 10.

laden.

Interims⸗ zember 1845.

Interim s⸗

12216. Satzungen.

Eintritts-Karten mehr ausgefertigt.

Actionaire auf.

von Hamburg Sten c. werden

ch zu haben. nenfahrten

eröffnet. In unserem Verlage erschien:

5 pCt. Obhli-

Von

vom 11. August 1777, 7) W. 8. M. Michaelis zu Bernstein vom 1. Juli ,

1i038b)] Konkurs-Ediktal-Ladun

des Sc Daniel ĩ 23. Apri Verlassenschaft ö. 23 w zu dem überschuldeten Nachlasse des verstorbenen 9) der Anne Sophie Gudian Wittwe vom 6. Juli Gressokaufmanns und. Hausbesitzers Christian 178, Friedrich Michaelis von hier

10) des Bürgers und Schneiders Christoph Kaednig der Konkurs-Prozeß zu eröffnen gewesen

vom 12. Januar 1790.

165 Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 13. Februar 1846. Das Markgrafen⸗Straße Nr. 35. belegene, Vol. 2. No. 100. des stadtgerichtlichen Hypothekenbuches verzeich⸗ nete Viehmäster Ehlingsche Erbengrundstück, gerichtlich abgeschäßt zu 16159 Thlr. 9 Sgr. 9 Pf., soll am 22. September 1846, Vormitt. 11 Uhr, an der Gerichtsstelle Theilungs halber subhastirt wer— den. Taxe und Hypothekenschein sind in der Negistra— tur einzusehen.

risch geladen, in dem auf den 26. Mai 1846

oder durch gehörig legitimirte Stellvertret

bestellten Rechtsvertreter sowohl wegen et zugsrechte unter sich zu verfahren, sodann

den 22. Juni 1846 der Publication eines Prällusivbescheids sein, hierauf

10071 Edikt al⸗Ladung.

Die unbekannten Erben des am 29. März d. J. zu Keltschen, schwiebuser Kreises, verstorbenen unehelichen Dlensttnechts Johann August Schulz, geboren den 20. Juni 1826, werden aufgefordert, sich binnen 9 Monaten, spätestens aber in dem zu Wallmersdorff am 5. September 1846, Vormittags 10 Uhr, anstehenden Termine, schrisilich oder persönlich zu mel⸗ den und weitere Anweisung zu gewärtigen, widrigenfalls

den 28. Juli 1846,

Fehlschlagung eines gütlichen Ablommens

Nachdem nach erfolgter Lossage der Erben von seiner

alle bekannten und unbekannten Gläubiger, welche an den Michaelisschen Nachlaß aus irgend einem Rechts⸗ grunde Ansprüche zu formiren haben, hiermit peremto⸗

anberaumten Liquidations Termin legal und persönlich

des Ausschlüsses von gedachtem Kreditwesen und bei Verlust der Rechtswohlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, an hiesiger Gerichtsstelle zu eischeinen, ihre Ansorderungen bei Vermeidung ebenmäßiger Nach- 8. heile anzumelden und zu bescheinigen, hierüber mit dem

Vormittags 10 Uhr, anderweit zum Verhör über einen etwa zu treffenden Vergleich in welchen die Außen bleibenden oder sich nicht bestimmt Erklärenden sür ein⸗ willigend werden geachtet werden zu erscheinen; bei

Dr. S. F.

Preis 10 Sgr. Königsberg.

Behrenstr. 14.)

z als werden

ger, Breite Str. 20:

ton]

an die deutsche

er bei Strafe

lichen Ausgang von

Geh.

