1846 / 63 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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Oesterreichische Monarchie.

Wien, 27. Febr. (Oesterr. Beobachter.) Aus Gali⸗ zien sind in 3 des gestrigen Tages folgende offizielle Nach- , , und 24sten d. M. hat General Collin, * die Kaiserlichen Truppen im wadowicer Kreise kommandirt, eine Stel nr in Wadopwice eingenommen, um fich dort mit den bereits ** * und noch erwarteten Verstärkungen zu vereinigen und von die Standpunkte aus für Ruhe und Ordnung im Rreise zu n. 3

Uebrigens sind von allen Seiten Truppen im Anzuge, u

errschaft des Gesetzes in Krakau wieder herzustellen. 56 ?? ö . ö Lemberg herrschte Ruhe, und die 1 rung derselben ist von dem besten Geiste beseelt. In nicht fern 4 der Stadt gelegenen Dörfern haben fruchtlose Aufforderungen 1 herrschaftlichen Mandataren und Fremden an die Ortsbewohner statt⸗ gefunden, sich bewaffnet an sie anzuschließen und die Stadt anzu— greifen. .

szany⸗Wiellie, östlich von Lemberg gelegen, versuchte der 26 G hin, die Landleute durch Ueberredung und 6 mit Gewalt zur Theilnahme an einem Aufstande zu , umzingelten den Dominikalhof, und nachdem zwei Bauern durch Schüsse aus demselben getödtet worden waren, fand die aus Lemberg gesen= dete Militair-Assistenz das Gebäude bereits von den n. er⸗ brochen und die Aufwiegler theils getödtet, theils verwundet und ge— bunden zur Ablieferung an die Behörden auf dem Platze. *. Auf das Gerücht, daß Insurgentenhaufen in der Richtung 4 n Winniki gegen die Hauptstadt im Anzuge seien, traf eine dense * entgegengesendete Truppen- Abtheilung die Bevölkerung der um * genden 5 , i Abwehr . in Bereitschaft; ̃ en Letzteren kam jedoch keiner zum Vorschein. . ar 6 ö ö dauert die Einbringung von Auswieg⸗ lern durch die Gemeinden fort, und auf das Gerücht, daß I n, genten die Gefangenen . ,, . beabsichtigten, ie Gemeinden sich derselben zur Hü— ö den,, . Lage, wo die verschiedenartigsten Elemente, durch verruchte Pläne von Schwindlern aufgeregt, unter e, im Kampfe stehen und zahlreiche Opfer kosten, hat das General⸗C . nement zu Lemberg die zweckmäßigsten Maßregeln zur Herste . der Ordnung ergriffen. In den Kreisen von Bochnia, Tarnow un Rzeszow, wo hoöchverrätherische Umtriebe Scenen der betrübendsten Art hervorgerufen haben, hat dasselbe nicht allein die Gesetze gegen den Hochverrath, sondern auch das Standrecht zu publiziren , . andererseits wurden aber auch die nöthigen Maßregeln ö um die ruchlosen Unternehmungen der Aufrührer zu vereiteln . zugleich auf die Treue und den guten Geist des Landvolls in er Art einzuwirken, daß unnöthige Gewaltthaten von seiner Seite ver— mieden werden.

Wien, 28. Febr. (Oest. B.) Den gestern von dem Ge⸗

ker noch immer ungeschwächt fortwirlenden Kraft der ewigen

Lollin aus Wadowice vom 24. Februar Abends eingelaufenen a mn zufolge, treffen fortwährend Verstärkungen, sowohl In⸗ fanterie als Kavallerie, auf diesem Punkte ein, wo in den nächsten Tagen eine ansehnliche Truppenmacht versammelt sein wird. k Die Post aus Lemberg ist gestern hier nicht eingetroffen, da si e vermuthlich wegen der auf der direkten Straße streifenden Insurgen⸗ tenhaufen einen Umweg zu machen sich veranlaßt gesehen hat. . Den aus Krakau herausgerückten K. Truppen ist auch die dor⸗ tige Stadtmiliz auf österreichisches Gebiet gefolgt.

Wien, 27. Febr. (Bresl. 3.) Unsere heutigen Nachrichten aus ö . immer sehr betrübend. Nach dem Abzug unserer Truppen von Podgorze haben sie sich sämmtlich , konzentrirt, woselbst sich aber zu wenig Vorrath an Munition efin⸗

u operiren. Der heutige Courier von Lemberg hat sich 6 ö. ö. die Insurgenten auf Seitenwegen ,, . Unterdessen ist bereits das Infanterie⸗Regiment Hartenthal 1. ö Ulanen-Negiment von Teschen gegen Wadowice vorgerückt, . ( hier brechen zwei Regimenter Infanterie und ein Jäger in eben dahin auf. Ber Präsident des krakauer Senats, Schin . so wie der Bischof von Krakau, sind hier eingetroffen. ß dauert die Arretirung ö ,. . . ö i un hier eingebracht. Couriere eilen n en Seiten, . k f Tag und Nacht beschaftigt ö ordnungen zu treffen. In Wolhynien ist ein Insurrections⸗Ver

such gescheitert. Rußland und Polen.

