628
gegen bie Ranih, bie Mutter bes Maharabscha Dulip Singh, und die im Lande umherstreifende Soldatesla soll laut drohen, nach dem Ab- zuge der Engländer schreckliche Rache zu nehmen. Mittlerweile suchte sowohl die Regierung von Lahore, als auch Gulab die entlassenen Kalsa⸗Truppen für die von ihnen neu zu errichtenden Truppen⸗Corps zu werben. — Der von den Engländern erworbene Distrikt zwischen dem Beas und Sutledsch, der sogenannte Duab, wird als überaus fruchtbar geschildert. Es werden setzt Anstalten getroffen, um Kan- tonnirungen im Dschullunder anzulegen, wo die Hauptstation der den Duab besetzenden Truppen sein soll. Der General ⸗ Gouverneur hat sich vorläufig nach Simla begeben, um dort den Verlauf der Ereig⸗ nisse 9 e. . Charles 9 n ind i es ruhig; Sir Charles apier efand sich auf Morgens Noaehwĩttags Abends Naeh ei
der Rüdtkehr nach Kurratschi, um den Oberbefehl wieder zu über⸗ Mai . ö r. 4 j ; 77 ; * — 2. ; ö —— Berlin, Mittwoch den 271m Mai
Das westliche Ostindien begann unter dem Mangel an Lebens⸗ sa. r. s ss. re. ss, 13. rr. - - mitteln zu leiden, welcher dadurch erzeugt worden ist, daß im vorigen ** 2 n. . 12** n m, e,, . ; . Jahre Mangel an Regen statthatte. Auch zeigt sich die Cholera ** 9 ** 2 e n 2 wieder in größerem Umfange unter den Eingeborenen. R 2 Inhalt Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster,
Der französische Gesandte in China, Herr Lagrené, hatte von w. wor, www. ö. Allergnädigster König und Herr!
Auswärtige EBöra en.
Frankfurt a. M., 22. n.. SX a. . 1123. 1122. a.. 1888. 86. err. Ra- M πά 686 . NVτπνάί 883 Br. Sieg]. S7 nr. I
Allgemeine rel.. 200 r. 95 6. ac. 001. So . r
2 7 7 Hamburg, 23. Mai. ask-Actien 59 Kr. Engl. Russ. 10 . ö 5 . 5 Paris, 215. Mei. 6X Mente Ba ccar. 12M 5. 3X do. as ee. . Nasr. — 6X Span. Rente —. Pass. —. ; Wien, 21. Mei. Norab. 1873. Gloss. 1373. Mil. 11893. 1 - Fest. UU33. Bad. —. — . 8
Meteorologische Beobachtungen.
wendet und wofür die Alkalden verantwortlich sein sollen. Wer nach Ablauf eines Monats noch ohne Erlaubniß im Besitze solcher verbo⸗ tenen Waffen ist, soll für jede 100 Duros (509 Fr.) Geldstrafe zah⸗ len und einen Monat Gefängniß erleiden. ZJür Zahlungsunfähige wird die Gefängnißstrafe auf drei Monate erhöht.
. Abo u u beträgt:
Alle Pssl-Ansalten des An- und
Aus ländes nehmen KGestellung
auf dieses Olatt an, sür Gerlin
P o rt u g a l. dir n n 6 A Preuß. eitung:
A Lissabon, 10. Mai. Man hat in Abrede zu stellen ge—⸗ F rie driq M.. Nr. ꝛ⁊. sucht, daß die in der Provinz Minho ausgebrochenen Unruhen eine miguelistische Jarbe tragen, und doch ist dem so. Die Namen, welche an mehreren Drten an der Spitze standen, liefern den unwiderleg- lichen Beweis davon. Die ersten Banden, welche in Braga und je⸗ ner Gegend aufgetreten waren, sind durch die Treue und Thätigkeit der Truppen allerdings zerstreut worden, noch aber treiben sich ver⸗ einzelte Haufen da und dort herum und gefährden die öffentliche Sicherheit. Die neuesten Nachrichten zeigen, daß die Ordnung und Ruhe keinesweges noch hergestellt sind. Die widersprechendsten Grund⸗ sätze werden von diesen Ruhestörern verkündet, die Einen athmen die wildeste Demagogie und fast Kommunismus, die
1846.
sind, 2) ob gar kein Antrag in der zweiten Kammer beschlossen wor⸗ den sei, welcher des Beitritts der ersten Kammer bedürfe, um an die Regierung zu gelangen, 3) ob unter denjenigen, welche die Eingaben
Würmer eelun
icher Theil.
ö .
i, , . .
66
Anderen sind entschieden ultramontaner Natur. Hier herrscht fortwährend Ruhe, obgleich fast jede Nacht aufrührerische Mauer- Anschläge angeheftet werden, welche die Polizei des Morgens abneh⸗
Bombay aus die Rückkehr nach Europa angetreten. Aus China wird nichts von Belang gemeldet.
