1846 / 109 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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jcrität wurde auf den Wunsch des Abg. von Maper bei der Abstimmung in zwei Theile getrennt, von denen der erste bis zu den Worten reichte: „— nicht zu billigen sei“, und der zweite den dann noch bleibenden Schluß des Satzes umfaßt, und dieser Antrag wurde sodann ebenfalls und zwar in sei⸗ nem ersten Theile gegen 23, im zweiten aber gegen 8 Stimmen von der Kammer angenommen. Die Haupifrage des Präßdenten, ob die Mammer auf das vorliegende Delret in dem beschlossenen Maße sich gegen die Slaats⸗ Regierung erklaren wolle, wurde von allen Mitgliebern mil Ja beanfworfnt. Am 6. April ist bei der zweit en Kammer enn anderweiter über den Antrag des Abgeordneten Schäffer, die Vorlegung einer auf Oeffentlichleit und Mündlichkeit nebst Anklageprozeß mit Staats - Anwaltschaft gebauten Prozeß Ordnung, eingegangen. Die jweite Kammer hatte in ih⸗ rer Sitzung vom 19. Dezember v. J. (s. Nr. 65 der Allg. Pr. Ztg.) beschlossen, im Vereine mit der ersten Kammer die Staatsregierung zu er⸗ suchen: 1) einen auf die Grundsätze nicht allein der Mündlichkeit und des Antlage - Prozesses mit Staats ⸗Anwaltschaft, sondern auch der Ocf⸗ fentlichkeit gebauten Entwurf einer Strafprozeß Ordnung, und zwar wegen der Dringlichkeit einer Reform unseres Strafoerfahrens längstens am nächsten Landtage den Ständen vorzulegen; 2) mit dieser Ver⸗= lage aber zugleich die eines Gesetz · Entwur es über Zutücknahme und Aufhebung der in Händen von Privaten und Corporationen befindlichen Kriminal Gerichtsbarkeit zu verbinden. Dagegen hat die erste Kammer in ihrer Sitzung vom 3. März dieses Jahres unter Ablehnung jener Beschlüsse ch dahin ausgesprochen, die n,, , . zu ersuchen: a) einen auf den Grundsatz der Mündlichkeit und des Anklage⸗Prozesses mit Staats ⸗An⸗ wallschaft gebauten Entwurf einer 8 e ,, dem nächsten Land⸗ tage vorzulegen, b) hierbei auch in Erwägung zu ziehen, welcher Grad von Gerichte dffenilichkeit bei der Haupt Untersuchung einzuführen sei, zugleich aber e) darauf Rücksicht zu nehmen, daß bei dem künftig einzuführenden Unter suchungẽ verfabren den 8. Entscheidungen auch in Betreff der That frage auf das Wesen der Sache eingehende Entscheidungsgründe beigefügt wer⸗ den lönnen und Beibehaltung des Instanzenzugs aussülrbar erscheine, ei) nicht minder hierbei allenthalben die mittelst in einigen süddeuischen Staaten zu machen⸗ den Erfahrungen zu berücksichtigen, und d) mit dieser Vorlage die eines Geseß⸗Entwurfs über Zurücknahme und ÄUufhebung der in Händen von rivakten und Corporationen befindlichen Kriminalgerichtsbarleit, vorbehalt-= ich des weitrren Gehörs der Stände über Begränzung derselben, zu ver- binden. Die Deputation der zweiten Kammer erklärt, diesen Beschlüssen nicht beitreten zu loönnen, und empfiehlt daher der Kammer, unter Aufrecht⸗ ballung ihres Beschlusses sub 2 dem von der ersten Kammer beschlossenen Zusatz: „vorbehaltlich des weileren Gehörs der Stände über Begränzung derselben“, die Zustinimung zu versagen.

Königreich Sannover. In der Sihung der zweiten Kammer der allgemeinen Stände⸗VBersammlung vom 14. April stellte ein Mitglied (Br. jur. Lang), seiner am 6. März abgegebenen Er⸗ klärung (S. Nr. T der Allg. Pr. Ztg.) gemäß, einen schriftlichen Antrag wegen Oeffentlichkeit der Sitzungen, folgendermaßen lautend: „Die Königliche Regierung zu ersuchen, die Befugniß der beiden Kammern, zu ihren Sitzungen Zuhörer zuzulassen, und die Verhand⸗ lungen zu veröffentlichen, in der Art wiederherzustellen, in welcher selbige in Uebereinstimmung zwischen der Königlichen Regierung und den allgemeinen Ständen durch das Reglement vom 26. April 1833 S. 18 und durch dds Regierungsschreiben vom 28. September 1832 geordnrt war.“ Dieser Antrag ward von vielen Seiten unterstützt, und auf den Wunsch des Proponenten, daß der Antrag so bald als ihun⸗ lich zur Berathung gelangen möge, gab der Präsident die Versiche⸗ rung, daß er den Gegenstand baldmöglichst, und so bald die Lage der übrigen Geschäfte es nur irgend zulasse, auf die Tagesordnung setzen werde.

2 Braunschweig, 17. April. Nachdem Se. Hoheit unser Herzog noch zuvor einen Besuch in Hannover gemacht, zu welchem der Geburtstag Ihrer Königl. Hoheit der Kronprinzessin Veranlassung gab, wurde die von Höchstdemselben beabsichtigte Reise nach Italien heute angetreten und der Weg über Dresden gewählt.

Frankreich.

Paris, 14. April. General Narvaez, der am 11. zu Bayonne eine kurze Unterredung mit dem Infanten Don Enrique gehabt hatte, ist gestern Abends in Paris angekommen. e.

Gestern Abend war großes Diner beim Könige; Lord nnd Lady Palmerston, so wie Lord und Lady Londonderry, waren unter

den Eingeladenen. „Die russische Flotte war am 11ten

Der . . . e 1 . Abends im Angesicht von Toulon; sie ging um 64 Uhr auf der 9 ; fate der See⸗Prãäfekt

Rhede vor Anker. Am Morgen des 12ten Sr. Kaiserl. Hoheit dem Großfürsten Konstantin und dem Admiral Lũtke einen Besuch ab. Die Salutschüsse wurden gewechselt. Der Unter⸗Präfelt, der im Departement kommandirende General und der Maire von Toulon verfügten sich ebenfalls an Bord des Schiffes, auf welchem sich der Prinz befand. Se. Kaiserl. Hoheit wünschte das Inkognito, welches er überall sonst beobachtet hatte, beizubehalten und äußerte das Verlangen, daß man ihm keine offiziellen Ehren er⸗ weise. Der Großfürst stieg ans Land; er verfügte sich zuerst in die See⸗Präfektur und wollte sodann das Arsenal von Mourillon und das Fort Lamalgue besuchen.“

In dem Gesetzentwurf über die Marine, der jetzt in der De⸗ putirten⸗Kammer diekutirt wird, verlangt das Ministerium vorläufig 93 Mill. Frs., mittelst welcher ueue Schiffe gebaut und die Arsenale ausgerüstet werden sollen. Die französische Seemacht soll auf 100 1 Fahrzeuge steigen, von denen 300 Segelschiffe, dagegen min⸗ destens 100 Dampfschiffe sein würden. Die Kammer⸗Kommission un⸗ terstützte zwar den ministeriellen Plan, wünschte jedoch, daß man mehr Dampf⸗ als Segelkriegsschiffe anschaffe und zu wohlfeileren Preisen, als gewöhnlich bisher geschehen, zu bauen strebe. Darum stimmte sie 3 ür eine Herabsetzung als Erhöhung des Kredits. Allem Anschein nach, wird die Versammlung der Ansicht ihrer Kom— mission beitreten.

