1846 / 141 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

n in der zweiten Kammer von dem

auf Verwendung beim Bundestag um keine besonders ausgedehnte n Kammer vom 19.

letzte Theil des Berichts, de mann veranlaßten Antrag heit betresend, In der Sit gistrande ein zum Schlusse der Kammer

Mai brachte die Re⸗ rockhaus aus Leivzig, um Urlaub bis das mehrfach mit der Abstimmung in Verbindung gebracht Bericht der dritien De⸗ nderung des erbländischen Immobiliar auf ein Verbindung desselben mit einer d Hagelschãden · Versichtrungs · An stalt, ge

ung der zweite Gesuch des des Landtags, ein Gesuch, über die leipziger August Ereignisse wird. Die Tagesordnung der Ka über verschiedene, auf Ab sicherungswesens, so wie Mobiliar Feuer · Veisicherungs un richtete Pentionen.

mmer bildete ein

Die erste Kammer hielt in der auch Se. Königl. d nach deren Eröffnung ng mit folgenden Worten an⸗ Königl. Hoheit des Erbgroß. den Geschäften dieses Hauses Theil welchen ich nur Worte zu ß es die der allgemeinsten Miiglieder der Kammer erho⸗ Versicherung insgesammt von ihren setz⸗ Entwurf von örtlichem Interesse r an eine Vorberathung verwiesen. von dem Präsidium smäßigen Eid geleistet folgende Kommis-

thum Baden. te öffentliche Sißung, ienen war un

Großherzog am 16. Mai ihre drit Hoheit der Erbgroßherz der Kammer Präsident redete: „Das heutige Erscheinen unserer Mitte an t bei uns Allen Gefühle,

wenn ich versichere,

die Versammlu

herzogs, um in zu nehmen, erreg verleihen glaube, und aufrichtigsten Freude sind.“ ben sich zur Bestätigung dieser Hierauf ward ein verlesen und von der Kamme Staats ⸗Minister von nachträglich noch den verfassung dnung übergegangen und Ueber den Gesetz⸗Entwurf, die Abänderung des Vollsschulgesetzes betreffend; über Auflösung der Genossenschafts⸗Gem der Stadt Bräunlingen, erbränd und Unterbraͤnd zu selbstständigen die Vereinigung der in dem de⸗Verwaltungẽn betreffend. drei Kommisstons⸗Berichte, mit Umgehung Nachdem sodann von legt worden, ward die ßherzogliche Regie⸗ eine Allerhöchste Ber⸗ Ackerbauschulen betreffend. herzogthums Ackerbauschulen, s die Erfabrung an⸗

ö

Nachdem der Türckheim, aufgefordert, hae, ward zur Tagesor sions · Berichte erstattet:

verschiedener Bestimmungen den Gesetz Entwurf, die Bräunlingen und Erhebung bertshofen, Bube Gemeinden, und ü Orte Sunthausen bestehende Die Kammer beschloß, diese deren Verlesung, dem Prãst öffentliche Sitjung rüngsblatt vom 1 die Errichtung von schiedenen Theilen des Groß errichtet werden, al Sie haben den Zweck, junge Leute aus mit den Grundsätzen eines rationellen chen und in alle prak⸗ dadurch dieselben zur

* , n ,,.

.

nbach, Ob ber den Gesetz⸗Entwurf, n zwei Gemein

dem Drucke zu übergeben. dium verschiedene Eingaben vorge geschlossen. Das Gro

sollen in ver und zwar allmälig so viele gemc sen erscheinen läßt.

der ackerbautreibenden KAlasse Betriebs der Landwirthschaft vertraut zu ma tischen Arbeiten der Landwirthschaft einzuüben, besseren Bewirthschaftung ihres eigenen Grundbesitze so wie zu tüchtigen Guts - Aufsebern wird mit jeder Schule tes verbunden, bei welcher die n müssen.

s zu befähigen, Zur Erreichung eines ent⸗ Ackerbauschüler allen Ein theoretischer als zum rationellen Betriebe ist. Der Unterricht wird

heranzubilden. dieses Zweckes die Bewirthschastun sprechenden Gu kommenden Arbeiten sich unterziehe Unterricht wird nur insoweit ertheilt,

bäuerlicher Gutswirthschaften erforderlich

unentgeltlich ertheilt.

urfürstenthum Sessen. Hoheit der Kurprinz-⸗Mitreg eine große Parade der Inf die Corps erschienen dabei größtentheils

Am 16. Mai hielt Se. Königl. dem Friedrichs platze zu Kassel nd Artillerie der Garnison ab; e in Waffenröcken, auch 1 vor Sr. Königl. eingefunden und bewun⸗ elche die neu eingeführte

zum erstenmal und defilirten z

Menge Zuschauer hatten sich treffliche Haltung der Truppen, w Waffentracht noch erhöhte.

Gro herzo Hinscheiden der erla Wilhelm von Mainz, veran

mit Helmen,

derten die

n und bei Nhein. Sr. Königl. Hoheit des Prinzen erneurs der Bundes⸗Festung Vorstand, an Se. Königl. s- Adresse zu rich⸗ huldvollen Schrei⸗ hne tiefen Eindruck und wahre welches Sie, Herr rsetzlichen Verlustes, den Stadt Mainz einsenden Meiner höchstseli⸗ sie liebte die alten Alles mahnt, den Anblick des zoglichen Palaste und ihrer

gthum Hesse uchten Gemahlin ßen, jetzigen Gouv laßte den dortig 72. Mai eine ehr welche Höchstdieselben mit na ben zu erwiedern geruhten: Erkenntlichkeit habe Ich Burgermeister, Mir dei en, im Namen de Die besondere Zuneigun für dieseibe war Ih ngen, woran dort 8 aus dem Großher besonders aber der mainzer Ein diese Eigenschaften sind einen desto größe⸗ Sie Mir eben den Wohl der Stadt ich. Berlin, den 12. Mai

en Stadt⸗ furchtsvolle Beileid chfolgendem

s Schreiben gelesen, Veranlassung des une 8 Vorstandes der g der Prinzessin, gen Gemahlin, nen bekannt, eschichtlichen Erinneru prachtvollen Rheinstrom eits desselben, Sinn und Biederkeit; durch Ich bewogen werde, zu legen, wovon

heimatlichen Berge jens wohnerschaft deutschen es auch vornehmlich, wo ren Werth auf Beweis geben. Mainz und deren 18416. Wilhelm.“

Mußland und Polen.

