1846 / 86 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

ißen und die Verantwortlichkeit dafür theilen zu w inisterium fortwährend das Gesetz verletze, so wo Veriheidigung desselben. Das Ministerium nenn

des Ministers gutgehe Da das M nicht ermüden in der x konservativ und beschuldige die Opposition, doch sei es das Ministerium, deren Vollzug verlange. Es tät und Moralität sei.

Der Minister des Inne er sage, vor dem g uflösung und gemacht worden. werfe, seien älter als dasselbe. antworte daher Herrn Li

e französische Reiterei in Trab, und, bis auf 500 Meter an den Feind herangekommen, wurde der Säbel gezogen, . Nun ergriffen die Reiter Abd el Fader's t, Lastthiere, Schlachtvieh u. s. w. zurücklassend. Doch sam⸗

sie sich einen Augenblick wieder, um wenigstens die Kameele tten, die eine kostbare Beute und die Frauen des Agha Schuras

neuerlich in Erinnerung gebracht und die

stipulirten Rechte daß dieselben nie hinta

sicherung erhalten, dern daß man die Unabhängigkeit Was das zum russischen Reich ge so habe sich in letzter Zeit dort nichts geschehen, was A Erklärung abzugeben.

nern zu müssen, daß das unter russt reich Polen, den Verträgen vo National⸗Repräsentation habe, b jetzt nicht weiter zu verfolgen.

den Herrn Minister erklären hören, kundgebenden Gefühlen

es Urtheil: Nach Einsicht der Be⸗ Haupt- Untersuchung verhandelten des Ober- Gerichts zu unter Entbindung von schuldigung des versuchten Hochver-= ten Hoͤchverrathe durch Nichthinderung, unter Vorbehalt der Fähigkeit der Wi hrigen Festungsstrafe und zum Verluste des tragen, mit Niederschlagung wird aus den hier beigefuͤgten nit Versagung der gegen den itution als desert und ohnebin as Obergericht den Antrag gen den Inquirenten in aber als unstatt⸗

fung und einfache Beschwerde nachstehend schwerdenschrift der über die Vor- und Alten und des Erkenntnisses des Kriminal⸗Senates Marburg vom 14. Juli 1843, wod hinsichtlich der An raths, wegen Beihülfe zum vers— neben Dienst-⸗Entsetzung, jedo zu einer zweijä Nechts, dic kurhessische National- Kokarde zu der Untersuchungskosten, verurtheilt worden ist, Entscheidungs Gründen 4) die Berufung r Ablauf der Einführungs- Frist gebetenen Rest ungegründet, 2) die Beschwerde darüber: daß d auf Einleitung einer gerichtlichen Untersuchung ge der Voruntersuchung nicht für beg haft zurückgewiesen. V. R. der Verfassungs⸗Urkunde die ö und der Entscheidungs-Gründe versügt. Unterzeichnet wie oben.

ngesetzt werden sollten, 's streng respektiren werde. hörige Königreich Polen anbelange, nichts Neues zugetragen, es sei in dieser Hinsicht für jetzt hier eine glaubte, noch daran erin-⸗ Herrschaft stehende König⸗ 5 zufolge, Anspruch auf eine diesen Gegenstand

sie wolle nur desor Charge begann.

P ganisir ö. letze, die Opp en n n

das die Gesetze ver osition, welt

urch Appellant, erhelle daraus, auf welcher Seite die Lon.

der Instanz, nlaß böte,

Herr Villemain rn: Herr Lherbette sei im Irrthum,

Ministerium seien keine Bemerkungen n der National Garde man die er dem jetzigen Minist Er aber habe nür gethan wie sein P erbette das Nämliche wie früher. . ernsten Rücksichten öffentlicher Ordnung zu dem ben, ssen, das Kabinet weise die Verantwortlich Versetzung in Anklagestand selbst verlan

Wenn das iu die ihm Herr Lheͤtht Die Antwon s tr

enwärtigen Mi ichtreorganisatio Die Thatsachen,

deranstellung,

eschied sich jedoch, Die Kammer, fügte er hinzu, h daß er stillschweigend den im Pu⸗ und daß er

gänger und Negierung habe aus achleten Veifahren sich entschlo dafür nicht zurück, habe eine Heir Lherbcite sei darüber ohne Grund verwundert. rium wirllich die heftigen Vorwürfe verdient habe, mache, so verdiene es, in Anklagestand versetzt zu werden. Herrn Lherbette sei also dieselbe, wie fri Her Ferdinand von Lasteyri Die Budget -Kommissien selbst h iesen Nichtvollzug des Gesetzes geäußert, ber immer in ähnlicher Weise, wie heute, geantwortgt. 1, Garde zu Toulonse habe er für pn, von Marseille für nicht gerathen, qan— Also wo die

beipflichte, handeln wolle; noch der

ründet gefunden habe, Zugleich wird in Gemäßheit des 8 ffentüschẽ Bekanntmachung dieses Ertenninisses Ausgesprochen Keassel, am 30. Ok- (Folgen die Entscheidungs⸗Gründe

Herzog von arquis von Boisspy ihre wobei Letzterer die ne contrerevolu⸗ ammer sich befin⸗

Harcourt, Baron C. Dupin und M Sympathieen für die Bemerkung machte, daß in de tionaire Tendenz sich zeige, was denden großen Anz jdedoch eine Zurechtweisung vom hielt, daß es nicht erlaubt sei, anzuspielen, wurde von dem letzter den algierischen Zuständen, übergelen Verheerungen, Plünderungen und Gr Der Minister des Innern man rief zur Abstimmung, der Präside des Gesetz⸗Entwurfs über 1Million Fr. zu geheimen von Boissy beantragte Hera sand aber keine Unterstützung, Entwurf wurden, dieser mit 106 ge

Sitzung vom 20. März. An ags einer Hunde⸗

an, daß sich nach

——

Polen ausgesprochen hatten, r Deputirten⸗ er der in dieser K ahl von Beamten zuschreiben wollte, Präsidenten erhielt, der ihm vor⸗ auf Vorgänge in der anderen Kammer ag Redner zu einem anderen Thema, kt und über die dort verübten ausamkeiten schwere Klage ge⸗ protestirte gegen diese Sprache, nt verlas den ersten Artikel wonach der Regierung

tober 18435. S. 114 133.)

