1846 / 77 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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Eisenbahnen.

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Theo⸗ Ju- Medi Philo Summe. Aeen 1882. Aul. d 1814 18563. I. 1820 1221. Nord. 195. c,. logen. risten ziner. logen. Nie derschlesisch-Mär k ische Eisenbahn. j Mail. 12. Livorn. 1I5. Fest. 1043. Hudw. 90. 1X. Preußen. a30 35 3566 32 1385 Auf der Niederschilesich- Märkischen Eisenbaliön sind vom 1. bis; ——— . n 2 161 12 131 721 7. März besördert worden: ,, mi v J 37 78 139 76 663 a) zwischen Berlin und Franksurt.. 753 Personen. ; Halle 242 J . 217 1359 102 657 b) zwischen Breslau und Bunzlau. 012 Meteorologische Beobachtungen. 11 1490 64 65 110 379 Summa. .... 11,765 Personen. , ̃ ü e Königsberg 1837! . 9 * . 268 1846. Morgens Nachmittags Abends Nach cinmuelig Greiss wald 1837. ö . d 5 * 77 15. Müræx. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. ne obockiuns Summe.... 5 7 . 14 j J 34 J 3 * 77! 457 llwärme 7,76 ner Einwohnerzahl des . 2 . Lustlruck. . .. . 332, 217 Par. 2,27 Pr. 333, 15“ Par. Que Mn preulhf er ie, im Jahre 1837 gandels ua und Görsen ö Nachrichten. en e . 4,2 n. / 1 3, 39 n. 4 9 R. Flusswärme . 17 5 . 11 ; k. 39 R. o n. 22 R., Bodenwärme 4,95; . Berlin, 16. März. Obgleich die Börse Anfangs animint wat, drückte e re. . 1626 e. . i eee es , 6 : . . aan. * wen, i gon se u Folge vacen 1 ben han ma , . 23 . Ilagel. trüb. Niedersehlas , e, k . Summe 1. bis VIII.. 1518 1886 1389 2 G28 tirungen unter der vorigen Nonz blieben. , w. w. w. Wirmeweehse üb! T8566 2292 2301 10193 P Frankfurt a. M., 12. März. Die Börse behauptet wieder Wolkenzug ... . w. 1,17.

Bei einer Bevölkerung Deutschlands, mit Ausschluß von Oesterreich, beiden Mecklenburg und Holstein, aber mit Hinzurechnung ämmtlicher preußischen, auch außerdeutschen Provinzen, excl. Neuenburg, von 28, 895, *77 Einwohnern, kommen auf je 10,000 Menschen 3,631 Stu

Nimmt man von der eben berechneten Bevölkerungs- Summe Deutsch⸗

o vertheilen sich die 6285 Studirende auf den deutschen, nicht preußischen üniversitäten so, daß (b285 von 14,797, 252 Einwohner) auf je 10, 00 Menschen lommen 4, 247

lands die Bevölkerung des preußischen Staats aus,

Studirende.

Aus diesen Zahlen ergiebt sich, daß die Anzahl der Studirenden, gegen die . e n . im Ganzen etwas abgenommen hat. Es kamen 1837 in ben fämmilichen hier bezeichneten deuischen Landen auf 10 00 Menschen 3, 631; jetzt lommen nur 3, 316; auf den preußischen Universitãten ta men auf 10, 000 Menschen 1837: 2, 988; jetzt 2.521 bei den übrigen erwähn

dirende.

gen begriffen, da die momentan einge

erwacht ist. ; ssen rungen von Madrid und Berlin die

kannt. Die Geüraidepreise haben in

gegangen, stehen aber in den bena bei uns.

Berlin

eine ganz feste Haltung, und noch sind die meisten Fonds täglich im Stei⸗

Heute waren indessen auf das Gerücht von niedrigeren Noti⸗ . JJ parifer Notirung war, so wie gesiern, auch heute zur Börsenzeit nicht be—

starken Abschlag erfahren, ünd demzufolge sind auch die Brodpreise zurück

Den 16. März 1846.

Tagesmittel: 332,6 3/19. .. 27 R.. S3 pot. schüchtert gewesene Keauflust von neuem ragesmittel:; 332, a6“ rer.. 3/ιν.!—:, 1 ,

meisten Course gedrückt. Die neueste

Königliche Schauspiele. Dienstag, 17. März. Im Opernhause. . Vorstellung. Neu in Scene gesetzt: Die Willys, oder: Gisela, phan sches Ballet in 2 Abth. Musik von Adam. Bühne eingerichtet vom Balletmeister Hoguet. ' und Herr Arthur Saint⸗Leon; Gisela und Albert, als erste 6 Partieen.) von Nicolo Isouard.

den letzteren Tagen auch wieder einen

chbarten Städten schon niedriger, als r EBöäörs e.

Anfang halb 7 Uhr.

