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2
.
e
Berlin-Anbaltische Eisenbahn.
Im Monat Januar c. sind auf der Berlin-Anhaltischen Eisenbalin
besördert worden:
Antwerpen, 6. Mära. Ziusl. — Neue Anl. 201.
Frankfurt a. M., S. Mara. ö 9h Met. 112 6. Rank- Actien p. ult. 1877. 74. Bayr. RBank-Actien— Ilope S9 ur. Siegl. 88 Rr. Int. 68. . poln. 300 FI. L007 Hr. do. 600 FI. S0. .
19,B 663 Personen . 24, 131 Rihlr. 2.
z . . * Hamburg. 9. Mirz. Bauk-Actien l580 nr. ng. Russ. 107 hr.
68, 601 Centn. Fra- kiigut J 2 . Lon don, d. Mi. Cons. 376 g56. J. Rels. 98 97. Neue Aul. 264. 26 Summa. . ... 10, 185 Rihlr. passte 64. 5B. Ausg. Sch. 173. 16. 21060 Moll. 594. 585. 4 40. 95. 94
5729 Rihlr. Mehr- Einnahme gegen Januar v. J.
Neue Port. 59. 57. Kugl. Russ. 1085. 1073. Nras. S4. 82. Chili 100 9g8. Mex.
gandels und Börsen Nachrichten.
2. Amsterdam, 7. März. Die Berichte über die Vorgänge 7 Kralan und dessen Umgegend hatten diese Woche schon einigen Eindrud au ; x Fondsmarftt gemacht; als nun gestern abermals sehr ungünstige, angeblich auf außergewöhnlichem Wege über Frankfurt angelommene Gerüchte über eine aus- gebreilete Insurrection in Galizien zusanimentrafen mit den von London mitgetheilten kriegerischen Nachrichten, betreffend die Oregon Streitfrage in Nord-Amerika, die ein Weichen der englischen Fonds⸗Course zur Folge hat⸗ 1557 ten, drängten sich hier schon vor Börsen-Anfang die Spelulanten zum Ver 4 kaufen von Staats⸗Papieren, welches an der Börse bald so überhand nahm,
daß die Course fast ohne Ausnahme erheblich herunterg der Börse wurden die so gefallenen Course zu einigen
ländischen Staatspapieren benutzt, wodurch dieselben wieder etwas fester wurden; Integrale fielen von 607 auf 59 60 und holten zuletzt 59 5 96; 3. und Aproz. wirlliche Schuld wich beinahe um 135 z Handels ⸗Maatschappy, ansangs von 161 allmälig bis 162 95 gesunken, fielen plößlich um 2 5. Von fremden Fonds sind proz. alte russische Obliga⸗ tionen bei Hope von 106 auf 1045 96, 4proz. neue Certifikate bei demselben von 9goz auf o P gewichen; von Sproz. wiener Metalliques ist dieser Tage kein Cours notirt; spanische Fonds waren schon durch ungenügende Finanz⸗Berichte die ganze Woche uber ausgeboten; Ardoin · Obligationen wurden gestern von 214 bis zu 20 „ abgelassen; deren Coupons zu 205 2 2f J. — Am Geiraidemarkte blieb es inapp, nur gestern konnte und 5 a 6595. An den Getraidemärlten blieb es diese Woche äußerst still, da nur das Nöthige von Weizen und Noggen durch Verbrauchen gekauft wurde; gestern
man etwas leichter abschließen; der Zins. Cours blieb 5
31. 307. Peru 39. 37. Paris, 6. Marz. 595 Rente fin eour. 123. 49. 395 do. n eour. 84. 40.
Neapl. — 576 Span. Rente 35. Pass. 66.
Wien“ där, gs, mer, li23. 446 a0. Iolz. 3x 783. Kan- Acer 1575. Aul. de 1834 1553. 40. 1630 1223. Nord. I91 z. (lo. 143. Meil. 1225. Livorn. 1145. Fest. 105. KRudw. —.«
; Meteorologist che geobachtungen.
den hiesigen
Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger 10. Mirz. 6G nr. 2 Ubi. 10 Uhr. RNeolmehtuug. ingen. Gegen Ende Landruck. .... 38,8 “ ar. 310, 00 τνι 30, O ί:õ Quellwäürme 7,7“ R. Einkäufen von hol⸗ Laftwärme .... 1,475 n. 4 7,67 R. 4 3,27 N. Flusswärme 3,97 R. Thaupunkt.... — 1,1 R. — 2,37 n. — 1,8 R. Eodennwürme 3,8 R. . ʒ Dunstsãttigzung . 79 pCt. 43 pC. 65 pet. Aas ·lünstung O, oO0αιι . urück; Actien der Wetter . ...... heiter. heiter. heiter. Niedersehlag O. 1 Nw. NW. XWw. Würme wechsel 8, 0 Wolken zuy ... — NW. — 4 1.62.
Tagesmittel: 339, 93“ Par.. 4 I,I'n... — 87 R... 62 pCι-‚ NM.
Königliche Schauspiele.
Donnerstag, 12. März. Im Opernhause. A8ste Schauspielhaus-= Abonnements⸗-Vorstellung: Faust, dramatisches Gedicht, von Göthe, in 6 Abth. Musik von dem verewigten Fürsten Radziwill und dem Ka⸗ pellmeister Lindpaintner. Anfang 6 Uhr.
gingen blos einige Partieen Noggens in andere Hände, und zwar 120. T2ipsd. Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Opern⸗
preuͤßischer zu T72. 275 Fl. und 121pfd. odessaer zu 270 Il.