11. Kolbe. In der Untersuchungssache u. s. w. eriheilt der Krimi= nal⸗ Senat Kurfürstlichen Ober ⸗Appellationsgerichts auf die von dem Mit⸗ angeschuldigten, Hutmacher George Kolbe und einfache Beschwerde nachstehendes Urtheil: denschrift, der über die Vor⸗ und und des Erkenntnisses des Kriminal-S vom 14. Juli 1843, wodurch Appellant unter in Betreff der Anschuldigung des versuchten Hoch ver lich der Anschuldigung, die Flucht eines wegen The stattgehabten zu Preungesheim entwichenen Verbrecher hülfe zum versuchten Hochverrathe durch gen Festungsstrafe und zum Verluste des Rechts, verurtheilt worden ist, wird

Kammer ei e erhebt sich gegen diese Art, sh,

abe wiederholt ihre Him, der Herr Mf,

rechtfertigen. heraneilte,

higung über d des Innern a Nichtreorganisation der National⸗ mäß erllaͤrt, die der National. Garde wärts, versichere derselbe, hörden das Gesetz nicht vo

Heir Odilon Barrot; eine so wichtige Frage. sie stimmt uns bei, sagt oder th liege etwas Beleidigendes. sichi gegen die Majorität selbst mer nicht ihrer Auflösung so nahe, en im Centrum), so wür

unterstützen.

. e zu Ende, um 8 Uhr Abends waren theile wieder im Lager von Birin gesammelt. hatte an diesem Tage elf Lieues zurückgelegt, ohne Tropfen Wasser zu finden. Mohammed Ben Adda, Agha der Dschedid und Berkani waren verwundet; ame von den regelmäßigen Reitern Abd el Kader's lagen 250 gesattelte und gezäumte Pferde, 2aͤl)0 s Schlachtvieh und 1900 Kameele waren erbeutet. Fshe Gum hatte nur geringen, die französische Reiterei fast gar kei⸗ , Zersust erlitten, was man der unausgesetzten Verfolgung zu⸗ FHhreibt, die dem Feinde keinen ernstlichen Widerstand möglich machte. ns. März hatte der Oberst Camou sein Lager zu Ain Osserg, am Nen am Wed⸗-Lham. Ueber den weiteren Kampf des Generals Jussuf pJen den Emir fehlen die Details noch. General Marey hatte sich Marschall Bugeaud war am Sten an der hähe der Uled el Azig gelagert, ohne bestimmte Kunde über die Ftellung Abd el Kader's, den man bei den Unugras im Norden von Fussada vermuthete. ;

Großbritanien und Irland.

Sitzung vom 20. März. as Haus zur Tagesordnung, d. h. zur weiteren Berathung der Ta— ss-⸗Resolutionen, überging, brachte Herr Borthwick die Oregon⸗ sngelegenheit zur Sprache, indem er fragte, ob die Regierung die legung der auf diesen Gegenstand bezüglichen diplomaiischen Kor— .Der Fragsteller suchte die Nothwendigkeit chiedenen Erklärung der Regierung, den von den Amerika⸗

zu Marburg, erhobene Berufung Nach Einsicht der Beschwer⸗ suchung verhandelten Alten enats des Obergerichts zu Marburg Entbindung von der Inftanz raths, so wie hinsicht⸗ ilnahme an dem am kurhessische Zollstätte wegen Bei⸗

Hauptunter seien die Behörden dagegen. llziehen wollten, sei der Minister ihrer Neinm ö Der Minister spreche fast wegwerfend in Wir haben die Majoijs In selchem Veihalt e das Ministerium aus Rig antworten, sich rechtfertigen. Wäre die n wäre er nicht von ihrer Ohnmacht ih, de er alleidings mit seinen Freun stellen, den Minister des Innern in Anklagezustand zu n

war gefallen;

Seine Haltung sage: ut, was ihr wollt.

die geheimen Fonds, Schlachtfelde; e Diensten bewilligt werden soll; M Der franzö⸗ bsetzung dieser Summe auf 50, 0h) Fr., und die Artikel so wie der ganze Gesetz⸗

gen 22 Stimmen, angenommen.

s befördert zu haben, Nichthinderung zu einer zweijähri⸗ die kurhessische National⸗ aus den hier beigesügten mit Versagung der gegen die Ver⸗ als desert und obnehin zurückgewie ·

Wenigstens soll

e.

Kokarde zu tragen, Entscheidungsgründen 1) die Berusung, säumung der Einführungsfrist gebetenen Restitution, 2) die einfache Beschwerde aber als ungegründet ßheit des §. 16 der Versassungs dieses Erkennmisses mit den Ent⸗ prochen Kassel, am 30. Oktober 1845.

zeugt (Murr den Antrag

Der Minister: dermann in der Kammer nung übeizeugt, welche reorganisiren. seiner hestigen Ans so lange geschwiegen. Ministerium des 1. März Garden auch schon in mehreren Städten aufgelöst ger (Beifall im Centrum.) cinen solchen Beweis des Vertrauens dem überzeugt gewesen wäre, e derselbe nich

Er antworte auf leidenschastliche Anklagen nur, sei von den wichtigen Nücksichten öffentlicher d die Regicrung abhiesten, die National-Garde einzn Herr Odilon Bariot selbst sei davon überzeugt, ia sonst hätte er nit!

ungegründet, sen. V. R. W. Zugleich wird in Gemä Urkunde die öffentliche Bekanntma scheidungsgründen verfügt. (Folgen die Entscheidungsgründe S. 135 143.) In der Untersuchu der Beschwerdenschrift, der Untersuchungs⸗ lenntnisses des Obergerichts zu Marburg vom 14. Juli 184. Beschwerdeführer rücsichtlich der Anschuldigung der Beihülfe Hochverrath durch Nichthinderung hochverräͤtherischer Unternehmungen, unter Niederschlagung der Untersuchungskosten, von der Instanz entbunden wor⸗ den ist; wird, aus den beigefügten Entscheidungsgründen, 1) die gegen das Dekret des Obergerichts vom 25. Juni 1849 gerichtete einfache Be⸗ schwerde über die Unréchtmäßigkeit der gegen den Beschwerdeführer verhäng⸗ ien Unsuchungshast als unstatthaft zurückgewiesen, teren Beschwerde aber, mit Aufhebung des an hwerdeführer, von der Anschuldigung freige tscheidungsgründe S. 144 150.) iring. In der Untersuchungssache u. s. w. wird der Beschwerde⸗ führer aus den beigefügten Entscheidungsgründen hinsichtlich der vorgedach⸗ statt der erkannten Entbindung von der Justanz aus lassen und solchergestalt das angefochtene Urtheil, bei (Folgen die

ammer. ie Diskussion des Voischl der Antragsteller, sührte Millionen Hunde in Frankreich befän⸗ 200,000 unnütze; er hielt u niedrig und nahm einen Hun l von 7. 300, 000 ergeben würde. Er Auflage auf die unnützen und sehr angemessene Luxussteuer. aune, die Sache ernst zu neh— te diese Stimmung zu aller⸗ alier hatte sich vergebens der Frage über die Zweck— ebatte eine andere Wen⸗

Deputirten⸗K der Tagesordnung war d Herr Remilly, amtlichen Veranschlagunge worunter 1,306,060 nüßliche und 1, diese Schätzung aber für viel z jede Wohnung an, was die Zah l nun bie von ihm vorgeschlagene Hunde als eine wenig drückende Die Kammer schien aber nicht in der L men. Heir Leon de Malville benutz und Herr Michel Chev bemüht, durch eine ernstere Betrachtung mäßigkeit von Luxussteuerr dung zu geben.