14. Mai. Die Gouvernement s-Zeitungen Gouvernements Chess gerichteten Cir⸗ s des Innern: len Gouvernemen verschiedenen Or gefallen ist, haben ganz aufgeh ium eingegangenen Krantheiten die Rinderpest war. ansteckend, sie theilt sich dem ge⸗ ührung mit dem kranken mit, die mit diesem in Kontalt die Streu und durch Geräthschaften; Abfall von Vieb, das an der Seuche ge- die Hufe, vie Exkremente u. s. w., und es daß durch ähnliche, den Keim der Wiederausbruch der Krank= In Rügsicht hierauf halte ich stand besondere Sorgfalt zu verwenden, en Maßregeln zu ergreifen, daß an ch vie Rinderpest zuletzt gezeigt, die anlen Vieh in Berührung kamen, gehöri⸗ Zu dem Ende ist es vorzüglich nothwendig, die hölzernen Diclen in denselben, ie Holzgeschirr, abgerieben werden und man auch das ddielen in Viehhöfen u

die Theilnahme Die besten Wünsche für Einwohner hegend, zeichne

St. Petersburg, 1 sten nachstehenden an die kular⸗Besehl des Minister „Die neuerdings in vie ven Krantheiten, durch die an desselben, und vor nachgelassen und. stellenweise das mir anvertraute Minister die verheerendste unter diesen st, wie bekannt, im höchsten Grade unden Vieh nicht blos durch unmittel durch Gegenstände, durch das F

ts unter vem Vieh herrschen⸗ ten eine bedeutende egenwärtig merklich us den darüber in Berichten geht hervor, daß Diese Krank⸗

züglich Hornvieh,

sondern sogar ren, als z. B. besonders ansteckend ist der als die Haut, die Hörner, ist wurch zahlreiche Er der Ansteckung in sich heit in ihrer ganzen es für nothwendig, au und trage Ihnen auf, den Orten des Gouvernements, Gegenstände, welche mit dem en purisizirt werden. e und Ställe gelüftet, ür das feuchige Vieh gebrauch und mit heißer und starker Lauge abge Schirrzeug mit Lauge reinig sind tief ümzugraben und so schütten; die

ileinere werthlose brannt werden. Maßregeln, inal⸗Ustaws, ebes vor Krankheiten b

fahrungen dargeihan, bergende Gegenstände Wuih erzeugt f diesen Gegen die nothwendi

daß die Viehhi so wle das s

nd Ställen Erdreich zu be- 8 aber, so wie n sind, müssen ver-

e; die Er hoch wie möglich mit frischem mente des gefallenen und Heräthschaften, die schwer zu purifizire Es versteht sich von selbst, daß, au auch die allgemeinen in dem Anhange zum Kap. III. und IV. enthaltenen, lichen Vorschriften, streng beobachtet werdrn

kranken Viehe

ßer diesen speziellen §. 296 des Me- Bewahrung des

610

Frankreich.

Paris, 17. Mai. Die Glůckwunsch⸗ Adressen, welche dem König von verschiedenen englischen Corporationen zugegangen sind, wurden von Sr. Majestät alle eigenbändig und in englischer Sprache be⸗ antwortet. Heute wird Lord Cowley dem König die nach dem Atten⸗ tat Lecomte's vom Gemeinde⸗Rath der londoner City votirte Adresse überreichen. Die Fr an ce will wissen, daß der König sich sehr bemühe, pie Königin Victoria sür diesen Sommer wenigstens wieder zu einem Besuch in Eu zu bewegen, wenn Ihre Majestät nicht nach Paris kommen wolle.

Nach dem Moniteur algerien vom 10ten d. war die Insur⸗ rection des Dahara⸗Distrikts in raschem Erlöschen; die Beni- Zeruals und verschiedene umwohnende Stämme haben sich bereits dem Gene⸗ ral Pelissier unterworfen. Es hatte sich das Gerücht verbreitet, Bu⸗ Hamedi fei an der Spitze von 800 Reitern über die marolkanische Gränze herübergekommen, um zu Abd el Kader zu stoßen. Dieser Angabe wird jetzt widersprochen; doch bestätigt es sich, daß Abd el Kader ein solches Begehren an Bu⸗Hamedi . hatte. Bu⸗Hamedi soll geantwortet haben, er könne diesem Verlangen unmöglich entsprechen, da sonst die ganze Deira des Emirs, deren letzte Streitmacht eine solche Schaar sei, sich vollständig auflösen würde, Diese Erklärung Bu⸗Hamedi's soll den Emir zu dem Enischlusse gebracht haben, chleunigst nach Maroffo zu seiner Teira zurüczzukehren; er wäre, nach Meldungen aus Teniet-el-Haad, bereits in der Gegend von Tlemsen vorüberge⸗ flammen. „Das Wiedererscheinen Abd el Kader's in Marokko wird“, bemerkt der Moniteur algerien, „den Kaiser Abd el Rhaman den größten Verlegenheiten preisgeben. Gelingt es dem Emir, den in letzterer Zeit etwas lau gewordenen Fanatismus der marrokkani⸗ schen Bevölkernngen wieder anzufachen, so könnten daraus Umwälzun⸗ gen hervorgehen, deren Ausgang Niemand voraussehen kann.“

Der Gefschäftsführer der Gazette de France erschien dieser Tage vor dem Assisenhofe der Seine wegen eines in der Nummer dieses Blattes vom 30. April unter der Ucherschrist Allgemeine Po⸗ litik veröffentlichten Artikels, in welchem das öffentliche Ministerium die Vergehen des Angriffs auf den Grundsaßz und die Form der durch bie Tharte von 18350 eingeführten Regierung und der öffentlichen Zustimmung zu einer anderen Regierungsform gesunden, Durch die Beschwornen hinsichtlich beider Vergehen mit der einfachen Mehrheit für schuldig erklärt, wurde der Geschäftsführer zu einer viermonat⸗ lichen Gefaͤngnißstrase und zu einer Geldbuße von 3000 Fr. verur⸗ theilt. In Folge dessen muß die Gazette de France eine neue Caution erlegen und einen anderen Geschäftsführer stellen.