Auswärtige Börsen.
Amsterdam, 7. März. Niederl. wirkl. Seb. 59 .
* 16
35h do. 385. Pass. — Ausg. —. Zins. —. Ereuss. Pr. Seh. — .
96 Russ. Hops 89.
gekanntmachungen.
11107 Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 3. November 1845. Das hierselbse am Enkeplatz Nr. 2 belegene, im
stadigerichtlichen Hypothekenbuche Vol. 25. Nr. 1770.
verzelchnete Grundstück des Kammergerichts-Kanzlisten
Schiedler, gerichtlich abgeschätzt zu 12665 Thlr. 7 Sgr.
6 Pf., soll Schulden halber am 12. Juni 1846, Vormittags 11 16
an der Gerichtsstelle, Verhörszimmer Nr. 30, subhastirt
werden. Taxe und Hopoihekenschein sind in der Regi⸗ stratur einzusehen. Der dem Aufenthalte nach unbekannte Gläubiger,
Rentier Ernst Friedrich Schroeder, wird hierdurch öffent⸗
lich vorgeladen.
1241 Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 23. November 1845. Das aͤllhier in der Auguststraße Nr. 33 und 33 a,
Ecke der Waldemarstraße Nr. 18 belegene, im stadtge⸗
richtlichen Hypothekenbuche Vol. 5. No. 396 verzeichnete
Hoelckesche Grundstück, gerichtlich abgeschätzt zu 18254
Thlr. 13 Sgr. 9 Pf, soll am 2. Juli i846, Vormittags 11 Uhr,
an der Genchtsstelle subhastirt werden. Taye und Hy⸗
pothelenschein sind in der Registratur einzusehen.
Ber dem Aufenthalt nach unbekannte Villualienhänd⸗ ler Johann Carl Francke, modo dessen Erben, werden hierdurch öffentlich vorgeladen.
12391 Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 21. November 1845. Das in der großen Frankfurterstraße Nr. Mt belegene,
Vol. 33. No. 1895 A. pag. 369 des stadtgerichtlichen
Hypothekenbuchs von der Königsstadt, Stralauer Vier⸗
tels, verzeichnete, Kaufmann Johann Friedrich Müller⸗
sche Grundstück, ö abgeschätzt zu 17701 Thlr., soll am 3. Jull 1846, Vormiitags 11 Uhr,
an der Gerschtsstelle subhastirt werden. Tare und Hy—
pothelenschein sind in der Registratur einzusehen.
1240 Nothwendiger Verkauf. Stadigericht zu Berlin, den 17. November 1845. Das vor dem Cottbusser Thore rechts am linken Ufer
des Landwehrgrabens belegene, im Hypothekenbuche von
den mgebungen Vol. 15. No. 1005 verzeichnete Grund- stück des Maschinenbauers Johann Matthaeus Ferris, gerichtlich abgeschätzt zu 6393 Thlr. 5 Sgr. soll Schul⸗ den halber
am 1. Juli 1846, Vormittags 11 Uhr,
an der Gersichtsstelle subhastirt werden. Tare und Hy⸗
pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
Die dem Aufenthalte nach unbelannte Ehefrau des
Gutsbesitzers Grunow, Caroline, geborene Hannemann,
wird hierdurch öffentlich vorgeladen.
11213 Nothwendiger Verkauf. Patrimonialgericht Clausdorf.
Das in Westpreußen und dessen D. Croner Kreise zu Hammer belegene Mühlengrundstück, abgeschätzt auf 7285 Thlr. 5 Sgr., zufolge der nebst Hypothelenschein und Bedingungen in unserer Registratur einzusehenden Taxe, soll
am 30. Juni 1846, Vormittags 11 Uhr, an ordenllicher Gerichtsstelle in Clausdorf subhastirt werden.
Zugleich wird der seinem Aufenthalte nach unbekannte Kantor Jacob Schulz, ehemals zu Woldenberg, hier— mit vorgeladen.
Tot in Westpr., den 14. November 1815.
19661 Vorläufige Anzeige.
Der hlesige Cafetier Krüger ist wegen eines gegen jhn erhobenen Verdachts der vorsätzlichen Brandstistung in dem ihm gehörigen, am 21. März 1843 in Flam=
haus⸗ Preisen verkauft.
Bie Opernhaus-Abonnements sind nach 5.7 der bestehenden Kontrakte an diefem Tage nicht gültig; dagegen wird das Schauspiel= haug⸗Abonnement zu der Vorstellung: Faust, in das Opernhaus über⸗ tragen.
ö9ꝰ6 Span. 20. Foln. — .
Alitgemeiner Anzeiger.
anzuzeigen und zu bescheinigen, mit dem zu diesem Zwecke bestellten Kontradiktor bis zum Ueber die Lage und die Resultate dieser Untersuchung 6. Juni 18 A0 rechtlich zu verfahren und sodann den 6. Juli 1846 der Bekanntmachung eines Bescheids gewärtig zu sein. Die Außenbleibenden und diejenigen, welche ihre Ansprüche nicht gehörig anmelden, werden derselben, so wie der Rechiswohlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand für verlustig geachtet, die Abwesenden
men aufgegangenen Colosseum, im Jahre 1843 zur Kriminal-Untersuchung gezogen worden.
sind durch mehrere öffentliche Blätter die grundlosesten Gerüchte verbreitet worden. Zur vorläufigen Widerlegung dieser Gerüchte bringe
ich hierdurch zur öffentlichen Kenntniß: daß, nachdem Krüger durch das Erlenntniß des hiesigen Königlichen Kriminalgerichts vom 5. Mai 1845 vorläufig freigesprochen worden war, durch das am 2ten d. M. publizirte Urtheil des Ober- Appellations Senats des Königl. Kammergerichts dessen völlige Freisprechung von dem Verdachte der vorsätzlichen Brandstiftung unter Niederschla—= gung der Kosten bis auf die aus dem Kriminal Fonds zu eninehmenden baaren Auslagen rechts— kräftig ausgesprochen worden ist.
