1846 / 147 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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11344 Nothwendiger Verkauf. z Stadtgericht zu Berlin, den 16. De ember 18415. Sas fun der neuen Jacobsstraße Nr. 24 belegene,

vom. In. No. 194 ves ffadtgerichtlichen Hopofhelenbuchs

verzeichnete Steinmeßmeister? Adermannsche Grundstück, tarirt zu 12.557 Thir. 165 Sgr. soll am f6. Julius 1836, Sormit tags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taye und Hp= pothetenschein sind in der Registratur einzusehen.

(1343 Nothwendiger Verkauf.

Stadtgericht zu Berlin, den 12. Dezember 1845.

Bas in der Blumenstraße Nr. 14 belegene, Vol. 27. No. 1932 des stadigerichtlichen Hypothekenbuchs ver- zeichnete Tischlermeister Winkelmannsche Grundstück, ge⸗ richtliich abgeschätzt zu 5212 Thlr. 7 Sgr. 6 Ps-, soll

am 17. Juli 1846, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

lass pl

Auf den Antrag des Kammergerichtgrath Leo von Caprivi in Berlin, als Erben der hierselbst verstorbenen verwittweten von Behr, Ullerifa Dorothea Charlotte Henriette Caroline, geborenen von Parsenow, werden Alle und Jede, weicht an den Nachlaß der ebengenann-⸗ ten verwinweten von Behr, geborenen von Parsenow, insbesondere an das zu selbigem gehörende, hierselbst an der Fleischerstraße unter Nr. 42 belegene Wohnhaus cum pertinentiis ex capite erediti, er jure hypoihe- cae, oder aus irgend einem anderen Rechts grunde For= derungen und Ansprüche haben oder zu haben vermeinen möchten, hiermit aufgefordert und geladen, solche in ei⸗ nem der auf den 11. und 25. Junius und 9. Julius diefes Jahres, Morgens 10 Uhr, ange⸗ setzten Termine hierselbst in Curia vor einem verordne⸗ ten Magistrats · Deputirten anzumelden und gehörig zu beglaubigen, bei Vermeidung der in Termino den 23. Julius d. Is., Morgens 10 Uhr, auszusprechenden Prällusion. ö

Datum Greifgwald, den 20. Mai 1846.

Bürgermeister und Rath hierselbst. (gez.) Dr. Ziem ssen.

Rheinische Eisenbahn⸗ 1ssovj Gesellschaft. Sechste Einzahlung von 10 auf die Prioritäts Stamm⸗ Actien.

Die Inhaber von Prio⸗ ritäts ⸗- Stamm Actien keln n g ..

en hierdurch aufgesor⸗ 16 . * 24 . 3 Ein D , n zahlung von oder : w 25 Thaler pir Actie längstens bis zum

1. Juli d. J.,

von welchem Tage die neuen Partial⸗Quittungen lau- ten werden, entweder bei uns selbst oder bei den Herren D. Herstatt, „Oppenheim jun. C Co., A. Schaaffhausen, J. H. Stein, Seder C Co., * n . s 9 3 en dels sohn o., ; A. 5. Se vm ann & Co, in Berlin u leisten und zugleich die Partial⸗Quittungen über die fan! Einzahlung mit einzuliefern, da die neuen Quit- jungen über 60 P lauten werden.

Die vorgenannten Bankhäuser werden über die em- pfangenen Zahlungen Interims⸗Quittungen ertheilen, welche demnächst gegen die von uns vollzogenen sörm⸗ lichen Actien Quittungen umgetauscht werden.

Köln, den 23. April 1816.

Die Direction. Hirte, Spez. Dir. Subst.

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J . 6 2

* *

in Köln,

in Aachen,

426 b

Die in . seit dem Jahre 1831 wirkende Lebens⸗ Versicherungs · Hesellschaft hat ihren 15en Rechenschafts⸗ Bericht veröffentlicht und den Mitgliedern zugetheilt. Es ist wünschenswerth, aber auch das größere Publitum hierauf aufmerlsam zu machen, überzeugt, daß dasselbe an dem Gedeihen dieses, nicht dem Privat - Interesse, sondern dem allgemeinen Wohle gewidmeten Institutes regen Antheil nimmt, und eine verbreitete Kenntnißnahme dieses Berichtes wird dem guten Zwecke förderlich sein.

Zu diesem Ende hebe ich sür die Leser dieses Blattes daraus hervor, daß im Jahre 18456 538 Persenen mit 514,700 Thlr. Versicherungs summe beizutreten wünsch⸗ ten, worunter sich 46 schon frühere Mitglieder befinden, welche ihre bestehenden Versicherungen um 36, 300 Thli. erhöhten; es wurden davon 4343 Versicherungen mit zo, 900 Thlrn. abgeschlossen.

Aus der Gesellschaft schieden durch Tod und andere Ursachen 160 Personen mit 221, 200 Thlrn., und det Bestand am Ende des Jahres weist 4006 Mitglieder, versichert mit 4, 8s8, 500 Thlr., nach, worunttr 482 Frauengpersonen. Das durchschnitiliche Alter der Mit- glieder ist 4ͤ6 Jahr. Der Tod sorderte 82 Personen mit 116 800 Thlr. aus der Zahl der Mitglieder ab, und es ist nicht ohne Interesse, die verschiedenen Kranl⸗= heitsformen verzeichnet zu finden, welche diesen Abgang herbeiführten. Der diesjährige Zuwacht an Kapital- Vermögen von 70,392 Thir. erhöhte letzteres auf 724, 651 Thlr.

