1846 / 116 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

(Herr Räber, Königl. sächsischer Hof- Schauspieler: Balthasar.

als Gastrolle.)

Zu dieser im Billet⸗Verkaufs⸗Büreau

Montag, 27. April, x Benesiz des Kaiserl. russischen Hof⸗Opernsängerg, Lucia di LTammermoor. Dper in 3 Akten. (Sgr. Tamburini: Lord Aston.)

zu haben.

—— 2. ;

Gekanntmachungen.

1360 Su bhastations : Patent.

Das dem Großherzoglich Neclenburg · Schwerin schen Domainen⸗ Pachter Georg Emil Ernst Friedrich Krueger gehörige, in der Reumart und deren Soldinschen Kreise belegen, aus vier Antheilen, dem Naulinschen, dem v. Krügerschen, dem v. Scheelschen und dem v. der Golz⸗ schen bestehende Rittergut Piherwitz, durch die riteischaft⸗ liche Taxe vom 12. Februar d. J. auf 110, 78 Thli. 24 Sgr. 2 Pf. abgeschäßt, soll am

26. No vemb ei 1846 Vormittags 11 Uhr

vor dem Deputirten, Ober Landesgerichts Assessor

Schmidt, in unserem Instructions ⸗Zimmer, im Wege

per Execution öffentlich subhastirt werden,.

Die Taxe und der neueste Hypothelenschein lönnen in unserer Registratur eingesehen werden. Die Kaufbe⸗ dingungen werden im Termint bekannt gemacht werden.

. , ,,. werden zu diesem Termine

ierdurch öffentlich vorgeladen:

6 der vorbesagte Besitzer des Guts, Großherzoglich Nedlenburg ⸗· Schwerinscher Domainen · Pãchter Georg Emil Einst Friedrich Krueger,

2) dessen Ehesrau Auguste geb. Siemssen,

3) der Ober ⸗Amtmann Nobbe, dessen Vornamen und Wohnort im Hypoihekenbuche nicht angegeben sind, wegen der für ihn Rubr. III. No.2 eingetragenen 060 Rihlr., ö

M der Lotterie Inspeltor Joseph David Levy, sonst zu Neu- Strelitz, event. dessen Erben,

56) die Erben des verstorbenen Ober Amtmann Johann August Wilhelm Nobbe zu Pinnow bei Garz.

Franlfurt a. d. O., den 24. März 1816.

Königl. Preuß. Ober Landesgericht.

13] Subhastations- Patent.

Das dem Gutsbesitzer Carl Otto Friedrich v. San⸗ den gehn; in der rechistäbtschen Hintergasse unter ver Servig⸗Nummer 121 und Vorstädtschen Graben Nr. ITI und Rr. 11 des Hypothelenbuchs gelegene Grundstück, abgeschätzt auf 7960 Thlr. zufo ige der nebst Pypolhelenscheine und Bedingungen in der Registratur einzusehenden Taxe, soll pen 5. (fünften) Juni 1846, Vorm. 115 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle verlauft werden.

KRönuͤgliches Land- und Stadtgericht zu Danzig.

Iõ9] Nothwen diger Verkauf.

Stadigericht zu Berlin, den 44. Januar 1846.

Das in' der Neanderstraße Nr. 10 belegene Lol. 14. Nr. 902 des Hypothelenbuchs von der Lonisenstadt ver⸗ zeichnete Kammergerichts Kanzlist Schiedlersche Grund⸗ stüc, gerichtlich abgeschätzt zu 9459 Thlr. 10 Sg; soll am 2. September 1836, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ poihelenschein sind in der Registratur einzusehen.

Chenmitz⸗Riesaer Eisenbahn. tar Vierte Einzahlung.

Die vierte Ein⸗ zahlung von 10 Th ale rn auf jede Actie der Chemnitz · Riesaer Ei⸗ senbahn Gesellschaft wird hiermit ausgeschrieben.

Dieselbe ist vo m

funfzehnten Mai 1846 ab bis zum

zweiten Juni 1840, nsenss ? ut

im Bürean der Gesellschast in Chemnitz zu leisten, und zwar mit

5 Thlr. 9 Ngr. 2 *

. ) T, D n ) M R

baar und . durch Zurechnung der Zinsen für die eingezahlten 30 Thlr., vom 1. Fe⸗ bruar bis 1. Juni 1816, pei Vermeidung der durch die Siatuten sestgesetzten Con⸗ ventionalstrafe von 10 pro Cent der Einzahlungssumme Thlr.) unter Rückgabe der vom 2. Februar 1816 datir ten Interims Actien, welche gegen neue dergleichen, auf den Besammtbeirag der Einzahlung von 40 Thlt. lautende eingetauscht werden.

Chemnitz, den 16. April 1816. Dirckiorium der Chemnißz · Riesaer Eisenbahn⸗Gesellschast.

v. Hake. Bernhard Eisen stu ck.

Wir eibieten uns zur Besorgung der bis zum 2. Juni 1816 zu leistenden Einzahlungen auf die Actien der Chemnitz · Riesaer Eisenbahn, dafern uns dieselben am

25., 26. und 27. Mai d. J.

gegen unsere Quittung zur Beförderung über eben wer⸗ ken. Dit Ausrtichung der neuen Inserims-Actien er= solg bei uns am 5. und 6. Juni 846.

erlin, den 24. April 1846.

A. S. Seymann & Co. Literarische Anzeigen.

Paris; Firmin Didot freres, Impritueurs- Izb3] Libraires. ;

Chefs - d Oeuvre de la Litierature frangaise.

Gr. in 18. format anglais av. portrait Thlr. 1. I1Le vol.

Chefs d' Oeuvre des Auteurs Co- miques. Tomes 3. 4. 5. et 6.

Gtalienische Opern Vorstellu Mu

Voꝛrstellung sind auch Parterre und Gallerie · Sillets

ng.) Zum Tamburini: sit von Donizetti.

Sgr.