Herr Charles Dupin, Mitglied der französischen Admiralität und General⸗Inspektor des Ingenienr⸗Corps der Marine, hatte der Kom⸗ mifflon det Deputirten⸗ Kammer, welche zur Begutachtung des jetzt dieser Kammer vorliegenden Gesetz⸗Entwurfs äber die Marine er⸗ nannt war, eine Darstellung über das Verhältniß der Dampfschiffe zu 6. nn zugehen lassen, wovon Folgendes das Wesent⸗ lichste ist:

) „Was die Dampsfschifffahrt für die Handelsflotte betrifft, so wird man, so lange als man die Wohlfeilheit des Transports in Berechnung bringen muß, die Schifffahrt mit der Kraft des Windes nicht aufgeben. Selbst die Völfer, welche in der Annahme us Traneports durch Dampf für die drin⸗ gendsten Bedürfnisse des Handels und des Staats die schnellsten Fortschritte machen, räumen der Dampfschifffahrt in den Neubauten, welche vie Marine der Zukunft im Keime enthalten, nur einen sehr beschränkten Antheil ein. In Gioßbritanien ist das neueste Verhältniß dieser beiden Klassen von Schiffen, welche jährlich für den dortigen Handel gebaut werden, daß unter 100 neugebauten Schiffen 95 Segelschiffe und 5 Dampsschiffe sind, oder, nach der Tonnenzahl, daß von 100 neugebauten Tonnen 9, auf die Segelschiffe und 5 3, auf die Dampfschiffe sommen. Man kann aus vieser einsachen llebersicht annehmen, wie welt die heutzutage nur zu veibreite te Ansicht von der Wahrheit entsernt ist, als ob für alle Bernnfnisse des unermeßlichen britischen Handels die Dampsschifffahrt schon auf dem Punlte stehr, die Segel- schiffsahrt zu verdrängen. Das Verhälmiß zum Nachtheil der Dampsschiff⸗ fahrt ist in Frankreich noch größer als in England. In Frankreich it das neueste Verhältniß dieser beiden Klassen bei ben jährlich für den sranzössischen Handel erbauten Schisse, daß unter 100 Schiffen 99 Segelschiff? und 1 Dampsschiff sich befinden, oder, nach der Tonnenzahl, daß von 1060 nener⸗ bauten Tonnen 98 1, auf die Segelschifft und 1. auf vie Dampfschisse lommtn. Der wahrt Grund, daß die Fortschritte in der Dampfsschifffahrt

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in Frankreich sünsmal geringer sind, als in England, ist, daß wir in Franl⸗ reich sür die Ersetzung der Segelschiffe durch Bampfschiffe verhältiß mäßig größere Schwierigkeiten und geringere Voriheile finden. Ein solcher Nachtheil, welcher in der Narnr der Dinge liegt, ist nun gewiß lein Grund, r nicht auch wir mit Eifer auf dem neuen Wege der Dampsschiffsahrt vorschreiten; aber

er zeigt doch den unter uns so sehe verbreitesem großen Irnhum, als ob

eine Marint von Dampfschiffen geeignet wär, nas über die Engländer Vorsstile zu verleihen, welche uns eine Marin mit Segelschtffenn nicht

ewäͤhren ißnnte! Wag nun die Krüngsflotte benffft, so haben die Dampf- 5. allerdings den Vorzug der Schnelligkrit vor den Segelschiffen, aber das ist noch lein Grund, um nicht auch die Segelschlffe als Kriegs flotte beizubehalten. Die Linienschiffe einer Flotte gleichen, was ihre Masse und ihre Bewegung betrifft, den Infanterie⸗Negimentern einer Land- Armee, die ibre Artillerie mit sich führen. Die Dampfschiffe bilden durch ihre Geschwin⸗ digkeit gleichsam die Kavallerie. Was würde man nun von den Neucrern sagen, welche behaupteten, Schnelligkeit sei im Landkriege Alles, man müsse daher die Infanterie aufgeben und blos mit Kavallerie fechten? Glaubt man, daß eine Macht, die sich solchergestalt in bloße Reiterei ver wandelte, den Sieg über eine andere davontiagen wünde, die nur eine hel—⸗ denmüthige und volllommen kfiiegsgewohnte Infanterie hätte? Und glaubt man vollends, daß eine Macht, die nur mit Reitern in den Kampf ginge, über eine andere siegen würde, die, ohne von ihrer Infanterie etwas aufzugeben, einsichtigerweise eine leicht bewegliche, in richtigem Verhältniß zu dem Fußvolt stehende Reiterei damit verbände? Die römische Legion hatte nur ein Zehn- tel, zuweilen nur ein 3Zwanzigstel Reiterei; ihr Fußvolk eroberte die Welt. Die Phalanx Alexander's war noch nicht einmal so beweglich als die Le— gion und stützte sich nur auf Fußvolk: dennoch eroberte sie den Orient. Je bewund ernswerther die französischt Armee war, desto besser wußte sie durch die Infanterie den schwachen Bestandtheil an Reiterei zu ersetzen: Zeugen sind die schönste Feldzüge in Italien und die Schlachten in Aegypten gegen die Ma— melucken. Eine Kriegsflette von Segelschiffen bietet immer die Festigkeit der In- fanterie dar, gebiete Achtung, wie eine Festung. Sie ist eine dreifache, vierfache Reihe von über einander gel gien Batterieen, welche zusammen vorwärts geht und nie ermüdet. Die Dampfschiffe können zwar um eine Flotte von Segelschiffen herum Wunver der Beweglichkeit ausführen; aber es wird immer nöthig bleiben, daß man einer regelmäßigen Schlachtlinie eine gleiche gegenüberstellt, in welcher die Neihen und die Massen des Feuers eben so fompalt sind, wenn man nicht erdrückt werden soll. Wenn man durch eine Nevolution, zu der bis jetzt jedoch noch lein Schritt geschehen ist, dahin gelangt, Dampf⸗Linienschiffe, Linienschiffe ohne Segel, wo der Moteur und die Näder vor dem seindlichen Feuer gedeckt sind, Linienschiffe, welche auf derselben Länge der Schlachtlinie eine eben solche Masse von Feuer, wie die bisherigen Linienschiffe mit Segeln geben, zu bauen (bisher hat man nur eist Dampf · Fregatten zu erbauen vermocht), dann, aber auch nur dann, wird man die in ge f! mit Segeln ersetzt haben. Bis dahin müssen wir diese beibehalten, denn sie haben noch nicht aufgehört, die Kraft zu sein, welche in den großen Kämpfen, die über die Herischaft der Meere entscheiden, den Sieg verleiht. Diese Theorie, welche ich hier vorlege, und welche man bis- her noch nicht ausgesprochen und noch nicht nachgewiesen hat, stimmt mit den innersten Ansichten und der Erfahrung der gioßen Seevölker, und vor⸗— züglich mit denen Englands, übertin. Bei den jetzigen Streitigkeiten mit den nord-⸗amerilanischen Freistaaten über das Oregon-Gebiet ist die bewaffnete Seemacht Englands in dem Atlantischen Ocean und in dem Stillen Meere, welche bereit ist, die Vereinigten Staaten zu bedrohen, am 1. Januar 1816: 6 Li- nienschiffe, Dreidecker; 6 Linienschiffe von 8090 Kanonen; 2 Linienschiffe von 74 Kanonen; 7 Fregatten von 50 Kanonen; 5 Fregatten von 42 bis 441 Kanonen; 1 Fregatte von 36 Kanonen; also zusammen 14 Linienschiffe und 13 Fregatten, und dazu noch 14 Korvetien. Dies sind lauter Segel⸗