2g, 22. i August vorigen t. Petersburg, 22. Jebr. Um die am 6 Augus gen ihr . Feier des sunfzigjährigen Jubiläums . gung Kurlands mit dem russischen Reiche durch eine wohlthä 3. . tung zu bezeichnen, hatte die Ritterschest, jenes k . Gründung eines Unterstützungs Fonds von 25, 000 Silber⸗ i * ö Besten verarmter Mitglieder ihrer Corporation und w . Aeltern unter ihnen beschlossen, welche Summe durch . . träge des grundbesitzlichen Adels in der Weise n,, . . den sollte, daß jeder Gutsbesitzer während des nächsten . ; 2 Kopeken Silber jährlich von jeder bei seinem Gute anges ö Seele aus eigenen Miktkeln beizusteuern hätte. Der Kaiser ha ö. den hierüber vom Minister des Innern erstatteten Bericht , 7 daß diese Stiftung, gemäß der Bitte des lurlan dischen . 8, j en Namen der Nikolai⸗-Stiftung führen solle, und zugleich . ö. genannten Adel für . Handlung n, Wohlthätigksit die Dankbar— it Sr. Majestät zu erkennen zu geben. . 6 8 ,, Katharina und Anna, Tochter de⸗ 3 Elias Georgiewitsch . Georgien, sind zu Hofftsulein Ihrer Maje⸗ ö aiserin ernannt. ; . ö 6 eh r. General ⸗Major Schönhals 26 ö . besonderen Faiserlichen Wohlwollens der St. Stanislaus-Lrden erster iehen. . . , einer Bibliothek für die hiesigen , , Gemeinden wurde vor einiger Zeit folgende, von der 9. amm n evangelischen Geistlichkeit n unterzeichnete Aufforderung z Subfcription in Umlauf gesetzt: , J . sich , nern g . ach een, . ßig ektür nügen, haben die eva l e , zor ufa, Erlaubniß beschlossen, e. n n lung zum Besten der Gemeinden aufzustellen. Der Einfluß der t r auf das Leben gewinnt in unserer Zeit unverkennbar immer 169] 6. deutung; das Bedürfniß, zu lesen, hat. auch einen n. in der . genden Grund; aber bei der Leichtigkeit, schriftliche Erzeugnisse zu ö 6. dedroht uns zugleich eine schwer zu dämmende 1e n nn , Geist, Herz und Sitten verderbenden Literatur. Es . dringende Aufforderung, jenem Bedürfniß zu begegnen . . . tung besserer Schristen, die den Geist wahrhaft nähren 39 h u 63 ten und Sinn veredelnder einwirken, der Andrang der sch 1j . 6j 1 ö abzuwehren. Um nun dem empfänglichen Geist, der sich, Go ei f 3 dankt, in unseren Tagen wieder zu regen scheint, die Bekann sch v pie Benutzung des Gehaltvolleren in der Literatur zu erleichtern, . ea a. tigen die evangelischen Geistlichen zum Wohle der Gemeinden = Bibliothek an einem gelegenen Punkte der Stadt zu enichten. Die ver

antwortliche Leitung wird einem Comité übertragen, welches aus Geistlichen

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ürdigen Gemeindegliedern bestehen soll. Der von der Ober-Censum= man luigi 2 wird zu seiner Zeit mit dem weiteren Plan 2 mit den Statuten für die mõglichst erleichterte An der Benutzung gebru t und vertheilt werden. Diese Bibliothek soll vor Allem diejenigen ** nisse berücksichtigen, welche freilich erst im Buche der Bücher ihre volle . friedigung sinden können. Nicht der Wissenschaft oder schönen Literatur, al solchen, wird sie sich öffnen, sondern dem, was da frommt und bessert, so wie allen den echten Geistes⸗ und Lebens: ichtungen, die im christlichen Glauben ihren Mittelpunft sinden. Ohne einer Einseitigleit zu verfallen, 77 * solche Schriften in sich aufnehmen, welche nach den verschiedenen Alters-, . und Entwickelungsstufen eine christliche Lebensrichtung vorbereiten, 6 6 stärken möchten. Alles demnach, was sich eignet, ) aus dem allgemeinen . ebiet der schönen Literatur, das Gemüth für göttliche Wahrheit . ** machen, 2) die Thatsachen der Offenbarung dem , n, . genwart belebend näher zu bringen, 3) in der mitlebenden ee ĩ abzulegen, das soll ein Necht haben, in dieser Bibliothek ee, r , 8 die erste Abtheilung würden dermnach alle 2 tischen und belehrenden Tarstellungen aus dem allgemeinen , tur, Kunst und Menschengeschichte gehören; in die zweite alle 5. * welche der Geschichte des Neiches Gottes im Großen und Ale nen zur 6 hellung dienen; und die dritte würde alles das enthalten, was 6 sprechend poetischer und belehrender Form an den gemeinsamen ,, dl,. weiter bauend anschließt. Nähere Angaben müssen im Katalog na de chen werden.) Wir glauben, indem wir von diesem Gesichtspunkte ausgehen in zugleich noch auf gute Jugendschriften Bedacht nehmen, alle 26 . handenen gesunden Bedürfuisse der Gemeinden berücksichtigt zu haben. Gesta ; ien es aber nur die Mittel, so wird der Umfang der Bibliothek auf alles wahr haft Schöne und Gute auf diesem Gebiete sich auszudehnen suchenʒ . wie könnte es etwas der Art geben, das nicht näher oder entfernter zur Verherrli . dessen dienen mußte, aus dessen Liebe die ses Unternehmen bervorgeht. 5 jedoch eine solche Anstalt einem wirklich vorhandenen Bedürfniß der ) e⸗ meinden entspricht, und welcher Umfang ihr einstweilen kann gesteckt 6. ö. das wird sich dann erst noch deutlicher ergeben, wenn diejenigen, we . ihrer Begründung mit Theil nehmen wollen, den Beitrag werden . ö haben, den sie bei der wirllichen Ausführung beizusteuern . ; Sie selbst also, die Gemeinden, werden die Höhe der der ,. ei . Gute kommenden Beiträge bemessen. Es wird aber von dem 23 . selben unter Anderem auch abhängen müssen, ob es möglich . . Armen die unentgeltliche Benutzung der Bücher- Sammlung n . J ; Nur solchen daher, welche eine leitende Andeutung bei der 6. e. . Beisteuer dennoch zu haben wünschen, werde ein Beitrag von j 5 . bel Silber, als zur Begründung der Anstalt willkammen, angeg: en. l wieweit jedoch die Kasse den Begründern für die subskribirte n. Vortheile hinsichtlich der Benutzung der Bibliothek gestatten . muß ö Erfolg der Subsꝑeription lehren. Jedenfalls wird das später zu . z Abonnement, dem Zwecke der Anstalt gemäß, so billig als möglich et werden. Dieses Untemehmen wird von der reinen Absicht veranlaß ö. en Wohle unserer evangelischen Glaubensgenossen einen , . ienst zu leisten. Die n n , desselben hängt natürlich von der . , ab, zu der sich die Gemeinden bewogen üblen. Da das Werl a . gemäß erscheint, eine neue Stütze verspricht für unser gemeinsames . liches Leben und , en n nr, err . i ir nicht, daß es selb or . e, . . hofft. Wir wünschen für dasselbe den Segen von

oben.“ ; Frankreich.