15 Sgr. Leipzig, im Februar 1816.

waniger Vor- 1691 gewärtig zu

Str. Nr. 23, zu haben: Dietlein, Lic. W. O.

aber

gewöhnlichen General-Versammlung hierdurch einge⸗

Gegenstände der Verhandlung sind: 1) Der Geschäfts⸗-Bericht des Direktoriums. 2) Die Verbescheidung der Rechnung bis ultimo De⸗

3) Die Erneuerung eines Drittheils der durch die General ⸗Versammlung vom 7. August 1844 ge⸗ wählten neun Mitglieder des Verwaltungsrathes, zufolge des 8. 52 und des Zusatzes zu §. 47 der

Diejenigen Actionaire, welche dieser Versammlung bei⸗ wohnen wollen, haben das nach Litern und Nummern geordnete Verzeichniß ihrer Actien mit der Bescheinigung einer öffentlichen Behörde, daß sie bereits seit dem 1. März l. J. im Besitze dieser Actien waren, in der Zeit vom 20. bis 30. März J. J. an das Direltorium der pfälzischen Ludwigsbahn nach Speyer einzusenden, wor⸗ auf sie die nur für ihre Person gültigen Einlaß⸗Karten mit Abgabe der Stimmberechtigung erhalten.

Am Tage der General⸗Versammlung werden keine

Die durch die General-Versammlung zu verbeschei- dende Rechnung pro 1845 nebst Belegen liegt zehn Tage vor dem Beginne der General-⸗Versammlung auf dem Direltorial⸗Büreau zu Speyer zur Einsich! der

Auch wird jedem Actionair mit der Eintritts-Karte ein gedruckter Auszug aus der Rechnung zugestellt werden. Frankenthal, den 23. Februar 1846. Der Vorstand des Verwaltungs-⸗Rathes: Freiherr v. Pölnitz.

Literarische Anzeigen. Herr Dr. Rupp zu Königsberg

im Konflitt mit den Symbolen der Evange-⸗ lischen Kirche und dem Preußischen Provinzial⸗Konsisto rium.

Eine Beleuchtung der Schrift: Die Symbole oder Got tes Wort? Ein Sendschreiben von Julius Rupp.

Jacobson, g. ord. Professor der Rechte.

Gräfe und Unzer. (Zu haben in der Besserschen Buchhandlg.,

In meinem Verlage ist erschienen und durch alle Buch- handlungen zu beziehen, in Berlin bei Julius Sprin⸗

Zweite Ansprache Nation über die lirchlichen Wirren, ihre Ermäßigung und mög-

H. C. Freiherr von Gagern. F. A. Brockhaus.

Bei G. W. F. Müller in Berlin ist so eben er= schienen und in allen Buchhandlungen, namentlich in der Ens lin schen Buchhandlg. (F. Geelhaar), Breite

Das Reich Gottes. Eine biblischtheologische Erörterung mit Beziehung auf die Kirchenfrage. gr. 8. geh.

Kirchner, E. Geschichte der Offenbarung

die Nömer, Korinther und Galater enthalt! gr. 8. br. n. 2 Thlr. .. Dies Werk wird 1 9

Lisco, G. (Prediger an Si. Marien in Berls Vollenden wir das Werk Luther's. gr. geh. 3 Sgr.

Konzert zum Besten der Stadt Schwetz. Kunst-Not

Theater.

iz. Das von

der Stadt Hannover geschenkte Taufbecken. Das hamburger Stadt—

Monatsschrift für die unirte evangelische Kin Herausgegeben von H. Eltester, L. Jong Dr. F. A. Pischon, A. Sydow. 1846. Band. 3Ztes Heft. Dies Hest einzeln. g n. 12 Sgr.

Amtlicher Theil.

(Literarische Anzeige der Besserschen Bus 116i] handlung, Behren str. 44.) ö

Durch alle Buch⸗ und Musikthandlungen sind zu ö ziehen:

Dr. Martin Luther's

deutsche

nebst den während seines Lebens dabei gebräuchlich

Singweisen, herausgegeben von

C. v. Winter feld. .

Mit eingedruckten Holzschnitten nach Zeichnungen?!

A. Strähu ber. Land- und Stadtgerichts in Hattingen zu ernennen.

Kartonirt. Preis 5 Thlr. Prachtausgabe 10 T

Dieses Werk, zur Säkularfeier der Erfindung!

Buchdruckerkunst herausgegeben, wird von daher n

in gutem Andenken sein.

Leipzig, 18. Februar 1846.

Breitkopf C Härtel.

Gerichts; so wie Königliche Bibliothek.

entliehenen Bücher statt.

tos h]

(Gestohlen.) In der veigangenen Nu

sind uns 16 Stück Magdeburger Damypsschifffah!