schiffe. Die Zahl der bewaffneten Dampf -Fregatten und Dampf Korvetten,

welche in dem Atlantischen Ocean und in dem Stillen Meere disponibel liegen, beträgt dagegen nur 7. Es genügt, das Verhältniß dieser beiden Arfen von Bewaffnung in einer Zeit, wo ein Krieg zwischen England und den Vereinigten Staaten zu drohen schien, nachzuweisen, um ein- zusehen, wie sehr die Engländer überzeugt sind, daß die großen Un— ternehmungen eines ernsihaften Seekrieges; durch Segelschiffe getra= en werden müssen. Tas rl; ist noch viel mehr zum RKachtheil der Dampfschiffe, nach ven Kanonen zählt; denn während auf jenen 6g n. sich 1850 Kanonen befinden, befinden sich auf diesen Dampf- Fregatten und Dampf⸗ssorvetten nur 146 Kanonen. Nach dieser einfachen Nebeneinanderstellung möge man sich sagen, auf welche der beiden Arten von Seemacht die Engländer zählen, um in dem Kriege, den sie gegen die Vereinigten Staaten im Sinn haben, ben Sieg auf ihre Seite zu bringen. Und doch gilt es den Kampf gegen eine Macht, die nur eine ziemlich beschränlte Zahl von Segel-Kiiegsschiffen hat, an Dampfschiffen aber von Seiten der Handels-Marine unermeßliche Hülfsmittel aufzubieten vermag. Ich weiß, welches der Einwand ist, den man nicht ermangeln wird, mir zu machen. Man sagt nämlich, England habe allerdings noch wenig Dampf- Fregatten, aber es erbaue deren viele, es erbaue dagegen wenig Linienschiffe und Fregatten mit Segeln. Dies isi aber wieder ein Irrthum. In dem jetzigen Augenblicke erbauen die Eng⸗ länder zweimal so viel Linienschiffe als Dampf -Fregatten, und sie sind bis jezt noch weit enifernt, auch nur den Bau von Segel -Fregatten aufzugeben. Die Admiralität in England beirachtek daher die Kriegeschiffe mit Segeln nicht als eine Vergangenheit, welche man jeßt vernachlässigen müsse; nicht als eine eibärmliche Vergangenheit, mit der sie nur, und zwar gus Artigkeit, noch nicht sür immer brechen wolle. Die englische Avmiralität hat darin Recht, und wenn wir verständig sind, werden wir ihr Verfahren nachahmen. Wir werden, nach ihrem Beispiele, die Linienschiffe und die großen Segel- Fregatten als den wesentlichsten und furchtbarsten ehen der See⸗ macht ansehen. Ich scheue mich nicht, zu behaupten, daß dies auch jetzt die Ansicht der überwiegenden Mehrheit der englichen Admirale und Schiffs— Capitaine ist.“ ;

Die Negierung hat erklärt, von jetzt an ein neues Verfahren in Eisenbahn-Angelegenheiten verfolgen zu wollen. Sie will nämlich künftig das System des direkten Zuschlags einführen und hat so eben mit der Linie von Bordeaux nach Cette den Anfang gemacht. Das bisher übliche System des öffentlichen Zuschlags scheint bedenkliche Folgen auf den Geldumlauf geübt zu haben.

Ibrahim Pascha wird am 24. April in Paris eintreffen. Am 15. April findet in Toulouse zu Ehren desselben eine große Revue

statt.

Auf Anordnung des Polizei-Präsekten müssen die Eisenbahn— Gesellschaften die Waggons mit kleineren Federn versehen, welche das Klirren der Fensterscheiben verhindern sollen.

wenn man

Xx Paris, 14. April. In der Deputirten⸗ Kammer wurde heute die allgemeine Debatte über die Kredite für die Marine⸗ bauten und Arsenal⸗Vortäthe fortgesetzt. Herr Lemercier bekämpfte die Anttäge det Kommission, beschuldigte sie, die Seemacht Frank— reichs verringern zu wollen, und erklärte sich für den Entwurf der Regierung. Herr Hernoux, Berichterstatter, vertheidigt die Kom— mission gegen die erhobene Beschuldigung; die Kommission wolle die Stemacht nicht verringern, sonbern nur verfügbarer mache; die von ihr vorgeschlagene Organisation sei am besten geeignet, sicher treffende Streiche dem einzigen Feinde zu versetzen, den Frankreich zur See zu sürchten habe. Der Föommissär des Königs, Herr Ju⸗ belin, antwortet vorzüglich 9 die bei Nede des Herrn Jules de Lasteyrie, indem er bas Personal ber Marine gegen die Anschul⸗ digungen gegen dasselbe zu verthetdigen sucht. Das Nechnungswesen sei geordnet, strenge Kontrolle geübf, und wenn hier und da Miß⸗ bräuche sich einschlelchen, so sei dies bei einer so ausgebehnten schwie⸗ rigen Verwaltung schwer zu hindern. Herr Billault antwortete, man werfe denen, die nicht Alles lobten, immer Unkenntniß des Gegen⸗ standes vor, oder Kriegslust, oder systematische Feindschaft gegen England. Das wetde ihn nicht hindern, seine Meinung offen 23 Er wende sich an die Männer vom Fache mit der Frage, ob sie die Be⸗ weise der Unfähigkeit der Marlne- Verwaltung seit so vielen Jahren nicht hart gefühlt. Die Marine⸗Verwaltung habe von der Kammer ste ts H weff besonderer Gunst erhalten; was jene gewünscht, habe

diese bewilligt, ja noch mehr. Aber alle votirten Millionen blieb ohne Früchte. (Die Sitzung dauert noch fort.) n

Heute begaben sich die Minister des Auswärtigen und des ] nern in die Kommission der Kammer, welche den Gesetz· Eumn e Verlängerung der Geltung des Gesetzes über die fn Flüchtlinge zu berathen und Bericht zu erstatten hat. Einige M glieder denen, die Regierung solle auf diplomatischem Wege bei 2 Kabinetten von Wien und Berlin im Interesse der bei den le 1 Unruhen in Galizien und Posen Betheiligten sich verwenden. 1 Minister aber beriefen sich auf die Zurückhaltung, welche durch ö Politik der Ordnung und Erhaltung, die Frankreich seit sunss Jahren befolge, der Regierung geboten sei.