tirten-Kammer. Sitzung vom 26. Februar. Im 6 Sitzung wurden folgende Amendements zu dem ö fetz- Entwurf über die städtische Schlachtvieh⸗Besteuerung ou , ., men: „Die Verwandlung der jetzt erhobenen Steuer nach 3 . in eine nach dem Gewicht soll keine Erhöhung des , entrichtenden Steuerbetrages verursachen;“ von dem ,, ö. vorgeschlagen. „Fleisch, welches in kleinen, Stücken oder in , ö. verkauft wird, foll bei der Einfuhr in Städten keine höhere zl . entrichten, als sie in den Schlachthäusern und von Vieh aller Ar

erhoben wird.“

ͤ is, 25. Febr. Durch Königlichen Beschluß vom 2lsten d. H noch ö . der militairpflichti⸗ 1814 unter die Fahnen gerufen. , 3. fen hn fe. Kavallerie in Afrika, welche aufgelöst worden, soll nach einer neuen Grundlage für den nächsten Feldzug wieder or⸗ ganisirt werden. . J In Bordeaux hat sich nun der Verein für allgemeine H h; Freiheit, von dessen Plan schon vor einiger Zeit gemeldet wurde, wirklich gebildet. Derseibe hat seinen leitenden Rath aus 28 der a ,, . Handelsherren und Fabrikanten zusammengesetzt und ein Manifest erlas⸗ sen, worin es heißt: „Die Unterzeichneten, überzeugt von der . wendigkeit einer Vereinigung für die Freiheit des Austausches, ha . es für ihre Pflicht, die Grundsätze, die sie leiten, und die Pläne, ie sie verwirklichen wollen, offen darzulegen. Die Freiheit des , . sches ist es allein, welche die Macht der Nationen, das esl ö Handels und das Wohlsein der Verbrauchenden sich eru 7 . h einmal die Gesellschaften die Nützlichkeit der freien Entwicke ung . . Austausches anerkennen, müssen auch die sich entgegenstellenden Hin . nisse nach und nach verschwinden. Ein Volk kann heutzutage we ö. einen hoben Rang in der Civilisation behaupten, noch die e n. e eines wirklichen Einflusses besitzen, wenn es des Rechtes, fremde Pro⸗ dukte zu empfangen und die seinigen dafür zu geben,, beraubt 6. Die Verhältnisse des Völker-Verkehrs wachsen an Wichtigkeit . Thätigkeit, jemehr die hemmenden Zollschranken fallen. Man i daher nicht, ohne eine schreiende Ungerechtigkeit zu begehen, 6 ei⸗ nigen Vortheile einiger privilegirten Industrieen ein Monopol for este ben lassen, welches auf jedem einzelnen Verzehrer lastet, indem es . nügende, theure und schechtere Produkte zu seiner Verfügung stellt; während Alle das freie Recht besitzen sollten, ihre Bedürfnisse von dort zu beziehen, wo sie dieselben am vortheilhaftesten erhalten können. Felicien David ist in Paris eingetroffen und wird binnen kurzem sein neues Tonwerk: „Moses auf Sinai“ zur Aufführung bringen; Herr Felix Pyat hat dieser Tage das Gefängniß von St. Pe⸗ lagie derlassen, nachdem er seine sechs Monate ,,, zu welcher er wegen eines Pasquills auf Jules Janin , , abgesessen hat. An demselben Abend, noch konnte er einer ö seines Lustspiels . beiwohnen, das fortwährend bei über⸗ äuse egeben wird. ö . n,, , . eine Arbeiter⸗Coalition gebildet; diesmal . es die Steinsäger, die eine Erhöhung des Arbeitslohnes a un die Arbeiten einstellen. Drei Rädelsführer sind verhaftet wor ö. ö Ein an alle Direktoren der Post-Büreaus ö ö. schreiben, berichtet der Courrier frangais, untersagt n , in Zukunft Abonnements -⸗Bestellungen auf die Zeitungen ö. 3 perlodische Schriften anzunehmen und sich mit der Erhebung der Gel— äftigen. ; ö n. , Renten waren hente an der Börse . In Eisenbahnactien hatte eine steigende Bewegung bei ansehnlichem Geschaste statt. Nordbahnactien 785.

is, 26. Febr. In der heutigen Sitzung der Depu—⸗ ö ö O deer n fr. zwei Gesetz Entwürfe vor, einen betreffend den Tarif der Kanäle vom 1. Januar ö. 3 den anderen betreffend die Postreform, durch Abschaffung des Rural⸗ decimen vom J. Januar 1817 an und, durch Aufstellung eines neuen fortschreitenden Briestarifs, der niedriger als der . Der geringste Satz soll künftig 10 Centimes, der höchste 50 betr

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gen. Derselbe Entwurf setzt auch die Abgabe von Geldsendungen an

3 pCt. und das Porto für alle Briefe von aktiven Militairs an ihn s

Familien, ohne Ünterschied der Entfernung, auf 10 Centimes fi

Dann wurde die Verhandlung über den Antrag des Herrn Der 6

mousseaux de Givré wegen Veränderung der Auflage auf Schlacht 4 * destiᷣ hatte die Kammer zwei Amendements an. genommen, eines von dem Finanz ⸗Minister und das andere von Hern Tuneau. Diese werden nun die Artikel 2 und. 3 in dem Gesetze en nehmen. Der Präsident verliest zwei neue Anträge der Fommission betreffend die zwei folgenden Artikel. Dieselben werden angenommen Der Lärm der Privatgespräche ist aber so groß, daß es unmöglf ist, der weiteren Verhandlung genau zu folgen. Nach Verwerfun des Artikels 7 und einer kurzen unbedeutenden Debatte wurde de ganze Gesetz-Entwurf mit großer Majorität angenommen. Es n darauf der Gesetz⸗Entwurf an der Tagesordnung, in rr ein Million Fr. für die geheimen Ausgaben verlangt wird. Die Summ wurde ohne Diskussion und Abstimmung bewilligt. . Wir erhalten heute die Nachricht aus Cannes vom 18in daß unter den auf der Insel Sainte Marguerite in Verwahrsam gi haltenen arabischen Gefangenen ein Komplott zu einem Ueberfall i schwachen Besatzung glücklich noch frühzeitig genug entdeckt won ist, um im Keime erstickt werden zu können. In dem Fort é, dieser Insel befinden sich über 500 Araber, die von etwa 60 Man Soldaten bewacht werden, welche aber fast immer unbewaffnet sin mit Ausnahme einiger Schildwachen; aber auch diese haben keine gm ladenen Gewehre. Die Araber benutzten diese Lage der Dinge, in ein Komplott gegen die Besatzung anzuzetteln, welche nur n, r. samkeit eines jungen, als Dolmetscher dienenden Offiziers, Namen Baliste, ihre Reitung aus der sie bedrohenden Gefahr zu danken