öersit : 9 Cour. J Er. Cour. diese. Vorstellung weiden Billels im Billet Verkaufs-. täten auf 10, 0090 Einwohner 1837): 4247, jetzt 4340. Es ver Pr. Cour . Zu ; ) ; die . auf 10,000 berechnet im Ganzen von 3631 Fonds. hriet. Gela. Aetien. riet. Geld. Gen, des Schauspielhauses zu den erhöhten Preisen verkauft. 6 zu 3578, d. h. von 100: 98, s, im preußischen Staate von 2985: 2821, ĩ ñ Im Schauspielhause. A8ste französische Abonnements⸗-Vorstel J. h. wie 1607 918; wogegen auf den übrigen w die Anzahl * Si. Schuld- Sch. 3 977 97 ö ö Les Juelès, vaude visse en 2 actes, par MMI. diener r , h. 160: 102,1. Wenn früher wohl Stimmen im preußi⸗- Prämien- Scheine lo. do. Prior. Obl. J , , a, . wurden, daß zu viel junge Leute sich den Studien wid⸗ 1. Sech. 250. S655 Magd. , ö.. * ö. n ,, 1. . . ö. ö gi . Hr en wenn unn . enn s; 2 k 6 2 3 965 953 , uz; ments⸗Vorstellung: Anna von Oesterreich, Intriguenstick in 51 264 J,, , nn, 6 eh es, daß nach den bere h . . ** ö ö en fen g mm r Tr, w , ältniß jetzt ander ö erliner Stadt- o. 40. Prior. Obl. 5 . ü . e ' das ö getunfen haben abgenommen: Obligationen 39 97 J. ; 3 94a 39 dirt; 9. . . die ang ,,, ie iheologische Fakultät: Danz. do. in Th. 140, 0. Prior. Obl. 974 on : illys, : ĩ ile. te 1 ö . ae, ,. von 3064 auf 2824 d. h. 100: 92, Woestpr. Pfandbr. 3 9. Mbein. Bisenb. . 56 85 Herr ,, ö 5 Vorher: Adrian von O uf preußischen Universitäten Grossh. Pos. do. 4 102 —640. do. Prior. Okl. 4 8 erette in 1 A t. usi von eig . . . , . KJ é. 4d. 31 833 He m Stat garen 3.7 ; Zu dieser Vorstellung sind die mit Donnerstag bezeich auf den übrigen Universitäten Ostpr. Ptendbr. 3 97 job. Sehles. E.. A 4 Billed?n in? orale bir Abendlasse im Kassenflur des nig! . 1518 1487 * 100: 961 Lotus. 4. 37 873 gs o, rer, , ö. ö. ,, 9 din n ger, , 2 2 ioo: 8 n . ö. . 1. 1 us . haben. Die Abonnements-Billets werden bis Donnerstag, den! 9. aue m r rr . . ö n 3 96 ö . 4 103 Mittags 2 Uhr, für die resp. Abonnenten reservirt, sodann abn auf . w e nn, . B. che dn n, , nicht abgeholten Billets anderweit verlauft. Anfang halbe h ö at bil gen liniteifsff in n en,, 6 Im Schauspielhause. A9ste französische Abonnements-Vorstel oö, 1389 1186 100: d, Friedriehsd'or. 13 . 13 . kBann-Kölner Esb. * . And. Glam. à 6 Th. 114 115 Ric dεrsSch. Me. v. e. 4 93 ö . , Fakultät: . ö 35 11. do. Prioriist 4 973 NUönigsstädtisches Theater. . ö J J ö Dienstag, 17. März. Der Weltumsegler wider Willen. 1 eußischen Univer⸗ . ö . ; ; . ; Räder. auf . 3. . 839 1020 » 100: 121,6 Auswärtige Börsen. n,, . e n ,. . uuf ö . i en . . Amsterdam, 12. März. Niederl. wirkl. Seb. hg. b h Span. 203. J! z 9 h 2 100: 118 niger sitãten . K k ö. 496 do. 37. Pass. Ausg. —. zinsl. Preuss. Pr. Seb. —. Polu. —. . ö ,, k ö 11 zhb nne. Hlore g0z. Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen. auf allen Universitäten von 2836 3464 * 100: 122, Carre en, 11. Alure. Ar. = err ge 19. auf . Univer⸗ 95 1193 100: 125,6 Frankfurt a. . Mãrꝝ. . 9. . . y,, . ö. Im Selbstverlage der Expedition. ,, . ö. ö ö 1881 G Ney. Bank- Actien 660 Br. lope S8 Be. Stietzl. 8 8 he. ut. O9 6. . . il, 6 . olu. ri. 972 Be. 40. S0 FI. 81 6. ; ; . . ö , 1666 227 100: 120 aer ipe n. i, a, id. ie, Auen 16h ns. Byxl. Rasc. l07 106 Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober-Hosbuchdru kee D. Haris, 1f. März. 55h Rente sin eour. 119. 60. 396 do. 6u eour. 83. 85. ö 2 Neapl. —. 59h Span. Rente —. Pass. . Anzeiger Allgemeiner n ; an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy gezahlten 70 Thlr. lautenden dergleichen ausgegeben Anzeigen aller Art werden für 6. , Bekanntmachungen. pothelenschein sind in der Registratur einzusehen. werden, mit gemeine Zeitung in Berlin von der Gropij