Aus einer beigefügten Zusammenstellung der Resul tate der 15jährigtn Periode von Anfang? 31 bis Ende 1845 ist väs alljährige Steigen der veischiedenen Ver- hältnisse abzunehmen. In diesem Zeitraume waren IsS94 Personen mit 7 07, 600 Thlr. versichert; die Ein nahme dafür belief sich auf 1748, 177 Thlr., die be⸗ strüttene Ausgabe dagegen auf 1,023 532 Thlr., von welcher den Interessenten für Sterbefälle 765,166 Thlr. und für Erlaß an Prämlenzahlung in Folge der ent- standenen entbehrlichen Ueberschüsse 127,525 Thlr. zu Theil wurden. .

Sind nun die von der Anstalt veröffentlichten aus-= führlichen Ergebnisse wohl ö , e. die Vortheile der Lebengversicherung für alle Stände der bürgerlichen Ge- sellschaft darzuthun, so bleibt im Interesse derselben eine

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immer größere Benutzung der Anstalt wünschengwerth, welche auch nicht ausbleiben wird, sobald Jedermann in seinen Umgebungen darauf hinzuwirlen sucht, auf den wohlthätigen Zweck aufmerlsam zu machen. Anmeldungẽn zum Eintrüt in die Anstalt finden bei der unterzeichneten Agentur statt. C. F. Scheel in Beilin, Neue Grünstr. 15.

448 Edittal-⸗- Citation.

Die Besitzer des Zain⸗ und Waffenhammers zu Niederschlema im Königreiche Sachsen, Karl Günther und Heinrich Gottlob Friedrich Stölzel, welche unter der Firma „Güniher's Winwe“ und Stölzel neben dem Betriebe des Hammers auch eine Eisengießerei errichtet gehabt haben, sind zahlungsunfähig geworden. Es ist daher auf deren Infolvenz- Anzeige zu ihrem Vermögen der Konkursprozeß zu eröffnen gewesen, und werden alle bekannten und unbekannten Gläubiger Günther's und Stölzel's, und wer sonst aus irgend einem Rechts⸗ grunde Ansprüche an deren Vermögen zu haben ver⸗ meint, vorgeladen,

den 13. Oktober 1846, welcher zum Liquidations · Termine in diesem Kreditwesen anberaumt worden ist, an hiesiger Königl. Landgerichts-= stelle persönlich oder durch hinreichend legitimirte Be⸗ vollmächtigie zu erscheinen, ihre Forderungen gehörig anzumelden und zu bescheinigen, indem sie entgegenge⸗ setzien Falls derselben, so wie der Rechtswohlihat der

Wiedereinsetzung in den vorigen Sand, für verlustig

erachtet und von diesem Kreditwesen werden ausge- schlossen werden, hierüber mit dem verordneten Streit- vermreter, sowohl nach Besinden der Priorität halber unter sich, zu verfahren, sodann

den 7. November 1846 der Publication eines Pröllusiv · Beschrides, welcher rüclsichtlich der Außenbleibenden des Mitiags 12 Uhr für publizirt erachtet werden wird, gewärtig zu sein. Hiernächst ist

der 11. Dezember 1846 zu einem Verhörs -Termine, wobei diejenigen, welche entweder gar nicht erscheinen oder sich nicht bestimmt erllären, für einwilligend in die Beschlüsse der Mehr⸗ zahl werden angesehen werden, sowohl wenn in die sem Termine ein Vergleich nicht zu Stande lommen sollte,

der 23. Dezember 1846 zur Inretulation der Akten behufs der Abfassung eines Locasions · Erkenninisses und endlich

der 30. Januar 1847 zur Publication des letzteren, welches rücksichtlich der in dem Termine nicht Erfchienenen Mittags 12 Uhr sür publizirt erachtet werden wird, anberaumt worden.

Auswärtige Gläubiger haben zur Annahme der in diesem Kreditwefen lünftig an sie ergeben den Verfügun⸗ gen Bevollmächtigte am Srte des Gerichts zu bestellen. Kirchherg, im Königreiche Sachsen, am 18. Mai 1846. Das Königl. Landgericht. Meisel.

O b wies zcerzenie. Razad Gubernialny Augusto weki

Ppodaje do po wszechnej wiadomosei it v duiu 26. Cerwea

g. Lipea due Lesnym Balinka o mil 4 od Miasta Powiatowęgo Augustöw a o mil 8 od miasta Gubernialnego Su- walk odleglym Lieytacya na spraeda? draewa do handlu zagraniczneßo za wali ibo wanesg v ilosei Sziuk 2119 So)OXmowego i w niejaiéj czeęsci Swirko- weg o - ut yo wego, tudzieè S0 Sæatuk opalo we go v-⸗ klocach 5dcenionych na ro. 1465 kop. S a io poie- dynczemi ei ciami od kilbu set do kilku dæiesiqt säiuk röänych wymiaröw ohéjmujd4cemi, ktörych jednej Saztuki wartosé ounacagnq́ z0stala na rS. 1 . 17 do kop. Sreb. 40; kKatdy wie ehęè Eupnza majaey, opatrzony v. wadjum polo wie wartos ci drzewa zabkupic majaecj wyrò wny wajq ce, v termĩinie i m eyscu oanaezonym cs losic . si§ zechee, gdaie o bliäszych warunkach wĩiadomosè powaiasé mozte nadmĩenia się nakoni ec ze Lesnictwo Balinka w Gu- hernii Augusto wöoièy potfozone jest nad analem spla wuynm majaeym 3wojre usscie Rraece Niemnie.

Gubernaior Cy wiln Raeczywisty Radea Stanu B. Tykel. Su walki, duia 4. (16.) Maja 1846.

14471

r. b. odbywac si będrie v. Uraę-

ao?

Bekanntmachung.

