1846 / 99 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

gekanntmachungen.

Oeffentliche Vorlgdung der Lehnberechtig⸗ fen und Real-Prätendenten von dem Gute

1271 Vogelsang A.

Die Wittwe des verstorbenen Gutsbesitzers David Friedrich Honlieb Radtke, Friederike, geborene Broese, hat Behuss Auseinandersctzung mit ihrer Tochler Frie⸗ derif: Radite, so wie der ehtmalige Guts besißzer Reh⸗ bein zu Vogelsang, wegen einen rechtskräftigen Forde rung auf Subhastation des der Wittwe Radife und der Friederike Radtke gehörigen, im Regenwaldschen Kreise belegenen Alt v. . Lehngutes Vogelsang A. an-

etragen.

; Cee folge werden alle Agnaten, sowohl des Ge=

schlebis der v. Borcke, als der anderen etwa an die⸗

sem Gute zu Lehn berechtigten Familien, namentlich

folgende Mitglieder der v. Borckeschen Familie, deren

Leben und Aufenthalt nicht bekannt ist:

a) der General-Major v. Borcke, Sohn des Ernst Eurth Gottlieb v. Borcke, Majors im Regimente v. Malschitztv zu Brieg (1807),

b) der Ferdinand Wilhelm v. Borcke, im Jahre 1807 Hauptmann im Regimente Fürst Hohenlohe zu

Breslau, Carl Theodor v. Borcke,

c) der Oelonom ; d) die Brüder des Landrichters v. Borcke zu Alberti⸗

nenhoff

und deren eiwanige lehnssähige Descendenten zur Aus⸗ übung ihrer Lehnsrechte an dem Gute Vogelsang A., namcutlich des Voilaufs⸗ oder Näherrechts, des Nevo⸗ cationsrechts, des Benesicium taxae und des Relui⸗ tionsrechts, hierdurch aufgefordert, in dem

am 8. Juli d. J., Vormittags 11uhr, vor

dem Sber-⸗ Landesgerichts Referendarius v. Loeper

auf dem hiesigen Sber⸗Landesgerichte anstehenden Termine entweder in Person oder durch dazu mit Pollmacht und Information versehene Sachwalter, wozu die Herren Jussiz Ktommissarien Krause, Herrmann, Trlest und Lenke hierdurch in Vorschlag gebracht wer⸗ den, zu erscheinen, widrigenfalls sie des Anspruchs auf Auzilbung ihrer Lehnrechte veilustig erklärt und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen wird auferlegt werden.

Zugleich werden zu diesem Termine auch die unbe⸗ kannten Realprätendenten hierdurch unter der Warnung vorgeladen, daß sie Alles gegen sich gelten lassen müssen, was von den bekannten Realprätendenten mit den übri- gen Betheiligten verhandelt werden wird.

Stettin, den 12. März 1846.

Königliches Ober Landesgericht. Eister Senat.

v. Moeller.

io7 ] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 25. Oltober 1845. Das Blumenstraße Nr. 50 belegene Maurerpolier Krausesche Grundstück, gerichilich abgeschätzt zu 17742 Thlr. 15 Sgr., soll am 11. Juni 1846, Vormittags 11 Uhr,

an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy— pothekenschein sind in der Negistratur einzusehen.

Der dem Aufenthalte nach unbekannte Gäriner Jo⸗ hann Gottfried Henckel oder dessen Erben werden hier⸗ durch öffentlich vorgeladen.

C dikttal⸗Citation. Gerichts befindet

1983

Im Depositorio des unterzeichneten sich die Vermögens masse einer gewissen Dorothee (Ma⸗ rie Elisabeth) Würdig im Betrage von circa 900 Thlr. Die Eigenthümerin dieser Masse hatte im Jahre 1766 ihre Tante mütterlicher Seits, cine gewisse Johanne Elisabeth Dieterichs, Kammerfrau bei der hochseligen Frau Abbatissin ven Herford, gleichzeitig mit ihrem Cou⸗ sin, einem August Wilhelm Christian Rieck, damals Kaufdiener in Lüneburg, beerbt und im Jahre 1779 die Auszahlung der Masse verlangt und sich den Be⸗ scheid zu Händen ihres im Joachimsthalschen Gymna⸗ sis in Berlin wohnenden Vellers Seisler erbeten. Seit dieser Zeit ist das Leben und der Aufenthalt derselben unbekannt geblieben und deren Todeserllärung auf den Antrag ihres Kurators durch das Ei nnn, des un⸗ terzeichneten Gerichts vom 5. November 1844 erfolgt.

Wir fordern nun hiermit alle etwanigen Erben und Rechtsnachfolger der Erblasserin auf, sich bis spätestens

in termin den 15. Juli 1846

bei uns entweder schrifilich over persönlich zu melden und demnächst weitere Anweisung zu gewärtigen. Mel= det sich in dem anberaumten Termine kein Erbe, so fällt der Nachlaß als ein herrenloses Gut dem Fiskus anheim, und' die nach erfolgter Prällusion sich etwa erst meldenden Eiben sind verbunden, alle Handlungen und Dispositionen desselben anzuerkennen und zu über nehmen, von ihm weder Rechnungslegung, noch Ersatz dei gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, und müssen sich lediglich mit dem, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden sein sollte, begnügen.