Die heute eingetroffenen Nachrichten aus Al gier vom Ften zu gen, daß General Jussuf die Verfolgung Abd el Kader's noch imme unermüdlich fortsetzt. Die Abreise des Marschalls Bugeaud von nn gier nach Oran ist in Folge einer Unpäßlichfeit, die ihn besiel, einige Tage verzögert worden. Am 29. März hatte General 3 durch die Kolonne des Kommandanten Carabuccia einen Tran frischer Lebensmittel erhalten, worauf er El Beida mit einer gn. Kolonne verließ, um über den Oschebel Amur zu ziehen und . Kader anzugreifen, der auf den mittäglichen Abhängen dieses In zu El Rhischa stand. General Jussuf war noch ungefähr 6 Lieuts n Lager des Emir entfernt, als dieser, von dem Marsch der franzsssn Kolonne gegen ihn in Kenntniß gesetzt, das Land verließ und sinig zu den Uled Sidi Schikh, unter dem Meridian von Maskara, zu Leider gingen dem General Jussuf von neuem die Lebensmittel mn und er mußte sich daher zur Rückkehr nach El Beida entschließe wo er sich abermals verproviantirte. Eben im Begriffe, wieder n dem Westen auszurücken, vernahm er, daß Abd el Kader wieder h. Nichtung nach dem Osten eingeschlagen hatte, und zwar zu den lll Nail Gherabas (den westlichen gegen den Dschebel Sahan zu Unverzüglich schlig nun der General auch seinerseits diese Rig. tung ein. Zu gleicher Zeit sammelte der französische Lulsn von El Aghuat, Sid Ahmed Ben Salem, sceine Gum um zur Versolgung des Emirs mitzuwirken. El Dschedid un Ben Auda, die sich reuig zeigen über ihren neulichen Abfall, di nach ihrer Versicherung nur die Folge gebieterischer Umstände gent= sen sein soll, haben zugesagt, gleichfalls zur Verfolgung Abd ei K der's mitwirken zu wollen. Beim Abmarsche von El Beida ließ Ge neral Jussuf durch zwei Escadrons Neiter eine kleine Razzia gen zwei Duars der Azelitz ausführen. abgenommen. El Charubi, Aga der Uled Chelif, und El Zinn Kasd der Scharef (Stämme, die in dem Winkel zwischn dem Dschebel Amur und dem Dschebel Sahari sich befinden waren in diesen Duars; der Erstere verdankte sein Entkommen Schnelligkeit seines Pferdes, der Andere wurde getödtet. Dieser mn es gewesen, der den Handstreich organisirt hatte, durch welchen jetzt wieder befreite Herr Lacote gefangen worden war. In n Nacht, welche auf den Tod dieses Chefs folgte, schnitten ihm einig der Reiter des Gum den Kopf ab und brachten denselben insgeheim nach Tiaret, um den Stämmen jenes Bezirks zu zeigen, daß der an Herrn Lacote begangene Verrath endlich gerächt sei.

Großbritanien und Irland.

London, 14. April. Die Blätter, welche wegen der Feier⸗ tage wenig politische Mittheilungen bringen, sind angesüllt mit Be⸗ schreibung der Oster⸗Vergnügungen, Theater, Ausstellungen und be— lustigenden Schauspielen aller Art.

Zu Birmingham sind die Actionaire mehrerer der im vorigen Jahn projektirten neuen Eisenbahnen, deren Pläne jetzt dem Parlament w liegen, eifrigst bemüht, die Directionen zur vorläufigen Aufgebn der Unternehmungen und zur Abrechnung, resp. zur Rückzahlung noch vorhandenen Gelder zu vermögen. Auch die zwei Londan Manchester Gesellschaften suchen ihre Directionen zur Auflösung Unternehmungen zu vermögen; wenn ihr Bemühen von Erfolg sst, werden sür 5, 000 Pfd. Depositen auf den Geldmarkt zurüscfflie ße

Die Berichte aus den meisten Bezirken Irlands melden gleich förmig, daß die Noth fortwährend im Zunehmen ist. Nach de Waterford-Chroniele macht das Faulen der Kamtoffeln furcht? bare Fortschritte. Die in den Kellern und Guben liegenden Kartof— feln, welche noch vor kurzem vollkonimen gesund schicnen, sind jetzt ganz schwarz und ungenießbar. Nach guten Saat-Kartoffeln ist zu hohem Preise starke Nachfrage. Das Limerick-Chroniele enthält solgende bedauerliche Mittheilung: begaben sich dieser Tage zu dem Pfarrer Macarthy und zeigten ihm an, daß sie, falls man nicht binnen einer Woche ihnen Hülfe ver— schaffe, genöthigt sein würben, sein Vieh zu schlachten, um ihr Leben zu fristen. An die paar wohlhabenden KLeutt des Bezirls ist die nämliche warnende Anzeige eigangen. Am Sonnz= bend wurden Abends an die Kirche zu Adare, Croom, Manister ind Finnerstown Zettel angeschlagen, worin man die Arbeiter und du übrige verhungernde Volk aufforderte, sich am nächsten Donnerstag bei Toryhill zu versammeln, um über die zweckdienlichste Art, sich K. bensmittel oder Beschäftigung zu verschaffen, gemeinsam zu beralhen Am Sonntage eiferten die Geistlichen von der Kanzel gegen dieß aufregenden Anschlagszettel und ermahnten ihre Gemeinden, der Ver sammlung nicht beizuwohnen. Die Behörden haben Vorsichtsmaßn⸗ geln gegen Friedensbruch getroffen.

X London, 11. April. Die Osterferien, welche eingettezn sind, noch ehe irgend einer der großen Zweifel und Kämpfe bi Session seiner Lösung selbst nahe gekommen ist, üben auf das fal sche Treiben Englands dieselbe Wirkung, wie die Berührung jm Zauberspindel in den Feenmärchen, welche Jeden in derselben Sti. lung, wie ihn gerade der Zauber trifft, in hundertjährigen Schlaf versenkt. So fehen wir noch, wie Lord John Bentinck Korn mißt, wie der Herzog von Richmond klagt, wie Sir R. Peel in dapfern Vertheidigung den Protectionisten die Stirn bietet, wir Sir Jam Graham Irland mit einer nruen Zwangs⸗-Bill' heimsucht, Hmm d'Israeli nach seinem Rivalen stößt, wie ein italienischer Bravo, in Lord John Russell die Rolle eines Premier⸗-Ministers repetirt, n wenn Rinder Minister spielen der ganze bunte Haufen ehrgeizig und thatfrästiger Männer ist auf einen Augenblick in seinem veh Laufe angehalten, die Legislatur hält zehn Tage lang ihren Fin tag, und selbst in der Debatte ist ein Waffenstillstand eingetmutz. Es ist ein günstiger Moment, die alten Vorurtheile abzulegen n alte Leidenschaften zu beschwichtigen. Der Land-Adel und die M Pairs, welche den größten Theil dieser Zeit bei ihren Nachbam in ihren Pächtern auf dem Lande zubringen, werden finden, daß, hin, rend ste von neuem einen schon verlorenen Kampf zum Schuß iht Feste vorbereiten, der freie Handel seinen Weg unversehens beim in ihre eigenen Reihen gefunden und ihre Anhänger für sich gewih— nen hat. Selbst bei den Ackerbau - Festen und unter den Pacht Freunden wird die fatale Sache der Korngesetze enblich mit Mäßigunß Aufrichtigkeit und Vernunft behandelt. Je näher und unvermeidlichen n Krisis herbeikommt, desto ruhiger gehen ihre Opfer ihr entgegen, lin die Pächter, welche noch vor wenlgen Monaten sich geopfert glu, ten, kommen gesund und fröhlich nach Hause, mit grean deosi i auf ihren Hüten. Nichts weiter soll geopfert werden, als Vorur the und verjährte Unwissenheit; sie sollen sterben, als der Sündento