Das Bad Brückenau, seiner vorzüglichen Hell⸗ quellen, romantischen Lage und schönen Anlagen wegen rühmlichst bekannt, wird für dieses Jahr am 15. Juni mit der im vorigen Jahre errichkeien Moltenkur- Anstalt, dann einem heuer ins Leben tretenden Sch lammb ade eröffnet. ;

Bie Molte wird von Ziegen, welche auf den über 2000 Fuß gegen die Meeres släche höher liegenden kräu⸗ terreichen er des „Dreistelzes“ weiden, gewonnen, gleicht nach Versichtrung von Sach verständigen der Al⸗ Fen- Molke und erprobte sich bereits in voꝛjähriger Sai⸗ fon trotz der ungünstigen Witterung in vielen chroni- schen Leiden der Brust und des Unterleibs als höchst wirksam. Nähtre Auskunft hierüber, so wie in Be⸗ zug auf das bestehende Tax-Reglement, ertheilt auf portofreie Anfragen

Bad Brückenau, den 5. Mai 1846.

Die Königlich Baperische Bad ⸗-Inspection. Bergauer.

E 0 9 sr Bad Kissingen.

Das Königliche Kur- und Wohnhaus mit Bad- Anstalt, Table d'liste, Restauration und Kur wirthi zchaft wird am 1. Mai 1846 geöfsnet; belichbige Quartier. Bestellungen bitten wir an uns direkt hier- her gelangen zu lassen.

Bad Kissingen. Gelrũder Bollano.

Außerordentliche General⸗ Versammlung der Actionaire der Ungarischen Central—

430 b S3 . Eisenbahn. Die von der Direction ausgeschriebene außerordentliche General · Versammlung ; . der Actionaire der Ungar. Central -Eisen⸗ bahn, wurde in Gegenwart des Heirn , K. lingar. Stattbaltereirathes Michael

Gn von Ambrus als Königl. Commissait am heutigen Tage abgehalten, wozu sich 67 stimm⸗ berechtigte Mitglieder eingefunden hatten. .

Derselbe verlas zuvörderst ein Intimat der Hochl. Königl. Ungar. Staitbalterei, 4do. 121en d. M., nach welchem die Ungar. Central Eisenbahn ⸗Gesellschast an= gewiesen wird, in Zukunft dafür Sorge zu tragen, daß keine weiteren Untegelmäßigkeiten, wie sie in letzterer Zeit vorgekommen, e n, können, und daß dem S. 32 der Statuten, nach welchem die Dirtction in Orr gbutz ihren Siß zu nehmen hat, Folge gegeben

erde.

Die auf Antrag der Direction von der vierten Ge⸗ neral · Versammlung am 8. März d. J. erwählte Unter- suchungs⸗Kommission, unter Vorsitz Sr. Hochgeb. des Herrn n Franz Zichy jun., verlas hierauf ihren

ericht.

Die Gegenstände desselben waren: 1) Untersuchung der in letzterer Zeit in den öffentlichen Blättern gegen die Direction der Ungarischen Central ⸗Eisenbahn, und insbesondere gegen einige ihrer einzelnen Mitglieder er= hobenen Beschuldigungen. ;

2) Lolale Besichtigung und Erhebungen.

Als Hauptbesund stelli sich dar: Es sei außer allem Zweisel, daß das am meisten angegriffene Directione-=

Bekanntm achung.

Die Gouvernements. Regierung von Augustowo bringt zur allgemeinen Kenniniß, daß am Z6. Juni a. St. (8. Juli n. St.) d. J. in dem A Meilen von der Kreis Stadt Augustowo und 8 von der Gouvernements Stadt Suwalfi geiegenen Forst⸗Amt Balinka licitations weise zum Verkauf von Holz, welches sich für den aus⸗ wärtigen Handel eignet, geschritten werden soll, im Be⸗ trag von 2119 Sẽück Klefern⸗ und darunter einigem Tannen-Nußzholz, so wie von 860 Stück Brennholz in Klötzen, auf 1465 Silber Nubel 83 Kopeken abgeschätzt und zwar in einzelnen Schlägen, von einigen Hundert bis zu einigen Zehn Stück verschiedenen Maßes hal tend, von denen der Werth eines Stücks auf 1 Silber- Rubel 17 Kopeten bis zu 40 Kopeken Silb. r angeseßzt ist; jeder Kauflustige wolle sich daher, mit einem der Hälfie des Werths des zu kaufenden Holzes gleichkom⸗ menden Vadium versehen, an dem bezeichneten Termin und Ort melden, wo er Nachricht über die näheren Be⸗ dingungen erhalten kann. Schließlich wird noch be⸗ merst, daß das Foist⸗Amt Balinka im Gouvernement Augustowo an einem in den Niemen⸗Fluß mündenden schiffbaren Kanale liegt.

Der Civil Gouverneur Wirkliche Staatsrath B. Tykel. Suwalli, 4. (6. ) Mai 1846.

——

Mitglied, Herr Moritz Ullmann v. Szitäny, die In⸗ teressen der Unternehmung mit rastlosem Eiser zu för⸗ dern getrachtet habe, wenn auch die durch denselben, nach feinen Ansichten getroffene Wahl der Mittel nicht jmmer den beabsichtigten Zwecken entsprochen habe. In

der wenig beschränlien Wahl dieser Mittel sei insbe⸗

sondere der Haupigrund zu den bedauerlichsten Mißdeu⸗ iungen, so wie auch zu den Uebergriffen von Seiten einiger Lieferanten, gelegen, die es nicht scheuten, diese Nachsicht zu mißbrauchen, hieraus Nutzen zu iehen, hierdurch den Namen eines Mannes Verunglimpfungen preiszugeben, der sich durch die Gründung einer der großartigsten und wichtigsten Unternehmungen ein blei⸗ bendes Verdienst erworben, und schon deshalb einer entsprechenden Ancikennung sich verdient gemacht hätte.