Paris, 21. März. des Seine⸗Dep die bevorstehende W erlassen, worin er gewissenhaft von Personen, die der Monar tionen ergeben sind, anempsiehlt folge, wid die Uniform ten und mehr der Namentlich ist auch

Das Journal des Herrn Thiers, liste in England vom Unter alpole habe, um ewissen Mitgliedern von der seibst erblich erthe abe die von Thiers erwähnte d Beamten der Cidilliste, kleideten, jeder Zeit im Parl

Der bisherige Gesandte der St. Petersburg, Oberst Todd, ist hier angekommen. e keine Nachrichten von noch mehrere Offiziere des General⸗ . nachdem sie voni Kriegs-Minister

ach Boghar begeben.

chuldigungen gegen das Ministerium, Im Jahre 1810, als Herr Odilon Barrot sür Ru die geheinten Fonds bewilligt, seien die Nation wefen und nicht ron Barret dana

ngssache u. s. w. Nach Einsicht Akten und des angefochtenen Er= 3, woburch der zum versuchlen Wie hätte Heir O. Ministerium gegeben, wenn n

demselben verletzt worden!

Unterhaus. (B. H.) Bevor

nisirt worden.

daß die Gesetze von schon früher deren Vollzug verlangt? Malleville beginnt beim Postschluß eben zu sprechen.

Das Unglück auf der Eisenbahn von Rouen hat die Kommissiol der Pairs und , . . die heute Morgen mit einem be C entf Rouen abgefahren war, um dann nach Havre zu . w. ö, litäten . Zweckmäßigkeit der zu e h, erhobsnen Ansprüchen gegenüber, darzuthun. Bei der Station vo iligence von Falaise, die gem Diese Diligen ewalt des Zuges, der Ry arin blieb auf der Stelle todt, daß sie keine Hoffnung zur Neth chwer verletzt und nur vin Kommission der Pairs und hne Schaden weg und eilte, nachdem angehalten

Warum hab

2) in Ansehung der wei lei Mißeltien e esochtenen Ertenmmisses der pondenz beabsichtige.

N. W. ( Fol⸗ a überhaupt der D

Der Vorschlag wurde ver

Der Oberbefehlshaber der National ⸗Garde acqueminot, hat mit Hinsicht auf ahl neuer Offiziere derselben einen Tagesbefehl e Ausübung des Wahlrechts zu Gunsten chie und den constitutionellen Institu⸗ Einer Königlichen Verordnung zu⸗ tional⸗Garde eine Veränderung erhal⸗ enden Heeres gleichen. al⸗Garde eingeführt.

sonderen Zuge nach gehen und die Loka Befestigungen des Hasens dastlbst Bannieres stieß dieser Zug auf die D über die Bahn suhr und 22 wurde in Stücke zerschlagen von der G Eine Person d dere wurden so schwer verletzt, Außerdem sind 14 Personen s davongekommen.

prochen. V. ü 8 6 ö .

„Ih halte es nicht für nothwendig, über den von dem ihr erwähnten Gegenstand d welche dier u nn w n) Ich halte eine Erllärung da über für durchaus unnöthig (hört!) m ich bin vollkommen überzeugt, daß die von Ihrer Majestät in der son⸗Rede gebrauchten Ausdrücke der Staatsmänner unseres Landes in Vereinigten Staaten nicht mißverstanden worden sind. be nicht, daß dem Staate irgend ein Nutzen daraus erwachsen würde min der gegenwärtigen Lage dieser Angelegenheit die darauf bezüglich en f g i. ö. es , auch nicht die Absicht der ) 1 . sgerung, die un; da indeß ei i lückten Hülfe zu leisten, was dann auch die schnel ö. der ö 6 . . wich gegen die Vorlegung dieses Theils nichts einzuwenden; im iebri⸗ smuß aber auch auf diesen Fall die Regel ihre Anwendung sinden, daß sDiendigung der Unterhandlungen die auf dieselben bezüglichen Doku— ma nicht vorgelegt weiden können.“

Ri dieser Erklärung bezeigte sich Lord John Ru ssell zufrie— mmm setzte hinzu, daß er seinerseits keine Erläuterungen über den nd der Frage begehren werde, bevor die Unterhandlungen nicht eu zufriedenstellenden Standpunkt erreicht haben oder Sir Nobert el selbst sich geneigt zeige, die auf dieselben bezüglichen Papiere Zugleich nahm der Lord hierbei Veranlassung, die leunige Annahme des vorliegenden neuen Getraide-Gesetzes zu ur— hen und sich über eine Anordnung des Ministers des Innern zu be— sweren, der zufolge die Bill wegen Unterdrückung der Gewaltthä⸗ szkeiten in Irland unmittelbar nach der zweiten Lesung der Ge⸗ Kaide⸗Bill erfolgen und also die dritte Lesung dieser Bill dadurch Ich weiler hinausgeschoben werden solle. mit Lord John Russell darin vollkommen überein, daß die baldmög⸗ Ehste Erledigung der Getraide-Bill dringend nothwendig sei. fen ihm, sagte er, darüber aus allen Theilen des Landes, selbst von Gegnern der Maßregel, die lebhaftesten Vorstellungen zugegangen. lle halten, mit NRüchsicht auf den Betrag der Getraide⸗Vorrathe, es nothwendig, so schnell wie möglich, behufs der erforderlichen sͤhungen des fremden mit dem heimischen Getraide, Zugang zu Bond befindlichen wei

gen die En

anzusehen. ten Anschuldigung artements, General J der Untersuchung ent dem es im Uebrigen zu belassen ist, abgeändert. V. R. W. Entscheidungsgründe S. 151 155.)

Oesterreichische Monarchie.