2299 Edit al-Vor ladung Her das Vermögen des am 12. Oltober 1814 in Schroda verstorbenen Kaufmanns Franz Stodolliewicʒ ist am 20. Mai 1845 der Konkurs - Prozeß eröffnet worden. Der Termin zur Anmeldung aller Ansprüche an die Konkursmasse und zur Wahl eines Kurators steht am 29. Juni 1846, Vormittags um 10 uhr, vor dem DBber- Landesgerichts -Reserendarius Brach vogel im Parteienzimmer des hiesigen Gerichts an. Die Erben des verstorbenen Sohnes des Gemein⸗ schuldners, Mieczslaw und der Baer Kocheim werden hierdurch mitvorgeladen. Wer sich in diesem Termine nicht meldet, wird mit seinen Ansprüchen an die Masse ausgeschlossen und ihm deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges Still schweigen auferlegt werden. . Auswärtigen Gläubigern werden die Herren Justiz⸗ räthe Doenniges, Hünke und die Justiz⸗ Kommissgrien Moritz und Krauthoser zu Bevollmächtigten in Vor⸗ schlag gebracht. - Posen, am 1. März 18146. Königliches Ober -Landesgericht. J. Abtheilung.

11391 Nothwendiger Verkauf. (.

Siadtgericht zu Berlin, den 31. Oktober 1845. .

Das Tischlermeister Schumannsche, Vol. 37). No. 2326 des stadtg erichtlichen dopothekenbuchs von der Kö⸗= nigsstadt verzeichnete, in der Schießgasse Nr, 16 bele⸗ gene Grundstück, gerichtlich abgeschäßt zu 8712 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf., soll ,

am 18. Juni 1846, Vormittags 11 uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taye und Hy⸗— pothelenschein sind in der Registratur einzusehen.

Noth wendiger Verkauf.

ut, ö Berlin, den 31. Oltober 1845.

Das Tischlermeister Schumannsche, Vol. 16. No. 1149 des siadtgerichtlichen Hyöpothekenbuchs von der Kö- nigsstadt verzeichnete, in der Prenzlauerstraße Nr. 41 und 42 belegene Grundstück, gerichtlich abgeschätzt zu 21, 833 Thlr. 18 Sgr. 3 Pf, soll

am J7. Juni 846, Vormittags 11 uhr, an der Gerschlsstelle subhastirt werden. Taxe und Hv⸗ pothelenschein sind in der Registratur einzusehen, und

11401 Bekanntmachung. Nothwendiger ä e. ber 1845.

Stadtgericht zu Berlin, den 1. Nov? Das . Roßbergsche, Vol. 33. No. 1914 B. ag. 201 des stadtgerichtlichen Hypothelenbuchs von der ' nigsstadt, Stralauer Biertels, verzeichnete, Blumen. straße Rr. Ia belegene Grundstück, gerichtlich abgeschätzt

*

is, 180 Thlr. 1 Sgr., soll 16 16. . 1846, Vormittags 11 Uhr,

36 Nothwendiger Verkauf. . Stadtgericht zu Berlin, den 27. Dezember 1845. Das in der Jägerstraße Nr. 16 belegene, Vol. 13.

No. 902. des Hopothekenbuchs von der Friedrich ostadt

verzeichnete Standtkesche Grundstück, gerichtlich abge⸗

schätzt zu 14, 327 Thlr. 4 Sgr. 10 Pf., soll

am 25. August 1846, Vormittags 11 uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy— pothelenschein sind in der Registratur einzusehen.

Der dem Aufenthalte nach unbekannte Kaufmann

Louis Goldberg wird hierdurch öffentlich mit vorgeladen.

12721 Oeffentliche Vorladung. .

In Folge der beantragten Todes -Erklärung des Goltlieb Neumann, Sohns des Einwohners Erdmann Neumann in Minen, geboren den 15. Juni 1764, welcher vor ungefähr 40 Jahren nach Amerika, ausge= wandert sein und seit 32 Jahren keine Nachricht von sich gegeben haben soll, werden der gedachte Gottlieb Neumann und dessen etwanige unbekannte Erben und Erbnehmer hie: durch vorgeladen, sich spätestens in dem auf den 30. Septem ber 1846, Vormittags i Uhr, von dem Herrn Ober-Landesgerich ts-Asses⸗ sor Wen dt in unserem Parteien ⸗Zimmer anstehenden Termine schristlich oder persönlich zu melden, widrigen= falls derselbe für todt erklärt und sein Nachlaß den geseßlichen Erben zugesprochen werden wird.

Breslau, den 25. November 1845.

Königl. Stadtgericht. II. Abtheilung.

1241

Szehsisch- Schlesische Eisenbalbn.

