n, da seine Anwesenheit in der ga⸗ blic nothwendig zu sein scheint.
Majestät dem Kaiser Militair⸗Kommission zu Frankfurt ernannt wurde derselbe mit der Abfassung des Hommandirte
Modena fürs erste noch aufschiebe lizschen Hauptstadt sür den
Der General Graf zum Mitgliede der Bundes- worden. Im vorigen Jahre neuen Reglements fü bisher die hier garniso in Galizien steht.
Se. Königl. Hoheit der Herzog von Jagd im brucker Kreise von einem bedeu worden, das sich später zu einem heftigen S
Nobili ist von Sr.
Infanterie beauftragt und nirende Grenadier⸗ Brigade, die
Dor beaux ist auf einer Unwohlsein befallen charlachsieber entwidzelte.
Majestät der Kaiser hat
2. April. (De st. B) Se. ; weiten ungari⸗
den Vice Kanzler Georg Grafen von Appony zum z schen Hof⸗Kanzler ernannt. Der Courrier frangai „Man wird sich erinnern, thigen Vertheidigung der tarnower Kreise, erwähnt haben. Schreiben aus Dzikow sel bst an ei in Paris sich aufhaltende Person, daß der unter der Anschuldigung vor t und seinen Kopf nicht freiwilli
s vom Sten d. M. enthält folgenden daß wir bereits der heldenmü⸗ r des Gutes Dzikow, im eute durch ein ne hochgestellte, gegenwärtig Eigenthümer dieses Schlosses Gericht gestellt worden g den Mördern über⸗
Schloßbewoh 2. ew r. erfahren h
sestgehalten und ist, sich vertheidie antwortet zu haben.“
In früheren Arkifeln sanden, hatte der des Angriffes auf d die Niedermetzelun derung des Schlos
Das im rzeszower un Dzikow steht aufrecht im ru ist von keiner Bande angegriffen worden. lung in das Reich der böswilligen Erfindun jedoch einen eigenthümlichen Charakter. letztverflossenen Charwoche die von Emissairen der revolutioai rüchte von bevorstehenden Mord⸗ ten Woche in Aufregun daß die ses Schicksal inabesondere de
ren Zeitungen Aufnahme ch wirklich die Geschichte dessen Einnahme, welche desselben und die Plün-⸗ mständlich berichtet.
eise gelegene Schloß tiümers und t vie Erzäh⸗ Ein Umstand trägt Als beim Herannahen der ang in Galizien, darch emsig ren Propaganda ausgesprengie G und Plünderungs ⸗Scenen im verfetzt würde, veranlaßte m Schlosse den Eigenthümer, sich Eine Abthei⸗
welche in ande ier frangais au as gedachte Schloß und sänimtlicher Bewohner es zur Folge hatte, u d nicht im tarnower Kr higen Besitze seines E
Laufe der erwähn die weitverbreitete Sage, Dzikow und dessen Bewohnern bevorstehr, militairischen Schutz an die Truppen ward demzufolge nach Dz verlief jedoch für dieses Schloß, kommen ruhig; in der ganzen Ptovinz fentlichen Friedens statt.
Wie wußte — kann man frangais, daß es in Galizien ein fonnte er viele Tage früher, Plünderung dieses Sch in Umlauf kam, das ang reits vollbrachtes verkündigen Korrespondenz⸗Artikel entlehnt haben, verdienen,
Kreis⸗Behörde zu wenden. ikow abgesendet. Die Char- wie für ganz Galizien, voll⸗ fand keine Störung des öf⸗
mit Fug fragen — der Courrier Schloß Tzikow giebt, und wie als das Gericht von Mord und iner Bewohner an Ort und Stelle icksais desselben als ein be⸗ — Welche Glaubwürdigkeit die n obigen Artikel
sosses und se edrohte Sch
lattes, dem wir de stellen wir ber Beurtheilung unserer Leser
nh nls eg ist hier durch n Kaiserlichen Pro⸗ Am 131en d. ward zu Wien terrichteter Hand) von St. das vorläufig die Unterthans⸗ egen ihre Herrschaften in einigen nhalt des Patents soll fich einer⸗ disherigen hereschaftlichen Gerichts- en Frohndienstleistungen und Erleichterungen
Von der galizischen Gränze, 17. aszanzli, der am 15ten d. Wien verlassen, st. Der Graf soll Ueberbr i das galizische Vo nem Schreiben von un ser ein Patent unterfertigt,
Verhältnisse der galizische — Punkten modiftzirt. Der
seits auf Veränderungen in der andererseits in d
Lemberg gerei inger einer
clamation an
barkeit beziehen, chtung hierzu wesentliche die Aufhebung der sogenannt betrachtet diese Anordnun bessernung der bäuerliche Dinge in dieser hat sich gelegt, zerstreut, und seiner früher
zurückgezogen reichischen Pole
Fuhren erwähnt. Man ründlichen Vrr⸗ er Zustand der e Aufregung Hen haben sich gänzlich sich mit 10 odtt 12 Rann die Wälder von Nit polomice von nun an die Ruhe im öster⸗
en als den Ansang einer erhält nisse in Galizien. z bessert sich zusehende,
die Banden in den Karp der Korporal Szela soll zahlreichen Schaar Sie können n als hergestellt annehmen.
Freit Stadt KUrahan.
Der Geburtstag St. Majestüt des Kai- am 19ien d. festlich begangen. Dem Schluß ein Tedeum abge⸗ d Offtziere der im Gebiet identen der drei ei. Die Messe Bischof Len⸗
die früher
Krakau, 22. April. ers von Oesterreich wurde bier dienst in der Kathedrale, an hnten die Generale un kau stehenden Truppen, die Re d bie Beamten der Landesbehörden
Administrator der kt Nach beendigtem Go llerie der in der Stadt in musterhafter Ordnung cht gefüllten Markty egebenen Festmahl eingeladen. Der
sungen wurde, wo und der Sta Schußmachte un warde von dem towek, gelesen. terie und Kava schen Garnison den mit Zuschauern dicht Lieutenant Grafen Castiglione g nete Nilitait- und Civil⸗/Personen folgende Toasts aus: Ot terreich, dessen Ge ganzen Aaiser⸗Zamilie; gon Raßland und des Erci z der Stadt Kralau nnd Abtheilltngen der erlauchten deeser Trurypen im greßen Barkett veranftaltet, wel
akauer Diözese, ttes dienst marschirte die Infan- Krakau stehenden österreichi⸗ mit klingendem Spiel über latz. Zu dem vom General- waren viele ausgezeich⸗ Der Wirth brachte bei Tische Wohl Sr. Majestät des Kaisers von Feier galt; auf das Wohl der Ihrer Majestäten des Kaisers on Preußen; ihrem Gebiei stehenden Heeres Gleichzeitig war für alle Nedonten⸗Saal am Theater ein Ubr eine Schauspiel - Vorstell ung akten spielte das Orchester die österreichische versammelten österreichischen Militairs mit
burtẽtage diese auf das Woh Königs v
Schutz mãchte. chem am 7
Deltedemne, in welche dir Javbelruf unt St sang einstimmten.