Lemberg, 17. März. Die hiesige Zeitung vom 16. März enthält Folgendes:

Während der letztvergangenen Ereignisse, di Hauptstadt Lemberg Beunruhigun Bürgerschaft sprechende Beweise i an die Regierung an den Tag gelegt. nisse, daß die Aufrührer die der Hauptstadt beabsichtigen, verst tairische VorsichtsMaßregeln nöthig w riotischen Eisers un

Passagiere z

gen anfuhr. (Hört! Ich

ganz unversehrt Deputirten kam o war, den Verung herbeigelommenen Behörden thaten. Wir erhalten schon heute aus richten über den glücklichen Kar Abd el Kader bestanden hat.

rm der Infanterie des steh der Waffenrock für die Nation Dbats berichtigt eine Bemerkung des die Beamten und Pensionairs der Civil⸗ hause ausgeschlossen worden. Das Mini- sich Anhänger und Stimmen im Hause Civilliste Pensionen auf 10 Nur solche Pensionairs Aueschließungs-Maßregel getroffen, die bei Hofe ein besoldetes Amt be- d Stimme verblieben sei. Vereinigten Staaten am Hose von

hat die hiesige hrer Pflichttreue und Ergebenheit Als in Folge ernster Besorg⸗ der öffentlichen Nuhe auch in ärkte Wachposten und sonstige mili⸗ urden, hat die bewaffnete Bür⸗ d unbedingter Ergebenheit für sterreichischen Regierung, an ihrer Spitze ihr ath und Bürgermeister von Fe⸗ kung zu dent Zwecke der Auf⸗ und nach der von galizischen willigung sich mit unver ch und Patrouillendienste bei

g hervorriefen, Algier vom 15ten nähere Mü— Oberst Camou gegtn Am 7. März um 5 Uhr Morgen wurde der Oberst in seinem Bivouak zu El- Abiat in Kenntniß ge el Kader in einer Entsernung von 4 bis 5 Lienet und daß man seinen Gum in den Alfas ge— wurde der Befehl zum Aufbrutz an den General Jussuff abgefertigt, der ni Um 6 Uhr setzte sich die Kolomt Auf ihrem Wehe Gefecht gegn

sterium W upf, den der

zu sichern, g

bis 20 Jahre ilen lassen.

setzt, daß Abd von ihm erschienen sei, lagert gesehen habe. gegeben und ein Courier 500 Pferden bei Boghar stand. in Marsch, die Richkung von Birin einschlagend. traf Ben- Jaya, bestanden,

ger-Miliz, voll pat die Sache Oberst, der Kaiserlich Königliche R stenburg, unaufgefordert ihre Mitwir rechthaltung der öffentlichen Ruhe angeboten, Sr. Königl. Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzog, General-Gouverneur, erhaltenen Be Ausdauer dem ihr zugewiesenen Wa Tag und Nacht unterzogen.

Verwendung der Bürger⸗

ament Sitz un Augenblicklich

Obschon aus Toulous neuen Unruhen

eingetroffen, sind vorgestern doch stabs nach dirser Stadt abgereist dere Instructionen erhalten hatten. Bei stillem Geschäft zeigte die Notirun auch Eisenbahnactien aller Gattungen w die Nachricht von einem anf der Eisenbahn nach at leinen Eindruck gemacht.

seinem Gum Ausführung hindern = Bald bekam man n

der Magzen. Ben ⸗Melek in

einen Stamm der That in der Nichtung von Si - Ali von Kameelen und Schlachtvieh

eine Reiterei gebild

g der Rente heute Tendenz mocht hatte,

aren zu höheren Sir R. Peel stimmte

Miliz bei der eingetretenen hört hat, so sieht sich das Kaiserl. Landes- laßt, dem pflichitreuen Bürger⸗Corps und itwirkung zur Erhaltung der Ruhe

zum Steigen; Preisen begehrt; Rouen vorgekommenen Unfall h

X Paris, 21. März. tirten-Kammer verbreitete einem Unglücksfall, General Paixhan rien das Nähere darüber. handlung über den Antra in der Kational-Garde betreffend:

Herr Lherbette interp letzung des Gesetzes über tional⸗Gaide in mehreren gleich das Gesetz dies klar und bestimmt vo er deshalb den Herrn Minister interpellirt, feiner Antwort gewürdigt. Antrag auf Anklage gegen der Adresse in den Bine aus h

ehende Reihe kte auch, daß der Nachtrab durch der män laum dritthalb Lieues in der linken Flanke en Der Oberst Camon ließ daher seinen Convoi, dem zurlick und beschleunigte sein zei Bataillone

schnell hinzi man bemer wurde, von fernt war. Befehl gab, sich zu Birin zu lagern, er leichten Kolonne, bestehend aus zw atten, zwei Gebirgs-Haubitzen und di erst. Lieutenant de Non and man dem Cum

Pzen von 18 Sh. abwarte.

Beruhigung nunmehr aufge

Präsidium angenehm veran

seinem Kommandanten für die M

und Ordnung die beifällige Anerkennung auszudrücken. Lemberg, am 12. März 1846.

Frankreich.

Sitzung vom 20. März. r die polnischen Unruhen entgegnete heute erkung Villemain's in Betreff der Großherzogthum Posen und Ga— von 1815 nicht mit eingeschlossen, archieen einverleibt worden, zu denen d Garantieen des Traktats von 1815 anwendbar, sondern nur eie Stadt Krakau. sche Regierung die 1815

8 . 6 2

In der heutigen Sitzung der Depu⸗ sich gleich anfangs die Nachricht von ahn nach Rouen sich zugetra⸗ n sich sammelnden Erst um 3 Uhr begann die Ver—⸗ acqueminot, Aenderungen

Marsch mit ein welche die Tornister abgelegt h Reiterei, die 1565 Pferde zählte und vom Ob Anderthalb Stunden später st Augenblick selbst

der auf der Eisenb

s erzählt den um ih erlangen,

Pairs⸗Kammer. Fortsetzung der Debatte übe Herr Gulzot noch auf eine Bem Aufrechthaltung der Vertr lizien seien in den Traktat lange vor dieser Zeit den Mon sie gehörten; die Vorbehalte un eien daher auf diese beiden Provinzen nicht Königreich Polen und auf die fr diese letztere betreffe, so habe die französi

m ᷣ—äuUͤů—dͥͥ ird,

geführt wurde.