hatte. Am Abend des 15ten gelang es ihm, die Verschworenen j n hn und die Fäden der furchtbaren Empörung, die i

ausbrechen sollte, zu entdecken. U ö . des Forts Kenntniß von dem, bevorstand, und dieser ließ sogleich die Anstifter der Ber schwörung in das „die eiserne Maske“ genannte Gefängniß einsperren Die Rädelsführer sind: Bokors, Sultan und n, dei Werschcbren Benabo, Groß-Kalifa; Fokardit, Kaid von Tlemsen; Abdallah, Kai

der Flissas; Abd el Kader, Oberst der regelmäßigen Truppen,. Nach

en eigenen Geständnissen der Verschworenen war es die Absicht der ee fn. , ö. überfallen und sich ihrer Waffen zu len sn tigen, um die Einwohner dann niederzumachen; darauf 9. ; ewal drei Schiffe von 80 bis 190 Tonnen, welche auf der 6 9 St. Marguerite vor Anker lagen, zu nehmen und auf degse 29 i afrikanische Küste zu e . ein ehemaliger Seeräuber,

q i die Führung übernommen. ,, weit strengere Maßregeln der Wach sam keit erer df ft werden, i jeder Möglichkeit der Wiederholung

Befahr für immer vorzubeugen. .

solche e e fir lr Oppositions⸗Blätter behaupten, der Minister⸗ Rath habe sich für förmliches Aufgeben der Expedition , gaskar ausgesprochen, meldet man aus Toulon im Gegentheile die Fort— fetzung der'Riüstungen dazu. Die zur Abfahrt nach Bourbon sich an— schickende Fregatte „Belle Poule“ hat 15 Mill. Franken in Baart für den Schatzmeister jener Kolonie eingeschifft.

Großbritanien und Irland.

n, 25. Febr. Capitain Gordon, der Bruder Loi ,,, 3 bei der Admiralität niedergelegt und seinen Parlaments-Wählern von Aberdeenshire als den Grund dieses Schrit— tes seine Mißbilligung der letzten Regierungs-Maßregeln mit der Ver⸗ sicherung angegeben, daß er für den Schutz der heimischen Industnie

ĩ n werde. . stimn g gh Briefen aus Dublin vom 22. Februar steigt die Furcht vor Hungersnoth in vielen Gegenden. Selbst diejenigen, die zahlen und

kaufen können, sind in den Grafschaften Meath, Clare und Donegölan und war um halb Üühr in Brüffel.

sehr besorgt wegen der nächsten Zukunft, da die Kartoffeln eher gänz

lich ausgehen werden, als neue Lebensmittel ankommen. Aus denguf die Einfuhr und den Verkauf von Saatkartoffe ln aus'

Süden schreiben die Aerzte von dem Umsichgreifen der Fieber unte den . Volksklassen; als Hauptgrund geben sie die schlechte Na rung oder den Mangel von Nahrung überhaupt an. Dabei mehrer sich die Gewaltthaten gegen Personen und Eigenthum mit jedem Tage. Außer dem Morde eines 7TöjSährigen Protestanten, enthalin

/ t ĩ g die englischen Journale noch die Beschreibung eines Gefechtez ern. . . 6 Konstablern und 123 sogenannten Rockiten anzaß

Fuße des Berges Cush entspann. t h, ö das He ich geschwärzt und schossen auf die Polizei⸗Mann⸗ schaft, trafen aber nicht. Die Konstabler waren diesmal, trotz de Ueberzahl ihrer schwarzen Feinde, siegreich, sie trieben die Rockitt!

n - . ; inander, ver. M. eine Getralde-Verthei i i mit den' Kolben, Sem Bajonet und ihren Knitteln aus einan nCc'ffséide Rertheilung nach folgenden näheren Vestimmun— wundeten Einige und nahmen Einen gefangen. Die Bill, des Grosn en: I) Es soll den säm ;

von St. Germans im Oberhause ist darauf berechnet, diesem Unnt⸗ Färz ein Quantum von circa 4883 Malter Getraide aus den Staats sen zu stenern, da, wie der edle Lord selbst bemerkte, keine Mahlen

s iti ĩ det Verbesserung des politischen und gesellschaftlichen Zustan h ö. . lte eine Wirkung haben kann, so lange

Das Jahresfest der r gestern . . gin in der London⸗ Tavern gefeiert, bei en, der Herzog von Cambridge den Vorsitz führte. Es wurde dabtt

', , ,, . den jährt) Jede Gemeind berichtet, Laß Se. Majestäh der König von Preußen außer 1 lch Ken iliglen 36d Pfg. Sterl. noch 1bü Pfb. Sterl. gegeben hal nähtums Raten in beliebiger Weise beziehen, jedoch müssen diesel⸗ Der Gefammtbetrag der unterzeichneten Summen beträgt ungefähen .

ichne ten ze

1000 Pfd.

In diesel

. t unhellvollen Täuschung überließ man die Deckung von Firozpur mm

r ; z die Garni Ludianah wa einer Abtheilung von 5000 Mann; die Garnison von Ludianah ler⸗

Unverzüglich gab a * wat

zes Hauses focht aber, Prinz Waldemar mit den englischen Drago⸗ kern bei ihren fürchterlichen Angriffen auf die Reihen der Seikhs, und r hat die Welt nicht eine fo große Schlacht wieder gesehen, eitdem

Man versichert, es würden!

Die Rockiten hatten sich, wie geallenes Vieh auszuscharren und zu verzehren.

daun 4, 3,

, . ö . ückt ist. hrunde gelegt d 8 . J

Schreckens und Einschüchterungs-System nicht unterdrückt moe gelegt werden. 2) Das Malter soll zur Hälfte aus gedört— ö Gründung des deutschen Hospitals wurdem und zur Hälfte aus , Getraide bestehen und .