Berlin, den 9. März 1846.
Der Justizrath Kunowski, als Vertheidiger des Krüger.
aber für todt erklärt werden.
ber 1845.
Magdeburg-Cöthen-⸗Halle— Leipziger Eisenbahn. Bekanntmachung.
Die für das Jahr 1845
1156 bl Thlr. 22 Gr. 6 Pf.
* K dende ist nach dem
2
sellschafts⸗Ausschusses
auf Zehn Thaler pro Actie
festgesetzt, und kann bei unserer Hauptkasse hierselbst
vom 1. März e. ab in Empfang genommen werden. Magdeburg, den 23. Februar 1846.
Direktorium der Magdeburg ⸗Cöthen - Halle Leipziger Eisenbahn ⸗Gesellschaft.
— * 2 ——
Kunst- Verein für die Rheinlande und Westphalen. .
Die ausserhalb Düsseldorf wohnenden Mitglieder des Vereins werden hierdurch benachrichtigt, dals die 1s Nummer des II. Jahrgangs des
Korrespondenz-Blatts“ welches zur Besprechung der Interessen dieses In- stituts gegründet worden und gratis ausgeseben wird, an die Herren Geschäftsführer des Vereins versandt worden ist, bei welchen sie solche in Em- psang nehmen lassen können.
Düsseldorf, den 6. März 1846.
Der Secretair des Kunst-Vereins. VW ie g mann.
197 61 — thekarisch versichert.
Neffen, des unvere
Jahre und spätestens in dem auf
(124121 Edifftal- Ladung.
Bei der unterzeichneten Justizstelle ist wegen der in witd. dem nachstehenden Verzeichnisse unter O genannten abwesenden Personen auf Erlassung von Ediktalien an⸗ getragen worden.
Es werden daher die genannten Abwesenden, so wie alle diejenigen, welche an deren Vermögen als Erben, Gläubiger oder aus irgend einem anderen Rechtsgrunde
mitzutheilen.
1. Mai an hiesiger Justizstelle in Person oder durch gehörig legitimirle Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre Ansprüche
Auswärtige Interessenten haben zu Annahme rich— terlicher Verfügungen, bei Vermeidung 5 Thaler Strase, Bevollmächtigte im hiesigen Orte zu bestellen.
Justizstelle des Hochstists Meißen, am 24. Novem- Dr. Springer.
ö O Verzeichniß der abwesenden Per sonen.
1) Johann Christian Dietze, aus Voritz, hat dem russischen Feldzug als Geme Kompagnie des Königl. sächs. Infanterie Negi⸗ ments Prinz Anton beigewohnt, ist in der Schlacht bei Kallsch gefangen worden, und hat zuletzt am 14. Juli 18is aus Lowitz in Polen Nachricht von sich gegeben. Sein Vermögen besteht in 27
iner bei der 2ten
2) Ehristian Gotilob Arnold, aus Sörnewitz, hat als Unter-Kanonier bei der 2ten Batterie der reitenden Artillerie dem Feldzuge von Rußland im . 3 . ö 9 3 3 nicht
; zu- zurückgekehrt, hai auch seitdem keine Nachricht von 6
wmbelene Divi- , , G, n , Fier ebe hege in Srhlate
Kaufgeldern auf der Bürgerschen Garten Nahrung mr m zu Sörnewitz, hypothekarisch versichert.
8 Beschlusse unseres Ge⸗ 3) Zohann Gottlob Wackwitz, aus Nüsseina,
22 hat zur Zeit des siebenjährigen Krieges in Königl. preuß. Militairdiensten gestanden und ist seit dieser Zeit verschollen. Sein Vermögen besteht in 15 Mfl. Muttertheil, welche auf der Wackwitzschen Häusler= Wohnung zu Rüsseina hypothekarisch versichert sind.
I) Johann Gottlob Birkner, aus Wolkau, ist n Jahre 1812 mit dem Regiment Prinz Johann 12081 Dragoner nach Rußland marschirt und seitdem verschollen. Sein Vermögen be
De fo. 22 Ngr. 3 Pf. Baarschast im Deposito und in
einem Antheil an 5 Thlr. 19 Ngr. 6 Pf. Kauf⸗
geldern und Zinsen auf Johannen Rosinen, verehel.
Bachmann, zu Wolkau, Garten -Nahrung, hypo⸗ 3
Gerichtliche Vorladung. Kreisgericht Wolfenbüttel. der Presse besinder.