Wolkenazug ... — WNW. — * 9,1. Tagesmittel: 338, S6“ r.... 13,27 n.. 7,87 M... 66 o
men läßt. Die anarchische Partei wagt es nicht, hier offen das Haupt zu erheben, sie würde sich brechen an dem guten Sinne der überwie⸗ genden Mehrzahl der Bürger selbst und der entschiedenen Haltung der Truppen, die, seitdem ste regelmäßig ihren Sold erhalten, auch der Verführung nicht mehr zugänglich sind, wie früher. Vorzüglich flößt auch die trefflich organisirte und vom besten Geist beseelte
Handels und GSörsen · Nachrichten.
Berliner Börse. Den 25. Mai 1845.
Munizipal⸗Garde den Anarchisten Respekt ein. s
Fond s. RNriet. Gela.
Act ie n.
Pr. Cour. Rriet. Geld. Gex.
Zt.
O st indien.
London, 20. Mai. (B. H.) Auf außerordentlichem Wege sind heute die Berichte der neuesten Ueberlandpost hier angekommen. Sie reichen aus Kalkutta bis zum 7Jten, aus Bombay bis zum 15. April und aus Hong⸗Kong bis zum 29. März. Sie sind im Ganzen ohne besonderes Interesse. Aus dem Pendsch ab wird
emeldet, daß das britische Sccupations-Corps unter Sir J. Littler fn der Mitte des Monats März die Stadt und die Citadelle von Werther. Ktan der. Lahore besetzt hatte; das Haupt⸗Quartier war unmittelbar vor dem 5 6 Palast⸗Thore aufgeschlagen; alle Seikhs⸗Truppen wurden aus der Oetpr. Piana Stadt fern gehalten. Jwischen 90 und 100 Kanonen, die man noch Foa. 4. in Lahore fand, sind von den Engländern in Besitz genommen wor⸗ den. Lord Gough, der den General-Gouverneur bis Amritsir gelei⸗ tet hatte und dann in das Lager zurückgekehrt war, verließ Lahore am
Prämĩeu- Scheiue d. Seeh.à 5ᷣssj T.
Kur- u. Neumũurk. Schuldverschr.
Kerliner Stadt- Obligationen
S 2
Kur- u. Neum. do. Schlesische do. do. v. Staat g. LI B.
w
St. Schuld- Seb. g6ꝝ Ppotsd. Magdeb.
do. Obl. Lit. A. Mg. Lp. isenb. do. do. Prior. Obl. Erl. Anh. abgest. do. do. Frior. Obl. Düss. Elb. Kisenb. do. do. Prior. Obl. Rhein. Eisenb.
do. d0. Prior. Obl. do. v. Staat garant. Ob. -Schles. E. L. A do. Prior. do. Lt. B. gz B. St. B. Li. A. u. B.
22. März und zog unter Eskorte zweier Kavallerie⸗ und cines europäischen Infanterie⸗Regiments in der Richtung von Nugger Ghant ab. Die Seikhs in der Hauptstadt und deren Nähe hielten sich ruhig, aber in der Nähe von Ghelum soll es zu Uuruhen gekommen sein. Die Erbitterung ist besonders groß gegen Gulab Singh, der, wie sich jetzt
Gold al mareo. Friedrichsd'or. And. Gsldm. à S Th. Disconto.
Magd. - Ialbat. Eb. Br.- Schw. -Frb. K. lle. a0. Prior. Obl. Rnonn-Kölner sb. Nie ders ch. Mlle. v. e. do. Priorität
ergiebt, von Anfang an nur in seinem Interesse gehandelt hat und
wink. B. (C. 0.)
193 97 *
311135
2 1 2
ü 2 —
1 — tee re.
Dienstag, 26. Mai. Vorstellung: Hamlet, Prinz von Dänemark, Trauerspiel in; von Shakespeare, nach Schlegel's Uebersetzung. (Herr Emil d Hamlet, als Gastrolle.)
Mittwoch, 27. Mai. Abonnements⸗Vorstellung: Die Quitzows, vaterländisches h 5 Aufzügen, von L. Schneider. zur Handlung gehörige Musik ist vom Königl. Kapellmeistz / Anfang 6 Uhr.
Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlich haus · Preisen verkauft.
Dienstag, 26. Mai.
Königliche Schauspiele. Im Schauspielhause.
Im Opernhause.
göõste Abomm
goste Schau
Ouvertüre, Zwischenmussl
Rönigsstädtisches Theater.
Die Gebieterin von Saint⸗Tropey spiel in 5 Aufzügen, von Lembert. (Herr Carlssen, vom Stadt zu Rostock: Maurice, als erste Gastrolle.)
Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.
k
Im Selbstverlage der Eypedition.
SSI ISIIIIISISIS3II
2 2 — — — — 1 —
28 S5FI ISS I IIIERIS1
d X W -
Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruqkni.
— 8 —
Allgemeiner Anzeiger.