Was die gegen Hrn. Hauptmann Cornelius Wurmb vorgebrachten Beschuldigungen betrifft, so habe die Un⸗ tersuchungs - Kommission, nach sorgfältiger Prüfung des Thatbestandes, diese Anschuldigungen und insbesondere die der Fälschung, als eine böswillige Deutung erkennen müssen, die allen Grundes entbehrt und aus unlauterer Quelle enisprungen ist.

Es liege dem Vorwurf durchaus nichts Anderes, als ein Mannpulations versehen zum Grunde, und die Un⸗ tersuchungs · Kommission finde sich verpflichtet, zu erllä⸗ ren, daß in dem angeregten Falle, nach ihrem Ermessen, von einer Fälschung nicht die Rede sein könne, und daß die diesfalls erhobene Beschuldigung völlig unbe⸗ gründet und eine böswillige Verleumdung sei. Aus der genauesten Prüfung aller auf diesen Punkt bezüg- lichen Einzelheiten gehe durchaus nichts hervor, was die vorgebrachte Antlage oder auch nur den leisesten Zweifel rückichtlich der Ehrenhaftigkeit des Herrn Haupt⸗ mann C. Wurmb zu begründen geeignet wäre.

Weder der Direction collective, noch ihren einzelnen Mügliedern sei eine wissentlich verschuldete Außeracht⸗ iassung oder Vernachlässigung der Interessen der Unter⸗ nehmung zur Last zu legen.

Was die mit Hülfe von ausgezeichneten Technikern vorgenommene lolale Besichtigung der bisher ausge= führten Eisenbahnbauten von Pesth in beiden Richtun⸗ gen, betrifft, so sceien die Erdarbeiten im Ganzen gut und zweckmäßig ausgeführt, und in sehr gut erhaltenem

3Zustande.

Die Bau ⸗Objelte, Brücken und Durchlässe seien, in- soferne selbe durch den Augznschein beurtheilt werden fonnten, aus gutem Material hergestellt befunden wor- den, es seien keine wesentlichen Mängel sichtbar, und ihre Ausführung müsse als volllommen entsprechend angesehen werden. Die Bestandtheile des Oberbaues, namentlich Schienen und Queischwellen, sind vom besten Materiale, und sämmtliche sonstige Bahn und Betriebs- Bestandtheile sind nach den lien Prinzipien in An⸗ schaffung gekommen.

Was die Hochbauten betrifft, so seien selbe theilweise der Vollendung nahe, und es walte hinsichtlich der Siabilität der in ihren Dimensionen und Anordnungen sehr gien Gebäude, kein Bedenken ob. Im Alige⸗ meinen lomme über das bisher ins Werl Gerichteie, der Befund als sehr . zu betrachten. Was die Anlagekosten der Bahn im Allgemeinen betrifft, so hätten selbe vielleicht noch weiter ermäßigt werden lön - nen, aber im Vergleich mit anderen ähnlichen Unter- nehmungen sei der Bau ungewöhnlich billig und was bisher selten vorgelommen, ünter dem Voranschlag in Ausführung gebracht worden.

Der ausführliche Bericht der Untersuchungs ⸗Kom⸗ mission wurde der General · Versammlung zur befriedi = genden Wissenschast gebracht, und vieser fur ihre auf- bpfernden Bemühungen ber wärmste Danl von Seiten der General · Versammlung vori.

Es wurde nun zur Wahl ver zehn abgängigen Di⸗ reltoren geschritten. Das Ergebniß war solgendes:

65 Stimmen erhielten * 8 Franz v n önigl. naar. 56 3 . ugarisn . r. Cornelius . Vun Hr. S. Stampfe fen 2 t, K J r. Moritz Gold e n, des En 3 ng Graf e. Erc. Graf Carl Obergespan des 41 mitates.

Abo nne ment beträgt:

rtion s- tin e r Anzeigers 2 Sgr.

Preußische

Allgemeine

eitung.

Alle Post-Anstalten de n- nnd Ans landen nehmen 8

auf dieses Slatt an, für Gerlin die Expedition der Aiig. Preus.

rie dr iq v : Nr. 2.

priv. Großhändler. Graf Franz Zichy jm Ungarischer Hofrath.

14.

Berlin, Donnerstag den 28sen Mai

1846.

Hr. Paul Sprengu

1 ele nn ; t. Moritz Ulman

ö pi. Gigunrh un nhalt.

. Komitant cher zbeil

tafelbeisitz er. e . ;

ĩ „Berlin. Schreiben des Stadtvorstandes von Mainz an Se.

,,,, * ocha den Prinzen Wilhelm von Preußen. Rhein- Provinz.

neral Versammlung gewählten 10 Herren 7 bein en flach nden. ̃ Königreich Hannover. Belannt⸗=

Königl. Commissait protlamirt wurden, fand sen .

; f Bundesstaaten.

n n, r,, * vas Berboi aus ländischer Dukaten betreffend. —Großherzog⸗ im Ba den. Landtags- Verhandlungen.