[160] Compagnie ⸗Actien Rr. 10820 bis 10835 nebst dazu

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Königlich sardinischen ersten Staats-Secretair für die Fi— anzen, Grafen von Revel, den Rothen Adler-Orden erster Klasse; em Landrathe von Schenck zu Siegen, Regierungs-Bezirk Arns⸗ berg, den Rothen Adler-Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub und Hem Oberförster Huellner zu Philippi, Regierungs-Bezirk Danzig, den Rothen Adler-Orden dritter Klasse mit der Schleife zu verleihen; Den Geheimen Justiz-⸗Rath Koch, in Folge seiner Ernennung

ben Geheimen Ober-Justizrath Baumeister zum Mitgliede dieses Den Land- und Stadtgerichts-Rath Adriani zum Direktor des

In der nächsten Woche vom gten bis 14ten d. M. sindet, dem §. 24 des gedruckten Auszugs aus der Bibliothek⸗Ordnung gemäß, die allgemeine Zurücklieferung aller aus der Königlichen Bibliothek Es werden daher alle diejenigen, welche Bücher der Königlichen Bibliothek in Händen haben, hierdurch aufge— fordert, solche während dieser Zeit in den Vormittags⸗Stunden zwi⸗— schen9 und 12 uhr gegen die darüber ausgestellten Em— pfang scheine zurückzuliefern. Die Zurücknahme der Bücher erfolgt nach alphabetischer Ordnung der Namen der Entleiher, und zwar von

Berlin, Montag den 21 März

—1II am Montag und Dienstag, von 1— R am Mittwoch und Donnerstag und von 8 am Freitag und Sonnabend. Berlin, den 1. März 1846. Der Königl. Geheime Regierungs-Rath und Ober-VBibliothelar Dr. Pertz.

Angekommen: Der General-Major und Commandeur der Ften Infanterie-Brigade, von Voß, von Magdeburg.

Uichtamtlicher Theil.

n g 8.

Berlin, 1. März. Se. Majestät der König haben Allergnä— digst geruht: den Regierungs-Räthen Augustin und Freusberg zu Köln die Anlegung der ihnen verliehenen Ritterkreuze des Königl. belgischen Leopold-Ordens, so wie dem Steuermann Eichmann zu Wendeberg in der Westpriegnitz die Anlegung der von dem Senate der Stadt Hamburg ihm verliehenen, zur Erinnerung an den Brand im Jahre 1842 gestifteten Medaille zu gestatten.

Berlin, 28. Febr. Es ist heute folgende telegraphische De⸗ pesche des Gesandten in London hier eingegangen;

„Durch ein eigenhändiges Schreiben des Sir Hemy Hardinge vom 1. Januar bin ich benachrichtigt worden, daß Se. Königl. Ho— heit der Prinz Waldemar, nebst den begleitenden Offizieren, ruhm— voll gekämpft haben und auf dringendes Ersuchen des General-Gou— verneurs den 23. Dezember in erwünschtem Wohlsein nach Bombay abgereist sind.

gez. Bunsen.“

Berlin, 1. März. Die in unserem letzten Blatte aus der Zeitung für Preußen entlehnte Nachricht aus Danzig über einen Vorfall in Preuß. Stargardt sind wir in nachstehender Weise aus zuverlässiger Quelle zu berichtigen im Stande:

Am 22. Februar früh wurde dem Landrath zu Stargardt durch

einen Eingesessenen des Dorfes Rywalde die Anzeige gemacht, daß ein Trupp Landleute in der verflossenen Nacht die Stadt habe überfallen wollen. Obgleich man durchaus keine andere Kunde von diesem angeblichen Attentat erhalten hatte, so wurden doch gleich Erkundigungen eingezogen, in Folge deren der katholische Kirchen⸗ Vorsteher jenes Dorfes deponirte: er sei durch einen ihm unbekannten Mann in die Wohnung eines benachbarten Pfarrers beschieden; dort habe er nicht diesen, sondern einen anderen Fremden gefunden, welcher ihm eröffnet: daß die evangelischen Bürger Stargardts in der näch⸗ sten Nacht die katholischen Einwohner seines Orts ermorden wollten; er möge auf seiner Hut sein. Dieser Warnung halben Glauben schenkend, habe er die katholischen Einwohner versammelt und sei am Abend dem erwarteten Zuge der stargardter Bürger entgegengegan— gen. Bei ihrer Ankunft im benachbarten Walde hätten sie dort zwei Herren zu Pferde gefunden, von welchen ihnen eröffnet sei, daß man auf Stargardt ziehen wolle, um die daselbst garnisonirenden Husaren und das Landwehr-Zeughaus zu überfallen, sie möchten einen Eid leisten, sich bei diesem Unternehmen zu betheiligen. Er und seine Begleiter hätten, jetzt erst erkennend, daß man sie verführen wolle, dies geweigert und seien ruhig nach Hause gegangen.