7 eriin. Notizen ang dem Jahres - Bericht der Verwaltung reitshauses. — Pofen. Dank-⸗Avbresse an Se. Majestät den König Aleihoöchster Bescheid darauf. che Bundesstagten. Königreich Sachsen. Landtag. — pperzog! hum Baden. Landtags. Verhandltngen. — Lurfül⸗ thum Hessen. Landtag. Herzogthum Na ssau. Die Land⸗ de' über die Auewanderungssrage. — Freie Stadt Hamburg. jektinte Dampsschifffahrts Verbindung mit St. Thomas. rreichische Monarchie. Trient. Abreise der Kaiserin von land. — Schreiben aus Wien. (Vertrag mit Dänemark; Unter⸗ szwesen; Eisenbahn - Polizei.) — and und Polen. Warschau. Besuche des Kaisers. — Reise Prinzen Peter von Oldenburg. — Vermischtes. reich. Paris. Hofnachticht. — Königliche Verordnungen. — unten ⸗Kauimer. — Das Geschwader des Mittelmeeres. — Berichte Mllaier. — Der französische Handel am La Plata. — Pairs. Gutachten dis Bordeaux. Eetter Eisenbahn. — Vermischtes. — Schreiben aus vis. (pajol's Sendung an Bugeaud; Trurpenmärsche und sort⸗ mde Ünsicherheit in Algerien.)
britanien und Irland. London. Parlaments- Verhandlun⸗ — Versammlungen sür und wider die Freihandels⸗Maßregeln. — chi von einem Fwiespalt im Kabinet. — Vermischtes.
en. Ro m. Der belgische Gesandte van den Steen de Jehay 4. —
Großsürstin Helene von Rußland erwartet. — Eisenlager bei Civi—⸗
cia. 3 Rho dos. . Erderschütterungen. inigte Staaten von Nord Amerika. London. Blolade
Matamoras. ; Schreiben aus Paris. ((Fbonflitte zwischen Franzosen und
üitiern.)
cher Verein für Heilwissenschaft.
bahnen. Die Thüringensche Bahn. — Münster⸗Hammtr Bahn. dels⸗ und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Vörsen⸗ und Marlt⸗
icht.
Amtlicher Theil.
Durch die umsichtige Fürsorge Ew. Majestät Behörden und durch die gnadenvolle Fügung Goties ist die Provinz Posen vor dem Ausbruche eines Aufstandes für jetzt bewahrt geblieben, welcher Leben und Eigenthum der deutschen Einwohner mit der augenscheinlichsten und Hohlen Gesahr bedrohte.
achdem die Gemüther der Besonneneren von der überstandenen Aufregung sich einigermaßen beruhigt haben, fühlen wir, die aller= unterthänigst Unterzeichneten, in 41 Herzen das Bedürfniß, Ew. Königl. Majestät den Ausdruck unseres ehrerbietigsten Dankes für die auf Allerhöchstdero Befehl zum Schutze und zur Beruhigung der ge⸗ sammten treuen Bevölkerung dieser Provinz getroffenen militairischen und polizeilichen Maßregeln allerunterthänigst zu Füßen zu legen.
Die Lebhaftigkeit unseres Dankes entspricht der Größe der Ge—⸗ fahr, die uns noch vor kurzem nahe vor Augen stand, und die in ihrer wahren Gestalt nur von einer Bevölkerung erkannt werden kann, der die Gräuel früherer anarchischer Zustände noch nicht aus der Erinnerung geschwunden sind.
Zwar ist die deutsche Bevölkerung des Großherzogthums, wenn sie in sich einig und richtig geleitet ist, stark genug, um sich gegen verbrecherische Angriffe nöthigenfalls zunächst selbst zu vertheidigen; zwar weiß dieselbe, daß sie unter dem Schutze eines mächtigen deut⸗ schen Fürsten lebt, daß sie nur die Vorhut bildet einer ganzen großen Nation. Allein der deutsche Sinn und die deutsche Manneshand kennt gegen verrätherischen Ueberfall keine gleiche Waffen, und wenn auch diesmal alle Gefahr über jedes Erwarten glücklich an uns vor⸗ übergegangen ist, so bleibt doch immer noch die begründete Sorge bestehen, ob nicht unter ungünstigeren Verhältnissen eine unheilvolle Katastrophe über uns hereinbrechen möchte; es bleibt noch immer die traurige Gewißheit, daß die wesentlichsten Interessen der Provinz, der öffentliche Kredit, das stätige Fortschreiten des Wohlstandes, durch die jüngsten Ereignisse gefährdet sind, da derartige Vorgänge unmög⸗ lich ohne nachthellige Rückwirkung auf das Vertrauen in die Stabi lität der hiesigen Zustände bleiben können.