Der abwesende Leineweber und Brinlsitzer Johann Conrad Boos aus Hallendoif, welcher im Jahre 1812 lage: als Soldat in der 1sten Compagnie des 3ten westphä⸗ lischen Chasseur⸗Negiments mil nach Rußland marschirt und von dessen Leben und Aufenthalte seitdem keine Nachricht fang ist, wird auf den Antrag seines
helichten Heinrich Könnecke zu Hallen⸗ dorf, hiermit edictaliter aufgefordert, binnen einem 1951
Dienstag, den 4. Aug * st 1846, Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Herzoglichen Kreisge⸗ richte anberaumten Termine sich persönlich zu stellen oder von seinem Leben und Aufenthaltsorte glaubhaste Kunde — — zu geben, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und über dessen Vermögen den Rechten gemäß verfügt werden
Zugleich werden alle diejenigen, welche von dem Le— ben und Aufenthalte des Abwesenden Kunde haben soll⸗ ten, aufgefordert, solche dem unterzeichneten Gerichte
Endlich haben diejenigen, welchen Erb- oder sonstige Ansprücht an dem Vermögen des Abwesenden aus ir⸗ Ansprüche zu haben glauben, geladen, bevorstehenden gend einem Rechtsgrunde zustehen sollten, solche bei
1 1846 Strafe des Ausfchlusses mit venselben im gedachten Termine anzumelben und im hiesigen Gerschtskreise nicht . angesessene Liquidanten Lokal Prokuratoren aus der Zahl
steht in 1 Thlr.
gas Abe nne ment betragt: z Rihlr. für 5 Jahr. 1 Rihltr. -* Jahr 8 Rthlr. 1 Jahr. allen Theilen der Monarchie ohne preis erhöhung. ü ions -Gebühr sür den ert er Zeile des Allg. Anjeigers 2 Sgr.
Im Schauspielhause. Nste französische Abonnements⸗Vorstel La scconde représenitation de: La Polka en province, 9 vaudeville en 1 acte, de MV. Decemberouce et Jules Ger] Noëmie, comqdie- vaudeville en 2 actes, par MM. Denner Clement.
Freitag, 13. März. Im Opernhause. Z2ste Abonnementz-⸗ stellung: Das Stelldichein, komische Oper in 1 Akt, Musik von Isouard. Hierauf, auf Höchstes Begehren: Der Schutzgeist, P. in 2 Abtheilungen, von Taglioni. Anfang 77 Uhr. 4
Allgemeine
Preußische Zeitung.
Alle Post-Anstalten des An- und Auslandes nehmen BSestellung aus dieses Glatt an, sür Gerlin die Erpedilion der Allg. Preuß. Zeitung: Friedrichstraße Ur. 72.
Zu dieser Vorstellung werden Billets, mit Sonnabend bey net, zu den gewöhnlichen Dpernhaus-Preisen verkauft.
Im Schauspielhause. Mit aufgehobenem deutschen und s. zösischen Abonnement. Benefiz⸗Vorstellung des Herrn Guery, — maligen Mitgliedes des französischen Theaters. 1) In den Sprache: Die beiden letzten Alte des Trauerspiels: Zaire. (6 Guery: Orosman.) 2) Pas de deux. 3) Potpourri, in deuf ungarischer, spanischer und russischer Sprache, vorgetragen von? Bothe, Sängerin des Keaiserl. Hoftheaters zu Petersburg. ) A propos, comdie - vaudeville en 1 acte. (Mr. Guery: dich 9 rigny;) 5) Pas seul. 6) Die Benefiz⸗Vorstelluung. (Herr G. Ilüsterleis.)
Billets zu dieser Vorstellung, und zwar zu den erhöhten Sz spielhaus Preisen, sind von Morgens 9 bis 2 Uhr in der Wohn des Herrn Guery, Friedrichs -Straße Nr. 81. 3 Treppen h. zu haben.
16 72.
——
Inhalt. tlicher Theil.
Hhrovinz Preußen. Eisgang. Nutsche Bundesstgaten.
chien at al. Hon Partial Obligationen.
Königsstädtisches Theater.
Donnerstag, 12. März. Lenore, Melodrama in 3 Abtheil, Gesang, von K. von Holtei. (Mad. Albertine Rott: Lenore, Gastrolle.) 6cien aus Algerien.)
Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen. Im Selbstverlage der Expedition.
den Vereinigten Staaten. — Regiments ⸗Bibliothel.
Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei. lgien.
it Frankreich.)
aaren⸗-Verbots.
egen die Seilhs.
der hiesigen Advokaten, bei Vermeidung der Ossi Beiordnung, zu bestellen. — Wolfenbüttel, den 2. Juli 1845. Herzogl. Braunschweig - Vüneb. Kreisgericht dasdh.
C. A. Sommer. eiter Cyklus) der Königl. Kapelle.)
land. Berlin, Zur Beurtheilung eines Vorsalles in Hamburg. —
Königreich Sachsen. erhandlungen. Königreich Hannover. Landtag. siland und Polen. St. Petersburg. Note des russischen Ge⸗ undien in Rom an die päpstliche Regierung. — Warsch au. s Kralau. — Eilaß in Betreff der Ausfuhr. — Verlosung
nkreich. Paris. Hof- Nachricht. Kirchliche Ernennungen. — asten Mandat: — Kredite für die Binnenschifffahrt. — National Garde⸗ Vahlen. — Die Auslieferung Renzi's an die römische Regierung. — Förse. — Schreiben aus Paris. (Deputirten⸗Verhandlungen; Nach-
oßbritanien und Irland. Oberhaus. Zwangs- Bill für Ir⸗= nd. — Unterhaus. Annahme der ministeriellen Vorschläge in Be— f des Getraide⸗Gesetzes im Comité. — London. Die Beziehungen derlande. Aus dem Haag. Bericht über die Zoll Erhöhung.