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den

ques, par T. I. contenant:

Précis de

mittags für Kranke zu

Leidende finden jeden Sonntag von 12 Beilin, am 1. April 1846.

36

1. Vo un 8. Gulliver, geboren

FSignorine, ;.

Precio sa, B. St., geb.

A rello,

Liese, D. B. St., geh.

502

Sgr. Tamburini wird außerdem an diesem Abenbe folgende

Die Belagerung von Corinth,

Gesangãõstůcke vortragen;

von Nossimi. 2

Figaro, von Mozart.

1) Tavatina de Maomeito aus:

rie des Figaro: Non piu andræi,

3) Dueti aus: Don Pasquale, von Donizetti, aue geführt vom Sgr. Napoleone Rossi und dem Sgr. Tamburini.

——— *

reise der Plätze: an? des ersten *. 1Rthlr.

. Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zin leisen.

Ein Platz in den Lo 16 Sgr. u. s. w. aa.

aus: Le Nozze q

Im Selbstverlage der Eypedition.

Allgemeiner Anzeiger.

ct, d Oeuvres histori-

ques, avec Iutroduction ei notices histori-

M. Antoine de Latour. La Conspiration de Wal-

stein par Sarrazin.

L Cons piration de Fiesque par le car-

dinal de Retz.

Relztion des campaztnes de Rocroy et de

Fribourg par Honors de Bess.

Histoire de la Revolution de Russie

en 1762

par Rulhieu. lIHistoires Espaszne par Florian.

Maures en

des

II. contenant: Conjuration des Rr. aint-

nols contre Venise, par l'Abbe de Real.

Hisroire des volutions de Portugal; et Histoire des RSévolutions de Sud d e par

l'abbéè Vertot.

E me 3 Berlin ae Alexandre Duncker, E. S. Mittler, H. Schroe-

A. Asher C Go., Nicolai eie.

1340 b] ; ch wohne von heute ab „Unter den Linden Nr. 5“

ens und von 5 bis 6 Nach- prechen. Die Consultalionen Unbemmittelie, an fyphilitischen und Flechten Uebeln

bin bis 10 Uhr Mor

Hofrath Dr. Isensee, pralt. Arzt, Operateur, Accoucheur 2c.

Pferde - Auction.

Ausiragsmãssig werde ich am *

neunten Junins 1846. . am Tage nach dem Pferdemarkt in Rostock, Conow, bei Doberan und Rostock belcßzen, öffentlicher Auction diejenigen Gestür- Pferde

meistbietend verkausen, welche in dem uisien sols en ,

Verzeichnisse genannt sind.

Die Auction beginnt Morgens eil Uhr, zu Con oO v, und wird bemerkt, dass die Zahlung in Gold geleistet werden Kann.

Doberan, den 17. März

2 1

1816. ] A. F. L. Ha vem an m, Amis - Protokollist. I. . Die Vollblut - Pferde in Cv o w. Heng 6s te.

1Ierrn Logge-Rosggow., d. V. Gulliver Cid G. St. B., Voi. III., p. 265), d. M. Gisi v. Filho da Puta, a. d. Miss-Touchiüt v. Rubens 3. d. Aliisidora, v. Dick- Andrews-Mandane v. PotBos V. Camilia v. Woodpecker eie.

Rocking hams-sSsoOn, B. HH., geb. 1844, ger.

Herrn Gäniher-Conov, d. V. Rocingham,

4d. M. Zemora v. Mountebank, a. d. Jecebel *.

Alonzo, a. d. The Virgin v. Delpini (vide G. St. B., Vol. III., p. 181). .

Stuten

3. Lam ora, B. St., eb. 1828. d. V. Mounte- bank, d. M. Jecebel v. AlQonzo, 2. d. Ih Vir-

Vol. III., p. 184). B. St., gen. 1827 .. Dr. Wil- les, V. Orphan (Sohn d. Orville), M. v. War-

ter etc. 2. 18412 zu Conowm, V. Voung- Gulliver, M. Lamoræ-

gin (v. G. St. B.,

Pandora, B. St., geb. 1845 au Gonaw, V.

Voung - Gulliver, M. Zamora,. Dreijäkris e Pferde.

Belus, Sch. W., geb. 1843, V. VLonng - Gulli-

ver, M. Belia. Eag. 16. Hefi XRVI.

D. B. W., geb. 1813, V. Lany, M.

Signorinꝝ.

und die Halbblut- Pferde in Conow.

Mutterstute n.

Blanca, Schm. St., d. V. ein Schm. H. ara-

bischer Abkunst, d. M. eine mecklenburs. Siute. Mit einem schw. St-Sraugefüllen v. oung-Gul- siver, und den 12. März 1846 bedeckt v. oung- Gulliver.

„Rabin, B. St., geb. 1831, d. V. Robin · Hood,

d. M. eine mech lenburger Situie, bedeckt v. Voung- Gulliver.

Sizn ora, D. B. St. mit Stern, geb. 1836, d.

V. Andronicus, d. M. eine veredelte Stuie. Mit einem b. H. Saugesällen, 0. V. Saiowus und wieder bedeckt von Sato wus.

Ponny, Schm. St., zeb. 1830, d. V. Robin-

Hood, d. M. Pomona, v. Grey Foltony a. e. Captayn - Tard- Stute. Tragend v. Satowus.

Faun z -Bellona, B. Si. mit drei weissen

Füssen, geb. 1831, d. V. Bayan, d. M. Bellone, Neustädter Race. Mit einem b. St. - Saugesüllen, d. V. Satous und bedeckt v. Loung-Gulli ver.

Ina, B. St., zeb. 1837, d. V. Zanza, d. M.

eine veredelie Stute. Tragend v. Joung Gul- liver. w

Beayane, H. B. Stute mit Stern, geb. 1835, d.

V. Bayan, d. M. Miss- Rhein- Wein. Fragend v. Loung - Gullivvmr.

Robin, d. M. eine mectlenburgische Stute. LTragend v.. Joumng - Gulliver. Fierjäkri ge Pferde.