Ew. Majestät wahrhaft Königlicher Sinn und die Weisheit Allerhöchstdero Regierung wird die . zu sinden wissen, um auch diese so sehr gerechtfertigten Besorgnisse wieder zu beseitigen. In solchem Vertrauen gehen wir der Zukunst entgegen, erfüllt von dem aufrichtigen Wunsche, daß die Entschließungen Ew. Majestät und die
unterzeichnet haben, sich Personen befinden, von denen man wirklich sagen kann, daß sie bei der Sache betheiligt sind.“ Der Präsident fand nach jedem dieser drei Gesichtspunkte Momente vor, nach denen die erste Kammer wirklich kompetent sei. Es handelte sich also nur noch darum, welcher Deputation die Beschwerde zu überweisen wäre. Zunächst gehörte sie vor die vierte Deputation; Bürgermeister Gott⸗ schald machte aber auf die Geschäfts⸗Ueberhäufung dieser Deputation, die auch vom Präsidenten bestätigt wurde, ausmerlsam und beantragte deshalb, eine außerordentliche Deputation zu ernennen. Der Antrag wurde dann genehmigt.
Grosßherzogthum Baden. In der , zwei⸗ ten Kammer vom 20. Mai zeigte der Abgeordnete Welcker an, daß er in der nächsten Sitzung (22. Mai) einen Antrag auf das Recht der Kammer zur Beschließung einer Adresse an Se. Königl. Hoheit den Großherzog stellen werde; und der Abgeordnete Hecker zeigte an, daß er eine Motion begründen werde, dahin gehend: Se. Königl. Hoheit den Großherzog üm Vorlage eines Gesetzes zu bit- ten, daß a) „kein wirklicher Minister oder Chef eines Ministeriums die Stelle eines Abgeordneten der zweiten Kammer bekleiden könne und jeder Abgeordnete, welcher zu einem solchen Staatgamte beför= dert wird, alsbald aus der Kammer auszutreien habe; b) daß die im §. 37 der Verfassungs⸗ Urkunde ausgesprochene Nichtwählbarkeit der Lolalbeamten zu der zweiten Kammer auch auf die Vorsteher der Provinz oder Kreisregierungen auszudehnen sei, ingleichen, daß der zur Vornahme einer Deputirtenwahl für die zweite Kammer be⸗ stimmte landesherrliche Kommissarius von der Wahlkörperschaft, deren Wahl er zu leiten hat, nicht könne zum Abgeordneten der zweiten Kammer gewählt werden; ch daß die im §. 33 der Verfassungs= Urkunde ausgesprochene Nichtwählbarfeit der Lokalbeamten auf die durch die neue Gerichtsverfassung bestimmten Amtsrichter, Bezirks⸗ Strafrichter, Staatsanwalte ünd deren Substituten auszudehnen sei; d) daß jeder Abgeordnete, welcher während der Dauer des Landtages ein Staats⸗ oder Kirchen⸗Amt annimmt, aus der Kammer aus zutre⸗ ten habe; e) daß jeder Abgeordnete, welcher bereits ein Staats- oder Kirchen⸗ÄAmt besitzt und eine Beförderung, einen höhern Titel, Rang oder Besoldunge⸗Zulage annimmt, aus der Kammer auszutreten habe;
f) daß jeder Abgeordnete, welcher einen Orden annimmt, ingleichen, welchem ein mit keinem wirklichen Dienste verbundener Titel von der Re⸗ gierung konferirt wird, aus der Ftammer aus zutreten habe.“ Es wut den so⸗ dann einige Gesetz⸗ Entwürfe vorgelegt, darunter einer wegen Menage⸗ Zuschuß für das großherzogliche Militair vom Ober⸗ Feldwebel und Ober ⸗Wachtmeister abwärts. Hierauf bat der Abgeordnete von Itzstein um das Wort und äußerte: „Ich habe vor mehreren Ta—⸗ gen die Bitte an die Kammer gestellt, bei der Wahl der Mitglieder der Budget-⸗Kommission so weit als möglich darauf Rücksicht zu neh⸗ men, daß dieselben Männer und ins besondere dieselben Berichterstat- ter, wie auf dem vorigen Landtage, in dieselbe gerufen werden, weil dieses wesentlich zur Abkürzung unserer Geschäfte und somit auch un⸗ seres Aufenthalts in Karlsruhe beitragen würde. Diese Bitte wurde alsbald mehrfach unterstützt, und die Kammer hat auch bei ihrer Wahl derselben entsprochen, indem sämmtliche frühere Berichterstatter 23 . 29361 ö In . n, i. . Budget Kom⸗ 246 z mission hat nun diese die Frage gestellt, ob nicht die sämmtlichen Be⸗ 6 d en, , richte über die Nachweisungen, die sämmtlich gefertigt und disku= =. Ew. Majestat tirt und die Nesultate der Diskussion mit Adressen über einzelne allerunterthünigst gehorsamste. Gegenstände an die erste Kammer abgegeben sind, als von der ge⸗ den 21. Avril 1846 Unt ih genwärtigen Kammer ausgegangen erklärt werden sollen, gleichwie Posen, den 21. Apri — (Unterschriften. ) auch die Regierung ihre saͤmmtlichen Vorlagen bis jetzt ganz so ge⸗ Ich habe den Dank, welchen die Gutsbesißzer deutschen Stammes