Frankreich.
Der MNoniteunr giebt heute in seinem run von ihm mitgetheilten des Präsidenten der Depntirten⸗ glichen Erwiederung lautete nãm⸗ sebe I em ergeber Kin; im icke Ic cle Meine Tage, alle Meme Neine n sint und werden stets feinem ohlstandes unt der Erhaltung aller
; lätter ouf bie vom Jonr⸗
Paris, 21. April. Theil rint Berich tign Rönige auf die A
lente Satz d weiß wir
Ar twert dt?
lich: „Frankreich und will Ich leren; Hingebung umd dir rer M Glüch, dem Wachethan seints seiner Freiheiten gemerh Gegen die Angriffe der nal des Debats aufgestellte rielle Blatt heute zur glaube wer da will, da Franzosen zielte, einen Hausherrn eirrt, als wir gAoõnigs · Mordver
Sor gen, alle
der Morder,
nicht „auf das Stan
„es abgesehen hatte.
e entgegengesetzte Meinung auesprachen rd imn in gm such ein positisches Verbrechen sahen, se würte unser
500
Irrthum eine nur zu naturliche Entschuldigung in der Vergangenheit sinden. Waren etwa das Attentat auf dem Pont⸗Royal, die Atten⸗ late Fieschi's, Alibaud's, Meunier's, Darmde's, Quenisset's bloße Privaiverbrechen? Noch einmal, das Verbrechen, dessen Opfer der König werden sollte, mag nun ein Privatverbrechen oder, wie die früheren, ein politisches sein, immer wird die franghsische Gesellschaft bar lber feushen müssen; sie wird aber in dem einen Fall nicht mehr als in vem anderen zu err öthen und sich zu rechtfertigen brauchen! Was hat diz franzbsische , , mit jener kleinen Zahl verbrannter Gehirne zu schaffen, die ihre Gesetze und ihre Einrichtung 2 Wir sollen uns eines Attentats gegen die französische Gesellschaft, viel- leicht gar gegen die Dynastie und gegen das Königthum schuldig ge⸗ macht haben, weil wir gesagt, es scheine uns schwer, das Verbrechen Leromte's als ein bloßes Privatverbrechtn anzusehen, verübt aus einer unerklärlichen und unbegründeten persönlichen Rache! Gegen die fran⸗ zösssche Gesellschaft! Aber sie war es ja, auf welche in der Person des Königs, ihres erhabenen Repräsentanten, die Kugeln zielten! Wenn seit funfzehn Jahren die franzsische Gesellschaft an allen schwarzen Gedanken mitschuldig gewesen wäre, die durch Empörung oder Meuchelmord an den Tag getreten, würde da der Thron noch aufrecht stehen? würde die Ordnung gesiegt haben? Als die Regierung strengere Gesetze von der französtschen Gesellschaft verlangte, gab sie ihr diese; sie gab, wenn es nöthig war, ihr Blut; sie belaͤmpfie selbst die Factionen und bestegte dieselben; und eben ihr entschiedenes Verbammungswort frieb eine fteine Zahl von Berzweifelten zu Anschlägen höllischer Nache. Für Lie Fieschi's, Alibaud's und Lecomte's hat die französi⸗ sche Gesellschaft nur Verwünschungen, Man muß sedoch diese mu⸗ tfhige und weise Gesellschaft nicht taͤnschen, sie nicht in falsche Sicherheit einschläfern. Und so möchten wir ihr nicht sagen, daß Alles vollbracht, daß nichts mehr zu fürchten sei, während eben ein neues Attentat, wie ein warnender Wink ber Vorfehung, vor uns liegt. So glücklich wir uns auch preisen, zugeben zu können, daß dieses Attentat nicht, wie die der ersten Jahre der Juli⸗Monarchie, mit einem System öffent- licher ind unablässiger Aufreizungen zusammenhängt, so müssen wir doch bemerken, daß es beweist, wie der Revolutions ⸗Gedanke, wenn auch im Zaum gehalten, doch noch nicht erloschen ist. Laßt uns also wachsam sein und nicht mit orgloser Miene sagen: Es ist Nichts, es hat blos ein Bedienter den Herrn des Hauses lödten wollen. Dieses Haus, es ist Frankreich!“ .
leber das frühere Leben Lecomte s und seinen Charakter bringt das Jontnal des Deb ats folgende Notizen bei: „Letomte hat Ver⸗ stand und Kenntnisse genug, um sehr wohl zu wissen, der König mit der Ernennung und Abfetzung der Subaltern amten seiner Domainen gar nichts zu thun hat. Er hatte auch persönlich von Se. Majestãt nur Wohlthaten genossen; er war aber stets ein un⸗ wirscher Mensch von unfügsawmen Charalter und aufgeregter Einbil⸗ dung, die ibn zu Seltsamkeiten brachte, welche bei einem Manne ven gesunder Vernunft unerklärlich wären; er hatte gegen die Kinder eine Abneigung, die bis zur Wuth ging; er lebte von Wasser und Brod und schlief oft unter freiem Himmel. Nur mit zornigem Unmuth trug er das Joch der amtlichen Subordination, blos deshalb, weil er in Abwesenheit des Inspektors der Domaine nicht zu einem Unter⸗Inspektor gehen wollte, um Befehle einzuholen, nahm er, wie es heißt, lieber seine Entlassung. Er ließ übrigens an seinen Untergebenen und felbst den ihm Gleichstehenden den Haß aus, den er gegen seine Vorgeseßten begte; er war eben so rauh im Besehlen, wie störrig im Gehorchen. So war er denn auch augemein verabscheut. Es heißt, Lecomte habe eine Schwester, eine Köchin, welche von der Königin Unterstützungen erhielt, während er feibst in Morea war, wohin er sich als Philhellene begeben, und wo General Fabvier ihn kennen gelernt und begünstigt hatte.