Olsge, B. Si, geb. 1642, d. V. Gulliver, d. M.

Bellona.

Titus, B. W., geb. 1812, d. V. Voung-Gulli-

ver, d. M. Hetiꝝy.

bis 2 uhr siait.

1833. z. H., ger.

1637, d. V. Voung-

Hercules, B. H., R ini, B. H., geb. 1843, d. V. Emm. eh' Fü, ger. 1843. 4. V. Mayor, 4. M.

Dreeijähris e Pferde. geb. 1813, d. V. Voung-

Gulliver, d. M. Ina. Vonng - Gulliver

d. M. Bellona.

Signora.

Bolivar, D. B. W., geb. 1843, d. V. Voung-

Gulliver. d. M. Pouny.

Rosa. F. Stæ, geb. i843, d. V. Voung- Gulli-

Magnus, Rinaldo, H. B. W., Aman do, H. B. Si),

Flora,

ver, d. M. Bayane.

zweijährige F w ü lle n. : BR. VW. mit Stern, geb. 18144, d. V. RFoung Gulliver, d. M. Bayane. geb. Sa4, d. V. Toung- Gulliver, d. M. Ina. geb. 1814, d. V. Voung- a4. M. Bellona. F. St. mit Blesse, geb. 1844, d. V. M. Johanna.

Gulliver,

Voung - Gulliver, d.

NKachtigal, B. B. St., geb. 1841, d. V. Wild-

Marina, D. B.

sire, d. M. Robina. St., geb. 1844, d. V. VUoung-

Gulliver, d. M. Ponny.

Einjährige Füllteͤe n.

Nelson, D. B. W., geb. 1845, d. V. Voung-

Gulliver. d. M. Lise.

Tunette, B. St., geb. 1845, d. V. Voung- Gul-

liver, d. M. Signora. Ne wmarket. B. W.

3. FTancred, B. W. mit

mit Stern, geb. 1845, d. M. Robina.

Stern, geb. 1845, d. V. d. M. Ina.

d. V. Voung- Gulliver,

Voung Gulliver,

Selim, D. B. W., geb. 1845, d. V. Voung-

Sato wus, B. H.,

Gist

Vonung- Gitt,

Gulliver, d. M. Ponny.

II. Die Vollblut-Pferde aus Satow. geb. 1837, d. V. Voung - Re- veller, d. M. Gisi v. Filho da Puta, a. d. Miss- Touchit v. Rubens, 2. d. Aliisidora v. Dicks Andre ws-Mandane v. EotBßos (vide G. St. B., Vol. III., p. 265 E. d. Gil). (d. M. d. Sato wus), G. St. B., Vol. III. p. 265). Tratzend v. Nielot.

1842, Hi. B. Si. mit Stern, geb. 1810,

II. V. Siraitwaisi, d. M. Gisi.

Satowiana,

Mis s- Tou chitt,

D. B. St., geb. 1842, d. V. Black-

Comet, d. M. EGist. B. St., geb. 1844, d. V. Boeotan, d. M. Gift.

un d die HelIhppIut-Pferae aus Satow.

Clementine,

7. Foung-Hectorine, H. B. Si-,

B. Si., d. V. Robin-Hood, a. d. Tragend v. Satowus,

d. V. Andro- Mit einem

Bedeckt

M. des Phöbus.

nicus, q. M. Hectorine v. Hector. braunen Sauge- Füllen vom Satowus. v. Saious.

R obina, D. B. St., d. V. Robin- Hood, d. M.

Miss Fluch. Bedeckt v. Sato mus.

Emmeline, H. B. St., d. V. Andronicus, d.

M. Hectorine. Bedeckt v. Satowus.

( Bayane; B. St. müt Stern, d. V. Bayan, d.

M. eine hannoversche Stute. Bedeckt v. Sa- io wus.

Voung- Clementine, B. Si., d. V. Andro-

nicus, d. M. Clementine. Bedeckt v. Sato wus.

Ciemens, B. H., geb. 1842, d. V. Sato wus,

d. M. Clementine.

Hector, B. W., geb. 1813, d. V. Satow us,

d. M. Voung-Hectorine.

Robin, D. B. W., geb. 1844, d. V. Sato wus,

d. M. Robine.

Ba yan, B. VW., geb. 1844, d. V. Satowus, d.

M. Bayane.

Thie rs, B. H., geb. 1844, d. V. Satowus, d.

Vouung-Robina, R. B. St., geb.

FHectorine die Zweite,

l34 1 pb Der von

dene

ungen die wichtigsten e r, zum Behufe

und

Regierung unterm 24. worden. ü folgende Eigenthümlichleiten und Vorzüge

1

2

3)

9

5

6)

M. Voung - Hectorine. 1845, q. V.

d. M. Robina.

Saiowus,

B. Si., geb. 1845, d. V. Satowus, d. M. Voung - Hecitorine.

Wichtige Erfindung. ; dem Herrn Major Serre au Maxen erfun · arantirt in vielfachen Verzwi⸗ ortheilt. Diese Erfindung ist der Bäckerei pralisch angewendet, für das Königreich Sachsen von der hohen Staats. 4. März dieses Jahres privilegirt Es sind bezüglich des bis herigen Gebrauches zu bemerken: Der Bacbofen ist durchaus von Stein und wird von Außen geheizt, indem das Feuer unter den Backheerd und über die Haube elritet wird, und den Ofen von allen Seiten um römt. . Das Feuer wird vollständi beherrscht und kann nach sedem Theile des Dine. gefördert weiden. Die Hitze verbreitet sich gleichmäßig durch den gan⸗ zen inneren Naum des Ofens und läßt sich an jeder Sielle beliebig verstärlem oder mäßigen.

Die Constructson erzeugt eine vollständige Kom pression des Feuers und die Ansammlung einer jonzenziisch wintenden Hitze, in verschiedenen Hitz behältern.