Einige Heerden wurden denselhh 1

„Die Armen von Ballylongford

alanbs, während noch viele Jahre die Industrie seiner Felder und o wie seine Flotte, von der Wohlfahrt eines intelligenten

* Volkes gelroͤnt werden wird. Kurg, das Land hat sich

nssinm sür den freien Handel erklärt, und die Partei, welche im

karbause demselben sich wibersetzen wollte, wird sinden, daß ihre

inen Anhänger die Meinung gewechselt haben. Als Sir R. Peel 1

hatie, seinen Meinnngswechsel einzugestthen, so gescha fa 8 erstaunlicher Vorautsicht und bem Vertrauen zu vie . itt, daß eine gleichzeitige und vollständige Aenderung auch in „Meinungen der großen Masse des Volkes vor sich gehen werde. t Ostern wird der Kampf erneuert werden, aber das endliche ca der Maßregel und ihre Annahme bei den Lords ist gewiß uh die sen letzten Aufschub gesichert und beschleunigt worden.

Auch in Bezug auf die auswärtigen Beziehungen Englands wer⸗ die Osterferien nicht ohne Einfluß sein. Die Reise Lord Pal⸗

J 1 * 1 ons und Lord Lansdowne's nach Paris ist ein wohlthuendes

unst zerspre 2 i , mit der französischen Regierung im besten Vernehmen zen zu wollen. Der scharse und bittere Vorwurf, welchen ganz ropa im vergangenen Dezember gegen Lord Palmerston erhob, als s auswärtige Ministerium ihm zufallen sollte, war eine strenge, aber fisame Lehre, und man kaun wohl annehmen, der geschickte und kluge - Minister werde sich die Warnung zu Nutzen gemacht haben. Lord usmerston's Gegenwart in Paris ist von bedeutender und zwar . Aufrechterhaltung der guten Beziehungen zwischen Frankreich d England unfehlbar günstiger Wirkung; denn sie ist eine neue zübigung, welche dem Grundsatze des Weltfriedens gezollt wird.

selg ien.

Brüssel, 15. April. Ganz ohne Ruhestörungen ist es vor⸗ fem in Gent doch nicht abgegangen. Einige Individuen von ver— ihtigem Aussehen und junge Vagabunden, welche sich auf dem Frei⸗ ghamarlt zusammenrotteten, machten den Versuch, das Pflaster auf⸗ heißen, und schleuderten Steine gegen die in der Mitte des Platzes fudliche Ljaterne. Der Königliche Prokurator, der sich an Ort und lelle befand, gab sogleich die nöthigen Befehle, den Markt räumen lassen. In allen Häusern wurden Läden, Fenster und Thüren ge⸗ loffen, aus Furcht, daß man von dem Pöbel in Contribution ge— ht werden möchte. Um Mittag kam das vom Capitain Maes mandirte Pompier⸗ Corps unter Trommelschlag und das Ge— ehr im Arme an. Der Bürgermeister, der Schoͤffe van Pottels= rge und die Polizei⸗Commissaire, mit ihren Insignien bekleidet, be—⸗ nnen, die Ordnung unter dem Volke sogleich daduich herzustellen, F sie die Lärmmacher und die Widerspenstigen, weche den Platz ht verlassen wollten oder zur Meuterei aufzureizen schienen, verhaf⸗= ließen. Da aber die Zahl der Verhastungen zu bedeutend wurde p die Menge sich immer mehr vergrößerte, so berief die Behörde BVerstärkung. Das Corpo der berittenen Gendarmen eilte auf ö6Stelie, mit dem Säbel in der Faust, unter dem Kommando des hin Lebeau herbei, welcher die Rotten in weniger als einer selstunde durch beständigen Ritt im Galopp nach allen lungen hin zerstreuen ließ. Man hat kein Unglück zu igen. Die Polizei-Agenten und die Pompiers hielten die Zu⸗ ge des Marktes bis 4 Uhr Nachmittags besetzt, zu welcher Stunde gheftiges Gewitter der Ruhestörung entschieden ein Ende machte. E Behörden hatten überall Eifer und Thätigkeit in der Auslibung ser Amts-Verrichtungen entwickelt. Zu Gent besteht eine Gesell⸗ sst, welche daran arbeitet, die verschicdensten demofratischen Ideen verbreiten, und man glaubt, daß die Agenten, welche dort und ahreren Theilen der beiden Flandern dle Arbeiter-Proclamation mieten, Mitglieder dieser Gesellschaft sind. Die gerichtliche In⸗ nia wird ohne Zweifel über alle Vermuthungen, welche in die⸗ Augenblicke sehr zahlreich sind, bald Licht verbreiten.

hier in Brüssel waren seit Freitag die Truppen der Besatzung ien Kasernen konsignirt und trotz der Festtage das Parquet und

Instructionsrichter in Thätigkeit. Heute früh hatte sich auf dem shhausplatze verdächtiges Volk zusammengefunden, das aber beim sheinen von Militair sogleich auseinanderlief. Sonst fand nicht E mindeste Unruhe noch Aufregung statt. Vorgestern Abend wur— hier drei zu Gent verhaftete Individuen eingebracht, welche gleich ich dem Gefängniß abgeführt und verhört wurden. Zwei davon nd in stengster Haft, fünf andere gehören zu der Gesellschaft Ar=

elde in Gent. Bisher beschränkt sich die Anklage gegen die Ver= hsteten Larauf, daß ste einerseits eine Schrift in verschiedenen ztädten veröffentlicht und vertheilt, ohne daß dieselbe den Namen é Jerfnssers und Druckers trüge, andererseits, daß sie beim Druck d bei der Verbreitung der beschuldigten Schrift mitgewirkt. Eine nsuchung wurde in Brüssel bei dem Advokaten Schilthoorn aus

it vorgenommen, die 2 Stunden danerte und auf die Verschwö⸗

Bezug hatte. Schilthoorn hat ben Erfolg ver Untersuchung ht abgewartet, sondern die Flucht ergriffen.

. versammelte sich im Ministerium bes Auswärtigen die rathungs⸗-Kommission zur Bildung einer Gesellschaft für die Be⸗ derung der Ausfuhr von Linnen-Erzeugnissen. Die Hauptfragen, sche sie zu prüfen hat, sind: 1) Welches sind die besten Mittel,

der Linnen-Industrie zu Hülfe zu kommen? Soll dies durch führung eines Prämien⸗Systems oder durch Gründung einer Han— E- Gesellschaft geschehen? 2) Wenn die Gründung einer Handels

(llschaft, einem Prämien⸗System vorzuziehen wäre, welche Mit⸗

ug hätte dieselbe dann von der Regierung zu erwarten? und atiche Maßregeln wären zu treffen, damit diese Gesellschaft nicht ösprivat-Industrie durch ihre Konkurrenz benachtheilige?