Lamartine sagte in seinem mit großem Beifall aufgenommenen Vortrage über Frankreichs Stellung als Land⸗ und Seemacht unter Anderem:
. darf wohl nicht erst versichern, daß ich bei Behandlung meines Gegensandes weder die Dpposition, noch das Ministerium im Auge habe: mlr gilt es eine großz nationale, vaterländische Frage. Frankreich auf den Meeren: fo möchte ich mein Thema bezeichnet wissen. Die Kommission der Ftammer schlägt uns vor, von den sür die Marine begehrten 93 Millionen 15 abzuzschen; weit entfernt, dem beizustimmen, würde ich, wenn unser Budget es erlaubte, eine noch ansehnlichete Summe, als die verlangte, be⸗ willigen: es wären Millionen, gut angelegt auf Frankreichs Ruhm. Wie kommt es, daß eine e, , . zusammengeseßzt aus Personen, deren palrsotische Absichten gewiß Riemand bezweifelt, die als Sach verständige ein richtiges Urtheil ju fällen vor Allen berusen fer sich spar. samer erweist, als die Kammer selbst, wie ich hoffe, sein wird? Ich will sagen, wie ich mir das Auffallende dabei erkläre. Es giebt in Tinem groöͤßtn Volle einen nationalen Naturtrieb, eine Art verborgener Wahrheit, innerster Offenbarung. Dieser Naturtrieb ist so lebhaft, so mäch⸗ tig, so vulsirend in den Herzen der Kommissionsglieder, als in denen des ganzen Veolls. Solcher Instinkte Zahl ist, wie sich von selbst versteht, größer auße⸗halb, als in einer Kammer, größer in der Masse der Nation, als in einer polinsschen Bersammlung, 66 in einer politischen Versamm⸗ lung, als mmter den Gliedern eine? Kommission. Das ist, nach meiner Ueberzeugung, der Grund, der, bei den besten Ansichten, den Patrio- tismus der Kommission nicht hat auflommen lassen. Nun aber drängt sich die Frage anf: Hat der Naturtrith des Landes, der es nöthigt, um jeden Preis eine Marine zu wollen, würdig seiner großen und unvenierba⸗ ren Nationalität, Recht oder Unrecht? Ich antworte; Er hat tansendmal mehr Recht, als die geschicktesten und gelehrtesten Ausführungen darzuthun vermöchten. Man muß die Naturnjebe analysiren: Frankreich ist eine Halb⸗ infel zwischen zwei Meeren, ein infulares Dreieck, durch eine Vasis dieses Dreic s an den Kontinent gehestet, auf welchem seine Hauptmacht ruht; Frankreich hat darum geographisch und politisch zwei Naturen; dadmnch, kaß es zwei Naturen hat, fühlt es in sich auch zwei Bestimmungen, eine fontinentale und eine maritime. Wer ihm, unter welchem Vorwand es fei, die Hälfte feiner zwei Naluren entzlehen will, der verkürzt es um die Hälfte seiner Bestimmung, jeiner Größe. Ihr habt nicht mehr das ganze Frantreich wenn ihr ihm seine maritimen Bestimmungen nehmt; ihr habt bann nur noch ein halbes Frankreich, ein halbes Vaterland. Hier liegt einer der Haupihebel jenes Naturtriebs unserer Nation. Andere Gründe fommen hinzu, uns in dieser Ansicht zu bestärken. Wenn nicht Herr Thiers, in seiner vortrefflichen Rede, mit die Gelegenheit vorweg genommen hätte, die Geschichte unserer Marine zu entwerfen, so würde ich heute versuchen, diesen Gegenstand zu behandelnz was aber schon so gut geleistet wer⸗ ben ist, darf nicht noch einmal gethan werden. Wenn ich vom Krieg rede, fo geschieht es nichi, um das Land zu schrecken; ich verabscheue den Krieg, aber ich fürchte ihn nicht. Ich weiß zuverlässig, Frankreich würde, wenn Umstände einträmen, die es zum Kriege nöthigten, nach furchtbaren Zadungen energischer Kraftentsallung sießreich aus dem Kampse hervorge⸗ öen, mn der vollen und ganzen Iter, die zu verdrängen man seinen Her⸗ ren getrotzt hätte. Frankreich kann ni ,. en, weil; es von einer großen Ibte belebt und durchdrungen st. Es giebt aber tiae ardere Art von Krieg, ich meine den reinen Territoriallrieg, den Nor- mallrieg, ben Krieg eines Volles mit einem anderen Voll, den Krieg, in wachen man Berbludene hat, ben Krieg um irgend eine Eroberung zu Land cher zu See. Nun denn, ich scheue mich nicht, zu behaupten, daß tin solcher Tensiorialtuieg, Alliauzenjrieg, ein, wenn der Ausdruck erlaubt ß, iegelmäaßiger Rrieg, zur Se möglich it: es giebt für uns nirgends an= dere we in rer We chlachtselder, als nur auf dem Ocean und im Mütellänzischen Meer. eich jann jene wahrhaste Entsetun seiner Marine, E auf seine Stelräfte und au leine maritime Vestjmmung r vollstndige Hingebung, jene bult samt Zaren jn eine falsche, dꝛüdende, unterge orbnete Lage, wie e uns Lie Brnrage von 6iß zu Land, und zur See geschassen haben, nicht annehmen. Es sst ganz augenscheinlich: Fraulresch lann sich
einen solchen Zustand wohl einen Au darin nie und nimmermehr seine 3 ; Ludwig XIV. 100 Kriegsschiffe und 100,909 Seeleute! Unter Ludwig Vr in den ostindischen und amerikanischen G. ja bald deren 200, haͤnnen z. gegönnt, und wäre er nicht 2 Kontinent zu erschöpfen! E err Thiers mag mir ein Wort vergö nur entschlüpft ist — at und die Verträge von (166j Gedanken ausu
enblick gefallen lassen; es kann abn
unst erkennen wollen. n Stationen, und die am meisten von den
leiden hätten. Leider sei er in der Budget⸗Kommission n der Kammer auf eine Opposition in diesem Punkte ge⸗ die er der Frage zu geben wünschte, auf⸗ Man habe vorgeschlagen, einen Zoll zu Gunsten der Post- nionen auf die Eisenbahnen zu legen. Dieses Mi