Es wird hier⸗ durch die mit zehn Thaler auf jede Actie der Säch⸗ sisch⸗Schlesischen Eisenbahn zu lei⸗ stende siebente Einzahlung aus⸗ geschrieben. Die selbe ist ent⸗ ** weder

vom 1. Dezember 18456 datirten Interims -Actien der bten Einzahlung, gegen welche neue auf die sodann ein⸗

9 Thlr. 6 Ngr. baar,

21 * durch Zurechnung viermonatlicher Zinsen von den eingezahlten 60 Thlrn. zu gewähren.

Diejenigen Actionaire, welche die Einzahlung bis zum obigen Schlußtermin (den 1. April 1846, Nachmittags 4 uͤhr) nicht geleistet haben, verfallen in die S. 17. der Statuten festgesetzie Strafe von zehn Prozent der Ein— zahlungssumme (1 Thlr.).

Es wird gebeten, sowohl hier als bei der Bank in Leipzig, beim Umtausch der Act ten ein von deren Inhaberunterschriebenes Ver- zeichniß der Rummern jedenfalls bei zu⸗ fügen.

Dresden, den 10. Februar 1846.

Das Direktorium der Sächsisch⸗-Schlesischen Eisenbahn = Gesellschaft. C. L. Schill. Franz Netcke.

Königl. Bauschule 12, angenommen und. Raum'einer gespaltenen Zeile mit 2 Sgr. berechter

2261

Nagel's, De. Chr., Lehrb. d. edenen Ge metrie. Mit 16 iihogr. Tafeln. Ae verm. verbess. Auflage. 25 Sgr. ĩ

Dasselbe ist bereits so bekannt, auch in letzleren

nalen noch in so verschiedenen Zeitschriften so sehr

zur Anregung genügt. 26 Rogg's Elemente d. nie deren Analyxsikẽ,

3 1üth. Tafeln. 1 Thlr. Wir verweisen hierbei namentlich auf das leßl.

.

literarische Anzeigen.

Bei C. F. Amelang in Berlin (Brüderstr. 11) erschien so eben und ist durch alle Buchhandlungen des In- und Auslandes zu haben:

Deutsches Lesebuch für Töch— terschulen.

Erst er Kursus. V

on Karl August Schönke, ö Lehrer an der Königl. Louisenschule und dem Königl. Seminar für Erzieherinnen zu Posen. zweite vermehrte u. verbesserte Auflage.

28 Bogen in 8. Maschinen-Velinpapier. 20 Sgr.

Dasselbe. uus gate fut tat holis6e Schu- len. Mit hoher Erzbischöflicher Approb a- tion. 20 Sgr.

wie auch auf die Berl. lit. Zeitung v. 1845.

Scholl's Grundriß d. Naturlehre. 1

lithogr. Tafeln. 2te vermehrte, u. verb. Al

15 Sgr. (Bereits durch die vielen Rezen darüber sehr vortheilhast bekannt.)

losophie. 1. Bd. Psuchologie u. Logik, Philos. Rechts- u. Sittenlehre. 20 Sgr. Leßzteres ist ebenfalls schon hinlänglich bekannt Auch sind dieselben auf Verlangen von jeder? handlung zur Einsicht zu erhalten.

2231

11te gratis gegeben, und auf vielfachen Wunst

fel ermäßigt. . Ulm, im März 1846. . Wohlersche Buchhandlung (Lindemamn

230

Deutsche Allgemeine Zeitung.

Mit dem 1. April beginnt ein neues Abonnement der Deutschen Allgemeinen Zeitung, welche auch in neuester Zeit wieder wegen ihrer vol iständigen und genauen Berichte über die polnische Insur⸗ rection große Beachtung sich erwarb.

In den Beilagen wird dieselbe auch ferner unter An= derem die wichtigsten Verh and lungen des säsch⸗ sischen Landtags mittheilen. ö.

Alle Postämtzr und Zeitungs- Expeditionen nehmen Bestellungen an. Der vlertelsährliche Ab onnemen t 8 preis ist für Sachsen 2 Thlr.

haar), Breite Straße Nr. 23, W. Bessen , C. Grobe, W. Logier, D. Rein J. Springer, Stuhr.

[209 b

stag Behrenstr. 3 zum Verkauf ein.

Wien, II. Marz. 635 Met. 1123. 496 d0. 101. 3975 .

urn Preiserhöhung.

I4ste Abonnem der

Juͤr die hiesig' d. (Dlle. Fanny Cet

Vorher: Das Stelldichein, komische Oper in 1 Akt. I

schen Buch- und Kunsthandlu!

Den Herren Schulvorstehern und Lehrt) erlauben wir uns hiermit unsere vielfach em pfo lenen Lehrbücher in Erinnerung zu bringen, wie

pfohlen worden, daß eine einfache Anzeige des ö

d. päd. Ztg. bei Teubner in Leipzig S. 274. 75

Haßler's, hr. u. Prof., Untenr, in d. *

z z 9 . El, 3 Bei al len diesen Lehrbüchern wird auf 10 9 wn vonre Partieen von 25 Ex. und mehr der Preis um n

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as Abs une ment beträgt: 2 Rihlr. für * Jahr. 4 kthlr. 5 Jahr 3 Rthlr. 1 Jahr. len Theilen der Monarchie

ü ertions -Gebäühr sür den m iner Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

Allgemeine

Preußische Zeitung.

Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen Sestellung auf dieses Slatt an, sür Serlin die Expedition der Allg. Preuß. Zeitung: Friedrichs straße Ur. 72.

Die vierteljährliche

Berlin, Mittwoch den 18n

Mär

An die Leser.

z 1846.

ränumeration dieser Zeitung beträgt 2 Rthlr. Preuß. Cour. für das Inland. Bestellungen für Berlin werden in der

wedition selbst (Friedrichs-Straße Nr. 72) gemacht, und jeder innerhalb der Ringmauer der Stadt wohnende Pränumerant erhält das Blatt durch die Stadipost, schon den Abend vor

nhalt.

licher Theil. and. Berlin. Die Haltung der Allg. Preuß. Zeitung in ihren ittheilungen über die jüngsten polnischen Unuhen. Rhein-Pro— nz Professor Hüllmann 4. tsche Bundesstaaten. Königreich Sachsen. Landtags An- genheiten. Kurfürstenthum Hessen. Landtag. erreichische Monarchie. Wien. Militairische Maßregeln zur stellung der Ruhe in Galizien.

kie Stadt Krakau. Breslau. Näheres über die Besetzung der

ö . und des Gebietts von Kralau durch die Truppen der Schutz—⸗ achte.

stiland und Bolen. St. Petersburg. Vorschrift über die Ver= ung der in entlegenen Theilen des Reichs angestellten Beamten.

akreich. Paris. Marquis de Dalmatie. Angebliche Vollmacht

artinez de la Rosa's. General Marey. Eisenbahn-Gesellschasten.

Schreiben aus Paris. (Fortgang der Verhandlungen über die Be— gerung des Rübenzuckers.) 8 h 3

ͤbritanien und Irland. London. Hof-Nachricht. Parla— maisches. Friedliche Nachrichten aus . K der zßmgeln Peel's in den Vereinigten Staaten. Glashandel. Schrei⸗ au London. (Stellung der Parteien; Bezlehungen zu Amerlia.) hien. Brüssel. Neue Minister - Liste. Verhandlungen der Re—= sentanten⸗Kammer. Vorstellungen gegen die Convention mit Frank- eiz. Kanton Zürich. Armenpflege. Kanton Luzern. Be⸗ Mluß des Großen Raths.

tugal. Schreiben aus Lissabon. chifffahrt. Karneval.)

iechenland. Schreiben aus Athen. (Antwort des Königs auf die dresse der Deputirten-⸗Kammer; Reise des Konsuls Lenos nach Kon— . Geschenk Sr. Majestät des Königs von Preußen an die weisität. 2

sdan und Wallachei. Galacz. DOesterreichische Konsular⸗Agen⸗ an der unteren Donau. Die deutsche Donau- Handels⸗Gesellschafi. ilterung.

enbahnen. Frankfurt⸗-Hanauer u. a. benachbarte Bahnen.

dels- und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Marktbericht.

(Kammer⸗Arbeiten. Tajo⸗

in. .

9l. Schauspielhaus. („Die Schule der Alten“ von Delavigne.)

Amtlicher Theil.

Se. Majcestät der König haben Allergnädigst geruht:

Den Wirllichen Geheimen Ober- Justizrath und Direktor im 38 Ministerism, Ruppenthal, zum Wirklichen Geheimen Rath dem Prädikat Excellenz; und

Den Stadtrichter, Justizrath Holzt zu Rosenberg, zugleich zum 6-⸗Justizrath des Kresses Rosenberg in Westpreußen zu ernennen.

St. Hoheit der Herzog Georg von Sachsen-Altenburg von Altenburg hier angekommen.

Der bisherige Ober-Landesgerichts-A1Assessor Pfotenhauer ist Justiz⸗Kommissarius bei dem Land- und Stadtgericht in Stettin den Untergerichten des randowschen Kreises, so wie zum Notar Departement des Ober⸗Landesgerichts zu Stettin, bestellt, ihm wen widerruflich die Praxis bei diesem Kollegium gestat⸗ biden.

Die Königliche Akademie der Künste hat den geographischen stecher Karl Jättnig hierselbst nach vorgelegten? Beweisen

der Geschiclichkeit in seinem Fache zu ihrem akademischen Künssler

ernannt und dessen Patent unter heutigem Datum ausgefertigt. Berlin, den 14. März 1846. Direktorium und Senat der Königlichen Akademie der Künste. Dr. G. Schadow, Direktor.

Angekommen: Der Ober-Berg⸗ Hauptmann und Direktor der Abtheilung im Finanz⸗Ministerium für das Berg⸗, Hütten- und Sa— linenwesen, Graf von Beust, von Halle.

Abgereist: Der Wirkliche Geheime Kriegsrath und General— Proviantmeister, Dr. Müller, nach Rathenow.

Uichtamtlicher Theil.

J3nlan d.