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 7. April. Der Graf Posse hat die Sitzungen

o Reytäsentations-Comité's mit folgender Rede eröffnet: nn he Herren! Die zuletzt versammelten Stände des Neiches haben Antenhänigkeit gebeten, . Se. Majestät geruhen möchten, zu dem 5 bevorsteh enden Reichstage auf die am geeignetsten erscheinende Weise . . Entwickelung der Frage von Umbildung der National⸗Neprä= ö son veranstalten zu lassen. Diese Frage bildet eine der wichtig sten nenn fen Angelegenheiten des gemeinen Wesens und erheischt ba⸗= i rag n, Daß Se, Majestät nach dem Vorschlage . des Reiches ihr Aufmerlfamileit bewiesen haben, davon zeugt

dung des Comité's, welchts t hier versammelt ist.

en ißs allgemeim anerfanut, daß unfere gegenwärtige National- Re⸗ zum. nion an Mängeln, sowohl in ihret Zusammensetzung, als in der 2 Thätiglein, leidet. Die wahren und aufgeklärten Freunde des n gh s sind ohne Zweifel alle in dem Wunsche einig, diesen Män- in ssholfen zu sehen, allein über die Wesse, wie die noihwendigen Ver= hn . bewirken, sind die Ansichten wesentlich verschieden. Dieses ; a. at davon her, daß die Frage noch die voliständige Entwickelung wn ö. hat, welche zur befriedigenden nnd dem Reiche vortheishaftesten 4 . elben ersorden wird. Dises Ziel, das eben so wünschenswerth fin mit aligemeinem Verlangen enigegengeschen wird, lann jedoch ö Wege der Auftlärung und Ueberzeugung durch ruhige und alem ö Eiwägung der verschichenen Meinungen erreicht werden, denn 6st r Meinungen erzeugt nicht die Segnungen des Friedens, und ner chte stellt warnende Beispiele auf von den unheilbringenden Wir⸗ sahltan lr Zwietracht auf die politische Stellung und auf den inneren . und Gewinn eines Landes. In der Weise, wie es Sr. Ma— en hat, dem Wunsche der Stunde des Neiches enigegenzulom⸗

chen ihrerseits, falls ein Whig-Ministerium gebildet werden

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men in Beziehung auf die Behandlung der Nepräsentations-Firage, enihüllt

sich unverkennbar die Absicht, daß die getrennten Meinungen und Interessen

durch friedliche Etwägungen und wechselseitig mitgetheilt Aufklärungen ver⸗ einigt winden. Es kann keinem Zweisel untemorfen sein, daß dieses am sichersten befördert wird durch eine beraihende Bersammiung, die unter Ver. hältnissen, welche Gelegenheit zu einer gründlichen und ungestoͤrten Ersor⸗ schung des Gegenstandes geben, aus Männern zusammengeseßt wird, deren Aufklärung und Vaterlandsliebe die Gewißheit giebi, daß sie, 6 von allem

Vorurtheil und von Einseitigkeit, ihren Auftrag auf eine jeden rechidenlen= den Burger jufr chen i sn Art ann werden. . 1

Unter den Gegenständen, welche dem Comité zur Bearbestung vorlie= gen, scheint mir die Entwickelung der Frage von den Mängeln und Unge— legenheiten, welche der National-Repräsentation in ihrer gegenwärtigen Ge= stalt ankleben, vor Allem den Vorzug zu verdienen. Hierbei stellen sich zwei wichtige Punlte heraus, die befondere Untersuchung fordern, nämlich zuerst: in welcher Weise unter der Entwickelung des gemeinen Wesens neue Bürgerllassen und Interessen der Gesellschaft enistanden sind, die gültigen Anspruch auf eine bieher entbehrte Stimmenberechtigung bei der Behand- lung der valerländischen Angelegenheiten erlangt haben; und zweitens: ob der Antheil, welchen die jetzt repräsentirten Bürgerklassen, eine sede für sich, an der National⸗Nepraseniation haben, in mehr oder minder billigem Ver⸗ hältnisse zu dem Gewicht und der Bedeutung jeder Klasse, besond ers bin= sichtlich der Pflichten glgen das gemeine Wesen, des materiellen Vermögens, der wissenschaftlichen ildung und industrieller oder sonst nützlicher Wirl= samkeit stehe. Um diese wichtigen Fragen mit vollkommener Sicherheit be⸗ antworten und um die Entfernung bestehender Mängel auf eine mit der Gerechtigleit übereinstimmende Weise bewirlen zu können, ist die Samm- lung vollständiger statistischer Aufflärungen von großer Wichtigleit, und dieses muß, nach meiner Meinung, die erste Serge der Kommittirten sein. Bei jedem Volke findet man ein nationales Grund gesetz, auf welchem feine gesellschastlichen Einrichtungen sich im Laufe der Jahrhunderte erhoben, und von dem sie nicht gewaltsam niedergerissen werden düifen, salls sie Litbe und Vertrauen beim Volke finden sollen. Diese Wahrheit, die nicht aus dem Gesicht zu verlieren ist, darf jedoch den vorurtheilsfreien Ge seßzgeber 6. ee, die Lehre zu benutzen, welche die Erfahrung anderer Natlonen

arbietet.

Eine Darstellung der repräsentativen Formen in Europa's a . con⸗ stitutionellen Ländern und des mehr oder weniger wohlthätigen Einflusses derselben auf den Gang der Geschäfle, die Heiligkeit der Gesetze und die Entwickelung der Nationen möchte deshalb eine nützliche Anleitung an die Hand geben können bei Bestimmung der Grundlagen, auf welchen eine voll=

lommene, dem Zweck entsprechende und in der Zuͤtunft schützende Repräsen⸗

tation zuwege zu bringen sein könnte. Dazu rechne ich als Hauptsache, daß die Repräsentation so zusammengesetzt werde, daß ihre Beschlüsse der wahre Ausvruck der Bedürfnifse und Wünsche der Ration seien, daß sich aber zugleich in derselben die gegenwirkende Krast besinde, die das Gemeinwesen vor schädlichen und unzeiligen Maßregeln sichere; daß sie eine Krast besitze, die zum Foitschritt und zur Verbesserung heibe, und zugleich eine andere, welche jener das Gleichgewicht halte, ohne allen lär⸗

menden Einfluß.

Das Grundgesetz Schwedens gehört zu den wenigen, die ausdrücklich

Verbesserungen gestatien, welche die Erfahrung einer anderen Zeit nützlich

finden lönnte, allein zu gleicher Zeit, wie der Gesetzgeber mit Lichtung sür die steigende Aufklärung der Menschheit den Weg absteckte, auf weschem neue Ansichten sich geltend machen könnten, hat er auch, mit bedachtsame m Gewichtlegen guf die Heiligkeit beschworener Gesetze, durch schüßende Formen Naum für besonnene mag nn und Schutz für bestrhende gefetzliche Rechte übrig lassen wollen. Der fressinnige Geist des schwedischen Volkes, im Verein mit der Achtung für Aller Rechte, beweist sein starkes Gefühl für den Fortschritt der Austlärung und die Forderungen der Gerechtigkeit. Sich stüßend auf diese starke Grundveste, erhaben über Vorurtheile und Einsei⸗ tigleit, wird dieses edle Voll mit ruhigem und sicherem Schritte auf der Bahn sorischreiten die zu wahrer Auffsärung, zum Wohlstande und zum Ruhme führt. Dazu 1 durch eine vollständige Entwickelung der Grundlagen, nach welchen die Repräsentation des schwedischen Volkes um- gebildet werden soll, ist die Aufgabe des Comité's, und ich bin versichert, daß Sie das hohe Pertrauen Sr. Majestät, welches Sie zu dem zu beginnen— den Geschäfte berufen hat, rechtfertigen werden.