e Aber steis habe er Beibe Post- Stationen von Paris bis an die Extremitäten des en Gebiets für unumgänglich nothwendig gehalten. in diesem Sinne sei abgefaßt worden. Staats⸗Rath gebracht. mam Anfang der Session vorgel eine Schrift der Postmeister erschien, welche neue Schwie⸗ uf ihr Verlangen vertagte er Vorlegung des der Grund der von r ᷣ das Recht,
n bedrohte
sche Kriegsschiffe Napoiltan 90 Kriegsschiffe, die Geschicke eine lůngere Laufbahn gewe sen, seine ganze Fra ver Nrstauration einer Bemerkung, Herr Thiers sagte, die Restauration genöihigt, ssen wir jeder Negierung ihre efallene Negierungen nicht aullagen! U in der Geschichte durchleuchte! d das Mittelländische Meer betrifft, so wenig durch die In ben diese Verträge, obschon ö ja gelnebelt war, ihr n Frankreichs freie Bahn si. s unsere Kolonieen zurück Marine unterbalten mußten. ö ßartigen Krieg für die Umfsch. chem sie durch den ersten Kanonen Wiederauferstehung Griechenlands Tun (Eine Stimme: Wenn n Und ist nicht Algier in en worden? Ja! Hellas und Algier hn an hat mich persönlich zuweilen angelln Man hat mir vorgeworfen, Eifersucht auf die Erfolge, koloniale, kommerzielle und maritime Gn ver Vorwurf trifft mich. Größe, gewonnen für die Civilisation in zurück auf allt a, ganze Geschlecht der Mrnshn fremden Nationalität finn die sich sagen, es sei genugunn sür alle grosien Völker; ich gehöre zu denen, n e und echie Westeifer, weit ebler alz darin besteht, daß man sich binihn, Vöͤlter noch zu übertressen, es in allen Stücken chm s oder auch noch besser.
S5 franzõsi i man : en, welche die Lösun
st auf dem ttel habe ihm
die ihm gestern wohl bar geschienen. haltung eines heilige Allian
alle maritimen Fehler und ihre Verdienste es will sich nicht zitmen, j Die Restauration war, wa
hätten die auch einem Gottesdienste in de t den. Er hatte denselben se . Bieser beschäftigte sich thätig damit, 1 egt werden könnte, als am von 1815 gebunden, daß vielmehr e selben auf dem Kontinent gebunden, Meere wieder öffneten und dem Handel Die Verträge von 1815 haben ts folgte natürlich, darauf führte die Restauration gigkeit Griechenlands Navarin das
nan angeführten Verzögerung.
n Gunsten der Pestmeister eiffer n. betreffe, une ie repräsentirten sicherlich sehr stenewerth e Interessen; ihre Dienste lönnen noch n , r. er könne nicht alle Ausprüche annehmen, die man in ihrem hebe. Herr Gauthier de Rumilly unterstütztz die For⸗ gen, In Belgien wie in Deutschland habe man nen ihnen erhobenen Fragen zu ihren Gunsten entschieden. Seit ; Es ist leicht, ihnen eine Lösung Dieser Mangel an Initiative von Seiten der Regierung heklagenswerth. Herr von Golbery: m man die Frage, statt vom Gesichtspunkte des Nechts, von dem
Beibehaltung der Post⸗ Stationen, auch nach Er= so sei es auch von Nutzen, so bald hrer Reorganisation zu schreiten. Herr Darblay erstißt Vorlegung eines Gesetzes und bekämpst das, was über ebliche Association der Postmeister gesagt worden, Nachdem Aylies gesprochen, sindet Herr St. Marc Girardin, Monopole mit einander im Streite liegen, nicht zwei und beide durch das Gesetz begründet. chene Gesetz noch nicht vorgelegt worden. reitet zur Tagegordnung.
Großbritanien und Irland.
London, 20. April. Die ostindische Compagnie hat zur Ue⸗ Mfahrt dea 1Mäen Husaren⸗ und des ten, 24sten und za2sten Infante⸗ Regiments uach Indien 19 Schiffe gemiethet. Die Admiralität hat fehl gegeben, die zum Transport des Sten Regiments bestimmten Fahrzeuge in Portsmouth einer strengen Prüfung zu unterwerfen, sie dem Zwecke entsprechen. . Die von der Morning⸗-Chroniele gegebene Nachticht, daß d Gough eine Summe Geldes zum Ankauf eines Landgutes in pid, aus Indien geschickt habe, wird von demselben Blatte für ñ 62 . l ie guten Wirkungen des neuen Tarifs machen sich, wie man Leith schreibt, schon in vielen Handelszweigen dene ich. Binnen ii Tagen waren dort 1000 Quarter Weizen, 50h Quarter Erbsen, wen 31600 holl. Käse, 80 Fässer Genever und 690 Fässer Branntwein szesührt worden. Dazu kommen noch starke Einfuhren von Oel- hen, Häuten, Schinken, . rig fi und anderen Artikeln, die in ot r keinen Zoll zu zahlen brauchen. Die j ⸗Umis-⸗Maggzine in Leü6h waren so ul edlen . . izen in den Magazinen der Nachbarstädte unterbringen mußte. Die Jtegierung hat per Dampfschiff 2000 Fässer Mais nach zm abgeschict, wo sie unter das hungernde Landvolk vertheilt
Man hat über Brasilien Nachrichten aus Montevideo erhalten, An diesem Tage war das Gerücht Umlauf, daß General Ulrquiza in Entrerios von Paz geschlagen men sei; sicher ist jedoch nur, daß Urquiza, nachdem er über den hüay gesetzt, an der Spitze von 4- bis 5000 Mann gegen Cor⸗ ses marfchirt war; und daß General Paz mit 8: bis goh)0 Mann . ; öhlgzesbter Truppen, deren Mannszucht vortrefflich sein soll, um 14. gt sich mit der Prüfung eines Regle⸗Timber iu Goya gelandet war und auf Villa Nueva marschirte. Provinzial⸗Theater und der herumzie⸗
ebersicht der rimesters des it Mieten pböieder aufgenommen. Jahre 181 im de Theur Erklärungen über die Bildung des Kabinets vom Das neue Ministerium, sag ntlick er in seinen Bestandtheilen als das vorige, aber es werde es liebe die Verfassung, es sei Willens, lischem wie von materiellem Interesse im Geist bl als des Fortschritts zu lösen, und es erkläre, ärogativen der Krone und Zuletzt brachte der
daß wir eine ĩ ‚⸗ dasselbe nicht anerkennen.