Die . ist nicht nur von der größten In⸗ lensivität, sondern, was von besonderem Werthe ist, auch von ungewöhnlicher Nachhaltigen. Ist ber Osen einmal in die rechte Backhitze gebrachi, fo lönnen in Verlauf von 24 Stunden noch 1-3

Heizungs · Apparat

Gebäck? ohne weitere Feueranwendung gemacht

werden, und bei ununterbrochener vonn des Baden bedarf es nur einer geringen achhülse von Feuerungsmaterial.

Es ann Tag für Tag und in Zeit von 2 Stun den 12 - 16 Mal 36 brod gebacken werden; Weißgebäcke aber noch welt östertr. Te wird ein besonders günstiger und ausbauern- der Brod · Dampf im gn

Gedruct in der De der schen Geheimen Ober -Hosbuchdrucherei.

*

lommen ausgebacknes, wohlschmeckendes und /

hastes Gebäck gewonnen. 7) Die Reinigung des Ofens hat man wolln in der Gewalt, und kann sie mit Leichtigln wirken. Eine verbesserte Erleuchtnng des innemn 9 raums ven außen erlaubt die fortwährem g achtung des Gebäckes im Ofen. Holz kann zwar verwendet werden, ist in Heizung nicht erforderlich. Es lönnen den und Kohlen besonders Steinlohlen der geringsten Sorte voriheilhast angmn werden. Bei den Backversuchen mit Sting stellten sich die Kosten des Feuerungs · Ausn bei nur Lmaligem Backen in 2 Tagen (ui welcher Zeit im Ofen 197 Stunden lang gan wurde), für 100 Pfd. Brod auf 2 5 Pf. m Es ist aber aus den bisher angestellien Ves mit Sicherheit zu eninehmin, daß sich diest s⸗ wohl noch mindestens um z vermindern nin Ein solcher Backofen kostet in der Anlage mehr als ein gewöhnlicher Bäckerofen, ; a von ungleich längerer Dauer und wei gin Reparaiuren unterworfen gewährt auch gin Sicherheit gegen Feuersgesahr. Die Anlage ist passend sür größere und lun NRäumlichlesten, indem der Umfang des Denn keine Regel gebunden ist und 2, auch niz Oefen übereinander gesetzt werden können. Vortheil des öfteren und unausgesetzten Vat

8)

9)

gestaitet aber die Anwendung viel kleinerer d )

als zeither möglich war. ĩ Der Backofen kann auf höchst vortheilhaste zugleich mit der Vorrichtung zu anderen öl! schen und technischen Zwecken, als zum BDötren, Trocknen, zur Wassererheizung, D erzeugung, Zimmerheizung u. s. w. verbundn den, wobei man es völlig in der Gewalt han Benutzung sowohl während des Backens, um ohne weseniliche Erhöhung des Feue rungb⸗ wandes, als auch sür sich allein auszuüben.

Daß diese wichtige Eisindung bei vielen anderen richtungen und Gewerben die wesentlichsten Dienstt leisten bermag, siehr sh:orcnisch sest, und en werhen über die weiteren Resultate zu seiner Zeit öffentlich i geiheilt werden. 261

Ein Backofen dieser neuen Construclion ist auf Rinergute Maxen bei Dresden hergestelli.

Ein zweiter, mit Verbindung elner Koch anstell⸗ Erhitzung des Wassers zu Viehsütterung ist so dafelbst deendet und leistet das Gewünschte.

Ale viejenigen, welche von dieser höchst vorhin Eifindung Gebrauch machen wollen uünd für denn breitung um Wohle der Menschheit sich interessim nen an Srt und Stelle von den oben angegeben reis ermittelten Vortheilen sich überzeugen.

der Physha 662 nila mit einem Pfeifenwerk.

Es ist als bekannt und von vielen Seiten aner vorauszusetzen, daß die wiederholten . des lich belannten Verfertigers musitglischer Instrum C. F. Uhlig in Chemnitz, den Mechanismus de

Zweckmäßige .

belicbten Phhsharmonita zu vervolllommnen, von sc

nen Erfolgen gileönt wurden. Der beschtänlie Gebrg

dieses ansprechenden Instruments ist dadurch bed tenb crwellert, daß, wenn sonst nur langsamt E darauf vorgetragen werden konnten, man nun 9 von raschem Zeitmaß mit Deutlichtein darauf syj Passagen, Triller u. s. w. anwenden lann, wat unmöglich war. Der Zwed dieser Zeilen ist aber, die zahn Freunde dieses gesaugreichen Instrumentes mi heuen und wohl glücklichen Idee ühlig's belun⸗ machen, welche er bereits verwitklicht hat, indem einer bereits fertigen Physharmonila ein keintt fenwerl von Oktaven anbrachte. Der mituns eiwas scharfe Tonklang der Phys harmonika wid die Beibindung mit dem Flöienwerk edler, tundt⸗ tiger, besonders in den höheren Tonlagen. Dun leisen Druck elner Feder kann das Pseisenwen gen, eben so schnell und unbemerklich aber au verstummen gemacht werden. Durch die Ven aber erhält es eine Kraft, die es vollkommen din net, bei religiösen Versammlungen kleinerer Gemch welche oft in Sälen gehalten werden müssen, die der Orgel zu ersetzen. . Durch Änfügung der einfachen Pfeisemihe ö vermitnelst einer höchst einfachen Einrichtung 3. r. ber ein nur einigermaßen musifalisches Ohr dor rein gestimmt werden lann, ist der äußere Uinst J Instruments nur sehr unbedeutend vergrößerz n richt trangporiabel, nimmt wenig Raum zn Spielart ist im geringsten nicht durch die Bahn verandert oder . Die Töne sprechen ] und kräflig an, und das Ganze wird, bei ein ö. angemessenem Vornag des Spielers, seine Wijln⸗

proben. ahn Perr Uhlig wird in bevorstehender ge n messe ein derartig konstruirtes Instrument öff . stellen, wo jeder Musitfreund sich von dem a 3. wanlbet und über die Brauchbare gefagt ist, überzeugen lann. Chemnitz, im April 1846. 2 bemnih, im Apen 616. 6. gin ien, J. G. Ku nsnmn

130 bl Auf Küche,

an zu vermiethen. Nr. 5.

jndlaters⸗Weinberg ist die sste 6, ä eller, Stallung und Wagenrenisch ft

ü slasewitz Das Naher 6e . i be

erzeugt, und ein voll ˖

Abonnement beträgt: ir. für 4 Vahr. 4 Jahr 1 Jahr.