Müncheberg, den 18. September 1845.

Das Patrimonial-Gericht der Güter Lictzen nebst Zubehör.

25461

Wir Verordneie zum geistlichen Konsistorium der Stadt Stralsund fügen Dir, dem Portraitmaler Carl Friedrich Ludwig Riebe, zu wissen, daß Deine Ehefrau, Catharina Carolina Ida, geborene Kalisch, bei uns klagend angezeigt, Du habst, während Eures gemein- schästlichen Umherziehens zur Ausübung Deiner Kunst, ihr im Jahre 1839 in Kiel gestattet, sich hierher in ihre Heimat zu begeben, danächst aber für ihren Unterhalt nicht ge sorgt, auch den Ort verlassen, ohne seitdem von Dei nem Leben oder Ausenihalie Rachricht zu geben, wes— halb sie um die Trennung der Ehe gebeten.

Wir laden demgemäß Dich, den Maler Riebe, in— nerhalb sechs Wochen, welche Dir für den ersten, an= deren oder dritten Termin, mithin als peremtorische Frist, gesetzt werden, hierselbst zu erscheinen und die Ehe mit der Klägerin fortzusetzen, oder zu erwarten, daß Du als böslich abwefend werdest angesehen und die unter

430 Allgemeiner Anzeiger.

Euch bestehende Ehe werde getrennt werden: unter Vor⸗ behalt einer angemessenen Beahndung.

Stralsund, den 25. 1846. (. 8) Brandenburg, Direltor.

ö

Passagier-⸗Dampsschifffahrt

X d.

21

zwischen Pots burg. Von Potsdam: Montags, Donnerstags u. Sonnabend, Vorm. 9 Uhr. „Hamburg: Sonntags, Dienstags u. Donnerstags, Vorm. 7 Uhr. Anker, Taubenstr. 10.

2845 . Oberschlesische Eisenbahn. aa -=. Da die nach §. 4. des ersten Nach⸗ trages zu unserem Gesellschasts - Statut gaäauch in diesem Jahre wieder voꝛrzun eh⸗ mende

WAusloosung von acht— ück Prioritäts⸗-Actien

Behufs deren Am ortisation

960 . *

am 28. April d. J., Nach miüta gs

um 4 Uhr, im Kon ferenz-Saale auf unse⸗

rem hiesigen Bahnhofe stalisinden wird, so setzen wir hictvon die Inhaber un⸗ serer Prioritäts Actien mit dem Bemerken in Kenntniß, daß densclben der Zutritt zu der Ausleosung unter Pro- duction ihrer Actien gestattet ist.

Breslau, den 1. April 1846. Das Direktorium.

283 b]

rd⸗-Posener Eisenbahn.

Um den gechrten Mit- gliedern unserer Gesell⸗ schast eine mehrscitig ge⸗ wünschte Bequemlichkeit

für e zum 18. ‚April ausge—⸗ schriebene Einzahlun darzubieten, sind wir bereit, für

diejenigen, welche davon Gebrauch machen wollen,

I) die jetzige Baar-Einzahlung bis zur voraus- sichtlich dieses Jahr nur noch statifi denden Einziehung der dritten Rete gegen Deponirung von Effeften sür den Betrag der jetzt einzuzahlen · den Quoten ausgesetzt sein zu lassen;

2) als solche Deposiken anzunehmen: alle inländischen

Staats- und Privilegirte⸗, Instituten⸗ und sonsti=

gen Papiere und Effekten, welche an der Berliner

Börse amtliche Cours - Notirung erhalten, und zwar

zum Tages- Course mit ihren lausenden Zins

scheinen;

egen Vergütigung von 3 pCt. (pro anno) vom

jezt zu zahlenden Betrage, zur, Deckung der Zin⸗

sen, welche uns die anderweitig gesicherte Geld⸗ aufnahme für die Depositen (deren Zinsen den

Deponenten verbleiben) mehr verursacht, als den

Baar Einzahlenden vergütigt werden;

4) anheim zu siellen, die Depositen beliebig schon vor der dritten Einziehung gegen Baarzahlung hier wieder zurückzunchmen, . die jetzt zu gebenden Effelten gegen andere umzutauschen.

Wenn es beliebt, von diesem Anerbieten Gebrauch zu machen, wolle man die Effelten mit einer in duplo dollzogenen Erllärung wozu das Schema in den Ein'ahlungs-Lofalen entgegenzunehmen ist mit den jetzigen Zuͤsicherungsscheinen (Quittungsbogen) überrei⸗ chen und dagegen die neuen Quittungsbogen entgegen= nebmen.