Brüssel. Erklaͤrung Vandewever's über die Abdankung des heinisteriums. — Schreiben aus Brüssel. (Die neueste Phase der hrinister-Krisis; die Verhandlungen mit Holland und der Handels-Vernag hweiz. Kanton Aargau. Bitischrift gegen den Erlaß des Frei⸗ tindien. London. Gerüchte von einer Niederlage der Engländer
enbahnen,. Chur. CEisenbahn von Genua nach dem Bodensee. ndels- und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Börse.
özeitsaal des Königl. Schauspielhauses. (Zweite Symphonie -= Soiree
Oberhohndorsef
Steinkohlen- Actien- Gesell- n las schast. 7Tte Einzahlung zu 10 pt
o der 20 Thaler pro Aectie.
Die Inhaber von Juterinsscheinen der Obeihsh dorfer Steinkohlen - Actien Gesellschaft werden hier in Gemäßheit des §. 2. der Statuten aufgesordert, gte Einzahlung mit 20 Thaler pro Actie bis spättst
den 26. März d. J. an die Herren Hy
rich Küstner C Eo. in Leipzig zu leisten und die desfallsigen Zahlungen sammn Interimsscheinen Behufs der darauf zu binn, Quittungen portofrei an dieselben einzusenden. .
saz 1816 ein Patent
karten zu sparen,
preußsschen Staats, ertheilt worden.
Amtlicher Theil.
Der bisherige Ober⸗Landesgerichts-Referendarius Haupt ist Justiz⸗Kommissarius bei der Gerichts⸗Kommission zu Giöningen, Dt Änweisung seines Wohnsihzes daselbst, ernannt worden.
Dem Fabrikanten C. D. Wolff zu Elberfeld ist unter dem 9. auf eine nach dem eingesandten Modell für neu und eigen- shümlich erachtete Vorrichtung an der Jacquardschen Muster⸗ Maschine, um bei streifigen Mustergeweben, bei denen die Streifen in der Richtung des Einschusses laufen, an Muster⸗
anf acht Jahre, von jenem Tage an gerechnet und für den Umfang
Zuglesch wird die im 8. J. der Statuten für die nt zum bestimmten Tage bewirkte Einzahlung festhßl Tonveniionalstrafe von 19 pCt. der ausgeschrithnm Einzahlungssumme hierdurch zur Nachachtung in En m rung gebracht. 23
Actien· Gesellschast. Inland.
Literarische Anzeigen.
In Berlin vorräthig in der, Gꝛoßiusschen Bu . Kunsthandlung, in der Königl. Bauschule nn r. 12. : n
Neuer RõOm an!
. Hhenheiten stattgefunden haben soll. Im Verlage von F. A. Brockhaus in Lein. erschienen und in allen Buchhandlungen zu erhal
2 X * . ——— . 8 Die Ritterbürtigen. Roman Levin Shücking. übte Frechheit „würde nur wenig Leuten
Drei Theile. . Gr. 12. Geh. 4 Thlr. 165 Sgr. kö Dieser Noman bildet den ersten bis dritten Band. Sammlung unter dem Titel „Zeit und Sich
llichtamtlicher Theil.
Berlin, 12. März. Die Augsburger Allgemeine Ztitung vom 7Tten d. M. Nr. 66 bringt in einem Artikel aus Ham- Hg eine Erzählung von einem Vorfall, den der Korrespondent selbst „einen „ärgerlichen Auftritt“ und eine „alberne Geschichte“ be⸗ chnet, und von einem Schriftwechsel, der, in Beziehung darauf, ischn dem preußischen Gesandten in Hamburg, dem Senat der jen Stadt und dem Königlichen Minister der auswärtigen Ange—
Was jenen fkandalofen Vorfall anlangt, so stimmen wir dem m Korrespondenten darin bei, daß, nachdem der Frevel bestraft nichts Besseres geschehen kann, als die ganze Geschichte zu ver⸗ n, obgleich wir die Meinung nicht zu theilen vermögen, eine „dem Stadt ⸗ Theater, vor einem zahlreichen
sein“, wenn der preußische Gesandte keine Notiz davon genom⸗ hätte. In Betreff der Notizen, welche der Korrespondent über
Berlin, Freitag den 13 März
die Antwort des Königl. preußischen Ministers des Auswärtigen an den Senat der freien Stadt Hamburg vorbringt, wonach dem Senat auheimgestellt worden wäre, welche Genugthuung er (der Senat) für die Beleidigung haben wolle, die ihm der preußische Gesandte zugefügt habe, wonach es sich nun frage, ob auf Abberufung des Gesandten oder nur auf Zurücknahme seines Schreibens angetragen weiden wird? in Betreff dieser Angaben sind wir ermächtigt, zu er—⸗ klären, daß eine Beschwerde gegen den Königlichen Gesandten nicht eihoben worden ist, mithin alles an diese falsche Nachricht Ange⸗ knüpfte ohne weitere Auseinandersetzung in sich zusammenfällt.
Für diejenigen, welche den „ärgerlichen Auftritt“ in der Nähe gesehen haben, ist diese Berichtigung kaum nöthig; sür diejenigen, welche die Geschichte des Artikels vom 23. Februar und dessen Reise⸗ route von Hamburg nach Augsburg kennen, fügen wir die Bemer— lung hinzu, daß es der hansfeatischen Presse zur Ehre gereicht, ihn lieber als Ausfuhr-Artikel angesehen, als zum eigenen Verbrauch ge⸗— nommen zu haben.