g des Generals J gegenüber,

statt des ab Diefe Stagnation müsse natürlich auf Begehr des einheimischen Produktes selbst wesentlich einwirken habe ihren Einfluß auch schon auf einige von den Märkten ge— n, welche die Durchschnitts-Preise reguliren. den sei ihm selbst sehr darum zu thun, daß das Getraidegesetz niglichst angenommen werde, indeß habe er doch auch die Wich= tit und dringende Nothwendigkeit der von Lord John Russell er⸗ juten, auf Irland bezüglichen Bill (welche das Oberhaus bekannt— bereits angenommen hat) nicht mn deshalb wenigstens die erste Verlesung derselben ansetzen müssen, 91 dieselbe sonst erst nach Ostern würde zur Berathung kommen 1 a n Haus bis dahin keine Gelegenheit hätte, seine Ansicht Bil kundzugeben. Die zweite Verlesung der Getraide-Bill n e, 23sten d. M. angesetzt, und er wolle, in der Voraus⸗ . in die Debatte darüber am 26sten beendet werde, die eiste 3 ag jener irländischen Bill zum 27sten, sollte die Korn-Debatte 5 dahin nicht beendet sein, zum 30sten d. M. ansetzen. . setzte das Haus die Berathung über die Tarif ⸗-Neso— m. die Erwägung des Comit.⸗ Berichts über dieselben ui . fort. Die Debatte betraf ausschließlich Marquis von Worcester stellte das Amendement, daß die be ution gestrichen, also der jetzt bestehende Zoll beibehalten Er sowohl, wie die folgenden Nedner seiner Partei, suchten Interesse w, n, ,. a,, 3 ln e . anderen Rhe⸗ mn, ,, e, dr, rentheils das der britischen Rhe der nach dem Antragsteller das Wort nahm, lieserte cher Daten, um darzuthun, daß schon die ersten Anfänge Sypstems, so weit dasselbe bis jebt von der Regierung der britischen Rhederei großen Schaden zugesügt 32 der Tonnengehalt der fremden im Handel zwi⸗ dem Auslande beschäftigten Schiffe für die Einfuhr um für die Ausfuhr um niehr als 190 pCt., der Tonnen-

Schiffe dagegen i ĩ l gegen in demselben Zeitraume nur um resp. vermehrt habe. ; ö

über eine Ver⸗ hergetragen. Noch immer sei die Ra—⸗ Städten des Königreichs nicht reorganisiit, ob= Schon dreimal habe aber dreimal habe ihn derselbe agt, man solle einen Bei der Dislussion

ellirt den Minister des Innen die National · Garde. Ueberlegenheit Augenblicke französischen Gum, die bis dahin Unents Plänkler, und das Gesecht nahm an Lebh als die französische Kolonne dem Nachtrab gewann. Als man endlich nur noch etwa 3000

zerstreuten chlossenheit gezeigt hatten,“ aftigkeit in dem Maße

des Feindes Terrain Meter entfernt hh,

Aus allen diesen

Höchstens habe derselbe ges das Ministerium stellen. ätten sogar einige Deputirte das Verfahren

und habe

Eine derartige dellamatorische Ausnsn

Truhn's rechnen zu dürfen. Natur am meisten zuzusagen.

scheint überhaupt seiner musilalischen Bier Lieder für eine Singstimme mit Piano. Op. 84.

Takt mit Triolen, sangsreichere Hal⸗ ch anderweilig, z. B. duich wieder viel zur Zerstörung sehr poetische r die Musik

die gewählte breitere Taltart (

Hier that freilich Tahh) schon das Ihrige, eine ge

also ein verlappter tung der Singstimme herbeizuführen, obglei schnellen Harmoniewechsel, dieses Elementes beigetragen Auffassung des Gedichtes.

zu den Worten:

d charakteristische Begleitung erth verleihen würden, wenn Führung der Singstimme damit ver⸗ schicklen allgemeinen kritischen Be⸗

Declamation, reichen Harmoniewechsel un aus, Eigenschaften, die ihnen noch größeren W sich eine gesang⸗ und melodiereichere Doch es ist Zeit, unsere vorange merkungen durch Beispiele aus den Werken selbst zu bewahrheiten. Betrachten wir zu diesem Zwecke z. B. Truhn's

ühlingslied für Sopran oder Tenor mit Piano. Op. 81. Berlin

bei Schlesinger. Wirft man einen B abische Behandlung auf. ner Note von kurzer (Achtels⸗-,

starke Modulation, wieder ward. Zu rühmen ist die ost s Als besonders gelungen heben wi

Wenn ich dann zu Nacht alleine

Dichtend in die Wollen schau,

Steigt beim blassen Mondenscheine

Auf die schmucke Wassersrau 2c. 26.

hervor, die sich durch romantische Färbung in Melodie und Beglritung auszeichnet.

Aus dem Liederhefte Op. 75:

Stille Lieder von Karl Beck, für eine Singstimme mit Piano. Berlin, bei Schlesinger, verdient unstreitig Ni. Auffassung wegen. sprechender Wirkung und drück das C Auch hier trägt der mäßiger zu gestalten. der gänzlich des Gesanges. Des Knaben Tod, Ballade von Uh! and, für eine Singstimme mit Piano. Op. 82. Berlin, bei Schlesinger. Das Musilstüch ossen bart viel Eig Wir glauben es unbedingt zu den b

lick auf die Singstimme, so sällt sogleich Jedes Wort oder vielmehr jede Sylbe Viertels⸗ oder höchstens vunk⸗ Im ganzen Verlaufe des Musisstücks lle vor, die sich in breiteren Noten oder ger einmal als solcher zeigen und seiner ist Gelegenheit, ja die Nothwen⸗ B. bei den Worten:

singen und

.

trifft mit ei tirter Viertels) Geltung zusammen. lommt auch nicht eine einzige Ste Melismen ergeht, wo sich der Sän Stimme Platz gönnen könnte. digkeit dazu oft genug vorhanden, z. ich werde klagen, werde

sigen, daß er nichts gebra

eine Stelle, die zwar melodisch, aber nicht deuteten Sinne, aufgefaßt ist. Davon abg an, daß das Musilstück vieles Gute enthält. feinesweges gewöhnlich, im Gegentheil, si

Gesänge Truhn's Gesang. Op. 83.