. 3 den Wiedereintritt in Rt tion jedoch abzulehnen. 29 ; icho i ü eichische Monarchie. Wien. Abreise der Kaiserin und des , . enn bre, f 1. Franz Karl nach Linz. Neise der Kaiserin von Rußland. r G un' des Unternehmens . . Bud und Polen. St. Peter s burg. Ordens. Serleihungen. Andenken zu erhalten, in den Actien Her Un * en g n, n . an die Fürstin Schtscherbatoff. 1 . e, ,n . eich. Paris. Hofnachrichten. Begnadigungsgesuch für Louis a 6 Da 3 re. 8 . . aparte. = Deputirten - Kammer. Die Konkurrenz in Beförde⸗ ö aha westiudischen Post. Militair - Organisationspsan des Kai⸗ k men oben unfnme minen, en Marolio. Fürsprache für die Maroniten. Der Le- ñ ü iozrß. Arbeirerbelohnungs-⸗Jury. Ueber den Mißbrauch BVieser Antrag, welchem sich auch die h 2 Vermischtes. Schreiben aus Paris. (lusgabe- . ,, . 3 . n,. ö Excel auen Justiß und der Kuste) . srections mitglieder anschlgssen, wurde vonn itanden und Irland. London, Parlaments - Verhandlun- i, . mit einstimmiger Acclamasn i. zꝛi gi. Jiu ist , n. e ge g. den La Pla⸗ . ; ; aalen. M Sir R. Peel über die Reise Ibrahim Pascha s g n hic anf Hine neuen Rah 5 Brüßs el. Unterrichtefragen. Kriegs - Budget. Bitt= und Herr ö . . v. Jans beim it um steit Bicheinfuhr. Auswanderer. Vermischtes. stimmig zum Direktor rwablttt. zeig. Kanon Tesfin. Widersehlichkeit gegen die Beaussichtigung Die bis heute eingelaufenen Rehabilitirungt / änserrichtemesens durch den Staatz. für jene Partial-Jaterimsscheine, deren Ae lönn ien. San Sebastig n. Die bevorstehenden Cortes. Wahlen. zahlung nn um sn ge . räum nen, mio ermordet. Briefe aus Madrid. (Die Auflösung der n ff Tn n und unbeschadet dem Rech in . er , e, . e, , . Wahltampf ) 4 b bie Leghiin isen. Der Großfürst Konstantin. Vermischtes.) Se. Ercellen Hern. Gnaf Carl Esterheh n, b . (Strenge Maßregeln der Behörden in den ir tz auf den Antrag, bei Gelcgenhrit den, ihk 4. Konstantinopel. Reise des Sultans. Fubüläums err e. K. Sehe Tn mn wähnen; Lgidz ig. Die Lrplesion s ptemeünetz Kesck, Üngarn und der bevorstehenden Eröffnung am Neis und Börsen-Nachrichten. Schreiben aus Am ste nd am der Bahn, bei Höchstdemselben um die gnädig aer, unn Prannthiricht ) . ligung anzusuchen, die Central · Eisenbahn von n ; ; mit dem Ramen Siephan. Central. Eisen bahn ben l. Schauspielhaus. (Gastspiel des Hern Devrient.) Wien. Her⸗ zu dürfen, und die Direction wurde angewiesen, Habe mitielalierlicher Kunstdenlmäler. dine aus ihrer Mitte zu erwählende Deputation hohe Gnade bei St; K. K. Hoheit dem Reichs,) . unterthänigst zu erbitten. l Schließsich wurde dem Königl. Commissair, Michael v. Ambrüs, der Dank der Versammlu die Leitung der Verhandlungen votirt und die als geschlossen erklärt. . Preßburg, den 17. Mai 1846. Von der Birection der Ungarischen Cenwal Ei ( Preßb. I)

Amtlicher Theil.

Nasestät der König haben Allergnädigst gerubt:

Di Land und Ils e te l nn 96 streis · Justizrath wn Oppeln zum Landgerichts ⸗-Direktor bei dem Landgerichte tian zu ernennen; und

Dem Land⸗ und Stadtgerichts⸗AUsscessor von Dreßler zu Grätz

las ip] Charakter als Land⸗ und Stadtgerichts⸗-Rath zu verleihen.

Bekanntmachung. an Montag, den 15.

1846, Vormittags präzise 10 Uhr, in Hause der Gesellschaft, Johannisstraße Ni. tb;

Bekanntmachung.

post⸗Dampfschifffahrt zwischen Stettin und St. Petersburg.

Das der Kaiserlich russischen Post⸗Verwaltung gehörige eiserne

General⸗Versammlung psschif „Wladimir“, mit Maschinen von niederem Druck und Pferdekraft, 750 Tons haltend, zum bequemen Aufnehmen von

Herten Actionaire der 3 ., , . und . e, n,, Kra⸗ * f 1 Gnniko igt, wird vo ö i d. J. tyls) an, schen Lebens⸗Versicheru n f bie eg mifhen E.. ,

Ge se llsch aft, halten.

. zäme 1 WBDa bie Fahrten dieses Dampfschiffes nur zwischen Kronstadt und , , über as 47e Geschästsht q minde Ketifinden können, fo werden die mil demselben zu be— Lübeck, den 16. Mai 1846. nden Reisenden, Güter und, andere. Gegenstände auf Fluß⸗ J. Vermehren, General Agent pfböten für Rechnung der Post⸗Verwaltung von St. Peters-⸗ der Denischen Lebens- Versicher ungs · Geselsthes , und von Swinemünde näch Stettin et vice

a geschafft. Der „Wiadimir“ geht ab: aus Kron stadt alle 1417Tage Sonntags mit Tages anbruch, aus Swinemünde: falle alle 14 Tage des Sonntags mit Tagesanbruch. günstiger Fahrt wird die Ankunft des Dampfschiffes in Kron⸗ s'wohl als in Swinemünde am Mittwoch erfolgen. Die Passa— des „Wladimir“ werden von Stettin des Sonnabends Mittags, Ankunft des ersten Dampfwagenzuges aus Berlin, nach Swine⸗ nabgefertigt. In Swinemünde sindet die Annahme bis 6 Uhr

Literarische Anzeigen.