Das Journal des Débats bemerkt über den Stand der Differenzen zwischen England und den Vereinigten Staaten: „Es ist anzunehmen, daß die Schwierigkeiten bereits beseitigt wären, hätte nicht die persönliche Einmischung des Präsidenten Polk stattgefunden, weicher selbst eine sosortige Vermehrung der Streiskräfte des Landes bei der Legislatur in Anregung gebracht; Herr Polk selbst ist das größte Hinderniß für eine gütliche Ausgleichung der Oregon Frage, er scheint entschlossen, der englischen Regierung keine Konzession zu machen und auf Besitznahme des ganzen Oregon Gebiets zu beharren.“

Es heißt, im Minister⸗Raih sei beschlossen worden, die Kammer vor Ende Juni aufzulösen und die neuen Wahlen auf den 8. August anzuberaumen.

Der offizielle Messager erklärt die in den pariser National aus dem National de i Duest und dem Journal du Loiret übergangene Nachricht, daß täglich eine große Anzahl Kanonen nach Paris geschafft und daselbst in Magazinen aufgehäuft würden, für durchaus erdichtet; es findet in diesem Augenblick in ganz Frankreich nirgends ein von der Regierung angeordneter Trangport᷑ von Artillerie- Material statt. .

(Ob. P. A. 3.) Nach den Ergänzungs⸗Krediten kömmt das Budget für 1817 zur Berathung. Wie man hört, bereitet sich die Spposition, das Kabinet bei diefem Anlaß nochmals mit Ungestüm anzugreifen. Die Angele enheiten Algeriens sollen den Sn dazu bieten. Beaumont und Billault werden das Feuer eröffnen; Thiers hat sich die Hauptrolle in dem parlamentarischen Gesecht vorbehalten: er wird aber erst auftreten, wenn es an der Zeit scheinen mag, dem Herrn Guizot den Gnadenstoß zu versetzen ie coup de grace, we sich Sid ele und Con stitutio nnel gern ausdrücken. Den Mar⸗ schall Bugeaud will die Opposition schonen; was er gefehlt haben mag, ist durch die Verantwortlichkeit der Minister gedeckt, Dupin und Thiers werden Interpellationen stellen über die unerschöpfliche Jesuitenfrage und den noch immer nicht geordneten öffentlichen Un⸗ terricht. . und Vivien haben es übernommen, die Mißbräuche bei Anfertigung der Wahllisten zu denunziren. Man darf sich unter diesen Umständen lebhafte Debatten und ein parlamentarisches Kampfspiel versprechen, das wohl über die weitere Dauer des Kabinets vom 29. Oktober entscheiden wird Der Uni⸗ vers erhebt politische Bedenken über den Zustand der Finan⸗ zen. Zahlen sprechen laut: man kann sich darum (auch bei dem hohen Tours der Rente) einer gewissen Besorgniß nicht enthalten, wenn man aus dem Bericht über das Budget ersieht, daß der Staatsschatz in den sieben Jahren, vom 1. Januar 1840 an gerech⸗ net, 371 Millionen mehr ausgegeben, als eingenommen hatz freilich ist das Destzit durch die Reserven der Amortisation bis auf Millio- nen gedeckt, die auf 1847 übertragen werden; vom 1. Januar 1847 an eröffnet sich aber die Aussicht auf einen neuen Ausfall oder viel⸗ mehr ungedeckten Mehrbedarf von nicht weniger als 964 Millionen, welche Summe noch erforderlich ist zur Ausführung der votirten öffent⸗ lichen Arbeiten. Sollen auch hierzu die Jteserven der Schulden⸗Tilgungs⸗ kasse verwendet werden, so ist nicht zu übersehen, daß dieselben, um die ge⸗ dachte Summe zu erreichen, bis zum Jahre 1858 keine andere Bestimmung erhalten dürfen; mit klaren Worten: soll die Rechnung nicht gestört werden, so muß es wenigstens noch elf Jahre Frieden bleiben, die ordentlichen Budgets müssen Hr balanziren und neue öffentliche Bau⸗ ten haben zu unterbleiben. ir Univers sagt deshalb: Es ist augenscheinlich, daß ein Krieg, an welchem Frankreich theilneßmen milßte, den Staaisschatz außer Stand setzen würde, die in seinem Namen eingegangenen Berbindlichkeiten zu erfüllen. Es läßt sich in⸗ zwischen annehmen, das Land könne zuletzt, wenn es Glück hat und sich bei allen großen politischen Fragen neutral hält, der finanziellen Krisis, die ihm droht, entgehen. Wir lassen England und die nordamerikanische Union über das Loos Mexikos und der Havanna entscheiden, England und Rußland den Drient theilen, Oesterreich und Preußen bei sich fertig werden; wir mögen, wenn es sein muß, unseren Theil an der Herrschast zur See aufgeben, auch wohl das Kapitel von der Marine ganz aus dem Budget wegstreichen und auf die Stufe der Ohnmacht sinken, wo Riemand ung genugsam fürchtet, um daran zu denken, uns anzugrei- fen. Mit solchen Mitteln, geschidt angewendet, wird Frankreich ohne Zweifel dahin gelangen, sich den Frieden zu erhalten. Troß all die fer Konzessionen aber wird die Rente fene in welchem Fall die Me- serven der Amortisation nicht länger ür öffentliche Bauten bestimmt bleiben könnten, wenn die englischen Consols ibre bisherige Höhe nicht behaupten, und wie sollten sie dies, falls nicht Großbritanien den Vereinigten Stagten gegenüber diefeibe Langmuth zeigt, die wir ihm gegenüber beweisen˖· = Seit . Tagen hatte sich das Ge⸗ rücht verbreitet, die Majoritär der airg⸗Kammtr sei gar nicht ge⸗

n Zeit von der Deputi ihrerseits zu Börse mit neuen Wirklich erfährt man heute, airs⸗ Kammer zur Berich drei gegen die treffenden C air die Vertagung wünscht.