„Der Sänger Gruß!“ 1. bedeutende Musilstücte. 4 in einstimmigen

bei Schlesinger, achzuweisen, Nr. I: „Im Walde“, sowohl wie Nr. aber in der Erfindung un

sich in dieser Gattung weniger als

inmal das Compositions-Talent des Herm Tru en Gesängen durch ßen wir mit dem au 2 betreffenden wohlgemeinlen,; von Nutzen sein mögen. 4 sitionen beeinträchtigt win,

zwar wohlklingende Komponist scheint dern versucht zu haben. Indem wir noch e das sich besonders in den einstimmi barte, gebührend anerkennen, schlit daß ihm unsere eigentlich nur einen Punl en und Winke bei künftigen Arbeiten die Wirkung seiner Gesangs⸗Compo ben wir zur Genüge dargethan z

den Vorzug, der höchst sinnigen

3, „Täuschung“ , . moli ist von ent-

von A- dur nach A- zefühl der Täuschung bezeichnend aus. die Melodie theilweise gesangs⸗ 4 des Hestes wie⸗

Unzahl statis ede nher l hgesührt wor

sangsmäßig, im oben ange⸗ Die Wendung

ehen, erkennen wir übrigens So erscheint die Begleitung e unterstützi den Wortausdruck

viele Züge o

2 = Talt dazu bei, srichtigen Win

Dagegen entbehren Nr. 1, 2 und

als 140 pt lt der britischen und S0 pCt. sich

Dem C g E Eardw ell gab zu, daß die britischen Nheder im Allgemeinen

eit gesangsmäßiger, in einzelnen Partieen wenigstens, ist op. 69

enthümliches und dramatischen Schwung. esseren der vorliegenden Compositionen

An der Donau, Gedicht von Karl Beck für Sopran oder Tenor. Berlin, bei Schlesinger.

w ——

377

früher von der Ermäßigung des Zolles von Bauholz gro ile ihren Geschäftsbetrieb befürchtet haben, 3 5 , . 6. großen Mehrzahl nach, durch die Erfahrung der letzten Jahre von dieser Furcht geheilt worden seien. Daß der Tonnengehalt der brinschen Schiffe sich nicht in gleichem Verhältnisse, wie der des Auslandes, vermehre, erklärte Herr Cardwell daraus, daß die britische Rheederei an sich schon fo viel um— fassender sei, als die des Auslandes, und ihre Vermehrung daher, wenn man sie prozentweise berechnen wolle, nicht so sehr ins Auge falle wenn beide auch vollkommen gleichen Schritt halten. Was übrigens das In⸗ teresse Kanada's betreffe, so gehe schon aus den bisherigen Erfahrungen hervor, daß dasselbe nicht an hohe Holzzölle gebunden sei, denn seit dem Jahre 1841, in welchem diese Zölle ermäßigt wurden, habe sich der Hoh— handel von Kanada verdoppelt. Gestützt auf diese Erfahrung, glaubte Herr Cardwell behaupten zu dürfen, daß, wenngleich die beabsich igen Joll Er⸗ . n. . . . 3 Ostsee⸗ Bauholz heben werden

er Begehr nach kanadischem Bauholze ; Zeit wer ö. . dee, h sch holze zu gleicher Zeit werde gestei⸗

Herr Chapmann glaubte gerade das Gegentheil von der Maßreg erwarten zu müssen; seiner Ansicht nach, ,, ,, von Kanada weg und in die Osisee ziehen, und besonders die norwegischen Frachtfahrer gefährliche Konkurrenten der britischen Rheder werden. Aehn— liche Befürchtungen sprachen Capitain Harris und Herr Palmer aus der Erstere besonders darauf hinweisend, daß der Handel mit Kanada bis jetz 1309 Schiffe jährlich beschästige urd die auf denselben beschästigten u e. ö eine treffliche in n,.

err Warburton wies nach, daß alle Befürchtungen so wie der Kaufleute und Grundeigenthümer in i n in 1 bisherigen Zoll Ermäßigungen sich unbegründet erwiesen haben, denn die Einfuhr nicht nur von europäischem Bauholze habe sich seit der 1842 statt— gehabten Ermäßigung des Differenz-Zolles von 45 auf 25 Sh. vermehrt (um 20 pCt., 1841: 56t, 675 Loads, 1845: 675,840 Loads), sondern auch die des kanadischen Bauholzes (nämlich um 30 pCt, 1816: vs2,. 341 Loads 1815: 1,290,341 Loads), außerdem aber seien auch die Preise ieinesweges gefallen, sondern vielmehr für einzelne Arten von Bauholz nicht unbedeu—= tend gestiegen. Ganz natürlich sei es daher, daß die Regierung jetzt weiter fortschreite und durch noch bedeutendere Verminderung der Zoll-Differenz nun auch den Konsumenten wesentlichen Nutzen zu verschaffen suche.

Herr Borthwick berechnete, daß das Ostsce⸗Bauholz künftig für 3 . 2 . ö n i J,. gebracht werden können, und deduzirte daraus den Nuin der kanadischen Produzente ĩ

Holz ekt . ö Pfd. 10 . keen, werde. ö irh gr nenn n.

Herr Henley äußeite Besorgniß vor einem allzu großen Ausfall i

der Staats ⸗Einnahme, den die Zoll⸗Ermäßigung zu Ker ö .

Herr Hume dagegen glaubte, den Fehler darin suchen zu müssen, daß die Ermäßigung nicht weit genug gehe, da Bauholz, gleich dem Getraide, zu den nothwendigsten Bedürfnissen gehöre und gleich jenem gar keinen Zoll bezahlen sollte. UÜeberdies wies er nach, daß das Ostsee⸗Bauholz die wesent— lichsten Vorzüge vor dem kanadischen Bauholz besitzt und sowohl zum Schiffs⸗ bau, als zum Häuserbau viel geeigneter als dieses ist, weshalb denn die Zoll-Ermäßigung allgemein den größten Vortheil bringen werde.

Eine lange Rede zu Gunsten des Amendements hielt Lord George Bentinck, der sich neuerdings vorzugsweise zum Organ der Protectionisten aufgeworfen hat. Zum Schlusse warf er die Frage auf das Feld der all— gemeinen Pelitit, warnte vor den Nachtheilen, wesche unter den gegenwär— tigen Umständen unvermeidlich seien, wenn man in dem ohnehin unzufrie— denen Kanada noch größere Unzufriedenheit errege, bezeichnete die Zoll Er mäßigungen im Allgemeinen als eine Unwürdigleit, insofein man die Ab- sicht hege, mittelst derselben die ländersüchtigen Vereinigten Staaten fried⸗ liber zu stimmen, forderte die Regierung auf, statt dessen den Amerikanern durch die Stimmen der britischen Linienschiffe ihre Bedingungen vorschreiben zu lassen, und wußte zuletzt auch noch einer tadelnden Aeußerung über die kriegslustigen Demonstrationen des Prinzen von Joinville einen Platz in seiner Rede anzuweisen.