Signal gab zur
bleibt uns darum nicht minder gesichert. Griechenland auch seine Schuld einer französischen Flotte genomm die Marine der Restauraiion. M
ntienglisch genug gesinnt. ten Grad jene nationale
ume der Postmeister. en bezahlte!) nungen der Postmeister
kenne man diese Fragen.
ich sei nicht ar tbeilte nicht im rech Wohlergehen, d Ich gestehe, die sfest glauben, einer Nation, dere Nationen vorausgesetzt, Eintrag tbue; ich gehö Naum auf der Erdlugel der Ueberzeugun Eisersucht und die bewunderten zu machen als sie, thun, oder noch größere, etieifer; nur eine derar in der Lage, üebermacht ö uns auf den Meeren anweisen mil
Neizbarkeit, Ja, in dem Außg das uns seit drei Tagen hinhä ge ich meinen Kollegen in ditß ebens⸗ Budg⸗
Die Lösung wäre leicht, ie militairische, . Ich gehöre zu denn seubahuen,
ihren Schimmer ang der Ei
re zu denen,
leben, daß der wahr
eid unter Nationen, 6er
r bedauert, daß Laßt aus unserensein s Die Kammer als unsere Nivalen: nur so wil ih tige Rivalität werde ich stels meinn
in welcher wit nn
große Dinge hören von W Lande anrathen.
gegen Großbritanien. gnißvolle Votum, sage ich mir, sa die Hülfsquellen unseres dieses nationalen Budgets, n erhalten, so sehr ist ü all seinen Geschicken verbunden; ma mit welcher wir vielleicht em Ocean bestehen lön⸗ inserer Nation, die Flagge, Woeltein und auf den beiden Meeren solß etwas minder breit, an den Masten nder; die Meinungen nd siehl auf uns;
nichi zu sagen Eifersucht, blick, wo dieses verhän abgegeben weiden soll, Kammer: „Man schlägt uns vor, des Budget der Marine,
zu vermindein, treu bewahrt und
Frankreich in allen Jahrhunderten mit seinem ganzen Wes schlägt uns v eines Tages nen; — man schlägt uns vor die wir so oft in den beiden entfaltet haben, flattern zu lassen. ischieden; Fran das Nechte votiren!“ Journal des Deba daß Herr Thiers, nachdem er sischen Marine sich zu wichtigsten Maßregeln, welche das Bestehens den Kammern überhaupt vorgtuäh i Befestigung von Paris, in der Im egentschaft, in der Frage über die Bewaffnung der Besis s und in der jetzigen Frage über die Vermehrun das Ministerium gestimmt habe.
ti soll die Nachricht hier hergelangt sein, die Nönigi e auf dem Punkte, sich mit den Franzosen auszusöhnt atea zu verlassen, um sich nach Papeiti zurück ji
en und mi ge Waffe abzustumpsen, den Kampf gegen England auf die Flagge i
or, die einzi
etwas weniger boch, Die Systeme streiten gegen eingr freich steht in Erwartung; Engla
ts hebt in einem seiner leitemmn— auch in der Frage ihn Gunsten des Ministerin / jetzige Mins⸗
lan nur geringen oder
Artikel hervor, Vermehrung erklärt, in den vier rium während seines nämlich in über die R gungen von Pari der Marine, für
Von Otahei Pomareh steh und die Insel Rai
der franzö
der Frage über die
bis zum 26. Februar gehen.
Der Staatsrath ments für die Verwaltung der henden Schauspielertruppen.
Der Moniteur veröffentlicht Einnahmen der indirekten Jahres 1816 mit denen ünd 1845. Die Einnahmen des ersten Trimesters 198,129, 000 Fr., 1845 auf in betrug 1846 4,232, 090 Fr. gegen 1844.
Eine Militair⸗Kommisston hat die und dem nördlichen Frankreich sür den D erklärt; es sollen dort in Zukunft nur sardiuische und ita cht werden.
s hat sich hier eine Gesellsch pital für den Betrieb einer Druchsatz⸗
Obersten der National⸗Garde nicht wiederge wir st zum Commandeur der Ehren⸗-Legion ernä
8elgien.
Prüssel, 21. April. Die Repräsentanten⸗Kanmmer hat gestern
die vergleichende Zu Anfang der Sitzung gab
ährend des ersten T des nämlichen Trimester
Steuern w
eliefen sich 1816 a . Nin. 844 auf 184, 197,0 90.000 Fr. gegen hi aus
te er im Wesentli ti 184 639, C Fr., 1 im Wesentlichen. sei . die Vermehrung 13, chließend auftreten; 1846 und 1 ragen von morg Pferde aus Norbdeuischlu jenst in Algerien untaufs⸗
lienische Pin
aft mit einer Million Franken ü und mechanischen Druckmasch
chtung für die Pr
Erinnerung, daß noch mehrere Budgets enden Dienst zu 8 . ; für 1847 auch noch im Lauf dieser Session, so wie der mit eschlossene Vertrag und der Gesetz- Entwurf über die Industrie, der Kammer vorgelegt werd eßz über den mittleren Unterricht betrifft, ix sich darauf, die im Jahre 1834 von der Kammer ernannte mission aufzufordern, daß sie sich ergänzen und ihren Bericht so Er appellirte dabei an den Pa⸗ Das Kabinet scheint also, die auf spätere Zeit aufschieben Finanz⸗Minister die
kündigte an,
en sollten.