rten⸗Kammer gen Man fürchtet die Actien und in deren Fe

daß von den]

neigt, die in der letzte ten Eisenbahnen auch schwemmung der anzielle Krisis. itgliedern der von der P wählten Kommission drei für, schläge sind und der siebente P

x Paris, 16. Mai. tirten⸗Kamm er entwickelte Herr Ankündigungen betreffend. aus Anlaß seines Ant hn beschuldigt, als Deputirter das wien als Minister aufgebaut. zu haben, ein Journal für gerichtli

Er habe dagegen die Lücken und vom 29. Oktober verhandelten und d wolle dagegen Abhülse bringen lizität dem Blatte zufalle, Magistratur sei ibrer eigentlichen In einem freien Lande müßt leiben. Sonst würden G Partei⸗Unterschiede Ven

Aber man werde leugnen, theilte Machtvollkommenheit in r die gerichtlichen Ankündigung essenungeachtet hätten die selba Murren.) Diese Bezeichnung ntalpresse, und

nicht beklagen. iese große kon- Ihre Disziplin war allerdings en waren außerordentlich wohl nen Kandidaten, die, so zu mediocriter doctiꝰ waren; auch den Häusern des Parlaments; nämlich das Streben für irgend ein großes Burke sagt: Unter einer Partei verstehe n Mãnnern für irgend einen großen Zwec hrt; einen solchen Zweck hatte r nur eine Vereinigung von Männern, welche als sie die Ge⸗ ohne Prinzip und Einigkeit hin und welcher mit Huskisson schon die bemüht war und gegen eit durch die katholische te als Führer mit jener doch eifersüchtig auf die Erhal⸗ was Lord Stanley ion t. Da ste nun, als sie noch in der mit ihm nicht redlich über das Prinzip verstän- so kann ich

welche jetzt stattgefunden hat,

ich ihre Auflösung, ic è daß, nach meiner Meinung, d

will frei bekennen, artei einen Hauptfehler hatte. ernswerth; ihre Wahl-Operation strt; sie hatte für jeden Pl „bene nati bene vestiti, cs große Leiter in bei deer Partei Eines, liches Interesse. nigung von

aber dennoch

In der heutigen Sitzung der Vivien seinen Antrag, Der Antragsteller bell

rages ausgesetzt die Partei von

personlichen Angriffen niche. Woh fa Man habe i stürzen zu wollen, was er dagegen, je daran gedacht kündigungen zu bezeichnen. des unter dem Ministerium nommenen Gesetzes gesehen un Gesetz habe gewollt, daß am verbreitetsten sei. Die lichen Sphäre entrückt worden. litik und Justiz vollkommen getrennt b n unter den Magistraten,

Regierung stürzen und weiche,

erlangt hatten, Een.“ IhH Fähren. des freien Handels auszuführen vstem der protestantischen Oberhoh nsbill angekämpft hatte, ufrichtig verfahren, die chutzes und die Fortdauer dessen war, stantische Constitution nennt. ösition war, sich welches er, nicht wundern,

gen entstehe und Störung unter sie bringen. den Königlichen Gerichtshöfe der Bezeichnung der Blätter politischen Charakter habe. schen Einflüssen Raum ge Frage um Leben und To Gesetz über die gerichtlichen Der Redner entwi schlagene System und erklärt sich bereit der seinen Antrag verbessern könnte.

Antrag. Er sieht in dagegen viele Uebelstände, sprechen von den Zweiseln, lichkeit der Magistratur anrege. ren verknüpft, die das bisherige wahrscheinlich auch nicht ernst man denn nicht von dieser Tri gen die Magistr Ein früherer

zur Gewalt gelangt, ausführen würde, wenn sie in dieser oder jener Maßregel sich ge⸗ glaube deshalb, der sehr ehrenwerthe Herr (Sir

Er hätte nicht mit seiner Meinung zu⸗ hätte seine Grundsätze offen und frei er⸗ auch finden mochten. Jahr damit umzugehen, eine Regierung 1d die Sicherheit Irlands zu gefährden, die piel zu setzen, ohne be⸗

hech ist auch zu tadeln. alten sollen, sondern er n sollen, welche Mißbilligung sie ge für Woche, Jahr ürzen, den Frieden ur heit und die Ruhe des Reichs aufs S zu haben, wie Irland beruhigt, wie das Reich regiert das war ein unseliger Fehler der Regierung dieser = ich bin nicht betrübt darüber, wenn dieser Fehler flösung geführt haben sollte. Ich kann die Cavaliers von welche für ihren Souverain gegen die Vollsrechte ch kann die Jakobiten bewundern, welche für die Stuart's gerechte Sache des Hauses Hannover fochten; ich kann in en den ritterlichen Geist, die entschlossene Treue, die feste stit an bestimmte Meinungen bewundern, welche die Män⸗ zur Vertheidigung dieser unglüdlichen Sachen veranlaßten. Aber ich zu dieser siegreichen Sache von 1841 komme, so finde ich solche Abwesenheit aller Ritterlichkeit, einen solchen Mangel jedes itlichen Prinzips, daß es meiner Meinung nach weit besser wäre, ner so uneins im Prinzip wären als Partei gänzlich ohne Ver⸗ Zum Schluß sprach Lord J. Russell unter Beifall die sichtliche Hoffnung aus, daß die vorliegende Maßregel das Land ßerer Blüthe führen werde. Sir R. Peel erwiederte kurz auf die e des Herrn d'Israeli, den er darauf aufmerksam machte, daß elbst schuldig sei, wenn er, der seinen (Sir R. Peel's) Meinungs- sel so lange vorausgesehen haben wollte, sich dennoch unabänder⸗ zu ihm gehalten habe, und den er daran erinnerte, daß er (Sir Peel) schon bei der letzten Abänderung der Korngesetze im Jahre R sich wiederholt und entschieden dahin erklärt habe, eine weitere öestaltung derselben keinesweges unbedingt zurückzuweisen. Als sein wal bete ptargument für die Aufhebung der Korngeseze stellte der Minister ö. n . lann den Saß hin, daß es ini Interesse der Land-Aristokratie selbst a verselbe es kritisir, so c, den fortwährenden gehässigen Diskusssonen über das in den Ge—⸗ degesetzen , , 9 664 8 machen, stellte in Abrede, daß der ü d. in Irland die Grundlage seines Antrages ei, nme lte ausführlich die Nachtheile, ar fn . ihrn Bestehen hervorgebracht haben. bet hatte, hörte das Haus mit vieler Ungeduld noch einige Ex tinnen des Herrn d' Israeli und Lord G. Bentinck's an, erfolgte dann die oben angegebene Abstimmung. Zu Anfang Sitzung hatte Herr Hogg die Erlaubniß erhalten, eine Bill bringen, durch welche der von der ostindischen Compagnie dem Hardinge votirten Pension von 5000 Pfd. die gesetzlich erfor⸗ che Sanction des Parlaments gegeben werden soll. ne erklärte sich bei der Gelegenheit gegen die Erhebung von viduen zur Pairswürde, wenn ihnen die Mittel fehlen, die de zu tragen. Das Oberhaus konstituirte sich gestern zum Comitè über die söse Toleranz-Bill, bei welcher Gelegenheit der Bischof von Exe⸗ zieder eine lange Diekussion über die angeblich die kirchlichen u der Krone gefährdenden Bestimmungen der Bill herbeiführte, jedoch ein Resultat zu erzielen.