Zinsvoergütigung für geleistete erste Einzahlung muß in diesem Falle, da solche nur durch Abrechnung auf Baarzahlung realisirt wird, vorbehalten werden, bis diese Baarzahlung erfolgt; auch lönnen nicht bei einem und demfelben Suittungsbogen Effelten und baares Geld gemischt angenommen werden.

Stettin, den 3. April 1816.

Direktorium der Stargard - Posener Eisenbahn— Gesellschast.

5 mm.

3)

2629

Niederschlesische Zweigbahn.

Der von uns unter dem 26. Dezem ber pr. und 1. Jan zar d. J. erforderte 1 ste und 9ie Einschuß ist auf die Quit= J tungsbogen ö Nr. 277 bis incl. 282, 295, 4336 bis . , incl. 354 und 9529 bis incl. 9532

bis fe nicht eingezahlt worder.

Die Inhaber derselben werden daher hierdurch auf gefordert, die beiden ruͤcksändigen Einschüsse mit zusam-⸗ men 19 Thlr. 10 Sgr. 8 Pf. nebst A pCt. Verzugszin - sen und 2 Thlr. Conventionalstrafe für jeden Quit- tungsbogen binnen ö Wochen an unsere Hauptkasse hierselbst abzuführen, widrigenfalls die be⸗

n

n. *

reits geleisteten Einzahlungen verfallen, die Quittungs⸗ bogen selbst aber für erloschen erllärt werden müssen.

Glogau, den 25. März 1846.

Die Direction der Niederschlesischen Zweigbahn Gesellschast.

lz0 i]

26 1 —— 8 ö Rhein-Weser Eisenbahn. Die 12e General ⸗Versammlung der Rhein ⸗Weser⸗

Eisenbahun⸗Actien · Gesellschaft, welche wir auf Dienstag den 26. Mai d. J.

bezielt haben, wird in dem großen Saale des hiesigen

Gasthofes „Stadt London“ gehalten und Morgens 9

Uhr cröffnet werden.

Wir laden dazu die zur Theilnahme an derselben statutgemäß berechtigten Actionaire hierdurch ergebenst ein.

Gegenstand der Beschlußsassung wird vorzugsweise die definitive Enischeidung über die Auflösurg der Ge⸗ sellschaft nach den Bestinimungen ss. 43. und 25. des Statuts sein.

Die Eintritts- und Stimmlarten sind am 21. und 25. Mai d. J., Vormittags zwischen 8 und 12 Uhr und Nachminags zwischen 3 und 7 Uhr in dem Ge⸗ schästszimmer der unterzeichneten Direction abzufordein.

Minden, den 4. April 1816.

Direction der Rhein-Weser-Eisenbahn ⸗Aclien

Gesellschast. Koch. Vorlaender. von Spreckhelsen.

Vaterländische Feuer⸗Versiche⸗ sr! rungs-⸗Gesellschaft in Elberfeld.

Gegründet im Jahre 182 Q3.

Das Protokoll der 25sten General⸗Versammlung be⸗ nifft den Jahresbericht und die jährlichen Wahlen. Der Geschäftsstand der Gesellschaft war am 1. Ja nuar 1816 solgender: Thlr. Sgr. Kapital der Gewährleistung Gewinn ⸗Reserve, inclusive Thaler Io, 00 aus 1845 ...... .... Die Reserve an bereits eingezahl⸗ ten Prämien, einschließlich Thlr. 32, 060 gegen Brandschaden aus 1845, beträgt 259, 453 263 In 18465 hatte die Gesellschaft an Brandschaden zu tragen ..... 163,977 24 Laufendes Versicherungsé Kapital. 141,49, (603 Die Gesellichast gewährt nach §. 46. ihrer Bedin- gungen den Hypothekar-Forderungen Schutz. Das Sta⸗ fut der Gesellschaft, deren Bedingungen, die Jahres- Abschlüsse, überhaupt Alles, was Verfassung und Ge⸗ schäsis führung betrifft und Interesse sür ein verehrliches Pubiitum haben lönnte, liegt bei den Unterzeichneten zur Einsicht offen. Berlin, am 6. April 1846. F. W. Ziegler. Subdireltor und General⸗Agent, raufenstr. Nr. 37. Louis Wolff, Spandauerstr. 70. F. W. Uhlmann, Mühlendamm Nr. 21. George Louis, Alte Jalobsstr. 91. J. L. Blanchois, Alecxanderstr. 30). W. Weber, Krausenstr. 30. F. A. Rindler, Stralauer Platz Ni. 1819. Tämmerer Lutze in Charlottenburg, Benlinerstt. S2.

110, 000

1289

Bad Nenndorf im Kurfürstenthum Hessen.