6. Ee rh. muß in Zürich bezogen werden, das ungedörrte wird ' den Oertlichkeiten in Zürich, Töß, Winterthur oder Rüti ange⸗

6. Empfange bes Geärals erfolgen.

cher tionalkirche angewandten Mittel, namenllich auf die Berufung

. als bloße Vorberathungen,

zützt werden sollten, war, 1530 bis 280 Miles entfernt, echelonweise nufgestellt. Sir John Littler, der in Firozpur befehligte, leistete egen den Uebergang der Seilhs keinen Widerstand, und es ist das roößte Wunder, daß diese sich nicht sofort mit ihrer fürchterlichen fielen auf jenen Ort und die Kolonne warfen und beide vernich⸗ zeten. Sie verbrachten ihre Zeit damit, eine verschanzte Stellung einzunehmen, und waren offenbar nicht auf Feldman över eingerichtei. ätten sie sogleich die Offensive ergriffen, so wäre ihr Erfolg wegen 6 großen Uebermacht ihrer Anzahi sehr wahrscheinlich gewesen. Es ist indeß wahr, daß die große Schwere ihrer Geschütze und die Wichtigkeit, welche sie auf diese Waffengattung legten, eine schnelle Bewegung auf ungünstigem Terrain nicht zuließen. Die Unbesonnenheit Sir Hugh Gough's oder die Unthätigkeit

Sir John Littler's wird aber durch diesen Umstand nicht entschuldigt. Tie Schlacht von Mudkih wurde am 18. Dezember, Abends von er— matteten Truppen geschlagen, die offenbar in vollständiger Ungewiß⸗ t über die Stärke und die Stellung des Feindes waren. Zurückdrängen der Seikhs war ein Wunder. Vor der zweiten Schlacht, delche drei Tage darauf erfolgte, hatte sich der General⸗Gouverneur pon Indien, welcher General Lieutenant in der Armee ist, unter die defehie des General-Majors und Ober⸗Befehlshabers Sir Hugh 1 gestellt. Sir Henry Hardinge machte in dieser Stellung einige der Fehler des Letzteren wieder gut und nahm einen höchst rühmlichen Antheil an dem Angriff auf das große verschanzte Lager von Firuzeschah. Wir erfahren indeß nichts von dem geschlagenen Heere; man hat keine Gefangenen gemacht, keine Heeres⸗Abtheilung aufgelöst, und es ist klar, daß mehr als eine Schlacht noch geschlagen werden muß, bevor die britische Armee Lahore erreicht. Zur Zeit der Abreise des Couriers war noch nichts von der Absicht des General Gouverneurs in Bezug auf seine künftigen Bewegungen jenseits des utledsch bekannt. In den Depeschen hat man übrigens hier keinen Paragraphen it größerer Genugthuung gelesen, als den, welcher in angemessenen orten die Tapferkeit des erlauchten Prinzen erwähnt,‘ der das chwert eines preußischen Soldaten an der Seite des General— souverneurs von Indien auf dem blutigen Felde von Firuzeschah wang. Der unglückliche Begleiter Sr. Königl. Hoheit, Dr. Hoff⸗ ister, büßte mit seinem Leben den Antheil, den er an dem gefahr⸗ ollen Ruhm des Tages nahm. Mit dem angestammten Muth sei⸗

englische und preußische Soldaten

einander mpften.

zuletzt neben

9 elg ien.

Brüss el. 27. Febr. Der Senat hat sich vorgestern mit dem Handels Entrepots betreffenden Let geh ae g if! und selben nach kurzen Debatten mit 24 gegen 3 Stimmen angenommen. Man nennt die Generale Prisse und Chazale als muthmaßliche

chfolger des jetzigen Kriegsministers, General Dupont. Die Herren James und W. von Rothschild, Ersterer zu Paris,

terer zu Frankfurt a. M. wohnhaft, trafen vorgestern in Beglei⸗ g mehrerer anderen angesehenen Personen von Paris hier ein und en gestern nach Lüttich weiter. Herr James von Nothschild ist nntlich Präsident der Gesellschaft, welcher die französische Nord⸗ n zugeschlagen wurde, und er hat seine Reise von Paris nach issel mit Benutzung der bereits fertigen Strecke dieser Eisenbahn inem einzigen Tage gemacht, eine Schnelligkeit der Beförderung, sie auf dieser Tour noch nicht vorgekommen. Die Reise⸗Gesell⸗ t verließ Paris um 6 Uhr Morgens, fuhr bis Amiens auf der

Das

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schuld des Angeklagten erklären und der Verurtheilte sosort nach dem Gesetze bestrast werden; 5) in Betreff der Doftrine solle der Staats- Rath in keinem Falle das Recht haben, einer Anklage Folge zu geben, sondern auch dies solle durch die als Jury konstituirke Klasse der Geist⸗ lichkeit beurtheilt werden; endlich 6) die Kanzel möge von nun an mit jeder politischen Publication verschont bleibe. Bie Antwort des Staats⸗Rathes auf diese Adresse war in allen Punkten verneinend.

Kanton Glarus. Das Central⸗Comité des eidgenössischen Schützen Vereins hat am 12ten d. M. an die Mitglieder desselben durch Vermittelung der Kantonal-Gesellschaften ein Rundschreiben er— lassen, in welchem es anzeigt, daß Glarus für Abhaltung des nächsten eidgenössischen Schützenfestes bezeichnet worden sei, die Gründe mit theilt, warum dieses Fest im verflossenen Jahre nicht stattgefunden hat, und bestätigt, daß nunmehr diese Festfeler desinitiv auf das Jahr 1847 fesigesetzt sei.

Kanton Uri. Das Hospiz auf dem St. Gotthardt hat im vorigen Jahre 4131 Reisenden Beistand geleistet. Der Direktor macht jetzt seine Rundreise, um die Geschenke einzusammeln, welche das schweizer Volk und verschiedene Regierungen dieser nützlichen Anstalt bewilligen, damit dieselbe ihre Ausgaben bestreiten könne.

Portugal.