Für mich hat die Berechtigung, den Berathungen des Comité's bei- wohnen zu kö'nnen, wenn meine Amtsgeschäfte es erlauben, einen großen Werth, da sie mir auch die Befriedigung schenkt, zur Entwickelung einer ge⸗ sellschaftlichen Frage mitwirken zu koͤnnen, für deren endliche, dem Zweck entsprechende Lösung ich das wärmste Interesse hege, und die mir zugleich Gelegenheit giebt, mit die Freundschaft und das Wohlwollen der Heiren Kom— milirten zu erwerben.“

Am 1sten d. hatten die Comité⸗Mitglieder die Ehre, zur Königl. Tafel gezogen zu werden. Am 2ten versammelten sie sich unter dem Vorsitze des Justiz⸗Raths Bredberg und beschäftigten sich mit Erwä— gung des Vorschlages zu ihrer Arbeitsweise, weichen der dazu er⸗

wählte Ausschuß vorgelegt hatte.

Mit Genehmigung der vorgelegten Pläne des Chefs des Inge— nieur · Corps zu den dieses Jahr auszuführenden Arbeiten an der Festung Karlstän und in den stockholmer Scheeren hat die Regierung resp. Il, 000 und 50, 00 0 Rthlr. angewiesen.

Schweiz.

Kanton Bern. Die Neue Züricher Zeitung enthält solgende Kritik des neuen berner Verfassungs-Entwurfs:

„Am 16. April nitt die weitere Kommission des Verfassungs⸗Rathes zusammen, um die Arbeiten der Redactions⸗Kommission zu prüfen. Neben Verdienstlichem und Gutem findet sich in dem Entwurfe der Redactions= Kommission manches Unpraltische und Unreife, so daß eine besonnene Sich— tung ihrer Vorschläge im größten Interesse des Bernervolkes liegt. Das ganze Werk trägt zu sehr das Gepräge einer Gelegenheits-Arbeit. Um den Uebelständen zu begegnen, welche Recht an der gegenwärtigen Ver— fassung gerügt werden, hat man jede andere Rücksicht in den Hintergrund geschoben. Das Bestreben, durch Verfassungs ⸗Bestimmungen jede Willkür abzuschneiden, ist gewiß sehr löblich; keinem denkenden Menschen, der mit der Wirllichkeit vertraut ist, kann jedoch entgehen, daß dieses eine eitle Be— mühnng ist. Eine Verfassang, durch welche Willkür sowohl, als Revolu⸗ tionen zur Unmöglichkeit gemacht werden, gehört für einmal noch ins Reich der Traͤume, und dadurch, daß dieses auf eine zu ängstliche Weise ange⸗ strebt wird, können andere, nicht minder wichtige Interessen, deren Wah- rung dem Gesetzgeber weit leichter ist, Schaden erleiden. Wer wird nach den Vorgängen in Luzern und Wallis noch hoffen können, durch das Veto eine Nevoluiion zu verhindern? Wer wird die Selbstständigktit des Gro— ßen Rathes dadurch sichern wollen, daß er ihn der tüchtigsten geistigen Stütz en, wie dies in der Regel die ersten Staats⸗Beamten stin sollen, be= raubt? Wer wird des Landes Wohlfahrt dadurch fördern wollen, daß er dessen oberste Verwaltungs ⸗-Bebörde, so viel wie möglich, schwächt und herab⸗ setzz⸗ Was sollen kleinliche Titel⸗Aenderungen dem Lande frommen? Wo— zu in der Verfassung Grundsätze aussprechen, wie z. B. den der Gewähn— deistung persönkicher Freiheit in dem Sinne, daß „der Widerstand gegen sormwidrige Verhaftung erlaubt ist“, da doch erst durch ein Geseß dies auf eine Weife geschchen kann, daß es nicht den Anschein hat, als ob die Anar⸗ chie gewährleistet weiden sollte? Wozu aus der alten Verfassung gerade das Verwerflichste, das Recht der Abberufung der Beamten ohne richter lichen Spruch, beibehalten und diesem gar noch das der Rückbernfung der Großräthe durch die Wahl-Versammlungen beifügen? Ich kann Sie ver= sichern, daß bei den meisten Anhängern der Bewegung guter Wille herrscht, und daß man freudig dem Gedanken sich hingiebt, das Beste zu Tage zu fördern, was bisher in der Schweiz in Berfassungs Arbeiten geleistet wor den ist. Der Druck einer sast unbeschränkten Reglerungs Gewalt war zu⸗ dem so gioß, daß man nicht genug dagegen auftreten zu lönnen glaubt. Zu wenig wird aber bedacht, daß das enigegengefeßzte Erirem nicht minder arge Uebelstände mit sich führt, denen e fg leicht abzuhelfen ist, indem sich weit eher eine gristolratische Verfassung in eine demolratische umändern läßt, als daß gewährte Freiheiten zurückgenommen werden können; eben so wenig bedenlt man, daß Manches leichter geschrieben, als ausgeführt wird, und au dem Papier dies und jenes sich gut ausnimmt, das fn der Win. lichleit nichts taugt. Sowohl von der Vorberaihungs Kommission, als von dem Versassungs Rathe hoffen wir, daß sie an dem Entwurf der Redar=

lions - Kommissionen manche Besserung vornehmen werden, was selbst von

den radilalsten berner Blättern gewünscht wird.“

Ztalien.

Noni, 6. April. (D. A. 3.) Das außerordentlich bewegte politische

Leben in den Previnzen des Kirchenstaats hat die Regierung bewogen, die Militair Verwaltung neu zu organisiren. Der Soldat wurde nämlich bisher durch Handgeld angeworben und kapitulirte ohne den geringsten Zwang. Seit einigen Tagen hat sich dieses Verhältniß geändert, und man nöthigt viele aus den niederen Klassen der Gesellschast, Dienste zu nehmen. Die große Zahl der Müßiggänger in volkreichen Städten, die sich gelegentlich, wenn Arbeit mangeit, auf Beutelschnei⸗ 2. legen, wird bei diesem Anlaß um ein Bedeutendes verringert werden. Der Gesundheits⸗-Zustand der Bewohner unserer Stadt ist noch immer nicht, wie er sein sollte. Friesel und Masern sind ganz allge⸗ mein. Dennoch hat sich die Kaiserin von Rußland entschlossen, den Ort ihres Aufenthalts zu verändern und nach Rom zu kommen. Neisende versichern, daß die Straße von Neapel hierher auf allen Stationen mit russischen Packwagen und Bedienten, welche theils dem Hofstaate der Kaiserin, theils den sie begleitenden und voraneilenden oder auch nachfolgenden Großen zugehören, übersäet ist. In dem Gasthause, „Die britischen Inseln“, welches die Kaiserin mit ihrer Familie, so wie der verwittweten Großherzogin von Mecklenburg⸗ Schwerin und deren Kindern, bewohnen wird, wimmelt es bereits von Russen. Von den Leib⸗Aerzten der Kaiserin ist der Wirkliche Geheime Staats -Rath Dr. Mandt bereits heute eingetroffen und in einer für ihn gemietheten Privat⸗Wohnung abgestiegen. Der äußerste Termin der Ankunft der Kaiserin und ihres engeren Gefolges wird auf über⸗ morgen angegeben. (S. den Artikel Ne apel.)