Die Bade ⸗Anstalt zu Nenndorf, in welcher Schwefel⸗ wasser⸗, Gas und Schlamm ⸗Bäder, desgleichen reine Sool⸗ und mit Schwefelwasser gemischte Sool - Bäder

gegeben werden, so wie die damit verbundene Mol⸗ ken⸗A1nstalt, wird auch in diesem Jahre am

1. Juni eröffnet. Anfragen in ärztlicher Beziehung sind an die beiden Herren Brunnen - Aerzte Dr. Grandidier und Dr. Cordem ann und die Wohnungä⸗, so wie die Bestel⸗ lungen auf Schwefelwasser, welches in gut verschlosse⸗ nen'Flaschen im Preise zu 2 Sgr. weit veisendet wird, sind an den Kastellan Dim me zu Nenndoif zu richten. Da in diesem Jahre schon früher wie sonst sich eine mildere Witterung einzusiellen scheint, welche für manche Leidende einen früheren Besuch des Bades vielleicht wünschenswerth macht, so ist die Einrichtung getroffen, daß auf vorgängige Bestellungen auch schon im Monat Mai Bäder gegeben werden önnen. Mittelst det Eisenbahn bis Hannover kann der Bade⸗ ort von Berlin aus in einem Tage erreicht werden. Kassel, im März 1840. Kurfürstliche Brunnen -⸗Direction des Bades Nenndorf. v. Han stein · Knorr.

neber die Molten ⸗-Anstalt am Bade zu Nenn⸗ dorf im Kurfürstenthum Hessen.

Die im Jahre 1841 zu Nenndorf eröffnete Mollen Anstalt ist von Aerzten und Kranken des nördlichen Deutschlands freudig begrüßt und in den zwei Jahren ihres Bestehens von mehreren hundert Kurgästen, theils zu selbstständigen Kuren, theils neben der dortigen Trink- und Badekur benutzt worden. Kurgãäste sowohl als Durch⸗ reisende haben bei unparteiischer Prüsung die dortige Molke allen den Anforderungen entsprechend gefunden, die man billiger Weise an eine Mollen-Anstalt machen lann, welche an der Gränze des norddeutschen Flach⸗ andes und ohne alpine Flora in Betrieb ist. Um alle . auszuschließen, wird die Molke auf

echnung des Staates und unter ärztlicher wieberwachun Hinreichende Weiden sür eine selb bedeutende Zicgenhecrde gewähren die benachbarten Waldberge des Deistergebirges, die sich hier nah bis 1ö5l4 Fuß hoch erbeben und mit den Holzweiden und den bekannien Kräutern norddeutscher Beige reichlich versehen sind und deren Vegetation durch den Anbau für Jiegenweide besonders geeigneter Futterkräuter we⸗ sentlsch verbessert worden ist. Die Bereitung der Molle kelbst geschieht im Großen nach der in den besten An-

im Großen bereitet.

stalten gebräuchlichen Methode durch zweimalige Et

dung der

und

Ziegenmilch mittelst Laab und Molln. ist den iunstfertigen Händen einer Köchin an sraut, welche diesem Geschäste schon mehrere Jahn verschiedenen Molten - Ansialten der Schweiz

Jahn

vors

Vie Vermehrung der schon so reichen Heilschähe R dorfs um dies neue Heilmittel ist von einer um so ßeren therapeutischen Wichtigkeit, als die Moll ! nur zur alleinigen selbstständigen Kur geeignet, son auch besonders zur Bekämpfung demjenigen Rransjn

Trink- und Badekur zu

dient, gegen welche die

dorf sonst benutzt wird, . mittel gegenseinig in ihren Wirkunge on der Umstand,

Sch

unterstützen.

so daß sich beide Atten daß sowehl

Molke als das dortige Schwefelwasser eine das Gn

sostem beruhigende, P Eigenschaft haben, spr

innere Gebrauch seines Schweselwassers, so n

icht dafür.

uls⸗ und Herzschlag min Betrachten . nächst die verschiedenen Brustkrankheiten, so sin ben den Mollen die schwefelhaftige Lust Nenndij

h zr ü nt sr

nockenen und feuchten Gasbäder daselbst, 6 bei passender Anordnung gegenseitig unterstützen.

delt es sich um besitz; Nenndorf außer

Salz-⸗Bäder, beide allein o nommen, so wie seine lrästi

den

Heilung chronischer Hautlranlhein Molfen seine Schwißel. der in beliebiger Mischm gen Schlamm⸗ und Garn

welche sich in ihren Wirkungen aufs kräftigste unten Daffelbe gilt von dem großen Heere der Unten Krankheiten, welche vor Nenndorfs Forum gehn, wie von der Gruppe der Leiden, die mit Slroslt sammenhängen, der gichtischen und merkuriellen

krasie u. und inneren

s. w., welche durch die Moltke, den im Gebrauch des Schwefelwassers m

brom⸗ und jodhaltigen Soolbäder wirlsam Mn

werden.

288 1

Loebau⸗ Zittauer

8 * )

2 . 86

0 a , .

Stück Interims⸗Acrien Nr. 638. 639. 650.