macht hat, wie wenn kein aufgelöster Landtag vorangegangen wäre. in der Provinz Posen für die glückliche Unterdrückung der dort unter
In Folge der Berathung der Kommission hierüber hat mich nun diese polnischen Einwohnern angestifteten hochverrätherischen Verschwörung ermächtigt, den Antrag Fu stellen, die sämmtlichen von ihr bereits be⸗ Mir in der Eingabe vom 21sten v. M. dargebracht haben, gern ent-
rathenen Nachweisungs⸗Berichte, so wie die über diese Berichte ge⸗ egengenommen. Die deutschen Einwohner der dortigen Provinz
s ö z faßten Beschlüsse, als neuerdings von ihr ausgegangen zu erklären, Nichtamtlich ex Th eil. Eden fest überzeugt sein, daß ihre Wohlfahrt Mir besonders am so daß nun die vollständige Adresse an die erste Kammer abgegeben, ̃ Herzen liegt und Ich auf ,, 6 e. . diese, so weit es noch nicht geschehen, berathen und Sr. Königl. Ho⸗ Königl. Preuß. Ober -Landesgericht. quikations. Termine, Rorgens, zut Jtwöhns Inland. liche Bestrebungen stets bedacht sein werde. — Zur großen reude — l l. General · Secretair. i, ,. . He ng . ; ereicht Mir die ausgesprochene Versicherung, daß die deutschen Ein⸗ Iõd] Nothwendiger Verkauf. Dold ay fe auf Großherzoglicher Justiz ⸗stanzlei, nach Ab gerlin, ꝰ6. Mai. Se. Majestät der Könjg haben Allergnä—⸗ gereich ges 9 Dampsschifffahrt any
heit dem Großherzog überreicht werden kann, indem zu hoffen ist, en daß auch die erste Kammer die von uns vorgeschlagene Adresse un- schthener8 Meldung, in' Peison oder dung l wohner ihren Mitunterthanen polnischen Stammes mit versöhnlichen Stadtgericht zu Berlin, den 14. Januar 1846. 29 6 aciri ͤ uht: dem Major Grafen von Bethusy, aggregirt dem Gesinnungen entgegenkommen und es angelegen sein lassen wol⸗ 5 ö ,, ,, , . — * , Du. (Breslau) l , die Erlaubniß zur s 96 385 sich gngelegen ] ss von Hamburg nach Helgoland Köl und Norderney. 8
Passagier ⸗ Billette sind zum Preise von 15 Sgr. für Erwachsene und 73 Sgr. für Kinder zu haben 96 s z Anker, Taubenstr. Nr. 10.
lazi p] ; versöhnliche Gesinnung, welche die deuische Bevölkerung der Provinz
auch jeßzt noch, wie immer, den Mitunterthanen polnischen Stammes nicht vorenthält, die Herzen derer auf den richtigen Weg leiten mö⸗ gen, die eine an sich hoffnungslose Sache glauben aufrecht halten zu können, indem sie gegenseitiges Mißtrauen und nationale Abneigung fortgesetzt zu nähren 6
Die deutsche Einwohnerschaft der Provinz wünscht keine unge⸗ rechtfertigte Begünstigung ihrer Interessen auf Kosten der polnischen Bevölkerung. Sie will nur die Anerkennung und Sicherstellung ihres geschichtlichen Rechts an dem Boden dieses Landes, auf dem sie seit Jahrhunderten die Keime der Kultur und Gesittung gepflanzt und gehütet hat, sie will nur, daß offen und ohne Vorbehalt jeder Ein⸗ wohner des Großherzogthums an das gemeinsame preußische Vater= land sich anschließe und in unverfälschter Treue der Gesinnung Ew. Majestät und Allerhöchstdero erhabenem Königshause anhange.
Geruhen Ew. Majestät in landesväterlicher Huld, diesen frei⸗
Dienstag, den 30. Juni d. Masestät der König haben Allergnädigst geruht:
Vormittags 9 uhr, im großen Rahhaus⸗ Dem Premier-Lieutenant von Frankenberg des Kaiser Ran zu Köln stait. , m, n,, dem Steuer⸗Einnehmer George zu Pill⸗ Indem wir unter Bezugnahme auf die S8. de en, e nen, ee , des Statuts die in den Büchern der Geselstn h 3 ] ; ; 1 zum gestrigen Tage einschütßlich eingenagenm en Kegierungs⸗Rath Schrader zu Minden bei der von ihm nach⸗ kaite rinladen, an' die ser General⸗Verfammiun dn Amis⸗Entlassung den Charalter als Geheimer Regierungs⸗ son oder im Verhinderungsfalle durch Bevolni beizulegen; und ; . nach §. 10. des Statuts Hhüizunchmen, bench Den Land- und Stadtgerichts ⸗Assessoren von Dreßler zu daß in Anwendung der S8. 33, 34 und 39 ü, Menzel zu Bienbaum und Kaskel zu Lissa den Charakter Eintritts- Karten ünd Stimmzettel an den Tan and⸗ und Stadtgerichts⸗Rath zu verleihen. 26. bis incl. 29. Juni (., in den Vormittagtk von 9 bis 12 Uhr, in unserem Geschästs Lokale r, tinstraße Nr. 6) jedoch nur gegen Vorzeigung d tial⸗Quittungen oder eine genügende Bescheinign den Besitz derselben, im Falle der Vevollmit außerdem gegen Einreichung oder Vorzeigung nn
Bahn.