Der vollständigen Publizität der Verhandlungen, die jene „al⸗ berne Geschichte“ veranlaßt hat, steht nur die vorgedachte Rücksicht entgegen, daß es besser ist, sie zu vergessen. Eine halbe und ver⸗ fälschte Publizität ist das übelste Theil, was die Tagespresse bei solchen Gelegenheiten erwählen kann, und wenn der Hamburger Correspondent geglaubt hat, mit seinem Artikel eiwas für seine . Rühmliches auszurichten, so ist er in argen Irrthum ge⸗ rathen.
Provinz Preußen. Sowohl im Memel⸗ wie im Weichsel- Strome hat sich seit einigen Tagen das Eis in Bewegung gesetzt und hin und wieder großen Schaden angerichtet. So wurden na— mentlich von der thorner Brücke am 2. März die bisher noch unver⸗ sehrt gebliebenen Joche mit fortgerissen und zugleich zwei Dörfer der dortigen Niederung, die von der bereits früher gemeldeten Ueber— schwemmung verschont geblieben waren, unter Wasser gesetzt.
Deutsche Bundesstaaten.
Königreich Sachsen. Die zweite Kammer beschästigte sich in ihrer Sitzung vom 10. März mit der Berathung des Berichts ihler zweiten Deputation über ein Deltet / den Zustand des Domainen - Fonds in den Jahren 1812 —= 41, so wie die in dieser Zeit statigefundenen Veränderungen mit
deni Staatsgute, betreffend. Nach den von der Negierung gegebenen. Vor= lagen sind durch die im Laufe der versflossenen Finanz Periode stattgesunde⸗ neu Veräußerungen und Ablösungen von Geld- und Naiural-Zinsen, so wie von Servituten, dem Domainen⸗Fonds 8335774 Rthlr. zugeslossen, so daß mit Hinzufügung des am 1. Januar 1842 verbliebenen Kassenbestandes und einiger noch rückständigen Zahlungen eine Gesammt-⸗ Einnahme von beinahe 1,059, r') Nihlr. sich ergiebt; überdies ist nächst den Kapitalien noch eine Summe von 579 Rihlr. als jährliche Rente für erfolgte Veräußerungen erlangt worden. Da— gegen sind in derselben Zeit von dem Domainen-Fonds zu Erwerbungen von Siaatsgut und zu Entlastungen desselben verwendet worden; 108,270 Rihlr. für Bomainen⸗Grundstücke, 186,725 Rihlt. für Forst⸗Grundstücke, go, 229 Rihlr. zu Natural⸗Deputaien, 92,278 Rihlr. zu sonstigen Natural⸗ leistungen und Servituten und 1337 Rihlr. an Kapitalzahlungen und Ab⸗ söfung von Geldzinsen, im Ganzen 487,839 Rihlr, Die in dem Deputa⸗ fionsbericht enthaltenen speziellen Anträge wurden iheils einstimmig, theils mit großer Majorität und der Haupt⸗Antrag: „Es wolle die Kammer mit den in den Jahren 1812 —= 44 vorgenommenen Veränderungen des Stgats= guts sich einverstanden erklären und ihre Genehmigung dazu ertheilen“, gegen 1 Stimme angenommen.
Königreich Hannover. Die zweite Kammer der allge⸗ meinen Stände-Versammlung war in den letzten Tagen noch immer mit dem Gesetz⸗ Entwurf wegen Beschränkung des befreiten Gerichts—⸗ standes in zweiter Berathung beschästigt. Am Schluß der Sitzung vom HH. März erhob sich ein Mitglied (Dr. jur. Lang) mit den Worten: „Er sei in öffentlichen Blättern, wie er anerkennen müsse, auf eine würdige Weise an eine Schuld erinnert werden. In der vorigen Diät habe er nämlich erklärt, einen Antrag auf Oeffentlichkeit stellen zu wollen, und zwar auf ganz unbeschränkte Oeffentlichkeit. Er sei nicht gemeint, dies Versprechen unerfüllt zu lassen. Er werde den Antrag stellen, sehe sich aber genöthigt, wegen sonstiger dringender Geschäfte und wegen der Wichtigkeit der Sache, um kurze Geduld zu bitten. Für jetz! fordere er die Mitglieder der Kammer auf, sich gleichfalls mit dieser Angelegenheit zu beschästigen und darüber nach— zudenken, auf welche Weise dem Antrage eine würdige und möglichst erfolgreiche Form zu geben sei.“
1846.
Kußland und Polen. In Beziehung auf die in den öffentlichen Blättern vielbesprochene
Geschichte von den Basilianer-Nonnen in Kowno (vergl. Allg. Pr. Ztg. Nr. 57) ist Seitens des Kaiserl. russischen Gouvernements die nachstehende, auch unseren Lesern gewiß interessante Erklärung in Rom übergeben worden:
„Ein zu Paris unter dem Titel Le trais Mai erscheinendes polni=
sches Blatt hat die auffallendsten Angaben über die Verfolgungen verbrei- lei, welche der Eizbischof von Litthauen, Joseph Siemaszlo, von dem gesagt wird, daß er früher im Kloster der Basilianer⸗Ronnen zu Kowno das Amt eines Beichtvaters versehen habe, gegen diese Nonnen verübt ha ben soll, um sie zur Annahme der griechischen Religion zu zwingen.