In den beiden Reitern waren von einem der Bauern zwei junge polnische Wirthschafts-Eleven erkannt, welche demnächst Beide ver— haftet und zur Untersuchung gezogen sind. Ein Student, welcher hochs⸗ wahrscheinlich die verführerische Bestellung gemacht, wird noch verfolgt.

6 sieht hieraus, daß nicht der wohl vorbereitete Em—

1846.

pfang der Husaren, welche erst am folgenden Morgen Kenntniß von dem ganzen Vorfall erbielten, den angeblichen Rebellenhaufen zerstreut hat. Weitere Aufklärung wird die eingeleitete gerichtliche Untersuchung geben.

Auch die Mittheilung aus Bromberg in demselben Blatt können wir dahin berichtigen, daß zwar die dasige Garnison am 20sten Abends auf die falsche Nachricht von dem Anzuge eines Rebellen—⸗ haufens allarmirt, seitdem aber völlige Ruhe und Sicherheit dort, wie im ganzen Großherzogthum Posen, wiedergekehrt sind, indem die gegenseitig aufregenden Gerüchte verstummen und das Vertrauen auf die von der Regierung getroffenen Sicherheits -Maßregeln überall hergestellt ist.

Auch gehen erfreuliche Nachrichten über die Gesinnung der pol⸗ nischen ländlichen Bevölkerung ein, unter welchen wir nur anführen, daß die Schulzen des Kreises Czarnikau um die Erlaubniß gebeten haben, im Dienst neben ihren Stäben Binden mit den preußischen National-Farben tragen zu dürfen.

Berlin, 1. März. Wir können den Wunsch nicht unterdrücken, daß die Zeitungs-Redactionen ihre Quellen in einer Weise bezeichnen möchten, durch welche Verwechselungen verhütet werden. So bringt der Hamburger Correspondent Nr. 48, vom 25. Februar, unter Berlin mit dem, wenngleich auch auf die Augsburger Post⸗ Zeitung, doch unter solchen Umständen zunächst auf die Allg. Preuß. Zeitung zu deutenden Zeichen A. P. Z. die Notiz, daß Se. Majestät der König dem griechischen Minister Kolettis den Schwarzen Adler-Orden verliehen habe, während wir eine solche Notiz nicht gebracht haben und überhaupt keine Ordens⸗ Verleihung stattgefunden hat, welche jene Nachricht hätte veranlassen können.

Provinz Schlesien. Die Breslauer Zeitung meldet unterm 27. Februar Folgendes: „Heute Morgen ist Se. Excellenz der kommandirende General, General-Lieutenant Graf von Branden⸗ burg, von hier nach Ober-Schlesien abgereist. Für die nächste Zeit sind nachstehende Marsch⸗Dispositionen bekannt geworden. Es gehen mit der Ober-Schlesischen Eisenbahn ab: Morgen (Sonnabend) Ge⸗ schütze von hier und 1 Bataillon (des 23sten . von Brieg; Sonntag das Füstlier-Bataillon des 10ten Infanterie Regiments, welches die Freiburger Eisenbahn morgen hierher beför— dern wird; in der Nacht von Sonntag zu Montag 15 Wagen mit Munition; Montag 1 Bataillon von Oppeln aus; Dienstag 8 Ge— schütze und 100 Pferde (reitende Artillerie) und Mittwoch 4 Ge⸗ schütze und 50 Pferde ebendaher. Die Kriegs-Reserven sind, wie wir eben vernehmen, theilweise einberufen.“

Nhein-Provinz. Die Amtsblätter der Provinz enthalten eine Bekanntmachung des Ober-Präsidenten, nach welcher nunmehr auch Hülsenfrüchte jeder Art bis auf Weiteres zollfrei eingeführt wer⸗

den dürfen. . Dreutsche Bundesstaaten.