13,50 bis mit

Bei der

*

Eisenbahr sünst

Einzahlung auf di bau⸗ Zittauer Eisenn

5

Actien sind bis T Schlußtermin, den) ba, April 1846. auf dien bemerlten Nummem

bei der vierten Ein lung ausgegebenen!

651. 2114 bis mit 2135. A bis mit 2153. 26036. 11,070 bis mit If, M 11,343 bis mit 11,398. 13,B201 bis mit 3 30

13 510.

„ü Einzahlungen nicht Re worden. In Gemäßheit 8. 16. der Gestllstis

Statuten werden daher deren Inhaber h sordert, die unterlassene Einzahlung unter nach §. 15. erwähnter Statuten verwirkten (16 Thaler für die Actie), mithin mit

für das Stück, läugstens bis zum

0 *

Abends 5 Uhr, im Büreau des unterz torsi in Zittau nachträglich zu leisten. dieser Zahlung inneihalb der bezeichn

den Actien⸗Inhaber a Rechte verlustig. Zittau, am 2. April

stai

ller ihm als solchmm 1846.

Direktorium der Loebau⸗ Zittauer Eisenbahn⸗Gesellschaft.

v. Nostitz, V.

Helfft.

1846,

eichneten Din Das Unterlast eten Frist ma

jermit auss⸗ Zuschlag 10 j 10 Thaler 18

zastehen

lederlande.

Citerarische Anzeigen.

29011

Auriol.

gaise“ tanzend.

druck ausgelslirt.

So eben erschienen in unseren Verlag in allen Kunsthandlungen vorräthig:

Mlle. Pauline Cuvzent;

preulss. Kürassier- Uniform auf dem Pser

Mad. Lejars zu Pferde, „La alen.

Ger. und lich, von Ammon, sauber in Loan Preis à Blatt 1 Thlr. 10 In

Gebrüder Rocca, Könitͤstr. 47.

Die Sanitäts- Chokoladen⸗s

Oëmazom⸗, moos, Jel hiermit ergebenst.

und sind

gas Abs nne ment hetrãgt: 2 Kthlr. sür 7 Jahr. Rkthlr. 3 Jahr 5 üthir. 1 Jahr. Theilen der Monarchie 464 leben sertions -e bühr. für den 6. einer Seile des Allg. Anjeigers 2 Sgr.

Allgemeine

Preußische Zeitung.

Alle Psst-Anstalten des In und Auslandes nehmen Sestellung auf dieses Glatt an, für Herlin die Expedition der Allg. Preuß. Zeitung: Friedrichstraße Ur. 72.

Anhalt.

ntlicher Theil.

inland. Ver lin. .

nutfche Bundesstagten, Königtgich Bangen, Fürst von

Viede .= Königreich Sach sen. Landtags Verhandlungen. etzogthum Nasau. Stände - Verhandlungen.

esterreichische Monarchie. Venedig. Der Prinz Georg von

Pieußen.

. Krakau. Geburtstagsfeier Sr. Königl. Hoheit des Prinzen n Prußen.

3 und Polen. St. Petersburg. Rückkehr des Kaisers.

De tvangelische Bibliothek. Dampsschifffahrt zwischen St. Petersburg

nd Lübeck.

ankreich. Paris. Herzog von Aumale. Guizot über Peel's saßregeln. Petitionen gegen Proselytismus. Die fremden Flücht⸗ inge. Konserenzen über Spanien. Nationalgaide⸗Wahlen. Die Unruhen zu Outrefurens und Estagel; Nachrichten aus China. Bermischies. Schreiben aus Par is. (Die Gesetzgebung über die Kon- srssion von Minen.) oßbritanien und Dantvotum für die Siege Fo ndo n.! Militair - Beförderungen. chreiben aus London. (Die letzten Ans dem Haag,. Ernennung. Die Zoll Maßregeln. Redactions⸗Kommissien. Kanton

Irland. Oberhaus und Unterhaus. in Indien an das indisch⸗-britische Heer. Mexikanische Dividende. Ereignisse in Indien.)

Die Suspendirung

es Bischofs von Canea. hweiz. Kanton Bern. Die Waadt. Verordnung.

rsien. Vom Schwarzen Meere. Jugeständunisse an Rußland. sina. London. Letzte Nachrichten aus Canton. Enischädigunge⸗ zahlung. Die Insel Tschusan.

zenbahnen. Schreiben aus Frankfurt g; M, ;

indels- und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Marltbericht. Echreiben aus Am sterdam. (Börsen⸗ und Maiktbericht.)

Amtlicher Theil.

Berlin, den 8. April 1846.

Des Königs Majestät geruhten heute den Prinzen Friedrich tl Königl. Hoheit, Sohn des Prinzen Karl Königl. Hoheit, in Königlichen Staats- Rath als sitz⸗ und stimmfähigen Prinzen

zäniglichen Hauses Allerhöchstselbst einzuführen.

6e. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Geheimen Rechnungs ⸗Rath Flaminius hierselbst den hen Adler-Orden dritter Klasse mit der Schleife zu verleihen.