Deputirte Oger i so beschräukte Herr de
putirten⸗Kamm er nao tionen vorgelegt. * ationen von Seiten bh Hen Der Redntt rn
X Paris, 20. April. In der De den mehrere Kommissions⸗- Berichte un rte dann zu Interpell
Post⸗ Stationen. blicke, wo die Frage wegen an die Tagesordnung kam, oh künftig nur noch eine d Korrefpondenzen in Frankreich die Post⸗Stationen ganz unterdrücken, ckzfälle auf den Ei nöthigen wolle,
nals möglich einreichen möge, imus und die Versönlichkeit. ug dieser schwierigen Frage n Rachdem sodann der — der öffentlichen Schuld, der Dotationen, der auswärtigen Ange—⸗ sihiten, der Marine und der Finanzen für den Dienst von 1847 au Gesetz⸗Entwurf hinsichtlich eines provisorischen Kredits von bien Fr. für das Kriegs⸗Ministerium auf dessen diesjähriges vorgelegt hatte, ersuchte Herr Doley um Aufschlüsse über die err Rogier in der letzten Ministerkrise gespielt, worauf aus dem Bericht verlas, den er dem Könige ͤ luch Herr von Hoffschmidt nahm das Wort, um en Aniheil zu rechtfertigen, den er an zwei ministeriellen ch einander genommen; endlich antworteten die Her= Malou auf die Erklärungen Nogier's, worauf die
feierliche Hochmesse und ein Tedeum für des Lebens des Königs der Franzosen abgehalten, dem ee meisten Hofstaaten und viele ausgezeichnete Personen
gn Appon s abgegan
Tagesordnung füh von Mornaäy in Betreff der nert daran, daß man im Au von Eisenbahnen in Frankrei mein die Frage gestellt habe, Beförderung der finden soll jenigen, d nen sich fürchteten, zu bedienen, endlich, tionen es nicht die Billigkeit erheische, die im Einklange, ständen mi zu entschädigen. Diese Fragen seien au Eine Kommission zur Prüfung der der Finang⸗Minister sollte in nen Gesetz⸗Entwurf desfalls vonrle lich aber könnten so ernste lindete Rechte länger verkannt daß die Regierung den Ei In allen Ländern, wo diẽ Regierungen die Post
entlich m
Reisenden un e, ob man wegen der wiederholten Ungliü auf diesen zu fahren,
ob in dem Fall der Aufhebung der alte, achtungswerthe t eiuer Masse inationen na ren Interessen, gebracht worden. ernannt werden, Session ei eschehen, u en, so wohlbegr sonst leicht glauben, pol der Transporte geben wolle. Verlehrswege beständen, hätten d neue organisirt.
on vertagt wurde.
der gegen ern wurde eine
Das sel nog ragen ohne werden. Man
isenbahnen das ist vorgestern zu Antwerpen eingetroffen.
che Gesandte, Baron Wahrendorf, ist nach dem en, um die Unterhandlungen in Betre . en Schweden und Holland sortzuführen.
Ytalien. vel, 11. April. (A. 3.)
z man redet nicht m ; ; reise am 21. oder 63 ehr von einer Villegg
e Prozession statt. Der
en tschland e eines Handels⸗
t derselben theile
e für die Post⸗Stationen; vor 2
ernannt worden, um die
verlangt flir Bei
beibehalten un Die französische Negierun zu Werke gehen. Redner vor ihm die Sor schon sei eine Nommisson uchen, die barauf Budget Ergünzunge⸗Kre
Das Besinden der Kaiserin iatur, sandern von
1.
Fragen zu ꝑril. Am Grün⸗ König, die Königin, die
ehalfung der a
501
die Grafen Aquila und Trapani, ber ganze Hosstaat, alle Civil⸗ und Militair⸗ Behörden besuchten zu. Fuß fünf Kirchen, welche der nm schen Bedeutung des Tages gemäß dekorirt waren. Die russische Kaiserin, und ihre Tochter schauten von dem Ballon des Resibenz⸗ schlosses zu. Einen imposanten Anblick gewährte der mit Menschen = Pferde und Wagen, ruhen bekanntlich an die sem Tage und am Chatfreitag — in unabsehbarer Längg angefüllte Toledo. Die Großt⸗ fürstin Olga machte ebenfalls ihre e g, nn. im Toledo, wohnte
e inf fapella Palatina bei, und gestern Abend führte der König die Königin am Arm den langen Weg nach S. Pietro 9 Majella zu Fuß, wo das Miserere von Zingarelli ge⸗
5
sungen wurde.
58 panien.
Mꝛadrid, 11. April. Auf die der Regierung zugegangene Nachricht, daß die Feinde der 3a und —— gdc⸗ r nen. Parks bemächtigen wollten, wo sich die Waffen der ehemaligen Na⸗ tional⸗Miliz befinden, ist die Wache daselbst verstärkt und dem Bri⸗ gadier Mata y Alos das Kommando übertragen worden.
Herr von Egaña ist an die Stelle des Herrn Armandariz, wel⸗ cher Herrn Isturiz als Königlichen Kommissar bei der St. Isabellen- Bank ersetzt, zum Intendanten des Palastes ernannt worden.
Nach Berichten aus Coruña, ist der General Puig Samper in Santiago de Compostella eingerückt, nachdem die Insurgenten diese Stadt verlassen hatten. ĩ
O st indien.