Königreich Hannover. Die Sitzung der ersten Kammer vom 25. Februar ward fast ganz mit der Verlesung solgender Aktenstücke aus- gefüllt, nämlich zunächst eines Kabinets⸗-Schreibens über das Landes-Eisen- bahn-Unternehmen, insonderheit eine Nachweisung über den Stand und den Erfolg desselben am Schlusse des Monats Dezember 18435 enthaltend, nebst 9 Nachschriften, betreffend den Haushalt der Eisenbahn⸗Kassen in den ab gelaufenen Rechnungsjahren; den Central-⸗Bahnhof; den Bahnhof zu Harburg; die Anlegung eines zweiten Schienengeleises auf der Hannover-Braunschweiger und Hannover⸗Mindener Bahn; das Geldbedürfniß des Landes / Eisenbahn⸗Un⸗ ternehmens für die Zeit vom 1. Jannar 1846 bis 1. Juli 1848; das Eisen-— bahn-Kassenwesen und die Kontrolle des Schatz-Kollegiums; die Frage we⸗ gen etwaiger Ueberlassung des Betriebes der Landes -Eisenbahnen an Pri⸗ vat-Unternehmer und die Verhältnisse des öffentlichen Dienstes bei Verwal- tung des Betriebes der Landes Eisenbahnen; den Fracht-Tarif der Landes⸗ Eisenbahnen; und endlich das Verhältniß der Post zur Eisenbahn. Darauf folgte die Verlesung eines Allerhöchsten Schreibens vom 24sten d. M., wegen Ausführung von Eisenbahnen in den westlichen und südlichen Lan—

desiheilen auf Landeskosten.

hörigen Dividendenscheinen für die Jahre 1815 inclus. 1818 gestohlen worden, und warnen wir von Gesangs⸗ und ren Ankauf. Die Actien sind in blanco girirt.

Magdeburg, den 27. Februar 1846. J. M. Rauhe C Co

Wilhelm Herzberg.

is! Mühlenverkauf. Ich ,, meine zu Zeitz belegene Elstermi⸗ die sogenannte Mittelmühle, mit 0 Mahlgängen, M starken Oel- und Schneidemühle, nebst sämmtlichen? ö. behör an Wohn und Wirthschafts Gebäuden und unn heint.

Frumental -Komponist keinesweges Unerhebliches leistet. ine Gesänge mehr Gefühlswärme

Siadtlage, zu verlaufen. olchergestalt ihren Grund zu erweisen suchen.

Mahl- und Oelmühle sind ganz massiv, von Guß aus neu gebauet und eignen sich ganz vorzüglich wohl zur Herstellung einer hier und in einem weilt Umkreise noch nicht vorhandenen amerikanischen M 6. , , ,. 96

ieselbe liegt unmittelbar an der Leipzig ⸗We Mi ö 2 , fel g nn , n, Chaussee, hat nur I, eh! ,, . ,, wohl aber das Recht auf Spe Nelodie, das in allen seinen Tönen tiefes Gefühl,

Soliten sich Liebhaber zum Mühlengrundstück al 9 i 6 in ungelünstelser Weise, o finden, so kann solches auch allein und mit Aussch er jedes malige , . 0 6. der Felder und Wiesen abgelassen werden. 3 3 h ö w

Schließlich bemerle ich, daß die Hälfte der K 9 g tan al! Summe auf den Grundstücken stehen bleiben lann n bei pünktlicher Zinszahlung einer Kündigung nicht li unterliegt. =

Zur Mittheilung der näheren Bedingungen und . ͤ Enrags ⸗Nachweise bin ich, unter Veidittüng von! terhändlern, jederzeit bereit.