In der Bekanntmachung vom 23. April v. J. (Allgemeine stenßische Zeitung Nr. 113) sind diejenigen Beträge zur öf⸗ niichen Kenndniß gebrächt worden, welche in den Jahren 1842 44 t Eihöhung der Bodenkultur, zur Verbesserung der Communications⸗ sücl md zu sonstigen, das allgemeine Wohl befördernden Anlagen

6 Snahmitteln haben verwendet werden können. Auch im ver⸗ zssenen Jhre hat' der Zustand der Staatsfonds es gestattet., zu

chen Zweüen die beträchtliche Summe von 12,426, io) Rthlrn.,

üs auß den Beständen früherer Jahre, theils, und zwar zum grö⸗

en Betrage, aus etatsmäßigen Fonds, zu verwenden. Insbesondere zur Hiederherstellung der durch die Ueberschwemmungen im Herbste und im Frühjahre 1845 zerstörten öffentlichen Bauwerke und ge⸗Anlagen, so wie zur Milderung des durch Wasserbeschädigungen durch Mißwachs in einigen Gegenden der Monarchie, besonders nin der Provinz Preußen, herbeigesührten Nothstandes eine nicht sedeutende Summe erforderlich gewesen.

Es sind nämlich verwendet worden: zu Landes- Pieliorationen, zu Berieselungs, Entmässerungs- und anderen Anlagen zur Verbesserung der Bodenkultur 625,743 Rthlt.

2, 190, 813

1,146 375 3 606 a6

n und ohlenen er

abalbi⸗ Nha .

Es ist ihr neuerdings gelungen, eine neue Cho

nach Angabe des Königl. Geheime Herrn Dr. Ba rez zu präpariren,

gredienzien *.

Eisen⸗

rnd welche bei sehr vielen Kan hein wo

benennt,

enischiedenem Nutzen angewandt werden lann,

Chokolade

n Medizinal⸗

welche ze ihr Acht 29, 500

die Gebrauchs Anweisung das Nähere anzeigt.

empfiehlt selbe zur Kenninißnahme für

und deren Anwendung Patienten.

J

C NB. Herischaften, die durch ihre Di Chokoladen holen lassen, ihrem Interesse darauf geneig daß auf

die

Pol. LA

Preis pro Pfund 1 l W

in geeigneten

die Serien A Fällen füt

Thlr. * . Pollack

Haus voigtel · Platz

jeder Tafel der Ck * imprägnirt sei.

lln rest at Name P

. 629, 600

233, 658 128 88

3, 3b, 08]

5) .

12, 26, 100 Rthlr.

Die hier näher bezeichneten bedeutenden Verwendungen für die durch ungewöhnliche Naturereignisse besonders hart hetreffene Pro- vinz Prengen dürften zugleich den Beweis liefern, daß die Regierung Sr. Majestät des Königs mit aller Sorgfalt darauf bedacht gewesen ist, der Roth in jener Provinz kräftig, und zwar zum großen Theil durch Gelegenheit zum Erwerb des Lebens⸗Unterhalts bei öffentlichen Arbeiten, zu steuern, indem auch ein beträchtlicher Theil der bei Nr. 4 angegebenen Verwendungs- Summe die Provinz Preußen trifft.

Berlin, den 7. April 1846. Der FJinanz⸗Minister. Flott well.

Bekanntmachung.

Die Post⸗Dampsschiffe „Königin Elisabeth“ und „Svenska Le— jönet“ werden in diesem Jahre folgende Verbindungen zwischen Preu⸗ ßen und Schweden unterhalten:

J. Zwischen Stral sund und Istadt, wöchentlich zweimal in nachstehender Weise:

ab genn, aus Stralsund: n in Istadt:

onnta ; onta . Mittags, ien! früh. nach Ankunst der Schnell⸗ posi von Passow (Berlin).

Abgang aus Nstadt:

Montag Freitag Abends.

1. in Stralsund:

ienstag ;

Sonnabend Vormittags, zum Anschluß an die Schnell⸗ post nach Passow (Berlin).

II. Zwischen Stettin und stadt,

wöchentlich einmal in nachstehender Weise: Abgang aus Stettin: Ankunft in Astadt: Donnerstag Mittags, Freitag Morgens, nach Ankunft des ersten Ei⸗ zum Anschluß an das senbahnzuges von Berlin. Dampfschiff nach Stock⸗

olm. Abgang aus sadt: Antunft in Stettin: Sonnabend Vormittags, 8 srüh, nach Ankunft des Bampf⸗ zum Anschluß an den letzten schiffes aus Stockholm. isenbahnzug nach Berlin.

Die erste Fahrt von Stralsund nach Ystadt wird

Donnnerstag den 30. April und von Astadt nach Stralsund

suutud Freitag den 1. Mai attfinden.

Von Stettin nach stadt wird die erste Abfertigung Donnerstag den 7. Mai, von Istadt nach Stettin aber schon Sonnabend den 2. Mai erfolgen.