Pas

einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

Allgemeine

Preußische Zeitung

Alle Post-Anstallen dẽs In- und Aus landes nehmen Sestellung aus dieses Glatt an 13 Serlin die Expedition der A g. Preuß. ; Zeitung; Sriedrichssiraße Ur. 72.

S5 116.

3nhalt.

sier hf. *

mnlnd. Berlin. Geh. Ober Negierungs -Rath Schmedding *.

iche BuUundesstaaten. Königreich Sach sen. karl cha. Ba

aolmgen. Königreich Hannover. Die hannoversche Schiff⸗= an. = Großherzogthum Baden. Bestimmungen in Betreff der , Schreiben aus Frankfurt a. M. (Die Gewen e⸗ P

sterreichische onarchie. Wien. Ho ür di

ö . . . dere. Hostrauer für die Frau land un olen. St. Petersburg. Tod einer georgischen

ewna. Gestempeltes Briespapier für die iar fen. .

bu Erlaubniß hinsichtlich der zollfreien Wiederausfuhr von Waaren. mireich. Paris. Audienz des Munizipal⸗Raths von Rouen. sinister⸗Ferathungen über eine Revue der National Garde. Die In⸗ sruirung des Prozesses gegen Lecomte., Angeblicher Aufschub des Be⸗ suchs der Königin Victorsa. Großfürst Konstantin und die russische Egcadre. Ibrahim Pascha. Bewachung des General Narvatz. e r , weg. gascdit w ,. Vermischtes. erhöre Lecomte's. Börse. Schreiben aus Paris. zon Wohlthätigkeits⸗Fonds; Salzsteuer.) ? n, m. oßbritanien und Irland. London. Neue Gerüchte von einer Minsstertrisis. Die Beziehungen Englands zu den Vereinigten Staa⸗ n. Nachträgliche Nachrichien aus Indien und China. Graf rrol 4. Vermischtes. Falsche Prophezeiungen in Betreff der

Ninisterkrisis. Schreiben aus London. (Die irländischen Unterhaus-

Dritglieder; die Verhältnisse Spaniens; die Nachrichten aus Indien. ,,. ö n. e eh m. ö 3 „Kopenhagen. Anstellun = , ,, ; stellung von Konsular⸗ Agenten auf hweiz. Kanton Zürich. Bekannimachung in Bezug auf die Mai- älien. Ro m. Bie Kaiserin von rn n * geh gh n. J. Messin a. Große Dürre. Eidstöße. Lebhastigkeit im Handel. mien. Madrid. Gerüchte von einer Aenderung des Ministe= me. Verstärkungen nach Galicien. Barcelona. Versuche n mn Uf rg. Bekanntmachung des General-⸗Capitains. ͤ r, aer sabon. Annahme des Regentschafts ⸗Gesetzes in der

reinigte Staaten von Nord⸗Amerika. Washington. Bericht

es General- Postmeisters über die e ,, . zwischen New Nor

und Bremen. Deutsche Gesellschaft in New-⸗Norl.

emen, . Eisenbahn vom . nach ban mn n. undels⸗ und rsen⸗Nachrichten. Franlfurter Börsenbericht 2 öesth. Projeltirte Schifffahrt von Amsterdam nach Wlen. igsstädnisches Theater. (.I„FEsssir Ramorer-) Dombau in Köln.

Amtlicher Theil.

Be. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Den Gymnasial⸗ . Dr. Erlen sr in Eisleben und hnidt in Wittenberg den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse; Schullehrer Mayer zu Ostbevern, im Regierungs⸗Bezirk Mün- ind dem Bäckermeister Danzwmann in Potsdam das Allge— in Ehrenzeichen; so wie den nachbenannten daͤnischen Unterthanen: wotsen Niels Soerensen Hüten und den Haupt- Bergern tel An der sen und Rasmus Soxrensen zu Skagen, in land, die Rettungs⸗Medaille am Bande zu verleihen;

Den Land- und Stadtrichter, Justizrath Kuhne zu Schömberg, ae, ö. Stadtgerichts⸗Direktor beim Land⸗ und Stadtgericht

iec;

Du Friedensrichter Die ster weg zu Bonn, den Notar Roffer Köln und den Advokat⸗Anwalt Bonnet zu Saarbrücken zu gif ö. zu Seren . 6

em Justiz⸗Kommissarius und Notarius Bley zu Queblinbur der auf dessen Ansuchen erfolgten e n den. dem af se den Charakter als Justizrath zu verleihen.

Dem Justiz⸗Kommissarsus Berndes ist die Verlegung sei nsitzes Von Naugard nach Gollnow gestattet . g seines

Die Erneuerung der Loose zur bevorstehenden Aten Klasse 93ster

ö welche bis zum 4. Mai c. bei ra 9. en mu J *. 2 * 2. *

Den e g e gn, . hiermit in Erinnerung gebracht.

Königl. General-Lotterie-Direction.

Berlin, Montag den 27 sten April

Dem Gutsbesttzer Jakob von NRom3yn zu Ward i Kleve ist unter dem 23. April 1816 ein Ein e, , . auf selbstthätige Feinspinn⸗-Maschinen für Baumwolle und Wolle, in den durch Zeichnung und Beschreibung nachge⸗ uuf siuf 8. ,, nf Jahre, von jenem Tage an gerechnet und für d des preußischen Staats, k 1 e e mn

Abgereist: Der Prinz Ludwig zu Schönaich⸗Caro⸗

lath, nach Amtitz.

nichtamtlicher Theil.