A Lissabon, 14 Febr. Die am Tten d. M. begonnene Adreß⸗ Debatte in der Deputirten-Kammer ist noch nicht beendet, obschon die meisten Redner sich nur in Wiederholungen der vom Herzog von Palmella in der Pairs- Sammer zuerst vorgebrachten Angrisse gegen das Ministerium ergehen. Am 11Iten und 12ten sprach Herr Jose Maria Grande, den man zu den besten Rednern der sogenannten konservativen Opposition zählt. Derselbe führte solgende Sätze aus: 1) Die Regierung habe die Charte in ihren wesentlichsten Be⸗ stimmungen verletzt; 3 die Regierung vollziehe einige Gesetze, wäh—⸗ rend sie die anderen verletze, und 3) in den Staats Finanzen herrsche Unordnung, Verwirrung, ein wahres Chaos. Jeden dieser Sätze suchte er durch Prüfung des Verhaltens des Kabinets nachzu⸗ weisen. Nachdem er so mehrere Stunden am 11ten bereits gesprochen hatte, schloß der Präsident die Sitzung, ohne daß der Redner noch zu Ende gekommen war, weshalb er am 12ten bei abermals über“ füllten Tribünen von neuem die Redner⸗-Bühne bestieg. Anfmerksamkeit erregt in diesem Augenblicke in ungewöhnlichem Grade ein Schreiben, welches der Infant Dom Miguel an seine Schwester, die Infantin Donna Anna de Jesu Maria fbie Marquise von Loule), gerichtet hat, indem er darin um die Hand einer ihrer beiden Töchter anhielt, deren bevorstehende Vermählung mit den erst⸗ geborenen Söhnen der Grafen Linares und Tarrobo indeß eine längst allbekannte Sache ist. Die Infantin konnte daher nur eine ableh— nende Antwort geben, wie sie es auch that. Allgemein ist es hier als unbegreiflich erschienen, wie der Infant zu diesem Schritte sich verleiten lassen konnte, bei dem er bestimmt wissen mußte, daß er auf eine Weigerung stoßen werde. An letzten Sonntag Abends gab der Königliche Hof im Palaste eine glänzende Soiree, wobei die ganze Elite der Gesellschaft von Lissabon zugegen war. Am folgenden Tage fand das schon früher erwähnte diplomatische Gastmahl bei dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten statt, worauf Abends große Gesellschaft bei demselben war, der das diplomatische Corps und zahlreiche andere Personen von Auszeichnung beiwohnten. Am 19ten' fanden zahlreiche Festessen in verschiedenen Zirkeln hier statt, weil dies der Jahrestag der Wieder ausrufung der constitutionellen Charte auch in Lissabon nach dem Auf⸗

Enbahn mit einer Geschwindigkeit von 56 Kilometer in der Stunde; Amiens mit der Post nach dem Punkt hinter Arras, von wo die n nach Valenciennes geht; sie langte um 6 Uhr in letzterer Stadt

Ein Königl. Beschluß setzt vom 1. März bis 1. Mai Prämien

Die

rämie ist 13 Fr. für 100 Kilogr., wenn die Kartoffeln von einem Dbauer gekaust sind, der 4 Stunden in der Nähe des Meldungs⸗ taus wohnt, und 40 Cent. mehr für jeden Myriameter weiterer ernung.

Die Noth in der Gegend von Alost wird als schrecklich geschil⸗ Bewaffnete Banden, drohen mit Feuer und Plünderung, so

Truppen ausziehen müssen. Der Hunger treibt das Volk, ge—

Schweiz. Kanton Zürich. Der Regierungs⸗-Rath beschloß am 2tsten

ntlichen Kirchengemeinden des Kantons im

grräthen, verabreicht und für diese erste Austheilung, so wie sür äatere, bi früheren Tabellen, wonach die Gemeinden in 6 Klassen ö, 2, 14 und 1 Malter auf je 106 Seelen zerfallen, zu

Grundzinsfrucht oder Ode a-Weizen und 3 neu angekauftes Ge— 3) Der Preis eines solchen Malters ist 12 Fl.

kann bis auf den Betrag des ihr angezeigten

enthalten.

us allen drei Getraidearten, nach dem im Artikel 2 be— Verhältnisse, zusammengesetzt sein und 8 Tage vor dem zuge der Domainen⸗Verwaltung angezeigt werden. 5) Das ge—

6) Die Bezahlung soll längstens binnen 2 Monaten nach

n, Der Nou v. Vaud. enthält di dem englischen Gefandten gepflogene 6 n

Das Antwortschreiben des Staats ⸗Rathes verwahrt sich jedoch entschieden gegen ke g n iure f man durch die Akten?

Monsignore Barili hielt bei diesem Anlasse eine Anrede an Ihr Ma— jestüt, worin der Frömmigkeit, haltung der katholischen Religion die größte Lobeserhebungen gespen⸗ det und der herzliche Einklang ĩ Heiligkeit gerühmt wurde. ihren Dank für die Worte des Monsignore Barili aus und bestimmte den morgenden Tag für die feierliche Ceremonie, wo sie in der Ka— pelle des Palastes von Belem aufs Haupt setzen wolle.

richten bis 26. Januar. wo es zuerst ausgebrochen war, noch immer große Verheerungen an, ohne jedoch weiter sich ausgebreitet zu haben.

Madrid / hat der zum Botschafts-Secretair zu Madrid ernannte Herr Balsamao seine Reise dahin angetreten.

nächsten englischen Paketboote abgehen, der brasilianischen Gesandtschaft, der, wie schon früher bemerkt, einen wichtigen Auftrag seiner Regierung beim spanischen Kabinette zu be— sorgen hat.

stande von Porto vom 27. Januar 1812 ist. Seit dem g9ten be findet sich hier der Fürst Eugen Ruspoli, Gardendble Sr. Heiligkeit des Papstes, der, begleitet von seinem Bruder, hierher gekommen ist, um dem Patriarchen von Lissabon den Kardinalshut zu überbringen. Ehemals waren dergleichen Sendungen des römischen Hofes hierher mit großen Vortheilen für die damit Beauftragten verbunden. Sie erhielten von Seiten des portugiesischen Hofes eine bedeutende jähr— liche Pension auf Lebenszeit, und sehr viele benutzten diese, um für immer hier zu bleiben. Davon ist nun freilich keine Rede mehr, in- deß kehren diese Sendboten doch nie nach Rom zurück, ohne reiche Geschenke und bedeutende Geldsummen mitzunehmen. Am 12ten hatte der außerordentliche Internuncius und aposto— lische Delegat am hiesigen Hofe, eingeführt im Palaste durch den Herrn Minister der auswärtigen Angelegenheiten, die Ehre, den Ca— valiere Ruspoli, Gardenoble Sr. Heiligkeit, Ihren Majestäten vor— zustellen, desgleichen den Fürsten Ruspoli, früheren Mayordomo des Palastes Sr. Heiligkeit. In derselben Audienz empfingen Ihre Ma— jestäten Monsignore Lorenzo Barili, geheimen Kämmerer des jetzigen

tion zurückwies.

mit seinem

In der nun

als schwedischer Unterthan sein treu, wies mehrere ihm gewordene Anirä anderer Regierungen zurück und solgte zur Formation der Armee von P von Tilsit kehrte Gagern nach der Altmark und sein Vermögend opfernd, jeder Gefahr mungen zur Bekämpfung der Zwangherrschaft aus, w lung der Festung Magdeburg, die Aufhebung des im Verein mit seinen Gleichgesinnten Katte, vensleben u. A. gehört, und überna die Insurection der Alimark, welche und Schill zwar zum Theil bewirkt, im Haupt-Resultat ab

Des höchstseligen Königs Majestät ehrte durch die Wiederanstellung des von Gagern fanterie⸗Negiments 1810 und durch Verleihun sormirten Normal⸗Infanterie⸗Bataillons 1811 seines Lebens in Potsdam unter den reger Thätigkeit verlebte.

lichen Handstreich mit 2 Bataillonen aus?