So eben ist erschienen und in der Sortin Buchhandlung von Dietrich Reimen helmsstr. 73, vorräthig:

warn Baedeker's Reis ehan dbuch

ö statt.

x 2 Post⸗Dampfschiff Wladimir“ wird an nachfolgenden Tagen abgehen: aus Kronsta dt: aus Swinemünde: den 31. Mai neuen Styls den 7. Juni neuen Styls . 14. Juni * 21 ö 5 .

D 23. * * 30. D ) . Die Bekanntmachung der solgenden Fahrten bleibt vorbehalten. Es ist zu zahlen:

IJ. an Page gie, auf dem ersten Platze pr. Perfon o Rihlr. pr. Cour. od. 58 Rubel S. . zweiten Y * * 40 * 7 * * 37 . 1 n dritten * * * 23 * ) * 2 22 für eine Privat Kajüte f. 4 Pers. N73 . 2 256 Kinder uͤnter zwölf Jahren zahlen die Hälfte. Wenn Eheleute und Famillenglieber auf einen gemeinschaftlichen Paß reisen, so findet für dieselben eine Ermäßigung im Preise statt, und zwar auf dem ersten und zweiten Platze von 5 Rthir. 10 Sgr. oder 5 Rubel Silber und auf dem dritten Platze von 3 Rihlr. 6 Sgr. oder 3 Rubel Silber pro Person. 23 Wenn bei Belegung einer Privat⸗Kajüte für 4 Personen die⸗ selbe von einer ir er, Anzahl Passagieren benutzt wird, als für die sie eingerichtet ist, so wird für jeden in derselben unbesetzt ge⸗ bliebenen Plaz eine Ermäßigung von 10 Rthlr. 20 Sgr. oder 10 Rubel Silber gewährt. In ven für die ueberfahrt erlegten Beträ— gen ist zugleich die Zahlung für Kaffee, Thee, Frühstück, Mittag⸗ und Abendessen, den Wein sedoch ausgenommen, ein begriffen. Für Wagen mit 4 Rädern ö. Nt Ct. oder 6 S. Pferd ohne Futter 590 * 47 einen Hund ohne Futter 574 *

An Gepäck haben die Reisenden fr: auf dem J. Platz 16 Kubikfuß ) Kinder. welche die Hälfte des Passa⸗ 2. 12 s zahlen, haben auch nur

* 1 3. 6 n k te dieses Gepäcmaßes frei. Für das Uebermaß werden 2 oder 377 Kepelen Silber pro Kubikfuß bezahlt. 14 II. An Fre cht ss⸗ Kon tanten:

are,, är ,.

Für eine geringere Frachi als 253 Rtblr. preuß. Courant oder 2 Rubel Silber wird keine Kontanten⸗Sendung befördert. III. An Fracht für Güter:

I von Stettin nach St. Petersburg: bis 3 Kubilfuß. . 2 Rthlr. pr. Ct. oder 2 R. S. mit pCt. über 3 6 * . 34 3 . 3 * * Kapla⸗ 6gKubikf. pr. Kubikf. . » 16 Sgr. 50 Kop. S.) len. b) von St. Petersburg nach Stettin: bis 3 Kubilfuß. . 24 Rthlr. pr. Ct. oder 2 R. S. mit pCt. über 3 * 6 ** 66 1 . * 3 2 Kapla⸗ 6Kubitf. pr. Kubikffsr .* 8 Sgr. * 25 Kop. S.) ken,

Bei Paleten über 6 Kubilfuß wird die Fracht für die ersten 6 Kubikfuß mit 345 Rihlr. preuß. Cour. oder 3 Rubel Silber be⸗ rechnet.

Rohe Produkte pro Last 16 Rthlr. pr. Cour. od. 15 Rub. Silb.) 4j Kupfer in Blöcken pro 1 Last von 120 Pud 839 2 , 2 84. . Behufs der Beförderung von Gütern beliebe man sich in St. etersburg an den Agenten der Post⸗Dampfschifffahrt, Herrn Johann yvrßen u. Comp., und in Stettin an den Agenten Herrn D. Witte zu wenden.

Die von Berlin nach und über St. Petersburg zur Beförderung mit dem „Wladimir“ bestimmten Briefe werden Sonnabends mit dem um 65 Uhr früh abgehenden Eisenbahnzuge abgesertigt. Mit diesem Zuge spätestens müssen auch die Reisenden für den „Wladimir“ von Berlin nach Stettin abgehen. 65

Vom Monat Juli an wird statt der vierzehntägigen Verbindung zwischen Stettin und St. Petersburg eine

das früher zwischen Lübeck und Kronstadt in Fahrt ge—⸗ wesene, für dieses Jahr in n, , e, Dam pf⸗ schiff „Nikolgi l.“ weiches jetzt in En gland er, , erhält, von Königlich preußischer Seite zu den Fahr⸗ ten zwischen Swinemünde und Kronstadt eingestellt werden wird. Der Tag, an welchem der „Nikolai“ zum erstenmal von Swine - münde abgehen wird, so wie der Fahrplan dieses Schiffes, wird später bekannt gemacht werden. Berlin, den 18. Mai 1846.

General- Post⸗ Amt.

Uichtamtlicher Theil. Ynlan d.

Berlin, 27. Mai. In Folge des Ablebens Ihrer Königl. Hoheit der Prinzessin Maria Anna, hat sich der Stadtvorstanb der Stadt Mainz gedrungen gefühlt, das nachstehende Schreiben an Se. Königl. de, den Prinzen Wilhelm von Preußen zu richten:

n Se. Königl. Hoheit den Prinz Wilhelm ven Preußen, Oheim Sr. Majestät des Königs, Gouverneur der Bundes - Festung Mainz.