Jnlan d.

Berlin, 23. April. Am gestrigen Tage wurde die irdische Hülle des Wirklichen Geheimen . Dr. Schm * ding, eines der ältesten und verdientesten unserer höheren Staats⸗ Beamten, zu Erde bestattet. Der Perstorbene hatte ein Alter von 71 Jahren erreicht und sich bis an kin Lebensende, welches in Folge einer , nach kurzer Krankheit eintrat, einer seltenen Frische der ge gen owohl als körperlicher Kräfte zu erfreuen gehabt. In der zahlreichen Versammlung, welche sich im Sterbehause verei= nigt hatte, sprach sich eine warme Theilnahme an diesem unerwarte⸗ ten Verluste aus. Wir hoffen in den Stand gesetzt zu werden, un⸗ seren Lesern später einige nähere Nachrichten über die Wirlsamkeit je⸗ nes ausgezeichneten Mannes mittheilen zu können.

Deutsche Gundesstaaten.

Königreich Sachsen. In der Sitzung der ersten Kamme

24. April erstattete die driite Deputation 23 rig l Bericht r 2 Resultat, welches sich bei dem zwischen den Deputatlonen der beiden Kam⸗ mern gepflogenen Vereinigungs-Verfahren im Beireff der gegenseltigen Dis⸗ ferenzpunlte über das Gesetz, das neue Maß- Sy stem betreffend, her⸗ ausgestellt hat. (Vergl. Nr. 1410. der Allg. Pr. Zig.) Die Beschlse der beiden Kammein über diesen Gegenstan nden bekanntlich sich fast entgegen; denn während die zweite Kammer in wiederholter Berathung, „unter der Voraussetzung, daß die Staal ⸗Regienmg über den Zein⸗= punkt der Einsührung des Gesetzes, so wie über die immittelst eiwa noöthjg werdenden Modisicailonen der Maß Ordnung, ig een mn einer 3 n,, ,, n, 6 (. „, sich * die An

ärte, beharrte die erste Kammer bei ihrem ursprü 5 schlusse: „der Einführung eines neuen i Glenn 35 6 Je. gelegien Gesetz-Eniwurf, die Zustimmung so jange zu versagen, als nicht die gesammten Zollvereins -Staaten oder wenigstens die zenachbarten und namentlich das Königreich Preußen die Annahme desselben Systems be- schlossen haben werden.. In dem hierauf zwischen den Deputationen der beiden Kammern stattgehabten Vereinigungs- Verfahren hat sich nunmehr jedoch die Deputation der ersten Kammer, wie aus dem Vortrage des Re- ferenten. Bürgermeister Dr. Gross, hervorging, veranlaßt gesehen, ihre Au- sicht auszugeben und den Beschlüssen der zweiten Kammer beizutreten; sie räth daher der ersten Kammer an, ein Gleiches zu thun, und empfiehlt den obigen Beschluß der zweiten zur Annahme. Nach kurzer Debatte wurde

dieser Deputations Antrag und mit ihm das Gesetz über das neue Maß⸗

spstem gegen 8 Stimmen von der Kammer angenommen.

Königreich Hannover. Die Hannoversche Zeitu

. „über die Beschäftigung h annoverscher Rr g f. ö. Run

ahrzeuge durch den hamburger Handel im Jahre 1845“ fol⸗ gende Notizen und Bemerkungen: „Unter den verschiedenen Erwerbs⸗ zweigen der Küstenländer des Königreichs Hannover nimmt nach dem Ackerbau und der Viehzucht die Schifffahrt unzweifelhaft die erste Stelle ein. Von welcher Bedeutung aber Hamburg für die hanno⸗ versche Schifffahrt ist, und in welchem Maße diese Bedeutung zu⸗ nimmt, ergiebt sich daraus, daß, während im Jahre 1844 etwa 700 Schiffe seewärts in den hamburger Hafen eingelaufen sind, ihre Anzahl im Jahre 1845 auf 1118 angewachsen ist. Es mag deshalb

nicht ganz . sein, zu übersehen, wie sich die hannoverschen

Schiffe im verflossenen Jahre bei dem hamburger Handel betheili haben, da kein Handelsplatz so i g ist 11 a,,. gewinnreichen Nahrungszweige hannoverscher Unterthanen die Mittel

nahme! viefes He.

1846.

zu seiner Existenz in steter Steigerung zu reichen. Besitzt auch di hannoversche Rhederei Seeschisfe von 16. ai e. n. 1 27 delschiffe bis zum kleinsten, so ist doch die Gesammt⸗Lastenzahl der geringeren sehr überwiegend, da Bremen sowohl wie Hamburg ver⸗ hältnißmäßig nur eine kleine Anzahl derselben hat und schon seit langer Zeit gewohnt ist, diesen ig der Rhederei seinen Nachbarn zu überlassen. Die einzelnen Schiffe : Von Rußland 6; von Norwegen 3. von Preußen 19; von Mecklenburg 2; von Dänemark und Holstein 28; von Bremen 334; von Bremerhafen 40; von Ol- denburg 16; von Ostfriegland Gö; von Holland 75; von Belgien 36; von Frankreich 6; von Großbritanien und Irland 2673; von Spanien 63 6 13; von 37 tr. , . 13 von Teneriffa z Domingo 2; von Venezuela 1; vo i von Buenos · Ayres 2 . . e

Großherzogthum Baden. (D. A. 3.) Durch Aller⸗ höchstes Restript aus dem Staats ⸗Ministerium sind nach Anhörung des Staats⸗Raths die Verhältnisse der sogenannten Deutsch⸗Katho⸗ liken geordnet worden. Der Henn nhalt desselben ist folgender:

1) Sie sind nicht befugt, sich den Namen „Deutsch⸗atholilen“ beizu⸗ legen, sondern sind „Verein der Anhänger des leipziger Glaubensbekennt - nisses/; sie haben als solcher keine Corporgtionsrechte. 2) Versammlungen von Abgeordneten der einzelnen Vereine (Synoden) dürfen nur nach erlangter Staats / Erlaubniß staiifinden. 3) Jeder Verein hat ein Verzeichniß seiner sämmtlichen Mitglieder dem Amte zu übergeben, später die neu hinzutreten⸗ den Mitglieder demselben namhaft zu machen. Jeder Eintretende muß vor⸗ her seinen Austritt aus seiner bisherigen Kirchen⸗Genossenschaft dem Geist⸗ lichen derselben anzeigen. M Auch von den abgehenden Mitgliedern und von der Wahl der Vorstandspersonen ist dem Amie die Anzeige zu machen. 5) Kirchengeläute ist ihnen nicht gestattet; auch sollen sie zu ihrem Privat- Gottesdienste keine e, Räumlichkeit haben, als nach Verhältniß ihrer Anzahl ersoiderlich ist; jedenfalls hat der Vorstand dafür zu sorgen, daß der freie Zutritt für Personen, die nicht zum Vereine gehören, verwehrt isi. Einer Kirche lönnen sie sich nur mit Bewilligung der Eigenthümer und Er⸗ laubniß des Ministeriums bedienen. 6) Zu. ng ihrer Andachten kön- nen sie Geistliche annehmen, wovon sie dem Ministerium die Anzeige zu er⸗ statten haben, vas üder die IBules un. ar gh; über eine Zulassung im ein⸗ zelnen Fall erkennt das Amt. 7) Das Herumziehen von fremden Geist - lichen zum Zwecke der Werbung oder auch Versammlungen und öffentliche Reden zu diesem Zwece sollen nicht gestaite werden. 8) Ein bei einem Verein angestellter Geistlicher kann Eides vorbereitungen, Taufen und Beer⸗ rigungen vornehmen. Ist hierzu lein Geistlicher vorhanden oder in der Nähe, so veranlaßt die Stats -⸗ Behörde den Ortspfarrer, einen solchen Aft vor⸗ zunehmen. 9) Wenn der Geistliche des Vereins den Akt vornimmt, so hat je⸗ denfalls der Ortspfarrer die Functionen des Beamten des bürgerlichen Stan- des gegen die Gebühr zu verrichten (Eintrag in das Geburts- oder Sterbe— register. Eben dieser hat das Aufgebot der Ehen und den bürgerlichen Akt der Trauung zu besorgen; die Vereins- Mitglieder lönnen sich 3 auch y. ebenbei von ihrem Geistlichen kirchlich rauen lassen. 10) In ge⸗ 2 . Ce lich 1 ar enn haben, steht den Ver-

. ; unter denselben frei. 11 je ausweisen, daß ihre Kinder Religions- ie gl 233 ö. if nl! in eine Orte Schule schicken nach ihrer Auswahl. Die Religions - Erzie- hung ihrer Kinder richtet sich nach dem Edikt des Jahres 1826 (d. h. in der Regel folgen sämmtliche Kinder der Religion des Vaters, die neu angehenden Eheleute önnen jedoch durch Ehe- Vertrag bestimmen daß die Kinder sämmtlich oder nach dem Geschlechte getheilt der Konfes⸗ sion der Mutter folgen sollen; bei einem Konfessions⸗Wechsel sol- len die noch nicht konfirmirten Kinder der neugewählten Konfession der Aeltern solgen; geht nur ein Ehetheil zu einer anderen Konfession über, so sind die bereiis vorhandenen Kinder bei ihrer seitherigen Konfession zu belassen, die späteren aber so zu behandeln, als wenn kein Ueberiritt stattgefunden hätte). 12) Alles Proselptenmachen ist ihnen verboten. 18) Sollte das Bekenntniß des leipziger Konzils Abänderungen erleiden, so ha= ben die Vereine davon Anzeige an das Ministerium zu erstatten; solche Ab⸗ ,, ne,, sind nur zulässig, wenn von Staats wegen nichts dagegen zu we nnern ist. 14) Den Anhängern des leipziger Bekenninisses lönnen dieje⸗ nigen staatsbürgerlichen Nechte nicht zulommen, welche die Verfassungs—⸗ Urkunde Ss. 9 und 37 und die Wahl-Ordnung §. 65 den Bekennern der 3 . , . (danach haben sie keinen Anspruch auf , . vil oder Militairdiensten und keine Wählbarkeit zu den

** Frankfurt a. M., 23. April. Unsere Gewerbe⸗

Ausstellung ist seit gestern dem Besuche des Publikums geöffnet.

Königsstädtisches Theater.

16 9 8 E Elis ir d'amore. Sgr. Tamburini: Belcore.

(Den 25. April.)

uch diese Vorstellung itwi . t gewann durch die Mitwirkung unse ü 1 eigenthümlichen i Sgr. , . , n ergeanten Belcore die ganze Fülle seines unversiegbaren Hu⸗ . dadurch fast vergessen, daß die Zeit seiner Stimme be⸗ unn ribut abzufordern beginnt. Dies hindert ihn indessen kein es= * * außerordentliche Virtnosität als Gesangs-Kuͤnstler überall gel⸗ h ba rn, wie die musikalische Durchführung der in Rede stehenden tan en lt schlagendste bewies. So ercellirte er in der eigens für ihn u n i. geschriebenen Arie des zweiten Akts, zwar nicht durch frischen deso . befindlichen Sängern eigenen meiallreichen Sinn milang, ug wer e die kunstvolle Ausführung, durch den lebendigen, geisivo lien gi; 3 vollen Musitstücks, in wen g er seine ganze, noch voll- nnn hn ö: ang tunst zu entfalten Gelegenheit fand. Unbedingte n wn n . die vortreffliche, humoristische Auffassung und Dar n. jn . ters. Mit echt soldatesker Ungebundenheit, dennoch mit in enn ermäßigem Anstande führte Sgr. Tam burini die Rolle zie si r des Dichters gemäß, humoristisch durch, sondern ang ladung ans eigenen Mitteln mit so trefflichen Späßen, daß die in ne unh am ein Bedeutendes gesielgert warß. Bas Publi= ind sch n , verseßt, gab 9j eichen dieser Helterkeit ung de in und. Die Belfallsstürme und das Hervorrufen, welche die n boch ban. ar , der ganzen Verstellung wie immer beglelteten iich wegen han * o r. ns Gewicht, als das Haus, wahr⸗ di. Ein io 9. 2 mlichen Abende stattgehabten Benesiz ⸗Vorstellun en gie enn, irn anse, nur gw besezt war, obgleich fa Inde geren n 3 anzunehmen lst, daß das eingetretene schöne eint Free gr ert, liebhaber in Bewunderer der Rafur verwandelt mien fe Karl [96 Dle Abwesenden möchten übrigens das Ver- Nach zu bedauern haben, als es nachzuholen gar nicht in