Papstes und Auditore der apostolischen Nunciatur, der den Auftrag hatte, Ihrer Majestät der Königin den Kardinalshut zu überreichen, um mit Allerhöchsteigener Hand dem Patriarchen ihn zu übergeben.

dem Eifer der Königin für Aufrecht zwischen Ihrer Majestät und Sr.

In kurzen Worten sprach die Königin

dem Patriarchen den Kardinalshut Von den Inseln des Grünen Vorgebirges reichen unsere Nach⸗ Das gelbe Fieber richtete an dem Punkte, Mit dem gestern nach Cadix abgegangenen englischen Paketboote

Baron Renduffe befindet fich noch hier und wird erst mit dem

entwickelte Gagern als Thätigkeit, die ihm großen Ruhm Marsch der große folg gekrönt worden wäre.

Im Jahre 1815 stand er beim nen Theil an der Campagne nehmen. Infanterie Brigade, 1831

n Arme

Rest des Re

em König

ommern na

Gagern

zugew e auf Paris nicht

die begünstigt waren

der Rhein- Campagne Theil, machte die Schlachten von Valenciennes, Jamars und den beiden von Kaisersla 26. August 1794 zum Seconde⸗L für die bewiesene Umsicht vom Feldmarschall Knobelsdo Ossizier seines Regiments ernannt. um sich wissenschasilich ferner auszubilden, des Negiments von Tschammer zu jener 3 sache spricht, daß 12 Generale aus demselbe noch die höchsten Stellen der Armee beklei Im verhängnißvollen Jahre von 1806 durch Umsicht und Eifer als selbstst aus, wo er in Vereinigung 00 preußische Kriegsgefang und glücklich durchbrachte. welches zum Blücherschen Corps gehörte und bei L nach hestigem Gesecht die Vert setzte, bis nach einem großen und bei dessen Uebermacht der Hier war es besonders Gagern's Beispiel Blücher anerkannte und ihn späterhin nie anders als „mei

ieutenant befördert und

Auf diese Zeit bis 1812, wo nannt, mit dem Oberst von Thümen nach Graudenz zur 121en Reserve⸗-Bataillon gesendet wurde, mit besonderer Freude hin, nigs eigener, besonders lehrreichen Leitung eine p der Trüppenführung in Potsdam geübt wurde. Bataillons des 4ten ostp

uckau so aus,

apferkeit, womit er a

Aufnahme und die treue konnte er das Kommando

Un fielen in seine Hände, deren Werth auf 3 Milli Behauptung und Verstärkung dieses für die Ver Kommandant desselben

e 1837 den Abs ßten Jahre seines Lebens mit sein on Alvensleben⸗Zichtau, die 42 hm heilte, theils am Rhein, verlebte.

war er im vollen

ch Kolberg.

in Betreibun

rgenommen,

n Dennew Am frühen Morgen schon den Arm von ein verließ er erst nach gewonnener Schlacht sein braves Monate lang an seiner Wunde in Berlin banieder lie beim Banquier Schickler die herzlichste Gattin and. Erst in Frankreich der übernehmen und erhielt sofort vom General von zur Fortnahme der Festung Lasere.

Die Zeit des Friedens benu

Vicogne, St. Amand, utern mit, wurde den zur Auszeichnung rf zum Schützen⸗ te Gagern, wodurch sich das Offizier Corps eit auszeichnete, wofür die That⸗ n hervorgegangen sind und heute den.

ö zeichnete sich Gagern besonders ändiger Führer und Schütz en⸗-Offizier mit dem Lieutenant von Eisenhardt bei Gotha ene im Rücken der französischen Armee besreite Glücklich wieder mit seinem Regiment vereinigt, übeck am 6. November heidigung des dortigen Walles so lange fort BVerluste derselbe vom Feinde genommen wurde giments in Gefangenschaft gerieth. welches jede Ari von Capitula- und ehrte sein Benehmen so, daß er nein Schützen-Offizier von Lübeck“ nannte. solgenden höchst unglücklichen? Zeit inaftiv, blieb er und Herrn auch im Unglück ge zur Anstellung von Seiten dem Rufe des Generals Blücher 5 Nach dem Frieden zurück, setzte sich, seine Familie g neuer Unterneh⸗ ozu die Ueberrumpt⸗ nigs von Westphalen Hirschfeld, Dassel, Hans Al⸗ hm als Glied des Tugendbundes mit aber durch das Losgehen von Katte er vereitelt ward. diese Treue und Anhänglichfeit als Capitain beim Leib-In- g einer Compagnie des neu „wo er die schönsten Zeiten Augen seines vielgeliebten Herrn in er, zum Major er⸗ ͤ Organisation vom blickte Gagern in späterer Zeit auf jenes militairische Leben, wo unter des Kö- raktische Kriegsschule in Als Commandeur eines reußischen Infanterie⸗Negiments, nahm er an der Belagerung von Spandau unier General von Thümen Theil und zeich- nete sich namentlich beim Gefecht vor L mandeur des neu formirten 5ien Reserve-Regiments, Infanterie Negiments, befördert wurde. Bei den Nuthe, bei Trebin und Winstock, bei den Schl Dennewitz hat Gagern die Gelegenheit wah seines gnädigen Königs zu rechtfertigen. tegiment, vereint mit dem die Schlacht, indem er die feindlich

daß er zum Com- des jetzigen 17ten Vorposten⸗Gesechien an der achten von Groß⸗Beeren und das Vertrauen Bei Groß ⸗‚Beeren entschied er Angriff des Generals von Borstel, e Batterie jenseits des Dorfes eroberte, wobei das ganze sächsische Regiment Lohe, bis auf 300 Gefangene, nieder⸗ gemacht wurde. Bei Dennewit war es

Gagern wieder, der wesentlich zum Gelingen des Sieges beitrug.