London, 16. Mai.

d für die Departementalpt Ankündigungen ein Kriegswerhp ckelt von neuem das von ihn zur Annahme jedes Herr Moulin bel trag durchaus keine Ven die er nachzuweisen sucht. die der Antragsteller über die! Der neue Antrag wäre mit Gesetz nicht hatte. ich gemeint. (Einspruch link büne aus Argwohn und Ven und wer habe es

dem neuen An

bewundern,

atur ausgesprochen, Justiz⸗ M Großsiegelbewahrer Damals habe derselbe die Magistratur faßte Meinung regen wollte Macht wie

gegen Vorurtheile un Parteigeist gegen Wort habe vielleicht nich hm, aber er habe dasche! Man solle also nicht seimdt Centrum: Sprechen Sie! & n, durch gerichtliche Erfahrung z das Bestehende besser sei,

en vertheidigt, welche der (Lärm links.) Sein das des Redners vor i mit ihm, seine Meinung zu sagen. zu ersticken versuchen. Sie! Man solle einer innigen deten Ueberzeugung folgen, da vorschlage. gründung des Bestehenden beigetragen. RAmendement zu Artikel 6 der Pairs Kammer tirt und angenommen.

beantragt.

dement wurde disku Wie er nun

eigenes Werk so bitter angreifen o werde er es vertheidigen. er das Gute daran werde nicht schwer sei gebrauchten Argumen Redner geht auf zu dem früheren

(Gelächter im Ceatenn)

(Neues Gelächter zeigt, daß man e zurückkomme, lich bezeichnet worden sii. llanche spricht zu gung desselben. Er is

Posischlusses wegen ab

getroffene General Comman, da klich schon das motivirte Entlass d überbringt, wie heute ein Blut aber unwahrscheinlich klingt di bekanntlich sehr raschen Chara der sich über die Entfem weifel am meisten freuen würde, Rast noch Ruhe fand und, wenn er auch ch nirgends sich festzusetzen und eine frst vermochte.

Großbritanien und Irland.

Sitzung vom 15. Mai. Die Ko Sitzung endlich zum Sch steriellen Bill mit 327 gegen 2 98 Stimmen, genehmigt n eutende Redner, wie die Herren EColg leiteten die Erörterung ein, worauf hinhü Lord John Russell und Sir R. Y te für und wider die Die Rede des Mitgl durch eine maßlose Heft Minister aus, w im Laufe de

n; er brauche nur di te zu wiederholen. g des Vorschlags ein, ustande der Ding Vivien selbst als schlecht, als verwer fall im Centrum.) des Antrags oder vie der Tribüne, als dieser Bericht des werden mußte.

Ob der gestern hier ein am 10ten verlassen hat, wir such des Marschalls Bugeau will, lasse ich dahin gestellt, durchaus nicht, wenn man den Marschalls bedenkt. Marschalls ohne 3 der vor ihm weder fangen war, doch au

schaft für sich zu gründen

faire Nothstand in

Nachdem der Minister

aurat Ba lmehr der Erwä

Derjenige,

t Die Anerbietungen zum Ankauf der kurzem von China als Theil der Kriegs-Contribution angelang⸗ 1,682, 009 Unzen Syeee⸗ Silber sind gestern eröffnet worden. Herren Castellain hatten 594 Pee. pr. Unze für einen Theil, die

Ren Rothschild denselben Preis für das Ganze und die Bank von and 595 Pee. ebenfalls für das Ganze geboten, und das Silber aher der letzteren zugeschlagen worden.

e. der eisten Einbringung der Kornbill im Unterhause bis zu ritten Verlesung sind nicht weniger als 108 Tage verstrichen. Robert Peel beantragte seine Reformen am Dienstag, 27. Ja⸗ 9 Diskussion begann am 9. Februar und dauerte zunächst bis 3 Februar, wo die erste Verlesung mit einer Majorität von immen angenommen ward. Die Berathung der einzelnen Ar- in Comité dauerte dann bis zum 21. März. weite Verlesung beantragt, aber erst am 28sten genehmigt. auf trat durch die Einschiebung der irländischen Zwangsbill eine Un⸗ ünf Wochen ein, so daß die zweite Comité - Bera- ier n . Mai wieder begonnen werden konnte. er dieselbe ward am Sten genehmigt und dann am 11ten die

e Verlesung beantragt.