Berlin, 17. Mäg3. Ein Korrespondent von hier in Nr. 66 der Aachener Zeitung ergeht sich aus Anlaß der in den ver— schiedenen Theilen Polens begonnenen Umtriebe und Aufstände in Angriffen auf die Allgemeine Preußische Zeitung und die Art unserer Berichterstatiung über jene Ereignisse. Namentlich er= innert er bei dieser Gelegenheit an die Zeit der polnischen Insurrec⸗ tion vom Jahre 1830-31, wo Jedermann mit Begierde nach der damaligen Staats-Zeitung gegriffen habe, weil sie in der Regel die ersten und immer wenigstens die aus führlichsten Nachrichten vom Kriegsschauplatze gebracht habe, während gegenwärtig die Ailg. Preuß. Zeitung, ein Blatt, das so viele Mittel habe, dem so viele Quellen zu Gebote ständen, die wichtigsten Ereignisse des Tages fast ignorire. Ab und zu finde man eine Berichtigung in unseren Spalten, und damit sei es gethan.

Längst an dergleichen Angriffe gewöhnt, würden wir auch die gegenwärtigen mit Stillschweigen übergehen und die Würdigung unse— res Verfahrens getrost unseren Lesern überlassen, wenn nicht jener Vergleich mit der Haltung der ehemaligen Staats-Zeitung ge— eignet wäre, im ersten Augenblick das Urtheil zu bestechen und in der That auf unsere jetzigen Berichte einen Schein der Unvollstän⸗ digkeit zu werfen, welcher doch vor der näheren Prüfung des Sach verhältnisses völlig verschwinden muß.

Man erlaube uns, hier zunächst einen kurzen Ueberblick unserer Artikel über die gegenwärtige polnische Bewegung zu geben. In unserer Nr. 315 vom 13. November v. J. zeigten wir, und zwar zuerst, die am Sten desselben Monats zu Posen vorgenomme⸗ nen Verhastungen an, deren Zahl und Charakter wir durch Artikel in Nr. 331 und 340 näher bestimmten. In dem letzten deu⸗ teten wir zugleich im Allgemeinen auf den Fortgang der in Folge jener Verhaftungen eingeleiteten, nicht öffentlich vor dem Publikum zu führenden Untersuchung und auf die daraus von selbst folgende Un⸗ zuverlässigkeit der zahlreichen Mittheilungen anderer Blätter hin. Wir wiesen ferner, der Wahrheit gemäß, in Nr. 341 die grundlosen Gerüchte über schon damals vorgefallene Unruhen, in Nr. 344 die vorzeitigen Angaben über Truppen-Dislocationen im Großherzogthum Posen, in Nr. 345 aber die falsche Nachricht von der Verhaftung mehrerer Personen mit dem abermaligen Bemerken zurück, daß den vielfachen Zeitungs Gerüchten über die posener Untersuchung jede sicher Basis fehle. Aber wir waren auch die Ersten, welche in Nr. 6 unseres diesjährigen Blattes die Auffindung weiterer Ver⸗ zweigungen der polnischen Verschwörung, so wie die in Folge dessen wirklich eingetretene Verstärkung der militairischen Besatzung des Re⸗

1 ö

Die Schule der Alten von Delavigne. (Den 16. März.)

mnis⸗ ffliches Stück, das in Klarheit der Erposition, Treue der

en . Konseguenz der Handlung mit den Moliereschen wett-⸗

* p usterstick für die Schriftstellers' weiche leider gerade die ent- odutle des französischen Geistes nachahmen.

n der den alten Danville gab, wirlt im bürgerlichen . die Verführung zum Dellamiren geringer ist, wohlthuender, n ragödie, Diesmal versah er es aber in einem wichtigen Punkt: hn . Der Humor des Drama's besteht eben darin, daß der ( . d der noch Leidenschaft genug hat, um sich zu duelliren, ein i 6 hat es seinen Namen. Dieser Danville war aber so 86 eweglich, daß man ihn kaum für einen Vierziger halten mochie, 7 . vielleicht durch einen lebhaften Schrecken? aber nicht durch 3 gin war, während er „ein sechzigiähriger ist, dessen Blut lang⸗ 367 ö. o erschien er als ein unglücklicher Rival des Barons, 96. wenn n unsere wärmste Theilnahme erregt hätte, denn rührend . lter, der sein Leben auf der Ser zugebracht hat, mli der 3 e Liebe liebt und dem, der das Glück seiner Ehe zu stö⸗ Dahn en? Te g 1g. Mag diese Ehe mit einem jungen Mädchen amiergrabt: n, . ein: einmal geschloffen, ist sie heilig, und wer ihren Frie⸗ n. R, h if darum nicht weniger ein Frevler, weil der eine Theil sechzig Jahre as Gespräch mit den alien Kaͤsstrer wirlt dann erst 2

wenn es zwei Greise sind, die sich über das Glück der Ehe unterhalten. Warum benutzte Herr Rott den charakteristischen Zusatz nicht, daß Dan— ville sein Leben lang Schiffs-Capitain war? Jede Spur dieser Thätigkeit, die nothwendig Spuren zurücklassen mußte, hätte die Heiterkeit des Stückes gefördert. Sein alter Bedienter (Her Wauer), der ihn vermuthlich als Matrose begleitete, hatte den Gang des Seemanns; aber sein Herr war eine Landratte, die nie einen Schiffskiel gesehen hat. Herr R o tt hat also gerade die Züge weggelassen, durch die Dandille eine charakteristische Gestalt wind.