ficht, da der Jene die sasigesund en: Voörslääang Klo bie ein=

zige dieser Oper mit Sgr. Tamb i i ñ i ie, . . mburini in der sich nun zu Ende nei⸗ ächst dem Gaste ertheilen wir Sgr. Rossi als Dottore Dul den Preis. Obgleich er nach deuischen Ansichten vielleicht 3 n. Farben malte, lieferte er doch ein höchst ergößliches Bild des schlauen ita⸗ lienischen Quacksalbers und trug im Verein mit Sgr. Tam burini am meisten dazu bei, die Vorstellung der Oper zu beleben. Ihm und seiner

trefflichen, drastisch · wirksamen Komit ist es hauptsächlich zuzuschreiben, wenn

sich das Duett im zweiten Alt mit Adina eines Dacapo-Ru en

obgleich die Repräsentant in der letzrigenannten Partie, . 8 telli, wenigstens was die Gesangslesstung er lk! ebenfalls unbedingte Anerkennung verdient. Die Darstellung der Adina würde freilich durch ein sreieres Eingehen in die extemporirten Späße des verliebten Sergean⸗

ten, überhaupt duich eine belebtere Auffassung, welche die Schalkhastigleit

und den Muthwillen der wankelmüthigen jungen . m , rr, 21 ,

Sgr. Bozetti's Gesangsweise ung und dem ästhetisch- . lisch gebildeten Theile des Publikumqg nicht zusagt, haben n, , ausgesprochen. Unnatürliche, gedrückte Tonbildung, weichlicher Vortrag einerseits, andererseits die Bestrebungen des Sängers, durch übermãßiges Forciren der Stimme Effelte hervorzurufen, sind Eigenschaften, die ein ß. hörendes Ohr, das natürliche Gefühl des gebildeten Zuhörers, nur ungn- genehm berühren lönnen. AÄnerkennen müssen wir übrigens, daß Sgr. Bo⸗ zett i ein i . Portame nt besitzt, wodurch er sich zur Ausführung der gent Musil vorzugewelse qualifiziren würde, wenn eben nicht die auf- a ten Mängel selner Stimm - und Gesangsbildung die Wirkung des 21 annten Vorzuges verwischten. Zur K des Nemorino sehlt gr. Bozetti außerdem die nöthige Darstellungs gabe. Die Rolle ver- angt eine gewisse 333 Humor, sa, einen nicht unbedeutenden Grad von ker r l rr, 22 durchaus abgehen. Daher gab denn die Vor⸗ kin . eser Seite hin Blößen, so Treffliches sie im Ganzen ans

e schlechte, spärliche, eines Nesidenz⸗Theaters unwürd des Chors ug freilich auch nicht dazu bei, * an , heben. Der hübsche Frauen Chor im zweiten Alte z. B., sonst ein kek

stück, ging, so schwerfällig und unrein vor ü

ö, so s getragen, spurlos vorüber. , für die Belebung des Chors, für . bh l l * *. 60 ung von Seiten der Regie mehr geschehen müsse, haben wir schon in einem früheren Berichte angedentet. Wir hoffen auf die nächste Saison und ver= sprechen, außer auf die Hauptträger der neuen Gesellschaft auch auf diesen

keines m ĩ ti ͤ =. z ö unerheblichen Punlt unser kritisches Augenmerk ganz ghelondirs

*

Dombau in Köln.

Nach dem Rheinischen Beobachter hat m i Nag an Köln die unerwartete Entdeckung gemacht, daß . . den m Fundament des Haupt Mittelpfeilers an der Südseite ganz fehlt und dem- . die von dem Negierungs ⸗Baurath Zwirner früher ausgesprochene Ver- r . daß der Dom nicht auf einmal im Zusammenhange fundamentirt ö. ern nur auf einzelnen Pseilern begründen sei, einen hohen Grad der Vahrscheinlichkeit für sich hat. Man ist nun genöthigt, für jenen Pfeiler ein ganz neues Thurmfundament zu legen, wodurch nicht allein Zeit verloren geht, sondern auch ein . Kosten Aufwand von einigen tausend Thalern herbeigesührt wird. Uebrigens bemerkt man noch immer dieselbe lebendige Bauthätigkeit, wie früher. Die bei- den Spitzbogenfenster in der Ecke des nördlichen Seiten und Querschiffeg sind bereits mit ihren beiden Pfeilern aufgebaut, und da der Winter fleißig dazu benutzt wurde, um einen großen Vorrath behauener leine anzufammeln, so darf man an den beiden Portalen ebenfalls rasche Bau⸗-Fortschritte erwarten. Eine nicht mindere Thaͤnigkeit entwicelt sich am Mittelschiffe, und bereits werden Gerüste errichtet, um noch in diesem Som- mer die in durchbrochener Arbeit n,, . Gallerieen aufzuseßen. Auch auf der Nordseite haben die Wölbungs - Arbeiten in den Seitenschiffen be⸗ reis ibren Anfang genommen; schon ist das erste Gewölbe geschlossen, das zweite in der Arbeit begriffen und die Bau- Thätigkeit so eingerichtet, daß

8364 Mai die nördlichen Seitenschiffe vellständig überwölbt sein

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