ü Neu- Seeland wird unterm 29. Dezember gemeldet, daß dene unter b ndlengen mit den Eingeborenen gänzlich geschei⸗ 9 die Feindseligkeiten wieder eröffnet waren. Der Gouverneur fand sich mit den Truppen und Seeleuten in der Nähe der g des Häuptlings Kawiti, in welcher eine große Anzahl Einge⸗ . 169 tingeschloffen harte, und er gebachts, sie darin mit einer ö. mahl von Haubißzen und großen Kanonen von den Schiffen

. Die Mannschast der, sieben Kriegsschiffe, welche die * Elter tat, unterhielt die Verbindung zwischen denselben

26 Diese Operationen wurden. von Sir Everard Home

28 große Menge Artillerie wird wahrscheinlich ein großes

unter den Eingeborenen anrichten, man fürchtet aber, daß

* mgskrieg nur dazu dienen wird, die furchtbaren , . 1 in der Nähe von Audland aufhalten, aufzuregen,

nn n n noch nicht ein, wie diese Dparationen der Sache

unterhaus. st in der heutigen dritte Verlesung der mini einer Majorität Einige weniger bed Hud son, Wood, der Herr d' Israeli, Wor! nahmen und die Haupt- Argumen der Korngesetze rekapitulirten. y zeichnete sich wie derum Bitterkeit gegen den Premier- halt sich auf eine Wiederholung der tectionisten ausgesprochenen Ansichten, er Angaben ausgestattet wurden, für sich den Ruhm in Anspruch, scho⸗ der eigentlichen Tory⸗ g der 11

luß gekommen

Shrewsbur persönliche Haupt⸗In von den Pro ßen Menge statistisch Herr d' Israeli nahm Trennung Peel's von haben, und verglich den Uebergan Anhänger des Ministers mit Karl den Großen, führt wurde; eine große Appropri Ansichten und seine eigenen

Am 23sten ward

Partei voraulgh⸗ 2 unmittelbasn Taufe der bekanntlich auch ferner das politische Leben M weil der Minister von] sich zu eigen zu mach und äußerte Sinn des englischen Vollt feilschende Tyrannei d .. e. ) e auf dem theuer Kontrast zu diesen Per ber,. 3 1 machte die ruhige un ie Wer chene des Schußpolitil, auseinanden n dem Giundsatz

er bezeichnete ations⸗ Klausel, Maßregeln Anderer

durchzuführen versta die Hoffnung, daß der gesund erwachen und nicht länger die noch den politischen Hausirer d wohlfeilsten Markie kaufe, um Einen wohlthuenden welche nichtedestoweniger durch anhaltenden Beifall erwarben,

der Rede Lord John Russell' vom freien Handel, gegenübe Fortschritt vo big zu dem Nachdem er einzelne

nden habe,

sten wiede

s, welcher d picher Vertilgung

sen ¶Getraideschußes les Zolles rechtsertigte. Prolectionisten, wi leit vom Auslande, er von der Herrn d' Israeli lonservntiven Par maßen: „Wenn ich

8Selgien.

der vorgestrigen Kam des Auswärtigen en mitgetheilte Thatsache, daß ein chen Diensten stehe, und der sich bereit var den lez⸗=

Brüssel, 17. Mai.

als unbegründet nachgew 9 err Verhaegen vom 9n

so schmerzlichen Jerspren und arasserisirte diese Partei betrachte, wie sie

chluß über

tei von 181 ole, der als

ier in belgi

611

ten polwischen Creignissen in Sachsen aufgehalten, den russischen Ve- hörden auageliefert worden sei. Herr Dechampg erllärte, er werde am Montag. nach Einsichtnahme der gehörigen Dolumente, sich dar⸗ über erklären.

Der preußische Gesandte zu Paris, Freiherr von Arnim, ist von bier dorthin abgereist, und der beigische Heschäststräger in Lissabon, B. A. de Vriere, hat sich ebenfalls auf seinen Posten begeben.

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 12. Mai. Der Professor Geijer giebt seine aka⸗ demische Lehrerstelle in Upsala, welche er drei Decennien hindurch be⸗ kleidete, auf und ist am Sonnabend hier angekommen, nachdem er in Upsala einen feierlich rührenden Abschiedsgruß von sämmtlichen Stu⸗ direnden und einem großen Theile der Stadtbevölkerung entgegenge⸗ nommen und aufg herzlichste beantwortete. „Vielleicht“ so sagte er unter Anderem, „habe ich nie etwas Abgeschlossenes, eine völlig fer⸗ tige Ueberzeugung mittheilen können, da ich selbst im Bildungs- Pro⸗ zesse begriffen war und ununterbrochen fortzuschreiten strebte; ich war ein Studirender und will es bleiben, so lange ein Lebensfunke in mir bleibt. Vorwärts! sang ich in meiner frohen Jugendzeit; es ist seitdem mein Wahlspruch geblieben, so lange meige Hand sich zu re⸗ gen vermag und meine Seele zu denken. Vielleicht werde ich bald den größten und letzten Schritt vorwärts thun.“ Er beabsichtigt, zur Stärkung seiner Gesundheit nach Deutschland zu gehen.

Spanien.

Madrid, 11. Mai. Don Pedro Maria Fernandez Villaverde ist an die Stelle des Herrn Juan Felipe Martinez zum Unter⸗Staats⸗ Secretair im Ministerium des Innern ernannt worden.

; Die Brigg „Nervion“, welche mit einer Anzahl galieischer Flüchtlinge von der Küste Galicien abgegangen war, ist zu Cadix den spanischen Behörden wieder zurückgegeben worden; die Flücht⸗ linge, welche sich an Bord dieses Schiffes befunden hatten, sind in Gibraltar unter britischem Schutze zurückgeblieben.

Don Juan de Villalonga, General- Capitain von Galicien, ist zum Range eines General⸗Lieutenants befördert worden.

Aegypten.

Alexandrien, 29. April. Die ägyptische Regierung hat die Transit Compagnie aufgelöst und den Trandit der Reisenden und Waa⸗ ren übernommen; der Tarif für letztere wurde bedeutend herabgesetzt; man bezahlt nun 8 Schillinge für 100 engl. Pfd. von hier bis Suez, wenn die Güter aber gleichzeitig mit den Briefen befördert werden müssen, 14 Schill. Die Fracht von Suez bis Kalkutta mit Dampf⸗ boot ist 15 Schill. für die Tonne von 46 Kubikfuß.

Se. Königl. Hoheit der Prinz Waldemar von Preußen wird mit nächster indischer Post am 6. oder 7. Mai hier erwartet.