derselben seien die Augen ausgestochen worden. ser gehässigen Versolgung erlegen, und nur dreien sei es gelun-
Nach der Behauptung jenes Blattes wären die figglichen Nonnen,
17 an der Zahl, bei Nacht durch Kosaken ergriffen, zu Fuß nach Witebsl (einer Stadt, die 20 Meilen von Kowuo liegen soll) geführt, in ein or⸗ thodores Kloster eingespeirt und gezwungen worden, dort den mussischen Nonnen zu dienen, welche jeden Freitag einer jeden von ihnen 50 Stock- prügel gegeben haben sollen. !
besohlen habe, sie in Fesseln zu legen, indem er sie zugleich zu Zwangsar= beiten verurtheilte; daß man sie Hunger und Durst leiden ließ, und daß man, um die Entbehrung von Getränk noch grausamer zu machen, Sorge trug, ihnen alle Tage gesalzene Häringe zu geben. hinzu, daß sie genöthigt waren, an dem Bau des bischöslichen . zu arbeilen, wobei sie ost bis an den Hals im Wasser t
Man behauptet, daß der Erzbischof später
Man seyßt
anden; andere habe man in den Bergwerken verwendet; acht Dreißig seien die-
en, nach Oesterreich zu entflichen; was die Oberin betreffe, so habe
ie sich nach Paris begeben. Diese Verleumdungen sind um die Wette im Univers und in den meisten französischen Blättern abgedruct worden; man giebt an, daß sie auf die Aussagen der Oberin begründet seien, welche unier bem Namen Mieczyslawska figurirt. In den Erzählungen dieser Frau handelt es sich nicht mehr um 47 Nonnen; diese Zahl verfünffacht sich auf kinmal und erreicht so die Ziffer 10, woven 126 angeblich nach Sibirien verbannt worden sind. Von dieser Zahl soll mehr als die Hälste auf dem Wege elendiglich umgelommen sein; natürlich schildert man den Rest eben- falls als aller Wahrscheinlichleit nach einem unverzüglichen Untergange verfallen. Mit den Namen Wawrzecka, Konarska und Pomawnada be⸗ zeichnet man die drei Nonnen, welche in Oesterreich einen Zufluchtsort ge- funden haben. Man sügt bei, daß 316 Mönche vom Orden des heiligen Vasilius gleichfalls nach Sibirien devontirt worden seien; daß drei ihrer Obern, Namens Beiynsti, Zilineki und Zelenicz, zu Polotzk der Tortur er⸗ legen seien, welcher man sie aussetzte, indem man ihnen Eiswasser über den Körper goß, und daß der vierte, Zaniecki, durch cinen Spatenhieb getödtet worden fei. Man behauptet zum Schlusse, daß die jetzige Bevölkerung die- ser Gegenden unaufhörlich durch Prügel gemißhandelt und allen Arten von Schenßlichkeiten preisgegeben werde; daß inan sogar der Kinder nicht schone, und daß 17 dieser leßteren in der Stadt Minek zu Tode gegeißelt worden seien. Bei Ausbeutung dieses Thema's haben die Blätter Sorge getragen, noch vicle andere Schmähungen hinzuzufügtn. Man vernimmi schließ lich. daß die sogenannte Mieczyslawsla, der man alle diese Erzählungen zu= schreibt, Marseille besucht und sich dann nach Rom begeben, überall auf ihrer Durchreise aber Beweise lebhafter Theilnahme, von reichtn Almosen begleitet, empsangen habe.
Ohne wegen dieser eben so abgeschmackten als böswilligen Behgup-
tungen in eine Polemik sich einzulassen, beabsichtigt man, in dieser Note nur das zu berühren, was in den angeführten Thaisachen wesentlich falsch ist.
1) Vor Allem hätte, damit die Verfolgung gegen das Kloster der Ba-
silianer⸗ Nonnen zu Kowno wüthen konnte, dies Kloster doch wirklich vor · handen sein müssen. In dieser Beziehung, sollte man meinen, hätten die Urheber des Betrugs sich die Mühe geben müssen, einige Erlundigungen einzuziehen; nun sst es aber Thatsache, daß weder in der Stadt Koöwno, noch in dem ganzen Umfange der Provinz dieses Na— mens, jemals tin Ba filianer- Nonnen ⸗Kloster er istirtt hat.
2) Der gegenwättige Erzbischof von Litthauen, Joseph Siemaczlo,
ist eben so wenig jemals Beichtvater irgend eines Basillanet⸗ Nonnen Klo sters gewesen.
3) Kein Prälat in Rußland, gleichviel welchen Rang er in der kirch=
lichen Hicrarchie belleidet, hat Kosalcn unter seinen Besehlen oder zu seinet Versügung.
4) Kowno liegt nicht 20 Meilen von Witebsk, sondern ist mehr als
doppelt so weit, namlich ciwa 300 Werste, davon eniseint.
5) Keine einzige Basilianer-Nonne ist in ein nussisches Klostet uber⸗
siedelt worden; sie sind alle in ibren eigenen Kloͤstern geblieben, mit Aus= nabme derer, welche, weil sie den Wunsch ausgedruckt bauen, bei idten römisch,-kathelischen Aeltern zu leben, dazu die Ermackngung von dem Erz- bischof Joseph (Sicmaszto) eibalten batten. Sicherlich wurde die set Pra- jar, wenn er sich ein so emporendes Verfabten, wie dasjenige ist, weiches man ihm schuldzugeben für gut gefunden, vorzuwersen gebabt hatte, nicht selbst die Hand zu der letzterwäbnten Verfugung geboten haben, welche sei⸗
deren vierler Band „Eine dunkle That“ sich⸗ *
Von dem Verfasser erschien bereits in demselben
Königlichen Kapelle.