In Bezug auf das Personengeld, den Tarif für Güter z. hat sich in den früheren Preisen nichts geändert. Das Passagegeld zwissen Steitin und Nstadt beträgt wie bis- her für eine Person: auf dem ersten Platze 190 Rthlr. pr. Cour. * ) zweiten 1 6 * * 3 dritten 1 4 0 1 n zwischen Swinemünde und Istadt: 8 Rthlr. 15 Sgr.

) )

auf dem ersten Platze zweiten * ö 10 . Y dritten * ö 3 15 *

Kinder unter 2 Jahren zahlen nichts; Kinder von? bis 12 Jah- ren die Hälfte, und Kinder über 12 Jahre für voll. Familien, welche auf einen Paß reisen, genießen eine Moderation der Taxe. Jeder Reisende hat 100 Pfd. Gepäck frei; Kinder, welche die Hälfte der Taxe zahlen, nur 650 Pfd.

Der Frankirungs-Zwang für die mit den Post⸗Dampfschiffen von Stettin nach Istadi gehenden Fracht⸗Sendungen ist auf⸗ gehoben worden, und es können diese Sendungen entweder unfrankirt oder bis stadt frankirt abgefertigt werden.

Der Schluß der diessährigen Post⸗Dampfschifffahrten zwischen Preußen und Schweden wird später bekannt gemacht werden.

Berlin, den 30. März 1846. General⸗Post⸗Amt.

7) R

Angekommen: Der General ⸗Major und Commandeur der Sten Landwehr-Brigade, Graf von Herzberg, von Erfurt.

Der General? Major und Conimandenr der 9ten Infanterie⸗ Brigade, von Burgky, von Glogau.

Abgereist: Se. Durchlaucht der General Lieutenant und Gouverneur von Magdeburg, Prinz Georg zu Hessen, nach Neu⸗Strelitz.

Se. Durchlaucht der Prinz Karl Biron von Kurland, nach Polnisch Wartenberg.

Nichtamtlicher Theil.

Anlan d.

Berlin, 8. April. Se. Majestät der König haben Allergnä⸗ digst geruht, dem Ober - Inspektor der Rheinschifffahrt, von Auer in Mainz, die Anlegung des ihm verliehenen Ritterkreuzes vom Kö⸗

Berlin, Donnerstag den 9in April

s

1846.

niglich niederländischen Löwen⸗ rden; so wie dem Zimmergesellen Joachim Wellner in Bartelshagen, Kreis Franzburg, die Anle⸗ gung der ihm verliehenen Königlich hannoverschen Verdienst⸗Medaille für Rettung aus Gefahr, zu gestatten.

Deutsche Gundesstaaten.

Königreich Bayern. Der Augsburger Post⸗Zei⸗ tung zufolge, hat der Fürst von Wrede am 2. April in der Kam⸗ mer der Reichsräthe erklärt, daß er, nachdem seine Anträge nicht durchgedrungen, sich von dem gegenwärtigen Landtage zur lickziehe.

Ve rgl. gestr. Allg. Pr. Ztg.)