Er focht mit seinem Regiment auf dem linten Flügel des Bülowschen Corps, und ihm gebührt das Verdienst, daß er hier die so wichtige Verbindung mit dem Tauenzienschen Corps bei Jüterbogk, durch die ausdauernste T wies und vom Morgen bis späh am Nachmitta herbeisührte, so daß der General von Bülow Anerkennung gab: „Sie haben mit ik rem Re Berten mit entschieden und zum Siege von gen.“

er alle Angriffe zurück⸗ g seine Stellung behauptete, w ihm stets die hochehrende giment die Schlacht von Groß- itz wesentlich beigetra⸗= er Kugel durchschossen, Regiment, um leider gen zu müssen, wo er ste Pflege seiner seines Regiments wie⸗ Thümen den Befehl führte dies durch einen glück- geheure Vorräthe aller Art onen geschätzt wurden. Zur bündeten so wichtigen Plates eine Umsicht und rastlose endet haben würde, wenn der durch einen so glorreichen Er⸗=

orlschen Corps und konnte daher lei- 1828 zum Commandeur . . zum . 1833 er Festung Minden ernannt, erlaubte sein leidender Zustand, ein'i zunehmendes Leber- und Nieren leiden . höchstseligen Königs Majestät hatte die in den gnädigsten Ausdrücken im Jahr wo er dann die le sährtin, gebornen v Zeiten treulich mit i Nähe seiner Söhne,

Bei allen körperlichen Leiden seiner le seinem regen Geiste die Vergangenheit wie punkte eines treuen alten Dieners feines Königs, war erhebend für Alle, Durch und durch ein Ehrenmann, ohne Furcht und Tadel“, in seinem E nern jener glorreichen Befreiungskämp Steinmetz ꝛc., geistverwandt.

Die letzten 14 Tage seines mehr verlasfen konnte, endete er Armen der Gattin und des Sohnes schnell und sa terleibsleiden sein schönes, aber bewe hofe, nahe bei Scharnhorst, h gleitet, gefunden.

der 6ten zum Kommandanten

ein ferneres Dienen nicht. Gnade, ihm als General -⸗Lieutenant chied zu bewilligen, er treuen Lebensge⸗ Jahre gute und boͤse theils in Berlin, in der

ten Lebensjahre besprach er mit die Gegenwart, von dem Stand- und jedes seiner Worte in seiner Nähe zu weilen. Sinne „ein Ritter haralter und als Soldat den Män- fe, wie Horn, Thümen, Hirschfeld,

ebens so leidend, da

- ß er das Bett nicht am 5ten d. M.

Morgens 3 Uhr in den nft an unheilbaren Un- gtes Leben. Auf dem Invaliden at der alte Held Friede seiner Asche! Berlin, den 26. Februar 18406.

Auf de Fried- seine irdische Ruhe, still be⸗

zusammen mit dem Attache

ig auch nicht im enktferntesten daran edacht ĩ segigrung zu einem Ausspruche in , i e, g. ie Anzahl von Geistlichen der Staatskirche hat an den Staats. ne Adresse erlassen, worin sie denselben auf die Unzulänglich⸗

bisher von der Regierung zur Ordnung und Aufrechthaltung

emden und die überhäuften außerordentlichen Consecrationen, ze ,., 1 vollständigen Verfall zu verhüten, darauf angetragen: 1) die ons- Freiheit wie sie von 1834 18645 , 3 . 2 heit des Gottesdienstes aufrecht zu halten auch hung auf die Oratoires; 3) die Beschlüsse der Synoden

sondern als Vorschläge zu ten, welche vom Großen Rathe einfach .

k werden sollen; 4) in Beziehung auf Art. 118 des

1 Zeit gestorben, einer der Wenigen noch Lebenden, die an der Spitze 4 egimenter Lorbeeren erkämpften und auf den Schlachtfeldern Orden gewannen der General-Lieutenant von G agern.

Maißelbritz dem Gute seines V f f ö 2

i. ; Vaters, eines reichen Grundbesitzers . . Rtügen, als schwebissher ,,, besitzers der Insel leitete seine Mutter Iba

das berliner Kadetten Corps und schwur dem großen König Friedri Ei der Treue, den er vier Kör schwur dem großen König Friedrich den Eid

Hingebung treu hielt. 1750 wurde er als Junker beim

General⸗-Lientenant Karl von Gagern. Nekrolog.

Wieder ist einer der alten, würdigen und tapseren Seldaten der glor—

Karl Ad

aàm von Gagern wurde den 21. Dezember 1774 zu

geboren. Bis zu seinem 12ten Jahre

geb. von Platen, seine Erziehung, dann bezog er

igen seines neuen Vaterlandes mit unerschütterlicher Regiment von Kno—

n-Gesetzes solle die Klasse selb als Jury die Schuld oder Un—

belsdorf, später von Tschammer, wel stellt.

3 ches in der Altmark garnisonirte, ange- Früh lernte ei den Krieg in einer guten Schuse kennen, nahm an

7)

5)

)

Mailand, 17. Febr. hung der Eisenbahnstrecke v von achtzehn geschmackvoll verzierten W Tosa Se. Kaiserl. Hoheit den Erzherzo milie, nebst beinahe 600 anderen sonen, auf und setzte sich auf d freudigsten Acclamationen der von in Bewegung.

von Mailand nach

7)

n

Die Fah

Eisenbahnen.

, Lire J. Melzo ..... . Cassans . 3. Treviglio. 4.

on Mailand bis

Musik und den herzli Heute ist diese Strecke dem Publikum erbffnet worden, und es werden nun regelmäßig drei Fahrten t gang von Mailand erfolgt um F und mittags, von Treviglio um 8!, 11 V Der Fahrpreis ist:

19

50 690

iglich stattfinden. 10 Uhr Vor und 3u or⸗ und 4

X.

Der Ab⸗ hr Nach⸗ Uhr Nachmittags.

Klassen

Vorgestern fand die feierliche Einwei⸗ Treviglio statt. Ein Zug aggons nahm bei der Porta 9 Vice⸗König on der Direction eingeladenen Per⸗ as Zeichen der Abfahrt unter den allen Seiten herbei rt ward zur größten Zufried stelligt, und überall gab sich die wärmste , Festbogen, Boͤllerschüsse, und.

und seine Fa⸗

geeilten Menge ; enheit bewerk⸗ Theilnahme der Bevölkerung

chsten Empfang

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