Die Herren Actionaire 424 b] der Wilhelms⸗Bahn wer⸗
Dampsschiff „Matador“. 11 . (. * . ven zu . am 25. * Bezugnehmend auf unsere . . Juni d. 35 . 1
Annonce vom 14ten d. än dern 8 . ; 2 wir solche dahin ab, daß wir) 7 . * Vormittags e, n, r .
Fdas Passagiergeld für die en und zurück von 6 Thlr. — gen Rathhaussaale stattsindenden diesjährigen ordentlichen General⸗Versamm⸗
lung hierdurch ergebenst eingeladen. Alis Real- Interessenten werden zu diesem Termine 3 Am Sonn⸗ Zur Berathung und Beschlußnahme sollen dicjenigen ᷣ . regelmäßigen Gegenstände der Versammlung vorgelegt
ierdurch öffentlich vorgeladen: . 99 der vorbesagte Besitzer des Guts, Großherzoglich n.. abend den . welche der §. 25. des Gesellschaftõ⸗Statutes * 0. ent 6 t. Georg Emi Ernst Friedrich Krueger, 7M 30. Mai Wegen Legitimation der Stimmberechtigten oder de ssS7 —— ellen
gekanntmachungen.
Ibo Subhastation s- Patent.
Das dem Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinschen Domainen Pächter Georg Emil Ernst Friedrich Krueger gehörige, in der Neumark und deren Soldinschen Kreise delegene, aus vier Antheilen, dem Naulinschen, dem v. Krügerschen, dem v. Scheelschen und dem v. der Golz⸗ schen bestehende Rittergui Pitzerwitz, durch die ritterschaft⸗ liche Taxe vom 12. Februar d. J. auf 110,078 Thlr. 24 Sgr. 2 Pf. abgeschäßt, soll am
26. Ro vember 1846 Vormittags 41 Uhr vor dem Deputirten, Ober · Landesgerichts ⸗ Assessor Schmidt, in unserem Instructions⸗Zimmer, im Wege ver Execution öffentlich subhastirt werden.
Dle Taxe und der neueste Hypothekenschein können in unscrer Registratur eingesehen werden. Die Kaufbe⸗ dingungen werden im Termine bekannt gemacht werden.
heruntergesetzt haben. 6 Das Comit« der Stettiner Dampfbugsir⸗ boot - Rhederei.
—
der bisherige Advokat Gottfried Aloys Böcker zu Köln gleich zum Anwalt bei dem Königlichen Landgerichte daselbst; und der Landgerichts⸗Referendarius Arthur Nacken zu Aachen, macht in Empfang genommen werden sönnen. n Grund der bestandenen dritten Prüfung, zum Advokaten im
Köln, den 19. Mai 1846. E des Königlichen Appellationsgerichtshofes zu Köln ernannt Die Direction. . r
Mecklenburg ⸗ Schwerinscher Domainen⸗ Pächter M dessen Chestan Aiuguss, geb. Efemsn, 0 l ö ren Vertretung, so wie wegen der etwa zu slellenden Tiuf den Antrag des Advokaten G. Millies h 3) der Ober- Amtmann Nobbe, dessen Vornamen und —— C., Nachmit⸗ Anträge einzelner Herren Actionaire, wird auf die 88. als von hiesiger Großherzoglichen Justiz⸗ Kanzlei Wohnort im Hvpothekenbuche nicht angegeben sind f J! 29 ff. und 5. 26. des Gesellschafts-Statutes verwiesen. ten Kuraiors der Veriassenschaft des weiland! wegen der für ihn Rubr. III. No. 2 eingetragenen Ranibor, den 19. Mai gas. K
4060 Rihlr., 6. 9 . e wird von uns ein . Nachlaß des gedachten im Februar d. J. hiefehhs Y der Lotterie⸗Inspeltor Joseph David Levy, sonst Dampfschiff mit Passagieren und Gütern Das K mn storbenen. Masors außer Dunst Heinrich ton K
lu Neu⸗Strelitz, event. dessen Erben, n ach Hambur el tra di t. 4 boff Erbrechte oder aus irgend einem sonsngen i 6) die Erben des verstorbtnen Ober ⸗ Amtmann Johann 6 g extra erpeditt. Prãäses. ; ; . . Magdeburg, den 22. Mal 18416. Victor Herzog von Ratibor. Ben neckt. lichen Rechtsgrund: Forderungen und uta
August Wilhelm Nobbe zu Pinnow bei Garz. M 1 * 0 Frankfurt a. d. O., den 24. März 1816. Die Hh g, er if n nn, em . Magdeburger Cecola. 64, . Pol tko. 3. . a . gin . 5
Ibgereist: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath Dr. h, nach Ischl. ;