Zwel Theile. Gr. 12. 1843. Geh. 3 1. — (Den 11. März.)
Die heute früh um 4 Uhr erfolgte glückliche En dung seiner lieben Frau von einem gesunden gr zeigi hiermit ergebenst an G. Eh. H. Si
hun . soncb ger Feld bei Berlin, d. 8. März? 19h .
Vorbereit, zum Einjähritzen Mi lit. En!
Kiurstr. 49a (vom 2. April Kurstr. 40)1
eschwächt mit sich von dannen.
198 y : Ein junger Engländer, mit guten Empsehlungen sehen, wünscht in einer vornehmen Familie ausgen men zu sein, um Gelegenheit zur Erlernung der den Sprache zu haben, wogegen er sich eibietel, engl terricht zu eriheilen. Näheres im Inlell. Comt.
in den meisten Fällen Ulebermaß der ersteren.
2. . Konzertsaal des Königl. Schauspielhauses. Ein Schloß am Meer. RAe Zweite Symphonie-Soiree (zweiter Evklus) der
Beethoven hat seiner Sinsonia eroica eine kleine Vorrede (in italie= ö. Sprache) des Jnhalts beigefügt: „Diese Symphonie 66. weil ihr 3 . eine größere Ausdehnung, als sonst gebräuchlich, gegeben woiden, . Anfang einer musikalischen Alademie, kurz nach einer Ouvertüre, ; rie oder einem Konzert, ausgeführt werden. Denn sollte das Publi⸗ . vieles Vorhergehendes schon ermüdet sein, so würde sie die be—⸗ i Wirlung verfehlen.“ Daß man diesem Wunsch des Veisassers ). lich nicht entspricht, hat seinen Grund wohl in der Besorgniß, daß n singlichleit vieler Hörer sür etwaiges Nachsolgendes dann verloren vürde. Einen so mächtigen, uh rigen Eindruck nimmt man gern n' n, Allein es ist mit der geistigen Diätetik, nit der körperlichen; ungern opfern wir die Quantiiät der Qualität;
hwachtn wir die Wirkung der letzteren durch
Die Sinfonia ervica kam auch heute erst J ⸗ zum Schlus. r unmittel voran ging die Ouvertüre zu Ceriolan. Musilalische fund mecker hät ·
Inhalt beider darf als bekannt vorausgesetzt werden) entbalt zu ahnliche Ingredienzien, wie die Sompbonie. Ungefahr dieselben Vorstellungen musß⸗ fen den Meister bei beiden Werken bescelen. Was die Sinlonia eroi ca reich und mannichfaltig durch vier Satze hindurch entwickelt, das giebt die Ouvertüre zu Coriolan in großartiger Kürze mit wenigen scharfen, charalteri- stischen Zügen. Ein geüdtes Auge aber liest in ibnen bercits Alles, was wir spälcr ausführlich aus der Symphonie erfahren: oder besser, ein wabt · hast nachempfindendes Gemüth erleidet bei der Ouverture dieselbe tiese Erregung, nur gewaltsamer, wie sie die Sompbone allmalig beabsichigt. Haben wir nun eben eine so gewaltsanie Einwir⸗ lung crbalten, dann gebt der Reiz organischer Entwickelung, die uns nach und nach auf gebabnten Wegen zu den Heberunkten des Werts emperbeben soll, wirküngelos an uns vorüber; unsere Empfindung sst dafür abgestumpst. Das Wert findet uns schon erfullt mit den Ein- drücken, durch die es uns zu erschuttern hoffte. Wenn es daber im Allge⸗ meinen gewiß schwer ist, eine echt passende Nachbarschaft fur eine selche Ricsenschöpfung zu finden, so ist die Wabl der Coriolan- Ouvertüre ganz srczitel
sonst immer die Musit die Ouveiiute zur Geschichte (wenigstens der a den Brettern) liefern muß. bier einmal umgekehrt die Geschichte am deßsten die Ouversüre zu einer Muaͤsik liefern lönnte. Freilich nicht an emzchne Thatsachen müßten wir dann unser Verstandniß sinupsen wollen. Viel modr
sich gewiß ein anderes Vorgericht gewünscht; denn die Ouvertüre (der
nur jenem eigenthümlich gehobene Zustand, in welchen uns die Betrachtung
einer höheren Nolbwendigkeit verseßzt, in der alle jene Einzelabenen ihre Eiledigung finden — cr wurde der Hintergrund stin, auf welchem nan alle inzelnen Züge des großen reichen Run stwerkes later nn? beʒiedens sz e ict berdorträten. Es erscheint in der That gteß rad reich seaag, nr seltaᷓ- ständig den alleinigen oder wenigstent Daurt · Indalt einet Nert · Anr̃ xx rung auszumachen. Betan darften nar cin ficnarte Setal · diecta eder solcke Werke geben, die wie die Hardasr Sar derne (D- dar] 2. An- fange der beuligen Seitee, ung eden nur crgefen. ait erte gen z deer abstannen. Die So ardenie Dar ven S- „Hausitet“ ven Ons led wacten. nt Tt den denden Derfea rea Scethe- ven, den Inbelt des Adends. .
Die Rusfubrura in AG gercintn dar- gelangen liei n Ausdtuck manche Einzelndeiten and iu Betref der eie diet n, 2 der Ereica eine Wangel duea. Diese sarz is c crac-=- dern ö.
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als ein Mißgriff in dieser Beziebung zu bezeichnen. Vielleicht, daß. wabtend
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