Zeitz, den 23. Februar 1846.

chende Werke von W. Herzberg

chienen. Op. 1. Sechs Lieder für eine Sopran oder

mit Pianoforte - Begleitung.

anzen. Nr. 5. sich durch eigenthümliche Färbung aus. uint- Sprung: , e ingt eine originelle Wirkung hervor delodie an und richt, so tragen

C. A. Rothe.

n. 121 Sgr.

gefähr 26 Acker Feldern, Gärien und Wiesen in hi abelnden Bewertungen mit Belegen aus den Werken selbst verseben 6 den Bel d . Wir bevorworten, um des edesmaligen Beifügens überhoben zu sein, daß sämmiliche jetzt zu bespre=

2 er in der Trautwein schen Buch- und Musikalienhandlung (bei J. Gu ttentag) in sehr guter . er-

Piangforte⸗Compositivnen von

Von Wilhelm Herzberg liegen uns sechs edirte Werke zur Beur— iheilung vor, aus denen ein nicht unbedeutendes Talent für Composition en allen Dingen das ennste Kunststreben des Komponisten ersicht⸗ ich ind. Ueberwiegend, oder wenigstens am meisten ausgebildet, scheint uns

och sein Talent für Gesangs Composition, obgleich er auch als In— Jedenfalls athmen und offenbaren überhaupt regere hantasie, als die uns zu Gesicht gekommenen Pianoforte⸗ Compositionen, ma welchen Einzelnes nur als das Resuitat eines falten Verstandes -⸗Prozesses Wir wollen die eben im Allgemeinen gemachten lobenden und und keit des Ausdrucks, wodurch sich das eistere auszeschnet, so wie in der

Tenorstimme

imatlied“ - dur i gesunder sehnsüchtiges Verlangen ohne Sentimentalität au ö

nfacher,

8s Pointe des Liedes, in angemessener Steigerung durch hohe Tonlage tvorgehoben, ist von eindringlicher Wirkung und frägt zur wohlgefälligen brundung des hübschen Liedes wesentlich bei; Harmonie und Begleitung „uisprechen, ohne ins Gewöhnliche zu fallen, der einfachen Haltung des „Holdes Mädchen von Athen“ (von Boron), zeichnet Gleich der zweimalige Quart—

ey ar , zur Wwädur-Harmonie beim Eintritt der Singstimme ll und obgleich die Fortführung der für sich diesem eigenthümlichen Anfange nicht immer ent— doch die übrigen Elemente des Liedes, vorzugsweise die

sspricht.

Begleitung, das Ihrige dazu bei, dem Ganzen einen Stempel von Origi— nalität zu verleihen, der es über das Niveau gewöhnlicher Compositionen dieser Gattung erhebt. Aus Op. 2. Sieben Lieder für eine Alt- oder Mezzo⸗ Sopran Stimme

einschließend, wollen wir ebenfalls nur zwei Gesänge speziell erwähnen, bemerken aber ausdrücklich, daß die übrigen ebenfalls die rühmlichste Aner= kennung verdienen, und daß dies Heft überhaupt als das gelungenste des Komponisten bezeichnet werden kann. Heben wir dennoch Nr. 1: „Aus der Ferne“ (von C. C.) As-dur, d“ Talt, und Nr. 3: „Das flotte Herz“ (von W. Müller) einzeln hervor, so finden wir die Veranlassung dazu in der vorzugsweise melodischen und gesangreichen Führung, Wärme und Innig—

frischen, lebendigen Auffassung und Haltung, welche das andere charalterisiren. Weniger Gelungenes, obwohl immer noch Anerkennenswerthes birgt: Op. 3. Sechs Lieder für Sopran oder Tenor.