Der Vice⸗König befindet sich noch in Kahira; man versichert, er habe noch immer die Absicht, diesen Sommer eine Reise nach Cevalla (seinem Geburtsort), Konstantinopel und selbst Paris zu machen. Bei der Rüctehr Ibrahim Pascha's wird man hierüber Bestimmteres er⸗ fahren. Vorgestern brachte das Dampfboot von Konstantinopel einen Adjutanten des Sultans mit Geschenken des Großherrn und der Sultanin Valide an die ältere Tochter Mehmed Ali; einige Perso- nen wollen behaupten, der türkische Gesandte habe den fe ss. den Vice⸗König zu dem Besuch in Konstantinopel aufzumuntern; der selbe ist bereits nach Kahira abgegangen.

Eisenbahnen.

Berlin, 29. Mai. Heute fand in Halle die General⸗Ver⸗ sammlung der Halle⸗Thüringer Eisenbahn⸗Gesellschaft statt. Dieselbe eröffnete der Vorsitzende, Herr Graf von Keller, mit Auseinander⸗ fetzungen des den Actionairen bereits zugetheilten Nachtrages zu dem ersten Verwaltungs und Bau⸗Berichte der Direction. Die Anwe⸗ senden waren mit den Ergebnissen sehr zufrieden, und wenn sich auch tine Stimme erhob, um der Direction einige billigere Acquisitionen von Grundstücken nnd Territorien nachweisen zu wollen, so wurde doch darauf nicht weiter eingegangen, weil dieser Gegenstand durch die Darlegungen des Vorsitzenden seine vollständige Erledigung fand. Der Hauptgegenstand der allgemeinen Diskussion bildeten die einge⸗ gangenen Anträge zum Bau von Zweigbahnen, nämlich 1) eine Bahn von Werra bis zur koburger Gränze, 2) eine Bahn von Gera nach Zeitz, 3) eine Bahn von Weißenfels nach Leipzig. Die Mehrzahl der Anwesenden vereinigte sich zu der Meinung, daß heute über kei- nes dieser Projekte ein Beschluß gefaßt werden könne. Auch er⸗ klärte der Borsitzende, daß selbst, wenn ein solcher einstimmig ge⸗ saßt werden sollte, doch damit nichts geschehen sei, indem die Kon⸗ zesstons-Ertheilung der projrktirten Zweigbahnen von den betheilig⸗ ien hohen Gouvernements zuvor eingeholt werden müsse. Es werde demnach zweckmäßig sein, die Vorverhandlungen über diese neuen Unternehmungen dem Verwaltungs⸗Rath in Gemeinschaft mit dem Direktorium zu überlassen. Diese Ansicht fand so entscheidenden An⸗ lang, daß mit 1036 gegen 93 Stimmen folgender Antrag ange- nommen wurde: „Es ermächtigten die Actionaire den Verwaltungs⸗ Rath und die Direction, nicht nur wegen der gedachten 3 Seiten⸗ bahnen, sondern auch wegen etwa vorlommender anderer dem Unter⸗ nehmen gedeihlicher und nützlicher Zweigbahnen die nöthigen Vorver= handlungen einzuleiten, auch deswegen mit den betreffenden hohen Regierungen zu unterhandeln und überhaupt in dieser Beziehung vor⸗ zunehmen, was zu dem Ziele führt, in einer binnen 5— 8 Monaten einzuberufenden außerordentlichen General ⸗Versammlung desinitive Beschlüsse fassen zu können,“

So vielfältig auch auf sofortige Abstimmung, namentlich für den Bau der Weißenfels Leipziger Zweigbahn, gedrungen wurde, so be—⸗ gnügte man sich doch endlich damit, daß die Herren Direktoren dem Wunsch der Actionaire vorzügliche Berüchsichtigung versprachen, sich zuerst und ganz besonders mit der Zweigbahn von Weißenfels nach dein zu beschäftigen.

Es wurde nun die Nothwendigkeit der Legung eines zweiten Ge⸗ leises für die ganze Bahnstrecke besprochen und der desfallsige Antrag, damit so bald als thunlich zu beginnen, in Berathung gezogen. Die von dem Vorsitzenden mit großer Klarheit hervorgehobenen Vortheile eines zweiten Geleises ließen keinen Zweifel darüber aufkommen, und so genehmigte denn die Gesammt-⸗ Anzahl der Actionaire die Legung des zweiten Geleises und ermächtigte die Direction, damit zu begin⸗ nen. Die Kosten wurden auf 2 Mill. Rthlr. veranschlagt. Die Be⸗ basseng diefer Geldmittel soll einer nächsten General Versammlung zur Berathung vorgelegt werden; inzwischen wurde die Direction ein- e ermächtigt, die nöthigen Gelder zum sofortigen Beginn der

rbeit, wozu namentlich die Abschließung von Lieferungs- Kontralten der Schienen gehört, durch vorübergehende Anleihen auf die mög- lichst gli h Weise zu beschaffen.

Der Antrag, die beiheiligten hohen Gouvernements, den Be- stimmun en des §. 3 der Statuten entgegen, dahin zu vermögen, nicht erst nach geschehener voller inn e seitens der Privat⸗ Acijongire, sondern schon jetzt, nachdem 60 pCt. eingegangen sind, ihre Quott einzuzahlen., wurde einstimmig angenommen, und die Di- rertion übernahm ao, sch für diesen Antrag zu verwenden.