London, 20. April. Die Nachrichten der fälligen indischen Ueberlandpost über Marseille, welche Bombay am 16. März ver⸗ lassen hat, werden heute von unseren Blättern mitgetheilt. Der In⸗ halt derselben ist aus der (gestern über Paris eingegangenen) tele⸗ graphischen Depesche bereits bekannt; das englische Herr war am 30. Februar vor Lahore angelangt, hatte am 22*sten die Citadelle der Stadt und einen Theil des Palastes des Maharadschah besetzt und am 26. Februar bereits die erste halbe Million der Kriegs⸗ Entschädigungsgelder in Empfang genommen; alle Häuptlinge hatten ihre Unterwerfung erklärt, die Chalsatruppen waren aufgelöst und scimmtlichs gegen die Engländer gebrauchte Kanonen ausgeliefert. Das britische Heer wird aller Wahrscheinlichkeit nach am 19. März be⸗ reits seinen Rückzug angetreten hahen, Folgendes ist der summa⸗ rische Bericht der Ereignisse nach per Bombay⸗Tim es:
„Der General- Gouverneur hatte bekanntlich nach dem Einzuge des britischen Heeres in das Pendschab von Kussuhr aus unterm 1. Februar eine Proclamation erlassen, welche die Erhaltung der Unab⸗ hängigleit des Pendschab versprach. Nur die südöstlich am Sut— ledsch gelegenen, durch die Proclamation vom 13. Februar konfiszir⸗ ten Schutz⸗Staaten, so wie der Bezirk zwischen dem Sutledsch und Beas, sollte in britischen Besitz übergehen; dies Gebiet bildet ein Dreieck, indem die beiden Ströme, in einer Ansdehnung von 1060 Miles jeder, zwei Seiten und der Gebirgsrücken, auf welchem Simla steht, die dritte Seite ausmachen. Der Flächenraum beträgt 5000 Quadrat⸗ Meilen, die Einwohnerzahl ungefähr 1 Million, der jähr⸗ liche Ertrag für den Staat 00, 060 Pfd. St. Ehe noch diese Friedens Bedingungen in Lahore bekannt sein konn⸗ ten, am 15. Februar, traf daselbst die Nachricht von der Schlacht von Sobraen und dem von den Seikhs erlittenen Verluste ein, wel⸗ chen das Gerücht auf das Doppelte des wirklichen Bestandes, auf 20, 00 Mann, angab. Der Wesir Gulab Singh, welcher dag Vor⸗= rücken des brißischey Heereg als die Veranlassung zu einem allgemei⸗ nen Aufstande fürchtete, wußte die in Lahore befindlichen Truppen und ihre Befehlotzaber zu einer Ergebenheits⸗Adresse an die Ranih, bie Mutter des , . zu vermögen und beeilte darauf seinen Abgang in das hrstische Lager, im voraus entfchlossen, alle von den Engländern zu stellende Bedingungen anzunehinen. Den Nudschib= Miliz) Bataillons wurde die Bewachung der Stadt übertragen und alle Seikhs⸗Truppen aus derselben n, ,. Gulab irn, mgchte sich am 14. auf den Weg und nahm 2 Elephanten, 12 Pferde, Hob Pfd. St. in Geld und andere wer thvolle Geschenke für ben General⸗Gguverneur mit. Letzterer befand sich am 16ten noch in Kussuhr, als Gulab Singh im britischen Lager eintraf wo derselbe, da er vier Stunden nach der von ihm bestimmten Zeit erschien, eine sehr ungnädige Auf nahme fand. Seine Geschenke eben so wie seine Versuche, die Unterhandlungen, mit dem General- Gouverneur selbst einzuleiten, wurden befanntlich zuräctgewiesen und die Friedensbedingüͤngen nach zweimaligen längeren Berhandlungen mit Major Lawrence und Herrn KLurrie festgestellt. Den Wesir wurde bei seiner Rückkehr nach Lahore angedeutet, daß man den Maharadscha im britischen Lager erwarte, und eine Depesche gleichen Inhalts wurde von Seiten des General⸗Gouver⸗ neurs dem Hofe von Lahore zugefertigt. Dellip Singh war indeß be⸗ reits unterweges und ebenfalls mit Geschenken für den General⸗-Gouver⸗ neur versehen. Er traf am 18ten Abends im britischen Lager ein, als dieses bis auf 16 Miles von Lahore vorgerückt war. Man empfing ihn ohne besonderes Ceremoniell, und erst nachdem er in dem Zelte des Ge⸗ neral⸗· Gouverneurs seine Unterwerfung erklärt hatte, entließ man ihn mit einem Königlichen Salut, der seine Anerkennung als unabhängiger Fürst andeutete. An demselben Abend wurde eine Proclamation er⸗ lassen, welche den Krieg als durch die Unterwerfung des Maharadscha, des Wesit und der Sirdars beendigt erklärte und dem Volke, so weit wie möglich, den Schutz des britischen Heeres versprach, falls es sich ruhig halte. Die Einzelnheiten dieser Ereignisse sind bekanntlich be⸗ reits aus den offiziellen Berichten der vorigen Post mitgetheilt worden.
Am Morgen des 20. Februar traf das britische Heer unter den Mauern von Lahore ein; um alle Besorgnisse zu ersticken und Kolli⸗ stonen mit dem Volke zu vermeiden, wurden an die Thore der Stadt Schildwachen gestellt, welche allen britischen Soldaten den Eingang verwehrten. Nur ein Fort wurde zum Zeichen der Unterwerfung von einem ostindischen Regiment und einiger Artillerie besetzt. Den Ma⸗ haradscha, der sein Lager in einer Entfernung von 15 Miles von La⸗ hore aufgeschlagen halte, holte Herr Currie, der Seretair der ostin= dischen Regierung, unter der Eskorte einer Kavallerit⸗Abtheilun welche Oberst Cureton befehligte, und die aus dem 9ten und 16ten ee ,, Lanciers, zwei Trupps reitender Artillerie, der Leibgarde des General⸗ Gouverneurs, dem Zten regulairen und dem gien irregulairen Kavallerie⸗ Regiment von Bengalen bestand, ven dort ab und geleitete den Fürsten, der mit seiner Mutter auf einem Elephanten Platz nahm und von den Großen des Reiches umgeben war, in Prozession in seinen im guße- ren Umtreise der Stadt belegenen Palast, ohne die Stadt selbst zu betreten. Erst am 22sten besetzte eine Brigade britischer Truppen
einen Theil der Litadelle und des Palastes, verschonke aber diejeni-
en Theile, welche von dem Maharadscha und den mo übrigen
itgliedern der Familie Nundschit Singh und seiner Nachfolger ber wohnt werden. Tetsch Singh, welcher die Seilhs in der Schlacht von Sobraon befehligte und zweimal verwundet worden war, batte sich nach Amritsir zurückgezogen, um den Verlauf der Ereignisse abzuwar⸗ ten, sandte aber kee i. Unterwerfung ein; dasselde datten schon vorher die meisten auberen Häuptlinge gethan, und auch der Rest des Heeres der Seilhs, der noch zusammenblelt, etwa 30 00 Mann
mit 40 i g, lieserte seine Kanonen aus und erwartete nur noch die Sold ⸗
üszablung, um sich zu zerstreuen. Nach den . en, vom 1. März datirien Nachrichten aus Lahore durchstreiste
indeß noch immer eine Masse unnützen Gesindels das T i der Nähe der Hauptstazt gab es deren nicht weniger r od und die Ranih hatte iusbesondere aus Furcht vor diesen Haufen die Besetzung der Citadelle durch britische Truppen erwirkt, eine anfangs widerstrebt hatte. nnilich getrennt vom Haupt⸗
welcher Gulab Sin
Die Brigade Wheeler, welche Corps, und zwar über Phullur in das Pendschab eingedrungen ist, fand sich am 23. Februar in Sultanpore und scheint vorläufig be⸗ stimmt, die abgetretenen Bezirke beseßt zu halten. Ob ein Theil des britischen Haupt⸗Corps in Lahore bieibt, darüber enthalten die Be⸗ richte keine Angabe; unzweifelhaft ist es jedenfalls, daß die Armee r ein Tagesbesehl des General⸗Gouver⸗ neurs bereits Vorkehrungen trifft, um das 16te Regiment Lan⸗ ciers und das 3 1ste Infanterie Regiment, deren Dienstzeit ab⸗ gelaufen ist, nach England zurückzuschicken. sollte, einem Gerüchte zufolge, Rückmarsch antreten, und zwar über Am rilssr. wohl jedenfalls, daß ein starkes Truppen⸗Corps an der neu g nenen Gränze aufgestellt werden wird. r ö , . 2 4 — erhalten, der am 1. in Firozpur erwartet wurde, dort aber noch nicht eingetroffen war. Er hatte Bhawulpore am 22. Februar g — * nannten Orte war am 1. März der General- Major Lumley. Der General Adjutant des Heeres ist an den Folgen der Anstrengungen des Feldzuges gestorben.