tags 3 Uhr,
terzeichnen wird. Ich verbinde mit diesem Antrage den weiteren, la27 b] Erbrechte, Forderungen und Ansprüche gehäsh len, gegenseitiges Vertrauen wiederherzustellen und dadurch zur Be⸗
über diesen einfachen Gegenstand in abgekürzter Form zu berathen.“ — Der Präsident fragte hierauf die Kammer, ob in abgekürzter melden und zu bescheinigen, und zwar une m nn des ihm verliehenen Komthurireuzes vom Großherzoglich ründung eines Zustandes beizutragen, in welchem zum Heil der ge⸗ Form berathen werden sollte. Die Kammer erklärte sich bejahend. für allemal angedrohten Nachiheil, daß e le - Weimarschen Falken⸗Orden; so wie dem Major von Bern⸗ n . Provinz sich Alle, ohne Rücksicht auf Stamm-Verschiedenheit,
denden Erb. Injeressenten, nach gehörig ph en from Garde⸗Keürassier⸗Regt., desgl. der Decoration des adli⸗ an den Thron und das gemeinsame Vaterland aufrichtig und innig
ö ,,, tistes Alten⸗Læimpurg zu Frankfurt a. M., nachdem er in dasselbe anschließen. — Sie werden durch die Bewährung dieser Gesinnungen en, Riechen geinäs wird rvcclügt, dlsent nn nen worden, zu ertheilen. , nn Anspruch auf Meine besondere Huld und stete Gnade
2 , , . ,,, an Berlin, 26. Mai. Nach dem neuesten amtlichen Jahresberichte Potsdam, den 15. Mai 1846.
Nr. 902 des Hypoihekenbuchs von der Louisenstadt ver= zeichnete Kammergerichts⸗ Kanzlist Schiedlersche Grund⸗ stück, gerichtlich abgeschätzt zu 9459 Thlr. 10 Sgr., soll am 2. September 1846, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
dener Eisenbahn.
. . Die dicejahrige nne, regelmäßige General⸗Ver⸗
Nachdem die Regierungs⸗Kommission sich auch mit dieser Behand⸗ lungsweise einverstanden erklärt hatte, ward. die Diskussion über den Kommissions-Antrag eröffnet. Junghanns J: „Mit den Be⸗ schlüssen, die über die Nachweisungen auf dem aufgelösten Landtag gefaßt worden sind, sind zwar viele Mitglieder dieses Hauses nicht: vollkommen einverstanden gewesen; allein selbst diese werden sich überzeugen, daß ein anderes Resultat schwerlich oder wenigstens
Die Damysschiffe der Elb Dampf⸗ schifffahrts · Com- pagnie in Hamburg
an die Verlassenschaft nicht anzeigen,
werden die
sammlung
D der Actionaire der Köln⸗
unter Auferlegung eines immerwährenden Eil gens werden prätludirt und abgewiesen weiden,
die Verwaltung des hiesigen Arbeitshauses, befanden sich in die⸗ isalt während des vorigen Jahres durchschnittlich täglich 978
Friedrich Wilhelm Dꝛeutsche Gundesstaaten.
nicht ohne unverhältnißmäßigen Zeit- und Kostenaufwand zu erwar⸗ ten ist. Ich meines Theils erkläre mich also vollkommen einverstan⸗
dies jähri⸗ Mindener Eisenbahn⸗ Rostock, den 28. April 1846. lun, und zwar täglich 53 weniger als im Jahre 1844, wo jene
den mit dem Antrage, den der Abg. von Itzstein Namens der Bud⸗
2
5
zwischen Polsdam und Ham—
burg. Wöchentlich regelmäßig 3 Mal: Von Potsdam: Montags, Donnerstags und Sonn abend, Vorm. 9 Uhr. „Hamburg: Sonntags, Dienstags und Donner⸗ stags, Morgens 5 Uhr.
Lustfahrt zwischen Potsdam und Bran⸗
denburg. Sonntag den 31. Mai c. Von Potsdam um 7 Uhr Vormittags. Brandenhurg „ 6 „ Nachmittags.
gen Fahr⸗
2 ten von Ham burg nach den Nordseebädern Helgoland und Norderney wie folgt antreten:
nach Helgoland den 20. Juni, und vom
27. Juni ab jeden Sonnabend, Dienstag und Don⸗ nerstag, .
nach Norderney vom 2. Juli ab jeden Donnerstag. Das Dampfschiff „Patriot“ ist von Grund auf erneuert und auf das Eleganteste ein⸗ gerichtet. ö ; Wittenberge, im Mai 1846. . Hofmann H Roemer.