. Königreich Sachsen. Die zweite Kammer begann in ihrer Sitzung vom H. April die Berathung des Berichts ihrer vierten Deputation, die Entziehung der dun so bei den Zeitschriften Das Echo vom Hochwalde, Die Sonne und Sächsische Vate rlandsblätter, so wie das Konzessionswesen bei Zeitschrif⸗ ten im Allgemeinen, betreffend. (S. Nr. 77 der Allg. Pr. Ztg.) Die Diskussion der Kammer wurde auf den Vorschlag des Präsidiums über alle Punkte des Deputations⸗Berichts zugleich eröffnet. Der erste in der Reihe der im voraus angemeldeten Sprecher war der Abg. Todt, der zuvörderst auszuführen suchte daß das Recht, auf welches die Regierung an, des Konzessionswesens für Zeit⸗= schriften sich stüße, nicht ver assungsmäßig begründet sei. Den An⸗ lrägen der PDeputation trat er vollständig bei; eben so die Ab⸗ geordneten Hensel II., Rewitzer und Heuberer. Der Abgeordnete Zische äußerte, er gehöre zwar nicht zu denen, die durch das Verbot der in Rede stehenden Zeitschriften aus ihrem Himmel gefallen seien, theile vielmehr die Ansicht, daß die Regierung bei diesem ihrem Verfahren ganz in ihrem Rechte gewesen sei; wenn er aber trotz dieser Abweichung von den Ansichten der Deputation als Mitglied derselben den Deputations⸗ Bericht dennoch , n. habe, so sei es aus dem Grunde geschehen, weil auch er eine Aende⸗ rung in den das Konzessionswesen betreffenden Bestimmungen für wünschenswerth und nothwendig halte. Derselbe verglich hierbei die Journalisten in gewisser Beziehung mit den Fabrikanten und meinte, daß viele derselden wohl eben so wie die Letzteren oft Baumwolle für Leinen verkauften. Fast in gleichem Sinne sprach der Abgeordnete Clauß, der zwar die stattgehabten Konzessions⸗Entziehungen im In⸗ teresse der Regierung beklagen zu müssen glaubte, aber doch den Depu⸗ tations⸗Anträgen nur dann beistimmen zu können erklärte, wenn der Vordersatz derselben, daß nämlich die Konzessions⸗-Entziehung für nicht hinreichend gerechtfertigt erachtet werden könne, wegfalle. Hinsichtlich des Koͤnzessionswesens für Zeitschriften im Allgemeinen stehe seiner Ansicht nach das Institut der, Censur mit der Konzessions⸗Befugniß der Regierung nicht im Wiberspruch; er finde es aber bedenklich, diese Angelegenheit im Wege des Gesetzes zu ordnen, und werde da⸗ her auch gegen den Schluß⸗ Antrag der Deputation stimmen. Der Abgeordnete S chäffer wünschte, daß sich die Deputation in ihrem Berichte bei der vorliegenden Sache, die ein treuer Spie⸗ gel der Zeit und ihrer Bestrebungen sei, über die Ursachen der Erscheinung, daß sich die Beaussichtigung, der Presse vor Jahr zu Jahr so wesentlich steigere, näher verbreitet haben möchte. Was die Anträge der Deputation betreffe, so werde er denselben, in⸗ soweit sie von der Regierung die Wiederertheilung der eingezogenen Konzession bezweckten, nicht beitreten, weil er eine Regierung, die eine einmal ergriffene Maßregel so schnell wieder zurücknehme, nur bemit⸗ leiden könne; es werde dies jedenfalls ein Zeichen der Schwäche, eine Anerkennung einer stattgehabten Uebereilung sein. Zwar wünsche auch er, daß die Regierung die freie Besprechung durch die Presse begün⸗ stigen möge, aber er müsse dabei voraussetzen, daß man auch ande⸗ rerseits sich so benehme, wie es von ernsten Männern, die da zeigen wollten, daß die Zeit eine gereifte sei, verlangt werden könne.

Herzogthum Nassau. Ju der Sitzung der Landes · Deputirten vom 16. März wurde der Landes⸗CErxigenz- Etat für 1846 vorgelegt. Derselbe ist festgesezw zu 2, 44,133 Fl., und zur Deckung sind unter Anderem in Aussicht grnommen: die Einnahme aus dem Vereinszoll mit 520,099 Fl. und der Ertrag der übrigen indirekten Steuern mit 668,552 Fl. In der Sitzung vom 185. März wurde von dem Secretair der Kammer, Ober -⸗Appella⸗ nionsgerichts Prolurator Herch enh ahn aus Wiesbaden, folgender Antrag gesteliit: „Der S. 9 der Verfassung bestimmt, daß die Sitzungen der De⸗ putirten · Versammlung nicht öffentlich sein sollen, es derselben jedoch über⸗ sassen sei, ihre Verhandlungen im Einzelnen und im Ganzen durch den Druck zur öffentlichen Kenntniß zu befördern, so wie auch sachgemäße Aus züge aus ihren Verhandlungen durch das Intelligenz blatt bekannt zu machen. Ich habe dem Präsidium bereits den Antrag uͤbergeben, daß der §. 36 der Geschäfts- Ordnung vom Jahre 1818, worin die Oeffentlichkeit der Sitzungen und Abstimmungen vorgeschrieben ist, in die gegenwärtige Geschäfts ⸗Ordnung wieder e , . werde, glaube aber vorläufig den Wunsch aussprechen zu müssen, daß die verehrliche Versammlung schon jetzt von ihrer in der Verfassung ihr gegebenen Befugniß Gebrauch mache, sach⸗ gemäße enn r. aus ihren Verhandlungen in Beilagen zum Intellig en z⸗ blatt zur öffentlichen Kenntniß zu bringen.“ ie Kammer trat. diesem Antrage bei, und es hat denn auch die Veröffentlichung ihrer Verhandlun gen in der bezeichneten Weise bereits begonnen.

Oesterreichische Monarchie

Venedig, 27). März. (A. 3.) Vor einigen Tagen traf der Prinz Georg von Preußen hier ein und wurde von dem Erzherzog Friedrich persönlich sowohl in das Innere des Arsenals, als auch auf das Hafenschiff begleitet, auf dessen Hauptmast die preußische Flagge wehte und dessen Kanonen bei dem Scheiden des hohen Gastes ihren Gruß über die Lagunen donnerten.

Freie Stadt Krakau.

Krakau, 2. April. (Bresl. 3tg.) Der Geburtstag Sr. Königl. Hoheit des Prinzen von Preußen wurde hier sehr theilnahm⸗ voll gefelerl. Am frühen Morgen versammelten sich alle bier anwe⸗ senden russischen Offiziere, die Beamten, so wie mehrere öster⸗