Die bemrübende Nachricht von dern am 141en v. M. erfolgten Hin⸗ scheiden der Erlauchten Gemahlin Ew. Königl. Hoheit hat, sobald als sie durch die öffentlichen Organe zur Kenntniß der Bewohner hiesiger Stabt gekommen war, die tiefste und innigste Theilnahme erregt, da die erha⸗ kenen Tugenden der Hohen Verblichenen, verbunden mit der herablassenden Güte und Freundlichkeit, die wir während der öfteren Anwesenheit in unseren Mauern vielfach zu bewundern und zu verehren Gelegenheit hatten, dei

allen Bewohnern im lebhaftesten Andenken stehen. Dem Brange unseres Herzens solgend, konnten wir uns die Genug

thuung nicht versagen, Eurer Königlichen Hoheit das innigste Mitgefühl an einem? so schmerzlichen und unersetznuchen Berluste zu erkennen zu geben und zugleich den Wunsch beizufügen, daß Goit Allerhöchstihnen Kraft und Siärle verleihen möge, den gerechten Schmerz mit Muth und christlicher Ergebenheit zu tragen. ;

Indem wir uns erlauben, den Ausdruck dieser unserer Gefühle und Empffndungen Ew. Königl. Dohrit zu erkennen zu eben, finden wir ung dazu durch den Gedanken ermunh daß wir sowohl durch Hochdero erha⸗ bene Stellung in hiesiger Stadt, durch die verwandschaftlichen Bande mit unserem geliebten Fürstenhause und inübesondere auch noch durch das Glück, Ew. fe. n, n, m. . 2 6 zu knnen, und 6 ro erlauchten Person näher zu be. , d. eine noch un so hatimkichere und 2

ründung sindet. . ae m. , w' ergreifen diese Gelegenheit, uns der soridauernden Gnade und Wohlwollen Ew. Königlichen woheit zu empfehlen, und haben die Ehre, in tiefster Ehrerbietung zu verharren

Ew. Könglichen Hoheit

unterthänigster Stadtvorstand der Stadt Mainz. Im Namen desselben Der Bürgermeister Nack. Der Ober ⸗Stecretair Th eu er kauf. Mainz, den 2. Mai 18416.

Rhein⸗Provinz. Koblenz, 22. Mai. (Rh. u. M. Ztg.) Seitdem durch den Lieutenant Waghorn der Versuch gemacht worden ist, dĩe osuindische Ueberlandpost nach London auf dem Wege über Triest durch Deuischland zu befördern, bemerkt man namentlich eine größere Per- sonen⸗Frequenz von Engländern, welche auf dieser Noute die Jieise von und nach Ostindien inachen. So kam heute ein britischer Gene⸗ ral auf der Rückreise von Ostindien nach London mit dem kölnischen Dampfboote hier vorbei und führte in seinem Gefolge mehrere Seiths mit sich, die in ihrer National- Kleidung dem hier am Rhein · Ufer Eh , e . versammelten Publikum eine sehr interessante Erscheinung abgaben.

Deutsche Gundesstaaten.

Königreich Sannover. Die Hannoversche Zeitung enthält folgende Bekanntmachung, das Verbot ausländischer Dukaten betreffend: „Es ist zur Anzeige gekommen, daß seit einiger Zeit der Umlauf von Bukaten von anderem als hannoverschem Gepräge in diest- gem Königreiche sehr zugenommen habe, und daß der größere Theil

achttägige Verbindung dadurch hergestellt werden, daß

für Reisende in Deutschland und de m dᷣlttter schen Kaiserst-ate. Nebst einer Reisekarte und 20 Städie-Pfiter. Dritte um ear beitete Aullaßte, In eleg. rothem Einband. Préis 2 Thlr. 10

Königliches Schauspielhaus.

ler von Shakespeare, nach A. W. von Schlegel's Uebersetzung. (Hamlet: Herr Emil Devrient.)

(Den 26. Mai.)

i ist nicht allzu lange her, daß die deutsche Bühne die Schlegel berragung des Meisterwerkes adoptirt und die dem Behagen des . mit Avieler Bühnenkenntniß angepaßte Sch rödersche Ueber= . 4564 n n hat. Aber . in, 26 es be⸗ ö 5 ; ie Göthesche Mahnung rechten Anklang bei den Lenkern der r e mir ker nr und Dion , n n. aufmei das Gängelband abnahm, bei welchem man es lieber in süßer -Ge— machen, so wie ich 3 sehr tüchtige mit dlosigtenn sich sämigen, als an der Nothwendigkeit der Kunstgesetze er. Niethabe bertraute Defonome jur geltung vonn lich. Eine soiche gesepliche Noshwendigtei ist Hamleis god, der sel⸗Bierbrauereien empfehlen . Aus drei E Lang der thatlosen Theorie, wor auf das ganze Stück hinarbeitet. Der üer Kar tofftin werben nach inem Berfahm weicher eigentich vom wahren Helden wenig hat und nur ein philo⸗ dent? Abfall l inesꝰ gefunden und fraftigen zi sger Träumer ist, bricht nach dem Tode seines Vaters seine Univeisi⸗ Minimum 1560 Hag Bier von der Würz⸗Siän bien ab und kehrt in den Kreis der fürstlichen Familie zurück; er besien Baverischen Biere erzielt; auch sind zu Meine Mutter vermählt mit dem neuen Könige, auf desten Thron vorraihĩ 9] ene, . W ö 8 . und Binn / Hamlet Ansprüche haben darf, mit einem Manne von wenig Gesühl aihig: vag e , , . viel Herrschertalt, dem geraden Gegensatze des Prinzen. Seine Schwãär⸗ Dr. W. Keller, Apotheler erster Klas⸗ . nimmt das Gewand? einer tiefen Trauer an, schrecklicher Argwohn

des Iandwirihschaftlich technischen Insi [leinen Königlichen Oheim beschleicht ihn, den der Geist seines .