Für diese Redensarten wurde er, nachdem Sir G. Elerk die Maß= regel der Negierung vertheidigt hatte, von Herrn Ch. Buller ziemlich scharf zurechtgewiesen. Derselbe machte ihm bemerklich, daß er sich größerer Mäßigung besleißigen müsse, wenn er den Plan gefaßt habe, als Chef einer politischen Partei aufzutreten (Lord G. Bentinck war bisher hauptsächlich als arbiter elegantiarum bei Pferderennen u. dgl. bekannt); ganz unüber⸗ legt aber sei es jedenfalls, so aufs Gerathewohl von vorhaudener Unzufrie= denheit in Kangda zu reden, wozu nicht die mindeste Veranlassung vorliege. Was die speziell vorliegende Frage betrifft, so behauptete Herr Buller, daß die bisherige Zollbegünstigung nur den Ersolg gehabt habe, alles schlechte kanadische Vauholz den Weg nach dem englischen Markte nehmen zu lassen während das gute nach den Vereinigten Staaten ausgesührt worden sei.

Nach dem Schluß dieser Rede wurde das Amendement des Marquis von Worcester mit 232 gegen 109 Stimmen verworfen und y . . angenommen.

m erhause legte Lord Stanley mehrere Petitionen zu Gunsten des Schutz-Systems vor und drückte den g aus, cht wenn die Handels-Maßregeln der Regierung vor das Haus kämen, die Lords selbige verwerfen möchten. Die sogenannte irländische Fieber⸗Bill ward zum erstenmale verlesen, und der Graf St. Ger⸗ mans befürwortete ihre schleunige Erledigung in den nöthigen Sta— dien. Sonst verhandelte das Haus nichts von Bedeutung.

London, 21. März. Ihre Majestät die Königin wird zu Ende nächster Woche wieder nach Windsor gehen. Ganß wird . Hof noch einige Tage, in Claremont verweilen. Wie es heißt, hat auf ärztlichen Rath die Königin beschlossen, vor ihrer Niederkunft die Residenz auf der Insel Wight nicht mehr zu besuchen. Gegen das Ende des Monat Mai werden der Herzog und die Herzogin von Nemours in Windsor eintreffen, um die Königin und deren Gemahl zu dem beabsichtigten Besuch bei dem Könige der Franzosen nach Paris zu geleiten.

Aus der neulichen hastigen Ausrüstung des Linienschiffes, Belle⸗ rophon! folgerte man, daß dasselbe für sosortigen Dienst bestimmt sei und ohne Verzug in See gehen werde. Jetzt erfährt man aber, daß das Schiff vorläufig ganz ruhig im Hafen bleibt, und daß die bei der Auerüstung beschäftigten Offiziere und Mannschaften für die gehabte Mühe einen vierzehntägigen Extrasold erhalten sollen. Viele meinen, die Admiralität habe durch die rasche Ausrüstung des „Bel— lerophen“ dem Prinzen Joinville blos den Beweis liefern wollen, daß seine Behauptung, England brauche zur Ausrüstung eines Linien schiffes mindestens sechs Wochen, durchaus unbegründet sei.

Die Morning Chroniele erzäblt folgenden Vorfall, der in der gestrigen Sitzung des Unterhauses sich ereignete: „Lord George Beninck's gestrige Rede hatte auch eine spaßhafte Seite. Als der⸗ selbe auf dem Höhepunkt seiner glänzenden Perioden angelangt war, fing plötzlich ein ehrenwerthes Mitglied, wir glauben, Herr Patrick Sommers (Tory⸗Mitglied für Sligo), der auf einer der Bänke seine Siesta hielt, im Schlafe laut zu sprechen an; was er sagte, konnte man nicht recht verstehen; wir glauben, es war eine Antwort auf die Worte des edlen Lords. Der Sprecher versuchte vergebens, den schlafenden Redner zur Ordnung zu rufen; denn es war eine dop- pelte Prozedur nöthig, einmal ihn aufzuwecken und dann zu beruhi⸗ gen. Wir haben is zwar schon oft erlebt, daß ehrenwerthe Mit glieder im Unterhause eingeschlafen sind, aber dies ist der erste Fall, welchen Hansard der Nachwelt überliefern wird, daß Jemand im Zu⸗ stande der Bewußtlosigkeit wirklich gesprochen bat.“

Die ostindische Compagnie hat jetzt, nach dem Plane des statisti⸗ , en ,. im Handels ⸗Ministerium, ein ähnliches Büreau er= ichtet.

Der Herzog von Norfolk hat die Präsidentschaft des landwirth⸗ schaftlichen Vereins von Arundel und . . * die Vice Präsidentschast des Susser-Vereins zum Schutze des Acker- baues und Gewerbfleißes, welche der Herzog ebenfalls niedergelegt hat, wurde neulich der Graf von March gewäblt. ö

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Der bekannte Carlton⸗Klub ist jetzt, so wie die ko ĩ

2 * i . J . 1r⸗= tei überhaupt, in zwei Serctionen getheilt, welche . en. Gazet te als Peelmänner und Schutzmänner bezeichnet. Am letzten Dienstage geschah die jährliche Vorstandswahl, und beide Parteien ene, . i 1. . Kräfte. Das Ergebniß war eine voll—⸗ : iederlage der Peelmänner, indem die Anhänger d eine große Majorität erhielten. .

8Selgien.

Brüssel, 22. März. Herr Rogier hat vor i i

22. . gestern wieder eine Audienz beim Könige gehabt, und es wird nun für ausgemacht ge— halten, daß er an die Spitze des neu zu bildenden Minisieriums tre—⸗

ten wird. Schweiz.

Kanton Bern. Der Verfassungs-Rath hat am 18. seine Geschäfts Ordnung vollendet. ir, n nn, sieben Mitgliedern wird die neue Verfassung entwerfen und der Ver⸗ fassungs⸗Nath unterdessen seine Sitzungen einstellen. Die Sitzungen der Nedactions-Kommission sind geheim. Bei Vorlegung des Ent⸗ wurfs wird der Verfassungs-Rath entscheiden, ob er denselben einer vorberathenden Kommission zur Prüfung übergeben oder sogleich darauf eingehen will. Die Zahl der Mitglieder, aus denen die vor⸗— berathende Kommission bestehen soll, ist für den Fall, daß die erstere Frage bejaht wird, bereits auf 27 festgestellt. Der erste wichtige Schritt des Verfassungs-Raths erfolgt morgen, indem alsdann die Redactions⸗-Kommission bezeichnet und ohne Zweifel auch die defini⸗ 2 Wahl des Büreau's vorgenommen wird. Für ein dingliches Eutscheidungsrecht des Volks, sei es ein negatives (Veto) oder poss⸗ tives (Initiative), erheben sich immer mehr Stimmen in der Presse und es wird schwer sein, ihren Gründen zu widerstehen.