Aus einer General⸗Uebersicht der während des le gegen die Seihs Gebliebenen und Verwundeten des daß dasselbe an Tobten verloren hat: Verwundeten und 244 Offiziere, von denen Meh⸗ Unter den getödteten en und Oberst⸗Lieutenants, 39 Lieutenants, 9 Cornets
Der Verlust der Seikhs
aufgelöst wird.
isch Wie oben erwähnt, das britische Heer am 19. März den Unzweifelhaft
Den Befehl über d
In dem letztge⸗
n , r. ritischen res ergiebt sich, 79 Offiziere und 1313 Mann an rere ihren Wunden erlegen, und 4809 Mann. Offizieren sind 3 General⸗Majors, 5 Oberst 5 Majors, 27 Rittmeister und Hauptleute, und Fähnriche und ein Regiments⸗ Arzt. T in Drittheil ihres über den Sutledsch gegangenen Heeres das man auf 60, 900 Mann schäßt. den vorstehenden Berichten hringt die Ueberlandpost nichts Sind befanden sich noch immer auf Man wollte in Sind hrzunehmen bieabsichti ·
wird auf e angegeben,
von Belang. Die Truppen in nach der Gränze des Pendschab. bie Afghanen die Gelegenheit wa
in Seikhs Peschauer zu entreißen.
dem Mars wissen, da gen, um d
gandels⸗ und BHörsen Nachrichten. Berlin, 25. April. Die Course schlossen heute nach einigen Schwan kungen zwar fest, doch bedeutend niedriger als gestern. R erlld̃iner Den 25. April 1846.
Acti en.
Börse.
Pr. Gour. EBrĩes⸗ h Geld. Cem.
Potsd. meg cba ger Obl. Lit. A. il. Lꝑz. Biseub. do. Prior. Obl. Rrl. Anb. abgest. do. do. Prior. Obl. Düss. Elb. Eisenb. 0. do. Prior. Obl. Rhein. Ki seub.
d0. do. Prior. Obl. do. v. Sia at garant. Ob. -Schless. E. LA
St. Schuld- Sch. Prämĩieu- Scheine d. Se ch. à 50 T. Kur- u. Neumürk. Schuldvers ehr. Berliner Stadt- Obligationen Dauz. d0. in Thb. Westpr. Pfandbr. Grossh. Pos. do.
& 2
*
*
Va
5! ! X
—
. 2
FSIIIELBIESIII
Ostpr. Pfandbr.
Kur- u. Neum. do.
er.
St. B. Lt. A. u. B. agd. Nalbat. Eb. Be. Schw. Frl. E. 4 6. do. Prior. Obl. 4 131) Bonn-Kölner Eab. 5 140 ie ders ch. M. v. e. 4 97 Priori 4 97 wink. B. (C. 0 4 —
2
L - = 1 2
er, . 11118311
do. v. Staat g. Li B.
¶olil al marco. Friedrichsd' or. And. Gldun. à 5 Th.
Er. Cour. Thlr. zu 30 Sgr.
Brief. Geld.
IV e chRSel -- CoOuns.
8 111 1
— 2
J 1560 pi Augsburg.... ......
.
1117353
Leipzig in Courant im 14 TI. Fuss. 100 Tir. Frankfurt a. M. südd. W. .. ...... Petersburg.... 100 sRbl. Auswärtige Börsen. Niederl. virkl. Sch. 603. Prenas. Er. Sch. —.
Amsterdam, 21. April. 39h do. 373. 496 Russ. Hope 893.
Frankfurt a. M., 22. April.
dab Spas. 183.
oV Met. 1121 6. Bank - Acuen 1886. 84. Bayr. Rank-Actien 689 Br. Hope 893 Be. S 5 857 Poln. 300 FI. 96 G. do. 800 FI. SI ar j k H a mn h urg, 23. April. Nank-Aetien 160) Rr. Bug. Rass. 1072. 107. Paris, 20. April. 5)6 Rente sin our. II9. 70. 3M, do. fin . 83 10. b b Span. Rente —. Wien, 21. April. Aetien I567.
SR nes 112. Anl. de 18634 154.
= 1 4 do. 101. 1839 1, Nordb. 194. Mail. I2 3. Livoru. 1126. Fest. oi. Bad. 2 *
. Königliche Schauspielt. Sonntag, 26. April. Im Opernhause. Vorstellung.
Glosxn. 139
. 55ste Abonnement zorstellung (Vorleßte Opern⸗Vorstellung vor Beurlaubung des Königl. Spern⸗-Personals. Catharina Cornaro, greße Oper in 4 Musik von Fr. Lachner. Ballets von P. Tagmiom.
Zu dieser Vorstellung werden Billets zu d 6bul baus - Preisen verkauft. 804 n
Im Schauspielbause.
7oste Abonnements ⸗Vorstellung. r 3 8 rstellung
wiederholt: Gottsched und Gellert, Charakter ziel , . in reer e r ntag, 27. April. Im Schauspäelbause. 7 1ste Abonnement 3 6 — * Lustspiel in 1 Akt, von R. 2 erauf: Ein deutscher Krieger, S iel in 3 ĩ ö ger, Scauspiel Abtheilungen. von
Vorstellung.
— ——
Theater
e Brunnen, Jauberposse mit Musik von medreren
Zwerte¶ Md Die Fremden Fegion.
*. 222 .
theilu ö ẽ * ; eilungen, von S. 2 Erse Abibeilung: Das BVergmannchen.
Abd el Kader. Abtheilung: Die Versodnung am Nordpol.