Gesellschaft findet am
Großherzoglich Mecklenburg Schwerin sche Jui von Bel
LCiterarische Anzeigen.
Im Verlage der
Deckerschen Geheimen Ober-
ist so eben erschienen und durch alle Buchhandlungen (in Leipzisß durch Bernhard Herman
beziehen:
Hofbuchdrucke
betrachtungen über das Andringen auf erhõöh Schutz der Gewerbsamkeit im Deutschen Id
verein gegen fremde Mitbewerbung. Berlin 1846. 3 Bogen in Svo. Preis 735 Sgr.
shitzzahi 1031 betrug. Unter jenen 978 waren 669 Korri-
b im Durchschnitt läglich weniger als im Jahre 1844), die n waren Hospitaliten. Bie Gesammt-Ausgaben der Anstalt be= Hp odS6 Rthlr., die sämmtlichen eigenen Einnahmen dagegen
. Rthlr', so daß ein Zuschuß von 30, 936 Rihlr. erforder= posen, 24. Mai. (Pos. 3t g.) Indem die am 24sten v. in Posen beschlossene Dank-Lædresse an Se. Majestät den König, i darauf erfoigte Allerhöchste Untwort, zur öffentlichen Kennt. f nacht wird, werden hiermit die durch einige Zeitungs- Artikel gerufenen falschen Gerüchte über den Zweck der am 21sten v. Lhier stattgehabien Versammlung von ECinsassen aller Theile der n hinreichend widerlegt sein. Bei dieser Gelegenheit wird die dung ausgesprochen, wie es im wohlerwogenen Interesse der h legt, wenn die in derselben wohnenden 500, 000 Deutschen Eööb. Polen sich zm fc en Jiebeneinanderieben crlich die . in Liebe und Anhänglichkeit an das gemeinsame preu⸗= aterland, an unseren König und an sein Königliches Haus.
Königreich Sachsen. In der bereits (n Nr. 144 der Allg. Pr. Ztg.) erwähnten Sitzung der ersten Kammer vom 22. Mal gab der Präsldent zu dem Beschlusse der Kammer (nämlich zur Berichterstattung über die Angelegenheit mit den leipziger August-⸗Ereignissen eine außerordentliche Deputation niederzu= setzen) durch folgende Bemerkungen Veranlassung: „Wenn man er⸗ wäge, daß diejenige Beschwerde, die zu jenen Verhandlungen zunächst Veranlassung gegeben habe, nur an die zweite Kammer gerichtet sei, unb hieraus den Schluß ziehen wollte, daß sie nicht auch an die erste Kammer habe gelangen sollen, wenn man ferner erwäge, daß zur Beschwerdeführung irgend eine Betheiligung des Beschwerdeführers vorausgesetzt werde, und endlich, daß in der Hauptsache, Einleitung einer Untersuchung, gar kein Antrag angenommen worden sei; sollte man glauben, eg' liege ein Gegenstand vor, bei welchem die erste Kammer nicht kompetent sei. Das Direktorium habe deswegen eine genauere Prüfung sür nöthig gehalten und die Alten ein= gefordert, um zu sehen, ob die erste Kammer kompetent sei. Da⸗ bei sei ein dreifacher cGhesichtspunkt im Auge zu behalten gewe⸗ sen, 1 ob die Eingaben wirllich nur an die zweite Kammer gerichtet
get⸗Kommission dahin gestellt hat, es möge dieses Haus die Beschlüsse, welche über die Rechnungs⸗Nachweisungen bereits gefaßt sind, adop= tiren und somit auch die Mittheilung an die erste Kammer in gleichem Sinne wieder beschließen.“ Der von dem Abg. von Itzstein Na⸗ mens der Budget- Kommission gestellte Antrag ward sodann von der Kammer angenommen. Der e ,. gemäß, begründete nun der Abg. Welte seine früher angeilindigte Motion auf Allodification der Erb- und Schupflehen. Der Haupt⸗Antrag geht dahin; „Die hohe Kam- mer möge in einer ehrerbietigsten Adresse Se. Königl. Hoheit den Großherzog um baldmögliche Vorlage eines Geseßz⸗Entwurfs bitten, wodurch die Besitzer der Erblehen und derjenigen Schupflehen, welche nach Maßgabe des Gesetzes vom 156. November 1833 auch an die Wittwe, Abkömmlinge und Verwandte des letzten Besitzers verliehen werden müssen, für berechtigt erklärt werden, die Ablösung des Lehn= verbandes gegen eine billige Entschädigung der Lebnsherren zu fordern.“ Ministerial⸗Direktor Rettig hatte nichts gegen den Antrag zu erin- nern; er sei in den Zeitverhältnissen begründet und vorauszusehen gewefen. Jedoch könne er eine Bemerkung nicht unterdrücken, daß