Wir machen hierin z. B. dem Komponisten die Wahl des Gedichts Nr. 2: „Kriegslied des Mat's“, als eines in Idee und Ausführung un— musikalischen zum Vorwurf, können aber, davon abgesehen, auch die durch- weg marschmaßige Auffassung in der Musik nicht billigen. Eine sich dieser Form nähernde 1hythmische Andeutung hätte hier wohl genügt und sogar eine entsprechendere Wirkung erzeugt, während letztere unter den herr= schenden Umständen gänzlich versehlt erscheint, da das Lied ja doch kein wirkliches Kriegslied, was es in der That geworden ist, sein darf. Nr. 6: „In der Frühlingsnacht“ betreffend, halten wir uns verpflichtet, den Kom- ponisten an die möglichste Einfachheit und Leichtigkeit der Ausführung be— dingende Tendenz der Lieder-Gattung zu erinnern. Die Haupt-Tonart dieses Liedes ist Ges-dur; im Verlaufe desselben kommt sogar eine Aus— weichung nach Bes-dur vor. Stellt sich nun freilich Bes dur, enharmonisch verwechselt, leicht als A-dur dar, so ist doch dem Dilettanten z. B. eine solche das Lesen erleichternde geistige Prozedur nicht gleich zuzumuthen.

Die folgenden beiden Werke, Pianofortesachen, geben uns Gelegenheit, das oben über des Komponisten Instrumental- Compositionen Gesagte zu

belegen. Wir besprechen zuerst: Op. 4. Sechs Charakterstücke in Lie derform für das

; Piano forte. ; ?; Die dem Komponisten vorgeworfene, von uns östers als überwiegend

anerkannte Verstandes-Thätigkeit zeigt sich in seinen Instrumental Arbeiten besonders bei Verarbeitung der Themen und Motive. Betrachten wir, um ein Beispiel zu liefern, Nr. 2B aus seinem Op. 4 etwas näher. Allegro giocoso überschrieben, bringt das Musikstück in den ersten 8 Talten gleich⸗ fam das Vorspiel zu einem Liede (ohne Worte) von lustigem Charakter und läßt hierauf in den folgenden 10 Takten eine einfache cantilenenartige Me- lodie bei fortgesetzter beweglicher Unterstimmung in der Ober stimme auf- treten. Dann nimmt eine Mittelstimme jene Melodie in der Dominanten⸗ Tonart (E-dur) auf, während die anderen Stimmen beweglich kontrapunk— tiren. Doch faßt man jene kontrapunktirenden Oberstimmen im Diskant etwas schärfer ins Auge, so gewahrt man leicht das gezwungene Wesen, das in ihnen vorherrscht. Das sind keine natürlich erfundene, selbstständige Melodieen, nur künstlich erdachte, dem Ganzen als Nothbehelf anbe⸗ quemte Füllstimmen! Aber nicht künstlich Erdachtes auszuführen, son⸗ dern Empfundenes mit den Mitteln seiner Kunst darzustellen, ist Sache des Künstlers. Verfolgt man das Musikstück weiter, so wird ferner die Aengstlichkeit auffallen, mit welcher der Komponist einen Theil, den Anfang des Haupt- Gedankens, beharrlich festhält und dadurch zwar dem Stücke Einheit, aber lediglich auf Kosten der Mannigfaltigkeit, verschafft. Aehnliches stellt sich fast in allen Musilstücken dieses Heftes heraus. Nur Nr. 6 macht eine Ausnahme, ein charaktervolles, wirksames Allegretto scherzando, das, leicht und lustig in der Oberstimme, beweglich in der Begleitung ge— halten, sließend dahintändelt und die Fantasie des Komponisten in hohem Grade durchblicken läßt. Möge er sie stets auf ähnliche Weise wie hier walten lassen und die Fesseln, die er ihr ost anlegt, in Zulunft für immer abstreifen. Daß er es vermag, beweist das nächste zu beurtheilende Werk, in welchem sich Streben nach Gediegenheit, größtentheils ohne die Wirkung zu gefährden, offenbart.

Op. 5. „Frühling snahen.“ Sonatine für das Pianoforte zu 4 Händen.

Die sanften, beseligenden Gefühle, welche die Nähe des Frühlings hervorrufen, sind in den drei Sätzen: Allegretto (G-dur, à Takt). Andan- tino (E- dur, d Takt) und Allegro (wieder C-dur, 3 Talt) in verschiedenen Abstufungen mit warmen Farben geschildert. Einige Anklänge an die bei ähnlichen Aufgaben Jedem unbewußt vorschwebende Pastoral-Somphonie von Beethoven waren, besonders im letzten Satze, dem ein in rhythmi⸗ scher Beziehung ganz getreu nachgebildetes Haupt⸗Motiv aus erwähntem

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