Den Gegensatz zu dem alten aufbrausenden Seemann macht der alte, vorsichtige Kassirer, der in Geldsachen keinen Spaß versteht, der aber schon so vertrocknet ist, daß ihm die Lust zu heirathen fehlt. Diese Gestalt rief Herr Franz mit so gutem Humor ins Leben, daß man wünschen muß, ihn im Lustspiel mehr beschäftigi zu sehen. Mad. Valentini giebt immer dieselbe alte Frau, es mag regnen oder schneien, es mag Faust oder Schleich= händler auf dem Zettel stehen. Ein paarmal lacht man über die Alte, die, wie das „seuchte Weib“ in der Götheschen Ballade, halb spricht und halb singt; aber hinterher besinnt man sich, daß es sehr verschiedenartige alte Frauen giebt. Mad. Valentini sollte einmal wechsein und eine neue brin⸗ gen. An Gelegenheit, Studien zu machen, fehlt es nicht, weder zur Marthe, noch zu der Alten im Doltor Wespe.

Dlle. Viereck, die wir als Gast mit der Zuvorkommenheit behandelt haben, die man der Fremden schuldig ist, wird sich jezt, nachdem sie enga⸗ . ist, der n, , und den Gesetzen hiesiger Kritik wohl unterwer⸗ en müssen. Von ihrer Auffassung der Agnese können wir beim besten Willen nicht reden, denn sie s 66 nur die Rolle, stellte aber keinen Cha- rakter dar. Vor Schluß des Stückes konnte Niemand wissen, was diese

r. 78, in Empfang genommen werden.

angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. Auswärtige, des In- oder Auslandes, bewirken ihre Bestellungen rechtzeitig bei den resp. Post-Aemtern; wer dies versäumt, nicht mit Gewißheit die Nummern erwarten, die vor der hier eingegangenen Meldung erschienen sind. Für einzelne Nummern des Blattes ist der Preis 23 Sgr. Uebrigens ist die Einrichtung getroffen, daß Inserate, deren Aufnahme in den 1 Anzeiger dieser 3 hr ab bis Nachmittags 4 Uhr in unserem Expeditions-Lokale, Friedrichs-Strasie zeile 2 Sgr. Um wiederholten Anfragen zu begegnen, wird zugleich bemerkt, daß in dem An eiger der Allg. Preuß. Zeitung, außer gerichtlichen und anderen öffentlichen Bekannt⸗ ingen der Königl. Behörden, literarischen und Kunst-Anzeigen, auch Familien-Nachrichten jeder Art, so wie Industrie und Handel betreffende Anzeigen, stets Aufnahme n. Auswärtige haben ihre Inserate unter der Adresse der Expedition in frankirten Briefen einzusenden.

eitung gewünscht wird, an den Wochentagen von Morgens Der Preis der Insertion beträgt für den Raum

gierungs⸗ Bezirks Bromberg, unseren Lesern mittheilten, eine Mitthei⸗ lung, welche wir durch die abwehrenden Berichtigungen in Nr. 23 wegen angeblichen Ausmarsches eines Theils der Garde, in Nr. 31 wegen angeblicher Ueberrumpelung eines Thores der Festung Graudenz und in Nr. 40 wegen der Beschaffenheit der zu Posen niedergeseßzten Untersuchungs⸗Kommission vervollständigten. Wir waren es ferner, die in Nr. 48 zuerst die Nachricht von den Verhaftungen am 14. Fe⸗ bruar und von dem Einrücken schlesischer Truppentheile in die Provinz Posen brachten, die den gefährlichen Charakter der in solcher Weise vereitelten Pläne bezeichneten und auf die höhere Stellung der Verhafteten hinwiesen, auch zu beiden Nachrichten in rascher Folge, nämlich in den Nr. 51 und 53, ergänzende Angaben hinzufügten. Wir zeigten, sobald es uns die Entfernung von dem Schauplatz der Begebenheiten möglich machte, in Nr. 56 den Ausbruch der Insur⸗ rection in Galizien und im Gebiete von Krakau an, wir theilten zuerst in Nr. 58 die dieserhalb getroffene Maßregel der Sendun