Meapel, 4. April. (A. 3.) Mit Vergnügen hört man heute von der fortschreitenden Besserung der Kaiserin, welche die ersten warmen windstillen Stunden zu einer Spazierfahrt benutzen will. Das Gerücht von einer Masern⸗Epidemie in Rom verursachte in der Kaiserlichen Familie einige Besorgnisse; man schickte einen Courier ab, um genaue Erkundigungen einzuziehen, und wird im schlimmsten Falle von hier nach Civitavecchia fahren und, ohne Rom zu berühren, di⸗ rekt nach Florenz weiterreisen. Wir halten die Sache für nicht so schlimm und vermuthen in dem Gerücht nichts Anderes, als eine Spe⸗ culation neapolitanischer Gastwirthe, welche an den russischen Rubeln großen Geschmack finden. Viele Personen halten es für nicht unwahr⸗ scheinlich, daß der Kaiser, sobald er von dem Unwohlsein der Kaiserin hört, abermals nach Italien eile. Der Großfürst Konstantin hat Neapel mit seinem Geschwader erst gestern verlassen; vor einigen Tagen fand ein Manöver von sämmtlichen hier befindlichen russischen Schiffen (6 an der Zahl) statt. Die Mitglieder der Kaiserlichen Familie machen fortdauernd Ausflüge in die Umgegend, z. B. nach Amalst, Capri (wo sie die blaue Grotte besuchten), Quisisana, Camaldoli, Herkulanum ꝛc. Es würde zu weit führen, alle die Vergnügungen zu beschreiben, welche der Kö⸗ nig mit geschmackvoller Auswahl seinen Gästen veranstaltet. Man zweifelt sehr, daß die Kaiserin schon am 9gten abzureisen im Stande sei; heute sprach man von einer Vertauschung des fÜr Nervenschwache zu nahe am Meer gelegenen Königlichen Schlosses zu Neapel mit Caserta, Portici ober Capodimonte. Wenn die Kaiserin an einem dieser Orte ihren Wohnsitz aufschlägt, so bleibt sie wahrscheinich den ganzen Monat in Neapel. Daß die Kaiserin Palermo zu früh ver⸗ lassen, wird allgemein mit Bedauern angenommen; ein etwas ver⸗ längerter Aufenthalt im südlichen Italien kann jedoch Alles wieder gut machen. In Palermo, das ist noch nachträglich zu melden, zeigten die Behörden und die ganze Bevölkerung die lebhafteste Theil⸗ nahme bei der Abreise der Kaiserin, und auch diese schien sehr be⸗ wegt. Die Cerere nimmt in einem etwas langen, aber in unge— zierten, warmen Worten abgefaßten Aufsatze von der Kaiserin und ihrer Familie Abschied.

Spanien.

Vꝛadrid, 8. April. Die Gaceta enthält heute keinen offft⸗ ziellen Artilel. Das Ministerium ist noch . d re, H Gerücht von dem Ausscheiden des Herrn Isturiz hat sich nicht bestä⸗ tigt. In einigen Kreisen heißt es, Baron Meer und die Herren Mon und Pidal würden in die Verwaltung eintreten. Es ist indeß in diesem Betreff noch nichts entschieden. Man erfährt blos, daß Herr Mon eine lange Konferenz mit den Herren Isturlz und Armer gehabt. Nach dem Imparcial wäre auch Herr Salamanca für das Finanz⸗Portefeuille in Aussicht gestellt.

„Gestern waren auf mehreren Punkten der Atocha⸗Straße auf⸗

rührerische Plakate angeschlagen. Einige Haufen erhoben drohendes

Geschrei gegen den Chef der Sicherheits⸗Ronde, welcher jene Plakate

wegnehmen ließ. Die Hauptstadi isi ruhig. Die Truppen sind aber

in ihre Kasernen konsignirt und die Posten verdoppelt.

ö . Ca tolico meldet die Absetzung des General-⸗Post⸗Direkiors into.

Das Pronunciamento von Lugo ist nicht mehr zweifelhaft; die Truppen nahmen daran Theil im Namen der Ie fin 19 1837, der Königin Isabella und Don Henrique's, als ihres Gemahls; die Bewegung wurde jedoch unterdrückt, und die von einem Stabs- Offi⸗ zier, Namens Solis, angeführten Aufständischen schlugen die Richtung von Santiago ein, wohl um die portugiesische Gränze zu gewinnen. Es ist hier das Gerücht verbreitet worden, Espartero stebhe an der Spitze der Aufständischen in Galicien und wolle dem Land seine Diltatur und der Königin einen Gemahl aufnöthigen. Ferner heißt es, die Karlisten, . einige Städte und einen Theil des Heeres rechnend, gedächten, die Zwietracht der Liberalen zu benutzen, um die⸗ selben zu stürzen.

Der Aufstand, welcher zuerst in Lugo unter den dortigen Trup⸗ pen begann und in ganz Galicien, in Valladolid, Leon, Zamora, Andalusien, Aragonien und Catalonien, Nachahmung fand, ist überall gegen den General Narvaez gerichtet, und zwar kam derselbe überall zum Ausbruche, noch ehe die Nachricht von dem Sturze und der Abreise desselben dorthin gedrungen war. Es stellt sich mithin das merkwürdige Resultat heraus, uf. während Narvaez alle Gewalt in Händen hatte, die Truppen, welche er als die Hauptstütze seines Systems betrachtete, sich von allen Seiten gegen seine Person und seinen Einfluß erhoben.

gandels- und Göärsen - Nachrichten. Aus wüärtige Börsen.

Amsterdam, 15. April, Niederl. virkl. Seb. 665. 6b Se. 193. 336 40. 37. Pas. —. Ausg. —. Zins. —. Preuss. Pr. Sch. —. Polu. 146. * Russ. Hope —.

Antwerpen, 14. April. Zins. —. Neue Aunl. 18.

FErankfurt a. M., 16. April, 6. Net. 123 G6. ugauk- Acces . -l. 1882. 80. agr. Heu- Aces 680 Re. Nere 893 Re. Stiegl. S8] nr. Iu0 683. Folu. 300 FI. 855. J. 40. 800 FL. SI 6.

Ham burgz I7. April. Rank Aeties 1590 n.. Kugl. Russ. 1073. 106.

London, 13. April. Cons. 376 968. 4. Knelg. Neue Aul. B. 2473. Passive 64. 4. Ausg. Seh. 161. 1. 2X6 Hon. 593. . 4X qe. 924. g. Neue Port. 593. 598. Kuß. Russ. —. Rras. S2. S0. C Li Mex. 32. 313. Peru 37. 35. .

Haris, 14. April. Se Reute sin eour. 120 5 Neapl. —. 670 Span. Rente DKass. —.

30h 40. 30 our. 83 60.

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