d . Ter Karioffel. Dampf- Bierbaum sg inden er ihm zußieich die Missin der Rache aufüegt. Beilln, Neue Königsstraße Nr. 2. das ist aber lein Geschäst suͤr den weichen Hamlet, der nur grübeln

(425 b]

Kartoffel⸗Dampf⸗Bierbraut

Die Aufgabe, um aus den rohen Kartoffel lürzester Zelt alle Arten von Bieren billig und vo

natürliche Rächer seines Vaters, der Geist könnte ihn nie dazu erloren haben. Mit der Gattung beschästigt, ist er dem einzelnen Menschen gegen über unbeholfen und demüthig, 1. geht ihm ab, es treibt ihn im= mer im Kreife seiner melancholischen Philosepheme herum; Wie wäre die⸗ ser edle Moralist fähig, Tha ten zu thun, Thaten von Gewicht, die einen Charakter, einen Mann verlangen? Wohl fühlt Hamlet dies, er kennt sich selbst sehr gut und fühlt sich überlastet mit dem von der Pflicht ihm auf erlegten Verhängniß, dessen Quelle ihm blos Grauen, dessen Vollbringung ihm Furcht einjagt. .

Sphaͤre dem Ziele zu, er meditirt, er redet, sprichi sich Muth ein, versãumt den rechten Augenbiick, schiebt auf, läßt sich hin und her treiben ohne Selbst bestimmung. Das Schicksal hai ihn erfaßt, er wird geschoben, während er selbst zu ohnmächtig zum Handeln ist. Was sind seine fränlelnden Entwürfe? Er eli sich wahnsinnig; ohne wahre Hoffnung, auf diesem Wege zum Jiel zu gelangen, opfert er damit die lieb siche Ophelia, zieht sich schärfere Beobachtung zu, fällt aus der Rolle und vollbrin gi nichis. Die Schauspieler Scene muß ihn von neuem aufregen, aber bald sinkt er bedächtig wieder in das alte Geleise. Die meisterhaftt Unterweisung, die er den Komödianten gibt (möchten die Schauspieler aller Zeiten sie beherzigen!), zeigt wahrlich nicht, daß er zu festem Enischlusse ermuthigt ist. em. philosophischen Monologe 2 o sublim und schön, als uhzeitig. Wir schin nur den Lebengüberdrüssigen, nicht den der Rache geweihlen Königssohn. Und das ist der Mann, der ch geboren glaubt, „die Zeit wieder einzurichten“, die aus den Fugen gekommen! Als nun einmal seine Enischlossendeit aufdämmert, muß der arme Polonius wie eine Vogelscheuche fallen, und willig fügt sich Hamlet in die verstellte Verban nung nach England. Endlich, der änzlichen Entsagung der That nahe,

ühlen, aber nicht anpiauen und handen kann. Waäre er nicht der

ist es die Macht der äußeren irflichleit, welche feine plöhliche Leidenschast

So gehl er nun vorläufig in seiner Gedanken-

dieser fremden Dukaten das geseßliche Gewicht nicht besiße, ohne daß sich dieser Mangel anders als durch Nachwägen erkennen lasse. Es

entzündet, und nur mit halbem Bewußtsein ermordet er den König, als er schon fein eigenes Ende vor Augen sieht.

Der Kreis dieser Gefühle, dieser ewigen Widersprüche in dem verzag= ten metaphysischen Helden, der eine Aufgabe erhält, die zu groß für ihn ist, der er mil Widerwillen sich hingiebt, und unter deren Last er allmälig zu- fammensinkt, ist in meisterhaften Zügen entwickelt, ein durchscheinendes Vild des trüben Tages. Man könnte sagen, Hamlet sei zu wenig dramatisch, die Anstöße kommen von außen, der Held sei ein schwaches, unthätiges Werhzeug: aber das Geschick handelt für und durch ihn, ein ungeheurer Frevel wälzt wie eine Lawine seine schrecklichen Folgen vor sich her und zerschmetterk den Uebelthäter wie den Unschuldigen. Das Ganze schildert die Thatlosigleit der vagen Reflexion und idren nothwendigen Untergang. Den Stoff der Tragödie hat der Dichter bekanntlich aus dem dänsschen Fistorier Saro Grammaticus entlehnt, dessen Erzählung im Wesentlichen der Ereignisse mit dem Drama überein stimmt, während aber die Sage märchenbast einen glücklichen Ausgang für den Helden nimmt und die Zeichnung der Ophelia, des Polonius und Laertes, so wie die Einmischung kes Dämonischen, ganz den Dramatiker angehören. Daß Hamlet dem dentschen Gefühl fo nabe steht, ist bei seiner schweren, träumerischen, Passi ven Individualität natürlich. Er ist, wie Börne gezeigt hat, ganz Deut- scher, und eben darum begegnen wir ihm mit Verwunderung unter den delden Shakespeare' . .

Herr Devrient wat bemüht, der Titelroll das Interesse des Zu⸗ schauers zuzuwenden, und war in Vielem vortrefflich; doch stand er mcht ganz im Charakter des Hamlet, er stellte sich vielmehr in eint Manier, welche der kinfachen Zeichnung der Rolle widerspricht und ihr eine gewisse Geschraubiheit mitteilt, die sor nicht eigen ist. Das träumerische Ce des helden wurde dadurch zum großen Ehen verwischt, und es mat eine