eines Truppen-Corps nach der Gränze mit. Wir berichtigten die durch fast alle Blätter gelaufenen, die Ehre der Armee des Landes und der Betheiligten gleich stark angehenden Unwahrheiten von der Verwicke⸗ lung von Offizieren der posener Garnison in die Verschwörung und von der Verhaftung eines Weihbischofs (Nr. 63, 64, 65). Zu erst theilten win in Nr. 65 nach Privatnachrichten Näheres über die ga⸗ lizischen Zustände mit. Zu erst thaten wir in derselben Meldung von dem Attentat zu Posen in der Nacht vom Zten zum 4ten d. M. und von den darauf ergriffenen Maßnahmen der Behörden. Wir brachten endlich in der neuesten Zeit, Nummer für Nummer, die Nachrichten über die Ergebung Krakau's an die Truppen der Schuß mächte (Nr. 66) und über die Ergebung eines Krakusen⸗Corps an die preußischen Truppen (Nr. 67); die Allerhöchste Verordnung vom 7Tten d. M., wegen der Einsetzung von Kriegsgerichten in den Provinzen (Nr. 68), die Berichtigungen wegen der Flucht des Miroslawski und wegen einer angeblichen Niederlage einer preußischen Truppen⸗Abtheilung (Nr. 69), so wie wegen angeblicher Unruhen in Oberschlesien (Nr. 70). u diese in den wichtigsten Punkten von uns zu er st mitgetheilten Nachrichten suchten wir demnächst durch eine vorsichtige Auswahl der zuverlässigen Angaben anderer Blätter, wie namentlich der Zeitung für Preußen (in Betreff der Bewegungen in Westpreußen), der Posener, Schle⸗ sischen und Breslauer Zeitung, zu ergänzen, wie unsere Leser sich dessen wohl erinnern werden. Wir dürfen mit Zuversicht behaup⸗ ten, daß von den jüngsten polnischen Unruhen sede erhebliche und ge⸗ . durch uns zur Kenntniß unserer Leser gebracht worden ist.

Was ist es denn hiernach eigentlich, was uns die Aachener Zeitung in dem oben erwähnten Artikel zum Vorwurf macht? Daß wir nicht, wie die frühere Staats-Zeitung, die er sten Berichte über die wichtigsten Ereignisse gebracht haben? Wir haben, wie die obige Zusammenstellung nachweist, die ersten Berichte allerdings, und zwar in allen Fällen, gebracht, wo die weite Entfernung vom Orte der Thatsachen anderen Zeitungen nicht den Vorsprung gab. Oder daß wir nicht in gleicher Ausführlichkeit, wie die Stagts-Zeitung, berichtet haben? Der Korrespondent der Aachener Zeitung spricht offenbar von einer Sache, die er sich nicht klar gemacht hat. Außer ihm wird Niemand verlangen, daß wir über eine großentheils gar nicht zum Ausbruch gekommene Verschwörung und Über vereinzelte, rasch unterdrückte Insurrections⸗-Versuche in eben solchem Umfange berichten sollen, wie die Staats-Zeitung über die polnische Re⸗ volution von 1830 1831, welche sich über das gesammte russische Polen erstreckte und das Bild eines fast ein Jahr lang dauernden Kriegs⸗ zustandes mit allen Scenen eines solchen, Schlachten, Heeres⸗Bewegun⸗ gen u. dgl. darbot. Sollten wir etwa durch Detail⸗Veröffentlichungen, wie ste der Korrespondent zu wünschen scheint, die polizeiliche und gericht⸗ liche Verfolgung des Zusammenhangs der entdeckten Verschwörung beeinträchtigen? Es leuchtet von selbst ein, daß, bei der rechtzeitigen

Agnese im Grunde für ein Wesen ist. sich selber spielen konnte, übrigens blieb sie zu ihren eigenen Wor- ten theilnahmslos, und es kam zu keiner Darstellung einer frem⸗— den Persönlichkeit durch die eigene, worin doch die Arbeit des Schauspie⸗ lers besteht. Würde Dlle. Viereck das Maß des Charalters überschreiten, so würde uns die ungezügelte Fülle des Talentes erfreuen, das mit der Zeit schon seine Schranken finden wird; aber was uns bedenklich macht, ist, daß Dlle. Viereck das Maß gar nicht erreicht, keine Anstalten macht, es zu erfüllen, keine Fehler begeht, die sich dereinst in Tugenden verwan- deln könnten. Die Routine, die ihr fehlt, ist das Geringste; sie muß ihr geistiges Leben vertiefen und sich nicht mit der Beobachtung des Alltäglichen begnügen. Studiren muß sie, und was studiren? Das, worin Timon seine Kinder unterrichten ließ, was sie nie begreisen werden. An Allem kann sich der Geist kräftigen, was schwierig ist. Man wird diesen Rath wunderlich finden und meinen, daß er nicht für eine Dame paßt, aber man bedenke, daß es in diesem Betracht zwischen dem Schauspieler und der Schauspielerin keinen Unterschied giebt, daß sie als produktive Künstler dieselbe Arbeit theilen. Wodurch entzückt uns Fräulein von Hagn und nöthigt uns selbst in naiven Rollen, die ihr doch entschie⸗ den nicht zusagen, ofi Bewunderung ab? Durch ihre geistige Kapazität, die den Zuhörer immer im Schach halt, die ihn anzunehmen nöthigt, daß diese Künstlerin sich selbst und Andere kennt und aus dieser doppelten Kennt- niß ihre Létorieres und ihre Königinnen schafst. 20.

Sie spielte nur, so ost sie

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