Spanien.

Madrid, 16. März. Das neue Kabinet ist gebildet: de

Narvaez ist Conseils⸗Präsident, , ö terimistisch das Portefeuille der auswärtigen Angelegenheiten, welches er, wie Einige wissen wollen, an Herrn Gonzalez Bravo, Gesandten in Portugal, abtreten werde, während Andere Herrn Casa-Irujo Herzog von Sotomayor, Gesandten in England, oder Heren Isturij für dies Ministerium bezeichnen, obwohl es mehr als wahrscheinlich ist, daß die beiden Letzteren sich weigern würden, in dies neue Kabi⸗ net einzutreten. Herr Egaña ist Minister der Justiz und der Gna— den; er war lange Zeit Deputirter der Provinz Alava und Bevoll= mächtigter der baskischen Provinzen, als deren eifrigen Vertheidiger er sich stets gezeigt hat. Unter der Regentschaft der Königin Marie Christine war er einer der Haupt⸗Redackeure des Correo nacio—- nal. Herr Burgos, welcher unter Ferdinand VII. Finanz-Minister war, ersetzt Herrn Isturiz als Minister des Innern. Herr Orlando Mitglied des Kongresses und ehemaliger Militair-Intendant, bekannt durch seine unbegränzte Ergebenheit gegen den General Narvaez, ist 41 e , ,, fer 1 General Pezuela, Schwager des Mar⸗ quis von Viluma, dessen ultra- monarchische Ansi , ,, ernannt. , Der iempo vom 14ten bemerkt in Bezug auf die Minister— Krisis Folgendes: „Das Schwert des . ist 266 auf das Ministerium, auf die konservative Partei, auf alle Parteien und auf noch andere, höhere Gegenstände, die das Herz der Spanier verehrt, und die das Glück des Vaterlandes bilden, herabzufallen. Die Veränderung des Ministeriums hat unter den gegenwärtigen Um— ständen eine dreifache Bedeutung: das Palais, die Börse und die Armee, drei Einflüsse, die seit dem Beginn unserer politischen Lauf— bahn uns dem allgemeinen Tadel preisgegeben haben. Wir wollen deutlicher sprechen: es handelt sich um die Vermählung mit dem Grafen Trapani, um die Bereicherung der Einen auf Kosten der An⸗ deren, und um die Diktatur. Unsere Besorgnisse sind nur zu wahr so lange man Gründe hat, zu glauben, daß für den General Nar⸗ vaez das Kabinet, Miraflores ein Ministerium Olozaga ist, wie es jedes andere Ministerium sein würde, das nicht seinen Namen an der Spitze trüge und nicht sein Schwert zum Führer hätte.“

Die Kartoffel⸗Krankheit.

Kopenhagen, 20. März. (A. M.) Durch da =

mer. und Kommerz-Kollegium ist unterm 2. u w mission veiöffentlicht worden, welche von der Direction der polytechnischen Schule niedergesetzi war, um verschiedene Versuche mit Aufbewahrung mehr oder weniger erkrankter Kartoffeln zu machen. Aus dem Berichte geht her— vor, daß die in Gruben schichtweise mit Mauerschutt und Sand, und' die mit pulverisirter Holzkohle gelagerten, so wie die vor der lagerung geschwe⸗ felten Kartoffeln, sich sehr gut und sast unverändert gehalten hatten, aber auch bei jeder Aufbewahrungsart keimfähige Kartoffeln in hinreichender Anzabl durch den Winter gebracht waren, um daraus den beruhigenden Sd suß ziehen zu lönnen, daß es im ganzen Lande überhaupt nicht an Saat. Kar= soffeln fehlen wird, da man keinen Grund hat, anzunehmen, daß es den Landwirlhen mit der Aufbewahrung nicht eben so geglückt fein follmte, wie der eiwähnten Kommission. Daß die Krankheit, statt die Keimkraft der Kartoffeln zu vernichten, sogar dieselbe befördert zu haben scheint, möchte wobl der Umstand beweisen, daß in einem Haufen, wo sie schichtweife mit Stroh gelagert und auf gewöbnliche Weise mit Stroh und Erde bedeckt waren, sich einzelne neue, vollkommen entwickelte und gesunde Kartoffeln befanden. Nicht weniger dienen die Nachrichten zur allgemeinen Beruhi— gung, welche die Zoll-⸗Kammer durch die dänischen Konsulate im Auslande über die Aeindte und die spätere Erhaltung der Kartoffeln eingezogen hat Es ergiebt sich daraus unter Anderem, Laß die Kartoffeln in den meisten jenseits Christianig belegenen Distrilten Norwegens, vornehmlich zwischen Frederikstadt und Moß, sich vorzüglich gut haltsn. Nach der Versicherung zuverlässiger Leute werden allein in der Gegend von Frederiksstadt 8 bis 10, 9099 Tonnen vorzüglich gute und zur Saat geeignete Kartoffeln zu kau— sen sein, und man wird sie wahrscheinlich dort zu 16 bis 11 Spezies für die gehãuste Tonne erhalten können. Auch in Spanien sind sehr billige Einläufe zu machen, namentlich in der Umgegend von Barcelona, die aber wohl schwerlich noch zur rechten Zeit hier sein könnten.

Eisenbahnen.

Berlin- Potsdamer Fisenhbahn. In der WD oche vom 17. bis incl. 23. Marz 6. Patsdaiier Eisenbain S841 Personen gefahren.

sind anf der Berlin-

gandels- und Görsen - Nachrichten. Berlin, 26. März. Die Borse verler heute ihre gute Tendenz und die Course gingen ziemlich stark zurück; sraäͤter indeß wurden bessere Course bewilligt, und es schloß sebr animirt.

2. Ansterdam, 21. März. Die Preis verbesserung m S papiere, welche am hiesigen Markte verwichenen r auch Montag noch anhielt, änderte sich dann bei den von London und Paris eingegangenen flauen Berichten in ein allmäliges Zurückweichen, un= geachtet die größere Flüssigleit des Geldes die Unternehmungen in Fonds degünstigte. Der Umfaßz in delländischen Staatstapieren blieb daber sehr mäßig; Integrale liefen dabei von O0! auf 69 . P zurück, proz. wirkliche Schuld von 95 auf 91! 20 und zproz. dite von 72 auf 72 3 indes⸗

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sen gestern zeigten sich die Course wieder etwas fester. Das Geschäß

; 8 . schast in Actien der Handels- Maatschazre ging dagegen meillich lebhafter ale ge wöhnlich, indem seit dem abgebaltenen Reskontre viele Frage nach Stuücen

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