Nach Erledigung obi Petitionen wegen nl st g zahlungen vorgebracht.

er wesentlichen Gegenstände wurden noch Conventionalstrafen für versäumte Ein⸗ Die Mehrzahl der Anwesenden wünschte in eine sofortige allgemeine Amnestie, indeß wurde darüber erst nach Schluß der letzten Einzahlung be⸗ rathen werden könne, als zweckmähig erachtet und angenommen. Dem Direktorium und dem Verwaltungs ⸗Rath wurde für den womit das bar en, wird, 11 Dank votirt; ine noch verpflichtet, dem Vorsitzender e Grafen von Keller, für die Leitung der heutigen ,. len, indem es nächst den würdigsten Repräsentanten der die verschiedenen Wünsche und die ziemlich eine versönliche Weise auszugleichen und der

ein Antrag, da

befondere fühlte man si

Verhanblung zu dan⸗ er gen le vorzüglich ihm gelang, stürmischen Debatten auf ganzen Versammlung eine würdevolle Haltung Wir erwähnen noch, daß am Abend des Probefahrt auf der sertigen Strecke von Halle nach . . 4 wir n, zur allgemeinen allen ist. Ganz besonders aber ist die Bequemlichkeit der v * denen Wagenllassen gerühmt 26163 ͤ mi

X*Xñ Ira gut wie vollend günstigen Resultate der kürzli liegt es keinem Zweifel, daß n und bis dahin all

nämlichen Tages eine Merseburg statt⸗ jedenheit ausge⸗

nkfurt a. M., 16; Mai. Nach den nun fast s eten Arbeiten an der Main⸗Nedar Eisenbahn und dem ch versuchten ersten Probefahrt, unter- der Bienst der Bahn am 1. Juli be- e Vorbereitungen getroffen sind. Der beren Verwaltung der Bahn ist in D ; Spitze des Betriebes steht dahier der ehe Müller, der seither auf der Taunus - un den Dienst p Beamte auf der

ginnen kan

rmstadt. an der Polizei · Asse for Dr. d der badischen Eisenbahn raktisch zu erlernen strebte. Es werden überhaupt nur Main Nedlar Eisenbahn angestellt, welche theilmeise von der Taunug⸗ und der badischen Eisenbahn abgelassen werden,

Mit dem Bau der Franksurt Ha⸗ ; lich in nächster Woche begonnen. Die Grund - Eigenthums stand seither hindernd entgegen, Eypropriations - Gesetz die Grund- Ei Gleiche Schwier Gebiet bei dem Bau der Franksurt⸗

theilweise sich praktisch einübten. nauer Eisenbahn Acquisition des da das kurhessische sehr begünstigt.

wird dann end

nthümer so it ergiebt sich 3 ur ffenbacher Eisenbahn. Die Abstechung der Linie der Main⸗Weser Eisenbahn sind und es ist auch wahrscheinlich, daß der Unter⸗ bau der Bahn möglichst rasch in Angriff genommen warden kamm

messungen zur nun in vollem Gange,

gandels / und GBörsen - Nachrichten.

Mai. Der hit sige Fondsmarkt hat diese Woche n; die Stimmung war im Ganzen matter, wieder lebhafter wurde und der Zingcours da⸗ 655 gestiegen ist. Blos Actien der Handels⸗Maaischappy waren in Aussicht auf die Dividende sehr in Frage und 1685 35 zuletzt 170 X. auf 205 96 gesallen; Begebren von 223 * bis 24 Der Umsaß an den Get wieder Roggen und Weizen zu Gestern ist bezahlt: für unverzo llten 126. 128d.

A Amsterdam, 16. wenig Abwechselung angebote weil die Frage durch wieder au

nach Geld wie

] ; erreichten von

Spanische Ardoin⸗Obligatlonen sind von 216

dagegen peruanische Obligationen bei nachhaltigem Ih gestiegen.

K * und wurde r Bersendung zu sesten Preisen abgenommen. llten 131. 132pfd. w Weizen 306. 380 ld. bunten polnischen Weizen 3200. 330 J.; 1189p. preußischen Roggen 235 Fl.; 123. Hapsd. neuen 6. 238 Fl. 3 120pfd. getrodneien dänischen dito 228 Fl. ; für 122ps8. preußischen Roggen 260 Fl.; 117psd. alien en 234 und 236 Fl.;

Fl.; für verzo sür unver zo

Fl.; 118pfd. odessaer No 109. danisqe Gersie hon 155. 155 *

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 17. Mei. Antwerpen, 16. Mai. zins. Erankfurt a. M., 18. Mai. 6X Met. 1123. 1113.

Niederl. virkl. Scł. * b syas. 193. 3. , Q- alt. 1887. 8d Bayr. Bank-Acetien 685. Hope SS Rae. stieg. S7 8 . poln. 206 FI. 955 G. do. B00 FI. 83 2 . Ham burg, 19. Mai. Nsok- Acten L585 Br. Engl. Rasa. 1073. 107. Faris, 15. Mai. 6 Rente fin cor. 12M I15. 3X do. a0 eour. 8d. 20. * ; a . Rente —. . ; ien Mei. Nordb. 1883. Gbloggn. 384. Mail. 1 104 e , . . . 6 2

Metesrologische eobachtungen.

ne - Keobachtang·

Quellrs- 7.27 n. Flaasst, HG,a“ M. nodes α— 13,0 N. Auadũnstang O, oo . Niedere culeg G. Wꝛryrwer ocheel 17, 1*

4 8, o0* 24

Nachmittags

36, s 17 Par. 3 . 10,2 R. PS, ν n.

W6b,/ 247 Par. 1 16,87 NR. 33 7, 6* R.

336,03“ Er. * 12, 1* R.

PDunstsattigung .

36/29 T.... 12,6... ire, re.

Tagesmitien :

Königliche Schauspiele.

Freitag, 22. Mai. Im Schauspielhause, iste Abonnemente- Vorstellung: Mutter und Sohn, Schauspiel in 2 e und 5 * ten, mit freier Benutzung des Romans: „Die Nachbarn“, der Fr.

Bremer, von Ch. Birch ⸗Pfeiffer. als Gastrolle.) pff Sonnabend, 23. Mai. ments Vorstellung: Christoph und Renata, oder: D Lustspiel in 2 Akten, aus dem Französischen, von Verstorbene, Posse in 1 Alt. dieser Vorstellung werden Schauspielhaus⸗Billets, mit Mitt- woch bezeichnet, verlauft. J

(Herr Emil Devrient: Bruno, Im Schauspielhause.

g2ste Abanne⸗ C. Blum. Hier⸗

Königsstadtisches Theater.

̃ Der artesische Brunnen. Zauberposse mit Gesang in 4 Abtheilungen von G. Räder. .

Verantwortlicher NRedacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

Im Selbstverlage der Expedition.

Gedrudt in der De cker schen Geheimen Dber Heastuqnruces.